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‎Humboldt, Alexander von, naturalist, geographer, ethnographer and scientific traveller (1769-1859).‎

‎Autograph letter signed ("Humboldt"). No place or date, "a jeudi" [1823].‎

‎4to (200 x 255 mm). 2 pp. With marginal sketch of the instrument. To the mathematician and astronomer Louis Benjamin Francoeur (1773-1849), concerning a new artificial horizon. - A report by Francoeur ("[...] sur deux instruments d'astronomie présentés par M. Ducom, professeur d'hydrographie à Bordeaux"), published in the "Bulletin de la Société d'Encouragement" XI (1823), prompted Humboldt to write this letter with his own suggestions for further improving the first of these, Ducom's artificial horizon. He informs him that the instrument attributed to Ducom, which consists of 2 measuring tubes placed in advance beneath the sun's angle of reflection, was invented by Mr. Köhler in Dresden, whose instrument he described in detail 15 years ago. He states that there is nothing new about Ducom's artificial horizon but the application of the metal fabric owed to Mr. Brosle: "Monsieur, ayant lu ce matin un intéressant rapport que vous avez fait, Monsieur, à la Société d'encouragement pour un nouvel horizon artificiel attribué à Mr Ducom [...] j'ai pensé qu'il pourrait vous être agréable d'apprendre que cet appareil de 2 tubes gradués et placés d'avance sous l'angle de réflexion du soleil [...] est une invention de Mr Köhler à Dresde [...] J'ai décrit cet appareil très clairement dans l'introduction de mon recueil d'obs. astronomiques [...] ouvrage publié depuis quinze ans avec les tubes de Mr Köhler [...] il n'y a rien de neuf à ce qu'il paraît dans l'appareil de Mr Ducom que l'application de la toile métallique due à Mr Brosle [...] vous trouverez peut-être, l'occasion, Monsieur, de rappeler vous-même l'invention de l'astronome de Dresde, mort depuis longtemps [...]". - Rather brittle; traces of original folds; remnants of later mounting tabs on reverse; narrow strip at right edge browned (with the reverse more evenly browned). Short tear to right hand edge affecting the text but without loss, professionally restored.‎

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€5,000.00 Acheter

‎Kneipp, Sebastian, Bavarian priest and one of the founders of the naturopathic medicine movement (1821-1897).‎

‎Cabinet photograph signed ("S. Kneipp"). N. p. o. d.‎

‎145:100 mm. Mounted on cardboard From the studio of Julius Grimm, Offenburg. - Contemporary note on reverse.‎

MareMagnum

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Wien, AT
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€1,500.00 Acheter

‎Lampadius, Wilhelm August, Chemiker und Agronom (1772-1842).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Freiberg, 18. I. 1801.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Im freundschaftlichen Andenken erfolgt hier ein kleines Werk von mir, welches Sie Ihrer Bibliothek einverleiben wollen. Unsere Bearbeit. der R[unkel]. Rübe auf Rohzuker, [...] Syrup und Caster hat guten Fortgang und andere Fabricate sind im gemeinen Handel an sie von den Laufleuten spediert worden. Mir gilt es gleich ob sie es für aus- oder inländisch verkaufen. Vor Michael denke ich sie noch in Dresden zu sprechen, dann bringe ich für Ihren Hausalt etwas zur Probe mit. Wir haben dieses Jahr 6760 Scheffel R. Rüben im Thüring verarbeit, da aber der Scheffel = 1 3/8 Cent. nur 1 lb. 29 l. Rohzucker enthielt[,] das letztere nicht über 9 Cent. gemacht. Meine Versuche mit Düngmitteln habe ich glücklich im Großen angefangen, und sehe mit unter vortheilhaften Resultaten entgegen [...]". - Etwas fleckig, mit kleinen Einrissen.‎

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Wien, AT
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€800.00 Acheter

‎Lang, Viktor von, Physiker (1838-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 31.[!] IX. 1868.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen den Zipfer Brauereiunternehmer Wilhelm Schaup: "Erlaube mir zu deiner Erwählung zum L. A. zu gratulieren und verzeihe mir wenn ich es als ein Symptom des großen Fortschrittes in Oberösterreich betrachte, daß Du sogar vom Großgrundbesitz gewählt wurdest. Ich freue mich auch darum weil es uns die Hoffnung dich vielleicht auch als R. A. wieder längerer Zeit in Wien haben zu können. [...] Was mich betrifft, so war ich zuerst mit Prof. Zepherovich in Tirol, dann mit Prof. Rollett in Jockl. Mit der Idee schwanger das freundliche Zipf zu besuchen mußte ich plotzlich [!] durch einen Pack Correkturen veranlasst nach Wien abfahren. Auch wußte ich nicht[,] ob deine Frau wohl gesund sei, und ob du nicht etwa gerade wegen Czermak's Hochzeit in Wien seist. [...]". - Schaup war 1868 zum Landtagsabgeordneten der Liberalen Partei ernannt worden, dann 1870-93 Reichtagsabgeordneter.‎

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Wien, AT
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€120.00 Acheter

‎Lang, Viktor von, Physiker (1838-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [London], 17. VII. 1861.‎

‎3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund, wohl den Zipfer Brauereiunternehmer Wilhelm Schaup: "Deine beiden Briefe konnte ich in Wien leider nicht mehr beantworten, so will ich meine Schande aus de Ferne gut machen, indem ich dazu eine halbe Stunde Zeit benutze[,] die ich bis zum Abgang des nächsten Zuges warten muß, der mich nach dem südlichen Wales bringen soll. Von Wien fuhr ich direkt und leider allein nach London, wo ich jedoch ohne mein Gepäck ankam, welches ich doch noch im Schiffe gesehen hatte. Der Fehler lag also an den Engländern die mir wenigstens das Gepäck nächsten Morgen ins Haus schickten. [...] Viel kann ich dir von London nicht schreiben, da ich hier ganz als Engländer gelebt habe d. h. mich den Tag über [...] um abends ein Parks Mittagessen mit [...] Wein im Athenäum Club, dessen honorary member ich bin[,] zu verzehren. Die Ehre der 'honorary member' theile ich mit einigen englischen - Bischöfen und mit einem Jesuiten den Pater Secchi den bekannten Athenaeer aus Rom [...] Was deine freundliche Einladung betrifft so werd ich wol kaum bei meiner Rückfahrt mich in Zipf aufhalten können [...]". - Auf Briefpapier mit in Blau gepr. Adresse "Cloucester Terrace".‎

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€150.00 Acheter

‎Lang, Viktor von, Physiker (1838-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 12. III. 1918.‎

‎2 SS. Gr.-8vo. Beiliegend ein Partezettel mit Adresse verso. Wohl an Frau Hedwig Czermak (geb. Baro. Lilienau) in Zipf: "Ich danke Ihnen wärmstens für die Glückwünsche zu meinem 80 Geburtstag. Ihre Zeilen haben mich innig gefreut, sie haben die Erinnerung an vergangene Zeiten, die mir stets werth sind, wieder lebhaft hervortreten lassen. Mit Freude sehe ich ein, daß wenigstens Sie hoch verehrte gnädige Frau sich wohl befinden. Ich habe auch Glückwünsche von Baron & Baronin Lilienau erhalten. Ich vermuthe daß erster ein Sohn Ihres Bruders und die Baronin eine Tochter von W. Schaup ist, die Brücke [?] zweier so lieber Freunde meiner Jugend. Warum bin ich allein 80 Jahre geworden! [...]" - Mit Einriss an der Faltlinie.‎

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€150.00 Acheter

‎Lange, Friedrich Albert, Philosoph (1828-1875).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. Duisburg, 1858.‎

‎2 Zeilen. 8vo. Nur die Unterschrift. - Nach dem Studium in Bonn sowie Lehrtätigkeiten in Köln und Bonn, war er bis 1861 Gymnasiallehrer in seiner Heimatstadt Duisburg, trat jedoch schon 1862 aus Protest gegen die Politik Bismarcks aus dem Schuldienst.‎

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Wien, AT
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€200.00 Acheter

‎Lasaulx, Arnold von, Mineraloge und Geologe (1839-1886).‎

‎Eigenh. U. (ausgeschnitten). Kiel, 15. III. 1881.‎

‎5 Zeilen. Qu.-8vo. Die Unterschrift mit dem Zusatz: "Direktor des mineralog. Instituts der Universität Kiel". - Verso die Notiz: "Hauptsach Erdbebenbeobachtungen".‎

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€60.00 Acheter

‎Lasaulx, Ernst von, Philologe und Politiker (1805-1861).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Beiliegend Umschlag. München, 14. VI. 1857.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Eh adr. Faltkuvert mit Siegel (225:146 mm). An Frau Doctorin Marianne Passavant in Frankfurt a. M.: "Ich habe Ihre freundliche Zuschrift [...] erhalten und bedaure lebhaft dieselbe erst heute beantworten zu können. Ich hatte nemlich [!] den Baaderschen Briefwechsel einem Freunde in Westerhalm mitgetheilt und musste mir denselben erst zurücksenden lassen um die gewünschten Briefe zu suchen [...] Mir kam die Nachricht von dem plötzlichen Tode Ihres seligen Mannes um so unerwarteter, als ich zwei Tage vorher erst einen Gruss von ihm durch einen Maler erhalten hatte mit der Ankündigung, dass er in diesem Herbst wieder hieherkommen und seine alten Freunde besuchen wolle, Ich hatte mich auf dieses Wiedersehen besonders gefreut, auch darum weil er mir von grossem Werthe gewesen wäre sein [...] Urtheil über meine letzten Schriften zu erfahren [...]". - Kuvert mit Ausschnitt durch Öffnung. Mit altem Sammlervermerk.‎

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€150.00 Acheter

‎Ledebour, Carl Friedrich von, Botaniker (1785-1851).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 15. VIII. 1830.‎

‎1 S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Die beiden Briefe werde ich [richtig?] befolgen. Was die landschaftlichen Zeichnungen, Kosten u. so w. betrifft, so haben sich dieselben, wie man mir aus D. geschrieben hat, bey den 2t. Dok. der Reise nicht gefunden, und dies war dann der Grund, warum ich Sie um Abgabe derselben hier bat. Was die [Festsetzung der Löne?] betrifft, so wird dies völlig Ihren Wünschen gerecht werden, wenn die dritte Lieferung nicht schon vor meiner ankunft in München an Sie abgegangen seyn sollte [...]". - Empfangsvermerk verso.‎

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€520.00 Acheter

‎Ledermüller, Martin Frobenius, Jurist und Naturforscher (1719-1769).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Nürnberg, 29. I. 1742.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Aus dem Album eines Johann Herold: "J'estime les galantes filles, mai[s] je m'eloigne de l'amour. Günther / Ich lebe so la la, und halb zufrieden / Es geht mir wohl, und doch mit unter schlimm, / Hat mir das Glück, die Fuhr nicht beschieden, So wirft es doch in besten fahren um, / Indeß leb ich bey meinen Grillen, / dennoch vergnüget wider Willen. / Agrotant Medici, fraudant Jure periti / Descendunt multi in Tartara Theologi / Hoc pauca / Amico suo carissimo Poss. huj. libri inscribere voluit ad perpetuam sui memoriam deditissimus [...]". - Verso ein eh. Albumblatt mit U., Nürnberg, 20. II. (o. J.) eines B. M. Rogner: "Herrn Johann Herold dem jüngeren, Amanuensi, wie auch Possessori dieses Briefes, in Nürmberg Von Monsir sind Regenten kommen, und von Sebulon sind Regierer worden, durch die Schreibfedern / wollte dieses wenige Zum geneigten andencken hieher sezen [...]".‎

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€600.00 Acheter

‎Lehmann, Johann Georg Christian, Botaniker (1792-1860).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Hamburg, 3. X. 1829.‎

‎2 SS. 4to. An einen Herrn Doktor: "Sie haben mir durch Ihre Zuschrift vom 16. Sept. und durch das dieselbe begleitende Pflanzenpaquet eine sehr sehr große Freude gemacht. Empfangen Sie dafür meinen herzinnigsten und gehorsamsten Dank und entschuldigen Sie gütigst die verspätete Antwort damit, daß erst in den letzten Tagen des verflossenen Monats Brief und Sendung bey mir abgegeben ward. Mit welcher Begierde ich das Paquet öffnete, wie mich der Anblick der schönen Pflanzenformen erfreute, davon kann sich nur ein Botaniker einen Begriff machen, der mit solchem Eifer wie sie Selbst sich der Scientia amabilis gewidmet hat. [...] Unter den Familien, welche ich mit besonderer Vorliebe bearbeite, hebe ich Ihnen nur die Onagrae heraus, besonders die Gattungen Oenothera und Epilobium. Zwei meiner künftigen Schüler arbeiten an Monographien über diese Genera [...]". - Mit Spuren alter Montage am linken Rand; verso etwas lichtrandig.‎

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€550.00 Acheter

‎Leisching, Eduard, Kunsthistoriker (1858-1938).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 18. XI. 1911.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An den Direktor v. Lekusch des K. K. Theresianums: "Tag u. Stunde der Orient.führung wird in der nächsten Dienstag stattfind. Sitzung des Vereins 'Mittelschule' bekannt gegeben werden. In alter Ergebenheit [...]". - Auf vorgedr. grün lithogr. Postkarte.‎

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€80.00 Acheter

‎Linné, Carl von, Swedish botanist, physician, and zoologist (1707-1778).‎

‎Autograph quotation signed. Uppsala, 25 Aug. 1772.‎

‎Oblong 8vo. ¾ p. A quotation from Virgil: "Famam extendere factis | hoc virtutis opus" (Aeneid X, 467). - Somewhat wrinkled and browned; some tears to edges; reverse shows traces of former mounting. Includes an engraving. - Provenance: Skottorp Castle.‎

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€12,000.00 Acheter

‎Massmann, Hans Ferdinand, mediävistischer Philologe (1797-1874).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 2. II. 1834.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An die Redaktion der "Allgemeinen Zeitung" in Augsburg: "Im alten Jahre übersendete eine Versteigerungsanzeige des Notair's Philipp Moré von Grünstadt [...], zur gefälligen Aufnahme in der Allg. Z. - In derselben war durch ein Versehen das Datum des Termines im Febr. d. J. ausgelaßen worden. Der Tag wird mir nun so eben nachträglich zugesendet, und bitte denselben wenigstens in den 2te[n] u. 3te[n] Abdruck aufzunehmen. Es ist Donnerstag d. 13.t Februar. Mit Bezug auf das Weitere meines ersten Briefes verbleibe [...]"- Mit Ausschnitt durch Brieföffnung, perforierter Verschlussstelle und mehreren Lochspuren alter Heftung.‎

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€280.00 Acheter

‎Mataja, Viktor, Volkswirtschaftler und Sozialpolitiker (1857-1934).‎

‎Eigenh. U. (ausgeschnitten). O. O. u. D.‎

‎Ca. 113:35 mm. "Ihr sehr ergebener | Victor Mataja". - Mit dem Fragment eines Briefes verso.‎

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€80.00 Acheter

‎Mauch, Karl, Afrikaforscher, Goldsucher und Kartograf (1837-1875).‎

‎Eigenh. U. (ausgeschnitten). O. O. u. D.‎

‎Ca. 70:45 mm. Auf Papierträger montiert. Nur die Unterschrift. - Mauch wanderte von 1865 bis 1871 das südliche Afrika und überschritt die Wasserscheide zwischen Sambesi und Limpopo, dort entdeckte er mehrere Goldfelder. In der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag 1875 stürzte er aus ungeklärten Gründen aus dem Fenster seiner Wohnung in Stuttgart und starb etwa eine Woche später an den Folgen im Ludwigsspital.‎

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€120.00 Acheter

‎Hawking, Stephen, theoretical physicist (1942-2018).‎

‎Typed letter signed ("Stephen") to Charles W. Misner. Cambridge, 10. XI. 1970.‎

‎4to. (197:244 mm). 1 page. On headed "air letter" paper. One of Hawking’s students, Gary Gibbons, is to attend the meeting of the American Physical Society in New Orleans from 23-25 November, "where he will report on the British work on the design and construction of gravitational wave detectors. We think that, without the use of liquid helium, we can improve the sensitivity by a factor of 100. The first of these detectors should be operating before the end of the year, and the second one at Reading should follow soon after". Hawking hopes that Gary might stay on after the New Orleans meeting to attend the relativistic astrophysics conference in Austin, with a visit to the University of Maryland in between, and asks for Misner’s help in organising this visit: [Joseph] Weber will be too busy to show Gibbons around, but Hawking notes that Gary should really see Misner and [Dieter] Brill: "he is primarily a theoretician and is interested in the problem of how much gravitational radiation would be emitted by a collapsing object". Hawking also announces the birth of a little girl, "Catherine Lucy, though we will probably call her Lucy", born a little plumper than Robert, and very well behaved. - In 2016, over 45 years after Stephen Hawking’s hopeful mention in the present letter of the gravitational wave detectors being built in England - and one hundred years after Albert Einstein first predicted the existence of gravitational waves - scientists would finally have proof of these elusive ripples in space-time: the unmistakeable "ringing" as two black holes collides was heard at the Advanced Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory (LIGO) on 11 February 2016. When asked for comment, Hawking said that the discovery would "revolutionise" astronomy, noting also that it had proved his calculations of 1970 to be correct: "The observed properties of this system are consistent with predictions about black holes that I made in 1970 here in Cambridge". Hawking and his student Gary Gibbons would go on to collaborate in their research, lending their names to the "Gibbons-Hawking effect", "Gibbons-Hawking space", and the "Gibbons-Hawking ansatz". - Provenance: Charles W. Misner.‎

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Wien, AT
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€65,000.00 Acheter

‎Feininger, Lyonel, German-American painter, leading proponent of Expressionism (1871-1956).‎

‎Autograph letter signed, and with original woodcut. Zehlendorf-Mitte (Berlin), 24. XII. 1918.‎

‎4to. ¾ p. To Paul van Ostayen (1896-1926), Flemish avant-garde poet related to the Dada and Expressionist movements, who influenced modern literature in Belgium and the Netherlands. Towards the end of the First World War van Ostayen had gone to Berlin for political reasons, stayed for three years and befriended Feininger and other artists and literary figures. Feininger invites van Ostayen to join him and his wife on Boxing Day. "The five pictures have not arrived yet, but we mustn't wait for them in offer to be able to welcome you - Because of the pitiful state of transportation it is very uncertain now when they will arrive. We wish you a non too dreary Christmas [...] in the strange Big City! Only a very easy spirit would talk of 'Merry' now [...]" (transl. from the German original). - An original woodcut showing a church or cathedral in the upper left corner on this golden yellow sheet of onion skin paper. The woodcut is also suggestive of the Bauhaus 1919 Manifesto cover. The paper is fragile and tattered along right and left edges not affecting text. - In the year prior to this letter of 1918, Feininger had his first solo exhibit at Sturm Gallery in Berlin. He was Walter Gropius' first faculty appointment at the Bauhaus in Germany which Gropius founded in 1919. Feininger became the master artist in charge of the printmaking workshop.‎

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€8,500.00 Acheter

‎Schönpflug, Fritz, Graphiker und Karikaturist (1873-1951).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. IV. 1940.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Kollegen: "Ich kann mich nicht erinnern, eine derartige Serie gezeichnet zu haben, es dürften demnach keinesfalls Kopien von meinen Arbeiten sein. Wahrscheinlich hat sich der betreffende Zeichner ein bischen an mich 'angelehnt', wie ja das so häufig der Fall war. Mein Sohn Peter ist freiwillig zur Autotruppe eingerückt, momentan ist er aber in Wien in einem Bureau als Zeichner beschäftigt. Er hat nämlich nach dem Umsturz das Reklameatelier Neumann übernommen, musste es aber bei Kriegsausbruch sperren [...]".‎

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€120.00 Acheter

‎[Album amicorum].‎

‎Friendship album of G. Bullo. Korntal in Württemberg, La Neuveville near Biel and no place, 1866-1877.‎

‎Oblong 4to (256 x 185 mm). 35 pp. with 42 entries. Contemporary cloth binding with gilt and blindstamped covers. All edges gilt. Pretty pupil's album owned by G. Bullo, who was probably born in or soon after 1850 and was educated at the Kullen Institute in Kornthal, Württemberg, where most of the entries were composed. The entries, which reflect the school's international clientele, are in German (16), English (10), French (14), Swedish (1), and Latin (1). - Bullo's schoolmates include numerous Swiss professional families (such as the clockmakers Tissot and Audemars), English (Percy-Beverley) and Prussian nobility (Podewils), but also sons from moneyed local families. Names include Pierre and Edouard Tissot (Chaux-de-Fonds), Louis Audemars (Brassus, Vaud), Emile Leuzinger (Chaux-de-Fonds), Edmond Brocher (Geneva), Adolph Schmid (Bern), Ernest Régis (Lonay-sur-Morges, Vaud), Oscar Vissaula (Morat, Fribourg), Paul Stalet (Carouge, Genf), August Egloff (Rohrdorf), A. Reymondet, G. Pfleiderer, Jourdan de St Claude, Adolph von der Mühll; Adalbert von Podewils (Munich), Walter Grob (Degersheim), Carl Votteler (Reutlingen), Oscar Stimmel (Stuttgart), Wordsworth C. Davies (Bradford, Yorkshire), the brothers A. V., James H., and William Renton (Edinburgh), Charles B. Airey, C. Percy Beverley, William C. Philp, John Row; Rudolf and W. Rosenthal (Constantinople), and Gustaf v. Lagercrantz (Stockholm).‎

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€650.00 Acheter

‎Blanc, Louis, French politician and historian (1811-1882).‎

‎Portrait photograph. No place or date.‎

‎88:58 mm. Albumen print (vintage). With printed signet on reverse. A fine portrait from the studio of Herbert Watkins, 215 Regent Street, London.‎

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€500.00 Acheter

‎Bonaventura da Recanati (Carlo Tommaso Massari), Generalprokurator des Kapuzinerordens (1614-1691).‎

‎Affiliationsbrief (Urkunde) mit eigenh. U. ("F. Bon.a gni. sup.a"). Rom, 30. VIII. 1684.‎

‎Kolorierter Kupferstich mit Blindsiegel, handschriftlichen Eintragungen und Unterschrift. In lateinischer Sprache. 327 x 248 mm. Aufnahme des Kriegslieferanten Kaiser Leopolds I. und Administrators der kaiserlichen Herrschaft Ungarisch-Altenburg, Baron Johann Haas von Hochburg, samt Ehegattin und Nachkommen in die Confraternität des Kapuzinerordens als "geistliches Ordens-Kind", wodurch sie aller "Heiligen Messen, Messopfer und -ämter, Gebete, Gehorsam, Wachen, Bußwerke, Fasten, Pilgerfahrten, Besinnungen, andächtiger Gemütserhebung zu Gott, Stillschweigen, Verleugnungen des eigenen Willens, und anderer guten Werke des Ordens teilhaftig" werden (Übs.). - Braunfleckig und knittrig mit größeren Papierdurchbrüchen in den Faltungen (fachmännisch restauriert). Eingefaltet in ein Blatt zeitgenössisches Marmorpapier.‎

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€450.00 Acheter

‎Churchill, Winston S., British statesman (1874-1965).‎

‎Typed letter signed. Whitehall, 25 Jan. 1918.‎

‎4to. 1½ pp. on bifolium. As Minister of Munitions, a stern wartime letter to his recalcitrant colleague Joseph Paton Maclay, 1st Baron Maclay (1857-1951), on gaining essential military raw material from Spain and Narvik (Norway): "Your letter of the 22nd inst. does nothing to relieve my anxiety. Whether importations of Ore from Northern Spain or from Narvick are considered, it is perfectly clear that shipments are now proceeding at a rate which must lead to a complete breakdown in the Iron and Steel production and so affect every industry concerned in the prosecution of the war. The Nitrate position is even more serious than the iron and steel, because in this case the whole supply is seaborne, and the entire process of ammunition filling will come to an abrupt arrest. It is, further, very difficult for me to proceed without any idea of what the future has in store. I failed entirely to obtain any answer on this point from your Department. I have to make an enormous series of arrangements for the supply of the Army which depend absolutely upon Raw Material, and we cannot be told even generally within what limits we may expect to be supplied. I have been pressing for information on this vital point for more than three months without receiving anything in return except your invariable courtesy. I really do not know what to do [...] As it is we weem to be moving forward to a complete administrative breakdown [...]". - On stationery with printed letterhead of the Ministry of Munitions; punched holes at top left corner.‎

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€6,500.00 Acheter

‎Esterházy von Galántha, Paul Anton Fürst, ungarischer Adeliger und Diplomat (1786-1866).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. Wien, 29. X. 1851.‎

‎1 S. Folio. Mit rotem Lacksiegel. Quittung über 1502 Gulden und 30 Kreuzer Conventionsmünze, "welche ich als leztes Drittel des, für die entgangenen Urbarialitäten meiner Herrschaft Güns, u. z. nach den, im Eisenburger Komitat gelegenen Ortschaften Lukátsház, Nagy-Pöse, Ludad, Doroszlo und Németh-Gencs zusammen mit 147 2/8 Sessionen und 18 Kleinhäusern durch die h. k. k. ung. Landes-Finanz-Direction angewiesenen Entschädigungsvorschusses [...] aus der k. k. oedenburger Sammlungskasse bar empfangen habe [...]". - 1842 aus dem diplomatischen Dienst in London abberufen, war Esterházy fortan Obergespan des Ödenburger Komitats und ab 1848 Minister des Äußeren in der ungarischen Nationalregierung des Grafen Batthyány, erklärte jedoch noch im selben Jahr seinen Rücktritt und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Bis 1860 sollte Esterházy in so schwierige finanzielle Verhältnisse geraten, dass seine Güter sequestriert werden mussten. - Mit Kanzleivermerken.‎

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€800.00 Acheter

‎[Ferdinand II., röm.-dt. Kaiser (1578-1637)].‎

‎Kaiserliche Resolution. Wien, 14. IX. 1621.‎

‎1 S. Folio. Mit Rubrum verso. Entlassungsbrief von Schreiberhand für den "auf dero Camororn, K. Rath, bestelten Obristen und Obr.-Leutenand zu Rab [Raab, Györ], Herrn Ernsten von Kolonitsch Freiherrn etc.": auf dessen "gethane gehors[ame] resignation und aufkündung" seines Dienstes in Raab habe sich der Fürst "dahin in Kaiser[licher] gnade resolvirt, Ime Herrn von Kollonitsch solcher gestalt seines diensts der obbemelten Rab[er] Obr.-Leutenandschafft allerg[nä]d[ig]st zuerlaßen". Kollonitsch solle jedoch noch bis zur Ankunft des neuen Obristen "bei seinem anvertrauten Regiment von Fünf Fändl verbleibe[n] und denselben abwarthen: Wie dann dem Herrn Obristen von Coloredo one einiges ferners zurücksehen oder dissienttirns Ime Hn. Obr. v. Kolonitsch, das einschichtige Fändl alsbald von der Zeit Irer Kai. Mst. vorigen resolution de dato zu undergeben, abermalls mit allem ernst anbevölchen [...]". - Die Festung Raab - im Türkenkrieg von 1593-1606 verloren und 1598 wieder zurückerobert - galt als eine der Hauptfestungen in Westungarn. Ernst von Kollonitsch (gest. 1639) war während der Türkenkriege u. a. Kommandant der Festung Komorn (südöstlich von Kosicé). Johann Baptist Graf von Colloredo (1598-1649) war seit seinem 17. Lebensjahr Soldat und durchlief eine militärische Laufbahn bis hin zum Generalmajor; 1648 wurde er Generalkommandant von Venetien.‎

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€200.00 Acheter

‎Friedberg, Ernst Salomon von, k. u. k. Feldmarschall-Leutnant und Stadtkommandant (1854-1945).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. Wien, 27. I. 1916.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit rotem Lacksiegel. Gibt, antwortend auf eine Zuschrift des Vereins "Deutsche Heimat", eine am 26. Juni 1915 veröffentlichte Kundmachung handschriftlich wieder: "Da die politischen Behörden wieder nach Kolomea zurückgekehrt sind, übergehen alle Agenden der öffentlichen Sicherheit in der Stadt, neuerdings an dieselben. Das Stadtkommando übt seine Tätigkeiten nur mehr im militärischen Sinne aus. Aus diesem Anlaß ergreife ich die Geleghenheit um der gesamten Bevölkerung von Kolomea für ihr aufopferungsvolles Verhalten während des vergeblichen Ansturmes auf die Stadt durch die Russen in der Zeit vom 13. Mai bis 8. Juni l. J. meine tiefempfundene Anerkennung auszusprechen [...]". - Die westukrainische Stadt Kolomea gehörte bis 1918 zur Habsburgermonarchie und war Schauplatz schwerer Kämpfe zwischen österreichisch-ungarischen und russischen Truppen.‎

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€125.00 Acheter

‎Grumbkow, Friedrich Wilhelm von, preußischer Feldmarschall und Staatsmann (1678-1739).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. O. O., 30. V. 1730.‎

‎1 S. mit ¼ S. Nachschrift von anderer Hand. Kl.-4to. Anweisung hinsichtlich der Auszahlung von 8000 Reichsthalern für ein Bauprojekt "zum grossen soulagement der burger". Dazu die Nachschrift (paraphiert; nach späterer Bleistiftzuschreibung vom Geheimen Finanzrat Adolph Gebhard Manitius, 1682-1754): "Expediatur ergo assignatio an den Richter, auf 8000 Rthlr. et rescribatur der Preuss. Kr. u. Dom. Cammer wie die Dämme sollen gemacht werden nach Sr. K. M. Vorschrifft [...]". - Etwas gebräunt.‎

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€450.00 Acheter

‎Grumbkow, Friedrich Wilhelm von, preußischer Feldmarschall und Staatsmann (1678-1739).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. O. O., 12. II. 1734.‎

‎½ S. mit 1 S. Nachschriften von Friedrich von Görne (1670-1746), Johann Moritz von Viebahn (1684-1739) sowie wiederum von Grumbkow. Zirkular des Geheimen Ratskollegiums von Brandenburg-Preußen, in Angelegenheiten der Armeeaufstellung: "[...] dero meenung belieben erfragen [...] wegen der Infanterie [...] aber der cavalerie [...] erwarte dero sentiments [...]" - Dazu Görne: "Dieses ist mir diesen Abend umb 10 Uhr insinuiret worden und weil die Sache von solcher importance das darüber eine mündliche conference nothwendig anzustellen, so differire bis dahin mein weniges sentiment, erwarte aber die Bestimmung der Zeit zu solcher conference von des H. Generals von Grumkau Excellence, und werde zu allem ständig parat sein [...]". Dazu Viebahn: "Accepi umb halb 11 Uhr und kan bey dem ersten Anblick nicht anders urtheilen als daß zur logirung einer so considerablen Cavalerie wegen der Fourage nohtwendig ansehnliche Anstalten würden vorhergehen müssen [...]". Am Folgetag die Erwiderung Grumbkows: "Die conferentz ist gar unnöthig [...]". - Provenienz: zuletzt 1917 im Handel angeboten (Henrici Berlin, Kat. 39 [21. April 1917], Nr. 733).‎

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€400.00 Acheter

‎Hertzberg, Ewald Friedrich von, preußischer Staatsmann (1725-1795).‎

‎Brief mit eigenh. Courtoisie und U. Berlin, 15. X. 1778.‎

‎1 S. auf Doppelblatt (Wasserzeichen: Posthorn, J. Honig & Zoonen). 4to. - Beiliegend: [Ders.]. Des Königlich Preußischen Hofes Beantwortung der zu Wien im Druck herausgekommenen und hier gegenüber stehenden Hauptschrift [...]. Berlin, Georg Jakob Decker, 1778. 187, (5), 189-204 SS. Blaue Buntpapierbroschur der Zeit (Rücken überklebt). 4to. Wohl an Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1715-97), Königin von Preußen, zu diplomatischen Bemühungen während des Bayerischen Erbfolgekriegs und zur soeben erschienenen Streitschrift "Des Königlich Preußischen Hofes Beantwortung der zu Wien im Druck herausgekommenen und hier gegenüber stehenden Hauptschrift, welche den Titel führet: Ihrer Kayserl. Königl. Apostol. Majestät Gerechtsame und Maaßregeln in Absicht auf die Bayerische Erbfolge in der wahren Gestalt vorgeleget und gegen die Widersprüche des Berliner Hofes vertheidiget": "Madame. J'ai l'honneur de présenter à Vôtre Altesse Royale un Exemplaire d'un nouveau Mémoire que le Ministère vient de publier par ordre du Roi, dans lequel nous avons repondu préliminairement au Contremanifeste volumineux de la Cour de Vienne, et où nous avons publié les Mémoires authentiques de la negociation de Braunau et les raisons par lesquelles Sa Majesté a eté determinée à rejetter de son propre mouvement la proposition apparente mais insidieuse et nullement sincere, que la Cour de Vienne nous a faite, de vouloir restituer la Baviere à l'Electeur Palatin à condition, que Sa Majesté rénonce pour jamais à toute réunion future des Marggraviats d'Anspach et de Bareuth avec l'Electorat de Brandebourg. J'espere que la conduite du Ministère dans cette occasion rencontrera l'approbation de Vôtre Altesse Royale [...]". - Spuren alter Faltung. - Beiliegend die seltene Erstausgabe: breitrandiger Druck auf starkem Papier; Exlibris der Bibliothek der "Herzogl. Kabinets-Kanzley" am vorderen Innendeckel. Zum Druck: Holzmann/Bohatta I, 4136. Meusel V, 426 (beide mit Erscheinungsjahr 1779).‎

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€1,200.00 Acheter

‎Hertzberg, Ewald Friedrich von, preußischer Staatsmann (1725-1795).‎

‎Brief mit eigenh. U. Berlin, 6. VI. 1778.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. An einen Hofrat bezüglich einer politischen Streitschrift, vermutlich der "Betrachtungen über das Recht der bayerischen Erbfolge", erschienen ein halbes Jahr nach dem Tod des Kurfürsten Maximilian III. Joseph, mit dem die bayerische Linie der Wittelsbacher erlosch, und kurz vor Ausbruch des Bayerischen Erbfolgekriegs: "Der Herr Etats-Minister von Zedlitz hat mir ein von Eurer Hochedelgeb. herkommende genealogische Tabelle mitgetheilet, welche zu einer wichtigen Beobachtung bey der gegenwärtigen Bayerschen Successions-Streitigkeit führet. Ich habe davon Gebrauch gemacht in einer kleinen Schrift, welche dieser Tage hier herausgekommen, weil bey der noch fortdauernden Unterhandlung mit dem Wiener Hofe, die Umstände bishero noch nicht erlaubet haben, im Namen des Hofes eine öffentliche Schrift zu publiciren. Gewiße andere Umstände haben auch erfordert, dieselbe so laconisch als möglich zu machen und dergestalt drucken zu laßen. Da Eure Hochedelgeb. einen so wichtigen Antheil daran haben, so habe ich nicht ermangeln wollen, Ihnen diese Schrift zu übersenden, und für die Mittheilung obgedachter Stammtafel zu danken, wobey ich versichere, daß nach dero Verlangen dero Namen und Antheil niemand genannt werden soll. Ich freue mich, daß ich diese Gelegenheit habe, mit Eurer Hochedelgeb. näher bekannt zu werden, und Ihnen bezeugen zu können, wie sehr ich jederzeit dero große Verdienste um die Gelehrsamkeit und besonders um die Geschichtskunde erkannt und hochgeschätzet [...]". - Entnommen aus alter gehefteter Registratur des Empfängers, foliiert "179" und am Fuß in roter Tinte registriert als "XIV.14".‎

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€650.00 Acheter

‎Hessen-Kassel, Karl von, General und Statthalter von Schleswig-Holstein (1744-1836).‎

‎Eigenh. Handschreiben m. U. Schloss Gottorf, 14. XII. 1797.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 4to. An einen Finanzrat anlässlich eines Nachlassfalls: "Ich bedaure von Herzen Ihre Verlegenheit, mein lieber Herr Finantz Rath, und noch mehr daß ich nicht im Stande bin solche zu heben. Ich wünsche u. hoffe daß ein glückliches Geschick nun über die Masse des theueren, verstorb[enen] Herrn nun durch Annehmung des Haupt Schuldners derselben, leuchten wird, und daß dann das mehrste wenigstens berichtiget werden wird [...]". - Der dritte Sohn des Landgrafen Friedrichs II. (1720-85) wuchs ab 1747 in der Obhut seiner Tante Louise von Großbritannien, Königin von Dänemark und Norwegen auf und blieb auch nach deren Tod 1751 in Dänemark. 1761 begann er seine Laufbahn in der dänischen Armee. 1768 wurde er zum Statthalter der Herzogtümer Schleswig und Holstein ernannt und erhielt Schloss Gottorf als Residenz. 1778/79 nahm Karl von Hessen-Kassel als Freiwilliger auf preußischer Seite am Bayerischen Erbfolgekrieg teil. Im sog. Preiselbeerkrieg 1788 leitete er die letztlich erfolglose norwegische Invasion in Schweden. - Mit Sammlernotiz in Tinte.‎

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€800.00 Acheter

‎Johann, Erzherzog von Österreich (1782-1859).‎

‎Eigenh. Brief m. U. ("John, Archduke of Austria"). Wien, 3. VI. 1817.‎

‎1½ S. auf Doppelblatt. 4to. An den britischen Diplomaten und Sprachwissenschafter Gore Ouseley (1770-1844) mit der Bitte um Abschriften von Inschriften aus Persepolis für das Grazer Joanneum: "Sir! I had the pleasure of receiving your letter dated the 20 December last year and acknowledge with thank the comunication [!] of some lines of your persepolitain inscriptions. I supposed you had some particular reasons for not comunicating them at full length [...] and refraind [!] therefore for [!] troubling you any further about them. - But having just learnt that you sent a longer and fuller copy by Dr. Nöhden to the academy of Göttingen, I beg again of you the favour of a full and correct copy of all your persepolitain inscriptions. I destinate them for the Institute patronised under my name at Gratz in Styria [...]. - In the case, some of your inscriptions are to be published in your brother's work, I shall have the pleasure of meeting them there, and beg in this case you will be so good, to send me only those, which are not yet published [...]". - Ouseley war ab 1810 britischer Gesandter in Persien. Sein größter diplomatischer Erfolg war die Ausarbeitung des Friedensvertrags von Gulistan, der den russisch-persischen Krieg von 1804-13 beendete. Als Botschafter wurde er von seinem Bruder, dem Orientalisten William Ouseley, begleitet. Gemeinsam besuchten sie u. a. Persepolis und führten Ausgrabungen durch. 1813 kehrten die Brüder nach England zurück und widmeten sich der Wissenschaft. - Das Joanneum erhielt 1816/17 mehrere Abschriften persischer Keilschrifttexte. Außerdem überließ Gore Ouseley dem Institut einen wohl aus Bagdad stammenden Inschriftenziegel Nebukadnezars II., der 1819 in die altorientalische Sammlung aufgenommen wurde. Erzherzog Johann hatte die Brüder bei seiner Englandreise 1815/16 kennengelernt und die Schenkungen angebahnt. Dass er die "persepolitanischen Inschriften" nicht selbst mitgebracht hat, wie er Joseph von Hammer-Purgstall in einem Schreiben vom 29. Jänner 1816 ankündigte, belegt der vorliegende Brief. 1821 erschien William Ouseleys Publikation "Travels in Various Countries of the East, More Particularly Persia" mit verkleinerten Reproduktionen der Inschriften. - Leicht knittrig mit leichtem Wasserrand am oberen Blattrand.‎

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€2,500.00 Acheter

‎Josef I., röm.-dt. Kaiser (1678-1711).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. ("Josephus"). Wien, 3. III. 1700.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse und rotem Lacksiegel verso (Faltbrief). In lateinischer Sprache an Antonio Marquis de Santa Croce: gratuliert diesem zur Ernennung seines Bruders Andrea, der seit 1696 apostolischer Nuntius in Wien war, zum Kardinal und gewährt ihm für alle Zeit Sicherheit vor militärischen Aktionen seines Reiches: "Quapropter vobis de hoc laeto successu perbenignem hiscem gratulor, vos de reliquo grande, et propensionis Meae Regiae in omne tempus securos reddo [...]". - Etwas braunfleckig. Kleine Schadstelle in der oberen Ecke (keine Textberührung).‎

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€2,000.00 Acheter

‎Jourdan, Jean-Baptiste, französischer Offizier (1762-1833).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. Kassel, 20. IX. 1793.‎

‎1½ SS. 8vo. In französischer Sprache an François-Xavier Audoin, Adjutanten des Kriegsministers, den er über seine bevorstehende Abreise nach Sedan informiert, die er trotz seiner noch nicht vollständig verheilten Verwundung aus der Schlacht von Hondschoote antreten werde, da er nicht weiter untätig verharren möchte: "Je pars aujourd'hui, mon cher pais pour me rendre a Sedan quoique je ne sois pas encore bien gueri de ma blessure, mais je ne pourois pas rester plus longtems dans l'innaction [...]". Er bittet Audoin, sein Möglichstes zu tun, damit General Jean Augustin Ernouf (1753-1827) Chef seines Generalstabs wird, und die Ausfertigung von dessen Ernennungsschreiben zu beschleunigen, sodass derselbe sich ihm bald anschließen könne, da er bei seiner Ankunft bei einer ihm unbekannten Armee jemanden nötig habe, auf dessen Bürgersinn und Intelligenz er zählen könne: "Je vous prie de rechéf de faire votre possible a fin que le Citoyen Ernouf soit nommé Chéf de mon Etat major. Le ministre m'a promis qu'il recevra sa lettre de service, faite moi le plaisir d'en presser l'expedition afin qu'il puisse venir me joindre promptement. Vous sentez combien il est essenciel pour un Général qui arrive a une armée qu'il ne connoit point d'avoir avec lui un quelqu'un sur le civisme et l'intelligence du quel il puisse compter [...]". - Mit Antwortvermerk des Empfängers, datiert 27. IX. 1793. - Etwas stockfleckig.‎

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€180.00 Acheter

‎Karl Josef, Erzherzog, Hoch- und Deutschmeister (1649-1664).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. ("Carolus"). Wien, 3. II. 1663.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Mit papiergedecktem Siegel. Vollmacht für Graf Karl von Liechtenstein, Kanonikus in Passau und Olmütz, der im Falle der Wahl des 13-jährigen Karl Josefs zum Bischof von Olmütz nach dem Tode Leopold Wilhelms von Österreich (1614-62) dieses Amt an seiner Stelle ausfüllen soll. In lateinischer Sprache, nach Anführung aller Titel: "Cum nuper per obitum Ser[enissi]mi et Rev[erendissi]mi d[omi]ni, d[omi]ni, Leopoldi Guilielmi Archiducis Austriae, Episcopi Olomucensis, piae memoriae, dictus Episcopatus vacaverit, et dies Electionis seu Postulationis futurae, in decimam quintam, huius currentis Mensis Februarii indictus sit, Nobisque, aliunde spes fiat, Canonicos dictae Olomucensis Ecclesiae, per viam Electionis in Personam Nostram facile consensuros. Ideo Tibi hisce clementer mandamus, ut casu quo praefati Canonici dictae Ecclesiae, Nos in Episcopum Olomucensem elegerint, nomine Nostro Installationem ibidem suscipias, aut si vel ob valetudinem, vel aliundem impediaris, quo minus hunc Actum adimplere possis, alium quemcunque, Tibi acceptum & idoneum substituas, omniaque & singula agas vel agat, quae in similibus de Iure vel consuetudine fieri consueverunt. Super quibus Tibi gratiam Nostram Archiducalem confirmamus [...]". - Mit Notiz von alter Sammlerhand. Im Rand gebräunt, leicht fleckig und mit kl. Einrissen.‎

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€2,500.00 Acheter

‎Lenin (Vladimir Ilyich Ulyanov), revolutionary, Marxist thinker, founder of the Soviet Union (1870-1924).‎

‎Autograph draft letters signed, written about the Zimmerwald Conference. No place or date, but apparently August 1915.‎

‎8vo. Altogether 5 pp. and 2 lines on 3 ff. (some notes in copying pencil on p. 6 in a different hand). Important autograph draft letters signed about the Zimmerwald Conference, calculating how many votes the central committee of the Bolshevik faction will have at the conference, criticising Karl Radek's proposed address, of which he has a copy, for its lack of references to the fight against chauvinism, referring to Schklowsky, to the Swiss socialist Robert Grimm, and offering advice to his unidentified correspondent. - The Zimmerwald Conference, later to be called "the founding myth of the Soviet Union", was held at the "Beau Séjour" Hotel in Zimmerwald, Switzerland, from 5 to 8 September 1915. It was the first of three international socialist conferences convened by anti-militarist socialist parties from countries that were originally neutral during World War I. Among the 37 members were Karl Radek, Leo Trotsky, Grigory Zinoviev, and Lenin. With the Zimmerwald Conference began the unravelling of the coalition between revolutionary socialists (the so-called "Zimmerwald Left") and reformist socialists in the Second International.‎

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€450,000.00 Acheter

‎Lucchesini, Girolamo, Marquis de, preußischer Diplomat (1751-1825).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 5. XII. 1805.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Drei Tage nach der Schlacht von Austerlitz, an den Prinzen Heinrich von Preußen (1781-1846, Bruder von König Friedrich Wilhelm III.), der einen Koch zur Ausbildung nach Paris geschickt hat: "Monseigneur. Le cuisinier que Votre Altesse Royale avoit eu la confiance de m'adresser a été placé dans une des meilleurs écoles de Paris [...] J'avois conçu un instant l'espoir de vous servir de Cicerone à Paris [...] Mais aujourdhui il est question en Europe d'autres choses que des voyages de plaisir et d'instruction [...]". - Lucchesini, seit 1802 als außerordentlicher Gesandter Preußens in Paris, war der Vertraute, Bibliothekar und letzte Vorleser Friedrichs des Großen gewesen. Einen von Lucchesini geschlossenen Waffenstillstand nach der Schlacht von Jena und Auerstedt 1806 ratifizierte der König nicht, weswegen Lucchesini mit Preußen brach und Kammerherr von Napoleons Schwester Elisa Bonaparte wurde. - Adressatenzuschreibung von alter Hand am oberen Rand der ersten Seite. Spuren alter Faltung; minimale Randeinrisse.‎

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€300.00 Acheter

‎Maximilian I., Kaiser von Mexiko (1832-1867).‎

‎Portrait photograph. No place or date.‎

‎89:56 mm. Albumen print (vintage). With printed signet. A fine portrait from the studio of Robert Jefferson Bingham, 58 Rue de Larochefoucauld, Paris, depicting Maximilian standing in three-quarters length and facing the viewer. He rests his left hand on the top of a mantlepiece that stands on the right.‎

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€500.00 Acheter

‎Sa'id of Egypt, Wali of Egypt and Sudan (1822-1863).‎

‎Portrait photograph. No place or date.‎

‎81:53 mm. Albumen print (vintage). With printed signet on reverse. A fine portrait from the studio of Nadar Photographie du Grand Hôtel, 35 Boulevard des Capucines, Paris.‎

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€1,500.00 Acheter

‎Sa'id of Egypt, Wali of Egypt and Sudan (1822-1863).‎

‎Portrait photograph. No place, [between 1861 and 1863].‎

‎89:58 mm. Albumen print (vintage). With printed signet on reverse. A fine portrait from the studio of McLean, Meluish & Haes, 26 Haymarket, [London].‎

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€1,500.00 Acheter

‎Sa'id of Egypt, Wali of Egypt and Sudan (1822-1863).‎

‎Portrait photograph. No place, [between 1861 and 1863].‎

‎92:63 mm. Later and retouched albumen print without signet. A fine portrait from the studio of McLean, Meluish & Haes, 26 Haymarket, [London].‎

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€1,500.00 Acheter

‎Soranzo, Lorenzo, Venetian merchant in the Near East (fl. 1400).‎

‎Autograph letter signed. Homs (Western Syria), 2. VIII. 1407.‎

‎4to (175 x 263 mm). Black-brown ink on paper. 1 p. with integral address panel to verso. Stored in custom-made half morocco case. An early 15th century letter from a Venetian merchant based at Homs, a strategic trade centre of the ancient China Silk Road, to his brother Donato Soranzo (Donatus Supantius) in Tripoli, followed by a post-scriptum message from Marco Polo, probably a descendant of the famous traveller. - Both the letter and post-scriptum concern goods to be shipped to Tripoli (and thence to Venice): "cotoni de Hama" (cotton from the namesake Syrian city), silk (also with arabesque patterns), and a specific pigment for cloth-dying, "lume di rocca," produced in the Syrian town of Edessa. An important terminus of the Ancient China Silk Road, Homs is the only natural gateway from the Mediterranean coast to the interior. Homs was the third Syrian station on the Silk Road, after Dura Europos and Palmyra. Homs was particularly well known for silk and wool weaving, especially the alaja, which was mottled muslin run through with gold threads and used in feminine apparel. This silk was exported as far as the Ottoman capital Istanbul. - The addressee, Donato Soranzo, was one of the Serenissima's most important merchants of his time. Established in 1400, the "fraterna Soranzo", an association between four brothers of whim he was the eldest, was heavily involved in the cotton trade between Venice and Syria. Their ledgers, preserved in Venice, are famous for being the earliest recorded instances of the double-entry bookkeeping system. The author of the letter calls Donato his "dear brother" and signs himself "Lorenzo, your kinsman". He was Lorenzo Soranzo, the youngest. - A Marco Polo, probably a great-nephew of the namesake traveller, is recorded among the Venetian merchants based in Hama, doing business with the Soranzos. He was probably Marco, son of Maffeo, son of Marcolino, of the San Giovanni Grisostomo branch of the Polo family - the last male heir, who died circa 1417. - A handful of scattered small holes affecting a few letters, traces of horizontal and vertical folds. Slight soiling to verso, minimal toning, otherwise in very good condition. A remarkable ephemeral witness to the commercial pre-eminence of Venice circa 1400, and its connection to the ongoing silk and textiles trade of the Ancient China Silk Road. Cf. Jong-Kuk Nam, Le commerce du coton en Méditerranée à la fin du Moyen Age (Leiden, 2007). M. Ryabova, "The Account Books of the Soranzo Fraterna (Venice 1406-1434)", in: Accounting Historians Journal 45 (2018), 1-27. A. C. Moule & P. Pellicot, The Description of the World (London, 1938).‎

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€45,000.00 Acheter

‎Stalin, Josef (Dzhugashvili), Russian dictator (1878-1953).‎

‎Autograph letter signed. No place, 5. II. 1939.‎

‎8vo. 1 p. in red and blue crayon, with the sketch of a Soviet seal. To his thirteen-year-old daughter Svetlana, a letter facetiously couched as a party circular: "Do not copy. [Copies go to:] 1) Stalin, 2) Voroshilov, 3) Zhdanov, 4) Molotov, 5) Kaganovich, 6) Khrushchev. - Brief no. 8: En route to Zubanovo. Leaving you to your own devices. You are instructed not to lose your sense of direction. Chin up! - Signed by all secretaries as indicated above: with submission, poor Stalin / Kaganovich / Khrushchev / Zhdanov / V. Molotov for the Ukraine / Voroshilov". Svetlana Iosifovna (Stalina) Alliluyeva, born in Moscow in 1926, died in Richland Center, Wisconsin, USA, in 2011. - Weak trace of a horizontal crease; torn from a notepad leaving an irregular upper edge (loss of an additional line referring to the purported "recipients"). Very well preserved document of Stalin's private family life (pervaded by the formulae of party bureaucracy) near the end of the Great Purge.‎

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€95,000.00 Acheter

‎Altenberg, Peter (d. i. Richard Engländer), Schriftsteller und Literat (1859-1919).‎

‎Eigenh. Manuskript. O. O. u. D.‎

‎3 SS. auf 2 Bll. 8vo. Leidenschaftliches Plädoyer in einem Briefentwurf an eine (fiktive?) Geliebte über zu tolerierenden Ehebruch. "Gott verzeiht einen einzigen Ehebruch - Den, der begangen ist, falls eine liebevolle Frauenseele ein kommendes unentrinnbares Débacle spürt zwischen ihr und ihrem geliebten Mann, weil 'kein Kind da ist'! Da sieht sie 'unwillkürlich' Einen, der ihr genug sympatisch sei, um mit ihr, für ihren geliebten Mann, ein Kind zu zeugen, ein Bund für ewig, einen Dreibund! Sie, von mir unglücklich Geliebteste, haben diesen Weg beschritten! Aber nun verlässt Sie die Kraft! [...] Und Ihr edler Gatte wird Sie am sichersten sich erhalten, wenn er für dieses 'künstliche' Kind ebenso zärtlich sorgt wie für sein eigenes [...] Ihr Gatte schrieb mir gestern: 'Meine Frau versinkt in Melancholie. Komm, sie zu erretten [...] Errette mir meine Frau mit der Weisheit deines Gehirnes, wo die Liebe meines Herzens versagt!'" - Auf zwei herausgerissenen Blättern eines Heftes oder Albums mit zahlreichen Unterstreichungen, Einfügungen und Korrekturen.‎

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€2,500.00 Acheter

‎[Album amicorum].‎

‎Album amicorum des Carl Gottlob Deckart (1746-1827). Sagan, Leipzig, Halle, Breslau, Dresden u. a. O., 1759 bis 1772.‎

‎Deutsche und lateinische Handschrift auf Papier. 168 Bll. mit 114 Einträgen. Lederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelbordüre und Eckfleurons. Dreiseitiger Goldschnitt. Kattunpapiervorsätze. Qu.-8vo (192:124 mm). Schönes Studentenstammbuch, betitelt "Viris illustribus excellentissimis amplissimis gravissimis honoratissimisque litterarum atque artium omni qua decet, observantia colendis suspiciendisque hanc abam submisse, decenter, observantissimeque sacram esse voluit". Mit den Einträgen des Eigners, der Kommilitonen, Professoren und Beamten, darunter die Namen Chr. Jac. Birner, Joh. E. Chr. Bodenus, C. G. Boerner, Cochlovius, Gg. Gottfr. Daeneke, Joh. Aug. v. Ernst, J. S. v. Faber, Sav. Giuliani, Joh. W. Gerlach, Fr. Leop. Kircheisen, Fr. G. Lotter, M. L. Linde, der Dichter Fr. Ludw. Lachmann (Halle 1770), v. Mandelsloh, v. d. Osten, B. C. H. v. Opitz, Fr. Eberh. Rambach, Hch. Rathmann, G. H. v. Schlechtendall, E. S. Uhse u. v. a. - Carl Gottlob Deckart (15. IX. 1746 bis 27. III. 1827) aus Sagan war Regierungs-Kanzleidirektor und Herausgeber von "Briefe nebst einer Zueignungsschrift an eine Schöne" (1768) und "Über Briefe und Titulaturen", in: Schlesisches Titular-Buch (1785). Daneben redigierte Deckart vom 8. Band an die schlesische Ediktensammlung und gab 1790 das allg. Register zu derselben während der Regierung Friedrichs II. heraus (vgl. Neuer Nekrolog V, 1103). - Hübsches Album auf gutem Papier, Kanten und Gelenke gering beschabt, kaum fleckig. Aus der Slg. W. G. Adelmann v. Adelmannsfelden.‎

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‎Bardi, Marie, Schauspielerin und Sängerin (1870-1921).‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎Postkartenformat auf Untersatzkarton montiert (137:190 mm.) In Wien geboren, feierte Marie Bardi erste Erfolge in Meran, Preßburg, Troppau und am Königlichen Deutschen Landestheater in Prag. 1900 wurde sie ans Deutsche Volkstheater in Wien engagiert, wo sie bis 1904 spielte. Später wirkte sie erfolgreich als Diseuse im Oscar-Straus-Ensemble. - Leicht angeschmutzt.‎

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‎Stark, Traudl, Kinderstar (geb. 1930).‎

‎Bildpostkarte mit eigenh. U. O. O., [1937].‎

‎Postkartenformat. Ganzkörperportrait im Matrosenanzug. Promotionspostkarte zum Film "Liebling der Matrosen" von 1937, bei dem Hans Hinrich Regie geführt hatte.‎

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‎[Theater].‎

‎"Was wollen die Herren mit ihrem Gebell?" Lithographiertes Plakat mit handschriftlichem Zusatz. [O. O., vor 1824].‎

‎242 x 390 mm. Illustration 195 x 127 mm. Satire auf einen Konflikt zwischen dem Schauspieler und Autor Carl von Zahlhas, genannt Neubruck (1795-1872), und einem nicht identifizierten Theaterrezensenten. Die einfache Illustration mit dem Titel "Was wollen die Herren mit ihrem Gebell?" zeigt Zahlhas, der mit zwei Pistolen und zwei Säbeln in das Arbeitszimmer des Rezensenten stürmt, um ihn zum Duell aufzufordern. Der erschrockene Rezensent ist von seinem Schreibtisch aufgesprungen und hält schützend einen Gänselkiel und ein beschriebenes Blatt Papier vor seinen Körper. Beim Titel handelt es sich um ein Zitat aus Joseph Marius von Babos (1756-1822) Tragödie "Otto von Wittelsbach" (1793). - Der gereimte Dialog von "Bluthund" und "Dintenhund" schließt an die Illustration an: "Bluthund. - Wenn Sie sagen, der Aufsatz wäre von mir, | So sind Sie Schurke für und für! | Doch weil Sie nicht den Degen getragen | So will ich Ihnen den Zweikampf vorschlagen, | Pistolen, oder Degen, mir einerlei, | die Wahl der Waffen steht Ihnen frei. - Dintenhund. - Man hat mich getäuscht, ich gesteh es ein, | Ein Wort wird ja kein Pfeil nicht seyn, | Ich habe freilich den Degen getragen, | Doch war ich niemals ein Freund von schlagen. | Mit dem Maul! -- Ja da bin ich schon geschwind, | Mit dem Degen? -- Nein! Ich habe Weib und Kind. - Bluthund. - Herr! hätten Sie das vorher bedacht, | Eh' Sie das Maul haben aufgemacht! | Ich lasse nicht ab, ich bin rabiatt [!], | Und habe Ihr dummes Geschreibsel längst satt, | Wir müssen uns hauen oder schiessen, | Ich lasse nicht ab, es muß Blut fließen! - Dintenhund. - Es fließe nur Dinte, mein bester Freund! | Ich widerrufe den Aufsatz noch heut. | Ich will Sie auch loben so gut ich kann, | Mit kommts auf ein Maul voll Worte nicht an. | Und wenn es nur ein Duell nicht gibt, | So schimpf' ich, auf wen es Ihnen beliebt. - Bluthund. - Für diesmal mag es genug denn seyn, | Ich stecke Pistolen und Degen ein. | Sie stecken auch ein, was ich Sie genannt, | Und machen Ihren Widerruf bald bekannt. | Man kennt Sie schon, denn jeder sagt frei, | Ihre Theaterkritik ist -- Heuchelei. -- Dintenhund. - Die ganze Welt ist voll Heuchelei, | Davon ist auch eine Kritik nicht frei. | Ihre Gründe haben mich völlig besiegt, | Ich weiß jetzt wo der Haas im Pfeffer liegt. | Nun leben Sie wohl mein bester Freund | Auf Ehre, es war nicht bös gemeint." - Ganz nach dem Motto "Hunde, die bellen, beißen nicht" werden beide Protagonisten verspottet. Obwohl der gekränkte Zahlhas die Rezensionen seines Widersachers als Heuchelei herabwürdigt, lässt er sich vom Versprechen guter Kritiken in seinem Zorn besänftigen. Angesichts der Duellaufforderung zögert der Theaterrezensent nicht, die ursprüngliche Kritik zu widerrufen und seinem schlechten Ruf gerecht zu werden, schließlich sei die ganze Welt voll Heuchelei. Die handschriftliche Identifikation der Protagonisten am unteren Plakatrand weist zwar auf einen konkreten Konflikt hin, jedoch kann die Satire auch als Allegorie auf das zwiespältige Verhältnis zwischen Schauspielern und Rezensenten im Allgemeinen gelesen werden: Solange alle Beteiligten die ihnen zugewiesenen Rollen spielen, bleibt ihr Konflikt bloßer Theaterdonner. - Carl von Zahlhas, ein Bühnenpartner Ferdinand Raimunds, wirkte überaus erfolgreich als Schauspieler in komischen Rollen an Bühnen in Wien, Kaschau und Linz; von 1818 bis 1824 war er am Theater an der Wien engagiert. Bei einem Gastspiel in Pest 1824 erkrankte er und musste aufgrund einer halbseitigen Lähmung die Schauspielerei aufgeben. - Mit großem Ausriss am oberen Rand und mehreren Seiteneinrissen (kaum Bild- und kein Textverlust). Knittrig.‎

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‎Heinrich Vogeler, painter, designer and architect (1872-1942).‎

‎Three interior design drawings. N. p. o. d.‎

‎Two pen-and-ink and watercolour drawings (195 x 140 mm and 193 x 140 mm) on cardboard signed ("HVogeler") and one pen-and-ink drawing (187 x 140 mm) on cardboard. The pen-and-ink and watercolours are entitled "Halle in der Villa der Kunstgewerblerin" ("hall in the artisan's mansion") and "Gemüsekeller" ("vegetable cellar"). In the lower right margin of the cellar design Vogeler has added a floor plan of the room in pen and ink. Both drawing boards are folded. - Despite the simpler execution of the untitled and unsigned third sheet, the three drawings very probably constitute a set. All three are executed in the same sketchy style, on the same cardboard in like sizes. A pencil drawing on the reverse of the untitled design appears to show a floor plan of the "hall in the artisan's mansion". - All three drawings have the same ownership pencilled to the reverse: "Eigentum: Fogarasi". - The present drawings must date from before WWI, a period when Vogeler was successful as an architect and designer. Apart from his famous Barkenhoff mansion in Worpswede, Vogeler's most important project at the time was the "Güldenkammer" in Bremen's City Hall (1904-05). In 1907 Vogeler co-founded the "Deutscher Werkbund" and participated in several of its projects. After the First World War, Vogeler began to distance himself from Art Nouveau and its doctrines, instead turning to expressionism.‎

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