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Hevesi, Ludwig, Schriftsteller (1843-1910).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 7. IX. 1902.
2 SS. 8vo. An den Vorstand der Schriftstellervereinigung "Concordia": "Ich erlaube mir, beiliegend das Manuskript meines Lenau-Vortrages zu übersenden, in der Hoffnung, daß derselbe den Absichten unseres Vereines entsprechen werde. Leider kann ich ihn nicht persönlich vorlesen, da ich gezwungen bin, den letzten Termin für eine Urlaubsreise zu nützen und mich für einige Wochen dem Wiener Gesichtskreise zu entziehen. Da die Saison unmittelbar bevorsteht, ist diese Erholungsreise […] unaufschiebbar geworden. Ich denke übrigens, daß ein Schauspieler von Talent […] dem Publikum mehr zu Danke sprechen würde, als der weniger geübte Verfasser. Herr Kainz oder Herr Heine, überhaupt ein koloristischer Mensch, wird da am Platze sein […]". - Die Festrede zur Lenaufeier des Wiener Journalisten- und Schriftstellervereins wurde am 12. Oktober 1902 von dem Schauspieler Albert Heine (1867-1949) vorgetragen (vgl. Ludwig Hevesi. Schiller - Lenau. Zwei Concordia-Reden. Konegen, Wien 1905). Der aus Heves in Ungarn stammende Sohn eines Arztes studierte Philologie und Medizin und war als Feuilletonredakteur beim "Pester Lloyd" sowie seit 1875 beim Wiener "Fremden-Blatt" tätig. Kunsthistorisch bedeutend wurde Hevesi insbesondere durch sein nachdrückliches Eintreten für die Werke der ersten Sezessionisten und der Jugendstilkünstler um Gustav Klimt ("Acht Jahre Secession", 1906, und "Altkunst -- Neukunst", 1909).
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Hevesi, Ludwig, Schriftsteller (1843-1910).
Eigenh. Brief mit U. Wien, Walfischgasse 8, 25. XI., o. J.
1 S. 8vo. "Meine außerordentliche momentane Ueberhäufung mit Schreibarbeit hat mich verhindert, Ihnen, wie es mein Wunsch gewesen wäre, sofort meinen herzlichen Dank auszurichten. Empfangen Sie diesen jetzt und durch diese Zeilen, denen ich mehr Schwung wünschen würde, als die Sonntagsruhe inmitten eines turbulenten Haufens von Familienmitgliedern, die um mich her Schwatzen und lachen, zu entfalten gestattet. Wenn Sie mir wünschen, daß ich noch so und so lange meines schreibenden Amtes walten möge, so kann ich Ihnen nur versichern, daß es mir ein Vergnügen sein wird, Sie unter meinen Lehrern zu wissen, so lange ich das Verfasserinstrument, genannt Feder, zu führen vermag […]". - Der aus Heves in Ungarn stammende Sohn eines Arztes studierte Philologie und Medizin und war als Feuilletonredakteur beim "Pester Lloyd" sowie seit 1875 beim Wiener "Fremden-Blatt" tätig. Kunsthistorisch bedeutend wurde Hevesi insbesondere durch sein nachdrückliches Eintreten für die Werke der ersten Sezessionisten und der Jugendstilkünstler um Gustav Klimt ("Acht Jahre Secession", 1906, und "Altkunst - Neukunst", 1909). - - Mit gedr. Briefkopf der "Redaction des 'Fremden-Blatt' [...]".
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HEWITT Maurice - [Asnières 1884 - 1971] - Violoniste et Chef d'Orchestre français
Carte Autographe Signée "Mon cher Président" - Paris - le 3 juin 1945 -
Carte format 9 x 14 cm - bon état -
Bookseller reference : GF21574
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HEWITT Maurice - Asnières 1884 - 1971 - Violoniste et Chef d'Orchestre français
Carte Autographe Signée "Mon cher Président" - Paris - le 27 mai 1945 -
Carte format 9 x 14 cm - bon état -
Bookseller reference : GF21575
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HEWITT Maurice - Asnières 1884 - 1971 - Violoniste et Chef d'Orchestre français
Programme dédicacé et signé - Paris 1937 -
4 pages in8 - bon état -
Bookseller reference : GF21576
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Hewish, Antony, Astronom, Physiker und Nobelpreisträger (geb. 1924)
Karte mit eigenh. U.
o.J. (Cambridge, 2. VI. 1975, Poststempel), 12,5 x 7.5 cm. 1 Seite. In eigenh. adressiertem Umschlag.
Bookseller reference : 50692
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HEYDEN Lucas von
Coleopteren der Aru- und Kei-Inseln
S.n., Frankfurt 1911, 24x30cm, broché.
Bookseller reference : 40112
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HEYLLI, GEORGES D'.
LEON GUILLARD , Archiviste de la Comédie Française (1810-1878)
LETTRE AUTOGRAPHE ET PHOTGRAPHIE ORIGINALE Librairie générale -Librairie Tresse. JOUAUST , Paris: 1878. In-8 ( 12,5 X 18,5 cm), rel. toilée brune; pièce de titre de maroquin noir portant les mentions d'auteur et de titre en caractères dorés. Couverture conservée. Portrait à l'eau- forte par Ad. Lalauze.35 pp. Jointes sur la page de garde en début d'ouvrage : Lettre autographe sur papier à en -tête de la Comédie française et sur la page de garde de fin d'ouvrage une photo originale de Louis Guillard.
Bookseller reference : 355
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HEYLLI Georges d'
Verteuil secrétaire général de la Comédie française (1809-1882)
Tresse, Paris 1882, 11,5x18,5cm, relié.
Bookseller reference : 33050
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Hey, Julius, Gesangslehrer und Musikpädagoge (1832-1909).
Eigenh. Brief mit U. ("Jul. Hey"). Berlin, 27. III. 1899.
2 SS. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um eine Besprechung seiner "jüngsten Kinder meiner 'freien Muse'", d. s. die Duette op. 15 und 16, in dessen Zeitschrift: "[...] Da die Duetten-Literatur der Neuzeit verhältnißmäßig spärlich bedacht ist u. ich außerdem den vorliegenden zweistimmigen Gesängen zum Theil erweiterte musicalische Formen zu Grunde legte, so dürfte dieser Umstand vielleicht dazu beitragen das Interesse für die anspruchslosen, der heiteren Jugend gewidmeten Musikstücke zu erhöhen [...]". - Ursprünglich zum Kupferstecher ausgebildet, wandte sich Julius Hey auf den Rat Franz Lachners hin der Musik zu und unterrichtete als privater Musiklehrer und Gesangspädagoge an der Königlichen Musikschule in München, bis er 1887 seine Tätigkeit in Berlin fortsetzte. "Hey lernte in München Richard Wagner kennen, mit dem er bei der Einstudierung der Gesangspartien für die ersten Bayreuther Festspiele zusammenarbeitete und der ihm die entscheidenden Anregungen für seine vielbeachtete Gesangslehre gab. Deren Grundsatz, bei der Tonbildung nicht wie bis dahin von Vokalen oder Tonsilben, sondern von vollständigen und funktionell richtigen Lautvorgängen auszugehen, ist bis heute gültig. Hey veröffentlichte u. a. Deutscher Gesangs-Unterricht (4 Bde., 1885-87)" (DBE).
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Hey, Julius, Musikpädagoge und Gesangslehrer (1832-1909)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. München, 13. III. 1880, Gr.-8°. 4 Seiten..
Bookseller reference : 56741
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Heyck, Eduard, Historiker (1862-1941)
Eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. Ermatingen, 8. X. 1915, Gr.-4°. 1 Seite.
Bookseller reference : 54733
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Heyck, Eduard, Historiker und Schriftsteller (1862-1941)
Eigenh. Ansichtskarte mit U.
o.J. Grado, ohne Jahr, 1 Seite. Gelocht.
Bookseller reference : 36810
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Heydebrand und der Lase, Ernst von, Politike (1851-1924)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Berlin, 27. IV. 1916, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt mit Bilnpr. "Reichstag". Gelocht.
Bookseller reference : 53315
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Heyden, August von, Maler und Zeichner (1827-1897).
Eigenh. Brief und eh. Albumblatt mit U. Berlin, 4. IV. 1895.
Zusammen 2 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie hatten einmal ein besseres Autograph verlangt als das in Ihrem Besitze befindliche es ist. Unter alten Gedichten kramend fand ich beifolgendes aus dem Jahre 1880 oder 84 stammend, was sich besser für uns beide schickt als jener dumme Brief an Leske". - Das Albumblatt bestehend aus einem 12zeiligen Gedicht: "Es ist nicht leicht durch diese Welt, | sein kleines Boot lavieren, | Und jeden Hieb der auf uns fällt | Mit Anstand zu parieren. | Am besten ist's, man hält die Hand | Bereit an seinem Degen. | Ist man entschlossen[,] ist gewandt, | So schlägt das allerwegen. | Man schlägt den Einen, weil er schlecht, | Und schlägt sich für den Andern. | Nur was man thut, das thu' man recht | Dem Einen wie dem Andern". - Heyden studierte u. a. Eduard Holbein, bereiste Frankreich und Italien und schuf religiöse, volkstümliche und mythologische Bilder sowie Monumentalgemälde. 1892/93 lehrte er als Professor der Kostümkunde an der Akademie in Berlin. Er gab die "Blätter für Kostümkunde" heraus und veröffentlichte eine Abhandlung über die "Tracht der Kulturvölker Europas" (1892) sowie die selbstillustrierten Bergmannsmärchen "Die Perlen" (1881).
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Heyden, Friedrich August von, Schriftsteller (1789-1851).
Eigenh. Brief mit U. Breslau, 18. VIII. 1847.
1 S. Gr.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ew. Wohlgeboren wollen gütigst entschuldigen, daß ich Ihre werthen Zeilen vom 16. v. M. erst heute, nach 4 Wochen zu beantworten mir die Ehre gebe. Dieselben gelangten während meiner Abwesenheit auf einer Badereise hieher, und erst gestern, bei meiner Rückkehr habe ich sie vorgefunden. Ihre gütige Aufforderung durch einen literarischen Eintrag zur Unterstützung der hiesigen durch Wasserfluthen Beschädigten mitzuwirken, ist mir sehr ehrenvoll, nur muß ich aufrichtig bedauern demselben nicht entsprechen zu können. Es liegt mir eben kein Produkt vor das geeignet wäre, und es fehlt bei übermäßigem Geschäftsdrange an Zeit und Stimmung etwas Neues hervorzubringen […]". - Nach der Teilnahme an den Befreiungskriegen trat Heyden als Referendar in Oppeln in den preuß. Staatsdienst ein. Seit 1826 Regierungsrat, wurde er später Oberregierungsrat in Breslau. Das ihm 1843 angetragene Amt des Zensors lehnte der ansonsten Unpolitische ab. Sein spätromantisches Historiendrama "Conradin" (1818) wurde u. a. von August von Platen gefeiert. Heyden veröffentlichte epigonenhafte Versepen, Gedichte und Dramatische Novellen.
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Heydenreich, Ludwig Heinrich, Kunsthistoriker (1903-1978)
Eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. Nürnberg, 26. III. 1971, Kl.-4°. 1 Seite.
Bookseller reference : 52543
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Heyen William
The Swastika Poems
Vanguard Press 1977. First edition first printing. Maroon cloth gilt titles. Signed on title page. Book unread near fine. DJ has very slight rubbing. 82 pp. Signed by Authors. First Edition. Hardcover. Fine/Near Fine. Book. Vanguard Press Hardcover
Bookseller reference : 5946 ISBN : 0814907806 9780814907801
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Heyerdahl, Thor
The RA Expeditions
First American edition. Hardcover. 341 pages. Inscribed, "To Casper Citron with Best Wishes"... Heyerdahl 9.14.1971 on half-title page. B&W illustrations and 111 colour photographs of his expeditions. Dark green cloth with dustjacket slightly chipped at extremities, otherwise, in very good condition. Heyerdahl, the Kon-Tiki explorer, describes his two trips from Africa to South America aboard papyrus reed boats, proving it is possible.
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Heyfelder, Oskar, Militärarzt (1828-1890).
2 eigenh. Briefe mit U. Zarskoje Selo, 1869.
Zusammen 6 SS. auf Doppelblättern. 4to und 8vo. An den Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Kam Ihnen meine erste Mittheilung über den Tod meines Vaters nicht zu? Ich würde mich freuen, wollten Sie mit mir an seiner Statt die wissenschaftliche Correspondenz und gegenseitige Zusendung aufrecht erhalten [...]" (Br. v. 8. X. 1869; Doppelblatt mit der gedr. Todesanzeige des Vaters). - Heyfelder, Sohn des Arztes Johann Ferdinand (1798-1869), war seit 1859 in russischem Dienst tätig und beteiligte sich als Ober-Militärarzt an verschiedenen Kriegen und Expeditionen. Daneben schrieb er zahlreiche chirurgische Arbeiten. - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 jeweils mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand.
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Heyking, Elisabeth Freiin von, Schriftstellerin (1861-1925).
Eigenh. Widmung mit U. Crossen an der Elster, 1909.
1 S. 4to. "Dem Brautpaar einen herzlichen Gruß und viele Glückwünsche für den gemeinsamen Lebensweg". - Heyking, Schwester von Irene Forbes-Mosse und Enkelin von Bettine und Achim von Arnim, heiratete 1884 nach dem Selbstmord ihres ersten Mannes (1883) den preuß. Diplomaten Edmund von Heyking und lebte mit ihm in der Folgezeit u.a. in Nord- und Südamerika, Ägypten, China und Indien. 1903 erschienen anonym ihre fiktiven Briefe, die ihn nicht erreichten, in dem ihr Leben in Diplomatenkreisen seinen Niederschlag fand. Wegen der pittoresken und doch authentischen Thematik wurde er schnell zum internationalen Bestseller und erreichte bereits im ersten Jahr 46 Auflagen. - Mit stärkerer Faltspur im linken Viertel.
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Heyking, Elisabeth von, Schriftstellerin (1861-1925).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 2. IX., o. J.
3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An die Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905), Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger: "Ehe ich eine andre Anfrage thue, müssen Sie mir erlauben, Ihnen recht von Herzen für den gestrigen Abend zu danken. Es ist Ihnen schon genug gesagt worden daß Sie eine vollendete Künstlerin sind, und in Worten läßt es sich überhaupt nicht aussprechen, und doch macht es Ihnen vielleicht Freude wenn ich Ihnen sage, daß ich noch nie im Leben an einer Erscheinung auf der Bühne eine so harmonische vollkommene befriedigte Empfindung hatte, und mich freue nach Wien gekommen zu sein dieser wenig Stunden wegen. Nun ist uns aber für heute eingefallen, daß mir Ihre Frau Mutter letzt sagte, heute käme Graf Schönfeld in Wien an, und da fürchten wir recht indiscret zu erscheinen u Ihnen störend zu sein. Sind Sie so freundlich es mir ganz aufrichtig zu sagen, und wenn Sie uns nicht haben wollen ein Stückchen Freundschaft für die Frau mit zu übertragen? […]". - Heyking, Schwester von Irene Forbes-Mosse und Enkelin von Bettine und Achim von Arnim, heiratete 1884 nach dem Selbstmord ihres ersten Mannes (1883) den preuß. Diplomaten Edmund von Heyking und lebte mit ihm in der Folgezeit u.a. in Nord- und Südamerika, Ägypten, China und Indien. 1903 erschienen anonym ihre fiktiven Briefe, die ihn nicht erreichten, in dem ihr Leben in Diplomatenkreisen seinen Niederschlag fand. Wegen der pittoresken und doch authentischen Thematik wurde er schnell zum internationalen Bestseller und erreichte bereits im ersten Jahr 46 Auflagen.
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Heyl, Hedwig, Frauenrechtlerin (1850-1934).
Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.
½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "In Deutschlands Zukunft wird die Frau für die Gestaltung von Kultur Gesetz und Gerechtigkeit ein bis jetzt unbekanntes Gewicht erlangen. Die durch Vorbildung vertiefte Tüchtigkeit befähigt ihre natürliche Mütterlichkeit segensvoll im Volke zu wirken [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Hedwig Heyl wurde 1920 mit dem Doktor "honoris causa" für ihre Verdienste um die Ernährungswissenschaft geehrt, begründet durch ihr bekanntestes Werk, "das Kochbuch 'ABC der Küche' (1888, 13. Aufl. 1926), das wohl zum ersten Male wissenschaftliche Erkenntnisse der Ernährungslehre der Praxis des täglichen Kochens zugrunde legte" (NDB IX, 83f.). Koslowsky 97.
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Heym, Stefan, Schriftsteller (1913-2001)
Masch. Brief mit eigenh. U.
o.J. New York, 25. I. 1943, Fol. (26,5 x 18,5 cm). 1 Seite. Mit Umschlag.
Bookseller reference : 59441
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Heymann, Carl, Komponist (1854-1922).
Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M., 1. I. 1880.
1½ SS. 8vo. An eine Exzellenz mit Neujahrswünschen: "Es wird mir zur grossen Freude gereichen, wenn Ew. Exellenz [!] die Gewogenheit haben wollten, Ihren Königlichen Hoheiten zum neuen Jahre meine ehrfurchtvollsten Grüsse und Glückwünsche zu übermitteln [...]". - Carl Heymann, der sich im Brief als "Hofpianist Ihrer Königlichen Hoheiten des Landgrafen und der Landgräfin von Hessen" betitelte, wurde von einem Zeitgenossen, dem Musikschriftsteller Josef Schrattenholz, als "neuer Liszt" gefeiert. Wegen eines psychischen Leidens verbrachte Heymann nach 1880 einen großen Teil seines Lebens in einer Anstalt, was seine Karriere frühzeitig beendete. - Mit blindgepr. Vignette und Rostspur alter Büroklammer, leicht gebräunt.
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Heynen, Walter, Schriftsteller (D. n. b.).
Eigenh. Brief mit U. und 2 eh. Postkarten mit U. [Luckau und Berlin], 1944 und 1959.
Zusammen (¾+1+1 =) 2¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-bzw. qu.-8vo. Die Karten mit eh. Adresse, der Brief mit eh. adr. Kuvert. An Charlotte und Friedrich Herrmann, den Herstellungsleiter beim S. Fischer- und Suhrkamp Verlag: "Sie wünschten das Gedicht von Ernst Curtius [...] ja, es ist nach dem Ausweis Alexander Humboldts tatsächlich vom jungen Curtius, dem damaligen Prinzenerzieher [d. i. Prinz Friedrich Wilhelm, der spätere Kaiser Friedrich III.] - nicht etwa als Allegorie auf das befürchtete Schicksal West-Berlins auf den Artikel Weigels im Tagesspiegel vom 15. März von einem Belius gedichtet. Aber seine Aktualität behält es leider, wenn es auch eine Sage der Guareca-Indianer auf die Aturer [ist], die, von menschenfressenden Kariben bedrängt, sich einst auf die Klippen der Orinoco-Katarakten zu setzen meinten [...]" (a. d. Br. v. 18. III. 1959; umseitig das besagte Gedicht in ms. Abschrift). - Walter Heynen war Leiter der "Preußischen Jahrbücher" und lebte als Literaturhistoriker und Publizist in Berlin. Vgl. Kosch VII, 1139. - Tls. etwas unfrisch und gebräunt.
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Heynicke, Kurt, Schriftsteller (1891-1985)
Eigenh. Gedichtmanuskript (11 Zeilen) mit U.
o.J. , Ohne Ort und Jahr, Gr.-8°. 1 Seite.
Bookseller reference : 57627
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Heynicke, Kurt, Schriftsteller (1891-1985).
Eigenh. Brief mit U. Merzhausen, 19. X. 1946.
1 S. 4to. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Nachdem erste Gedichte des jungen Autors in Herwarth Waldens ‘Sturm’ veröffentlicht worden waren und 1917 die Gedichtsammlung ‘Rings fallen die Sterne’ erschienen war, erhielt Heynicke für ‘Das namenlose Angesicht’ (1919) den Kleist-Preis. “Die expressionistische Lyrik des jungen Heynicke, die der charakteristischen provokativen Elemente des Stils entbehrte, war geprägt von pantheistischer, anthroposophischer Weltfrömmigkeit” (DBE). In den zwanziger Jahren war Heynicke als Dramaturg in Düsseldorf, seit 1932 bei der Ufa in Berlin tätig (so schrieb er u. a. das Drehbuch zu Paul Wegeners ‘Der Weg nach Shanghai’ mit Pola Negri in der Hauptrolle). Sich 1943 in den Schwarzwald nach Merzhausen zurückziehend, schrieb er Hörspiele und Drehbücher für Film, Funk und Fernsehen und wurde insbesondere mit Komödien, alemannischen Volksstücken und heiteren Romanen populär. Vgl. Kosch VII, 1140f. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Heyse, Anna, Gattin des Dichters (1850-1930)
Eigenh. Billett mit Namenszug "Paul Heyse" im Text.
o.J. , Ohne Ort und Jahr, 7 x 11 cm.
Bookseller reference : 41371
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Heyse, Paul, Schriftsteller (1830-1914)
Eigenh. Billett mit U.
o.J. München, Februar 1912, 9 x 11,5 cm. Karton.
Bookseller reference : 42962
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Heyse, Paul, Schriftsteller (1830-1914).
"Tantalus". Eigenh. Manuskript mit Namenszug im Titel. O. O., [4. II. 1901].
92 SS. auf 23 losen Doppelbll. Kl.-4to. Vollständiges Manuskript der Novelle "Tantalus", 1901 bei Carl Krabbe in Stuttgart erschienen. Auf dem Titelblatt der Vermerk des Verlegers in roter Tinte: "Mspt an den Autor zurückgegeben". - Tinte auf festem Papier, zahlreiche Korrekturen und Streichungen im Text und auf den breiten linken Rändern; unbeschnitten; das Doppelblatt mit den Seiten 41 bis 44 durchtrennt.
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Heyse, Paul, Schriftsteller (1830-1914).
Eigenh. Briefkarte mit U. und eigenh. Albumblatt mit U. München, 1908 und 1910.
Zusammen 2 SS. 8vo. bzw. qu.-12mo. Mit 2 eh. adr. Kuverts. An Thomas Frh. von Haerdtl in Wien: “Musst in der Arbeit schon | Dir recht behagen, | dann kannst du, lieber Sohn, | Es ruhig tragen, | Wird auch der Arbeitslohn | dir unterschlagen”.
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Heyse, Paul, Schriftsteller (1830-1914).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. O. O., 19. VI. 1905.
1 S. 8vo.
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Heyse, Paul, Schriftsteller (1830-1914).
Gedr. Visitkarte mit 3 eigenh. Zeilen. Cannstatt, o. D.
1 S. 6,2:10 cm. Schickt einem namentlich nicht genannten Adressaten einen “freundlichen Gruß vor der verfrühten Abreise aus Cannstatt”. - Heyse, dessen “Prosa [...] schon zu Lebzeiten neben Anerkennung - Gottfried Keller sah in Heyse den einzigen ebenbürtigen Zeitgenossen - auch auf scharfen Widerspruch der Naturalisten, aber auch Thomas Manns [stieß]” (DBE), erhielt 1910 für sein umfangreiches Werk den Nobelpreis für Literatur.
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914).
3 eigenh. Gedichte mit U. O. O. u. D. [Wohl München, 1890er Jahre].
Zusammen (1¾+1+1¾ =) 4½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Bei den Gedichten "An Eulalia" (24 Zeilen), "An meine Nichte Mercedes (Madrid 1881)" (30 Zeilen) und "Unter den Ruinen des Palastes von Valsain" (20 Zeilen) dürfte es sich wohl um Heyses deutschsprachige Übertragungen von Gedichten der bayerischen Prinzessin Maria de la Paz (1862-1946), geborene Infantin von Spanien, handeln.
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. München, Dezember 1905, Qu.-8°. 1 Seite. Kartonblatt mit abgerundeten Ecken und oxydiertem Goldschnitt.
Bookseller reference : 41347
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914).
Eigenh. Brief mit Initialen. M[ünchen], 20. I. 1893.
1 S. Kl.-4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Baronin von Hornstein mit einer Einladung für deren Schwester, falls diese mit seiner "novellistischen Hausmannskost" vorlieb nehmen wolle. - Papierbedingt etwas gebräunt; etwas knittrig und mit einigen winzigen Papierdurchbrüchen.
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. München, 14. VI. 1869, 8°. 2 Seiten.
Bookseller reference : 57846
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. München, 18. V. 1912, 8°. 2 Seiten. Doppelblatt.
Bookseller reference : 37254
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. München, 1883, 8°. 2 Seiten. Doppelblatt.
Bookseller reference : 58677
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914).
Eigenh. Brief mit U. und eh. Briefgedicht mit U. München und Gardone, 1894 und 1900.
Zusammen (3+1 =) 4 SS. auf 4 (= 2 Doppel )Blatt. (Gr.-)8vo. Der Brief v. 13. April 1894 an die Prinzessin Maria de la Paz (1862-1946), die ihm Gedichte des spanischen Dichters Federico Balart Elgueta zugesandt hatte: "[...] Wenn auch über den Reiz des lyrischen Stils nur den Sprachgenossen des Dichters ein Urtheil zusteht, so glaube ich doch zu ahnen, was ein spanisches Ohr und Herz an diesem sombre amant de la mort entzücken muß. Auch mir erscheint der Reichthum eigenartiger Töne bewundernswerth, mit denen die Monotonie der Todtenklage in ergreifenden Variationen an uns vorbeizieht [...] Werden Sie mir's verdenken [...] Ihnen auszusprechen, zu welchem Ergebniß in eigenen schweren Lebensnöthen meine Weltanschauung gediehen ist? Auf die Gefahr hin, mit meinen innersten Überzeugungen, vielfach Ihrem Widerspruch zu begegnen, liegt es mir doch am Herzen, mich vor den Augen meiner erlauchten Gönnerin so darzustellen, wie ich bin: des Wortes eingedenk: in unseres himmlischen Vaters Reich sind viele Provinzen [...]". - Das Briefgedicht (22 Zeilen ohne Anrede, Unterschrift und Datum) gleichfalls an die Prinzessin, die ihm zum 70. Geburtstag gratuliert hatte: "Wohl in meinen Jugendtagen, | Hohe Frau, hätt' ich gewagt, | In den klangvoll edlen Lauten | Deines theuren Heimatlands | Jenen Festgruß zu erwiedern, | Den Du huldvoll mir gesandt [...]" (Gardone, 18. März 1900).
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Briefkarte mit U.
o.J. München, 7. XII. 1898, Qu.-8°. 2 Seiten.
Bookseller reference : 41661
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Briefkarte mit U.
o.J. M(ünchen), 19. XI. 1907, 9 x 11 cm. 2 Seiten.
Bookseller reference : 52234
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Postkarte mit U.
o.J. Gardone, 27. III. 1900, Qu.-Kl.-8°. 1 Seite. Mit Adresse.
Bookseller reference : 52937
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Postkarte mit U.
o.J. Partenkirchen, 25. IX. 1895, 1 Seite. Mit Adresse.
Bookseller reference : 59015
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Eigenh. Postkarte mit U. "P. H.".
o.J. Neapel, 9. XI. 1877, Qu.-Kl.-8°. 1 Seite. Mit Adresse.
Bookseller reference : 50467
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Heyse, Paul, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1830-1914)
Große Porträtfotografie (23 x 17 cm) mit eigenh. Widmung und U. auf dem Untersatzkarton.
o.J. München, 4. IX. 1902, Gesamtgrösse: 32 x 5 x 24 cm.
Bookseller reference : 54808
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Heyser, Friedrich, German painter (1857-1921).
Autograph quotation signed. [Postmark: Dresden, 16 Sept. 1917].
Oblong 8vo (postcard). 1 page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "Natur und Kunst - Alles andre fast eitel Dunst. Meiner lieben Heimat herzliche Grüße! [...]". - A member of the artists' association "Grün-Weiß", Heyser devioted himself to portraiture as well as genre painting frequently inspired by German poetry, before painting landscapes of Föhr and Friesland in his later career. - Traces of a postmark; small creases near lower corners. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Heyssler, Moritz, Jurist (1814-1882).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 4. VI. 1870.
1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Indem ich Ihnen beifolgend die Brouillons der gestern besprochenen Schreiben übersende, die früher zu liefern die baare Unmöglichkeit war, bitte ich Sie selbstverständlich jede Ihnen geeignet scheinende Umredigirung derselben vorzunehmen und dabei den Censurstift aufs freieste walten zu lassen [...]”. - In der Revolutionszeit 1847/48 die ‘Wiener Zeitung’ redigierend, war Heyssler seit 1864 Professor für Rechtsphilosophie an der Universität Wien, Vizepräsident der Staatsprüfungskommission und Mitglied des Reichsgerichts sowie des Unterrichtsrats. 1850 veröffentlichte er sein ‘Handbuch für die Geschworenen im österreichischen Strafverfahren’, 1870 ‘Das Civilunrecht und seine Formen. Zur Theorie des juristischen Unrechts’. - Auf Briefpapier mit gepr. kalligr. Briefkopf.
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Heß, Heinrich von, österreichischer Feldmarschall (1788-1870)
Briefabschnitt mit eigenh. Datierung und U.
o.J. Steyr, 6. VII. 1855, 7,5 x 19,5 cm. Sammlerstempel.
Bookseller reference : 53247
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