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‎Schwarz, Johann Karl Eduard, Theologe (1802-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Halle, 22. VI. 1840.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An den Buchhändler und Verleger Heinrich Brockhaus in Leipzig: "Da säße ich denn in Halle, um morgen mit meinem Schwiegervater nach Leipzig zum Feste zu reisen. Aber mich drückt eine Sorge, die um einen Platz beim Festmahle, den Hermine für sich schon längst bestellt hat. Hätten Sie denn wohl die Güte, mir ein Billet zu reserviren wo möglich in der Nähe der Leipziger theol. Herrn, die ich noch nicht alle kenne [...] Wir werden erst um 8 Uhr Abends eintreffen u. ich fürchte, dann mit meinem Gesuch leicht zu spät zu kommen. Verzeihen Sie meine Freiheit u. meine Eile [...]". - Mit Randläsuren, einigen Randeinrissen und Spuren alter Montage.‎

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‎Schwarzel, Karl, Theologe (1746-1819).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Freiburg i. Br., 17. I. 1808.‎

‎4 SS. auf Doppelbl. 8vo. In französischer Sprache betreffend sein eben erschienenes Werk "Ueber die Nothwendigkeit der katholischen Kirchenversammlungen, sammt einem Anhange von den päpstlichen Concordaten; ein Wort zu seiner Zeit", das in einer Pariser Zeitschrift heftig kritisiert wurde und das ultramontanen sowie päpstlichen Geisteshaltungen widerspricht. Schwarzel fürchtet die Kritik jedoch nicht, sei er ihr doch schon seit 20 Jahren ausgesetzt, und wünschte, der Adressat, der jedoch kein Deutsch spricht, könne sein Werk lesen um festzustellen, ob er darin die Wahrheit sage: "Vous m'avez fait l'honneur de me donner part [...] de la critique, qui a [...] été fait dans le journal de Paris [...] contre mon dernier ouvrage [...] Comme l'ouvrage est ecrit en allemand je ne veux pas vous en incommoder. Cet ouvrage ne peut pas satisfaire les creatures ultramontaines et papales. Mais je ne crains pas leurs critiques, ils m'ont dejà critiqué tant de fois depuis vent ans, que j'etais professeur [...] Je souhaiterais que vous puissiez lire l'ouvrage, su-mentioné sur la necessité des conciles, pour voir, si j'ai le courage de dire la verité [...]". - Mit Bleistiftnotiz von alter Sammlerhand und Spuren alter Siegelwachsmontage sowie Registratur.‎

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‎Soden, Hermann Freiherr von, Theologe (1852-1914).‎

‎Visitenkarte mit eigenh. Notiz. Berlin, 19. IX. 1903.‎

‎1 S. Visitkartenformat. Mit eh. adr. Kuvert. An den Berliner Sanitätsrat Dr. Schwechten: "Dr. theol. Hermann Freiherr von Soden Pfarrer an der Jerusalemskirche und a.o. Professor an der Universität [dies gedruckt] sendet mit bestem Dank die herzlichsten Grüße". - Mit Spuren alter Registratur.‎

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‎Soden, Hermann Frh. von, Theologe (1852-1914).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Goslar, 3. X. 1911.‎

‎1 S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sehr gern werde ich am nächsten Sonntag 2½ Uhr die Taufe Ihres Töchterleins vollziehen. Ebenso nehme ich dankbar Ihre Einladung zum Festmahl an. Darf ich bitten, die Anmeldung der Taufe [...] im Lauf der Woche bemerken zu wollen unter Vorlegung der standesamtl. Ausfertigung, u. des Familienbuchs, falls Sie ein solches besitzen, u. Angabe des Pathen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotels "Der Achtermann" und kleinen Spuren alter Registratur.‎

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‎Stange, Erich, Theologe (1888-1972).‎

‎Druckfahnen mit eigenh. Kommentaren in Bleistift. (Königsbrück, 12. IX. 1921).‎

‎3 SS. Folio (ca. 450:235 mm). Mit eh Adresse verso. Dreiseitige Fahnen eines Artikels des Theologen Gerhard Hilbert, betitelt "Innere Organisation und äußere Zuchtübung", mit Stanges handschriftlichen Randanmerkungen. Der Artikel wurde ihm wohl von der Buchdruckerei A. Pabst in Königsbrück zugesandt, wie deren Stempel und die Adresse auf der Verso-Seite nahelegen; Stange leitet ihn nun an den Erlanger Theologen Christian Bürckstümmer (1874-1924) "zur frdl. Einsichtnahme" weiter. - Randläsuren; eine Fehlstelle auf der ersten Seite (Textverlust); kleine Papierdurchbrüche auf der zweiten Seite.‎

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‎Stolz, Johann Jakob, Theologe (1753-1823).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt, 21. VI. 1811.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An den Philologen und Hofrat Georg Friedrich Creutzer in Heidelberg: "Einliegenden Brief meines Freundes, des Dr. Moser in Ulm, glaubte ich persönlich Ihnen überreichen zu können. Die Kürze der Zeit und einige andre kleine Geschäfte erlaubten es mir nicht. Ich bedaure es sehr, nicht im Stande gewesen zu sein, Ihnen mündlich meine Hochachtung zu bezeugen. Hoffentlich wird mir dies Glück noch einmal zu Theil werden. Mit den Gesinnungen wahrer und innig empfundener Verehrung habe ich die Ehre mich Euer Wohlgeboren angelegentlich zu empfehlen [...]". - Mit Siegel und Spuren alter Montage.‎

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‎Umbreit, Friedrich Wilhelm Carl, Theologe (1795-1865).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 17. X. 1832.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "Bei Ullmann's neulicher Anwesenheit ist der neue Jahrgang der Studien, wovon das erste Heft schon gedruckt ist und noch in diesem Monat ausgegeben werden wird, bereits von uns angeordnet worden. Bei dem Zufluß eines überreichen Materials mußte mancher schätzbare Beitrag doch zurückgeschickt werden. Mit dem verbindlichsten Dank für Ihr gütiges Anerbieten nehme ich mir die Freiheit auch den Ihrigen zu remittiren. Da Sie den Gegenstand Ihrer Abhandlung früher schon in der Allgemeinen Kirchenzeitung besprochen, derselben die Form eines Sendschreibens an Herrn D. Bretschneider [d. i. der Theologe Karl Gottlieb Bretschneider] gegeben, dieser eben gegenwärtig Redacteur jenes Zeitblattes geworden, so möchte sich meines Erachtens Ihr Sendschreiben am passendsten zur Aufnahme in die Kirchenzeitung eignen. Es kommt dann denselben Lesern zu Gesichte, welche die Studien ansehen, und auch noch mehreren, da die Kirchenzeitung gewiß eine weitere Verbreitung hat, als unser Journal. Aber empfangen Sie nochmals meinen ergebensten Dank [...]". - Mit Spuren alter Montage und einem kleinen Tintenfleck am oberen Rand.‎

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‎Veit, Johann, Gynäkologe (1852-1917).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Berlin, 5. III. 1896.‎

‎2 SS. Qu.-12mo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "Morgen, Freitag, und übermorgen, Sonnabend, stehe ich Ihnen mit Ihrer Patientin gern in der Lessingstr. 46 Sanatorium, um ½ 1 Uhr zur Verfügung, zu welcher Zeit ich doch meiner anderen Kranken halber da bin. Sollte Ihnen dies nicht passen, so schlage ich Ihnen vor, daß wir uns bei mir in der Sprechstunde zwischen ½ 3 und ½ 4 Uhr treffen, natürlich werde ich dafür sorgen[,] daß Sie nicht zu warten haben [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; die Rückseite mit kl. Feuchtigkeitsspur und im rechten Rand mit Kartonstreifen hinterlegt.‎

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‎Volkmar, Gustav, Altphilologe und Theologe (1809-1893).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Fulda, 28. I. 1849.‎

‎1½ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Das politische Leben hat mich bis dahin so in Anspruch genommen, daß ich wirklich kaum zu einer andern Sache habe kommen könnten [!]. Nachdem aber für hier der Grund gelegt ist - cf. die Beilage - und Sie werden es gewiß nicht für etwas Kleines erachten, daß mich 260 Fuldaer, mich den 'Deutschkatholiken' zu ihren Präsidenten wiederholt gewählt haben - kann ich nun auch wieder zu höhern Dingen kommen. Ich übersende Ihnen zunächst beifolgenden Artikel, und werde bald mehr nachfolgen lassen. Nur ist unser kirchliches Leben so entsetzlich still, daß man für jetzt wesentlich theoretisch bleiben muß. Einen andern Correspondenten außer dem in meinem frühern Artikel erwähnten Pfarrer Wilh. Bayrhoffer in Kirchhain kann ich Ihnen, leider, in ganz Hessen nicht nennen [...] Leid aber hat es mir gethan, daß Sie nicht meinem Vorschlag gemäß eine große Anzahl der beiden Nr., in denen meine Kritik der Kommission stand, zur Vertheilung in ganz Hessen zugesandt haben: oder haben Sie dieselben unmittelbar verbreitet? [...]". - Mit Beantwortungsvermerk in Bleistift und Spuren alter Montage.‎

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‎[Wittgensteinkreis]. Elizabeth Anscombe, Rudolf Koder u. a.‎

‎12 eigenh. Briefe mit U., 3 eigenh. Karten mit U., 2 ms. Aerogramme mit eigenh. U., 1 ms. Brief und 1 Telegramm. Cambridge, Oxford, Wien u. a. O., 1926-1972.‎

‎Zusammen ca. 43 SS. Verschiedene Formate. Dabei: Widmungsexemplar von J. Zemperle, Zeit und Stunde. Ludwig Ficker zum 75. Geburtstag gewidmet (Salzburg: Otto Müller, 1956); Familienphotos Wittgenstein (Kopien); gedr. Todesanzeige von Ludwig Wittgenstein (Wien, 4. V. 1951); 1 Brief eines nicht identifizierten Absenders (I. Hertz?). Teilnachlass von Ludwig Wittgensteins langjährigem Freund Ludwig Hänsel (1886-1959) und seinem Sohn Hermann. Herzstück der Sammlung sind 6 Briefe, 2 Karten und 1 Telegramm von der bedeutenden Philosophin Elizabeth Anscombe (1919-2001), Schülerin Wittgensteins, an Ludwig Hänsel, die einen detaillierten Bericht von Wittgensteins Tod am 29. April 1951 enthalten. Hinzu kommen Briefe von Wittgensteins österreichischen Freunden: 4 von Rudolf Koder und 1 ms. Brief von Ludwig Hänsel an Wittgenstein, 2 eh. Briefe von Felix Braun and Ludwig und Hermann Hänsel, weiterhin 1 Briefkarte von Wittgensteins ältester Schwester Hermine (1874-1950) und je 1 ms. Aerogramm mit U. der amerikanischen Philosophin Alice Ambrose und des finnischen Philosophen Georg Henrik von Wright an Hermann Hänsel. - In den Monaten vor Wittgensteins Tod berichtet Anscombe von dessen Gesundheitszustand und seiner asketischen Lebensweise: "Nur habe ich Herrn Wittgenstein ein paar Mal in Oxford besucht. Das erste Mal war ich mit seinem Zustand nicht zufrieden, er sah - so schien es mir - sehr schlecht aus, und er fühlte sich gewiß nicht ganz wohl. Er versuchte viel zu diskutieren, aber alles war langsam und schwer. Seit dieser Zeit aber ist er plötzlich besser geworden und jetzt geht es ihm erstaunlich gut, obwohl, erinnert man sich an sein früheres ansehen [!], glaubt man daß er ziemlich fragile [!] sei. Ich bin überzeugt, daß die meisten Professoren sagen würden, daß er sehr streng lebt, wenn sie es nur sehen könnten. In einem kleinen Zimmer, das jemand für ihn reinigt, aber sonst macht er alles für sich selbst. Er könnte wohl klagen, schreibt er mir, besonders weil die Wände nicht dick genug sind. Die anderen Leute im Haus haben gelernt nicht viel lärm zu machen, aber es ist nicht möglich daß er keine Störung empfindet. Trotzdem trägt er alles sehr mild und freundlich und klagt fast nie [...]" (Oxford, [Sommer 1950]). Ende November 1950 zog der an Prostatakrebs erkrankte Wittgenstein zu seinem Arzt Edward Bevan: "Gewiß wissen Sie, daß es dem Herrn Wittgenstein gar nicht gut geht - aber daß [!] darf ich nur Ihnen sagen, weil Sie es schon wissen. Jetzt bleibt er hier in Cambridge bei seinem Arzt [...]. Es geht ihm besser als vor einigen Wochen; im Jänner war er sehr krank und hat ziemlich viel Schmerz gehabt. Er war immer sehr ausdauernd [...]" (Oxford, 13. März 1951). - Am 30. April 1951 benachrichtigte Anscombe per Telegramm Hänsel vom Tod Wittgensteins: "Wittgenstein ist gestern Abend gestorben Brief folgt." Im angekündigten undatierten Brief berichtet sie ausführlich über den Tod des Philosophen: "Herr Wittgenstein ist in der letzten Woche seines Lebens fast frei von Schmerz durch die Röntgenstrahlen-Behandlung geworden, aber er war zu schwach und hinfällig die geringste Krankheit zu überleben. Er hat ziemlich viel gearbeitet, eine geistige Activität lebte plötzlich wieder auf. Er schrieb weiter bis 27. April. An diesem Tag ist er spazieren gegangen, es ist in dieser Zeit plötzlich kalt gewesen (es war davor sehr warm) und er ist spazieren gegangen ohne sich warm genug anzuziehen. Er hat eine 'gastro-enteritis' bekommen [...] und ist nach 2 Tagen gestorben. [...] Am Samstag Abend, wissend daß er bald sterben würde, hat er es erlaubt, daß sein Arzt seine Freunde aus Dublin, Derby und Oxford zu ihm ruft und, so hat der Arzt uns gesagt, hat Freude daran gehabt, als er wüßte daß wir kamen. Wir alle sind zu ihm am Sonntag angekommen [...] Er war den ganzen Tag fast bewußtlos, während einige [!] Momente würde er von Zeit zu Zeit erwachen [...] aber er konnte nicht sprechen. Er wußte, so glaube ich, daß wir da waren. Er wollte immer, daß man die Hand haltet und so haben wir den ganzen Tag gewacht. [...] Der Priester ist zu ihm gekommen und hat ihm die bedingte Absolution gegeben und ist dort mit uns betend geblieben bis zum Ende [...]" (Oxford, o. D.). In den beiden nach Wittgensteins Tod verfassten Briefen geht es um dessen Nachlass und die Publikation der "Philosophischen Untersuchungen", die 1953 auf deutsch und in Anscombes englischer Übersetzung erschienen sind. - Alice Ambrose beschreibt in ihrem Brief an Hänsels Sohn Hermann ihre Rolle im engsten Kreis Wittgensteins bei der Entstehung der berühmten "Blue and Brown Books": "Professor G. H. Wright has suggested to me that you might be interested in my intellectual-biographical portrait of Dr. Ludwig Wittgenstein which has just appeared in a book of essays, Ludwig Wittgenstein: Philosophy and Language [...] I was one of a small group to whom Wittgenstein dictated The Blue Book, and it was to Francis Skinner and me that he dictated The Brown Book. My study covers the three-year period I had with him in Cambridge (1932-35), a period about which little is written [...]" (Northampton, MA, 8. April 1972). - Die Briefe des Musiklehrers Rudolf Koder stammen aus der Zeit unmittelbar nach dem berüchtigten Vorfall Haidbauer in Otterthal im April 1926. Nachdem Wittgenstein einen seiner Volksschüler geschlagen und dieser das Bewusstsein verloren hatte, quittierte er sofort den Dienst und kehrte nach Wien zurück. Zur Strafverfolgung kam es nach einer gerichtlichen Anhörung in Gloggnitz nicht. Wittgenstein blieb bis 1929 in Wien, wo er als Gärtnergehilfe in einem Kloster in Hütteldorf arbeitete, und kehrte dann nach Cambridge zurück. Koder war einer von Wittgensteins Kollegen in Puchberg gewesen und sollte ihm freundschaftlich verbunden bleiben. In einem Brief, der auf Mai 1926 datiert werden kann, geht er auf Wittgensteins Situation ein und berichtet, dass sein Austritt aus dem Schuldienst wider Erwarten wenig Aufsehen erregt hat: "Du wirst doch auch leichtere Arbeit haben, wenn die Umstecherei einmal vorüber ist, oder geht das immer so weiter? Hast du die Zuschrift vom Gericht schon bekommen? Dein Austritt ist über Otterthal u. Puchberg hinaus nicht weiter bekannt geworden. Peham [?] in Ternitz z. B. hat nichts gewusst, obwohl er doch in der Nähe des Inspektors ist. Dieser muss vielleicht Ursache haben, das geheim zu halten. Denn sonst wird doch so etwas gleich an die grosse Glocke gehängt [...]". 1936 besuchte Wittgenstein die Region wieder, um sich bei mehreren Schülern, die er geschlagen hatte, zu entschuldigen. - Insgesamt in gutem Zustand mit vereinzelten Einrissen, Braunflecken und Knitterfalten. Das Aerogramm von Wright mit tieferem Einriss durch Brieföffnung. Ilse Somavilla, Ludwig Hänsel - Ludwig Wittgenstein: eine Freundschaft. Briefe, Aufsätze, Kommentare (Innsbruck: Haymon, 1994).‎

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€22,000.00 Comprar

‎Wülfer, Johann, Theologe und Bibliothekar (1651-1724).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Nürnberg, 21. V. 1700.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit griechischem Widmungsvers (eine Paraphrase von Marc Aurels "Selbstbetrachtungen" IV, 7): "Aron ten hypolepsin, ertai to pan!" ("Lass die Einbildung schwinden, und alles schwindet!"), gewidmet: "Benevolentiam Doctissimo Dn. Possessori, testaturus, manum cum amica mente inserit prospera quamquam precatus [...]". - Gebräunt. Mit Spuren alter Registratur und einer biographischen Notiz von alter Sammlerhand in Tinte: "Dieser berühmte Hebraer wurde zu Nürnberg gebohren 1651 er starb als Oberster Prediger 1724".‎

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‎Zahn, Adolf, Theologe (1834-1900).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., Weihnachten 1882.‎

‎1 S. 8vo. "Fräulein Frank von Dr. A. Zahn". - Mit kleinen Montagestreifen.‎

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‎Zöckler, Otto, Theologe (1833-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Greifswald, 3. IV. 1896.‎

‎1½ SS. Folio (ca. 210:332 mm). An den Schuhmacher Louis Götz in Fulda: "Ew. Wohlgeboren sind, laut Mittheilung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst vom 5. October 1894, als Eigenthümer des von Witwe Bender, geb. Weber, übernommenen Grundstücks Pagenstraße Nr. 1 eingetragen und haben demgemäß an die von mir gegenwärtig verwaltete Kasse der Theologischen Fakultät den Zinsbetrag von M. 27 jährlich [...] zu entrichten. Für das vorletzte Rechnungsjahr, während dessen mein Vorgänger Prof. Baethgen [d. i. der Theologe Friedrich Baethgen, 1849-1905] als Dekan die Kasse verwaltete, also für 1894/95, ist der Betrag eingezahlt, aber noch nicht für das letzte (1895/96) [...] Nachdem eine erste Mahnung zum Zahlen, welche aus Unkenntnis Ihres derzeitigen Wohnorts nach dem Hause Pagenstr. 1 hierselbst adressiert gewesen, ohne Erfolg geblieben, richte ich nunmehr an Ew. Wohlgeboren die Aufforderung: binnen acht Tagen von heute ab [...] den angegebenen Schuldbetrag von 27 Mark an meine Adresse [...] einzusenden. Erfolgt bis dahin die Zahlung nicht, so wird die Theologische Fakultät die Angelegenheit dem Königlichen Amtsgericht überweisen, damit dieses den rückständigen Zinsbetrag auf dem Gerichtswege einziehe [...]". - Mit Vermerk "Duplikat" zu Beginn, 2 Stempeln der Theologischen Fakultät Greifswald und einigen Notizen in Bleistift und Tinte von anderer Hand; Spuren alter Montage.‎

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€120.00 Comprar

‎Chagall, Marc, Russian-French painter (1887-1985).‎

‎Autograph manuscript and autograph letter signed. N. p. o. d., circa 1927.‎

‎8vo. Manuscript: 16 pages on 4 bifolia. Letter: 1 page. In French. To Jacques Guenne, editor of "L'Art vivant". A moving autobiography in which Chagall recalls his childhood in the Tsarist Empire and his early years of artistic training: "My father, with blue eyes and hands covered with calluses, worked, prayed and kept silent all his life. I too was silent. I did not know what I was going to do... I had delicate hands and I sought a daintier occupation, and the most important thing, which would not make me turn away from the sky and the stars [...] In my province I have never heard the words art, the artist. But one day a comrade came to see me and, seeing my drawings, exclaimed: 'But you are a true artist'. What's an artist?, I asked". He also recalls his arrival in Paris in 1910 and his reaction to the works of the major artists of the second half of the 19th century: "At the Louvre I was afraid of Delacroix, Courbet, Manet, and soon my studio was full of paintings". He describes the evolution of his style, of his aesthetic ideas: "Everything around me, from the impressionists to the cubists, seemed too realistic [...] What tempted me the most was the invisible or so-called illogical side of form and spirit, without which the external truth was not complete for me, without resorting to the fantastic" (transl.). - Some stains, tiny marginal tears, a few small holes in the first leaft, but overall in fine condition.‎

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€22,000.00 Comprar

‎[American Presidents].‎

‎4 signatures of Presidents of the United States. No place or date.‎

‎Cut and pasted on a 4to sheet. Signatures of the first, third, fourth and fifth Presidents: George Washington, Thomas Jefferson, James Madison, and James Monroe. - Well preserved.‎

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€18,000.00 Comprar

‎Andlaw-Homburg, Camill Graf von, Oberhofmarschall (1849-1917), Obersthofmeister der Großherzogin Luise.‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Graf Andlaw"). Mainau‎

‎1 S. 4to. Wohl an einen Buchhändler: "Bitte um Uebersendung noch dreier Exemplare: 'Goldene Worte' und Belege der Rechnung für die vier Exemplare [...]". - Bei den "Goldenen Worten" wird es sich um eine der Anthologien gehandelt haben, die der Literatur- und Kulturhistoriker Adolph Kohut mit diesem Titelbestandteil herausgegeben hatte, darunter "Die Goldenen Worte der Bibel" (Leipzig 1873) und "Moltke als Denker. Goldene Worte aus sämmtlichen Werken, Reden und Briefen des Generalfeldmarschalls Grafen von Moltke" (Berlin 1890). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hofmarschalls Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Baden und Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess; stark angeschmutzt und lädiert.‎

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€85.00 Comprar

‎[Stoffella d'Alta Rupe, Maria Josefa, geb. Waradi v. Theinberg, Journalistin (1843-1921)].‎

‎Handschriftlich adressiertes Kuvert an Marie Stoffella. [Poststempel: Wien, 1. X. 1898].‎

‎1 S. Qu.-12mo. Adressiert an Maria Stoffella d'Alta Rupe, Herausgeberin der "Wiener Geschäftszeitung und Börsen-Courier" sowie des Adelsblattes "Der Salon". "Vordergründiges Ziel dieses Blatts war es, Adeligen, die schriftstellerisch tätig waren, eine eigene Publikationsmöglichkeit zu verschaffen. Maria Josefa Stoffella verfasste zahlreiche Artikel selbst und konzentrierte sich dabei auf die politischen Aufgaben und Interessen des Adels in Staat und Gesellschaft. In ihren Beiträgen sprach sie sich auch gegen Liberalismus und Judentum aus, die sie für den Zusammenbruch der herkömmlichen Ordnung verantwortlich machte" (ÖBL XIII, 299). - Mit Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess und alten Montagespuren.‎

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€20.00 Comprar

‎Hesse, Hermann, writer and Nobel laureate (1877-1962).‎

‎9 autograph (picture) postcards signed, 1 autograph letter signed, 7 typed letters signed, 2 typed postcards signed, 2 autograph cards signed, and 1 autograph poem. Gaienhofen and no place [postmarked Gaienhofen, Göschenen, Frankfurt a. M.], ca. 1908-1956.‎

‎4to and (oblong) 8vo. A total of 19½ pp. on 20 ff. Amicable correspondence with the Konstanz dentist and composer Alfred Schlenker (1876-1950) and his wife Martha, reporting on his travels, his wish to see them, his health, his family, and his artistic work. - "Der Sommer holt noch etwas vom Versäumten nach, das ist gut. Aber in Lugano stehen die Fremden einander auf den Zehen, alles ist unleidlich überfüllt. Die Autocars aus aller Welt stehen Schlange [...]" [postmarked Zug, 1953]. - "Mit dem in Osnabrück abgebrochenen Stück Zahn konnte ich nicht, wie ich damals wollte, gleich zu Ihnen kommen, da ich inzwischen auf dieser merkwürdigen Reise auch noch um meinen Blinddarm gekommen bin [...]" [postmarked Frankfurt, 29 Nov. 1909]. - "Das was das Radio neulich gesendet hat, war eine von mir 'besprochene' Platte. Falls Sie einen Apparat für Langspielplatten besitzen und es wünschen, bekommen Sie diese Platte von mir geschenkt [...]" (postmarked Zug, 9 July 1959). - "[Das Kölner Hessearchiv] wurde vor einigen Jahren ohne mein Wissen und sehr gegen meinen Geschmack von einem ehrgeizigen Mann [...] gegründet, und ich habe Zeitlang gegen ihn Nachsicht geübt [...] Aber bald wurde dieser Mann so lästig und aufdringlich, und hat namentlich alle meine Freunde, deren Adressen er erschnüffelte, so frech und rücksichtslos ausgenützt, ihnen Briefe von mir abgeschwatzt [...] dass ich ihn durch meinen deutschen Rechtsanwalt warnen lassen musste [...]" (annotated by a collector: "postmarked Montagnola 27 April 50"). - The 12-line poem "Nachtgefühl" includes an autograph watercolour. Corners trimmed. - Includes two prints with a few autograph lines to Alfred and Martha Schlenker on the last page; also, a signed portrait woodcut of Hesse by Max Bucherer and a fragment of a portrait of Hesse drawn by an unidentified hand (13 x:29 cm, trimmed at top and bottom). - A few insignificant edge flaws, but generally in perfect condition. Pflicht und Passion. Die Freundschaft zwischen Hermann Hesse und Alfred Schlenker, Gaienhofen 2010, p. 21 (reproducing a postcard from this collection).‎

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‎Rollett, Hermann, Schriftsteller und Archivar (1819-1904).‎

‎"Naturkalender". Eigenh. Manuskript. O. O., [1835?].‎

‎13 SS. (inkl. Titel) auf 4 Bll. Tinte auf Papier. 8vo. Zeitgenössische Broschur. Anthologie von Kalendersprüchen (Natur- und Witterungsereignisse, Verrichtungen etc.) für jeden Tag des Jahres, sämtlich im Stil von "Jurende's vaterländischem Pilger", der bis zu seiner Einstellung 1852 in seinem Kalenderteil eine eigene Spalte für den "Naturkalender" führte, "wo jedem Tage eine kleine Bemerkung [...] beygegeben ist" (Jahrb. der Literatur 1818.4, Anzeige-Blatt S. 76). Es scheint hier ein Entwurf für den Naturkalenderteil des Jahrgangs 1836 vorzuliegen, der aber noch redaktionell umfassend bearbeitet und umgestellt worden wäre. Nicht signiert, jedoch am hinteren Innendeckel von späterer Sammlerhand bezeichnet und im Schriftbefund stimmig. Eine Tätigkeit des jungen Rollett als Kalenderspruchlieferant wäre bislang nicht bekannt; 1835/36 war der Badener Arztsohn noch Schüler am Wiener Piaristengymnasium. - Der Vormärz-Lyriker Rollett wurde wegen revolutionärer Gesinnung polizeilich verfolgt, floh 1845 nach Deutschland und später in die Schweiz. 1854 vorübergehend nach Österreich zurückgekehrt, promovierte er 1857 in Gießen zum Dr. phil. und studierte später Pharmazie in Wien. Rollett gehört neben Moritz Hartmann und Hermann Jellinek zu den bekannteren Vertretern der Bewegung "Junges Österreich" und bekannte sich zum Deutschkatholizismus. - Broschur etwas angestaubt und mit Randläsuren.‎

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€650.00 Comprar

‎Brahms, Johannes, composer (1833-1897).‎

‎Autograph lettercard signed ("J. Br"). [Vienna, 11. X. 1887].‎

‎1 p. 8vo. With ms. address. Brahms's letter to composer and conductor Julius Bernuth begins with three bars from Mozart's "Magic Flute" (Act 1, Scene 3), with Tamino's words "So ist denn alles Heuchelei", followed by some personal words by Brahms.‎

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€18,500.00 Comprar

‎Chopin, Frédéric, Polish composer (1810-1849).‎

‎Contract signed twice ("FChopin") and countersigned by Camille Pleyel. London, 20. VII. 1837.‎

‎1 page. Folio. Partly printed contract in English with Christian Rudolph Wessel & Co, importers and publishers of foreign music in London, for the sale of the present and future copyright and rights in Great Britain, of opus 25, "Twelve Etudes or Studies", dedicated to [the name is left blank; it will be the Countess d'Agoult] in two volumes to be published simultaneously in France and Germany on the 14th October 1837, for the sum of 16 livres sterling. Piano maker Camille Pleyel, who had accompanied Chopin to London, also signed as a witness. - Blindstamped in lower margin; slight traces of moisture and small tear to centerfold.‎

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€35,000.00 Comprar

‎Adler, Gusti, Privatsekretärin von Max Reinhardt (1890-1985).‎

‎Nachlaß bestehend aus Werkmanuskripten und -typoskripten, Zeichnungen, Briefen, Tagebüchern und Aufzeichnungen, Notiz- und Adressbüchern und sonstigen Lebenszeugnissen, Fotografien von Gusti Adler und Angehörigen. Verschiedene Orte, etwa 1905 bis 1985.‎

‎1) Manuskripte und Typoskripte. Zusammen ca. 3715 Bll. - 2) Korrespondenzen. Ca. 27.244 Bll. - 3) Lebenszeugnisse. N. a. - 4) Fotografien und Fotonegative. Ca. 5000 Stück. Der hier vorliegende Nachlass umfasst nicht nur die gesamte eigene Lebensspanne von "Fräulein Gusti Adler" - eine Anrede, auf die sie stets höchsten Wert legte -, sondern reicht in noch tiefere Vergangenheit, nämlich in die Jugend ihrer Eltern und Großeltern. Schon durch seinen beeindruckenden Umfang - allein schon die über Jahrzehnte hinweg mit Helene Thimig geführte Korrespondenz umfasst etwa 1040 Schreiben - dokumentiert er die mannigfaltigen und weitreichenden Interessen, die sich von eigener literarischer Arbeit und Übersetzungstätigkeit über Malerei, Theater und Film bis hin zu Reisen erstrecken. Adlers akribischer Sammelleidenschaft sei es gedankt, dass wir nicht nur mit Reisetagebüchern, -notizen und -erinnerungen, sondern auch durch eigene Anschauung mit Hilfe von unzähligen Fotos ins Italien der 1890er bis 1970er Jahre, durch die Bergwelt Mitteleuropas der 1910er Jahre, durch das Europa vor dem Zweiten Weltkrieg, durch Guatemala, Mexiko, Hollywood, San Francisco und New York in den 1950er Jahren, nach Italien und in die Türkei der 1960er Jahre und schließlich ins Venedig der 1970er Jahre reisen können. - In Briefen, Tagebüchern und Aufzeichnungen, Notiz- und Adressbüchern werden nicht nur die frühen ersten Jahre in Salzburg, d. h. der Salzburger Festspiele, wieder lebendig ("sehr interessante Briefe v. mir über 1. Salzburger Zeit (Bahr, Zweig, Faistauer etc.)", so ihre Beschriftung auf einem Umschlag), sondern auch die Jahre vor und nach der Emigration, zumal nicht nur sie selbst, sondern auch ihre im weiteren Sinne engste Familie emigrierte: neben Mutter und Schwester auch Max Reinhardt, Helene Thimig und zahlreiche andere aus Reinhardts Umfeld; ein Brieftyposkript, das "für Marianne … geschrieben" wurde, und Reisetagebücher erzählen von dieser "Reise nach Amerika". - "Workshop-Notizen" beleuchten weiters die Jahre von 1939 bis 1941, in denen Adler weiter für Reinhardt und für dessen Workshop of Stage, Screen and Radio tätig war. Korrespondenzen, Briefentwürfe, Notizen, aber auch Photos, Zeitungsausschnitte, Filmmagazine und nicht zuletzt ihr Firmenausweis geben Auskunft über die beinahe vier Jahrzehnte lange Tätigkeit für Warner Bros. und runden ein bewegtes Leben ab, das in den Hauptstädten zweier Monarchien begann, mit Max Reinhardt über viele europäische Bühnen führte und schließlich in den Hollywood Hills sein Ende fand. - Gusti Adler, 1890 in Brixen geboren, war die Tochter der Malerin Maria Adler und des Gutsbesitzers und späteren Journalisten Heinrich Adler, dem Bruder von Victor Adler, des Begründers der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei; ihre Schwester war die Künstlerin und Restauratorin Marianne Adler. Nach einer Ausbildung zur Bildhauerin bei Richard Kaufungen in Wien wechselte sie zu Malerei und Kunsthandwerk über und schrieb seit 1913 Artikel für das Feuilleton des "Wiener Fremdenblatts". Nach ihrer Übersiedlung nach Berlin schrieb sie unter dem Pseudonym Christoph Brandt für Wiener und Berliner Zeitungen und gab Schriften von Jean Paul und Georg Forster heraus. - Durch Vermittlung ihrer Jugendfreundin Helene Thimig lernte sie 1919 Max Reinhardt kennen und wurde wenig später für zwei Jahrzehnte dessen Privatsekretärin und, mehr noch, dessen rechte Hand, die nebst vielen privaten Dingen für Reinhardt auch einen Großteil von dessen Inszenierungen organisierte, vor allem bei den Salzburger Festspielen. - 1939 folgte sie Reinhardt in die USA und arbeitete an dessen "Workshop for Stage, Screen and Radio" mit. Nach Reinhardts Tod im Oktober 1943 arbeitete sie bis zu ihrem 80. Lebensjahr in der Dokumentationsabteilung von Warner Bros. in Hollywood. - 1946 erschien ihr Buch "Max Reinhardt - Sein Leben", 1980 folgte "… aber vergessen Sie nicht die chinesischen Nachtigallen". Gusti Adler verstarb 1985 in Hollywood.‎

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‎Niemeyer, August Hermann, Protestant theologian, educator and poet (1754-1828).‎

‎Autograph letter signed. Halle, 10 Jan. 1819.‎

‎4to. 3 pp. on bifolium with integral address panel. A Latin letter addressed to his friend, the classical scholar Christian Gottfried Schütz, on a question of ancient pedagogical literature: "Quaeritur de mathemate paedagogico-literario". - Niemeyer is intent on tracking down a reference he has found to an (apparently lost) work of Cato the Elder, On the Education of Children. Niemeyer cites references to this spurious work in the writings of Macrobius and Italian humanist Maffeo Vegio. His frustration in the hunt for what he would consider a valuable contribution to ancient discourse on pedagogy is apparent in the exasperated formulation of his questions to Schütz: "Unde, quaeso, haec hausit Vegius? Num saeculo quo floruit XV adhuc extitit Catonis scriptum? An in Stobaeo aliquo romano (mihi quidem ignoto) fragmentum reperit?" ("Where, I ask you, has Vegio got this from? Did Cato's text really still exist in his (Vegio's) time? Or did he find a fragment somewhere in a Roman Stobaeus (very much unknown to me!)?"). Niemeyer finishes by calling on Schütz's expertise for assistance: "Ad tuum, doctissime Schützi, in divinando acumen confugio" ("I thus take refuge, most learned Schütz, in your critical acumen"). - Six years earlier, Niemeyer had published a collection of ancient texts (with notes and German translations) on the theory of pedagogy which he had dedicated to Schütz. His interest in the Greek and Roman didactic practice formed part of Niemeyer's wider project as an educationalist. Among the best-known products of his work in this field was the monumental "Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts", which saw numerous editions and translations. In this Latin letter we thus are afforded a glimpse into the detailed historical and philological work that went into the development of Niemeyer's thought as a educational theorist. - The letter is heavily spotted with browning and foxing throughout. There is a small tear (with evidence of later repair) from seal opening on the counter-leaf. Evidence of later collectors on the first folio. Cf. Niemeyer, Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern, Hauslehrer und Erzieher (Halle, 1796.); Niemeyer, Originalstellen griechischer und römischer Classiker über die Theorie der Erziehung und des Unterrichts (Halle & Berlin, 1813).‎

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‎Roller, Alfred, Maler und Bühnenbildner (1864-1935).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 17. XI. 1903.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert. An Landesanstalten-Verwalter Josef Haier: "Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre freundlichen Zeilen und für die interessanten Mitteilungen über das Verhältnis unserer Väter und unserer Familien zueinander. Ich habe den Namen Ihres Herrn Vaters natürlich in meinem Elternhause sehr oft nennen gehört und war überrascht und erfreut zu hören, dass Ihre Frau Mutter noch lebe [...] Ich habe mich in den letzten Jahren ausschließlich mit Wandmalerei, Mosaik und Kunstgewerblichem befaßt. Was ich malte geht über die Stücke nicht hinaus. Solche auszustellen halte ich aber für unrichtig. Meine Entwürfe für den Gebrauch der Hofoper sind nicht darstellungsfähig, da ich ihnen nur die Stellung von Hülfsmitteln zuerkenne, nicht aber einen Selbstzweck und ein Eigenleben [...]".‎

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‎[20th Century Politicians].‎

‎Set of 19 original photographs of 17 eminent politicians of the 20th century (17 of which are signed, two with additional calling cards signed instead). Various places, 1960s-1970s.‎

‎19 ff., sizes ranging from 8vo to 4to. A fine collection of politicians of the 1960s and 1970s without whose lifetime achievements the world would look very different indeed. The set comprises 19 original photographs of 1) Muhammad Anwar el-Sadat (President of Egypt, 1918-81); 2) Menachem Begin (Prime Minister of Israel, 1913-92; unsigned but with calling card signed); 3) Willy Brandt (Chancellor of the Federal Republic of Germany, 1913-92); 4) Jimmy Carter (President of the United States, b. 1924); 5) Moshe Dayan (Israeli military leader and politician, 1915-81); 6) Valéry Giscard d'Estaing (President of France, b. 1926); 7) Otto von Habsburg (last Crown Prince of Austria-Hungary and politician, 1912-2011); 8) Rudolf Kirchschläger (President of Austria, 1915-2000); 9) Henry Kissinger (American diplomat and political scientist, b. 1923); 10) Bruno Kreisky (Chancellor of Austria, 1911-90, 2 signed photographs); 11) Richard Nixon (President of the United States, 1913-94); 12) Olof Palme (Swedish Social Democratic politician, statesman and Prime Minister, 1927-86); 13) Helmut Schmidt (Chancellor of the Federal Republic of Germany, 1918-2015); 14) Franz Josef Strauss (German politician and long-time minister-president of the state of Bavaria, 1915-88; 2 signed photographs); 15) Margaret Thatcher (Prime Minister of the United Kingdom, 1925-2013; unsigned but with calling card signed); 16) Simon Wiesenthal (Austrian Nazi hunter and writer, 1908-2005); 17) Kurt Waldheim (Austrian diplomat and President of Austria, 1918-2007).‎

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‎Bachofen von Echt, Karl Adolf, Industrieller und Münzsammler (1830-1922).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 22. III. 1899.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Erlaube mir hiermit die Anfrage, ob ich für mir befreundete Scharff-Sammler event. gegen Bezahlung noch 4 Stück der neuesten Dreher-Medaille erhalten könnte [...]". Gemeint ist der österreichische Medailleur Anton Karl Rudolf Scharff, der mehrere Medaillen mit dem Abbild des Brauereibesitzers Anton Dreher jun. anfertigte, darunter auch eine zu dessen 50. Geburtstag am 21. März 1899. - Auf Briefpapier mit gedr. Familienwappen. Mit Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess; angestaubt und etwas knittrig.‎

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‎Engels, Friedrich, political theorist (1820-1895).‎

‎Autograph letter signed ("F. Engels"). London, 31. III. 1873.‎

‎8vo. 1¼ pp. on bifolium. To the publisher Maurice Lachâtre, detailing his conditions for an envisaged biography of Karl Marx and a history of the Communist Party: "Dans votre lettre du 16 mars, vous paraissez croire que 'je vous présente un livre sur le parti communiste' tandis que c’est vous qui, en me demandant d’écrire une biographie sérieuse de Marx, m’aviez demandé l’histoire de ce parti. Marx ayant mené une vie essentiellement active, raconter sa vie, c’est faire l’histoire du mouvement philosophique & révolutionnaire allemand & international depuis 1842 pour y tracer sa participation personnelle & l’influence de ses écrits. Si vous ne désirez qu’une biographie de reporter, c’est déjà fait. L’Illustration en a publié une, & si vous m’en envoyez un exemplaire, je suis prêt d’y faire les corrections nécessaires. L’étude que je comptais faire devant être un travail sérieux, j’aurais cru vous faire injure en supposant que vous qui dans cette affaire commerciale prenez le rôle de capitaliste, vous auriez voulu échapper à cette première règle sociale, appliquée même dans notre société bourgeoise, que le capitaliste paie le travailleur proportionnellement à son travail. Cependant, comme vous dites que vous n’agrandissez votre capital que pour le mettre au service de la communauté, je consens à donner mon travail, à la condition que vous consacrerez une somme à la fondation d’un organe international hebdomadaire dont le besoin est impérieux pour le parti, & que Marx rédigerait [...]". ("In your letter of March 16 you appear to believe that 'I present you a book on the Communist Party' although it is you who, in asking me to write a serious biography of Marx, has asked me for a history of the party. As he led an essentially active life, to recount Marx's life is to write the history of the German and international philosophical and revolutionary movement since 1842, so as to trace his personal participation and the influence of his writings. If you just expect a reporter's biography, that has already been done. 'L'Illustration' published one and if you send me a copy of it I am willing to do the necessary corrections. The study that I hoped to undertake must be a serious work. I would have believed to have wronged you in supposing that you, who in this commercial matter takes the role of the capitalist, would have wished to escape from that first social rule which is applied even in our bourgeois society that the capitalist pays the worker in proportion to his labor. However, since you say that you only increase your capital in order to allocate it to the community, I consent to give my labour under the condition that you will grant a sum to the foundation of an international weekly organ that is urgently needed by the party and that Marx would edit [...]"). - In a letter to Lachâtre from 16 March 1872, Engels had quite enthusiastically agreed to the project in principle but urged the publisher to set out his conditions. The response apparently left Engels dissatisfied. Although he was still willing to collaborate with Lachâtre, the project never came about. The present letter reveals the interesting detail that Engels planned to publish a weekly organ for the First International with Karl Marx as editor. Between 1872 and 1875 Maurice Lâchatre published the first French translation of "Das Kapital" and was therefore in close contact with Marx. - Slightly creased with traces of dog-ears to the lower corners. Not in: Marx/Engels, Werke vol. 33 (Briefe Juli 1870 - Dezember 1874).‎

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‎Lafayette, Gilbert du Motier, Marquis de, French statesman and military officer (1757-1834), hero of the American Revolutionary War.‎

‎Autograph letter signed. No place [Lagrange?], 20 Dec. 1811.‎

‎4to. 1 p. Interceding on behalf of a young officer whose health has been ruined during the French campaigns in Portugal, asking that he be placed in a different regiment so as that he may there regain his strength: "Permettez moi, Monsieur le duc, de vous recommander avec instance la pétition ci jointe: il s'agit d'un jeune homme trés interessant que son ardeur militaire a jetté dans un regiment d'infanterie pendant que nous cherchions à le placer avec plus de ménagements pour son âge. Sa santé a été detruite par les fatigues de l'armée de Portugal [...] Si vous nous accordes son passage au 24ème d'infanterie legere, consenti par le major du 26ème de ligne, demandé par le colonel Belair, il pourra rebastir sa santé, a devenir un excellent officier lorsque son tems de service. Vous permettra de vous rappeller la recommandation du prince royal de Suede et de plusieurs autres personnes. Si au contraire il va joindre le depoi du 26ème de ligne, loin des secours, dans un aire peu adapté à sa situation, et avec un zele qui le portera à marcher trop soi, les meilleurs medecins que j'ai consulté le regardent comme perdu [...]". Old red secretarial stamp at the head of the letter. - Lafayette, a close friend of George Washington, Alexander Hamilton, and Thomas Jefferson, was a key figure in the French Revolution of 1789 as well as of the July Revolution of 1830. He fought in the American Revolutionary War, holding senior positions in the Continental Army, and was one of the victorious commanders at the Siege of Yorktown. In 1789, with Jefferson's assistance, he co-wrote the French "Declaration of the Rights of Man", inspired by the U.S. Declaration of Independence.‎

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‎Maria Anna von Bayern, Prinzessin von Bayern und Königin von Sachsen (1805-1877).‎

‎Sammlung von etwa 25 eigenh. Briefen mit U. bzw. Paraphe. Meist Dresden, 1844-1848.‎

‎Zusammen 100¾ SS. auf 55 Bll. Meist gr.-8vo. Beiliegend eine kleine Handzeichnung und ein eh. adr. Kuvert. Freundschaftliche Korrespondenz mit ihrer älteren Schwester Amalie Auguste (1801-77), die mit dem späteren König Johann I. von Sachsen verheiratet war. - Meist in französischer und zwei Briefe in deutscher Sprache; zumeist auf Schmuckpapier mit kolorierten Vignetten, gedr. bzw. vergoldeter Bordüre.‎

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‎Maria Pawlowna, Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach (1786-1859).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. IV. 1875.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Dreiseitiger Goldschnitt. Mit eh. adr. Kuvert. In französischer Sprache an den Freiherrn von Wolfskeel in Baden mit Dank für seinen Brief und die damit verbundene Aufmerksamkeit, die sie sich allerdings aus Rücksicht auf seine Genesung und seine Verpflichtungen in einem österreichischen Kavallerieregiment nie zu Nutzen machen würde, und über die Erfolg versprechende Wirkung der Badener Heilquellen auf ihn: "Je vous remercie, Monsieur, pour la lettre que vous avez eu la complaisance de m'écrire [...] Je vous prie de voir, que je suis bien sensible à cette attention de votre part, bien que je ne jamais en profitais tant pour ne pas interrompre les eaux de Baden dont vous vous savez, que parceque le Général Stanykoff et ses cavaliers autrichiens vaquent aux fonctions pour lesquelles vous avez eu la bonté de vous offrir. J'apprends avec satisfaction que vous vous trouvez bien de l'usage des eaux [...] j'imagine que vous pouvez encore les continuer avec succès [...]". - Beiliegend 2 Briefe eines nicht ermittelten Verfassers (dat. 27. IV. und 4. V. 1837).‎

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‎Napoleon, Emperor of the French (1769-1821).‎

‎Letter signed ("Napoleon"). Paris, 18. II. 1812.‎

‎Folio. 2 pp. A letter to Rear Admiral Count Batte instructing him how to move a part of the flotilla from Boulogne-sur-Mer to Cherbourg. - Napoléon informs Count Batte about his intention to move 9 prams, 4 bombers and 40 canon shallops of the new type without delay from Boulogne to Cherbourg. The division will be equipped with the 12th and 14th garrison of the flotilla and on its arrival at Cherbourg it will remain without any special commander. As the simultaneous departure of such a number of ships would cause inconveniences, Napoléons asks Count Batte to organize the departure in sections of 3, 6 or 9 ships and to send off such a number one after the other as the circumstances will allow him to. Napoléon is convinced that he has to facilitate the passage. He asks Count Batte not to leave Boulogne until at least half of the totality of the ships will have appeared and his activities will be confirmed to him. Napoléon tells Count Batte to make sure not to miss any occasion to increase the departure of sections of the flotilla taking into consideration that the season is still very favourable for this movement and that any delay could cause an infinite retardation of success. Napoléon informs Count Batte that upon his arrival at Cherbourg the Ministry of the Navy will address him with instructions concerning the task that he has to fulfill and concerning the ultimate destination of this important part of the flotilla. Napoléon ends his letter by pleading to god to keep Rear Admiral Count Batte in good health. - Some tiny holes (not touching the signature).‎

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‎Barthes, Roland, French philosopher and semiotician (1915-1980).‎

‎Autograph calling card signed ("RB"). [Paris], 22. III. 1972.‎

‎2 pp. 32mo. To [Madame Irma Antonetti of the Italian Cultural Association (Associazione Culturale Italiana) in Turin]. Barthes thanks her for her word, telling her that they could arrange his timetable the way she liked. "mais je vous demande de ne pas trop le charger, à cause de ma santé" ("but I ask you not to overcharge it because of my health"). Barthes asks her whether it would be possible for him to have free moments. In Turin contact should be made with Davico at Einaudi (i. e. Guido Davico Bonino, born in 1938, professor of theatre history at the University of Turin, worked for the publisher Einaudi from 1961 to 1978). Barthes ends his letter by thanking her. - With punched hole (slightly touching text).‎

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‎Barthes, Roland, French philosopher and semiotician (1915-1980).‎

‎Typed letter signed. Paris, 18. III. 1972.‎

‎1 p. 4to. To [Madame Irma Antonetti of the Italian Cultural Association (Associazione Culturale Italiana) in Turin]. Barthes excuses himself for his late reply and explains that he had to leave Paris which complicated his mail. He gladly accepts the invitation to give a lecture tour according to the programme that Madame Antonetti has indicated. Barthes says that they could fix the date of this tour, if she liked to (as for his part he would prefer the tour to take place at the earliest or at the latest possible in 72-73 due to his university obligations in Paris). "Quant au sujet de la conférence, votre connaissance du public pourrait m'aider à le préciser et vos suggestions à cet égard seront les bienvenues" ("Regarding the subject of the lecture, your knowledge of the public could help me to define it and your suggestions on the topic will be very welcome"). Barthes ends his letter by thanking Madame Antonetti for her confidence and by sending his respectful greetings to her. - On headed paper; with punched holes (not touching text).‎

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‎[Gallenberg, Maja Gräfin].‎

‎Stammbuch der Gräfin Maja Gallenberg mit 110 Eintragungen von namhaften Künstlern der Zeit, darunter Enrico Caruso, Richard Strauss und Gustav Meyrink. Meist Wien, 1886-1918.‎

‎93 num. Bll. (recte: 79). Lederband der Zeit mit umlaufendem Goldschnitt. 8vo. Das über drei Jahrzehnte hinweg geführte Stammbuch von Maja Gallenberg, der Enkelin des Komponisten Wenzel Robert Graf Gallenberg ("Musikgraf") und Julia "Giuletta" Gräfin Giucciardi, die mit Beethoven in enger Beziehung stand, der ihr seine "Mondschein-Sonate" widmete. Die Eintragungen stammen (in alphabetischer Reihe) mehrheitlich von Schauspielern, Sängern, Musikern und Intendaten, darunter John Quincy Adams, Josef Altmann, Friedrich Ludwig Arnsburg, Alice Barbi, Agathe Barsescu, Bernhard Baumeister, Josef Freiherr von Bezecny, Dr. (Generalintendant des Hoftheaters), Hedwig Bleibtreu, Ferdinand Bonn, Hermine Braga, Karl Bukovics von Kiss Alacska, Max Burckhard, Aloys Burgstaller, Willy Burmester, Enrico Caruso, Max Devrient, Babette Devrient-Reinhold, Andreas Dippel, Ella Forster, Zerline Gabillon (2), Oskar Gimnig, Alfred Grünfeld (Notenzitat), Ellen Gulbranson, Hugo von Habermann, August Hablawetz, Konrad Hallenstein, Ernst Hartmann, Helene Hartmann, Josef Hellmesberger sen., Oskar Hofmeister, Stella Hohenfels, Willibald Horwitz, Elisabeth (Klein-)Hruby, Robert Hübner, Marcel Journet, August Junkermann, Alma Kallina, Louise Kaulich-Lazarich, Ferdinand Kracher, Emilie von (Jauner-)Krall, Josefine Kramer-Glöckner, Fritz Krastel, Felix von Kraus, Anna Kratz, Viktor Kutschera, Marie Lehmann, Josef Lewinsky, Ida Baier-Liebhardt, Konrad Loewe, Pauline Lucca, Amalie (Friedrich-)Materna, Friedrich Mitterwurzer, Wilhelmine Mitterwurzer, Georg Müller, Rosa Paumgartner-Papier, Franceschina Prevosti, Theodor Reichmann, Georg Reimers, Hella Rentsch-Sauer, Emmerich Robert, Louisabeth Roeckel, Arnold Rosé, Adele Sandrock, Wilhelmine Sandrock, Anton Schittenheim, Antonie Schläger, Louise Schönfeld, Katharina Schratt, Fritz Schrödter, Adolf v. Sonnenthal, Philipp Stätter, Maria Strassmann, Richard Strauss, Guilhermina Suggia, Hugo Thimig, Hans Thoma, Rudolf Tyrolt, Ernest Van Dyck, Siegfried Wagner, Fanny Walbeck, Josephine Wessely, Hermann Winkelmann, Eugen Witte, Charlotte Wolter und Carl von Zeska. - Ferner unterzeichnen die Mitglieder des Flonzaley Quartetts - Adolfo Betti, Alfred Pochon, Ugo Ara und Iwan d'Archambeau -, der deutsche Politiker und Bankier Bernhard Dernburg (1865-1937), der Schriftsteller Gustav Meyrink (mit dem Schlussteil seiner Erzählung "Der heiße Soldat", die den Grundstein für Meyrinks literarische Laufbahn legte), die Schriftstellerin Edith Gräfin Salburg ("Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht") und der Schriftsteller Raoul Auernheimer. - Die SS. 25, 27, 30, 33, 34, 39, 45, 49, 50, 51, 53, 61, 70 und 73 alt entfernt, S. 85 lose; Buchblock gelockert, eine kleine Fehlstelle am Rücken, Vordergelenk etwas angeplatzt, Deckel und Kanten etwas berieben und beschabt.‎

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‎Alexander Paul, Prinz von Württemberg, österr. General (1804-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 14. VII. 1882.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit der Bitte, ihm neue Kuverts zukommen zu lassen: "Bitte um Brief-Couverts von verschiedener Grösse u. Form. Dann ersuche ich auch mir meine Rechnung einzusenden [...]".‎

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‎August Leopold von Sachsen-Coburg-Gotha, Prinz und kaiserlich brasilianischer Thronprätendent (1867-1922).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Schladming, 13. VII. 1908.‎

‎2 SS. Qu.-12mo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Internisten und Klinikdirektor Norbert Ortner mit der Bitte, ihn und seine Frau zu besuchen: "Habe durch Oberstabsarzt Cervicek erfahren, dass Sie gegen 25. l. M. von In[n]sbruck nach Rodaun fahren. Da ich gerne hätte dass Sie Meine Frau wieder sehen, und mich auch wegen einige nerveuse erscheinungen [!] consultiren möchte, würde ich Ihnen bitten bei Ihrer Durchreise einige Stunden sich bei uns hier aufzuhalten. Bitte wenn Sie kommen mir anher zu telegraphieren mit welchem Zug Sie eintreffen [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand und gepr. Monogramm.‎

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‎Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, Kaiserin und Königin von Preußen (1811-1890).‎

‎Eigenh. adr. Kuvert. [Poststempel: Weimar, 4. X. o. J.].‎

‎Ca. 77:143 mm. Adressiert an Prinzessin Fanny Biron von Kurland, die Gattin des preußischen Generalleutnants Gustav Kalixt von Biron, in Löbichau bei Altenburg. - Mit einem wohlerhaltenen schwarzen Lacksiegel.‎

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‎Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, Kaiserin und Königin von Preußen (1811-1890).‎

‎Eigenh. Brief. Berlin, 28. II. 1848.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An die Herzogin von Sagan und Talleyrand über die Ausrufung der Republik im Zuge der Februarrevolution in Frankreich, von der sie durch eine Depesche aus Brüssel erfahren habe, sowie über die Flucht der königlichen Familie und den Brand des Palastes: "Grand Dieu! La république est proclemée! [...] La matin et des aventures sont à la tête, la famille Royale est en fuite! Cette dépêche télégraphique est venue par Bruxelles elle est du 26 le palais Royale est en flammes! [...]". - Leicht braunfleckig. Mit Siegelresten.‎

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‎Blanc, Louis, historian and statesman, member of the provisional government of 1848 (1811-1882).‎

‎1 autograph letter and 4 autograph letters signed. Brighton, Paris & Bellevue, 1865-1890.‎

‎8vo. (4+2+4+1+1 =) 12 pp. on 5 bifolia and 1 single leaf. - Includes: contract (4to, 4 pp. on bifolium). - 2 autograph letters signed by Albert Lacroix: 8vo (1½+1 =) 2½ pp. on 1 single leaf and 1 bifolium. - 1 letter signed by Anatole de la Forge: 4to, 1½ pp. - Letter signed (draft) by Louis Blanc, partly autograph minute: 8vo, 1 p. - Contract with Lacroix: 4to. 7 pp. on 2 bifolia. - Note: 8vo, 4½ pp. on bifolium. - Contract: 4to, 4 pp. on bifolium. I. To an unidentified friend (19 Dec. 1865), reflecting on Lachâtre's proposal for a History of Paris in 10 volumes. This should not be a slovenly work of three or six months, and Blanc's way of working, his "literary religion", too, makes it a hard task. Blanc does not like to be tied up for such a long time, and he is afraid of missing documents: "1° Il n'y a pas à parler d'un volume bâclé en trois mois, ou même en six. Mon habitude de faire les choses consciencieusement et, si je puis ainsi parler, ma religion littéraire m'interdisent cet espoir; c'est donc une lourde tâche à entreprendre; 2° Je répugne à me lier les mains d'avance pour un laps de temps aussi considérable; 3° Je crains de manquer de documents [...]". Blanc also mentions that he has to finish a "Histoire des salons" for Lacroix by October 1866. - II. Possibly to Maurice Lachâtre (30 Dec. 1867), sharing the recipient's satisfaction: "Cette satisfaction, je la partage, ne désirant rien tant que de voir se répandre parmi le peuple des vérités historiques qu'on n'a que trop réussi à mettre sous le boisseau, et comptant pour cela sur cette science de la publicité que vous possédez [...]". - III. To (the unnamed) Lachâtre (31 Dec. 1867), refusing the proposal of a library edition and of an edition format Charpentier, because the proposed price is "humiliant" ("humiliating"). For the illustrated edition, Blanc accepts a low price, and he transmits his brother's fair comment on the engravings which are done in a spirit completely contrary to the book: "Mon frère m'écrit que beaucoup des gravures qui sont en votre possession ont été inspirées par un esprit tout contraire à celui dans lequel mon livre a été écrit [...]". - IV. To (the unnamed) Lachâtre (8 Feb. 1873): Blanc had not been given Lachâtre's dossier and does not know about the expenses for the recipient, and asks whether he could be of any help: "Puis-je vous être utile? De quelle manière? [...]". - V. To (the unnamed) Lachâtre (9 Aug. 1880) about Félix Pyat. Although Pyat was not always fair to Blanc, Blanc has not forgotten that Pyat accompanied him to the railroad when, in 1848, Blanc opened the road of exile for the republicans, therefore Blanc is delighted by Pyat's return for which he, Blanc, had striven: "Quoique Félix Pyat n'ait pas toujours été juste envers moi, je n'ai pas oublié qu'il fut un de ceux qui m'accompagnèrent au chemin de fer, lorsqu'en 1848 j'ouvris aux républicains la route de l'exil; et je me réjouis fort de son retour, auquel j'ai travaillé de mon mieux [...]". - Includes a contract between Louis Blanc and Albert Lacroix (30 Nov. and 4 Dec. 1868) for the copyright transfer for using "L'Histoire de la Révolution française" with reserve clause for the popular illustrated edition published by Maurice Lachâtre, and the copyright transfer for Blanc's "Lettres sur l'Angleterre". - Also, 2 autograph letters signed by Albert Lacroix, to Louis Blanc (19 Jan. 1869) with an answer to Blanc's complaint concerning the Belgian edition of "L'Histoire de la Révolution francaise", and to M. Hédouin (5 Dec. 1873), both with tears and creases. - Also, a letter signed (draft), a partly autograph minute, by Louis Blanc to the Ministry of Interior (24 Feb. 1879), to ban the Belgian edition in France, as it had been pirated. - Includes a letter signed by the Ministry of Interior's Head of press, Anatole de La Forge, to Louis Blanc (29 April 1879), informing him of the precautions taken to ban the Belgian edition in France. - Also, a "Note pour mon excellent ami Maurice Lachâtre", summarizing the history of the contracts between Blanc and Lacroix and recording the sale of pirated editions by the library Marpon. - Also, an addressed envelope and a contract of cession of the ownership of the illustrated editions of "L'Histoire de la Révolution" from Maurice Lachâtre to M.lle Aurélie Genre (25 April 1887, bought back 4 Jan. 1899).‎

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‎Bulwer-Lytton, Robert, 1st Earl of Lytton, English statesman and poet (1831-1891).‎

‎Autograph letter signed. Knebworth Park, Stevenage, 21. II. 1882.‎

‎8vo. 3½ pp. on bifolium. "Dear Lord Robert. I have been absent both from Knebworth and from town for more than a week. And as my letters were not forwarded, it was only last night, or on my return here, that I r[eceive]d yours of the 16th. I lose no time in thanking you for it, and explaining why have not sooner acknowledged the rcpt. of it. But it is so important that I do not like to answer it off hand. And, if you will kindly allow me to do so, I will communicate with you further on the subject of it, in the course of a few days [...]". - The son of the novelist Edward Bulwer-Lytton, Robert served as Viceroy of India between 1876 and 1880 and as British Ambassador to France from 1887 to 1891. Lytton was a protégé of Benjamin Disraeli in domestic affairs, and of Richard Lyons, his predecessor as Ambassador to France, in foreign affairs. - Traces of a horizontal fold. Tabs from former mounting on lower half of last page.‎

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‎Cluseret, Gustave, general and politician (1823-1900).‎

‎5 autograph letters signed and 1 manuscript signed with autograph corrections "Mémoire pour mon défenseur contre Jules Simon et Vaperot". Chêne-Bougeries and no place, 1872-1880.‎

‎8vo. (4½+3½+1+2+1 =) 12 pp. and 4to. 66 pp. (the title to wrappers included), sewn exercise book. To (the unnamed) Maurice Lachâtre. Interesting correspondence concerning the Bulletins of the Commune, published in exile (2 Aug. 1872): "Notre ami commun F. Pyat vous ayant envoyé ma lettre au sujet de la brochure ou petit volume que je désire faire imprimer (sur les événements de Lyon et Marseille surtout Marseille en 70) je n'ai plus à en parler, pas plus que du travail sur le mouvement religieux en Suisse. […] Si vous pouvez faciliter la publication du premier de ces deux opuscules, je crois que vous rendrez service à la cause [...]" ("Our mutual friend F. Pyat having sent you my letter concerning the brochure or small volume that I would like to have printed (about the events of Lyon and Marseille above all Marseille in 70). I don't have more to say about, just about the work on the religious movement in Switzerland. [...] If you could make the publication of the first and of these two opuscules easier, this would, I think, do a service to the reason [...]"). Cluseret requests an organ for their party in Paris, quoting the models in America and England, evaluating the prices for editing and printing in Switzerland, and the sales, in Geneva, "la liberté de la presse est absolue, puisqu'on y imprime actuellement La Lanterne de Rochefort [...]" (In Geneva "the freedom of the press is absolute, even Rochfort's 'La Lanterne' is printed there [...]"). - He asks for certain explanations about the stereotype, the commercial and financial direction, and the price to put up with to have a circular of 10.000 copies (2nd letter, n. p. o. d.): "Je vous ai demandé le concours de votre expérience professionnelle pour l'œuvre commune, pas autre chose. De même que je considère comme un devoir de donner mon expérience professionnelle quand on se bat [...]" ("I have asked your support of your professional experience for the collaborative work, nothing else. In the same way as I consider it to be my duty to give my professional experience, if man fights [...]"). - He urges Lachâtre to come to see him on Sunday, they could spend the day in the country side and Cluseret would invite two or three Communards (3rd letter, n. p. o. d.): "Si vous pourriez venir une Dimanche, nous pourrions passer ensemble la journée à la campagne. J'inviterai deux ou trois bons communards [...]". - Cluseret notes the fifth number to be as everything else of him neither of a master's nor a pupil's hand, but his own. There was never a price fixed for it, because they do not want to sell it. As poor as they are, Gambon, Fesneau and himself, they are doing everything on their own expenses, taking it from their necessity to do propaganda (4th letter, n. p. o. d.): "Le n° 5 comme toutes les autres sort de ma plume qui n'est celle ni d'un maître ni d'un élève, mais mienne. Quand au prix, il n'y en a jamais eu de fixé, parce que nous ne le vendons pas. Tout pauvres que nous sommes Gambon, Fesneau et moi nous faisons tout à nos frais; prélevant sur notre nécessaire pour propagander [...]". - Cluseret tells that his papers are nearly complete (5th letter, n. p. o. d.): "Mes papiers sont à peu près complets [...]". - "Mémoire" from exile, to his avocat Émile Durier, to motivate the pursuite of a diffamation of Jules Simon ("Histoire de la Commune") and Gustave Vapereau ("Dictionnaire"). He passes through their calumnies (bad moral conduct, treason, malpractice), contests their fictions (his nationality in doubt), and submits proofs and documents on his moral conduct, quoting politicians, officers or French and American writers, who witness respectfully his services: marshal Randon, the generals Colson, Renault, Cosenz, McClellan, Schenck, von Steinwehr, Bohler, Sigel, as well as Alphonse Esquiros, Léon Gambetta, Henri Martin, Carl Schurtz, Edwin Stanton, Thaddeus Stevens, Charles Sumner, etc. Cluseret finds moral cowardice among men who have a seat in the Assembly of Versailles and at the senate: "ils ont voté des remerciements à l'armée qui massacrait leurs électeurs [...]" ("They have proposed acknowledgements for the army who slaughtered their voters [...]".) Cluseret compares them derogatorily to their foreign counterparts. "En France, un seul homme me tendit la main ce fut Victor Hugo. Il m'écrivait de Bruxelles à Genève une lettre se terminant ainsi: 'Je n'aurai pas pris part à votre triomphe, mais je m'enveloppe dans votre linceul!' La solidarité humaine en dehors et au-dessus des partis, le respect de la liberté d'autrui et du caractère privé de l'adversaire politique voilà ce qui constitue ou plutôt témoigne de la force des sociétés [...]" ("In France, one single man held my hand, it was Victor Hugo. He wrote me a letter from Brussels to Geneva ending in the following way: 'I will not have taken part in your triumph, but I wrap myself in your shroud!' The human solidarity apart from and above the parties, the respect for freedom of the others and of the political opponent's private character this is what constitutes or rather testifies the power of the societies [...]"). Cluseret does neither ask for damages, nor for punishment, but for "la reconnaissance de la vérité [...]" ("the acknowledgement of the truth").‎

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‎[Felder, Cajetan von, Politiker (1814-1894)].‎

‎Hs. Brief mit U. an C. v. Felder. O. O., 11. III. 1881.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. Schreiben eines nicht ermittelten, vermutlich greisen Absenders an Felder, damals Landmarschall von Niederösterreich: "Das schlechte Wetter ist schuld, daß ich heute nicht in die Finanzcommission des Herrenhauses kommen durfte. Ich hätte sonst die Gelegenheit benützt, mir die Antwort auf die Einladung zu dem morgigen geselligen Abend im öster. Hof persönlich zu erbitten. Auch wenn ich wegen Kürze an Zeit bis Morgen keine Antwort erhalte, nehme ich doch an, daß wir das Vergnügen haben Sie hochverehrter Herr Baron in unserm gefälligen Kreise begrüßen zu können [...]". - Mit Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Garibaldi, Giuseppe, Italian patriot (1807-1882).‎

‎Autograph letter signed. Caprera, 22. IX. 1876.‎

‎4to. ½ page. To his friend Maurice Lachâtre in San Remo: "Aujourd’hui même j’écris à l’ami Félix Pyat [...]" ("First thing today I write to friend Félix Pyat [...]"). - Félix Pyat edited, in 1864, "l’Adieu des républicains français à Garibaldi", as well as a "Lettre de réponse à Garibaldi". - With slight tears and creases.‎

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‎Ghica, Alexandru II., Fürst der Wallachei (1795-1862).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., "Mercredi soir".‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. In französischer Sprache an einen Bekannten mit dem Wunsch, diesen vor dessen Abendveranstaltung, von der er ihn nicht ablenken wolle, kurz zu treffen: "Si vous disposez de votre soirée si bien que je ne doive pas vous en distraire [...] je serais content de l'avantage de vous voir un petit quart d'heur[e] dans l'avante soirée, quels sont 'des ordres'? [...]".‎

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‎Ghica, Cathérine, Gattin des wallachischen Gospodars Alexandru II. Ghica.‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. In französischer Sprache an Geheimrat Carus, dem und dessen Familie sie viele lange und glückliche Jahre, und deren Freunden, zu denen sie sich selbst zählt, Glück wünscht: "Permettez moi [...] que je viens dans ce moment-ci auprès de vous, et de votre charmante famille, et que par ces quelques lignes si faibles, il est vrai, mais parlants d'une mais bien amie, je puisse vous souhaiter des longues et heureses années, pour le bonheur de vos amies surtout, parmi les quelles comptez moi aussi [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Initialen.‎

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‎Goldsmid Montefiore, Emma, Mutter (1819-1902) von Claude Montefiore, des Begründers des britischen Reformjudentums.‎

‎Eigenh. Brief mit U. London, 16. XI. 1879.‎

‎3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. In englischer Sprache an einen Bekannten in Berlin mit der Bitte, ihre Schwägerin zu besuchen, und mit der Nachricht vom Tod ihres Sohnes, der die ganze Familie schwer erschüttert habe: "Lady Goldsmid the widow of my brother Sir Francis Goldsmid is staying at Berlin for a few weeks, and is very desirous of making your acquaintance. I venture to recall myself to your remembrance having had the pleasure of seeing you just one year ago, & to ask you if you would, should your time allow of it, kindly call on Lady Goldsmid at the Kaiserhof any evening between 8 & 10 o'clock. She would feel herself much flattered by your amicable visit. I have written this at Lady Goldsmid's desire but it has been a painful task for a most terrible sorrow has fallen on us since I saw you. My bright and beloved son whom you knew last year in Berlin (where perhaps you may remember he was studying German history) is no more. He died not much more than 2 months since, while on a tour in America, from rheumatic fever. He was good as well as clever & his loss has left our once happy home very desolate [...] My young daughter who was with me in Berlin desires to be very kindly remembered. The loss of her brother has been a sad grief to her & has changed her much [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm und Trauerrand. - Mit kleinen Randläsuren.‎

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‎[Illustrationen].‎

‎Sammlung von 13 Albumblättern, zumeist mit floralen Aquarellmotiven. Hamburg, Augsburg, Kempten und O. O., um 1800 bis 1850.‎

‎17 SS. auf 15 Bll. (davon zweimal je zwei Bll. mit Seidenband verbunden und ein Blatt auf Papierträger montiert). (Kl.-)8vo und Qu.(Kl.)-8vo. Hübsche und sauber ausgeführte Pinselzeichnungen aus verschiedenen Albumblättern, die sich in floral-dekorative Aquarelle, einige mit botanischer Genauigkeit (z. B.: brauner Storchenschnabel, Alpen-Aster, Heidekräuter), und ornamentalisierenden figurativen Darstellungen (4 Bilder, z. B.: Flötenspieler, "Denckmahl", Handelsschiff mit Insel-Landschaft) teilweise in Lochtechnik mit winzigen eng aneinander gesetzten Perforierungen, gliedern. Insgesamt vier Urheber unterzeichnen: Friedrich Huber (1. V. 1816), Shakespeare Boyes ("Auch wenn ich nicht mehr hier sein werde erinnere Dich zuweilen meiner [...]", 30. V. 1850), C. Werner (3. IV. 1840) und Matthäus Matthias, ein Lehrer der Kemptner Knabenschule, der sich mit einem Sonett verewigte: "Drei Genien sind's, die Menschenherzen füllen, / Die von der Gottheit uns zum Trost erkohren! / Ach, ohne sie wär's besser, nie gebohren; - / Doch die mit Engelshuld des Herzens Sehnen stillen [...]" (4. II. 1822). - Teilweise leicht braunfleckig, ein Bild mit Papierstreifen hinterlegt (mit Leimdurchsatz).‎

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‎Marx, Karl, philosopher and economist (1818-1883).‎

‎4 autograph letters signed. London, 5 to 28 Nov. 1872.‎

‎12mo. 1 p. 8vo. ½ p. 8vo. ¾ p. Oblong 12mo. 1 p. Letters from November 1872, to the publisher Maurice Lachâtre, concerning the manuscripts for the ongoing publication of the French edition of "Das Kapital" (1872-75). Marx experiences problems with the postal service and is increasingly impatient with the printer Louis Justin Lahure, who fails to send him copies of the proofs. - I. Accompanying letter to the replacement for a manuscript that has been lost by the French mail, according to an earlier letter: "Ci-inclus la suite du manuscrit 'perdu'; à demain la fin, et du manuscrit de M. Roy que j’avais prêt, c. à d. corrigé. Pourquoi n’ai-je pas encore reçu les dernières épreuves de livr[aisons] 8 et 9 ? Vous les aviez envoyés à Bordeaux où M. Roy n’est pas pour le moment. Mais quoiqu’il est très juste et même dicté par les convenances de lui envoyer des épreuves, cela ne devrait jamais devenir une cause de retard. Les corrections sont faites ici et non par lui. Longuet - qui demeure à Oxford - vous fait saluer [...]" (5 Nov. 1872) ("Enclosed is the continuation of the 'lost' manuscript. Until tomorrow the rest, and the manuscript of M. Roy that I have ready, that is corrected. Why have I not already received the last proofs of the instalments 8 and 9? You sent them to Bordeaux where M. Roy currently is not. But although it is quite correct and even dictated by convention to send him the proofs, this can never become the cause for a delay. The corrections are done here and not by him. Longuet, who stays in Oxford, sends you greetings [...]"). - The postscript concerning a possible Italian translation of "Das Kapital" reads: "Je ne sais plus si je vous ai déjà communiqué que deux traducteurs - le général La Cecilia et Bignami (rédacteur de La Plebe à Lodi) se sont offerts pour la traduction italienne" ("I do not remember anymore whether I already communicated to you that two translators - General La Cecilia and Bignami (editor of La Plebe in Lodi) offered themselves for an Italian translation"). - II. Concerning further pages of the manuscript and missing proofs: "Je vous envoie aujourd’hui du manuscrit, p. 365-416 (inclus). Veuillez bien m’en accuser réception. Des trois placards (à commencer par 16) que M. Lahure m’a envoyés je n’ai reçu qu’un seul exemplaire, et je regrette d’avoir à répéter toujours de nouveau qu’il me faut deux exemplaires de chaque placard. Il me faut donc envoyer un nouveau exemplaire de chaque placard [...]" (18 Nov. 1872) ("Today I send you pages 365 to 416 (enclosed). Please acknowledge their receipt. Of the three proofs (beginning with 16) that M. Lahure sent me, I have not received but a single copy and I regret that I always must repeat that I need two copies of each proof. Therefore I need to be sent a new copy of each proof [...]"). - III. Explaining problems with the English mail in sending the manuscripts: "Il paraît que les agents subalternes de la Poste Anglaise avaient demandé à ma servante un affranchissement 'insuffisant' et qu’ensuite l’administration supérieure nous punit pour les péchés de ses propres gens. J’ai immédiatement arrangé l’affaire et j’espère qu’on expédiera le manuscrit aujourd’hui. J’attends encore - en vain jusqu’ici - l’envoi par M. Lahure d’un second exemplaire des placards 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30. Par cela on me fait perdre le temps […]" (23 Nov.) ("It seems that the subordinate employees of the English mail asked my servant for 'insufficient' postage and that, later, the higher echelons punished us for the sins of their own people. I immediately sorted out the affair and I hope that they will dispatch the manuscript today. I am still waiting - so far in vain - for the shipment from M. Lahure of a second copy of the proofs 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30. Thus I lose time [...]"). - IV. Complaining about the missing proofs: "Je n’ai pas encore reçu le[s] duplicates des placards que vous m’aviez annoncé dans votre dernière lettre. J’espère que vous mettrez fin, une fois pour toutes à ces procédés dilatoires de M. Lahure […]" (28 Nov.) ("I have not yet received the copies of the proofs that you announced to me in your most recent letter. I expect that you will make an end to these dilatory proceedings by M. Lahure once and for all [...]"). - All letters with an inventory note and two minuscule holes from stapling. The letter from 23 Nov. with frayed left border (no text loss). Not in: Marx/Engels, Werke vol. 33 (Briefe Juli 1870 - Dezember 1874).‎

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‎Marx, Karl, philosopher and economist (1818-1883).‎

‎Autograph letter signed. London, 20. III. 1872.‎

‎8vo. 1 p. on single leaf. To the publisher Maurice Lachâtre concerning the dedication "To citizen Karl Marx" heading the first French edition of "Das Kapital" published between 1872 and 1875: "Dans le dernier paragraphe rectifié il y a ces mots 'ne se laisseront pas arrêter dans leur lecture par l’exposition de vos méthodes analytiques'. Il y a ici un malentendu. Je n’expose pas ma méthode mais je l’applique dès le commencement, mais son application, dans les premiers chapitres, à l’analyse de la 'marchandise', 'la valeur', 'l’argent' est par la nature de la chose elle-même un peu difficile à suivre. Mais c’est facile de changer 'ne se laisseront pas arrêter dans leur lecture par l’application de votre méthode analytique aux premières notions de l’économie politique qui par leur nature même sont très abstraites' - ou quelque chose comme ça - nous aurions avec cela fini avec les préliminaires. Ma photographie sera faite demain [...]" ("The last revised paragraph reads 'they will not let themselves be stopped from reading by the explication of your analytical methods'. This is a misunderstanding. I do not explain my method but I apply it from the beginning, but its application in the first chapters, analysing the 'commodity', 'value', 'money' is in the nature of things themselves somewhat difficult to follow. But it is easy to change to 'they will not let themselves be stopped from reading by the application of your analytical methods in the first notions of the political economy, which are by their nature very abstract' - or something similar - then we will be finished with the preliminaries. My photograph will be taken tomorrow [...]"). For the final version of the paragraph in question, Lachâtre rephrased Marx's suggestion more elegantly. - With a facsimile of Marx' letter "To citizen Maurice La Châtre", dated London, 18 March 1872, that was included among the preliminaries to the French edition of "Das Kapital" immediately before the editor's letter to Marx. - Slightly creased and buckled in the lower left corner. Not in: Marx/Engels, Werke vol. 33 (Briefe Juli 1870 - Dezember 1874).‎

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‎Marx, Karl, philosopher and economist (1818-1883).‎

‎Autograph letter signed. London, 1. V. 1872.‎

‎8vo. 1¼ pp. on bifolium. To the publisher Maurice Lachâtre concerning the French translator of "Das Kapital" Joseph Roy, the publication of the second German edition of "Das Kapital", and the Russian translation of the first edition, a possible reissue of Marx's early text "The Poverty of Philosophy", and the poor health of his grandson Étienne Lafargue: "Vous vous trompez! Monsieur Roy est français. Il a été (mais quand il était déjà un homme fait) pendant quelques années en Allemagne. Il traduit trop litéralement dans les passages faciles, mais il montre sa force dans les choses difficiles. Néanmoins, vos corrections me serviront toujours comme des matériaux utiles pour la correction définitive. La première livraison de la dernière édition allemande (le libraire allemand vous a imité en acceptant pour la dernière édition la forme de livraison) paraîtra probablement pendant la semaine suivante. J'ai reçu de St. Petersburgh la traduction russe (d'après la première édition). Elle est excellente. Le livre a dû passer par la censure, mais la censure n’a rien rayé excepté mon portrait. Néanmoins, comme il y a dans le livre des attaques contre la Russie, l’éditeur russe n’est pas encore en dehors de tout danger. Pour la dernière correction j'ai ici l’assistance de Longuet, Vaillant, Lissagaray et autres communards compétents. Vos nouvelles politiques m’intéressent beaucoup et vous m'obligerez beaucoup en les continuant. À propos. Un libraire français (de Paris) - tout en me demandant de ne pas le nommer - m’a offert de republier mon livre (français) contre Proudhon: Misère de la Philosophie. Réponse à la Philosophie de la Misère de M. Proudhon. Bruxelles et Paris 1847. L’édition est complètement épuisée. J’ai des mauvaises nouvelles de Madrid sur l’état de santé du petit Lafargue [...]". - ("You are mistaken! Mr Roy is French. He spent (but when he was already a grown man) some years in Germany. He translates simple passages too literally but shows his strengths when it comes to more difficult things. Nevertheless, your corrections will always serve me as useful material for the final correction. The first instalment of the latest German edition (the German publisher is imitating you by accepting the mode of instalments for the latest edition) will probably appear during the next week. I have received from St. Petersburg the Russian translation (off the first edition). It is excellent. The books had to pass censorship but the censors haven't effaced anything except my portrait. Nevertheless, since there are attacks on Russia in the book, the Russian editor is not yet fully out of danger. For the last correction I have here the assistance of Longuet, Vaillant, Lissagaray and other competent members of the Commune. By the way. A French publisher (from Paris) - who asked me not to mention his name - offered me to reissue my book (French) against Proudhon: The Poverty of Philosophy. A reply to 'The Philosophy of Poverty' of M. Proudhon. Brussels and Paris 1847. This edition is completely sold out. I have bad news from Madrid concerning the health condition of the little Lafargue [...]"). - Nine hundred copies of the Russian translation of "Das Kapital" were published in 1872 and, to Marx's surprise, quickly sold out. A French re-edition of "The Poverty of Philosophy" did not come forward during Marx's lifetime. Like his two siblings, Étienne Lafargue, the son of Paul Lafargue and Karl Marx's second daughter Laura, did not reach adulthood but died at the age of four in Madrid in May 1872. - Slightly creased. Not in: Marx/Engels, Werke vol. 33 (Briefe Juli 1870 - Dezember 1874).‎

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