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‎Hess, Heinrich Frh. von, Militär (1788-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 27. IV. 1852.‎

‎½ S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Ergebensten Dank für Ihre gefällige Mittheilung, welche ich nur vollkommen beistimmen kann [...]”. - Seit 1805 im kaiserlichen Dienst stehend, nahm Hess an den Feldzügen 1809 und 1813-15 teil; 1831 war er Generalquartiermeister in Italien, bevor er 1834 als Generalmajor das Brigadekommando in Mähren übernahm. 1839-60 hatte er die Leitung des Generalquartiermeisterstabs inne und nahm als Generalstabschef Gf. Radetzkys an den italienischen Feldzügen 1848/49 teil, wo die von ihm erarbeitete Taktik des jähen Heraustretens aus der Defensive die Blitzsiege von Mortara und Novara zeitigte. Im Jahr darauf die Mobilmachung gegen Preußen leitend und während des Krimkriegs 1854/55 die Donaufürstentümer besetzend, nahm er 1859 am Feldzug in Italien teil und wurde im selben Jahr zum Feldmarschall befördert. Seit 1861 Mitglied des Herrenhauses, gründete Hess die Wiener Kriegsschule und veröffentlichte zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. Vgl. Öst. Lex. I, 504 und Czeike III, 169. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Hess, Heinrich Frh. von, Militär (1788-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D., [1864].‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Da es S. M. interessiren könnte: sende ich Ihnen beiliegenden Brief Wrangels, welchen mir bei Gelegenheit zurückzusenden bitte [...]". - Seit 1805 im kaiserlichen Dienst stehend, nahm Hess an den Feldzügen 1809 und 1813-15 teil; 1831 war er Generalquartiermeister in Italien, bevor er 1834 als Generalmajor das Brigadekommando in Mähren übernahm. 1839-60 hatte er die Leitung des Generalquartiermeisterstabs inne und nahm als Generalstabschef Gf. Radetzkys an den italienischen Feldzügen 1848/49 teil, wo die von ihm erarbeitete Taktik des jähen Heraustretens aus der Defensive die Blitzsiege von Mortara und Novara zeitigte. Im Jahr darauf die Mobilmachung gegen Preußen leitend und während des Krimkriegs 1854/55 die Donaufürstentümer besetzend, nahm er 1859 am Feldzug in Italien teil und wurde im selben Jahr zum Feldmarschall befördert. Seit 1861 Mitglied des Herrenhauses, gründete Hess die Wiener Kriegsschule und veröffentlichte zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. - Ohne die erwähnte Beilage.‎

‎Hess, Heinrich Frh. von, Militär (1788-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 28. XI. 1858.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Folio. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Auf Ihre vieljährige Geneigte Freundschaft und Zuvorkommenheit bauend erlaube ich mir, Sie von einer Angelegenheit in Kenntnis zu setzen, welche für meine Familie und Angehörigen von nicht unbedeutender Wichtigkeit ist, - hauptsächlich in Modena selbst so wie in dessen Umgegend in Verhandlung kömmt, und ich welcher ich daher so frei bin, Ihre gütige Hülfeleistung und geneigtes thätiges Eingreifen im Falle des Bedarfs, ergebenst in Anspruch zu nehmen. Der Fall ist nemlich der, daß durch eine leider - wie es später erst ersichtlich wurde - zu wenig gesicherte Übergabe von Credit-Aktien meine Angehörigen - nemlich meiner Frau - meine Schwester und ihre zwei Töchter so wie eine entfernte Verwandte und Hausgenossin von Uns - Fräulein von Langnieder an den in Modena befindlichen Grafen Alexander Malaguzzie eine Forderung von 30.986fl. Conv.Münze haben [...]". - Seit 1805 im kaiserlichen Dienst stehend, nahm Hess an den Feldzügen 1809 und 1813-15 teil; 1831 war er Generalquartiermeister in Italien, bevor er 1834 als Generalmajor das Brigadekommando in Mähren übernahm. 1839-60 hatte er die Leitung des Generalquartiermeisterstabs inne und nahm als Generalstabschef Gf. Radetzkys an den italienischen Feldzügen 1848/49 teil, wo die von ihm erarbeitete Taktik des jähen Heraustretens aus der Defensive die Blitzsiege von Mortara und Novara zeitigte. Im Jahr darauf die Mobilmachung gegen Preußen leitend und während des Krimkriegs 1854/55 die Donaufürstentümer besetzend, nahm er 1859 am Feldzug in Italien teil und wurde im selben Jahr zum Feldmarschall befördert. Seit 1861 Mitglied des Herrenhauses, gründete Hess die Wiener Kriegsschule und veröffentlichte zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Hess, Heinrich Frh. von, Militär (1788-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Mailand, 9. V. 1849.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An die Gräfin Mejan in München (so von alter Hand in Bleistift auf Bl. 2 verso notiert): "Mit innigster Freude - aber auch mit dem innigsten Bedauern habe ich durch meine liebe Schwester Ihre gütigen Zeilen erhalten. Mit Freude - weil Sie noch immer mit gleicher Liebe und Freundschaft unserer gedenken - mit dem wärmsten Bedauern aber, weil ihr inneres Glück durch die dauernde Krankheit Ihres würdigen Gemahls fortwährend getrübt ist [...]". - Seit 1805 im kaiserlichen Dienst stehend, nahm Hess an den Feldzügen 1809 und 1813-15 teil; 1831 war er Generalquartiermeister in Italien, bevor er 1834 als Generalmajor das Brigadekommando in Mähren übernahm. 1839-60 hatte er die Leitung des Generalquartiermeisterstabs inne und nahm als Generalstabschef Gf. Radetzkys an den italienischen Feldzügen 1848/49 teil, wo die von ihm erarbeitete Taktik des jähen Heraustretens aus der Defensive die Blitzsiege von Mortara und Novara zeitigte. Im Jahr darauf die Mobilmachung gegen Preußen leitend und während des Krimkriegs 1854/55 die Donaufürstentümer besetzend, nahm er 1859 am Feldzug in Italien teil und wurde im selben Jahr zum Feldmarschall befördert. Seit 1861 Mitglied des Herrenhauses, gründete Hess die Wiener Kriegsschule und veröffentlichte zahlreiche militärwissenschaftliche Werke.‎

‎Hess, Heinrich Frh. von, Militär (1788-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Gastein, 24. VIII. 1851.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Folio. An General Karl August Graf von Bigot von St. Quentin (1805-1884): "[...] Allerdings ist es S. M. Wille alle in Siebenbürgen befindlichen Truppen allmählich aus diesem Lande herauszuziehen und durch andere zu ersetzen. Allein leider trifft dieser lebhafte A. H. Wille und Wunsch mit finanziellen Verhältnissen und schweren Geldzeiten zusammen, welche leider die Realisirung derselben noch auf eine entferntere Epoche zu verschieben nöthigen und somit den Zeitraum nicht bestimmen lassen, in welchem vorzugsweise auch Ihrem so lange verwaißten [!] Regimente dies erfreuliche Loos zu Theil werden könnte [...]". - Seit 1805 im kaiserlichen Dienst stehend, nahm Hess an den Feldzügen 1809 und 1813-15 teil; 1831 war er Generalquartiermeister in Italien, bevor er 1834 als Generalmajor das Brigadekommando in Mähren übernahm. 1839-60 hatte er die Leitung des Generalquartiermeisterstabs inne und nahm als Generalstabschef Gf. Radetzkys an den italienischen Feldzügen 1848/49 teil, wo die von ihm erarbeitete Taktik des jähen Heraustretens aus der Defensive die Blitzsiege von Mortara und Novara zeitigte. Im Jahr darauf die Mobilmachung gegen Preußen leitend und während des Krimkriegs 1854/55 die Donaufürstentümer besetzend, nahm er 1859 am Feldzug in Italien teil und wurde im selben Jahr zum Feldmarschall befördert. Seit 1861 Mitglied des Herrenhauses, gründete Hess die Wiener Kriegsschule und veröffentlichte zahlreiche militärwissenschaftliche Werke.‎

‎Hess, Heinrich Frh. von, Militär (1788-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 10. I. 1840.‎

‎1 S. Folio. An die k.k. Hofkanzlei betr. der Übersendung der "Reise-Auslagen über seine Gemäß Allerhöchster Beordnung von Wien nach Constantinopel und über Griechenland zurück-bewerkstelligten Reise". - Seit 1805 im kaiserlichen Dienst stehend, nahm Hess an den Feldzügen 1809 und 1813 bis 15 teil; 1831 war er Generalquartiermeister in Italien, bevor er 1834 als Generalmajor das Brigadekommando in Mähren übernahm. Von 1839 bis 60 hatte er die Leitung des Generalquartiermeisterstabs inne und nahm als Generalstabschef Gf. Radetzkys an den italienischen Feldzügen 1848/49 teil, wo die von ihm erarbeitete Taktik des jähen Heraustretens aus der Defensive die Blitzsiege von Mortara und Novara zeitigte. Im Jahr darauf die Mobilmachung gegen Preußen leitend und während des Krimkriegs 1854/55 die Donaufürstentümer besetzend, nahm er 1859 am Feldzug in Italien teil und wurde im selben Jahr zum Feldmarschall befördert. Seit 1861 Mitglied des Herrenhauses, gründete Hess die Wiener Kriegsschule und veröffentlichte zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. - Mit größeren Läsuren und Ausrissen am rechten Rand.‎

‎Heuss, Theodor, Politiker und deutscher Bundespräsident (1884-1963).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Berlin, 29. I. 1936.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse. Heuss war zu jener Zeit Chefredakteur des Wochenblatts ‘Die Hilfe’, wurde aber von den Nationalsozialisten angehalten, aus Redaktion und Herausgeberschaft der Zeitschrift auszuscheiden; zudem wurde er mit Publikationsverbot belegt.‎

‎Heyssler, Moritz, Jurist (1814-1882).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 4. VI. 1870.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Indem ich Ihnen beifolgend die Brouillons der gestern besprochenen Schreiben übersende, die früher zu liefern die baare Unmöglichkeit war, bitte ich Sie selbstverständlich jede Ihnen geeignet scheinende Umredigirung derselben vorzunehmen und dabei den Censurstift aufs freieste walten zu lassen [...]”. - In der Revolutionszeit 1847/48 die ‘Wiener Zeitung’ redigierend, war Heyssler seit 1864 Professor für Rechtsphilosophie an der Universität Wien, Vizepräsident der Staatsprüfungskommission und Mitglied des Reichsgerichts sowie des Unterrichtsrats. 1850 veröffentlichte er sein ‘Handbuch für die Geschworenen im österreichischen Strafverfahren’, 1870 ‘Das Civilunrecht und seine Formen. Zur Theorie des juristischen Unrechts’. - Auf Briefpapier mit gepr. kalligr. Briefkopf.‎

‎Hieber, Karlmann, Theologe und Abt von Stift Admont (1812-1868).‎

‎2 Briefe mit eigenh. U. Stift Admont, 1864.‎

‎Zusammen 1 S. 4to. An die k.k. Central-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale betreffs der Übersendung einer Urkunde a. d. Jahr 1201 (Br. v. 9. V.) bzw. einer a. d. J. 1206 (Br. v. 14. V.). - Hieber, "ein ausgezeichneter Schulmann, war Freund und Förderer der Wissenschaften" (ÖBL II, 312) und von 1863 bis 68 Abt von Stift Admont. "In seiner kurzen, aber segensreichen äbtlichen Regierungszeit erlebte er am 27. IV. 1865 den Stiftsbrand mit der fast gänzlichen Zerstörung der Stiftsgebäude und vieler Kunstwerke" (ebd.).‎

‎Hildburg, Franziska Freiin von, geb. Gfin von Gaisruck.‎

‎Vollmacht mit eigenh. Namenszug. Wien, 10. II. 1827.‎

‎1 S. Folio. Vollmacht für den Hoch- und Gerichtsadvokaten Johann Baptist Bach, Franziska Freiin von Hildburg sowie ihre Erben und Nachkommen "in allen Rechtsangelegenheiten aussergerichtlich und gerichtlich zu vertretten[!]". - An den Rändern lappig und tls. einger.‎

‎Hildegard(e), Erzherzogin von Österreich, Prinzessin von Bayern (1825-1864).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Ofen, 14./15. II. 1857.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert (dieses mit gut erhaltenem Siegel). An Julie Gfin. von Oldofredi-Hager (1813-79): "Ich möchte Ihnen, liebe Gräfin, selbst danken für die hübschen Gedichte, die ich gestern in einer ruhigen Abendstunde las. Ich finde, daß der Beginn sowohl wie der Schluß des Tages unsere Seelen am empfänglichsten für die Ergüsse des Geistes u. der Phantasie machen, und bin ich daher auch nicht im Stande, gleich Ihnen, solch schöne Hymnen hervorzubringen, so weiß ich mich doch daran zu erheben [...]". - Hildegard, eine Tochter König Ludwigs I. von Bayern und der Therese von Sachsen-Hildburghausen, ehelichte im Alter von 19 Jahren Erzhzg. Albrecht von Österreich. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter Mathilde Marie und den vorhergegangenen komplizierten Geburten von Marie Thérèse Anna und Karl Albrecht Ludwig (der etwas mehr als ein Jahr nach seiner Geburt verstarb) war es Hildegard trotz zahlreicher Kuraufenthalte nicht mehr gestattet, noch weitere Kinder zu bekommen. Da ihr Mann Erzherzog Albrecht somit ohne einen männlichen Erben blieb, adoptierte er seinen Neffen Erzherzog Friedrich, der nach Albrechts Tod 1895 dessen Vermögen und Güter erben sollte. Familial eine Cousine Kaiserin Elisabeths, zählte sie auch zu deren Vertrauten. Sie war Ordensdame des Sternkreuz- und des königlich bayerischen Theresienordens und Schirmherrin mehrerer wohltätiger Vereine. Bei dem Begräbnis ihres Bruders Maximilian II. zog sie sich eine Rippenfellentzündung zu, an der sie, im Beisein von Kaiserin Elisabeth, verstarb; die Beisetzung fand in der Kapuzinergruft zu Wien statt. - Die Lyrikerin Julie Gfin. von O.-H. war seit 1831 Gattin von Oberleutnant Hieronymus Graf von Oldofredi und folgte ihm in verschiedene Garnisonen, u. a. 1833 in das Banat, später nach Siebenbürgen und 1842 nach Galizien. Nach dem Tod ihres Mannes lebte sie in Wien. - Auf Briefpapier mit gepr. Wappen.‎

‎Hille, Augustin, Bischof von Leitmeritz (1786-1865).‎

‎Brief mit eigenh. U. Leitmeritz, 6. XI. 1864.‎

‎2 SS. 4to. An eine Gräfin: "Die gütige Mittheilung, welche Eure Gräflichen Gnaden in dem sehr verehrten Schreiben [...] mir machten, hat mich sehr erfreut, und ich nehme innigen Antheil an der Freude und dem Troste, welchen Gnädige Gräfin mit Hoch Ihrem sehr verehrten und geschätzten Herrn Gemahl aus der bevorstehenden ehelichen Verbindung der lieben Comtesse Louise mit Herrn Ritter von Baratta schöpfen [...] So Gott will, werde ich und mein Sekretär am Vermählungstage das heiligste Opfer für das verehrte Brautpaar darbringen, um Gott um seinen Schutz und Segen für dasselbe anzuflehen [...]". - Hille empfing nach dem seinem Theologiestudium in Prag und Leitmeritz 1810 die Priesterweihe, war als Hilfsgeistlicher tätig und wurde 1820 Professor der Pastoraltheologie sowie Rektor des Priesterseminars in Leitmeritz. Seit 1831 Domkapitular, wurde er im Jahr darauf Bischof von Leitmeritz. 1845 gründete er das dortige Marienhospital und 1849 die erste Lehrerbildungsanstalt Böhmens. - Stärker angestaubt und mit zahlr. Randein- und -ausrissen.‎

‎Hille, Augustin, Bischof von Leitmeritz (1786-1865).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leitmeritz, 17. XII. 1855.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. An einen Grafen: "Ich komme und erscheine diesmal im Namen des Herrn, und so bin ich einer freundlichen Aufnahme versichert. Ich bringe mit - eben auch ein 'freundliches Weihnachtsgeschenk, welches ich ehrfuchtsvoll überreiche, und empfehle den kirchlichen Gegenstand fem frommen Gebethe und wohlwollender Liebe [...]". - Hille empfing nach dem seinem Theologiestudium in Prag und Leitmeritz 1810 die Priesterweihe, war als Hilfsgeistlicher tätig und wurde 1820 Professor der Pastoraltheologie sowie Rektor des Priesterseminars in Leitmeritz. Seit 1831 Domkapitular, wurde er im Jahr darauf Bischof von Leitmeritz. 1845 gründete er das dortige Marienhospital und 1849 die erste Lehrerbildungsanstalt Böhmens. - Auf Briefpapier mit gedr. Vignette. - Etwas angestaubt und lappig.‎

‎Hiller, Johann Frh. von, Militär (1754-1819).‎

‎2 Briefe mit eigenh. U. Lemberg, 7. VI. und 2. VII. 1815.‎

‎Zusammen 4½ SS. auf 4 Blatt. Folio. An Feldkriegskommissär von Vogel betreffs einer allerhöchsten Entschließung, "daß die in den neu aquirirten Provinzen von den Kassa Beamten zu leistenden Cautionen in so ferner darselbst das Metal Geld gesetzlichen Umlauf hat auch nur in Metal[l]geld berichtiget werden dürfen [...]" (Br. v. 7. VI. 1815) bzw. einer "besonderen Uniform" für Militärärzte (Br. v. 2. VII. 1815). - Der verdiente Militär, der u. a. 1809 für seinen Sieg bei Neumarkt gegen das französische Heer mit dem Kommandeurkeuz des Maria-Thersien-Ordens ausgezeichnet worden war, trat 1814 in den Ruhestand, "wurde aber noch im nämlichen Jahre commandirender General in Siebenbürgen und dann in Galizien, wo er in Lemberg nach längerem sehr schmerzlichen Krankenlager starb [...] Als H[iller] starb, erbaten sich die Stände Galiziens von der Witwe aus eigenem Antrieb die Leiche des Entseelten, welche nach Ungarn auf sein Gut geführt werden sollte [...]" (Wurzbach IX, 23f.). - Der Br. v. 2. VII. 1815 mit kl. Vermerk "Freherrlich v. Reden'sche Sammlung".‎

‎Hlawaczek, Generalmajor i. P. (1796-1858).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Olmütz, 24. V. 1854.‎

‎1½ SS. Folio. An das k. k. Erste Armeekommando in Wien: "Durch die Allerhöchste Gnade Seiner Majestät des Kaisers [...] ist der ehrfurchtsvoll Unterzeichnete beordert, das nichtmobile Brigade Commando in Troppau zu übernehmen. Leider ist durch vierjährige Gicht und Hämorrhoidal-Leiden - wozu sich noch eine Ballgeschwulst am Gesäße gebildet - die Gesundheit des ehrfurchtsvoll Unterzeichneten derart zerrüttet, daß derselbe dem Allerhöchsten Befehl Folge zu leisten dermal außer Stande ist [...]". Hlawaczek, 1849 zum Generalmajor vorgerückt, war zum 13. Jänner 1852 pensioniert worden.‎

‎Hochenburger, Victor von, Politiker (1837 oder 1857-1918).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 1. XI. 1909.‎

‎1 S. 4to. An Alfred Rt. von Lindheim (1836-1913) betreffs der Übersendung von Lindheims 'Schiedsgericht im modernen Zivilprozeß': „Ich behalte mir vor, Ihr Werk einem eingehenden Studium zu unterziehen, aus dem ich mir mancherlei Anregung und Belehrung erhoffe [...]“. - Hochenburger war von 1909 bis 1916 Justizminister. - Der Adressat wurde 1868 leitender Direktor der neugegründeten Wiener Handelsbank und war Mitbegründer der ersten Wiener Lagerhäuser und des Lokaltelegraphen. Er gehörte jahrzehntelang dem Direktionsrat der mit der Handelsbank vereinigten Unionsbank an, war 1876-78 dessen Vizepräsident und 1879-1909 Präsident des Schiedsgerichts der Warenbranche an der Wiener Börse sowie seit 1877 Mitglied der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer. Als sein bekanntestes Werk gilt das erwähnte, 1891 erstmals erschienene Werk. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.‎

‎[Hoen, Max Ritter von, Militär].‎

‎"Die bitteren Honigmonde welschen Treubruches". Zeitgenöss. Rezension von Max von Hoens Darstellung vom Kriegseintritt Italiens. O. O. u. D., [um 1915/16].‎

‎12 SS. auf 12 Bll. Folio. "[...] Wie es uns im Frieden nach der Sonnenseite der Kunst mit ihren vielfach früheren Heldenzeitaltern entnommenen Motiven drängte, sollen wir auch im Kriege zeitweise eine höhere Warte aufsuchen, die uns über die grauen Nebelschwaden des Alltags einen Ausblick auf das Firmament gewährt [...] Eine solche Warte bietet das 8. Heft der österreichisch-ungarischen Kriegsberichte (9. Beiheft zu Streffleurs Militärblatt), das uns in die rasch verflüchtigten Honigmonde des welschen Treuebruchs zurückversetzt. Einfach und schmucklos die Ereignisse erzählend, weckt der 'Krieg gegen Italien bis zum Ende der zweiten Isonzoschlacht' die Erinnerung an eine Zeit, in welcher der Krieg aller menschlichen Voraussicht nach bis tief in das Innere die Monarchie zu beenden drohte [...]". - Bl. 1 mit kl. Einriß und einigen Bearbeitungsvermerken in Farbstift.‎

‎Höß, Rudolf, Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz (1900-1947).‎

‎Alpenlandschaft mit Hütte. O. O., 1923.‎

‎Aquarellierte blaue Schreibtusche auf Konstruktionszeichenkarton. 360:235 mm. Unten rechts signiert und datiert "R. Höss. 1923." Mit feiner Schreibfeder ausgeführte, nicht ungeschickte Tintenzeichnung einer von kahlen Bäumen umstandenen einsamen Holzhütte am tief verschneiten Hang, im Hintergrund Berge. Einzig die Hütte und der Zaun sind in hellbrauner Farbe ankoloriert, die übrige Schneelandschaft ist anscheinend mit der unterschiedlich verdünnten blauen Schreibtinte laviert; der Himmel mit stark verdünntem Braun minimal angetönt. Auf der Rückseite beschnittene Reste einer kolorierten geologischen Querschnittszeichnung aus der Baustoffindustrie. - Wohl einziges bekanntes Dokument einer künstlerischen Neigung des Kommandanten von Auschwitz, zu dessen Charakterzügen zwar eine kleinbürgerliche Naturverbundenheit (vgl. Martin Broszat, Kommandant in Auschwitz, S. 19) gezählt wird, wie sie aus dem vorliegenden Blatt leicht herausgelesen werden kann, dessen bekannte Gefühlsarmut und nicht zuletzt seine Betätigung im Freikorps und Beteiligung am Fememord an Walter Kadow 1923 aber kaum den Künstlerdilettanten vermuten lassen dürften. Wegen letzteren Verbrechens wurde Höß noch 1923 verhaftet und 1924 zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt (1928 amnestiert). Möglicherweise ist die Zeichnung während der Mußestunden der Untersuchungshaft entstanden. - Einige kleine Druckstellen; insgesamt wohlerhalten. Erworben von den Nachfahren der Familie des Infanteriegenerals und Eichenlaubträgers Karl Eibl (1891-1943).‎

‎[Hof-Ordnung].‎

‎Gedr. Hof-Ordnung des während der Karwoche 1846 in der k. k. Hofburgpfarrkirche abzuhaltenden Gottesdienstes. Wohl Wien, 1846.‎

‎1 S. 4to. Etwas angestaubt, gebräunt und fleckig und mit kleinen Randläsuren.‎

‎Hofmann, Leopold Frh. von, Politiker (1822-1885).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 23. VIII. 1872.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An Herrn Ritter von Jaeger in München: "Die Familie des Botschafters Grafen von Beust hat den Wunsch ausgesprochen, daß der Attaché Graf Adolf Beust vom 1. September an auf einige Wochen beurlaubt werden möge. Da es mir nicht angemessen erscheint, daß der genannte Attache, welcher erst kurze Zeit den Dienst bei der Gesandtschaft angetreten hat, ein förmliches Urlaubsgesuch an das Ministerium stelle, so wende ich mich an Euer Wohlgeboren mit dem vertraulichen Ersuchen, ihm wenn Sie es mit den Geschäftserfordernissen vereinbar machten aus eigener Machtvollkommenheit eine zeitweilige Entfernung vom Posten gestatten zu wollen [...]". - Unter Friedrich Ferdinand Gf. Beust zum Chef der Präsidialsektion ernannt, war Hofmann von 1875 bis 80 als Finanzminister tätig, übernahm anschließend das wiedereingeführte Amt des Generalintendanten der Hoftheater und berief bedeutende Theaterleute an die Spitze der Hofoper und des Burgtheaters; zudem präsidierte er einer Reihe kultureller Gesellschaften.‎

‎Hofmann, Leopold Frh. von, Politiker (1822-1885).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 21. I. 1880.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. An den namentlich nicht genannten Schriftsteller und Direktor einer Schauspielschule Joseph Rt. von Weilen (1828-1889): "Die ungetheilte Anerkennung, welche die Leistungen der Eleven der Schauspielschule bei meiner Soirée am 17. l. Monats fanden, hat mich mit aufrichtiger Freude erfüllt und ich beeile mich Euer Hochwo[h]lgeboren zu einem Erfolge zu beglückwünschen, den das Institut in so hervorragender Weise [...]". - Unter Friedrich Ferdinand Gf. Beust zum Chef der Präsidialsektion ernannt, war Hofmann von 1875 bis 80 als Finanzminister tätig, übernahm anschließend das wiedereingeführte Amt des Generalintendanten der Hoftheater und berief bedeutende Theaterleute an die Spitze der Hofoper und des Burgtheaters; zudem präsidierte er einer Reihe kultureller Gesellschaften. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des k. k. Reichsfinanzministers.‎

‎Hofmann, Leopold Frh. von, Politiker (1822-1885).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 15. X. 1885.‎

‎1 S. Folio. An das Ministerium des Inneren: "Mit dem Maler Consortium Brioschi, Burghart und Kautzky ist behufs Herstellung der Haus-Decorationen für das neue Hofburgtheater das in Abschrift beiliegende Accord-Protokoll abgeschlossen worden [...]". - Unter Friedrich Ferdinand Gf. Beust zum Chef der Präsidialsektion ernannt, war Hofmann von 1875 bis 80 als Finanzminister tätig, übernahm anschließend das wiedereingeführte Amt des Generalintendanten der Hoftheater und berief bedeutende Theaterleute an die Spitze der Hofoper und des Burgtheaters; zudem präsidierte er einer Reihe kultureller Gesellschaften. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des k. k. Hoftheaters und gestemp. Eindangsvermerk des Min. d. Inneren. - Ohne die erwähnte Beilage.‎

‎Hofmann, Leopold Frh. von, Politiker (1822-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 2. V. 1876.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Baron: "Ich füge mich in Betreff des Zeitpunktes ganz Ihren Wünschen und bin ebenso bereit jetzt, als im Herbste, beizutreten". - Unter Friedrich Ferdinand Gf. Beust zum Chef der Präsidialsektion ernannt, war Hofmann von 1875 bis 80 als Finanzminister tätig, übernahm anschließend das wiedereingeführte Amt des Generalintendanten der Hoftheater und berief bedeutende Theaterleute an die Spitze der Hofoper und des Burgtheaters; zudem präsidierte er einer Reihe kultureller Gesellschaften. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.‎

‎Hofmann, Leopold Frh. von, Diplomat und Politiker, Hoftheaterintendant (1822-1885).‎

‎Visitkarte mit 9 eigenh. Zeilen und Paraphe. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Ersucht einen namentlich nicht genannten Adressaten um eine Terminänderung. - Leopold Frh. v. Hofmann, seit 1875 Reichsfinanzminister und 1877 zum Mitglied des Herrenhauses auf Lebenszeit ernannt, war von 1880 an bis zu seinem Tod Generalintendant der Wr. Hoftheater. In seine Ära fällt die Bestellung Adolf Wilbrandts zum Direktor des Burgtheaters; musikalisch war er ein Förderer Richard Wagners. Zu Leben und Werk vgl. ausführlich Wurzbach (DBA I 556, 363-382) und ÖBL II, 383f.‎

‎Sittich von Hohenems, Marx, Territorialherr in Vorarlberg (1466-1533).‎

‎Eigenh. (?) Quittung mit Namenszug und papiergedecktem Siegel. Trient, 30. IV. 1508.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Bestätigt in vierzehn Zeilen den Erhalt von 95 Gulden durch den kaiserlichen Zahlschreiber Dionysius Braun für seine im vergangenen Monat angenommenen Landsknechte sowie von sechs Gulden Vorschuß für sechs eben erst angenommene Knechte "vnd auf ain krancken knecht der in de[r] müsterung wider gut gemacht ist worden" weitere zwei Gulden. - Marx Sittich v. Ems, Vertrauter Kaiser Maximilians I., war einer der renommiertesten Werber und Führer deutscher Landsknechte seiner Zeit. Die Datierung ist eindeutig ("30 tags aprille ano dmi octavo [...] 30 ap[ri]lis 1508"), jedoch insofern problematisch, da Hohenems der ADB (XIII, 512ff.) zufolge am 10. III. 1508 im Kampf gegen die Venezianer im Cadoretal gefangengenommen wurde und erst am 6. VI. d. J. wieder frei kam. - Oben und rechts etwas knapp beschnitten, sonst von guter Erhaltung.‎

‎Hohenlohe-Bartenstein, Johann Fst. zu, Rittmeister und Reichsratsabgeordneter (1863-1921).‎

‎2 eigenh. Postkarten mit U. Politschan, Dezember 1881.‎

‎Zusammen 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8vo. Jeweils mit eh. Adresse. An die Buchhandlung und Antiquariat Franz Lang in Wien mit der Bitte um Zusendung von Bonaventura Sauerampfers "Der Privatdozent" (Karte v. 14. XII.) und "Bodenstedt's 'Lieder des Mirza Schaffy'". - Johann Fst. Hohenlohe war später erblicher Reichsrat der Krone Bayerns und Mitglied der ersten württembergischen Ersten Kammer, zu deren Präsidenten er 1911 bestellt wurde. - Beiliegend 2 eh. ausgefüllte Postcoupons.‎

‎Hohenlohe-Oehringen, Friedrich Fürst von, Politiker und Militär (1816-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 23. VI. 1849.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Gr.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Mitteilung, daß ich den Schimmel nur deshalb an Bäckermeister Mayer verkaufte, da derselbe nicht in einen Vierspännigen Zug paßt, und ich deshalb einen andern Schimmel von Mayer dagegen eintauschte, so lange ich das Pferd hatte war ich immer sehr zufrieden mit demselben und kann mich auch keines Fehlers erinnern [...]".‎

‎Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig Fürst zu, Staatsmann (1819-1901).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Berlin, 1899.‎

‎Zusammen 2 SS. auf Doppelblättern. 8vo. Mit eh. adressiertem Kuvert. An den Wiener Rechtsanwalt Heinrich Freiherr von Haerdtl in Fragen von Terminvereinbarungen und einer “Abschrift der Wittgenstein Radiziwillschen Schenkungsurkunde”. - In die Regierungszeit des 1894 als Nachfolger von Graf Caprivi als deutscher Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident angelobten Fst. Hohenlohe-Schillingsfürst fallen u. a. die Verabschiedung des Bürgerlichen Gesetzbuchs (1896), der Beginn imperialistischer deutscher Weltpolitik (1897), die Annäherung an Rußland und eine Verschlechterung des Verhältnisses zu England.‎

‎Hohenlohe-Schillingsfürst, Konstantin Prinz zu, Obersthofmeister und General (1828-1896).‎

‎Poesiealbum mit eigenh. Gedichtabschriften. Verschiedene Orte, 1849-1. Sept. 1856.‎

‎98 beschriebene SS. Lederband der Zeit mit schlichter Rücken- und Deckelvergoldung und in den Vorderdeckel eingelassener lavierter Federzeichnung mit weiblichen Allegorien der Musik, der Dichtkunst und der Frömmigkeit (Blattgröße 20,3:14,6 cm). 4to. Enhält Abschriften von Gedichten und Prosatexten Lord Byrons, Victor Hugos, M. G. Saphirs, K. v. Gutzkows, N. Lenaus u. a. - Der in Wildegg (Hessen) geborene Bruder von Chlodwig und Gustav Adolf zu H.-S. wurde 1859 Flügeladjutant des Kaisers Franz Joseph. “1864 zum Oberst ernannt, wurde er 1866/67 Erster Obersthofmeister und suchte den ungarischen Anspruch auf Parität zu unterdrücken. Hohenlohe-Schillingsfürst stand im Mittelpunkt des politischen und gesellschaftlichen Lebens seiner Zeit in Wien, förderte die Ringstraßenbauten und die Praterregulierung ("Konstantinhügel") und bemühte sich um Kunst und Kultur” (DBE). Auf seinen Künstlergesellschaften häufig zu sehen waren u. a. Richard Wagner, Franz Liszt und Hans Makart. Vgl. auch Czeike III, 244. - Die als Deckelillustration verwendete Originalzeichnung im Stil der Wiener Nazarener um Ludwig Schnorr v. Carolsfeld, aber leider unsigniert.‎

‎Holzner, Franz, Feldmarschallleutnant.‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 24. XII. [1917] - 26. I. 1918.‎

‎Zusammen 6½ SS. auf Doppelblättern. 8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts. “Da ich im Vorjahre Schweden und Norwegen bereist habe, fand ich an den Ausführungen Ihres Referates über ein Freilichtmuseum in Wien reges Interesse und stimme Ihren Darlegungen bezüglich ‘Skansen’ bei Stockholm vollkommen zu. Ich möchte mir aber erlauben, auf ein derlei Institut im kleinen Maßstabe (Umfange) Ihre Aufmerksamkeit zu lenken - falls es Ihnen nicht ohnehin schon bekannt wäre. Es ist dies das norwegische Volksmuseum auf der Halbinsel Bygdøy [...]” (Br. v. 24. XII. [1917]). - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Hopfen, Franz Frh. von, Staatsmann (1825-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 11. VI. 1879.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über eine Absage des Bankdirektors Wilhelm Ritter von Lucam (1820-1900), “da er zu sehr beschäftigt sey, um die Stellung eines Abgeordneten, die für ihn eine große Arbeitslast bedeutet, anzunehmen [...]”. - Franz Frh. von Hopfen war von 1864-80 Direktor der Boden-Creditanstalt. Gemeinsam mit dem von der Creditanstalt begründeten Wiener Bankverein führte diese bald die österreichischen Geldinstitute an und finanzierte u. a. die Floridsdorfer Lokomotivfabrik, die Waffenfabrik Steyr und den Bau der ungarischen Nordbahn. Seit 1861 war Hopfen Mitglied des mährischen Landtags und des österreichischen Reichsrats, seit 1863 Vizepräsident und 1870-73 Präsident des Abgeordnetenhauses. Infolge des Börsenkrachs von 1873 legte er sämtliche öffentlichen Ämter nieder.‎

‎Hopfen, Franz Frh. von, Staatsmann (1825-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 11. II. 1873.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Ich ersuche des Subcomité für Donnerstag Vormittags Eilf Uhr zu einer Sitzung einzuladen und zwar im Beisein des Herrn Baurathes Hansen [...]". - Franz Frh. von Hopfen war von 1864-80 Direktor der Boden-Creditanstalt. Gemeinsam mit dem von der Creditanstalt begründeten Wiener Bankverein führte diese bald die österreichischen Geldinstitute an und finanzierte u. a. die Floridsdorfer Lokomotivfabrik, die Waffenfabrik Steyr und den Bau der ungarischen Nordbahn. Seit 1861 war Hopfen Mitglied des mährischen Landtags und des österreichischen Reichsrats, seit 1863 Vizepräsident und 1870-73 Präsident des Abgeordnetenhauses. Infolge des Börsenkrachs von 1873 legte er sämtliche öffentlichen Ämter nieder. - Baurat Hansen ist wohl ident mit dem großen Ringstraßenarchitekten Theophil Hansen (1813-91). - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Horn, Ewald, Pädagoge und Universitätshistoriker (1856-1923).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Berlin, 7. und 11. Juli 1903.‎

‎Zusammen 4 SS. 8vo. An die Universitätsbibliothek Wien betr. der Entlehnung von Büchern. - Horn war Leiter der Berliner Auskunftsstelle für höheres Unterrichtswesen, Universitätshistoriker und Verfasser mehrerer einschlägiger Arbeiten über das deutsche und europäische höhere Schulwesen. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Königl. Auskunftsstelle für höheres Unterrichtswesen".‎

‎Hornbostel, Theodor von, Industrieller (1815-1888).‎

‎Brieffragment mit eigenh. U. Wien, 7. III. 1851.‎

‎2 SS. Qu.-8vo. Fragment eines Schreibens, das Hornbostel kraft seines Amtes als Präsident der Handels- und Gewerbekammer für das Kronland Österreich unter der Enns unterzeichnet. - Hornbostel war Handelsminister im Kabinett Doblhoff-Diers und 1848 am Entwurf eines provisorischen Kammergesetzes beteiligt; nach dem Oktoberaufstand 1849 zurücktretend, wurde er Mitglied des Kremsier Reichstags und hernach Präsident des Niederösterreichischen Gewerbevereins, der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie und schließlich Präsident der Österreichischen Creditanstalt. Hornbostel, der zu den Begründern der Wiener Handelsakademie zählt, war maßgeblich an den Industrie- und Weltausstellungen um die Jahrhundertmitte beteiligt. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Horsetzky von Hornthal, Ernst, Militär (1865-1943).‎

‎Eigenh. Bildpostkarte mit U. Wien, 3. IV. 1942.‎

‎1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely mit Dank für ihm übersandte Wünsche zu Ostern. - Horsetzky von Hornthal "nahm im Ersten Weltkriege bis 1916 an den Kämpfen in Galizien und Polen, sodann an den Kämpfen der Südwestfront teil. Er verfügte über hervorragende Führereigenschaften, die sich besonders in der Zeit des allgemeinen Niederbruchs bewährten, in welcher er sich große Verdienste bei den Lämpfen zwischen Brenta und Piave - den letzten Siegen der k. u. k. Armee - erwarb" (ÖBL II, 428).‎

‎Horthy de Nagybánya, Miklós, Regent of Hungary (1868-1957).‎

‎ALS, APcS and 2 printed cards with autogr. signature ("Horthy"). Estoril, 1954 and 1955.‎

‎4to and oblong 8vo. Altogether 3½ pp. on 4 ff. Comprises the fragment of an autogr. envelope. To Otto W. Rossegg (1890-1973). - All leaves with the exception of the picture postcard mounted on old backing paper; traces of replaced adhesive tape; letter on very thin paper and wrinkled.‎

‎Horváth, Johann Baptist, Theologe und Mathematiker (1732-1799).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Pest, 1795 und 1796.‎

‎Zusammen (3+2+1½ =) 6½ SS. auf 6 (=3 Doppel)Blatt. 4to. Ein Brief mit eh. Adresse. In lateinischer Sprache an einen Georg Janics (?) in Wien. - Horváth trat 19jährig in den Jesuitenorden ein, lehrte Philosophie, Physik und Mathematik in Ofen und an der Universität Thyrnau und wurde 1792 zum Abt von St. Maria in Experies ernannt. Er galt als "ein ausgezeichneter Gelehrter in seinem Fache und seine Lehrbücher, welche in mehrern Auflagen erschienen sind, sind Belege seines gründlichen und umfassenden Wissens" (Wurzbach IX, 317). - Der Brief v. 7. Mai 1796 mit kleinerem Ausschnitt bzw. Spuren von Siegelbruch auf Bl. 2, sonst alle sehr gut erhalten.‎

‎Horváth-Petrichevich de Széplak, Johann Niclas, Militär (geb. 1801).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Brünn, 4. IX. 1857.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse. An den Prinz zu Holstein: "[...] 'Zu was hat mer 'en Freind?' [als Anmerkungstext: "'Unverhofft' (Scholz)"] denk' ich mir, und bitte Sie daher mein hoher Herr! Ihrem Adjutanten aufzutragen am 7ten d. M. früh eine berittene Ordonanz, auf der Strasse von Eisenstadt nach Ebreichsdorf, meine equipage [...] auf ½ Stunde entgegenzusenden, der oder die (nämlich Ordonanz) selbe auf mein Quartier in Eisenstadt zu führen hätte [...]". - Horváth-Petrichevich de Széplak war Feldmarschalleutnant und Inhaber des 12. Kürassier-Regiments. - Bl. 2 mit kl. Ausr. durch Brieföffnung.‎

‎Hoß, Franz, Politiker (1866-1947).‎

‎3 eigenh. Bildpostkarten und 2 ms. Briefe mit eigenh. U. Wien, Antwerpen u. a. O., 1911-1915.‎

‎Zusammen 5 SS. Verschiedene Formate. Mit einem ms. adr. Kuvert. Sendet Urlaubsgrüße und Glückwünsche zu H. A. Schers fünfzigstem Geburtstag. - Der insbesondere in seinem engeren Wirkungsgebiet Floridsdorf umfassende Aktivitäten setzende Bezirkspolitiker (Gemeinderat und Vizebürgermeister der Gemeinde) wurde 1910 zum Vizebürgermeister der Stadt Wien gewählt; bis 1919 war er auch Stadtrat für Finanzen. Vgl. Czeike III, 273. - Die Karten zeigen Ansichten der Pariser Notre-Dame, des Antwerpener Place Verte und der bosnischen Stadt Jajce. - Die Br. auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf und gepr. Vignette. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Huber, Michel, Statistiker (geb. 1875).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 20. IX. 1907.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an Alfred Rt. von Lindheim (1836-1913): „Votre honorée lettre m‘est parvenue pendant mon voyage de vacances et j‘ai du attendre mon retour à Paris pour y rèpondre, n‘ayant pas sous la main les documents néessaires [...]“. - Zu dem „statisticien á la Statistique générale de France“ vgl. ABF II 344, 29-41. - Der Adressat wurde 1868 leitender Direktor der neugegründeten Wiener Handelsbank und war Mitbegründer der ersten Wiener Lagerhäuser und des Lokaltelegraphen. Er gehörte jahrzehntelang dem Direktionsrat der mit der Handelsbank vereinigten Unionsbank an, war 1876-78 dessen Vizepräsident und 1879-1909 Präsident des Schiedsgerichts der Warenbranche an der Wiener Börse sowie seit 1877 Mitglied der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer. Als sein bekanntestes Werk gilt das 1891 erstmals erschienene ‚Schiedsgericht im modernen Zivilprozeß‘. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Mit kl. Einr. im Querfalz.‎

‎Hudelist, Josef von, Diplomat (1759-1818).‎

‎Briefausschnitt mit eigenh. Namenszug. Wien, 20. VI. 1815.‎

‎1 S. 75:158 mm. Auf Trägerpapier alt montiert. Hudelist wurde 1785 Privatsekretär von Kardinal Franz Xaver Hrzan von Harras und 1791 Botschaftssekretär in Neapel. 1795 für einige Jahre nach Wien zurückgekehrt, ging er später als Gesandtschaftssekretär nach Berlin, dann als Botschaftsrat an den russischen Hof nach St. Petersburg. 1803 erfolgte seine Ernennung zum Hofrat bei der Geheimen Hof- und Staatskanzlei in Wien. Während seiner Amtszeit rettete er große Teile der Staatskanzleiregistratur und -kasse sowie des Haus-, Hof- und Staatsarchivs vor den Franzosen. Seit 1813 Staats- und Konferenzrat, nahm er am Wiener Kongreß teil und leitete in Abwesenheit Metternichs die Staatskanzlei.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 24. I. bzw. 31. X. 1834.‎

‎Je 3 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Die in diesen Tagen hierort getroffenen Veränderungen werden Sie wohl schon von anderer Seite erfahren haben. Ich meine nämlich die Ernennung des bisherigen Legationsrathes Frei H. Werner zum Horat, und die gleiche Auszeichnung, welche dem Baron Pflügel zu Theil wurde, der nächstens als Geschäftsträger ad interim nach Mailand abgeht, da Brunelli Urlaub begehrt hat. - Über Werner's Glück gabe es hier viele lange Gesichter, was ich begreilich finde. - Liehmann, der früher Baron Pflügel begleitete, ist zum ersten Botschaftssekretär in St. Petersburg ernannt, und Baron Thierry dem Grafen Dietrichstein in Brüssel als Commis zugetheilt worden [...]". - "Gestern Nacht reiste Graf Lützow nach Rom ab, wohin er sich über Ponteba, Mailand und Genua begeben wird. - Ich habe hier das Glück gehabt, ihn sehr oft zu sehen, und empfinde um so schmerzlicher seine Abreise. Daß Sie seiner Gegenwart mit Sehnsucht entgegen sehen, ist mir um so begreiflicher, als ich das Unangenehme ungeregelter Dienstverhältnisse kennen, und Sie ohne Zweifel des Duumvirats satt sein werden [...]" (Br. v. 31. X.). - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Paris, 1835 und 1837.‎

‎11 SS. auf Doppelblättern. 8vo. Schöne Briefe aus seiner Pariser Zeit an einen namentlich nicht genannten Freund: "Noch immer sitze ich hier, und warte mit Sehnsucht auf meine Expedition nach London, die man mir nun endlich als bevorstehend angekündigt hat. Paris ist für vier Wochen zauberisch - aber zuletzt wird man des müßigen Lebens überall selbst hier satt. Nun ich Alles gesehen, Alles mitgemacht, was man füglicher Weise mitmachen kann, denn Sie wissen in Paris gibt es viele amusements, die für einen Ehemann nicht eben ziemlich sind - fange ich an mich fortzusehnen [...]" (Br. v. 30. VII. 1835). - Hübner war zwei Jahre nach seinem Eintritt in die Staatskanzlei 1833 in außerordentlicher Mission nach Paris entsandt und des vorzüglichen Eindrucks wegen, den er daselbst zu erregen verstand, als Gesandtschaftsattaché nach zwei weiteren Jahren dorthin versetzt worden. In den erwähnten Stand als Ehegatte trat Hübner 1834, als er die jüngste Tochter Josef Anton von Pilats - des Redakteurs von Metternichs "Österreichischem Beobachter" - ehelichte. - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., von fremder Hand mit "Febr. 1848" datiert.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An Hofrat Adolph Keil: "Ich bin durch eine traurige Veranlassung abgehalten von Ihrer gütigen Einladung für Sonntag Gebrauch zu machen, indem die eben eingetroffene Nachricht von der ernstlichen Erkrankung eines meiner Kinder mich bestimmt[e?] unverzüglich nach Wien abzureisen [...]". - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt. - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette. - Mit kl. Ausschnitt durch Siegelbruch. - Beiliegend ein an A. Keil adressiertes Kuvert ohne Inhalt. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 10. XII. 1849.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An Herrn von Doré: "Ihren Brief vom 27. v. M. habe ich gestern erhalten u. sogleich die nöthigen Erkundigungen über das Institut catholique eingezogen [...]". - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. VII. 1864 oder 1869.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Euer Wohlgeboren beehre ich mich Frau Dor. Seebnig aus Leipzig auf das angelegentlichste zu empfehlen [...]". - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Rom, 3. VI. 1866.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten, dem er dankt, sich seines Sohnes Alexander angenommen zu haben. - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt. - Hübners 1839 geborener Sohn gleichen Namens war k. k. Oberleutnant bei den Franz Josephs Husaren Nr. 1. - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 16. V. 1856.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An seinen Vater: "Für die Glückwünsche zum Botschafter meinen besten aber in höchster Eile beteuerten [?] Dank. Denn ich erwarte den Erzherzog bei mir, um ihn sodann auf seiner ersten Wanderung durch Paris zu geleiten. Ich war ihm, seinem Befehle gemäß, bis Baden entgegengereist. Dort traf ich auch Friedrich, der entsetzlich aussieht, mit einer entschiedenen Tendenz zur Glatze und Schmerbauch [...]". - Alexander Gf. Hübner stand seit 1833 im Dienst der österreichischen Staatskanzlei und des öfteren auch im Rufe, der illegitime Sohne seines Förderers Fst. Metternich zu sein. Im Laufe seiner langen diplomatischen Tätigkeit war er u. a. in Paris, Mailand, Lissabonn, Leipzig und Rom tätig. Ende der sechziger Jahre aus dem Staatsdienst ausscheidend, verfaßte Hübner eine Biographie von Papst Sixtus V. und mehrere Reiseberichte, in denen er reiches, während seiner Reisen durch Europa, Afrika und halb Indien sowie Nordamerika gesammeltes Material versammelte. Ende der achtziger Jahre wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt.‎

‎Hübner, Alexander Gf. von, Diplomat und Reisender (1811-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "J'ai cherché les articles de le gazette d'Augsbourg ons les derniers troubles on Italie, mais j'ai trouvé qu'ils ne renferment rien que vous ne connaissiez déja [...]". - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Hügel, Aloys Frh. von, Diplomat (1754-1825).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Frankfurt, 1815.‎

‎Zusammen 2 SS. auf 2 Bll. Gr.-8vo. An Herrn Gesandtschafts-Commis von Koller u. a. betr. der Zustellung eines Geldpaketes, das er im Namen des General-Feldzeugmeisters und Gesandten am kgl. französischen Hofe Frh. von Vincent Koller zuzustellen habe, da jener "zur Nachtzeit bey Ihnen passirte" und es daher nicht selbst habe übergeben können. - Nach Auseinandersetzungen mit Staatskanzler Ferdinand von Duminique 1793 in österreichische Dienste überwechselnd, war Hügel seit 1802 Bevollmächtigter Österreichs im Reich sowie Kaiserlicher Bevollmächtigter bei der Außerordentlichen Reichsdeputation; 1806 war er Übernahmekommissar für Würzburg und Mergentheim und anschließend als Gutachter in Wien tätig. Nach mehrjähriger Pause wurde er Gesandter bei Carl Theodor von Dalberg in Frankfurt und an den Höfen Hessen-Darmstadt und Hessen-Nassau, nach der Auflösung des Rheinbundes 1813 Zivilgouverneur von Frankfurt. Er galt als ausgezeichneter Kenner des Reichsrechts.‎

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