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Voss, Richard, Schriftsteller (1851-1918).
Eigenh. Brief mit U. Bergfrieden bei Berchtesgaden, 29. Juli o. J. [wohl um bzw. nach 1893].
4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An eine Schauspielerin: "Geradezu glücklich schätze ich mich, Sie als Frau Pastorin bewundern zu dürfen [Hierzu die Randbemerkung: Sie spielen die Pastorin doch mit dem tragischen Schluss wie Frau Wolter?] Ende October könnte ich von Stuttgart wo ich eine Première habe nach Frankfurt fahren. Mit Wonne würde ich Herrn Intendant Claar abermals und abermals bitten, mit Ihnen 'Malaria' zu bringen [...]". - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).
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Wache, Karl, österr. Schriftsteller (1887-1973).
Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 24. IV. 1947.
2 SS. 8vo. Karl Wache dankt Oberlehrer Wesely für seine Glückwünsche zu Waches 60. Geburtstag. Ein Hauch von Wehmut schwebt in seinen Zeilen mit, da der letzte Satz "Schriftstellern darf ich ja nur mehr für meinen Schreibtisch" ein Schreibverbot im Zuge der Entnazifizierung nach 1945 vermuten lässt. 1945 publiziert er jedoch schon wieder im Zuge seiner Komödie "Baucis und Philemon".
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Wache, Karl, österr. Schriftsteller (1887-1973).
Ms. Postkarte mit eigenh. U. Wien, 10.01.1950
2 SS. Qu.-8vo. Karl Wache unterrichtet seine Freunde über seine Lesung, welche im Sender Rot-Weiß-Rot ausgestralt werde. Wache war Zeit seines Lebens Staatsbibliothekar, zeichnete sich jedoch als Lyriker, Dramatiker und Literaturhistoriker aus. Seinen Romanen kann man eine deutschnationale Färbung nicht absprechen. Er schrieb kulturhistorische Essays über Wien und war Herausgeber der Anthologie "Deutscher Geist in Österreich".
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Waggerl, Karl Heinrich, österr. Schriftsteller (1897-1973).
Eigenh. Brief mit U. Wagrain, O. D.
½ S. 4to. Waggerl bedankt sich bei dem nicht genannten Adressaten Direktor Josef Wesely für sein Buch: "Ich möchte nicht, daß es nun oben in den Abgründen meiner Bibliothek ein zwar beschauliches aber nicht eben nützliches Dasein führt u. deshalb will ich es, Ihr Einverständnis vorausgesetzt der Schulbücherei einverleiben, damit Lehrer und Kinder Hilfe daran haben. Ich kann es ja immer einmal dort aufsuchen."
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Waggerl, Karl Heinrich, österr. Schriftsteller (1897-1973).
Eigenh. Postkarte mit U. Wagrain, 25. III. 1937.
1 S. Qu.-8vo. An Oberlehrer Josef Wesely: "Ich war etliche Wochen verreist und sehe nun mit Bestürzung, dass sie mir Bücher zum Signieren geschickt haben. Wollen sie bitte so freundlich sein, mir mitzuteilen, welche es waren, ich kann das im Augenblick gar nicht feststellen. Ich werde die Sache dann gleich erledigen und bitte Sie mir, die Verzögerung und die Umstände zu entschuldigen."
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Waggerl, Karl Heinrich, österr. Schriftsteller (1897-1973).
Eigenh. Brief mit U. Salzburg, 29. II. 1944.
1 S. 4to. Bittet Josef Wesely, ihm in Graz ein Zimmer bereitstellen zu lassen. "Ich würde, wie schon gesagt, gern eines oder das andere meiner Bücher für Sie mitbringen, um Ihnen in bescheidener Form Dank abzustatten, aber ich weiß nicht recht, welches Ihnen am besten zusagen könnte. Vielleicht geben Sie mir in Graz einen Wink!"
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Waggerl, Karl Heinrich, Schriftsteller (1897-1973).
Eigenh. Brief mit U. und Portrait. O. O. u. D.
Qu.-gr.8vo bzw. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "[...] leider bin ich erkrankt u. kann nicht damit rechnen, daß ich schon Anfang April irgend welche Verpflichtungen zu übernehmen fähig sein werde. Ich bitte also um Nachsicht" (auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf). - Die beiliegende Karte mit einem Portrait im ¾-Profil.
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Waggerl, Karl Heinrich, Schriftsteller (1897-1973).
Portraitpostkarte (Ausschnitt) mit eigenh. U. verso. O. O. u. D.
90:70 mm. Die "Widmung" "Für Eva Rössler in Bozen" auf der Verso-Seite wohl a. d. Hand genannter Dame.
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Wahlström, Irene, deutsche Schriftstellerin (geb. 1873).
4 eigenh. Gedichte u. 1 Brief mit U. u. Kuvert. Stuttgart, November 1943
6 SS. 4to. An Joseph Wesely sendet Irene Wahlström ihren verbindlichsten Dank für seine Gratulation zu ihrem Geburtstag und legt Manuskripte ihrer Gedichte bei. Ersteres mit dem Titel "Kinderblick" wurde in der Württemberger Zeitung publiziert: "Schaun mit dem Aug' der Kinder, / Und die ganze Welt ist dein; / Dein sind Flüsse, Wald und Hügel, / Sonn, Mond und Sternenschein! / Dein des Regenbogens Farben, / Wie die Blumeblätter all'; / Dein der Schmetterlinge Flügel, Dein das Lied der Nachtigall! / Und des Taues Silbertropfen / Funkeln nur für dich allein; / Schaue mit dem Aug' der Kinder, / Und die ganze Welt ist dein!" Zweiteres ist eine Ode auf Gottfrit: "Gottfrit, erhab'en, / Gottfrit, du großer, / Von dir erfleh' ich mein Glück: / Laß' mir die Harfe, / So lange ich bin! [...]" Aus ihrem Gedichtbuch "Ekstatische Lyrik, Hymnen und Liebesgesänge" sendet Wahlström das Gedicht "Was ist Sonne, was sind Wolken"; in "Mein Instrument" schreibt sie: "Bist König mir und Untertan, Geliebter mir und Freund: / Bist Alles, wie ich's haben will, / So ganz mit mir vereint!"
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Waldinger, Ernst, Schriftsteller (1896-1970).
Eigenh. Billett mit U. New York, 10. XI. 1967.
1½ SS. auf Dreifachblatt. 8vo. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag.
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Waldmüller, Robert, d. i. Charles Edouard Duboc, Schriftsteller (1822-1910).
"Die Schneeflocke spricht". Eigenh. Gedichtmanuskript mit U. O. O. u. D.
1 S. Kl.-4to. "Vom Himmel hoch komm' ich daher | Und bin nicht wie der Kummer schwer, | O nein! beacht's nur, liebes Herz, | Und blick erleichtert himmelwärts! [...]" (es folgen 12 Zeilen). - Waldmüller schrieb vorwiegend Erzählungen und Reiseabentuer und veröffentlichte Nachdichtungen fremder Volksweisen; als sein bekanntestes Werk gelten die "Idyllen unter dem Schindeldach" (1854). - Mit kleinen Randläsuren bzw.- einrissen.
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Waldmüller, Robert, d. i. Charles Edouard Duboc, Schriftsteller (1822-1910).
Eigenh. Albumblatt m. U. ("Rob[er]t Waldmüller"). O. O. u. D.
1 S. Gr.-8vo. "In ein Stammbuch || Ein Gedicht hätt' ich versprochen | Dir, die selbst Du ein Gedicht? | 'Wenn die liebe Sonne sticht | Und die Lüfte grausam kochen', | Warnt Apoll, 'da singe nicht' [...]". - Waldmüller schrieb vorwiegend Erzählungen und Reiseabenteuer und veröffentlichte Nachdichtungen fremder Volksweisen; als sein bekanntestes Werk gelten die "Idyllen unter dem Schindeldach" (1854). - In altem Sammlungsumschlag.
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Waldmüller, Robert, d. i. Charles Edouard Duboc, Schriftsteller (1822-1910).
Eigenh. Exzerpt mit U. O. O. u. D.
1½ SS. Gr.-8vo. Vierzehnzeiliges Exzerpt aus einem Brief Friedrichs d. Gr. an Voltaire über Joseph II.: "Inmitten höfischer Bigotterie / Hat dieser Krieg das Licht der Welt erblickt, | Und was nur an Prestige die Phantasie | Ersinnen kann, er ward damit geschmückt [...]". - Waldmüller schrieb vorwiegend Erzählungen und Reiseabentuer und veröffentlichte Nachdichtungen fremder Volksweisen; als sein bekanntestes Werk gelten die "Idyllen unter dem Schindeldach" (1854).
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Wallisch, Friedrich, österr. Schriftsteller (1890-1969)
2 ms. Briefe mit U., 10 eigenh. Postkarten mit U., 4 Visitenkarten mit Widmung u. U. und 2 Dankesschreiben mit U. Wien, Vorau, Großsteinbach, 1946-1966
Briefe: 2½ SS. 4to. Postkarten: zus. 10 SS. 8vo. Dankesschreiben: 2 SS. 8vo. Mit 2 Kuverts. Bedankt sich in vielerlei Form für Josef Weselys Gedenken und seine Glückwünsche zu Walischs Geburtstag. Die langjährige Korrespondenz lässt auf eine innige, jedoch nur aus der Ferne gepflegte Verbundenheit schließen. Wallisch war seit 1911 als Schriftsteller, Dramaturg, Verleger und Journalist tätig. 1914 wurde er Präsident der Akademischen Sektion des Österreichischen Flottenvereins, 1929 Gründer der Österreichisch-Albanischen Gesellschaft und 1954 Gründungspräsident des Schutzverbandes der österreichischen Schriftsteller. Zu seinem umfangreichen literarischen Werk gehören neben lyrischen Dichtungen Romane, Erzählungen, Dramen, Essays, Biographien und Reisebücher.
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Wallisch, Friedrich, Schriftsteller und Mediziner (1890-1969).
9 eigenh. und 4 ms. (Bild-)Postkarten mit eh. U. sowie 2 gedr. Visitkarten mit eh. Grüßen bzw. U. Wien, 1947-1965.
Zusammen 15 SS. Meist Qu.-8vo. Mit 2 (1 eh. und 1 ms.) Kuverts. Dankt Josef Wesely für ihm wiederholt übersandte Wünsche zu Geburtstag, Neujahr u. a.: “>O weh, ihr langen Jahre, wohin entschwandet ihr? | War denn mein Leben Wahrheit, oder träumt’ es mir?< (Walther von der Vogelweide) [...]” (Karte vom 31. V. 1951). - Friedrich Wallisch war seit 1911 als Schriftsteller, Dramaturg, Verleger und Journalist tätig. 1914 wurde er Präsident der Akademischen Sektion des Österreichischen Flottenvereins, 1929 Gründer der Österreichisch-Albanischen Gesellschaft und 1954 Gründungspräsident des Schutzverbandes der österreichischen Schriftsteller. Zu seinem umfangreichen literarischen Werk gehören neben lyrischen Dichtungen Romane, Erzählungen, Dramen, Essays, Biographien und Reisebücher. Vgl. Giebisch-G. 440 und Kosch IV, 3203.
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[Walloth, Wilhelm, dt. Schriftsteller (1854-1932). - Zimmermann, R.
Eigenh. Postkarte mit U. München, 11. X. 1932.
1 S. Qu.-8vo. Dr. R. Zimmermann schreibt an Oberlehrer Wesely: "Da Sie die Freundlichkeit hatten, zum Geburtsfeste des Herrn Schriftstellers Wilhelm Walloth einen Glückwunsch zu senden, teile ich Ihnen mit, daß derselbe am 25. Juni 1932 unerwartet an Herzlähmung verschieden ist im Alter von 78 Jahren." - Wilperts Dichterlexikon führt das Sterbedatum falsch mit 8. Juli.
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Wallraff, Günter, Journalist (geb. 1942).
Ms. Brief mit zwei eigenh. Zeilen und U. Köln, 9. IX. 1974.
1 S. Gr.-4to. Mit Kuvert und einer Beilage (s. u.). An einen Sammler: "Nach meiner Haftentlassung möchte ich mich für die mir entgegengebrachte Solidarität und Initiative bei Ihnen ganz herzlich bedanken. Ganz besonders hat es mir geholfen, daß Sie und andere sich mit mir gegen den Faschismus in Griechenland und für die Freilassung aller politischen Gefangenen engagiert haben [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; beiliegend die Adreßseite eines eh. adr. Kuverts.
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Walzel, Camillo, Schriftsteller und Librettist (1829-1895).
Originalportraitphotographie. O. O. u. D.
10,4:6,5 cm (carte de visite). Der aus Magdeburg stammende Schriftsteller war 1847 nach Wien gekommen und war - nachdem er seine Laufbahn als Offizier beendet hatte - als Kapitän der Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft tätig. Seit 1871 schrieb er gemeinsam mit Richard Genée Libretti für die Operetten der klassischen Wiener Ära, darunter u. a. die Libretti zu Franz von Suppès "Boccaccio" (1879), Carl Millöckers "Der Bettelstudent" (1882) und Johann Strauß' Sohn "Eine Nacht in Venedig" (1883). - Vgl. Kosch IV, 3213. - Verso von fremder Hand beschriftet.
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Warren, Robert Penn, amerikanischer Schriftsteller (1905-1989)
Teils ms., teils eigenh. Brief mit U. Fairfield, CT, 7. XI. 1984.
1 S. 4to. An Herrn Gerzarolli: "Let sea the spume, white, fling, / White on blue wild / With wind, let sun / Sing, while the world / Scuds, clouds boom and belly, / Creak like sails, whiter than, / Brighter than, / Spume in sun-song, oho! / The wind is bright." Berühmtheit erlangte Warren durch seinen Roman "All the King's Men", welcher als einer der wichtigsten politischen Romane der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts gilt und mit dem Pulitzer-Preis honoriert wurde.
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Wassermann, Jakob, Schriftsteller (1873-1933).
Eigenh. Albumblatt mit U. und montiertem Portrait. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. “Die Spannweite zwischen Idee und Wirklichkeit ist es, die den Menschen zu den grössten Leistungen befähigt”. - Aus der “Autogramm-Sammlung des Michael Dachsberger, Eggenburg, N.-Ö.” (so auf der Textseite gedr.) und mit montiertem, den Schriftsteller sitzend als Brustbild abbildenden Zeitungsausschnitt auf der Bildseite.
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Watzinger, Carl Hans, Schriftsteller (1908-1994).
Ms. Brief und ms. Postkarte mit U. sowie ein eh. Gedicht mit U. Linz, 1946 und 1958.
Zusammen 3 SS. 8to und 8vo. Mit einem ms. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag: “Leider habe ich diesmal kein Buch von mir, das ich Ihnen schicken könnte. Nehmen Sie also mit dem anliegenden Manuskript vorlieb. Es ist dies die Urschrift des Gedichtes ‘Abend im Hammerwerk’, das in meinem zweiten Gedichtband ‘Das zweite Harfenspiel erscheinen wird [...]” (Br. v. 6. IX. 1946). - Das beiliegende Gedicht mit 30 stark bearbeiteten, tls. gestrichenenen, tls ergänzten Worten und Versen bzw. Zeilen. - Watzinger war während des Zweiten Weltkriegs Rundfunkreferent in der Abteilung Landfunk und Hauptschriftleiter einer landwirtschaftlichen Fachzeitschrift. Nach dem Krieg war er als Filmdramaturg und Lehrer für Literaturwissenschaft, Theatergeschichte und Dramaturgie tätig und wurde 1954 Chefredakteur einer Wochenzeitung. Populär wurde Watzinger mit historischen Romanen deutschnationaler Tendenz; am erfolgreichsten war sein Luther-Roman ‘Mensch aus Gottes Hand’ (1938). Vgl. Kosch IV, 3228f. - Der Br. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Beiliegend ein vierseitiger Sonderdruck aus der ‘Amtlichen Linzer Zeitung’ mit einer Würdigung des Schriftstellers aus Anlaß seines 60. Geburtstages (4 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit gedr. Portrait (Profil) und eh. Widmung, Kuvert beiliegend).
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Waugh, Hillary, amerikanische Schriftstellerin (1920-2008).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. To Sabrina - with my very best wishes
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Weddigen, Otto, Schriftsteller (1851-1940).
“Innerer Friede”. Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. “Hättest du des Lydiens Schätze | Trüg’ eine Krone auch dein Haupt, | Und wäre ruhmbedeckt dein Name, | Mit Lorber deine Stirn umlaubt [es folgen acht Zeilen]”. - Der aus altwestfälischem Geschlecht stammende Schriftsteller war nach seiner Promotion zum Dr. der Philosophie im höheren Schuldienst tätig. Sein literarisches Werk umfaßt nahezu alle Gattungen. Vgl. Kosch IV, 3242f. - In altem Sammlungsumschlag.
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Wehl, Feodor, Schriftsteller (1821-1890).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 6. V. o. J.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An ein namentlich nicht genanntes Fräulein: „Beifolgend [...] erhalten Sie den versprochenen Brief nach Stettin. Sie dürfen nur die Güte haben denselben mit Ihrer Karte an die Adresse abgeben zu lassen, Herr Vaerner [?] wird dann gewiß sogleich zu Ihren Diensten sein [...]“. - Nach langjähriger Tätigkeit bei mehreren Zeitschriften (darunter etwa die satirischen ‚Berliner Wespen’, der ‚Hamburger Telegraph’ oder die von ihm gegründete ‚Deutsche Schaubühne’) war Wehl artistischer Direktor des Stuttgarter Hoftheaters, später auch dessen Generalintendant. Sein schriftstellerisches Werk umfaßt neben Novellen, Erzählungen und Gedichten mehrere seinerzeit häufig aufgeführte und äußerst beliebte Lustspiele. - Ohne die erwähnte Beilage. - In altem Sammlungsumschlag.
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Weidmann, Franz Carl, Schriftsteller und Schauspieler (1790-1867).
“Das Grab der Liebenden. Steyermarkische Sage”. Eigenh. Gedicht mit Namenszug im Titel. O. O. u. D.
6½ SS. auf Doppelblättern. Fadengeheftet. Kl.-4to. Volkssage in Strophenform mit 146 Zeilen: “Dort, wo hinab nach Kärnthens Gauen, | Hin, in des Lavantthales Reiz | Des Steyerlandes Berge schauen | Dort steht ein Grab mit einem Kreuz. | Von diesem Grab die ernste Sage | Wie sie noch lebt in Hirtenmund | Sie klingt wie Nachtigallenklage | Und gern macht sie das Lied Euch kund [...]”. - Der in Wien geborene Neffe des Schriftstellers Paul Weidmann (1748-1801) war Schauspieler am Wiener Burgtheater und schrieb Kritiken für die ‘Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode’ sowie für die ‘Theater-Zeitung’. Nach und nach wandte er sich zunehmend der topographischen und heimatkundlichen Forschung zu (‘Wiens malerische Umgebung’, 1844), veröffentlichte aber auch Bühnenwerke (so etwa ‘Clementine von Aubigny’, 1816) und Gedichte. Vgl. Kosch IV, 3253. - Mit einigen Korrekturen von fremder Hand in Tinte bzw. Bleistift.
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Weidmann, Franz Carl, Schriftsteller und Schauspieler (1790-1867).
"Das greise Ehepaar. Nach einer wahren Legende". Eigenh. Gedicht mit Namenszug im Titel. O. O. u. D., [Wien, 1836].
5 SS. auf Doppelblättern. Fadengeheftet. 4to. Legende in Strophenform mit 14 Strophen zu je acht (= 112) Zeilen: "Ein Hüttchen steht im Alpenthale | Gar abgeschieden, still und klein; Im letzten heitren Abendstrahle | Schwimmt's wie verklärt im Rosenschein. | Ein Mann liegt drinnen auf dem Lager, | Ein Greis- die Wangen bleich und hager, | der schaut - das fühlt er tief und schwer - | das Morgenroth wohl nimmermehr [...]". - Der in Wien geborene Neffe des Schriftstellers Paul Weidmann (1748-1801) war Schauspieler am Wiener Burgtheater und schrieb Kritiken für die 'Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode' sowie für die 'Theater-Zeitung'. Nach und nach wandte er sich zunehmend der topographischen und heimatkundlichen Forschung zu ('Wiens malerische Umgebung', 1844), veröffentlichte aber auch Bühnenwerke (so etwa 'Clementine von Aubigny', 1816) und Gedichte. - Vorletztes Bl. recto mit hs. Zensurvermerk "Gesehen [...]", Datum ("30/3 1836") und nicht identifizierter Unterschrift. Mit kl. Einr. im rechten Rand (keine Textberührung).
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Weidmann, Franz Carl, Schriftsteller und Schauspieler (1790-1867).
“Die Braut von Kaprun”. Eigenh. Gedicht mit Namenszug im Titel. O. O. u. D.
Titel und 4½ SS. auf Doppelblättern. Fadengeheftet. 4to. Legende in Strophenform mit 13 Strophen zu je sieben (= 91) Zeilen: “In der stillen, dunklen Schloßkapelle | - Nahe war es schon an Mitternacht - | Kniet an des Altares Marmorschwelle | Emma noch in ihrem Schmerz, und wacht; | Gott um Trost und Stärke anzurufen | War sie hingesunken an die Stufen | Des Altares, in verschwieg’ner Nacht [...] Eis’ger Schauer rollt durch Emma’s Glieder | Aber Hugos sternenklarer Blick | Gießt in ihre Seele Leben wieder | In dem Traume von vergang’nem Glück; | Und der Geist verklärten Angesichtes | Schwebt im Schimmer gold’nen Aetherlichtes | Auf sie zu und kränzt die Lilienstirn | Aber so, wie sie sein Hauch berührte | Fühlt sie ihre Lebenskraft verweh’n | Mit dem Brautkranz, der die Stirne zierte, | Ihren Pulse letzten Schlag vergeh’n. | Leblos sinkt sie am Altare nieder | Hugo’s Geist schwebt leuchtend aufwärts wieder | Ihm im Tode ward die Braut vermählt [...]”. - Der in Wien geborene Neffe des Schriftstellers Paul Weidmann (1748-1801) war Schauspieler am Wiener Burgtheater und schrieb Kritiken für die ‘Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode’ sowie für die ‘Theater-Zeitung’. Nach und nach wandte er sich zunehmend der topographischen und heimatkundlichen Forschung zu (‘Wiens malerische Umgebung’, 1844), veröffentlichte aber auch Bühnenwerke (so etwa ‘Clementine von Aubigny’, 1816) und Gedichte.
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Weidmann, Franz Carl, Schriftsteller und Schauspieler (1790-1867).
“Giovanni Palestrina. Historische Legende”. Eigenh. Gedicht mit Namenszug im Titel. O. O. u. D., [Wien, 1836].
Titel und 7 SS. auf Doppelblättern. Fadengeheftet. 4to. Legende in Strophenform mit 20 Strophen zu je acht (= 160) Zeilen: “Still, unter hoher Bäume Schatten | Zum Friedhof wallt der Leichenzug; | Wer ist es, den sie dort bestatten, | Wer ist’s, den man zu Grabe trug? [...]”. - Der in Wien geborene Neffe des Schriftstellers Paul Weidmann (1748-1801) war Schauspieler am Wiener Burgtheater und schrieb Kritiken für die ‘Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode’ sowie für die ‘Theater-Zeitung’. Nach und nach wandte er sich zunehmend der topographischen und heimatkundlichen Forschung zu (‘Wiens malerische Umgebung’, 1844), veröffentlichte aber auch Bühnenwerke (so etwa ‘Clementine von Aubigny’, 1816) und Gedichte. - Vorletztes Bl. recto mit hs. Zensurvermerkvermerk “Gesehen [...]”, Datum (“Wien, d. 13. Nov. 1836”) und nicht identifizierter U.
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Weidmann, Paul, Schriftsteller (1748-1801).
Eigenh. Brief mit U. O. o. u. D.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Herrn Koberwein, "Inspizient": "Ich glaube zwar, daß Mad. Kern die Rolle der [...] ziemlich gut spielen würde, auch schlägt sie ganz in ihr Fach, aber ich bin doch nicht ohne Parteilichkeit für Mad. Koberwein, zumal da ihre Figur zu dieser Rolle passender ist, als die der Mad. Kern [...]". - Weidmann war in der geheimen Ziffernkanzlei der böhmischen Hofkanzlei in Wien tätig und begann 1771 Dramen zu veröffentlichen, unter den mehr als 65 Stücken auch Maria Theresias Lieblingsstück "Der Bettelstudent oder Das Donnerwetter" (1776). "Bedeutsam ist Weidmann als Dichter des ersten deutschen Faustdramas 'Johann Faust' (1775). Er schrieb auch den Text zu dem deutschen Singspiel 'Die Bergknappen', das von Ignaz Umlauff vertont und 1778 uraufgeführt wurde" (DBE). - Mit Siegelrest und kl. Randläsuren.
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Weigand, Wilhelm, deutscher Dichter und Schriftsteller (1862-1949).
Gedruckte Dankeskarte mit U. u Kuvert. München, 14.05.1932
1 S. 110 x 90 mm. Wilhelm Weigand gilt als Vertreter der Neuromantik und des Realismus. Seine Werke wurden unter anderem mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet.
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Weigel, Hans, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer, (1908-1991).
Eigenh. Brief mit U. Maria Enzersdorf, 21. III. 1975.
¾ S. 4to. An eine namentlich nicht genannte Frau Professor: "Danke sehr für das Buch. Ich geniesse es sehr, auch die Neuauflage zu lesen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Weigel, Hans, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer, (1908-1991).
Eigenh. Brief mit U. Wien, [7. VI. 1968].
1 S. 4to. Mit eh. adr. Kuvert. An Josef Wesely: "Ich habe viele Glückwünsche von Freunden und Bekannten bekommen, aber die unbekannten Freunde erfreuen mich mindestens ebensosehr [...]". - Mit Adreßstempel.
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Weigel, Hans, österr. Schriftsteller (1908-1991).
Eigenh. Notiz. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Ein Bild kann man sich nicht von der Seele [...]
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Weigel, Hans, österr. Schriftsteller (1908-1991).
Eigenh. Notiz mit U. O. O., 28. X. 1983.
1 S. 8vo. "Das sind Notizen für meinen vorgestrigen Vortrag im Kunsthistorischen Museum".
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Weiher, Eugen August v., deutscher Schriftsteller (1875-1962).
Eigenh. Postkarte mit U. Freiburg, 15. III. 1947.
2 SS. Qu.-8vo. An Josef Wesely, mit Dank für Geburtstagswünsche und Klage über seine derzeitige Lage und die Erlebnisse der vergangenen Jahre: "Dieser Hitler hat uns alle in Unglück gerissen. Ich bin mit meinem Jüngsteng gerade noch so mit dem Leben davongekommen. [...] Ich habe auch diesen Winter ein Stück geschrieben, das in Süd-Amerika spielt. Es war bei dieser Kälte und dem Hunger, den wir hier leiden, nicht leicht. Vor 8 Tagen habe ich es hier dem Theater eingereicht. [...] Unter Hitler habe ich Nichts zur Aufführung gebracht."
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Weiher, Eugen August v., deutscher Schriftsteller (1875-1962).
Eigenh. Postkarte mit U. [Freiburg], 30.12.1943
2 SS. Qu.-8vo. Dankt Josef Wesely für seine Geburtstagswünsche: "Ihnen von Herzen Alles Gute und uns Allen den Frieden".
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Weil, Joseph Ritter von Weilen, Schriftsteller (1828-1889).
2 gedr. Visitkarten mit jeweils mehreren eigenh. Zeilen und U. O. O., 1883.
Zusammen 2 SS. An eine Theaterdirektion mit dem Ersuchen um Reservierung einer Loge. - Nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst - Weil war u. a. als Professor für Geschichte an der Genieakademie in Znaim tätig gewesen - erhielt der 1874 in den Adelsstand erhobene Joseph von Weilen eine Professur für deutsche Literatur an der Kriegsschule, war daneben Lehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde und seit 1873 Direktor der von ihm gemeinsam mit Salomon Hermann von Mosenthal gegründeten Schauspielschule; 1883 übernahm er das Präsidium des Journalisten- und Schriftstellervereins "Concordia" und 1884 die Redaktionsleitung des Sammelwerks "Die Österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild". Sein Werk besteht vorwiegend aus lyrischen und dramatischen Arbeiten.
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Weil, Joseph Ritter von Weilen, Schriftsteller (1828-1889).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 30. V. o. J.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund: “Das Telegramm [...] erhielt ich erst gestern, 11 Uhr abend, bei meiner Nachhausekunft. Da überdies heute die Eröffnung der Donaufahrt ist, die ich mitmache, konnt ich der freundlichen Einladung in die Alpen nicht folgen [...]”. - Nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst - Weil war u. a. als Professor für Geschichte an der Genieakademie in Znaim tätig gewesen - erhielt der 1874 in den Adelsstand erhobene Joseph von Weilen eine Professur für deutsche Literatur an der Kriegsschule, war daneben Lehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde und seit 1873 Direktor der von ihm gemeinsam mit Salomon Hermann von Mosenthal gegründeten Schauspielschule; 1883 übernahm er das Präsidium des Journalisten- und Schriftstellervereins "Concordia" und 1884 die Redaktionsleitung des Sammelwerks "Die Österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild". Sein Werk besteht vorwiegend aus lyrischen und dramatischen Arbeiten.
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Weinbaum, Otto, Lyriker.
Gedrucktes Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. Mit Kuvert. Mit Weinbaums Gedicht anlässlich seines 60. Geburtstages sendet er Dankesgrüße an Gratulanten und wünscht: "ihr sollt steinalt - nicht älter werden".
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Weinhandl, Margarete, österr. Schriftstellerin (1880-1975).
2 eigenh. Postkarten mit U. Frankfurt u. Graz, 1942 u. 1962.
2 SS. 8vo. Dank an Josef Wesely für sein freundliches Gedenken und seine Glückwünsche zu ihrem Geburtstag.
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Weiss, Hansgerhard, deutscher Schriftsteller (1902-1982).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 30. IV. 1942.
2 SS. Qu.-4to. Mit Kuvert. Aus dem Lazarett an Oberleutnant Josef Wesely. Vorerst verwundert über Weselys Kenntnis seines Aufenthaltsorts und Geburtstages, berichtet er ihm von seinem Dasein im Lazarett: "Seit ½ Jahr bin ich auch eingezogen, d.h. die meiste Zeit lag ich wegen einer Nierengeschichte im Lazarett. Das was man innerlich in letzter Zeit durchzumachen oder mitzutragen hatte, war eben ein bisschen zuviel gewesen. Nun hat man mich ins Geschäftszimmer gesteckt u. ich sehe am fernen Horizont gerade noch mein Zuhause wie eine unerreichbare Fata Morgana. So ist der Anfang des 'Vierzigsten' nicht leicht." - Weiss tat sich nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Literaturwissenschaftler hervor; so war er der Gründer des Hauptmann-Archivs in Radebeul, wo er Werke von Gerhart und Carl Hauptmann sammelte.
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Weisse, Adolf, Schauspieler (1857-1933).
Eigenh. Manuskript mit U. O. O. u. D.
10 SS. auf 10 Bll. 8vo. "Wenn ich heute der große Schauspieler wäre, für den ich mich vor zwölf Jahren hielt", schreibt der seinerzeit beliebte Darsteller in seinen unterhaltsamen Erinnerungen an das erste Jahrzehnt seiner Karriere, "oder wenn ich es nur nicht würde, ich wäre mit mir zufrieden, und zufrieden mit dem lieben Herrgott, der ja seinen Menschen nur selten was völlig recht machen kann. So lange wir nichts sind, dünken wir uns alles! Vor zwölf Jahren dünkte ich mich also ein Talma, ein Kean, ein Garrick, oder zum Mindesten ein Davison, dem nur die Gelegenheit fehlte, sich zu bewähren, die Mitwelt zu entzücken [...]". - Adolf Weisse debütierte als Schüler Josef Lewinskys an der Seite Ludwig Barnays am Deutschen Theater in Budapest, ging später nach Kassel, Berlin und Köln und wurde 1889 Mitglied des Deutschen Volkstheaters in Wien. "Er gilt als musterhafter Sprecher und feinfühliger Charakteristiker" (Eisenberg, Das geistige Wien; zit. in DBA I 1347, 18). - Bl. 1 recto mit Numerierung in Blau- bzw. Bleistift von fremder Hand.
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Weitbrecht, Karl, Schriftsteller und Germanist (1847-1904).
Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 12. XII. 1895.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adressiertem Kuvert. An Univ.-Assistent Dr. T. Ginzberger, Inspektor der Kaiser-Ferdinand-Nordbahn: “Verzeihen Sie mir, daß ich erst heute dazukomme, Ihnen bestens zu danken für Ihre freundlichen Zeilen vom 24. September! Diese und der Brief eines Göttinger Studenten waren das Erste, was ich über die Wirkung meines Buches zu hören bekam. Es war mir sehr angenehm, eine Übereinstimmung zwischen dem Alter und der Jugend wahrzunehmen. Daß dagegen die Herren Goethephilologen vom Fach murren werden, habe ich natürlich nicht anders erwartet [...]”. - Bei dem angesprochenen Buch handelt es sich um Weitbrechts in Stuttgart bei Frommann erschienene Arbeit ‘Diesseits von Weimar. Auch ein Buch über Goethe’. - Weitbrecht war Professor für Literatur, Ästhetik und Rhetorik an der TH Stuttgart, später auch deren Rektor. Daneben schrieb er nationale Lyrik, ein Geschichtenbuch sowie Trauerspiele. - Mit Notizen von alter Hand zum Verf. auf Bl. 1 verso.
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Weltner, Albrecht Josef, Schriftsteller (1855-1914).
3 eigenh. Briefe mit U. und gedr. Gedicht mit 3 eh. Zeilen. Wien, 1910-1912.
Zusammen 10½ SS. 8vo. Mit 3 eh. adr. Kuverts. “Am 10. Juni [...] starb in seiner Heimatstadt Rostock im 74. Lebensjahre der Dichter Dr. Adolf Wilbrandt, meiner unmaßgeblichen Meinung nach der letzte [...] Vertreter des Individualismus in der neueren deutschen Literatur [...] Es würde mir [...] zur besonderen Freude [...] gereichen, wenn Sie [...] gelegentlich [...] beantragen, daß eine Straße nach Adolf Wilbrandt benannt werde [...]” (Br. v. 2. VIII. 1911). - “Darf ich Sie an meine Anregung, in Wien eine Gasse nach dem Dichter Adolf Wilbrandt zu benennen erinnern? Darf ich Sie weiters auf eine Schriftstellerin aufmerksam machen, welche seit Jahrzehnten in Wien ein geachtetes literarisches und ein gemeinnütziges gesellschaftliches Wirken entfaltet? Maria von Stoffela d’Alta Rupe (Pseud.: Edith Hellmer, I Mölkerbastei 10 wohnhaft [...]” (Br. v. 30. XII. 1912). - Von Eduard von Bauernfeld gefördert, war Albrecht Weltner Verfasser von lyrischen und dramatischen Dichtungen und Archivar bei der Generalintendanz der Wiener Hoftheater. Vgl. Kosch IV, 3292. - Zu Maria von Stoffela d’Alta Rupe (geb. 1843) vgl. DBA I 1232, 393-395 und II 1272, 176-177. - Das Gedicht “Am 7. Mai 1905 | beim Schiller-Denkmal. | (Dem Schillercomité)” mit gedr. Namenszug des Schriftstellers und dem eh. Zusatz “mit der Bitte um freundliches Gedenken”. - In altem Sammlungsumschlag.
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Wenter, Josef, Südtiroler Schriftsteller (1880-1947).
Eigenh. Albumblatt mit U. Graz, 29. V. 1942.
1 S. 8to. An Dr. Herbert Wiesler. Anbei ein weiteres Albumblatt: "Josef Wenter / Leise, leise! Liebe Quelle."
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Wenter, Josef (Gottlieb), Schriftsteller (1880-1947).
Eigenh. Brief mit U. Innsbruck, 23. III. 1935.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An Dr. Glaser: "Darf ich Ihnen anbei eine kleine Tiergeschichte zum Abdruck im Tagblatt übersenden. Ich hoffe, daß sie Ihren Beifall findet [...]". - Aus einem alteingesessenen Südtiroler Geschlecht stammend, studierte der Sohn eines Gastwirts nach dem Freiwilligenjahr zunächst in München Musik, war von 1903 bis 1905 am Leipziger Konservatorium Schüler von Max Reger, studierte Geschichte, Philosophie und Psychologie und promovierte 1914. Nach Ende des Krieges zog er sich, schwer verwundet, nach Baden bei Wien zurück. Populär wurde Wenter insbesondere durch seine Tierromane (u. a. "Laikan. Roman eines Lachses", 1931). Der Träger des Grillparzer-Preises (1934), des Österreichischen Staatspreises für Literatur (1936), des Mozart-Preises (1940) und des Immermann-Preises (1942) "war Mitglied des (nationalsozialistischen) 'Bundes deutscher Schriftsteller Österreichs' und begrüßte den 'Anschluß' 1938. Nach 1945 stand Wenters Name auf der Liste der gesperrten Autoren und Bücher. Besonders aufgrund seiner Tiergeschichten erfuhr er bald wieder Anerkennung" (DBE). Vgl. auch Kosch IV, 3300.
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Wenter, Josef (Gottlieb), Schriftsteller (1880-1947).
Eigenh. Brief mit U. Baden bei Wien, 3. II. 1941.
1½ SS. Gr.-4to. Mit eh. adr. Kuvert. Kondolenzschreiben an Elfriede Klitsch, die Witwe nach dem Schauspieler und Regisseur Wilhelm Klitsch, der am 24. Februar verstorben war: "[...] Wir waren tief erschüttert. Es ist gar schmerzlich, wenn aus dem sehr kleinen Kreise der Menschen, die man in Wahrheit Freunde nennen darf, der besten und reinsten Einer hinaustritt [...]". - Aus einem alteingesessenen Südtiroler Geschlecht stammend, studierte der Sohn eines Gastwirts nach dem Freiwilligenjahr zunächst in München Musik, war von 1903 bis 1905 am Leipziger Konservatorium Schüler von Max Reger, studierte Geschichte, Philosophie und Psychologie und promovierte 1914. Nach Ende des Krieges zog er sich, schwer verwundet, nach Baden bei Wien zurück. Populär wurde Wenter insbesondere durch seine Tierromane (u. a. "Laikan. Roman eines Lachses", 1931). Der Träger des Grillparzer-Preises (1934), des Österreichischen Staatspreises für Literatur (1936), des Mozart-Preises (1940) und des Immermann-Preises (1942) "war Mitglied des (nationalsozialistischen) 'Bundes deutscher Schriftsteller Österreichs' und begrüßte den 'Anschluß' 1938. Nach 1945 stand Wenters Name auf der Liste der gesperrten Autoren und Bücher. Besonders aufgrund seiner Tiergeschichten erfuhr er bald wieder Anerkennung" (DBE). Vgl. auch Kosch IV, 3300. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Wenz, Richard, deutscher Schriftsteller (1876-1953).
Postkarte mit eigenh. Widmung und Unterschrift. Köln, Dezember 1942
2 SS. Qu.-8vo. An Josef Wesely "Für die guten Wünsche dankt ergebenst Richard Wenz".
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Werfel, Franz, österr. Schriftsteller (1890-1945).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., 1932.
1 S. Qu.-8vo. Im Juli desselben Jahres begann Franz Werfel mit der Arbeit an seinem im Folgejahr erschienenen Roman "Die vierzig Tage des Musa Dagh".
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Werfel, Franz, writer (1890-1945).
TLS. Vienna, 2 Dec. 1934.
4to. ½ p. With typed envelope. To Lily Hahn, regarding her late brother, the mathematician and philosopher of science Hans Hahn (b. 1879), an leading member of the "Vienna Circle".
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