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Schweighofer, Felix, Schauspieler und Sänger (1842-1912).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 25. VI. 1888.
1 S. 8vo. An "Papa Gabor": "Meine privatlichen Sympathien für Sie kennen Sie genau u. möchte dieselben auch im 'Geschäftlichen' 'kontraktieren' - aber lieber Gabor, ich kann doch nicht schon ein Jahr hinaus in Prag einen Contrakt abschließen den ich schon [...] dankend ablehnte [...]" - Nach seinem Bühnendebüt in Krems 1862 wurde Schweighofer 1870 an das Strampfer-Theater in Wien verpflichtet. Als Buffo-Sänger in der klassischen Wiener Operette auftretend, entwickelte er große Meisterschaft in seinem Fach. Seit 1873 sang er am Theater an der Wien in vielen Uraufführungen, u. a. 1881 in "Der lustige Krieg" von Johann Strauß. 1883 vorübergehend am Wiener Carltheater engagiert, unternahm er in den folgenden Jahren sehr erfolgreiche Auslandstourneen. Darüber hinaus war er auch als Volksschauspieler erfolgreich.
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Schweighofer, Felix, Sänger und Schauspieler (1842-1913).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 20. V. 1896.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An ein Fräulein: "Verlangen Sie von mir keine komischen Aphorismen - ich bin namenlos unglücklich. - Gottes Zorn streckte mir mein Weib acht Tage vor der silbernen Hochzeit auf die Bahre - ein Weib, da[s] ich in Liebe erworben | für mich aufopfernd gestorben [...]". - Nach seinem Bühnendebüt in Krems 1862 wurde Schweighofer 1870 an das Strampfer-Theater in Wien verpflichtet. Als Buffo-Sänger in der klassischen Wiener Operette auftretend, entwickelte er große Meisterschaft in seinem Fach. Seit 1873 sang er am Theater an der Wien in vielen Uraufführungen, u. a. 1881 in "Der lustige Krieg" von Johann Strauß. 1883 vorübergehend am Wiener Carltheater engagiert, unternahm er in den folgenden Jahren sehr erfolgreiche Auslandstourneen. Darüber hinaus war Schweighofer auch als Volksschauspieler erfolgreich. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand.
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Seibold, Rudolf, Schauspieler (1874-1952).
1 eigenh. Brief und 4 eh. Bildpostkarten mit U. sowie Kabinettphotographie mit mehreren eh. Zeilen und U. verso. Wien, Berlin und Hamburg, 1898-1904.
Zusammen 3 SS. (Qu.-8vo) bzw. 16,6:11 cm. Mit einem eh. adr. Kuvert. Dankt “für die große Liebenswürdigkeit, mit welcher Du mir behilflich warst meinem Bruder Franz eine sichere Stellung bei Glaubens und Gesinnungsgenossen zu verschaffen [...] Hätte ich nur früher den Mut gehabt mich an Dich zu wenden, wie viele Demütigungen dieser Judenbande wären mir erspart geblieben [...]”. Er selbst sei nun in Berlin “an einer ersten Bühne”, das “einzig betrübende” sei nur, “daß ich in Berlin und nicht in Wien leben muß [...]” (Br. v. 16. XII. 1904). - Die Photographie aus dem Hause des K. u. K. Hof- u. Kammer-Photographen Carl Pietzner zeigt den Schauspieler in ganzfigürlicher Darstellung. - Die wohl von Seibold adressierten und mit einigen Grußworten versehehenen Bildpostkarten mit weiteren eh. Grußzeilen bzw. U. der Schauspieler Josef Ludl, Franz Ziegler, Rudolf Klug u.a. und mit Ansichten aus Payerbach, des Hamburger “Alsterpavillons am Abend” und des Fährhauses in St. Pauli sowie einer ganzfigürlichen Darstellung des Schauspielers Josef Ludl im Rollenkostüm des Altwiener Volksstücks ‘Die Gigerln von Wien’. - Schon als Jugendlicher durch den Vortrag eigener Lieder und Couplets beim Wiener Schrammel-Quartell bekannt geworden, kam der junge Schauspieler über Iglau, Preßburg, Brünn u. a. ans Theater an der Wien, wo “sein ursprüngliches Talent vielen Beifall” fand (Eisenberg, Gr. biogr. Lex. der dt. Bühne im 19. Jh., zit. n. DBA I 1170, 328). - In altem Sammlungsumschlag.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. [Marienbach, 31. VII. 1943].
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An Lilith Lang (1891-1952), die Gattin des Architekten Emil von Förster (1838-1909): "Ich gastiere 3 Wochen hier in Marienbad, wo es wirklich reizend ist. Hoffentlich haben Sie sich auch einen Urlaub vergönnt. Ich denke oft an Sie und hoffe Sie in Wien bald sehen zu dürfen [...]". - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin "zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit" aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen. - Die Bildseite mit einer Ansicht aus Marienbad.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. Gr.-4to. An eine Frau Sylvia, wohl die Schauspielerin Sylvia Devez: "Seien Sie vielmals bedankt für Ihren lieben Besuch und das süsse Stöckerl! Ich konnte Sie telephonisch leider nicht erreichen. Als Sie da waren lag ich im Bett, ich leg mich noch immer so ein bisserl nieder - ich hab imch so gekränkt, daß das dumme Tier von einer Bedienerin mir nichts gesagt hat [...]". - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin "zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit" aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen. - In altem Sammlungsumschlag.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Brief mit U. Salzburg
2 SS. Gr.-8vo. An den Architekten Emil von Förster (1838-1909): "Ich danke Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin herzlichst und innigst für den ungeheuren Liebesdienst, den Sie mir erwiesen haben, indem Sie wieder Mühe und gewiß auch Aufregung für uns auf sich genommen haben [...] Ich habe den innigen Wunsch, Ihnen meine Dankbarkeit auch beweisen zu dürfen, für alles, was Sie für uns getan haben jetzt. Ich bin augenblicklich in Salzburg, wo ich bei den Festspielen zu tun habe, komme im September nach Wien und hege den unbescheidenen Wunsch, Sie einmal bei mir sehen zu dürfen [...]". - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin "zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit" aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Brief und eh. Briefkarte mit U. Wien, 1951 und 1958.
Zusammen 3 SS. 4to und 8vo. An Frau Sädtler, der Sie wiederholt für ihr übersandte Blumengrüße dankt. - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin “zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit” aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen. Vgl. Czeike V, 195.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. O. O. u. D.
½ SS. Qu.-8vo. "Unserem Lebensretter dem verehrten Herrn Medizinalrat Dr. Nedwed in Dankbarkeit!", notiert die Schauspielerin auf der Rückseite einer Portraitpostkarte aus dem Atelier Marie Tschiedel, die sie in ganzfigürliche Darstellung im Rollenkostüm der Titelfigur aus Hauptmanns "Und Pippa tanzt" darstellt. - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin "zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit" aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Gedr. Weihnachtskärtchen mit mehreren eigenh. Zeilen und U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-12mo. An die namentlich nicht genannte Schauspielerin Lili Marberg mit den "herzlichsten Weihnachtswünschen und einem Gruß aus Holland". - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin “zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit” aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen. - Lili Marberg (1876-1962) gehörte von 1911 bis 1950 dem Wiener Burgtheater an. Seit 1936 auch Ehrenmitglied, spielte sie zunächst in Stücken Wedekinds, Hauptmanns und Ibsens, später vorwiegend Königinnen und mütterliche Frauen und galt weithin als vorzügliche Charakterdarstellerin. Zu ihren Hauptrollen zählten Desdemona, Hedda Gabler und Helena in "Vor Sonnenaufgang". Ihre einzige Filmrolle war die des Fräulein Munk in Walter Reischs "Silhouetten" (1936).
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Senders, Tini, Schauspielerin (1874-1941).
Eigenh. Namenszug auf der Rückseite einer Visitkarte des Schauspielers Theodor Danegger. O. O. u. D.
1 S. Die seinerzeit beliebte Künstlerin war u. a. am Carltheater, an diversen Operettentheatern und lange auch am Hofburgtheater in Wien, im Film jedoch nur einmal - in Gustav Ucickys ‘Tingel Tangel’ (1926) neben Paul Hartmann und Rudolf Klein-Rogge - zu sehen. - In altem Sammlungsumschlag.
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Servi, Helly, Schauspielerin (1923-1990).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. VI. 1941.
1 S. 8vo. Beiliegend ein Br. des Theaters in der Josefstadt an nämlichen Adressaten. An das Polizeikommissariat Währing: "Ich ersuche mich von der Dienstpflicht beim Reichsarbeitsdienst zu entheben. Ich bin laut Beilage als Schauspielerin im Theater in der Josefstadt fest verpflichtet und unentbehrlich. Heil Hitler! [...]" - Helly Servi, Tochter eines Gymnasiallehrers, trat als Kind neben Hansi Niese auf, studierte später am Max-Reinhardt-Seminar und wurde 1938/39 an das Theater in der Josefstadt engagiert. Nach zahlreichen Nebenrollen entwickelte sie sich mehr und mehr zur Volksschauspielerin und Charakterdarstellerin, die sowohl komödiantische als auch tragische Rollen eindrucksvoll präsentierte. Ihren letzten Auftritt hatte sie in dem Lustspiel "Dr. med. Hiob Prätorius" von Curt Goetz, zudem war sie bis 1983 in mehr als 40 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. - Der beiliegende Brief mit der Bestätigung ihrer Unabkömmlichkeit vom Theater.
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Seutter von Loetzen, Therese, eig.: Therese Kaizl; Pseud.: Therese Hebbel, Schauspielerin (geb. 1871).
Eigenh. Brief mit U. ("Therese Seutter v. Loetzen - Kaizl-Hebbel”). O. O., 23. VIII. 1920.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Theaterdirektor: “Es ist mir sehr leid, Sie noch immer nicht begrüssen zu können, aber ich bin derart überanstrengt u. durch die Operation widerstands- resp. energielos gemacht, dass ich ein ganz veränderter Mensch bin, momentan liege ich seit 6 Tagen [...] Ich gäbe meine Jugendart trotz aller Enttäuschungen nicht her. - Die Welt wird rauher, legt kein Gewicht auf den Einzelnen [...]”. - Therese Hebbel, die Enkelin von Christine Hebbel, der Schauspielerin und Gattin von Friedrich Hebbel, debütierte 1890 neben ihrer Schwester Christine am Burgtheater, wechselte aber im Jahr darauf ans Grazer Landestheater. Vgl. Eisenberg, Gr. biogr. Lex. der dt. Bühne im 19. Jh., zit. n. DBA I 490, 342.
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Siebert, Hans, Schauspieler (1872-1953).
Albumblatt mit eigenh. U. Wien, 30. IV. 1930.
1 S.Gr.-8vo. Mit alt montiertem Portrait. Kammerschauspieler Hans Siebert war lange Jahre am Wiener Burgtheater tätig. In der Eröffnungsvorstellung nach dem Krieg am 30. April 1945, die sehr zum Mißfallen mancher Mimen nicht in dem unbespielbar gewordenen Haus am Ring sondern - nach einer Idee Buschbecks - im "Ronacher" gegeben wurde, war er in Grillparzers "Sappho" als Sklave Rhamnes zu sehen. Im Film sah man ihn nur zweimal (in Karl Hartls "Die Leuchter des Kaisers", 1936, und "Wen die Götter lieben", 1942). - Um die Darstellung herum verwischte Klebspuren und stellenweise etwas nachgedunkelt; mit kleinen Randläsuren.
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Siebert, Hans, Schauspieler (1872-1953).
Eigenh. Brief mit U. ("Siebert"). O. O. u. D.
¾ S. gr.-8vo. An den Regisseur Herbert Waniek (1897-1949): "Nicht daß'd Leut sagen zwegn der Not is der Schimmel dot - anbei ein andrer Brief Mell's für Ihre Sammlung [...]". - Kammerschauspieler Hans Siebert war lange Jahre am Wiener Burgtheater tätig. In der Eröffnungsvorstellung nach dem Krieg am 30. April 1945, die sehr zum Mißfallen mancher Mimen nicht in dem unbespielbar gewordenen Haus am Ring sondern - nach einer Idee Buschbecks - im "Ronacher" gegeben wurde, war er in Grillparzers "Sappho" als Sklave Rhamnes zu sehen. Im Film sah man ihn nur zweimal (in Karl Hartls "Die Leuchter des Kaisers", 1936, und "Wen die Götter lieben", 1942). - Ohne die erwähnte Beilage; in altem Sammlungsumschlag.
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Simons, Rainer, Sänger und Intendant (1869-1934).
3 ms. Briefe mit eh. U. Wien, 1910-1912.
Zusammen 3 SS. 4to und qu.-8vo. An den Musikkritiker und Librettisten Richard Batka: “In der Anlage erhalten Sie die komische deutsche Version des ‘Capitain Fracassa’ von Mario Costa. Der englische Verlag schreibt mir zu dieser Angelegenheit folgendes: ‘Seperat [!] folgt die Roh-Uebersetzung des Libretto. Sollten Sie das italienische Original vorziehen, so senden wir Ihnen dasselbe zu’ [...] Ich schrieb an Chappell, dass er Ihnen eine Erklärung direkt zugehen lassen müsse und fügte wörtlich hinzu [...]” (Br. v. 13. IX. 1910). - “[...] verbindlichsten Dank für die Zusendung des I. Aktes zu ‘Aida’[,] die übrigen Akte haben gut bis Ende Okotber Zeit! [...]” (Br. v. 3. IX. 1912). - Simons studierte Gesang bei Julius Stockhausen und Dirigieren bei Engelbert Humperdinck. Nach Stationen in Königsberg und Mainz leitete er seit 1902 das Kaiserjubiläums-Theater (seit 1904 Volksoper) in Wien, lehrte als Professor für Gesang, dramatische Ausbildung und Regiekunde an der Wiener Musikakademie und gründete 1925 das Schönbrunner Schloßtheater. Seit 1926 wieder in leitender künstlerischer Funktion an der Wiener Volksoper tätig, war er 1933 wieder vorübergehend Direktor des Wiener Raimundtheaters. Vgl. Czeike V, 231 (Simonsgasse). - Richard Batka war als Musikkritiker, Librettist (unter anderem für Leo Blech) und Übersetzer zahlreicher fremdsprachiger Opernlibretti in Wien tätig. Von 1909-14 war er zudem Lehrer an der Wiener Musikakademie; mit Richard Specht gemeinsam gab er den ‘Merker’ heraus. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Skelton, Richard "Red", American comedy entertainer (1913-1997).
Portrait photograph signed and dedicated. N. p. o. d.
257:200 mm. With typed envelope. Portrait en face in b/w.
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Skoda, Albin, Schauspieler (1909-1961).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 2. V. 1952.
1 S. Qu.-8vo. "Hamlet". - Albin Skoda war von 1946 bis 1961 "einer der wichtigsten Protagonisten des Burgtheaters" (Öst. Lex. II, 404), spielte in unzähligen klassischen und modernen Stücken der Weltliteratur und wurde weithin als außergewöhnlicher Sprecher bekannt. Seine Gattin Margarethe stiftete 1971 den Albert-Skoda-Ring für den besten Sprecher des deutschen Sprachraums, der 1973 an Will Quadflieg, 1977 an Paul Hoffmann, 1983 an Ernst Meister, 1988 an Franz Morak und 2001 an Peter Matic verliehen wurde. Eine von Skodas bekanntesten Filmrollen war die des Adolf Hitler in G. W. Pabsts "Letztem Akt" (1955). - Beiliegend 3 Programmzettel, 1 Programmheft, 3 Zeitungsausschnitte sowie 1 Eintrittskarte von Lesungen, Matineen u. a. mit Albin Skoda. Zusammen 10 Bll. Verschiedene Formate.
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Skoda, Albin, Schauspieler (1909-1961).
Portraitpostkarte mit eigenh. Namenszug auf der Bildseite. O. O., 17. VI. 1938.
1 S. 8vo. Albin Skoda war von 1946 bis 1961 “einer der wichtigsten Protagonisten des Burgtheaters” (Öst. Lex. II, 404), spielte in unzähligen klassischen und modernen Stücken der Weltliteratur und wurde weithin als außergewöhnlicher Sprecher bekannt. Seine Gattin Margarethe stiftete 1971 den Albert-Skoda-Ring für den besten Sprecher des deutschen Sprachraums, der 1973 an Will Quadflieg, 1977 an Paul Hoffmann, 1983 an Ernst Meister, 1988 an Franz Morak und 2001 an Peter Matic verliehen wurde. Eine von Skodas bekanntesten Filmrollen war die des Adolf Hitler in G. W. Pabsts ‘Letztem Akt’ (1955).
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Skoda, Albin, Schauspieler (1909-1961).
Portraitpostkarte mit eigenh. Namenszug auf der Bildseite. O. O., Ostern 1951.
1 S. 8vo. Mit eh. Widmung an Grete [Zimmer]: "Herzlichst, liebe Grete, bin ich Dein alter Albin". - Halbfigürliche Aufnahme in nicht identifiziertem Rollenkostüm. - Albin Skoda war von 1946 bis 1961 “einer der wichtigsten Protagonisten des Burgtheaters” (Öst. Lex. II, 404), spielte in unzähligen klassischen und modernen Stücken der Weltliteratur und wurde weithin als außergewöhnlicher Sprecher bekannt. Seine Gattin Margarethe stiftete 1971 den Albert-Skoda-Ring für den besten Sprecher des deutschen Sprachraums, der 1973 an Will Quadflieg, 1977 an Paul Hoffmann, 1983 an Ernst Meister, 1988 an Franz Morak und 2001 an Peter Matic verliehen wurde. Eine von Skodas bekanntesten Filmrollen war die des Adolf Hitler in G. W. Pabsts ‘Letztem Akt’ (1955). - Grete Zimmer (1922-2003) war seit 1945 Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt. Daneben war sie in Gastspielen am Akademie- und Volkstheater, an der Volksoper in Wien sowie bei den Salzburg Festspielen, bei den Seefestspielen in Mörbisch, in Berlin und bei den Festspielen in Bad Hersfeld und Feuchtwangen zu sehen.
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Skoda, Albin, Schauspieler (1909-1961).
Portraitpostkarte mit eigenh. Widmung und U. O. O., 1954.
1 S. 8vo. Schönes Brustbild “[m]einer lieben Edith [Berger] zum Andenken an lange Jahre des Verbundenseins”. - Albin Skoda war von 1946 bis 1961 “einer der wichtigsten Protagonisten des Burgtheaters” (Öst. Lex. II, 404), spielte in unzähligen klassischen und modernen Stücken der Weltliteratur und wurde weithin als außergewöhnlicher Sprecher bekannt. Seine Gattin Margarethe stiftete 1971 den Albert-Skoda-Ring für den besten Sprecher des deutschen Sprachraums, der 1973 an Will Quadflieg, 1977 an Paul Hoffmann, 1983 an Ernst Meister, 1988 an Franz Morak und 2001 an Peter Matic verliehen wurde. Eine von Skodas bekanntesten Filmrollen war die des Adolf Hitler in G. W. Pabsts ‘Letztem Akt’ (1955).
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Skoda, Albin, Schauspieler (1909-1961).
Visitkarte mit 3 eigenh. Zeilen, Datum und U. O. O., 29. XI. o. J.
1 S. An die namentlich nicht genannte Schauspielerin Lili Marberg: "Es wäre lieb wenn Sie mir die Ehre machen würden! Handkuß!" - Albin Skoda war von 1946 bis 1961 “einer der wichtigsten Protagonisten des Burgtheaters” (Öst. Lex. II, 404), spielte in unzähligen klassischen und modernen Stücken der Weltliteratur und wurde weithin als außergewöhnlicher Sprecher bekannt. Seine Gattin Margarethe stiftete 1971 den Albert-Skoda-Ring für den besten Sprecher des deutschen Sprachraums, der 1973 an Will Quadflieg, 1977 an Paul Hoffmann, 1983 an Ernst Meister, 1988 an Franz Morak und 2001 an Peter Matic verliehen wurde. Eine von Skodas bekanntesten Filmrollen war die des Adolf Hitler in G. W. Pabsts ‘Letztem Akt’ (1955). - Lili Marberg (1876-1962) gehörte von 1911 bis 1950 dem Wiener Burgtheater an. Seit 1936 auch Ehrenmitglied, spielte sie zunächst in Stücken Wedekinds, Hauptmanns und Ibsens, später vorwiegend Königinnen und mütterliche Frauen und galt weithin als vorzügliche Charakterdarstellerin. Zu ihren Hauptrollen zählten Desdemona, Hedda Gabler und Helena in "Vor Sonnenaufgang". Ihre einzige Filmrolle war die des Fräulein Munk in Walter Reischs "Silhouetten" (1936).
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Skoda, Carl, Schauspieler (1884-1918).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, März 1918.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. "Durch Kampf zum Sieg!" - Der Onkel des Schauspielers Albin Skoda war von 1913 bis zu seinem Tod am Burgtheater tätig. - Mit einem kleinen Einriß im Mittelfalz.
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Skraup, Karl, Schauspieler (1898-1958).
Albumblatt mit eigenh. Datum und Namenszug. Wien, 25. III. 1937.
1 S. Qu.-8vo. Skraup debütierte 1924 unter Rudolf Beer am Deutschen Volkstheater und war - von zwei Jahren Basel und Unterbrechungen durch kurze Engagements in Brünn, Straßburg und noch einmal Basel abgesehen - von 1928 bis 44 und seit 1947 auch dessen Ensemblemitglied. Als Wiener Volksschauspieler brillierte er vor allem in Nestroy- und Raimund-Rollen; bekannt wurde er auch durch seine hervorragende Darstellung in Stücken von Anzengruber.
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Skraup, Karl, Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor (1851-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Kassel, 9. II. 1894.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. "Daß doch die Kunst so herrlich gestellt | So oft durch Schmutz wird grausig entstellt". - Skraup war seit 1892 Oberregisseur am Hoftheater in Kassel und wirkte von 1894 bis 98 in gleicher Stellung in Stuttgart; später übernahm er die künstlerische Direktion des Stadttheaters in Zürich und kehrte als Leiter der beiden Sommertheater Wilhelma und Berg nach Stuttgart zurück. Zudem schrieb er mehrere Schauspiele. - Die Ecken mit winzigen Montageresten.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
15 eigenh. (Bild- bzw. Portrait-)Postkarten mit U. Verschiedene Orte, 1921-1945.
Zusammen 15 SS. auf 15 Bll. (Qu.-)8vo. Tls. mit eh. Adresse. Mit 1 eh. adr. Kuvert. Freundschaftliche Korrespondenz mit Josef Wesely. - Der Tenor Leo Slezak - der "zu den berühmtesten Interpreten der Tenor-Rollen Wagners gehörte" (MGG XII, 767) - sang mit Ausnahme eines dreijährigen Gastspiels an der "Met" seit 1901 an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper, die ihm 1926 die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Als Schauspieler trat Slezak von 1932 an in 42 Filmen auf, darunter in Carl Froehlichs "Es war eine rauschende Ballnacht" mit Zarah Leander und Marika Rökk (1939) und in Josef von Bákys "Münchhausen" mit Hans Albers und Brigitte Horney (1934).
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], 27. XI. 1930.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Josef Strasser in Wien: "Nach dem 15. XII. bin ich aus dem Vertrag heraus - bin jetzt rasend abgehe[t]zt heim gekommen. Bitte Sie - mich am 15. anzurufen - da besprechen wir eine Zusammenkunft - Telefon ist geheim: B 20586 [...]". - Zu Slezaks Geheimnummer vgl. auch die entspr. Anekdote ("Radio") in "Rückfall", dem dritten Bank seiner Memoiren. - Auf Briefpapier mit Namensstempel.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. X. 1909.
¾ 4to. An namentlich nicht genannte Adressaten: "In all dem grenzenlosen Tohuwabohu - waren wir auch noch zwei Tage in Budapest, sind ganz irrsinnig - haben natürlich die letzte Vorstellung verbummelt und sind trostlos - bitte 1000mal um Verzeihung - aber ich bin wirklich nicht mehr recht bei Sinnen [...]". - Der Tenor Leo Slezak - der "zu den berühmtesten Interpreten der Tenor-Rollen Wagners gehörte" (MGG XII, 767) - sang mit Ausnahme eines dreijährigen Gastspiels an der "Met" seit 1901 an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper, die ihm 1926 die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Als Schauspieler trat Slezak von 1932 an in 42 Filmen auf, darunter in Carl Froehlichs "Es war eine rauschende Ballnacht" mit Zarah Leander und Marika Rökk (1939) und in Josef von Bákys "Münchhausen" mit Hans Albers und Brigitte Horney (1934). - Mit kl. Einr. und etwas gebräunt.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Eigenh. Brief mit U. Brünn, 16. III. 1898.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor, d. i. der Maler Emil Pirchan d. Ä. (1844-1928): "Ich bin tief beschämt daß ich erst durch Ihr liebes Fräulein Tochter an eine Pflichtvergessenheit erinnert wurde - die jedoch mildernde Umstände aufweist. - Denken Sie hochverehrter Herr Professor ich bin schon fast 4 Wochen krank und vorher war ich so mit Proben und Studium für den 2ten Siegfried überbürdet, daß ich absolut nicht an irgend einen Besuch denken konnte [...]". - Leo Slezak - der "zu den berühmtesten Interpreten der Tenor-Rollen Wagners gehörte" (MGG XII, 767) - sang mit Ausnahme eines dreijährigen Gastspiels an der "Met" seit 1901 an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper, die ihm 1926 die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Als Schauspieler trat Slezak von 1932 an in 42 Filmen auf, darunter in Carl Froehlichs "Es war eine rauschende Ballnacht" mit Zarah Leander und Marika Rökk (1939) und in Josef von Bákys "Münchhausen" mit Hans Albers und Brigitte Horney (1934). - In altem Sammlungsumschlag.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Eigenh. Postkarte mit U. Hamburg, 23. VIII. 1929.
1 S. Qu.-8vo. "Durch Arbeit zum Ziel!" - Auf einer an Otto Hoschek in Wien vorardessierten Postkarte. - Mit kleineren Randläsuren und -einrissen.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. Wien, 17. V. 1919.
1 S. 8vo. Ganzfigürliches Portrait im Rollenkostüm des Tannhäuser aus Richard Wagners gleichnamiger Oper. - Der Tenor Leo Slezak - der "zu den berühmtesten Interpreten der Tenor-Rollen Wagners gehörte" (MGG XII, 767) - sang mit Ausnahme eines dreijährigen Gastspiels an der "Met" seit 1901 an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper, die ihm 1926 die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Als Schauspieler trat Slezak von 1932 an in 42 Filmen auf, darunter in Carl Froehlichs "Es war eine rauschende Ballnacht" mit Zarah Leander und Marika Rökk (1939) und in Josef von Bákys "Münchhausen" mit Hans Albers und Brigitte Horney (1934).
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. Wien
1 S. 8vo. Halbfigürliches Portrait im Rollenkostüm des Walther von Stolzing aus Richard Wagners "Meistersinger von Nürnberg". - Der Tenor Leo Slezak - der "zu den berühmtesten Interpreten der Tenor-Rollen Wagners gehörte" (MGG XII, 767) - sang mit Ausnahme eines dreijährigen Gastspiels an der "Met" seit 1901 an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper, die ihm 1926 die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Als Schauspieler trat Slezak von 1932 an in 42 Filmen auf, darunter in Carl Froehlichs "Es war eine rauschende Ballnacht" mit Zarah Leander und Marika Rökk (1939) und in Josef von Bákys "Münchhausen" mit Hans Albers und Brigitte Horney (1934).
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Solveg, Maria, d. i. Maria Matray, geb. Stern, Schauspielerin, Choreographin und Schriftstellerin (1907-1993).
1 eigenh. und 1 ms. Brief mit eigenh. U. Berlin und Venedig, 1932 und 1933.
Zusammen 3 SS. 8vo. An Tina Barnert in Wien: “Es hätte mir an und für sich grossen Spass gemacht, in Wien Operette zu spielen, aber ich trete während des ganzen Dezember hier in Berlin auf, und habe auch anschliessend noch einige Verpflichtungen, so dass es für diesmal leider nichts daraus werden kann [...]” (Br. v. 30. XI. 1932). - “Nun werde ich den Sommer wahrscheinlich in Italien zur Erholung sein - und nur wegen 2 Abenden Karlsbad nach der Tschechoslovakai zu fahren, würde sich nicht gut lohnen [...]” (Br. v. 16. V. 1933). - 1921 mit dem Regisseur Ernst Matray, den sie 1927 heiratete, als Tänzerin in einer von ihm inszenierten Pantomime auf Tournee gehend, wandte sich die junge Künstlerin der Schauspielerei zu, war am Großen Schauspielhaus und an den Barnowsky-Bühnen in Berlin zu sehen und übernahm auch erste Filmrollen. 1933 emigrierte sie zusammen mit ihrem Mann über Frankreich und Großbritannien in die USA, arbeitete als Regie- und Produktionsassistentin Max Reinhardts in New York und Los Angeles und war von 1939-44 zusammen mit Ernst Matray als Choreographin für Tanz- und Revueszenen in zahlreichen Filmen tätig. 1953 nach Deutschland zurückgekehrt, schrieb sie in Zusammenarbeit mit Answald Krüger Drehbücher zu Filmen wie ‘Die schöne Lügnerin’ (1959). Für den NWDR - den Vorläufer des NDR - war das Duo für die ersten eigenproduzierten ZDF-Serien ‘Das Kriminalmuseum’ und ‘Die fünfte Kolonne’ tätig, in den siebziger Jahren gestaltete es die erste Staffel der NDR-Serie ‘Sonderdezernat K1’, aus der später die Reihe ‘Die Männer vom K3’ hervorging. Vgl. Karr: Lexikon der deutschen Krimi-Autoren, s. v. (Matray). - Auf Briefpapier mit gedr. Adreßzeile bzw. gedr. Vignette des Hotel d’Italie in Venedig. - Der Br. v. 30. XI. 1932 mit kl. Einr. im Falz, kl. Ausrissen und a. d. Rändern etwas lappig.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
2 (davon 1 mit 4 eigenh. Zeilen und U. versehene) Kabinettphotographien. Wien, 10. XII. 1894.
Je ca. 16,5 :10,8 cm. Beide Aufnahmen (aus dem Hause Dr. Székely, Wien, bzw. Krziwanek, Wien und Ischl) zeigen den Schauspieler in ganzfigürlicher Darstellung. Die Widmung für den “liebenswürdigen‚ geheimen Rath-geber” Hrn. Deschler (möglicherweise der 1874 geborene Fabrikant August Deschler, vgl. DBA II 264, 200). - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. auch Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 13. und 14. V. 1881.
Zusammen 3 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An den Kämmerer von Erzherzog Karl Ludwig (1833-1896): "Dem letzten Höchsten Auftrage nachkommend, beeile ich mich Euer Hochwohlgeboren mitzutheilen, daß ich nunmehr, dem Himmel sei Dank, vollkommen wieder hergestellt und mit Freuden des Augenblicks harre, um dem Höchsten Befehle Seiner Kaiserlichen Hoheit, des Durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Carl Ludwig, gehorsamst Folge leisten zu können [...]" (Br. v. 13. V.). Tags darauf, nachdem ihm der Termin bekanntgegeben wurde, "beeile ich mich auf Ihre geehrte Zuschrift zu erwidern, daß ich dem Höchsten Befehle [...] Morgen zur bestimmten Stunde unterthänigste Folge leisten werde [...]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Erzherzog Karl Ludwig, der dritte Sohn von Erzherzog Franz Karl Josef und Sophie von Bayern, Bruder der Kaiser Franz Josef I. und Maximilian von Mexiko, verzichtete 1861 auf sämtliche militärische und politische Ämter, die er bis dato innegehabt hatte, und wurde vornehmlich "als Repräsentant des Kaiserhauses bei Ausstellungen, so der Wiener Weltausstellung 1873 und als Protektor des Künstlerhauses, der k. k. Gartenbaugesellschaft, dem Wiener Cottageverein und anderem, eingesetzt, was ihm den Namen 'Ausstellungs-Erzherzog' eintrug" (Hamann, Habsburger, 223f.). Nachdem Kronprinz Rudolf 1889 aus dem Leben geschieden war, war Karl Ludwig der nächste Anwärter der Thronfolge, vertrat seinen Bruder gelegentlich auf Auslandsreisen, wurde aber nicht offiziell zum Thronfolger ernannt. - Zu Sonnenthal vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Beiliegend zwei Portraitpostkarten des Schauspielers in Straßenkleidung (Brustbild, nach links gewandt, bzw. ganzfigürliche Darstellung. Je 13,8:8,8 cm).
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 26. IV. 1881.
Zusammen 3 SS. auf Doppelblättern. 4to und 8vo. An den Kämmerer von Erzherzog Karl Ludwig (1833-1896), dem er mitteilt, daß er “dem mich so hoch auszeichnenden Befehle seiner Kaiserlichen Hoheit, des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Carl Ludwig, pünktlichst und gehorsamst Folge leisten werde [...]”. Wenig später aber sieht er sich gezwungen mitzuteilen, daß “ich soeben nach einer anstrengenden Probe des ‘King Lear’ von einem plötzlichen Unwohlsein befallen und gezwungen wurde, die Probe zu verlassen. Ich werde in Folge dessen heute Abend nicht spielen können u. was mir das Schmerzlichste ist dem gnädigsten Befehle Seiner Kaiserlichen Hoheit [...] nicht Folge leisten können [...]“. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Erzherzog Karl Ludwig, der dritte Sohn von Erzherzog Franz Karl Josef und Sophie von Bayern, Bruder der Kaiser Franz Josef I. und Maximilian von Mexiko, verzichtete 1861 auf sämtliche militärische und politische Ämter, die er bis dato innegehabt hatte, und wurde vornehmlich “als Repräsentant des Kaiserhauses bei Ausstellungen, so der Wiener Weltausstellung 1873 und als Protektor des Künstlerhauses, der k. k. Gartenbaugesellschaft, dem Wiener Cottageverein und anderem, eingesetzt, was ihm den Namen ‘Ausstellungs-Erzherzog’ eintrug” (Hamann, Habsburger, 223f.). Nachdem Kronprinz Rudolf 1889 aus dem Leben geschieden war, war Karl Ludwig der nächste Anwärter der Thronfolge, vertrat seinen Bruder gelegentlich auf Auslandsreisen, wurde aber nicht offiziell zum Thronfolger ernannt. - Zu Sonnenthal vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Auf Briefpapier mit gepr. kalligr. Briefkopf der “K. K. Hofburgtheater-Regie”. - Beiliegend eine Portraitpostkarte des Schauspielers in Straßenkleidung und mit faksimilierter Unterschrift (Brustbild, nach rechts gewandt, 13,8:8,8 cm).
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 1896 und 1902.
Zusammen 2 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An Emmerich Bukovics von Kiss Alacska (1844-1896), den Direktor des Deutschen Volkstheaters in Wien, dem er für dessen Glückwünsche aus Anlaß seines 40jährigen Burgtheaterjubiläums dankt (Br. v. 2.VI. 1896) und ein andermal sich gestattet, dessen “Aufmerksamkeit auf ein hochbegabtes junges Mädchen, Frl. Dora Erl, die Tochter des Tenoristen Erl in Dresden, zu lenken”. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Emmerich Bukovics von Kiss Alacska, Bruder des Sängers und Schauspielers Karl B. v. K. A. (1835-88), war erster Direktor des 1889 eröffneten Deutschen Volkstheaters in Wien; unter seiner bis 1905 währenden Direktion kam es u.a zu Uraufführungen von Werken Ferdinand Raimunds (1790-1836) und Johann Nestroys (1801-62), ebenso aber zu Aufführungen von zeitgenössischen Autoren wie Henrik Ibsen (1828-1906). - Zu Sonnenthal vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.; zu Emmerich Bukovics von Kiss Alacska vgl. Czeike I, 496. - Auf Briefpapier mit gepr. kalligr. Briefkopf.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
2 eigenh. Briefkarten mit U. Wien, 12.XII. 1895 bzw. 12.V. 1903.
Zusammen 2 SS. Qu.-kl. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund mit dem Ersuchen, "mir zur heutigen Haupt-Vorstellung 2 Parquet Sitze freundlichst überlassen zu wollen" (12. XII.) bzw. dem er für die "Rücksendung des 'Kean' Materials" dankt, "aber ein Buch, das Regiebuch, ist noch zurückgeblieben [...]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. auch Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Beilegend zwei Portraitpostkarten, deren eine den Schauspieler in ganzfigürlicher Darstellung beim "Burgtheater Bühnentürl" zeigt, deren andere ihn sitzend im Kostüm des Baron Falkenhayen in Oscar Blumenthals (1852-1917) Lustspiel "Die Fee Caprice" abbildet.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
4 eigenh. Briefe mit U. und 1 Portraitpostkarte mit eigenh. U. auf der Bildseite. Karlsbad und Wien, 3. VII. 1884 - 14. II. 1891.
Zusammen 7 SS. 8vo. bzw. 13,8:8,3 cm. An einen namentlich nicht genannten Regierungsrat, mit dem der Schauspieler wegen des ihm von Erzherzog Karl Ludwig (1833-96) entgegengebrachten Interesses korrespondiert: “Gestern Abend von meiner Gastspiel-Reise heimgekehrt, fand ich zum Willkomm Ihr liebenswürdiges Schreiben [...] Dies Lob meines höchsten Gönners macht mich stolz, es macht mich überglücklich und ich bitte Sie freundlichst der Dolmetsch meiner Gefühle sein zu wollen [...]” (Br. v. 18. IV. 1884). - “Ihre freundlichen Zeilen wurden mir hieher [d.i. Karlsbad] nachgeschickt und ich beeile mich dieselben dahin zu beantworten daß Bücher und Rollen der bewußten Stücke Sr. Kaiserlichen Hoheit bis zur gewünschten Frist und darüber hinaus zu Höchst Ihrer Disposition stehen [...]” (Br. v. 3. VII. 1887). - Die Portraitpostkarte zeigt den Schauspieler in ganzfigürlicher Darstellung im Kostüm des König Lear aus Shakespeares gleichnamigem Theaterstück. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Erzherzog Karl Ludwig, der dritte Sohn von Erzherzog Franz Karl Josef und Sophie von Bayern, Bruder der Kaiser Franz Josef I. und Maximilian von Mexiko, verzichtete 1861 auf sämtliche militärische und politische Ämter, die er bis dato innegehabt hatte, und wurde vornehmlich “als Repräsentant des Kaiserhauses bei Ausstellungen, so der Wiener Weltausstellung 1873 und als Protektor des Künstlerhauses, der k. k. Gartenbaugesellschaft, dem Wiener Cottageverein und anderem, eingesetzt, was ihm den Namen ‘Ausstellungs-Erzherzog’ eintrug” (Hamann, Habsburger, 223f.). Nachdem Kronprinz Rudolf 1889 aus dem Leben geschieden war, war Karl Ludwig der nächste Anwärter der Thronfolge, vertrat seinen Bruder gelegentlich auf Auslandsreisen, wurde aber nicht offiziell zum Thronfolger ernannt. - Zu Sonnenthal vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - 3 Briefe auf Briefpapier mit gepr. Vignette.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Albumblatt mit eigenh. U. ("Sonnenthal"). Wien, 24. X. 1985.
1 S. Visitkartenformat. Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu' sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'“ (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Papierbedingt etwas gebräunt.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Carlsbad, 10. VII. 1881.
1 S. Qu.-8vo. "'Das Naturell magst Du mit / Gewalt verdrängen, doch wird / es stets zurückkehren (Pythagoras)". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57).
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, 18. XI. 1880.
1 S. Q.-12mo. "Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, | Ein Werdender wird immer dankbar sein". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu‘ sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - In altem Sammlungsumschlag.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, Mai 1884.
1 S. Qu.-12mo. "Wie in der Religion, so gilt auch in unserer Kunst 'Gretchen's' Wort: Man muß dran glauben!" - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu' sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'“ (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Mit alten Montagespuren verso.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. ("Sonnenthal"). Wien, 4. X. 1907.
1 S. Qu.-kl.-8vo. "Wahr allein kann häßlich sein - | Wahr und schön ist wahrhaft schön". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu' sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'“ (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Papierbedingt etwas gebräunt.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. und 1 Portraitpostkarte mit eigenh. U. auf der Bildseite. Wien, 21.XI. 1886 bzw. 10.I. 1907.
1 S. Qu.-kl. 8vo. bzw. 13,8:8,3 cm. Beiliegend eine Kabinettphotographie (16,4:10,5 cm). “Nur was wir selber glauben, glaubt man uns”. - Die hübsche ganzfigürliche Aufnahme zeigt den Schauspieler in ganzfigürlicher Darstellung im Kostüm des Fuhrmann Henschel in Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Theaterstück. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. auch Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Die beiliegende Kabinettphotographie aus dem Hause Dr. Székely in Wien zeigt den Schauspieler gleichfalls in ganzfigürlicher Darstellung im Kostüm des Fuhrmann Henschel; rückseitig einige Notizen von alter Hand.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. und Portraitpostkarte mit eh. U. auf der Bildseite. Beiliegend zwei Kabinettphotographien in ganzfigürlicher Darstellung (in Straßenkleidung sitzend bzw. im Kostüm des Vagreb aus Eugène Brieux’ Schauspiel ‘Die rote Robe’. (10,5:6,5 cm). Wien, 18. XII. 1890.
1 S. Auf Albumblatt mit vierseitigem Goldschnitt. Qu.-8vo. bzw. 13,6:8,8 cm. "Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens - des Künstlers Beruf". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Rom, 18. IV. 1907.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Beiliegend 5 Originalphotographien (carte de visite, je ca. 10,5:6,5 cm). An Herrn Stohl: "[...] in aller Eile will ich Ihnen nur anzeigen, daß ich am 28.sten früh in Wien eintreffen will und möchte ich Sie bitten, mir das letzte fertig[g]estellte Repertoire nach Florenz Hotel de la ville zu senden [...]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Die Aufnahmen (alle Brustbild) zeigen den Schauspieler in Abend- und Straßenkleidung bzw. einmal im Kostüm). - Zu Sonnenthal vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Hotel Bristol - Rome".
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 25. XII. 1908.
1 S. Folio. Unterzeichnet ist Sonnenthals Aufforderung an seine Kollegen, aus Anlaß des 80. Geburtstages von Tommaso Salvini (geb. 1828) diesem "in Ihrem Namen eine Glückwünsch-Depesche" zu senden, von 31 Schauspielern und Schauspielerinnen, darunter Max Devrient (1857-1929), Josef Kainz (1858-1910) und Hugo Thimig (1854-1944) sowie Karl Baumgartner (1850-1925), Theodor Brandt (1858-1939), Anna Dandler (1864-1930), Alfred Gerasch (geb. 1877), Ferdinand Gregori (1870-1928), Ernst Hartmann (1844-1911), Tilly Kutschera (1890-1920), Konrad Löwe (1856-1913), Maria ("Mary") Mell (1885-1954), Josef Moser (1864-1936), Poldi Müller (geb. 1888), Georg Muratori (1875-1921), Ernst Pittschau (1859-1916), Lia Rosen (1893-1972), Otto (1856-1942) und Marianne (geb. 1883) Rub, Josef Wiesner (geb. um 1840) und Gisela Wilke (1882-1958). - Der Jubilar Tommaso Salvini zog sich nach einer erfolgreichen Bühnenkarriere, die ihn mehrere Male nach England und in die USA führte, von der Bühne zurück. Von ihm, der sich bis ins hohe Alter hinein seine ausdrucksstarke Stimme bewahrt hatte, wird überliefert, daß er als Grund für ihren anhaltenden Wohlklang den Genuß der toskanischen Zigarre genannt haben soll, deren desinfizierende Wirkung die Stimmbänder rein halte. Vgl. ABI I 879, 79-85 und II 540, 288-309. - Kleiner Einriß in den Faltspuren u. minimal fleckig.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 27. IV. 1903.
1½ SS. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “[...] ich bin außer mir, ein Luftröhren-Katarrh, der mich urplötzlich gestern in der Garderobe, während ich mich zum ‘Wallenstein’ vorbereitete, überfallen, so daß ich kein lautes Wort hervorbringen konnte, er mußte annoncirt werden und unter der größten Anstrengung konnte ich den Act zu Ende spielen. Aber mit dem ‘Kean’ morgen würde es absolut nicht gehen [...]”. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. auch Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 27. IX. 1868.
1 S. 8vo. An einen Theaterdirektor: "Ich bedaure sehr, geehrtester Herr Director, auf diese Ihre Bedingungen nicht eingehen zu können und sende Ihnen beiliegend die Contracten zurück. Sie haben gewiß in Ihrem Sinn Recht wenn Sie auf meine Bedingungen nicht eingehen, aber in demselben Sinn kann ich von meinem Prinzipe nicht abweichen [...]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu' sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'“ (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm.
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U., gedr. Visitkarte mit 3 eh. Zeilen, Kabinettphotographie mit eh. Widmung auf der Bildseite und 3 (davon 1 eh. signiert) Portraitpostkarten. O. O. u. D.
Zusammen 2 SS. 8vo. bzw. 5,8:9,2 cm. Kabinettphotographie 16,6:11 cm. Die Photographien zw. 10,6:6,5 und 13,7:8,6 cm. Beiliegend ein kleines Kärtchen mit eh. Datum und U. An seinen Hausarzt mit der Bitte, “sobald als möglich zu kommen, das Auge hat sich bedeutend verschlechtert [...]”. - Die Aufnahmen zeigen den Schauspieler in ganzfigürlicher Darstellung im Kostum des Wallenstein aus Schillers gleichnamigem Theaterstück. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. auch Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Neben dem Kärtchen mit eh. U. eine Doublette einer Portraitpostkarte beiliegend.
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