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‎Wahl, Adalbert, Historiker (1871-1957).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Feldberg (Schwarzwald), 16. VIII. 1938.‎

‎1 S. 8vo. An den Tübinger Bibliothekar und Bibliothekswissenschaftler Georg Leyh (1877-1968) mit der Information, dass er durch eine Zufallsbegegnung im Urlaub mit einem nicht identifizierten Kollegen darüber informiert worden sei, dass Ernst Leipprand die Stelle als Leyhs Stellvertreter in der Universitätsbibliothek Tübingen erhalten habe: "Er sagte mir, dass die bewusste Sache im Sinne von Leipprand entschieden sei. Ich freue mich sehr [...]". - Der junge Historiker und Bibliothekar Ernst Leipprand (1905-42) verblieb nicht lange an seiner neuen Stelle in Tübingen, da er sich im November 1939 freiwillig zur Wehrmacht meldete und ab 1941 an der Ostfront im Einsatz war. Am 4. September 1942 ist Leipprand als Offizier in Russland gefallen. Seine kurz vor dem Eintritt in die Wehrmacht begonnene Habilitationsschrift wurde 2008 posthum publiziert. - Adalbert Wahl absolvierte sein Studium der Geschichtswissenschaften in Oxford, Berlin, Wien und Bonn, wo er 1895 promoviert wurde. 1900 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Freiburg, wo er 1905 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde. 1908 folgte der Ruf als ordentlicher Professor für Neuere Geschiichte nach Hamburg. Professuren in Tübingen (1910), Dorpat (1918) und ab 1919 wieder Tübingen folgten. - Leicht gebräunt.‎

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‎Weichsel, Ferdinand Friedrich, Jurist und Politiker (1788-1854).‎

‎Eigenh. Brief mit U. M[agdeburg], 22. XI. 1849.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An seinen Fachkollegen, den Advokaten Dorn, hinsichtlich eines zeitlich ungünstig angesetzten Vernehmungstermins: "Soeben erhalte ich Ihren Brief. Wann ist die Sitzung in welcher ich vernommen werden soll? Doch nicht am 28. d. M. (wo gerade die Hochzeit meiner Tochter sein soll)? Ich bitte umgehend um Nachricht weil ich danach meine Einrichtungen treffen muß. Würde ich vielleicht noch vor 10 Uhr vernommen werden können? [...]". - Weichsel war Abgeordneter zur Preußischen Nationalversammlung für Wolmirstedt. - Mit Sammlernotiz in Bleistift. Papierbedingt etwas gebräunt, mit Verschlussstelle und kleinem Randeinriss durch Brieföffnung.‎

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‎Welck, Curt Robert Frh. von, Rittergutsbesitzer und Politiker (1798-1866).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Riesa, 28. IV. 1848.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso. An Oswald Marbach, Redakteur der "Leipziger Zeitung", mit der Bitte um eine Erklärung für das Nichterscheinen seines Beitrags: "Eur. Wohlgeboren habe ich bereits schon am 22. d. M. einen Aufsatz, als Erwiederung auf einen Bericht aus Zittau in der außerordentl. Beil. zu no. 113 der Lpzger Zeitung, mit der Bitte zugesendet selbigen baldmöglichst in den neubegründeten Sprachsaal der genannten Zeitung, aufnehmen zu wollen. Vergebens habe ich bis mit heute [...] dem Erscheinen dieses Artikels entgegengesehen während der heutige Sprachsaal schon zwey Artikel von einem späteren Dato [...] enthält. Sollte ich vielleicht darin gefehlt haben, daß ich meine Bitte um Aufnahme, nicht an die Expedition der Lpzgr. Zeitung, sondern unmittelbar an Eur. Wohlgeboren, als Redacteur derselben, richtete, so lag der Grund hievon darin, daß eben Sie selbst, unter Ihrem Namen, die Eröffnung des Sprachsaals angekündigt, und zu Einsendung von Beiträgen aufgefordert hatten. Da ich aber, selbst wenn ich hierunter gefehlt, doch wohl, jedenfalls verhoffen kann, daß Sie die Gewogenheit gehabt haben würden meine ergebene Zuschrift an die Expedition zu befördern, so kann ich in der That nur annehmen daß Ihnen eben diese Zuschrift gar nicht zugekommen ist. Ich erlaube mir daher die Bitte, mir entweder diese leztere Voraussetzung umgehend zu bestätigen, damit ich auf den Postexpeditionen die benöthigten Recherchen anstellen kann, oder mir gefälligst mitzutheilen aus welcher sonstigen Ursachen die Aufnahme des fraglichen Artikels noch nicht erfolgt ist? [...]". - Mit Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift. Mit einer kleinen Fehlstelle auf dem Gegenblatt durch Siegelbruch.‎

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‎Welck, Curt Robert Frh. von, Rittergutsbesitzer und Politiker (1798-1866).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. Riesa, 29. V. 1849.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des "Dresdner Journals" mit der Bitte, seinen Beitrag abzudrucken: "Als Erwiederung der in no. 141 Ihres Blattes S. 1124. enthaltenen Erklärung [...] bitte ich die hier inliegende 'Berichtigung' in das Dr. Journal aufzunehmen [...]". - Auf Papierträger montiert. Verso ein Brieffragment aus der Redaktion des "Dresdner Journals" (datiert Dresden, 30. V. 1849). Beiliegend biographische Notizen von alter Sammlerhand.‎

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‎Welck, Curt Robert Frh. von, Amtshauptmann und Politiker (1798-1866).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. Dresden, 22. III. 1849.‎

‎2¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An die Expedition der Königl. Zeitung zu Leipzig mit einer "Erwiderung auf die Aufforderung in der Beilage zu no. 78 der Leipziger Zeitung", um einer Forderung nach Bekanntgabe der Urheber einer politischen Meinungsäußerung nachzukommen: "Herr Dr. Braun in Plauen [d. i. der Politiker Karl Braun, 1807-68], erblickt in den von ihm angeführten Worten der pag. 1269 der 1ten Beil. zu no. 75 der genannten Zeitung abgedruckten Adresse an Sr. Maj. dem König, eine, den Männern des abgetretenen Ministeriums gemachte Beschuldigung den, angeblich, trostlosen Zustand des Landes durch Pflichtverletzung herbeigeführt zu haben; als Vorstand jenes Ministeriums erachtet er sich deshalb für verpflichtet, die Urheber der Adresse aufzufordern, sich zu nennen [...] Die Unterzeichneten haben diese Adresse aus voller Ueberzeugung unterschrieben und die Tausende, die sie bis jezt schon mit ihnen unterschrieben haben, werden dieß ganz gewiß eben so aus voller Ueberzeugung gethan haben [...]". Veröffentlicht in der 1. Beilage zu Nr. 89 der "Leipziger Zeitung" (30. III. 1849). - Mit den weiteren eh. Unterschriften eines F. W. Hagedorn, eines Advokaten Hermann Matthäi, des Generals Dietrich von Miltitz, des Kupferstechers Prof. Moritz Steinla, eines C. O. von Welck, des Malers Carl Schubart und eines G. A. Simon. - Mit Siegelrest, einem kleinem Randausriss und Papierdurchbruch durch Brieföffnung. An den Rändern etwas lädiert, stellenweise mit größeren Randeinrissen, mit Sammlernotiz in Bleistift, Aktenvermerk in Tinte und Redaktionsvermerk in roter Tinte.‎

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‎Wentzel, August, Jurist und Politiker (1799-1860).‎

‎Eigenh. Brief mit U. B[erlin], 29. XII. 1842.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Zu einem Vertrag betreffend die Nutzung eines Büros: "Ew. Hochwohlgeboren nehmen wie mir H. Secr. Lemke sagt, Anstand den Kontrakt zu vollziehen weil Sie verlangen daß, wovon unter uns nicht die Rede war, ein Kontrakt bestimmt werde, daß ich das Lokal zu keinem anderen Bureau gebrauchen dürfe. Sie werden selbst erwägen daß ich mich dem nicht aussetzen kann, daß mir der Wirth, wenn ich einmal einen Beamten vielleicht hinschicke dort eine Arbeit vorzunehmen, oder wenn H. Ass. Boelke einmal einen Termin im Requis. Bureau abhält, der keine Requis. Sache ist, Ueberschreitung des Kontrakts vorwirft [...]". - Papierbedingt etwas gebräunt und leicht braunfleckig, die Ränder und der Falz des Doppelblattes stärker lädiert, stellenweise mit Papier hinterlegt.‎

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‎Wiegand, Otto, Verleger und Politiker (1795-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Otto W.") und Initialen. Dresden, 13. III. 1850.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Folio. In Bleistift. Begleitschreiben an seinen Freund, den Buchhändler Johann Jacob Weber, zur Übersendung von Portraits, mit kleinen Anmerkungen, wie diese am besten umgesetzt werden sollten: "Dr. Kunath hat den Artik. für die illustr. Zeitung übernommen, u. arbeitet seit gestern mit allem Fleiß daran. Sie erhalten ihn Sonntag längstens!! Beikommend übersende ich Ihnen das Portrait von Carlowitz, so wie mein Bildniß. Kretschmann soll mir in Holz etwas mehr Schönheit geben. Ich lege ferner das Portrait Müller's bei, u. ersuche Sie dringend dieses auch zu geben. Biedermann haben Sie [...]". - Wiegand veröffentlichte von 1846 bis 1852 im eigenen Verlag das 15-bändige "Conversations-Lexicon für alle Stände". - Die Ränder etwas lädiert mit größeren Einrissen, mit Sammlervermerk in Bleistift.‎

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‎Wiesand, Georg Friedrich, Jurist, Rittergutsbesitzer und Politiker (1777-1842).‎

‎Gedr. Empfangsschein mit eigenh. U. Jeßnitz, 16. IV. 1836.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Bestätigung über den Erhalt einiger Akten: "Ein Abdruck des Entwurfs des Criminalgesetzbuchs, zugleich als 1ste Lieferung der gedruckten Landtagsacten für das Jahr 1836, ist aus der Canzlei des Gesammt-Ministerii richtig an mich übersendet worden und wird Solches andurch quittirend bescheinigt [...]". - Mit Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift.‎

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‎Winter, Christian Friedrich, Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 7. II. 1831.‎

‎1 S. Folio. An einen Prälaten mit anerkennenden Worten für dessen Rede: "Immer größer muß die Hochachtung des Publicums gegen Männer werden, welche nur dem Rechte u. der Wahrheit, der bürgerl. u. geistigen und der Sittlichkeit bedingten Freiheit muthig, u. öffentlich also, das Wort reden, u. so reiche ich Ihnen dankbar die Hand, und als Zeichen meiner rechten Hochachtung die Anlage mit der Bitte sie gütig u. freundl. als Solches anzunehmen von Ihrem Verehrer Winter". - Winter war im Vormärz eine der herausragenden politischen Persönlichkeiten und stellte im badischen Landtag als erster Abgeordneter eines deutschen Parlaments einen Antrag auf Einführung der Pressefreiheit. Anfang der 1820er Jahre verließ er die Verlagsbuchhandlung "Mohr & Winter" und gründete einen eigenen Verlag mit Buchhandlung, den "Universitätsverlag C. Winter". In den 1830er Jahren wirkte Winter wieder als Abgeordneter. - An den Rändern stellenweise leicht knittrig. Mit Sammlervermerk in Bleistift.‎

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‎Winter, Christian Friedrich, Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 20. I. 1836.‎

‎½ S. Folio. An die Papierfabrikanten Adolf und Moriz von Rauch in Heilbronn, seine Rechnung begleichend: "In Anlage fl 60 36 xr für Ihre Sendg. war 26ten Sept. v. J. das Saldo meiner Rechg. bis jezt. Empfangs Anzeige wollen Sie nur gefl. [...] gelegenheitlich bey [...] dortigen Herrn Meister & Popp zustellen laßen [...]". - Obwohl Winter "nach Ausbruch der Revolution von 1849 alles aufbot, um Gesetzwidrigkeiten und Gewaltthaten zu verhindern und die Stadt Heidelberg und deren Bewohner vor den Gefahren zu behüten, welche durch die Freischaaren drohten, wurde [er] doch, als die preußischen Truppen Heidelberg besetzten, verhaftet und seines Amtes entsetzt. Nach Wiederherstellung der Ordnung im J. 1850 der Theilnahme am Hochverrath beschuldigt und in Untersuchung gezogen, erlebte er die Genugthuung, durch gerichtliches Urtheil für verdachtlos erklärt zu werden [...]" (ADB XLIII, 464f). - Mit Sammlervermerk in Bleistift, Empfängervermerk in Tinte verso und leichten Abklatschspuren.‎

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‎Winter, Christian Friedrich, Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 15. VI. 1836.‎

‎¾ S. Folio. An die Papierfabrikanten Adolf und Moriz von Rauch in Heilbronn bezüglich einer Papierbestellung: "Schon am 28ten Apr. d. J. habe ich Sie ersucht mir [...] 20 Ries Velin Papier zu senden. Ich bin bis heute ohne Ihre Antwort u. ohne dies Papier geblieben u. erbitte mir also nur einige Linien Antwort da ich das Papier sehr nöthig habe [...]". - Winter war im Vormärz eine der herausragenden politischen Persönlichkeiten und stellte im badischen Landtag als erster Abgeordneter eines deutschen Parlaments einen Antrag auf Einführung der Pressefreiheit. Anfang der 1820er Jahre verließ er die Verlagsbuchhandlung "Mohr & Winter" und gründete einen eigenen Verlag mit Buchhandlung, den "Universitätsverlag C. Winter". In den 1830er Jahren wirkte Winter wieder als Abgeordneter. - Mit Sammlervermerk in Bleistift und Empfängervermerk in Tinte verso.‎

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‎Winter, Christian Friedrich, Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 22. I. 1847.‎

‎¾ S. 4to. An seinen Sohn Matthias (Mathy) mit einer Bitte, etwas in einer Zeitung anzeigen zu lassen und mit Grüßen an dessen Familie: "Sey so gut die 2. Anlage gleich in die Rundschau einzurücken und mir 2. Ex. jenes No's unter Couvert zu senden. Damit Punctum [...] Dir u. deiner l. Frau u. Sohn beste Grüße von deinem Winter, Vater [...]". - Winter war im Vormärz einer der herausragenden politischen Persönlichkeiten und stellte im badischen Landtag als erster Abgeordneter eines deutschen Parlaments einen Antrag auf Einführung der Pressefreiheit. - Mit Sammlervermerk in Bleistift und roter Tinte, stellenweise mit kleineren und größeren Randeinrissen, diese mit Papier hinterlegt.‎

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‎Wrede, Karl Theodor Fst. von, Staatsbeamter und Politiker (1797-1851).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Ellingen, 18. XI. 1844.‎

‎¾ S. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und papierged. Verschlussstelle. An die Redaktion der "Augsburger Allgemeinen Zeitung", da ein übermittelter Artikel nicht veröffentlicht wurde: "Nachdem in dem mir heute zugekommenen Exemplar der Allgemeinen Zeitung, Nro. 332, abermals der unterm 23 November der verehrlichen Redaction zugesandte Artikel, nicht eingerückt erscheint, ersuche ich die verehrliche Redaction mir mit umgehender Post die Gründe mitzutheilen, welche dieses bis jetzt verhinderten [...]". - Wrede suchte nach dem Tod seines Vater Ende der 1830er Jahre um seine Entlassung aus dem Staatsdienst an, da er sich nun um die Familiengüter kümmern wollte. Die Stadt Speyer ernannte den dann wenige Jahre später tatsächlich scheidenden Regierungspräsidenten zum Ehrenbürger, insbesondere, da er als "Wohltäter der Armen" bekannt war. Er hatte auch die Herrschaft Mondsee im Salzkammergut geerbt, wo er sich nun überwiegend aufhielt. - Mit kleinem, an der Ecke montiertem Sammlungszettel mit Notizen in Tinte, mit Sammlernotiz in Bleistift und Tinte, mit Ausriss durch Brieföffnung im Gegenblatt und Empfängervermerk in Tinte, gestempelt.‎

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‎Wurm, Christian Friedrich, Gymnasialprofessor, Historiker, Autor und Politiker (1803-1859).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 28. VIII. 1848.‎

‎¾ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Abgeordneten Emil Franz Rößler (1815-63) in Prag mit Bitte um etwaige Überlassung einer Besucherkarte für die Frankfurter Nationalversammlung: "Haben Sie für heute Ihre Fremdenkarte noch nicht vergeben, so werden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie sie mir anvertrauten wollen [...]". - Mit Sammlervermerken in Bleistift.‎

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‎Wurm, Christian Friedrich, Gymnasialprofessor, Historiker, Autor und Politiker (1803-1859).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 30. VIII. 1854.‎

‎1 S. 8vo. An einen "Herrn Doctor" mit Neuigkeiten von Wurms soeben absolvierter Reise: "Ihre freundliche Einladung [...] kam leider erst zu spät in meine Hand, ich fand sie nämlich vorgestern Abend vor, bei meiner Rückkehr von einem kleinen Abstecher nach Kiel Lütjenburg und Lübeck, den ich mit meinem Neffen und einem anderen gleichfalls theologischen Vetter aus Schwaben gemacht. [...] Vielleicht interessiert Sie der anliegende [...] Abdruck von Rosenplüts Nürnberg, ich habe voriges Jahr in Nürnberg die Bekanntschaft des Herausgebers gemacht [...]". - Wurm, aus einer Familie von Württemberger Theologen und Pädagogen stammend, konzentrierte sich nach 1850 vornehmlich auf seine berufliche Tätigkeit in Hamburg, war als Autor tätig und hielt auch während der Reaktionszeit politische Vorträge. Im Jahr 1854 verfasste er eine Denkschrift für den britischen Premierminister Russell über die Behandlung der neutralen Schifffahrt durch Großbritannien im Krimkrieg. - Mit Sammlernotiz in Bleistift, leicht gelbfleckig.‎

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‎Wydenbrugk, Oskar von, Politiker (1815-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Eisenach, 15. III. 1841.‎

‎2 SS. 4to. Mit der Bitte um Einrückung einer Anzeige betreffend den Verkauf eines Ritterguts: "Rittergutsverkauf. Ein in fruchtbarer und romantischer Gegend des Eisenacher Landes unweit des Werrathales gelegenes freies allodirtes Landgut, bestehend in gut gehaltenen Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, zu welchen auch eine Branntweinbrennerei gehört [...] soll aus freier Hand verkauft werden [...]". - "Seine beiden juristischen Staatsexamina bestand [Wydenbrugk] in Jena, das erste im December 1837, das zweite anderthalb Jahr später, und da er sich unter Leitung des Rechtsanwalts Justizrath Schambach ausgezeichnet in der Praxis bewährte, so wurde er bald zum Amtsadvocaten ernannt und ihm die Stadt Eisenach als Wohnsitz angewiesen, die ihn nun sieben Jahr lang beherbergte" (ADB XLIV, 383). - Mit Sammlervermerk in Bleistift und Empfängervermerk in Tinte, papierbedingt leicht gebräunt.‎

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‎Zerzog, Adolf von, Gutsbesitzer und Politiker (1799-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Regensburg, 13. I. 1857.‎

‎3¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Freundschaftlicher Brief an den Juristen und Schriftsteller Wilhelm Ludwig Demme (1801-78) mit Ratschlägen zum Vorgehen bei Bittgesuchen gegenüber dem Fürsten Maximilian Karl von Thurn und Taxis: "Die Geschichte mit dem Bittgesuch ist einfach die: Der Fürst ist noch nie bewogen worden, in Geschaeftssachen eine persönliche Entscheidung zu geben, er laeßt jede Sache ruhig den bureaucratischen Gang laufen und es ist sogar meist schaedlich, sich an ihn, statt an die betreffenden Vorstaende zu wenden [...] Die Doernberg's halten mit großer Eifersucht darauf, daß der Fürst nicht im voraus etwas verspreche, was sie zu entscheiden haben [...] Ich waere also der Meinung, daß Ihr Euch an den Herrn Oberpostdirector August Freyherrn von Doernberg zu Frankfurt a/M wendet [...] Der Erbprinz, den ich oefter sehe, ist erstens einmal gestern auf laengere Zeit nach Italien abgereist, und mischt sich nie directe in eine [...] Angelegenheit, sondern weist einem immer an seine Onkels (die Doernbergs) [...] Die hiesigen Lesecirkel sind nicht für solche theure wissenschaftl. Werke eingerichtet. Taxis [d. i. Maximilian K. v. Thurn u. Taxis, 1802-71] wird sich übrigens seinem Versprechen gemaeß betheiligen [...] Ich habe auch noch nicht begriffen, warum Du statt einer Nummer der Schwurgerichtszeitung, das Buch der Verbrechen anbietest? Jedenfalls wird die Schwurgerichtszeitung eher genommen. Z. B. bey Appellgerichten [...]". - Mit Sammlervermerk in Bleistift und Empfängernotiz in Tinte.‎

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‎Zerzog, Adolf von, Gutsbesitzer und Politiker (1799-1880).‎

‎Gedr. Stimmzettel mit eigenh. Eintragung mit Namenszug. [Frankfurt a. M.], 11. XII. 1848.‎

‎1 S. Qu.-16mo. Auf vorgedrucktem Formular stimmt Zerzog unter Nennung seines Namens und des Wohnorts "Regensburg" mit "Nein". - Adolf von Zerzog war für 1848/49 Abgeordneter für Regensburg in der Frankfurter Nationalversammlung und dort Mitglied im volkswirtschaftlichen Ausschuss. - Mit Sammlernotiz in Bleistift verso, leicht lichtrandig.‎

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‎Ziesler, Friedrich Wilhelm, Politiker und Stadtrichter (fl. 1850).‎

‎Sekretärsschreiben mit eigenh. U. Dresden, 28. V. 1850.‎

‎¾ S. Folio. Mit Bekanntgabe erhaltener Akten zur Genehmigung vorgelegt: "Acta der I. Deputation der II. Kammer No. 10, den Gesetzentwurf, die provisorische Einrichtung des Strafverfahrens bei Preß- etc. Vergehen etc. btr. vom äußerordentlichen Landtage 1848 sind mir dato aus dem Archive der Volksvertretung communicirt worden [...]". Mit einer Gegenzeichnung von weiterer Hand in Tinte und dem Vermerk "Zurückerhalten" in Bleistift. - Mit Sammlervermerk in Bleistift, leicht braunfleckig‎

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‎Zschinsky, Ferdinand, Jurist und Politiker (1797-1858).‎

‎Eigenh. Brief auf einem Kuvert. O. O., 29. XI. 1850.‎

‎¾ S. Qu.-Folio (359:135 mm). Großformatiges Kuvert mit Siegel des Justizministers. In Bleistift. Begleitschreiben zur Übersendung eines Berichts: "Der inliegende Bericht soll auf Anordnung des Herrn Vicepräsident von Criegern [d. i. Friedrich Theodor von Criegern, 1801-70] morgen Früh zur Registrande kommen [...]". - Zschinsky wurde 1849 vom sächsischen König Friedrich August II. zum Justizminister und gleichzeitig zum Vorsitzenden des Gesamtministeriums ernannt. Während des Dresdner Maiaufstands flüchtete er gemeinsam mit dem König und dem Minister Friedrich Ferdinand von Beust aus Dresden. Unter Zschinskys Führung wurde im Folgejahr das liberale Wahlrecht von 1848 ausgesetzt und jenes der Verfassung von 1831 restituiert. - Mit Spuren alter Faltung, Sammlervermerk in Bleistift und Siegelspur, etwas finger- und gelbfleckig.‎

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‎Bettelheim, Anton, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller (1851-1930).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. VI. 1895.‎

‎2¼ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Pädagogen und Übersetzer Adolf Kreßner (1853-1907) in Kassel zur Aufnahme von dessen Übersetzung von Albert Sorels Montesquieu-Biographie in Bettelheims Reihe "Geisteshelden": "Mit Dank und Antheil hab' ich Ihre Verdeutschung von Sorels mir besonders ans Herz gewachsenen Montesquieu gelesen und dann sofort an unseren Hrn. Verleger geschickt. Mit dem Vermerk: Druckreif." Bettelheim plante, die Korrekturbögen auch an Sorel zu schicken: "Ich hoffe, dass Sorel selbst die Correctur-Bogen mitlesen wird (seine Frau ist geborene Schlesierin und er selbst beherrscht das Deutsche ganz gut)." Bettelheim erlaubte sich, ein paar Änderungen am Manuskript vorzuschlagen: "Es ist sehr heikel, für einen Autor wie Sorel, der jedes Wort abwägt und von echt französischer markiger Bündigkeit, Knorrheit und Klarheit ist, das [...] deutsche Sprach-Material zu finden. Deshalb habe ich mir erlaubt, Ihnen gelegentlich - ohne die leiseste Absicht, Ihren Text zu ändern - die eine u. die andere stilistische Variante vorzuschlagen." Kreßners Übersetzung erschien 1896 bei E. Hofmann in Berlin als 20. Band der "Geisteshelden". - Anton Bettelheim war neben seiner Tätigkeit als Feuilletonredakteur und Kritiker (u. a. bei der "Wiener Presse" und der "Deutschen Zeitung") Herausgeber und Verfasser zahlreicher Sammelwerke und Biographien. Als (Mit-)Herausgeber bzw. Redakteur betreute er von 1890 bis 1897 die biographischen Sammelbücher "Geisteshelden", von 1898 bis 1918 die "Allgemeine Deutsche Biographie", das "Biographische Jahrbuch" und seit 1921 die "Neue Österreichische Biographie"; die Werke Ludwig Anzengrubers edierte Bettelheim ebenso wie den Nachlass Berthold Auerbachs (1907) und die Gesammelten Schriften Alfred Frh. von Bergers (1913). Unter seinen zahlreichen biographischen Arbeiten finden sich u. a. Studien über Anzengruber (1891), Beaumarchais (1911), Balzac (1926) und Karl Schönherr (1928). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Reihe "Geisteshelden". Mit eigenh. Einfügungen Bettelheims in Buntstift. Durch alten Wasserschaden etwas brüchig und stärker gebräunt. Mit tiefen Einrissen im Falz.‎

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‎Éluard, Paul, French poet (1895-1952).‎

‎"Le temps d'un éclair". Autograph poem signed. N. p., [before 1932].‎

‎Folio (ca. 267 x 407 mm). 1 p. (17 lines). Framed and glazed (457 x 599 mm). Spectacular manuscript written on paper with a gilt-stamped border and illustrated with a photograph pasted and captioned by Paul Éluard. The poem "Le temps d'un éclair" was published in Éluard's anthology "La Vie immédiate" (1932): "Elle n'est pas là. / La femme au tablier guette la pluie aux vitres / En spectacle tous les nuages jouent au plus fin / Une fillette de peu de poids / Passée au bleu / Joue sur un canapé crevé / Le silence a des remords [...]". - The small photograph (60 x 42 mm), pasted to the left of the first verse, shows the head and torso of a nude young woman. Éluard quotes his poem in the caption: "Une fillette de peu de poids / Passée au bleu" ("A young girl of little weight / Vanished into the blue"). The slight fading of the photograph even underscores its appropriateness as a congenial illustration of Éluard's poem: the allegory of a young girl's disappearance. - Traces of folds. With minor stains due to abrasions. Formerly in the collection of André Breton. P. Éluard, La Vie immédiate (Paris, Éditions des Cahiers libres, 1932).‎

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‎Frey, Adolf, Schriftsteller und Literaturhistoriker (1855-1920).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Zürich, 20. VI. 1916.‎

‎2 SS. Postkartenformat. Mit eh. Umschlag. An den Schriftsteller Carlos von Tschudi (1867-1935) in St. Gallen mit Dank für ein übersandtes Bild aus dem Familienarchiv: "Verbindlichen Dank für das interessante Bild und Ihre freundlichen Zeilen! Es war mir sehr willkommen die Köpfe der älteren Generation kennen zu lernen. Derjenige Hugo von Tschudis war mir wohl bekannt. In jungen Jahren habe ich oft im Tierleben der Alpenwelt gelesen". - Das heute berühmteste Mitglied der Schweizer Familie von Tschudi ist der im Brief erwähnte Kunsthistoriker und Kunstsammler Hugo von Tschudi (1853-1911), dessen sog. Tschudi-Spende den Anstoß für die Sammlung von impressionistischen und postimpressionistischen Gemälden in der Müchner Neuen Pinakothek gab. Hugos Großonkel Friedrich von Tschudi war Autor des äußerst erfolgreichen Bandes "Das Tierleben der Alpenwelt". - Wohlerhalten.‎

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‎Kurz, Heinrich, critic, Sinologist, translator (1805-1873).‎

‎Autograph letter signed. Aarau, 6 Jan. 1859.‎

‎8vo. ¾ p. on bifolium. In German, to an editor or publisher whom he sends an essay (not present here): "I have the honour of sending you an article by my childhood friend Karl Meyer of Santa Fe which seems to me well suited. Should you be unable to make use of it after all, please return it to me by booksellers' correpondence; should you feel it is acceptable in principle, but find yourself baffled by the somewhat unclear scrawl, I shall be happy to make any revisions such as may be necessary [...]" (transl.). - The Karl Meyer mentioned is very likely the Swiss emigrant who departed from New Orleans in 1849 to see California and in 1855 produced, with the Swiss publisher Sauerländer, his travelogue "Nach dem Sacramento. Reisebilder eines Heimgekehrten" (translated in 1938 as "Bound for Sacramento. Travel-Pictures of a Returned Wanderer"). - On stationery with embossed monogram. Recipient's note on verso of counter-leaf. Slight soiling and staining; two creases.‎

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‎Maltzahn, Wendelin Fhr. von, Literaturhistoriker (1815-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Weimar, 9. XII. 1881.‎

‎1 S. 8vo. An einen Antiquar mit einer Bestellung: "Ew. Wolgeboren ersuche ich, mir gefälligst aus Ihrem Antiq. Katalog Nr. 51, nachfolgende Bücher: Nr. 296 Etwas von Ephesus etc. [...] 658 Koffka [...] durch die Post zusenden u. gütigst das Porto auslegen zu wollen. Für die Folge bitte ich, mir Ihre Kataloge welche: Geschichte, Philosophie, deutsche Literatur, Theater u. Kunst enthalten, direkt zuzusenden. Den Betrag der Sendung mit der Portoauslage erhalten Sie gleich nach Empfang derselben durch die Post [...]". - Beiliegend eine kurze Beschreibung von alter Sammlerhand.‎

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€ 160.00 Kaufen

‎Milch, Werner, Germanist und Literaturhistoriker (1903-1950).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wiedener Eck (Schwarzwald), 8. IV. 1950.‎

‎2 SS. Qu.-8vo. Schöner Brief bezüglich eines Artikels an einen Herausgeber namens Martin, nur zwei Wochen vor Milchs frühem Tod entstanden: "Eben kurz vor meiner Abreise nach Zürich kommt Ihr Brief. Es freut mich, dass Sie die kleine Studie brauchen können. Die gewünschten Verdeutschungen habe ich vorgenommen. Aber ist Parataxe, dieser alte Begriff der Grammatik, wirklich so schrecklich weltfern? Was Taktik ist, (militärisch) Ordnung, Gliederung weiss jeder und 'para' wie das Gegenteil 'hypo' tauchen doch als 'neben' und 'unter' überall auf: was eine Hypo-these ist, weiss jeder, von der Hypophyse spricht jeder Arzt und Parataxe und Hypotaxe sind eben einfach die nebenordnenden und unterordnenden Satzkonstruktionen. Bitte halten Sie mich nicht für einen verkalkten, in Fremdworten schwelgenden weltfremden Universitätsmann: was wir beide im Augenblick exerzieren ist im Grunde nichts anderes als die Erörterung des Problems: humanistisches Gymnasium oder deutsche Oberschule. Und ich habe natürlich wieder mal nicht daran gedacht, dass das humanistische Gymnasium jetzt eine Ausnahmeerscheinung ist - sodass Sie (leider wie ich bemerken darf) recht haben. Aber das ist ja im Grunde sekundär. Hauptsache, dass Sie den kleinen Artikel mögen". - Der charmante Brief gewinnt im Lichte der Biographie Werner Milchs noch eine zusätzliche Dimension, kannte er als Verfolgter des Nationalsozialismus doch nur allzu gut die Gefahren des deutschen Chauvinismus. 1933 hatte Milch seine Assistenzstelle an der Universität Breslau verloren, nachdem bereits vor der Machtübernahme der NSDAP seine Habilitation aus antisemitischen Gründen verhindert worden war. Während des Pogroms am 9. November 1938 wurde Milch in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt, wo er trotz baldiger Entlassung bleibende gesundheitliche Schäden erlitt. 1939 emigrierte Milch mit seiner Frau über die Schweiz nach Großbritannien, wo er ab 1944 am King's College in London lehrte. Mit Kriegsende kehrte Milch nach Deutschland zurück und wurde 1949 gegen den Widerstand der Fakultät auf die Professur der deutschen und vergleichenden Literaturgeschichte an der Universität Marburg berufen. Milch starb 1950 im Alter von 47 Jahren in Baden-Baden an einer Lungenentzündung. - Minimal fleckig.‎

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€ 150.00 Kaufen

‎Schmidt, Erich, Literaturwissenschaftler (1853-1913).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 25. I. 1902.‎

‎2 SS. Qu.-12mo. Mit eh. Umschlag mit Siegel. An den Germanisten Hermann Fischer (1851-1920) in Tübingen mit einer Auskunft zu einer von Schmidt betreuten Dissertation: "Man sollte wirklich ein Erkundigungsbureau für Doctordissertationen aufthun. Das Compositionsverhältnis der beiden Grünen Heinriche hat jetzt hier der Cand. Leppmann in einer von mir schon beguatchteten Arbeit hergestellt, die nach der [...] Prüfung gedruckt werden wird [...]". - Der Journalist Franz Leppmann (1877-1948) publizierte seine Dissertation 1902 unter dem Titel "Gottfried Kellers 'Grüner Heinrich' von 1854/5 und 1879/80" bei E. Ebering in Berlin. Erich Schmidt erlangte Berühmtheit als Wiederentdecker der Urfaust-Abschrift im Nachlass der Luise von Göchhausen, die er 1887 publizierte. - Minimal gebräunt.‎

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€ 120.00 Kaufen

‎Semmig, Friedrich Herman, Schriftsteller und Lehrer (1820-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh Adresse verso. An den Theologen und Schriftsteller Adolf Wuttke (1819-70), bedauernd, ihm das gewünschte Buch nicht schicken zu können: "Es thut mir unendlich leid, Ihnen das Werk im Augenblick nicht zustellen zu können. Mein Logis ist nicht meßfrei und habe ich daher alle Bücher tief im Koffer verpackt, sodaß ich nicht hinzukann. Zudem nöthigt mich das gänzliche Ignoriren meiner Mahnungen von Seiten meines Buchhändlers, zu ihm zu reisen. Ende der ersten Meßewoche kann ich wieder das Verpackte herausfinden. Mit der Bitte mir darum nicht zu zürnen [...]".‎

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€ 220.00 Kaufen

‎Suphan, Bernhard, Literaturwissenschaftler (1845-1911).‎

‎Eigenh. Postkarte. [Weimar], 22. III. 1898.‎

‎1 S. Postkarteformat. Mit eh. Adresse. Dankschreiben in deutscher (und griechischer) Sprache an einen befreundeten Direktor Rupp in Kassel im Zusammenhang mit dem ersten Todestag der Großherzogin Sophie von Oranien-Nassau: "Dieser Tage Erinnerungslast ist schwer. Aber sie heben einen danach zu lichteren Höhen. Ich veranstalte eine Ausstellung morgen zum Andenken der Verewigten und lade die Oberklassen der Schulen dazu ein, das Sophienstift voran [...]". - Großherzogin Sophie hatte 1885 das Goethe-Archiv in Weimar gegründet, das 1889 zum Goethe- und Schiller-Archiv erweitert wurde. Bernhard Suphan leitete das Archiv von 1887 bis zu seiner Pensionierung 1910 und konnte 1896 das neu errichtete Archivgebäude in Weimar von der Großherzogin übernehmen. - Gelocht und gefaltet. Ein Seiteneinriss mit Textberührung im Falz.‎

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€ 150.00 Kaufen

‎Witkowski, Georg, Literaturhistoriker (1863-1939).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 22. II. 1925.‎

‎1 S. 4to. An einen nicht namentlich genannten Akademiker bezüglich einer Recherche zu Wagner-Inszenierungen: "Mein Dank für Ihre freundlichen Zeilen soll nicht so lange auf sich warten lassen, bis ich mich dafür der Hand der von Ihnen empfohlenen Dame bedienen kann. Lassen Sie mich also schon heute sagen, dass ich Ihnen sehr verpflichtet bin und dass ich versuchen werde, die gewünschte Nachrede über die Wagner-Inszenierungen aufzutreiben. Sollte übrigens nicht in der Musikbibliothek Peters manches zu finden sein? Aber dort haben Sie vermutlich schon nachgeforscht. Und das Werk von Freudenthal, Die Musik der Naturvölker kennen Sie selbstverständlich". - Georg Witwoski studierte in Leipzig und München, wo er 1886 summa cum laude promoviert wurde. 1889 habilitierte er sich in Leipzig und wirkte anschließend als Privatdozent und ab 1897 als Extraordinarius für Deutsche Sprache und Literatur daselbst. 1899 war Witkowski Mitbegründer und Vorsitzender der Gesellschaft der Bibliophilen. Erst 1919 erhielt der erfolgreiche Literaturhistoriker eine außerordentliche Professur in Leipzig. Auf die ordentliche Professur wartete Witkowski beinahe vergebens: Er erhielt sie 1929, nur ein Jahr vor seiner Emeritierung, wobei ihm der damit verbundene Lehrstuhl und die Verbeamtung verwehrt blieben. Diese Diskriminierungen gründeten zweifellos in Witkowskis jüdischer Herkunft. 1932 wurde ihm die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft durch den Reichspräsidenten Hindenburg verliehen, doch bereits 1933 verlor Witkowski aufgrund des Berufsbeamtengesetzes seine Lehrbefugnis und 1934 sämtliche Ruhegehälter. Im Mai 1939 emigrierte er zu Verwandten seiner Frau ins niederländische Leiden, wo er weniger Monate später an einer Krebserkrankung starb. - Auf Briefpapier mit gedrucktem Briefkopf: "Professor Dr. Georg Witkowski Leipzig-Gohlis Ehrensteinstraße 20". Wohlerhalten.‎

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€ 140.00 Kaufen

‎Albert, Eugen d', Komponist und Pianist (1864-1932).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. [Poststempel: Düsseldorf, 4. XII. 1905].‎

‎1 S. Qu.-8vo. An die Sängerin und Pianistin Emma Hertrich in Wien über die Anschaffung eines Flügels: "In der Flügel-Angelegenheit ist leider nichts zu machen. Denn wie die geschäftlichen Verhältnisse liegen, könnte ich nach der Richtung hin, das Verlangen gar nicht stellen. Bedaure sehr! [...]". - An den Ecken leicht knittrig.‎

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€ 180.00 Kaufen

‎Bantock, Granville, British composer (1868-1946).‎

‎Autograph letter signed. Broad Meadow, King's Norton [Birmingham], 9. VIII. 1908.‎

‎4to. 1 page. To the composer Edgar Bainton (1880-1956) with a dinner invitation: "Just received your letter. I am going into S. Wales early tomorrow morning, & do not return home until the end of the week. If you can come over here on Monday 17th next, I shall be very pleased to see you. Come to mid-day dinner about 1.30 PM. [...]". - On stationery with blindstamped address. With traces of former mounting on verso.‎

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€ 250.00 Kaufen

‎Beck, Conrad, Komponist (1901-1989).‎

‎Eigenh. Brief mit drei Notenzitaten und U. Paris, 31. XII. 1929.‎

‎1½ SS. 4to. Mit eh. adr. Kuvert. An die Pianistin Hedy Kraft-Schilt in Zürich: "Es hat mich sehr gefreut, zu hören dass Sie meine Violin-Sonatine verteidigen wollen und es tut mir sehr leid dass ich hier noch festgehalten bin und erst gegen Ende Januar in die Schweiz fahren werde um etwas Sonne zu sehen. Ich bin aber überzeugt dass Sie mein Stück sehr gut ohne mich zu meistern verstehen [...]". Er könne nicht zum Konzert kommen, mache sie aber auf drei Druckfehler aufmerksam, die er in den drei Notenzitaten korrigiert.‎

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€ 280.00 Kaufen

‎Bernstein, Leonard, Komponist, Dirigent und Pianist (1918-1990).‎

‎Kalligraphischer Konzertzettel mit eigenh. Zeile und U. Wien, 4. IV. 1970.‎

‎1 S. Folio. Die Kalligraphie in goldener, roter und schwarzer Tinte. Die U. in Lackstift. Mit überschwenglichem Lob: "Wie gewöhnlich, Bravissimi! [...]". Geschrieben auf einem kalligraphischen Konzertzettel, ankündigend: "Wiener Konzerthausgesellschaft Amberson Productions und CBS / großer Konzerthaussaal [...] L. v. Beethoven IX. Symphonie d-moll, op. 125 / G. Jones, S. Verrett, P. Domingo, Ml Talvela / Wiener Philharmoniker / Choreinstudierung: Norbert Blatsch / Dirigent: Leonard Bernstein [...]". - Bernstein hatte 1970 anlässlich von Beethovens 200. Geburtstag ein 90-minütiges Programm mit dem Titel "Beethoven's Birthday: A Celebration in Vienna with Leonard Bernstein" (Regie: Humphrey Burton) in und um Wien drehen lassen. - Das Blatt mit Büttenrandimitation an zwei Kanten.‎

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€ 450.00 Kaufen

‎Bourgault-Ducoudray, Louis-Albert, French composer (1840-1910).‎

‎Autograph letter signed with musical quotation. Paris, 15. XII. [1908, postmark].‎

‎Small 8vo. 2 pp. on bifolium. With autograph envelope. 7 bars from the song "Les Papillons" for voice and piano addressed to the young pianist Linette Chalupt (1892-1918) with the words: "Croyez que je suis charmé de pouvoir vous être agréable en vous envoyant quelques 'notes'. Je ne saurais rien refuser à une amie de la musique 'française'". - Linette Chalupt was the younger sister of the poet and critic René Chalupt. Several pieces of music were dedicated to the pianist, most importantly Erik Satie's valse "Son binocle" from his "Valses distinguées du précieux dégoûté" in 1914. - Traces of folds. Envelope minimally stained.‎

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€ 280.00 Kaufen

‎Bridge, Frank, English composer, violist and conductor (1879-1941).‎

‎Autograph letter signed. 4, Bedford Gardens [London], 28. I. 1926.‎

‎8vo. 2 pp. To the violinist and composer Tivadar Náchez (1859-1930) about his upcoming trip to the Frost-Coolidge Music Festival in Ojai, California: "How very kind of you to reply to my letter so quickly. It was very thoughtful of you to offer me some introductions for Santa Barbara, & if I find I shall be out there, at a loose end by myself, may I write to you again later on & avail myself of your kind suggestion? I shall be the guest of Mrs. F. S. Coolidge [i. e. the pianist Elizabeth Sprague Coolidge, 1864-1953] during the Festival at Ojai, & shall most likely return home immediately it is over. If I don't reach New York before Harold leaves for the West, I shall surely see him out there, at Ojai [...]". - On stationery with engraved address.‎

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€ 250.00 Kaufen

‎Campanari, Leandro, Geiger, Dirigent, Komponist und Musiklehrer (1859-1939).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Cincinnati, Ohio, 9. XI. 1891.‎

‎2 SS. (Qu.)-8vo. In italienischer Sprache an den Maler Camillo Rapetti über Portraits seiner Eltern, die er eigentlich nicht haben wolle: "Sono in America [...] occupatissime sempre come tutti gli americani - ecco la razione che non ti ho scritto né riposto alla tue lettera [...] Ora parliamo dei ritratti ad oglio che tu mi faresti, intendo, dei miei genitori. Li dó e fó di spiegazione. Il papá me ha [...] scritto - ringraziandome del mio desiderio d'aver i loro ritratti - ma che non desidero. Amore [...] sarò di ritorno nella nostra bella Italia [...]". - Auf Briefpapier des College of Music, Cincinnati.‎

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€ 180.00 Kaufen

‎Carafa, Michele, Komponist (1787-1872).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. O. O., 21. III. 1859 und 22. XII. 1861.‎

‎Zus. 2 SS. auf einem Doppelblatt und einem Einzelblatt. 8vo. In französischer Sprache an den Komponisten Napoléon-Henri Reber mit der Erinnerung an ein Konzert bei Gioacchino Rossini, der denselben am nächsten Samstag mit seinem Orchester erwarte: "Rossini m'a prié [...] de vous écrire pour vous rappeller, qu'il vous attend Samedi prochain, avec votre nombreux Orchestre, pour entendre votre Trio. Ainsi ne l'oubliez pas; on compte sur vous [...]". Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. - An einen Freund mit der Entschuldigung seines krankheitsbedingten Fernbleibens von einer am nächsten Tag angesetzten Kommissionssitzung: "Etant indisposé il m'est impossible de me rendre demain Jeudi [...] au lieu de la commission. Veuillez, je vous prie, faire agréer mes excuses à tous mes confrères [...]".‎

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€ 350.00 Kaufen

‎Déodat de Séverac, Joseph-Marie, French composer (1872-1921).‎

‎Picture postcard with an autograph musical quotation signed "D. de Séverac". N. p., [ca. 1911-1918].‎

‎Postcard format. 1 p. Three bars from "Retour des Muletiers", the fifth and final part of Déodat de Séverac's suite for piano "Cerdaña" (1908-11) addressed to the pianist Linette Chalupt (1892-1918). The postcard shows the stage design for Déodat de Séverac's opera "Le Cœur du moulin" (1909). - Linette Chalupt was the younger sister of the poet and critic René Chalupt. Several pieces of music were dedicated to the young pianist, most importantly Erik Satie's valse "Son binocle" from his "Valses distinguées du précieux dégoûté" in 1914. - With a minor stain.‎

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‎Dessoff, Margarete, Chordirigentin und Gesangslehrerin (1874-1944).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. Main, 10. XII. 1911.‎

‎1 S. 8vo. An die Redaktion der Kleinen Presse mit der Bitte um Aufnahme eines Beitrags: "Endesunterzeichnete ersucht höflichst um Aufnahme der umstehenden Notiz in dem Feuilleton Ihres geschätzten Blattes. In vorzüglicher Hochachtung [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Ohne die angekündigte "Notiz". Verso biographische Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift.‎

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‎Diemer, Louis, Pianist (1843-1919).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. [Paris] und o. O., 12. I. 1879 und "Mercredi matin".‎

‎Zus. 5 SS. auf einem Doppelblatt und einem Einzelblatt. 8vo. Ein Brief mit eh. Adresse verso. In französischer Sprache an einen Freund, wohl den Flötisten Paul Taffanel, über Orchesterpartien, die er aus Leipzig zu erhalten erwartet, jedoch aufgrund heftigen Schneefalls noch nicht erhalten hat, und über die gemeinsame Probe eines Quintetts von Anton Rubinstein am nächsten Tag: "J'ai télégraphié en Allemagne à Leipzig on m'a répondu de suite et je devrais déjà voir les Parties d'orchestre, mais hélas! ces affreuses neiges retardent probablement les trains et je ne les ai pas encore. Enfin je les espère demain matin. J'en perds la tête, que faire, que devenir si elles n'arrivent pas? [...] Je vous attends demain Lundi vers 4 h. ½ [...] pour une répétition préparatoire du Quintette de Rubinstein [...]". Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. - Kondolenzschreiben an die Sängerin Marianne Viardot anlässlich des Todes ihrer Mutter Pauline Viardot; mit Grüßen an ihren Schwager, den Komponisten Edmond Duvernoy, und dessen Frau: "Nous prenons bien part à la perte douloureuse que nous venez de faire de notre chère illustre et geniale artiste Madame Viardot, toute notre vive sympathie pour vous et votre chère jeune fille [...] Bons souvenirs à Mr. & Mme. Edmond Duvernoy [...]".‎

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‎Fauré, Gabriel, Komponist (1845-1924).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. In französischer Sprache an eine Musikerin mit der Frage, ob sie am Freitag eine Probe habe, zu welcher er gerne kommen würde, da er am Dienstag und Mittwoch zu beschäftigt sei: "Avez-vous une répétition Vendredi? À quelle heure? J'y viendrais avec le plus grand plaisir car j'ai peur d'être très pris mardi et merdreci, 15 et 16 [...]". - Etwas braunfleckig.‎

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‎Förster, Alban, Komponist (1849-1916).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Neustrelitz, 9. IV. 1909.‎

‎8 Zeilen auf einer photographischen Panoramaansicht der Stadt Neustrelitz. Mit eh. Adresse verso. An seine Stammtischrunde im Frankfurter Gasthaus "Nordcap", zu Händen des Pfarrers Wolf: "Herrn Pfeilschmidt [d. i. der Musikkritiker Hans Pfeilschmidt, geb. 1856] noch speciellen Dank für seine werthe Karte mit der Seestadt Frankfurt. Daß auch Neustrelitz, selbst ohne Überschwemmung, mit zu den Seestädten zählt, soll ihnen vorliegende Karte veranschaulichen [...]". - Auf Trägerpapier montiert. Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand.‎

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‎Gieseking, Walter, Pianist (1895-1956).‎

‎Eigenh. Musikzitat mit Widmung und U. O. O., 2. VI. 1954.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. Hübsches Musikzitat mit 5 Takten einer Sonatine für Flöte und Klavier auf 6-zeiligem Notenpapier. Gewidmet dem Autographensammler Hans Krafft in Würzburg "mit besten Wünschen". - Beiliegend ein Portrait mit eh. Widmung und U.: "Herrn Hans Krafft zur frdl. Erinnerung an das Konzert von [...]". Mit einem montierten Zeitungssauschnitt verso. Spuren alter Montage.‎

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‎Gomes, Antonio Carlos, Komponist (1836-1896).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Maggianico, 20. VIII. 1884.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. In italienischer Sprache an David mit einer Zahlungsanweisung von insgesamt 90 Lire an seine Bedienstete Antonietta sowie seinen Koch, die beide noch am selben Nachmittag sein Haus verlassen: "I miei due domestici Antonietta ed il cuoco lasciano la mia casa alle 3 pomeridiane di quest'oggi. Due mesi all' Antonietta ... Lire 60 / Un mese al cuoco ... 30 / Totale Lire 90 [...]".‎

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‎Gretry, André-Ernest-Modeste, Komponist (1741-1813).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Montmorency, 25. VI. 1810.‎

‎2 SS. 8vo. In französischer Sprache an den Komponisten und Musikschriftsteller Pierre Hédouin über sein Werk "De la vérité", das er ihm aufgrund seines Aufenthalts auf dem Land derzeit nicht zukommen lassen könne, mit dem Hinweis, dass er bereits einige Schriften von Jean-Jacques Rousseau besitze, und in Sorge um Hédouins Gesundheit: "Il paraisse ce dont vous me parlez, monsieur, n'est pas un ouvrage, mais un chapitre d'un ouvrage de moi, intitulé de la vérité 3 volumes, que l'on trouve chez vento, libraire, boulevard des italiens. je ne puis, étant à la campagne, vous offrir cet oeuvre. Quant à l'échange dont vous me parlez, monsieur, il m'est inutile, ayant divers cahiers de la copie de J. J. Rousseau, ce que vous me dites de votre âge et de votre santé m'afflige d'autant plus, monsieur, que je perdrai en vous un ami de mes faibles productions littéraires, et, ce qui vaut mieux, une ame sensible dont la nature est avare [...]". - Mit einer montierten eh. Notiz mit U. von Empfängerhand über den vorliegenden Brief als den ersten, den er von Gretry erhalten habe, und durch den er seine Beziehung zu dem Komponisten begründet habe: "[Ce]tte lettre est la première que j'ai recue de Gretry, et l'origine de ma [l]iaison avec ce célèbre compositeur [...]". - Am linken Rand beschnitten.‎

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‎Grünfeld, Alfred, Pianist (1852-1924).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Wien, 19. XII. 1905.‎

‎2 SS. Qu.-12mo. An einen Freund mit Dank und guten Wünschen: "Ausgezeichnet haben Sie das gemacht. Ich danke Ihnen sehr für Ihre große Liebenswürdigkeit, ebenso danke ich herzlichst Ihren lieben Eltern für die mir gewährte, in so hohem Maaße gelungene Gastfreundschaft. Hoffentlich sehe ich Sie alle bald wieder. Am 20. Jänner werde ich Ihrer wärmstens gedenken u. die Daumen halten. Mit den besten Wünschen für angenehme Feiertage für Sie u. Ihre lieben Eltern [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Adresse. Gelocht.‎

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‎Guarnieri, Mozart Camargo, Brazilian composer (1907-1993).‎

‎Typed letter signed. Sao Paulo, 26. VI. 1970.‎

‎4to. 1 page. To Mr. Hathaway with thanks for his recognition: "Only now, with a great delay, I received your letter of april 5, because it has travelled a lot before arriving to my address [...] It was a pleasure to know that you are interested in brazilian music and musicians, and I am really honoured to be remembered. I am sending back the autograph envelope, where I wrote a few bars of my Dansa Brasileira [...]". - On headed stationery. Small marginal tears. Punched holes.‎

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‎Guilbert, Yvette, Sängerin und Schauspielerin (1865-1944).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-12mo. An eine Freundin mit Bedauern, diese aufgrund eines Migräneanfalls bei ihrem Besuch nicht empfangen haben zu können: "Je vous remercie infiniment de la peine que vous avez prise de venir me voir mais j'étais couchée avec une migraine atroce! Je vous fais madame toute mes excuses, pour le derangement que je vous ai causé sans résultat [...]". - Vereinzelt leicht braunfleckig.‎

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‎Halévy, Fromental, Komponist (1799-1862).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Paris, 27. IX. 1850 und 4. XII. 1860.‎

‎Zus. 1½ SS. auf einem Doppelblatt und einem Einzelblatt. (Qu.-)8vo. In französischer Sprache an M. Halimbourg mit Dank für eine Zeitschrift, in der er nichts über die Aufführung der Oper "L'amant jaloux" von André-Ernest-Modeste Grétry habe finden können, was er nicht bereits anderswo gelesen habe: "Mon cher Monsieur Halimbourg, pardonnez moi de ne pas avoir répondu plutôt, je vous remercie de l'envoi qui vous voulez bien me faire du journal. Je n'aurais rien trouvé de neuf à dire sur l'Amant jaloux, dont tous les journaux avaient déjà parlé. J'espère que nous trouvons bientôt une meilleure occasion [...]". - Mit der Erlaubnis, ab Dezember vergünstigte Eintrittskarten an die verschiedenen Theater in Paris zu verteilen: "j'autorise Mr Boucher à remettre tous mes billets d'auteur sur les différentes théâtres de Paris, à dater du 1er Décembre prémier mois [...]". - Der Brief an Halimbourg leicht knittrig und braunfleckig.‎

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