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Hannsmann, Margarete, Schriftstellerin (1921-2007).
Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. Gr.-4to. Eigenh. Abschrift des Gedichtes "Tilman Riemenschneider".
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Hans Leip, Schriftsteller und Graphiker (1893-1983)
2 eigenh. Postkarten sowei ein ms. Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 14.09.1946 und 1957.
3 SS. Qu.-8vo. Nebst Dankesworten für Weselys Glückwünsche schreibt er "Letzte Lebensweisheit: Unbewegte Heiterkeit! Sie ermöglicht den Blick in die Tiefe." - Hans Leip war als Kunstkritiker für die "Neue Hamburger Zeitung" und später als freier Schriftsteller und Journalist tätig. Der literarische Durchbruch gelang ihm 1925 mit dem Roman "Godekes Knecht". "Im Mittelpunkt seiner zahlreichen, zum Teil historisch fundierten und häufig selbstillustrierten Romane und Erzählungen stehen Seeabenteuer. Zu seinem lyrischen Werk gehören neben den eine neue Gedichtform prägenden ‚Kadenzen' (1942) und ‚Pentamen' (1963) auch volksliedhafte, Shanties nachempfundene Balladen. Das bereits 1915 entstandene Lied ‚Lilli Marleen' wurde durch die Vertonung von Norbert Schultze im Zweiten Weltkrieg weltberühmt" (DBE).
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Hansjakob, Heinrich, Theologe und Schriftsteller (1837-1916).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung. O. O. u. D.
1 S. 8vo. "Hansjakob - aber nicht berühmt". - Photographie und Blatt mit Widmung und Unterschrift auf Trägerkarton montiert. Beiliegend eine möglicherweise eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. - Bekannt als Volksschriftsteller, verfasste Hansjakob Erzählungen, Memoiren, Reiseberichte, kulturhistorische und theologische Schriften.
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Harder, Agnes, Schriftstellerin (1864-1939).
Eigenh. Adresse mit eigenh. Namenszug. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Gefaltet. - Harder unterrichtete mehrere Jahre im Schuldienst und lebte dann als freie Schriftstellerin in Stargard und Berlin. Sie thematisierte Frauen-, Familien-, Land- und Kleinstadtleben ihrer ostpreußischen Heimat, u.a. in dem Roman Neue Kinder alter Erde (1933).
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Haringer, Jakob, Schriftsteller (1898-1948).
Eigenh. Brief mit Paraphe ("H"). O. O. u. D.
2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An Arthur Klaus: "Haben Sie heißen Dank für Ihre so lieben Zeilen, ich bitte Sie Geld für die Einsiedelei stets nur an mich zu schicken & nie an den Verlag. Seien Sie schönstens bedankt für all das was Sie mir stets Gutes getan. Meine Adresse ist weiterhin Hamburg [...] Ja, Sie haben recht, sehr einsam ist's um mich. Haben Sie Radio? Vielleicht hören Sie mich anfangs Dezember [...]". - In Bleistift; auf der Rückseite eines gestrichenen Schreibmaschinentexts geschrieben (Beschwerde über das lästige Eingreifen der österreichischen Behörden in einer Angelegenheit, die vom Landgericht Traunstein eingestellt worden war). - Beiliegend eine eh. Absenderangabe auf der Rückseite eines Programmzettels der Salzburger Festspiele (qu.-8vo).
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Haringer, Jakob, Schriftsteller (1898-1948).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. Gr.-4to. Wohl an Hans Nüchtern: "Ich will Ihnen hier nicht die 'Dichter' (!!!!) aufzählen, die am Wiener Radio bereits gesprochen, ich will Ihnen nur wieder sagen, daß ich ein 'österreichischer' Dichter [bin] & an sämtl. europäischen Sendern (zuletzt 27. Ap. & 11. Mai Zürich) gesprochen [habe], nur in Wien nicht [...]". - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Christof Brundel Verlags; in Bleistift.
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Haringer, Jakob, Schriftsteller (1898-1948).
Eigenh. Brief mit U. ("Haringer"). Hamburg, o. D.
1S. Gr.-8vo. An einen Dr. Steiner (?): "Mein lieber, innig verehrter Dr. Steiner [?], wie mag es Ihnen wohl ergehen?? Ich darf Sie wohl auch bitte als Abonnenten betrachten?? Von Wintersdorf [?] hör ich gar nichts mehr. Ich selbst irre so ziemlich obdachlos durch Pommern, es geht arg, arg schlecht & ich bin sehr, sehr krank. Wen schert es?? Grüßen Sie bitte - falls mich noch jemand kennt, an Aeschli schreib ich noch. Ich wünsche Ihnen den schönsten Herbst & bin stets & sehr von ganzem Herzen / Ihr alter, einsamer / Haringer". - In Bleistift; etwas gebräunt und mit einem kleinen Einriß am oberen Rand.
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Haringer, Jakob, Schriftsteller (1898-1948).
"Hilda". Eigenh. Manuskript seiner Zeitschrift "Die Einsiedelei" mit wiederholtem Namenszug ("Haringer"). O. O., [um 1927].
6 beschriebene SS. auf 8 Bll. 8vo. Fadenheftung. Titel in rotem und grünem Farbstift, Vortitel und Gedichte in Bleistift. Manuskript der Nummer XVIII von Haringers Zeitschrift "Die Einsiedelei. Ein Stundenblatt". Am Titel ein großes Kreuz in Dunkelgrün, darüber sein Name in Rot und darunter der seiner Freundin Hilda Reyer in Hellgrün. Der Vortitel lautet "Die Einsiedelei / Nr XVIII / wurde als Manuskript in zehn Exemplaren für die Freunde des Dichters geschrieben / Haringer: Hilda", danach folgen die Gedichte "Winter", "Zu Dir", "Erster Schnee" und "Märchen". - Die Gedichte und der Titel nehmen Bezug auf den Tod von Haringers Freundin Hilda Reyer, die 1927 im Alter von 21 Jahren an Tuberkulose verstorben war. Mit ihrem Tod ging auch Haringers letzte Möglichkeit dahin, sich in ein bürgerlich-seßhaftes Leben einzufinden. - Das Manuskript ging vermutlich an "Dr. G. W. Zanker" in Wien, dessen Adresse am letzten Blatt als Durchdruck zu lesen ist. - Beiliegend zwei gedr. Verlagsanzeigen, davon eine mit kleiner eh. Korrektur.
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Harris, Herbert, Schriftsteller (geb. 1911)
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Format: 90 x 59 mm.
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Hartleben, Otto Erich, Schriftsteller (1864-1905).
Eigenh. Visitenkarte mit Namenszug. Salò am Gardasee, 6. I. 1902.
2 SS. Visitkartenformat. "Ein Lämmchen, weiß wie Schnee sprang durch den grünen Klee […] O Lamm - o Lamm; ich bitt dich, sieh dich vor - sonst kommt der böse Wolf u. packt dich am Ohr" (verso). - Mit einer weiteren Unterschrift von Josef Heller.
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Hartlieb, Wladimir von, Schriftsteller (1887-1951).
Konvolut aus 6 eigenh. (Bild-)Postkarten und 2 Briefen mit U. Wien, Salzburg, Zell am See, 1937-1951.
Zusammen 11 SS. Gr.-4to, 8vo und Qu.-8vo. Mit 2 eh. beschr. Kuverts. Wladimir von Hartlieb dankt Josef Wesely für ihm übersandte Glückwünsche.
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Hartmann, Moritz, Schriftsteller (1821-1872).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. 12mo. "Lieber Freund! Ich kann erst Montag Nachmittags von hier abreisen […]". Gefaltet. - Der 48er Revolutionär und Bekannte Heines in Paris wurde 1862 Chefredakteur der "Allgemeinen Zeitung" in Stuttgart und später Feuilletonredakteur der "Neuen Freien Presse" in Wien. Er veröffentlichte 1867 bei Hallberger seine "Märchen; nach Perrault neu erzählt" mit Illustrationen von Gustav Dore.
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Hartmeyer, Hans, Schriftsteller.
Ms. Postkarte mit eigenh. U. Wien, 2. VI. 1923.
1 S. Qu.-8vo. An Hans Nüchtern: "Ich erlaube mir anzufragen, ob ich bald auf die Fortsetzung ihrer holländischen Reisebriefe rechnen kann. Ich habe mich doch entschlossen, den ersten solange zurückzuhalten, bis ich die anderen in Händen habe, um die Veröffentlichung schneller durchführen zu können […]". - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar.
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Hartung, Hugo, Schriftsteller (1902-1972).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. München, 29. IX. 1969.
2 SS. 8vo. Mit eh. beschr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für Geburtstagswünsche.
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Haschka, Lorenz Leopold, Dichter (1749-1827).
Eigenh. Bestätigung mit U. (Fragment). O. O., 5. III. 1792.
Ca. 240:65 mm. Bestätigt den Erhalt von Gelehrtenjournalen, nämlich des "Esprit des Journaux" (02/1792), der "Deutschen Monatsschrift" (01/1792), des "Teutschen Merkur" (01/1792), der "Allgemeinen Literaturzeitung" (12/1791), der "Minerva" (02/1792, Nr. 2) sowie von Schlözers "Staatsanzeiger" (H. 65). Ausgeschnitten aus dem Kassabuch des Buchhändlers. - Der Wiener Jesuit und Schriftsteller Haschka (1749-1827) unterrichtete im Jesuitenkollegium Krems Grammatik und lebte seit der Aufhebung des Ordens 1773 in Wien als Privatsekretär bei Franz Sales von Greiner. Durch seine Freundschaft mit Michael Denis sicherte er sich als Initiator des (später von Karoline Greiner, verehel. Pichler weitergeführten) literarischen Salons im Hause Greiner eine führende Stellung im Wiener Literaturbetrieb. Haschka etablierte sich mit der von Joseph Haydn vertonten Volkshymne "Gott erhalte Franz den Kaiser" (1797) als offiziöser Dichter der Restaurationsära in Österreich. 1797 wurde er Kustos an der Wiener Universitätsbibliothek, 1798 Professor der Ästhetik am Theresianum.
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Hasenkamp, Gottfried, Schriftsteller (1902-1990).
Eigenh. Gedicht mit Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. Gr.-8vo. "Pax" - Eingangsgedicht aus "Das Morgentor".
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Haslinger, Josef, Schriftsteller (geb. 1955).
Albumblatt mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. "Für Wolfgang".
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Hasselblatt, Dieter, Autor (1926-1997).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 12mo.
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Hastings, Macdonald, Autor (1909-1982).
Albumblatt mit eigenh. Widmung und U. O. O., Nov. 1987.
1 S. 8vo.
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Hauer, Elisabeth, Schriftstellerin (geb. 1928).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 27. XI. 1995.
1 S. Format: 100x50 mm.
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Haufe, Ewald, Pädagoge und Schriftsteller (1854-1939).
Eigenh. Brief mit U. Waidbruck in Tirol, 21. VIII. 1904.
1 S. auf Doppelblatt. An einen Redakteur: "Ich ersuche um frdl. Zusendung der Nr. vom 14. d. M., welche Bezug nimmt auf meinen Vortrag in Marburg [...]".
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Hauff, Hermann, Schriftsteller, Redakteur und Übersetzer (1800-1865).
Eigenh. Brief mit U. ("Redakt[ion] des Morgenblattes"). Stuttgart, 9. VII. 1862.
½ S. 8vo. An Pfarrer Hauff (d. i. Gustav Hauff, 1821-90): "Ew. Wohlgeboren danken wir verbindlichst für das gütigst Mitgetheilte. Von dem Artikel über Robin Hood, haben wir bereits Gebrauch gemacht. Auch zu der Mittheilung des vorliegenden Gedichtes, dessen Grundgedanke nach unserem Urtheil ein sehr guter ist, wären wir gerne bereit, wenn uns nicht Eine Stelle störte [...]". - Der Bruder von Wilhelm Hauff hatte u. a. Alexander von Humboldts "Reise nach Südamerika" übersetzt und 1859 eine vierbändige Ausgabe davon herausgebracht. 1827 trat er in die Redaktion Johann Friedrich Cottas "Morgenblatt für gebildete Stände" ein, die er ab 1828 bis zu seinem Tod 1865 leitete. Zusammen mit seinem Vetter Christoph Friedrich Karl von Kölle gab Hauff seit 1838 die "Deutsche Viertel-Jahrs Schrift" heraus. - Die untere Blatthälfte mit einem zeitgenöss. Vermerk: "Der Brief ist von Hermann Hauff, Wilhelm Hauffs Bruder, Verfasser von 'Moden und Trachten'. Die Stelle wurde geändert und das Gedicht unter dem Titel 'Talent und Charakter' ins Morgenblatt aufgenommen [...]". - Etwas fleckig.
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Haug, Friedrich, German poet (1761-1829).
Autograph quotation signed ("Haug"). No place or date.
1 S. 102:84 mm; mounted on oblong 8vo. Epigrammatic humorous verses, entitled "Crebillons Rath".
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Hauptmann, Gerhart, Schriftsteller (1862-1946).
Gedr. Menükarte mit eigenh. U. verso. Wien, 8. XII. 1937.
Gr.-8vo. Menükarte eines in Wien stattgefundenen Diners mit sechs Gängen; umseitig die U. Gehrhart Hauptmanns in Bleistift.
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[Hausenstein, Wilhelm, Schriftsteller (1882-1957)].
Eigenh. Postkarte. Tutzing, o. D.
1 S. 8vo. Herr Hausenstein ist verreist und kommt im Juli zurück.
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Hauser, Otto, Schriftsteller und Übersetzer (1876-1944).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 4. IX. 1905.
2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Beiliegend zugleich mit der Korrektur des heute eingetroffenen Druckteiles den Abschluß meiner Übersetzung. Sie haben jetzt das ganze Material vollständig. Da also die 'Ballade vom Zuchthaus' mit in den Gedichtband kommen soll, was durchaus auch nach meinem Wunsche ist, bitte ich Sie die Bemerkungen über die Art, wie ich meine Übersetzeraufgabe nahm, an jene Bemerkungen über die Schölermann'sche Übersetzung der Ballade gütigst anfügen zu lassen, da sich ein besonderes Blatt hiefür nicht mehr nötig macht [...]". - Otto Hauser übersetzte rund 100 Lyrik-Bändchen aus diversen Sprachen ins Deutsche, darunter waren englische (Algernon Swinburne, Oscar Wilde und andere), französische (Paul Verlaine, Charles Baudelaire und andere), italienische (Francesco Petrarca, Dante Alighieri und andere) und chinesische (Li Tai Bo) Lyriker; daneben war Hauser allerdings auch Verfasser zahlreicher rassistischer Abhandlungen und Hetzschriften wie etwa "Die Juden und Halbjuden in der deutschen Literatur". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf von "Meyers Kleinem Konversations-Lexikon".
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Hauser, Wilhelm, Schriftsteller.
2 bedruckte Albumblätter mit eigenh. U. O. O. u. D.
2 SS. Gr.-8vo. Wilhelm Hauser setzt seine Unterschrift auf die beiden Albumblätter zu seinen Büchern "Opfergang einer grossen Nation" und "Argumente im Ringen für Wahrheit und Recht".
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Haushofer, Max, Nationalökonom und Schriftsteller (1840-1907).
Eigenh. Brief mit U. München, 10. I. 1881.
1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Wohl an seinen Verleger: "[...] Das Manuscript zur zweiten Auflage meines statistischen Lehrbuches wäre nun so weit vorangeschritten, daß der Druck beginnen könnte unter der Voraussetzung, daß Sie nicht das ganze Manuscript auf einmal in Händen zu haben wünschen. Mir wäre es sehr angenehm, wenn der Druck bald beginnen könnte und ich einstweilen nur den ersten der 5 Abschnitte, in welche das Buch zerfällt, zu senden brauchte. Wenn Sie indessen den Druck erst dann beginnen wollten, sobald Sie das ganze Manuscript in Händen hätten, würde dieß noch bis März oder April anstehen [...]". - In München studierend und mit Felix Dahn und Karl Stieler befreundet, verkehrte der Sohn des Landschaftsmalers Max Haushofer häufig im Dichterbund "Das Krokodil". Neben seiner hauptberuflichen Laufbahn (Professor an der TH München, Mitglied der Nationalliberalen Partei und Abgeordneter im bayerischen Landtag), verfaßte Haushofer neben wissenschaftlichen Arbeiten auch Erzählungen, Landschaftsschilderungen und den utopischen Roman "Planetenfeuer" (1899).
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Hausmann, Manfred, Schriftsteller (1898-1986).
Eigenh. Postkarte mit U. Worpswede, 21. XII. 1941.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse und Absender. An Friedrich Herrmann, Herstellungsleiter beim S. Fischer- und Suhrkamp Verlag: "Für den eigentlichen Text von 'Einer muss wachen' habe ich keine Änderungsvorschläge. Dagegen sähe ich ganz gern, wenn vorn die Höhe der Auflage angegeben und hinten zu den angezeigten Bildern auch noch 'Quartier bei Magelone' hinzugefügt würde [...]". - "Einer muß wachen" und "Quartier bei Magelone. Aus den Papieren des Oberstleutnants Skram" erschienen beide im selben Jahr bei S. Fischer.
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Hausmann, Manfred, Schriftsteller (1898-1986).
Eigenh. Postkarte mit U. Dresden, 15. IX. 1964.
1 S. Qu.-8vo. Bedankt sich bei Josef Wesely.
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Hautsch, Hugo, Historiker (1895-1972).
2 Dankeskarten mit eh. U. Wien, [Februar 1955].
2 SS. Qu.-8vo und 120 x 70 mm. Mit 2 eh. beschr. Kuverts. Dankt Josef Wesely für Geburtstagswünsche.
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Hawel, Rudolf, Schriftsteller (1860-1923).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-kl.-8vo. "Jung is' halt allweil jung! (Mutter Sorge, II. Akt)". - Der gebürtige Wiener Rudolf Hawel, Träger des Bauernfeld- (für "Mutter Sorge") und des Raimundpreises (für "Die Politiker") trat nach 1900 mit zahlreichen häufig und gern aufgeführten Volksstücken an die Öffentlichkeit.
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Haysen, Karl Hans, Journalist (1926-1986).
Eigenh. Brief und Weihnachtskarte mit U. O. O., [Weihnachten 1970].
Zusammen 2 SS. Gr.-4to und Qu.-8vo.
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Heald, Timothy, Schriftsteller (geb. 1944).
Albumblatt mit eigenh. Widmung und U. O. O., [Nov. 1987].
1 S. Qu.-8vo. "For Sabrina, Best wishes".
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Heer, Jacob Christoph, Schriftsteller (1859-1925).
Eigenh. Brief mit U. Zürich, 16. VII. 1902.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An Joseph Wytrlik, den Herausgeber der "Deutschen Dichter- und Schriftstellercharactere": "Ihrer geschätzten Aufforderung Folge leistend sende ich Ihnen heute für Ihr geplantes Werk kurzes biografisches Material u. ein Verzeichnis meiner Bücher, sowie meine Photographie in Sonderumschlag. Verwenden Sie dieses Material ganz nach Belieben […]". - Heer war als Berichterstatter der "Neuen Zürcher Zeitung" tätig, deren Feuilletonredakteur er 1892 wurde. 1898 erschien sein Roman "An heiligen Wassern", der ihn schlagartig berühmt machte und später mehrfach verfilmt wurde. Mit seinem zweiten Hochgebirgsroman "Der König der Bernina" (1900, ebenfalls verfilmt) vermochte Heer diesen Erfolg noch zu steigern und wurde zum meistgelesenen Vertreter des Schweizer Heimatromans.
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Heiberg, Hermann, Schriftsteller (1840-1910).
Dokument mit eigenh. U. Schleswig, 10. VI. 1901.
1 S. Qu.-8vo. Gedrucktes Antwortschreiben an die Verlagsbuchhandlung Paul Waetzel mit der Einwilligung, "dass Aphorismen aus meinen Werken in die bei Ihnen erscheinende Anthologie, betitelt: Geistige Waffen von C. Schaible, aufgenommen werden dürfen [...]", mit eh. Notizen und Signatur. - Heiberg machte eine Lehre als Buchhändler, war Leiter eines Schulbuchverlags in Schleswig und stand seit 1870 an der Spitze der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", später der "Spenerschen Zeitung" in Berlin. Er trat dann in die Direktion der Preußischen Bankanstalt in Berlin ein und bereiste zunächst in deren Auftrag, später als Selbständiger das In- und Ausland, um Finanzunternehmungen einzuleiten.
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Heiberg, Hermann, Schriftsteller (1840-1910).
Eigenh. Zitat mit U. Schleswig, 31. VII. 1894.
1 S. auf Doppelblatt. Qu.-8vo. "Nichts ergreift mich so sehr wie Musik […]". - Heiberg machte eine Lehre als Buchhändler, war Leiter eines Schulbuchverlags in Schleswig und stand seit 1870 an der Spitze der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", später der "Spenerschen Zeitung" in Berlin. Er trat dann in die Direktion der Preußischen Bankanstalt in Berlin ein und bereiste zunächst in deren Auftrag, später als Selbständiger das In- und Ausland, um Finanzunternehmungen einzuleiten.
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Heichen, Walter, deutscher Schriftsteller (1876-1970).
5 eigenh. (Bild-)Postkarten mit U. Berlin, 1932-1957.
Zusammen 5 SS. 8vo und Qu.-8vo. Bedankt sich bei Josef Wesely für Glückwünsche.
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Heichen, Walter, Schriftsteller (1876-1970).
Eigenh. Brief mit U. Beeskow, 8. IX. 1917.
1 S. auf Doppelblatt. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ew. Hochwohlgeboren zeige ich mich gern erbötig zu der kleinen Gefälligkeit, um die Sie mich ersuchen; aber ich möchte doch gern erfahren, wieso der Namenszug eines verhältnismäßig unbekannten Schriftstellers, wie ich es bin, irgendwelchen Wert als Geburtstagsgeschenk für Ihren Sohn haben soll. Für eine aufklärende Mitteilung wäre ich Ihnen dankbar […]". - Walter Heichen, der seine Laufbahn als Buchhandelsvolontär und später als Redakteur des "Deutschen Buchhandelsblattes" begonnen hatte, war Übersetzer, Bearbeiter und Herausgeber von zahlreichen Jugendbüchern. Vgl. Kosch VII, 647ff.
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Heigel, Karl, Schriftsteller (1835-1905).
Eigenh. Zitat mit U. O. O. u. D.
1 S. 12mo. "Bescheiden hab' ich meine Tage; | bin niemands Feind und doch allein; | Ich kämpfe - hoffe - und verzage | das beste bleibt der Sonnenschein. | Der Sonnenschein im Arbeitszimmer, | der Sonnenschein auf Burg und Wald; | Er bleibt nicht aus und tröstet immer! | Wer sein sich freut, wird nicht alt!". - Heigel ließ sich 1875, angeblich auf Bitten von König Ludwig II. von Bayern, in der Umgebung von München nieder. Er war Mitglied des Münchner Dichterkreises. Seine Werke handeln zumeist von tragischen Affären zwischen Bürgerlichen und Adligen. Er schrieb u.a. das Drama "Bar Cochba. Der letzte Judenkönig" (1857) sowie die Biographien Karl Stielers (1891) und König Ludwig II. von Bayern (1892). - Die Versoseite mit Montagespuren.
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Hein, Oskar, Jurist und Schriftsteller (geb. 1863).
Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. 4-strophiges Gedicht, betitelt "Racenstolz": "Das sind mir saubere Monomanen, | Sie rühmen sich ihrer Ur-Urahnen | Und haben doch sicherlich gelesen, | dass diese Pfahlbauern gewesen." - Auf Trägerkarton montiert.
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Heinrich, Willi, deutscher Schriftsteller (1920-2005).
Ms. Brief mit eigenh. U. sowie Albumblatt mit eigenh. U. Neusatz, 26. IX. 1981.
Zusammen 2 SS. Gr.-4to und Qu.-8vo. Zu meiner 'Lebensphilosophie' könnte ich auch nicht viel äußern. Dies pflege ich, wenn auch unbewußt, in meinen Büchern zu tun. Da ich mit 18 Jahren zur 'Wehrmacht' eingezogen wurde und das Glück hatte, bei einer 'Jägerdivision' vier Jahre Rußlandkrieg zu überleben, zusätzlich die nicht immer leichte Nachkriegszeit, beschränkt sich miene 'Lebensphilosophie' heute auf die Einsicht, daß ich Anlaß habe, dankbar für jeden Tag zu sein, der mir seitdem geschenkt worden ist.
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Held, Ludwig, Schriftsteller (1837-1900).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, Jänner 1898.
1 S. 8vo. "Ein Autogramm? Nicht um die Welt! Das Wort mißfällt mir [...]". - Ludwig Held war nach seiner Übersiedlung nach Wien während der Direktion von Maximilian Steiner Sekretär am Theater an der Wien. Danach arbeitete Held als Journalist beim "Neuen Blatt" und als Theaterreferent für das "Neue Wiener Tagblatt" und schrieb Operettenlibretti und Possen. - Auf Trägerkarton montiert.
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Hell, Bodo, Schriftsteller (geb. 1943).
Eigenh. Albumblatt mit Widmung u. U. O. O., 22. XI. 1991.
1 S. Qu.-8vo. "für Erwn". - Alt auf Trägerpapier montiert.
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Heller, André, Autor, Schauspieler (geb. 1947).
Albumblatt und Zeitungsauschnitt mit eigenh. U. sowie Broschur "Zum greifen nah" mit eigenh. U. O. O. u. D.
Zusammen 3 SS. Qu.-8vo, 12mo und Qu.-8vo.
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Heller, Robert Wilhelm, Journalist und Schriftsteller (1814-1871).
Eigenh. Brief mit U. Hamburg, 3. V. 1857.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Oskar Banck, Feuilletonist des Dresdner Journals: "Meine Zeilen sollen Ihrer gütigen Berücksichtigung Fräul. Johanne Hesse empfehlen, eine frische, herzhafte Schauspielerin, die auf Ihrem Hoftheater gastiert. Ehe sie nach München ging, war sie hier in Hamburg beschäftigt. Wir schätzten ihr Talent schon damals sehr hoch. Schenken Sie ihren Rollen Ihre Aufmerksamkeit und, wenn es angeht[,] ihren Beifall. Mein Gott, wie die Jahre dahin rinnen! Wie lang' ists her, dass wir in Leipzig unter einander lebten? […]". - Wilhelm Robert Heller studierte von 1832 bis 1835 in Leipzig Jura und trat zuerst in den Staatsdienst, wurde aber bald freier Schriftsteller. 1838 gründete er die belletristische Zeitschrift "Rosen" und 1842 das Taschenbuch "Perlen". 1848 ging Heller nach Frankfurt a. M. als Berichterstatter aus der Paulskirche. Als Nachfolger von Gervinus trat Heller in die Redaktion der "Deutschen Zeitung" ein. Über Berlin ging er 1851 nach Hamburg und blieb dort als Feuilletonredakteur der "Hamburger Nachrichten". - Auf Briefpapier mit kl. gepr. Monogramm und Spuren alter Faltung, Ausriss durch Öffnung, etwas gebräunt.
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Heller von Hellwald, Friedrich Anton, Schriftsteller, Geograph und Kulturpublizist (1842-1892).
Eigenh. Brief mit U. Cannstatt, 29. VIII. 1875.
¾ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Erst gestern bin ich von meiner Reise zurückgekehrt, und sage Ihnen meinen besten Dank für die Übersendung des Zichy'schen Schreibens. Correctus desselben werden Sie nach erfolgtem Satze erhalten. Mit Schweinfurth bin ich in Paris viel zusammen gewesen […]". - Der Sohn von Friedrich Jakob Heller von Hellwald trat 1858 in den Militärdienst ein, den er jedoch 1864 wieder quittierte, um sich populärwissenschaftlichen Studien widmen zu können. Nach der Teilnahme am Krieg von 1866 trat er der Redaktion der "Österreichischen Militärischen Zeitschrift" in Wien bei. 1872 übernahm Heller von Hellwald die Schriftleitung des Stuttgarter Wochenblatts "Das Ausland" und ging nach Cannstatt. Da er für die Darwinsche Evolutionstheorie und den Monismus eintrat, musste er 1881 die Redaktion abgeben; 1887 zog er sich nach Bad Tölz zurück. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Redaction des Ausland".
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Hemsen, Theodor, Schriftsteller (1826-1891).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 12. IV. [1877].
2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Indem ich Ihnen dankend den Empfang des neuen Epos von Mertens bestätige und eine baldige Besprechung zusage, möchte ich zugleich mich erkundigen, ob Sie vielleicht Kürnberger's Lit. Herzenssachen an mich geschickt haben? Der Schlußpassus Ihres Billets lässt das ahnen, mir ist jedoch das Buch gar nicht zu Gesicht gekommen. Haben Sie es wirklich an mich persönlich befördert, dann hat es irgend Jemand mir vorenthalten […]". - Ferdinand Kürnbergers "Literarische Herzenssachen. Reflexionen und Kritik" war 1877 bei Rosner in Wien erschienen; bei Mertens "neuem Werk" wird es sich wohl um Ludwig von Mertens' episches Gedicht "Ein deutscher Bürgermeister" gehandelt haben, das im selben Jahr Verlag erschienen war. - Mit gepr. Briefkopf "Redaction der Constitutionellen Vorstadt-Zeitung".
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Henkels, Walter, Schriftsteller (1906-1987).
Gedr. Gedicht mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Henz, Rudolf, Schriftsteller (1897-1987).
Eigenh. Albumblatt mit Widmung und U. O. O., "Ostermontag 1930".
½ S. Gr.-8vo. An Leopold Rak, seines Zeichens Chorregent und Musiklehrer in Deutsch-Wagram, und Gattin: "Säet, ihr Freunde, die Stunden barmherzigen Schauens! | Schlaget die Wurzel der ewigen Bindungen ein! | Säet das starke Gefühl in die Spalten des Grauens! | Stärket den Boden geheim für die Stunde des Bauens, | Seid wirkender Same in Eisen und Stein". - Rudolf Henz war seit 1931 Leiter der wissenschaftlichen Abteilung, später Direktor der Rundfunkgesellschaft RAVAG, führte u. a. den Schulfunk und die geistliche Stunde im Radio ein und gehört zu den Rundfunkpionieren Österreichs. Nach dem "Anschluß" Österreichs wurde Henz als Anhänger des politischen Katholizismus fristlos entlassen. Nach dem Krieg erneut beim Rundfunk und später auch beim Fernsehen tätig, gab er seit 1955 auch die Zeitschrift "Wort in der Zeit" heraus. - Mit alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt).
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