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Coverley-Price, Arthur Victor, Maler, Schriftsteller und Diplomat (1901-1988).
Ms. Brief mit eigenh. U. ("A. V. Coverley-Price"). Berlin, 1. II. 1926.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit ms. adr. Kuvert. An den Historiker und Übersetzer Frederic Lewis Dunbar von Kalckreuth (geb. 1888) mit der Mitteilung der Anschrift des Politikers und Philosophen Richard Burdon Haldane, 1. Viscount Haldane (1856-1928). - Geboren in Winchester, Hampshire, studierte Coverley-Price mehrere Gegenwartssprachen und trat 1925 in den diplomatischen Dienst, der ihn – nebst privaten Reisen – u. a. in den Mittleren Osten, nach Südafrika, Kanada, Südamerika und Kaschmir führte, wo er überall reiches Material für sein malerisches Schaffen vorfand. 1932 nahm er als Übersetzer an einer Expedition in die Peruanischen Anden teil, in deren Verlauf der Geologe und Entdecker John Walter Gregory (1864–1932), der das Unternehmen anführte, ums Leben kommen sollte. Nach seinem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst im Jahre 1946 war Coverley-Price als Schriftsteller und Maler tätig und schuf u. a. mehr als 600 Zeichnungen für die Zeitschrift „The Sphere”. – Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der Britischen Botschaft in Berlin, wo Coverley-Price zu jener Zeit Sekretär war. – Leicht angestaubt, die Verso-Seite von Bl. 2 etwas fleckig.
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Cox, Channing Harris, Politiker (1879-1968).
Ms. Brief mit eigenh. U. ("Channing H. Cox"). Boston, 10. XI. 1922.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. An Mrs. Roland G. Hopkins vom Women's City Club of Boston: "[...] That was a wonderful meeting at Ford Hall and I am sure it gave us a splendid opportunity to present our views [...]". - Der US-amerikanische Politiker war von 1921 bis 1925 Gouverneur des Bundesstaates Massachusetts. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und gepr. Vignette des Gouverneurs of Massachusetts; die Unterschrift etwas verblaßt; etwas knittrig.
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Cramolini, Ludwig, Major und Enkel des gleichnamigen Sängers (1879-nach 1946).
Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-gr.-folio. Stammbaum der Familie Cramolini, beginnend mit Pietro Cramolini (1670-1723) aus Genua. - Der Verfasser kam 1899 als Fahnenjunker zum Preußischen Heer. Im 1. Weltkrieg wurde er als Ordonnanzoffizier des Generalkommandos eingesetzt. Nach dem Krieg diente er als Rittmeister im Reichsheer. 1941 zum Generalmajor befördert, quittierte er 1942 den Dienst. 1946 wurde er von der russischen Besatzungsmacht verhaftet, obwohl er nie in Rußland eingesetzt war. - Etwas angestaubt und knittrig und mit Randläsuren.
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Cristiani, Beltrame, kaiserlicher Diplomat (1702-1758).
Brief mit eigenh. U. Mantua, 22. VI. 1752.
½ S. Folio. An eine nicht ermittelte "Excellenza" in Mailand: "Il Sig. Presd. Conte Sovetti ha poi differito sino a sabbato il suo viaggio a questa volta, e cosi siamo in tempo di operare colla preventiva approvazione di V. E. abbassetami colla venerat.ma sua de so. and.te per rapporto alla guardia. In vita dell' altra dell' istessa data passo subito al Sig. Baron Rossi l'ordine d'informare sopra i pretesi disordini del militare in materia di poste, incaricandogli ancora di sentire previamente i subalterni, ed in appresso soddisferò col risultato all' informatzione ordinatami da V. E., a cui mi rassegno con profondo rispetto [...]". - Oben rechts biographische Notiz des frühen 19. Jhs. zum aus Ligurien gebürtigen Diplomaten Cristiani. Der Mailänder Schriftsteller Pietro Verri zeichnet ein unschmeichelhaftes Porträt des langjährigen Gouverneurs und späteren Geschäftsträgers Maria Theresias in Modena, Mirandola und der Lombardei, der sich bei der Umsetzung der kaiserlichen Feudalreformen als fähiger Verwaltungsbeamter bewährte: "Un uomo d'oscuri e poveri natali; d'una figura grossolana e quasi deforme; senza il dono della parola, anzi balbuziente; trascuratissimo nella persona sino all'indecenza; che lordo di tabacco il naso, la bocca, il vestito, inciampava e urtava per vista inferma; che non aveva coltura di spirito e ignorava ogni bell'arte [...]" (Memoria sul Conte Beltrame Cristiani, in: Lettere e scritti inediti di Pietro e di Alessandro Verri [ed. C. Casati], Bd. 4, S. 435-441).
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Croesen, Antonius, Prediger (gest. 1745).
Eigenh. Albumblatt mit U. Rotterdam, 8. IV. 1738.
1 S. Qu.-8vo. "Homo proponit, Deus disponit". - Mit kleiner Numerierung am rechten oberen Blatt- und kl. Wurmspur am unteren Blattrand.
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Czermak, Emmerich, Politiker (1885-1965).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Alt auf Trägerpapier montiert. Emmerich Czermak war Landtagsabgeordneter der Christlichsozialen für Niederösterreich, wirkte bis 1932 als Präsident der niederösterreichischen Lehrerernennungskommission und amtierte von 1929 bis 1932 als Bundesminister für Unterricht. Seit 1934 Präsident des niederösterreichischen Landesschulrats, wurde Czermak 1938 politisch verfolgt und inhaftiert; nach dem Zweiten Weltkrieg war er im Versicherungswesen tätig.
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Czermak, Emmerich, Politiker (1885-1965).
Briefausschnitt mit eigenh. U. ("Minister Dr. Emm. Czermak"). O. O. u. D.
21:30 mm. Mit einem alt montierten Zeitungsausschnitt und alt auf Trägerpapier montiert. Emmerich Czermak war Landtagsabgeordneter der Christlichsozialen für Niederösterreich, wirkte bis 1932 als Präsident der niederösterreichischen Lehrerernennungskommission und amtierte von 1929 bis 1932 als Bundesminister für Unterricht. Seit 1934 Präsident des niederösterreichischen Landesschulrats, wurde Czermak 1938 politisch verfolgt und inhaftiert; nach dem Zweiten Weltkrieg war er im Versicherungswesen tätig.
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Czernin von und zu Chudenitz, Ottokar, Politiker (1872-1932).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 24. VI. 1922 [?].
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nach verschiedenen Irrfahrten hat mich Ihr liebes Geschenk erreicht und ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre grosse Liebenswürdigkeit [...]". - Ottokar Graf Czernin war an der österreichisch-ungarischen Botschaft in Prag und seit 1899 als Geschäftsträger in Den Haag tätig; von 1903 an gehörte er für die Verfassungspartei dem Böhmischen Landtag an. "Seit 1912 auch Mitglied des Herrenhauses und zugleich enger Berater des Thronfolgers Franz Ferdinand, wurde er auf dessen Veranlassung 1913 zum Gesandten in Bukarest ernannt. Seit Ende 1916 Außenminister, bemühte sich Czernin um eine schnelle Beendigung des Kriegs und konnte 1918 bei den Verhandlungen in Brest-Litowsk die Friedensschlüsse mit der Ukraine, Rußland und Rumänien herbeiführen. Nach der 'Sixtus-Affäre' mußte er jedoch im April 1918 zurücktreten; 1920-23 gehörte er als einziger Abgeordneter der bürgerlichen Arbeitspartei dem österreeichischen Nationalrat an" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Jockey Club".
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Damaschke, Adolf, German politician and economist (1865-1935).
Portrait photograph signed. Berlin, 20 Nov. 1922.
143:99 mm. Mounted on cardboard. Portrait en face. - Adolf Damaschke is best known for his suggestion that landed property ought not to be governed by the free market and that the private ownership of land should be limited.
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Daun, Leopold Joseph Graf, kais. Feldmarschall (1705-1766).
Schreiben mit eigenh. U. [Prag, 11. II. 1764].
5 SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. Folio. Mit Adresse und zwei blindgepr. Siegeln. An Friedrich Georg Heinrich Graf von Wied-Runkel (1712-79): "[...] Nach [...] gepflogener Überlegung hat Man disorths für gut befunden, die Anhyfung des benöthigten Holzes und Strohe, auf den Fall eines fürkommenden Campament, nicht nach dem ersten antrag denen Regimentern selbsten zu überlassen, sondern [...] diese Erfordernissen durch die Entrepreneur ablifern zu lassen [...]". - Etwas angestaubt und mit kleinen Randläsuren. Mit Gegenzeichnung durch Kanzleidirektor Theodor Rt. von Thoren.
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David, Eduard, sozialdemokratischer Politiker (1863-1930).
Eigenh. Briefkarte mit U. ("Ed. David"). Berlin, 10. IV. 1907.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. Kondolenzschreiben an die Witwe des sozialdemokratischen Politikers Ignaz Auer, der eben im Alter von 61 Jahren verstorben war: "[...] Mit Ihnen trauern Millionen um den Dahingeschiedenen, Millionen, deren Wohl seine schwere, aufreibende Lebensarbeit gewidmet war [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Reichstags; im linken Rand gelocht (geringf. Textberührung).
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Davis, John William, American politician, diplomat and lawyer (1873-1955).
Autograph letter signed ("John W. Davis"). Washington, 5 Oct. 1920.
Large 4to. ¾ p. To Mrs. Roland G. Hopkins of the Women's City Club of Boston: "I have just received your very kind letter [...] inviting me to attend a dinner of the Women's City Club of Boston on December 21. I should be very glad to address an important gathering of this character on the subject of our foreign relations, but unfortunately it is not probable that I shall be in this country at that time. I must, therefore, decline your invitation [...]". - On stationery with printed letterhead "Department of State | Washington"; left margin with punched holes (not touching text); slight edge damage and somewhat browned.
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[Deutsch-Wagram]. - Kaiser, Franz Xaver.
Eigenh. Albumblatt mit U. und Albumblatt mit U. Deutsch-Wagram, Jänner 1928.
Zusammen 2 SS. Qu.-kl.-4to. "Dem Sammler | Das Schöne sammeln und erhalten, | Urvätererbgut treu verwalten: | Das ist kein eitles, leeres Spiel! [...]" (es folgen fünf weitere Zeilen). Mit einer aquarellierten Federzeichnung. - Das andere Albumblatt unter einem gedr. Sinnspruch.
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[Deutscher Reichstag].
Gedr. Protokoll der dritten Sitzung am 2. Dezember 1914. Berlin, [Dezember 1914 bzw. danach]
10¼ SS. auf 6 Bll. Gr.-4to. Auf der Tagesordnung stand die "erste und zweite und zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrags zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1914". - Mit kleinen Randläsuren; beiliegend eine eigenh. Postkarte mit U. eines Dr. Katz an den Religionswissenschaftler Theodor Kappstein sowie ein Zeitungsausschnitt mit einem Gruppenbild der Teilnehmer der ersten Sitzung des neuen Kriegsernährungsamtes.
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Di Pietro, Angelo, Kurienkardinal (1828-1914).
Eigenh. Visitenkarte. O. O., 5. X. 1914.
1 S. Visitkartenformat. Empfehlung an Kardinal Kardinal van Rossum.
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Di Pietro, Angelo, Kurienkardinal (1828-1914).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat.
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Dietrichstein, Johann Karl Graf von, Besitzer des gräfl. Dietrichsteinischen Fideikommisses (1772-1852).
4 Briefausschnitte mit jeweils eigenh. U. Wien und Ischl, 1831-1843.
Je 1 S. Qu.-schmal-8vo. Alt auf Trägerpapier montiert und mit zusammen vier Wachssiegeln.
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Dietrichstein, Moritz Graf, Theaterdirektor und Komponist (1775-1864).
Brief mit eigenh. Initiale ("D."). O. O., 8. VIII. 1851.
3¼ SS. auf Doppelblatt. 4to. Freundschaftlicher Brief an einen nicht genannten Adressaten. - Anfangs als Artillerieoffizier an den Feldzügen am Rhein, in den Niederlanden sowie in Bayern teilnehmend, wurde Dietrichstein 1798 Adjutant General Macks bei der neapolitanischen Armee und geriet mit dieser auf der Rückreise nach Österreich in französische Gefangenschaft (bis 1800). Nachdem er den Dienst quittiert hatte, um sich der Förderung von Kunst und Wissenschaft zu widmen, wußte er sein Haus als einen der geistigen Mittelpunkte Wiens zu gestalten, wo u. a. Beethoven und Heinrich Joseph von Collin verkehrten. 1815-31 übertrug ihm der Kaiser die Erziehung des Herzogs von Reichstadt. Daneben wirkte er seit 1819 als Hofmusikgraf, komponierte auch selbst, übernahm 1821-26 die Hoftheaterdirektion und führte eine Reihe von Verwaltungsreformen durch. Dietrichstein war darüber hinaus Präfekt der Hofbibliothek, Oberleiter des Münz- und Antikenkabinetts sowie als Oberstkämmerer Ferdinands I. und zugleich Intendant des Hofburgtheaters, das er bis 1848 leitete. - Beiliegend ein lithogr. Portrait, "nach seinem Tode gezeichnet".
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Djilas, Milovan, Politiker und Schriftsteller (1911-1995).
Eigenh. Briefkarte mit U. Belgrad, 13. IV. 1967.
1 S. Qu.-kl.8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten. - Mit einigen kleinen Tintenwischern.
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Dobretsberger, Josef, Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Publizist (1903-1970).
Eigenh. Brief mit U. Graz, 28. II. 1949.
½ S. 4to. Mit eh. adr. Kuvert. An Josef Wesely. - "Sehr geehrter Herr Oberlehrer, Herzl. Dank für Ihre freundlichen Glückwünsche zu meinem Geburtstag. Ihr ergebener Dobretsberger". - Josef Dobretsberger habilitierte sich nach rechts- und staatswissenschaftlichen Studien in Wien, die er 1926 mit der Promotion abschloß, für Volkswirtschaft. Seit 1930 lehrte er als a.o.Prof., von 1934 an als o.Prof. an der Universität Graz. 1934/35 gehörte er dem Generalrat der Österreichischen Nationalbank an. Im Oktober 1935 berief ihn Schuschnigg als Sozialminister in sein Kabinett; Dobretsberger legte dieses Amt jedoch im Mai 1936 nieder. 1938 von den Nationalsozialisten entlassen, emigrierte er über Jugoslawien und die Schweiz nach Istanbul und lehrte dort als Professor, bis er 1941 nach Jerusalem ging. 1942 siedelte er als Professor der Giza-Universität nach Kairo über und übernahm dort die Leitung der österr. Abteilung des britischen Intelligence Departments. 1946 nach Graz zurückgekehrt, wurde Dobretsberger Professor und Rektor (1946/47) der Universität. Er war Bundesobmann der Demokratischen Union (1948-57), die sich 1953 mit der KPÖ und Linkssozialisten zur Wahl- und Arbeitsgemeinschaft "Volksopposition" zusammenschloß. 1963 rief Dobretsberger die Zeitschrift "Der österreichische Standpunkt" ins Leben. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Donnet, François-Auguste-Ferdinand, French cardinal and Archbishop of Bordeaux (1795-1882).
Autograph letter signed ("Ferdinand Cardinal Donnet"). Bordeaux, 31. VII. 1861.
8vo. 1 p. To his friend Étienne Villeneuve (1800-1882), professor of medicine in Marseille, expressing his regret of having missed Villeneuve's visit in Bordeaux, as he had been looking forward to reminiscence "our old memories of land and sea". Originally enclosed was "the solemn response of our faculty of theology" to a question that Villeneuve had submitted to Donnet: "J'ai été bien peiné en rentrant aujourd'hui à Bordeaux d'avoir manqué hier votre visite. Je vous aurais conjuré d'accepter ma modeste hospitalité. Nous avions rappelé nos vieux souvenirs de terre et de mer. Vous trouverez ci-incluse la réponse solennelle de notre faculté de théologie à la question que vous m'avez soumise." - On stationery with lithogr. letterhead of the Archbishop of Bordeaux. - Minimally creased.
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Dosne, Félicie, French philanthropist, sister-in-law of Adolphe Thiers (1823-1906).
Autograph letter signed ("FDosne"). Paris, 14. V. 1904.
Small-8vo. 4 pp. on bifolium. To the journalist and member of the Académie de Marseille, Charles Vincens, responding to a letter that had informed her of the unexpected death of the botanist and secretary of the Académie de Marseille, Ludovic Legré (1838-1904) and offering her condolences to the members of the academy: "J'ai reçu avec un vrai chagrin la triste nouvelle apportée par votre lettre. Comme vous, j'étais loin de m'attendre un malheur qui frappe si péniblement votre compagnie en même temps que toutes les personnes qui auraient pu apprécier les grandes qualités de Mr. Legré si utiles à l'œuvre dont il s'occupait avec autant d'intelligence que de zèle. - Dans les rapports que j'ai eus avec lui j'avais pu me rendre compte de tout ce qu'il ferait d'utile et projetait de faire encore ; et tous mes regrets, dont je vous prie de faire part à vos collègues, se joignent à ceux que vous lui donnez [...]". - Adolphe Thiers, who was originally from Marseille, and Félicie Dosne were closely connected to the Académie de Marseille. As the sole heir to her sister and her brother-in-law, Félicie Dosne donated Adolphe Thier's old hôtel particulier in Marseille to the Académie that still owns the building. Furthermore, she established the Fondation Dosne-Thiers in the Paris villa of the family as part of the Institut de France. - On mourning paper. - Traces of folds. With collector's note in pencil.
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Douglas-Home, Alexander, britischer Premierminister (1903-1995).
4 ms. Briefe mit eigenh. Anrede, Grußzeile und U. London und Berwickshire, 1966 bis 1968.
Zusammen (1+1+1+1 =) 4 SS. auf 4 Bll. Gr.-8vo. An Stafford Somerfield (1911-1995), den Herausgeber von "News of the World" mit Dank für die Übersendung von Honoraren für von ihm verfaßte Zeitungsbeiträge. - Jeweils auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.
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Dreger, Moritz, Kunsthistoriker (1868-1939).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. II. 1916.
1 S. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Ich erlaube mir mitzuteilen, dass ich am nächsten Montag vorsprechen werde […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "K. K. Österr. Museum für Kunst u. Industrie". - Dreger studierte an der Universität Wien bei Franz Wickhoff, Hermann Riegel und Otto Benndorf Kunstgeschichte und Archäologie sowie bei Theodor von Sickel am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung in Rom. Als Kustos, zuletzt auch als Vizedirektor am Museum für Kunst und Industrie in Wien tätig, machte er sich vor allem um die wissenschaftliche und museale Bearbeitung der von ihm begründeten Textilsammlung verdient. 1901 sich in Wien habilitierend, wurde Dreger 1917 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, später auch an der TH Wien.
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[Dresden - Kgl. Sächsisches Appellationsgericht]. Hasse, Bruno Woldemar, sächsischer Kommissionsrat (D. n. b.).
Eigenh. amtliche Bestätigung mit U. Dresden, 22. VII. 1848.
1 S. Folio. Siegel. Beigeheftet Quittung. Gerichtlich beglaubigte Copia einer Quittung "bezüglich der [...] gegen die Konkursmasse des Herrn Alois Schweighofer aus dem Ehevertrage ddo. 18. November 1832 mit Klage de praes. 17. Februar 1841 [...] verfolgten Anmeldung".
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Dreux-Brézé, Henri-Evrard, marquis de, grand maître des cérémonies de France sous l'Ancien Régime et la Restauration (1762-1829).
Billet autographe. O. O., 22. III. 1826.
½p In-8 (8 lignes). "Le Mis de Brézé invite monsieur le Coïs à vouloir bien passer chez lui soit aujourd'hui sur les 5 heures, soit demain sur les 2 heures après midi, ayant à lui communiquer une lettre qu'il a reçu de m Le Mis de Bouthillier". - Rare Ancienne collection de Foville.
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Dumba, Nikolaus, Industrieller und Politiker (1830-1900).
Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 48:70 mm. Der liberale Politiker und Industrielle Nikolaus Dumba - der Vater von Konstantin Dumba, des österr. Gesandten in Belgrad und Washington und Präs. der Österreichischen Völkerbundliga - erwarb sich große Verdienste um die Förderung und Organisation des gewerblichen Unterrichts.
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Dupanloup, Félix, French archbishop and politician (1802-1878).
Letter signed. La Chapelle-Saint-Mesmin près Orléans, 5. VIII. 1875.
8vo. 1 p. on bifolium. To an unnamed doctor, expressing his joy about the law of 12 July 1875 for the liberalization of higher education while minimizing his own role in the political process and emphasizing the important work ahead: "Vous me parlez avec beaucoup trop de bienveillance de la part qu'il m'a été donné de prendre à toute cette discussion ; mais je n'en suis que plus touché et reconnaissant de tout ce que vous avez la bonté de me dire. Le fait est qu'une loi d'enseignement supérieur était bien nécessaire, soit pour relever chez nous cet enseignement, soit pour opposer aux doctrines que j'ai dénoncées, un enseignement sain et pur. - La majorité dans l'assemblée a dépassé même ce que j'aurais osé espérer. Il y a maintenant à tirer parti de cette loi. De grands efforts seront nécessaire pour fonder l'enseignement dont nous avons conquis le droit. Mais ces efforts, j'espère que nous les ferons avec la grâce de Dieux." - Dupanloup was elected deputy for the Loiret department in 1871, thus participating in the vote for the law mentioned, and was chosen to become one of the 75 senators for life in 1876. - On stationery of the archdiocese of Orléans. - Minimal browning.
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Duruy, Victor, homme politique, historien, ministre (1811-1894).
Lettre autographe signée. S. l., 28. XI. 1877.
1p1/4 In-12 (15 lignes). Il écrit à un baron car il fait de ses Romains ("Histoire des Romains en 7 volumes") une nouvelle édition. Il demande donc à recevoir les publications du baron sur les restaurations de monuments faites par les pensionnaires de Rome pour les faire connaître au grand public. - Ancienne collection de Foville.
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Eckener, Hugo, Luftschiffpionier (1868-1954).
Photographie mit eigenh. Beschriftung und U. [Tokyo, 21. VIII. 1929.
Qu.-8vo. Mit zwei Beilagen (s. u.). "'Zeppelin' das 1. Mal über Tokyo. 19. 8. 1929 / Für Herrn Otto Hahn / bei Gebr. Böhler & Co. / Akt. Ges. Tokyo" (dies verso); die Bildseite mit eh. U. sowie der von Kurt Eckener. - Beiliegend zwei weitere Karten mit jeweils anderer Ansicht desselben Fluges und eh. Beschriftung a. d. Verso-Seite (dat. 19. bzw. 20. VIII. 1929). - Die Verso-Seiten jeweils gestempelt und mit gröberen Montagespuren auf der Verso-Seite (I: Text unberührt; II und III: die Unterschrift, sofern vorhanden, durch Klebereste überdeckt).
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Elisabeth, Erzherzogin von Österreich und Vizekönigin der Lombardei (1800-1856).
Eigenh. Brief mit U. ("Elisabeth"). O. O., 6. II. 1853.
5 SS. auf 3 (davon 1 Doppel-)Blatt. Gr.-8vo. An die Marquesa di Cortanza mit Dank für deren Kondolenzschreiben anläßlich des Ablebens ihres Gatten Erzherzog Rainer Joseph: "[...] Le 13 mon cher Archiduc se mi au lit [...] jusq'au 16 soir je ne le quittait point [...] Mon cher Archiduc desirais depuis long temps pouvoir revoir Adele [d. i. seine Tochter] d'embrasser la bien encore une fois dans sa vie disait-il [...]". - Die Gattin des Vizekönigs des lombardo-venezianischen Königreiches "stand ihrem Gatten hilfreich zur Seite und übernahm zahlreiche Patronate, die für sie auch tätige Verpflichtungen bedeuteten (Kleinkinderbetreuungsanstalten, Waisen- und Armenhäuser, Krankenanstalten). Kurz vor Ausbruch der Revolution in Mailand verließ sie mit dem Vizekönig die Lombardei und ließ sich in Südtirol nieder, wo sie ihrem Mann auch bei dessen Beschäftigungen mit Künsten und Wissenschaften eine getreue Gefährtin war" (Hamann, Habsburger, 90f.). - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand
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[Elisabeth, Kaiserin von Österreich (1837-1898)].
Gedr. Programm der Trauerfeier für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich veranstaltet vom Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien. Wien, 17. XI. 1898.
2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Gedruckt bei I. Seitzenberg, Wien III. Umfasst einen Nachruf von Marie von Najmajer, die Ankündigung eines Vortrags der k. k. Hofschauspielerin Olga Lewinsky sowie das Programm der Trauerfeier im Festsaal des niederösterreichischen Gewerbevereins, I., Eschenbachgasse 11.
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Elisabeth Charlotte, Duchess of Orléans; "Liselotte von der Pfalz" (1652-1722).
Autograph letter signed. St. Cloud, 13 June 1717.
4to. 1 p. on bifolium. To Duchess Dorothea Sophie de Parma, daughter of the Elector Palatine Philipp Wilhelm: "Ma Cousine. Mons r Le Comte de Rivasso qui est un fort honnest homme et de mes amis estant prest a partir pour Parme je n'ay pust Le laisser retourner sans vous prier de le prendre sous vostre protection il Le meritte par le zelle qu'il a pour son maistre, je vous prie donc de luy estre favorable [...]". - Bartolomeo Odoardo Pighetti, Conte di Rivasso, was Parma's envoy to France until 1717.
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Elisabeth ("Sisi"), Empress of Austria (1837-1898).
Autograph receipt signed ("Elisabeth"). Vienna, 17 Nov. 1855.
Folio. ½ p. A receipt for the Imperial Court's Disbursements Bureau: confirms having received her monthly apanage of 8333 guilders and 20 kreuzers (her allowance for November 1855 out of a guaranteed yearly "Spenadelgeld" of 100,000 guilders). These funds, essentially the Empress's allowance for all her private expenditures, had formed an explicit part of the marriage contract. This is a particularly early example, signed but one and a half years after her wedding with Emperor Franz Joseph. - Folded; archival notes. Very rare: the records of the Court's Disbursements Bureau were discarded in 1923.
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Elisabeth and Franz Joseph I., Austrian Emperor and Empress.
2 portrait photographs. N. p. o. d.
116 x 91 mm each, oval format. On blindstamped cardboard. Two fine portraits from the studio of Carl Pietzner. - Insignificant damage to edges; slighty spotty.
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Elisabeth von Sachsen-Altenburg, Großfürstin von Russland (1865-1927).
Eigenh. adressierter Briefumschlag. O. O., [1891].
1 S. Qu.-8vo. Adressiert an den Königl. Militär-Oberpfarrer und Hof- und Garnisonsprediger Dr. Frommel in Berlin. - Mit ausgeschnittener Briefmarke.
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Éon de Beaumont, Charles de, French diplomat, spy, soldier and Freemason (1728-1810).
Autograph receipt signed (in third person within the text). Tonnerre, 17. V. 1780.
¾ p. Large 8vo. Receipt for household expenses for "Mad.lle la Ch.re D’Éon". - Éon de Beaumont was a French transsexual political adventurer, secret agent of Louis XV in Russia (1755), then minister to England. The term "eonism" denoting the tendency to adopt the costume and manners of the opposite sex, is derived from his name. Despite d'Éon's wearing a dragoon's uniform all the time, there were rumors that he was actually a woman, and a betting pool was started on the London Stock Exchange about his true sex. D'Éon finally claimed to be physically not a man, but a woman, and demanded recognition by the government as such. King Louis XVI and his court complied, but demanded that d'Éon dress appropriately and wear women's clothing. D'Éon agreed, especially when the king granted him funds for a new wardrobe. Overall, Charles d’Éon spent his first 49 years as a man, and his last 33 years as a woman. Upon death, a council of physicians discovered that d'Éon's body was anatomically male.
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Éon de Beaumont, Charles de, French diplomat, spy, soldier and Freemason (1728-1810).
Autograph receipt signed (in third person within the text). Tonnerre, 12. II. 1783.
¾ p. Small 4to. Receipt for household expenses for "M.lle la Ch.re D’Éon", "pour quatre feuillettes de vin rouge ordinaire". - Éon de Beaumont was a French transsexual political adventurer, secret agent of Louis XV in Russia (1755), then minister to England. The term "eonism" denoting the tendency to adopt the costume and manners of the opposite sex, is derived from his name. Despite d'Éon's wearing a dragoon's uniform all the time, there were rumors that he was actually a woman, and a betting pool was started on the London Stock Exchange about his true sex. D'Éon finally claimed to be physically not a man, but a woman, and demanded recognition by the government as such. King Louis XVI and his court complied, but demanded that d'Éon dress appropriately and wear women's clothing. D'Éon agreed, especially when the king granted him funds for a new wardrobe. Overall, Charles d’Éon spent his first 49 years as a man, and his last 33 years as a woman. Upon death, a council of physicians discovered that d'Éon's body was anatomically male.
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Éon de Beaumont, Charles de, French diplomat, spy, soldier and Freemason (1728-1810).
Autograph receipt signed (in third person within the text, and with initials). Tonnerre, d. d.
¾ S. Large 8vo. Receipt for household expenses for "Mlle. D’Éon", here "pour poisson". - Éon de Beaumont was a French transsexual political adventurer, secret agent of Louis XV in Russia (1755), then minister to England. The term "eonism" denoting the tendency to adopt the costume and manners of the opposite sex, is derived from his name. Despite d'Éon's wearing a dragoon's uniform all the time, there were rumors that he was actually a woman, and a betting pool was started on the London Stock Exchange about his true sex. D'Éon finally claimed to be physically not a man, but a woman, and demanded recognition by the government as such. King Louis XVI and his court complied, but demanded that d'Éon dress appropriately and wear women's clothing. D'Éon agreed, especially when the king granted him funds for a new wardrobe. Overall, Charles d’Éon spent his first 49 years as a man, and his last 33 years as a woman. Upon death, a council of physicians discovered that d'Éon's body was anatomically male. - Lower margin with tiny paper defect.
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Escoffier, Auguste, French chef, restaurateur and culinary writer (1846-1935).
4 autograph draft menus for private dinners. N. p., c. 1907.
Altogether 4 pp. on 4 ff. Addenda. Four autograph draft menus for private dinners, two annotated with the names of the hosts and the dates, 17 February 1907 and 18 March 1908, three with prices for 10 or 12 covers at 12s 6d. - "Consommé Rossini / Saumon Royale / [...] Caneton de Rouen a l'orange / Fonds d'artichauts [...]" (Menu for "Powell Esq. Dimanche 17-2-07", annotated in blue crayon). Together with two additional menus transcribed by a clerk (on headed paper of The Carlton Hotel, London); 3 drafts with slight damage to paper through clipping, otherwise in good condition.
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Escoffier, Auguste, French chef, restaurateur and culinary writer (1846-1935).
Autograph letter signed ("A. Escoffier") and 4 autograph draft menus for private dinners. Carlton Hotel, London, and n. p., 2. VI. 1903 and c. 1907.
8vo. 3½ pp. on bifolium (letter) and 4 pp. on 4 ff. Four autograph draft menus for private dinners, two annotated with the names of the hosts and the dates, 17 February 1907 and 18 March 1908, three with prices for 10 or 12 covers at 12s 6d. - "Consommé Rossini / Saumon Royale / [...] Caneton de Rouen a l'orange / Fonds d'artichauts [...]" (Menu for "Powell Esq. Dimanche 17-2-07", annotated in blue crayon). Together with two more menus transcribed by a clerk (on headed paper of The Carlton Hotel, London); 3 drafts with slight damage to paper through clipping, otherwise in good condition. - The letter is written to a "Charles", referring to a reference he has supplied for a former assistant at the Savoy: "[...] il était jeune encore je suppose que depuis lors il a du se fortifier, il était déjà assez debrouillard, tout dernièrement il m'a demandé un certificat de son séjour au Savoy, je lui ai fait remettre le certificat comme chef mais en réalité il n'était pas chef garde manger mais ceci n'est pas une raison pour ne pas remplir aujourd'hui une place de chef [...]".
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Esquirou de Parieu, Félix, ministre, précurseur de l'Union Européenne (1815-1893).
Lettre autographe signée. S. l., 2 avril [ca 1873].
2p½ In-8 (35 lignes environ). Il écrit à Alfred de Foville car il a appris avec plaisir qu'il était resté au cabinet du ministère des finances. Foville est entré au ministère en 1873 et était auditeur au Conseil d'Etat précédemment, dont faisait partie Parieu en 1870. Il rappelle les rapports qu'il a eu avec M de Goulard (Eugène de Goulard, ministre des finances en 1872) et recommande à Foville M Guilhaud, si Foville peut faire quelque-chose pour lui. Il s'agit probablement de Léonce Guilhaud de Lavergne, qui finit par être élu sénateur inamovible en 1875 et qui était économiste, tout comme Foville. - Ancienne collection de Foville.
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[Esterházy] - Hassa, Anton, Buchbinder (fl. 1836).
Rechnung an die Fürstin Esterházy für "verfertigte Buchbinder Arbeiten vom 24. Feb. bis [E]nde Xbr 1835". Wien, 5. I. 1836.
2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Für Binden und Beschneiden fielen im abgelaufenen Jahr insgesamt 13 Gulden und 39 Kreuzer an. - Eigenhändig unterschrieben und saldiert von Buchbinder Anton Hassa.
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[Esterházy, Max Graf, (D. n. b.]. - Gräfin Esterházy.
2 eigenh. Briefe mit U. Schloß Tata (Ungarn), 1879.
Zusammen 5 SS. auf 4 (= 2 Doppelblatt). 8vo. An einen Händler ihres Vertrauens betr. der Bestellung von Tee- und Kafeegeschirr.
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Eugene, Prince of Savoy, commander and statesman (1663-1736).
Letter signed ("Eugenio di Savoya"). Vienna, 27 March 1728.
Folio. 1 p. To the bailo (bailiff) Portocarrero in Palermo, discussing the delicate matter of arresting a Tunesian pirate in Messina, and the advice of Simon Pilarino (d. 1733), Austria's capable consul in Tunis: "Illustrissimo, et eccellentissimo signore mio osservantissimo. Accuso la ricevuta dal foglio comp.mo di Vostra Eccellenza in data delli 19 scaduto con la copia di lettera statale scritta da Tunisi dal Console Pilarino circa il far' arrestare un corsaro Tunesino à titolo di represaglia, il quale si trova in Messina, et è si vero, che cose simili sono delicate, suà commettendo quei Barbari molti accessi, e quando non siano per attenersene, ben si potrebbero usare repressaglie, come in effetto esso Console Pilarino non è fuori di ragione; tuttavia però si scriverà fratanto nuovamente al Residente Console in Constantinopoli di farne l' ulteriore rappresentanza, affinche la Porta vi dia l'opportuna providenza. Nè altro potendo per ora replicare à Vostra Eccellenza sopra tal' affare, staro nel mentre in attenzione di molti suoi ambiti comandi, e con rinovarle la mia costante vera osservanza, rimango per essere sempre di Vostra Eccellenza affettuosissimo et obbligatissimo servitore [...]". - Oriental matters were the precinct of the Imperial War Council, over which Prince Eugene presided, thus uniting the offices of Minister of War and of Foreign Affairs. The Tunesian corsairs were pirates and privateers who operated from the North African "Barbary Coast", in particular the ports of Algiers, Tunis, and Tripoli. In addition to seizing ships, they engaged in raids on European coastal towns and villages, mainly in Italy, France, Spain, and Portugal, capturing Christian slaves for the Ottoman slave trade as well as the general Arabic market in North Africa and the Middle East. Following the Treaty of Passarowitz, Emperor Charles VI had in 1725 entered into a Treaty of Peace and Navigation with Tunis: captured ships and their enslaved crew were to be released; navigation and use of ports was to be unrestricted for all Imperial subjects. The present communication is part of the larger context of an affair that would trouble Tunesian-Imperial relations for years to come: earlier that year, the corsairs had captured a Venetian ship (not protected by the 1725 treaty) which, however, foundered near Catania in a storm. Although the Tunesian crew were equipped with passports issued by the Imperial consul, the Sicilians stole their prize and arrested the Muslims, whom they subsequently sold as slaves - a breach of international law which, outrageously, found approval with the maritime court of Messina. To avert massive retribution by an immediate all-out corsair raid on Sicilian and Neapolitan ships and ports, Pilarino had to bribe his way to an audience with Hussein Bey and arrange a Tunesian mission to Vienna, where an envoy might formally put forth the Bey's complaints - a visit which eventually took place in 1732/33. Cf. Benedikt, Das Königreich Neapel unter Kaiser Karl VI. (Vienna 1927), pp. 297-299, 318-330.
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Falloux, Alfred de, French historian and politician (1811-1886).
Autograph letter signed. N. p. o. d.
8vo. 1½ pp. WIth autograph envelope. To Étienne Villeneuve (1800-1882), professor of medicine in Marseille, thanking him on behalf of his youngest daughter for a pleasant meeting with Villeneuve's daughter: "Ma petite fille emporte un très agréable souvenir de la visite qu'elle a faite à Mademoiselle votre fille, qu'elle vient lui demander de vouloir bien aussi en garder un d'elle [...]". - Traces of folds.
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Ferdinand I, King of Romania (1865-1927).
Autograph quotation signed. [Nuremberg, 1895].
4to (171 x 243 mm). ¼ pp. on bifolium. All edges red. "Nihil sine Deo! / Ferdinand Prinz Thr[on]f[o]lg[e]r von Rumänien". - Date supplied in contemporary pencil.
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Ferdinand I., König beider Sizilien, als Ferdinand IV. König von Neapel (1751-1825).
Schriftstück (auch die U. von Sekretärshand, nur das obere Datum eigenh.?). Neapel, 4. VII. 1786.
2 SS. 4to. An Louis XVI., ein Beglaubigungsschreiben für den Marquis de Circello: "Monsieur Mon Frere, et Cousin. Le bien de mon service m'ayant determiné de destiner pour mon Viceroy en Sicile le Prince de Caramanico Ambassadeur Extraordinaire auprès de V. M.; Je me suis empressé de lui donner un successeur qualifié à tous les egards pour cultiver et consolider l'amitié, qui subsiste si heureusement entre Moy, et V. M. fondée sur les liens du Sang, qui nous unissent, et sur la reciprocité de Nos interets. J'ai nommé pour cet objet si important, et si cher à mon Coeur Le Marquis de Circello Brigadier dans mes Armées, Gentilhomme de ma chambre, et cy devant mon Ministre Plenipotenciaire auprès de la Cour Imperiale de Vienne, pour resider auprès de V. M. avec le Caractere de mon Ambassadeur Extraordinaire, dont je l'ai revetu […]".
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Ferdinand III., römisch-deutscher Kaiser (1608-1657).
Urkunde mit eigenh. U. ("Ferdinanduspp"). Preßburg, 23. VII. 1655.
Lateinische Handschrift auf Papier. Qu.-Imp.-Folio. 450:595 mm. Mit goldgehöhter Titulatur. Urkunde für Graf Julio zu Landsee; mit zwei Gegenzeichnungen. - Stärker angestaubt und stockfleckig; gefaltet; die Verso-Seite mit einer vierzeiligen Zusammenfassung in lateinischer Sprache, dat. 3. April 1818.
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Ferdinand Karl von Österreich-Este, Erzherzog (1754-1806).
Brief mit eigenh. Courtoisie und U. ("Votre affectioné Ferdinand"). Bruck [an der Mur?], 30. I. 1800.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. An einen nicht ermittelten Freiherrn, auf der Suche nach einem geeigneten Buchhalter für das Anwesen seiner in Ausschweifungen verfallenden Tochter Maria Leopoldine, der jungen Kurfürstenwitwe von Bayern: "Monsieur le Baron! À l'occasion, que j'ai vu à Brugg le Comte Cristalnigg, Grand Maitre de ma Fille l'Electrice Douairière de Bavière, j'ai été empressé de demander compte de votre santé, me resouvenant toujours avec bien de la reconnaissance des attentions, que vous aves bien voulu témoigner à mes autres enfans, lors de leur sejour à Leybach, dans les malheureuses années 1796 et 1797. En le chargéant à son retour de vous faire mes complimens, je l'ai chargé en outre, de cette lettre persuadé de ne pouvoir mieux m'adresser, pour la demande suivante. Le Comte Cristalnigg, dont la santé m'interesse infiniment de menager possiblement, pour les services importans, qu'avec un devouément complet, il rend auprés de ma fille; m'a avoué l'embarras, et perte de tems, que lui cause, la revision materièlle, et en detail des comptes de la maison de ma fille. En consequence il a été reconnue, et fixée la convenance, de chercher un teneur de livres, ce qu'on appelle en allemand 'Buchhalter' que M. le Comte Cristalnigg pourroit charger de cette besogne deux fois par mois, que d'aprés les regles établiès se forment les comptes de la maison de ma fille. Comme le Comte Cristalnigg n'a su proposer un sujet à cet object, j'ai pense vous prier de vouloir bien d'accord avec lui, m'indiquer un sujet, lequel on puisse deux fois par mois charger de la revision des comptes ce que je vous demande [...]." - Wohlerhalten.
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