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Mitterer, Erika, Lyrikerin, Erzählerin und Dramatikerin (1906-2001).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 25. XII. 1989.
1½ SS. 4to. An Frau Döbrentei: “Herzlichen Dank für Ihre so freundlichen Zeilen und für die Mühe, mir das Gedicht von Christine Busta abzuschreiben; damit die Mühe nicht vergeblich war, werde ich es weiterschenken, denn die Busta hat mir damals nicht nur ihr Buch geschickt, sondern sogar vorher angefragt, ob ich mit der Widmung einverstanden sei [...]”.
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Mitterer, Erika, Lyrikerin, Erzählerin und Dramatikerin (1906-2001).
Eigenh. Manuskript u. 5 eigenh. Briefe mit U. Wien, 2. VIII. 1991-4. VII. 1993.
24½ SS. (Manuskript) u. 9½ SS. (Briefe). 4to. bzw. 8vo. Mit 5 (davon 4 eh.) Kuverts. An den Schriftsteller und Filmemacher Adolf Opel (geb. 1935), dem sie mitteilt, daß sie "gerne an einer solchen Filmdokumentation mitwirken [würde]" (Brief v. 2. VIII. 1991) und den sie darauf hinweist, daß das Deutsche Literaturarchiv ihr “Archiv” in Verwahrung habe, er aber jederzeit daselbst Einsicht nehmen könne (Durchschlag eines Briefes an das DLA beiliegend). Ein halbes Jahr später dankt sie herzlichst für Opels schönen Film: "[...] ich habe mich gefreut! Ich hab mich gern angeschaut [...] Auch der 'Aufbau' des Films gefällt mir gut [...] Daß mein zweiter 'großer' Roman 'Alle unsere Spiele' zu kurz gekommen ist, war gewiß mein Fehler [...] Das Wort 'Vergangenheitsbewältigung' kann man ja nicht mehr hören und noch weniger aussprechen und zu umschreiben, was gemeint ist, ist umständlich [...]" (Brief v. 2. I. 1992). - Weiters dankt die Autorin für einige Texte, die Opel verfaßt hat: "Um eine Ergänzung möchte ich ganz dringend bitten: ich halte nämlich meinen (letzten) Roman 'Alle unsere Spiele' 1977 für ebenso gut und ebenso wichtig wie das Jugendwerk [...] Als 'Korrektur' wünsche ich mir auch, daß 'Kardinal Mindszenty' nicht bei den 'nahestehenden' Persönlichkeiten genannt wird, - ich habe nie persönlich mit ihm gesprochen! - stattdessen aber Theodor Kramer [...] Zur Aufzählung der Orden gehört unbedingt das 'Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst', 1986, die höchste Auszeichnung des öster. Staates! Mindert es nicht die 'Seriosität' Ihrer Hinweise, wenn Sie behaupten, ich gelte 'als führende katholische Schriftstellerin im deutschen Sprachraum'?? Schön wär's! [...]" (Brief v. 30. VIII. 1992). - Das mit "Entwurf des statements zu Filmaufnahme. Der Fischer (?)" überschriebene, mit zahlreichen Bearbeitungsmerkmalen (Korrekturen, Streichungen u. a.) versehene Manuskript ist eine eindringliche Reflexion der 85jährigen Schriftstellerin über ihr Leben, über Begegnungen und Korrespondenz mit Rainer Maria Rilke, Stefan Zweig, Klaus Mann, Theodor Kramer, Theodor Däubler u. a. - Der aus Wien stammende Adolf Opel war nach seiner Promotion als Journalist, Kulturpublizist, Kritiker und Regisseur tätig. 1966 schrieb er zusammen mit Georg Tressler (geb. 1917) das Drehbuch zu dessen "Weibsteufel" (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Karl Schönherr). Der Schwerpunkt seines filmischen Schaffens liegt in der Auseinandersetzung mit Schriftstellern und Literaten wie H.C. Artmann, Franz Theodor Csokor, Albert Drach, Victor Frankl, Erika Mitterer, Hans Weigel, Simon Wiesenthal u. a. Als Herausgeber zeichnet er u. a. für die Edition der Werke von Adolf Loos verantwortlich; zu seinen eigenen Werken zählen neben Dramen (darunter "Durst vor dem Kampf", 1969) Arbeiten über Adolf Loos, Ingeborg Bachmann sowie Wanda und Leopold von Sacher-Masoch. - Beiliegend das Programm eines der Dichterin zu Ehren von der Österr. Ges. für Literatur gemeinsam mit dem P.E.N.-Club veranstalteten Symposions (17. und 18. September 2001).
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Mitterer, Erika, Schriftsteller (1906-2001)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Wien, 13. IV. 1961, Fol. 1 Seite. Mit Adresse. Aerogramm-Faltbrief.
Bookseller reference : 57457
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Mitterer, Felix, Schriftsteller (geb. 1948)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Ohne Ort, 27. VI. 1987, 4°. 1/2 Seite.
Bookseller reference : 50550
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Mittermaier, Franz, Politiker, Landwirt und Jurist (1826-1891).
Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 13. IV. 1870.
3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Kondoliert dem Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884) zum Tode von dessen Sohn gleichen Namens: "Kaum hatte ich die Freude, Ihnen zur Verlobung Ihres Fräulein Tochter Glück wünschen zu dürfen, als ich abermals mich gezwungen fühle, mich brieflich an Sie zu wenden; aber, ach! - es ist diesmal kein freudiges Ereignis, was die Veranlassung gibt, es ist vielmehr der plötzliche Tod Ihres geliebten Sohnes [...]". - Franz Mittermaier, Bruder des Mediziners Karl, war von 1863 bis zu seinem Tod ständiger Mitarbeiter an Goldschmidts "Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht", Gründer des Schützenvereins und auch auf zahlreichen anderen Gebieten umtriebig. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.
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Mittermaier, Franz, Politiker, Landwirt und Jurist (1826-1891).
Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 19. IV. 1870.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Davon 1 S. aus der Hand seines Bruders Karl. Kondoliert dem Hauptmann und Historiker Alfred Rt. von Vivenot (1836-1874) zum Tode von dessen Bruder Rudolph (geb. 1833): "In unserm Menschenleben ist es sicher der größte Schmerz, von Jahr zu Jahr die Zahl geliebter Menschen schwinden zu sehen [...]". - Franz Mittermaier, Bruder des Mediziners Karl, war von 1863 bis zu seinem Tod ständiger Mitarbeiter an Goldschmidts "Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht", Gründer des Schützenvereins und auch auf zahlreichen anderen Gebieten umtriebig. - Karl Mittermaier, Geheimer Medizinalrath und Ehrenbürger von Heidelberg, war neben seiner ärztlichen Tätigkeit Ehrenvorsitzender der Fortschrittlichen Volkspartei daselbst. - Alfred Rt. von Vivenot, Sohn des berühmten Arztes Rudolph Rt. von Vivenot, widmete sich nach dem österreichisch-preußischen Krieg, in dem er militärisch geglänzt hatte, vorwiegend wissenschaftlichen Arbeiten und verfaßte zahlreiche Aufsätze und Bücher zu militärhistorischen Themen.
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Mittermaier, Karl Joseph Anton, Jurist und Politiker (1787-1867)
Eigenh. Beschriftung und U. auf einem Studienzeugnis.
o.J. Heidelberg, 31. VIII. 1844, Gr.-8°. 1 Seite.
Bookseller reference : 40700
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Mittermaier, Karl Joseph Anton, Jurist und Politiker (1787-1867)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Bonn, 16. VIII. 1819, Gr.-4°. 1 Seite. Mit eigenh. Umschlag und papiergedecktem Siegel.
Bookseller reference : 44086
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Mittermaier, Karl, Medizinalrat (1823-1917).
49 eigenh. Briefe mit U. bzw. Paraphe. Heidelberg, 1864-1870.
Zusammen 108 SS. 8vo. Mit 7 eh. adr. Kuverts. Menschlich wie fachlich reiche Korrespondenz mit dem Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Sie ersuchen mich um meine Ansicht wegen einer Reise nach Egypten. Sehr gerne würde ich es sehen, wenn Sie nach Egypten gingen, um dann gerade aus Ihrem Munde ein neues competentes Urtheil über dies Klima zu vernehmen [...]" (Br. v. 12. IX. 1864). - "Ich habe gegenwärtig einen jungen Mann, Studenten, in Behandlung, welcher nun vor zwei Monaten von Pleuritis dergestalt befallen wurde, daß nahezu die rechte Lunge fast ganz comprimirt wurde. Die Lunge entfaltete sich allmählich wieder [...] Da dies aber sehr langsam geht, so möchte ich den pneumatischen Apparat bei ihm versuchen und ihn nach Johannisberg schicken [...]" (Br. v. 13. III. 1868, S. 2). - Mittermaier, Geheimer Medizinalrath und Ehrenbürger von Heidelberg, war neben seiner ärztlichen Tätigkeit Ehrenvorsitzender der Fortschrittlichen Volkspartei daselbst. - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 jeweils mit knapper Notiz zum Verfasser von fremder Hand.
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Mittermaier, Karl, Medizinalrat (1823-1917).
Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 10. IV. 1870.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Kondoliert dem Hauptmann und Historiker Alfred Rt. von Vivenot (1836-1874) zum Tode von dessen Bruder Rudolph (geb. 1833): "Erschüttert bis in's Innerste meines Geistes, ergreife ich die Feder, um dem Bruder des dahingeschiedenen Freundes zu schreiben [...]". - Mittermaier, Geheimer Medizinalrath und Ehrenbürger von Heidelberg, war neben seiner ärztlichen Tätigkeit Ehrenvorsitzender der Fortschrittlichen Volkspartei daselbst. - Alfred Rt. von Vivenot, Sohn des berühmten Arztes Rudolph Rt. von Vivenot, widmete sich nach dem österreichisch-preußischen Krieg, in dem er militärisch geglänzt hatte, vorwiegend wissenschaftlichen Arbeiten und verfaßte zahlreiche Aufsätze und Bücher zu militärhistorischen Themen.
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Mittermaier, Karl, Medizinalrat (1823-1917).
Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 19. IV. 1870.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Kondoliert dem Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884) zum Tode von dessen Sohn gleichen Namens: "Mein Bruder Franz hat schon in meinem Namen an Sie und die Ihrigen dem Gefühl Ausdruck verliehen, was mich seit 10 Tagen beherrscht und niederdrückt [?] [...]". - Mittermaier, Geheimer Medizinalrath und Ehrenbürger von Heidelberg, war neben seiner ärztlichen Tätigkeit Ehrenvorsitzender der Fortschrittlichen Volkspartei daselbst. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.
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MITTERRAND François
L'Abeille et l'architecte. Chronique.
Paris Flammarion 1978 In-8 Broché Dédicacé par l'auteur
Bookseller reference : 013942
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MITTERRAND François
La Chine au défi
Julliard, Paris 1961, 14,5x19,5cm, broché.
Bookseller reference : 76043
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MITTERRAND François
La paille et le grain
Flammarion, Paris 1981, 14x20cm, broché.
Bookseller reference : 76509
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MITTERRAND François
La paille et le grain
Flammarion, Paris 1981, 14x20cm, broché.
Bookseller reference : 81688
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MITTERRAND François
La paille et le grain
Flammarion, Paris 1981, 14x20cm, broché.
Bookseller reference : 81988
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MITTERRAND François
La rose au poing
Flammarion, Paris 1973, 11,5x18,5cm, broché.
Bookseller reference : 71877
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MITTERRAND François
La rose au poing
Flammarion, Paris 1973, 11,5x18,5cm, broché.
Bookseller reference : 81636
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MITTERRAND François
Le Coup d'Etat permanent
Plon, Paris 1964, 12x18,5cm, broché.
Bookseller reference : 77039
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MITTERRAND François
Ma part de vérité
Fayard, Paris 1969, 14,5x21,5cm, broché.
Bookseller reference : 47065
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MITTERRAND François
Ma part de vérité
Fayard, Paris 1969, 14,5x21,5cm, broché.
Bookseller reference : 51802
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MITTERRAND François
Ma part de vérité
Fayard, Paris 1969, 15x21,5cm, broché.
Bookseller reference : 53336
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MITTERRAND François
Ma part de vérité
Fayard, Paris 1969, 15x21,5cm, broché.
Bookseller reference : 59634
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MITTERRAND François
Ma part de vérité
Fayard, Paris 1969, 15x21,5cm, broché.
Bookseller reference : 78268
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MITTERRAND François
Ma part de vérité
Fayard, Paris 1969, 15x21,5cm, broché.
Bookseller reference : 81683
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MITTERRAND François
Présence française et abandon
Plon, Paris 1957, 14x20,5cm, broché.
Bookseller reference : 81641
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MITTERRAND, Robert
Frère de quelqu'un [ Livre dédicacé par l'auteur ]
1 vol. in-8 br., Robert Laffont, Paris, 1988, 490 pp.
Bookseller reference : 49684
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MITTERRAND, Robert
Frère de quelqu'un [ Livre dédicacé par l'auteur ]
1 vol. in-8 br., Robert Laffont, Paris, 1988, 490 pp. Bel envoi du frère de François Mitterrand à une habitante de Jarnac : "Pour Madame Yvette B... ce livre de souvenirs qui lui rappellera sans doute des épisodes familiers et des itinéraires par la rue des Fossés où l'auteur a croisé son mari Maurice". Etat moyen (accroc au dos en tête et à un coin). Français
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Mitterwurzer, Anton, Sänger (1818-1876).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 21. III. 1870.
1 S. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Komponisten Julius Rietz (1812-77): "[...] Daß wir denn vollständig unterrichtet sind daß das Flüsschen Passeyr od. Passer heißt, dem Etschthale sich zuwendet u. schließlich von der Etsch aufgenommen, dem Adriatischen Meere zufließt! Das Letztere ist ebenso unumstößlich wahr, als wie, daß Bencin sich selbst nicht durch diese wilde Passeyr oder Passer hätte löschen lassen [...]". Darüber eine Notenzeile mit Text unterlegt. - Anton Mitterwurzer war Sängerknabe im Chor des Wiener Stephansdoms, studierte bei seinem Onkel, dem Gesangspädagogen Josef Gänsbacher, in Wien Gesang und debütierte 1838 als Bariton in Innsbruck. "Nach verschiedenen Gastspielen in Österreich sowie am Hoftheater in Hannover wurde er 1839 an die Dresdner Hofoper verpflichtet, wo er bis zu seinem Abschied von der Bühne 1870 auftrat. Unter dem Dirigat Richard Wagners sang er dort 1845 den Wolfram in der Uraufführung des 'Tannhäuser'. Zur Uraufführung von 'Tristan und Isolde' wurde er 1865 nach München gebeten und gab die Partie des Kurwenal" (DBE).
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Albumblatt mit U. Graz, 22. VI. 1881.
1 S. Qu.-8vo. "Menschen darzustellen auf den Brettern ist schwerer als man gewöhnlich glaubt - wie selten findet man Menschen im Leben - und nun gar auf der Bühne!" - Alt auf Trägerpapier montiert.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. [Wohl Wien], o. D.
3 auf Doppelblatt. 8vo. Beiliegend eine Portraitphotographie (105:147 mm). Notiz an einen Herrn Rosé: "Friedrich Mitterwurzer wird heute in 8 Tagen am Sonntag den 24 Novbr. im Saal Bösendorfer zum ersten Mal als Märchen-Vorleser vor das Wiener Publikum treten, in einem Genre also welches seiner Phantasie die weitesten Spielräume gewährt. Er hat die überaus glückliche und originelle Idee gehabt diese Märchen überdies mit Bildern versehen zu lassen [...] Diese Notiz für die morgigen Sonntag-Blätter zu bringen, wäre wohl sehr erwünscht. Thun Sie Ihr Möglichstes [...]". - Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin. - Die Portraitphotographie auf Trägerkarton montiert.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Teplitz, 23. VIII. 1885.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihren Brief habe ich erhalten. Bilder die ich besitze (24 Stück Lithographien) übersende ich hiermit sowie eine Skizze für eine Biographie. Bilder und Skizze erhalten Sie durch Herrn George Sievers, an den beides abgegangen. Photographien hoffe ich baldigst senden zu können [...]". - Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 1. II. 1897.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Schauspieler Julius Strebinger (1864-1937): "In Beantwortung Ihrer gefälligen Zuschrift theile mit dass ich einverstanden bin zu spielen: Faust (Mephisto) I Rolle[,] Glück im Winkel und als III Rolle Willhelm Tell. Ich bitte um eine Zeile daß somit alles in Ordnung [...]". - Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. X. 1895.
1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Schriftsteller Ludwig Abels (1867-1937): "Ihren Brief erhalten. Ich sagte Ihnen im Frühjahr - so weit ich mich erinnere - dass im Herbst eine Vorlesung eher thunlich sei als zur Osterzeit, und dass ich wohl bereit wäre Ihnen gefällig zu sein wenn sich Gelegenheit böte. Leider verfüge ich nicht über eine solche. Es thut mir dies aufrichtig Leid aber ich kanns nicht ändern [...]". - Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 25. X. 1884.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An die namentlich nicht genannte Luise Neumann (1818-1905), Tochter der Schauspielerin Amalie Haizinger (1800-84): "Die große Güte für unsere Tochter Anna welche Sie uns erweisen, verpflichtet uns zu größtem Danke. Seien Sie versichert dass das Andenken an die theure Verstorbene stets und immer hochgehalten werden wird von uns und dass die liebe Erinnerung immer wieder erneuert wird im Herzen unserer Anna [...] Friede und Ehre immerdar der unvergesslichen, herzlich geliebten Mama Haizinger [...]". - Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 26. XI. 1895.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Herrn von Spiegel: "Da ich täglich Probe habe kann ich leider nicht zur Zeit Ihrer Sprechstunde kommen und so sende ich Ihnen denn diesen Brief mit der halben Brutto-Einnahme der Märchen Vorlesung: 550 fl. Genehmigen Sie bitte meinen aufrichtigen Dank für Ihr so liebenswürdiges, mich auszeichnendes Wohlwollen, welches ich Sie mir auch fernerhin zu erhalten, herzlich ersuche [...]". - Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. ("FrMitterwurzer"). Stuttgart, 24. X. 1871.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Intendanzrat: "Soeben habe ich in Folge Ihrer Depesche an Schönthan geschrieben. Er soll sein Stück geben; wir kürzen es durch. All mein Ehrgeiz ist angespannt - so wird es bei Allem sein - & wäre doch jammerschade. Bitte, reden Sie es ihm aus, nur flößen Sie ihm Muth ein - ein Berliner Fall ist noch kein Dresdner [...]". - Dem großen Schauspieler, nach dessen Tod Josef Kainz zum ersten Schauspieler des Burgtheaters aufsteigen sollte, widmete Hugo von Hofmannsthal einen Versnekrolog; Karl Kraus attestierte ihm "[e]ine starke Vitalität, die durch alle Poren des Leibes sprüht, ein kräftiges Machtgefühl, ein Rausch von Kraft, Wandlungsfähigkeit und Schlauheit" gleichsam als "die Fundamente jeder großartigen Schauspielernatur" (Die Fackel, Nr. 23, 1899, S. 19).
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Amsterdam, 1. XI. 1889.
2 SS. 8vo. An einen Theaterdirektor: “In Erwiederung [!] Ihres Briefs [...] theile ich mit daß meine Zeit für nächste Sommersaison vergeben ist und ich jetzt nicht daran denken kann für diese Zeit etwas abzuschließen. Hingegen ersuche ich Sie in der Zeit 27 - 30 Dezbr. etwa ein zweimaliges Gaststpiel in Brünn zu machen, wozu ich in erster Linie die beiden Wallenstein Abende vorschlage [...]”. - Dem großen Schauspieler, nach dessen Tod Josef Kainz zum ersten Schauspieler des Burgtheaters aufsteigen sollte, widmete Hugo von Hofmannsthal einen Versnekrolog; Karl Kraus attestierte ihm “[e]ine starke Vitalität, die durch alle Poren des Leibes sprüht, ein kräftiges Machtgefühl, ein Rausch von Kraft, Wandlungsfähigkeit und Schlauheit” gleichsam als “die Fundamente jeder großartigen Schauspielernatur” (Die Fackel, Nr. 23, 1899, S. 19). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des “K. k. priv. Carl-Theater | Direction Carl Tatartzy” (dessen artistischer Leiter Mitterwurzer 1884/85 gewesen war) und mit Faltspuren.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. VI. 1888.
1 S. 4to. An einen Redakteur: “Hiermit erkläre ich Ihnen daß ich das Abonnement Ihrer Zeitung aufgebe. Ich sehe keinen Grund für ein Blatt - ein Theaterblatt [-] zu zahlen welches misliebige [!] Artikel über mich aufnimmt und abdruckt [...]”. - Dem großen Schauspieler, nach dessen Tod Josef Kainz zum ersten Schauspieler des Burgtheaters aufsteigen sollte, widmete Hugo von Hofmannsthal einen Versnekrolog; Karl Kraus attestierte ihm “[e]ine starke Vitalität, die durch alle Poren des Leibes sprüht, ein kräftiges Machtgefühl, ein Rausch von Kraft, Wandlungsfähigkeit und Schlauheit” gleichsam als “die Fundamente jeder großartigen Schauspielernatur” (Die Fackel, Nr. 23, 1899, S. 19). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des “K. k. priv. Carl-Theater | Direction Carl Tatartzy” (dessen artistischer Leiter Mitterwurzer 1884/85 gewesen war) und mit Faltspuren.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 16. II. 1885.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihren Schikaneder habe ich gelesen und hat mir das Stück recht gut gefallen. Ich werde es dem Director für die nächste Saison gelegentl. empfehlen [...]". - Dem großen Schauspieler, nach dessen Tod Josef Kainz zum ersten Schauspieler des Burgtheaters aufsteigen sollte, widmete Hugo von Hofmannsthal einen Versnekrolog; Karl Kraus attestierte ihm "[e]ine starke Vitalität, die durch alle Poren des Leibes sprüht, ein kräftiges Machtgefühl, ein Rausch von Kraft, Wandlungsfähigkeit und Schlauheit" gleichsam als "die Fundamente jeder großartigen Schauspielernatur" (Die Fackel, Nr. 23, 1899, S. 19). - Mit mehreren Einrissen in den Faltungen.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. XI. 1895.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Konzertunternehmer und Musikalienhändler Anold Rosé, dem er eine Notiz für die "Mittwoch-Blätter" zusendet: "Zu der Märchen Vorlesung Friedrich Mitterwurzer's welche [...] stattfindet zum Besten des Journalisten Vereines Concordia haben die Proben bereits begonnen. Die dazu gehörigen Bilder werden eine große Überraschung bieten. Die Figuren werden beinahe lebensgroß erscheinen. Allem Anschein nach wird die Vorlesung Mitterwurzer's eine der interessantesten der Saison werden [...]". - Friedrich Mitterwurzer debütierte 1862 am Stadttheater in Meißen und war dann als Komiker und Liebhaber bei verschiedenen Wandertruppen tätig. Nach Engagements in Hamburg, Bremen, Berlin und Breslau spielte er 1866 in Graz und wechselte 1867 an das Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahrzehnten spielte Mitterwurzer zwischendurch bei Heinrich Laube in Leipzig, an anderen Wiener Theatern sowie in Berlin. - Mit kleinen Randläsuren.
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Mitterwurzer, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1844-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 27. I. 1896.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Im Fall Sie Lust und Zeit haben, 'unterbreitet' Euer Gnaden beiliegende Karten für heute Abend Ihr stets dankbar ergebenster und herzlich grüßender Fr. Mitterwurzer". - Dem großen Schauspieler, nach dessen Tod Josef Kainz zum ersten Schauspieler des Burgtheaters aufsteigen sollte, widmete Hugo von Hofmannsthal einen Versnekrolog; Karl Kraus attestierte ihm “[e]ine starke Vitalität, die durch alle Poren des Leibes sprüht, ein kräftiges Machtgefühl, ein Rausch von Kraft, Wandlungsfähigkeit und Schlauheit” gleichsam als “die Fundamente jeder großartigen Schauspielernatur” (Die Fackel, Nr. 23, 1899, S. 19). - Ohne die erwähnten Karten.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Albumblatt mit eigenh. U. Wien, 24. III. 1887.
1 S. auf Doppelblatt. Qu.-kl.4to. Wilhelmine Mitterwurzer debütierte ohne Ausbildung 1862 in Berlin, spielte dann in Pest, Leipzig, Graz und Prag und heiratete 1867 Friedrich Mitterwurzer. "1871 an das Burgtheater in Wien engagiert, entwickelte sie sich dort von der Naiven zur Charakterdarstellerin und übernahm später auch die Rolle der Alten. Daneben trat sie auch als Soubrette in Konversationsstücken auf" (DBE). Zu ihrem Repertoire gehörte u. a. die Frau Sörby in Ibsens "Wildente" und die Titelrolle in Lessings "Minna von Barnhelm".
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Blatt mit eigenh. U. Wien, Mai (?) 1898.
1 S. Visitkartenformat. Wilhelmine Mitterwurzer debütierte ohne Ausbildung 1862 in Berlin, spielte dann in Pest, Leipzig, Graz und Prag und heiratete 1867 Friedrich Mitterwurzer. "1871 an das Burgtheater in Wien engagiert, entwickelte sie sich dort von der Naiven zur Charakterdarstellerin und übernahm später auch die Rolle der Alten. Daneben trat sie auch als Soubrette in Konversationsstücken auf" (DBE). Zu ihrem Repertoire gehörte u. a. die Frau Sörby in Ibsens "Wildente" und die Titelrolle in Lessings "Minna von Barnhelm". - Mit umlaufendem Goldschnitt.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Briefkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. An den Chefredakteur des "Illustrierten Wiener Extrablattes" Edgar v. Spiegel: "Ich ersuche Sie meine Entschuldigung entgegen zu nehmen da ich heute leider nicht auf dem Concordia-Ball erscheinen kann, eine Erkältung und Fieber welches ich mir auf dem schrecklichen Costume-Fest zugezogen habe zwingen mich das Bett zu hüten, und traurige wehmüthige Blicke werfe ich auf mein neues Ballkleid [...]". - Mit farbig gepr. Vignette.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Graz, 24. I. 1882.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Da ich nicht wissen kann, wie schnell meine Hand erstarrt - beeile ich mich Ihrem Wunsche nach zu kommen!
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat. "Sei gut und laß von dir die Menschen Böses sagen; | Wer eigne Schuld nicht trägt, kann leichter fremde tragen". - Wilhelmine Mitterwurzer debütierte ohne Ausbildung 1862 in Berlin, spielte dann in Pest, Leipzig, Graz und Prag und heiratete 1867 Friedrich Mitterwurzer. "1871 an das Burgtheater in Wien engagiert, entwickelte sie sich dort von der Naiven zur Charakterdarstellerin und übernahm später auch die Rolle der Alten. Daneben trat sie auch als Soubrette in Konversationsstücken auf" (DBE). Zu ihrem Repertoire gehörte u. a. die Frau Sörby in Ibsens "Wildente" und die Titelrolle in Lessings "Minna von Barnhelm".
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, Jänner 1891.
1 S. Qu.-kl.8vo. "Wie gut ist doch das ABC | Und das 'in die Schule treiben'; | Was wär es nur für ein bitteres Weh, | Könnt' ich meinen Namen nicht schreiben!" - Wilhelmine Mitterwurzer debütierte ohne Ausbildung 1862 in Berlin, spielte dann in Pest, Leipzig, Graz und Prag und heiratete 1867 Friedrich Mitterwurzer. "1871 an das Burgtheater in Wien engagiert, entwickelte sie sich dort von der Naiven zur Charakterdarstellerin und übernahm später auch die Rolle der Alten. Daneben trat sie auch als Soubrette in Konversationsstücken auf" (DBE). Zu ihrem Repertoire gehörte u. a. die Frau Sörby in Ibsens "Wildente" und die Titelrolle in Lessings "Minna von Barnhelm".
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Brief m. U. Wien, 29. V. 1896.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Melanie Wiesel in Wien: "Sehr gern würde ich Ihnen ein Bild mit Unterschrift senden - augenblicklich besitze ich aber gar keine Bilder. Sie müssen sich noch ein wenig gedulden [...]". - Wilhelmine Mitterwurzer debütierte ohne Ausbildung 1862 in Berlin, spielte dann in Pest, Leipzig, Graz und Prag und heiratete 1867 Friedrich Mitterwurzer. "1871 an das Burgtheater in Wien engagiert, entwickelte sie sich dort von der Naiven zur Charakterdarstellerin und übernahm später auch die Rolle der Alten. Daneben trat sie auch als Soubrette in Konversationsstücken auf" (DBE). Zu ihrem Repertoire gehörte u. a. die Frau Sörby in Ibsens "Wildente" und die Titelrolle in Lessings "Minna von Barnhelm".
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. I. 1906.
1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Betreff der Kostümbilder kann ich nur mittheilen, daß dieselben aus dem Atelier Dr. Székely stammen, Heinrichshof. Welche Abmachungen Herr Mitterwurzer seinerzeit mit Dr. Székely hatte, ist mir nicht bekannt. Für das kleine Werk des Herrn Hofrath Dr. Burckhardt ist es glaube ich besser, wenn nur die Jugendbilder und gar keine Kostümbilder erscheinen [...]". - Wilhelmines Gatte, Friedrich Mitterwurzer, war 1897 verstorben.
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