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‎Wisinger-Florian, Olga, Malerin (1844-1926).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 28. II. 1907.‎

‎1 S. 8vo. An einen Hrn. Dr. mit Dank für ein "hochherziges Legat", welches die im Jänner des Jahres verstorbene Schriftstellerin Rosa von Gerold dem Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien hat zukommen lassen. Olga Wisinger-Florian war zu jener Zeit dessen Präsidentin. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Vereins.‎

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‎Zur Strassen, Melchior, Bildhauer (1832-1896).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 5. VII. 1868.‎

‎1 S. Gr.-8vo. Vermutlich an den Maler und Dichter Hugo von Blomberg (1820-71): "Da ich durch meine Abwesenheit versäumt habe etwaige Beschlüsse in Angelegenheit der Wiener-Ausstellung wahrzunehmen, so bitte ich Sie hierdurch, mich doch gefälligst wissen zu lassen, wie und wann die Sachen spedirt werden. Dann weiß ich noch immer nicht, ob ich das Gipsmodell der großen Gruppe 'Charitas' dort hinsenden darf, indem Sie das angegebene Gewicht von 3 Centner überschreitet. Da ich Sie schon 2 mal nicht zu Hause getroffen habe, so bitte ich, ein paar Zeilen, damit ich die Kisten machen lassen kann, welches bei solch großen Sachen, gewiß die höchste Zeit wird [...]". - Zur Strassen verfertigte die Marmorgruppe "Charitas" um 1862 für den Bankier Abraham Oppenheim in Köln. Ein Gipsabguss befindet sich im Städtischen Museum in Leipzig. - Kleine Randläsuren; am oberen Rand Spuren von altem Klebeband.‎

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‎Attems, Joseph Ignaz Christoph, Hofratspräsident (1734-1820).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. Salzburg, 11. I. 1787.‎

‎1 S. Folio auf Doppelblatt. Mit hs. Adresse verso (Faltbrief). An das Pfleggericht zu Saalfelden: "Aus erheblichen Ursachen haben Se. hochfürstl. Gnaden etc. etc. beschlossen, d[aß] für diesmahl der so genannte Tönning [d. i. Tennengauer?] Horn Vieh Markt an Hällein nicht abgehalten werden solle. Es seynd dahero die Gerichtsausschüsse unverzügl. vorzuruffen, damit ihnen die gnädigste Entschlüssung eröffnet, und denen Unterthannen der allfällig fruchtlose Gang nach Hällein erspahret werde [...]". Mit Gegenzeichnung des Historikers, Rechtsgelehrten und Staatsmanns Johann Franz Thaddäus Kleinmayrn (1733-1805). - Mit papierged. Siegel, Regest verso, Rundstempel und Inventarnummer ("8053") der "Handschriftensammlung J. K. Riess".‎

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‎Bignami, Vincenzo, Quästor von Turin (gest. nach 1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Cremona, 7. II. 1848.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit Beilage (s. u.). In italienischer Sprache an einen Marquis: "Se serivendo a V. S. Illustriss. dovessi imitare lo stile epistolare Ottolini, dovrei certamente incominciare questo mio colla Buona Notte, mentre adesso che serivo, essendo pressoche suonate le undici pomerid. egli è appunto il momento di dar bando alle case e abbandonarsi ad un placido sonno [...] L'attento esame delle carte a me affidate, mi fa scorgere la mancanza di talune altre, o per lo meno lascia nelle posizioni de vani e dei dubbj, che a toglierli e dissiparli mi sono indispensabili degli schiarimenti [...] Con Tutti questi chiacchere e con quelle dell'acchiusa Promemoria seritte al raggio di fioco lume cioè quanto il dire mal tramandate epeggio espresse, non vorrei aver la tediata [...]" ("Wenn ich beim Schreiben an Se. Hochwohlgeb. den Briefstil Ottolinis nachahmen sollte, müsste ich dasselbe mit 'Gute Nacht' beginnen, denn jetzt, während ich schreibe u. es alsbald 11 Uhr nachm. schlagen wird, ist gerade der Augenblick, die Säufer zu bannen und sich einem ruhigen Schlafe zu überlassen [...] Die aufmerksame Prüfung der mir anvertrauten Papiere lässt mich das Fehlen anderer erkennen, oder lässt zumindest leere und zweifelhafte Stellen vermuten, zu deren Fortnahme und Zerstreuung mir Aufklärungen unerlässlich sind [...] Mit all diesem Gerede u. mit jenem des angeschlossenen Promemorias, im Strahl des schwachen Lichts geschrieben, nämlich, was das sozusagen schlecht Überbrachte u. noch schlechter Ausgedrückte anbelangt, hätte ich Sie nicht gelangweilt [...]"). - Beiliegend die im Brief erwähnte eh. Denkschrift (4 SS. auf 2 Doppelbll. mit eh. Korrekturen und Redaktionsvermerken) zu Sitzungen, zw. 10. V. 1845 und 19. VIII. 1846, vor allem den Buch- und Schreibwarenhändler Ottolini betreffend (weitere Namensnennungen u. a.: Aporti, Asili, Araldi, Centenari, Grecchi, Madoglio, Manara, Ottilio, Romilli). Bignami fasst einige Inhalte zusammen und notiert offene Fragen. - Jeweils mit hs. Transkription und Übersetzung. Mit Rundstempel und Inventarnummern ("4061" u. "4062") der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Buchner, Charles, Bischof (1842-1907).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Berthelsdorf (Herrnhut), 12. VI. und 22. VII. 1902.‎

‎(1+½ =) 1½ SS. Qu.-8vo und Gr.-4to. Mit 1 eh. adr. Kuvert. Wohl beide an Prof. Friedrich Ludwig Leonhard Wiegand (1860-1934) in Erlangen (12. VI. 1902): "Herzlichen Dank für Ihre warme Teilnahme! Ich kann nur bitten: Herr bleibe bei mir, denn es ist Abend geworden u. mein Tag hat sich geneigt! Anbei das Gewünschte: [...] Die Instruktion, geschrieben, bitte ich bald möglichst zurück [...]". - (22. VII. 1902): "Inl. die Abschriften der gesuchten Instruktionen, eine allgemeine u. eine für die Lappländischen Heidenboten, letztere ohne Datum, erstere von 1738, nicht 1740 wie E. Reichel schreibt. In den Reilingschen Deutungen sind allerlei Abweichungen, wie Sie bemerken werden [...]". - Jeweils mit anderem Briefkopf der "Missions-Direktion der evang. Brüder-Unität". Beiliegend eine Druckschrift "Zum Gedächtnis unseres am 2. Januar 1907 in Herrnhut entschlafenen Bruders Charles Buchner", 2. Aufl. (Herrnhut, Verlag der Missionsbuchhandlung, 1907), 24 SS. Original-Umschlag.‎

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‎Bugeaud de la Piconnerie, Thomas Robert, duc d'Isly, Marschall von Frankreich (1784-1849).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Paris, 12. IV. 1835, 8. II. (o. J.) und 7. I. 1839.‎

‎(1+½+¾ =) 2¼ SS. auf 3 Doppelbll. 8vo und 4to. 2 Briefe mit eigenh. Adresse verso (Faltbriefe). I. An einen M. le Colonel Gazon (?) bezüglich einer Einladung zum Abendessen unter freiem Himmel mit Lagerfeuer bei der École Militaire (12. IV. 1835): "Voulez vous être assez aimable pour accepter un diné [!] de Bivouac à l'école M[ilitai]re mercredi prochain à 6 h ¼. Nous savons une 20aine de troupiers de la brigade ou de la garnison de l'école [...] en bourgeois. R.S.V.P." - II. An den späteren General und Botschafter M. Émile Félix Fleury (1815-1884) mit dem Angebot möglicher Termine um Fleury als Besucher zu empfangen (7. I. 1839): "Ce sera avec grand plaisir que j'aurai l'honneur de vous recevoir après demain à 9 h. du matin, où les jours suivants à la même heure [...]". Fleury war 1837 dem Korps der Spahis in Algerien beigetreten und stieg schnell zum Hauptmann auf. - III. An den Präsidenten der Kommission des Marinekodex Herzog Decaze (d. i. Élie Decazes) mit einer Absage, da er, Bugeaud, nach Perigord fahre, wo sich seine kranke Frau befinde und mit dem Ausdruck seines Bedauerns, nicht an der Arbeit der Kommission teilnehmen zu können: "J'ai l'honneur d'informer Monsieur le Duc Decaze président de la commission du Code Naval qu'il m'est impossible de me trouver à la séance qu'il a indiquée pars ce matin pour le Périgord où ma femme est malade. Je suis peiné du contretemps qui m'empêche de participer aux travaux de la commission [...]". - Mit dem Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess und den Inv.-Nrn. "3217", "3218" und "3219", Papierdurchbrüchen und restaurierten Fehlstellen. Teilweise etwas fleckig. Transkriptionen und Übersetzungen für zwei Briefe beiliegend.‎

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‎Bugeaud de la Piconnerie, Thomas Robert, duc d'Isly, Marschall von Frankreich (1784-1849).‎

‎Brief mit eigenh. U. ("Mal D. d'Isly"). Paris, 14. III. 1849.‎

‎1 S. Gr.-4to. An den Sekretär des Königs, seine Frau und Tochter wegen Krankheit beim Diner der Königlichen Familie am darauffolgenden Tag entschuldigend: "Je vous prie de vouloir bien faire agréer au Roi et à la Reine les excuses de ma femme et de ma fille; ma femme a un gros Rhume qui l'oblige depuis quelques jours à garder le lit; elle ne peut donc accepter l'Honneur qui lui est offert de diner demain avec la famille Royale. Quoique malade moi même j'aurai l'Honneur de me rendre à l'invitation [...]". - Mit dem Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess und der Inv.-Nr. "3216". Fehlstelle an einer Ecke, etwas unfrisch und fleckig.‎

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‎Conovius, Petrus, Theologe (1580-1642).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Brandenburg, 4. X. 1639.‎

‎1 S. auf 2 Bll. Kl.-Fol. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Leipziger Bürgermeister Sigismund Finckelthaus (1579-1644) mit der eindringlichen Bitte um Zinszahlungen für ein altes Darlehen: "nebst anerbiettunge meines gebetts u. gevlissenem Dienste, erinnern sich E. E. großgünstigh, das auf ihr bittliches ansuchen ich für etzlichen iaren ihnen 750 fl. an Capitall aus getreuem Hertzen, an keinen Rthlr., noch Kippermünze, sondern an leutteren alten wolgelttenden Reichsg, lautt ihrer Obligation, undt in handen habenden documentis hingeliehen, wovon mir nun von etzlichen iaren die Zinsen rückständig sein. Wan ich dan derselben in meinem alter undt leibesschwachheit, da die besoldungen aussen bleiben, höchst benötiget, als gelanget an E. E. mein vleissiges bitten, sie geruhen mir durch Zeigern einiärigen Zins auf rechnunge, gegen ausantwortunge meiner quittunge einzuschicken. Will hoffen, weil ich mich so lange iahr patientiret, man werde mir hierinne günstigh willfaren. Solchs mit m. gebet zu verschulden, bin ich willig u. gevlissen. E. E. hiemit göttlicher Obacht getrewlich befehlende [...]". - Interessantes Zeugnis der Kipper- und Wipperzeit, die zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges ihren Höhepunkt erreicht hatte. Der Leipziger Jurist und Universitätsprofessor Finckelthaus wurde 1639 in den Leipziger Rat aufgenommen und zum Bürgermeister ernannt. Dieses Amt hatte er 1639 und von 1642 bis zu seinem Tod inne. Peter Conovius war Pfarrer der Stadt Brandenburg und ein bedeutender Vertreter der orthodoxen Landeskirche. Es ist wohl kein Zufall, dass er sein Zahlungsgesuch an Finckelthaus richtet, nachdem dieser das Bürgermeisteramt übernommen hatte. - Angeschmutzt mit zahlreichen Randläsuren.‎

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‎Coubertin, Pierre de, educator and founder of the modern Olympic Games (1863-1937).‎

‎Autograph letter signed ("Pierre de Coubertin"). Villa Monrepos, Lausanne, 21. VIII. 1934.‎

‎4to 2 pp. In French, to André Reichel, nephew of Coubertin's beloved friend, the pioneer sports journalist Frantz Reichel. Himself a boxing, running and rugby champion, Frantz Reichel was very involved in the creation of sports associations such as the "Union of Athletics French Societies" mentioned in this letter, foreshadowing the French Olympic Committee. - "My dear Mr Reichel, It seems you are asking my opinion, for your personal use, I am giving it to you with great pleasure, under the auspices of our dear Frantz, your uncle, whose keepsakes, letters and articles are always with me. But I do not see any reason why I should speak my mind publicly in the newspapers. French athletes have pushed me away so far (much more because of their nonsense than because of their ungratefulness and wickedness) that I do not know anything about them now, and I don't care about their opinion. Unfortunately, in this field, just like in many others, France only follows and gives, with many speeches, the illusion of commanding. Other countries are the real commanders. Fortunately, I am confident that the French energies will wake up soon and that King Louis-Philippe II who is currently in power will be overthrown by a new 1848 revolution. I do not know if it is still possible to use the solutions you are suggesting. I'm afraid not. As I have already written, I was really wrong to accept Mr de Saint-Clair's demands and to use USFSA, mixing clubs and school associations. 44 years ago! During the War, I had the opportunity to fix this mistake. This was the conclusion of my report to the Minister, following the mission he entrusted to me. Please find attached this report which is now very difficult to find and as well the text of the Charter of Sports Reform. I am sending as well a copy of the anthology that was given to me for my 70th birthday in 1932. I can imagine you at your uncle's office in the Figaro newspaper's building. This book will be near the table on which he was writing, where he died, and where we have so many times discussed about his setbacks and hopes [...]".‎

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‎Ehmann, Franz, Stadtbaumeister (1801-1872).‎

‎Plan mit eigenh. U. (Wien, 11. XII. 1838).‎

‎3 handkolorierte lithogr. Ansichten. Ca. 615:805 mm. Ansichten eines monumentalen Zinshauses in der "Wag-Gasse", der heutigen Salesianergasse im dritten Wiener Gemeindebezirk. Oberhalb der Unterschrift des Baumeisters die Notiz: "Mit diesem Plan einverstanden", gefolgt von der eigenh. Unterschrift des Franz Seraph Graf Traun (1805-77). Dargestellt ist nicht das "Traunsche Haus", Salesianergasse 6, das Ehmann 1837/38 für Graf Abensberg-Traun erbaute und das Erzherzog Carl später als Sommerresidenz diente, sondern das 1839 errichtete Haus Salesianergasse 8. - Gefaltet.‎

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‎Fleischmann, M[oritz], Redakteur (1853-1924).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, Mai 1895.‎

‎1 S. Qu.-4to. 10-zeiliges Gedicht: "Wohlthätig ist die Kunst: / Sie veredelt und bildet, / Erfreut und erheitert, / Ob in alten Bahnen / Oder neuem Geleis. / Wohlthätiger noch / Und herzerquickender / Naht uns die Muse / Wenn Noth sie lindert / Und Thräume stillt [...]". - Der Journalist Moritz Fleischmann (Pseudonym: Diplomaticus) war Mitarbeiter der Wiener Allgemeinen Zeitung, der Münchner Allgemeinen Zeitung und anderer Blätter; 1885/1886 gab er die Deutsche Montagszeitung heraus. - Faltspuren. Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Franckenstein, Karl Borromäus Vinzenc Franz Freiherr von, Geheimrat, Gesandter und Kämmerer (1831-1898).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 Zeile. 100:37 mm. Mit Rundstempel und Inventarnummer ("5592") der Handschriftensammlung J. K. Riess und Spuren alter Montage verso.‎

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‎Franz Joseph I., Kaiser von Österreich (1830-1916).‎

‎Eigenh. Telegrammentwurf mit Paraphe. O. O., 6. XII. 1883.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Kl.-4to. "Der Kaiser an S. k. k. Hoheit Eh. Ludwig Viktor in Salzburg | Herzlichen Dank für Deinen Brief. Erkundige Dich in meinem Namen um das Befinden des Grafen Lamberg von dessen Krankheit ich gar nichts wußte". - Der ehemalige Landeshauptmann von Salzburg Hugo Raimund Reichsgraf von Lamberg war Vorstand der Sektion Salzburg des Österreichischen Touristenklubs und betätigte sich nach seinem Rückzug aus dem politischen Leben 1880 als Mundartdichter. Nicht ganz ein halbes Jahr nach diesem Schreiben wurde seine Gattin, die Schriftstellerin Maria Bertha Gfn. zu Stolberg-Stolberg, Witwe. - Bl. 1 recto mit einer kleinen Notiz ("Expedirt [...]"); beide Bll. mit einem winzigen Einriss im Mittelfalz; geringe Faltspuren.‎

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‎Frieberger, Gustav, Journalist und Schriftsteller (1858-1933).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., Juni 1895.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. Qu.-8vo (163:78 mm). "Nicht Herzenssache, Pflicht des Verstandes ist Wohlthun; denn brutale, häßliche Äußerlichkeiten hemmen den Fortschritt des Geistes [...]". - Frieberger, Jugendfreund und Berater Arthur Schnitzlers, war Verfasser politischer Leitartikel in verschiedenen Zeitungen (Presse, Vossische Zeitung) und ab 1898 Redakteur beim Neuen Wiener Tagblatt. - Die Unterschrift zeitgenössisch ausgeschnitten und ins beschnittene Blatt eingesetzt. Mit Rundstempel und Inventarnummer ("5705") der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Friedel, Johann, Generalmajor (1816-1898).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. VII. 1880.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freiherrn: "Ihre freundlichen Worte, mit welchen Sie die Güte hatten, sich des alten Jubel Veteranen zu erinnern, hat [!] mich recht innig geehrt und herzlichst gefreut. Empfangen Sie verehrtester Baron meinen tiefinnigsten Dank und bewahren Sie Ihr mich beglückendes Wohlwollen [...]". - Kleine Randläsuren. Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Gentz, Friedrich von, Schriftsteller, Staatsdenker und Politiker (1764-1832).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 3. [?] V. 1822.‎

‎8 SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. Kl.-4to. Ausführlicher, inhaltsreicher und unveröffentlichter Brief an den namentlich nicht genannten Staatskanzler Metternich, in dem Gentz mehrere grundsätzliche Fragen zum Verhältnis der einzelnen Glieder der Staatsverfassung und ihrer Organe anspricht: "Mein ernstlicher und beharrlicher Wunsch ist, daß in jedem rechtmäßig constituirten Staate, und ganz besonders in dem unsrigen, die Verfassung in allen ihren Theilen nicht zum Schein sondern wahrhaft respectirt, - daß den Ständen jeder Provinz die Totalität ihrer Rechte unverkürzt erhalten werde, - daß die Regierung sie in allen den Verwaltungszweigen, bey welchen ihr Concurrenz gesetzlich und noch außerdem heilsam ist, zu Rathe ziehen, - daß sie nahmentlich im Steuerwesen und allen damit zusammenhängenden Angelegenheiten auf ihre Anträge und auf ihre Einwürfe das volle, ihnen gebührende Gewicht lege und daß sie nur dann einen mit den Interessen der Stände streitenden Beschluß fasse, wenn ein solcher durch unverkennbare Nothwendigkeit geboten oder durch einleuchtende Gegengründe (denn auch Stände können irren) vor dem Tribunal der gesunden Vernunft und des allgemeinen Wohls gerechtfertigt erscheint [...] Man dient dem Staate in der Civil-Administration auf zweyerley Weise. Entweder, indem man die Verpflichtung übernimmt, in einer höhern oder niedern Sphäre für seine innere Festigkeit, Schönheit und Wohlfart [!] zu arbeiten, in welchen sämmtlichen Beziehungen die Erhaltung Ständischer Rechte und Ständischer Mitwirkung von der äußersten Wichtigkeit ist. Oder, indem man sich der Bearbeitung der auswärtigen Verhältnisse widmet, mit welchem Geschäftszweige in unsern Zeiten (als moralischer und hochwichtiger Bestandtheil) unzertrennlich die Pflicht verbunden ist den Staat vor dem schädlichen Einflusse fremder Irrthümer, fremder böser Beyspiele, und fremder Complotte zu bewahren. Im Grunde hat die ganze auswärtige Politik heute keinen andern Gegenstand mehr als diesen; von Eroberungs-Projekten, Länder-Tausch, militärischen Gränzen und dergleichen veraltetem Trödel träumen nur noch junge und alte Schulknaben [...]". - Nicht in Friedrich Carl Wittich: Briefe von und an Friedrich von Gentz. München und Berlin, Oldenbourg, 1909.‎

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‎[Georg I. von Griechenland]. - Jachmann, Eduard von, Vizeadmiral (1822-1887).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wohl Kiel, 22. V. 1867.‎

‎½ S. 4to. An einen Major: "Gehen Sie zum Ober Präsident und zu Rosenberg, und sagen den Herren, ein dänisches Schiff werde den König von Griechenland, von Kiel nach Kopenhagen führen. Der Tag sei mir noch nicht mitgeteilt. Die Schiffe würden die üblichen Honneurs im Hafen machen [...]". - Nach der Absetzung des griechischen Königs Otto aus dem Haus Wittelsbach im Jahre 1862 hatte die griechische Nationalversammlung im Folgejahr den dänischen Prinzen Wilhelm Ferdinand Adolf Georg von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1845-1913) als Georgios I. zum neuen König gekoren. Im Oktober 1867 sollte Georg in St. Petersburg die Großfürstin Olga Konstantinowna aus dem Haus Romanow-Holstein-Gottorp heiraten, eine Enkelin von Zar Nikolaus I. - Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg, worin er 1864 das Seegefecht bei Jasmund (Rügen) leitete, wurde Jachmann zum Chef der Marinestation der Ostsee in Kiel. - Etwas knittrig und fleckig, mit Spuren alter Faltung und Randeinrissen entlang der horizontalen Faltlinien.‎

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‎Georgi, Otto Robert, Politiker (geb. 1831).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Leipzig, [29. IX. 1915].‎

‎2 Zeilen. Qu.-8vo. Mit Lochspuren alter Heftung, Rundstempel und Inventarnummern "1833" der Handschriftensammlung J. K. Riess. Beiliegend der Ausschnitt eines kl. Zeitschriften-Portraits (38:58 mm). Etwas fleckig.‎

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‎Giesl-Gieslingen, Heinrich Karl Freiherr von, Feldzeugmeister (1821-1905).‎

‎3 eigenh. Visitenkarten. Rohitsch, Wien und o. O., 27. VIII. 1884, 26. IX. 1888 und o. D.‎

‎(1+½+1 Zeile =) ca. 2 SS. Gr. Visitkartenformat. An namentlich nicht genannte Adressaten mit Dank und Glückwünschen: "[....] erlaubt sich Eurer Excellenz zur Geheimraths-Würde die besten Glückwünsche im eigenen wie im Namen seiner Gemahlin in treuer Verehrung zu übersenden [...]" (27. VIII. 1884). - Auf 2 Varianten lithogr. Visitenkarten mit Rundstempel und Inventarnummern "6077"-"6079" der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Giskra, Karl, Advokat und Politiker (1820-1879).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 7. III. o. J.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Cajetan von Felder, Bürgermeister von Wien: "Beiliegend erlaube ich mir Ihnen Alles zu übermachen, was der gestern erwähnte Mann mir zur Unterstützung seines Anliegens selbst geschickt hat u. bitte die Behelligung nicht übel zu nehmen [...]". - Giskra gehörte 1848 zu den Wortführern der "Sturmpetition" und wurde als Abgeordneter in das Frankfurter Parlament entsandt. Als Bürgermeister von Brünn wurde er von Bismarck mit einer Friedensmission nach Wien betraut; als Innenminister (1867-70) führte er die Trennung von Verwaltung und Rechtsprechung durch und setzte sich für die Dezemberverfassung von 1867 sowie für die Auflösung des Konkordats von 1855 ein. - Mit Stempel der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Habermann, Hugo Edler von, k. u. k. General (1862-1935).‎

‎Eigenh. Feldpostkarte mit U. K. u. k. Feldpostamt 641, 4. VIII. 1913.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. Als Generalmajor an den Obermagistratsrat Franz Pohl in Wien: "Lieber Vater Franz! Erhalte heute [Nachricht] durch Bertl, daß du bettlägrig bist. Hoffentlich geht die Sache rasch vorüber. Es ist eine böse Zeit, vielleicht mehr f. die im Hinterlande als an der Front. Ich kann mich jetzt eigentlich auch nicht zu[r] Front rechnen u. leiden auch wir dementsprechend mit Schwierigkeiten. Mitte August will ich auf ca. 14 Tage auf Urlaub, will dann bei dir nachsehen [...]". - Hugo von Habermann wurde mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum Feldmarschallleutnant befördert und Ende 1917 zum Feldzeugmeister. Er kommandierte die 5. Infanteriedivision das XI. Corps. Nach Kriegsende wurde er pensioniert. - Feldpostkorrespondenzkarte mit Stempel des k. u. k. Kavalleriedivisionskommandos. Mit Rundstempel und Inventarnummer "6579" der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Haerdtl, Karl Freiherr von, Herrenhausmitglied und Advokat (1817-1904).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. und 2 eigenh. Visitenkarten mit U. Wien, 24. VI. 1874, 21. XII. 1874, 7. III. 1884 und o. D.‎

‎(1+2+1½+2+1½ =) 8 SS. auf 1 Doppelblatt und 4 Einzelbll. Unterschiedliche Formate (Visitkarten- bis Folioformat). Beliegend ein eh. adr. Kuvert. I. An Cajetan Felder, Bürgermeister von Wien (24. VI. 1874): "Da Ihrem Gesuche de präs. 23. Juni 1874 Z. 1933 um Enthebung von der ex offo-Vertretung des Herrn Alois Kellner, weder die Original-Information, noch das in derselben angezogene Schriftstück über den Anspruch gegen die Unionbank beiliegt, so werden Sie ersucht, vorläufig diese Schriftstücke anher vorzulegen [...]" - Mit gepr. Briefkopf der "Niederösterr. Advokaten Kammer" und beiliegendem Kuvert. - II. An (den nicht namentlich genannten) Cajetan Felder (21. XII. 1874): "Da es mir Samstag in der Herrnhaussitzung nicht möglich war Ihnen oder besser gesagt uns zu gratuliren, dass Sie wieder zum Bürgermeister gewaehlt wurden, trage ich hiemit meinen herzlichen Glückwunsch nach. Bei dieser Gelegenheit sage ich Ihnen auch meinen innigen Dank für das Buch über die Verwaltung Wiens, das durch sein reiches statistisches Material für jeden der sich im öffentlichen Leben bewegt, ein fast unentbehrliches Handbuch ist [...]" - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. - III. An den Hof- und Gerichtsadvokaten Johann Frank (7. III. 1884): "Bezugnehmend auf eine Rücksprache mit Herrn Hermann Cohn erlaube ich mir Ihnen in der Anlage eine Beschreibung der Güter Gföhl, Dross, Rechberg und Imbach sammt Rustikalien zu übermitteln [...]" und mit der Bitte um ein Treffen. - Mit gepr. Briefkopf. - IV: Lithogr. Visitkarte an einen nicht namentlich genannten Adressaten (o. O. u. D.): "Im Auftrag des H. Baron Leitenberger ersuche ich Sie [...] sich zu H. B.on zu bemühen [...]". - V: Lithogr. Visitkarte an einen Kollegen mit Dank für Glückwünsche (o. O. u. D.). - Jeweils mit Rundstempel und Inventarnummern "6611"-"6616" der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Hahn, Samuel Ritter von, serbischer Generalkonsul (1837-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 1. V. 1901.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Herrn Doktor: "Sie haben den freundlichen Wunsch ausgesprochen meine Unterschrift, von einigen Zeilen begleitet, zu erhalten. Ich glaube eine schönere Begleitung meiner Unterschrift nicht geben zu können, als dass ich Ihnen anliegend den 42ten Hauszins übermittle. Ich höre, daß in den Häusern, welche Ihrer Administration unterstehen der 50te nicht gezahlt wird, worauf ich mich schon freue. Gleichzeitig sende ich noch 2 Beilagen, welche Sie vielleicht verwenden können. Mit vorzüglicher Hochachtung [...]". - Mit Rundstempel und Inventarnummer "6636" der Handschriftensammlung J. K. Riess. Beiliegend ein Zeitungsausschnitt eines Portraitdrucks.‎

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‎Helfert, Joseph Alexander Frh. von, Staatsmann und Historiker (1820-1910).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. [Wien], 6. II. 1899.‎

‎2 SS. Visitkartenformat. Mit eh. adr. Kuvert. An den Rechtsanwalt, Entomologen und Wiener Bürgermeister Cajetan Felder: "Dr. Jos. Alex. Frh. v. Helfert [dies gedruckt] bittet den Ausdruck seines wärmsten und verbindlichsten Dankes für die gütige und so erfolgreiche Vermittlung zu Gunsten des Preises für Österreichische Volkskunde entgegenzunehmen [...]". - Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Keller, Gustav von, Jurist (1816-1889).‎

‎5 eigenh. Visitenkarten. Maria Enzersdorf u. [Wien], 3. IX. 1884, 1. IV. 1886 u. o. D.‎

‎Zusammen (2+1+1+1+1 =) 6 SS. Visitkartenformat. Alle an einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Von einer Urlaubsreise, auf der ich oft tagelang keine Zeitung zu Gesichte bekam, zurückgekehrt, erfahre ich erst heute die Eurer Excellenz von Sr. Maj. ertheilte geh. Rathswürde, wozu den herzlichsten Glückwunsch ausdrückt, E. E. ergebenster [...]" (Maria Enzersdorf, 3. IX. 1884). - "Da ich trotz der geringen Entfernung unserer nachbarlichen Wohnungen, wegen Geschäftsüberbürdung mein Vorhaben, Ihnen aufzuwarten, nicht ausführen kann, so erlaube ich mir, für die gütige Beglückwünschung zu meinem 70. Geburtstage einstweilen schriftlich den innigsten Dank ergebenst & hochachtungsvoll auszudrücken [...]" ([Wien], 1. IV. 1886). - "Gestatten Eure Excellenz, daß zu Ihrem werten Geburtsfeste die herzlichsten Glückwünsche zum Ausdruck bringe Ihr in treuer Anhänglichkeit u. innigster Verehrung ergebenster alter Schulkamerad [...]" ([Wien], o. D.). - "Dr. Gustav Ritter von Keller [dies gedruckt] meldet seine innigste Teilna[h]me" ([Wien], o. D.). - "Dr. Gustav Ritter von Keller Vice-Präsident des k. k. Oberlandesgerichtes in Wien [dies gedruckt] dankt ergebenst" ([Wien], o. D.). - 1 Karte mit Trauerrand. Mit Rundstempeln und Inventarnummern der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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€150.00 Buy

‎Levetzow, Albert von, Politiker (1827-1903).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Berlin, 14. I. 1896.‎

‎2 SS. Kl.-Qu.-8vo. "Hochverehrter Herr! Wenn es irgend mir möglich ist, werde ich gern der Sitzung der Subkommission für das Bismarck-Denkmal am 24ten d. M. beiwohnen. Ich nehme an, daß Sie im Reichstagsgebäude wird gehalten werden und würde dankbar sein, wenn Sie die Stunde um 1 Uhr Mittags wählen wollten. H. Geh. Rath Wallot [d. i. der Architekt Paul Wallot] hat erst auf mein dringendes schriftliches Ersuch[en] zur Anberaumung der Sitzung sich entschlossen [...]". - Paul Wallot, mit der Organisation zur Errichtung des Reichstags-Präsidialbaus betraut, leitete in den Jahren 1898/99 den Wettbewerb zur Errichtung von Bismarckdenkmälern im Deutschen Reich. - Mit gedr. Briefkopfzeile des Reichstags, der Spur einer älteren Montage sowie einer Knickspur.‎

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€120.00 Buy

‎Massow, Eberhardt Julius Wilhelm Ernst von, Kurator des Marienstifts in Stettin (1750-1816).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. Stettin, 24. XI. 1783.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Antwortentwurf auf einem Schreiben des Stettiner Marienstift-Gymnasiums über die verspätete Einsendung einer Tabelle zu Vorlesungen im Gymnasium, verschuldet durch den Mathematiker Johann Jakob Meyen: "Remittatur. In Orig. die Tabelle mit der Auflage die Stunden des Prof. Meyen einzureichen [...] Mand[iren] dem Meyen b. 3 Tagen bei 5 rth. Strafe die nötigen Anzeigen dem Concilio einzureichen. Auch sich beim Curatorio eben dieser Verspatung zu verantworten [...]". Ferner die Unterschrift des Christoph Georg Friedrich von Bismarck (1732-1818), Präsidenten des Obergerichts zu Stendal. - Im Oberrand etwas angestaubt. Rundstempel und Inventarnummer ("4090") der Handschriftensammlung J. K. Riess; zuvor in der Sammlung Fischer von Röslerstamm und 1919 durch V. A. Heck verkauft.‎

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‎Reißky, Johann Edler von.‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O., 22. VIII. 1800.‎

‎2 Zeilen. Ca. 83:263 mm. Ein Vertreter der böhmischen Adelsfamilie Raiský von Dravenau. - Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Rex, Rudolf Karl Kaspar Graf von, sächsischer Gesandter in Wien und Geheimer Rat (1858-1916).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Grf Rex"). Wien, 11. X. 1910.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Präparator Anton Franz Abraham in Wien: "Anbei sende ich Ihnen das Geweih eines 16 Enders u. bitte, dessen Schädel, so rein weiß, vollkommen auskochen u. reinigen zu wollen. In 8 Tagen hätte ich das Geweih gerne zurück [...]". - Leicht angestaubt. Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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€150.00 Buy

‎[Schlacht bei Abukir].‎

‎Verlustaufstellung mit eigenh. U. von u. a. General Jean Urbain Fugière. Cairo, "4 vend. an 8", d. i. 26. IX. 1799.‎

‎2 SS. 4to. Liste verlorener Gegenstände des Husaren-Unterleutnants Lelong, dessen Pferd bei der Schlacht von Abukir am 26. Juli 1799 getötet worden war: "Etat de pertes d'effets faite par le Cit. Lelong sous lieutenant au d. Regt. le Sept thermidor dernier lors de la Bataille D'aboukir ou il a eu son cheval de tué". Die Liste umfasst neben Kleidung einen Säbel, Pistolen und Epauletten. Die Mitglieder des fünfköpfigen Regimentsrats bestätigen den Verlust und die ausgebliebene Gratifikation mit ihren Unterschriften: "Nous Membres Composants le Conseil d'administration dudit Regiment Certiffions [!] que le Citoyen Lelong sous lieutenant audit Regiment a perdu le sept thermidor à l'affaire d'aboukir les divers effets enoncés. d'autre part, certiffions de plus qu'il n'a recu aucune Gratiffication [!] de campagne a ce sujet". Danach ging das Dokument zur Verifikation durch die Hände des "Commissaire des guerres" Le Père und des Brigadegenerals Jean Urbain Fugière (1752-1813), der bei der Schlacht seine linke Hand verloren hatte. - Die Schlacht von Abukir markierte zwar einen bedeutenden Sieg der Franzosen gegen die Ottomanen in Ägypten, dennoch war die Lage der "Armée d'Orient" alles andere als hoffnungsvoll. Die französischen Truppen waren durch die verlustreiche Syrienexpedition stark geschwächt, aufgrund der britischen Vorherrschaft im Mittelmeer von Nachschub abgeschnitten, finanziell unterversorgt und durch die von vielen als Desertation erachtete Abreise Napoleons am 23. August 1799 demoralisiert. Die Verzögerungen bei der Kompensation und Gratifikation des Unterleutnants können zweifellos in diesem Licht betrachtet werden. Erst Anfang 1800 gelang durch den spektakulären militärischen Erfolg gegen die Ottomanen in Heliopolis eine zeitweilige Konsolidierung der Situation. Dennoch war die Ägyptenexpedition zum Scheitern verurteilt, was durch die Ermordung des Oberbefehlshabers Jean-Baptiste Kléber am 14. Juni 1800 in Kairo zweifellos beschleunigt wurde. Im September 1800 folgte die Kapitulation vor den Briten und der Abzug der französischen Truppen. - Gefaltet und leicht angeschmutzt.‎

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‎Theumer, Ernst, böhmischer Politiker (1833-1904).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Prag, 30. IV. 1899.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Indem ich Sie im Besitze der Beschreibungen von Pischely u. Jablona erachte, lasse ich einige Fotografien des letzteren morgen an meinen Sohn abgehn, zugleich bitte ich beiliegendes Memorandum einer freundlichen Durchsicht und Beantwortung, eventuell durch meinen Sohn, zu würdigen und gütigst zu entschuldigen daß ich selbes nur im Concepte einzusenden mir erlaube [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Wappen. Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Thibaudeau, Antoine Claire, Politiker und Historiker (1765-1854).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 27. V. 1794.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief) und gepr. Siegel. Vermutlich an den Pariser Polizeipräfekten Jean-Baptiste Fleuriot-Lescot: "Je Vous prie, mon cher Collégue, de faire remettre au posteur, les notes que Vous m'avez promiser par le Dep. des Bouches du Rhône, je vous en serai obligé [...]" (Übs.: "Ich bitte Sie, mein lieber Kollege, dem Briefträger die Notizen zu übergeben, die Sie mir vom Dept. Bouches-du-Rhône versprochen haben, ich wäre Ihnen dafür sehr verbunden [...]"). - Mit vorgedr. Briefkopf "Conseil d'Etat".‎

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‎Villemessant, Hippolyte de / Bourdin, Gustave.‎

‎L'autographe. Paris, Bureaux de l'Autographe, 1864-1872.‎

‎3 vols. Oblong folio (ca. 325 x 470 mm). (4), 208, VIII, 209-408 pp. VIII, 404 (instead of 408) pp. (4), IV, 224 (instead of 232), (16), 208 pp. Title-pages printed in red and black. With numerous facsimile drawings. - III (Bound with vol. II): The same. L'autographe au salon de 1864. Ibid., [1864]. (2), 32 pp. - IV: The same. L'autographe au salon de 1865 et dans les ateliers. Ibid., [1865]. (2), 98 (instead of 104) pp. One volume in half red morocco over red cloth, with giltstamped title to cover and spine; two volumes in half calf over black cloth with giltstamped spine and spine titles. Marbled endpapers. First editions. - A considerable run of the semi-monthly (and later weekly) periodical of autograph facsimiles, issued by the French journalist Villemessant between 1863 and 1872 as a supplement to Le Figaro, in a decorative three-volume set. The encompassing set reproduces the handwriting of many prominent figures of history, including Napoleon Bonaparte, Horatio Nelson, Giuseppe Garibaldi, and Lord Palmerston, as well as such artists as Leonardo da Vinci and Michelangelo, writers like Alexandre Dumas, the composers Hector Berlioz and Franz Liszt, and scientists like Alexander von Humboldt. In addition, momentous documents such as the warrant of execution of Mary, Queen of Scots are included. - An original autograph by the French politician Adolphe Cochery is pasted to p. 196 of vol. III, next to a facsimile letter by Cochery. Vol. II wants pp. 219-222. The 1865 journal bound with volume II lacks pp. 61f. and 65-68. Vol. III. wants pp. 121-128. Red binding somewhat rubbed, extremities bumped; small edge flaws to half-title and title-page. Interiors very well preserved throughout, slightly foxed in places. - A rich source of study and reference and an asset to any autograph collection. Cf. OCLC 759781138.‎

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‎Zita of Bourbon-Parma, last Austrian Empress (1892-1989).‎

‎Autograph manuscript (fragment). [Bad Wiessee, probably 1960s].‎

‎8vo. 2 pages. In ballpoint. Reading notes commenting on and occasionally contradicting passages in a biography about her late husband Karl. - Excerpt from a larger sheet with slightly trimmed letterhead from the Jägerwinkel private clinic in Bad Wiessee am Tegernsee, a sanitarium popular with contemporary celebrities such as Peter Alexander, Heinz Rühmann, Zarah Leander, and Ilse Werner. - Numbered "1" on recto.‎

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€1,500.00 Buy

‎Bechstein, Ludwig, Schriftsteller (1801-1860).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Bechstein"). Meiningen, 18. XII. 1850.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Mit Bezugnahme auf meinen Brief vom 6. d. sende ich Ihnen die in Rede stehende Autographensammlung, deren Werth Sie selbst ermessen werden, zur Ansicht und behufs eines Angebotes. Dieselbe besteht aus 33 Fürsten des Mittelalters / 8 Sachsenfürsten / 13 hohe Geistliche / 10 fürstl. Frauen / 56 Grafen, Ritter u. Herren / 51 Fürsten, Führer u. Räthe im 30j. Krieg / 59 Theologen u. Reformatoren [...] Außerdem noch ein Buch mit Luthers Autographen. Wenn Sie die Sammlung Liebhabern zeigen, wünschte ich, nicht als Besitzer oder Eigenthümer genannt zu sein. Eine Empfangsanzeige erwarte ich umgehend, können Sie in Kürze das Geschäft abschließen, d. h. mir Ihr höchstes festes Gebot thun, so wäre mir es angenehm. Wenn wir uns einigen, so empfangen Sie von mir als Prämie einen ganz eigenhändigen Brief Franzens von Sickingen, von dem wohl nur in sehr wenigen Privat- oder fürstlichen Sammlungen etwas befindlich sein dürfte. Die Sammlung moderner Autogr. von Gelehrten etc. habe ich nicht mitsenden wollen, sie ist nicht sehr erheblich und hätte das ohnehin starke Paket nur noch mehr vergrößert. Es ist dazu später immer noch Zeit, falls Sie darauf reflectiren sollten. Bei längern Tagen habe ich Aussicht auf neue Zufuhr aus Franken, deren Aussendung viel Zeit in Anspruch nimmt, Sie sollen dann Nachricht über das empfangen, was ich abtreten kann [...]". - Mit einigen Anmerkungen des Adressaten in Bleistift; knittrig und mit teils stärkeren Randläsuren.‎

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‎Benedix, Roderich, Komödiendichter (1811-1873).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Poststempel: Frankfurt a. M., 11. XI. 1855].‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An den Direktor des Königstädtischen Theaters Franz Wallner in Berlin: "Die Gesellschafterin ist auf dem könig[lichen] Theater angenommen worden. Dagege[n] kann ich Ihnen: 'Auf dem Lande' [bieten, wo]von ich Ihnen zwei Exemplare san[dte]. Am 4ten war das Stück an der Burg in [Wien] mit entschiedenem Beifall. Ihre Condit[ionen] sind mir genehm. Bitte die Einlage per Stadtpost an ihre Adresse gelangen zu lassen. Glück und Heil Ihrem Unternehmen [...]". - 1855 wurde Benedix Theaterintendant des Stadttheaters Frankfurt am Main. - Mit größerem Ausriss durch Siegelöffnung (etwas Textverlust) und Siegelresten "Intendant des [...]".‎

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€180.00 Buy

‎Chamberlain, Houston Stewart, Schriftsteller (1855-1927).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Houston S. Chamberlain"). Florenz, 26. I. 1879.‎

‎12 SS. auf 6 (= 3 Doppel)Blatt. Gr.-8vo. An eine "liebe Elise" von der zusammen mit seiner neuvermählten Frau Anna unternommenen Europareise: "[...] die Zeitungen berichten daß mein Onkel, Sir Neville, auf seiner Reise mit dem Vizekönig nach Calcutta gefährlich erkrankt ist. Dies ist überhaupt eine schlimme Sache, denn er dirigirt den ganzen Krieg in Afghanistan, - und die meisten übrigen erfahrenen Männer sind mit im Feldzuge, können folglich mit ihrem Rathe nicht beistehen [...] Ach, wie oft wünschte ich, liebe Elise, ich könnte Dich einmal an einem solchen Tage nach Bello Sguardo oder nach den Höhen von der Via dei Colli hinaufführen; ich glaube Du würdest wie unsre Paolina ausrufen: ‚Es scheint ein Paradies!' - Die entferntren Berge sind alle tief mit Schnee bedeckt, dann kommen die grünen Hügel mit alten italienischen Landhäusern, ein jedes mit einem thurmartigen Aufbau, - und zu Füßen, das sich lang ausdehnende Thal des Arno's, dicht besetzt mit fröhlichen Dörfern und Kirchthürmen. Gott, welch ein Kontrast, dieses lachende Leben, der trostlosen schlesischen Ebene gegenüber [...]". - Papierbedingt leicht gebräunt und stellenweise mit kleinen Randläsuren.‎

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€480.00 Buy

‎Engel, Fritz, Schriftsteller (1867-1935).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Berlin, 26. IX. 1915.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "'Noch lächeln, wenn das Herz erbebt, das ist der Mutter Meisterstück!' Aus dem Gedicht 'das Meisterstück' [...]". - Mit Lochspur alter Heftung, Rundstempel und Inventarnummer ("1960") der Handschriftensammlung J. K. Riess. Beiliegend ein kl. Zeitschriften-Portrait (38:53 mm).‎

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‎Fastenrath, Johannes, Schriftsteller und Übersetzer (1839-1908).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, Hotel Tegetthof, 24. III. 1883.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Kollegen: "Es freut meine liebe Braut und mich ungemein, daß Sie nebst Ihrer liebenswürdigen Frau Gemahlin der Feierlichkeit unserer Trauung beiwohnen werden, und nehmen wir stillschweigend an, daß Sie beide auch bei unserem Hochzeitsmahl (um 3 Uhr im Hotel Impérial) nicht fehlen. Wenn ich also keine weitere Nachricht empfange, so zählen wir fest auf Ihr und Ihrer lieben Gemahlin gütiges Erscheinen [...]".‎

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€220.00 Buy

‎Fleischer, Richard, Publizist (1849-1937).‎

‎12 eigenh. Briefe mit U. Dresden, 1878-1882.‎

‎Zusammen 20 SS. auf 2 Doppelbll. und 11 Einzelbll. 8vo. Alle an einen namentlich nicht genannten Politiker, dem er Ausgaben der von ihm herausgegebenen Monatsschrift "Deutsche Revue" schickt und den er um Beiträge für dieselbe bittet: "Sehr dankbar wäre ich Ihnen wenn Sie die Güte hätten, einzelne wichtige Episoden aus Ihrem politischen Leben in Form einer Abhandlung an die Deutsche Revue zu schicken [...]" (4. VII. 1878). - "Sollte es Ihnen [...] möglich sein mir schon bis Anfang May oder April einen Beitrag zu senden, so würde mich dies hoch erfreuen [...]" (4. II. 1879). - "Sie würden mir einen außerordentlich großen Gefallen erweisen, wenn es Ihnen möglich wäre mir schon bis 15. oder 18. August den lang ersehnten Beitrag für die Revue zu senden. Es wird mir alles von Ihnen [...] hoch willkommen sein [...]" (14. VII. 1879). - "Ich beehre mich Ihnen das Augustheft der Revue zu übersenden. In dem nächsten oder Oktoberhefte werden u. a. auch Memoiren des [...] Grafen v. Prokesch Osten [d. i. der General, Diplomat und Reiseschriftsteller Anton Prokesch von Osten] veröffentlicht werden [...]" (31. VII. 1879). - "Das Januarheft werden Sie wohl schon erhalten haben und hoffentlich hat die Abhandlung 'Bismarck u. [T]westen' in diesem Hefte Ihren Beifall [ge]funden [...]" (4. II. 1880). - "Wenn es Ihnen möglich wäre, im Laufe dieses Sommers meinen innigen Wunsch, von Ihnen Erinnerungen aus Ihrem Leben oder einen anderen Beitrag in der Revue veröffentlichen zu können, zu erfüllen, so würden Sie [...] hiedurch mir große Freude bereiten [...]" (3. V. 1880). - "Die Revue bringt [...] Memoiren bedeutender Männer. Dabei vermisse ich recht sehr die seit langer Zeit von mir gewünschten Erinnerungen aus Ihrem politischen Leben oder einen ähnlichen Beitrag. Nichts würde hier mit größerem Interesse gelesen werden als Schilderungen von einem in Deutschland so hochverehrten Politiker, wie von Ihnen [...]" (30. V. 1881). - "Es wäre sehr nützlich, wenn ein so hervorragender Politiker, wie Eu[e]r Excellenz gerade in jetziger Zeit, in der das deutsche Element in Österreich so viel zu leiden hat, Erinnerungen aus dem politischen Leben oder wenigstens einzelne wichtige Episoden aus demselben zu veröffentlichen geneigt wäre [...]" (28. III. 1882). - Fast alle auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Deutschen Revue". Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess. Etwas angestaubt.‎

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‎Gaudy, Alice Freiin von, Schriftstellerin und Lyrikerin (1863-1929).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Blasewitz, 25. IV. 1913.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. "Trauer und Schatten hüllen die Welt so dicht, / Blumen und Kinder sehnen sich fort ins Licht / Gib ihnen Wärme, gib ihnen Sonnenschein, / Liebe und Pflege dankt bald ihr froh Gedeihn [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Familienwappen.‎

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‎Geißler, Max, Redakteur und Schriftsteller (1868-1945).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Weimar, Am Horn, 21. XI. 1908.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Schriftsteller Anton Ohorn in Chemnitz: "Zu diesem meine herzlichsten Wünsche mit heißem Danke für die mancherlei Liebenswürdigkeiten, die Sie mir in der letzten Zeit von neuem erwiesen haben, ohne daß ich für jetzt Gelegenheit hätte, Ihnen durch die Tat zu quittieren. - Für 1909 habe ich ein gutes deutschen Versbuch vor und meinen besten Roman. Beide, so hoff ich, gehen hier aus fröhlichem Wohlsein ab und treffen dort auf Gesundheit und Glück. Sobald ich nach Chemnitz komme, bitte ich mir zu gestatten, daß ich den im Sommer missglückten Versuch wiederhole, Sie persönlich kennen zu lernen und eine flüchtige Stunde mit Ihnen zu verplaudern [...]". Geißler brachte 1909 zwei Bücher heraus, "Die Rose von Schottland, eine Dichtung" (Leipzig: L. Staackmann) und "Der Douglas" (Mainz: Scholz). - Bei der Adresse die Hinzufügung "Dort oben auf dem Berge...". Mit gepr. Bordüre.‎

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‎Gottschall, Rudolf von, Schriftsteller (1823-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 23. II. 1866.‎

‎1 S. 8vo. An den Historiker Ottokar Lorenz in Wien: "Wir erfahren [...], daß Sie nicht abgeneigt wären, für 'Unsere Zeit' eine Biographie und Charakteristik Schmerlings [d. i. der Politiker Anton von Schmerling] zu schreiben. Wenn Sie den Wunsch hegen, daß Ihr Artikel nicht vor April veröffentlicht werde, so sind wir gern bereit, denselben zu erfüllen. Auch versprechen wir, Ihren Namen als ein Redaktionsgeheimnis zu bewahren, mit einziger Ausnahme eines eintretenden gerichtlichen Verfahrens, zu welchem Ihr Artikel hoffentlich keine Veranlassung bieten wird. Wir sind überzeugt, daß Sie demselben jene streng objektive Haltung geben werden, welche wir in unserer Zeitschrift durchweg zu behaupten suchen. Das Honorar für den Bogen beträgt 32 Thlr. Sind Sie mit diesen Bedingungen einverstanden, so werden wir uns freuen, den Artikel im Laufe des folgenden Monats von Ihnen zu erhalten, und hoffen [...] überhaupt mit Ihnen in fruchtbringender Verbindung zu bleiben [...]". - Auf Briefpapier des Verlagshauses F. A. Brockhaus, in dessen Besitz sich die von Gottschall herausgegebenen Zeitschriften "Unsere Zeit" und "Blätter für literarische Unterhaltung" befanden.‎

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‎Grossmann, Stefan, Schriftsteller (geb. 1875).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, 11. IV. 1912.‎

‎2 Zeilen. Visitkartenformat. "Nur keine Autogramme! [...]". - Mit Rundstempel, Inventarnummer ("460") der Handschriftensammlung J. K. Riess und Lochspur alter Heftung.‎

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‎Haller, Hermann, Schriftsteller und Theaterdirektor (1871-1943).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 4. IV. 1916.‎

‎¾ S. Gr.-4to. An den Autographensammler J. Riess in Krumau an der Moldau: "Falls nicht ein schlechter Scherz vorliegen sollte, kann ich nur annehmen, dass es sich um einen Irrtum handelt. Die wenig literarischen Possen, welche ich geschrieben habe, rechtfertigen wohl nicht den Wunsch nach einem Autogramm. Wie dem aber auch sei, auf alle Fälle habe Sie ein solches auch untenstehend [...]". - Mit Briefkopf des Carl Schultze-Theaters in Hamburg, Rundstempel und Inventarnummer "2347" der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Heiberg, Hermann, Schriftsteller (1840-1910).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 1. IV. 1891.‎

‎1 S. 8vo. auf Doppelblatt. An einen namentlich nicht genannten Herrn: "Mit großem Vergnügen werde ich gelegentlich Ihrer mich sehr ehrenden Aufforderung folgen [...]". - Mit Rundstempel und Inventarnummer ("6876") der Handschriftensammlung J. K. Riess. Etwas fleckig.‎

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‎Heigel, Karl August von, Dichter (1835-1905).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Riva, 9. V. 1889.‎

‎1 S. Qu.-Kl.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich telegrafirte am Sonntag, fürchte aber nunmehr ein Mißverständniß. Ich würde den Aufsatz nur gegen das gewiß nicht übermäßige Honorar überlassen können, da ich wenigstens meine Wagenkosten decken will. Selbstverständlich werde ich mich in den Abzug beim Honorar der Erzählung fügen. Ich bitte, mir im günstigen Fall der Annahme des Aufsatzes das Honorar von 20 fl. gef. zu überschicken, andernfalls das M.S. zurückzusenden [...]". - Mit Rundstempel und Inventarnummer ("6880") der Handschriftensammlung J. K. Riess. Mit Spuren alter Faltung, etwas angestaubt.‎

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‎Heindl, Anton, writer and educator (b. 1859).‎

‎2 autograph letters signed. Constantinople, 25 Nov. & 8 Dec. 1890.‎

‎8vo. Together (3+3½ =) 6½ pp. on 2 bifolia. To an unidentified recipient, providing colourful accounts of his sojourn in Istanbul, where Heindl spent two years as private tutor to the children of the Austro-Hungarian ambassador, Baron Calix: "Der Eindruck, den C. bei der Ankunft auf mich machte, ist eigentlich ein ganz unbeschreiblicher [...] Hier kannte mich Niemand [...] und ich kannte Niemanden. Da stürzte bei der Ankunft ein [...] Türke mit Säbel u. Pistolen im Gürtel auf den von Wien mitgehenden Wagen und schrie mit mächtiger Stimme: monsieur Heindl, worauf ich mich ihm durch ein bejahendes Zeichen zu erkennen gab. Conversation war kaum möglich, da er nur Türkisch spricht, er rief also einen Lastträger herbei der meine Bagage eilenden Schrittes davontrug so dass mir darum schon Bange wurde, und wies mich durch Zeichen auf den Karren, wo ein ganz netter Jüngling [...] mich erwartete [...] Dann giengs holter polter [...] in die Botschaft [...] Ich habe 2 Zimmer mit der Aussicht auf den Bosporus nach Kleinasien u. die Prinzeninseln, wovon ich mir vor 3 Wochen nichts hätte träumen lassen [...] Gestern Sonntag habe ich es [...] gewagt, abends in die grande rue de Pera, die vornehmste Straße in C. zu gehen, welche aber von der Wiener Ringstraße ziemlich verschieden ist [...]" (25 Nov. 1890). - "Ihr freundliches Schreiben [...] hat mir Freude gemacht und ich beeile mich, Ihnen die erwünschten Daten [...] bezüglich der Vorbereitung Tonis mitzutheilen. Der Oberstlieutnant Regierungsrath Volkmer [i. e. Ottomar von Volkmer], Vice Director der Staatsdruckerei hat sich bei der mit ihm gehaltenen Unterredung bereit erklärt, diese Vorbereitung zu übernehmen u. z. soll Toni nach Ostern eintreten. Selbstredend ist, dass er dann seine ganze Zeit mit dem gehörigen Ernst und Nachdruck nur dem Studium widmen muß [...] Herr Dr. Seewald möge ja nicht glauben, dass es sich viel 'ausschweift', ich habe im Gegenteil eine Stadt, wo halbweg verwöhnte Ansprüche an unsolide Weiblichkeit so wenig Befriedigung finden wie hier, nicht bald gesehen [...] Bordells sind angefüllt mit polnischen Jüdinnen, halbweg besseres kostet immenses Geld [...] Vorigen Sonntag war ich in der Aja Sophia; der Eindruck, den das colossale Bauwerk trotz aller Verstümmelung [...] machte, war ein großartiger. Ungemein störend wirken die rechteckig gemusterten Teppiche, die den ganzen Boden [...] bedecken [...] Wir haben jetzt Winter, d. h. Regen und Nordwind, und ich speciell einen gut ausgewachsenen Schnupfen, infolge dessen wahrscheinlich dieser Brief von einem stilistischen Meisterwerk ziemlich weit entfernt ist [...]" (8 Dec. 1890). - On stationery with mounted views of the Yedikule and the Obelisk of Theodosius. From the manuscript collection of J. K. Riess and stamped accordingly.‎

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‎Hesekiel, Johann George Ludwig, Journalist und Schriftsteller (1819-1874).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("George Hesekiel"). Altenburg, 25. V. 1845.‎

‎4to. ½ S. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Verleger und Buchhändler Christian Ernst Kollmann in Leipzig: "So eben erfahr ich aus dem Wöchentlichen Anzeiger, daß Schwaning bereits erschienen ist - wenn nur nicht viele Druckfehler darin sind! - Darf ich Sie bitten mir meine 6 Freiexemplare unfrankirt per Post zuzusenden! Ich hätte sie gern bald. Kurz vor, oder zu, Johannis hoffe ich Ihnen mein neuestes Buch zur Ansicht übersenden zu können. Ich hatte erst den Plan es einer deutschen Zeitung für ihr Feuilleton anzubieten, weil ich glaubte diese französische Sitte würde mehr und mehr Mode werden in Deutschland [...]". - Mit papierbedingten Einrissen entlang der Faltlinien und Randläsuren sowie einer Fehlstelle durch Brieföffnung (minimaler Textverlust).‎

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‎Heyse, Paul, Schriftsteller (1830-1914).‎

‎"Tantalus". Eigenh. Manuskript mit Namenszug im Titel. O. O., [4. II. 1901].‎

‎92 SS. auf 23 losen Doppelbll. Kl.-4to. Vollständiges Manuskript der Novelle "Tantalus", 1901 bei Carl Krabbe in Stuttgart erschienen. Auf dem Titelblatt der Vermerk des Verlegers in roter Tinte: "Mspt an den Autor zurückgegeben". - Tinte auf festem Papier, zahlreiche Korrekturen und Streichungen im Text und auf den breiten linken Rändern; unbeschnitten; das Doppelblatt mit den Seiten 41 bis 44 durchtrennt.‎

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