書籍販売業者の独立ポータルサイト

‎Autographes‎

Main

検索結果数 : 64,420 (1289 ページ)

最初のページ 前ページ 1 ... 473 474 475 [476] 477 478 479 ... 594 709 824 939 1054 1169 1284 ... 1289 次ページ 最後のページ

‎Wolfradt, Heinz, Dramaturg und Verleger (geb. 1863).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, Charlottenburg, 11. V. 1912.‎

‎1¼ SS. Folio. An den Musikwissenschaftler Richard Batka: "Ich bin mit Ihren neuen Vorschlägen, was den erhöhten Tantiemenanteil für unsern Autor betrifft, einverstanden. Auch damit, dass es in dem Vertrage heisst: Bote & Bock oder ein anderer Verlag. Drittens: die Verrechnung der Tantiemenanteile für Dr. Lilienfein geschieht natürlich durch uns. Für Ihre mir versprochene Verwendung dahin, dass wir vielleicht auch an dem Mitvertrieb des Werkes beteiligt werden, danke ich Ihnen jetzt schon. Hoffentlich gelingt es. Auch der kurze Termin der Fertigstellung der Oper durch d'Albert ist ja sehr erfreulich. Das Buch von Presber ‚Dame mit den Lilien' ist noch disponibel und ein jeder feine Komponist, den Sie Presber vorschlagen wird ihm erwünscht sein. Können Sie nicht einmal an Heuberger herantreten, für den das etwas Reizendes wäre und der, wie er uns einmal schrieb, sich sehr für Presbers Muse interessiert. Vielleicht schafft er ähnlich wie im ‚Opernball' daraus ein Operettenbuch, das schon in die Komische Oper hinübergreift. Das wäre bei der jetzigen Verflachung der Operetten ‚ein Ziel aufs Innigste zu wünschen' […]". - Auf Briefpapier der "Anstalt für Aufführungsrecht". Gefaltet. - Heinz Wolfradt gründete 1907 die "Anstalt für Aufführungsrecht", welche die Schriftsteller, sofern sie dies wünschten, am Gewinn des Verlags beteiligte.‎

‎Wolfskehl, Karl, German writer and translator (1869-1948).‎

‎4 typed letters signed. Munich, 1928 to 1931.‎

‎Large 4to. Altogether 6½ pp. on 5 ff. With envelopes. Reflections written to painter, writer and composer Karl Georg Hemmerich.‎

‎Wolfskehl, Karl, Schriftsteller und Übersetzer (1869-1948).‎

‎"Gespenster" und "Um die Mutter". 2 eigenh. Manuskripte. Mit eh. Widmung und U. sowie einer kleinen Handzeichnung. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Qu.-kl.-4to. Aus "Gesammelte Dichtungen" (Berlin, Bondi, 1903): "[...] Wer wollte das gräßliche Loos euch deuten? | Kein Zauber so stark euch zu bannen zu lösen | Kein Zauber so fest vor den giftigen Schwaden | Das Blühen zu schirmen - und gab es einen | Wer möchte den wagen - wer wüßte den [...] | In der tiefsten nacht am lichtesten tag | Furchtlos und furchtbar zu sagen?" ("Gespenster"). - Die Verso-Seite mit dem Gedicht "Um die Mutter" ("Du harrest auf dem Stein in der Mittagsglut | Du Mutter harrest und singst das traurige lied | [...] | Thränenlos starrest du - wie lange schon | Wie lange noch - die Zeichen wandeln im Ring [...]") und acht Zeilen aus "Einzug": "[...] Ein wehes Wehr staut sie zu[rück] | Sie bäumen sich vergebens an die Wände | Kein einziger der ein Entrinnen fände | Und draußen pocht und lockt das Glück [...]". - Die Adressatin der Widmung ist Sonja Hentschel. - Etwas angestaubt und mit kleinen Randläsuren.‎

‎Woltmann, Karoline von, Schriftstellerin (1782-1847).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Prag, 15. XI. 1823.‎

‎3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegelrest. An Herrn von Ruprecht, im k. k. Bücher-Revisionsamt: "Erlauben mir, Euer Wohlgebohren, Sie an das Vergnügen einer kurzen Bekanntschaft zu erinnern, und mich selbst und das Unternehmen, wozu wir uns die Freiheit nehmen Hochdieselben einzuladen, Ihrer Mitwirkung und Ihrem Schutze zu empfehlen. Zehn Kreißthaler ist der Satz, den wir für das Honorar wünschenswerthester und vorzüglich schätzbarer Beiträge festgesetzt haben, für den Bogen von 16 Seiten, die Seite zu vierzig Zeilen von sieben bis acht Worten. Daß die Beiträge von Hochdemselben uns überaus schätzbar seyn werden, brauche ich Ihnen nicht zu sagen […]". Auf dem 2. Blatt eines gedruckten Konzeptes für die Zeitschrift "Der Kranz, oder Erholungen für Geist und Herz": "Von der genannten Redaktion [Karoline von Woltmann und Wolfgang Adolph Gerle] wird der Kranz, im Jahre 1824 fortgesetzt werden. Sie widmet diese Blätter vorzüglich den schönen Gefühlen des menschlichen Herzens. Was diesen entgegengesetzte Regungen zu erwecken droht, persönliche Satyre, Satyre gegen bestehende Institute, politische Geschichte des Tages, schließt sie unbedingt aus […]". - Die Arzttochter ließ sich als Zweiundzwanzigjährige von ihrem ersten Mann, Karl Friedrich Müchler, scheiden, veröffentlichte im selben Jahr den Roman "Euphrosyne" und heiratete 1805 Karl Ludwig von Woltmann. Seit 1813 in Prag ansässig, kehrte sie 1826 nach Berlin zurück. Im Jahr 1824 wurde sie Chefredakteurin der Prager Zeitschrift "Der Kranz", in der auch ihre Werke abgedruckt wurden.‎

‎Wolzogen, Ernst Frh. von, Schriftsteller (1855-1934).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 23. IV. 1898.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Schauspieler Julius Strebinger: "Darf ich Sie bitten mir zu sagen, ob Frl. Meininger (Suzan) ein Honorar mit Ihnen ausgemacht & erhalten hat. Wenn nicht, so dürften wohl 50 M. das entsprechende sein. Bitte wollen Sie dem Boten eine Zeile an Director Bruckmann geben, der in Director Schwartzers Abwesenheit die Kasse führt […] Ich reise morgen auf etliche Zeit nach den Süden & sage Ihnen hiermit auf diesem Wege lebewohl & meinen herzlichen Dank für Ihre liebenswürdige & wertvolle Hülfe bei meinem schweren Unternehmen. Angesichts des schmachvollen Undanks, der mir dafür zuteil geworden ist, gedenke ich […] auf die Leitung der dramatischen Aufführungen der Gesellschaft zu verzichten. Bitte richten Sie auch Ihren Herrn Collegen schönste Grüße & meinen Dank aus […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Münchener Litterarischen Gesellschaft. - Mit Friedrich Schiller weitläufig verwandt, wuchs Ernst von Wolzogen in einem künstlerischen Elternhaus auf, studierte in Straßburg und Leipzig und war Vorleser des Großherzogs von Sachsen-Weimar. In München gründete Wolzogen die Freie literarische Gesellschaft, inszenierte Dramen von Gerhart Hauptmann und Henrik Ibsen und war Mitarbeiter mehrerer Wochen- und Zeitschriften. In Berlin 1901 die erste deutsche und nach dem Pariser 'Chat Noir' (1881) weltweit zweite Kleinkunstbühne 'Das Überbrettl' gründend, war Wolzogen wie dem Unternehmen jedoch wegen der preußischen Zensur und mangelnden Profitinteresses der Mitträger kein Erfolg beschieden; die von ihm 1905 gegründete und geleitete erste Berliner Komische Oper ('Wolzogen-Oper') in der Dresdener Straße (später Thalia-Theater) endete gar mit einem künstlerischen und finanziellen Fiasko. Fortan als freier Schriftsteller lebend, hatte er 1920 noch die Leitung des von Max Reinhardt gegründeten Kabaretts 'Schall und Rauch' inne. Vgl. Kosch IV, 3458.‎

‎Wolzogen, Ernst Frh. von, Schriftsteller (1855-1934).‎

‎Eigenh. Zitat mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Götter vergehen zu neuem Erstehen, Gleichnis sind sie des Ewigen nur - Ruhig ragt in der Welten Runde Einzig die Rita ewig zu Recht […]". - Mit Friedrich Schiller weitläufig verwandt, wuchs Ernst von Wolzogen in einem künstlerischen Elternhaus auf, studierte in Straßburg und Leipzig und war Vorleser des Großherzogs von Sachsen-Weimar. In München gründete Wolzogen die Freie literarische Gesellschaft, inszenierte Dramen von Gerhart Hauptmann und Henrik Ibsen und war Mitarbeiter mehrerer Wochen- und Zeitschriften. In Berlin 1901 die erste deutsche und nach dem Pariser 'Chat Noir' (1881) weltweit zweite Kleinkunstbühne 'Das Überbrettl' gründend, war Wolzogen wie dem Unternehmen jedoch wegen der preußischen Zensur und mangelnden Profitinteresses der Mitträger kein Erfolg beschieden; die von ihm 1905 gegründete und geleitete erste Berliner Komische Oper ('Wolzogen-Oper') in der Dresdener Straße (später Thalia-Theater) endete gar mit einem künstlerischen und finanziellen Fiasko. Fortan als freier Schriftsteller lebend, hatte er 1920 noch die Leitung des von Max Reinhardt gegründeten Kabaretts 'Schall und Rauch' inne. Vgl. Kosch IV, 3458.‎

‎Wolzogen, Hans Paul Frh. von, Schriftsteller (1848-1938).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bayreuth, 25. I. 1880.‎

‎2 SS. 8vo. Der Halbbruder Ernst von Wolzogens war 1877 auf Ersuchen Wagners nach Bayreuth gekommen und war dort als Redakteur der Vierteljahresschrift "Bayreuther Blätter" tätig. Bis zu seinem Tod war Wolzogen Herausgeber dieser Zeitschrift "und verfaßte zahlreiche Schriften zum Verständnis des Wagnerschen Werks, darunter einen 'Thematischen Leitfaden zum Ring, zum Parsifal und zum Tristan' (1876-85)" (DBE).‎

‎Wolzogen, Karoline von, Schriftstellerin (1763-1847).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Jena, 10. X. 1837.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegelrest. An die Geheime Staatsräthin Frau Körner: "Meine theure Freundin, die gute Justizräthin Krause, deren Bekanntschaft mir sehr angenehm war, denn sie ist eine sehr gebildete u. reelle Frau, wird Ihnen diese Zeilen zubringen. Recht schmerzlich fühle ich auch den Tod meiner lieben Caroline Humboldt, da sie mich mit Nachrichten von meinen Freunden, u. besonders mit Ihnen immer so treu en rapport hielt. Die [?] Hedemann wollte die Correspondenz erhalten, aber sie schreibt mir nicht, u. die gute Seele hat wohl mit Mann u. der Bülowschen Familie viel zu thun. Sehr besorgt war ich um Sie, in der Cholerazeit die sich doch nun zu entfernen scheint. Mein guter Hofrath Hufeland tröstete mich mit dem Gedanken, daß die böse Seuche meist die alten Plätze wieder aufsuche, u. da Sie, früher verschont blieben durfte ich hoffen Gott würde Sie auch in diesem Jahr schützen. Ob ich gleich den Tod als neuen tröstenden Freund ansehe, so stürbe ich doch nicht gern an dieser Krankheit. Dies stöhrte auch meine Reiseprojekte u. allerhand anderer Einrichtungen u. ich lebte in meinem stillen Thal. Im nächsten Jahr wenn ich's erlebe denke ich dann sehr ins Weite. Nichts bindet mich mehr. Mein Gut habe ich verkauft. Das Hauß, an dem der Garten mit meines Adolfs Grabe liegt, habe ich nach seiner Gesinnung um zuerst für die Erziehung der Kinder zu sorgen, dem Dorf zur Schule gespendet. So werden heitre Kinder die Blumen von dem geliebten Grab pflücken, neben dem auch ich ruhen werde. Mir ist oft als gienge mich nichts mehr an als dies, aber der Antheil an allem Guten u. Großen u. vielen lieben Menschen regt sich so lange das Herz schlägt. Sie meine Theure verstehen diesen Zustand - ach wir tragen ja gemeinsamen Schmerz! […] Mit Cotta ist noch nichts geschehen, da ich dachte Schillers Statue in Stuttgart würde noch in diesem Jahr errichtet werden […] Doch liegen Ihre Briefe Schillers nur mit Ihrer Adresse im Fall meines Todes. Das Unwesen mit den Briefen wird immer unerträglicher […]". - Schon früh war das Interesse der Schwestern Caroline und Charlotte Lengefeld am literarischen Leben ihrer Zeit geweckt. Enge Verbindungen bestanden zum Musenhof der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar, zu Johann Caspar Lavater und zu Caroline von Dacheröden (Wilhelm von Humboldts späterer Frau) wie auch zu Friedrich Schiller, mit dem die Familie eng befreundet war und den Charlotte im Jahr 1790 heiratete. Mit seiner Schwägerin Caroline verband Schiller bis zu seinem Tod eine intensive freundschaftliche, durch die gemeinsamen literarischen Interessen geförderte Beziehung. Nachdem ihre Ehe mit von dem Geheimen Legationsrat und Kanzler Friedrich Wilhelm Ludwig von Beulwitz (1755-1829) im Jahr 1794 geschieden worden war, heiratete Caroline von Lengefeld noch im gleichen Jahr den Legationsrat Wilhelm von Wolzogen (1762-1809). Nach mehreren Schicksalsschlägen - dem Tod Schillers (1805), ihres Mannes (1809), ihrer Schwester und ihres einzigen Sohnes Adolf (1825) - zog sich Caroline von Wolzogen aus dem gesellschaftlichen Leben Weimars zurück. Ab 1825 wohnte sie in Jena und führte bis zu ihrem Tod im Jahr 1847 ein einsames, von schwärmerischer Religiosität geprägtes Leben.‎

‎Woznicki, Kazimierz, Schriftsteller, Politiker und Diplomat (1878-1949).‎

‎Visitenkarte mit einigen eigenh. Zeilen. O. O. u. D.‎

‎1 S. Visitkartenformat. In polnischer Sprache.‎

‎Wurm, Ernst, Schriftsteller (1906-1971).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wiener Neustadt, 5. IX. 1934.‎

‎¾ S. Gr.-4to. An Leopold Rak: "Ich bin glücklich, daß Ihnen meine Vorlesung im Radio Wien [!] am Sonntag gefiel und erfülle Ihre liebenswürdige Bitte mit viel Vergnügen [...]". - Angeregt von Romain Rolland, Thomas Mann und Max Reinhardt erste literarische Arbeiten verfassend, war Ernst Wurm seit 1933 beim Österreichischen Rundfunk tätig und schrieb Theater-, Musik- und Literaturkritiken. 1934 gelang ihm der literarische Durchbruch mit seinem ersten Roman "Solange die Erde steht", dem weitere Romane (darunter "Die Sängerin", 1939) sowie Erzählungen folgten. - Die Verso-Seite mit Resten eines Montagestreifens.‎

‎Wurzbach, Constant Rt. von Tannenberg, Schriftsteller und Lexikograph (1818-1893).‎

‎Eigenh. Gedicht mit U. ("W. Constant"). Berchtesgaden, 13. VII. 1879.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Aus meinem ‚Psalter des Lebens': Weltschmerz ist heut zu Tage sehr beliebt, | Woher stammt es? Hör' ich häufig fragen: | Weil es, um kurz darauf Bescheid zu sagen, | Vielmehr zu deuten als zu fühlen gibt, | Und weil die unbefriedigten Gedanken | Im Suchen nach dem Gleichgewicht erkranken. | Wie ist des Herzens Frieden zu erringen? | Zunächst durch Selbstbetrachten, Selbstbezwingen. | Kraft ist ein hohes Gut, doch auch nur dann, | Wenn, wer sie hat, sie auch beherrschen kann". - Der in Laibach geborene Schriftsteller trat vor Abschluß seines Jusstudiums in den Militärdienst, der ihn u. a. nach Lemberg führte, wo er 1843 als erster aktiver österreichischer Offizier promovierte. Im Jahr darauf verließ er die Armee, wurde Skriptor an der Lemberger Universitätsbibliothek, 1849 Vorstand der Administrativen Bibliothek des Innenministeriums in Wien und anschließend Ministerialsekretär im Staatsministerium. Nach seiner Erhebung in den Ritterstand 1874 ging er in Pension und lebte fortan als wissenschaftlicher Schriftsteller in Berchtesgaden. Sein zwei Jahre vor seinem Tod abgeschlossenes Lebenswerk ist das "Biographische Lexikon des Kaiserthums Österreich" (60 Bde., 1855-91). Vgl. Kosch IV, 3477 und Öst. Lex. II, 666.‎

‎Wurzbach, Constant Rt. von Tannenberg, Schriftsteller und Lexikograph (1818-1893).‎

‎"Lieder | insgesammt in den Mund des Volkes übergegangen". Manuskript. O. O. u. D.‎

‎28 Bll. 4to. Sammlung von 24 deutschsprachigen Übertragungen von ungarischen Volksliedern, die Titel (mit Ausnahme von "Die schlafende Schöne") in ungarischer Sprache; ein Lied unbetitelt. Ein wohl als Zwischentitel dienendes Blatt, dem weiter nichts folgt, mit dem Namen des ungarischen Dichters und Gelehrten Gregor Czuczor (Czuczor Gergely). Die in großer Schreibschrift möglicherweise von Wurzbach selbst verfertigte Sammlung wird wohl in Zusammenhang mit Wurzbachs "Die Volkslieder der Polen und Ruthenen" (Wien, 1846) stehen.‎

‎Wurzbach, Constant Rt. von Tannenberg, Austrian biographer (1818-1893).‎

‎"Ungarn (Matthias Corvinus) 1473 (1472)-1477 [...] Erblande ". Manuscript. N. p. o. d.‎

‎4to. 180 ff. Collection of copies of letters and other documents concerning the reign of the Hungarian king and the "dominions".‎

‎Young, Ella, Irish poet, mystic and political activist (1867-1956).‎

‎The Weird of Fionavar. With autograph inscription signed. Dublin and London, Talbot Press & T. Fisher Unwin, 1922.‎

‎16mo. 24 pp. Printed original wrappers. Inscribed to Mrs. Roland G. Hopkins from the Women's City Club of Boston.‎

‎Zabel, Eugen, Schriftsteller (1851-1924).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Berlin, 24. II. 1881.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Buchhändler Leopold Rosner (1838-1903): "Mein Wilbrandt-Essay erscheint also endlich im Aprilhefte der Westermannschen Monatshefte […]". - Die Bedeutung des vielseitigen Schriftstellers, den seine ausgedehnten Reisen u.a. nach Sibirien und Nordamerika führten, "liegt in seinen Reisebildern und in seinen Berliner Theatergängen" (Geißler, Führer durch die Literatur des 20. Jahrhunderts; zit. n. DBA II 1437, 279).‎

‎Zahlhas, Johann Baptist Ritter von, Schauspieler und Dramatiker (1787-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. VIII. 1848.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Heinrich Langs: "Ein Schnupfenfieber, das sehr zur Unzeit kommt, fesselt mich ans Bett. Wir können also heut nicht nach Hietzing hinaus. Ich bitte Sie, lieber Heinrich, auch bei Ihrer Tante entschuldigen zu wollen. In ein paar Tagen hoff ich wieder wohl zu sein […]". - Zahlhas war zunächst Schauspieler am Hoftheater in Wien. 1817 nach Leipzig engagiert, übernahm er vorwiegend Intriganten-, Charakter- und Väterrollen und trat seit 1821 am Hoftheater in München auf. Anschließend leitete er das Theater in Bremen und war von 1825 bis 1827 als Schauspieler am Hoftheater in Dresden verpflichtet. 1842 wurde er Direktor des Hoftheaters in Sondershausen.‎

‎Zahn, Ernst, Schriftsteller (1867-1952).‎

‎Eigenh. Bildpostkarte mit U. Zürich, 22. XII. 1936.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely: "Herzlichen Dank + auch alles Gute zu den Festtagen. Ernst Zahn". - Ernst Zahn trat nach Lehrjahren in England und Italien in den väterlichen Hotelbetrieb ein, den er nach seines Vaters Tod auch weiterführte. "In volkstümlichen Romanen [...] und Erzählungen schilderte er stimmungsvoll das Leben der Bauern seiner Heimat" (DBE); daneben schrieb er Dramen, Gedichte und Jugendbücher und war in öffentlichen Ämtern (u. a. als Kriminalrat und Präsident des Landrats von Uri) tätig. - Die Bildseite mit einem Photo der Enkelin des Dichters beim Klavierspiel und dem faksimilierten Gedicht "Klavierstunde".‎

‎Zahn, Ernst, Schweizer Schriftsteller (1867-1952).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. O. O. u. D.‎

‎90 x 115 mm. "Ernst wandelt durch das Leben die Frau' | Und ihren Weg hemmt Not und Schicksal nicht. | Aus meinem Gedicht ‚Treue'". - Ernst Zahn trat nach Lehrjahren in England und Italien in den väterlichen Hotelbetrieb ein, den er nach seines Vaters Tod auch weiterführte. "In volkstümlichen Romanen [...] und Erzählungen schilderte er stimmungsvoll das Leben der Bauern seiner Heimat" (DBE); daneben schrieb er Dramen, Gedichte und Jugendbücher und war in öffentlichen Ämtern (u. a. als Kriminalrat und Präsident des Landrats von Uri) tätig.‎

‎Zaleski, Zygmunt, Literaturkritiker und -historiker (1882-1967).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 16. VII. 1917 [?].‎

‎1 S. 8vo. In polnischer Sprache an den Literaturkritiker und Arzt Wlodzimierz Bugiel (1872-1937). - Der aus Klonowiec bei Kielce stammende Kritiker war Herausgeber von "Polak", dem Organ der polnischen Armee in Frankreich, und Mitherausgeber der "Collection Polonaise", in der polnische Literatur in französischer Übertragung abgedruckt wurde. - Mit kleinen Randläsuren.‎

‎Zamboni, Filippo, italienischer Schriftsteller (1826-1910).‎

‎Eigenh. Brief m. U. (Fragment). O. O. u. D.‎

‎½ S. 8vo. "es jetzt ist für diese ganze Zeit leichter! Und auch in Aschach. […]". - Kleiner Einriss am oberen Rand, gefaltet.‎

‎Zapolska, Gabriela, Polish novelist (1857-1921).‎

‎LS. Lemberg, 30 Dec. 1917.‎

‎Small 4to. 2 pp. on bifolium. To an unnamed editor, granting an epistolary interview.‎

‎Zapp, Artur, Unterhaltungsschriftsteller und Bühnenautor (1852-1925).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Friedrichshafen, 4. II. 1904.‎

‎2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich sende gleichzeitig […] ein Exemplar meines im Verlage von Johannes Cotta Nachf., Leipzig erschienenen Roman: ‚Madame Amethyst' an Sie ab. Die erste Auflage des Romans ist vergriffen […]". - Gelocht und gefaltet. - Arthur Zapp war Verfasser eines sehr umfangreichen literarischen Werks, das vor allem aus seinerzeit vielgelesenen Romanen, Erzählungen und Theaterstücken besteht.‎

‎[Zdziechowski, Kazimierz, Schriftsteller (1878-1942)] - Gräfin Gariejna Dzieduszycka, dessen Nichte.‎

‎Ms. Brief mit U. Miechow, [wohl 1942?].‎

‎2½ SS. 4to. An eine nicht genannte Exzellenz mit dem Ersuchen um Intervention in der Causa ihres Onkels: "Ihr ritterliches Benehmen und Ihre ausserordentlich menschliche Gesinnung wurden als verbindlich in unserer Familie in Ehre bewahrt. Dies ermutigt mich in meiner tiefen Bedrägnis an Eure Exzellenz mit folgender Bitte heranzutreten. Der geliebte Bruder meines Vaters, Kasimir, der sehr zurückgezogen auf seinem Gute lebte, sein Schwiegersohn Ladislaus v. Krasicki, der die einzige Tochter Kasimirs vor dem Kriege heiratete und sein Schwager Thaddaus [!] v. Dzieduszycki wurden im Bereiche des General-Gouvernements in Jedlicze, Bezirk Kresne, Ende Februar 1. J. vollunerhofterweise [!]) verhaftet [...]". Dem Ansuchen war leider kein Erfolg beschieden: Kazimierz Zdziechowski starb am 4. August 1942 im Konzentrationslager Auschwitz. Zeit seines Lebens war er unter den Pseudonymen Wladyslaw Zdora und Wladyslaw Mouner als Schriftsteller und Literaturkritiker tätig.‎

‎Zech, Paul, German writer (1881-1946).‎

‎Autograph letter signed. Berlin, 18 Aug. 1913.‎

‎Large 4to. 1 p. To one Dr. Berndt, bemoaning that his former publisher had spread some ugly venoms and defamations against his person and function as editor of "Das neue Pathos", wherefore he is unable to acknowledge a deal on which he and Dr. Berndt had agreed. - Small damage to edges and handwritten note of receipt in ink and colored pencil.‎

‎Zedlitz und auf Nimmersatt, Joseph Christian Frh. von, military officer and writer (1790-1862).‎

‎2 ALS ("Zedlitz" and "Z"). N. p., 1839 alt. n. d.‎

‎(Small) 8vo. 2 pp. on 4 ff. To Count Dietrichstein about a trip to Schwarzenau (undated) and regarding the death of the Duchess of Sagan (letter dated November 29th, 1839). - With traces of seal.‎

‎Zedlitz und auf Nimmersatt, Joseph Christian Frh. von, military officer and writer (1790-1862).‎

‎Autograph letter signed (Initials). Vienna, 1 Jan. 1838.‎

‎Large 8vo. 2 pp. on bifolium. To a lady friend: "[...] Gott segne Sie und gebe Ihnen was Sie wünschen, und wenn Er Ihnen alles gegeben hat, noch etwas dazu! - Ich bin vor 3 Tagen hier angekommen, und weiß in der That nicht wo mir der Kopf steht, so viel hab ich ins Werk zu setzen [...] Ich hoffe die Kinder wissen noch von mir, und werden mich noch kennen, wenn sie zurückkommen [...]". - With brief contemp. biographical note.‎

‎Zedlitz und auf Nimmersatt, Joseph Christian Frh. von, Militär und Schriftsteller (1790-1862).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Zedlitz"). O. O. u. D.‎

‎½ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich hoffe das eingetretene Hinterniß [!] ist nicht von Bedeutung und Dauer, und ich komme so bald als möglich selbst mich zu erkundigen". - Nachdem Zedlitz, der Sohn eines fürstbischöflichen Amthauptmanns, die militärische Laufbahn eingeschlagen und als Oberleutnant und Ordonnanzoffizier u. a. 1809 an den Schlachten von Regensburg, Aspern und Deutsch Wagram teilgenommen hatte, quittierte er auf Wunsch seiner Familie seine militärische Laufbahn, ging zur Bewirtschaftung der eigenen Güter nach Ungarn, kehrte 1810 aber als Kammerherr nach Wien zurück und verkehrte dort in literarischen Zirkeln. 1836 verfaßte der u. a. mit Grillparzer befreundete Zedlitz den Text für die Kaiserhymne auf Ferdinand I., im Jahr darauf trat er in den Dienst der Staatskanzlei, verfaßte österreichfreundliche Artikel für die "Augsburger Zeitung" und war in diplomatischer Mission tätig. Sein literarisches Schaffen umfaßt neben Lyrischem vorwiegend Dramen.‎

‎Zenker, Ernst Viktor von, Journalist und Schriftsteller (1865-1946).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 8. X. 1900.‎

‎1 S. 8vo. An Julius Newald: "Leider hat sich die Publication Ihrer beiden Artikel durch verschiedene Umstände so sehr verzögert, dass wir Ihrem nur zu gerechtfertigten Wunsche, in den Wiederbesitz der Artikel zu gelangen, entsprechen müssen. Wir bitten Sie wegen dieser unliebsamen, durch verschiedene unerwartete Umstände herbeigeführten Verzögerung nicht böse zu sein, und hoffen, dass Ihnen dies unser langjähriger, vollkommen ungestörter Verkehr etwas erleichtern wird […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Die Wage".‎

‎Zeppelin, Max Graf von, Zoologe und Forschungsreisender (1844-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 6. IV. 1894.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 4to. An die Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien betr. der deren Einladung an die Prinzessin Auguste zu Sachsen.Weimar-Eisenach zur Subskription des Werks "über das Wiener Bühnenwesen": "[...] Ich habe nicht verfehlt Ihrer Königlichen Hoheit darüber Vortrag zu halten und beehre mich nun höchstem Auftrage gemäß Euer Excellenz den besten Dank für die freundliche Aufforderung auszudrücken und zugleich die ergebenste Mittheilung zu machen, daß Ihre Königliche Hoheit auf den Bezug des genannten Werkes nicht reflektiren [...]". - Der Sohn von Karl Graf von Zeppelin promovierte in Zoologie und begab sich anschließend zu Forschungsreisen und Jagdausflügen nach Helgoland und Skandinavien; 1891 schloss er sich der Spitzbergenfahrt von Wilhelm Bade an und bereiste später auch Wyoming, den Grand Canyon und Südkalifornien. - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette; mit kleinen Einrissen im Mittelfalz, sonst tadellos.‎

‎Zernatto, Guido, Politiker und Schriftsteller (1903-1943).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In dieser feierlichen Stunde erlaubt sich der ergebenst Gefertigte a.) Glück fürs neue Jahr zu wünschen b.) gute Vorsätze in Bezug auf die Ravag zu fassen und c.) zu hoffen, dass es ihm vergönnt sein wird auch 1935 viel und in Freundschaft zusammenwirken zu können".‎

‎Zernatto, Guido, Politiker und Schriftsteller (1903-1943).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 22. V. 1935.‎

‎1½ SS. Folio. An einen unbekannten Adressaten, mit dem Ausdruck des Bedauerns, dass er und der Adressat am Tag zuvor in verschiedenen Kaffeehäusern gewartet hätten: "Ich war - aus welchen Gründen weiß ich nicht im Ring-Kaffee - habe dann festgestellt, daß das falsch war. Ich bekenne mich also schuldig und bin zu Busse bereit [...]".‎

‎Zernatto, Guido, Politiker und Schriftsteller (1903-1943).‎

‎Faksimilierte Dankeskarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit Dank für ihm zugesandte Wünsche. - Zernatto, seit Mai 1934 Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Generalsekretär der Vaterländischen Front, führte in den Jahren von 1936 bis 1938 Verhandlungen mit den Nationalsozialisten, wurde im Februar 1938 parteiloser Bundesminister, mußte jedoch im gleichen Jahr noch vor den Nationalsozialisten nach Frankreich fliehen. Im Jahr 1940 kam er in die USA, wo er ab 1941 eine Assistenzprofessur für Politikwissenschaft an der Fordham University inne hatte. Als Schriftsteller veröffentlichte er mehrere Romane und Gedichtbände.‎

‎Ziel, Ernst, Schriftsteller und Literaturhistoriker (1841-1921).‎

‎Brief mit eigenh. U. Leipzig, 31. III. 1881.‎

‎1 S. 8vo. An einen Redakteur der "Pallas": "Empfangen Sie anliegend den uns gütigst übersandten Zeitungsausschnitt unter bestem Dank zurück! - Ihr kleiner Artikel wird in No. 15 unseres Blattes zum Abdruck gelangen […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Gartenlaube"; gefaltet. - Ziel war seit 1872 für die 'Gartenlaube' tätig, deren Chefredakteur er von 1878-83 war. Seit 1883 in Cannstatt ansässig, übersiedelte er in den neunziger Jahren als freier Schriftsteller nach Berlin. Vgl. Kosch IV, 3523.‎

‎Zimmermann, Karl, Theologe (1803-1877).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Darmstadt, 10. XI. 1875.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An Pfarrer Ergenzinger in Wien: "Die Nr. 20 Ihres Blattes habe ich nicht erhalten. Ich bitte um Nachsendung derselben". - Beschnitten (ohne Textverlust). - Zimmermann wurde nach Ausübung verschiedener Ämter 1835 zweiter, 1841 erster Hofprediger in Darmstadt, 1847 Prälat, Oberkonsistorialrat und Prediger an der Hofkirche. Für den Verein für die Unterstützung hilfsbedürftiger protestantischer Gemeinden verfasste er den Aufruf an die protestantische Welt (1841) und veranlasste damit die Gründung des Gustav-Adolf-Vereins. Er schrieb u.a. "Die christliche Toleranz" (1868).‎

‎Zingerle, Ignaz Vincenz, Schriftsteller (1825-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Innsbruck, 23. XI. 1867.‎

‎2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Ich beantworte erst heute Ihr wertes Schreiben vom 7. d. M., da ich Ihnen zugleich mit meiner Antwort die bescheidenen Nachträge zum Nachtsegen und die Meraner Fragmente schicken wollte. Letztere sende ich Ihrer Akademie selbst auf die Gefahr hin in Wien, wo ich Corr. Mitglied bin, anzustoßen. Ich ersuche Sie meine beiden Beiträge in der Sitzung am 7ten Dezember zur Aufnahme vorzulegen. Sehr freute es mich zu hören, daß Ihre Akademie auch Beiträge von Nichtmitgliedern aufnimmt, denn mir kommt in den alten Urbarien und Weisthümern Manches in die Hände, was für mein liebes Nachbarvolk, dem ich immer herzlich zugethan war, Bedeutung haben dürfte […]". - Ignaz Zingerle machte auf Reisen durch Deutschland die Bekanntschaft Ludwig Uhlands und Karl Simrocks, wurde 1858 provisorischer Leiter der Universitätsbibliothek in Innsbruck und übernahm dort 1859 die neuerrichtete Professur für deutsche Sprache und Literatur, die er bis zu seiner Emeritierung 1890 innehatte.‎

‎Zingerle, Ignaz Vincenz, Schriftsteller (1825-1892).‎

‎Eigenh. Schriftstück "Auf der Seiser Alpe" mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Ignaz Zingerle machte auf Reisen durch Deutschland die Bekanntschaft Ludwig Uhlands und Karl Simrocks, wurde 1858 provisorischer Leiter der Universitätsbibliothek in Innsbruck und übernahm dort 1859 die neuerrichtete Professur für deutsche Sprache und Literatur, die er bis zu seiner Emeritierung 1890 innehatte.‎

‎Zitelmann, Ernst Otto Konrad, Pseud.: Konrad Telmann, Schriftsteller (1854-1897).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An einen namentlich nicht genannten Redakteur der Neuen Stettiner Zeitung: "Meine Frau fragte bei Ihnen an, ob Sie nicht einmal eine Novellette von ihr im Wiederabdruck bringen möchten. Sie würde Ihnen diesenfalls eine Anzahl von solchen zur Einsichtnahme und Wahl übersenden. Wir hoffen immer noch, Sie hier einmal begrüßen zu können. Können Sie nicht ein Wort über mein Buch ‚Aus vergilbten Blättern', das auf pommerschen Grund und Boden spielt, in der ‚N. St. Ztg.' sagen oder sagen lassen? […]". - Nach seiner Promotion 1876 war Telmann kurze Zeit im Justizdienst tätig, reiste wegen seines chronischen Lungenleidens häufig in die Schweiz, nach Südfrankreich, Italien und Sizilien, ließ sich 1883 in Mentone nieder und lebte nach seiner Heirat mit Hermione von Preuschen 1891 als freischaffender Schriftsteller in Rom. Telmann schrieb Schauspiele (Dramen, 1901) und Lyrik (In der Einsamkeit, 1876) und vor allem Novellen und Romane (u.a. Unterm Strohdach, 3 Bde., 1893).‎

‎Zitelmann, Ernst Otto Konrad, Pseud.: Konrad Telmann, Schriftsteller (1854-1897).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Meran, 10. IX. 1892.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An die Redaktion der Frankfurter Zeitung: "Ich erlaube mir bei Ihnen anzufragen, ob Ihnen ein Feuilleton über die Meraner Volksschauspiele von mir erwünscht wäre & bitte mir gefl. Antwort nach Rom, poste restante zu senden […]". - Nach seiner Promotion 1876 war Telmann kurze Zeit im Justizdienst tätig, reiste wegen seines chronischen Lungenleidens häufig in die Schweiz, nach Südfrankreich, Italien und Sizilien, ließ sich 1883 in Mentone nieder und lebte nach seiner Heirat mit Hermione von Preuschen 1891 als freischaffender Schriftsteller in Rom. Telmann schrieb Schauspiele (Dramen, 1901) und Lyrik (In der Einsamkeit, 1876) und vor allem Novellen und Romane (u.a. Unterm Strohdach, 3 Bde., 1893).‎

‎Zlatnik, Franz Josef, Schriftsteller (1871-1933).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 12. II. 1921.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Vielen herzlichen Dank für die mir auf der (nunmehr in meinem Dichter- u. Künstleralbum befindlichen) so wohl gelungenen Bildkarte gespendete, mich überaus erfreuende Anerkennung! - Wenn etliche meiner Gedichte Ihrerseits vertont und vorgetragen werden, dann bin ich dafür gleichfalls sehr zu Dank verpflichtet! Ich sehe Ihren weiteren lieben Nachrichten mit Interesse entgegen […]".‎

‎Zobeltitz, Fedor von, Schriftsteller und Journalist (1857-1934).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Berlin, 10. III. 1898.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. Bittet den Schriftsteller Ludwig Abels (1867-1937) um Auskunft, um welche Uhrzeit er ihn am kommenden Tag besuchen könne. Mit mehreren Fehlstellen. - Beiliegend ein eigenh. Brief seiner Ehegattin "mein Mann ist bis Ende März nicht in Berlin" mit eigenh. Umschlag an Harold Morré. - Nach dem Offiziersdienst und als Verwalter des väterlichen Guts dessen überdrüssig geworden, war Zobeltitz als Redakteur mehrerer Blätter tätig (darunter die 'Zeitschrift für Bücherfreunde', das Organ der von ihm gegründeten Gesellschaft der Bibliophilen). Sein schriftstellerisches Werk umfaßt zahlreiche Romane, in dessen Mittelpunkt das Leben des preußischen Adels und das von Offizieren steht. Vgl. Kosch IV, 3541f.‎

‎Zobeltitz, Fedor von, Schriftsteller und Journalist (1857-1934).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Berlin, 28. I. 1901.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An Rudolf Kratz: "wir kommen morgen gern und danken […]". - Nach dem Offiziersdienst und als Verwalter des väterlichen Guts dessen überdrüssig geworden, war Zobeltitz als Redakteur mehrerer Blätter tätig (darunter die 'Zeitschrift für Bücherfreunde', das Organ der von ihm gegründeten Gesellschaft der Bibliophilen). Sein schriftstellerisches Werk umfaßt zahlreiche Romane, in dessen Mittelpunkt das Leben des preußischen Adels und das von Offizieren steht. Vgl. Kosch IV, 3541f.‎

‎Zobeltitz, Hans von, Schriftsteller (1853-1918).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 27. XI. 1907.‎

‎1 S. 4to. An G. Harold Morée in Berlin: "Verbindlichsten Dank für Ihr liebenwürdiges Anerbieten. Wir können aber nicht auf einen Artikel reflektieren, der bereits in einem Blatt veröffentlicht wurde […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Redaktion von Velhagen & Klasings Monatsheften". Gefaltet. - Der Bruder von Fedor von Zobeltitz trat in den preuß. Militärdienst ein, nahm 1870/71 am Deutsch-Französischen Krieg teil und war seit 1886 Lehrer an der Berliner Kriegsakademie. 1890 nahm er als Hauptmann seinen Abschied und wurde Redakteur der Zeitschriften "Daheim" und "Velhagen & Klasings Monatshefte" (seit 1891).‎

‎Zola, Emile, French writer (1840-1902).‎

‎Autograph letter signed. Paris, 19 and 20 Nov. 1895.‎

‎4to (203 x 130 mm). 4 pp. In French. On November 19, Zola writes to his wife: "I see that your day on Saturday was well spent: a visit at the curiosities merchants, lunch with the Luzzattos, a visit in the Coliseum, dinner at the Embassy. And how you pressed yourself to get double the benefit! You speak of leaving Rome Tuesday evening, that is, today. You will thus not have received the letter in which I advised you to stay until the Consistory. You have to return in the end, if you have had enough. Only, I am a bit embarrassed about my letters, as you didn t send me the dispatch I asked you to send three days before you leave Rome. I'll take the chance and continue to write you at the Grand Hotel, from where my letters will no doubt be forwarded to you. Today I did up my first small packages and sent the first two chapters of Rome to the translators. Caponi will have these two chapters in his hands this evening, with the authorization to begin in La Tribuna of December 23. I haven't seen Caponi again; the seven hundred francs are embarrassing to him. I have negotiated everywhere for Rome except with Spain and America. Spain will come, but I doubt very much that America will this time. That will make a hole. All the same, I am counting on the translations bringing in thirty to forty thousand francs, which is a reasonable figure. After my lunch, Jules having told me the masons had finished their work in the old pit, I went down to see. That will make a superb cellar, much bigger than our old wine cellar. It will be cooler than the one we re using now; and you could store wine there. But I think it ought rather to be made into a coal cellar. One could easily store thirty or forty thousand kilogrammes there if there were a real reason for buying coal en gros, in great quantity. You will see. I took the liberty of opening a letter addressed in your name and stamped with a stamp of Lagesse; and I was right, for it contained simply a receipt for two hundred francs that he no doubt owed you. Giacomelli has lost his wife. I am sending him your card and mine, with a word of sympathy. The day was quite cold and foggy. This is decidedly villainous weather. As soon as you are back, we will really move into our winter quarters. I forgot to say regarding the new cellar that the work on everything having to do with the other rooms is going to begin shortly. The architect of the house had a long meeting with the architect of no. 23, for it seems that there are very complicated questions about the wall in between. Happily, we didn t take it inside. But I will be content when our rooms upstairs are also finished. And that s all for today. Our journal is about to end, for your return is near. For me, your letters were a great pleasure every morning and I am happy to think that mine followed you everywhere, reminding you that the house was waiting for you and that you have an old and good friend there who loves you and in spite of everything dreams of your happiness as if it were his own. Monsieur Din just made me rage. He had stayed under... and I looked for him everywhere. I told him you were about to return, and I think he understood...". The following day, on the 20th, Zola writes: "This morning I received your letter in which you fixed your return for Monday. If thus you keep this date and if you don t stay in Rome until the Consistory, this letter is the last you will be able to receive in Rome, as it will arrive Friday morning and you should be leaving on Friday evening, according to the data you gave me. Thus, I am embarrassed as to an address for the letter I ll write you this evening and which will depart tomorrow. I m going to await your letter of tomorrow, and I ll make my decision if you have stuck to yours. In this case, this letter would be the last which I would send you to Rome, and I would address the one this evening to Turin, general delivery. By the way, I think Monday is an excellent date for your return".‎

‎Zola, Emile, French writer (1840-1902).‎

‎Autograph letter signed. Paris, 18. XI. 1895.‎

‎4to (210:133 mm). 2 pp. In French, to an unidentified friend: "[...] It seems that my wife missed you when she passed through Aix. We should have written you; but this voyage wasn t decided on until right at the last moment; and my wife thought she would always find you. What does she write me? That you complain about me because I am not answering your letters? If that were so I would have to be excused, because I am truly a poor man, burdened down with work and whose head is getting impassive. But truly, I am an innocent criminal, for I don't recall having received a single letter from you that I didn't answer. Let's pass the...sponge, shall we? My wife, who is impassioned of Rome, had a crazy desire to return there. [As for] me, I stayed [here] at my work. My Rome is tough going for me; and besides that, nothing exists which can totally absorb me. It will start appearing in The Journal toward December 20th; but you won't have the volume [the work in book form] until the first days of May. I have my pardon, don't I? And I send you the most affectionate of presses of the hand". - Won over to social humanitarianism toward the latter part of his life, Zola wrote the cycle, "Les Trois Villes", which no longer reflected a naturalistic perspective. When Zola wrote this letter, he had already published "Lourdes", the first novel in the trilogy and was still working on its sequel, "Rome", which would later be followed by "Paris". He had, the year before, visited the Italian capital to research for the novel, and had returned to Paris with voluminous notes about what he saw and heard. Madame Zola, who had accompanied him on this excursion to Italy, took more pleasure in the trip than he did. She found it easier here than in France to bask in his reflected glory, and she could imagine that Roman society was ignorant of the double life he was leading, whereas she was sure that all her friends in Paris knew. After this first visit she returned regularly on her own for several years running; it was an arrangement that allowed the estranged couple a semi-separation acceptable according to the conventions of the time.‎

‎Zola, Emile, French writer (1840-1902).‎

‎Autograph letter signed. Paris, 8. XII. 1889.‎

‎8vo. 1 p. In French, to an unidentified artist. Zola advises his correspondent to speak directly with his publisher, M. Charpentier, about his drawings because "I have very little time and prefer not to become involved in this question of illustrations. I have always thought that the best thing to do is to leave an artist free to interpret a book, as he likes. Zola adds that he does not intend to write a novel about the 1870 war for another two years". - The drawings to which Zola refers were probably meant to illustrate his novel Le Rêve, an edition of which was published in 1892 with illustrations by Carlos Schwabe and Lucien Métivet. Zola s novel about the 1870 war, La Débâcle, was also published in 1892.‎

‎Zola, Emile, French writer (1840-1902).‎

‎Autograph letter signed. Médan, 12. X. 1888.‎

‎8vo. 1½ pp. In French: "I have had nothing but trouble over this translating business, and I regret, as do you, that we have found ourselves together in such circumstances. I was wrong, after many miscarriages, to think it possible to do business in America. It's just one more lesson, that s all. You are not personally to blame for all this, and I beg you to accept my most sincere best wishes". - In general, American critics seemed to approach Zola with a great deal of uncertainty. The artistic quality of his work was obvious, and they could not disregard his importance as a leader of Naturalism; but they feared the forcefulness of his vocabulary and the morality of his observations. Because of this fear, American translators tended to abridge, omit passages from, and otherwise sanitize the more realistic or sensual novels, such as L'Assommoir, Germinal and La Terre. La Terre was published in France a few months before Zola wrote the present letter.‎

‎Zola, Emile, French writer (1840-1902).‎

‎Autograph letter signed. Médan, 1. V. 1885.‎

‎8vo. 2 pp. In French, to an unidentified writer: "I must thank you a thousand times for your very kind article. A person living in Berlin has sent me a translation of it and I have been particularly pleased about all the good you said of my work. Up to now Germany had not spoiled me and that is the reason why your study was so agreeable to me as I hope it will shed some light on me in showing that I am not as dark as they believe. I have the honor of addressing you here, and enclose the picture you asked of me".‎

‎Zola, Emile, French writer (1840-1902).‎

‎Autograph letter signed. Médan, 18. IV. 1881.‎

‎8vo. 2 pp. In French, on mourning stationery, to a close colleague: "Upon relocating myself in the country, I took a portfolio of your letters, to which the bustle of Paris would not permit me to respond. In short, thank you for your good literary sympathy, thank you for all the pages, which I have read with great interest". - Mounting remnants at foot of second page.‎

‎Zola, Emile, writer (1840-1902).‎

‎Autograph quotation signed. No place or date.‎

‎Large 8vo. ½ p. "Une oeuvre d'art est un coin de la creation vu à travers un temperament". - Traces of old folds.‎

‎Zoller, Edmund von, Journalist und Bibliothekar (1822-1902).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 13. IV. 1879.‎

‎2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "erlauben Sie mir, mich in einer Verlagsangelegenheit an Sie zu wenden. Ich habe eine Geschichte des ‚Ordens Carl des Dritten' geschrieben, der auch Sie unter seine Ritter zählt. Diese Arbeit, welche in der Geschichte zugleich das Statuarische giebt, der aber auch die Statuten selbst beigefügt werden sollen, unfaßt circa 10 Bogen gewöhnliches Oktav […]". - Zoller ließ sich als Schriftsteller in Stuttgart nieder und redigierte seit 1852 das "Zentralorgan für die deutschen Bühnen". 1859-67 und 1881-85 war er Chefredakteur der von ihm mitgegründeten Zeitschrift "Über Land und Meer" und arbeitete später auch für die Zeitschriften "Romanbibliothek", "Zu Hause" und "Illustrierte Romane aller Nationen". 1867 erhielt er den Hofratstitel. 1885-99 hatte Zoller die Leitung der Kgl. Hofbibliothek in Stuttgart inne.‎

検索結果数 : 64,420 (1289 ページ)

最初のページ 前ページ 1 ... 473 474 475 [476] 477 478 479 ... 594 709 824 939 1054 1169 1284 ... 1289 次ページ 最後のページ