‎Theologie‎

‎Kirchhofer, Melchior:‎

‎(Sammelband mit 3 Schriften): I. Sebastian Wagner genannt Hofmeister. Ein Beytrag zur schweizerischen Reformationsgeschichte; nebst einem Wort über den Geist der Reformatoren. - II: Oswald Myconius, Antistes der Baslerischen Kirche. - III: Schafhauserische Jahrbücher von 1519 - 1529.‎

‎3 Werke in 1 Band. Zürich, Orell, Füssli (I + II) und Schaffhausen, Johann Heinrich Schwarz. 1808, 1813, 1819. 8°. VIII, 128 S.; Titel, 387 S., 2 S.Verbesserungen; XVI, 184 S. Pappband der Zeit.‎

‎Originalausgabe. - Titel von I und Vorsatz mit gelöschtem Bibliotheksstempel. Einband stark beschabt.‎

Référence libraire : 51020AB

‎Kraatz, Leopold -‎

‎Missionsstationen der Brüder-Gemeine.‎

‎Berlin, Lithographische Anstalt von Leopold Kraatz. (Ca. 1870). 14x21 cm. Blattgrösse 22,5x33,5 cm. Handschriftlicher Titel und 12 lithographierte Ansichten auf Japanpapier. In losen Blättern.‎

‎Seltene Folge der Ansichten der Niederlassungen der Herrenhuter Brüdergemeine. Mit Darstellenungen von Lichentau in Grönland, Friedrichsthal in Grönland, Zoar in Labrador, Rama in Labrador, Ganse in Surinam, Heerendy in Surinam, Anaszor in Surinam, Estridge in St.Kitts, Gosen in Süd-Africa, Gnadenthal in Süd-Afrika, Mamre in Süd-Afrikca, Das Gonpa-Kloster oberhalb Kyelang in West-Himalya. nach Vorlagen von J. Spindler, C. Linder, Lebart, L.T.Reichel, H. Plitt, F. Redslob - Im Archiv der Basler Mission befinden sich 19 Blätter (+ 1 doppeltes Batt), 8 Blätter aus unserer Sammlung sind nicht in Archiv der Basler Mission . - Schön erhalten.‎

Référence libraire : 57582AB

‎Laborde, Léon de:‎

‎Commentaire géographique sur l'exode et les nombres.‎

‎Paris, Jules Renouard, 1841. Folio. LXI S., 1 S., 140 S. Mit 10 lithografierten Karten auf Tafeln und 2 Karten im Text. Halblederband der Zeit mit rotem goldgeprägtem Rückenschild und wenig Rückenvergoldung.‎

‎Erste Ausgabe. - Wichtige kartografische und geografische Publikation zur Arabischen Halbinsel, vom Verfasser als Ergänzung zu seiner "Voyage de l'Arabie petrée" mit der ersten umfassenden Beschreibung von Petra herausgebeben. Laborde vergleicht das damals bekannte Kartenmaterial mit den griechischen und lateinischen Texten aus der Bibel. - Stellenweise gebräunt. Lederbezug am Rücken unten mi Fehlstellen und angerissen. Einband berieben. Stellenweise gebräunt und etwas fleckig. Letzte Blatt in der unteren Ecke bestossen, wenige mit kleinem Wurmgang. - Vorsatz mit handschriftlichem Schenkungsvermerk von Laborde an den Basler Theologen und Orientalisten Carl Ferdinand Zimmermann (1816-1889).‎

Référence libraire : 58504BB

‎Lavater, Johann Kaspar:‎

‎Briefe von Johann Caspar Lavater und an Ihn und seine Freunde; Betreffend Lavaters Ruf nach Bremen und die in Bremen versuchte Desorganisation zweyer junger Frauenzimmer nebst einem merkwürdigen Briefe J.C. Lavaters an den berüchtigten Teufelsbanner Joseph Gassner v. 3. May 1777.‎

‎Bremen und Leipzig (s.n.), 17870 8°. 2 n.n. Bl., 162 S. Pappband der Zeit.‎

‎Goedeke IV/1, 251 delta. - Weigelt 86. - Nicht bei Schulte-Strathaus. - Erste Ausgabe. - Auf Vorschlag von Johann Jakob Stolz, einem der ersten grossen Bewunderer, wurde Lavater als Prediger an die St. Ansgariuskirche in Bremen berufen. Obwohl er die Stelle nicht annahm um in Zürich zu bleiben, wurde er in Norddeutschland mit grosser Begeisterung empfangen. - Vorsatz gestempelt.- Selten.‎

Référence libraire : 51923BB

‎Le tableau de la Crois representé dans les ceremonie de la Ste. messe ensemble le tresor de la devotion aux soufrance de N.re.S.I.C. le tout enrichi de belles figures.‎

‎Paris, F. Mazot 1651 (achevé 1652). 8°. 1 (von 3) Bl., 35 Bl., S. 37 - 39, 8 n.n. Bl. Lederband der Zeit mit rotem goldgeprägtem Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.‎

‎Originalausgabe. - Vollständig gestochenes Gebets- und Andachtsbuch mit 88 (von 92) ganzseitig gestochenen Kupfertafeln die einem Jean Collin, der eine Tafel bezeichnet hat, zugeschrieben werden. Das Werk gilt, ähnlich wie "Der christliche Seelen-Schatz ausserlesener Gebetter" von Kaukol, im deutschen Sprachraum, als eine der wichtigsten illustrierten Erbauungsschriften Frankreichs. - Unser Exemplar ohne das Porträt des Widmungsempfängers und dem "Avis au lecteur". 17 Blatt mit alt unterlegten Papierrestauration an den untern Seitenrändern. Durchgehend stark fleckig und wasserrandig. Am Schluss sind 23 weitere Seiten aus diversen Gebetsbüchern miteingebunden. Einband etwas fleckig und berieben.‎

Référence libraire : 51455BB

‎(Liévin Jean, dit de Beaulieu) / Waser, Kaspar (Übersetzer):‎

‎Zwey auserlesene, hochnutzliche Bücher von Vergebung der Sünden durch das Blut unsers Herren Iesu Christi, wider den bäpstlichen Ablas / erstlichen in frantzösischer Sprach under dem Titel Das Römisch Evangelion etc. [von J.L. de Beau-Lieu] beschrieben und aussgangen, jetzund aber allen reformierten evangelischen Christen löblicher Teutscher Nation und anderer Sprachen Unerfarnen zu gutem aufs treuwlichste verdolmetscht durch Caspar Wasern, Diener der Kirchen zu Zürych.‎

‎Zürich, Johannes Wolf, 1603. 19,8x16 cm. 22 n.n. Bl., 293 Bl. Titel in Rot und Schwarz gedruckt. Blindgeprägter Schweinslederband der Zeit über Holzdeckel mit ausgerissenen Metallschliessen.‎

‎VD17 23:627543H. - Einzige Auflage. - Im VD16 wird ein Jean Liévin als Verfasser der französischen Ausgabe unter dem Titel "L'évangile de Rome" genannt. Die Schrift erschien erstmals auf Französisch 1600 in Genf. Während über den ursprünglichen Verfasser Beaulieu nicht viel bekannt ist, gehörte der Übersetzer Kaspar Waser (1565-1625) der zürcherischen Bildungselite an, war Professor für alte Sprachen und gab u.a. auch Werke von Konrad Gesner neu heraus. - Lederbezug fleckig und mit Fehlstellen, v.a. am Rücken. Die Metallschliessen ausgerissen. Der fliegende Vorsatz mit Eckausriss. Die ersten 50 Blatt mit schwächer werdendem Wasserrand, Schluss mit stärker werdendem Wasserrand. Papier durchgehend stärker fleckig. - Innendeckel mit mehreren handschriftlichen Besitzvermerken des 17. und 18. Jahrhundert.‎

Référence libraire : 58269BB

‎Maiocchi, Rodolfo:‎

‎Codice diplomatico artistico di Pavia dall'anno 1330 all'anno 1550. Opera postuma.‎

‎2 volumes. Pavia Tipografia Già; Tipografia del libro. 1937-1949. 33x24 cm. Frontispice, VIII, 380 p., 1 f.; 2 f., 208 p., 1 f. Broché.‎

‎Couvertures défraîchies. Vol. 2: Taches d'eau sur faux-titre. - Exemplaire non coupé.‎

Référence libraire : 53188AB

‎Manuskript -‎

‎Andächtiges Gebeth-Büchlein für eine fromme Seele. - Deutsche Handschrift in Schwarz und Rot mit Zierleisten, Vignetten und Blattumrandungen in Schwarz, Rot und Hellblau.‎

‎(Österreich ?), (um 1810). 8°. 91 n.n. Bl. mit mehreren Ganz- bzw. halbseitigen ornamentalen Vignetten, Randleisten und Kapitelüberschriften in Rot und Hellblau. Schlichter Pappband der Zeit mit braunen Kleisterpapierbezügen.‎

‎Wahrscheinlich aus österreichischer Provenienz versammelt Morgen- Marien- Schutzengel, Abend-, Kommunion- Beicht-u.v.a. Gebete und Anrufungen. Geschrieben in einer grosszügigen, aber flüchtigen Handschrift und dekoriert mit schneller Hand, unterscheidet sich diese Gebetbuch massgeblich von den häufig, geduldig und bedächtig wirkenden populären Handschriften der Zeit. - Einband stark beschabt. Ecken bestossen. Mit durchgehendem schwachem Wasserrand an der oberen äusseren Ecke.‎

Référence libraire : 38619BB

‎Marin, Louis:‎

‎Sémiotique de la Passion. Topiques et figures.‎

‎(Paris e.a.), Aubier Montaigne, édition du Cerf, Delachaux & Niestlé, Desclée de Brouwer, 1971. In-8°. 251 p., 1 p., 2 f. Broché.‎

‎"Bibliothèque de Sciences religieuses."‎

Référence libraire : 56882AB

‎Merz, Alois:‎

‎Frag, Ob … 11 Streitreden.‎

‎In 1 Band. Augsburg, im Verlag(e) der Joseph-Wolffischen Buchhandlung, 1780-1783; 1785. 8°. Schlichter Pappband der Zeit mit handschritlichem Papierrückenschild.‎

‎1. Frag, Ob Luther, gemäss seinen Unternehmungen, nicht die allergrössten Wunder hätte wirken sollen, und ob er jemals ein Wunder gewirkt habe. Auf das Fest der heiligen Hilaria beantwortet. 1780. 32 S. - 2. Frag, Ob durch das unterthänigste Gutachten, gewisser protestantischer Herren geistlichen, und weltlichen Räthe über die bahrdtische Sache, die katholischen Religionsgründe nicht vollkommen gebilliget, die Protestantischen aber nicht werkthätig verworfen werden; in den heiligen Weihnachtfeyertagen beantwortet. 1780. 32 S. - 3. Frag, ob durch die von gewissen protestantischen Herren geistlichen Räthen in ihrem Gutachten vorgeschlagenen Mittel, das Herz und der Verstand sowohl ihres Landesfürsten, als seiner Unterthanen, in Betreff der Glaubenszweifel wahrhaft beruhiget werden könne. In den heiligen Osterfeyertagen beantwortet. 1781. 36 S. - 4. Frag, Ob die Duldung, oder sogenannte Toleranz irriger Religionen, dem Charakter Christi, und dem Geiste seiner Apostel, gleichförmig sey. In den heiligen Pfingstfeyertagen beantwortet. 1781. 40 S. (ab S. 24 verbunden). - 5. Frag, Ob der Grundsatz, die drey christlichen im Reiche üblichen Religionen kommen in Hauptartikeln des Glaubens überein, den Grund zur Toleranz legen, und die protestantischen Christen beruhigen könne. Wider den Verfasser der philosophischen Bertrachtungen über Toleranz in Religion, Auf das Fest der heiligen Hilaria beantwortet. 1781. 40 S. - 6. Frag, Ob der herr Carl Anton Ernst Becher nicht vielmehr ein förmlicher Indifferentist, als ein Tolerantist sey, ob er unter dem Vorwande der Toleranz nicht den lockersten Indifferentismus vertheidige. In den heiligen Weihnachtfeyertagen beantwortet. 47 S. - 7. Frag. Was ist der Pabst? In den heiligen Osterfeyertagen wider einen namenlosen Gegner, der den Pabst jüngsthin gar zu weit herabsetzte. Beantwortet … im Jahre 1782. 63 S. - 8. Frag, ob Christus die Kaiser, oder Päbste zu Oberhäuptern der Kirche gemacht, diesen oder jenen die höchste geistliche Jurisdiktion übergeben habe. In den heiligen Pfingstfeyertagen beantwortet. 1782. 40 S. - 9. Frag, Ob die Herren Protestanten, unerachtet aller Missbräuche und Aberglauben, die etwa unter Katholiken eingeschlichen sind, nicht dennoch mit der katholischen Kirche sich zu vereinigen verpflichtet seyn. Auf das Fest der h. Hilaria beantwortet. 1783. 28 S. - 10. Frag, Ob jener verkappte Bibliothekar, gemäss seines, auf dem Titelblatt seiner Brochüre gemachten Versprechens die Nichtigkeit des Pabstthums aus den bewährthesten Schriftstellern der römischen Kirche, dargethan habe. In den heiligen Weihnachtsfeyertagen beanwortet. 1783. S. 1-2, 7-38 S. [fehlt 3-6], 1 S. Nachricht. - 11. Höchstnöthige Warnung an Alle, so wohl protestantische, als katholische Christen, vor dem grundverderblichen Religionsplane der so genannten vereinigten Religionslehrer, sich bestmöglichst zu hüten. Aus aufrichtigsten Absichten bemacht. 1785. 63 S. - Alois Merz (1727-1792) studierte Theologie in Augsburg und München und 1744 in trat Landsberg am Lech in den Jesuitenorden ein. In Ingoldstadt setzte er sein Studium fort und lehrte darauf an verschiedenen Gymnasien Humaniora und Philosophie. 1763 wurde er Domprediger in Augsburg, in welcher Stellung er auch nach Aufhebung seines Ordens verblieb, bis er 1785 durch ein schweres Augenleiden erblindete und die Stellung aufgeben musste. Er war einer der fruchtbarsten und schlagfertigsten katholischen Polemiker seiner Zeit, der in zahlreichen populären Flugschriften die streng kirchlichen Grundsätze teils gegen die Protestanten, teils gegen die auch in die katholischen Gebiete Deutschlands immer weiter eindringende sogenannte Aufklärung und die damit verwandte jansenistische und josefinische Strömung in der Theologie verteidigte. Merz gibt die in 40 Bänden erschienene Neueste Sammlung jener Schriften, die ... in Augsburg über verschiedene wichtige Gegenstände zur Steuer der Wahrheit um Drucke erschienen sind heraus (1783-1788), in der auch seine eigenen Aufsätze erscheinen. Von ihm selbst stammen zahlreiche gedruckte Reden und Kontroverspredigten, die erst mit seinem Amtsabtritt und seiner Erblindung einer neuen Art zu predigen weichen. Seine Predigten beginnen wie schon bei Franz Neumayr meist mit dem Wort „Frag, …». ADB 21, S. 480. - Einband an den Kanten und Ecken stark bestossen und beschabt. Papierbezug im Rückengelenk eingerissen. Name auf Vorsatz. Grösstenteils fleckig.‎

Référence libraire : 56943AB

‎Missale Romanum. - (Beigebunden): Missae Propriorum Sactorum Ordinis Eremitarum S.Augustini. Venetiis, Ciera 1647. - (Begebunden): Missae Sancti Petrei Coelestini Ordini Sancti Benedictini. Venetiis, apud Cieras 1669. - (Beigebunden): Missa Sancti Raymundi. Nonnate Confessoris Ordinis B.Mariae de Mercede.Venetiis, apud Cieras, 1669.‎

‎Venetiis, apud Cieras 1669. Folio. 14 (von 20) n.n. Bl., 383 (recte 487) S., 1 Bl., XCII S., 4 n.n. S. Index; 18 Bl., 8 n.n. Bl., 11 n.n. Bl. mit gestochenem Frontispiz und 3 gestochenen Tafeln. Restaurierter roter Maroquineinband mit reicher goldgeprägter Fächerverzierung, Medaillon mit Strahlenkranz, reicher Rückenvergoldung etc.‎

‎Eine von mehreren Ausgaben bei Cieras. - Vorliegendem Exemplar fehlen der Drucktitel, 4 Blatt des Kalendariums und ein Blatt der Vorrede. - angebunden sind, neben den erwähnten Messen auch Texte für Petri de Alcantara, Canuti IV (Knut IV, König von Dänemark). Maria Magdalena de Pazzis. Joannis Franciscae Fremiot de Chantal. und weiteren Messen, davon mehrere in Handschrift. Seiten 213 - 223 mit starken Fingerspuren, die entsprechenden Blätter alt am unteren Rand hinterlegt. - Der ursprünglich aufwändige rote Maroquinband wurde, wahrscheinlich um 1930, fachgerecht restauriert. Die Lederbezüg wurden dabei auf hellbraunes Leder übernommen, der Rücken verstärkt, die Kanten, die ursprünglichen Holzdeckel und die Vorsätze erneuert. - Mit ausnahme der 5 erwähnten Blätter, meist sehr sauberes Exemplar auf starkem Papier. - Auch so noch ein eindrücklicher Einband und ein Beispiel einer aufwändigen fachgerechten Restauration.‎

Référence libraire : 51458BB

‎Mülinen, Egbert Friedrich von:‎

‎Helvetia Sacra oder Reihenfolge der kirchlichen Obern und Oberinnen in den ehemaligen und noch bestehenden innerhalb dem gegenwärtigen Umfange der schweizerischen Eidgenossenschaft gelegenen Bisthümern, Collegiatstiften und Klöstern.‎

‎2. Theil (von 2). Bern, Stämpfli, 1861. Quer-Folio. XVI, 256 S. Gepresste Lederbände der Zeit mit goldgeprägten Deckel- und Rückentitel.‎

‎Barth 22224. - Originalausgabe. - Zweiter Teil des zweibändigen Werkes, zusammengestellt vom Berner Privatgelehrten von Mülinen (1817-1887). Ab 1972 wurde die Reihe neu herausgeben und erweitert, mit dem Erscheinen des über 800seitigen Registerbandes wurde das Monumentalwerk 2007 abgeschlossen. - Der 2. Teil beschreibt die späteren Mönchsorden, sowohl die im 13. Jahrhundert entstandenen Orden der Bettelmönche (Dominikaner, Franziskaner, Augustiner, Karmeliter) als auch die kirchlichen Korporationen und Kongregationen, die sich in den katholisch gebliebenen Ländern der Christenheit seit dem 16. Jahrhundert und bis in die neueren Zeiten entwickelten (Kapuziner, Jesuiten, Trappisten, Ligorianer, Redemptoristen usw.). - Stellenweise leicht stockfleckig, Titelblatt etwas stärker.‎

Référence libraire : 56812AB

‎Müntzer, Thomas. - Strobel, Georg Theodor:‎

‎Leben, Schriften und Lehren Thomä Müntzers, des Urhebers des Bauernaufruhrs in Tübingen.‎

‎Nürnberg und Altdorf, Monath und Kutzler. 1795. 8°. VIII, 208 S. Schlichte Interimsbroschur der Zeit.‎

‎Erste Ausgabe. - Posthum erschienen. Das Vorwort von Strobel ist datiert auf den 4. Dezember 1794. Laut Wikipedia verstarb der Autor 10 Tage später. Nach Karl Kautski die erste auf wissenschaftlichen Quellen beruhende Biographie Müntzers, verfasst durch den Kirchenhistoriker und Pfarrer Strobel (1736-1794), der u.a. die Schriften und Briefe von Melanchthon herausgab. - Durchgehend stockfleckig. Unbeschnitten, mit Randläsuren. - Selten.‎

Référence libraire : 57355AB

‎Nippold, Friedrich:‎

‎Berner Beiträge zur Geschichte der Schweizerischen Reformationskirchen. Von M. Billeter, P. Flückiger, S, Hubler, H. Kasser, H. Marthaler, G. Strasser. Mit weiteren Beiträgen vermehrt und herausgegeben von Friedrich Nippold.‎

‎Bern. Druck und Verlag von K.J. Wyss. 1884. 8°. XI S., (1) S. Inhalt, 454 S., 1 w. Bl. Halblederband der Zeit.‎

‎Bibliotheksexemplar mit Papieretiketten am Rücken, gelöschten Stempeln auf Vorsatz und Titelblatt, eingebunden in transparenter Selbstklebefolie. Erste und letzte Seiten stockfleckig.‎

Référence libraire : 51171AB

‎Opusculum de hyerarchia ecclesiastica et de primatu S. Petri apostoli; ejusque successorum, romanorum pontificum.‎

‎Aegria (d.i. Eger), Franz Anton Royer 1756. 8°. 3 n.n. Bl.,128 S., 270 S., 1 S. Verbesserungen. Lederband der Zeit mir goldgeprägtem Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung.‎

‎Abriss der Kirchengeschichte bis 1740 mit umfangreichem Anhang. Einband schwach berieben.‎

Référence libraire : 30867BB

‎Piscator, Johannes:‎

‎Anhang des Herbornischen Biblischen wercks. (...) Nemlich/ das Register...‎

‎Herborn, (Christoph Corvinus), 1610. 4°. 6 n.n. S. Titel und Vorrede, 32 S. Register, 1 n.n.S., 1607 S, 40 S. (Anhang) mit 7 Karten und Pläne auf 6 gefalteten Tafeln, 35 S. Schweinslederband der Zeit mit Rollstempelprägung über Holzdeckeln mit 2 (1 erneuerten) Metallschliessen.‎

‎VD17 23:271913S. - Originalausgabe. Eine von 2 Varianten mit Abweichung im Titel für den 2.. Teil. Hier "In welchem begriffen sind". - Konkordanz zu den 8 Bänden der 2.. Auflage der Herborner Ausgabe der Übersetzung durch Johannes Piscator. Titelblatt in Rot und Schwarz gedruckt mit schönem Titelholzschnitt signiert "Johann Lex Permosem" mit der schönen Darstellung der 2 Frauen als Weisheitsträgerinnen. Die Konkordanz in 3 Spalten gedruckt. Der Anhang mit 6 Aufsätzen von Johann Jacob Hermann, Johann Piscator (3), Tobias Andreae (2). Mit Holzschnittkarten und -plänen von Palästina und Jerusalem. - Mit handschriftlichem Besitzvermerk eines Conrad B. und David Curti auf dem Vorsatz und Titel. Papier durchgehend, meist sehr stark gebräunt. Einbandkanten beschabt. Eine Metallschliesse erneuert. Für die Geschichte der Berner Bibel von grosser Bedeutung.‎

Référence libraire : 58632BB

‎(Quesnel, Pasquier):‎

‎Entretiens sur le decret de Rome contre le Nouveau Testament de Châlons, accompagné de Reflexions Morales ou L'on découvre le vrai motif de ce Decret, on soutient les droits des Evéques, & l'on justifie l'Approbation de Monseigneur le Cardinal de Noailles. (s.l.) - (Suivit par): - (Gudver, Nicolas): La Constitution Unigenitus, avec des remarques où l'on fait voir l'opposition de la doctrine des Jésuites, à celle des Saints Peres contenue dans les Propositions du Père Quesnel. (s.l.),‎

‎2 vol en 1. (s.l., s.n.), 1709 et 1739. 8°. X p., 1 f. de table, 392 p., 7 f.n.ch., 1 f.bl., titre, XXIIII p., 280 p., VIII p. Reliure basane décorée d'époque.‎

‎Bautz VII, 1106. - Edition originale. - " Quesnel (1634 - 1719) studierte die Humaniora und Theologie, trat 1657 dem Oratorium bei, wurde 1659 Priester, 1662 Leiter des Pariser Instituts der Oratorianer. Die Verteidigung gallikanischer Freiheiten im Kommentar zur Werksausgabe Leos des Großen führte 1676 zur Indizierung des Werkes. Die vor allem in seinem Hauptwerk »Réflexions morales« entfalteten jansenist. Gedanken (z.B. über die Irresistibilität der Gnade Gottes) führten zu zahlreichen Anfeindungen. Q. verließ 1681 das Oratorium und floh zunächst nach Orléans, 1685 dann nach Brüsssel zu A. Arnauld, 1703 nach Amsterdam. Gegen die von Clemens XI. 1708 in einem Breve und 1713 in der Bulle »Unigenitus« erfolgte Verurteilung seines Werkes appellierte Q. bis zu seinem Tode an ein allg. Konzil. / Quesnel (1634-1719) étudie les humanités et la théologie, entre dans les ordres en 1657, devient prêtre en 1659 et directeur de l'institut parisien des Oratoriens en 1662. La défense des libertés gallicanes dans son commentaire sur l'édition de l'oeuvre de Léon le Grand conduit en 1676 à la mise à l'index de l'ouvrage. Les pensées jansénistes développées avant tout dans son oeuvre principale >Réflexions morales> (par exemple sur l'irrésistibilité de la grâce) conduisirent à de nombreuses oppositions. Q. quitte en 1681 les Oratoriens et fuit d'abord à Orléans puis à Bruxelles en 1685 chez A. Arnauld, puis à Amsterdam. Q. en appelle jusqu'à sa mort à un concile général, contre le jugement de son oeuvre par Clement XI dans une Brève puis dans la Bulle >Unigenitus> de 1713. - Barbier I, 733. - Une de plusieurs éditions entre 1730 et 1740. - Plats frottés. Petit manque au dos (env. 1 x 1 cm). - Rare.‎

Référence libraire : 33819BB

‎(Reinhard, Franz Volkmar):‎

‎Versuch über den Plan den der Stifter der christlichen Religion zum Besten der Menschen entwarf. Ein Beytrag zu den Beweisen für die Wahrheit dieser Religion. Dritte sehr vermehrte und verbesserte Auflage.‎

‎Wittenberg und Zerbst, bey Samuel Gottfried Zimmermann. 1789. 8°. 5 n.n. Bl., 310 S. Schlichter Pappband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild.‎

‎Nicht bei Goedeke. - Ueberarbeitete Ausgabe der erstmals 1781 erschienenen theologisch.philosophischen Abhandlung. - Titelblatt lose. Das Widmungsblatt mit grösserem Eckausriss jedoch ohne Textverlust. Ohne den fliegenden vorderen Vorsatz. Einbandrücken beschabt.‎

Référence libraire : 35267BB

‎Richental, Ulrich.‎

‎Das Konzil zu Konstanz MCDXIV-MCDXIII. Faksimileausgabe. Kommentar und Text bearbeitet von Otto Feger.‎

‎Faksimile- + Kommentar-Band. Starnberg Josef Keller Verlag. Konstanz Jan Thorbecke Verlag. 1964. 38x28 cm. 2 Bl., [2] Bl., 150 Bl.; 288 S. mit lose beiliegender Subskribentenliste. Originalhalblederbände mit goldgeprägten Rückentiteln und Deckelvignetten, in Leinwandschuber.‎

‎Band 1: Vorsätze fleckig, mit kalligrafischer Widmung auf vorderem Vorsatz.‎

Référence libraire : 34428AB

‎Ringholz, Odilo.‎

‎Geschichte des fürstlichen Benediktinerstiftes U.L.F. von Einsiedeln, seiner Wallfahrt, Propsteien, Pfarreien und übrigen Besitzungen. Mit besonderer Berücksichtigung der Kultur-, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte. I. Band. (Vom heiligen Meinrad bis zum Jahre 1526). Mit 171 Illustrationen im Text, wovon ca. 140 Original-Illustrationen, einer grossen Spezialkarte des Stiftsgebietes und seiner Umgebung, 2 kartographischen Beilagen, 1 Heliogravüre, 2 Lichtdrucken, 4 mehrfarbigen und 2 einfarbigen Einschaltbildern.‎

‎Einsiedeln, Waldshut und Köln. Druck und Verlag der Verlagsanstalt Benziger. 1904. 4°. XXII, (II), 755 S. Lederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel, Deckelvignette und vierfacher Deckelfiletierung (signiert Louis Nabholz, Zürich).‎

‎Stehkanten leicht berieben. Exlibris auf Vorsatz. - Sauberes Exemplar.‎

Référence libraire : 27484AB

‎Rouvrai, Jean-Louis:‎

‎L'abomination du Calvinisme. Tome I. (Mehr nicht erschienen).‎

‎Paris, Par François sans Peur (i.e. Fribourg, Guillaume Darbellay). 1650. 17x14 cm. 18 n.n. Bl., 589 S., 2 n.n. S. Druckfehler und Druckvermerk. Mit einer schönen Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und 7 barocken Holzschnittvignetten im Text. Pergamentband der Zeit.‎

‎Haller VI, 513: "Ich würde dieser schmähsüchtigen Schrift nicht Meldung thun, wenn sie nicht sehr viel historische, freylich oft zweifelhafte Anecdoten enthielte". Immerhin ist Haller der Einzige, der etwas zur Herkunft des Verfassers schreibt. Rouvrai, der als französischer Pfarrer in Yverdon, danach in Bern und später in Payerne wirkte, konvertierte zum Katholizismus "und schrieb dieses Buch, um seinen Eifer zu zeigen". - Einband fleckig. Papier durchgehend gebräunt. Oberer Rand knapp beschnitten.‎

Référence libraire : 58010BB

‎Sambuga, Joseph Anton:‎

‎Ueber den Philosophismus, welcher unser Zeitalter bedroht.‎

‎München, bey Joseph Lentner, 1805. 8°. XV, (IV), 304 S. Lederband der Zeit mit goldgeprägter roter Deckelvignette "Ex Catech." vorne und goldgeprägter schwarzer Deckevignette hinten sowie reicher Rückenvergoldung.‎

‎Joseph Anton Franz Maria Sambuga (1752-1815) war ein katholischer Geistlicher, Hofprediger und Erzieher des ältesten Sohnes des Herzogs Maximilian Joseph von Bayern, des späteren König Ludwig I. - Einband etwas beschabt. Wurmspur auf Vorderdeckel. Das Rückenschild abgeplatzt. Name auf Vorsatz und Titelblatt. Stellenweise etwas fleckig. Mit einem fast durchgehenden Fleck im Falz unten.‎

Référence libraire : 56946AB

‎(Scheurer, Samuel):‎

‎Bernerisches Mausoleum oder Vorderst Gott zur Lehr/ Lob / und Danck: demnach Berühmten/ und sonderlich um die Kirchen Gottes in diesem Land Hochverdienten Männeren zu ruhmlichem angedencken Aufgerichtetes Ehren-Maal In Ihrer kurtzen Lebens-beschreibung. Darbey Die Kirchen-geschichten Ihrer zeiten eingebracht werden. Von einem der Schweizerischen Theologen.‎

‎Bern, Getruckt bey Wit. Bondelin. 1740-1744. 8°. 16 n.n. Bl., 110 S. 1 w. Bl., S. (111)-462.; 204 S, 2 w. Bl., 8 n.n. Bl., S. 205- 547 S., 1 S. "Truckfehler", 16 n.n. S. Register. Mit 3 (von 6) gestochenen Porträts. Halbpergamentband der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel.‎

‎Haller 2, 351. - Vollständige Folge der auch einzeln verkauften Sammlung von 6 Biographien von Berner Theologen und Reformatoren: Thomas Wyttenbach, Sebastian Meyer, Berchtold Haller, Franz Kolb, Niklaus Manuel, Johannes Haller. - Von den 6 Porträts fehlen die von Sebastian Meyer, Niklaus Manuel und Johannes Haller. - Mit handschriftlichem Besitzvermerk von Daniel Stapfer (1728-1807), Reformierter Theologe und Münsterpfarrer in Bern, auf dem Vorsatz. - Papier wie immer gleichmässig gebräunt.‎

Référence libraire : 57190AB

‎Schlatter - Bernet, Anna:‎

‎Leben und Nachlass. Herausgegeben von F.M. Zahn.‎

‎2 Bände in 1. Elberfeld, W.Langewiesche (1865). Gross-8°. CXXXVIII, 212 S.; 524 S. Etwas späterer Bibliothekshalbleinwandband mit neuem Rückenschild unter Plastikfolie.‎

‎Band 1: Leben und Briefe an ihre Kinder. Band 2: Briefe an ihre Freunde. - Schlatter [-Bernet], Anna geboren 5.11.1773 St. Gallen,gestorben 25.2.1826 St. Gallen, ref., von St. Gallen. Tochter des Caspar Bernet, Mousselinefabrikanten und Ratsherrn, und der Cleophea Weyermann. Enkelin des Caspar Bernet. ? 1794 Hector S., verwitweter Kaufmann. S. war eine weit über St. Gallen hinaus bekannte, anfänglich von Johann Kaspar Lavater geprägte eigenständige Vertreterin der aus dem Pietismus erwachsenen Erweckungsbewegung und entfaltete einen vielfältigen Wirkungskreis. In ihrer Heimatstadt initiierte sie den wohl ersten Frauenverein und engagierte sich karitativ. Zu Hause empfing die 13-fache Mutter Besucher wie Friedrich Schleiermacher und die württemberg. Herzogin Henriette. Sie korrespondierte mit zahlreichen Persönlichkeiten, so mit Johann Heinrich Jung-Stilling und Christian Friedrich Spittler; überdies pflegte sie enge freundschaftl. Beziehungen auch zu kath. Theologen, besonders zum Regensburger Bf. Johann Michael Sailer. Als Laientheologin trat sie für ein ökumen. Christentum wie auch für die Lehre von der "Wiederbringung aller Dinge" und den Pazifismus ein. Neben Gedichten, von denen einige in Kirchengesangbücher aufgenommen wurden, verfasste sie bibl. Betrachtungen und Aufsätze, u.a. über Ehe ("Ehestandsbüchlein" 1868) und Erziehung. (HLS). - Vorsätze und Titel mit gelöschten Bibliotheksstempeln. Foliert.‎

Référence libraire : 51162AB

‎Schloesing, Em(ile):‎

‎Bonheur. Huit méditations sur les Béatitudes.‎

‎Paris, Editions "Je sers", non daté. In-8°. 10 f. n. ch., 114 p. Demi cuir à coins, couverture illustrée, dos à nerfs, étui (achevé de relier le 6 octobre 1941 à l'OFLAG VI D, Münster, J. L.).‎

‎Relié avec: manuscrit de remerciement d'officiers emprisonnés au OFLAG VI D (Offiziersgefangenenlager für Franzosen) de Münster du 27 septembre 1940 au 14 août 1941 à leur aumônier, le capitaine Schloesing, illustré de 2 aquarelles pleine page et 3 lettrines aquarellées, oeuvres de 2 officiers, avec les noms, adresses et signatures des officiers. Joint: le dessin original du 1er plat. Tampon du OFLAG VI D sur la page de garge. - Couverture tachée, 1er plat détaché, papier de l'étui déchiré en plusieurs endroits,‎

Référence libraire : 34563BB