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Klein, Johann Adam, Maler und Kupferstecher (1792-1875).
Eigenh. Brief mit U. München, 16. IV. 1860.
1 S. 8vo. An einen "[h]ochgeehrte[n] Freund": "Mit der Absendung Deiner Bilder wäre es schneller gegangen, doch die Feyertage arbeiteten die Schreiner nicht und so erhielt ich die Kiste erst am Freitag. [Kunstvereinsdiener Bartholomäus] Rößler, welcher bei Dir seinen Dank machen läßt, schraubte das große Bild in meinem Atelier an, wurde aber schnell in den Kunstverein gerufen und schickte daher den Schreinergehilfen des Kunstvereins, der mit dem Einpacken gut umgehen kann. Zur Vorsorge befestigte ich 1 großen Bogen Papier über die Rahm am Deckel damit falls sich von der Verzierung etwas ablösen sollte, doch das große Bild geschützt ist, und so hoffe ich daß Du die Bilder gut erhalten haben wirst, zugeklebt habe ich die Kiste selbst. Beifolgend die Berechnung meiner Auslagen à fl. 2.58 Xr. - Mit meinem kranken Finger geht es noch nicht gut, derselbe ist noch etwas geschwollen und steif, was mich bei allen Geschäften sehr hindert, da ich ihn nicht biegen kann, der Beugungsnerv ist angewachsen - ob sich das wieder herstellen läßt weiß der liebe Gott - wir wollen das beste hoffen. Nun lebe wohl! Das schreiben geht gar schlecht [...] Abgeschickt wurde die Kiste Samstag d. 14. April Sign. I.C.K. no. 2 N69, 2 Oelgemälde p.p., Gewicht 1 Centner 11 Pfund". - Am Kopf Empfängernotiz: "beantwortet 5. April 1860 / 6 xr Porto". - Vereinzelte unbedeutende Randeinrisse, sonst wohlerhalten.
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Klein, Josef, Violinist (geb. 1877).
Eigenh. Zitat mit U. Wien, 10. II. 1898.
1 S. 115 x 178 mm. Auf Trägerkarton. "Lust und Liebe zu einem Ding macht alle Mühe gering [...]".
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Klein, Karl, Mainzer Geschichtsforscher und Lokalschriftsteller (1806-1870).
Eigenh. Brief mit U. M[ain]z, 1. VI. 1865.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Auf Ihre eben erhaltene Anfrage erwiedere ich sogleich: daß ich selbst wieder nach Weimar reisen werde u. bereits gestern mir die Wohnung im Erbprinzen bestellt habe [...]". - Das Hotel Erbprinz, einst das Wohnhaus J. S. Bachs, in dem später auch Wagner, Liszt, Mendelssohn-Bartholdy, Paganini, Berlioz oder Anton Rubinstein Quartier nahmen, wurde 1989/90 abgerissen. - In altem Sammlungsumschlag montiert.
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Klein, Regine, Sängerin und Schauspielerin (1857-1939).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Prag, 25. VI. 1884.
170:133 mm. Kniestück Kleins im ¾ - Profil aus dem Atelier des Photographen J. Löwy, Wien, mit dessen gedr. Signet am unteren Rand des Trägerkartons. Widmung und Unterschrift auf der Verso-Seite. "Willst du den Geist im Gesang erspüren | Und dich erfreuen an seinem Duft | Lass dich nicht von eitlem Klang verführen | Suche der Erde Gold nicht in der Luft".
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Klein-Chevalier, Friedrich, German painter (1861-1938).
Autograph postcard signed. Florence, [postmark: 3 Nov. 1920].
Oblong 8vo (postcard). 1 page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "Ergebenst [...]". - A representative of the Düsseldorf School, Klein-Chevalier created popular historical paintings and portraits influenced by the works of Raphael and Michelangelo, and acquired the Villa Medici in Fiesole in 1907. - Postmark on verso slightly showing through; a few small creases. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Klein-Chevalier, Friedrich, Portraitmaler (1861-1938).
4 eigenh. Briefe mit U., 4 eh. Bildpostkarten mit U. und eh. Visitenkarte. Berlin und Florenz, 1911-1912 und o. D.
Zusammen 15 SS. auf 3 Doppelbll. und 6 Einzelbll. Mit 2 eh. adr. Kuverts. (Qu.-)8vo und Visitkartenformat. Inhaltsreiche Briefe und Postkarten an den Redakteur Willy Ganske, etwa über die Aufnahme seines 1908 entstandenen Gemäldes "Sturm" in die kaiserliche Galerie: "Eben kommt die Mittheilung aus Wien, vom Oberstkämmerer Graf Gudenus und vom Conservator Dr. G. Glück daß mein prämirtes (große[s] golden[es]) Bild, 'Sturm' auf Allerhöchste Anordnung in die Wiener Kaiserliche Gallerie eingereiht worden ist. Es wurde von einem oesterreichischen Groß-Industriellen gleich nach der Prämierung erworben [...]" (Berlin, 6. IX. 1911). - An denselben über eine Autographensammlung: "Anbei die versprochene Sammlung thatkräftiger Landsleute von Ihnen. Vielleicht schreiben Sie mir mal Ihr Urtheil [...]" (Berlin, 24. II. 1911). - An die Redaktion der Zeitschrift "Der Tag", deren Mitglied Ganske war, mit der Ankündigung, einige Arbeiten zu schicken: "In Erledigung der freundlichen Aufforderung des Herrn Redakteur Willy Ganske werde ich der Redaktion dieser Tage einige Studienblätter senden, die ich mir nach Gebrauch, versichert wieder zurück erbitte [...]" (Florenz, 7. III. 1911). Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der Villa Marmagliano. - 2 Postkarten an Ganske über eine ihm verliehene Medaille: "Habe in Wien eben vom Erzherzog die grosse goldene Staatsmedaille Erzherzog Carl Ludwigmedaille erhalten [...]" (Florenz, 18. IV. 1911). - Die übrigen Postkarten an denselben mit Dank für dessen Wohlwollen und die Zusendung einer Ausgabe der Zeitung "Der Tag". - Die Bildseiten mit Ansichten der 1907 von Klein-Chevalier erworbenen Villa Medici Fiesole in Florenz, einer Reproduktion seines Werkes "Marins d'Héligoland" und einer Fotografie Hermann Bolls, den schlichten Innenraum einer kleinen Kirche zeigend. Die Visitenkarte an Ganske mit der Ankündigung einer Skizze für die Witwenkasse. Ein Brief mit kleiner Fehlstelle an der rechten unteren Ecke, ohne Textverlust. Ansonsten tadellos.
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Klein-Hruby, Elisabeth, Schauspielerin (geb. 1871).
Portraitphotographie mit eigenh. U. Wien, Juni 1897.
165:110 mm. Ganzfigürliche Darstellung der Schauspielerin aus dem Atelier Székely, Wien, mit dessen gedr. Signet am unteren Rand des Trägerkartons. Auf der Verso-Seite signiert. - Hruby-Klein war seit 1898 mit dem Schauspieler Josef Klein (1862-1927) verheiratet.
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Klein-Löw, Stella
Menschen um mich. Mit einem Vorwort von Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky.
Wien, Jugend und Volk (1982). 160 S., OP.p m. OU., Exlibris-Stemp. auf flieg. Vors.,
Bookseller reference : ZEIT1901
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KLEIN. - GREMAUD:
Acte de confirmation de mariage entre Jacob, fils légitime de Johannes Nicolai Klein, fribourgeois et Maria Elisabeth, fille légitime du défunt Joseph Gremo (Gremaud) de Bulle. Témoins de mariage: Johann Nicolas Klein (père) et Johann Gonthly de Fribourg.
Fribourg, 4. mai 1735, 21,5 cm x 15,5 cm, 9 lignes, écriture lisible, écrit à l'encre brune sur papier, document manuscrit en latin, bon état.
Bookseller reference : 79352aaf
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Kleinecke, Rudolf, Komponist und Schriftsteller (1861-1940)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Budapest, 23. X. 1893, 8°. 10 Seiten. Trauerrand.
Bookseller reference : 50867
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KLEINER (Henny).
En attendant la colombe.
Paris Editions Caractères 1975 1 vol. broché petit in-8, broché, 74 pp. Edition originale sur papier d'édition avec un envoi de l'auteur à G.-E. Clancier. Très bon état.
Bookseller reference : 84417
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KLEINER (Henny).
En attendant la colombe.
Paris Editions Caractères 1975 1 vol. broché petit in-8, broché, 74 pp. Edition originale sur papier d'édition avec un envoi de l'auteur à G.-E. Clancier. Très bon état.
Bookseller reference : 84417
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KLEINER (Henny).
Etrangers dans un zoo.
Caractères 1971 1 vol. broché in-8, broché, non paginé. Envoi de l'auteur à G.-E. Clancier. Très bon état.
Bookseller reference : 86320
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KLEINER (Henny).
Etrangers dans un zoo.
Caractères 1971 1 vol. broché in-8, broché, non paginé. Envoi de l'auteur à G.-E. Clancier. Très bon état.
Bookseller reference : 86320
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Kleinert, Alexander, Violinist und Komponist (D. n. b.)
2 eigenh. Postkarten mit U. Lemberg, 1891.
Zusammen (1+1 =) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8vo. Jeweils mit eh. Adr. An den Musikalienverleger Kratochwill in Wien: "Falls Sie mir den gewünschten Rabatt geben, so ersuche ich Sie mir anstatt den bestellten Musikalien noch ein Exemplar von Beriot's Violin-Schule I. Theil umgehend einsenden zu wollen [...]" (a. d. Karte v. 11. XI). - Die Karte vom 15. I. ebenfalls betr. erwünschter Rabatte bei Abhahme mehrerer Exemplare.
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Kleinert, Josef Edgar, Maler und Graphiker (1859-1949).
Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 17. III. 1937.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche: “Obwo[h]l ich mich momentan an einen Bekannten Ihres werten Namens nicht entsinnen kann u. vielleicht ein Irrtum Ihrerseits vorliegt, beeile ich mich, Ihnen für die freundliche Namenstagsgratulation bestens zu danken [...]”. - Kleinert besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien und die Meisterschule bei August Eisenmenger, lebte zwei Jahrzehnte in München und kehrte Anfang des 20. Jahrhunderts wieder nach Wien zurück. Sich vor allem religiösen Darstellungen widmend, schuf Kleinert Wand- und Deckengemälde für Kirchen und Klöster in Wien, der Steiermark, Krain und Ungarn. In späteren Jahren entwarf er auch Plakate und Gobelins. Seine Werke waren u. a. auf Ausstellungen der Wiener Sezession vertreten; seit 1935 war Kleinert Vizepräsident des Österreichischen Künstlerbundes. Vgl. Thieme/B. XX, 456.
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Kleinert, Karl Erasmus, Schriftsteller (1857-1933).
2 eigenh. Postkarten und ein mehrzeiliger eh. Briefzusatz auf einem hektogr. Rundschreiben. Wien, September und November 1929.
Zusammen 5 SS. auf 3 Bll. Folio (Rundschreiben) bzw. 8vo (Postkarten, jeweils mit eh. Adresse). An den Pädagogen und Literarhistoriker Michael Maria Rabenlechner (1868-1952): "Im Juli d. J., als ich noch in Franzensbad weilte, haben wir einige Briefe gewechselt und Sie teilten mir die Absicht mit, einen Artikel aus Anlaß des 40. Todestages unseres edlen Dichters Robert Hamerling zu veröffentlichen [...]" (Postkarte v. 10. IX. 1929). - Auch die andere Postkarte sowie das hektogr. Rundschreiben des "Arbeitsausschusses für die Errichtung eines Hamerling-Denkmales in Wien" betreffen die Ehrung des Andenkens an den 1889 verstorbenen Dichter. - Kleinert studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien, wandte sich aber auf Anraten Robert Hamerlings der Schriftstellerei zu. Zunächst Redakteur der "Grazer Tagespost", wurde er Chefredakteur des "Hamburger Tagblatts", später der "Grazer Zeitung"; ansschließend war er - von einer mehrjährigen Unterbrechung abgesehen - lange Jahre für die "Wiener Zeitung" tätig. Neben seiner journalistischen Tätigkeit schrieb er Novellen, Gedichte und Essays und war als Vortragskünstler erfolgreich. Zudem Präsident des Deutschen Schriftstellerverbandes (Landesgruppe Österreich), wurde Kleinert mit dem Titel eines Kaiserlichen Rats (1904) sowie mit dem Franz-Joseph-Orden (1908) ausgezeichnet.
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Kleinpaul, Rudolf, Schriftsteller (1845-1918).
Eigenh. Brief mit U. Gohlis, 30. I. 1880.
3 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Wiener Verleger: "Ich erlaube mir die ergebene Anfrage, ob Sie geneigt sein würden, den Verlag eines Werkes zu übernehmen, dessen Manuscript ich Ihnen vorzulegen die Ehre habe. Ich nenne dasselbe, unter Vorbehalt einer Aenderung dieses Titels, Mediterranea, Cultur- und Landschaftsbilder aus dem Mittelmeer. Es enthält an siebzehn solcher Darstellungen, welche sich, etwa mit Ausnahme des Kapitels über Malta (Eine Woche aus dem goldenen Zeitalter), ausschließlich zwischen Italien und Griechenland, vorzugsweise in dem letzteren bewegen. Wie ich diese Reise so oft auf österreichischen Schiffen gemacht habe, so erschiene und überhaupt scheint mir Wien für orientalische Sachen ein besonders günstiger Markt zu sein […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm. - "Mediterranea. Lebens- und Landschaftsbilder von den Küsten des Mittelmeers" erschien 1881 bei F. A. Brockhaus, Leipzig. Kleinpaul studierte an der Universität Leipzig Philologie und Philosophie und in Berlin Naturwissenschaften. Er unternahm später längere Reisen und ließ sich 1878 in Gohlis bei Leipzig nieder.
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Kleinschmidt, Arthur, Historiker (1848-1919).
Quittung mit eigenh. U. Heidelberg, 26. I. 1899.
1 S. Qu.-gr.-8vo. Quittiert den Erhalt von 100 Mark für seinen Essay "Fürstin Dorothea Lieven", der in Westermanns "Illustrierten deutschen Monatsheften" veröffentlicht worden war. - Der aus Wiesbaden gebürtige Historiker war Professor für Geschichte in Heidelberg und veröffentlichte u. a. "Die drei Stände in Wien vor der Revolution" (Wien 1876), "Rußlands Geschichte und Politik, dargestellt in der Geschichte des russischen hohen Adels" (Kassel 1877) oder "Die Eltern und Geschwister Napoleons I." (2. Aufl., Berlin 1886). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Georg Westermann Verlags.
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Kleint, Boris, Maler und Grafiker (1903-1996)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Kutzhof, 1. XII. 1971, Fol. 1 Seite.
Bookseller reference : 52782
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Kleinwächter, Friedrich von, economist (1838-1927).
Autograph letter signed. Canton, 13 Aug. 1874.
8vo. 3 pp. on bifolium. To the politician Viktor Russ in Vienna, about a porcelain set that is to be returned to Russ after it has been painted in Vienna. - Kleinwächter was professor of political economy at Chernivtsi University and wrote a well-received "Textbook of Theoretical Economics"; Viktor Russ was a specialist in questions of traffic and transport.
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Kleinwächter, Friedrich von, Nationalökonom (1838-1927)
Porträtfotografie (Gebrüder König, Czernowitz) mit eigenh. U. auf dem Einsteckkarton (24,5 x 16 cm).
o.J. Ohne Ort (Czernowitz, um 1880), 10,5 x 6,5 cm. Auf Atelierkarton.
Bookseller reference : 48923
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KLEIST (Heinrich von).
La Marquise d'O... Le tremblement de terre du Chili, Fiançailles à Saint-Domingue, L'enfant trouvé. Texte français par Armel Guerne.
Paris Phébus 1976 1 vol. broché in-8, broché, couverture à rabats, jaquette illustrée, 227 pp. Première édition de cette traduction. Exemplaire du tirage courant (après 100 vélin) enrichi d'un envoi du traducteur à l'écrivain et homme de radio Claude Mettra, "en attendant sympathiquement sa visite au moulin". Jaquette un peu usée, sinon en bonne condition.
Bookseller reference : 66572
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KLEIST (Heinrich von).
La Marquise d'O... Le tremblement de terre du Chili, Fiançailles à Saint-Domingue, L'enfant trouvé. Texte français par Armel Guerne.
Paris Phébus 1976 1 vol. broché in-8, broché, couverture à rabats, jaquette illustrée, 227 pp. Première édition de cette traduction. Exemplaire du tirage courant (après 100 vélin) enrichi d'un envoi du traducteur à l'écrivain et homme de radio Claude Mettra, "en attendant sympathiquement sa visite au moulin". Jaquette un peu usée, sinon en bonne condition.
Bookseller reference : 66572
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Kleist von Nollendorf, Friedrich, Gf., General (1762-1823).
Eigenh. (?) Schriftstück mit U. Berlin, 12. II. 1806.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Da die bei mir kommandierten beiden Colonnen-Jäger Harten und Kruger, vom reitenden Feldjäger Corps, heute mit der FeldEquipage anhero zurückkommen, so ersuche ich Euer Königliche Wohllöbliche Serviß und Einquartierungs Commission hieselbst ergebenst, den gedachten beiden Colonnen-Jägern ein Quartier nebst Stallung aus 4 Pferden so viel als möglich in der Nähe des Prinzlich Heinrichschen Palais, anzuweisen weil sie täglich bei mir zu thun haben [...]". - Die Rückmeldung auf Fol. 2: "Die 2 Collonnen Jäger sind in Nr. 336 Dor.Stadt bey Steinert und ein Hengst und vier Pferde bey dem Gastwirth Thiede in Nr. 334 Dorst. den 12ten einquartirt [...]". - Mit Gegenzeichnung.
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Kleist von Nollendorf, Friedrich, Gf., General (1762-1823).
Eigenh. Begleitschreiben mit U. Merseburg, 10. XII. 1815.
½ S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Anbei erfolgt, mit dem ergebensten Dank der 1ste Theil v. Pradts Histoire de l'ambassade [...]". - Im Frieden nach den Napoleonischen Kriegen erhielt Kleist das Generalkommando für die Provinz Sachsen in Merseburg.
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Klemm, Friedrich Gustav, Kulturhistoriker und Bibliothekar (1802-1867).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 8. XII. 1850.
1 S. auf Doppelblatt. Mit eh. Adresse. 8vo. An W. L. Seyffert, Sekretär der ökonomischen Gesellschaft des Königreichs Sachsen: "Ich habe meine Abhandlung 'Zur Genealogie der menschlichen Werkzeuge' [erschienen in: Jahrbücher für Volks- und Landwirthschaft. N. F. Bd. 3, S. 151] nochmals durchgegangen, habe indessen die Überzeugung gewonnen, daß dieselbe ohne die dazu gehörigen Belegstücke vorgetragen wenig Anklang finden dürfte. Ich bin gern erbötig Ihnen diese Arbeit vorzustellen, und vorlesen zu lassen, allein ich meine es sey das beste den Vortrag in der nächsten Sectionssitzung mit der Ausstellung Statt finden zu lassen [...] Sollte es nicht zweckmäßig seyn die Figuren in Holz geschnitten in den Text aufzunehmen? Doch bleibe das ganz dem Ermessen des Directoriums wie billig überlassen [...]". - An der Dresdner Königlichen Öffentlichen Bibliothek übernahm Klemm 1831 die Stelle eines zweiten Sekretärs, wurde 1833 zusätzlich mit der Aufsicht über die Königliche Porzellansammlung betraut und 1834 zum Bibliothekar ernannt. Er beschäftigte sich eingehend mit Kulturgeschichte und stufte die Anfertigung von Werkzeugen sowie die Nutzung des Feuers als zentrale Merkmale zur Unterscheidung der Menschen vom Tierreich ein. Seine "Allgemeine Culturgeschichte der Menschheit" erschien ab 1843 in 10 Bänden. - Einschnitt durch Siegelöffnung. Papiergedecktes Siegel.
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Klemm, Walther, German painter, graphic artist and illustrator (1883-1957).
Autograph signature. [Postmark: Weimar, 3 Nov. 1910].
8vo (postcard). ½ page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - A member of the Dachau artists' colony of landscape and genre painters from 1908, Klemm joined the Berlin Secession in 1910 and was appointed professor of graphics at the Saxe-Weimar Grand Ducal Art School in 1913, where he focused on animal painting and illustrations. - Some small ink spots on verso. Self-addressed by the collector. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Klemm, Walther, Maler und Illustrator (1883-1957).
Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Weimar, o. D.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Wie sich auch historisch u. politisch Deutschen Landes u. Deutschen Volkes Zukunft gestalten mag, das, was man unter 'Deutschem Geist' begreift, mit seiner Innigkeit, Sorgfalt und Gründlichkeit in Werken der Wissenschaft, Kunst u. Literatur, wird ewig sein u. mehr u. mehr alle Völker verbinden [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 99.
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Klemperer, Victor, Romanist (1881-1960)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Dresden, Am Kirschberg 19, 26. II. 1954, Fol. 1 Seite. Briefkopf. Gelocht.
Bookseller reference : 53506
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Klenau, Paul von, Komponist und Dirigent (1883-1946).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. verso. O. O. u. D.
8vo. Je nach Lichteinfall etwas silbrig.
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Klenau, Wenzeslaus Gf. von, Kämmerer und Feldmarschall (gest. 1839).
Schreiben (vermutlich Kopie von Sekretärshand). Wien, 9. IX. 1821.
2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Beiliegend ein vom 1. November 1807 datierendes Schreiben an Klenau. An Kaiser Franz I. gerichtete Supplik um "die Nachlassung der ihm mit 433 fl. 46 kr. abgeforderten Taxe" im Zuge der ihm jüngst zuteil gewordenen Verleihung des Feldmarschallleutnants-Charakters. - Beiliegend Schreiben mit der Mitteilung von Klenaus Ernennung "zum kaiserlich königlichen Obersten zu Fuß [...] bei Kollowrath Infanterie" (2-Gulden-Stempelpapier mit papiergedecktem Siegel).
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Klencke, Caroline Luise von, geb. Karsch, Dichterin (1754-1802).
Eigenh. Widmungsblatt mit U. ("v. Kl."). O. O., 11. IX. 1792.
1 S. Qu.-8vo. (Wasserzeichen: Posthorn [Fragment], D & C Blauw). Schönes Widmungsblatt für den Theologen und Geographen Anton Friedrich Büsching (1724-93), dem sie die von ihm subskribierte und soeben bei Dieterich in Berlin erschienene, selbst besorgte Ausgabe der Gedichte ihrer Mutter ("Gedichte von Anna Louisa Karschin geb. Dürbach. Nach der Dichterin Tode nebst ihrem Lebenslauff herausgegeben von ihrer Tochter C. L. v. Klenke geb. Karschin") übersendet: "An den Herrn Oberkonsistorialrath Büsching, bei Übersendung von meiner Mutter Gedichten. // Das Erste Buch davon versprach ich Dir, / Warum? weil Du, noch nicht genesen, / Es dennoch ehren willst, und lesen; / Darum empfängst Du es vor Fürsten heut von mir. / O, könnt' ich so wie dieses, Deinem Leben / Die Wirklichkeit von meinen Wünschen geben / Dann bliebst Du lange noch der Welt zum Nutzen hier." Darunter die Nachschrift: "Ew. Hochwürden verzeihen den schlechten Hefft, ich wollte nicht auf den Buchbinder warten und ließ es nur unter dem Vorwande daß ich eines zur Durchsicht brauche, heften, daher ist das Blättchen mit den Drukfehlern noch nicht eingebunden." - "[D]ie Tochter der Karschin [...] theilte alle die traurigen Schicksale ihrer Mutter bis an deren Tod, war aber auch Erbin ihres schönen Talentes geworden" (Damen Conversations Lexikon VI [1836], 152f.). - Am Seitenrand zwei Bezeichnungen der Schreiberin von etwas späterer Sammlerhand.
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Klencke, Karoline Luise von, geb. Karsch, Dichterin (1754-1802).
Eigenh. Gedicht mit Widmung und U. O. O., Mai 1800.
Sechs Strophen zu je vier Zeilen auf 2 SS. 8vo. "An die Erste Rose dieses Frühlings, die ich für die Edle Frau von Berg erzog und brach": "Bist Du, bist Du endlich da! | Kind der Schmerzen, und der Wonnethränen! | Immer noch nicht Rose, doch die schöne | Duftende Entwicklung naht! [...]". - "[D]ie Tochter der Karschin [...] theilte alle die traurigen Schicksale ihrer Mutter bis an deren Tod, war aber auch Erbin ihres schönen Talentes geworden" (Damen Conversations Lexikon VI [1836], 152f.). - Etwas gebräunt.
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Klesheim, Anton Freiherr von, Schriftsteller (1812-1884).
Eigenh. Gedicht mit U. Wien, 23. IV. 1859.
Zwei Strophen zu je vier Zeilen auf 1 S. Qu.-4to. "Wann du im Lebn dir Freund erwählst, | So schau dich um nach ächte; | Denn es giebt unter hundert Freund, / Wohl mehr als neunzig schlechte. […]". - Zunächst Schauspieler in Wien und Preßburg, wandte sich Klesheim bald der Schriftstellerei zu. Besonders erfolgreich war er mit seinen mundartlichen Dichtungen, die er in den allerhöchsten Kreisen selbst vortrug. Einige seiner Gedichte wurden volkstümlich, darunter "Wanns Mailüfterl waht". Als Theaterdichter war er mit romantischen Märchen und Lustspielen erfolgreich. - Etwas knittrig und gebräunt. In der Mitte vertikal gefaltet.
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Klesheim, Anton Frh. von, Schriftsteller (1812-1884).
Eigenh. Brief m. U. und Karte mit eigenh. Gedicht und U. Graz, 9. III. 1877.
Zusammen 2 SS. 8vo. "Bin mit Vergnügen bereit Ihren Wunsch zu erfüllen". - Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm. - Beiliegend Karte mit einem Auszug aus dem Gedicht "Der Schutzengel". - Zunächst Schauspieler in Wien und Preßburg, wandte sich Klesheim bald der Schriftstellerei zu. Besonders erfolgreich war er mit seinen mundartlichen Dichtungen, die er in den allerhöchsten Kreisen selbst vortrug. Einige seiner Gedichte wurden volkstümlich, u.a. "Wanns Mailüfterl waht". Als Theaterdichter war er mit romantischen Märchen und Lustspielen erfolgreich.
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Klesheim, Anton Frh. von, Schriftsteller (1812-1884).
Eigenh. Widmung mit U. Graz, 4. IV. 1872.
1 S. 8vo. Gewidmet Herrn Adolf Ritter von Schreiner: "Es hat deine Seele und deine Gemüth, | Ein Leid, ein gar bitteres getroffen, | Doch giebt's einen Balsam für's | Blutende Herz, | Es heißt: ‚ Das beglückende Hoffen' | Und wenn das Gesicht auch vom Liebsten uns schied. | Die Trennung wird nicht fort bestehn, | Denn oben im klaren, unendlichen Raum, | Da giebt es ein Wiedersehn". Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm. - Zunächst Schauspieler in Wien und Preßburg, wandte sich Klesheim bald der Schriftstellerei zu. Besonders erfolgreich war er mit seinen mundartlichen Dichtungen, die er in den allerhöchsten Kreisen selbst vortrug. Einige seiner Gedichte wurden volkstümlich, u.a. "Wanns Mailüfterl waht". Als Theaterdichter war er mit romantischen Märchen und Lustspielen erfolgreich.
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Klesheim, Anton Frh. von, Schriftsteller und Schauspieler (1812-1884).
Eigenh. Brief (Fragment?) mit U. ("Klesheim"). Gleichenberg, 29. VII. 1874.
1 S. Qu.-8vo. Die einzelnen Segmente alt auf Trägerkarton montiert. Wie von fremder Hand am linken oberen Blattrand vermerkt an den Sänger Ludwig ("Louis") Fischer-Achten: "[...] Die Theaterverhältniße hier sind schauderhaft, die täglichen Einnahmen betragen kaum 8 bis 9 Gulden über die [?] Kosten. Das ist eine hübsche Aussicht für das kleine Schwarzblattl [...]". - Stark fleckig und angestaubt; der Trägerkarton rechtsbündig mit einer Zierleiste in Wasserfarben versehen.
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Kleukens, Friedrich Wilhelm, German book designer, painter and graphic artist (1878-1956).
Autograph signature. "Wahllager", 9. IX. 1917.
Oblong 8vo (postcard). 1 page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - One of the most prominent figures of the German "Buchkunst" movement, Kleukens was appointed artistic director of the Ernst-Ludwig-Presse in Darmstadt in 1907 and founded his own printing press, the Ratio-Presse, after the First World War. The valuable limited edition books they produced are still sought after today. - Faint traces of a postmark. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Kley, Heinrich, Maler und Zeichner (1863-1945).
Eigenh. Briefkarte und eh. Visitenkarte mit U. München, 1929 bzw. o. D.
Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8vo bzw. Visitkartenformat. An einen Kommerzienrat: "Ich bin mit Vergnügen bereit Ihnen für die Tierpark-Lotterie 3 kleine farbige Zeichnungen (gerahmt) zur Verfügung zu stellen [...]" (Karte vom 17. V. 1929). - Die Briefkarte mit einer vertikalen Knickfalte.
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KLIBBE Frank W. 1920 2008
Photograph Signed
This World War Two ace served with the U.S. Air Force's noted 61st Squadron of the 56th Fighter Group in England alongside such notables as "Hub" Zemke and "Gabby" Gabreski; in 63 combat missions he downed seven enemy aircraft. Color PS 6" X 19�" n.p. n.y. Very good. Minor tape stain marks along bit of upper edge; single vertical fold. Heavy stock glossy reproduction of an artist's profile rendering of Klibbe's famous fighter the HV-V "Little Chief." Klibbe signs large and bold in black fineline at lower right below the plane's tail. unknown
Bookseller reference : 38963
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Klieber, Josef, Bildhauer und Maler (1773-1850).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). "Hochverehrter Herr Director! Ich wünsche eine Gipß-Büste den Kaiser Ferdinand der Ite in colosaler Größe in die akademische Kunst-Ausstellung zu geben […]". - Der Schüler Johann Baptist Straubs führte bereits vor 1810 Aufträge des Fürsten Johann von Liechtenstein aus. Die zahlreichen Flachreliefs und Dekorationen, die er für die Besitzungen des Fürsten schuf, fanden große Anerkennung, so dass Klieber 1814 zum Geheimen Rat und provisorischen Direktor der Graveur- und Erzverschneiderschule der Akademie der Bildenden Künste ernannt wurde. Seit 1815 leitete Klieber die Schule als definitiver Direktor, bis er 1845 in den Ruhestand trat.
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Kliefoth, Alfred W., amerik. Diplomat (1863-1959)
Eigenh. Brief m. Unterschrift.
Stockholm, 4. VI. 1916. 3 S., 4°.
Bookseller reference : 44644
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Klien, Friedrich Adolf, Jurist und Stadtrat in Bautzen (1792-1855).
Eigenh. Brief mit U. Budissin (d. i. Bautzen), 15. II. 1836.
3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Arzt und Medizinhistoriker Johann Ludwig Choulant (1791-1861) mit einigen Mitteilungen über einen Choulant bekannten Bataillonsarzt namens Guenther, dem die örtliche Gymnasialkommission, deren Präses Klien sei, ein "Maturitäts Examen" abnehmen solle. - Etwas angestaubt und fleckig und mit Randläsuren.
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Klier, Karl Magnus, Volksliedforscher (1892-1966).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Wien, 14. XII. 1964.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstags- und Neujahrswünsche. - Klier redigierte von 1930-49 die Zeitschrift ‘Das deutsche Volkslied’ und war am Wiederaufbau des 1945 zerstörten Archivs des Volksliedwerks für Wien und Niederösterreich maßgeblich beteiligt. Für die RAVAG hatte er seit 1924 Sendungen mit Volksmusik zusammengestellt. Vgl. Czeike III, 533. - Mit Namensstempel des Verfassers auf der Textseite.
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Kliesch, Dieter, Graphiker (1926-2013).
Eigenh. Widmung mit U. und Zeichnung. O. O., 6. XII. 1996.
1 S. 4to. Zeichnung und Widmung in Bleistift. "'Wann's Ihnen nicht paßt - / lassen Sie's' (Paul von Hindenburg nachempfunden)". Darüber das Bildnis eines bärtigen Mannes.
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KLIMO, Michel ; [ KLIMO, Mihaly ]
[ Contrat d'édition et correspondance de Michel Klimo avec son éditeur J. Maisonneuve à propos de son ouvrage : "Légendes et Contes populaires de Hongrie"] Contrat d'édition signé entre Michel Klimo, Professeur au Lycée Royal de Déva (Hongrie) et Jean Maisonneuve, daté de 1897 [ On joint : ] 8 L.A.S. et un télégramme de Michel Klimo adressés à Maisonneuve à propos de la publication de l'ouvrage
Contrat d'édition signé entre Michel Klimo, Professeur au Lycée Royal de Déva (Hongrie) et Jean Maisonneuve, daté de 1897, 2 pages [ On joint : ] 8 L.A.S. et un télégramme de Michel Klimo adressés à Maisonneuve à propos de la publication de l'ouvrage (1897-1898)
Bookseller reference : 63969
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Klimsch, Fritz, Bildhauer (1870-1960)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Charlottenburg, 12. II. 1939, Fol. 2 Seiten. Gedruckter Briefkopf.
Bookseller reference : 50092
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Klimsch, Fritz, Bildhauer (1870-1960).
Eigenhändige Sentenz mit U. [Berlin], 2. I. 1928.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Das deutsche Volk muss sich auf seine Kulturwerte besinnen, die vor allem in seiner Kunst liegen. Die Förderung der bildenden Kunst und hauptsächlich der Kunst der 'Lebenden' ist eine der wichtigsten Aufgabe der Gegenwart und der Zukunft [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Fritz Klimsch war einer der berühmtesten Bildhauer der Weimarer Republik; seine prestigeträchtigen Werke wurden auch in der Folgezeit von der nationalsozialistischen Elite angekauft und finden sich auf unzähligen öffentlichen Plätzen. Koslowsky 156.
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Klimsch, Fritz, German sculptor (1870-1960).
Autograph postcard signed. Ch[arlottenburg], 1. V. 1908.
Oblong 8vo (postcard). 1 page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "Mit bestem Gruss [...]". - A co-founder of the Berlin Secession and a successful artist even during the Weimar Republic, Klimsch later specialized in naturalistic, mostly female nudes and regularly exhibited his works at the "Große Deutsche Kunstausstellung" in Munich. - A few small ink spots; postmark on verso slightly showing through. Self-addressed by the collector on the reverse. Small sheet of paper with biographical notes mounted above the address. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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