|
Marschall, Godfried, katholischer Geistlicher (1840-1911).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
1 S. Großes Visitkartenformat. Wünscht einem namentlich nicht genannten Adressaten "das Beste zum Namensfeste". - Seit 1905 Generalvikar der Generalvikar der Erzdiözese Wien, bemühte sich der aus Neudorf bei Staatz (NÖ) stammende Geistliche - der früher Religionslehrer der Söhne von Erzherzog Karl Ludwig (Otto, Ferdinand Karl und Franz Ferdinand) gewesen war - "um die Erbauung von Notkirchen, die durch die starke Bevölkerungszunahme Wiens notwendig wurden [...], förderte die Mariazeller Männerwallfahrten unter P. Abel, führte die bischöflichen Visitationen durch und galt allgemein als künftiger Nachfolger Kardinal Gruschas. Als jedoch 1910 der Bischof von Triest, F. Nagl, zum Koadjutor Gruschas cum iure successionis ernannt wurde, legte Marschall seine Ämter nieder. Die Gründe für die Zurücksetzung Marschalls sind neben seinem Alter möglicherweise sein Versuch, Erzh. Franz Ferdinand von der morganatischen Ehe mit Sophie Gfin. Chotek abzuhalten sowie seine Haltung in der Wahrmund-Affäre" (ÖBL VI, S. 109).
|
|
Marschall, Godfried, katholischer Geistlicher (1840-1911).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
2 SS. Kleines Visitkartenformat. Sendet einem namentlich nicht genannten Adressaten "die besten Wünsche [...] Anna wird Ihnen sagen, wie leid es mir ist das persönlich nicht thun zu können, da ich wahrlich nicht weiß, was ich zuerst beginnen muß [...]". - Seit 1905 Generalvikar der Generalvikar der Erzdiözese Wien, bemühte sich der aus Neudorf bei Staatz (NÖ) stammende Geistliche - der früher Religionslehrer der Söhne von Erzherzog Karl Ludwig (Otto, Ferdinand Karl und Franz Ferdinand) gewesen war - "um die Erbauung von Notkirchen, die durch die starke Bevölkerungszunahme Wiens notwendig wurden [...], förderte die Mariazeller Männerwallfahrten unter P. Abel, führte die bischöflichen Visitationen durch und galt allgemein als künftiger Nachfolger Kardinal Gruschas. Als jedoch 1910 der Bischof von Triest, F. Nagl, zum Koadjutor Gruschas cum iure successionis ernannt wurde, legte Marschall seine Ämter nieder. Die Gründe für die Zurücksetzung Marschalls sind neben seinem Alter möglicherweise sein Versuch, Erzh. Franz Ferdinand von der morganatischen Ehe mit Sophie Gfin. Chotek abzuhalten sowie seine Haltung in der Wahrmund-Affäre" (ÖBL VI, S. 109).
|
|
Marschall, Godfried, katholischer Geistlicher (1840-1911).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
2 SS. Visitkartenformat. An eine Dame: "Da ich schnell verreisen mußte war es mir nicht möglich mich zu verabschieden u. Feiertage zu wünschen. Ich thue es auf diesem Wege u. bitte Sie daß Sie auch heuer wieder das Christkindel machen wollten [...]". - Seit 1905 Generalvikar der Generalvikar der Erzdiözese Wien, bemühte sich der aus Neudorf bei Staatz (NÖ) stammende Geistliche - der früher Religionslehrer der Söhne von Erzherzog Karl Ludwig (Otto, Ferdinand Karl und Franz Ferdinand) gewesen war - "um die Erbauung von Notkirchen, die durch die starke Bevölkerungszunahme Wiens notwendig wurden [...], förderte die Mariazeller Männerwallfahrten unter P. Abel, führte die bischöflichen Visitationen durch und galt allgemein als künftiger Nachfolger Kardinal Gruschas. Als jedoch 1910 der Bischof von Triest, F. Nagl, zum Koadjutor Gruschas cum iure successionis ernannt wurde, legte Marschall seine Ämter nieder. Die Gründe für die Zurücksetzung Marschalls sind neben seinem Alter möglicherweise sein Versuch, Erzh. Franz Ferdinand von der morganatischen Ehe mit Sophie Gfin. Chotek abzuhalten sowie seine Haltung in der Wahrmund-Affäre" (ÖBL VI, S. 109).
|
|
Marschall, Godfried, katholischer Geistlicher (1840-1911).
Visitkarte mit mehreren eigenh. Zeilen. O. O. u. D.
1 S. An Joseph Hinterstoisser mit der Empfehlung seines Freundes Herrn Ramsauer. - Marschall war Erzieher von Erzherzog Franz Ferdinand und Hofkaplan, wurde 1880 Kanonikus an St. Stephan und Erster Propst der Votivkirche. 1901 zum Weihbischof von Wien ernannt, wurde er wenige Jahre darauf Generalvikar der Erzdiözese Wien und Dompropst. Er führte die bischöflichen Visitationen durch und galt als Nachfolger des Kardinals Anton Joseph Gruscha. Bei der Kardinalsbesetzung 1910 jedoch zu Gunsten Franz Xaver Nagls, des Bischofs von Triest-Capo d'Istria, übergangen, legte Marschall alle Ämter nieder.
|
|
Marschall, Godfried, katholischer Geistlicher (1840-1911).
Visitkarte mit mehreren eigenh. Zeilen. O. O. u. D.
2 SS. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "[...] erlaubt sich auch in diesem Jahre abermals die Bitte um die gütige Überlassung Ihrer schönen zur Devotion führenden, anregenden Marienstatue für den Monat Mai [...]". - Marschall war Erzieher von Erzherzog Franz Ferdinand und Hofkaplan, wurde 1880 Kanonikus an St. Stephan und Erster Propst der Votivkirche. 1901 zum Weihbischof von Wien ernannt, wurde er wenige Jahre darauf Generalvikar der Erzdiözese Wien und Dompropst. Er führte die bischöflichen Visitationen durch und galt als Nachfolger des Kardinals Anton Joseph Gruscha. Bei der Kardinalsbesetzung 1910 jedoch zu Gunsten Franz Xaver Nagls, des Bischofs von Triest-Capo d'Istria, übergangen, legte Marschall alle Ämter nieder.
|
|
Marschall, Josef, Schriftsteller (1905-1966).
Eigenh. Brief und eh. Bildpostkarte mit U. [Wien], 1947 und 1947.
Zusammen 2 SS. Qu.-8vo. Mit einem eh. adr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche: “Aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, habe ich Ihre an mich gerichteten Zeilen vorgefunden; ich drücke Ihnen dafür dankbar die Hand. Treue tut immer wohl. Bei aller Bescheidenheit glaube ich sagen zu dürfen, daß ich noch einiges zu leisten gedenke. Viele wertvolle Jahre sind leider dahin, und niemand gibt sie mir wieder [...]”. - Marschall war als Erzähler, Lyriker, Archäologe und Bibliothekar tätig. Seine Romane und Erzählungen schildern vorwiegend die dörfliche Welt des Burgenlandes. Vgl. Giebisch-G. 332 und Kosch X, 471f.
|
|
Marschall, Rudolf, Austrian sculptor and medallist (1873-1967).
Autograph signature. [Postmark: Vienna, 9 Jan. 1913].
8vo (postcard). ½ page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - Appointed "Kammermedailleur" in 1903, Marschall taught at the Vienna Academy since 1904. His oeuvre comprises portraits, medallions and bas-reliefs of popes and members of the Imperial family as well as decorations for tombs. - Self-addressed by the collector. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
|
|
Marschall, Rudolf, Medailleur (1873-1967).
12 (6 eigenh. und 6 ms.) Briefe mit U., 1 eh. Briefkarte und 1 gedr. Briefkarte mit mehreren eh. Zeilen und U. sowie 3 gedr. Visitkarten mit mehreren eh. Zeilen und U. Wien, 1909-1917.
Zusammen 38½ SS. Verschiedene Formate. Mit 4 (davon 2 eh.) adr. Kuverts. Beiliegend ein ms. Briefdurchschlag H. A. Schwers (Wien, 9. VII. 1915. 1 S. Folio.). "Antwortlich Ihres werten Schreibens vom 2. Juli gestatte ich mir mitzuteilen, dass ich im Sinne unserer letzten telefonischen Unterredung alles daransetze, um im Herbst die Gussmedaillen für die beiden Majestäten sowie die Riesenprägemedaillen zur Ablieferung bringen zu können. Da Herr Stadtrat einerseits durch den Krieg, anderseits durch Ihre lange Krankheit seit dem Sommer vorigen Jahres über die Medaille nicht näher unterrichtet sind, möchte ich [...] folgende Daten übermitteln [...]" (Br. v. 7. VII. 1915. Beiliegend der ms. Briefdurchschlag von H. A. Schwers Antwortschreiben v. 9. VII. 1915). - Auch die anderen Briefe behandeln neben Terminvereinbarungen u.a. Fragen zur Gestaltung und Terminisierung fertiger Medaillen und Plaketten. - Der in Wien geborene Maler besuchte die Akademie der bildenden Künste, wurde 1903 Kammermedailleur, 1904 Professor der Medailleurkunst an der Akademie und leitete von 1903-38 die Meisterschule für Graveur- und Medailleurkunst. "Marschall schuf rund 1000 Bildnismedaillen, Plaketten und Münzen, u. a. Bildnisse von Kaiser Franz Joseph I. und den Päpsten Leo XIII. und Johannes XXIII. Er gestaltete auch Monumental- und Grabreliefs" (DBE). Vgl. auch Thieme/B. XXIV, 139. - Der ms. Br. v. 27. XII. 1912 an Bürgermeister Richard Weiskirchner mit dessen eh. Bleistiftvermerk mit Paraphe auf Bl. 1 recto “An den Wr. Stadtrat zur Kenntnis”. - Beiliegend ein ms. Briefdurchschlag mit eh. U. des Notars Ernst Khuner an Rudolf Marschall (Wien, 23. XII. 1916. 3½ SS. 4to. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf). - In altem Sammlungsumschlag.
|
|
Marschall, Rudolf, Medailleur (1873-1967).
4 gedr. Visitkarten mit je mehreren eigenh. Zeilen und U. [Wien], 14.I. 1907-29.IX. [19]20.
Zusammen 5½ SS. An einen namentlich nicht genannten Adressaten [d. i., wie von fremder Hand mit Bleistift auf der Vorderseite jeder Karte vermerkt, der Journalist und Schriftsteller Max Weinberg, 1856-1929], dem er für kleine Gefälligkeiten dankt und den er herzlich grüßt. - Der in Wien geborene Maler besuchte die Akademie der bildenden Künste, wurde 1903 Kammermedailleur, 1904 Professor der Medailleurkunst an der Akademie und leitete von 1903-38 die Meisterschule für Graveur- und Medailleurkunst. "Marschall schuf rund 1000 Bildnismedaillen, Plaketten und Münzen, u. a. Bildnisse von Kaiser Franz Joseph I. und den Päpsten Leo XIII. und Johannes XXIII. Er gestaltete auch Monumental- und Grabreliefs" (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker XXIV, 139; zu Weinberg vgl. DBA II 1379, 85-86.
|
|
Marschner, Adolf Eduard, Komponist (1819-1853)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Bad Kösen, 24. VII. 1846, Gr.-8°. 1 Seite.
Referência livreiro : 36717
|
|
Marschner, Franz, Musiker (1855-1932).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 15. V. 1904.
2½ SS. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Zu meinen bedeutendsten und wertvollsten musikalischen Jugendeindrücken gehört die Uraufführung der ersten Symphonie Anton Dvoráks. Sie ist vielleicht das einzige Werk dieses Meisters welches in großer Form die Eigenart des Komponisten voll und ganz zum Ausdruck bringt. Im Jahr 1882, als ich auf Grund des Stipendiums, das ich vom Ministerium erhalten, wieder bei Anton Dvorák vorsprach, an den mich schon 1874 eben der große Eindruck, den ich von der ersten Symphonie empfangen, geführt hatte, musste ich zu meinem tiefen Bedauern hören er habe dieses Werk [...] verbrannt, da es ihm in formaler Beziehung nicht genügt habe [...]. Für den Fall aber, daß sich dieser mein Wunsch erfüllen sollte, und jenes Werk erhalten geblieben, würde ich Sie, hochgeehrter Herr vielmals bitten, mit Ihrem bedeutenden publizistischen Einfluss die Bestrebung zu unterstützen, daß die erste Symphonie nicht der Öffentlichkeit vorenthalten bleibe".
|
|
Marschner, Heinrich, composer (1795-1861).
Autograph musical manuscript with signature in the title. [Hannover?, around 1850].
Folio. 2 pages. Recto the first 16 measures to "Vorgefühl von Jul. v. Rodenberg", here still described as op. 176, later printed as op. 173 at André. - Verso a scherzo (allegretto) for violin and piano counting 22 measures, full score transcription, as well as 56 measures of undescribed melodic and chordal sketches. - Julius von Rodenberg, of whom the text to "Vorgefühl" originates, belonged to the inner circle of friends of the elder composer. - Slight staining and with some small repairs of the margins' blemishes.
|
|
Marschner, Heinrich, German composer (1795-1861).
Autograph musical manuscript signed within the text ("H. Marschner"). Hannover, 25 Nov. 1840.
Oblong small 4to. 2 pages. A clean copy of the "Festlied zur 10ten Stiftungsfeier der hannov. Liedertafel 1840 von L. Schnabel". - Slightly browned due to paper, and spotty.
|
|
Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861)
Eigenh. ausgefüllter Vordruck mit U.
o.J. Hannover, 19. IX. 1849, Qu.-4°. 1 Seite.
Referência livreiro : 41436
|
|
Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861).
Eigenh. Brief mit U. ("H. Marschner"). H[annover], 24. IX. 1857.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Launige Zeilen an einen Freund über aktuelle Ereignisse, u. a., dass er von seinem Freund Michael Dumont versetzt worden sei, der ihn eigentlich anlässlich der Teilnahme an einer Papierfabrikantenversammlung hatte besuchen wollen. Dem Adressaten sendet er ein Exemplar von den "Charakterstücken f. Pf." (wohl Op. 105 von 1840) als "ein öffentliches Zeichen meiner freundschaftlichen Hochachtung [...] Vermagst Du über den Inhalt etwas Günstiges zu sagen, so thue es, mindestens im Interesse des Verlegers". Eine amüsante Passage nimmt Wagner aufs Korn: "Unsre Kunstkneipe schlendert so fort in der alten Manier u. wagnert recht wacker. Am 18ten war der Holländer u. am 20ten der Tannhäuser. Dafür nun soll am 27ten der Lohengrin gegeben werden. Das Publicum stöhnt u. seufzt u. das Orchester reißt sich aus Verzweiflung alle Haare aus u. wird täglich glatzköpfiger [...]." Marschner hatte die Opern wohl selbst in Hannover einstudiert, wo er Generalmusikdirektor am Königlichen Hoftheater war. - Einige Einrisse fachmännisch restauriert.
|
|
Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861).
Eigenh. Brief mit U. ("H. Marschner"). Leipzig, 17. IX. 1827.
1 S. Kl.-4to. Einer Bleistiftnotiz zufolge an den Schriftsteller, Theaterintendanten und Opernregisseur Theodor Winkler in Dresden: "In Folge des von Ew. Wohlgeb. in der Abendzeitung gütigst beförderten Aufsatzes über das Gastspiel meiner Gattin in Leipzig sehe ich mich leider genöthigt Sie zu ersuchen mir mit umgehender Post den Nahmen [sic] u die Adresse des Verfassers gefälligst mitzutheilen. Sollten Ew. Wohlgeb. trotz aller mir früher gegebenen freundlichen Versicherungen nicht geneigt seyn, mir diese billige Satisfaction geben zu wollen, so würde ich leider gezwungen seyn, andere Schritte zu thun [...]". - Marschners dritte Gattin, die Sopranistin Marianne (1806-1854), eine Tochter des vor allem in Leipzig tätigen Schauspielers und Regisseurs Johann Gottfried Wohlbrück, war einem Ruf Karl Theodor von Küstners gefolgt und hatte eben eine Stelle am Leipziger Opernhaus angetreten. Vgl. den Eintrag zu Wohlbrück-Marschner in Kutsch/Riemens: Großes Sängerlexikon. 4. Augl. München, Saur, 2003, S. 5085.
|
|
Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861).
Eigenh. Brief mit U. Hannover, 19. IX. 1853.
2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe das Vergnügen Ihnen mitzutheilen, dass das Studium der Oper Sr. Hoheit bereits begonnen u. wahrscheinlich binnen 3 Wochen in Scene gehen wird, was ich Ihnen seiner Zeit genauer anzeigen werde, damit Sie im Stande sind, Sr. Hoheit bestimmte Nachricht zu geben. Die Oper ist so gut, als unsre Kräfte es erlauben, besetzt […]". - Der Schüler von Carl Gottlieb Hering und Johann Gottfried Schicht komponierte neben 13 Opern, zwei Singspielen und sechs Schauspielmusiken auch Kammermusik, Klavierwerke und Messen (DBE).
|
|
Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861).
Eigenh. Brief. Hannover, 7. VII. 1831.
1 S. 4to. Mit kl. Ausschnitt (hierdurch Verlust der U.). An die Musikalienhandlung H. A. Probst/Friedrich Kistner in Leipzig: "Zuvörderst quittire ich Ihnen den Empfang des Honorars von 10 Louisdor für Oeuv. 66 u. 68 (6 Lieder für 1 Baßstimme u. 6 Lieder für 4 Männerstimmen) mit ergebenem Dank. Die Ouverture stelle ich Ihnen zu fernerer Disposition. Meine Aeußerung über Refus [?] haben Sie jedenfalls zu hoch aufgenommen, u. deshalb bitte ich in Zukunft, sich über mich nicht etwa wieder zu härmen, da ich mit Freunden stets harmlos spreche u. schreibe. Den Titel zu den Liedern machen Sie wie Sie wollen. Was Sie aber mit der Clavierbegleitung zu den 4stimmigen Liedern meinen, versteh ich nicht, da ich sie noch nirgends gefunden habe, wenn die Lieder blos für 4 Realstimmen geschrieben waren. Meinen Sie vielleicht die Partitur? - Die wäre aus den Stimmen leicht zusammen gesetzt. Recht herzlich gern will ich Ihnen diese auch selbst machen, wenn Sie mir nur gefälligst die Ueberschriften der einzelnen Lieder schreiben wollen. Hoffentlich klärt sich der politische Himmel bald wieder [gemeint ist wohl der polnische Novemberaufstand von 1830/31], u. dann wird für Sie auch die Sonne scheinen, die Ihre Saat zu hundertfacher Erndte dann reifen möchte, u. auch wird. Haben Sie anfangs auch mit mancherlei Fatalitäten gegen Zeitumstände u. Collegen zu kämpfen, so haben Sie doch den Vortheil daß man über den Hin- und Austritt Ihres Vordermannes [gemeint ist wohl H. A. Peters, s. u.] allgemein froh ist, wie ich erst vor wenigen Tagen aus den Aeusserungen der Hamburger Verleger entnommen habe. Das ist viel, das Uebrige aber wir[d] Gott u. Ihr persönlicher liebenswürdiger Charakter zum Besten lenken [...]". - Heinrich Marschner war soeben (1831) Hofkapellmeister der Oper in Hannover geworden und arbeitete wohl schon an seiner bedeutendsten Oper "Hans Heiling" (1831/32), einem Schlüsselwerk der deutschen romantischen Oper, das am 24. Mai 1833 am Königlichen Opernhaus zu Berlin seine Uraufführung erleben sollte. - Der Verleger Friedrich Kistner (1797-1844) hatte gerade (1831) die Musikalienhandlung von H. A. Probst aufgekauft; fünf Jahre darauf (1836) sollte er sie unter eigenem Namen weiterführen und zu einem bedeutenden Musikverlag ausbauen. - Mit mehreren Randläsuren bzw. -einrissen. und einem wohl a. d. Hand Kistners stammendem Vermerk auf der Verso-Seite.
|
|
Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861).
Eigenh. Schriftstück mit U. Hannover, 2. IX. 1861.
4 SS. auf Doppelblatt. Folio. Aufschlussreiches "Verzeichniß der Gelder, welche meine Tochter, verheirathete Hauptmännin Basson von April 1850 bis heute von mir, ihrem Vater, erhalten hat", ein Vierteljahr vor Marschners Tod (am 14. Dezember 1861) der "strengsten Wahrheit u. Unpartheilichkeit gemäß in recht schwerer Krankheit" verfasst. Nach einer knapp zwei Seiten umfassenden Aufstellung von 46 Posten, die sich zu rund 1890 Taler summieren, hält Marschner fest: "Diese Summe fordre ich als Unterstützungen, meiner Tochter gewährt, nicht zurück. Aber Niemand von meiner Familie, weder Frau noch Kind, hat jemals nur den 10ten Theil soviel von mir erhalten, was auch ganz unmöglich gewesen wäre, da ich ohne eignes Vermögen bin. Die Summe, welche mein Sohn Alfred bei seiner Uebersiedlung nach Nordamerica von mir ausgezahlt erhielt, war das Erbtheil seiner verstorbenen Mutter. Nachfolgende Summen aber, welche meine Tochter von mir geliehen erhielt u. worüber sie Schuldscheine ausgestellt hat, sind bei meinem Tode zu vertheilen oder von ihrem möglichen Erbe abzuziehen". Es folgt eine Aufstellung dieser Schulden sowie der des Schwiegersohns: "Natürlich müßen nach meinem Tode meine 2 übrigen Erben [d. s. seine Witwe und ihr beider Sohn) übereinkommen, was da zu machen", zumal diese Schulden das Erbe und das Vermögen von Tochter und Schwiegersohn "sicherlich" überstiegen. Marschner bittet, "lieber entsagen, als meine Tochter in noch größere Misere bringen". - Marschners Tochter Antonie (1827-91) entstammte seiner dritten Ehe mit Marianne Wohlbrück; verheiratet war sie mit dem Hauptmann Karl Basson, der als Invalide aus dem Schleswig-Holsteinischen Krieg zurückgekehrt war. Der Sohn Alfred Marschner (aus der Ehe mit Franziska Jaeggi) lebte in Sheboygan, Wisconsin, als Farmer und gründete dort eine deutsche Zeitung. - Schwach gebräunt, leicht fleckig und ein kleinerer Einriss am oberen Rand von Bl. 2.
|
|
MARSH Ernest S 1903 75
Typed Letter Signed
This career railroad executive served as president of the Atchison Topeka and Santa Fe Railway from 1957 to 1966; in 1969 one of the Disney Railroad steam locomotives was named in his honor. TLS 1p 7�" X 10�" Chicago IL 1965 May 25. Addressed to Kenneth M. Anglemire president of "Who's Who in America." Near fine. On ATSFR letterhead writes this Chicago business leader who chaired the Illinois Commission of the New York World's Fair thanking him "for your kind invitation. to join in observance of Illinois Day at the Illinois Land of Lincoln Pavilion. Unfortunately commitments here in Chicago will prevent my making the trip to New York at that time." Huge flamboyant signature in black fountain pen ink. unknown
Referência livreiro : 40488
|
|
Marsh Mae non Authorial Inscription to Actress Jane Withers
When They Ask Me My Name: A Book of Verse for Children
Pasadena: Castle Press 1932. First Edition First Printing . Pink Cloth. Near Fine Book/Good DJ. Drawings By Don Eliot. 78 pp. Book is bright and clean spine and cover labels clean and bright and undamaged a few small bumps at center of top and bottom edges touch of wear. Scarce DJ with blurbs by Dolores Costello Anna Roosevelt Dall and Bebe Daniels is well worn tears internal tape repairs but nearly complete and with no loss of lettering or design. Inscribed generically "success for you always - Babs" then inscribed again above "For Jane Withers from Marguerite Babs 7/18/1940". With the bookplate of child actress Jane Withers and signed by her on her bookplate. <br/> <br/> Castle Press hardcover
Referência livreiro : 024588
|
|
Marshall Otis
Memoirs of a G. P.
New York: Vantage Press 1958. First Edition First Printing . Hardcover. Good/Good. 12mo. 155 pages. Hardcover with a black dust jacket now in mylar. The jacket shows wear and has several edge tears and creases. A sound copy with secure inner hinges. INSCRIBED by the author on the front flyleaf. There is either a colored pencil or crayon marking on the front flyleaf oval shaped which goes across the inscription. Text is clean. <br/> <br/> Vantage Press hardcover
Referência livreiro : 037109
|
|
MARSHALL Catherine 1914 83
Signature
This American inspirational author's 20 books sold more than 16 million copies "A Man Called Peter" 1951 and "Christy" 1967 being the best known; wife of famed minister Peter Marshall. Large handsome signature in blue ballpoint heavy stock 5" X 4" slip n.p. n.y. Very good. Quite mild even age toning. A large attractive example of this surprisingly uncommon signature. unknown
Referência livreiro : 25136
|
|
Marshall, Henry Rutgers, Architekt und Präsident des Carleton College (1864-1947)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. New York, 15. II. 1911, Gr.-8°. 4 Seiten.
Referência livreiro : 44145
|
|
Marshall, James, Maler (1838-1902).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 5. VII. 1854.
3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen John: "Deine Briefe hab ich regelmäßig gelesen und gefunden daß du wieder bedeutende Fortschritte im Englischen gemacht; ich denke der nächste Brief soll auch ein englischer sein, und hoffentlich ohne grobe Fehler. Das wichtigste was mich jetzt beschäftigt, ist meine Reise nach Holland, und es ist nicht zu verwundern, daß mein ganzer Kopf davon voll ist, denn es ist doch die erste große reise, die ich mit ein wenig Verstand mache. Was ich dort sehen und arbeiten werde, will ich dir, wenn ich dort bin, in einem englischen Brief mittheilen. Sei mir nicht böse, daß ich dir dein Stilleben noch nicht gemalt habe, aber meine Hände sind gerade so voll von Arbeit, als mein Kopf von Holland […]". - Marshall wuchs in Weimar auf, erhielt dort ersten Malunterricht und ging 1856 nach Antwerpen zu weiteren Studien. 1870 gründete er in Dresden eine Kunstschule, wurde 1876 Lehrer an der Kunstanstalt Breslau, legte dieses Amt jedoch bald nieder und ging nach Leipzig. In seinen Bildern behandelte Marshall mythologische und sagenhafte Stoffe. Er schuf Decken- und Wandgemälde im Dresdner Hoftheater und in der Albrechtsburg bei Meißen. - Mit kleinen Federskizzen über der Unterschrift. Gebräunt; mit alten Restaurationsspuren.
|
|
Marsick, Martin Pierre, Violinist und Komponist (1847-1924).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 19. IV. 1901.
4 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Où sont-ils mes poèmes? Fleurs des cimes, Valencia, Hespérides? [...] Je les attends avec impatience, car, je vais en avoir besoin pour une tournée avec un illustre pianiste".
|
|
MARSOLLIER (Benoît-Joseph de)
Camille ou le Souterrain : manuscrit autographe signé
S.l.n.d.[vers 1791]. in-folio, [36] ff., demi-basane à coins fauve, triples filets à froid sur les plats, dos long orné de filets à froid, titre doré en long (petites épidermures, quelques taches).
Referência livreiro : 20295
|
|
Marsop, Paul, Privatgelehrter und Musikdirektor (1856-1925).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 4. V. o. J.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In München wird das liebenswürdige Werk [d. i. "Das war ich"] doch wohl im Hoftheater gegeben werden müssen, da Tumpe, mit dem ich noch am Tage meiner Abreise eingehend sprach, meinte, er könne ich Residenztheater nicht entfernt die nöthigen Instrumentalisten unterbringen [...] Hier sitze ich bis über beide Ohren in den Statuten-Arbeiten für den "Allgem[einen] d[eutschen] Musikverein [...] Meine unmassgebliche Idee ist, dass in allen größeren Städten Zweigvereine des 'A. D. M. V.' sich bilden, welche die Wagner-Vereine (die keinen rechten Daseinszweck mehr haben), ebenso die Liszt-, Hugo Wolf- etc. Vereine in sich einsaugen u. beerben [...]". - Paul Marsop war Gründervater von etwa zwei Dutzend Musikbibliotheken in Deutschland, darunter die erste musikalische Volksbibliothek in Deutschland, die städtische Münchener Musikbibliothek.
|
|
Marsop, Paul, Privatgelehrter und Musikdirektor (1856-1925).
Eigenh. Postkarte mit U. München, 6. IX. o. J.
2 SS. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Prof. Gustav Mayer: "[...] Die Karlsbader Angelegenheit hat nichts das Mindeste auf sich. Ich möchte vorschlagen, dass wir dem Herrn in Karlsbad einen Generalpardon zu Teil werden lassen, wenn er -- eine 'Mus. Volksbibl." zusammenbringt [...]". - Paul Marsop war Gründervater von etwa zwei Dutzend Musikbibliotheken in Deutschland, darunter die erste musikalische Volksbibliothek in Deutschland, die städtische Münchener Musikbibliothek.
|
|
MARSTON GW. 1840 1901 G. W.
Autograph Musical Quotation Signed
American composer of numerous hymns such as "Beyond the Smiling and the Weeping" "Be Still and Know That I Am God" "I'm a Pilgrim I'm a Stranger" "Like as a Father" and many others. AMuQS 1p 5" X 5�" Florence Italy 1875 February 4. Fine. Three lines of music from the song "Break Break Break" based on Alfred Lord Tennyson's 1835 poem of that title and a single line of lyrics "Break break break On thy cold gray stones." Quite attractive and early -- and uncommon. unknown
Referência livreiro : 28694
|
|
Marteau Jean, Alain Babel (ill.):
Chroniques à la sauce genevoise.
Perret-Gentil, 1967. In-4 à l'italienne, couverture imprimée en deux tons, avec quelques légères marques de rangement. A part ce petit défaut, en très bonne condition.
Referência livreiro : 1486
|
|
MARTEAU Jean:
Vingt-cinq ans après.
Genève, sans nom, Imprimerie André Kündig, 1947. In-8 de [24] pages, couverture imprimée rempliée.
Referência livreiro : 14096
|
|
MARTEAU Robert.
Travaux sur la Terre. Poèmes.
Paris, Editions du Seuil, 1966. Grand in-12, broché, 92 pp. Exemplaire du S.P. Edition originale sans grand papier. Envoi autographe de l'auteur.
|
|
MARTEAU Robert.
Travaux sur la Terre. Poèmes.
Paris, Editions du Seuil, 1966. Grand in-12, broché, 92 pp.
Referência livreiro : 5814
|
|
Marteau, Henri, Geiger und Komponist (1874-1934)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Lichtenberg, 10. IX. 1929, (21 x 13,5 cm). 2 Seiten.
Referência livreiro : 60997
|
|
Marteau, Henri, Geiger und Komponist (1874-1934)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Oker im Harz, Villa Kiel, 26. VIII. 1912, 8°. 1 Seite. Doppelblatt.
Referência livreiro : 46944
|
|
Marteau, Henri, Geiger und Komponist (1874-1934)
Porträt-Postkarte mit eigenh. Namenszug (in Blei).
o.J. ohne Ort, ohne Datum, 14 x 9 cm. 1 Seite.
Referência livreiro : 60039
|
|
Marteau, Henri, Violinist (1874-1934).
Eigenh. Brief mit U. Lichtenberg in Oberfranken, p. IX. o. J.
1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Violinisten Willy Schweyda in Prag: "Hörte durch Frau Adler von Ihrem grossen Erfolg in Teplitz. Bravo! Ich möchte Ihnen einen jüngeren Mann aus der hiesigen Gegend empfehlen. Talentiert, schlechter rechter Arm, sehr aufgeblasen. Halten Sie ihn kurz [...]". - Mit nur dreizehn Jahren am Beginn einer Weltkarriere stehend - Marteau dirigierte auf Einladung Hans Richters in Gegenwart von Johannes Brahms das Violinkonzert Max Bruchs und faszinierte gleichermaßen Brahms, Presse und Publikum -, wurde Marteau 1907 Nachfolger des Geigerfürsten und Brahmsfreundes Joseph Joachim an der Hochschule für Musik in Berlin. Sich als erster Interpret von Weltrang unermüdlich für das Schaffen des jungen Max Reger einsetzend, traten die beiden seit 1904 befreundeten Künstler gemeinsam in mehr als 50 Konzerten europaweit auf.
|
|
Marteau, Henri, Violinist (1874-1934).
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Ein Takt aus einem mit "moto perpetuo" überschriebenen Werk. "Allerdings von Reger, nicht von meiner Wenigkeit erfunden". - Mit nur dreizehn Jahren am Beginn einer Weltkarriere stehend - Marteau dirigierte auf Einladung Hans Richters in Gegenwart von Johannes Brahms das Violinenkonzert Max Bruchs und faszinierte gleichermaßen Brahms, Presse und Publikum - wurde Marteau 1907 Nachfolger des Geigerfürsten und Brahmsfreundes Joseph Joachim an der Hochschule für Musik in Berlin. Sich als erster Interpret von Weltrang unermüdlich für das Schaffen des jungen Max Reger einsetzend, traten die beiden seit 1904 befreundeten Künstler gemeinsam in mehr als 50 Konzerten europaweit auf.
|
|
Marteau, Henri, Violinist (1874-1934).
Konzertprogramm mit eigenh. U. ("Marteau"). Wien, 28. XI. 1923.
1 S. auf 4 Bll. Gr.-8vo. In Bleistift. - Mit nur dreizehn Jahren am Beginn einer Weltkarriere stehend - Marteau dirigierte auf Einladung Hans Richters in Gegenwart von Johannes Brahms das Violinenkonzert Max Bruchs und faszinierte gleichermaßen Brahms, Presse und Publikum - wurde Marteau 1907 Nachfolger des Geigerfürsten und Brahmsfreundes Joseph Joachim an der Hochschule für Musik in Berlin. Sich als erster Interpret von Weltrang unermüdlich für das Schaffen des jungen Max Reger einsetzend, traten die beiden seit 1904 befreundeten Künstler gemeinsam in mehr als 50 Konzerten europaweit auf. - Mit einer weiteren U.
|
|
MARTEL André
La Chanson de la Chair.
Editions De L'Olivier Toulon S.D. (1927) In-8 carré ( 240 X 190 mm ) de 49 pages, broché sous couverture imprimée. EDITION ORIGINALE. Exemplaire enrichi d'un envoi autographe signé d'André MARTEL à Monsieur GAZAN. Quelques corrections autographes de la main de l'auteur.
Referência livreiro : 399193
|
|
MARTEL André
La Chanson de la Chair; poème en 3 chants, (préf. Gaston Picard),
1927 Toulon; Editions De L'Olivier.S.D. (1927), In-8 carré ( 240 X 190 mm ) de 49 pages, broché sous couverture imprimée. EDITION ORIGINALE. Exemplaire enrichi d'un envoi autographe signé d'André MARTEL aumaitre imprimeur Laprée
Referência livreiro : 28148
|
|
MARTEL André
La Chanson du Verbe.
Editions Jouve & Cie - Les Carnets D'Azur Paris 1927 In-8 carré ( 240 X 190 mm ) de 45 pages, broché sous couverture imprimée. Avant-propos d'André THERIVE. 2ème édition. Exemplaire enrichi d'un envoi autographe signé d'André MARTEL à Monsieur GAZAN. Quelques corrections autographes de la main de l'auteur.
Referência livreiro : 103661
|
|
Martel, Zaïre Nathalie (known as Mademoiselle Nathalie), French actress (1816-1885).
Autograph letter signed. N. p. o. d., "mardi".
8vo. 1 p. on bifolium. To a friend called Charlotte, inviting her to dinner ahead of her debut, possibly at the Comédie-Française: "Je ne débute que demain ma chère Charlotte tu serais bien aimable de venir diner ce soir avec moi à 6h c'est ma dernière soirée de liberrrrrté [!] je voudrais bien la passer dans ta canaille de société [...]". - After various engagements in Paris, Nathalie had her successful debut at the Comédie-Française in 1848 and was chosen to become a Sociétaire in 1852. Today, Mademoiselle Nathalie is best known for a violent altercation with the young Sarah Bernhardt on 15 January 1863. Bernhardt had just debuted at the Comédie a few months earlier when her younger sister Regina accompanied her to a ceremony on the occasion of Molière's birthday. During the event, Regina accidentally stepped on the train of Mademoiselle Nathalie's gown, who forcefully pushed the young woman away. In the ensuing altercation, Sarah slapped the Sociétaire and caused her to fall. As Mademoiselle Nathalie would not apologise to Regina, Sarah Bernhardt refused to apologise in turn, which led to her being dismissed from the Comédie-Française. Although Bernhardt's debut at the Comédie had been far from successful, her dismissal nearly marked the death sentence for her career. The premiere of Victor Hugo's "Ruy Blas" on 16 January 1872 marked Sarah Bernhardt's triumphal return to the Comédie-Française. - Well preserved.
|
|
Martens, Karl von, Diplomat und Schriftsteller (1790-1863)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Berlin, 14. XI. 1828, 4°. 1 Seite.
Referência livreiro : 50838
|
|
Martens, Karl von, Offizier und Diplomat (1790-1863)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Paris, 13. XII. 1844, 4°. 2 Seiten.
Referência livreiro : 50839
|
|
Martens, Kurt, Schriftsteller (1870-1945)
Eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. München, 16. II. 1905, Kl.-4°. 1 Seite.
Referência livreiro : 54200
|
|
Martens, Kurt, Schriftsteller (1870-1945).
Eigenh. Brief mit U. Wohl München, 24. I. 1906.
1 S. Gr.-4to. An den Wiener Verlag: "In Ihrem Schreiben [...] sagten Sie mir Ihre Entscheidung betreffs meiner Skizzen-Sammlung 'Gaunergeschichten' auf die ersten Januar-Tage zu. Da ich inzwischen Verlags-Anträge von anderen Firmen, u. a. von meinem bisherigen Verleger Egon Fleischel & Co., Berlin, erhalten habe, so bitte ich Sie, sich jetzt wenigstens bis zum Ende des Monats entscheiden zu wollen, damit das Buch zum Frühjahr noch, wen nicht bei Ihnen, so doch anderweit erscheinen kann [...]". - Kurt Martens war Mitbegründer und Vorsitzender der "Literarischen Gesellschaft" in Leipzig. "Zu seinem Freundeskreis gehörte Thomas Mann. Martens verfaßte neben zeitkritischen und historischen Romanen und Novellen literarhistorische Schriften, Dramen und Essays. Er schilderte mit Ironie die moderne Gesellschaft und verstand sich als Kritiker der Dekadenz (u. a. 'Roman aus der Décadence', 1898)" (DBE). - Etwas unfrisch und mit zwei größeren Ausrissen (geringf. Buchstabenverlust).
|
|
Marterer, Ferdinand Frh. von, Militär (1858-1936).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Maler Hans Stalzer: "Auf Ihren liebenswürdigen, mir kurz vor Ihrer Einrückung zum Kriegs-Pressequartier geschriebenen Brief habe ich noch immer nicht geantwortet. Heute muß ich Ihnen schreiben, weil ich Ex. Arz, den Chef des Generalstabes[,] bewogen habe, sich von Ihnen malen zu lassen. Er braucht ein dekoratives Bild in der Uniform des deutschen Regimentes, das sich in dessen Waffe sehen lassen kann [...]". - Ferdinand Frh. von Marterer gehörte nach der Thronbesteigung von Kaiser Karl I. "zu den wichtigsten militärischen Beratern des jungen Kaisers, wobei er allerdings als gehorsamer Soldat die Hauptlast der Verantwortung dem Kaiser überließ und damit die Krone mit allen Entscheidungen belastete [...]" (ÖBL VI, 112). - In Bleistift.
|
|
Martersteig, Max, Schauspieler und Theaterdirektor (1853-1926).
Ms. Brief mit eigenh. U. Köln, 15. April, o. J.
1 S. 8vo. An den Schauspieler Paul Pranger (1888-1961): "Es ist mir zu meinem grossen Bedauern nicht möglich gewesen nach Eisenach zu kommen oder in Eisenach Station zu machen. Geben Sie mir bitte doch Nachricht, wo Sie eventuell im Sommer spielen, andernfalls wo Sie im nächsten Jahre engagiert sein werden. Zunächst ist die Stellung in Leipzig, die ich event. für Sie hätte, noch nicht besetzt, es ist also auch noch nichts verabsäumt [...]". - Zunächst Pharmazeut, ließ sich Martersteig bei Otto Devrient zum Schauspieler ausbilden. Von 1885 bis 1890 war er Leiter der Bühnen in Mannheim, danach in Riga, Köln und Leipzig.
|
|
|