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Geibel, Emanuel, Schriftsteller (1815-1884).
Eigenh. Brief mit U. Lübeck, 10. I. 1874.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Beiliegend habe ich die Ehre, Ihrem Wunsche gemäß Ihnen Bild und Handschrift einzuschicken. Die Sendung würde bereits früher erfolgt sein, wenn sie nicht durch die Saumseligkeit des Photographen verzögert worden wäre [...]". - Mit kleineren Einrissen im Mittelfalz beider Bll., am rechten Rand etwas angestaubt; ohne die erwähnte Photographie. - Die Recto-Seite von Bl. 1 mit kl. Registraturetikett und dem verschlungenen Monogrammstempel "LS".
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Geibel, Johannes, Theologe (1776-1853).
Eigenh. Brief mit U. Ort unlesbar, 5. VIII. 1820.
1 S. Qu.-kl. 8vo. An den Verleger Friedrich Frommann (1797-1886): “Wollen Sir mir, lieber Herr Frommann, die Freude machen, heute ein einfaches Abendbrod mit mir zu essen? Ist das Wetter nur einigermaßen günstig, so könnten wir zuvor einen Spaziergang zusammen machen. Um 6 Uhr treffen Sie mich [...]”. - Der Vater des Dichters Emanuel Geibel zählt zu den bekanntesten reformierten "Erweckungspredigern" seiner Zeit, der nachhaltig auf die lutherischen Pastoren Lübecks wirkte. Zu seinem Freundeskreis gehörten u. a. Matthias Claudius, Friedrich Perthes und F. D. E. Schleiermacher. - Friedrich Frommann “gehörte zu den führenden Persönlichkeiten des Börsenvereins der deutschen Buchhändler zu Leipzig, dessen Erster Vorsteher er dreimal war (1841-43, 1847-49, 1862-64). Durch seine Tätigkeit in den Ausschüssen des Börsenvereins sowie als Mitverfasser zahlreicher Denkschriften spielte er eine wesentliche Rolle bei der Ausformung des deutschen Urheberrechts” (DBE). - Auf der Rückseite mit der eigenh. Notiz des Adressaten: “Der Vater des Dichters Geibel, ein frommer, gelehrter und baaasler [!] reformirter Prediger in Lübeck”.
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Geiger
6 Porträtpostkarten mit eigenh. Signatur auf der Bildseite.
o.J.
Bookseller reference : 53902
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GEIGER (André).
La Résurrection d'Olympie (Gémier - d'Annunzio - Carpentier).
Paris Plon 1920 1 vol. broché in-12, broché, 31 pp. Edition originale. Un des 25 exemplaires de tête numérotés sur Hollande vergé. Bel envoi de l'auteur. Très bon état.
Bookseller reference : 52943
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GEIGER (André).
La Résurrection d'Olympie (Gémier - d'Annunzio - Carpentier).
Paris Plon 1920 1 vol. broché in-12, broché, 31 pp. Edition originale. Un des 25 exemplaires de tête numérotés sur Hollande vergé. Bel envoi de l'auteur. Très bon état.
Bookseller reference : 52943
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Geiger, Benno, Schriftsteller (1882-1965).
3 (2 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit U. Venedig, 1940 und 1947.
Zusammen (2+2½+¾ =) 5¼ SS. auf 4 Bll. (Gr.-)4to. An einen Herrn Merth betr. einer Rechnung und mit der Bitte seiner Frau, "Ihr 2 Schachteln Waldheims Entfettungspastillen zukommen zu lassen" (Br. v. 11. VI. 1940) sowie betr. der Unterbringung von Büchern: "Es freut mich von Ihnen zu hören dass die Kisten mit Büchern von mir geborgen sind und bitte Sie mir mitzuteilen, welchen Lagerzins ich Ihnen schulde, wobei die aussergewöhnlichen Umstände, die jede Verbindung mit Ihnen unmöglich machten, von Ihnen freundlichst in Betracht gezogen werden müssten [...]" (a. d. Br. v. 19. VI. 1947). - Benno Geiger war 1899 Mitbegründer des Insel Verlags (Leipzig) gewesen und hatte sich 1904 in Venedig niedergelassen, wo er als freischaffender Schriftsteller, Kunsthistoriker und Kunsthändler tätig war. "Er unterhielt freundschaftliche Beziehungen zu Stefan Zweig, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke und Arno Holz, übersetzte italienische Literatur, darunter Petrarca und Dante, und schrieb klassizistische Oden und Sonette ('Sämtliche Gedichte', 3 Bde., 1958)" (DBE). - Tls. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und leicht fleckig bzw. angestaubt.
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Geiger, Bernhard, Indologe und Iranist (1881-1964).
5 eigenh. Briefe mit U. Göttingen, 1906 und 1907.
Zusammen 7 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An die Universitätsbibliothek Wien betr. der Entlehnung von Büchern. - Geiger war nach seiner Habilitation von 1909 bis 1918 Privatdozent und hernach bis 1930 Professor für Indologie und Iranistik an der Universität Wien. 1938 entlassen, emigrierte er in die USA und lehrte am Tibetian-Iranian Institute (dem späteren Asia Institute) in New York, danach hatte er eine Gastprofessor an der Columbia University inne. Er erforschte vorwiegend die vorislamischen iranischen Sprachen und Literaturen und bearbeitete die mitteliranischen Inschriften der Synagoge von Dura-Europos. - Jeweils mit einigen Bearbeitungsvermerken.
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Geiger, Constanze, Schauspielerin und Pianistin (1836-1890).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Schauspieler Carl Adolf Friese (1831-1900): "Hoheit mein gnädigster Gemal will also den Donnerstag zugehen, und bleibt zu Ihrer schönen Festvorstellung. Bitte mir die Loge Nr 20 zu reservieren […]". - Die Schülerin J.W. Tomascheks und Simon Sechters trat bereits 1848 mit 13 Jahren als Konzertpianistin auf. Ein festes Engagement hat sie nie angenommen, sondern nur kürzere oder längere Gastspiele absolviert. Am 23. April 1862 heiratete sie den Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha und wurde mit dieser morganatischen Ehe in den Freiherrenstand erhoben. Mit der Hochzeit zog sie sich von der Bühne gänzlich zurück und lebte mit ihrer Familie auf Schloss Radmeric.
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Geiger, Constanze, Schauspielerin und Pianistin (1836-1890).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
2 SS. Qu.-8vo. Wohl an den Schauspieler Carl Adolf Friese (1831-1900): "Erlauben Sie einer alten Bewunderin Ihres schönen und verdienstvollen Wirkens, sich all' jenen Herzen beyzuschliessen, welche Ihnen am heutigen Festtage den wohlverdienten Lorbeer weihen und erinnern Sie sich zuweilen beym Anblick desselben an Ihre herzlich ergebene alte Gönnerin Baronin Ruttenstein | Wollte Gott ich könnte in Wien sein, um Ihnen persönlich ein Lebehoch darzubringen". - Auf Briefkarte mit gepr. Briefkopf. Gefaltet. - Die Schülerin J.W. Tomascheks und Simon Sechters trat bereits 1848 mit 13 Jahren als Konzertpianistin auf. Ein festes Engagement hat sie nie angenommen, sondern nur kürzere oder längere Gastspiele absolviert. Am 23. April 1862 heiratete sie den Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha und wurde mit dieser morganatischen Ehe in den Freiherrenstand erhoben. Mit der Hochzeit zog sie sich von der Bühne gänzlich zurück und lebte mit ihrer Familie auf Schloss Radmeric.
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Geiger, Constanze, Schauspielerin und Pianistin (1836-1890).
Eigenh. Musikzitat mit U. Wien, 24. XII. 1867.
1 S. 8vo. "Dem stets heiteren Diplomaten zur freundlichen Erinnerung". Mit eigenh. Notenzeile. - Gefaltet. Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm. - Die Schülerin J.W. Tomascheks und Simon Sechters trat bereits 1848 mit 13 Jahren als Konzertpianistin auf. Ein festes Engagement hat sie nie angenommen, sondern nur kürzere oder längere Gastspiele absolviert. Am 23. April 1862 heiratete sie den Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha und wurde mit dieser morganatischen Ehe in den Freiherrenstand erhoben. Mit der Hochzeit zog sie sich von der Bühne gänzlich zurück und lebte mit ihrer Familie auf Schloss Radmeric.
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Geiger, Hans, German physicist (1882-1945).
Typed postcard signed ("H. Geiger"). Tübingen, 7 Nov. 1929.
Oblong 8vo. 1 page. With typed address. To "Mech. Master Sellmeyer, Munich, Institute for Theoretical Physics at the University": "Please let me know which atom models can be bought from you and at what price [...]". - Slightly spotty.
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GEIGER, Hermann:
Der Gletscherflieger. Bearbeitung André Guex. Einführung René Thiébaud. Übers. Karl Hertig.
Lausanne, Marguerat, 1954, in-8°, 210 S. + 2 Bl. mit 40 Tiefdruckrepros, 9 Skizzen + 2 farbigen Beilagen, Vorsatzblatt etwas eingerissen, Original-Leinenband.
Bookseller reference : 29174aaf
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Geiger, Karl, Maler (1822-1905).
2 eigenh. Briefe m. U. O. O., 6. und 10. Nov. 1867.
Zusammen 2 SS. 8vo. "Wohl nur durch ein Versehen habe ich kein Einladungsschreiben vom ‚Hesperus' erhalten indem ich dich von meinem Vorhaben auch einiges an Vereinsabenden zur Ausstellung zu geben in Kenntniß setze […]" Brief vom 6. Nov. 1867). "Ich danke bestens für die übersendete Ehrenkarte und werde im Laufe der Abende mehrere Kartons, ein noch in Paris befindliches Aquarell ‚Dornröschen eine ‚Beethoven' Komposition und eine Reihe von Fotografien nach von mir gefertigten Gemälden ‚deutsche Dichter, Künstler und Gelehrte' mit Vergnügen zur Ausstellung bringen […]" (Brief vom 11. Nov. 1867). - Der Enkel des Kupferstechers Andreas Geiger und Schüler von Josef Führich war als Buchillustrator, Historienmaler, Entwerfer von Diplomen und Huldigungsblättern, Emailmaler sowie Freskenrestaurator tätig.
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Geiger, Ludwig, Literaturhistoriker (1848-1919)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Berlin, ohne Jahr (ca. 1900), Gr.-4°. 1/2 Seite. Briefkopf.
Bookseller reference : 43724
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Geiger, Peter Johann Nepomuk, Maler und Schnitzer (1805-1880).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
½ S. auf gefalt. Doppelblatt. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An den Wiener Kupferstecher Franz Xaver Stöber (1795-1858): "Verzeihe mir dass ich deiner für mich so beehrenden Einladung nicht Folge leisten kann, indem meine Brust und mein Kopf so heftig angegriffen ist, dass ich im Bette bleiben muß […]". - Fleckig. - Der Sohn des Bildhauers Joseph Geiger verdiente seinen Unterhalt nach dem frühen Tod des Vaters (1814) zunächst als Kunstschnitzer; vor allem fertigte er Pfeifenköpfe aus Meerschaum an, und studierte dann an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Er wurde als Buchillustrator bekannt. 1844 begann Geigers Lehrtätigkeit; er unterrichtete u.a. Erzherzog Franz Joseph, begleitete Erzherzog Ferdinand Max 1850 auf dessen Orientreise, war 1850-52 Lehrer an der Elementarzeichnungs- und Modellierschule sowie 1853-71 o.Prof. an der Vorbereitungsschule der Akademie der bildenden Künste.
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Geiger, Philipp Lorenz, Chemiker und Pharmazeut (1785-1836).
Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 12. III. 1818.
2½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An den Chemiker Karl Wilhelm Gottlob Kastner, Professor an der Universität Heidelberg: "Beyliegend habe die Ehre Ihnen ein Paar Exemplare meiner Dissertation zu übersenden, mit der Bitte sie Ihrer Durchsicht zu würdigen. Das Sauerkraut ließ ich vors erste liegen, weil es mir zu viele Zeit gekostet hätte, vielleicht nehme ich es späther vor [...] Stehts unvergeßlich wird uns Ihr Hierseyn vorigen Herbstes bleiben, und wir werden die genußreichen Stunden, die wir mit Ihnen verlebten, immer zu den angenehmsten Erinnerungen zählen. Ihr werthes Schreiben vom 15ten Jänner gibt mir die freudige Hoffnung Sie bald wieder bey uns zu sehen. Ich rechne bestimmt darauf, daß wenn Sie in die Rheingegenden kommen Sie uns nicht übergehen werden, und werde es als Maasstab ansehen, wie es Ihnen bey uns gefallen hat. Somancherley [!] wollte ich Ihnen in gewisser Hinsicht schreiben, besonders was das Stoechiometrische betrifft, indem ich die meisten meiner Arbeiten diesen Winter diese Lehre berücksichtigend aufstellte, wobey ich öfter interessante immer die Richtigkeit und das Einflußreiche dieser Entdeckungen auch für die Pharmacie bestättigende Resultate erhielt [...] Könnten Sie mir wohl kein Werk anzeigen, welches die Lehre der chemischen Messungs-Verhältniße in ihrem ganzen Umfang mit allen in den neuesten Zeiten darüber erhaltenen Resultaten klar, deutlich und vollständig enthielte? Ihr treffliches Werk, Grundriß der Chemie, [...] leitete mich bisher vorzüglich, nur, meine ich, sollte es mehr ins einzelne gehen, vielleicht könnte dieses, ohne daß sein Volumen zu sehr vergrößert wird, geschehen? Beyliegend auch einige Kuchenrezepte von meiner Frau [...]". - Kastners "Grundriß der Chemie zum Gebrauche seiner Vorlesung" erschien 1807 bei Mohr und Zimmer in Heidelberg. - Mit Spuren eines Siegels.
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Geiger, Willi, German painter and draftsman (1878-1971).
Autograph signature. [Postmark: Munich, 4 May 1921].
Oblong 8vo (postcard). ½ page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - An expressionist artist, Geiger in 1907 created a series of postcards showing Munich landmarks and copied masterpieces by the Spanish painters Goya, Velasquez and El Greco before turning towards portraiture. His study of El Greco shows most prominently in his portrait of the composer Hans Pfitzner. - Traces of postage stamps. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Geiger, Willi, Maler (1878-1971).
Eigenhändige Sentenz mit U. München, o. D.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Das Kulturniveau eines Volkes spiegelt sich in den Höchstleistungen seiner Künstler. Diesen die Basis einer gedeihlichen Entwicklung zu schaffen, scheinen heute die Vorsausetzungen zu fehlen [...] die Kaufmannschaft u. die breite Masse des Volkes stehen dem Künstler mit einer an Kulturekel grenzenden Feindseligkeit gegenüber [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Willi Geiger, der in München bei Franz von Stuck Malerei und bei Peter Halm Radiertechnik studiert hatte, leitete in den 1920er Jahren eine Aktklasse an der Münchner Kunstgewerbeschule und wurde - nach Reisen durch Spanien, auf die Kanaren und nach Marokko - Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie für Graphik und Buchkunst in Leipzig. Koslowsky 105.
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Geiger, Willi, Maler und Radierer (1878-1971)
"Exlibris Galston". Originalradierung mit eigenh. Bleistiftsignatur "G.".
o.J. München, um 1921, Blattgr. 17,5 x 13 cm. Plattengr.: 8,2 x 7,4 bzw. 2,5 x 7 cm.
Bookseller reference : 48526
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Geiger, Willi, Maler und Radierer (1878-1971)
Exlibris "Albert Wustl". Originalradierung mit eigenh. Bleistiftsignatur "Geiger".
o.J. München, um 1924, Blattgr. 16,5 x 14,5 cm. Plattengr.: 9,6 x 8,4 cm.
Bookseller reference : 48530
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Geiger, Willi, Maler und Radierer (1878-1971).
1 eigenh. Brief und 1 eh. Postkarte mit U. Charlottenburg, 12.IV. 1913 bzw. o.O.u.D.
Zusammen 1½ SS. 4to und qu.-8vo. An den Exlibrissammler Maron: “Anbei der Prospekt. Bei der Gelegenheit erlaube ich mir die Anfrage, ob Sie sich für weitere Graphik interessieren u. ob ich Ihnen gelegentl. etwas zur Ansicht schicken darf [...]” (undat. Postkarte mit gedr. Adreßzeile des Absenders). - Der Brief v. 12.IV. 1913 betrifft die in Anbetracht des “Wechsel[s] in der Vorstandssache des Exlibrivereins” gewünschte Mitgliedschaft. - Bei Franz von Stuck (1863-1928) und Peter Halm (1854-1923) studierend, wurde der in Schönbrunn bei Landshut geborene Künstler 1905 mit dem Staatspreis und dem Schack-Stipendium ausgezeichnet, bildete sich auf Auslandsreisen durch Südeuropa und durch das Studium der Werke Goyas und El Grecos fort und zog dann für mehrere Jahre nach München, “unermüdlich beschäftigt mit Exlibris, Buchschmuck, Illustrationen zu Werken des ihm innerlich verwandten Dehmel, Bonsels’ [...] (Thieme/Becker XIII, 346). Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Berlin lebend, rückte er 1914 ein, war von 1920-22 Professor an der Kunstgewerbeschule Berlin, hielt sich von 1923-25 neuerlich in Südeuropa auf und folgte 1928 einem Ruf als Professor an die Akademie für Graphik und Buchkunst nach Leipzig, wo er 1933 entlassen und mit Malverbot belegt wurde. Nach Ende des Krieges - den er zurückgezogen auf seinem Bauernhof verbrachte - war Geiger bis zu seiner Emeritierung Professor an der Münchner Akademie der bildenden Künste. “Er schuf zahlreiche, vom Jugendstil geprägte Exlibris-Entwürfe, verarbeitete Kriegserlebnisse in Bilderzyklen, darunter ‘K.Z.’, und trat insbesondere als Graphiker hervor. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden zahlreiche Graphikzyklen sowie Illustrationen zu Werken von Kleist, Goethe, Balzac, Dostojewski, Tolstoj und García Lorca” (DBE). - Beiliegend ein Telegramm vom 9.III. 1913: “Zustimmung gegeben” (1 S. Qu.-8vo).
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GEIGY, CH.
Autographes. Receuil de facsimilés d’autographes de personnages célébres appartenant à plusieurs siècles.
Bâle, Rodolphe Geering, 1925, in-4to, 296 p. ill., cartonnage original.
Bookseller reference : 128452aaf
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Geijerstam, Gustaf af, Schriftsteller (1858-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. Eine Sentenz aus "Gefährliche Mächte": "Er sieht den Geist der Sonderung, der in ein System gebrachten Sonderung in Staat, Gesellschaft, in Leben und Wirken, der Sonderung, die der Fluch unserer Zeit ist, den Geist der Sonderung, der über Menschenschicksale wegschreitet, der Recht und Unrecht auf den Kopf stellt, der die Besten isoliert und den Schlimmsten vorwärts hilft".
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Geis, Jakob, Volkssänger und Theaterleiter, gen. "Papa Geis" (1840-1908)
2 eigenh. Briefe [einer mit Porträtholzstich] mit U.
o.J. München, 10. IX. 1904 bzw. ohne Jahr, Verschied. Formate. Zus. ca. 3 Seiten.
Bookseller reference : 46131
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Geiser, Carl Friedrich, Mathematiker (1843-1934).
Eigenh. Postkarte mit U. Küsnacht-Zürich, 13. VIII. 1913.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Mathematiker und Direktor der Handelslehranstalt in Leipzig Wilhelm Lorey mit Kommentaren zu dessen Druckfahnen: "Für Ihre Sendung der 'Fahnen', deren Inhalt mich lebhaft interessirt hat, bin ich sehr dankbar. In der Note mit den biogr. Angaben über Heinrich Weber können Sie auch Tübingen als eine der Universitäten bezeichnen an welche er einen Ruf erhielt (während seines Zürcher-Aufenthaltes). Gordan [d. i. der Mathematiker Paul Gordan] hat nicht in Giessen sondern in Berlin promovirt wie Sie seiner Dissertation, die er am 1. III. 1862 'vertheidigte' entnehmen können. Dass auf pag. 27 an einer Stelle Hesse [d. i. der Mathematiker Otto Hesse] statt Clebsch [d. i. der Mathematiker Alfred Clebsch] steht haben Sie wohl schon bemerkt & verbessert ebenso wie einige kleinere sprachliche Versehen [...]". - Mit einem kleinen Klebstofffleck.
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Geisler, Caroline.
Eigenh. Billett mit U. Frankfurt a. M., 30. XII. 1887.
½ S. auf Doppelblatt. 8vo. "Herrn Professor Door und Familie sendet einen Herzlichen Glückwunsch [dies in Goldprägung] zum Jahreswechsel verehrungsvollst Caroline Geisler".
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Geisler, Paul, Komponist und Dirigent (1856-1919).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1½ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Verzeihen Sie, wenn ich mit einer Anfrage komme. Der erste der beifolgende[n] Operntext[e] hat eine so blühende melodische Musik, daß es ein Jammer wäre, wenn diese seinetwegen begraben bleiben sollte. (Marianne u. Warum? sind mir liebe Selbstbekenntnisse und jede Änderung an ihnen hieße mich selbst verstümmeln.) Aber Hertha sollte nicht eine 'Oper' werden. Und ist eine schlechte geworden. Wissen Sie einen Ausweg, wie man das Stück etwa auf das Niveau einer Aida heben könnte!? Ich bin allem Theaterleben fast entfremdet und kaum im Stande, wesentlich an den Bühnenvorgängen zu ändern. Ein Klavierauszug existiert von mir noch nicht. Sollten Sie indessen die Partitur einsehen wollen, so steht dieselbe jederzeit zur Verfügung [...]".
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GEISPITZ G.
Sous les verrous, notes et souvenirs 1906-1916
Maison de La Bonne Presse, Paris 1950, 10,5x18,5cm, broché.
Bookseller reference : 12865
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Geissler, Ann Margret, Schriftstellerin.
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 17. XI. 1943.
1 S. 4to. Bedankt sich bei Josef Wesely für die übersandten Geburtstagswünsche.
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Geissler, Christian
Maschinengeschriebenes Manuskript einer Lesereise 19.9.1998. Mit eigenhändiger Unterschrift.
1998. DIN A 4. (guter Zustand).
Bookseller reference : 305999AB
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Geissler, Paul, German painter and etcher (1881-1965).
Autograph signature. Munich, 2. VI. 1919.
Oblong 8vo (postcard). ½ page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - Starting out as a painter commissioned by the German Empress and a Russian Grand Duke, Geissler soon turned towards etching, created large-sized examples during his study trip to Paris from 1910 to 1911, and settled in Munich in 1912, where he served on the board of the "Verein für Original-Radierung". - Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Geissler, Sigismund, Mediziner und Rektor (gest. 1637).
Schriftstück mit eigenh. U. Wien, 7. IV. 1621.
2½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit papiergedecktem Siegel. Mit einem halbseitigen eh. Zusatz mit U. von Clemens von Radolt (1593-1670). - Sigismund Geissler war Professor für Medizin an der Universität Wien und zudem neun Mal Dekan der medizinischen Fakultät und dreimal Rektor der Universität Wien. Darüberhinaus war er Stifter der Geislerschen Fundation und Stifter des Zepters der medizinischen Fakultät in Wien. - Mit kleineren Randläsuren, etwas angestaubt und wasserrandig.
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Geistinger, Marie, Schauspielerin und Sängerin (1833-1903).
Blatt mit eigenh. U. und Portraitphotographie. O. O. u. D.
Photographie (95:63 mm) und Blatt (98:53 mm) auf Trägerkarton montiert. Marie Geistinger, in Graz als Tochter russischer Hofschauspieler geboren, war in ihrer Heimatstadt schon elfjährig in Kinderrollen zu sehen, debütierte 1850 in München und kam später nach Wien, Berlin, Hamburg und Riga. 1865 wurde sie von Friedrich Strampfer an das Theater an der Wien engagiert, das sie mit M. Steiner 1869-75 leitete; später in Leipzig und wiederholt auf Gastspielreisen durch Amerika zu hören, nahm sie 1888 in Ödenburg ihren Abschied von der Bühne. Das Repertoire der vielseitig künstlerisch begabt Schauspielerin und Sängerin umfaßte neben Operetten (insb. Offenbach und Strauß) Volksstücke und Tragödien.
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Geistinger, Marie, Schauspielerin und Sängerin (1833-1903).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 20. I. 1885.
3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen Herrn Lewy: "Erst heute komme ich dazu, Ihnen Ihre Prozente zuzuschicken. Am 12/12 habe ich in Wien selbst an Sie abgeliefert die Prozente von: Pressburg, Olmütz u. Reichenberg Teplitz - und von Hannover und Hamburg! […] Sonst geht es Steiner hier recht traurig - ich weiß nicht, was die Leute wollen - er ist so unbeliebt […] nichts als Antisemiten! Hätte nicht geglaubt, das heutzutage so etwas hier existiert. Das ists hauptsächlich was Steiner hier schadet. Nun komme ich erst wieder im Mai nach Wien, ich wollte es wäre schon soweit. Von Wien hört man ja auch alles mögliche und unmögliche! […]". - Marie Geistinger, in Graz als Tochter russischer Hofschauspieler geboren, war in ihrer Heimatstadt schon elfjährig in Kinderrollen zu sehen, debütierte 1850 in München und kam später nach Wien, Berlin, Hamburg und Riga. 1865 wurde sie von Friedrich Strampfer an das Theater an der Wien engagiert, das sie mit M. Steiner 1869-75 leitete; später in Leipzig und wiederholt auf Gastspielreisen durch Amerika zu hören, nahm sie 1888 in Ödenburg ihren Abschied von der Bühne. Das Repertoire der vielseitig künstlerisch begabt Schauspielerin und Sängerin umfaßte neben Operetten (insb. Offenbach und Strauß) Volksstücke und Tragödien.
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Geistinger, Marie, Schauspielerin und Sängerin (1833-1903).
Eigenh. Brief mit U. Karlsbad, 13. IX., o. J.
1 S. 8vo. Habe heute immer gehofft das Vergnügen zu haben, Sie persönlich zu sprechen, um Ihnen meine Bitte vorzutragen, - nämlich um Ihre gütige Verwendung zu bitten, dass ich wenn irgend möglich einen Wagen für mich und meine Begleiterin allein bekomme! Ich reise Morgen Abend 8 Uhr nach Wien […] und des Nachts fahren ist mir schrecklich - doch da ich in Wien sehr viel zu thun habe - möchte ich durch die Nachtreise Zeit gewinnen. Bitte also recht sehr, um ein paar Worte, an den hiesigen Stationsvorstand […]". - Auf dekorativem gelben Briefpapier. - Marie Geistinger, in Graz als Tochter russischer Hofschauspieler geboren, war in ihrer Heimatstadt schon elfjährig in Kinderrollen zu sehen, debütierte 1850 in München und kam später nach Wien, Berlin, Hamburg und Riga. 1865 wurde sie von Friedrich Strampfer an das Theater an der Wien engagiert, das sie mit M. Steiner 1869-75 leitete; später in Leipzig und wiederholt auf Gastspielreisen durch Amerika zu hören, nahm sie 1888 in Ödenburg ihren Abschied von der Bühne. Das Repertoire der vielseitig künstlerisch begabt Schauspielerin und Sängerin umfaßte neben Operetten (insb. Offenbach und Strauß) Volksstücke und Tragödien.
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Geistinger, Marie, Schauspielerin und Sängerin (1833-1903).
Eigenh. Widmung mit U. Graz, 18. I. 1877.
1 S. Qu.-8vo. Auf Trägerkarton. "Alle Lichter geben Schein, | Leuchten sanfter oder greller, | Flimmern dunkler oder heller | Sonne kann nicht jeder sein". - Marie Geistinger, in Graz als Tochter russischer Hofschauspieler geboren, war in ihrer Heimatstadt schon elfjährig in Kinderrollen zu sehen, debütierte 1850 in München und kam später nach Wien, Berlin, Hamburg und Riga. 1865 wurde sie von Friedrich Strampfer an das Theater an der Wien engagiert, das sie mit M. Steiner 1869-75 leitete; später in Leipzig und wiederholt auf Gastspielreisen durch Amerika zu hören, nahm sie 1888 in Ödenburg ihren Abschied von der Bühne. Das Repertoire der vielseitig künstlerisch begabt Schauspielerin und Sängerin umfaßte neben Operetten (insb. Offenbach und Strauß) Volksstücke und Tragödien.
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Geitel, Hans Friedrich, Physiker (1855-1923).
Eigenh. Brief m. U. Wolfenbüttel, 24. XI. 1910.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Zur Einsichtnahme seines Prüfungszeugnisses: "Mein Kollege Professor Quensen in Braunschweig hat mich geben, Ihnen mein Prüfungszeugnis zur Einsicht zu schicken. Ich komme diesem Wunsch hiermit nach und bitte um freundliche umgehende Zurücksendung [...]".
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Geißler, Horst Wolfram, deutscher Schriftsteller (1893-1983).
3 eigenh. (Portrait-)Postkarten mit U. Hechendorf, 22. VI. 1946 und 1. VII. 1958.
Zusammen 4 SS. (Qu.-)8vo. Bedankt sich bei Josef Wesely für die ihm übersandten Glückwünsche.
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983)
Eigenh. Albumblatt (5 Zeilen) mit U. sowie Porträtpostkarte mit eigenh. Beschriftung und U.
o.J. Hechendorf am Pilsensee, 1. II. 1951 (Poststempel), Verschied. Formate. Mit eigenh. Umschlag.
Bookseller reference : 57879
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Berlin, 29. VI. 1980, Gr.-8°. 2 Seiten. Mit Umschlag.
Bookseller reference : 52013
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983)
Eigenh. Manuskript mit Widmung und U. sowie eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. Ohne.Ort, 20. I. 1977, Verschied. Formate. Zus. ca. 3 Seiten.
Bookseller reference : 43112
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983)
Eigenh. vollständiges Manuskript mit Widmung und Namenszug "HWGeißler" am Kopf.
o.J. Ohne Ort [Hechendorf am Pilsensee], 7. VI. 1944 (Widmung), 4°. 44 Seiten auf 22 Blättern liniierten Papiers; doppelseitig beschriftet.
Bookseller reference : 59502
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983)
Masch. Postkarte mit eigenh. U. sowie Porträtdruck mit eigenh. Widmung und U.
o.J. München, 11. V. 1966, Kl.-8°.
Bookseller reference : 41875
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983).
Portraitkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Geißler, Max, Redakteur und Schriftsteller (1868-1945).
Eigenh. Briefkarte mit U. Weimar, Am Horn, 21. XI. 1908.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Schriftsteller Anton Ohorn in Chemnitz: "Zu diesem meine herzlichsten Wünsche mit heißem Danke für die mancherlei Liebenswürdigkeiten, die Sie mir in der letzten Zeit von neuem erwiesen haben, ohne daß ich für jetzt Gelegenheit hätte, Ihnen durch die Tat zu quittieren. - Für 1909 habe ich ein gutes deutschen Versbuch vor und meinen besten Roman. Beide, so hoff ich, gehen hier aus fröhlichem Wohlsein ab und treffen dort auf Gesundheit und Glück. Sobald ich nach Chemnitz komme, bitte ich mir zu gestatten, daß ich den im Sommer missglückten Versuch wiederhole, Sie persönlich kennen zu lernen und eine flüchtige Stunde mit Ihnen zu verplaudern [...]". Geißler brachte 1909 zwei Bücher heraus, "Die Rose von Schottland, eine Dichtung" (Leipzig: L. Staackmann) und "Der Douglas" (Mainz: Scholz). - Bei der Adresse die Hinzufügung "Dort oben auf dem Berge...". Mit gepr. Bordüre.
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Geißler, Max, Schriftsteller und Redakteur (1868-1945)
Eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. Weimar, 22. VII. 1915, Gr.-8°. 1/2 Seite. Typographischer Rahmen "Autographen-Post zugunsten des Deutschen Kriegs-Waisen-Heims".
Bookseller reference : 42936
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Gelbard-Zuckerkandl, Margarete, Pianistin (geb. 1887).
Ms. Brief mit eigenh. U. [Wohl Wien], 24. V. 1919.
¾ S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihr werter Brief vom 20. wurde mir nachgesendet und wäre ich nicht dagegen in dem von Ihnen arrangierten Konzert mitzuwirken, doch erfahre ich soeben, dass der stolze Name Festsaal des Apol[l]oneum nichts weiter ist als der Saal des Hotel Post in der Postgasse und halte ich mit meiner künstlerischen Stellung nicht vereinbar in diesem Saale aufzutreten. Vielleicht würde sich Ihnen eine Gelegenheit bieten das Konzert in einem Konzertsaal zu veranstalten. In diesem Falle könnte ich Ihnen meine Mitwirkung unter günstigen Honorarbedingungen sicher zusagen [...]". - Margarete Gelbard war seit 1919 die zweite Frau des Wiener Urologen Otto Zuckerkandl (1861-1921), dessen im selben Jahr geschiedene erste Frau Amalie (1869-1942) durch Klimts unvollendetes Portrait verewigt ist. Die Familie war mit Arthur Schnitzler gut bekannt. - Mit kleinen, teils hinterlegten Randläsuren.
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Gelcich, Eugen, Nautiker (1854-1915).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 20. XII. 1902.
1 S. Folio. An die Direktion der Universitätsbibliothek Wien mit dem Ersuchen um Zusendung von José Silvestre Ribeiros "Geschichte der wissenschaftlichen Anstalten in Portugal". - Gelcich wurde 1895 Leiter der Nautischen Abteilung der Akademie für Handel und Nautik in Triest. 1901 ans Ministerium für Kultus und Unterricht berufen, war er seit 1903 Zentralinspektor für kommerziellen Unterricht. Neben Arbeiten zur Geschichte der Nautik (‘Entwicklungsgeschichte der Schiffahrt’, 1883) verfaßte er Werke zur Wirtschaftsgeographie, Pädagogik und Uhrmacherkunst (‘Geschichte der Uhrmacherkunst von den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage’, 1887). Vgl. DBA II 436, 169-172. - Beiliegend ein weiterer, wohl von Schreiberhand und im Auftrag von Gelcich verfaßter Brief an die Bibliotheksdirektion mit dem Ersuchen um die Zusendung von Schmollers Jahrbuch XXV/4 und XXVI/1 (dat. 7.X. 1907. 1 S. Folio. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der “Handels-Akademie-Triest”).
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Geldern-Egmond zu Arcen, Berta von, Leiterin des Offizierstöchter-Erziehungsinstituts in Wien-Hernals (1843-1916).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], o. D.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An eine Bekannte über eine kleine Ausstellung der Offizierstöchterschule, bei deren Eröffnung sie auf musikalische Begleitung einer Militärkapelle sowie die Anwesenheit der Kaiserin hofft: "Immer hoffte ich Ihnen mündlich meine Einladung für Sonntag den 11. übermitteln zu können, nach dem es mir aber unmöglich ist abzukommen, nehme ich meine Zuflucht zu diesen Zeilen. Wir haben heuer nur eine bescheidene kl. Musikproduktion und Arbeits- sowie Zeichenausstellung, mit Militärmusik im Garten, wenn wie wir hoffen Sr. Excellenz der Korps-Kommandant unsere Bitte um die Musik gewährt hat. Bitte liebe Excellenz dahin zu wirken daß wir eine gute Musik bekommen und geben Sie mir eine liebe Zusage auch für Ihren Herrn Gemahl [...] Wir hoffen daß Ihre Kais. Hoheit das Fest mit ihrer Gegenwart beehren wird". - Mit kleinen Rostflecken verso.
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GELIN (Daniel).
Fatras. Poèmes.
Paris Jacques Damase 1950 1 vol. relié in-8, broché, couverture à rabats, 60 pp., frontispice de Francis Mazière. Édition originale enrichie d'un envoi autographe signé de l'acteur au cinéaste Alain Resnais. Daniel Gelin joua aux côtés de sa première femme, Danielle Delorme, dans le premier long métrage d'Alain Resnais, Ouvert pour cause d'inventaire (1946), film malheureusement perdu. Couverture partiellement et légèrement insolée. Exemplaire provenant de la bibliothèque d'Alain Resnais.
Bookseller reference : 14802
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