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Schroetter von Kristelli, Leopold, Mediziner (1837-1908).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 7. VIII. 1878.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Bleibt bis September! Beste Wünsche für Euer Aller Wo[h]lsein! [...]". - Schroetter von Kristelli war Operationszögling bei Franz Schuh und Assistent bei Joseph Skoda an der I. Medizinischen Universitätsklinik, habilitierte sich 1869 und übernahm nach dem Tod Ludwig Tuercks 1870 die neuerrichtete Laryngologische Klinik und die erste Lehrkanzel für Laryngoskopie. Nach dem Tod Oppolzers erhielt er zunächst die provisorische Professur und später die Leitung der II. Medizinischen Universitätsklinik. Später leitete er bis zu seinem Tod die III. Medizinische Universitätsklinik. Mit besonderem Nachdruck setzte er sich für die Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke ein, u. a. der Heilanstalt Alland, die 1898 eröffnet wurde. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Schroetter von Kristelli, Leopold, Mediziner (1837-1908).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 3. VIII. 1878.
3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In Bezug auf den Krampfhusten golgendes aufrichtige Glaubensbekenntnis: Meine Therapie ist gegen den [...] Keuchhusten ziemlich ohnmächtig und es stellt sich unter keiner Behandlung eine namhafte Abkürzung des Verlaufes heraus [...]". - Schroetter von Kristelli war Operationszögling bei Franz Schuh und Assistent bei Joseph Skoda an der I. Medizinischen Universitätsklinik, habilitierte sich 1869 und übernahm nach dem Tod Ludwig Tuercks 1870 die neuerrichtete Laryngologische Klinik und die erste Lehrkanzel für Laryngoskopie. Nach dem Tod Oppolzers erhielt er zunächst die provisorische Professur und später die Leitung der II. Medizinischen Universitätsklinik. Später leitete er bis zu seinem Tod die III. Medizinische Universitätsklinik. Mit besonderem Nachdruck setzte er sich für die Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke ein, u. a. der Heilanstalt Alland, die 1898 eröffnet wurde. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Schuh, Franz, Mediziner (1804-1865).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1¼ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "Ich halte das Übel für eine durch vorausgegangene Entzündung bedingte Verhärtung des Zellgewandes mit Excoriationes in der Nabelgegend [...]". - Seit 1837 Primarius einer chirurgischen Abteilung am Allgemeinen Krankenhaus in Wien, führte Franz Schuh dort 1840 als einer der ersten eine erfolgreiche Herzbeutelpunktion und 1847 die erste Äthernarkose in Wien durch.
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Schulz, David, evangelischer Theologe (1779-1854).
Eigenh. Notizen mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. "Vielleicht um mäßige Preise zu kaufen [es folgen fünf Titel] | Nachzufragen in alten Bibliotheken nach schon alten lat. Versionen der Bibel (besonders des N. Test.) [...] namentlich in Verona, Mayland, Vercelli, Brixen [...]". - Mit einem kleinen Einriß am unteren Rand.
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Schwarzenberg, Friedrich Fürst zu, Erzbischof von Salzburg und Prag, Kardinal (1809-1885).
Gedr. Rundschreiben mit eigenh. Schlußzeile und U. Prag, 25. XI. 1853.
1 S. Folio. Der Bruder von Felix Fürst zu Schwarzenberg wurde 1829 Domizellar und 1836 Erzbischof von Salzburg. Seit 1842 auch Kardinal, wurde er zur Jahrhundertmitte Erzbischof von Prag. Als einer der Führer der klerikalfeudalen Partei Böhmens wandte er sich gegen das Staatskirchentum und sprach sich unter dem Einfluß des Theologen und Philosophen Anton Günther gegen Syllabus und Unfehlbarkeitsdogma aus, das er nach der Verkündung durch die Beschlüsse des I. Vatikanums jedoch annahm. Vgl. BBKL XVII, s. v.
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Seeliger, Hugo Ritter von, Astronom (1849-1924).
3 eigenh. Briefe mit U. München, 1904 und 1914.
Zusammen (1¾+1½+4 =) 7¼ SS. auf 6 Bll. (8vo). An den Astronomen Gustav Müller: "Auf den beiliegenden Blättern habe ich einiges über die räumliche Vertheilung der Sterne aufgeschrieben. Ich weiß nun freilich nicht, ob das Aufgeschriebene in den Rahmen paßt, den sie der Stellarastronomie in der Neuauflage des Newcomb'schen Buches angewiesen haben u. zwar bin ich zweifelhaft sowohl in Bezug auf die Form als auch das Materielle des Inhalts. Ich erlaube mir deshalb zu proponiren, Sie möchten meine Zeilen in jeder Ihnen gut scheinenden Art benutzen oder auch ganz beiseite lassen u. bemerke ausdrücklich, daß ich nicht den mindesten Anspruch erhebe, in Ihrer freundlichen Aufforderung zu den beiliegenden Zeilen eine Verpflichtung auch zur Benutzung meines Beitrages zu erblicken [...]" (Br. v. 8. XII. 1904).
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Seidel, Ludwig Philipp von, Mathematiker und Astronom (1821-1896).
Eigenh. Brief mit U. München, 12. VII. 1885.
4 SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nachdem ich von Ihren ohne Zweifel sehr genauen Messungen [...] mir jetzt eingehender Kenntniß habe verschaffen können, muß ich bedauern, daß Sie, wie es scheint, nicht vor dem Beginn dieser Arbeit Einsicht von den denjenigen Acten unsrer Commission erhalten haben [...]". - Ludwig Philipp von Seidel "leistete wichtige Beiträge zur Analysis (Kettenbrüche, gleichmäßige Konvergenz von Funktionenreihen), zur Matrizenrechnung (Gauß-Seidel-Algorithmus zur Lösung von Gleichungssystemen) und zur Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Astronomie. 1855/56 formulierte er die Abbildungsfehlertheorie 3. Ordnung. Außerdem bestimmte Seidel den Brechungsindex verschiedener Stoffe und führte mit Carl August von Steinheil die ersten photometrischen Messungen an Sternen durch (1859-62). Seidel befaßte sich auch mit der Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Astronomie und der Medizin. Das nach Seidel benannte Seidelsche Gebiet ist jener Bereich um die optische Achse eines abbildenden optischen Systems, der an das paraxiale Gebiet anschließt" (DBE).
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Sénarmont, Henri de, French mineralogist and chemist (1808-1862).
Autograph letter signed ("H. de Sénarmont"). No place, [c. 1854].
Folio. 3 ff. In French, to James Dwight Dana, an American geologist and naturalist who published the fourth edition of his "System of Mineralogy" in 1854: "Forgive me if I haven't expressed my gratitude sooner [...] l am using the first free moment to tell you how much I enjoyed receiving the 4th edition of your excellent treatise on mineralogy [...] Each edition has added new perfections, and it is an immense piece of work added to other immense pieces of work. We have surely nothing [...] that compares to this vast and prodigal repertory where science is seen in its entirety and which arises every four years like a monument that marks each step forward of science. I do not know any other work that I can turn to to study the progress of our joint studies [...] I am equally obliged to you for sending me the sample of cordierite. I was able to extract a few pieces that were relatively pure and homogenous, and I am taking the liberty of sending you one of the small spheres I have had made of it [...] I have also examined with great interest the samples of clinochlore you sent me [...] M. [Alfred] Des Cloizeaux has been busy and he has just finished a big work on quartz. It gives a great many figures and many photographs, the only way to not let one's imagination take the place of reality. The symmetry attributed to the inner structure of certain crystals, e. g. amethyst, is only one particular case among many other more complicated modes [...] Pardon me, Sir, for going on like this. It is all to show you my delight to be having this exchange with you [...]" (transl.). Sénarmont did important research in crystallography. He was noted especially for his work on polarization and on the artificial formation of minerals. - First two sheets each have a tear in the upper right corner, but with no loss. A long letter with good scientific content in very good condition.
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[Senckenberg, Johann Christian] - Maittaire, Mich[el].
Annales Typographici ab artis inventae origine ad annum MD. [Bd. I]. Den Haag, Isaac Vaillant, 1719.
(12), 388, 32 SS. Mit gest. Frontispiz und gest. Titelvignette. Geglättetes Kalbsleder der Zeit mit reicher Rückenvergoldung und dreiseitigem Rotschnitt (Einband bestoßen und fleckig sowie etwas beschabt). 4to. Dabei, in uniformer Bindung und Erhaltung: Bde. II/1 und III/1 (von insgesamt 5 Teilbänden und 2 Supplementen). Ebda., 1722-25. Mit Frontispiz und 2 gest. Titelvignetten. (8), VIII, IV, 395, (1) SS. (12), 412 S. Erste Ausgabe dieses bedeutenden frühen Inkunabelverzeichnisses. Die hier vorliegenden Bände stammen aus dem Besitz des bedeutenden Frankfurter Mediziners, Naturforschers und Stifters Johann Christian Senckenberg (1707-72): Der erste Band enthält auf 3 Durchschussblättern in verschiedenen Oktavformaten (nach S. 100, 318 und 328) seine eigenhändigen, zusammen ca. 5 Seiten umfassenden bibliographischen Ergänzungen, außerdem Marginalien im Rand von S. 60, 64 und 319 (letztere ausführlich zur Schedelschen Weltchronik). Am Titelblatt findet sich sein eigenhändiger Besitzeintrag: "Ad Bibliothecam / J. C. Senckenberg, / Med. Dr. et Physici / Moeno-Frankof. / Ord. p". Am hinteren Vorsatzblatt findet sich der Kaufeintrag: "5 Tomi fl. 16 kr. 51". - Spuren von entfernten Exlibris auf den Deckelinnenseiten. Stellenweise etwas gebräunt. - "Der Frankfurter Arzt Johann Christian Senckenberg rief 1763 eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben. Teil dieser Stiftung war die Senckenbergische Bibliothek [...] Nach seiner Niederlassung betrieb er neben seiner Praxis systematisch den Aufbau einer eigenen Bücherei, in die er regelmäßig einen erheblichen Teil seiner Einnahmen steckte. Senckenberg kaufte nicht nur alle wesentlichen Neuerscheinungen seiner Zeit, sondern erwarb auch antiquarisch in großem Umfang ältere Werke. Gegen Ende seines Lebens verfügte er über nahezu 10.000 Bände überwiegend medizinisch-naturwissenschaftlicher Literatur [...] Eintragungen von seiner Hand lassen erkennen, daß die Bestände nach sachlichen Gesichtspunkten aufgestellt waren [...] Nach Senckenbergs Tod wurde der größte Teil der nichtmedizinischen und der nichtnaturwissenschaftlichen Literatur der Büchersammlung (ca. 6000 Bde) verkauft und mit dem erlösten Geld der medizinische Bestand systematisch ausgebaut" (Hdb. der histor. Buchbestände in Deutschland, hg. von Bernhard Fabian, Hildesheim 2003). - Autographen von Johann Christian Senckenberg sind sehr selten. Brunet III, 1328. Graesse IV, 347.
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Senger, Gerti, Moderatorin, Psychologin (geb. 1942).
Portraitfoto mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Seubert, Moritz August, botanist (1818-1878).
Autograph letter signed. Karlsruhe, 19 Dec. 1853.
4to. 4 pp. In German, to an unidentified recipient, thanking for some "interesting ornithological notes" and for a collection of hummingbirds, and apologizing for his late reply: he had been busy at Tübingen, and his wife had given birth.
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Seyrig, Henri, Archäologe (1895-1973).
Visitenkarte mit einigen eigenh. Zeilen und Paraphe. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat. Henri Seyrig war Begründer und zwei Jahrzehnte lang Direktor des Archäologischen Instituts in Beirut; seine Tochter war die Schauspielerin Delphine Seyrig.
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Sidersky, Michael, Assyrologe (1894-1976).
3 eigenh. Briefe mit U. ("M. Sidersky"). London, 1929.
Zusammen (1+1+¾ =) 2¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-4to. An E. Bertrand, den Herausgeber des "Bulletin de la Socieìteì des sciences naturelles de Sane et Loire", zur Übersendung eines hier nicht beiliegenden Aufsatzes und betr. einiger Korrekturen desselben. - Teils etwas fleckig und mit kleinen Randläsuren; der Br. v. 21. März mit einer alt montierten Visitenkarte Siderskys.
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Soemmerring, Samuel Thomas, German anatomist (1755-1830).
Autograph letter signed. Frankfurt, 1 Oct. 1803.
4to. 2 pp. Unpublished letter to Albrecht Georg Walch, director of the Schleusing grammar school, concerning the estate of Soemmering's late friend, the German writer Wilhelm Heinse, a former student of Walch's who had died in June. - Small collector's note on reverse.
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Sorel, Albert, historien notamment de la diplomate (1842-1906).
Lettre autographe signée. Paris, 29. V. 1904.
11/8p In-12 (13 lignes). Il écrit à Alfred de Foville car il n'a pu le rejoindre le samedi après la séance (de l'Académie Française?) car "voilà longtemps qu['il a] renoncé à diner en ville". - Ancienne collection de Foville.
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Sorgo, Josef, Mediziner (1869-1950).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 10. I. 1929.
1 S. 8vo. Bedankt sich bei der Adressatin für "die lieben Erinnerungszeichen an den teuren Dahingegangenen". - Josef Sorgo war von 1924 bis 1933 Abteilungsvorstand der II. Medizinischen Abteilung am Wilhelminenspital. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Wilhelminenspitals.
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Standhartner, Joseph, Leibarzt von Kaiserin Elisabeth (1818-1892).
Eigenh. Briefkarte mit U. O. O., 14. II. 1886.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den ehemaligen Wiener Bürgermeister Cajetan von Felder: "Gf. Beust leidet an Bronchitis, die mit Rücksicht auf seine Jahre (77!) eine ernsthaftere Erkrankung ist [...] Werde E. Excellenz Theilnahme heute noch mittheilen, da ich Nachmittags ihn besuche [...]". - Joseph Standhartner war als Primararzt am Wiener Allgemeinen Krankenhaus tätig und Leibarzt der Kaiserin. Der mit Wagner befreundete Mediziner gehörte 1872 zu den Mitunterzeichnern des Aufrufs zur Gründung des Wiener Akademischen Wagner-Vereins; von 1861 bis 1892 war Standhartner zudem Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien . Seine Wohnung war ein Treffpunkt zahlreicher prominenter Musiker und Künstler.
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Stechert, Karl, Astronom (1856-1925).
Eigenh. Brief mit U. Hamburg, 3. V. 1918.
1¼ SS. Qu.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Vor etwa 2 Wochen habe ich auf Wunsch von Prof. Dr. Bettelheim, Wien, einen Nekrolog für Prof. Dr. Börgen, Wilhelmshaven, zusammengestellt; die Arbeit sollte in dem bei G. Reimer, Berlin, erscheinenden 'Biographischen Jahrbuch' zum Abdruck kommen. Der anliegende Brief von Reimer gibt Auskunft darüber, weshalb diese Absicht nicht zur Ausführung gekommen ist. Damit die nicht unbeträchtliche Arbeit nicht vollständig ohne Zweck liegen bliebe, habe ich sie auf Veranlassung eines Marine-Angehörigen dem 'Wilhelmshavener Tageblatt' kostenlos zum Abdruck überlassen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Deutschen Seewarte in Hamburg.
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Stellwag von Carion, Karl, Mediziner (1823-1904).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. XII. 1881.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Zu meinem Bedauern finde ich die nachträgliche Anfertigung eines weiteren kleinen Holzschnittes unumgänglich nothwendig. Es soll mehr eine Skizze werden. Ich habe mit Dr. Heitzmann bereits darüber das Nöthige vereinbart und muss nur um die Genehmigung des H. v. Braumüller petitionirn [...]". - Stellwag von Carion war nach seiner Promotion erster Sekundararzt der Augenabteilung im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Nach einem Aufenthalt als praktischer Arzt in Brünn habilitierte er sich 1854 mit dem dreibändigen Werk "Die Ophthalmologie vom naturwissenschaftlichen Standpunkt", wurde Dozent der Augenheilkunde an der Universität Wien und der medizinisch-chirurgischen Josephs-Akademie, 1858 dort o.Prof. und nach Auflösung der Akademie o.Prof. an der Univ. Wien. Sein Hauptwerk, das "Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde", wurde mehrfach übersetzt. Der seltene und unvollkommene Lidschlag bei der Basedowschen Krankheit ist als Stellwagsches Zeichen nach ihm benannt worden.
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Stoecker, Adolf, Theologe und Politiker (1835-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Metz, 8. VI. 1874.
1 S. Gr.-8vo. Die erste, hier leicht abgewandelte Strophe aus "So führst du doch recht selig, Herr, die Deinen" mit Widmung an eine Marie.
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Stoecker, Adolf, Theologe und Politiker (1835-1909).
Eigenh. Mitteilung mit U. ("St."). B[erlin?], 7. VI. [1904?].
1 S. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. An ein Fräulein: "Um 5 Uhr stehe ich zu Ihren Diensten [...]".
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Stoerk, Carl, Laryngologe (1832-1899).
Eigenh. Brief mit U. Wohl Wien, 5. IX. 1889.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Dr. Schaup (?): "Um Ihnen Zeit zu sparen erlaube ich mir auf diesem Wege um eine Auskunft zu bitten. Ihr ehemaliger Diener Carl Scheffel der vom Feber 1877 bis zum Juli 1889 in Ihren Diensten stand, soll jetzt bei mir aufgenommen werden. Dürfte ich bitten mir mit ein paar Worten mitzutheilen ob ich denselben unbedingt aufnehmen soll? [...]". - Stoerk erhielt seine laryngologische Fachausbildung als Schüler Ludwig Tuercks am Allgemeinen Krankenhaus in Wien und habilitierte sich 1864 für Laryngo- und Rhinoskopie sowie Krankheiten des Kehlkopfs, der Luftröhre und des Rachens. Er spezialisierte sich auf die chirurgische Therapie von Kehlkopferkrankungen und verwendete für seine Operationen selbst konstruierte Instrumente. Seit 1875 war er unbesoldeter a.o.Prof., 1891-99 tit. o.Prof. und Leiter der Universitätsklinik für Laryngologie; 1888 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Der Vater des Anatomen Oskar Stoerk veröffentlichte u. a. "Klinik der Krankheiten des Kehlkopfes, der Nase und des Rachens" (1880). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf
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Stoerk, Oskar, Mediziner (1870-1926).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. X. 1924.
1½ SS. 8vo. Kondolenzschreiben an eine namentlich nicht genannte Adressatin, zum Ableben von deren Mutter. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Universitäts-Instituts für patholog. Histologie und Bakteriologie.
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Stolberg, Fritz [?], Bauforscher und Höhlenkundler (1892-1975)
Eigenh. Brief mit U. Wien, 2. I. 1919.
2 SS. 8vo. Bedankt sich für Glückwünsche zum neuen Jahr und erwidert diese.
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Strauß, David Friedrich, Schriftsteller und Philosoph (1808-1874).
Eigenh. Brief mit U. Heilbronn, 14. V. 1847.
2 SS. auf Doppelblatt. An Oberlehrer Mehl in Stuttgart: "Deine Frl. Schwägerin hat mir versprochen, einen Brief von mir an Dich mitzunehmen und ihn zugleich mit einem Fürwort bei Dir zu begleiten, da er eine Bitte enthält. Ich wollte eben schreiben, es sei eine unverfängliche Bitte, die mit Dogmatik so wenig als mit Apologetik etwas zu thun habe; allein ich bemerke mit Schrecken, daß dieß nicht einmal wahr ist und im Gegentheil meine Bitte in den gefährlichen Bereich der Dogmatik näml. den der Eschatologie fällt. Doch dieß sieht nun ohne Zweifel wieder schlimmer aus, als die Sache in Wahr[heit] ist: ich komme also zu dieser, nämlich zur Sache [...]". - Stark fleckig und mit größeren Randläsuren (tlw. Buchstabenverlust).
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Stricker, Salomon, Pathologe (1834-1898).
Eigenh. Brief mit U. Wien, April 1885.
2¾ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "anbei sende ich Ihnen noch drei Exemplare. Das Referat für Robert (?) habe ich soeben abgesendet. Es ist doch kein Feuilleton sondern nur ein Artikel für die 4te Seite geworden und wird also wohl acht Tage brauchen bis es erscheint […]". - 1873 übernahm Stricker den auf Betreiben Carl von Rokitanskys geschaffenen Lehrstuhl für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, der zur Keimzelle der klinisch-experimentellen Forschung der Wiener Schule wurde.
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Strohal, Emil, Jurist (1844-1914).
Eigenh. Mitteilung mit U. Graz, April 1883.
1 S. Qu.-8vo. "Ich beginne die Vorträge über Wechselrecht Montag d. 16. d. Monats Abends 5-6 [...]". - Randeinrisse (ohne Textverlust).
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Sturm, Johann Wilhelm, Botaniker, Kupferstecher (1808-1865).
Eigenh. Brief mit U. Nürnberg, 18. VII. 1864.
1 S. 8vo auf Doppelblatt. Begleitschreiben zur Übersendung von Heft 75/76 Sturms Hauptwerk "Flora von Deutschland" an die Hinrichsche Buchhandlung in Leipzig. "Sollte es der Erwartung Ihres Auftraggebers nicht entsprechen, bin ich gern bereit es zurück zu nehmen."
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Sulze, Emil, evangelisch-lutherischer Pfarrer (1832-1914).
Eigenh. Brief mit U. Osnabrück, 27. XII. 1861.
6 SS. auf 3 Bll. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Herzlichen Dank für den freundlichen Brief, mit dem ich gestern von Ihnen erfreut worden bin. Die Teilnahme, die meine Bemühungen für eine reinere, freiere Auffassung des Evangelium[s] in Wien gefunden haben, sind mir in der That eine rechte Herzensstärkung gewesen. Die Schwierigkeiten, mit denen wir hier zu kämpfen haben, sind in der That sehr groß; u. nicht ohne einigen Neid sehen wir auf unsre evangelischen Glaubensbrüder in Österreich, die so plötzlich uns weit, weit vorausgekommen sind [...]".
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Szumowski, Wladyslaw, Medizinhistoriker und Arzt (1875-1954).
Eigenh. Postkarte mit U. Lwow, 19. XII. 1911.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. In polnischer Sprache an den Literaturkritiker und Arzt Wlodzimierz Bugiel (1872-1937). - Papierbedingt etwas gebräunt und mit gestemp. Absender.
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Tenore, Michele, botanist (1780-1861).
Autograph letter signed and autograph document signed. "Di case", 2 Dec. 1834.
2 pp. on bifolium with address; includes a signed oath/royal service contract (large 4to, 1 p.). A letter to Carlo Mele, concerning the "catalogo a stampa degli oggetti vendibili presso il Real Orto".
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Thausing, Moritz, Kunsthistoriker (1838-1884).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. III. 1882.
3 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten "Freund": "Es wird, wie ich nun schon wiederholt vernehme, hier das Gerücht verbreitet, als hätte ich für das gegenwärtig in Ihrem Besitze befindliche Dürerportrait 2000 fl, nach anderer Version gar 6000 fl. geboten. Beides ist vollständig unwahr. Ich habe nie etwas geboten. Es war mein Schüler & Freund Dr. F. Haret [?], der auf der Durchreise nach Italien, wo er sich noch befindet, in Graz ganz auf eigene Faust - er ist Schüler - 2000 fl. bot und da er seine Aufenthalte in Italien nichts voraus wusste, gab er der Besitzerin auf, ein etwaiges Gegengebot an meine Adresse gelangen zu lassen. Dies der wahre Sachverhalt - da ich nicht möchte, dass mein Name in der Sache eitel genannt werde. Ich behalte mir vor, bei der nächsten mir passenden Veranlassung mich über das Bild, wie über das mir gar nicht zweifelhafte Verhältnisse desselben zu dem wieder aufgefundenen Leipziger öffentlich auszusprechen. Inzwischen aber ist niemand autorisiert, meine Meinung in der Sache zu kennen oder zu interpretieren […]". - Thausing war seit 1862 Bibliotheksbeamter an der Wiener Akademie der bildenden Künste und von 1865 bis 1868 Dozent für allgemeine Welt- und Kulturgeschichte. Seit 1864 an der Albertina tätig, wurde er 1876 deren Direktor. 1873 folgte Thausing einem Ruf auf den Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte in Wien, war seit 1879 Ordinarius und ging 1883 als zeitweiliger Leiter des Istituto Austriaco di Studii Storici nach Rom.
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Thausing, Moritz, Kunsthistoriker (1838-1884).
Eigenh. Schriftstück. O. O. u. D.
3¼ SS. 8vo. "Seite 99. Kapitel VI". Thausing schreibt über Dürers "Selbstbildnis mit Eryngium" von 1493: "[…] Goethe, der dieses Portrait noch sehen konnte in der Sammlung des Hofraths Beireis in Helmstedt gibt davon folgende Beschreibung: Ich beobachtete als im höchsten Grade kostbar das Portrait Alb. Dürer's von ihm selbst gemalt und datiert 1493. Dürer war daher damals in seinem 22ten Jahre. Das Portrait ist halb lebensgroße Büste, an der man die beiden Hände und Vorderarme sieht. Kleine purpurrothe Mütze mit kurzen, dünnen Schnüren, der Hals bis unter den Schlüsselbeinen entblößt […]. Dieses Portrait, damals (1805) schon schadhaft, ist seitdem von dem großen Pergamentbogen, auf dem es gemalt war losgelöst auf Leinwand übertragen und vollständig restauriert worden […]". - Thausing war seit 1862 Bibliotheksbeamter an der Wiener Akademie der bildenden Künste und von 1865 bis 1868 Dozent für allgemeine Welt- und Kulturgeschichte. Seit 1864 an der Albertina tätig, wurde er 1876 deren Direktor. 1873 folgte Thausing einem Ruf auf den Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte in Wien, war seit 1879 Ordinarius und ging 1883 als zeitweiliger Leiter des Istituto Austriaco di Studii Storici nach Rom.
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Thibaut, Anton Friedrich, German jurist and musician (1772-1840).
Autograph letter signed. Kiel, 29 Aug. 1797.
4to. 3 pp. on bifolium. Probably to the jurist Gottlieb Hufeland (1760-1817) in Jena, requesting a review of his dissertation in the "Allgemeine Literaturzeitung": - "Wohlgebohrner Herr, Hochzuverehrender Herr Justizrath! Ew. Wohlgeb. werden es mir, wie ich hoffe, verzeihen, wenn ich so frey bin, Ihnen die beykommenden Schriften als ein geringes Zeichen meiner vorzüglichen und ungeheuchelten Ehrerbietung, Hochachtung und Ergebenheit zu übersenden. Schon lange wünschte ich, mir dieses Vergnügen gewähren zu dürfen, aber der Gedanke, Ihnen in meinen Arbeiten zu mißfallen, und mir selbst in der Zeitschrift, deren Tadel ich auf gleiche Weise ehre und fürchte, einen schnellen litterairischen Tod zu bereiten, hielt mich bis diesen Augenblick unwiderstehlich davon zurück. Auch jetzt noch würde ich mich sorgfältig von Ihnen zu verbergen suchen, hätte ich nicht vor einigen Tagen auch die Güte des Herrn Etats-Rath Trendelenburg die mich über alles erfreuende Nachricht erhalten, daß Sie meiner Inaugural-Schrift Ihren Beyfall nicht ganz versagen, und daß Sie sich in einem Briefe an den Prof. Reinhold auf eine gütige Weise über mich geäußert haben. Ich wage es also, Ihnen hiebey meine ersten kleinen litterarischen Arbeiten zu übersenden, freylich nicht ohne eine gewisse Angst und Furchtsamkeit, aber doch in der Hoffnung, daß Sie nicht ein unbedingtes Todesurtheil über mich sprechen, mir nicht ganz den Gedanken rauben werden, daß ich vielleicht dereinst bey fortgesetztem Fleiß und in einer minder beschränkten Lage hin und wieder etwas nützliches für die Rechtswissenschaft leisten kann. Bis jetzt habe ich nur äußerst wenig Stunden zu schriftstellerischen Versuchen erübrigen können, und gewissermaßen im Fluge gearbeitet. Dieß muß ich Ew. Wohlgeb. zu meiner Entschuldigung sagen, um für manche Mängel meiner Arbeiten Verzeihung von Ihrer Güte zu erhalten. Dürfte ich bei dieser Gelegenheit Ew. Wohlgeb. eine Bitte vortragen, deren Erfüllung mir sehr am Herzen liegt? Sie haben meine Dissertation gelesen, der Inhalt derselben ist Ihnen bekannt, - wollten Sie mir wohl die Güte erzeigen, und, sobald es Ihre sonstigen Geschäfte erlauben, eine kurze Anzeige derselben in die A.L.Z. mir überlassen? Ich wünsche dieß, theils um durch die Erinnerungen Ew. Wohlgeb. belehrt zu werden, und theils um durch die Autorität der ersten Zeitung Deutschlands den falschen Urtheilen anderer Recensenten vorzubauen. Meine Dissertation befindet sich, wie ich sicher weiß, in den Händen mehrerer [Wort unleserlich getilgt] Juristen, welche, wie ich höre, nicht klug daraus werden können, und im Begriff sind, meine Arbeit als ein mißlungenes, unbedeutendes Product dem Publico anzukündigen. Ich gebe freylich zu, daß ich viel gefehlt haben kann, aber ich hoffe doch, daß das Ganze nicht ohne Sinn und Endzweck ist. Ich wünsche daher auch nichts weiter, als daß die Herren, wenn sie mich recensiren, meine Schrift nicht wie eine gewöhnliche, aus bekannten Materien compilirte Dissertation flüchtig, sondern mit Bedacht lesen, und dazu, glaube ich, könnte sie nichts vermögen, als die Zeitschrift, welche bey Freunden und Feinden gleiche Autorität hat. Ich bitte daher Ew. Wohlgeb. mehrmals recht angelegentlich, sich meiner anzunehmen, aber auch zugleich nichts zu verschweigen, was zum Tadel meiner Arbeit, mithin zu meiner Belehrung gereichen könnte [...]". - Thibaut studied at Königsberg under Immanuel Kant, and afterwards at the University of Kiel, where he was a fellow-student with the historian Barthold Georg Niebuhr. After taking his degree of doctor of laws, he was there appointed extraordinary professor of civil law, and in 1798 published his "Versuche über einzelne Theile der Theorie des Rechts", a collection of essays on the theory of law. After several years in Jena, where he met Voss, Goethe, and Schiller, he relocated to Heidelberg in 1806, where he would remain for the rest of his life.
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Thiersch, Heinrich Wilhelm Josias, evangelischer Theologe (1817-1885).
Eigenh. Brief mit U. Marburg, 14. V. 1864.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor: "Ich hatte es sehr zu bedauern, daß Sie letzten Herbst in Berlin mich verfehlten wie ich Sie. Meine Absicht war damals, mit Erneuerung unserer Bekanntschaft Ihnen den Griechen [...] zu empfehlen. Jetzt wünsche ich, Ihre Aufmerksamkeit auf einen americanischen Philosophen Herrn Professor Park aus Andover bei Boston zu lenken, der der Philosophie wegen nach Deutschland gekommen ist [...]".
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Thoma, Richard, Pathologe (1847-1923).
Eigenh. Postkarte mit U. Magdeburg, 6. XII. 1900.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An den Pathologen Richard Kretz (1865-1920) in Wien: "Wir erwarten nächstens Besuche, ich werde also wohl kaum in der Lage sein nach Aachen zu kommen, welches mich ausserdem nicht sehr anzieht […]".
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Thureau-Dangin, Paul, historien, membre de l'Académie Française, secrétaire perpétuelle de celle-ci de 1908 à 1913.
Lettre autographe signée. Saint-Raphaël, 30. III. 1910.
1p½ in-8. Belle lettre, à entête du Coirier's Grand Hôtel, Valescure. Adressé à un "secrétaire perpétuel", i. e. Charles Vincens, sec. de l'académie de Marseille. Il exprime le vif intérêt qu'il a eu à lire la brochure envoyée par son correspondant. Son correspondant lui a aussi fait connaître trop tard son intérêt pour un livre de M de Fossa, qui a déjà été mis de côté par les juges d'un concours (de l'académie française?). - Ancienne collection Charles Vincens.
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Thureau-Dangin, Paul, historien, secrétaire de l'Académie Française de 1908 à 1913 (1837-1913).
Lettre autographe signée. Bellevue, 14. VIII. 1907.
1p In-8 (12 lignes). Il écrit à mademoiselle de Foville qui collectionne les autographes des membres de l'Académie Française en lui envoyant un échantillon de son écriture ainsi que quelques lettres de confrères. Sa fille, qui collectionne aussi, lui en fera parvenir d'autres. La collection qui est ici dispersée montre que Thureau-Dangin à continué à lui en envoyer plus tard.
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Thureau-Dangin, Paul, historien, secrétaire de l'Académie Française de 1908 à 1913 (1837-1913).
Lettre autographe signée. S. l., 8 mars.
1p In-12 (7 lignes). Lettre sur papier bleu à en-tête de l'Académie Française. Il écrit à son cher confrère (Alfred de Foville?) pour lui faire suivre une lettre de Mme Rabot "qui regarde la commission Dosne". Il semblerait qu'Alfred de Foville était responsable de cette commission qui faisait partie de l'Institut. - Ancienne collection de Foville.
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Thureau-Dangin, Paul, historien, secrétaire de l'Académie Française de 1908 à 1913 (1837-1913).
Lettre autographe signée. S. l., 18 novembre.
½p In-8 (3 lignes). Il écrit à son cher confrère (Alfred de Foville?) pour accepter un rendez-vous. - Ancienne collection de Foville.
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Thureau-Dangin, Paul, historien, secrétaire de l'Académie Française de 1908 à 1913 (1837-1913).
Lettre autographe signée. Bellevue, 26 juin 1904.
2p In-8 (25 lignes environ). Il écrit à Alfred de Foville, ancien directeur des monnaies et médailles (de 1893 à 1900), car ils ont "à Bellevue une école libre, laïque depuis l'année dernière" et dont le directeur souhaiterait faire visiter des établissements intéressants à ses élèves les plus âgés, notamment La Monnaie. Il lui demande donc d'intervenir auprès de son successeur pour avoir l'autorisation. - Joint L.A.S., Bellevue 28 juin [1904], 1p In-8 (10 lignes). Remerciements à Foville qui s'est exécuté immédiatement. Il précise les détails à indiquer, le nom du directeur, et le nombre d'élèves.
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Thureau-Dangin, Paul, historien, secrétaire de l'Académie Française de 1908 à 1913 (1837-1913).
P.A.S. S. l., Lundi.
1p In-12 (4 lignes). Il écrit à son cher confrère (Alfred de Foville?) pour accepter un rendez-vous. - Ancienne collection de Foville.
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Tyndall, John, Irish physicist (1820-1893).
Autograph letter signed. Evolena, 3 Aug. 1867.
Large 4to. 2 pp. A long and interesting letter to a Mrs. Steuart, describing in poetic detail his alpine adventures in the month before, difficulties posed by the weather, climbing tactics, views of the glacier etc.: "[...] For a time we turned our faces to the ice slope and went backwards, carefully fixing the feet in every step, for the slope was so steep that we had no margin for slipping. The snow slopes, now softened by the sun, had also to be crossed with great care; for here a slip might detach a considerable quantity of the snow & then carry us down to the precipice on a kind of avalanche. Certainly it was not a place for inexperienced persons; but all three of us had great experience in the Alps, so that after a magnificent excursion of 15 hours we found ourselves again on the summit of the Wengern Alp [...]". - Somewhat faded along edges and folds; edges frayed.
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Ullmann, Karl, Mediziner (1860-1940).
Visitenkarte mit eigenh. Widmung. Wien, 22. VIII. 1907.
65 x 110 mm. Beglückwünscht einen namentlich nicht genannten Adressaten zu einer "längst verdienten Auszeichnung". - Ullmann war ein bedeutender Forscher auf den Gebieten der Toxikologie und Syphilis. Er beschäftigte sich auch mit der Hygiene der Berufskrankheiten.
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Ultzmann, Robert, Mediziner (1842-1889).
Visitenkarte mit eigenh. Notiz. Wien, 28. II. 1887.
55 x 92 mm. "bittet, ihm gelegentlich seine Rechnung für die 2 Bilder einsenden zu wollen […]". - Ultzmann beschäftigte sich mit Fragen der Harnchemie, später mit der Physiologie und Pathologie des Systems der harnbildenden und harnableitenden Wege.
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Urbantschitsch, Viktor, Otologe (1847-1921).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 24. VIII. 1882.
1 S. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Verzeihen Sie wenn ich mir die Freiheit nehme Ihnen für den unersetzlichen Verlust meine innigste Theilnahme auszudrücken. Ich kann Sie, hochverehrte gnädige Frau versichern, dass auch mich der Verlust Ihres Herrn Gemals [!] tief ergriffen hat, da er einer jener wenigen Menschen war zu dessen Herzensgüte und schönen Character ich mich immer hingezogen fühlte […]". - Urbantschitsch gehörte zu den Begründern der modernen Ohrenheilkunde. Er beschäftigte sich besonders mit physiologischen und psycho-physiologischen Themen, studierte den Einfluss der Bewegungen des Kopfes auf die Schallempfindung, schuf die anatomische Grundlage für die therapeutische Beeinflussung der Tube und setzte als erster den elektrischen Strom in der Therapie ein.
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Urbantschitsch, Viktor, Mediziner (1847-1921).
Eigenh. Rezept mit U. Wien, 15. IV. 1901.
190 x 95 mm. Auf Rezeptzettel mit gedr. Kopf.
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Vandal, Albert, historien et écrivain (1853-1910).
P.A.S. P.A.S., sd (ce lundi).
1p In-12 (5 lignes). Il remercie son correspondant, probablement Paul Thureau-Dangin, de l'envoi de son nouveau volume dont il est "sûr que la lecture [lui] procurera autant de plaisir et de profit que celle de ses ainés". Peu courant. - Ancienne collection de Foville.
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Vehse, Eduard, Historiker (1802-1870).
Eigenh. Brief mit U. ("Vehse"). Dresden, 5. VI. 1837.
2 SS. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Mitteilung, daß das Hauptstaatsarchiv "die Urkunde Markgraf Conrads vom Jahre 1156 [...] zu verkaufen Ermächtigung erhalten hat". - Eduard Vehse war Archivar im königlichen Hauptstaatsarchiv in Dresden und wanderte zwecks Gründung einer deutschen Kolonie in die USA aus, von wo er jedoch 1840 wieder zurückkehrte, um in Dresden Vorlesungen zu halten und historische Schriften zu verfassen. "In seiner 'Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation' (48 Bde., Hamburg 1851-1858), demjenigen seiner Werke, wodurch er vorzugsweise bekannt geworden ist, tritt er uns gleich sehr als Publicist wie als Historiker entgegen" (ADB XXXIX, 531). MEGA III/4, 441; III/6, 73, 76, 86, 105.
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Vogt, Carl, German scientist (1817-1895).
Autograph letter signed ("CVogt"). Paris, 11 April 1864.
8vo. ¾ p. on bifolium. To a clicherie, stating that London and Paris are bemoaning the slowness with which the clichés are made. - On headed paper Hôtel d'Espagne & De Hongrie; fol. 2 (blank) with small tear at upper margin and small traces of mounting on reverse.
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