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‎Morel, Auguste, compositeur, directeur du conservatoire de musique et de déclamation, critique musical, membre de l'académie de Marseille (1809-1881).‎

‎Lettre autographe signée. Paris, 14, 15, 16 juillet 1875.‎

‎8p in-8, écriture fine (200 lignes au moins). Très longue et belle lettre à Charles Vincens, qui après quelques petites nouvelles et réactions aux dernières nouvelles de Vincens tourne uniquement autour de conseils que demande Charles Vincens. Lui, Morel et Alexis Rostand sont visiblement très proches et il conseille à Charles Vincens de parler beaucoup à Rostand. Il critique aussi la position de Rostand en disant tout d'abord que lui n'a pas voulu avoir trop de responsabilités pour se donner à son amour, et que même s'il comprend la position d'Alexis [assureur maritime avant d'être compositeur], il pense qu'il aurait eu une place de premier ordre en tant que critique, qu'il aurait eu un ou plusieurs journaux et que ses compositions auraient été jouées un peu partout et même au théâtre [ce fut finalement le neveu qui eut cette gloire 20 ans plus tard]. Petits manques de papiers sans manque de texte (juste la dernière lettre d'un mot) car les 2 feuilles ont été collées. Reproduction page précédente.‎

‎Morel, Auguste, compositeur, directeur du conservatoire de musique et de déclamation, critique musical, membre de l'académie de Marseille (1809-1881).‎

‎Poème manuscrit original, dédié à Théodore Thurner, dédicacé à Karl Cisvenn (Charles Vincens). S. l. n. d.‎

‎1p In-4. Beau sonnet à la gloire de Théodore Thurner, qui sera le successeur de Charles Vincens au siège 33 quand il sera déplacé. Belle réunion de trois noms du milieu musical marseillais, bénéficiaires successivement du même siège à l'Académie de Marseille. Morel y déplore les voyages en montgolfière que devait faire Thurner au péril de sa vie. "S'élancer hardiment dans les airs, vers les cieux | C'est bien beau ! Mais, Thurner quelle étrange méprise! [...] | Toi savant créateur d'accords délicieux [...]". - La feuille a été collée et mal décollée, elle a donc des manques de papier aux angles, sans atteinte au texte.‎

‎Morena, Berta, Sängerin (1878-1952).‎

‎Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. Mit Adresse von anderer Hand. Ganzfigürliches Portrait im Rollenkostüm der Elisabeth aus "Tannhäuser".‎

‎Mortier de Fontaine, Henri Louis Stanislaus, russischer Pianist (1816-1883).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Gmunden, 18. IX. 1873.‎

‎2 ½ SS. 8vo. An einen unbekannten Adressaten: "Der Fürst und die Fürstin von Lieven, sowie ich, haben uns sehr erfreut an den schönen Sachen aus Ihrem Verlag die Sie neulich ihnen sandten und ich freue mich sehr mit Ihrem ausgezeichneten Compositionstalent endlich Bekanntschaft gemacht zu haben. Morgen oder Uebermorgen werden Sie wahrscheinlich einen Besuch der Durchlauchten haben, und ich bitte Sie (unter uns!): Falls sie nach Liedern von mir fragen, ihnen, wie Sie auch welche vorräthig hätten, keine zu geben, auch keine zu verschicken [...]". - Der polnische Klaviervirtuose Mortier de Fontaine war nach beruflichem Wirken in St. Petersburg 1860 nach Westeuropa zurückgekehrt, wo er sich in München, Paris und später in London niederließ.‎

‎Mortimer, Peter, Herrnhuter, Schriftsteller und Organist (1750-1828).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Herrnhut, 4. V. 1795.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Mathematiker und Physiker Karl Friedrich Hindenburg in Leipzig: "Vor einiger Zeit nahm ich mir die Freiheit, an Sie zu schreiben, wegen einer Algebraischen Angelegenheit, in welcher H. Prof. Klügel Sie zum Schiedsrichter zwischen ihm u. mir erbeten hatte. Ich gab Ihnen zugleich Nachricht von meinem lezten [sic] an ihn gerichteten Aufsatz, u. vermuthete, daß er Ihnen denselben zuschicken würde [...] Ich habe nun die Umarbeitung meiner Abhandlung über den Fermatischen Satz meist vollendet, u. da ich vermuthen muß, daß mein lezter [sic] Aufsatz, den Sie jetzt in Händen haben, wegen seiner fragmentarischen Beschaffenheit, nicht deutlich genug seyn wird, so nehme ich mir die Freiheit, [...] die 3 ersten Bogen, die den schwierigen Satz betreffen, zu übersenden [...]". - Der in Puttingham in England geborene brüderische Musikwissenschaftler Peter Mortimer war Verfasser eines vielbeachteten Werks über den Choral-Gesang der Reformation. - Etwas angestaubt, fleckig und knittrig. Mit kleinen Randläsuren, Siegelresten und Einriss durch Siegelöffnung.‎

‎Mosel, Ignaz Franz Edler von, Komponist und Musikschriftsteller (1772-1844).‎

‎"Lesefrüchte aus dem Gebiete der dramatischen Musik". Eigenh. Manuskript (Fragment) mit Namenszug im Titel. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 4to. "Das gesungene Schauspiel hat seit seinem Entstehen die wärmste Theilnahme gefunden. Schon vor zweyhundert Jahren wurden große Summen darauf verwendet, und in gegenwärtiger Zeit hat dieser Aufwand sich bis zum Unerschwinglichen gesteigert [...]". - Mosel war eine der einflußreichsten Persönlichkeiten im Musikleben des vormärzlichen Wien. Privat dem Schubert-Kreis freundschaftlich verbunden, komponierte er vorwiegend Vokalwerke und war als wissenschaftlicher Musikschriftsteller und -rezensent von Bedeutung (so schuf er die erste wissenschaftliche Arbeit über das Requiem von Mozart). "Etwa ab 1808 gehörte Mosel als Musikschriftsteller, Komponist, Bearbeiter und Dirigent zu den führenden Persönlichkeiten des Wiener Musiklebens, wozu ihm außer seiner Fähigkeiten auch die Freundschaft mit Graf M. Dietrichstein verhalf. Dieser erreichte als Hoftheaterdirektor die Ernennung Mosels zum Vizedirektor und Hofrat. Ab 1826 war Mosel Leiter der Hoftheater, da Dietrichstein zum Präfekt der Hofbibliothek wurde" (ÖBL, s. v.)‎

‎Moser, Franz, Musiker (geb. 1847).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 31. X. 1904.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Verso eh. Adresse. Vereinbart einen Termin mit Camillo Horn (1860-1941), um "so manches" zu besprechen: "Mein Recherchen über Skalitzky haben nichts Günstiges für Sie ergeben [...]".‎

‎Moszkowski, Moritz, German-Jewish composer and pianist (1854-1925).‎

‎Autograph letter signed. N. p. o. d.‎

‎8vo. 1 p. Mounted on cardboard. To an unnamed addressee, correcting some errors in the spelling of his name.‎

‎Müller, Georg, Sänger (1840-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 3. IV. 1869.‎

‎¾ S. 8vo. An einen Herrn Kaiser: "Mit dem größten Bedauern muß ich Ihnen anzeigen, daß es mir unmöglich ist heute Abend meinem Versprechen nachkommen zu können im Hesperus zu singen, da ich ganz heiser bin. Es thut mir um so leider, da ich mich sehr auf den heutgen Abend gefreut hatte […]". - Nach seinem Bühnendebüt am Bremer Stadttheater kam Müller über Freiburg/Breisgau 1863 an das Opernhaus in Frankfurt/Main, sang 1864-67 am Kassler Hoftheater und wurde 1868 Mitglied der Wiener Hofoper.‎

‎Müller, Georg, Sänger (1840-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. III. 1874.‎

‎1 ½ SS. 8vo. "Ich habe die Parthie des Daniel gelesen u. muß zu meinem großen Bedauern ablehnen, selbst wenn mich die Direction der Hofoper diese ganze Woche von den Proben dispensierte, wäre es mir nicht möglich den sehr bedeutenden Parth so rasch zu lernen; Ich bin trostlos der Concordia u. besonders Ihnen Herr Doctor diese Antwort geben zu müssen, hoffe jedoch bei einer anderen Gelegenheit meinen guten Willen u. Ergebenheit beweisen zu können u. bitte Sie deshalb mir nicht zürnen zu wollen. Den Parth kann nur jemand übernehmen welcher schon in dieser Oper gesungen hat, für jeden Andern ists eine Unmöglichkeit, ich erlaube mir deshalb Ihnen noch einmal meinen Collegen Pirk vorzuschlagen, welchem es die höchste Ehre sein würde Ihnen dienen zu können […]". - Nach seinem Bühnendebüt am Bremer Stadttheater kam Müller über Freiburg/Breisgau 1863 an das Opernhaus in Frankfurt/Main, sang 1864-67 am Kassler Hoftheater und wurde 1868 Mitglied der Wiener Hofoper.‎

‎Müller, Gustav Heinrich Theodor, Bratschist (1799-1855).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 6. V. 1839.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). Mit 3 eh. Zeilen und U. von Bruder Georg Franz Ferdinand (1808-1855). Schöner Brief an H. W. Veit in Prag mit einem Bericht über ein Vorspielen: "Unsere Abrede lautet auf einige Werke, diese erfolgen also pflichtgemäß. Nachdem wir Sonntag halb 10 Uhr Morgens mit der Eisenbahn hier eingetroffen, bewegte ich mich mit Theodor sofort zu Breitkopf und Härtel, der am andern Morgen zu uns kam, um das Quartett zu hören, wir stellten es ihm frei, seinen Verwandten den Dr Fink mitzubringen; wovon er auch Gebrauch machte, außer den Genannten waren Kistner und der Tenorist Schmidt zufällig bei uns als die Production losging. - Wir spielten es recht con amore und ich glaube besser als jemals. Alle Anwesende, den Dr. Fink mit inbegriffen waren enthusiasmirt [...]". - G. H. T. Müller war Bratschist des berühmten (ersten) Müller-Quartetts. Der Brief ist mit Gebr. Müller unterzeichnet und trägt den Zusatz "Secretair in d. A / Gustav Müller", was - wenn "A" für "Ausführung" steht - darauf schließen läßt, daß er der Verfasser ist. Der dreizeilige eh. Nachsatz von Georg Müller ist unzweideutig mit dessen U. versehen. - Etwa angestaubt und fleckig und mit kleinen Randläsuren.‎

‎Müller jun., Adolf, Komponist (1839-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. IV. 1894.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Herr Lion theilte mir mit, dass Sie in Sachen Johann Strauß mit zu sprechen wünschen. Ich stehe entweder Vormittag zwischen ½ 3 bis ½ 4 (auch 4) zu Ihrer Verfügung, nur bitte ich einen Tag vorher um Verständigung, wann Sie mir das Vergnügen Ihres Besuches machen […]". - Müller war seit 1864 als Opernkapellmeister in Posen tätig. Über Magdeburg (1865), wo er erstmals als Opernkomponist hervortrat, Düsseldorf (1867) und Stettin (1869) kam er 1870 für kurze Zeit an das Theater an der Wien. Nach zweijähriger Tätigkeit in Hamburg und einem neuerlichen Engagement in Wien leitete er die Deutsche Oper in Rotterdam. Von 1881 bis 1883 und seit 1884 war Müller wieder am Theater an der Wien tätig (DBE).‎

‎Müller, Maria [?], Sopranistin (1898-1958).‎

‎Postkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. Die Bildseite zeigt eine ganzfigürliche Darstellung der Sängerin im Rollenkostüm. Eh. signiert auf der Verso-Seite.‎

‎Müller sen., Adolf, Komponist und Kapellmeister (1801-1886).‎

‎Eigenh. Musikmanuskript mit U. Wien, 16. X. 1881.‎

‎1½ SS. 4to. 18 Notenzeilen, betitelt "Csikos-Lied von Adolf Müller sen. - Trübe Gedanken". - Müller wirkte als Sänger und Schauspieler in Prag, Lemberg, Brünn und seit 1823 am Theater in der Josefstadt in Wien. Mit der erfolgreichen Aufführung seiner ersten Operette am Josefstädter Theater begann 1825 seine Laufbahn als Bühnenkomponist. 1826 zunächst als Sänger, im folgenden Jahr als Kapellmeister am Kärntnertortheater engagiert, wurde er 1828 von Karl Carl als Kapellmeister und Komponist an das Theater an der Wien verpflichtet. 1838 wechselte er an das Theater in der Leopoldstadt und war seit 1847 wieder am Theater an der Wien tätig.‎

‎Müller-Campbell, Lucy, Cellistin (1873-1944).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 16. IX. 1922.‎

‎1 S. 8vo. auf gefalt. Doppelblatt. Übersendet "Fräulein Gogo" (d. i. Emilie Schaup) ein Bild des Joachim-Quartetts mit Unterschriften sowie einen Brief von Hausmann (beide Beilagen nicht erhalten).‎

‎Müller-Hermann, Johanna, Komponistin (1868-1941).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 14. IV. 1931.‎

‎2 SS. 86:134 mm. Mit eh. Umschlag. An den Musikschriftsteller Balduin Bricht (1852-1937): "Von einem Osterausflug zurückgekehrt, finde ich zu meiner besonderen Freude Ihre so schöne Besprechung meiner ‚Ode' vor. Erlauben Sie mir, Ihnen hiefür meinen wärmsten, herzlichsten Dank zu sagen; ich darf Ihre gütigen Worte wohl als neuen Beweis eines Wohlwollens betrachten das mich schon wiederholt in entscheidenden Stunden gestützt und geschirmt hat […]". - Die Schülerin von Guido Adler und Alexander von Zemlinsky komponierte neben Liedern und Klavierwerken Werke für Kammermusik und Orchester. Von 1918 bis 1932 unterrichtete sie Theorie und Komposition am Neuen Wiener Konservatorium (DBE).‎

‎Müller-Hermann, Johanna, Komponistin (1868-1941).‎

‎Eigenh. Musikzitat mit U. Wien, März 1932.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Umschlag. Eine Notenzeile aus "Lied der Erinnerung" opus 30 für Solo-Tenor: "Als der Fliederbusch vor jenem Hoftor in Blüte stand". Mit Widmung an "Fräulein Emilie Schaup mit herzlichen Dank für ihr so gütiges Interesse […]". - Die Schülerin von Guido Adler und Alexander von Zemlinsky komponierte neben Liedern und Klavierwerken Werke für Kammermusik und Orchester. Von 1918 bis 1932 unterrichtete sie Theorie und Komposition am Neuen Wiener Konservatorium (DBE).‎

‎Müller-Hermann, Johanna, Komponistin (1868-1941).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. Wien, 5. XII. 1936.‎

‎1 S. Visitkartenformat. An einen Kritiker mit Dank für dessen Wohlwollen: "Johanna Müller-Hermann [dies gedruckt] bittet, ihren wärmsten Dank für die so freundliche Besprechung ihrer 'Zwiegesänge' zu empfangen". - Die Schülerin von Guido Adler und Alexander von Zemlinsky komponierte neben Liedern und Klavierwerken Werke für Kammermusik und Orchester. 1918-32 unterrichtete Müller-Hermann Theorie und Komposition am Neuen Wiener Konservatorium. - Mit kleinen Knickfalten.‎

‎Münchhoff, Mary, Sängerin.‎

‎Eigenh. Notiz mit U. auf Visitkarte. Berlin, 26. I. 1905.‎

‎1 S. 60 x 83 mm. "Zur freundlichen Erinnerung an eine gemeinschaftliche Reise Görrlitz - Berlin [...]".‎

‎Münnich, Richard, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge (1877-1970).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 25. I. 1899.‎

‎2 SS. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte, Nachforschungen über Vincenzo Albrici ("nach anderen Lesarten 'Albrizzi') anzustellen. Er arbeite gerade an seiner Dissertation über Johann Kuhnaus Leben und Werke und es sei für ihn von Wichtigkeit, "auch seine Lehrer aus dem Dunkel, in das sie gehüllt sind, emporzuziehen". - Am oberen Rand gelocht (minimale Buchstabenberührung).‎

‎Münzer, Georg, Musikschriftsteller (1866-1908).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 3. II. 1906.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über die Kapricen eines "Dr. G." und sein Buch "Wunibald Teinert": "[...] Mein Büchlein schicke ich Ihnen! Vielleicht hat es auch bei Ihnen Glück und Sie erweisen [?] dem Helden ein wehmütiges Lächeln! Wunibald ist ein Jugendgenosse von mir u. sein tragisches Geschick ist unter der Maske des Humors geschildert. Es giebt Menschen, die lächeln - krampfhaft lächeln, um nicht zu schreien u. zu stöhnen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

‎Musiol, Robert, Komponist und Musikschriftsteller (1846-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Fraustadt, 28. XII. 1891.‎

‎2 SS. Gr.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten betr. des Verkaufs von Autographen: "Ganz gern würde ich Ihnen Autographe ablassen. Es frägt sich nur, welche? Ich habe also Briefe an mich von: R. Wagner, Fr. Liszt [...], M. Bruch [...] Hans v. Bülow, d'Albert [...] Fr. v. Suppé [...] u. v. a. Ausserdem Autographe von: Meyerbeer, Fr. v. Flotow [...], C. M. v. Weber, Berlioz [...] u. a. Sie sehen, die Auswahl ist gross - die Wahl schwer! Auch Dichter sind vertreten [...]". - Robert Musiol war seit 1873 Lehrer und Kantor in Röhrsdorf bei Fraustadt, trat aber vor allem als Musikschriftsteller hervor. "Er verfaßte Biographien und lexikalische Werke (u. a. einen mehrfach aufgelegten ‚Katechismus der Musikgeschichte', 1877), redigierte Tongers ‚Konversationslexikon der Tonkunst' (1888) und schrieb Beiträge für verschiedene Musikzeitungen" (DBE). Daneben komponierte er Lieder, Chöre, Klavier- und Orgelwerke.‎

‎Nabich, Moritz, Posaunist (1815-1893).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Waldenburg, 30. VII. o. J.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse. In französischer Sprache an den Komponisten und damaligen Kapellmeister der Weimarer Hofkapelle Hippolyte Chelard (1789-1861). - Der aus Altstadt stammende Sohn eines Kunstmalers war von 1849 bis 1855 in Weimar tätig gewesen, "dann nahm er seinen festen Wohnsitz in London. Seine Fertigkeit auf der Posaune ist fabelhaft, sein Ton grossartig, Vortrag edel. Joachim nennt ihn den Posaunen-Paganini" (Julius Schubert, Kleines musikalisches Conversations-Lexikon, 8. Aufl., Lepizig, Philadelphia und New York, 1871, 273f.).‎

‎Naumann, Emil, Komponist und Kirchenmusiker (1827-1888).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Dresden, Februar 1882].‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Besten Dank für Ihre vertraulichen Zeilen vom 22. die mich vor der Versuchung bewahren, des von Ihnen erwähnten Herrn B. in Ihrem Blatte zu gedenken. Man weiß nicht, ist des Mannes Grobheit oder Naivität größer! Ob ich diese Gattung kenne, können Sie S. 93 bis 97 meines bei Oppenheim in Berlin erschienenen 'modernen musikalischen Zopfes' ersehen; das eigentlichste Urbild derselben stellt jedoch der, im 2. Teile des Faust in einer Szene mit Mephistopheles auftretende Baccalaureus dar [...]". - Emil Naumann war Schüler von Felix Mendelssohn Bartholdy am Leipziger Konservatorium und wurde nach der Veröffentlichung seines Buches "Über die Einführung des Psalmengesangs in die evangelische Kirche" als Hofkirchenmusikdirektor nach Berlin berufen. Im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. gab er die Sammlung "Psalmen auf alle Sonn- u. Feiertage des evangelischen Kirchenjahres" heraus. Seit 1873 lehrte er am Dresdner Konservatorium. - Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm.‎

‎Naumann, Emil, Komponist und Kirchenmusiker (1827-1888).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wachwitz bei Dresden, 22. VI. 1882.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Wohl an einen Redakteur mit der Bitte, "eine kleine, rein thatsächliche Notiz über meine illustrirte Musikgeschichte bringen zu wollen [...] Spemann, mein Verleger, überraschte mich heute früh durch das Eintreffen der ersten Lieferung einer Uebersetzung meines Werkes in's Holländische [...] So folgt die holländische der, bereits bis zur siebenten Lieferung gediehenen englischen Uebersetzung [...]". - Emil Naumann war Schüler von Felix Mendelssohn Bartholdy am Leipziger Konservatorium und wurde nach der Veröffentlichung seines Buches "Über die Einführung des Psalmengesangs in die evangelische Kirche" als Hofkirchenmusikdirektor nach Berlin berufen. Im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. gab er die Sammlung "Psalmen auf alle Sonn- u. Feiertage des evangelischen Kirchenjahres" heraus. Seit 1873 lehrte er am Dresdner Konservatorium. - Mit kleinen Einrissen im Mittelfalz.‎

‎Naumann, Ernst, Organist, Komponist und Dirigent (1832-1910).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Jena, 2. VIII. 1900.‎

‎2 SS. Gr.-8vo. Mit einigen eh. Notenbeispielen. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Mit großem Vergnügen habe ich in der Nr. 20 des 'Kunstwart' Ihre vortrefflichen Aufsätze über J. S. Bach und über die Gesamtausgabe seiner Werke gelesen. Um so mehr that es mir leid, daß in der Musikbeilage des Heftes eine Fuge in A moll von Bach in nicht ganz correcter Weise wiedergegeben ist. Als Vorlage für dieselbe hätte der Abdruck im Jahrgang 42 der Bachausgabe (Seite 175) dienen müssen und nicht die Edition Peters. Darf ich Ihnen die fehlerhaften Takte anführen? [folgen dieselben] [...]". - Mit zwei kleinen Randeinrissen, sonst tadellos.‎

‎Nessler, Victor Ernst, Komponist (1841-1890).‎

‎"Spielmanns Lied". Eigenh. Musikmanuskript mit U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Qu.-Folio. Vertonung von Emanuel Geibels "Spielmanns Lied" ("Und legt ihr zwischen mich und sie"): Noten für Singstimme und Klavierbegleitung mit vier Strophen unterlegtem Text (die zweite mit Bleistift gestrichen). - "Nessler ist eine charakteristische Erscheinung der deutschen 'Butzenscheiben'-Romantik. Der leicht produzierende, wenig wählerische Eklektiker widmete sich nahezu ausschließlich der Vokal-Komposition. Obgleich er durch seine Opern bekannt geworden ist, sind die kleinen Formen des Sololiedes und des Männerchors seinem Streben nach gefühlsseliger Volkstümlichkeit entsprechender als die dramatische Großform" (MGG IX, 1383). - Im Rand minimal angestaubt. Selten.‎

‎Netzer, Josef, Komponist (1808-1864).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 27. V. 1846.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegel. An den Grazer Theaterdirektor Karl Remmark (1802-86): "Hiermit sende ich sämtliche Orchestre-Stimmen die ganz neu sind, und darum einer Correcturprobe bedürfen […]".‎

‎Neukomm, Sigismund von, Austrian composer and pianist (1778-1858).‎

‎Autograph letter signed. N. p. o. d.‎

‎8vo. 4 pp. To the organist of the Graz cathedral, Ludwig Carl Seydler (1810-88): "I should ask you, dear Mr Seydler, kindly to exchange the 16-stave music paper for another with only 14 or even 12 staves, should that be finer than the 14-stave one, because the 16-stave paper puts too great a strain on my eyes for my new work [...] I would also ask you to return to me my Lamentationes, my three-voice Miserere and my Tenebrae, because I wish to include the latter, as I would the Jerusalem convertere from the Lamentations and the Miserere, in my new Passion Week […]". - Neukomm, a student of Michael and Joseph Haydn, went to Russia in 1804, serving as conductor at St Petersburg's German Theatre. In 1809 he went to Paris as a pianist with Talleyrand; his Requiem written in memory of Louis XVI was performed at the Vienna Congress. In 1816 he accompanied the Duke of Luxembourg to Rio de Janeiro, where he remained until 1821. He then returned to Talleyrand, remained in his service until his death in 1839, and travelled throughout Europe as a conductor, composer, organist, and pianist.‎

‎Neukomm, Sigismund von, Austrian composer and pianist (1778-1858).‎

‎Autograph letter signed. Paris, 10 Nov. 1839.‎

‎8vo. 3 pages. With autogr. address. To Mademoiselle Collin in Berlin: "I have just arrived in Paris, Mademoiselle, and I find your letter dated Oct. 22. You do me justice by not doubting the real interest I take in the success of your enterprise. I am most grateful to my friends for the kind reception they have given you; I may have the opportunity to thank them orally if Mr. Spontini's plan to execute my Oratio 'David' is realized next summer [...]" (transl. from the French original). - Slightly wrinkled, and small damage to edges.‎

‎Neusser, Paula, Sopranistin (1869-1956).‎

‎3 eigenh. Postkarten mit U., 1 eh. Brief mit U. sowie eh. Visitkarte. Wien, 31. III. 1910, 3. I. 1913 und 28. XII. 1916.‎

‎Zus. 7 SS. (Qu.-)8vo. An Frau und Herrn Stalzer: "Von unserem Osterurlaub krank zurückgekehrt, bin ich heute das 1. mal ausser Bett und sage Ihnen nur, dass ich mich sehr freuen werde, Sie und Ihren Gemahl bei mir zu sehen" (Wien, 31. III. 1910). Zwei weitere Schreiben sind an Herrn und Frau Stalzer adressiert, in denen Sie deren freundliche Wünsche erwidert.‎

‎Nicolai, Willem Frederik Gérard, Komponist und Organist (1829-1896).‎

‎Eigenh. Musikzitat mit U. ("W. F. G. Nicolai"). O. O., 29. VIII. 1881.‎

‎1 S. Gr.-4to. Hübsches, großformatiges Albumblatt: sechs Takte für Tenor und Klavierbegleitung ("No. 2 aus Opus 1", "Ich muss hinaus, ich muss zu Dir" nach Heinrich Hoffmann von Fallersleben). Nicolai wirkte ab 1865 als Direktor der königlichen Musikschule in Den Haag und Lehrer am dortigen Konservatorium. Mit seiner Zeitschrift "Caecilia" förderte er nach Kräften Wagner und Liszt. "Hoffmann lernte Nicolai am 26. August 1855 in Den Haag kennen, als dieser bei J. W. Holtrop u. a. Lieder von ihm spielte; er vertonte Gedichte Hoffmanns, u. a. 'Glücklich wer auf Gott vertraut', 'Ich muß hinaus, ich muß zu dir' und 'Loverkens'" (E. Poettgens, Hoffmann von Fallersleben und die Lande niederländischer Zunge, S. 579f.). - Oben und unten auf ein knapp quadratisches Maß beschnitten; Spuren mittiger Querfaltung.‎

‎Niemann, Walter, Komponist und Musikschriftsteller (1876-1953).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 6. X. 1904.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an einen Redakteur des "Kunstwart": "Gestatten Sie mir, daß ich mir erlaube, Ihnen eine Separatausgabe meiner unlängst in den 'Signalen' erschienenen, größeren Studie 'Die deutsche musikalische Renaissancebewegung des 19 Jhs.' zur gefl. Prüfung und Besprechung im KW ergebenst vorzulegen [...]". - Der Sohn des Komponisten Rudolph Niemann studierte in Leipzig Komposition bei Humperdinck und Reinecke und Musikwissenschaft bei Hugo Riemann. Nach seiner Promotion zunächst als Musikschriftsteller tätig, verfaßte er u. a. Biographien von Brahms und Sibelius und arbeitete als Musikkritiker für Leipziger Zeitungen. Später widmete er sich zunehmend - ab 1917 nahezu ausschließlich - der Komposition, wirkte aber auch als Pianist. - Mit schwarzem Trauerrand.‎

‎Niggli, Arnold, Musikhistoriker (1843-1927).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Aarau, 22. II. 1882.‎

‎1 S. Gr.-4to. An einen Redakteur: "Beiliegend sende ich Ihnen 2 Concertbesprechungen, die Sie vielleicht nicht ungern in Ihr Blatt aufnehmen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Gemeindekanzlei Aarau.‎

‎Nissen, Hans Hermann, Bariton (1893-1980).‎

‎APcS verso. Gera-Reuss, 1925.‎

‎2 SS. 8vo. Postkarte mit Portrait des Sängers im Rollenkostüm.‎

‎Nissen, Hans Hermann, Bariton (1893-1980).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Salzburg, 1936.‎

‎1 S. 8vo. Postkarte mit gedr. Portrait und eh. Unterschrift auf der Bildseite.‎

‎Nodnagel, Ernst Otto, Komponist (1870-1909).‎

‎"Schlummerlied / 's Mieskätzchen". Eigenh. Musikmanuskript mit wdh. U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Folio. In lila Tinte. Zwei Lieder für Singstimme und Klavierbegleitung (aus Op. 1, "12 Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte"): Vertonungen von August Montanus' "Schlummerlied" ("Die Abendglocken läuten den müden Tag zur Ruh") und Ludwig Tiecks Lied der Enkelin aus "Rothkäppchen" ("'s Misekätzchen ging spazieren"). - Der aus Dortmund gebürtige Jurist Nodnagel studierte an der Musikhochschule Berlin, bevor er Lehrer am Stern'schen Konservatorium Berlin und Mitarbeiter der "Allgemeinen Musikzeitung" wurde. 1899-1903 wirkte er in Königsberg als Redakteur und Lehrer am Konservatorium, bevor er als Musikschriftsteller und Gesangslehrer nach Berlin zurückkehrte. Der Nachlass des Komponisten wird vom Westfälischen Musikarchiv Hagen verwahrt.‎

‎Nohl, Ludwig, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller (1831-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 18. VI. 1865.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen Regierungsrat: "Heute Sonntag Abend um 7 Uhr kommen Große und Bodenstedt zu mir [...] Kann ich auch von Ihnen die Ehre haben? [...]". - Ludwig Nohl war einer der meistgelesenen Musikschriftsteller seiner Zeit, trat publizistisch zeitlebens für Wagner ein und erwarb sich vor allem als Beethoven-Forscher bleibende Verdienste.‎

‎Noren, Heinrich Gottlieb, Violinist und Komponist (1861-1928).‎

‎Eigenh. Notiz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. "Heinrich G. Noren bedauert sehr Herrn Dr. Löwe nicht getroffen zu haben und empfehlt sich mit ergebensten Grüßen […]". - Noren galt als einer der herausragenden Violinvirtuosen seiner Zeit und komponierte Vokal- und Instrumentalwerke, u.a. die Oper Der Schleier der Beatrice (DBE).‎

‎Nottebohm, Gustav, Musikwissenschaftler, Komponist und Beethoven-Forscher (1817-1882).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 18. VI. 1878.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An Marie von Breuning: "Vielen Dank für Ihre freundliche Mittheilung. Ich werde in den nächsten Tagen direkt an Bagge schreiben [...]". - Gustav Nottebohm war Archivar und Bibliothekar der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und widmete sich der Beschäftigung mit Schubert und Beethoven, veröffentlichte in den Jahren 1868 und 1874 die ersten Werkverzeichnisse von Schubert und Beethoven und legte mehrere Bücher über Beethovens Skizzen und die daraus zu erkennende Kompositionstechnik vor. 1880 veröffentlichte er neue Forschungsergebnisse zu Mozart. Er gilt als Begründer der modernen Skizzen-Forschung.‎

‎Oberthür, Charles, Komponist (1819-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. London, 12. III. 1876.‎

‎3 SS. 8vo. An einen Herrn Schlop: "Es sind ein paar Compositionen von mir erschienen an deren Absatz sich für mich ein persönliches Interesse knüpft, es wäre mir daher lieb dieselben auch in Cöln und der Rheingegend überhäuft einige Bearbeitung verschaffen zu können, und möchte Sie deshalb um Ihre freundliche Verwendung bitten". - Oberthür schrieb zahlreiche Kompositionen für Harfe, die Legende "Loreley", Ouvertüren und die Oper "Floris de Namur".‎

‎Obrist, Aloys, Musikwissenschaftler, Kapellmeister und Dirigent (1867-1910).‎

‎Postkarte mit eigenh. U. [Essen], O. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An den Musikwissenschaftler, -kritiker und Librettisten Richard Batka in Prag: "Sie sehen, daß wir trotz unserer Gegnerschaft in interessanten Stunden auf Ihrer freundlichst gedenken". - Mit 2 weiteren Unterschriften. Aloys Obrist war Kapellmeister an den Stadttheatern in Rostock, Brünn und Augsburg, ab1895 Hofkapellmeister in Stuttgar. 1900 zog er sich auf seinen Besitz in Weimar zurück, um sich dem Komponieren, Forschen und Sammeln alter Musikinstrumente zu widmen. Obrist war Kustos des Liszt-Museums und Vorsitzender der Revisionskommission für die Gesamtausgabe der Werke Franz Liszts.‎

‎Ochs, Siegfried, Dirigent und Komponist (1858-1929).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 23. VI. 1903.‎

‎1½ SS. 8vo. "Herzlichen Dank für die freundliche Übersendung des Programms, das ich Ihnen im Original wieder zusende. Die wenigen, mit roter Tinte vermerkten Punkte bedeuten nur, dass vielleicht hie und da ein etwas anderer Ausdruck gewählt werden könnte. Ich vermute, dass Bezeichnungen wie z. B. ‚erstklassig' von Herrn Dr. Willmar herrühren. Sie haben das vielleicht übersehen. Außerdem meine ich, man sollte grundsätzlich es vermeiden, das Unternehmen in Konkurrenz mit irgend welchen anderen zu setzen, wenigstens aber eine solche Absicht vorher anzukündigen". - In Berlin gründete der Komponist 1882 den Siegfried Ochs’schen Gesangverein, der aufgrund der Zusammenarbeit mit dem gleichzeitig gegründeten Philharmonischen Orchester 1888 in Philharmonischer Chor umbenannt wurde. Er dirigierte u.a. erstmals die Matthäuspassion Johann Sebastian Bachs ohne Kürzungen und leitete die Erstaufführungen von Werken Anton Bruckners, Hugo Wolfs und Max Regers.‎

‎Offenbach, Jacques, French composer (1819-1880).‎

‎Autograph letter signed. N. p. o. d.‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. With autogr. address. To Emanuel Gonzales on some reviews of Offenbach's texts in Gonzales' feuilleton at which the former had taken offence: "Je ne pense pas que ce soit pour un mot […] de vous dans un feuilleton, que nous nous brouillerons - cela serait peu digne de vous et de moi - vous savez que je vous suis […] aussi dévoué que vous dites l'être pour moi, vous savez en outre que je tiens extrêmement peu au métier de chroniqueur, et que ce n'est que pour plaisir, et parce que j'ai cru vous être agréable que je l'ai fait. Je m'étais blessé lorsque j'ai vu quelques anecdotes de la Revue des voyages dans votre feuilleton, […] c'est moi que l'on aurait accusé d'emprunter aux autres ce que je ne pouvais trouver en moi, un mot de vous a suffi, pour que je n'y pensais plus, […] moi je tiens tellement peu à la haute réputation littéraire qu'on a bien voulu me faire, je déposerai immédiatement la plume comme critique aimant mieux la conserver pour vous dire que je suis et serais toujours et quand même votre affectueusement vieil ami". - Somewhat spotty; small tear from seal (near signature) professionally restored.‎

‎Ondrícek, Franz, violinist (1859-1884).‎

‎Autograph musical quotation signed. Vienna, 13 Dec. 1893.‎

‎8vo. 1 p. on bifolium. Four bars from a "Concert" by Beethoven.‎

‎Ormandy, Eugen, Dirigent und Geiger (1899-1985).‎

‎Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. verso. O. O., 26. VIII. 1952.‎

‎177:127 mm. S/W-Portrait im Profil, "Herrn Antonio Tusa mit vielen [!] Gruss an den feinen Kollegen | Eugene Ormandy". - Der Schweizer Cellist, Komponist und Haydnforscher Antonio Tusa (1900-1982) war als Solo- und Orchestercellist im Winterthurer Stadtorchester tätig, trat als Dirigent u. a. mit dem bayerischen Rundfunkorchester auf und war durch seine Auftritte als Cellist bei Festivals und Musikwochen sowie in Dirigentenkursen mit zahlreichen bedeutenden Musikern und Dirigenten zusammengekommen.‎

‎Ormandy, Eugene, Dirigent (1899-1985).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. in: Bela Bartok: Concerto for Orchestra. London u. a. O., Boosey & Hawkes, [1946].‎

‎(2), 147 SS. Bedruckter Originalkarton. 8vo. Am Umschlag die eh. Widmung "to my dear, beloved Hilde, with much love / Eugene / 1967". Die Sopranistin Hilde Güden (1917-88) galt als eine der besten Mozart- und Strauss-Sängerinnen ihrer Zeit. Hawkes pocket scores, no. 79.‎

‎Pacini, Giovanni, Komponist (1796-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Pescia, 24. II. 1866.‎

‎1 S. auf Doppelblatt (Briefpapier mit gepr. Monogramm). Beiliegend eh. adress. Umschlag (die Briefmarke ausgeschnitten). In italienischer Sprache, an Filippo Cicconetti in Rom. - Faltspuren. "Pacini gehörte zu den Komponisten, die in der Zeit von 1823 (Rossinis letzte Oper für Italien) bis zu Verdis Triumphen die italienischen Bühnen beherrschten. Erstaunlicherweise hatte er noch in den 60er Jahren Erfolg [...] An der Entwicklung der dramatischen Szene, in der Solo, Chor und Ensemble ein enges Bündnis eingehen, hat Pacini bedeutenden Anteil; er hat hierin Verdi vorgearbeitet" (MGG X, 557f).‎

‎Paganini, Niccolò, Italian violinist, violist, guitarist, and composer (1782-1840).‎

‎Autograph letter signed ("Paganini"). N. p., 6 Dec. 1837.‎

‎4to. ½ p. With autogr. address. To his publisher Antonio Pacini in Paris; a side letter to a letter addressed to Pacini which was erroneously sent to himself: "Caro Pacini, Avendo ricevuto dalla posta una lettera con altra a voi diretta, ve le spicco tutte due curioso di sapere, se capite nulla nella mia, e se rilevate qualche cosa dalla vostra!" - Somewhat spotty, some damage to edges; left edge with traces from mounting.‎

‎Pagés-Rosés, Segundo, Pianist.‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. XII. 1915.‎

‎1 S. Folio. An den Musikwissenschaftler, -kritiker und Librettisten Richard Batka: "Je viens de lire la critique que vous m'avez faite l'honneur de me dédier dans le 'Fremdenblatt' et je vous en remercie de tout cœur. Monsiuer Batka: J'ai un profond respect pour vôtre estimable opinion; je ne joue pas encore comme je désire, je suis jeune et pourtant je n'ai pas l'expérience musicale comme il faut; mais quand on aime l'Art plus que la vie, comme moi, on est sur de la victoire parce que, l'amour surpasse toutes les difficultés". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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