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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 279: Noiraigue.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal min. stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 4 b. Blatt 279 - Mit Vermerken: Aufnahme J. Salis / Rychner / Durheim, bzw. Revision: J. Fahrländer, 1882. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 47 - Detailkarte des Gebietes östlich und westlich der Achse zwischen Noiraigue am Flusslauf der Areuse (die auf der Karte als 'la Reuse' bezeichnet wird) (S) und Les Ponts (S; heute: Les-Ponts-de-Martel) im neuenburgischen Val de Travers. Noiraigue liegt "in einem felsigen Zirkus vor dem obern Eingang zur Schlucht der Areuse (Gorges de l'Areuse) und am Fuss der Felswände der Clusette. [..] 2 Uhrenschalenfabriken, Mühlen, eine Säge, Fabrikation von Uhrwerken; Stahlwalzwerk. Forellenfang." (GLS 3, 1905). Noiraigue ist zudem ein beliebter Ausgangsort für Wanderungen in das Gebiet des südlich gelegenen, auf der Karte nicht mehr erscheinenden Creux du Van (od. Creux-du-Van; dargestellt auf Blatt 281: Travers). - "1860 baute die Bahngesellschaft Franco-Suisse einen Bahnhof. Neben zahlreichen wasserbetriebenen Mühlen, Sägereien, Schmieden sowie einer Ölmühle und einem Walzwerk existierten vom 16. Jh. bis Ende 19. Jh. 24 Nagelschmieden, Ende 17. Jh. Hochöfen sowie Köhlereien im Creux du Van, eine Uhrmacherei und eine Spitzenklöppelei. Beim Bau der Eisenbahn traten tonhaltige Mergelschichten zutage, die 1861-1934 von drei Kalk- und Zementfabriken abgebaut wurden." (HLS, Noiraigue) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008154

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 470: Les Ormonts.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1893]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Geringfügig stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Section XVII, 6 c. Feuille 470 - Mit Vermerk: Levé par E. Buffat, 1889-90. Gravé par F. Müllhaupt et H. de Steiger. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1893' - Götsch 51 - Schöne Detailkarte des Gebietes von Ormont-Dessous, umfassend den relativ zentral gelegenen Mont d'Or (2135 m) und den daran anschliessenden Grat des Dorchaux (N), Lac Lioson (O), die Gemeinde Le Sépey (SSW) und den Tour de Famelon (W). - Ormont-Dessous ist eine grosse, verstreut besiedelte Berggemeinde im waadtländischen Bezirk Aigle. "Die zahlreichen Einzelsiedelungen sind untereinander und mit dem Mittelpunkt Le Sépey durch eine Reihe von Strassen und Feldwegen verbunden. [..] Der Viehzucht als Hauptbeschäftigung der Bewohner von Ormont Dessous reihen sich an einigen Stellen noch Fremdenindustrie und etwas Waldwirtschaft an." (GLS 3, 1905, auch mit ausführlichen Angaben zum ganzen Vallée des Ormonts: "Das Thal der Ormonts ist seiner ganzen Länge nach ein typisches Erosionsthal, das seine Entstehung ausschliesslich der auswaschenden Arbeit der Wild- und Gletschwerwasser verdankt. Der das Thal bedeckende eiszeitliche Gletscher hat an den seitlichen Gehängen und vor seinem Ende bei Les Pontys beträchtliche Moränenablagerungen hinterlassen"; etc.). - Die Strasse nach Les Diablerets wurde 1871 erbaut (HLS), die Bahnlinie Aigle-Le Sépey-Les Diablerets jedoch erst 1913/14 eröffnet (schienenverkehr-schweiz, online). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008158

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 454: Oron.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1890]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section XVII, 1 a. Feuille 454 - Mit Vermerk: Levé par E. Buffat, 1887 / L. Rychner, 1886. Gravé par Ls. Furer et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1890' - Götsch 51 - Interessante regionale Detailkarte umfassend das Gebiet von Oron la Ville (N), Lac de Lussy (O), Châtel St. Denis (OSO), Bossonnens (S) und Essertes (WNW), wobei Oron-la-Ville resp. -le-Châtel nur angeschnitten, zentral dagegen Les Tavernes, Palézieux, Ecoteaux u. Thioleyres aufgenommen sind. Die Landschaft ist geprägt einerseits von zahlreichen kleineren bewaldeten Hügelpartien, den kurvigen Verläufen von Broye und Le Grenet sowie deren Zuflüssen mit gelegentlichen Feuchtgebieten, andererseits durch die verstreute Besiedelung mit kleineren Gemeinden, Weilern und zahlreichen Einzelhöfen, sowie durch die markanten Führungen der Eisenbahnlinien. - Der Bezirk Oron "liegt ganz im Bergland des Jorat, dessen zentralsten und höchsten Teil er umfasst. [..] Die Bevölkerungsziffer ist sich [..] während der letzten 50 Jahre nahezu gleich geblieben. Hauptbeschäftigung der Bewohner ist die Landwirtschaft. Wein gedeiht der hohen Lage und des kühlen Klimas wegen nicht. [..] Den Ost-Abschnitt des Bezirkes durchziehen die Linien Lausanne-Bern [..] und Palézieux-Lyss [..]; elektrische Schmalspurbahn Palézieux Gare-Châtel Saint Denis. Im Zentrum die schmalspurige elektrische Joratbahn Lausanne-Moudon". (GLS 3, 1905). - "Die Gegend ist rauh, aber reich an Korn u. Wildpret. Es finden sich Steinkohlen- und Torflager." (H. Weber, Ortslexikon der Schweiz, 1887, Bezirk Oron) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008159

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 121: Orvin.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1872]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung wenig störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 10.d: Bl. VII. Blatt 121 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Schleich. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1872' - Götsch 44 - Frühe Kartenaufnahme vpm nordwestlichen Hinterland des oberen Bielersees mit den Weinbaugemeinden Tüscherz, Alfermée, Vingelz und Biel mit ihren Rebbergen, sowie Orvin (dt. Ilfingen; NNO), Evilard (ONO), Nidau (OSO), Ipsach (SO) und Lamboing (dt. Lamlingen; SW) und gut Dreiviertel der nordöstlich verlaufenden Höhen des Mont Sujet (dt. Spitzberg) in der westlichen Kartenhälfte. - Orvin, dt. Ilfingen, liegt nördlich oberhalb von Magglingen im Amtsbezirk Courtelary, "oben in einem gegen Osten sich senkenden malerischen kleinen Thal an der Ostflanke der Chasseralkette [..]. [..] Das Längsthal von Orvin ist eine aus Juraschichten gebildete Mulde, in deren Kern Neocom und Tertiär anstehen und das mit einer mächtigen Decke von Moränenschutt (Ablagerung des über die Seekette hinübergreifenden einstigen Rhonegletschers) überführt ist." (GLS 3, 1905). Von Lamboing dehnt sich in leicht nordöstlicher Richtung die Magglinger Matte ('Maclingen Matten') bis nach Evilard/Leubringen, zu welchem der damalige klimatische Kurort Magglingen (frz. Macolin) mit seinen vielen zerstreut (sic) gelegenen Sennhütten, zwei grossen Gasthöfen und einer Fremdenpension gehörte (GLS 3, Magglingen). - "Die Gehänge [des Mont Sujet] sind ringsum mit schönen Tannenwaldungen bekleidet auf die nach oben Sennberge folgen. [..] Geologisch bildet der Spitzberg ein ellipsenförmiges Gewölbe aus obern Jurakalken (Portland und Kimeridge) [..]." (GLS 5, 1908). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008160

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 122: Pieterlen.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 11.a: Bl. VII. Blatt 122 - Mit Vermerk: Aufnahme von E. Fahrländer. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Relativ frühe Detailkarte des Gebietes nordwestlich von Pieterlen (frz. Perles; SW), charakterisiert durch die langgezogenen bewaldeten Bergrücken und die dazwischen liegenden Weidetäler. Leicht südlich der Mitte, praktisch auf einer Linie die Ortschaften Péry (dt. Büderich), Plagne (dt. Plentsch), Vauffelin (dt. Füglistal) und Romont (dt. Rothmund; nicht zu verwechseln mit dem freiburgischen Städtchen gleichen Namens, dt. Remund). Ganz im NO noch die an der Suze in einer Schlucht gelegene Gemeinde Frinvillier (dt. Friedliswart) mit (Holzstoff-) Fabrik und Säge. - Pieterlen, im bernischen Amtsbezirk Büren, "scheint zur Zeit der Reformation noch dem französischen Sprachgebiet angehört zu haben. Fruchtbarer Boden; Acker- und Weinbau. Uhrenindustrie; eine grosse Ziegelei. [..] 1 km westlich vom Dorf steht ein kleines Schloss, das seit 1674 Sitz der Familie Wildermett war." (GLS 3, 1905; HLS: Wildermeth). Die Karte zeigt das Schloss Wildermett, eine von der Strasse nach Biel gut sichtbare schlossähnliche Villa, flankiert von Rebbergen etwas ausserhalb westlich des Dorfes. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008161

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 544: Porto Ceresio.‎

‎[Bern, Ufficio topografico federale / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Blatt leicht gebräunt, etwas stockfleckig (v.a. marginal; in der Darstellung kaum sichtbar). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Sezione XXIV, 10 a. Foglio 544 - Mit Vermerk: Levata Istituto geogr[afico] milit[are] italiano 1886 [Anteil Italien] / 1890 [Seeanteil] / 1892 [Anteil Schweiz]. Inciso da F. e M. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Ufficio topogr. fed. 1894' - Götsch 53 u. 61. Eine nächste Ausgabe dieses Blattes erschien erst wieder 1914. - Von der Karteneinteilung her besonders aussergewöhnliche Aufnahme, weil nur zu einem äusserst geringen Teil mit schweizerischem Terrain. In den Einteilungen bis 1893 war diese Blattnummer 'Mendrisio' bezeichnet worden. Danach erhielt Mendrisio die Nr. 545 (früher 'Val della Grotta'); 544 bildete nun neu dessen westliches Anschlussblatt. -- Detailkarte des bis auf einen (nord-)östlichen, kaum bewohnten Schweizer Geländestreifen, fast ausschliesslich italienischen Gebietes, umfassend Cuasso (N), Clivio (SO), Brenno (S), Arcisate (SSW), sowie Canna und Campiabello (WNW). Auch Porto Ceresio, das dem Blatt den Namen gab, liegt ganz in Italien. Die Tessiner Gemeinden Arzo, Meride und Ligronetto erscheinen nicht mehr in dieser Aufnahme. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008163

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 360: Riaz.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1888]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 14 a. Feuille 360 - Mit Vermerk: Levé par H. Lindenmann, 1885. Gravé par H. de Steiger et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1888' - Interessante und auch kartographisch attraktive Detailkarte des regelmässig besiedelten Gebietes grossenteils westlich der Sarine (Saane) zwischen Villarbeney (S) und Hauteville (ONO), nördlich bis etwas über Gumefens hinaus. Das eher wenig bewaldete, etwas hügelige Gelände ist einerseits geprägt durch Saanezuflüsse (u.a. Sionge, Gérignoz) und einige Feuchtgebiete, andererseits durch zahlreiche kleine Gemeinden (u.a. Riaz, Echarlens, Vuippens, Marsens, Sorens, Villarvolard, Corbières), Weiler und viele Einzelhöfe, verbunden durch ein ausgedehntes Netz von Strassen und Wegen. - Bei Marsens FR prominent eingezeichnet ist das beträchtliche Dimensionen aufweisende Hospice d'Aliénés : "Die 1875 eröffnete kantonale Irrenheilanstalt befindet sich in einer sehr angenehmen und für die Heilung der Kranken ausserordentlich fördernden Lage. Sie bildet eine Heilanstalt ersten Ranges, die nach den neuesten wissenschaftlichen Forderungen erbaut und eingerichtet worden und mit allem modernen Komfort versehen ist. 1902 wurden hier 302 Kranke [..] verpflegt." (GLS 3, 1905; 1900 zählte die Gemeinde 705 Einwohner). - "Nous pouvons [..] déclarer qu'à partir de 1137, l'histoire de Marsens est liée à celle de l'Abbaye des Prémontrés d'Humilimont [..]. Cette Abbaye constitua une petite seigneurie [..]. Elle connut trois siècles de prospérité. De 1450 à 1580, ce fut la décadence [..]. Sur la demande du Nonce Bonhomini et du gouvernement de Fribourg, le Pape Grégoire XIII supprima le couvent d'Humilimont (Humilis Mons) le 21 février 1580, pour en donner les biens au Collège de Fribourg que les Jésuites voulaient ériger. C'est ainsi que le 21 décembre 1580, Saint Pierre Canisius est à Marsens pour prendre possession d'Humilimont. Ce domaine passa par la suite à l'Etat de Fribourg qui y installa, sur la partie basse, l'asile d'aliénés, ouvert en 1875 et devenu maintenant l'Hôpital psychiatrique cantonal." (Commune de Marsens/Villages, online). - "1872-80 entstand auf dem 1848 verstaatlichten Gelände die kant. Psychiatrische Klinik, was den Charakter des Dorfes in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht veränderte." (HLS). Keine Spur auszumachen ist von dem im HBLS erwähnten Schloss Chastel-Folliet, das ebenfalls zum Besitz der Abtei gehörte. "1545 wurde es restauriert; nachher ist nie mehr davon die Rede". -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008166

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 242: Richterswil.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1888]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Teilrevidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section IX, 9 a. Blatt 242 - Mit Vermerken: K. Wetli / S. Suter, 1882-84, bzw. Revision: J. Benz, 1881 [f. Wetli]. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1888'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46. Im 19. Jahrhundert bzw. vor dem Ersten Weltkrieg erschien nur noch je eine Ausgabe (1894 und 1907). - Schöne und nicht zuletzt hinsichtlich des Standes der Besiedlung auch historisch aufschlussreiche Detailkarte des Gebietes hauptsächlich in südwestlicher Ausdehnung von Richterswil, Wollerau, Hinterbäch und Vorderbäch, umfassend Eichmühle (N), das Armenhaus und Halbinsel 'Horn' mit Fabrik am Zürichsee (NNO), Faulenstein (SO), Hohe Rone (S), Finstersee (SW), und das Gebiet von Rechberg und Schlieregg (NW). Einen markanten Akzent setzen einerseits die kurvige Führung der Bahnlinie nach Schindellegi ('Pilgerbahn' Wädenswil-Einsiedeln, 1877; vgl. HLS: Eisenbahnen: 3.3, Nebenlinien), andererseits der von Wald gesäumte Lauf der Sihl, der fast im Zentrum liegende Hüttensee, sowie etliche nicht unbeträchtliche Feuchtgebiete. Das Gelände dieser Karte bildet seit der Erschliessung durch die Autobahn bevorzugtes Bau- und Wohngebiet, was denn auch das Gesicht der Landschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts massiv verändert hat. - "Der Transitgüter- sowie v.a. der Pilgerverkehr nach Einsiedeln brachten Schiffleuten und Gasthöfen guten Verdienst. Mit der Dampfschifffahrt und dem Bahnbau Wädenswil-Einsiedeln 1877 erlosch dieser Erwerbszweig." (HLS) - Auf der Karte mit erfasst ist die westliche Hälfte des schwyzerischen Bezirks 'Höfe' (die östliche auf dem Anschlussblatt 243, Lachen). Der Bezirk Höfe "entstand 1848 aus dem Zusammenschluss der Bezirke Pfäffikon und Wollerau. Diese, 1803 gebildet, gingen aus dem Vorderen (Hof Pfäffikon) und dem Hinteren Hof (Hof Wollerau), zwei ehemals grundherrlichen Höfen des Klosters Einsiedeln, hervor. Der heutige Bezirk Höfe umfasst die drei Gemeinden Wollerau, Freienbach (mit Pfäffikon) [..]. [..] In der Nachkriegszeit erfuhr [dieser ..] eine rasante wirtschaftliche und demografische Entwicklung. In keinem anderen Schwyzer Bezirk wuchs die Bevölkerung so stark wie in den Höfen [..]" (HLS). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008167

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 358: Rue.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1890]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal gering bestossen u. fleckig (wenig gravierend; Darstellung sauber). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 13 c. Feuille 358 - Mit Vermerk: Levé par H. Leuenberger, 1887. Gravé par Ls. Furer et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1890' - Götsch 49 - Vom optischen Eindruck her eher ungewöhnliche Detailkarte der Region westlich und hauptsächlich östlich der Achse Oron-la-Ville und Rue (dt. Rüw), im freiburgischen Bezirk Glâne. Die Kartenansicht ist durch ein Gewirr von Strassen, Wegen und Wasserläufen optisch v.a. vertikal relativ markant strukturiert, westlich begrenzt durch den bewaldeten Hügelzug zwischen Vulliens, Ecublens, Eschiens und Auborange mit der entspr. Bahnlinie, ganz im Westen Ferlens, sodann Oron-la-Ville (SSW) und Oron-le-Châtel (S), in kurzer Distanz vor der östlichen Begrenzung liegen die Weiler Bouloz und Fiangères. Die Landschaft wird geprägt durch den Lauf der Broye, zahlreiche kleinere Wasserläufe, bewaldete Geländepartien, viele regelmässig verstreute Weiler und Einzelhöfe, sowie die bis zur Mitte des Blattes annähernd parallel verlaufenden, danach in nördlicher Richtung auseinander strebenden Eisenbahnlinien der Broyebahn (eröffnet 1876) und der Mittellandlinie (eröffnet 1860/1862). - Die Gemeinde Rue, dt. Ruw, liegt im freiburgischen Glanebezirk auf einem Hügel, im NNW der Aufnahme zwischen den Bahnlinien, ohne direkt an diese angeschlossen zu sein. "Die Industrie ist hier gleich Null, und, mit Ausnahme von zwei Gerbereien und den nötigsten und unentbehrlichsten Handwerkern, fehlt es noch an den meisten Gewerken [sic]." (H. Weber, Ortslexikon der Schweiz, 1887). - "Der Bezirk ist landwirtschaftlich geprägt. Er weist die grösste Greyerzerkäse-Produktion des Kantons auf (gereift in grossen Kellern in Ursy). Die Eisenbahnlinie Lausanne-Bern durchquert den Bezirk." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008169

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 389: Sachseln.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1875]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (Darstellung weniger tangiert), linke obere Blattecke bis in die Darstellung mit Blind-Abdruckmuster einer Handschrift ('Schreibunterlage'; wenig störend). Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 7, Bl. XIII. Blatt 389 - Mit Vermerk: Aufnahme von R. Müller. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1875' - Götsch 49. Ein erster Nachtrag erschien erst 1889. - Regionale Detailkarte umfassend das Gebiet östlich und westlich des Melchtales, durchzogen vom Lauf der Melchaa, mit östlicher Begrenzung beim Lauf der Engelberger Aa ausgehend vom Trübensee (od. Trübsee, Kt. Nidwalden, Gemeinde Wolfenschiessen; SO), westlich bei der Linie Lungern (SW), Lungernsee (ca. 80% erfasst) mit Bürglen, Giswil mit Rudenz und dem Gebiet 'Schwendi' (NW), im Norden auf der Höhe von Sarnen. Am Ufer des vollständig abgebildeten Sarnersees liegt Sachseln, unweit davon, leicht nordöstlich die kleine Gemeinde Flüeli ('Flühli') mit dem Weiler Ranft, der als Einsiedelei des Schweizer Nationalheiligen Bruder Klaus oder hl. Niklaus von Flüe bekannt ist ('Flüeli-Ranft' oder 'Flühli-Ranft'). Zwischen Sachseln und Ettisried eine Häuserzeile 'Todtenbiel', am Seeufer nördlich von Wissenbach die Liegenschaft 'Scharfrichter' gefolgt vom 'Galgenbächle'. Südöstlich der Gemeinde sind am Berghang die zahlreichen Alpweiden mit ihren spezifischen Namen eingezeichnet (Rütimatt, Stieri, Maus, Höllensebnet, Höll, Gehren, Hirzegg, etc.). Am Ortsrand von Sarnen noch mit erfasst sind Waisenhaus, Kapuzinerkloster, Pulverturm und Spital. - "In Sachseln setzte die Verehrung des 'Gottesgelehrten' schon in den ersten Jahren nach seinem Tod [1487] ein. [..] Nach dem Tod des Einsiedlers [1487] besuchten viele Pilger die Bruder-Klausen-Stätten in Sachseln und auf dem Flüeli." (HLS, Niklaus von Flüe). - "Die Wallfahrt liess bereits im 15. und 16. Jh. Gasthäuser entstehen und beeinflusst seither das Leben im Dorf. Weiter prägten Ackerbau und Viehzucht die dörfliche Wirtschaft bis in die Mitte des 20. Jh. Der Bau der Brünigstrasse (um 1860) und der Anschluss an die Brünigbahn (1888) förderten den Fremdenverkehr und liessen Sachseln zum Kurort werden." HLS, Sachseln) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 357: Sâles.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1889]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Min. stockfleckig (Darstellung sauber). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 13 b. Feuille 357 - Mit Vermerk: Levé par A. Durheim, 1885-87. Gravé par Ls. Furer et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1889' - Götsch 49 - Detailkarte des Gebietes östlich und westlich der Eisenbahnlinie von Sâles bis Mézières (Linie Bulle-Romont, eröffnet im Juli 1868), umfassend Grangettes und Le Châtelard (NNO), Maules (SW-Ecke), La Joux (SSW) und Lieffrens (WSW). Die Region ist gekennzeichnet einerseits durch viele kleine Wasserläufe und damit einhergehende Feuchtgebiete, sowie Wald- und Hügelpartien, andererseits durch ein dichtes Netz von Strassen und Wegen, die die zahlreichen verstreut liegenden kleinen Siedlungen und die vielen Einzelhöfe verbinden. - Der Kartenausschnitt zeigt das Grenzgebiet zwischen drei kantonalen Bezirken und eine besonders für den Bezirk Glâne typische Landschaft: "ganz im schweizerischen Mittelland gelegen; stark gewellte Landschaft ohne grössere Ebenen und mit zahlreichen oft ziemlich hohen, fruchtbaren und waldgekrönten Hügelzügen. [..] Der Bezirk wird begrenzt: im Westen und Süden zwischen Torny-Pittet und Chapelle vom Kanton Waadt, im Osten und Norden von den Bezirken Veveyse, Greierz, Saane und Broye. [..] Die fruchtbare Beschaffenheit und Lage des Bodens begünstigen in erster Linie Wiesen-, Acker- und Obstbau sowie Viehzucht." (GLS 4, 1906, Bezirk Glâne). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 378: Sarnen.‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1893]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Blatt im oberen Rand min. bestossen, geringfügig stockfleckig (Darstellung sauber). Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XIII, 3 c. Blatt 378 - Mit Vermerk: Aufnahme Ch. Jacot Guill[armo]d, 1890-91. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1893' - Götsch 49. Vor 1920 erschienen nur 2 Ausgaben des Blattes. - Nördliches Anschlussblatt an Nr. 389, Sachseln, auf welchem der hier nicht mehr aufgenommene südliche Ortsrand mit Waisenhaus, Kapuzinerkloster, Pulverturm und Spital eingezeichnet ist. - Detailkarte des grösstenteils bewaldeten und bergigen Gebietes westlich der Achse zwischen Sarnen (dieses zwischen Station und Unterdorf) und Alpnach, mit Kerns auf der östlichen Begrenzungslinie. "Sarnen steht auf der Alluvialebene zwischen den beiden einst zusammenhängenden Seen von Sarnen und Alpnach [beide nicht auf dieser Aufnahme], die von der Schlieren und der Melchaa angeschwemmt worden ist." (GLS 4, 1906). Zwischen Sarnen und Kägiswil sind die grossen Fabrikanlagen der 1868 eröffneten und 1970 geschlossenen Parkettfabrik als 'Parqueterie' eingezeichnet. - "Nach aussen war Sarnen bis zum Bau der Brünigstrasse (1859-61) und der Brünigbahn (1888) schlecht erschlossen. Ursprünglich führte die Landstrasse über Kägiswil und Alpnach an den Alpnachersee. Über den Sarnersee fuhren Fährschiffe. Dem Ufer entlang gab es einen schmalen Weg nach Sachseln. [..] Ab 1847 machte die Postkutsche Beckenried-Sachseln in Sarnen Halt, bis 1858 eine neue Postkutschenlinie Alpnachstad-Lungern eröffnet wurde. Post und Privatkutscher stellten ihre Dienste 1888 ein, als Sarnen eine eigene Bahnstation erhielt." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 439: Savigny.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1873]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41.3 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 4.b: Bl. XVI. Blatt 439 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. A. Meier. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1873' - Äquidistanz 8 Meter - Götsch 50. Eines der 6 Kartenblätter, die "zweimal in verschiedenen Lieferungen als 'Erstausgaben'" erschienen (G 36). Es waren dies die Lieferungen 5/1874 und 38/1891 (G 59, 54, 56). Die Ausgabe von 1891 mit Äquidistanz 10 Meter und konsequenter französischer Beschriftung war aufgenommen von C. Blanc (1887-88) und gestochen von Ls. Furer u. L. Smith, herausgegeben vom Bureau topographique fédéral. - Detailkarte der Region von Savigny mit Le Crétolliet (NO) und Belmont (SW). Die bewaldete Hügellandschaft ist geprägt von kleineren und grösseren Waldpartien sowie einem vielfältigen Netz von Strassen und Wegen, die die zahlreichen Weiler und Einzelhöfe erschliessen. Durch die kleinere Äquidistanz wirken die Bodenerhebungen wesentlich steiler und stellenweise fast 'dramatischer' als sie in Wirklichkeit sind. - Savigny (Bezirk Lavaux) "liegt im westlichen Abschnitt des oberen Plateau von Lavaux (südlicher Jorat) zwischen 720 und 900 m Höhe. Die Siedelungen sind in diesem Gebiet zerstreut gelegen und gruppieren sich blos zu kleinen Ortschaften. [..] Die Pfarrei Savigny gehörte ehemals zu den alten Gemeinden Lutry und Villette. Da aber ihre Bewohner gegenüber den am Seeufer wohnenden Leuten in einer Art von geistigem und materiellem Rückstand sich fühlten, wünschten sie sich zu einer eigenen Gemeinde zusammenzuschliessen, worauf dann 1823 Savigny und Le Martinet zur Gemeinde Savigny [,] und Forel, Les Cornes de Cerf und Le Grenet zur Gemeinde Forel erhoben wurden." (GLS 4, 1906). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 439: Savigny.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1891]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe dieser Aufnahme. Blatt im linken Rand etwas angestaubt, marginal min. stockfleckig (Darstellung sauber). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XVI, 4 b. Feuille 439 - Mit Vermerk: Levé par C. Blanc, 1887-88. Gravé par Ls. Furer et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1891' - Äquidistanz 10 Meter - Götsch 50. Eines der 6 Kartenblätter, die "zweimal in verschiedenen Lieferungen als 'Erstausgaben'" erschienen (G 36). Es waren dies die Lieferungen 5/1874 und 38/1891 (G 59, 54, 56). Die Ausgabe von 1873 mit Äquidistanz 10 Meter, deutschen Legendevermerken und französischen Bezeichnungen war aufgenommen von J. A. Meier (o.J.) und gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn, herausgegeben vom Eidgenössischen Stabsbureau. - Detailkarte der Region von Savigny mit Le Crétolliet (NO) und Belmont (SW). Die bewaldete Hügellandschaft ist geprägt von kleineren und grösseren Waldpartien sowie einem vielfältigen Netz von Strassen und Wegen, die die zahlreichen Weiler und Einzelhöfe erschliessen. Durch die grössere Äquidistanz wirken die Bodenerhebungen weniger steil und 'dramatisch', d.h. der Realität näher als in der kleineren. - Savigny (Bezirk Lavaux) "liegt im westlichen Abschnitt des oberen Plateau von Lavaux (südlicher Jorat) zwischen 720 und 900 m Höhe. Die Siedelungen sind in diesem Gebiet zerstreut gelegen und gruppieren sich blos zu kleinen Ortschaften. [..] Die Pfarrei Savigny gehörte ehemals zu den alten Gemeinden Lutry und Villette. Da aber ihre Bewohner gegenüber den am Seeufer wohnenden Leuten in einer Art von geistigem und materiellem Rückstand sich fühlten, wünschten sie sich zu einer eigenen Gemeinde zusammenzuschliessen, worauf dann 1823 Savigny und Le Martinet zur Gemeinde Savigny [,] und Forel, Les Cornes de Cerf und Le Grenet zur Gemeinde Forel erhoben wurden." (GLS 4, 1906). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 426: Savognin.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1887]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal min. stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section V, 13. Blatt 426 - Mit Vermerk : Aufnahme: L. Held 1885/6. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1887' - Götsch 50 - Südliches Anschlussblatt zu Nr. 422, Lenz, mit u.a. Albulatal, Filisur und Alavaneu, und zusammen mit diesem quasi das Herzstück des heutigen Parc Ela. - Schöne Detailkarte der Region Oberhalbstein zwischen Tiefenkastel (NNW) und Roffna (S) in hauptsächlich östlicher Ausdehnung bis zum Albulatal mit Stuls, Latsch und Bergün (NO-Ecke), in der SW-Ecke das Val Nandrô. Besonders eindrücklich an der Aufnahme ist die zentral dominierende Dreitausender-Gruppe der Bergünerstöcke (od. sog. Davoser Dreigestirn) mit Piz Michèl (od. Mitgel), Tinzenhorn und Piz d'Aela (Ela), sowie die gegen SO sich erstreckende Kette mit Piz Val Lunga ('Lung'), Piz Salteras und Piz Bleis Martscha. Deutlich vermerkt ist bei Filisur auch Bellaluna ('Ballalüna'; NNO) und die dort befindliche ehemalige Eisenschmelze, die "aber seit dem Aufgeben der benachbarten Eisengruben [im Oberhalbstein, Albula- und Landwassertal], d.h. seit mehr als 50 Jahren, [1848]eingegangen ist" (GLS 1, 1902, Bellaluna). Davon erhalten sind noch das (restaurierte) ehem. Knappenhaus und einige Ruinen und Mauerreste der Schmelze. - "Nur wenige Teile der rätischen Gebirgswelt weisen auf einem verhältnismässig so engen Raum eine solche Mannigfaltigkeit der Gesteinsbildungen auf wie das Oberhalbstein mit seinen Seitenthälern. Namentlich diese letzteren [..] führen uns in einen Wechsel der Gesteinsarten und in eine komplizierte Schichtenlagerung von hohem Interesse. Den grössten Anteil am tektonischen Aufbau nehmen die Schieferbildungen (sog. Bündnerschiefer), die aus ihrem gewöhnlichen grauen Typus toniger, kalkiger und kalkig-sandiger Schichten in zahlreiche graugrüne, rötliche, kirschrote und grüne Abänderungen übergehen. [..] Das ganze Gebiet des Oberhalbstein ist reich an den verschiedensten Mineralien und weist auch manche Erzlager auf, die einst abgebaut worden sind. Am reichsten sind die Manganerze vertreten, die bei Roffna noch gegen das Ende des 19. Jahrhunderts ausgebeutet wurden [..]. Bei den Fuchshütten von Tinzen [Tinizong] stehen Ruinen alter Eisenwerke, ebenso unterhalb Salux, wo die Erze von Schmorras und Sur bis etwa 1850 verhüttet wurden." (etc.; GLS 4, 1906, Oberhalbstein, p. 624 ff.) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008180

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 485: Saxon.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1880]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Teilrevidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal min. stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section 14, Bl. XVII. Blatt 485 - Mit Vermerken : [Aufnahme:] Ch. Wolfsberger. 1840 / L. Held. 1879 [Anteile Bern u. Waadt], bzw. Revision von Guébhard. 1878 [f. Wolfsberger]. Lith. R. Leuzinger, Bern. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1880'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 52. Es gab erst wieder 1915 zwei Ausgaben (davon eine 'verbesserte'), sowie Nachträge 1916 und 1932. - Topographisch interessante und attraktive regionale Detailkarte des über dem Rhonetal zwischen Saxon ('les Bains') und Riddes, bzw. Dorénaz, Collonges und Evionnaz als Geländedreieck im Rhoneknie erscheinenden Berggebietes, mit der Kette von Grand Moeveran, Zériet und Haut de Cry (N-NO) und ihren Gletscher- oder Firnfeldern auf der Nordseite, und der von Süden nach Norden sich hinziehenden Kette von u.a. Six Carro, Diabley, Dent de Morcles mit dem bis zum Dent aux Favres reichenden Glacier des Martinets, bis Dent Rouge und Pointe des Savoleires. Am rechten Rhoneufer liegen die Rebbaugemeinden Mazembroz, Saillon, Leytron und Chamoson. Wenig ausserhalb von Saxon-Dorf eingezeichnet sind die Station Linie Martigny-Sion (eröffnet 1860) und das Kurhaus mit seinen Nebengebäuden (Bains). - "Saxon bildete bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts eine bescheidene Ortschaft [..]. Zu jener Zeit zog man in Menge Esel auf, die dann an den Jahrmärkten verkauft wurden und mit denen Saxon den ganzen Kanton versorgte. Von eigentlicher Bedeutung ist Saxon durch die Verwertung einer in seiner Nähe entspringenden Mineralquelle geworden [..]. Der Arzt Dr. Claivaz liess nun 1839 Badeeinrichtungen erstellen, worauf bald auch ein Kurhaus erstand. [..] Die 1859 erfolgte Eröffnung der Eisenbahn des Rhonethales gab den Bädern von Saxon einen unerwarteten Aufschwung, der noch bedeutend zunahm, als man im Kasino eine Spielbank nach der Art derjenigen von Monte Carlo einrichtete. Saxon blieb nun während beinahe zwanzig Jahren ein Sammelpunkt der vornehmen und vornehm sein wollenden Welt, bis die neue Bundesverfassung von 1874 das Hasardspiel in der Schweiz verbot und infolgedessen am 31. Dezember 1877 die Spielbank aufgehoben werden musste. Damit verlor Saxon von einem Tage auf den andern seinen Charakter als vornehmes Weltbad. Heute ist die Quelle [..] vollständig unbenutzt und sind die Badeetablissemente geschlossen." (GLS 4, 1906). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008181

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 423: Scaletta.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1884]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal etwas (stock-) fleckig). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes,recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XV, 10. Blatt 423 - Mit Vermerken: Aufnahme: J. Coaz 1846, und Revision: L. Held 1883. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1884'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 50. 1885 erschien bereits eine Nachtragsausgabe; interessanterweise erlebte diese Gebirgskarte bis 1933 insgesamt 8 Ausgaben. - Südliches Anschlussblatt zu Nr. 419, Davos und östliches zu Nr. 422, Lenz. - Detailkarte des topographisch eindrücklichen und imposanten Berg- und Gletschergebietes südöstlich von Davos und oberhalb des Dischmatales, umfassend Kindschihaus (N), Flüela Weisshorn-Südflanke u. darunter die Passhöhe mit Schotten- u. Schwarzsee (NO), Piz Vadret und Murtèr (SO-Ecke), Val Fontauna (Funtauna) und Val del Tschüvel (S), Monstein (W) und in der Nordwestecke das Landwassertal mit Monstein, Glaris, Spina und Spinabad bis zur Langmatte (Längmatte) bei Frauenkirch (NNW). - Die Aufnahme vereint die Zwei- und Dreitausendergipfel der Ducangruppe oberhalb des Sertigtales (Mittagshorn, Plattenhorn, Hochducan, Kleinducan und Gletscherducan), sodann zentral das Sattelhorn, Bocktenhorn und Augstenhörnli, östlich die Gipfel des Flüelatales (Braunhorn, Schwarzhorn und Radünerköpfe), südlich daran anschliessend Grialetsch, Vadret und Piz Puntota (Punt Ota). Zahlreiche teils beträchtliche Gletscher und Firne liegen an und um die Gebirgsgruppen, wobei die Zunge des Grialetschgletschers erst auf dem östlichen Anschlussblatt 424, Zernez, in den Vadret da Sarsura mündet und mit diesem zusammen ihr Ende findet (1877: auf ca. 2520 m.ü.M.) - Geologisch und orographisch zählt diese Region zur engeren Albulagruppe und wird denn auch im GLS im Lemma Graubünden besprochen (GLS 2, 1904, p. 404 ff.) oder bei Scaletta, Grialetsch etc. - "In der engern Albulagruppe tritt die NO-Richtung der Hauptkette und der begrenzenden Thäler hervor [..]. [..] Einer der auffallendsten Züge besteht aber darin, dass die Hauptkette trotz ihrer bedeutenden Höhe und zum Teil starken Vergletscherung doch wegsamer ist als irgend eine andere Alpenkette der Schweiz. [..] Nicht weniger als drei grosse Bergstrassen führen über den Hauptkamm und verbinden das Engadin mit dem nördlichen Bünden: der Julierpass (2287 m) speziell mit dem Oberhalbstein, der Albulapass (2315 m) mit dem Albulathal und der Flüelapass (2388 m) mit Davos. Dazu kommen als touristisch wichtige Pässe noch der Scaletta- und der Sertigpass (2619 und 2762 m), der erstere, als kürzester Uebergang von Davos nach dem Ober Engadin, vor der Zeit der Alpenstrassen ein wichtiger Saumpfad, der andere ein Hauptzugang zu dem relativ viel besuchten Piz Kesch. [..] Im nordöstlichen Abschnitt der Albulagruppe thront der doppeltürmige Piz Vadret (3226 m) inmitten weiter Gletscherfelder, von welchen der Sarsura-, der Grialetsch- und der Scalettagletscher die grössten sind." (GLS 2, 1904, Graubünden, p. 405) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 299: Le Sentier (+ Le Brassus).‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Unterer Blattrand sauber hinterlegt. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 14 d. Feuille 299 - Mit Vermerk: Levé par L. Rychner, 1892. Gravé par Ls. Furer et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1894' - Götsch 48 - DABEI : Blatt 298: Le Brassus (Section XI, 14 c; ebenso; mit Vermerk: Levé par L. Rychner 1892. Gravé par F. Müllhaupt. Das westliche Anschlussblatt mit der Grenze zu Frankreich (französ. Territorium nicht aufgenommen). Gutes Exemplar / ZUSAMMEN 2 Bll. -- Detailkarte(n) der dicht bewaldeten Berg- und Hügelregion südlich und südwestlich des Lac de Joux im waadtländischen Bezirk La Vallée, mit Le Sentier und Le Brassus am Oberlauf der stark mäandrierenden Orbe (im Bereich von Le Chenit wohl ca. in der ersten Hälfte des 20. Jhs. begradigt). Das Gebiet der beiden Blätter liegt zwischen dem Bois de la Rippe (NO-Ecke) und dem Forêt du Risoux (W), die südliche Begrenzung beim Mont de Bière, die nördliche beim obersten (südlichen) Becken des Lac de Joux mit dem Zufluss der Orbe, bildet also in etwa die südliche Hälfte des Bezirks. - Obwohl neben dem Tal der Orbe fast nur Wald vorkommt und die Gegend generell dünn besiedelt ist, ist der Bezirk La Vallée nicht uninteressant. Er gehört "ganz dem Juragebirge an und ist neben dem Bezirk Pays d'Enhaut der einzige rein dem Bergland angehörende Bezirk des Kantons. [..] Die Gemeinden des Jouxthales setzen sich aus zahlreichen Dörfern und Weilern zusammen, die meist in der Thalsohle stehen. [..] Die industrielle Tätigkeit blüht besonders in der Gemeinde Le Chenit. In erster Linie steht die Uhrmacherei mit ihren verschiedenen Zweigen (Rohteile, Uhrwerke, Steinschleiferei). Einige Fabriken in Le Sentier, L'Orient und Le Brassus stellen fertige Uhren her, besonders Chronometer und komplizierte Werke. Neue Uhrenfabriken sind vor kurzem auch in Le Lieu und Les Bioux entstanden." (GLS 3, 1905, La Vallée, mit Kartenskizze). - "1798-2006 war Le Sentier Hauptort des Bezirks La Vallée. [..] Auf die Initiative der 1898 gegründeten Société de développement schloss sich Le Sentier 1900 als Gemeindeteil Le Chenit an. Die im 18. Jh. eingeführte Uhrmacherei entwickelte sich im 19. Jh. zu einem wichtigen Industriezweig (1833 Gründung der Le Coultre & Cie., seit 1937 Jaeger-Le Coultre) und verhalf dem lange ländlich geprägten [Ort] zu einem wirtschaftlichen und demografischen Aufschwung." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008185

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 416: Serneus.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1884]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal min. stockfleckig (Darstellung kaum tangiert). Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XV, 2. Blatt 416 - Mit Vermerk : Aufnahme: M. Rosenmund. 1881. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1884' - Götsch 50 - Für Tourismus und Verkehr historisch bedeutende Detailkarte des nordöstlichen Prättigaus, im Rhätikon (Rätikon) entlang der Grenze zu Vorarlberg (österr. Territorium nicht aufgenommen). Folgend dem Lauf der Landquart und der Achse Küblis, Saas i.P., Conters, Mezzaselva, Serneus und Klosters-Dorf bis -Platz, umfassend St. Antönien mit Castels u. Ascharina, sowie Rüti mit Litzi- und Sonnenrüti (NNW), Silbertal, Schallberg u. Gargellerjoch (N), Madrisahorn (O), Kessispitz (OSO), Klosters (S), Conterser Alp (SW) und Pany (W). - Für den Tourismus ist das steil eingeschnittene und stark ansteigende Prättigau seit Jahrzehnten eine verkehrstechnische Herausforderung. Das Blatt dokumentiert den Status sowohl vor der Bahnlinie Landquart-Davos (1889/90) als auch vor dem motorisierten Verkehr, der erst 1925 zugelassen wurde. Demzufolge sind die heute bedeutendsten grossen Brücken, die dazu führten, dass das Prättigau auch als 'Tal der Brücken' bezeichnet wird, noch nicht gebaut. Deren bekannteste sind im hier repräsentierten Talabschnitt errichtet worden (alte Landquartbrücke in Küblis-Dalvazza von Froté & Westermann, ebenda die Strahleggerbrücke von Nicolaus Hartmann, um 1924, beide wohl knapp ausserhalb des Blattes; Sunnibergbrücke von Christian Menn. Vgl. dazu u.a.luaga, online, Abt. 'kulturell'). Nicht mehr auf dem Blatt wäre die Salginatobelbrücke zwischen Schiers und Schuders (vgl. Bl. 273, Jenins), 1929/1930 von Robert Maillart erbaut, die wegen ihrer innovativen Betonkonstruktion 1991 zum Weltmonument erklärt worden ist. Dokumentiert ist somit das Tal mit seinen quasi 'vormodernen' Strassen- und Wegverbindungen, sowie den zahlreichen Weilern und vielen Einzelhöfen. - Eingezeichnet ist auch das talaufwärts gelegene Serneus Bad und die zugehörige Schwefelquelle. "Die schon seit Jahrhunderten bekannte und benutzte Quelle ist besonders in neuester Zeit stark in Ruf gekommen." (GLS 5, 1908; vgl. auch C. Meyer-Ahrens, Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. Bd. 2, 1860, pp. 600-603, u. 2. Aufl. 1867, p. 497). "Die Nutzung der Schwefelquelle für Bade- und Trinkkuren ist erstmals 1617 sicher belegt. Die Anlage wurde im 19. Jh. mehrfach überholt und erweitert. Nach einem zwischenzeitlichen Niedergang erlebt der Betrieb seit 1978 wieder einen Aufschwung." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 486: Sion [Sitten].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1880]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung kaum betroffen). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section 15, Bl. XVII. Blatt 486 - Mit Vermerken: Aufnahme von Wolfsberger 1841 / Bétemps 1841, und Revision von Guébhard. 1878. Lith. R. Leuzinger, Bern. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1880'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 52 - Relativ seltenes Blatt, das nur noch 1906, 1918 und 1933 Nachträge erfuhr. - Schöne und interessante regionale Detailkarte umfassend Sion (mit Valère und Tourbillon) u. Champlan (N), Praz Magnos, Merdasson und Dailley (NO), Val d'Hérens und Eison (SO), Greppon Blanc (S), Isérables (WSW) und Ardon (NNW). Auf der rechten Seite der Rhone gibt es den Hängen entlang ausgedehnte Rebberge, bei Sion die Champs de Tabac, und in der Talsohle, zwischen Sion und Vétroz, grössere Feuchtgebiete (Praz Pourris), an denen und durch welche die Bahnlinie Martigny-Sion-Sierre führt (1860/1868). - "Neben den alten Patriziergeschlechtern beschäftigen sich alle diejenigen Personen, die es zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben, vorzüglich mit dem Anbau der Weinrebe und dem Handel mit deren Produkten. [..] Die heute verbreitetste Weinsorte der Sittener Rebberge ist der Fendant, dem sich Rhein-, Burgunder- und Dôlereben anschliessen. Alle diese Sorten sind in den verjüngten oder neu angelegten Rebbergen an die Stelle der alten Walliser Sorten (wie Amigne, Arvigne [Arvine], Humagne und Muscat) getreten. Einzig der Muscat (Muskateller) wird noch von den Bauern gepflanzt, die ihn seines geringen Handelswertes wegen für ihren eigenen Bedarf zu verwenden pflegen." (GLS 5, 1908). - "Die teilweise waadtländischen Besitzer der 307 ha Rebland (1887) gründeten Weinkeller und exportierten Weinmost, Wein oder Tafeltrauben mit der Eisenbahn. Auf dem der Rhone abgetrotzten Land wurde ebenfalls für den Export bestimmtes Obst und Gemüse angebaut. [..] Sion wurde nicht industrialisiert. Zwei Tabakfabriken und einige Bierbrauereien waren in der 2. Hälfte des 19. Jh. praktisch die einzigen Industriebetriebe. Die Hotellerie und der Tourismus blieben lange Zeit bescheiden, der Gasthof zum goldenen Löwen schloss, dafür wurden 1840 das Hotel de la Poste und 1866 das Hotel du Midi eröffnet." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 387: Sörenberg.‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Blattränder partiell sauber hinterlegt. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XIII, 6 c. Blatt 387 - Mit Vermerken : Aufnahme: E. R. Mohr, 1861 / 1880 [Anteil Kt. Bern], und Revision: Fahrländer 1891 [f. Mohr 1861]. Gestochen von G. Schmidt, H. v. Steiger u. H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1894'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 49 (gibt im sep. Erratablatt irrtüml. 1 : 50'000 an). - Grossmasstäbliche Detailkarte des bewaldeten Hügelgebietes zwischen Sörenbergwald und Hagleren (NO-Ecke) resp. Scherpfenberg und Kemmeriboden-Bad (Kemmeribodenbad; SW-Ecke). Sörenberg im Luzerner Amt Entlebuch, gehört zur Gemeinde Flühli und liegt auf 1165 m. "Gemeindeabteilung und Weiler im Marienthal [Mariental], am rechten Ufer der Kleinen Emme und 18 km südlich der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern. [..] Viehzucht. Klimatischer Kurort." (GLS 5, 1908). - "Ende des 19. Jh. begann die touristische Entwicklung des Weilers zum Kurort (1894 Kurhotel, 1899 Hotel Mariental) und von den 1940er Jahren an zum bedeutendsten Wintersportort des Kt. Luzern (1948 erster Skilift)." (HLS). Das nahe der Kirche gelegene Kurhaus, z.Zt. der Aufnahme ev. projektiert od. bereits im Bau, ist denn auch eingezeichnet. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 119: Sonceboz.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1872]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung wenig betroffen). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 10.b: Bl. VII. Blatt 119 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Schleich. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1872' - Götsch 44 - Heute Gde. Sonceboz-Sombeval - Aufgrund der topographischen und infrastrukturellen Gegebenheiten attraktive Detailkarte des bewaldeten Hügelgebietes um den Lauf der Suze (dt. Schüss) zwischen Corgémont und La Hutte (La Heutte), umfasssend Tavannes (N), Forêt de Châtel (SO) und das Gebiet des Mont du Droit (dt. Sonnenberg; NW-Ecke), zusätzlich zum Flusslauf akzentuiert durch die (wohl erst projektierte) Eisenbahnlinie Biel-Le Creux bzw. Biel-Tavannes, eröffnet 1874 (Fortsetzung nach La Chaux-de-Fonds 1888, resp. Moutier 1876/77), mit der eindrücklichen Verzweigung zwischen Corgémont und Sombeval, sowie die Strasse über die Pierre Pertuis vorbei an der Source de la Birse nach Tavannes. - Es ist dies der östliche Teil des Val de St. Imier im bernischen Amtsbezirk Courtelary. Eingezeichnet ist bei Sonceboz und Corgémont auf der rechten Seite des Flusses jeweils die Fabrique d'Ebauches, ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung der Gegend als Standort der Uhrenindustrie, die in Saint-Imier auch eine Uhrmacherschule betrieb (GLS 1, 1902, Courtelary). Sonceboz "war schon in alter Zeit ein bedeutender Verkehrsknoten, hat dann aber wie auch die Strasse über die Pierre Pertuis seit dem Bau der Eisenbahn viel von der ehemaligen Belebtheit eingebüsst." (GLS 5, 1908, Sonceboz). - "Zu Beginn des 18. Jh. wurde Sonceboz eine wichtige Postkutschenstation. Mit der Produktion von Uhrenrohwerken 1849 und der Eröffnung der Eisenbahnstrecken Biel-Les Convers und Sonceboz-Tavannes 1874 veränderte sich Sonceboz-Sombeval nachhaltig. Sombeval behielt seinen ländlichen Charakter, während sich Bevölkerung und Industrie in Sonceboz sprunghaft entwickelten." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 106: Soulce.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1873]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung kaum tangiert). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 7.a: Bl. VII. Blatt 106 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Lindenmann. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1873' - Götsch 44. Ein erster Nachtrag erschien erst wieder 30 Jahre später, 1903. - Detailkarte der bewaldeten Hügelregion grösstenteils östlich von Soulce (dt. Sulz) im damaligen bernischen Amtsbezirk Delsberg (heute Delémont, Kt. Jura), umfassend Chatillon (NO), Perrefitte (SO) und Souboz (SW). Die spärlich besiedelte Gegend ist markant und auffällig strukturiert durch spezifisch bezeichnete Hügel und Täler, die alle in West-Ost-Richtung verlaufen. Es handelt sich hier um den südöstlichen Teil des ganz im Jura gelegenen Bezirks. - "Das Bergland herrscht im Bezirk Delsberg weitaus vor; die auf die verschiedenartigste Weise aufgefalteten Juraketten verlaufen im Allgemeinen vom Plateau der Freiberge und dem Gebiet um Pruntrut gegen den Kanton Solothurn hin in der Richtung W-O. Sie werden in der Richtung W-O von einander durch Längsthäler ohne grössere Wasserläufe geschieden und von S-N von der Sorne und Birs in tiefen und malerischen Querschluchten (Klusen) durchbrochen. [..] Die drei Hauptindustrien des Bezirkes sind die Uhrmacherei, die Gewinnung und die Verwertung des Eisenerzes. Dazu kommt die heute auch in den entlegensten Dörfern als Hausindustrie eingeführte Seidenweberei. [..] Die Bewohner des Bezirkes Delsberg, des einstigen Sornegaues, sprechen noch ihre alte Mundart, das sogen. vadais (von vad = vallée = Thal) und heissen heute noch im Volksmund die Vadais" (GLS 1, 1902, Amtsbezirk Delsberg, p. 602 ff.). - Das hauptsächlich landwirtschaftliche Soulce verzeichnet seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen stetigen Bevölkerungsrückgang, der auch durch die Seidenweberei nicht aufgehalten werden konnte. "Pfarrdorf [..] mit 411 Einwohnern. [..] Es liegt in dem gleichen Thale wie Undrevellier [Undervelier], an der Nordseite des Münsterberges, und ist von Erdfällen und Bergschlipfen so sehr bedroht, dass es wohl einmal das Schicksal von Goldau haben dürfte." (v. Sprecher/Lutz, Handlex. d. Schweiz. Eidgenossenschaft, Bd. 2). Das GLS 5, 1908, vermeldet noch 327 Einwohner ("Ackerbau, Viehzucht, Holzhandel. Zucht und Export von Schnecken. Mühle und Säge. Seidenweberei"). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 385bis: Schangnau.‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1891]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XIII, 5 d. Blatt 385bis - Mit Vermerk : Aufnahme: A. Beyeler, 1880 [!; ca. Gebietsanteil südl. von Schangnau] / Lutz [äusserste NW-Ecke] / Schnyder, 1889 / v. Lerber, 1889 [NO-Ecke: Luzerner Gebiet]. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1891' - Götsch 49 - Recht attraktive Detailkarte des bergigen und teilweise bewaldeten Gebietes grösserenteils südlich von Schangnau, umfassend Untere und Vordere Fluh (N), Gebiet Nesslenboden und Unt. Buchhüttli (NO), Gebiet Jurtenfluh (SO-Ecke), Gebiet Furgge (S) mit Hohgant (SSO), sowie das Feuchtgebiet am rechten Ufer der Emme in ca. 3 km Entfernung westlich von Schangnau. Die Gegend ist geprägt von relativ schmalen Waldstreifen und zahlreichen verstreut liegenden (Bergbauern-) Einzelhöfen mit charakteristischen Bezeichnungen. Kemmeriboden-Bad im Südosten ist allerdings erst auf dem östlichen Anschlussblatt 387, Sörenberg, eingezeichnet. - Schangnau ist die höchstgelegene "der Gemeinden im Emmenthal, erstreckt sich auf eine Länge von 9 km zu beiden Seiten der Emme und wird im Süden vom Hohgant begrenzt. [..] Der Hauptreichtum der Gemeinde liegt in ihren 40 Alpweiden (mit 1738 ha Fläche) und den Waldungen am Hohgant, die zusammen einen Wert von einer Million Fr[anken] repräsentieren." (GLS 4, 1906). - Schangnau"im Quellgebiet der Emme ist eine Streusiedlung mit dem Kern Schangnau (933 m), dem Weiler Wald sowie Höfen im Tal und Bumbach. [..] Im 19. Jh. wurde das abgelegene Tal verkehrsmässig durch den Bau der Strassen nach Wiggen, Eggiwil (1876-78) und über den Schallenberg besser erschlossen; die Verbindung zur Station der Bern-Luzern-Bahn (1875) gewährleisteten ab den 1920er Jahren Postautokurse. [..] Mehrere Wirtshäuser, u.a. der 1835 eröffnete Gasthof Kemmeribodenbad am Fuss des Hohgants, Käsereien sowie das Skigebiet Bumbach profitieren vom Ausflugstourismus." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008200

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 264: Schild [Schilt].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 15, Bl. IX. Blatt 264 - Mit Vermerk: Aufnahme J. M. Eberli [St. Galler Gebiet] / E. R. Mohr [Glarner Gebiet]. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Götsch 47. Ein erstes Nachtragsblatt folgte erst rund 30 Jahre später, 1905. Aufgrund seiner Beschaffenheit dürfte sich das Gelände denn auch kaum wesentlich verändert haben. - Regionale Karte des Berg- und Gipfelgebietes östlich oberhalb von Ennenda, je ca. zur Hälfte zum Kanton Glarus und zum Kanton St. Gallen gehörig, umfassend Kühmettler (N), Gafadura (NNO), Grossberg (NO), Guscha (O), Gebiet Schnüerligrat ('Schnürligrat'), Fulegg und Walenkamm (SO-Ecke), Guldenstock (S), Schwanden (SW), Ennenda (WSW) und Gebiet Mullern (NW-Ecke). Eine Anzahl kleiner Bergseen und das scharze Massiv des Mürtschenstock lockern das durch Höhenkurven stark geprägte Kartenbild auf. Die westlich gelegenen grösseren Ortschaften an der Linth erscheinen kaum mehr auf der Karte. - Der Gipfel des Schild (heute: Schilt) erhebt sich etwas nördlich über Ennenda; er ist im Prinzip ein breiter "Gebirgsstock im nordwestlichen Teil der Sardonagruppe [..]. Der oberste Teil des Berges stellt ein ziemlich breites, unregelmässiges Plateau dar, auf welches drei Gipfel als mässig stark hervortretende Erhöhungen aufgesetzt sind: am Westrand das Tristli (2286 m), [..]; am Südrand der eigentliche Schildgipfel (2302 m) und nördlich davon die Siwelle (2310 m), ein 600 m langer Felsgrat, der auf der Siegfriedkarte als selbständiger Gipfel auftritt, jedoch gewöhnlich auch noch zur Gipfelregion des Schild gerechnet wird. [..] Die geologischen Verhältnisse des Schild sind sehr kompliziert. Die Hauptmasse des Berges besteht aus einer normal gelagerten Schichtfolge, die alle Sedimente vom Verrucanokonglomerat bis zum eozänen Flyschschiefer umfasst und, wellige Falten bildend, nach NW einsinkt. [ .. Der Geologe] Arnold Escher von der Linth hat den kappenartig auf den Gipfeln des Schild und der Siwelle aufsitzenden knolligen Kalk, der den Birmensdorferschichten des untern Argovien entspricht, nach diesem Vorkommen 'Schildkalk' benannt." (GLS 5, 1908, Schild). - Die Kantonsgrenze verläuft über den Grat von Kühmettler (N) über Silberspitz, Schwarzstöckli, Goggeien, Magereu (heute Mageren od. Magerrain), Spitzmeilen und Faulen. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 232: Schmerikon.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1882]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.c: Bl. IX. Blatt 232 - Mit Vermerken : Aufnahme: M. Eberle / K. Wetli / Anselm[ier] / Manuel 1880, bzw. Revision: E. Fahrländer 1878 [f. Eberle] / J. Benz 1879 [f. Wetli] / Becker [f. Anselmier]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1882'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46 - Detailkarte des Gebietsstreifens mit seinen bewaldeten Hügelzügen nördlich des Oberen Zürichsees (Obersee), umfassend Unter-Laupen (N), Goldingen (NO), St. Gallenkappel (O), Linthkanal mit Schoss Grienau (SO-Ecke), Kloster Wurmsbach (SW-Ecke) und Unter-Fägswil (NNW). Das Gebiet mit seinen Gemeinden und verstreut liegenden Einzelhöfen hat sein Erscheinungsbild bis auf die extensivere Bebauung der Ortschaften weitgehend bis heute gewahrt. Besonders markant erscheinen die Strasse von Jona nach St. Gallenkappel und die Eisenbahnlinie Rapperswil-Uznach (eröffnet 1859) entlang dem Seeufer mit den Stationen Bollingen, Ober-Bollingen (Oberbollingen) und Schmerikon. - Ober-Bollingen, "so eine stund Fuß-wegs von obgedachtem Closter Wurmspach gelegen [..] / ist das letst Orth / in dem Hof Rapperschweil: vor altem solle allda ein Probstey [..] gestanden seyn / in deren S. Meinrad etliche Zeit Professor gewesen / welcher hernach den Einsidel [Einsiedler-] Stand an sich genommen / und sieben Jahr lang auf dem vorüberliegenden Berg Etzel in der Einsamkeit gelebet" (H. E. Escher, Beschreibung des Zürich Sees. Zürich, Simler 1692, p. 220). - Das direkt am Ufer des Obersees gelegene Zisterzienserinnenkloster Mariazell-Wurmsbach umfasst neben der Klosterkirche mehrere Bauten. "Weder die spärlichen Daten zur Baugeschichte der Klosterkirche von Wurmsbach noch die heutige Erscheinung des Baues lassen ahnen, wie viele und wie verschiedenartige ältere Bauzustände ihre Spuren in den Wänden und unter dem Boden zurückgelassen haben. [..] Neben dem klausurierten Klosterbereich mit Kirche, Kreuzgang, Kapitelsaal, den klösterlichen Wohnbauten und Vorratsräumen, sowie dem Friedhof und dem mit einer Mauer umgebenen Garten stehen das Gästehaus und das sogenannte alte Institut in direkter Beziehung zum Klosterbezirk. [..] Die eigentlichen Klosterbauten, wie sie sich heute präsentieren, stammen grösstenteils aus dem 17. Jahrhundert. Spätere Renovationen waren in der Regel nur Anpassungen an die veränderten Umstände des klösterlichen Lebens." (K. Grunder et al., Red., Zisterzienserbauten in der Schweiz. Bd. 1, Frauenklöster. 1990, zit. p. 317 u. p. 339). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008204

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 141: Schüpfen.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1880]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 15.d: Bl. VII. Blatt 141 - Mit Vermerk :[Aufnahme:] U. Räber 1877 / Hörnlimann 1878. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1880' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst wieder 1900. - Detailkarte des leicht hügeligen und partiell bewaldeten Gebietes grossenteils östlich von Schüpfen im bernischen Amtsbezirk Aarberg, umfassend Dieterswil (N), Bangerten und Zuzwil (NO-Ecke), Wiggiswil (O), Oberlindach (S), Meikirch (SW), Bundkofen (WNW). Einen markanten Akzent setzt die Eisenbahnlinie Bern-Biel (eröffnet 1857/58-1864), deren Führung nahe der Landstrasse verläuft, die ihrerseits durch das Feuchtgebiet (Buchseemoos, Deisswilmos) nördlich von Münchenbuchsee führt. - In kurzer Entfernung östlich von Münchenbuchsee im Amtsbezirk Fraubrunnen ist detailliert die Anlage von Hofwil mit ihrer Gartenanlage eingezeichnet. Es ist dies eine "Gruppe von 7 Häusern [.. mit] 180 reformierten Einwohnern. [..] Kantonales Berner Lehrerseminar und grosser landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchwirtschaft. Zuerst grosses Landgut, dann Sitz der Herren von Moosseedorf und 1798 an den Ratsherrn Daniel von Fellenberg [..] verkauft. Sein Sohn Philipp Emmanuel gründete hier seine berühmten Anstalten, bestehend aus einer Armenschule (1804) und einer landwirtschaftlichen Schule (seit 1807), die zugleich Erziehungsanstalt für Söhne aus wohlhabenden Familien war. Der Reihe nach entstanden das Hauptgebäude, das Armenhaus, das Wohnhaus für die Lehrer, das Badhaus und die Reitschule. Die nach Fellenbergs Tod von seinen Söhnen und später von Ed. Müller und Andresen aus Holstein geleitete Anstalt wurde 1884 vom Staate Bern angekauft, der sein bisher in Münchenbuchsee befindliches Lehrerseminar hierher verlegte." (GLS 2, 1904, Hofwil; vgl. auch HLS). Die Anlage hat bis heute trotz einiger Veränderungen weitgehend ihren Charakter bewahrt. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008206

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 385: Schwarzenegg.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Teilrevidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Wenig Alters- u.Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Section XIII, 5 c. Blatt 385 - Mit Vermerken : Aufnahme: R. Lutz, 1858-59 [Nordrand] / H. Stucki, 1880-81, und Revision: E. Fahrländer [f. Lutz]. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 49 - Schöne Detailkarte des bewaldeten und bergigen Gebietes hauptsächlich nordöstlich von Schwarzenegg im Gebiet der Wasserscheide zwischen der Zulg und der Emme, umfassend Rauchgratalp (N), Gebiet Steinmoosalp (NO-Ecke), Oberlangenegg und Schwarzenegg (SW-Ecke), sowie Schlegwegbad und Hinterstaufen (NW-Ecke). Dabei nimmt der Schallenberghochwald einen beträchtlichen Teil ein. Im Gelände fliessen etliche Bäche (Röthenbach, Fröschbach) und liegen auf rund 1000 m grössere Feuchtgebiete (nn-Moos). - Schwarzenegg im Amtsbezirk Thun würde sich "der geographischen Lage und der Mundart der Bewohner nach eher ans Emmenthal anschliessen. [..] Ausgezeichnet durch den grossen Holzreichtum: grosse Waldungen an der Flanke der Hohenegg und im tiefen Tobel der Zulg. [..] Die arbeitsame und einfache Bevölkerung ist von Aussen her bis jetzt noch wenig beeinflusst geblieben, so dass Schwarzenegg in mancherlei Hinsicht als der Typus einer Berner Landgegend gelten kann." (GLS 4, 1906). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008208

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 221: Schwellbrunn.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1883]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Teilrevidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Min. stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section IX, 3 d. Blatt 221 - Mit Vermerken : Aufnahme: L. Rychner, 1879-80 [ohne Anteil Kt. St. Gallen], und Revision: 1877 [St. Galler Territorium]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1883'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46. 1886 folgte bereits ein erstes Nachtragsblatt. - Interessante regionale Detailkarte des teilweise bewaldeten Hügelgebietes grösserenteils westlich der Verbindungslinie von Urnäsch und Waldstatt, umfassend Hundwil (NO), Hochkamm (SSW), Moosegg (W) und Nieschberg (N) im Ausserrhodner Bezirk Hinterland. Markante Linien bilden die Säntisbahn (Abschnitt Herisau-Urnäsch eröffnet 1875; s. schienenverkehr-schweiz, online) und parallel dazu die Hauptstrasse von Urnäsch nach Herisau, sowie der Lauf der Urnäsch, die alle nahe bei einander liegen. Eine diagonale Strassenverbindung, an welche Schwellbrunn etwas westlich davon angeschlossen ist, besteht zwischen Schönengrund, Waldstatt und Hundwil, bei Urnäsch-Station sodann die Strassenverzweigung Richtung Gonten-Appenzell, die entspr. Bahnstrecke erst projektiert (Eröffnung 1886). - Sowohl Urnäsch als auch Waldstatt sind umfangreiche Gemeinden, die sich je aus mehreren Fraktionen zusammensetzen. "Mit Ausnahme des Säntis sind alle Berge des Bezirkes bis zu oberst mit Wald und Alpweiden bestanden. Hauptbeschäftigung der Bewohner ist die Alpwirtschaft; daneben beschäftigen auch noch Weberei und Stickerei als Haus- und Fabrikindustrie zahlreiche Personen beiderlei Geschlechtes. [..] Die Stickerei als Hausindustrie findet auch in den abgelegensten Häuschen noch ihre Stätte." (GLS 2, 1904, Hinterland Kt. Appenzell A.R.). Die Textilindustrie brachte denn auch einen gewissen Wohlstand in diesen Bezirk, heisst es doch zu Waldstatt: "Eine Stickfabrik, zwei mechanische Webereien; Bierbrauerei, zwei Baugeschäfte. Klimatischer Kurort mit guten Gasthöfen. Sehr gewerbsames Dorf. Stickerei und Weberei als Hausindustrie. [..] Elektrische Strassenbeleuchtung und Hydrantennetz mit Hauswasserversorgung." (GLS 6, 1910, Waldstatt). Rund 50 Jahre früher, um 1860, sah das noch ganz anders aus: "Aermer als die meisten übrigen Gemeinden an Industrie und wohltätigen Anstalten, besitzt sie dagegen einen Reichthum an Torf und Sandstein auf ihrem Gebiete." (v. Sprecher/Lutz, Handlex. d. Schweiz. Eidgenossenschaft, Bd. 2). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008210

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 133: St. [Saint-] Blaise.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1875]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig. Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 13 d: Bl. VII. Blatt 133 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Lindenmann. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1875' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst über 20 Jahre später 1896. - Interessante und seltene Detailkarte des Gebietes hauptsächlich in nordwestlicher Ausdehnung von St. Blaise im Bezirk Neuchâtel am NO-Ende des Neuenburgersees, umfassend Savagnier (N), Enges (NO), Préfargier (SO), das Gebiet von Pleines Roches mit Valangin (SW-Ecke), Fontaines (WNW) sowie Cernier (NW). Besonders eindrücklich sind die dichten Rebberge von La Coudre, Hauterive und St. Blaise am rechten Seeufer, die sich dann in einem Band unterhalb der Roches de Chatollion in nordöstlicher Richtung fortsetzen. Diese damals beachtliche Weinanbaufläche dürfte bis heute doch wesentlich reduziert worden sein. Wenn auch die Lagen von Auvernier und Cortaillod besonders geschätzt sind, so zählte z.B. der Neuenburger Rotwein von Hauterive schon um 1900 zu den besten (vgl. GLS 2, 1904, Hauterive). - "Der Weinbau verlor ab 1945 an Wichtigkeit." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 117: St. [Saint-] Imier [Sankt Immer].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1875]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Stockfleckig (in der Darstellung v.a. im rechten Rand). Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 9.b: Bl. VII. Blatt 117 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Salis. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1875'. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst wieder 1896. - Detailkarte des Talabschnitts im Vallon de Saint Imier (od. Erguel; dt.: Sankt Immertal) nordwestlich und südöstlich entlang der Suze und der Eisenbahnlinie Biel-Sonceboz-La Chaux de Fonds, mit den Stationen Renan, Sonvilier und St. Imier, im Bernischen Amtsbezirk Courtelary. Ganz am westlichen Rand das unweit der Kantons- und im Prinzip auch der Landesgrenze liegende La Ferrière. - Das Dorf von Saint Imier mit seinen 6900 (!) Einwohnern "steht nicht in der Thalsohle und an der Schüss [dt. für Suze] selbst, sondern etwa 50 m höher auf der ersten Terrasse des Sonnenbergs. [..] Es ist das schönste und grösste Dorf des Berner Jura. Seine Hauptstrassen verlaufen von WSW nach ONO und werden senkrecht geschnitten von N-S ziehenden Quergassen, die steil geböschte und zum Teil sogar eigentliche Treppen sind. Man sieht viele hohe und mit roten Ziegeln gedeckte neue Häuser, die an die grossen Mietskasernen von La Chaux de Fonds erinnern. [..] St. Immer ist der bedeutendste Mittelpunkt der Uhrenindustrie im Berner Jura. Eines Weltrufes erfreut sich namentlich die von Ernst Francillon gegründete Uhrenfabrik 'Les Longines', die 600-1000 Arbeiter beschäftigt." (GLS 4, 1906). - "In geologischer Hinsicht bildet das St. Immerthal eine Mulde, die zwischen ihren stark aufgerichteten und sogar überliegenden jurassischen Schenkeln Tertiär (der Oeninger-, der helvetischen und der aquitanischen Stufe) und Neocom (Valangien und Hauterivien) enthält. Bei Renan hat man auch Fetzen von Albien aufgefunden." (ibid., Vallon de St. Imier). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 237: Stockberg.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Section IX, 7 d. Blatt 237 - Mit Vermerken : Aufnahme: H. Hennet, 1843, und Revision: E. Fahrländer, 1880. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Die Aufnahme von Théodore Hippolyte Hennet erfolgte höchstwahrscheinlich im Rahmen der sog. Eschmannkarte in den Jahren 1840-1846. Diese 16-teilige Karte der Kantone St. Gallen und Appenzell erschien dann in den Jahren 1851-1856. - Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46 - Detailkarte des bergigen und teilweise bewaldeten Gebietes beidseits der Achse zwischen Dicken (WSW) und der Schwägalp (NO), mit dem Stockberg fast im Zentrum und den schroffen, nordöstlich ausgerichteten Felswänden und -Abhängen von Silberplatte (O) über Stöllen und Lütispitz bis Neuenalpspitz (S). Im Gebiet von Kühboden (SO) und westlich der Gegend von Ennetbühl, Lutenwil, Dicken, Schwand und Lad sind zahlreiche Einzelhöfe meist ohne spezifische Namen eingezeichnet. Es ist dies das westliche, zur Hälfte auch St. Galler Vorgelände des Säntis, das westliche Anschlussblatt zu Bl. 240, 'Säntis'. Die karge, nur spärlich besiedelte Gegend östlich von Nesslau und nördlich von Alt St. Johann, bis zum Säntis Westfuss, dürfte sich seit der Kartenaufnahme denn auch kaum wesentlich verändert haben. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 421: Tarasp (+ Reschenscheideck).‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1891]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XV, 8. Blatt 421 - Mit Vermerk : Aufnahme: L. Held 1886-87. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1891' - Götsch 50 - DABEI : Blatt 421bis: Reschenscheideck (Section XV, 8bis; 1898. Mit Vermerk: Aufnahme: K.&K. österr[eichisches] milit[är-] geograph[isches] Institut. Lith. W. Hauenstein. Östliches Anschlussblatt mit 8 cm breitem Streifen des Grenzgebietes zwischen dem Unterengadin und Tirol (Vinschgau) mit Fallungtal und Rojental, wobei die Landesgrenze grösserenteils auf dem Blatt Tarasp liegt. Etwas stockfleckig (jedoch kaum störend) / ZUSAMMEN 2 Bll. -- Detailkarte(n) des Gebietes beidseits des Inn zwischen Valatscha ('Vallatscha', östlich von Ardez; WSW), Seraplana ('Sarapana'), Raschvella und San Niclà (NNO), umfassend die Region des Val Sinestra (N), Val Torl und Piz Lad (NO), Landesgrenze zu Tirol (Vinschgau) im Osten, Craist Alta (SO), den Piz Lischanna mit seinem Gletscher (S), sowie Piz Tasna (NW). - Diese Gegend des Unterengadins wurde vor allem bekannt durch die Kurorte bzw. -Anstalten Schuls, Tarasp und Vulpera, die in der Darstellung einen kleinen Cluster bilden. Aufgrund des kleineren Massstabes sind die Spezifikationen weniger ausgeprägt, das Schloss nicht, dafür das Kurhaus bezeichnet. Vulpera seinerseits war bis 2015 eine Fraktion von Tarasp. Der Anschluss an die Rhätische Bahn RhB wurde erst 1913 realisiert. - "Tarasp verdankt seine Berühmtheit als Heilbad den seit dem 16. Jahrhundert bekannten und von den Leuten der Gegend benutzten kalten Mineralquellen verschiedener Art, die heute von Kranken und Erholungsbedürftigen aus allen Weltteilen aufgesucht werden. [..] Grosses Kurhaus links vom Inn. Hotels und Pensionen in Vulpera. [..] Die auf weitschauendem Hügel stehende Burg Tarasp ist zerfallen und wird nur noch von einem Wärter bewohnt. Hier hausten bis gegen das Ende des 12. Jahrhunderts die frommen Ritter von Tarasp [..]." (GLS 5, 1908). Um 1860 war der Kurbetrieb, der kurz darauf durch grosse Investitionen lanciert wurde, noch provinziell-bescheiden: "Man muss jedoch gegenwärtig keine grossen Anforderungen machen; dafür ist dann aber auch das Kurleben in Tarasp bis jetzt noch durchaus ländlich-urwüchsig, obschon es [..] viele Unterhaltung bietet." (C. Meyer-Ahrens, Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. Bd. 2, 1860, zit. p. 661). "1864 wurde das Grand Hotel Kurhaus und 1876 die Trinkhalle am Inn eröffnet" (HLS). Erwähnenswert sind auch die im Val Sinestra nordwestlich von Remüs (Ramosch) und Manas vermerkten Sauerquellen 'L'Auaforta' (od. Aua forta) mit Arsen-Eisenwasser, das einzige Arsen-Heilbad in alpiner Lage. (Vgl. GLS 5, 1908, Sinestra) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008221

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 105: Tavannes [Dachsfelden].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1871]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. (Wohl: Erste reguläre Ausgabe). Etwas stockfleckig (in der Darstellung kaum störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.d: Bl. VII. Blatt 105 - Mit Vermerk: Aufnahme von A. Cuttat. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1871' - Götsch 44 nennt noch eine Ausgabe von 1871 "mit / ohne andere Darstellung des Waldes" (G 58), die aber nicht als offizielle, quasi reguläre erste Druckausgabe gilt. Womöglich wurde diese als Probedruck oder ausschliesslich für militärischen Gebrauch produziert. Eine dieser Ausgaben wurde noch im selben Jahr in der II. Lieferung (Mappe) vertrieben (Götsch 54). Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst rund 30 Jahre später 1899. -- Frühe Detailkarte des bewaldeten und gekammerten Hügelgebietes grösstenteils nordwestlich der Ecke mit Tavannes und Reconvilier im bernischen Bezirk Moutier (dt. Münster), umfassend Châtelat (N), Sornetan (NNO), Souboz (NO), sowie Les Genevez (WNW), durchzogen von Bach- u. Flussläufen (u.a. Birs), sowie mit dem grösseren Feuchtgebiet 'la Sagne' südlich von Bellelay. Ca. 2 km leicht südwestlich von Châtelat erscheinen durch den grossen Massstab besonders prominent die imposanten Gebäude der Abtei Bellelay. - Die Praemonstratenserabtei Bellelay wurde um 1140 gestiftet und 1797 säkularisiert. "Die Ausrufung der Raurachischen [Raurakischen] Republik [1792] und die folgende französische Besetzung der nördlichen Teile des Fürstbistums [Basel] zogen Bellelay in Mitleidenschaft. Das Priorat Grandgourt wurde geräumt, später suchten die Pensionäre und der Abt mitsamt der Klosterbibliothek Zuflucht in Solothurn. In die eidg. Neutralität einbezogen, entging die Abtei dem Anschluss an Frankreich, ehe sie im Dez. 1797 aufgehoben wurde, ihre Güter beschlagnahmt und verkauft sowie die Ordensleute ausgewiesen wurden. [..] Im 19. Jh. verfiel die Abtei zusehends. Auf dem Klosterareal wurden u.a. eine Gerberei, eine Schmiede und eine Brauerei betrieben. 1899 wurden die Klostergebäude in eine Psychiatrische Anstalt umgewandelt, die auch zu Beginn des 21. Jh. noch ihren Dienst versieht." (HLS). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008222

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 296: Thierrens.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Blattränder stellenweise sauber hinterlegt. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 12 d. Feuille 296 - Mit Vermerk: Levé par J. Mermoud, 1890-92. Gravé par M. Müllhaupt et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1894' - Götsch 47 - Schöne und topographisch attraktive Detailkarte des vielfach parzellierten und partiell bewaldeten Gebietes im nördlichen Kanton Waadt, ehemals Bezirk Moudon, heute Gros-de-Vaud, Fusionsgemeinde Montanaire, südlich des unteren Neuenburgersees, umfassend Chanéaz (N), Denezy (ONO), Neyruz (OSO), Boulens (S), Pailly (WSW), sowie die Gegend von Orzens (NW-Ecke). Es ist dies das westliche Anschlussblatt an Nr. 342, Lucens. - Regelmässig verstreut gelegene kleinere Gemeinden sind durch ein vielfältiges Netz von Strassen und Wegen verbunden, wie überhaupt die ganze vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Gegend mit ihren Feldern, Fluren und Waldgruppen ausgesprochen sanft und auch heute noch gepflegt und kultiviert erscheint. Mehrere Bachläufe durchziehen das Gelände, in welchem nordöstlich von Correvon das langgezogene Feuchtgebiet Les Marais eingezeichnet ist. Thierrens liegt etwas östlich der Blattmitte quasi im Fokus des Bogens von Boulens, Bercher und St. Cierges, Ogens, Correvon, Chanéaz. "Das Dorf liegt an der Kreuzung der Strassen Moudon-Yverdon und Echallens-Payerne" (HLS). Einen Bahnanschluss gibt es seit 1889 in 4 km Entfernung bei Bercher (Bahnstrecke Lausanne-Bercher, 1873/74-1889; s. schienenverkehr-schweiz, online). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008225

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 404: Tödi.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (v.a. marginal, in der Darstellung wenig störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, leichtere Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6, Bl. XIV. Blatt 404 - Mit Vermerk : [Aufnahme:] Becker [Kt. Schwyz] / E. R. Mohr [Kt. Glarus] / H. Siegfried [Kt. Graubünden] / [Xaver] Imfeld [Kt. Uri]. Lith. R. Leuzinger in Bern. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Götsch 50. Es gab noch vier Nachtragsblätter: 1899, 1900, 1917 und 1930. - Eindrückliche und attraktive Detailkarte des Gipfel- und Gletschergebietes v.a. in den Glarner und Bündner Alpen um Claridenstock, Tödi, Bifertenstock und Selbsanft, umfassend Tierfehd (N), Hausstock (NO), Crap Agietschen (O), Cavistrau und Brigelserhörner (S), Piz Cambrialas (SW), Kammlistock (heute: Chammliberg; W) sowie Gebiet Klausenpass (NW-Ecke). - "1824 gelang die Erstbesteigung des Piz Russein, 1837 jene des Glarner Tödi. [..] 1863 wurde dann der Schweiz. Alpenclub (SAC) gegründet, wobei die Tödigruppe mit der Clariden- und Scheerhornkette das erste Exkursionsgebiet bildete. Noch 1863 wurde [..] die Grünhornhütte erstellt, die erste Unterkunft für Alpinisten überhaupt. Heute bestehen im Massiv acht SAC-Hütten." (HLS) - Die Aufnahme erfasst die zentrale, tendenziell südliche Tödigruppe mit Tödikette und Claridenkette, jedoch ohne die nördlichere Glärnisch-Kaiserstockkette. "Die Tödikette im engern Sinn bildet einen Abschnitt der Hochgebirgskette, die nördlich von Rhone und Rhein die Schweiz durchzieht. Von Andermatt bis zum Panixerpass hat sie eine Länge von 46 km. [..] Der mittlere, zwischen dem Sandalppass und dem Kistenpass liegende Teil der Tödikette ist der kürzeste, aber grossartigste Abschnitt des ganzen Gebirgszuges. Ihm gehören die höchsten Gipfel der ganzen Gruppe an, und hier erreicht die Vergletscherung ihre grösste Intensität. [..] Die Hauptkette schwingt sich vom Sandalppass über den aus dem Sandfirn herausragenden Felszahn des Klein Tödi (3074 m) zum Tödi, dem König der Glarneralpen auf, dessen höchster Gipfel, der Piz Rusein (3623 m), nicht nur der Kulminationspunkt der Tödigruppe, sondern der nordostschweizerischen Alpen überhaupt ist. Von diesem Gipfel aus verläuft der Hauptkamm in Form eines grossen, nach Norden geöffneten Bogens ostwärts bis zum Bifertenstock und bildet so das Südufer des Bifertenfirns, der mit der breiten Firnkappe des Tödigipfels zusammenhängt und als 4 km langer Thalgletscher gegen die Untere Sandalp hinunterfliesst. [..] Breite Eisfelder, der Gliemsgletscher und der Puntaigletscher, bedecken auch den Südabhang des Grates" (etc. GLS 6, 1910, p. 134 u. 135, je 1. sp.). - In der Claridenkette "treffen wir die ausgedehntesten Gletschermassen der ganzen Tödigruppe, den [..] Claridenfirn, der die prachtvolle Gletscherzunge des Hüfifirns in den Hintergrund des Maderanerthals hinuntersendet, über die Kammlilücke mit dem Griesgletscher auf der Nordseite des Scheerhorns zusammenhängt und über die Planura mit den Gletschern der Tödikette in Verbindung steht." (op. cit. p. 135, 2. sp. u. p. 136, 1. sp.) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008228

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 471: Tornettaz.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Teilreviderte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Im obersten Blattrand etwas stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XVII, 6 d. Feuille 471 - Mit Vermerken: Levé par C. Buxcel, 1868 [NW-Ecke] / E. Busset, 1891, bzw. Revision: E. Busset, 1891 [f. Buxcel]. Gravé par G. Schmidt, M. Müllhaupt et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1894'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 51 - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 472, Lenk - Schöne Detailkarte des kaum besiedelten, bergigen und partiell bewaldeten Grenzgebietes zwischen den Kantonen Waadt und Bern, östlich oberhalb von Aigle und Leysin, bzw. südlich von Château d'Oex, umfassend den obersten Teil des Vallée de l'Etivaz (N), das Tscherzistal (NO), Blattihorn (O), Lac de Retaud (S), die nördlichen Weiler und Höfe von Ormont-Dessus (SW-Ecke), sowie Lac Lioson (W). Der Gipfel des La Paraz ou Tarent Tornettaz, der dem Blatt den Namen gab, gehört zu einer von Westen bis ca. zur Blattmitte sich erstreckenden Bergkette, die im Arnenhorn noch einen vereinzelten Ausläufer hat, zu dessen Füssen auf Berner Gebiet der idyllische Arnensee in einer bewaldeten Mulde liegt. - Paraz de Marnex, od. (La) Tornettaz (2543 m): "Bedeutender und oft besuchter Gipfel, in der Kette des Chaussy zwischen dem Thal der Ormonts, dem Passplateau von Les Mosses und dem Thal von L'Etivaz. Am Hang gegen die Ormonts die Alpweide Marnex [..]. Man kann über Meitreillaz zu Pferd bis nahe zum Gipfel gelangen. Besteigung von Vers l'Eglise in 4, von L'Etivaz in 5 Stunden. Prachtvolle Aussicht (besonders im Winter) [..]. Flyschkonglomerate und -schiefer." (GLS 3, 1905, Paraz de Marnex). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTO -‎

Bookseller reference : Kar1008229

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 104: Tramelan.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1871]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (v.a. marginal, in der Darstellung kaum sichtbar), schwache vertikale Knickspur in der unteren Hälfte von der Blattmitte. Etwas Alters- u. Lagerungs-, eher wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft grossenteils sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.c: Bl. VII. Blatt 104 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Bächli. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1871' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst 1899. - Westliches Anschlussblatt zu Bl. 105, Tavannes, resp. östliches zu Nr. 101, Saignelégier - Interessante, 'transparent' wirkende frühe Detailkarte des bewaldeten und sanft hügeligen (Moor-) Gebietes in nordwestlicher Ausdehnung von Tramelan, umfassend den Weiler Pré Petitjean (N), Tramelan (dt. Tramlingen od. älter: Tremlingen; SO), das Gebiet um La Chaux (SW-Ecke), sowie die beiden Weiler Bémont und La Bosse (NW-Ecke). Die Gegend wird geprägt nicht zuletzt durch kleine Seen und grössere Feuchtgebiete (Tourbières) sowie die Hauptstrasse Tramelan-Saignelégier. - Die frühe Aufnahme dokumentiert den verkehrsmässigen Status lange vor dem Bau der 1884 eröffneten Regionalbahn von Tavannes nach Tramelan. In ca. 4 km nordwestlicher Entfernung, im heutigen Kanton Jura, liegt der markant verzweigt geformte und von Wald idyllisch umgebene Etang de la Gruère (ohne diese Bezeichnung). - Die beim Etang auf 997 m gelegene Moulin de la Gruyère od. Gruère ist mit mehreren Gebäuden eingezeichnet : "Sumpfige Gegend mit grossen Sennbergen; der Boden bildet hier eine Wanne, in der sich die Wasser der Umgegend zum Étang de la Theure oder de la Gruyère (7.86 ha gross) vereinigen. Der von einem auf sumpfigem Untergrund (Oxfordmergel) stehenden Fichtenwald umrahmte Weiher fliesst durch einen etwa 300 m langen Graben nach S ab; dieser Abfluss treibt die Säge und Mühle [..] und verschwindet dann in einer Spalte der der Mulde von la Chaux und Bellelay angehörenden Argoviankalke." (GLS 2, 1904, 'Gruyère oder Gruère, Moulin'. - "Die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Neuenburgern hierher verpflanzte Uhrenindustrie hat einen grossen Aufschwung genommen. So werden in Tramelan jährlich mehr als eine halbe Million Uhren hergestellt und dabei noch neue Fabriken gebaut." (GLS 6, 1910). In Tramelan Dessus, einer der beiden politischen Fraktionsgemeinden, befand sich das "Eidg. Kontrollamt für Gold- und Silberwaren, das im Jahr 1907 550'000 Uhrenschalen gestempelt hat." (ibid.). Die Uhrenindustrie beeinflusste denn auch massgeblich Entwicklung und Bevölkerung der beiden Teilgemeinden Tramelan Dessous und Dessus im bernischen Amtsbezirk Courtelary. -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008230

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 101: Saignelégier.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1873]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste reguläre (offizielle) Ausgabe. Etwas stockfleckig (Darstellung mässig störend betroffen), schwache vertikale Knickspur in der unteren Hälfte von der Blattmitte. Etwas Alters- u. Lagerungs-, eher wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 5 d: Bl. VII. Blatt 101 - Mit Vermerk: Aufnahme von Lindenmann. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1873' - Götsch 44. Götsch vermerkt das Blatt als 'verbesserte Auflage' und erwähnt explizit: "Es gibt Probeabdrucke wie bei Blatt 101 Saignelégier mit dem Stempel 1872 oder der nachfolgende Probeabdruck mit dem Stempel 1872*. Das Sternchen bedeutet neue, korrigierte Ausgabe von 1872. (Offizielle Erstausgabe 1873)." (G 35). - Westliches Anschlussblatt zu Nr. 104, Tramelan - Interessante und frühe Kartenaufnahme des hügeligen und partiell bewaldeten Grenzgebietes von Saignelégier (Kt. Bern, Bezirk Freibergen, heute: Kt. Jura, Bezirk Franches-Montagnes) nahe von Frankreich, am Lauf des Doubs als Grenze. Das französische Territorium ist nur skizzenhaft rudimentär aufgenommen, wobei ausländisches Gebiet in den Siegfriedkarten generell bloss ausnahmsweise dargestellt ist. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass 1870/1871 der Deutsch-Französische Krieg im Gange war, was dem Projekt des Blattes ohnehin nicht förderlich gewesen sein dürfte. Die Aufnahme umfasst Les Pommerats (NNO), Le Roselet (SO), das Gebiet von Noirmont (S), Goumois und die Höfe von Forge und La Lavotte am Doubs (N), auf französischem Gebiet v.a. Charmauvillars und Urtière. Markant strukturieren die wichtigsten Strassenverbindungen Glovelier-Saint Brais-La Chaux de Fonds und Tavannes-Tramelan-Goumois, sowie die Verbindung nach Frankreich durch die tiefe Schlucht des Doubs bei Goumois die Landschaft, rund 20 bzw. 30 Jahre vor Eröffnung der Eisenbahnlinien. - "Der Ort nimmt immer mehr modernes Gepräge an, indem die alten Häuser schönen Neubauten weichen müssen. Die Pferdemärkte und Prämienschauen ziehen alljährlich viele Besucher an. Hauptbeschäftigung der Bewohner sind Vieh-, besonders Pferdezucht, sowie auch Holzhandel. [..] Saignelégier ist keine sehr alte Ortschaft, indem die ersten sie erwähnenden Urkunden aus 1382 und 1397 stammen. Die Geschichte des Ortes ist eng verknüpft mit derjenigen der Freiberge überhaupt und der Burgherrschaften Spiegelberg und Montfaucon im besonderen." (GLS 4, 1906). - "Mit dem Aufkommen der Uhrmacherei im 19. Jh. und der Eröffnung der Bahnlinien 1892 nach La Chaux-de-Fonds und 1904 nach Glovelier siedelten sich Industrie und handwerkliche Betriebe an. [..] Hauptsächlich der seit 1897 stattfindende Marché-Concours national de chevaux zieht jährlich Zehntausende von Zuschauern an" (HLS). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008231

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 281: Travers.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1885]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Äussere Blattränder min. bestossen und leicht stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 4 d. Blatt 281 - Mit Vermerken : Aufnahme: Durheim, 1875-79 [Gebietsanteil Kt. Neuenburg] / Salis 1873 [Gde. Travers], und Revision: E. Fahrländer, 1882 [ganzes Blatt]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1885' - Götsch 47 - Graphisch aussergewöhnliches Blatt des hügeligen, partiell bewaldeten und eher spärlich besiedelten Gebietes im Neuenburger und Waadtländer Jura, nordwestlich oberhalb des Neuenburgersees, der in der äussersten SO-Ecke noch eine minimale Andeutung findet. Die Aufnahme gibt prominent den Creux du Vent (heute: Creux du Van), von dem mehrere div. Grenzlinien strahlenförmig ausgehen, mit den in Lichtungen gelegenen Höfen von Les Oeuillons (heute: Oeillons) und Le Plan (N), das Gebiet der Montagne de Boudry (NO), Gorgier und St. Aubin mit ihren Rebbergen am Ufer des Lac de Neuchâtel (SO), Montalchez (SSO), sowie Travers am Lauf der Areuse (NW). - Gewissermassen das Herzstück der Aufnahme bildet der Creux du Van, eine auffällige Felsformation mit dem Dos d'Ane als nördlichem Abschluss : ein grosses Naturreservat, bemerkenswert hinsichtlich der Topographie und Geologie, sowie von Flora und Fauna. Das aktuell immer noch praktisch reine Naturgebiet bietet Lebensraum für Gemsen und Steinböcke, und bis Ende des 18. Jahrhunderts war hier sogar ein Réduit von Braunbären. "Die dichten und wilden Wälder dieser Gegend haben dem braunen Bären noch bis in die neuere Zeit hinein ein Rückzugsgebiet geboten; das letzte Stück dieses Raubtieres wurde um 1770 vom Eigentümer der Ferme du Creux, David Robert, erlegt." (GLS 1, 1902, Creux du Van). - Der Creux du Van ist ein "typischer und grossartiger halbkreisförmiger Felsenzirkus, einer der schönsten des Juragebirges; im normalen Gewölbe der obern Juraschichten (Kimmeridge-Argovien) der Chasseralkette eingeschnitten [..]. Z[irk]a 1 km weit, nach Osten geöffnet, sonst aber völlig geschlossen. Die Sohle des Zirkus ist bedeckt mit Bergsturz- und Moränenmaterial, das thalauswärts bis in die Schluchten der Areuse hineinreicht. Aus der hier 166 m hohen und den Grund des Zirkus um 280 m überragenden senkrechten Felswand tritt als eine Art mächtiger Bastion der sog. Falconnaire vor; an seinen Fuss schmiegt sich eine Felsnische, die sog. Roche aux Noms [in der Karte nicht vermerkt], die mit Inschriften aller Art, z.T. von hervorragenden Naturforschern herrührend, über und über bedeckt ist. [..] Nach Prof. Ayer ist der Ausdruck 'Van' eine keltische Wurzel, die 'Fels' bedeutet und sich in Ortsnamen des Wallis noch häufig findet [..]. Die Schreibweise Creux du Vent ist demnach eine unbegründete, trotz des an schönen Tagen oder bei schwacher Bise (O-Wind) oft durch diese Hohlform aufwärts steigenden Luftzuges, der leichte Gegenstände (wie Hüte, Zeitungen etc.) bis zum Rand der Felswand mit sich heraufnimmt." (ibid.). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008232

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 103: Undervelier.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1871]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung kaum störend). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.b: Bl. VII. Blatt 103 - Mit Vermerk: Aufnahme von A. Cuttat. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1871' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst rund 30 Jahre später 1899. - Nördliches Anschlussblatt zu Nr. 105, Tavannes, bzw. westliches zu Nr. 106, Soulce - Frühe und interessante, auch graphisch in gewisser Weise attraktive grossmassstäbliche Detailkarte der hügeligen und partiell bewaldeten, teilweise durch hohe Felswände stark strukturierten Gegend im heutigen Kanton Jura (damals: Kt. Bern, Amtsbezirk Delsberg/Delémont), umfassend Berlincourt (NNO), Souboz (SW), Sornetan (SSO), Lajoux (SW), sowie das Gebiet von Côte des Rosées am Doubs (NW). - Auffallend geprägt ist die Aufnahme durch die markanten bewaldeten Felszirkusse im östlichen Drittel, nördlich und südlich von Undervelier mit ihren Schluchten, wobei im oberen Kessel die Forges d'Undervelier relativ prominent eingezeichnet sind. - Undervelier ist "in einer Erweiterung des S-N gerichteten Engthales der Sorne an der Stelle gelegen, wo von rechts und links unter rechtem Winkel die Thälchen von Soulce und von Miéry einmünden [..]. [..] Oberhalb des Dorfes in der Schlucht ein Wasser- und Elektrizitätswerk, sowie eine Uhrenfabrik." (GLS 6, 1910). - "Die Hüttenwerke, deren imposante Ruinen sich bis heute erhalten haben, wurden vom Fürstbischof Jakob Christoph von Blarer von Wartensee 1598 ins Leben gerufen und hatten eine Zeit schöner Blüte. [..] Nach verschiedenen Wechselfällen und langdauernder Arbeitseinstellung wurden die Hochöfen 1879 von der Gesellschaft der Hüttenwerke von Choindez [Firma von Roll] aufgekauft und 1880 abgetragen, womit sie nach nach einer Existenz von 271 Jahren endgiltig eingingen. Sie hatten seinerzeit das zum Bau der Hängebrücken in Freiburg verwendete Eisen geliefert. Den Todesstoss versetzten dem Werk die Eisenbahnen und die damit kommende ruinöse Konkurrenz des fremden Eisens." (ibid.). Verhüttet wurde hier vermutlich Erz aus den Eisengruben von Delsberg (vgl. dazu GLS 1, 1902, Delsberg), und die vorliegende Karte dokumentiert einen Status quo, als das Hüttenwerk noch im Besitz einer früheren Aktiengesellschaft und im Prinzip in Betrieb war (vgl. GLS 6, 1910). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008236

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 291: Vallorbe (+ La Muratte).‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1893]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Im obersten Blattrand etwas stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 11 c. Feuille 291 - Mit Vermerk : Levé par H. L. Coulin, 1891. Gravé par M. Müllhaupt, L. Smith et H. de Steiger. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1893' - Götsch 47 - DABEI : Blatt 288: La Muratte (Section XI, 10 d; ebenso; mit Vermerk: Levé par Hörnlimann 1891-92. Gravé par Ls. Furer et H. Hügli. Aufnahme des schweizerischen Territoriums (SO-Ecke), französisches Gebiet blanko / ZUSAMMEN 2 Bll. - 2 westliche Anschlussblätter zu Nr. 292, Orbe, bzw. nördlich zu Nr. 300, Mont-la-Ville u. Nr. 297, Le Lieu -- Attraktive Detailkarte(n) der von ausgedehnten Wäldern geprägten Region Vallorbe mit dem Verlauf der schweizerisch-französischen Grenze, umfassend den Südrand von Le Creux mit Combes-Megeais (N), Ballaigues (NNO), den Westrand von Premier (O), Lac Brenet (heute: des Brenets; SSW), die nur spärlich besiedelte waldige Gegend bis zur Landesgrenze (SW), und dieser folgend entlang dem Bois du Risoux und der Côte de Pralioux bis zum Mont d'Or (N). - "Vallorbe ist schon seit langer Zeit eine der bedeutendsten Ortschaften der Waadt und wächst als solche immer noch an. [..] Ein Teil der Bevölkerung beschäftigt sich mit Landwirtschaft. Die Bienenzucht hat seit langem einen ziemlichen Aufschwung genommen, sodass Vallorbe jetzt mit etwa 700 Bienenstöcken, die 1897 volle 1100 kg Honig produzierten, an der Spitze der Waadtländer Gemeinden steht. [..] Den Haupterwerbszweig der Bevölkerung dieses Jurathales bildet aber die Industrie und hier wieder vor allem die Metallindustrie. An erster Stelle ist die Feilenfabrikation zu nennen. [..] Daneben bestehen Etablissemente zur Herstellung von Sticheln und andern Uhrenmacherwerkzeugen, von zahnärztlichen Instrumenten, von Oefen, Ketten etc. [..] In Les Éterpas, 800 m nordöstlich vom Dorf und links der Orbe, besteht seit 1672 eine grosse Giesserei, der sich seither Fabriken für Nägel, Ketten, Ackergerätschaften, Räder, Geschützlafetten etc. angegliedert haben. [..] 2 km nordöstlich Vallorbe, am rechten Ufer der Orbe und nahe dem Wasserfall Le Day sowie der gleichnamigen Haltestelle der Linie Lausanne-Vallorbe-Pontarlier und Station [seit 1886] der Linie Vallorbe-Le Brassus liegen die 1890-1893 erstellten 'Usines du Day' zur Herstellung von chemischen Produkten und insbesondere von chlorsaurem Kalium [Kaliumchlorat] auf elektrolytischem Weg [..]." (GLS 6, 1910; Usines auf der Karte bezeichnet). - "Der Siegeszug der Koksöfen (Kohle) bedeutete das Ende für die sieben Hochöfen im Jura, die 1857 noch in Betrieb waren. 1854 hatten die neun Schweizer Hochöfen 12'077 t Roheisen produziert, was 42,2% des Landesbedarfs entsprach. [..] 1900 erzeugte die letzte benutzte Hochofenanlage in Choindez aus 8'864 t Erz 3'723 t Gusseisen und deckte damit 1,3% des schweiz. Roheisenbedarfs" (HLS, Eisen) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008239

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 546: Varese.‎

‎[Bern, Ufficio topografico federale / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Im oberen Rand min. knittrig und mit kleinem Randausriss (wenig gravierend). Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Sezione XXIV, 10 c. Foglio 546 - Mit Vermerk : Levata: Istit[uto] geogr[afico] milit[are] italiano, 1884-86 [italienischer Gebietsanteil] / 1891 [Partie Schweiz]. Inciso da M. e F. Müllhaupt e H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Ufficio topogr. fed. 1894' - Götsch 53 u. 61 - Südliches Anschlussblatt zu Nr. 544, Porto Ceresio, bzw. westliches zu Nr. 547, Chiasso - Interessante, zum überwiegenden Teil italienisches Gebiet betreffende Karte mit der südlichsten Schweizer Landschaftsecke des territorialen Dreiecks westlich der Achse Stabio-Bizzarone (diese auf Bl. Chiasso), umfassend Brenno Useria (N), Baraggia (NNO), Caversaccio (SO), Varese (SW-Ecke), die Gegend von Induno Olona (NW-Ecke) und Arcisate (NNW). Südlich von Brenno zwei grössere Feuchtgebiete, am östlichen Rand der Lauf des Gaggiolo, und am westlichen Rand der Aufnahme windet sich in eleganten Schlaufen die neue, bei der Zeichnung wohl erst projektierte italienische Bahnlinie Porto Ceresio-Varese, die am 19. Juli 1894 eröffnet wurde (trenidicarta it, online). - Die Gegend ist charakterisiert durch an allen geeigneten Lagen (auch in und um Varese) angelegte, teils ausgedehnte Rebberge, so dass durchaus von einer eigentlichen Weinbauregion (Varesotto; wohl mehrheitlich Nebbiolo und Merlot) gesprochen werden kann. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008240

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 359: Vaulruz.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1889]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Im oberen und unteren Blattrand min. knittrig (wenig gravierend, teilw. sauber hinterlegt). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 13 d. Feuille 359 - Mit Vermerk: Levé par A. Durheim, 1886-87. Gravé par G. Schmidt et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1889' - Götsch 49 - Westliches Anschlussblatt zu Nr. 362, bzw. nördliches zu Nr. 455, Châtel-St-Denis - Schöne Detailkarte des partiell bewaldeten und hauptsächlich durch Einzelhöfe und Weiler besiedelten und landwirtschaftlich genutzten Gebietes westlich oberhalb von Bulle im freiburgischen Bezirk Greyerz, umfassend Vaulruz (dt. Talbach; NNO), Vuadens (ONO), das (sumpfige!) Gebiet von Les Joux Derrey und - Derrière (SO), die Anhöhe von Les Alpettes (S), Semsales (SSW), sowie die Gegend von Les Ecasseys (NW). Bemerkenswert ist, dass die Konturen der Waldpartien verglichen mit der Zeit der Aufnahme von 1886 heute noch sehr ähnlich sind. Die vielen Feuchtgebiete hingegen, die damals vor allem westlich der Broye in teils grösseren Partien verstreut vorkamen, dürften heute wohl gänzlich eliminiert sein. - "Die aquitanische Molasse von Vaulruz deutet auf eine einstige Brackwasserlagune hin, die etwa die Stelle der jetzigen Siongeniederung einnahm, und hat beim Bau der Linie Bulle-Romont ein sehr schön erhaltenes Skelett des Meersäugetieres 'Halitherium Schinzii' geliefert" (GLS 6, 1910). - "Im 19. Jh. lebten die Bewohner mehrheitlich von Viehzucht und Obstanbau, einige arbeiteten auch in Sägereien, Sandsteinbrüchen und im Torfabbau. Das Gemeindegebiet wird von zwei Bahnlinien durchquert, im Norden von der Strecke Bulle-Romont (1868), im Süden von der Linie Bulle-Châtel-Saint-Denis (1903)." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008241

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 277: Les Verrières.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung nicht stark störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 3.d: Bl. XI. Blatt 277 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Salis. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Götsch 47. Ein erster Nachtrag erschien erst 24 Jahre später 1900, weitere folgten 1927, 1935 und 1945. - Seltene, nicht zuletzt (kriegs-) historisch interessante Detailkarte des spärlich besiedelten, im Westen an die Landesgrenze zu Frankreich stossenden Gebietes grösstenteils nördlich der Eisenbahnlinie Neuenburg-Les Verrières-Pontarlier (1859/60), umfassend den Weiler Les Liadets (NNO), die Schlucht der Areuse westlich von Saint Sulpice (OSO), den Weiler Le Mont Chatain (S), den Gebietsspitz bei La grande Ronde (W), sowie das Gebiet von Pâturage des Allemands (NNW). - Les Verrières, im Neuenburger Bezirk Val de Travers, liegt "in einem hochgelegenen jurassischen Längsthal und an der grossen Heerstrasse Neuenburg-Val de Travers-Pontarlier. [..] Verrières ist ein ausgesprochenes Strassendorf, das sich auf eine Länge von 4 km hinzieht. Lebhafte Uhrenindustrie mit drei Fabriken. Holzhandel. Herstellung von Absinth. Käsereien. Grenzhandel und Exportfirmen. Zollbureau. [..] Die geographische Lage an einem der Hauptverkehrswege [..] des Hochjura hat dem Ort eine nicht unwesentliche geschichtliche Rolle zugewiesen. Ueber Les Verrières versuchte die Vorhut des Herzogs von Burgund [Karl der Kühne] 1476 ihren missglückten Einfall in die Eidgenossenschaft, hier ging 1815 das Heer der Alliierten [gegen Napoleon] durch, hier wurden 1830 die im Dienst Karls [Charles] X. stehenden Schweizertruppen entlassen und hier endlich traten im Februar 1871 54'000 Mann der französischen Ostarme (Bourbaki) [Armée de l'Est, unter dem Befehlshaber General Justin Clinchant] auf Schweizerboden über, um sofort entwaffnet und ins Innere des Landes weiterbeordert zu werden." (GLS 6, 1910). - "Am 28.1. [1871] bat [Clinchant] den Bundesrat um Internierung. Am 1.2. gegen 3 Uhr morgens unterzeichnete [General Hans] Herzog den Vertrag von Les Verrières: Waffen, Munition und Material mussten an der Grenze abgegeben werden. Von 5 Uhr an überschritten die französischen Truppen die Schweizer Grenze: Vom 1. bis 3.2. passierten 87'000 Männer und 12'000 Pferde (auch Bourbakis genannt) bei Les Verrières, Sainte-Croix, Vallorbe und im Vallée de Joux. Überall leistete die Bevölkerung grossmütig Hilfe. Der Bundesrat verteilte die Internierten auf alle Kantone (ausser das Tessin). Dies war die erste grosse Internierung in der Schweiz [..]." (HLS, Bourbakiarmee) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008243

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 467: Villeneuve.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1891]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XVII, 5 d. Blatt 467 - Mit Vermerk: Levé par J. Hörnlimann, 1885 [Seepartie] / 1887-88. Gravé par Ls. Furer, H. Hügli et H. de Steiger. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1891' - Götsch 51 - Westliches Anschlussblatt zu Nr. 470, Les Ormonts, bzw. nördliches zu Nr. 475, Aigle - Schöne, topographisch und geologisch interessante Detailkarte des Gebietes in hauptsächlich südöstlicher Ausdehnung von der Stadt Villeneuve am oberen Ende des Genfersees mit ihren ausgedehnten Rebbergen, umfassend das Gebiet von Vallée de la Tinière (N), die Spitze des Tour de Mayen (OSO), die Gemeinde Roche (SSW), sowie die grossen Feuchtgebiete südlich und nördlich von Rennaz; die Bahnstrecke Villeneuve-Bex wurde 1857 eröffnet. Besonders eindrücklich ist die Strukturierung des Gebietes durch die ausgeprägten Seitentäler mit ihren fast senkrechten Steilwänden im Südwest-Nordost-Verlauf. - "Das am Eingang ins Rhonethal erbaute Städtchen wird im Südosten von den bewaldeten Steilhängen des Mont Arvel überragt, die von zahlreichen Wildbachrunsen durchfurcht sind. Deren bedeutendste ist die des Pissot. Die den Fuss des Mont d'Arvel bildenden Schichten des mittlern und untern Lias liefern einen sehr gesuchten Kalkstein [..], der sich auch sehr gut zu Marmorarbeiten eignet. [..] Die Rebberge von Villeneuve liefern einen sehr geschätzten Wein." (GLS 6, 1910). "Das ist ein ganz anderer Wein als der feurige Chablais, viel eher dem Lavaux verwandt und dabei ausgesprochen diuretisch, ein Gesundheitswein, dem kein geringerer als der französische Kaiser Napoleon III. seine Gunst erwies indem er ihn nach Paris kommen liess, um ihn regelmässig zu geniessen. [..] Der Weisswein aus Villeneuve hat ein sehr gutes Alter." (G. Duttweiler, Schweizer Weine. 1977, p. 157). - "Der Abbau des lokalen Kalksteins ist seit dem 14. Jh. belegt, in Form von Gips oder Gipsstein in Valleyres und ab dem 15. Jh. als Baustein in den Steinbrüchen an den Hängen der Monts d'Arvel. Im 19. Jh. kamen neue Abbaustellen hinzu. Mit dem Bau zweier Kalk- und Zementfabriken im 3. Viertel des 19. Jh. nahm die Förderung an den beiden Standorten Crêt und der Tinière-Mündung besonders stark zu. Die erste wurde 1918 abgerissen, die zweite ab 1930 für die Produktion von Baustoffen umgenutzt. [..] Um 1840 setzte mit dem Bau des Hotels Byron und einiger Gasthäuser am Seeufer der Tourismus ein" (HLS). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008246

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 248: Vord. Wäggithal [Vorderes Wägital, Wäggital].‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1893]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe dieser Aufnahme. Marginal gering stockfleckig u. min. bestossen. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section IX, 10 c. Blatt 248 - Mit Vermerk: Aufnahme: H. Lindenmann, 1890-91. Gestochen von F. Müllhaupt u. Ls. Furer. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1893' - Götsch 46 - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 245, Einsiedeln, bzw. nördliches zu Nr. 262, Hint. Wäggithal; erstmals als südwestl. Teil von Bl. 246, Linthkanal 1 : 50'000 und aktuell nur so auf map.geo abrufbar - Grossmasstäbliche Detailkarte des Gebietes um den Zusammenfluss von Wägitaler Aa und Trebsenbach, umfassend Stockbergwald (N), Gebiet Kistleralp mit Schwendirain (NO-Ecke), Köpfenberg (OSO), Tierberg (SO), Gugelberg und Gugelbergwald mit Schräh und Spänihof (S), Kl. Auberg od. Alten (SW), Dreinepperwald (W), und Gebiet Ruchweid (NW). - Die Karte mit der Gemeinde Vorderthal, damals Vorder Wäggithal, im Zentrum zeigt noch das ursprüngliche Gebiet nördlich von Unter-Schräh, just unterhalb der 1922-1924 erbauten Staumauer, die bewirkte, dass das Dorf Innerthal (nicht mehr auf dieser Aufnahme: s. Bl. 262) aufgegeben werden musste. "Die Talkessel der Gemeinden Vorder- und Innerthal sind durch eine vom Gross Aubrig und dem Gugelberg flankierte Klus verbunden" (HLS). - Das "Geschiebe des nun verbauten linksseitigen Schlierenbaches [bildet] einen so starken Schuttkegel gegen den Gugelberg hin, dass sich der Boden des damit aufgedämmten Innerthales allmählig in einen Sumpf zu verwandeln drohte. [..] Das Wäggithal bildet ein typisches Erosionsquerthal der Voralpen." (GLS 6, 1910). Bemerkenswert sind die oberhalb von Vorderthal bzw. der linken Flanke des Trebsentales auf der Höhe von 900-1000 m verbreiteten Feuchtgebiete. - "Abgesehen von einem vom 16. bis 18. Jh. erwähnten Wetzsteinbruch bildeten zunächst die Alp- und Forstwirtschaft und allmählich die ganzjährig betriebene Landwirtschaft die wirtschaftliche Grundlage der Talbewohner. 1855-65 wurde eine Strasse ins Tal erstellt [..]. 1894 wurde eine Postkutschenverbindung zum Bahnhof Siebnen-Wangen eingerichtet. Ende des 19. Jh. begannen erste Vorarbeiten für ein Kraftwerk. [..]. 1921 [..] wurden die Bauarbeiten aufgenommen. 1924 begann der Einstau. [..]. Neben Kirche, Pfarr- und Schulhaus von Innerthal verschwanden auch rund 30 Bauernhäuser in den Fluten des neuen Wägitalersees. 26 Heimwesen wurden ganz und elf teilweise ausgesiedelt, nur fünf Höfe blieben unberührt." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008252

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 230: Wald (+ Nachtrag 1890).‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1883]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.8 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. (Teil-) Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Etwas Alters- u. leichtere Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section IX, 6 a. Blatt 230 - Mit Vermerken : Aufnahme: K. Wetli, 1850 / Eberle [St. Galler Gebietsanteil], und Revision: J. Benz, 1880 / 1878 [f. Eberle]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1883'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46. Ein erster Nachtrag erschien erst 17 Jahre später 1900. - DABEI : Nachtragsblatt Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1890. 40 x 50 cm, mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. 4fach gefaltet (kleine Randeinrisse). Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren / ZUSAMMEN 2 Bll. - Nördliches Anschlussblatt zu Nr. 232, Schmerikon, bzw. östliches zu Nr. 227, Hinwil -- Interessante Detailkarte(n) des bewaldeten und hügeligen Gebietes grösstenteils nördlich der Gemeinde Wald im Zürcher Oberland, umfassend Gibswil (N), Tössstock (NO-Ecke), Gebiet Goldingen (SO-Ecke), Laupen (S), Fägswil und Oberdürnten (SW-Ecke), Wernetshausen (W), sowie Girenbad (NW-Ecke). - Markant strukturiert wird das Gebiet durch den Lauf der Jona von N nach SW und die ihr nahe folgende Eisenbahnlinie der Tösstalbahn (Winterthur-Wald, mit Fortsetzung bis Rüti ZH). "Viehzucht und Milchwirtschaft sind bedeutend, am wichtigsten aber ist die Industrie. Von 29 hier bestehenden Fabriken sind 2 Baumwollspinnereien, 10 Webereien (besonders Feinweberei), 7 Stickereien, 2 Bierbrauereien. 4 Schreinereien, etc." (GLS 6, 1910). - Der Bezirk Hinwil "umfasst den südlichen Teil des Zürcheroberlandes und damit die bedeutendsten Höhen des Kantons. Durch die Furche des Jonathales, die sich nach Norden ins Tössgebiet hinüber verlängert, werden die Berge in zwei Reihen geschieden, die 'Hörnlikette' an der Ostgrenze des Kantons mit dem Tössstock (1152 m) [..], und in die 'Allmannkette' mit dem Bachtel (1119 m) [..]. Zwischen den beiden Ketten fliesst nach Norden die Töss, nach Süden die Jona. [..] Seidenweberei ist eine sehr verbreitete Hausindustrie. Am bedeutendsten ist die industrielle Tätigkeit in Rüti (Maschinenfabrik), Hinwil, Wald, Wetzikon, etc. Trotz der grossen Höhenunterschiede hat der Bezirk Hinwil ein ganz bedeutendes Netz von Bahnlinien: an die erste Linie Zürich-Uster-Rapperswil schlossen sich später die Abzweigung Rüti-Wald mit Anschluss an die Tössthalbahn (Wald-Winterthur) und die Linie Wetzikon-Hinwil an; neuestens ist dazu noch die Linie Uerikon-Bauma gekommen." (GLS 2, 1904, Hinwil, Bezirk). - Bei Girenbad muss es sich um das sog. Innere Girenbad, ein Heilbad mit erdiger Schwefelquelle, "in einer Bergmulde ob Hinwil [..], 781 m" handeln (GLS 2, 1904). Das bedeutendere sog. "äussere Gyrenbad liegt in einer hohen wildromantischen Gegend im Turbenthal und dem Bezirk Winterthur, am südwestlichen Abhange des Schauenbergs" (v. Sprecher/Lutz, Handlex. d. Schweiz. Eidgenossenschaft, 1, 1856) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008253

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 254: Wildhaus.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung sauber). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section IX, 12 a. Blatt 254 - Mit Vermerken : Aufnahme: H. Hennet, und Revision: E. Fahrländer, 1880. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 47. Die Aufnahme von Théodore Hippolyte Hennet erfolgte im Rahmen der sog. Eschmannkarte in den Jahren 1840-1846. Diese 16-teilige Karte der Kantone St. Gallen und Appenzell erschien dann in den Jahren 1851-1856. Wildhaus ist da am linken Rand von Blatt 12, Werdenberg, eingezeichnet. - Nördliches Anschlussblatt zu Nr. 256, Berschis, bzw. zwischen Nr. 251 u. 255, Alt-St. Johann u. Buchs. - Schöne und interessante Detailkarte des bewaldeten Berggebietes grösstenteils südlich des Laufs des Simmi im Obertoggenburg, umfassend Sägenbogen (heute: Sägebogen) und Gegend Schönenboden (N), die Weiler östlich des Hinterwalds (NO), das Weiler- und Hofgebiet am Grabserberg (O), Läui, Kehlenwald und Buchserwald (SO-Ecke), Voralpsee (S), Gamserruck und Gegend von Gersela und Schlachtböden (SW-Ecke), Schwendi mit Schwendi- oder Hinterseen (WNW), sowie Wildhaus mit dem südlich angrenzenden Feuchtgebiet 'Munzenriet' (NNW). - "Am Übergang vom Thur- zum Rheintal gelegen, erstreckt sich das Gebiet von Wildhaus im Norden von der Grenze zu den Kt. Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden zu den Gipfeln des Säntis (2502 m) und des Altmann (2435 m) und im Süden über das Thurtal bis zum Gamser Rugg (2076 m) in der Churfirstenkette." (HLS) - Wildhaus im Bezirk Ober Toggenburg ist oberste "Gemeinde und oberstes Dorf [..] in dem Thal, das im Süden von den Churfirsten, im Norden vom Säntis begrenzt wird [..]. [..] Viehzucht, Milchwirtschaft, auch stark verbreitete Maschinen-Stickerei. [..] Wildhaus ist der Ausgangspunkt einer Menge kleinerer Bergtouren, auch ein vielbesuchter klimatischer Kurort und im Winter eine Station für Skiübungen. [..] Das Geburtshaus des Reformators Ulrich [Huldrych] Zwingli (geb. 1. Januar 1484) ist noch erhalten." (GLS 6, 1910). Zwinglis Geburtshaus, ein einfaches Blockhaus mit Butzenscheiben nahe bei Lisighaus ist als 'Zwinglishütte' auf der Karte bezeichnet. Unweit des Dorfes, in nordöstlicher Richtung ist im obersten Rand der Darstellung noch die Ruine Wildenburg erfasst. Diese wurde "von den alten Herren des Landes, den Freiherren von Sax erbaut, ging 1313 in den Besitz des Grafen Friedrich IV von Toggenburg über, wurde 1660 durch Blitzstrahl entzündet und blieb seitdem Ruine. Zu Füssen der Burg ist ein kleiner Fischteich, dessen Ausfluss den wilden Simmibach bildet." (op. cit., Wildenburg). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008265

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 143: Winigen [Wynigen].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1879]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41.5 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig und min. angestaubt (Darstellung sauber), im unteren Blattrand einzelne sehr kleine Einrisse (wenig gravierend). Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 16.b: Bl. VII. Blatt 143 - Mit Vermerk : [Aufnahme]: J. Cuttat / R. Lutz. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1879' - Götsch 44. Ein erster Nachtrag erschien erst 17 Jahre später 1896. - Nördliches Anschlussblatt zu Nr. 145, Burgdorf, bzw. östliches zu Nr. 142, Fraubrunnen - Relativ frühe Detailkarte des von bewaldeten Hügeln geprägten und entsprechend gekammerten Gebietes beidseits der Achse zwischen Winigen (heute: Wynigen; NNO) und Burgdorf (SSW), umfassend Rumendingen und Wilfeld (N), die Weiler Leggiswil und Müesli (NO), die Höfe von Leumberg (O), die Gemeinde Heimiswil (S), den nördlichen Rand der Stadt Burgdorf mit Bleiweissfabrik, Bahnhof und Winigerbrücke (SSW), Kirchberg und Ersigen (W), sowie Oberösch (NNW). Die Gegend ist charakterisiert durch kleine (Strassen-) Siedlungen, zahlreiche Weiler und Einzelhöfe; einen markanten Akzent setzt dabei einerseits die Bahnlinie von Langenthal nach Burgdorf (-Kirchberg), bzw. von Olten nach Bern (Mittellandlinie), und andererseits der Lauf der Grossen Emme zwischen Burgdorf und Kirchberg BE. Landschaftlich hat sich die Region seit der Kartenaufnahme bis auf das 1962 etablierte Kieswerk der Firma Sollberger bei Rumendingen wenig verändert. Nach wie vor prägen Wiesen, Felder, Äcker und bewaldete Partien das Erscheinungsbild. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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