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‎Miller, Arthur Maximilian, Schriftsteller, Maler und Scherenschneider (1901-1992).‎

‎3 eigenh. Postkarten mit U sowie Portraitfoto mit eigenh. Namenszug. (Oberstdorf), 1964-1967.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. beschr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für seine Glückwünsche anlässlich Millers 60. Geburtstages. - "Der schwäbische Mundartdichter, der 1992 in Ottobeuren starb, steht zusammen mit seinem Freund Peter Dörfler in der Tradition der christlichen Volksdichtung. Viele seiner Werke behandeln Grundfragen des Christentums. Zu Millers Hauptwerken zählt der auf mehrjährigem Quellenstudium beruhende kunsthistorische Roman 'Der Herr mit den drei Ringen', in dem es um Ruppert Nefs, den Baumeister des Barockklosters Ottobeuren geht" (Pressemitteilung der Universität Augsburg, Nr. 64 v. 11. XI. 1999).‎

‎Minckwitz, Johannes, Dichter und Philologe (1812-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U., beiliegend eh. Gedichtmanuskript ("An Wilhelm Dindorf") mit U. Leipzig, 27. VII. 1879.‎

‎Brief: 4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. Gedichtms.: 2 SS. 8vo. An den Grazer Autographensammler Alexander Hesse, mit Bemerkungen zur deutschen Dichtung in antiken Formen, einer Philippica gegen seinen betrügerischen Verleger, panbalkanischen Eroberungswünschen an das Kaiserhaus Österreich sowie der Klage über einen Diebstahl an Handschriften August von Platens, dessen Nachlass er verwaltete: "Der Ehre, die Sie mir erweisen, Ihnen meine Handschriftprobe zu senden, vermochte ich erst heute zu entsprechen, wo ich von einer Reise nach Pyrmont, München, Thyrol und Salzburg zurückgekehrt. Ich schreibe Ihnen denn meine jüngst Ode ab, die, wie ich hoffe für meine Person, ächt-Horazischen Geist athmet, in einer zwar schwerwiegenden, aber sehr einfachen Form. Möchte sie Ihnen bei genauerer Betrachtung gefallen! Die Leute reden heutzutag immer sehr Confuses über antike Weisen. Und doch sind sie nun endlich bemeistert, und so leicht, wie Reimstrophen, aufzufassen. Sollten Sie Verlangen tragen, auch meine übrigen Oden und Hymnen kennen zu lernen, deren Zahl sich mit etlichen Pindarischen Hymnen und Horazischen Oden u.s.w., in meinem Style verdeutscht, auf etwa 207 belaufen wird, so würden Sie 162 gedruckte in einem starken Oktav-Bande finden, welcher den Titel trägt: 'Gedichte von Johannes Minckwitz (Aus Deutschlands größter Zeit 1813-1876)', Leipzig, 1876 (auf 1877), dritte Auflage, bei Moritz Geißler (Oehmigke's Verlag). Wenn Ihr Herr Vater ein oder das andere Exemplar sofort bestellt, so muß er das Exemplar schön gebunden für 4 Mark statt für 9 Mark, geheftet für 3 Mark statt für 7½ Mark ausgeliefert erhalten. Zum Kostenpreise nämlich, wie ich dem Verleger Moritz Geißler anbefohlen habe. Denn das Ganze ist von mir bezahlt worden, und der saubere Verleger hat insgeheim die sämmtlichen Exemplare auf dem Lager behalten, ohne sie als Commissionär zu verschicken auf dem Wege des Buchhandels. Weßhalb ich ihn (wie man denn heutzutag so oft einem schamlosen Schwindel ausgesetzt ist) seit Beginn dieses Jahres bei dem Königl. Handelsgericht habe verklagen müssen. Denn sonst behielte der geldsüchtige Mann alle Exemplare für sich zurück, um sie wahrscheinlich später in seinem Nutzen loszuschlagen. Von Ehre einem Autor gegenüber ist bei solchen Leuten keine Rede mehr. Auf den Preis des Exemplars, den ich oben nannte, würde Ihr Herr Vater fest bestehen müssen, - wenn Sie darauf reflektiren sollten. Es giebt ja gerade in Graz viele treffliche Freunde deutscher Poesie. Das Metternich'sche Oesterreich habe ich in einzelnen Versuchen hart beurtheilt, aber ich liebe Oesterreich, und gerade deßhalb habe ich es nicht geschont. Ich wünsche, das dieses Kaiserthum immer blühender und größer werde, daß es so viele Stücke der Balkan-Halbinsel als möglich an sich reiße und den Russen so wenig als möglich übrig lasse, und daß das herrliche Oesterreichische Volk die Kultur nach dem Archipelagos trage: eine für die Menschheit höchst lohnende Aufgabe! [...] Auch kann ich Ihnen vielleicht diese oder jene Handschrift, die Sie noch nicht besitzen, verschaffen. Die Platen'schen, immer seltener werdend, sind mir gegen das Jahr 1872 auf eine noch nicht aufgeklärte Weise samt der Mappe aus meinen Mappen heraus heimlich entwendet worden! Und zwar sämmtlich, auch die wenigen Briefchen, die er vor seinem frühen Tode noch an mich richten konnte [...] Lebt denn Robert Hamerling noch in Graz? Er hat mir lange nicht mehr geschrieben. Vermutlich, weil er eine starke Zurückweisung übel genommen. Ich bin nun einmal so." - Die "bis jetzt noch ungedruckt[e] Ode Nr. CLXXXI" an den Leipziger Philologen Wilhelm Dindorf, in sieben Strophen: "Rasch durchkreuz' ich des Marktes tosendes Kaufgewühl, / Heimwärts eilend im Halbdunkel der Abendzeit, / Wenn auf Straßen umher weite Laternenpracht / Rings wetteifert mit Sternengluth [...]". Das Gedicht in überarbeiteter Form publiziert in: Acta Comparationis Litterarum Vniversarum NS 5.1 (1881), S. 1583f.‎

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‎Mirbeau, Octave, Journalist, Kunstkritiker und Schriftsteller (1848-1917).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Paris), 17. I. 1908.‎

‎1 S. 8vo. Auf Briefpapier mit gedr. Adressbriefkopf. Beiliegend der eh. adressierte Briefumschlag. An Fritz Freund (1879-1950), Leiter des "Wiener Verlags": "Monsieur, M. Eugène Fasquelle me communique la lettre que vous lui avez écrite pour demander les conditions de traductions de mon livre: La 628-E.8, en langue allemande. Je demande six mille francs (6000), les six mille francs devront m'être payer directement, dès le pret de la mise en vente de volume. Je vous serais obligé de me répondre, à mon adresse particulière [...]". Der in gesellschaftskritischer Avantgarde wie in Schlüpfrigkeiten furchtlose "Wiener Verlag" hatte seit 1901 zahlreiche Werke Mirbeaus ins Deutsche gebracht; 1908 erschien allerdings nur mehr eine Neuausgabe seines großen Sittenromans "Tagebuch einer Kammerjungfer".‎

‎Moeser, Albert, Schriftsteller (1835-1900).‎

‎Eigenh. Gedicht "Der Steinmetz" mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. "Vorüber gieng die Sommernacht, | die Hähne krähn, der Tag erwacht, | Laut schall'n der Vögel Weisen; | da tritt aus seines Hauses Thor | der rüstge Steinmetz rasch hervor | Mit Schürz und Winkeleisen. | Er meißelt einen Leichenstein, | der Stahl blinkt hell im Sonnenschein, | Laut hallt es durch die Lüfte; | des neuerwachten Lebens Kraft | Weiht er des Todes Dienst und schafft | Ein Bild zum Schmuck der Grüfte […]". - Die obere Hälfte des Blattes mit Karton hinterlegt. Gefaltet. - Bis zu seiner Pensionierung 1897 am Wettiner Gymnasium tätig, hat sich Möser über Jahre hinweg als "feinsinniger Lyriker [...] seinen Platz in der deutschen Literaturgeschichte erworben [...]" (Biogr. Jahrb. und Dter. Nekrolog, 5, (1903); zit. n. DBA I 852, 307) und galt "als einer der besten deutschen Dichter zwischen 1880 und 90 [...]" (Geißler, Führer durch die dte. Lit. des 20. Jhdts., 1913, (618); zit. n. DBA II 904, 358). Besonders hingezogen fühlte sich Möser zu Robert Hamerling, dessen an ihn gerichtete Briefe er ein Jahr nach Hamerlings Tod (1899) veröffentlichte.‎

‎Mohacsi, Jenö, Schriftsteller (1886-1944).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Budapest, 24. III. 1930.‎

‎1¾ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich erlaube mir, Ihnen die besprochenen Knittelverse zu überreichen, die ich natürlich als Rohstoff zu betrachten bitte. Ich habe über die Sache viel nachgedacht und da ist mir so eingefallen, dass es vielleicht doch nicht ganz richtig wäre, diese oder dergleichen Verse von Luzifer sprechen zu lassen. Luzifer ist zwar der Motor der Traumerlebnisse Adams, aber wenn er diese Knittelverse sagt, die Ihrer Intention gemäss aus dem Stile der Tragödie zu fallen haben, dann fällt er auch aus seinem eigenen Stil und richtet vielleicht bei den Hörern etwas Verwirrung an, die zu vermeiden wäre. Andererseits sind die Übergänge natürlich nicht zu vermeiden. Wie wäre es nun also, wenn diese Verse nicht von einer so wichtigen Gestalt des Werkes gesprochen werden könnten, sondern von einem ganz Anderen? […]".‎

‎Mojsisovics von Mojsvár, Edgar, Schriftsteller (1881-1959).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 26. V. 1946.‎

‎2 SS. 4to. Mit ms. beschr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für sein treues Gedenken anlässlich Mojsisovics Geburtstages. Weiters klagt er über die Nöte der Nachkriegsjahre: "Wie viele Werke schuf ich in den Kriegsjahren, doch ist es heute beinahe undenkbar, etwas herauszubringen! Nicht allein die Papiernot, sondern vorwiegend das Vordrängen gewiszer Elemente, die auch früher am Werke waren, hindern ein 'Anslichtkommen' und beanspruchen allen Platz für sich! Hier wird eben das alte Lied weitergesungen, welches nicht immer erfreulich und schön klang [...]". Außerdem ersucht er Wesely um Aufsuchen einer Unterkunft für eine etwaige Sommerfrische in Großsteinbach. - Mojsisovics von Mojsvar studierte in Rom, Italien, Wien, Graz und besuchte das Sternsche Konservatorium in Berlin. Seit 1909 war er Mittelschullehrer in Iglau und betätigte sich seit 1936 als freier Schriftsteller in Wien. Er hinterließ mehrere Dramen und Romane, u. a. "Herzen in Not". Vgl. Killy, Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 7, 1998. (zit. nach DBA III 633, 174).‎

‎Molden, Berthold, Journalist und Publizist (1853-1942).‎

‎Konvolut von 1 eigenh. Gedicht (32 Zeilen), dat. 25. Mai 1895, in eigenh. Kuvert: "Frau Julie Kalbeck gewidmet am 25. Mai 1895 von ihrem sie aufrichtig schätzenden B. Molden", 1 eh. Brief mit U. in Kuvert, 1 eh. Briefkärtchen mit U. und 1 eh. beschriebene Visitkarte. O. O., 1895-1915.‎

‎Zusammen 5½ SS. Meist Kl.-8vo. Der österr. Journalist u. Publizist Berthold Molden (1853-1942) begann seine journalistische Laufbahn als Pariser Korrespondent der "Wiener Allgemeinen Zeitung" und arbeitete dann beim Wiener "Fremdenblatt" sowie bei der "Neuen Freien Presse". Zuletzt war er im Presseamt und als Balkan-Berater des Ministeriums des Äußeren tätig. Berthold war der Vater von Ernst Molden. - Beiliegend 29 eh. Briefe u. 1 eh. Postkarte von seiner Frau Bertha an Julie Kalbeck.‎

‎Molo, Karl Hans von, Pseud.: Hans Hart, Schriftteller (1878-1940).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 12. IX. 1910.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter der Österreichischen Volkszeitung: "Heute lege ich meinen Alt- Wiener- Roman: ‚Liebesmusik' in Ihre Hand und erbitte für das stimmungsvolle und, wie ich hoffe, dichterisch durchgearbeitete Buch die Ehre Ihre Kritik in der ‚Österreichischen Volkszeitung'. Der Roman wird gerade für Sie besonderes Interesse haben, weil er das Schicksal seiner Menschen an Beethovens Musik knüpft […]".‎

‎Molo, Walter Ritter von, Schriftsteller (1880-1958).‎

‎4 ms. Postkarten sowie eine eigenh. Postkarte mit U. Murnau, 1944-1958.‎

‎5 SS. Qu.-8vo. Mit ms. beschr. Kuvert. Über die Jahre hinweg unterhalten Walter von Molo und Direktor Wesely eine rege Birefkorrespondenz. So klagt Molo während der Kriegsjahre "Ich habe wenigsten viel gearbeitet, aber auch viel Schweres erlebt, da mir meine sämtlichen Bücher, Bühnenwerke, Platten und Matern, kurz und schlechthin alles beim Fliegerangriff in Leipzig am 4. Dezember voringer Jahres zugrunde ging." Doch wenige Jahre nach dem Krieg berichtet er munter "Ich bin gesund, arbeite und lasse mich von nichts niederschlagen." - Der einer schwäbischen Reichsritterfamilie entstammende Schriftsteller wuchs in Wien auf, studierte an der Technischen Hochschule Maschinenbau und Elektrotechnik und arbeitete anschließend als Ingenieur. 1915 übersiedelte er nach Berlin und war Gründungsmitglied des Deutschen PEN-Clubs (1919), 1928-30 Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie. Bis 1945 zurückgezogen auf seinem Gut bei Murnau lebend, trat der Verfasser historisch-biographischer Romane erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Mitbegründer der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz an die Öffentlichkeit. Vgl. DBE und Kosch II, 1765.‎

‎Molo, Walter Ritter von, Schriftsteller (1880-1958).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Murnau in Oberbayern, 24. VII. 1942.‎

‎1 S. Qu.-gr.8vo. An Robert Walter Kained: "Nun habe ich oft und oft in Ihrem 'All und Menschenwerk' geblättert und viel Schönes, mich Ansprechendes gefunden. Mein Dank kommt mit einem herzlichen Gruss zu Ihnen [...]". - Der einer schwäbischen Reichsritterfamilie entstammende Schriftsteller wuchs in Wien auf, studierte an der Technischen Hochschule Maschinenbau und Elektrotechnik und arbeitete anschließend als Ingenieur. 1915 übersiedelte er nach Berlin und war Gründungsmitglied des Deutschen P.E.N-Clubs (1919), 1928-30 Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie. Bis 1945 zurückgezogen auf seinem Gut bei Murnau lebend, trat der Verfasser historisch-biographischer Romane erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Mitbegründer der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz an die Öffentlichkeit.‎

‎Molo, Walter von, Schriftsteller (1880-1958).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 30. VI. 1904.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An Fritz Freund (1879-1950), Leiter des "Wiener Verlags": "Heuer erschien von mir im Verlage Hermann Seemann Nachfolger, Leipzig eine Serie zusammenhängender Studentenskizzen betitelt ‚Als ich die bunte Mütze trug', welche trotz der beinahe vollkommen fehlenden Propaganda seitens des Hermanns Verlages einen sehr guten Erfolg erzielte. Nachdem mir als Wiener selbstverständlich daran liegt, in einem heimatlichen Verlage zu erschienen, und mir eine regere Tätigkeit seitens des Verlages erwünscht wäre, so wende ich mich an Ihren renommierten Verlag, von dessen Rührigkeit ich mich vor Ort und Stelle zu überzeugen Gelegenheit hatte. Mein neues zur Veröffentlichung bestimmtes Werk betitelt sich 'Hochzeitsjunker' […]". Gelocht. - Der einer schwäbischen Reichsritterfamilie entstammende Schriftsteller wuchs in Wien auf, studierte an der Technischen Hochschule Maschinenbau und Elektrotechnik und arbeitete anschließend als Ingenieur. 1915 übersiedelte er nach Berlin und war Gründungsmitglied des Deutschen PEN-Clubs (1919), 1928-30 Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie. Bis 1945 zurückgezogen auf seinem Gut bei Murnau lebend, trat der Verfasser historisch-biographischer Romane erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Mitbegründer der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz an die Öffentlichkeit. Vgl. DBE und Kosch II, 1765.‎

‎Molo, Walter von, Schriftsteller (1880-1958).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Weißenstein, 22. VI. 1924.‎

‎1 S. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Ich bin kein Wortbrüchiger! Ich habe dauernd für Brichts [d. i. Balduin Bricht, Journalist, 1852-1937] Sommeraufenthalte in Kärnten gesucht, aber es ist alles bombenvoll, zum fürchten! Und wo es wahrhaft schön ist, wo es daher nicht bombenvoll ist, dort herrschen Urururvätergroßvätersitten mit Zug, Schutz, Ketten, sogenannten Essen etc., dass man da nur zustimmen kann: Kärnten den Kärntnern! Ich habe also versagt. Am 24. geht's nach München, wo ich meine Frau treffe, 25. halte ich in München die Vorlesung, - 1./VII. bleiben wir in Bayern , 1. 7. fange ich zu arbeiten an, mit VOLLDAMPF, Anfang Oktober bin ich wieder in WIEN […]". - Gefaltet. - Der einer schwäbischen Reichsritterfamilie entstammende Schriftsteller wuchs in Wien auf, studierte an der Technischen Hochschule Maschinenbau und Elektrotechnik und arbeitete anschließend als Ingenieur. 1915 übersiedelte er nach Berlin und war Gründungsmitglied des Deutschen PEN-Clubs (1919), 1928-30 Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie. Bis 1945 zurückgezogen auf seinem Gut bei Murnau lebend, trat der Verfasser historisch-biographischer Romane erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Mitbegründer der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz an die Öffentlichkeit. Vgl. DBE und Kosch II, 1765.‎

‎Kahlenberg, Hans von, Ps. f. Helene Keßler geb. von Monbart, Schriftstellerin (1870-1957).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 26. XI. 1901.‎

‎1 S. 8vo. "früheren Aufforderungen nachkommend, frage ich an ob Sie beifolgende Skizze abdrucken wollen, bitte sonst eine sofortige Zurücksendung […]". - Helene von Monbart wurde als Tochter des Offiziers Erich von Monbart geboren und im Stift Keppel in Westfalen unterrichtet. Danach besuchte sie Pensionate in Frankreich und England. Ab 1888 war sie als Lehrerin tätig. 1908 heiratete sie den preußischen Forstmeister Wilhelm Keßler. Sie wurde vor allem durch ihren Bestseller "Ahasvera" (1910) bekannt. Aufsehen erregten wegen der erotischen Thematik ihre Werke "Nixchen. Ein Beitrag zur Psychologie der höheren Tochter" (1899) und "Der Fremde" (1901).‎

‎Montenglaut, Henriette von, Schriftstellerin und Schauspielerin (1767-1838).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. Berlin, 6. XI. 1828.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit zwei Siegeln. Engagementvertrag für den Sänger Ludwig Cramolini (1805-84) an die Oper von Amsterdam, ausgestellt von Baronin von Montenglaut, geb. von Cronstein, Geschäftsführerin, Kraft Vollmacht im Namen der Direktion und von Cramolini gegengezeichnet und gesiegelt: "Contract | Unter heutigem Dato wurde zwischen der Direction von der Deutschen Oper in Amsterdam; Herrn Carl Bornschein und dem ersten Tenorsänger Herrn Ludwig Cramolini aus Wien, nachstehender Contract festgesetzt und abgeschlossen [...]". Hochinteressantes Dokument. - Montenglaut war als Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin tätig. 1828/29 begleitete sie Henriette Sontag auf Reisen durch Großbritannien und Frankreich. - Mit einigen kleinen Papierdurchbrüchen und Einrissen in den Faltungen.‎

‎Moore, Thomas, Irish poet (1779-1852).‎

‎Autograph note signed. No place or date.‎

‎12mo. 1 p. on a bifolium. To his friend, the influential English fellow poet Samuel Rogers (1763-1855): "Yes, with great pleasure. Yrs ever / T. Moore / If you should be passing this way any time towards four, you will find me perhaps ready for a sortie - but it depends on the Printer - not please God, but please Devils". - Browned; traces of horizontal folds.‎

‎Mordo, Renato, Schriftsteller und Theaterintendant (1894-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. VII. 1925.‎

‎1 S. 4to. Begleitbrief zu "einem kleinen Aufsatz über die Radiobühne", in dem Mordo weiter vermerkt, dass er aus experimentellen Gründen gerne im Radio sprechen würde.‎

‎Morgenstern, Christian, writer, literary critic, and translator (1871-1914).‎

‎4 autograph letters signed. Various places, 1907.‎

‎Various formats. Altogether 22 pp. on 12 ff. Fine correspondence with the German writer Arthur Kahane (who, from 1905 to 1932, served as dramatic advisor to Max Reinhardt's Deutsches Theater) and Margaret on various topics, including private affairs, ongoing projects for Reinhardt and his work as a translator, and about reading Flaubert, whose "letters are splendid, especially those to Mme X and George Sand [...]" (14 Aug. 1907).‎

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‎Morgenstern, Christian, Dichter (1871-1914).‎

‎Eigenh. Brief. Sorau, 21./22. X. 1890.‎

‎4 SS. 8vo. Überschwenglicher Jugendbrief an seinen "geliebten Herzensfreund", den späteren Schauspieler Friedrich Kayssler (1874-1945). - Der Brief endet: "[...] Nulla vestigia retrorsum! Das soll die Christian Morgenstern'sche Devise sein, u. sie soll das Kaysslersche ›Durch!‹ nicht hinter sich lassen! Dein treuer Freund u. Gefangner [...]". - Veröffentlicht in: Christian Morgenstern. Werke und Briefe. Bd. 7. Briefwechsel 1878-1903. Hrsg. von Katharina Breitner. Stuttgart 2005.‎

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‎Morgenstern, Christian, writer, literary critic, and translator (1871-1914).‎

‎Autograph letter signed. Inner-Arosa, "Chalet Sonnenberg", 29 Nov. 1912.‎

‎8vo. 7 pp. on 4 ff. To the painter Fürst, who had asked him a question concerning theosophy, in particular about the personal circumstances of one Ms. Martha Reif. Morgenstern gives detailed information on that lady, who - he supposes - was born in Wroclaw and was married to a painter. After some years living in Taormina, they are said to have divorced, and at the time of writing she resides in Vienna: "[...] I mention this lady, although one may never fully foresee how a personal acquaintance will work out, and whether or not it is helpful to our cause. There are so many mirrors that reflect the teachings of our occidental theosophists [...]" (transl.). - Slight spotting, with insignificant edge defects.‎

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‎Morgenstern, Christian, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer (1871-1914).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Berlin, 15. III. 1898].‎

‎1 S. schmal-gr.-4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). Mit einer Beilage (s. u.). An den Schriftsteller Gino Rebajoli (1870-1944) in Berlin: "Es thut mir leid Ihnen in punkto [Name gelöscht] das Folgende schreiben zu müssen, aber wenn er auch sonst noch mein Freund sein mag, in Geldsachen hat er aufgehört es zu sein. - Er kam heute mich nach Ihrer Adresse zu fragen. Er sagte nun allerdings, er wolle Ihnen Geld zusenden, ich bin aber zu sehr Skeptiker, das zu glauben. Falls er Sie also um Geld bitten sollte - so thun Sie natürlich im Prinzip, was Sie für gut finden - ich aber halte es für meine Freundespflicht Ihnen gegenüber, Ihnen zu sagen, dass in punkto Geldsachen keiner noch so bindenden Zusicherung W.s zu trauen ist. Ich selbst habe darin wie Kayssler meine Erfahrungen [...]". - Mit Friedrich Kayssler war Morgenstern seit seiner Gymnasialzeit in Breslau befreundet. Beiliegend ein das Autograph betreffender Brief des Empfängers, Mailand 1935.‎

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‎Morgenstern, Christian, Dichter (1871-1914).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Chr. Morgenstern"). Wolfenschiessen, Nidwalden, Schweiz, 14. VIII. 1902.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt (liniert). 8vo. An einen Redakteur: "Sehr geehrter Herr, Nehmen Sie meinen verbindlichsten Dank für Ihre schmeichelhafte Zuschrift und Einladung. Leider kann ich Ihnen in einem Punkte nicht so dienen, wie ich möchte. Ich stehe mit keinem der Genannten in persönlicher Verbindung, werde Ihre Anfrage jedoch an einen dänischen Schriftsteller weitergeben und Ihnen seine Antwort seinerzeit mitteilen. Was die Übersetzer-Frage anbelangt, so bin ich gern bereit, die Übertragung nicht zu langer Beiträge von Lie, Hamsun und Wied zu übernehmen. Von Übersetzern erinnere ich mich augenblicklich nur an Frl. Ida Jacob, Berlin und Frl. Tyra Bentzen, Christiania, Blindeninstitut, doch hoffe ich Ihnen noch die Adresse eines Hamburger Arztes, der gleichfalls warm zu empfehlen sein dürfte, verschaffen zu können. Von Norwegern erlaube ich mir, Sie noch auf den geistreichen, im Ausland zu wenig geschätzten Gustav Heiberg hinzuweisen, auf den Maler Christian Krogh (Christiana), der seit Langem für 'Verdens Gang' oft sehr amüsante Feuilletons schreibt, endlich auf Edvard Grieg, der in musikalischen Dingen gern zur Feder greift, und an den mich in Ihrem Interesse zu wenden ich mich gern unterziehen würde. Die Adressen eines jüngeren norw. Kunstschriftstellers sowie des - wie man mir schreibt - besten norw. Ibsenkenners könnte ich Ihnen ebenfalls zugehen lassen. Über eventuelle persönliche Beiträge werde ich Ihnen erst im Spätherbst Näheres mitteilen können. Ich gehe den Winter vermutlich nach Rom und hoffe Ihnen von dort dann und wann etwas schicken zu können, über Kunst und Kultur. Zum Schluss möchte ich Ihre Aufmerksamkeit noch auf Ihren Landsmann und meinen Freund Ephraim Frisch lenken, einen jüngeren Schriftsteller von hoher geistiger Bedeutung, den gewinnen zu suchen ich Ihnen nicht warm genug empfehlen kann [...]". - Lese- und Registraturvermerke in Bleistift.‎

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‎Morgenstern, Christian, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer (1871-1914).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit Namenszug "Christian Morgenstern" am Fuß. Berlin, Januar 1895.‎

‎1 S. Gr.-8vo. Liste mit gewünschten Angaben über Personen, die Franz Krüger für sein Gemälde "Die Huldigung der preußischen Stände vor Friedrich Wilhelm IV. am 15. Oktober 1840" portraitiert hatte. "Gesucht: 1) Vorname[n] und Stand / 2) Geburtsort u. -Jahr, Todesort und -Jahr. Es handelt sich um Personen, welche, als Beteiligte an der Huldigung vor König Friedrich Wilhelm IV., von dem Maler Franz Krüger für sein Gemälde 'Die grosse Huldigung 1840' porträtirt worden sind. 1) Desselmann, Stadtverordneten-Vorsteher, Particulier. / 2 Hollmann, Stadtrat, Rentier [...] 3) Keibel, Stadtrat [...] / 4) Krausnick, Oberbürgermeister [...] / 5) Moeves, Stadtrat und Syndicus [...] / 6) Schauss, Stadtverordneter, Conditor? [...]". - Zu Nummer 1 und 6 Zusätze von fremder Hand. Morgenstern unterzeichnet als "cand. phil., An der Kgl. Nationalgalerie". - Christian Morgenstern hatt im Jahr zuvor durch Vermittlung seines Vaters eine Anstellung an der Berliner Nationalgalerie erhalten. Er schrieb damals Kulturberichte und Literaturkritiken für die Zeitschriften "Neue Deutsche Rundschau" und "Der Kunstwart". - Kleine Randläsuren; umseitig kleine Montagespuren.‎

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‎Morgenstern, Gustav, Journalist und Skandinavist (1867-1947).‎

‎Eigenh. Briefkarte m. U. Leipzig, 17. X. 1904.‎

‎2 SS. Qu.-8vo. Wohl an den Musikwissenschaftler Richard Batka: "Ich muss Ihnen in einer unangenehmen Sache schreiben, die den Kunstwart angeht. Heute war einer meiner Mitarbeiter, Dr. A. Heuss, ein ausgezeichneter Musiker […] bei mir und erzählte mir eine Mordsgeschichte, die Batkasche Ausgabe des Bachschen Notenbüchleins betreffend. Danach gibt der Verlag das Buch nicht zur Rezension, da es in neuer Ausgabe erscheinen solle; dagegen werde die alte, zurückgezogene, Ausgabe im Druckhandel vertrieben […] Da ich die Sache nicht glaube, habe ich Heuss geraten, er möge sich an Sie wenden um Auskunft […] Ich denke, er wird meinem Rat folgen, ich halte es aber für meine Pflicht, Ihnen sofort in der Sache Bericht zu erstatten und um Auskunft zu bitten […]". - Auf Briefkarte mit gedr. Briefkopf "Redaktion der Leipziger Volkszeitung". Gefaltet.‎

‎Morgenstern, Lina, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Suderode, 31. VIII. 1879.‎

‎1 S. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Erst hier in des Waldes Stille, wohin ich mit meinem Mann mich einige Tage zurückzog um Erholung und neue Stärkung für ernste Lebensarbeit zu suchen, komme ich dazu Ihnen diese Zeilen zu schreiben um Ihren Wunsch zu erfüllen, ein Autograph von mir zu haben. Hierhin nahm ich mir alle Briefe, die seit drei Monaten unbeantwortet bleiben mussten. In diesem Frühjahr bereiste ich flüchtig Ihr Heimathsland Steiermark, - ohne jedoch Graz zu berühren! Gott hat dies Stück Erde mit unzähligen Reizen geschmückt […]". - Lina Morgenstern gründete den "Verein der Berliner Volksküchen" (1866), den "Kinderschutzverein" (1868), den "Berliner Hausfrauenverein mit Kochschule" (1873), die "Landwirtschaftliche und Hausindustrieschule zur Erziehung strafentlassener Minderjähriger" (1880) sowie die "Akademie für wissenschaftliche Fortbildung der Frau" (1880). 1896 organisierte sie den Ersten Internationalen Frauenkongreß in Berlin.‎

‎Morice, Anne [d. i. Felicity Shaw], britische Schriftstellerin (1918-1989).‎

‎Albumblatt mit eigenh. Widmung u. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 150:103 mm. "Best wishes to Sabrina from Anne Morice".‎

‎Morier, James Justinian, writer and diplomat (1780-1849).‎

‎Autograph letter signed. Cheltenham, 29. V. 1824.‎

‎4to. 1 p. with integral address panel on verso. With a red seal. To William Hamilton, the British Vice Consul posted at Boulogne-sur-Mer: "Dear Sir, May I trouble you to give this to Mr. Greville's servant whenever you see him in town. Mr. Mercier thanks you much for your last letter [...]". - Provenance: Foville collection.‎

‎Morin, George, Schriftsteller (1831-1913).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 28. VIII. 1901.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Verlag der Poetischen Flugblätter: "Nachdem ich jetzt von meiner Sommerfrische in Tirol wieder hierher zurückgekehrt bin, ersuche ich Sie nun dringend 1) den von mir längst vollständig bezahlten Neuen Musikalmanach 2) die von mir ebenfalls längst bezahlten Separat-Abdrücke aus diesem Musen-Almanach, Postkarten, und 3) Mein Ihnen bisher noch geliehenes Porträt-Cliche, welches ich nun zur Verwendung dringend nöthig habe, mir umgehend senden zu wollen […]". - Morin war Mitarbeiter einer deutschen Zeitung in London und mehrerer Nordamerikanischer Journale. Er war bis Mai 1875 Redakteur des deutschnationalliberalen "Bayrischen Landboten" und des Literaturblattes "Walhalla". Ab 1875 war er Redakteur der "Passauer Zeitung" in Passau.‎

‎Morländer, Moritz, Schriftsteller (1819-1898).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Budapest, 12. I. 1877.‎

‎2 SS. 8vo. An Herrn Kaiser: "Meine nächste Nummer mit Ihrem sehr werthen Portrait zierend, das Bild ist bereits gezeichnet, bitte ich mir gütigst mittheilen zu wollen ob und was Sie in der betreffenden Biographie besonders erwähnt zu haben wünschen [...]". Mit Kaisers Antwort auf der Verso-Seite: "Da Sie so freundlich sind, nach meinen Wünschen zu fragen, so erlaube ich mir die Mittheilung, dass ich wünsche die beabsichtigte Veröffentlichung meines Portraits sowie Biografie möge unterbleiben [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der Redaktion der Fledermaus.‎

‎Morre, Carl, österr. Schriftsteller (1832-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Graz, 22. I. 1897.‎

‎2 SS. 8vo. Einen Monat vor seinem Tod an den Bürgermeister Adolf Siegmund: "Lieber Freund! Nachdem ich noch schwer leidend bin, und vor Monaten auf keine Genesung hoffen kann, so wird es mir unmöglich von Dir persönlich Abschied zu nehmen." Den Abschiedsworten hängt er eine Bitte an: "Leo Bauer, derzeit Theaterdirector im Hermannstadt bewirbt sich um das Theater Tepltz. [...] Kannst du dein mächtiges Wort einlegen so wird es gewiss von Erfolg sein [...]." - Geboren in Klagenfurt, wirkte Morre vorwiegend in der Steiermark als Verwaltungs- und Finanzbeamter. Bekannt sind seine Werke "s'Nullerl" und "Die Arbeiterpartei und der Bauernstand".‎

‎Morre, Carl, Schriftsteller (1832-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Graz, 16. IV. 1896.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bittet einen befreundeten Verleger eine Notiz in dessen Blatte zu bringen, da er an Asthma erkrankt ist und erst montags wieder nach Wien kommen könne: "Bin ohnedies wieder durch die Chicanen auf den April verdrängt u meine literarischen Concurrenten werden in diversen Blättern Ihr möglichstes thun - das Stück zu würgen […], daß es zeitlich genug erstickt und ihrem Werke Platz macht […]". - Die Verso-Seite etwas fleckig. - Geboren in Klagenfurt, wirkte Morre vorwiegend in der Steiermark als Verwaltungs- und Finanzbeamter. Bekannt sind seine Werke "s'Nullerl" und "Die Arbeiterpartei und der Bauernstand".‎

‎Morre, Carl, Schriftsteller (1832-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Graz, 23. II. 1885.‎

‎2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Schauspieler Leo Bauer für den ich und Freund Stelzer uns schon im Vorjahr bei Ihnen verwendet haben tritt mit Ostern aus dem Engagement in Marburg. Da Sie so freundlich waren mir u Stelzer die Aufnahme Bauers seinerzeit zuzusagen so erlaube ich mir bei dem Herannahen der Saison unsere gemeinschaftliche Bitte ergebenst zu erneuern […]". - Geboren in Klagenfurt, wirkte Morre vorwiegend in der Steiermark als Verwaltungs- und Finanzbeamter. Bekannt sind seine Werke "s'Nullerl" und "Die Arbeiterpartei und der Bauernstand".‎

‎Mosen, Julius, Schriftsteller (1803-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Dresden, 29. IX. 1843.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Literaturhistoriker Karl Goedeke "in Celle p. adr. Hahn'sche Hofbuchhandl. Hannover": "Da in diesem Augenblicke bei F. A. Brockhaus in Leipzig eine zweite Auflage meiner Gedichte unter der Presse ist u. ich mithin zunächst kein Eigenthumsrecht an diesen Schriften habe, so muß ich Sie ersuchen, sich gütigst mit Ihrer Anfrage dorthin zu wenden [...]". - Mosen war seit 1834 selbständiger Anwalt in Dresden, befreundete sich mit Ludwig Tieck, Ernst Theodor Echtermeyer, Arnold Ruge und Gottfried Semper und wurde 1844 Dramaturg am Großherzoglichen Hoftheater in Oldenburg. 1846 begann er unter fortschreitenden Lähmungserscheinungen zu leiden, die zu Unbeweglichkeit und zum Verlust der Sprache führten. Sein literarisches Werk umfaßt Lyrik, historische Dramen, Erzählungen und einen Roman. Zudem war er Dichter des "Andreas Hofer"-Lieds "Zu Mantua in Banden", der späteren Landeshymne Tirols. - Karl Goedeke lebte von literarischen und journalistischen Arbeiten, ehe er 1873 Professor für Literaturgeschichte in Göttingen wurde. Neben Anthologien und Chrestomathien zur Literatur des 16. und 17. Jhdts. verfaßte er u. a. eine Biographie seines Freundes Emanuel Geibel und gab für den Cotta-Verlag umfangreiche Klassiker-Editionen heraus. Sein Hauptwerk, der "Grundriß zur Geschichte der Deutschen Dichtung", eine Literaturgeschichte mit teilweise umfangreichen Biographien und fast erschöpfenden Bibliographien, wird bis heute fortgeführt. - Mit kl. Ausschnitt auf Bl. 2 durch Brieföffnung und einem wohl aus der Hand des Adressaten stammenden Bearbeitungsvermerk in Rotstift am oberen Rand der Recto-Seite von Bl. 1.‎

‎Mosen, Julius, Schriftsteller (1803-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 18. IX. 1837.‎

‎1 S. 8vo. Übersendet einem Freund "als Andenken und zur Aufmunterung" einen von ihm verfassten Kunstbericht. "Gestern mit der Eröffnung der Leipziger Ausstellung erfolgte auch die Ausgabe. Ich habe alle Ursache mit den Leipziger Freunden zufrieden zu sein […]". - Gefaltet. - Nach dem Studium der Philosophie und der Rechtswissenschaften ließ Mosen sich als Advokat in Leipzig nieder, wurde 1831 Gerichtsaktuar und 1834 selbständiger Anwalt in Dresden, wo er sich mit Ludwig Tieck, Ernst Theodor Echtermeyer, Arnold Ruge und Gottfried Semper befreundete. 1844 wurde Mosen Dramaturg am Großherzoglichen Hoftheater in Oldenburg, 1846 begann er unter stetig anwachsenden Lähmungserscheinungen zu leiden, die schlußends zu Unbeweglichkeit und zum Verlust der Sprache führten.‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 20. I. 1867.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen Freund: "Gestern erfuhr ich daß der kleine Familienkreis, in welchen Sie mich Morgen freundlichst aufnehmen wollten aus 30 Personen besteht. Liebster Freund! Ich bin nun einmal, ein halber Sonderling! Ich bin in größeren Gesellschaften seit Jahren unmöglich, weil eine peinliche Stimmung über mich kommt […]". - Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 26. III. 1859.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An Luise Gräfin von Schönfeld-Neumann (1818-1905): "Zwei Jahre sind's, daß zu der Muse Gram / Von unserer Bühne schied Luise, / Und keine zweite kam wie diese. / Ich weiß, warum sie ihren Abschied nahm: / Sie hat das Fach der Mütterrollen / Durchaus nicht übernehmen wollen. / Jedoch der Himmel sprach: o nein, / Wie sollt' ich nicht der sinnigsten der Frauen / Das Sinnigste der Fächer anvertrauen? […]". - Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 18. I., o. J.‎

‎5 SS. auf gefalt. Doppelblättern. 8vo. Ausführlicher Brief an eine Schauspielerin bezüglich der Rollenverteilung in seinem Stück "Ein deutsches Dichterleben" (1850): "Im Fall es mir verwehrt sein sollte, Sie heute zu sprechen, so mögen diese Zeilen Ihnen sagen, daß Ihr gestriges Briefchen, oder vielmehr die Meinung, die demselben zu Grund zu liegen scheint, mich aufrichtig betrübt hat. Urtheilen Sie selbst: Nach der Erkrankung der Frau Wagner äußerte ich bei der Direction den Wunsch die Dora von Fräul. Seebach zu sehen, deren Talent mir für die […] Rolle sehr geeignet schien. Ich sagte dies auch bei Gelegenheit dem Fräulein - Ach na, sagte diese, nicht die Dora, die Molly hätt' ich längst für mein Leben gern einmal gespielt. Ich sagte darauf, daß diese Rolle durch Sie, meine Molly par excellence, so vortrefflich repräsentiert sei, daß ich nie eine Änderung wünschen könnte; Sie selbst aber hätten mir gesagt, daß diese Rolle sie […] angfreife, und wenn Sie jemals sie zurücklegen würden so sei mir dann Fräul. Seebach eine willkommene Remplaçantin. Dieselben Worte wiederholte ich Ihnen, liebes Fräulein bei Frau v. Kronser - genau dieselben, denn sie waren und sind meine herzliche Überzeugung. Sie selbst sagten mir aber - und ich nahm dieses für eben so aufrichtig gemeint - Sie würden selbst mit Fräulein Seebach reden, denn die Rolle sei angreifend für Sie und - laßen Sie mich nur machen" - so schlossen Sie […]". - Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, o. D.‎

‎2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Herrn Doktor: "Sie sind ein zu feingebildeter Mensch und Künstler, als dass Ihr Naturel Ihnen ein Verhalten dictiren könnte, wie das, welches Sie einem Actor gegenüber für gut fanden, der seit 30 Jahren auf der deutschen Bühne heimisch ist. Es war sicher nur eine Rolle, die Sie spielten […] Ich hege den aufrichtigen Wunsch, dass Sie in Ihrer neuen Laufbahn, zu der ich Ihnen herzlich Glück wünsche, keinen Regisseur finden möchten, der ein von der Direction angenommenes und vorbereitetes Stück bei den Schauspielern wie beim Publicum discreditiere […]". - Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 31. I. 1860.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Nehmen Sie meinen schönsten Dank für die freundliche Zusendung Ihrer Dichtung, die ich folglich mit regem Interesse durchgelesen habe. Die warme Empfänglichkeit für die Schönheit der Natur, die seltene Gabe, die Stimme der Poesie auch aus der schweigenden Landschaft zu hören, beweist, daß diese Stimme aus dem Herzen des Beschauers klingt und stempelt ihn auch zum Dichter. Daß Sie lieber Pick, in dem kleinen Kreis von Naturschönheiten, den unsre gewöhnliche Jugend mit blasierter Gleichgültigkeit touristenmäßig durchfliegt, eine so schöne Anregung gefunden haben, gereicht Ihnen gewiß zur Ehre; erhalten Sie sich diese poetische Empfänglichkeit, lieber Freund […]". - Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Manuskript. (Fragment). O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Mitteilung mit U. O. O., 21. I. 1861.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Um eine Loge für die heutige Vorstellung ersucht ergebenst / Dr. Mosenthal". - Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Schriftsteller studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Mosenthal, Salomon von, Schriftsteller (1821-1877).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.‎

‎95 x 60 mm. Beiliegend Umschlag. An Edgar Spiegel: "[Dr. S. H. Mosenthal] erlaubt sich die junge Pianistin Frl. v. Lebeau aus Carlsruhe Ihrem Schutz u dem Wohlwollen des H. Dr. Helm bestens anzuempfehlen". Luise Adolpha Le Beau (1850-1927) debütierte sie 1867 als Pianistin und wurde 1873 von Clara Schumann in Baden-Baden unterrichtet. - Mosenthal studierte Naturwissenschaften am Karlsruher Polytechnikum, promovierte 1842 und war seit 1843 Hauslehrer und Erzieher in Wien. "Daneben widmete er sich literarischen Studien, erhielt 1850 eine Beamtenstelle im Ministerium für Unterricht und Kultus und übernahm 1864 den Vorstand der Ministeriumsbibliothek. Mosenthal schrieb Libretti zu Opern von Otto Nicolai, Friedrich von Flotow und Heinrich August Marschner sowie Lyrik und Dramen. Mit seinem Stück ‚Deborah' (1850) fand er nach der Uraufführung in Hamburg internationale Beachtung (u. a. 1862 400 Aufführungen in Folge in New York)" (DBE).‎

‎Moszkowski, Alexander, deutscher Schriftsteller (1851-1934).‎

‎Eigenh. beschr. Kuvert. Berlin, (17.02.1920).‎

‎2 SS. Qu.-8vo. Adressiert an Josef Wesely. Zu den bekanntesten Werken des Schriftsteller und Bruders des berühmten Komponisten Moritz Moszkowski zählen "Der Sprung über den Schatten", "Sokrates der Idiot" sowie "Der Jüdische Witz und seine Philosophie".‎

‎Moszkowski, Alexander, deutscher Schriftsteller (1851-1934).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 21. April, o. J.‎

‎1 S. 8vo. "Mit bestem Dank für Ihre freundl. Aufforderung sende ich Ihnen hier eine kurze Beichte […] Auf meine musikschriftstellerische Produkte haben unter den klingenden Erscheinungen der Kunstwelt die Untersuchungen Eduard Hanslick's den größten Einfluss ausgeübt. Wenn ich es recht gedenke schrieb ich eigentlich in ernster und satirischer Fassung, in Prosa und Versen, immer nur Paraphrasen über das unerschöpfliche Thema: ‚der Inhalt der Musik sind tönend bewegte Formen'[…]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Zu den bekanntesten Werken des Schriftsteller und Bruders des berühmten Komponisten Moritz Moszkowski zählen "Der Sprung über den Schatten", "Sokrates der Idiot" sowie "Der Jüdische Witz und seine Philosophie".‎

‎Mrasek, Karl Norbert, Schriftsteller (1895-1985).‎

‎Sammlung von 2 eigenh. Briefen sowie 7 eigenh. Postkarten mit U. und 3 Ausgaben Mraseks "Barocke Sonette" mit eigenh. Widmung und U. Darmstadt, Eberschwang, Flieden und Wels, 1945-1956.‎

‎Postkarten: 10 SS. Qu.-8vo. Briefe: 4 SS. 8vo. Mit 5 eigenh. beschr. Kuverts. Barocke Sonette: 3 SS. Qu.-8vo. Portrait mit Widmung an Rückseite. Neben Dankesworten Mraseks ob Weselys Geburtstagswünschen finden sich durchwegs sehr vertraute und amikale Zeilen. Mrasek wurde als Sudetendeutscher vertrieben und musste seine Habe zurücklassen. Besonders bedauert er den Verlust seiner Bücher und bittet Josef Wesely um Übersendung einiger Bücher. - Der limitierte Siebdruck stammt von K. H. Wagner mit der Numerierung "300/100". Ebenso selten sind die Privatdrucke "Barocke Sonette" mit 5 Sonetten von Mrasek.‎

‎Müchler, Karl Friedrich, Schriftsteller (1763-1857).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Müchler"). Berlin, 11. X. 1897.‎

‎1 S. 8vo. "Anliegend erhalten Sie, mein verehrtester Herr und Freund, zu Ihrer Handschriftsammlung wieder einen Brief von Hofrath Reinbeck und dem Schauspieler Seidelmann. Es werden sich unter meinen Papieren wohl noch mehrere Handschriften finden, und, wenn dies der Fall ist, werde ich mir ein Vergnügen daraus machen, sie Ihnen mitzutheilen [...]".‎

‎Mügge, Theodor, Schriftsteller (1806-1861).‎

‎Eigenh. Schriftstück. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. Bleistiftnotiz am unteren Rand von fremder Hand: "Th. Mügge". Betitelt "Reliquie. Aus Friedrich von Sallets Nachlaß vom Jahre 1841 / Ballade": "Es war ein König von Thule / Zu seinem Volk der sprach: / ‚Geh nur erst in die Schule / die Freiheit folgt schon nach […]". - Theodor Mügge studierte in Berlin Geschichte, Philosophie und Naturwissenschaften. "Veröffentlichungen über die politischen Reformen in England und Frankreich sowie über die Zensurverhältnisse in Preußen brachten ihn in Schwierigkeiten mit den Behörden. 1848 war er an der Gründung der nationalliberalen Berliner 'Nationalzeitung' beteiligt" (DBE). Mügge veröffentlichte Reisebeschreibungen (u. a. eine "Reise durch Skandinavien", 4 Bde., 1843/44) "und profilierte sich auch als erfolgreicher Unterhaltungsschriftsteller. Mit seinen Erzählungen (u. a. 'Leben und Lieben in Norwegen', 2 Bde., 1858) und Romanen (u. a. 'Der Voigt von Silt', 2 Bde., 1851) gehörte er zu den beliebtesten Leihbibliotheksautoren seiner Zeit" (ebd.).‎

‎Mühlbach, Louise, d. i. Clara Mundt, Schriftstellerin (1814-1873).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 15. VII. 1870.‎

‎2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Meinen herzlichsten Dank für die freundliche Uebersendung der Blätter Ihrer 'Süddeutschen Frauenzeitung', die ich mit viel Interesse gelesen habe, mit deren Geist und Tendenz ich vollkommen übereinstimme. Besonders hat mich, neben vielen anderen anregenden Artikeln die in Nov 6 angefangene Kritik oder Widerlegung (wie Sie's nennen wollen) der Frau Elise Polko gegenüber Fanny Lewald's Beweisen über die Frauenfrage, innigst erfreut […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm. - Mühlbachs schriftstellerische Entfaltung vollzog sich unter dem Einfluß des jungdeutschen Autors Theodor Mundt, den sie 1839 heiratete. 1848-50 führte sie in Breslau, seit 1851 in Berlin einen Salon, der Treffpunkt der bürgerlichen und adligen Elite war. Ihr Frühwerk galt der Frauenthematik (u.a. "Frauenschicksal", 2 Bde., 1839, (2)1848; "Aphra Behn", 3 Bde., 1849). Später verfasste sie zahlreiche historische Romane.‎

‎Mühler, Heinrich von, Staatsmann (1813-1874).‎

‎Gedr. Rundschreiben mit eigenh. Ergänzungen und U. sowie einer weiteren U. von Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg. Berlin, 8. III. 1849.‎

‎1 S. 4to. "Euer Wohlgeboren / beehren wir uns in der Anlage einen Abdruck des Programms und des Statuts des Central-Ausschusses für die innere Mission der deutschen evangelischen Kirche ergebenst zu übersenden. Was wir beabsichtigen, das Feld der Aufgabe, die Mittel, mit denen dasselbe beherrscht werden soll, und der Geist, in dem wir uns an eine so umfassende Arbeit wagen, wird Ihnen aus diesen Actenstücken offenbar werden [...] Zu diesem Zwecke wenden wir uns voll Vertrauen an Euer Wohlgeboren. Euer Wohlgeboren ersehen aus dem Programm und dem Statute, daß der Central-Ausschuß, um zu einer lebenskräftigen Wirksamkeit zu gelangen, vor Allem der Hülfe von Agenten bedarf, die ihm aus dem Kreise ihrer persönlichen Anschauung eine umfassende Kenntniß der vorhandenen Bedürfnisse, ihrer tiefer liegenden Ursachen und der dagegen wirksamen Heilmittel zuführen, die ihm die helfenden Kräfte und Thätigkeiten, seien es persönliche, geistige oder materielle Mittel, zu gemeinsamer Arbeit sammeln helfen, und die ihn mit ihrem Rath und ihrer Erfahrung bei den weiteren Fortschritten auf dem begonnenen Wege unterstützen [...]".‎

‎Mühringer, Doris, Schriftstellerin (1920-2009).‎

‎Albumblatt mit eigenh. Widmung u. U. ("Mühringer"). O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. "Für Erwin". - Anfangs Lektorin bei diversen Verlagen, lernte Doris Mühringer in Wien Hans Weigel kennen, der ihre Begabung erkannte und förderte. Mühringer wurde bald ob der Veröffentlichung ihrer Gedichte in Weigels Zeitschrift "Stimmen der Gegenwart" mit dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik ausgezeichnet. Neben ihren Gedichten ist sie vor allem für ihre mehrmals ausgezeichneten Kinderbücher bekannt.‎

‎Müller, Artur, deutscher Schriftsteller (1909-1987).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Gröbenzell), 27. X. 1969.‎

‎Postkarten 3 SS. Qu.-8vo. Portraitfoto: 1 S. 130:80 mm. Dankt Josef Wesely wiederholt für sein Gedenken anlässlich Müllers Geburtstag. - Ursprünglich gelernter Buchhändler, trat Müller schon in jungen Jahren der KPD bei. Wegen "Behilfe zum Hochverrat" musste er acht Monate KZ über sich ergehen lassen. Während des Krieges diente er als Gebirgsjäger und war seit 1936 schriftstellerisch tätig. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das 1848er-Drama "Im Namen der Freiheit", welches ihm den Literaturpreis des Verbandes Südwestdeutscher Autoren einbrachte.‎

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