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‎Mann, Thomas und George R. Marek, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955) bzw. Musikproduzent und Biograph (1902-1987).‎

‎"Das Gesetz" und "The Law". 2 Typoskripte mit zahlreichen eigenh. Korrekturen, Widmung und U. New York, Oktober 1943.‎

‎I: "Das Gesetz". 60¼ SS. auf 61 Bll. - II: "The Law". 71½ SS. auf 72 Bll. Zwischengebunden (1½+1½ =) 3 SS. auf 2 Bll. ms. Korrekturverzeichnis. Nachgebunden sind eine alternative Version des Schlusses (1½ SS. auf 2 Bll.), 4 (davon 2 eh. adr.) Kuverts von Thomas Mann an George Marek und 6 ms. Durchschläge von Briefen Mareks an Thomas Mann. Dunkelgrüner Kalbslederband mit vergoldetem Deckeltitel, -fileten und -fleurons. 4to. Mit einer Beilage (s. u.). Unikales Ensemble von Thomas Manns einziger Auftragsarbeit im deutschsprachigen Original und in englischer Übersetzung, beide mit zahlreichen eh. Korrekturen von Thomas Mann und einigen wenigen von George Marek, der diesen Band als Erinnerung an die gemeinsame Arbeit zusammengestellt hat und binden ließ. Thomas Mann widmete ihn am 20. Oktober 1942 mit den Worten: "An George Marek / tief gerührt von der Ehre, die er diesen Blättern erwies. Dem glänzenden Uebersetzer herzlich dankbar [...]". - 1941 war der aus Wien stammende Musikverleger, Librettist, Texter und Drehbuchautor Armin L. Robinson zusammen mit seiner Frau in die USA emigriert. Von den amerikanischen Unternehmungen des in Deutschland und Österreich erfolgreichen Librettisten weiß man wenig, gesichert ist jedoch, dass er Thomas Mann zu dessen bis dato erster (und schließlich auch letzter) Auftragsarbeit überreden konnte, nämlich einen Beitrag für die von ihm herausgegebene Anthologie "The Ten Commandments. Ten Short Novels of Hitler's War Against the Moral Code" zu verfassen. Mann, der von Mitte Jänner bis Mitte März mit seinem Beitrag beschäftigt war, war neben Rebecca West, Franz Werfel, John Erskine, Bruno Frank, Hendrik Willem Van Loon, Jules Romains, André Maurois, Sigrid Undset und Louis Bromfield einer von zehn Autoren, die jeweils eine Erzählung zu einem der zehn Gebote schrieben. Da seine reguläre englische Übersetzerin Helen Tracy Lowe-Porter damals mit anderen Arbeiten für ihn beschäftigt gewesen war, war Mann schließlich auf den in Österreich geborenen Musikkritiker und -schriftsteller George Marek (1902-87) gestoßen, der seit 1920 in New York lebte und für eine Werbeagentur tätig war; ab 1950 sollte Marek als Manager für die Plattenfirma RCA Victor arbeiten und schließlich Ende der 1950er Jahr zu deren Vizepräsidenten aufsteigen. Im Frühjahr und Sommer wechselten Mann und Marek mehrere Briefe (die Durchschläge von sechs Briefen Mareks liegen hier vor), in denen Übersetzungsdetails besprochen wurden, und im Spätsommer bzw. Herbst erschien Manns Erzählung schließlich unter dem Titel "Thou Shalt Have No Other Gods Before Me" in der genannten Anthologie bei Simon & Schuster. Im Jahr darauf folgte die deutschsprachige Erstveröffentlichung bei Bermann Fischer in Stockholm, und es entspann sich ein den Dichter enervierender Streit um die Frage nach dem Urheberrecht an der Erzählung. An sich war Mann Bermann Fischer verpflichtet (und durch diesen Alfred A. Knopf für den englischsprachigen Raum), doch hatte er unbedacht das Urheberrecht an Robinson abgetreten und es auch zugelassen, dass Felix Guggenheim eine "Luxusausgabe" in seiner Pacific Press herausbrachte. "As if this weren't enough, Knopf insisted on having the English version of the story done again from scratch by Mann's regular translator, Helen T. Lowe-Porter, a directive Mann described in his diary as 'a terrible blow for Marek', adding, 'I am disgusted by these trivialities' [...]" (Faber/Lehmann, Introduction, S. X). Das eh. Manuskript seiner Erzählung vermachte Mann noch im selben Jahr der Library of Congress, deren Briefpapier er für seine Niederschrift benutzt hatte. - Kleine Gebrauchsspuren, sonst ausgesprochen frisch mit Ausnahme von Mareks Briefdurchschlägen, die auf brüchigem, stark gebräuntem Papier getippt sind; der Einband an Gelenken und stellenweise auch an den Kanten stark berieben, sonst gut erhalten. - Beiliegend: Thomas Mann, Das Gesetz. Erzählung (Stockholm, Bermann Fischer, 1944). 160 SS. Illustrierter OPbd. 8vo. EA (WG², 90). Bindung leicht gelockert, Umschlag gebräunt, innen tadellos erhalten. Thomas Mann, The Tables Of The Law. Translated by Marion Faber and Stephen Lehmann (Philadelphia, Paul Dry Books, 2010).‎

‎Mann, Thomas, German writer and Nobel laureate (1875-1955).‎

‎Autograph letter signed. Kilchberg, 26 June 1955.‎

‎8vo. 1 p. One of Thomas Mann's last letters: to the publisher Kurt Desch (1903-84), for whose anthology "Die schönsten Erzählungen der Welt" (Munich 1955) Mann was to write a preface. In July 1955 the Manns travelled to the Dutch North Sea resort of Noordwijk. On July 17, Thomas Mann there started work on the preface, which he completed four days later. A serious illness forced him to cut his stay short and return to Zurich, where Mann passed away on August 12. The "Preface" thus became his literary legacy. - Slightly faded at edges.‎

‎Mann, Thomas, German writer and Nobel laureate (1875-1955).‎

‎Autograph quotation signed. N. p. o. d.‎

‎4to. ¾ p. Quoting the opening lines from his famous essay "Leiden und Grösse Richard Wagners" ("The suffering and greatness of Richard Wagner"), written in 1933. - Minor smudging; punched holes to left edge.‎

‎Mann, Thomas, German writer and Nobel laureate (1875-1955).‎

‎Important series of ca. 90 early autograph letters and postcards, to Otto Grautoff. Various places, mostly 1894-1901.‎

‎92 items, ca. 260 pages in all, mainly 8vo, autograph address panels to the postcards, some on Mann's printed stationery, with a few unpublished greeting cards, mainly 1894-1901, together with letters to Erna Grautoff and Karl Federn, mainly Munich and Rome and a few items from Naples, Unterach, Riva del Garda, Dresden, Bad Tölz, Oberammergau and Paris, September 1894-7 July 1925, about twelve letters incomplete (mostly undated letters from ca. 1895-1896), the first two letters with sections cut away, occasional dust-marking and splitting at folds, each letter carefully annotated in pencil by the Austrian National Library (July 1938) and some also with editorial dating (ca. 1975). Important series of ca. 90 early autograph letters and postcards, to Otto Grautoff, about Buddenbrooks, including eleven unpublished items, with poems and transcriptions about his writing, reporting his commission from the publishers Fischer to write a long prose work, specifying the mid-nineteenth-century milieu to be treated in Buddenbrooks, its length and plans to finish it, and finally giving Grautoff a long analysis of its Germanic and Wagnerian nature, discussing Goethe (with quotations of "Alles Vergängliche", from Faust), Shakespeare (Hamlet; Romeo and Juliet), Wagner (Tristan und Isolde), Turgenev, Nietzsche, his brother Hermann, Balzac, Dehmel, Fontane and many other writers, the publisher Fischer, the journals "Simplicissimus" and "Neue Deutsche Rundschau", and reporting his travels in Italy, mainly Rome during the years 1895 to 1897; the collection also includes two autograph poems by Mann, 'Weihnacht' ("O festlich Sternenzelt!"), and, in a letter of 1898, the apparently newly-composed poem 'Nur Eins' ("Wir, denen Gott den trüben Sinn gegeben"), together with a transcription from the love duet in Tristan und Isolde ("Bricht mein Blick sich..."), and from Romeo and Juliet ("Komm, Nacht...Verhülle mit dem schwarzen Mantel mir"), poems by August von Platen and others. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, ed. by Peter de Mendelssohn (1975).‎

‎Mann, Thomas, German writer and Nobel laureate (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Munich, 11 Oct. 1927.‎

‎4to. ¾ p. To an unnamed recipient, regretting that he is unable to contribute to what appears to be a youth magazine: "Es ist wirklich keine Respektlosigkeit vor Ihren zweifellos sehr edel gemeinten jugendlichen Bemühungen, die mich zu einer Absage (ich glaube, ich erteilte Ihnen schon einmal eine) bestimmte und vorläufig weiter bestimmen muss. Solche Absagen muss ich alle Augenblicke viel würde- und anspruchsvolleren Organen erteilen, einfach weil mein Kopf nicht frei ist, jeden Wunsch nach einem Beitrag zu erfüllen [...]". - Folds, browned.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎3 ms. Briefe mit eigenh. U. und 1 eh. Postkarte mit U. Nordwijk aan Zee, Pacific Palisades und Princeton, 1939-1946.‎

‎Zusammen 3½ SS. auf 3 Bll. Gr.-4to und qu.-8vo. An den Schriftsteller Friedrich Heydenau (1886-1960), u. a. über dessen "interessanten Roman" (4. Juni o. J.) und seine "Okkulten Erlebnisse", die er für Dr. Scherlag signiert hatte (9. II. 1946): "Herzlich willkommen in diesem Land! Wir sind sehr froh, dass Sie alle Fährnisse hinter sich haben und wohlgeborgen bei Ihrem Bruder sind [...]" (28. I. 1941). - Friedrich Heydenau war 1939 nach Schweden und 1940 in die USA emigriert und sollte 1947 aus New York nach Wien zurückkehren. - Die Briefe auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; etwas knittrig und angestaubt und mit Randläsuren.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Thomas Mann"). München, 22. XII. 1898.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Auf Briefpapier des "Simplicissimus" - Albert Langen Verlag. An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber Grautoff: besten Dank für Deinen letzten Brief, in dem wieder interessante Dinge standen. Du thust, als ob ich von der Assistentenangelegenheit schon etwas gewußt hätte. Keineswegs! Du hattest mir das letzte Mal nur den Namen des Professors K. genannt, nichts weiter. Aber es wäre wahrhaftig aller Ehren werth. K. Bibliotheksassistent! Gehören dazu nicht überhaupt 'studirte' Leute? Ich bin schon lange erstaunt und erfreut über Deine Entwicklung. Auch Deine 'Vorträge', Dein 'Buch' etc. machen mir starken Eindruck. Hast Du Dich etwa auch äußerlich so verändert? Wahrscheinlich hast Du einen großen Backenbart und eine goldene Brille? [...] Hattest Du das Gedicht, das schöne Momente hat, für den Simplicissimus berechnet? Ach, dazu ist es zu melancholisch und zu persönlich. 'Wir' brauchen aufgeweckte und überlegene Sachen ... was aber 'mich' nicht hindert, ebenfalls hie und da Verse zu schreiben, wie die, welche ich Dir, trotz ihrer Unfertigkeit, vielleicht beilegen werde. - Mit meiner Prosa geht es mir besser. Fischers Rundschau bringt nächstens wieder einmal eine Novelle von mir, und auf jeder Karte 'erwartet' Dr. Bie 'in voller Spannung' meinen Roman. Sein Wohlwollen und Interesse rührt ganz einfach, und ich kann ihn nur bitten, es nicht erlahmen zu lassen, denn er muß sich noch gedulden; es fehlt noch etwa ein Drittel des Buches. Gestern Abend habe ich übrigens einen neuen Abschnitt im Familienkreise vorgelesen [...]". - Am ersten Blatt verso, um 90 Grad nach rechts geneigt, Manns von Platen beeinflusstes, vom Verfasser nicht veröffentlichtes Gedicht "Nur Eins": "Wir, denen Gott den trüben Sinn gegeben / Und alle Tiefen wies, wo Scham und Graun / Sind ewig fremd den Fröhlichen im Leben, / Die harmlos auf des Daseins Spiele schaun. // Und weil der Menschen Seele zu ergründen / Hohnvoll auch mich der Drang gefangen hält, / Will ich es euch mit schwerem Worte künden: / Erkenntnis ist die tiefste Qual der Welt. // Denn Eines ist es, was in allem Leiden / Uns stark erhält und aufrecht fort und fort, / Ein trostreich Spiel voll höchster, feinster Freuden / Den Unglückseligsten: Es ist das Wort." Unbedeutende Randeinrisse. - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-42). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 108f. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 98/12. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Initialen). München, 1. XII. [1900] abends.‎

‎½ S. Gr.-4to. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber, Du wirst freundlichst gebeten, morgen, Sonntag, mit uns in der Herzog-Straße ein Stück belegtes Abendbrodt zu essen. Es wäre mir lieb, wenn Du schon vorher, um 5 oder ½6 Uhr zu mir in die Feilitzsch-Str. kommen könntest. Den Nachmittag mit dem guten Holitscher zu 'verbringen' bin ich gar nicht aufgelegt. Wenn Du ihn siehst, sage nur, daß ich mich unwohl fühle, was ja nicht gelogen ist. Übrigens werde ichselbst ihn noch schreiben [...]". Kl. Randeinrisse und -ausbrüche (keine Textberührung). - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-58). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 126f. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 00/30. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Initialen). München, 13. XI. 1900.‎

‎½ S. 8vo. In Bleistift. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber, ich sehe, ich werde mich gewöhnen müssen, mittags der knapp bemessenen Zeit wegen in der Stadt zu essen, und zwar so zwischen 3/4 12 und 1 Uhr. Das ist früh, aber wir sollten trotzdem dabei zusammen halten. Ich war heute im Heck und es hat mir ganz gut gefallen. Iß doch in den nächsten Tagen auch um 12 Uhr dort. Es wird mit meinem Fuß wohl so wie so nicht mehr lange dauern. - Dank für Brief und Drucksache. Der Aufsatz ist hübsch geschrieben, das kann ich sagen. Über die Vorträge mußt Du mir noch mündlich erzählen [...]". - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-56). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 126. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 00/27. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Initialen). München, 20. II. 1901.‎

‎2 SS. Gr.-4to. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber G.: Besten Dank für das Börsenblatt mit Deinem artigen Aufsatz [d. i. "Die Ex-libris-Sammlung des Grafen zu Leuningen-Westerburg" im Börsenblatt f. d. dt. Buchhandel 68 (1901), S. 1421-24]. Ich werde mich aber besinnen, ob ich Paul Ehrenberg damit ennuyiren soll; ich fürchte, all diese anspruchsvolle und graue Theorie würde ihn nur verwirren und kopfscheu machen. Laß ihn aus! Er wird schon in netter Weise etwas Hübsches zustande bringen. Was er ungefähr machen soll, muß er sehen; das Dociren ist da nicht am Platze. [Zwei Wörter getilgt] Übrigens will ich ihn fürs Erste nicht mahnen, sondern warten, bis er von selbst auf die Sache zurückkommt. - Nein, meine Laune war nicht schlecht, als ich gestern nach Hause ging. Ich hielt es kurz nach 11 Uhr nur vor Müdigkeit nicht länger aus und verabschiedete mich. Übrigens hatte ich Dich ja auf mein Verschwinden vorbereitet. Ich war lange Zeit mit Ehrenbergs, Junghans [der Kunstakademieschüler Julius Paul Junghanns] und den Amerikanern zusammen. Junghans ist ein sehr angenehmer Mensch: das Genre Paul Ehrenberg, soweit ich gesehen habe, nur viel stiller. Bist Du schließlich noch einmal mit Ehrenbergs zusammengetroffen? Ich konnte mich bedauerlicher Weise nur von Carl verabschieden, der am Tische saß, während Paul, den ich vergebens gesucht hatte, sich gerade auch seinerseits auf der Suche nach mir befand [...] Herr Gott, nein, ich verachte Dich nicht! Wie kommst Du darauf! Wenn Du mir einen großen Gefallen thun willst, so sprich nur von dem pfiffigen kleinen Geschöpf, das von Deinem schönen Herzen Besitz ergriffen hat, nicht mehr als von 'Deinem Mädel'. Denn erstens ist diese Bezeichnung ja nicht zutreffend und zweites wirkt sie auch gar zu zusammenziehend. Im Übrigen bin ich überzeugt, daß Du Dich kolossal falsch benommen hast. Die Franzosen sagen: Wenn der Deutsche graziös sein will, so springt er zum Fenster hinaus. Etwas Ähnliches gilt meistens auch von 'uns Todten', wenn wir 'erwachen', d. i. wenn wir einmal Menschen sein möchten. Meistens! Es gehört sehr viel Geschmack und Stilgefühl dazu, da nicht zu outriren, sich nicht zu verzerren. Na, Stil ... es weiß eben nicht Jeder, was das ist: nicht einmal alle Mitarbeiter des Börsenblattes für den deutschen Buchhandel. Ehrlich: (und Du weißt das ja auch) Du machst mich nervös, wenn Du Fasching spielst, und schon darum bin ich froh, daß der Fasching vorüber ist. Nervös machtest Du mich zum Beispiel (und augenscheinlich nicht nur mich) durch das blöde Gekreisch, mit dem Du gestern im Café L[uitpold] Paul Ehrenberg empfingst. Es ist dumm und roh, zu glauben, daß dies, selbst in der Fastnacht, die richtige Art ist, ihm zu begegnen. Dir kann es ja gleichgültig sein, was er von Dir denkt, da hast Du Recht. Ich fürchte nur, daß er manchmal nicht weiß, was uns - Dich und mich - eigentlich verbindet. - Nichts für ungut übrigens! Wir haben schließlich Aschermittwoch. Und damit, daß am Sonntag der Carneval bei meiner Schwester [Julia Löhr] noch ein kleines Nachspiel haben soll, bin ich durchaus einverstanden [...]". Kl. Ein- und -ausrisse (ohne Textverlust). - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-65). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 133f. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 01/12. T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002), S. 156f.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Initialen). München, 3. XII. [1900] abends.‎

‎½ S. Gr.-4to. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber, ich bin dies Mal nicht ins Revier 'aufgenommen' worden, vielmehr hat man mir anbefohlen, den Fuß nachts mit feuchten Umschlägen zu behandeln, tags aber 'Dienst zu machen'. Ich muß nur abwarten, was Hofrath May für mich thun kann und wird. Morgen werde ich wegen Zeitmangels vor Abend die Kaserne nicht verlassen können; aber sei doch übermorgen, ungefähr 3/4 1 Uhr im 'Gisela' [...]". Kl. Randeinrisse und -ausbrüche (keine Textberührung). - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-59). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 127. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 00/31. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. (Initialen). "München, Café Central, Mittwoch Morgen" [15. V. 1895].‎

‎1 S. und Adresse. Bleistift. 8vo. An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber Grautoff / Eben habe ich Deinen lieben Brief mit großem Wohlgefallen gelesen und danke Dir, indem ich den Empfang bescheinige, herzlich dafür. - Um die Universitätsferien schere ich mich den Teufel. Ich reise, wenn ich Lust habe. Wahrscheinlich schon im Juli, spätestens Anfang August. Du scheinst zu meiner Genugthuung nun selber anzunehmen, daß Du dann noch in - ach so. - Ich hoffe, daß ich bald Muße finden werde, Dir auf den Brief ausführlich zu antworten [...]". - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand der Adreßseite die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-11). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 46. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 95/10. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Pacific Palisades, 27. X. 1951.‎

‎1 S. 4to. Unveröffentlichter Brief an den Redakteur Friedrich Robert Franke in Buenos Aires: "Ihre freundliche Sendung, der Brief vom 22. April und das Heft Nr. 10 Ihrer Zeitschrift 'Suedamerika', sind lange unbestaetigt und unbeantwortet hier liegen geblieben, da ich ein Vierteljahr in Europa verbrachte und Buecher und Drucksachen mir nicht nachgeschickt wurden. Ich moechte Ihnen heute meinen Dank sagen dafuer, dass Sie mich mit dieser schoenen Ausgabe Ihrer Zeitschrift bekannt gemacht haben. Ich habe die guten Aufsaetze darin gelesen, mich an dem praechtigen Bildermaterial erfreut und kann nur sagen, dass ich mir wuensche, diese belehrenden und anregenden Hefte oefters zu sehen. Dass Ihr ferneres Erscheinen durch die Schwierigkeiten der Zeit gefaehrdet ist, hoere ich mit aufrichtigem Bedauern [...] Ihren Wunsch nach einem Beitrag von mir wuerde ich nur zu gern erfuellen. Aber ich bin ein schlechter Mitarbeiter, der immer in weitlaeufige Aufgaben verwickelt ist und selten bei der Hand sein kann, wenn Herausgeber von Zeitschriften sich an ihn wenden [...]". - Auszugsweise abgedr. in Galerie Bassenge, Kat. Nr. 40/1982, Nr. 2148; vgl. auch: Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bearb. und hrsg. unter Mitwirkung des Thomas Mann-Archivs der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich von Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bd. IV. Die Briefe von 1951 bis 1955 und Nachträge. Bearb. und hrsg. v. H. B. und H.-O. Mayer. Überarb. und erg. von Gert Heine und Yvonne Schmidlin. Frankfurt a. M., S. Fischer, 1987, S. 90, Nr. 424). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; im linken Rand gelocht (keine Textberührung); leicht wellig.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. München und Pacific Palisades, 1902 und 1947.‎

‎Zusammen (4+¾ =) 4¾ SS. auf 3 Bll. (Kl.-)8vo. Beide Briefe an den Schriftsteller Walter Opitz, der ihm seine Gedichte zugesandt hatte: "Lieber Herr Opitz! Nach und nach habe ich nun alle litterarischen Herrlichkeiten, mit denen Sie mich bedachten (nicht wahr, auf die beiden Zukünfte, die ich noch vorgestern in meinem Briefkasten fand, verdanke ich Ihnen?) verständnisinnig ausgekostet: vor allem Ihre Verse, aus denen ein so vornehmes und sympathisches Talent zu mir sprach. Lassen Sie mich Ihnen für den reinen Genuß, den mir die Lektüre gewährte, von Herzen Dank sagen. Ich untersage es mir, diesem Dank einen übertriebenen und falschen Nachdruck zu geben, indem ich die großen Wörter des Lobes und der Begeisterung hervorsuchte, mit denen man sich bei solchen Gelegenheiten erkenntlich zu zeigen pflegt. Sie selbst würden mich auslachen, wenn ich behauptete, daß diese Gedichte irgend etwas verblüffend Neuartiges und Kühnes nach Form oder Inhalt an sich hätten. Ich verhehle sogar weder mir noch Ihnen, daß vielen davon (und nicht zuletzt diejenigen, die von der Romanzeitung veröffentlicht worden sind) etwas wesenlos Epigonenhaftes eigen ist, - wobei übrigens immer noch die Glätte und Anmuth der Form zu bewundern übrig bleibt. Dieser sicheren Grazie gegenüber ist es desto verwunderlicher, daß bei den humoristischen Sachen hie und da kleine böse Geschmacksentgleisungen mitunterlaufen, eine gelegentliche Plattheit, eine allzu triviale Scherzhaftigkeit, - obgleich es eigentlich dumm ist, an so liebenswürdigen Keckheiten kritisch herum zu nörgeln [...]" (16. XII. 1902). - Der Brief aus Kalifornien vom 3. IV. 1947 bespricht eine Retoursendung seiner "Lotte in Weimar", die ihm zurückgesandt worden war "mit dem Bedeuten, dass in die russische Besetzungszone keine Bücher geschickt werden dürfen. Da kannst nix machen, wie wir Altbayern sagen zu sagen pflegten […]". - Walter Opitz (1879-1963) gehörte um die Jahrhundertwende zum selben Kreis wie Thomas Mann, Armin Martens und die Brüder Carl und Paul Ehrenberg. - Beide Briefe im linken Rand gelocht (geringe Buchstabenberührung); der Brief von 1947 etwas angeschmutzt und mit kleinen Randeinrissen.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎2 ms. Briefe mit eigenh. U. München, 1931.‎

‎Zusammen (1+¾ =) 1¾ SS. auf 2 Bll. 4to. "Ihr Anerbieten", so schreibt Mann am 16. September an den österreichischen Schriftsteller Rudolf Jeremias Kreutz, "mir Ihren neuen Essayband zu schicken, ist sehr liebenswürdig, und es wird mir eine Freude sein, das Buch zu empfangen, wenn es erschienen ist. Ich bin aber, was hilfreiche Äusserungen über Bücher betrifft, lange Jahre hindurch übertrieben bereitwillig gewesen, sodass ich meine Fürsprache etwas entwertet und allerlei kritischen Spott herausgefordert habe. Ich habe mich daher entschliessen müssen, zu bremsen und vorläufig mit solchen Äusserungen zurückzuhalten [...]". - Am 19. Dezember folgt dann ein an Floskeln reicher zweiter Brief an Kreutz, dem vermutlich auch Kreutz entnahm, daß Mann seinen neuen Essayband "Die Krise des Pazifismus, des Antisemitismus, der Ironie" nicht gelesen hatte, den er aber "als wirklich dankenswerte Hilfeleistung bei der uns allen auferlegten Gedankenarbeit an den Problemen der Zeit" empfunden haben möchte: "Ich wundere mich darum auch nicht, so sehr ich mich freue, dass das Buch eine günstige Aufnahme gefunden hat und viel diskutiert wird [...]". - Jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und stärker knittrig und eingerissen bzw. mit Randläsuren; der Brief vom 19. XII. zudem etwas fleckig.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎3 ms. Briefe mit eigenh. U., 2 eh. Postkarten mit U. und 1 eh. Briefkarte mit U. München, 1927.‎

‎Zusammen 11½ SS. auf 6 Bll. 4to und (qu.-)8vo. Die Postkarten mit eh. Adresse, die Briefkarte mit eh. adr. Kuvert. Unveröffentlichte Korrespondenz mit dem Schriftsteller und Übersetzer Hermann Georg Scheffauer, der gemeinsam mit Mann die im Verlag Th. Knaur Nachf. neu erscheinende Reihe "Romane der Welt" herausgab, von der bis März 1928 insgesamt 58 Bände erscheinen sollten: "Wie Sie mir Melville und Ilona charakterisieren, sind es gewiss gute Bissen für die Sammlung. Die deutschen Autoren sind auch meine Sorge", doch bringt Mann eine ganze Reihe von Namen ins Spiel, darunter A. M. Frey, Balder Olden, Ernst Lothar, Leo Perutz, Arnold Ulitz, Wilhelm Speyer, Willi Seidel, Bruno Frank und Bruno Götz (27. I. bzw. 31. III.). - "Die Frage eines deutschen Buches, das wirklich unbedingt so bald wie möglich heraus muss, beschäftigt mich dauernd. Aber die Hauptschwierigkeit ist eben die, die Sie nennen, dass die besseren Autoren in festen Händen sind. Wir dürfen beide nicht müde werden, uns weiter umzusehen. War das Manuskript von Frey ganz ungeeignet und haben Sie an die Autoren geschrieben, die ich Ihnen genannt habe? Anbei erhalten Sie 2 Briefe von Leuten, die sich als Uebersetzer anbieten und mit denen Sie vielleicht Fühlung nehmen. Hinzu kommt noch ein Brief einer mir bekannten Dame, Fräulein Emma Bonn in Feldafing bei München, der desselben Inhalts ist. Diese Dame ist zweisprachig, d. h. englisch-deutsch aufgewachsen, produziert selbst literarisch und würde nicht nur gut übersetzen sondern wahrscheinlich auch interessante Vorschläge machen können, was Material betrifft [...]" (1. III.). - Emma Bonn, die Tochter einer aus Deutschland stammenden Bankiersfamilie, wurde 1879 in New York geboren und kehrte in jungen Jahren mit ihrem Vater Wilhelm und ihrem Bruder Max nach Frankfurt zurück. 1913 zog sie nach Feldafing am Starnberger See, wo sie ein altes Haus zu einer stattlichen Villa umbauen ließ; die übrige Familie übersiedelte bis in die 1920er Jahre nach England, wo sich der Schwerpunkt ihrer Unternehmungen befand. In Kronberg i. T., wo die Familie bis zum Ersten Weltkrieg die Sommer zuzubringen pflegte, genoss sie wegen ihrer Wohltätigkeit großes Ansehen; Emmas Vater war der Namensgeber einer dortigen Straße, und im ehemaligen Sommersitz der Familie ist heute das Rathaus der Stadt untergebracht. Emma gehörte in Feldafing zum Kreis um Thomas Mann und Bruno Frank und schrieb heute weitgehend vergessene Romane und Erzählungen. Ihr Leben, das seit 1929 von einer schweren Nervenkrankheit überschattet war, endete am 24. Juni 1942 in Theresienstadt. - Mit Ausnahme der beiden Postkarten jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Nicht in: Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Hrsg. v. Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bearb. und hrsg. unter Mitarbeit von Yvonne Schmidlin (Frankfurt a. M., S. Fischer, 1976ff.).‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955)‎

‎Buddenbrooks. Verfall einer Familie. (951. bis 980. Tsd. der Sonderausgabe).‎

‎o.J. Berlin, S. Fischer, 1932, 8° (18,5 x 11,5 cm). 728 S,, 1 Bl., 2 Bl. Verlagsanzeigen, 1 Bl. OLwd..‎

‎Vorsatzblatt mit eigenh. Widmung und U.: "An | Eva Putzel | mit allen guten Wünschen | London, 19. Aug. 1950 | Thomas Mann." - Thomas Mann war am 17. August von Zürich nach London geflogen, wo er von Ida Herz empfangen wurde und bis zum 20. August blieb. Am 19. August "Lunch mit der Herz", wo er wohl auch deren Nichte Eva Putzel (1925-1950) kennen lernte. Eva Putzel und ihre Eltern Otto und Lena stammten wie Ida Herz aus Nürnberg und waren nach England emigriert. Thomas Mann hatte bereits 1925 "Herr und Hund" der kleinen Eva gewidmet und das Buch Ida Herz als Geschenk mitgegeben. Mit Erika diskutierte er in diesen Tagen, ob der in das Amerike McCarthys zurückkehren sollte. - Innendeckel mit kleiner Londoner Buchhändlermarke. - Bürgin 2 E. - Sehr gutes Exemplar.‎

書籍販売業者の参照番号 : 59653

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955)‎

‎Die Forderung des Tages. Reden und Aufsätze aus den Jahren 1925-1929.‎

‎o.J. Berlin, S. Fischer, 1930, 8° (18,7 x 12,4 cm). 417 S., 5 Bl. OLwd. mit Schutzumschlag (Schutzumschlag etwas fleckig, Ober- und Unterrand gering beschnitten. Leinenbezug an den Kapitalen sowie Innengelenke etw. beschädigt).‎

‎Erste Ausgabe dieser Aufsatzsammlung, erschienen innerhalb der "Gesammelten Werke in Einzelausgaben". - Vorsatzblatt mit Bleistiftwidmung "Seiner englischen Übersetzerin in wahrer Dankbarkeit | München 17. XI. 29 | der Verfasser". - Gemeint ist Helen Lowe-Porter (1877-1963), die ab 1924 die Werke von Thomas Mann ins Englische übersetzte. - Potempa B 67.‎

書籍販売業者の参照番号 : 58478

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 4to. Ein Dialog aus dem ersten Akt von Manns einzigem Theaterstück "Fiorenza": "Fiore: Du bist kein Held; du bist nur stark. | Und du langweilst mich. | Piero: Nur stark? Nur stark? Ist denn, wer | stark ist, kein Held?! | Fiore: Nein. Sondern wer schwach ist, aber so | glühenden Geistes, | daß er sich dennoch den | Kranz gewinnt, - der ist ein Held".‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Gastein, 2. IX. 1851.‎

‎¾ S. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Habe leider kein Bild bei mir, sende Ihnen aber mit eigener Hand einen freundlichen Gruss. Das Frei-Couvert war unglücklich placirt; es musste unvermeidlich beim Oeffnen des Briefes mit durchschnitten werden [...]".‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Pacific Palisades, 8. II. 1946.‎

‎1½ S. 4to. Inhaltsreicher Brief an den bekannten Regisseur und Theaterkritiker Gustav Hartung zum eventuell ersten Besuch Thomas Manns nach dem Kriege in Deutschland: "Die Kollegen, glauben Sie mir, waren anno 33 allesamt froh, mich los zu sein, und ich kann ihren Schmerz darüber, dass ich nun nicht wiederkommen will, keineswegs ernst nehmen. Aber das ist ja auch das allerwenigste. Der Zustand des Landes selbst macht einem Sorge. Die Hungersnot mag nicht so dramatische Formen haben, wie man erwartete, aber die allgemeine Unterernährtheit, Magerkeit, Schwäche, Apathie, Arbeitsunlust, Hoffnungslosigkeit, sind erschreckend nach allem, was ich höre. Arme Menschen! Und doch, und doch. Beschränkt sich der ärgste Jammer auf ein Jahr, zwei, drei Jahre - muss man nicht sagen, dass es immer noch eine maßvolle Sühne wäre für die ausschweifende Verschuldung? [...] Jeder, der mir wohl will, warnt mich, eine solche Reise doch ja nicht zu übereilen. Europa sei ein Graus, und in Deutschland würde ich zwischen sämtlichen Stühlen sitzen und zur Strapaze den Aerger haben [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Library of Congress | The Consultant in Germanic Literature". Verso gering fleckig, sonst tadellos erhalten. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Hrsg. v. Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bearb. und hrsg. unter Mitarbeit von Yvonne Schmidlin (Frankfurt a. M., S. Fischer, 1976ff.), 46/83.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Eigenh. Briefentwurf. [Princeton, 18. XI. 1939].‎

‎2½ SS. auf 2 Bll. Gr.-4to. An den Vorstand der "League of American Wrighters", dem US-amerikanischen Schriftstellerverband, zu dessen Ehrenpräsidenten Thomas Mann im Juni des Jahres ernannt worden war. - Im November erschien im Bulletin der League der Artikel "France today" von Elliot Paul, den Thomas Mann verwundert "als Letzter und nur zufällig zu sehen" bekam. - "Aber der Aufsatz selbst stellt eine nur zu überzeugende Rechtfertigung dieser Notmaßnahmen dar, denn er beweist die völlige Abhängigkeit des internationalen Kommunismus von der russischen Macht- und Bündnispolitik, er dient nicht etwa sachlicher Information, sondern ist ein Akt stalinistischer Kriegssabotage, eine politische Kampfhandlung gegen die Demokratien zugunsten Hitlers und Stalins". - Besonders diesen Absatz hat Mann in dem Entwurf stark überarbeitet, eine erste Fassung wurde nach zahlreichen Änderungen vollkommen gestrichen und auf dem zweiten Blatt neu begonnen. Auch diese Fassung weicht von der gedruckten Fassung in einigen Passagen und Formulierungen ab. - "Zwischen dieser Gesinnung [seiner eigenen, "anti-totalitären und demokratischen Überzeugung"] und der einer Vereinigung, aus der Manifeste wie der Artikel ›France today‹ hervorgehen, besteht eine solche Übereinstimmung aber offenbar nicht, und so kann ich die mir freundlichst übertragene Ehrenstellung nicht länger als gerechtfertigt ansehen". - Da ihm "laute Demonstrationen widerstehen", bittet er, seinen Namen von dem ihm eingeräumten Ehrenplatz zu streichen [...]". Auch hier finden sich im Entwurf zahlreiche Streichungen und Änderungen. - Der Entwurf entstand wohl noch am 17. November, denn bereits am 18. November diktierte er seiner Frau Katja die endgültige Fassung, am 24. November wurde das Schreiben übersetzt und dürfte kurz danach abgeschickt worden sein. - Für Thomas Manns politische Stellung in seiner Exilzeit und seine Sicht auf das Verhältnis der westlichen Welt zum stalinistischen Russland von ganz enormer Bedeutung. Durch die zahlreichen Bearbeitungen hat der Briefentwurf Manuskriptcharakter. - Gelocht und mit Abdruck einer Büroklammer. Vom Vorbesitzer ehemals im Rahmen präsentiert, daher im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. - Mit Bleistiftanmerkung zum Empfänger und dem Hinweis "Geschenk von Frau Mann 1970". - Thomas Mann, Briefe 1937-1947, SS. 134/135.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Bad Tölz, 24. X. 1910.‎

‎1¾ S. Qu.-kl.-8vo. Mit Kuvert. "Sehr geehrter Herr Doctor: Allerbesten Dank für den jüngsten Zeitungsausschnitt und zugleich für die mir freundlichst geliehenen Drucksachen, die ich recht ungebührlich lange behielt. Ich reiche sie Ihnen hiermit nun endlich zurück und begrüße Sie herzlich als Ihr sehr ergebener / Thomas Mann". - Bei dem Empfänger handelt es sich möglicherweise um den Arzt Dr. Hugo Eggel, den Gatten der Sängerin und Pianistin Ilse Martens (1878-1974) aus Lübeck, der Schwester von Manns frühverstorbenem Jugendfreund Armin Martens, dem realen Vorbild für Hans Hansen in der Novelle "Tonio Kröger". Ein Brief an Hugo Eggel vom 9. IX. 1914 mit gleicher Anrede und nahezu identer Schlußformel findet sich in GKFA Briefe II, S. 39.- Das unbeschriftete, seitlich aufgeschlitzte Kuvert mit kleinem Einriss.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh U. Nida (Nidden), 23. VIII. 1932.‎

‎1½ SS. 4to. An Henri Lichtenberger, einen der Begründer der modernen französischen Germanistik, mit einer stürmischen Beglückwünschung zu dessen gelungener Übertragung des "Faust" ins Französische: "Welch ein kühnes Unternehmen war es, dessen Sie sich unterfingen, und welche durchdringende Kenntnis der Weltdichtung Goethes und der deutschen Sprache, des deutschen Geistes überhaupt, vor allem aber wie viel Liebe und Kunst waren nötig, damit es so glücklich vollendet würde! [...]". - Mit kleinen Randläsuren und stellenweise minimal fleckig, sonst gut erhalten.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. (New York), 30. IV. 1950.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Mr. Malkin: "You[r] letter of April 20 reached me only now, and, leaving for Europe tomorrow, I hasten to tell you that I am full sympathy with your aims. Therefore I shall gladly endorse the statement you plan [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotel Carlyle in New York.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. München, 14. XI. 1926.‎

‎¾ S. 4to. An den Wiener Verlag Anton Schroll: "Haben Sie verbindlichen Dank für die Uebersendung Ihrer Albertina-Faksimile-Drucke nach Handzeichnungen von Dürer. Diese Blätter scheinen mir auf der vollen Höhe moderner Reproduktionstechnik zu stehen und die bewunderungswürdigen Produkte eines genialischen Fleisses vollkommen wiederzugeben. Sie setzen sich mit diesen Darbietungen für das Gute und Kulturelle gegen das Minderwertige ein, und so darf man Sie beglückwünschen und hoffen, dass diese schönen Blätter auf vielen Weihnachtstischen liegen werden [...]". - Bei dem erwähnten Druck handelt es sich um "Dürers grüne Passion" aus dem Jahre 1924. - Spuren fachmännischer Restaurierung und von alter Montage; minimaler Verlust im maschinschriftlichen Datum, sonst wohlerhalten.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. München, 25. X. 1928.‎

‎1 S. 4to. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. An die RAVAG, die erste österreichische Rundfunkgesellschaft: "Sehr geehrte Herren: Aus Ihrem Schreiben vom 22. ersehe ich, dass aus einer Vorlesung im Radio gelegentlich meines Aufenthaltes in Wien für diesmal nichts werden kann. Denn als einzige Möglichkeit schlagen Sie mir den Abend des 3. November vor an dem ich, wie ich Ihnen geschrieben zu haben glaubte, im Kulturbund spreche [...]". - Mit einem kleinen Randeinriss, Faltspuren und einem zeitgenöss. Eingangsvermerk in Rotstift; der untere Teil des Blattes ist abgeschnitten.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. München, 29. VII. 1925.‎

‎1 S. Gr.-4to. An die namentlich nicht genannte Schriftstellerin Lisa Tetzner (1894-1963): "Das 'Berliner Tageblatt' hat mir Ihre Betrachtungen anlässlich meines Offnen Briefes übersandt und bringt also damit zum Ausdruck, dass es Ihnen nicht opportun erscheint, ihn zu veröffentlichen. Das ist gewissermaßen schade, denn Ihr Aufsatz ist ja sehr hübsch und würde auch im Druck noch viel Vergnügen gemacht haben, aber schliesslich muss ich zugeben, dass die Veröffentlichung nicht unbedingt nötig ist, wie ja denn überhaupt nicht alles Gute unbedingt gedruckt werden muss [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; einige leicht Knickfalten und ein kleiner Einriß im rechten Rand.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. München, 4. XI. 1927.‎

‎¾ S. 4to. An eine "gnädige Frau", d. i. Elisabeth Mayer, mit Dank für den Empfang des Sonderdruckes von "Discordine e dolore precoce": "Ich darf Sie bitten, bei Gelegenheit auch Fräulein Mazzucchetti meinen besten Dank dafür auszurichten. Vielleicht fügen Sie hinzu, dass ich es noch immer bedauere, Fräulein Mazzucchetti, deren geistige Mittlerdienste ich so sehr zu schätzen weiss, und die mir persönlich so sympathisch ist, bei ihrem letzten Münchner Aufenthalt nicht haben sehen zu können. Ich war damals im Begriffe, abzureisen, und in letzter Stunde überhäuft [...]". - "Unordnung und frühes Leid" war das erste von Manns Werken, für deren Übersetzung ins Italienische die Germanistin Lavinia Mazzucchetti verantwortlich zeichnete; nach 1947 gab sie Thomas Manns Gesamtwerk im Mailänder Verlag Mondadori heraus; 1962 gab sie den von ihr kommentierten Briefband "Lettere a italiani" ("Briefe an Italiener") heraus, der die italienischen Beziehungen von Thomas Mann von 1920 bis zu seinem Tod dokumentiert. Der verdienten Übersetzerin galt der letzte Brief, den Mann im Zürcher Kantonsspital von seinem Sterbebett aus schrieb. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Mit kleinen Randläsuren.‎

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955)‎

‎Schwere Stunde. In: Eine deutsche Kunstspende. Unter dem Eindruck des Erdbebens in Sizilien und Kalabrien gesammelt durch Otto Julius Bierbaum, Felix Mottl, Franz von Stuck. S. 264-68.‎

‎o.J. München und Leipzig, Georg Müller, 1909-10, 4°. Mit zahlreichen Illustrationen und Beilagen. VIII, 320 S., 2 Bl. XXXXV S. (Musikdrucke), 4 Bl. OHpgt. (leichte Gebrauchsspuren).‎

‎Erstdruck in der besseren Einbandvariante. - Potempa E 21.5. - S. 264-68. - Mit Originalbeiträgen von Peter Altenberg, Hermann Bahr, Max Dauthendey, Hermann Bahr, Hermann Hesse, Heinrich Mann, Gustav Meyrink, Christian Morgenstern, Ludwig Thoma, Jakob Wassermann u. v. a.; musikalische Beiträge von Anton Beer-Walbrun, Leo Blech, Ernst Boehe, Sigmund von Hausegger, Engelbert Humperdinck; Max Reger, Max Schillings, Ludwig Thuille, Hans Richard Weinhöppel; künstlerische Beiträge von Benno Becker, Olaf Gulbransson, Käthe Kollwitz, Richard Riemerschmid, Max Slevogt, Max Liebermann, Karl Walser, Franz von Stuck, Oskar Zwintzscher, Hans Thoma etc.‎

書籍販売業者の参照番号 : 59545

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎2 typed letters signed. New York and Pacific Palisades, California, 8 May 1949 and 21 Jan. 1950.‎

‎8vo and 4to. Together 3 pp. In English, both to Jerome Bengis, on imprinted stationery of the St. Regis: "Although I have myself recently become a musician of sorts, music is not really my field and as a critic of the type of book the author of which you are I am hardly competent" (8 May 1949). On 21 January 1950 he writes: "I have now occupied myself with your play, and although I feel on quite uncertain ground in the dramatic field, I dare say quite generally that your idea is original and its treatment effective and poetic in parts. Of course, the obstacles to a performance are quite obvious to me, for the Church more influential than ever in this country will certainly not tolerate the person of the Redeemer to be brought on the stage, even though the action takes place in pre-evangelic times".‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Autograph letter signed. Küsnacht, 2. XI. 1934.‎

‎Large 4to. 2 pp. In German, to Hedwig Fischer, widow of Samuel Fischer who was Mann's publisher, on his name-imprinted stationery. He writes in part: "I just want to send you a greeting, nothing more. Hardly a day has gone by since we got the death notification in Basel, after the return trip from Lugano, without our speaking of you and your husband, and the shock that we felt at the time continues to reverberate and will for a long time. One had to be braced for this farewell, indeed, ultimately one almost had to be for it; and yet I cannot say how it moved me when it became reality. Nearly four decades of cooperation! I was very attached to the deceased. There was a placid cordiality between us, the way I have rarely experienced it in relationships with people, and hardly ever was there a superficial clouding or disgruntlement. Our characters were compatible, and I always felt that I was the born author for him and he my born publisher. I hinted at some of this in the memorial article, which probably came to your attention in the Sunday supplement of the Basler Nachrichten. It is indeed strange the way I rein in my feelings on such occasions, involuntarily suppressing them and growing cold for the sake of psychology and characterization. I'm just not a poet, but must resort to objectivity and distancing. I wouldn't be surprised if this were painful to you in this case. I am myself more satisfied with the two short pages I sent even now for the [Deutsche] Rundschau's memorial issue for [Peter] Suhrkarnp. May this issue turn out to be a very beautiful monument! From Reisiger, who will be coming to visit us in a few days, we heard that the end was gentle and without consciousness. That's fine and well. And you? How has your heart taken the separation? When one has been living side by side for so long and has shared everything! As soon as one starts thinking about life, the tears start to come. Your publishing house has brought out many beautiful and interesting things recently. Extremely interesting the book on Charlemagne. Döblin is planning an essay on it for the Sammlung, I hear, although emigrants otherwise don't like to mention German books, i.e., published in Germany. But what I read from start to finish and with quite unusual interest, was [Martin] Gumpert's Hahnemann, a life I knew hardly anything about and which in this presentation moved me deeply. Farewell, and be comforted! Give my regards to your children and grandchildren, and regards to you".‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Autograph letter signed. Pacific Palisades, California, undated [1942].‎

‎4to. 2 pp. In German, to Mr. Motschan, on imprinted stationery of the Library of Congress, Consultant in Germanic Literature: "It has been a long time since I received your kind letter of June in which you remembered my birthday with so much affection. But I did receive it and cannot understand why the earlier letter got lost It cannot be the old address which caused it, for I receive many letters that get delivered to Princeton first... It has been a long time since we have lived in Princeton. Actually, my time as a visiting professor there had already run out after one year but was extended for another year as an exception. But every year we are here on the West Coast, and we like it so much that after renting for quite a while we built our own home here in the country, in a beautiful area near Westwood and Santa Monica, and not far from either Hollywood or Los Angeles. It is the fourth house in my life - and I think it will be my final residence. For what it will be like in Europe after this mess - if I live long enough to see it - God knows. Which does not mean that I say Hitler will be able to win this war. I was very happy to hear so much good news from you and I congratulate you on your studies. I can understand that St[efan] Zweig s death affected you so deeply. I cannot approve of his decision - hiding, by the way, an incurable illness of his wife is supposed to have contributed to it - because of the discouraging effect it may have on his companions in misfortune. And yet at the same time he was so much better off than most of them. He was much too soft a person, absolutely peace loving and his attitude was completely in favor of intellectual free trade and he is said to have made a gloomy impression since quite some time ago. R.I.P But he should not have permitted the Nazis this triumph. If he had hated and despised them more, he would not have done it Received my best wishes and let us hope that Switzerland will get through this turmoil safe and sound again!" - Thomas Mann had supported the first World War, which led to a break with his pacifist brother, novelist Heinrich Mann. Thomas had lived mostly in Munich until 1933, when he moved to neutral Switzerland. In 1936, he emphatically disassociated himself from Nazism with an open letter. Then in 1938, Mann came to Princeton as a visiting Professor, and settled in California in 1941. At the time of this letter, Mann was finishing his tetrology, Joseph and His Brothers, and began work on Doctor Faustus. Stefan Zweig, a man of Jewish descent, had developed pacifist views with the advent of World War I, when he moved to Switzerland from his native Vienna so that he could express those views. Between the wars he lived in Salzburg, then emigrated to Brazil in 1938. The horrors of World War II were too much for him to bear, causing him to commit suicide in 1942.‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Erlenbach, Zürich, 14 April 1953.‎

‎1½ pp. 4to. To a lady who had sent him a manuscript, discussing some questions of form, style, punctuation, plot, etc.‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Pacific Palisades, California, 14. XII. 1942.‎

‎4to. 2½ pp. In French, to the (unnamed) French conductor Pierre Monteux: "I feel the need once again to express our appreciation for countless hours that your great artistic interpretation has given us Saturday afternoons. Experiencing the work of an accomplished conductor is one of the most beautiful and greatest things in this world, and it is this experience we have felt in hearing this music so characteristic of the musical genius of the Russian people".‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Pacific Palisades, California, 8. I. 1946.‎

‎4to. 1 p. In English, to Dr. Andor Klay, on his imprinted stationery: "But isn't it a strange and characteristic phenomenon of the mental condition of the German of today that the author feels he must apologize for me because of my letter to Molo and even because of my broadcast during the war? He says that, after all, one cannot expect me to possess the qualities of a political fighter, - and all the while I had imagined to have indeed been something like a political fighter during the last two decades".‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Pacific Palisades, California, 18. XII. 1948.‎

‎4to. 1 p. In English, to Charles L. Wallis, on his imprinted stationery: "In my latest novel entitled Doctor Faustus which was recently published also in the English language, my hero, a musician, composes several English poems in the original text. The choice of these poems would indicate that I love these particular pieces above all others in the wide field of English poetry".‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Princeton, New Jersey, 15. V. 1939.‎

‎4to. 2 pp. In English, to Dr. Frank Kingdon, President of the University of Newark, on his imprinted stationery: "This is to tell you how happy I am that you accepted the chairmanship of the American Committee for Moral Aid to the other Germany. The idea of contacting the German people directly with the help of such writers, artists, scientists, men of the church who were loved and trusted in pre-Hitler-Germany without ever having been political figures and without having therefore lost part of their prestige, as did all former party leaders, appealed to me from the very beginning. Let me tell you, however, that your acceptance, the certainty of your active participation is giving me a great deal of hope as for the success of our efforts. Letters of invitation to join our German Committee (of which I may serve as something like a Chairman, while my daughter Frik will be its Secretary) are being sent to the following friends and colleagues: Wilhelm Dieterle, Bruno Frank, Professor James Frank, Leonhardt Frank, Lotte Lehmann, Heinrich Mann, Dr. Hermann Rauschning, Ludwig Renn, Professor Max Reinhardt, Renen Schieckele, Professor Erwin Schrödinger, Professor Paul Tillich, Fritz von Unruh, Franz Wefel, Stefan Zweig. As for the American Committee I should wish to leave all decisions to your own judgement [sic]. I would, however, be very glad to discuss details with you as soon as possible. Could you arrange to come here in the near future? Realizing how busy you are I would, of course, be willing to meet you in New York, if this should be more convenient for you. Since, very much to my deep satisfaction, Mr. Paul Willert, President of Oxford University Press has agreed to be the American Committee s treasurer, it might be useful to invite him also to the meeting. All the more so, since, unfortunately, the financial question will be somehow in the foreground of our discussion. On the other hand, there can be no doubt that our chances to really accomplish important effects by what we are trying to do, are much greater than the financial risk involved. Erika is translating this letter for me and although I have full confidence in her ability of making herself understood, I beg your pardon, in case these lines are lacking some qualities of style and language. They are supposed to convey nothing more but my gratitude for your acceptance and my hopes to see you soon".‎

‎Mann, Thomas, writer (1875-1955).‎

‎Typed letter signed. Princeton, New Jersey, 30. X. 1938.‎

‎4to. 1 p. In German, to Mr. Silverman: "An unusually intimate knowledge of my writings speaks from the lines of your letter, and I believe I can assume that it is based not only on purely artistic, but also on human and spiritual, not to mention moral grounds. Empathy and spiritual friendship have become rare commodities in these times, and so I shake your hand as an ally in the struggle for Good in the world".‎

‎Manndorff, Georg Mathias Frh. von und zu, (D. n. b.).‎

‎Lehensbrief mit eigenh. U. Vellach, 10. VI. 1738.‎

‎1 S. Qu.-Folio. Mit Rundsiegel. Lehensbrief über die Übertragung der Eigentumsrechte einiger Liegenschaften - die "bey Vellach im Möllthal, auch etlich im Geillthall alda in Kärnthen Eigendt, Söbrirach [!]" - von Johann Friedrich Frh. von und zu Manndorff "an Mich alß öltesten dißes Nahmen und Stambes". - Stark angestaubt und etwas fleckig; kleine Einrisse in den Faltungen.‎

‎Manner, Wolfgang Reichsritter von, Komponist und Beamter (1887-1950).‎

‎Visitkarte mit mehreren eigenh. Zeilen. O. O. u. D.‎

‎Manner war als k.k. Ministerial-Concipist im Handelsministerium tätig; ein ca. 600 Bll. umfassender Teilnachlaß seines kompositorischen Schaffens wird in der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt.‎

‎MANNERS J. Hartley 1870 1928‎

‎Autograph Quotation Signed‎

‎Noted British playwright best remembered for "Peg o' My Heart" 1913 a smash hit featuring his wife Laurette Taylor; he also wrote and produced the film version which starred Marion Davies. AQS 1p 8" X 10" n.p. May 1923. Near fine. Handsome quotation of a brief dialogue speech given by the character Arthur Carlton on page 28 of the 1922 first edition of "The National Anthem: A Drama." Reads: "Listen to that damned senseless barbaric discord. The kind of sound you'd expect Indians or negroes to beat out when they're frenzied with rum. --- Listen! You can hear their brains rattling in their skulls. God! It's become like a National Anthem! Whenever a band strike up a jazz I feel like standing up and taking my hat off. It's our national anthem." Nicely accomplished in black fountain pen signed and dated at the conclusion. From the collection of University of Chicago geology professor Albert Johannsen 1871-1962 author of "The House of Beadle and Adams and Its Dime and Nickel Novels" 1950 the definitive reference work and bibliography on the subject. Johannsen's original 8�" X 11" file folder bearing his printed "Collection of Albert Johannsen" label partly filled in by Johannsen accompanies this item. unknown‎

書籍販売業者の参照番号 : 26721

‎Manners, John, 7th Duke of Rutland, English statesman (1818-1906).‎

‎2 autograph letters signed. Regent's Park (London) and Belvoir Castle, 14 Nov. 1882 and 21 Jan. 1883.‎

‎8vo. Together (1+2 =) 3 pp. on 2 bifolia. To a collector of autographs: "I have the pleasure of complying with your request for my autograph by subscribing myself [...]" (14 Nov. 1882). On mourning paper with embossed address. - To the engineer and railway pioneer Daniel Gooch (1816-89) about his son: "I am extremely obliged by your friendly letter communicating to me the reason why my son was not elected to fill the recent vacancy on the Guard of the Local Gate and Directorate. I fully appreciate the grounds of the selection made, and am most sensible of your kind intentions towards my son [...]" (21 Jan. 1883). On stationery with the emblem of Belvoir Castle. - Both letters somewhat browned; with signs of former mounting on verso. Includes an engraved portrait of Manners studying a book.‎

‎Manners, Russell Henry, Astronom (1800-1870).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. London, 1866.‎

‎Zusammen (2½+2 =) 4½ SS. auf 4 Bll. An den Astronomen Wilhelm Förster: "[...] Directions have been given to complete the set of our Publication for the Berlin Observatory, and the missing Volumes, mentioned in your letter, have already been despatched to Berlin [...]" (7. V. 1866). - I have the pleasure to inform you that I have despatched your Diplom as an Associate of the Royal Astronomical Society to you through the Prussian Embassy in London, and I trust that it will reach you safely. It would have been sent earlier but I could not readily find a sure mode of getting it conveyed to you [...]" (4. VII. 1866).‎

‎Manners, Russell Henry, Astronom (1800-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. London, 30. XI. 1865.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Astronomen Hermann Romberg vom Berliner Observatorium: "[...] We have looked over our collection of the Publications of your Observatory and find it complete, so that we have at present no occasion to profit by Prof. Foe[r]sters kind offer of sending us any volumes which we were in want of [...]".‎

‎Mannes, Clara, Pianistin und Musikpädagogin (1869-1947).‎

‎Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O., 30. VIII. 1912.‎

‎92:60 mm auf Untersatzkarton, dort auch Widmung und U. Portrait in S/W im Profil: "Den lieben Freunden Felix und Lucille Weingartner zum 'Nichtvergessen' | Clara". - Clara Mannes, die Tochter des Dirigenten Leopold Damrosch und Schwester von Walter und Frank Damrosch, erhielt ihren ersten Klavierunterricht in New York, studierte dann in Dresden Klavier bei Hermann Scholtz und Musiktheorie bei Johannes Schreyer; 1897 nahm sie Unterricht bei Ferruccio Busoni in Berlin. "1898 heiratete sie den Violinisten David Mannes, mit dem sie bis Mitte der 1920er Jahre in den USA als Mannes Duo auftrat. 1916 eröffnete sie mit ihrem Mann die 'Mannes School of Music'. Hier betreute sie bis zu ihrem Tode die Abteilung für Ensemblespiel und unterrichtete Kammermusik" (Wikipedia). - Im Rand gering fleckig.‎

‎Mannfeld, Bernhard, German painter and graphic artist (1848-1925).‎

‎Autograph quotation signed. [Postmark: Frankfurt, 12 June 1919].‎

‎Oblong 8vo (postcard). 1 page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "Nur für Unterschriftsammlung verwendbar [...]". - Mannfeld, who specialized in etching, focused on landscapes and city views, created celebrated prints of the Cologne and Meißen cathedrals as well as of Cologne and Heidelberg, produced 60 illustrations for the 1877 and 1888 work "Durch's deutsche Land", and was appointed professor at the "Städelsches Kunstinstitut" in Frankfurt in 1895. - Postmark on verso slightly showing through; a few small creases. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.‎

‎Mannfeld, Bernhard, Radierer (1848-1925).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Beiliegend eh. adr. Briefumschlag. An Clara Müseler: "Ihr werther Besuch ist mir jede Stunde sehr erwünscht […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

‎Mannheimer, Theodor, Journalist und Reisender (1828-1862).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Ich fürchte, daß Sie heute Abend das Bureau schon verlassen haben werden, wenn ich hinauskommen kann, und sehe mich deshalb genöthigt, zum brieflichen Verkehr meine Zuflucht zu nehmen [...] [August] Zang hat gestern Abend über die Referatsfrage nicht mit mir gesprochen u. ich hatte keinen Grund die Initiative zu ergreifen [...] Einen weiteren Punct bezüglich der Honorarfrage habe ich mit [Michael] Etienne eröffnet, will aber jetzt nicht darauf zurückkommen, um die Angelegenheit nicht zu compliciren [...]”. - Mannheimer war nach abgeschlossenem Studium der Rechte ministerial beschäftigt; daneben freilich schriftstellerisch als Kritiker und Essayist für die ‘Presse’ und die ‘Wiener Zeitung’ sowie als begeisterter Alpinist tätig, unternahm er mehrere Reisen auf den Mont Blanc, den Monte Rosa und in die österreichischen Alpen; daneben zählt er zu den “eigentlichen Begründern” des Schriftstellervereins “Concordia” (Wurzbach; zit. n. DBA I 801, 123).‎

‎Manning Francis M.; and W. H. Booker‎

‎Religion and Education in Martin County 1774-1974 Indexed‎

‎Williamston N.C.: Enterprise Publishing Company 1974. First Edition First Printing . Hardcover. Near Fine. 8vo. 331 pages indexed. Hardcover bound in grey cloth. Minimal wear to the binding. Text is clean. INSCRIBED by the author on the front flyleaf. <br/> <br/> Enterprise Publishing Company hardcover‎

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