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‎Nassau-Dillenburg, Juliane von, Landgräfin von Hessen-Kassel (1587-1643).‎

‎Urkunde mit eigenh. U. Kassel, Ostern 1641.‎

‎1 S. Qu.-Folio. Feines Pergament. Belehnungsbrief für ein Häuschen zu Gunsten des Sekretärs Conradt Koeten nach 18 treuen Dienstjahren, da dieser bessere Wohnverhältnisse für seine Familie brauche und dieselbe Gnade zuvor schon einem anderen Hofbediensteten, Claus Schreiber, zuteilgeworden war: "[...] Er unser Secretarius [solle] aber darjegen schuldigk sein [...], solch Häußlein in Bau und Beßerung zuhalten, Unß und der unßerigen dafür (wie er ohne daß vermöge seiner Bestallung zu thun schuldig ist) getreu, gehorsamb und gewertigk zu sein [...] da er auch ohn dieser Behausung zur seiner beßeren commoditet etwas Hauptweßliches bauen würde [...]". - Mit Regest verso. Es fehlt das Siegel; die Plica bis auf den mittleren Bereich abgetrennt (die Einschnitte zur Anbringung des Siegels eingerissen). Leicht braun- und wasserfleckig.‎

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‎Nassau-Weilburg, Adolph Wilhelm von, Großherzog von Luxemburg (1817-1905).‎

‎Brief mit eigenh. Ergebenheitsformel und U. Biebrich, 7. VI. 1857.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Goldschnitt. An König Wilhelm III. der Niederlande (1817-90) mit Bekanntgabe der Vermählung seiner Schwester Prinzessin Sophia von Nassau (1836-1913) mit Prinz Oskar II. von Schweden (1829-1907): "Nach den wohlwollenden Gesinnungen, wovon Eure Königliche Majestät mir schon vielfache Beweise zu geben geruht haben, darf ich die Ueberzeugung hegen, daß Höchstdieselben auch, an diesem Für mich und mein Herzogliches Haus so erfreulichen Ereignisse einigen gnädigen Antheil nehmen werden [...]". - Mit kalligraph. verziertem Briefkopf und wenigen kleinen Randeinrissen.‎

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Wien, AT
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€950.00 Comprar

‎[National Liberal Club].‎

‎Correspondence archive. Various places, 1879-1937 and undated, the bulk between 1906 and the 1920s.‎

‎Ca. 60 autograph, secretarial or typed letters signed comprising ca. 105 pages, plus a typed manuscript of 6 pages. Mostly 8vo and 4to. A collection of letters by writers, politicians and other figures, the majority responding to invitations from John Henderson (1862-1938) as secretary of the National Liberal Club, a few others addressed to secretaries Samuel James and Charles Geake. The correspondents form a veritable Who Is Who of Liberal society in Edwardian and wartime Britain, including the writers Lewis S. Benjamin (Lewis Melville, 1874-1932) [2], Edmund Gosse (1849-1928), Alexander Ireland (1810-1894), W. W. Jacobs (1863-1943), A. P. Herbert (1890-1971), and Andrew Lang (1844-1912); the poet and government adviser Sir Henry Newbolt (1862-1938) [2]; the Liberal politicians Sir Arthur Dyke Acland (1847-1926), Christopher (1st Viscount) Addison (1869-1951), Sir Cecil Beck (1876-1932), Norman (1st Baron) Birkett (1883-1962), Augustine Birrell (1850-1933), Thomas (1st Earl) Brassey (1836-1918), James (1st Viscount) Bryce (1838-1922), Sydney (1st Earl) Buxton (1853-1934), George Campbell, 8th Duke of Argyll (1823-1900), John Clifford (1836-1923), Bernard (2nd Baron) Coleridge (1851-1927), Richard (1st Viscount) Haldane (1856-1928), John Hamilton-Gordon, 7th Earl of Aberdeen (1847-1934), Leonard Henry, 1st Baron Courtney of Penwith (1832-1918), Percy Illingworth (1869-1915), David Lloyd George (1863-1945) [a small quantity of autographs], William Lygon, 7th Earl Beauchamp (1872-1938), Robert Reid, 1st Earl Loreburn (1846-1923), John (1st Viscount) Simon (1873-1954) [2], Samuel Smith (1836-1906), Charles Robert (6th Earl) Spencer, Viscount Althorp (1857-1922), Alexander Ure, 1st Baron Strathclyde (1853-1928), Charles Wynn-Carington, 1st Marquess of Lincolnshire (1843-1928); the Labour politicians George Nicoll Barnes (1859-1940) [2], William (1st Baron) Beveridge (1879-1963), Arthur Henderson (1863-1935), and Sidney Webb, 1st Baron Passfield (1850-1947); the classicists Gilbert Murray (1866-1957) and W. H. D. Rouse (1863-1950; not signed); the civil servant Edward Marsh (1872-1953); the shipbroker John Foster Howe; the actress Dorothea Baird Irving (1875-1933); the clergyman Reginald John Campbell (1867-1956); the General Sir Francis Lloyd (1853-1926); the illustrator Will Owen (1869-1957); the costume designer Alice Comyns Carr (1850-1927); as well as the industrialists William Lever (1st Viscount) Leverhulme (1851-1925) and Andrew Carnegie (1835-1919, writing jointly with Margaret Lauder of Inverkeithing). Also, the typescript of an address given by Lord Bryce at the NLC, 29 March 1917. - A few items showing the odd edge flaw, but altogether a well-preserved ensemble.‎

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€2,500.00 Comprar

‎Negroni, Augusto, Innenminister des Vatikans (1820-1896).‎

‎Gerichtsakt mit eigenh. U. [Rom], 27. VIII. 1870.‎

‎Ca. 1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Beschluss auf ein Ansuchen an Negroni mit der Bitte um Erlaubnis zur gerichtlichen Eintreibung von 45 Scudi, die Luigi Bonnani aus Rom seit dem 11. IX. 1856 Filippo Crimani schuldet: "Filippo Cirmani Negoziante coloraro Com.o in Roma [...] di accordargli il permesso per accedere i Cursori Civili di Roma nella abitazione di Luigi Bonanni debitore di Scudi 5. e 40. spese in forza di un mandato [...]". - Gestempelt, mit hs. Aktennummer und Gegenzeichnung. Papierbedingt leicht gebräunt und fleckig und mit kleinen Randeinrissen‎

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€120.00 Comprar

‎Nesselrode, Karl Robert Graf von, Diplomat, russischer Außenminister und Kanzler (1780-1862).‎

‎Gedrucktes Formular (Reisepass) mit eigenh. Eintragungen in russischer und deutscher Sprache und U. St. Petersburg, 21. VIII. 1829.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Siegelresten. Im Namen von Zar Nikolaus I. ausgestellter Reisepass für den Sprachforscher und Diplomaten Friedrich von Adelung (1768-1843) für eine Reise nach Wien: "Wird hiemit denen, welchen daran gelegen, kund und zu wissen gethan: das Vorzeiger dieses der Legations Secretair bei der Rußisch-Kaiserlichen Botschaft am K. K. Österreichischen Hofe, Titulairrath beim Reichscollegium der auswärtigen Angelegenheiten, und Ritter v. Adelung, auf Allerhöchsten Befehl als Kurier nach Wien abgefertigt ist, und von seinem Bedienten dem Rußischen Unterthan Friedrich Christianson begleiten wird. Urkund dessen und zu seiner freyen Reise ist ihm dieser Pass unter Sr. Kayserl. Majestät Insiegeln aus dem Reichs-Collegio der auswärtigen Geschäfte ertheilt worden. [...]". - Friedrich von Adelung wurde in Stettin als Sohn eines Apothekers geboren; sein Onkel war der Lexikograph Johann Christoph Adelung. Nach Studien der Philosophie und Jurisprudenz in Leipzig unternahm er umfangreiche Reisen. Ab 1793 wirkte er in verschiedenen Stellungen im russischen Kaiserreich in Riga, Mitau und St. Petersburg. Unter anderem wurde er 1801 Direktor des Deutschen Theaters in St. Petersburg und ab 1803 Instruktor der Großfürsten Nikolaus und Michael. 1809 wurde er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. Er kompilierte ausländische Quellen zur Geschichte Russlands und veröffentlichte zu sprachwissenschaftlichen Themen. - Der in Lissabon und Berlin als Sohn eines russischen Diplomaten aufgewachsene Karl Robert von Nesselrode wechselte nach einer kurzen militärischen Laufbahn 1802 in den diplomatischen Dienst. Nach Missionen in Berlin und Den Haag diente er ab 1807 als Gesandtschaftsrat in Paris. Er war wesentlich an der Formulierung des Pariser Friedensabkommens beteiligt und leitete die russische Delegation beim Wiener Kongress. Im August 1816 ernannte ihn Zar Alexander I. zum Außenminister. Über einen Zeitraum von fast vierzig Jahren galt Nesselrode als einer der führenden konservativen Politiker der Heiligen Allianz; er begleitete Alexander I. auf den Aachener Kongress, den Troppauer Fürstenkongress, den Laibacher Kongress und den Veroneser Kongress. Unter Kaiser Nikolaus, der ihm 1826 bedeutende Besitzungen im südlichen und westlichen Russland verlieh, wurde er 1829 Vizekanzler und 1845 Kanzler des russischen Reichs. - Mit Polizeivermerken und Stempeln passierter Städte, darunter Krakau und Brünn. - Gering angestaubt und fleckig. Mit mehreren kleinen Einrissen im Falz.‎

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‎Nostitz, Johann Nepomuk Gf. von, österr. General (1768-1840).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Švolenjoveš, 18. VIII. 1813.‎

‎½ S. Folio. Wasserzeichen: Signalhorn und Krone. Bericht an ein k. k. Korpskommando im Vorfeld der Leipziger Völkerschlacht. Es bestehe kein Bedarf an Vorspannwagen für die Offiziere, Rittmeister Egyd Graf Taxis-Bordogna (1782-1862) sei auf Feldwache und General Leonhard Graf von Rothkirch und Panthen (1773-1842) habe seine Unterkunft in Drnov wegen des zu schlechten Zustands wechseln müssen: "Die Herrn Offz. der unterstehenden Division sind alle mit Gratis Packpferden versehen, und es wird folglich kein Vorspanner Wagen benöthigt [...] B. Rothkich hat selber wegen gar zu schlechter Unterkunft in Drnov, ein Quartier in Schiritz beim Staab von Erz. Herz. Franz genommen [...]". - Mit wenigen kleinen Randeinrissen. Leicht braunfleckig.‎

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€250.00 Comprar

‎O'Donell von Tyrconell, Moritz Karl Johann Graf, Hofbeamter (1815-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 1. IV. 1858.‎

‎1 S. 8vo. Beantwortung der Anfrage eines nicht namentlich genannten Direktors zur Benutzung des Musikvereinssaales: "Es gereicht mir zu besonderem Vergnügen, dem von Euer Wohlgeboren ausgedrückten Wunsche entsprechend die Benutzung des Saales des Musikvereines am 12. d. M. zu Ihrer Verfügung zu stellen [...]". - Die 1812 gegründete Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hatte ihren ersten dauerhaften Standort in den Tuchlauben, der 1831 mit einem Festkonzert eröffnet wurde. Besonders besucherstarke Konzerte fanden bis zur Eröffnung des Wiener Musikvereins 1870 im Großen Redoutensaal der Hofburg statt. - Minimal braunfleckig.‎

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‎Obentraut, Adolf, österr. Politiker (1833-1909).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎105 x 41 mm. Brieffragment: "ergebenster / Adolf Ritter v. Obentraut / Reichsrathsabgeordneter".‎

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‎Oriola, Waldemar Graf von, Politiker (1854-1910).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 29. III. 1905.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. adressiertem Kuvert. Anfragebeantwortung zu einer möglichen Gesetzesänderung an den preußischen Generalleutnant Alexander Dunin von Przychowski in Erfurt: "Eur. Excellenz beehre ich mich den Empfang des geschätzten Schreibens vom 28. März zu bestätigen, von dessen Inhalt ich mit großem Interesse Kenntniß genommen habe. Ob bei der Beratung der Pensionsgesetze auch eine Revision der Bestimmungen über die Rekrutenfürsorge vorgenommen werden wird, scheint sehr zweifelhaft. Voraussichtlich wird diese keinem besonderen Gesetz vorbehalten werden [...]". - Waldemar Graf von Oriola studierte Rechtswissenschaften in Berlin und arbeitete als Rechtsreferendar bei der Provinzialregierung in Wiesbaden. Er war Mitglied des Kreistags und des Kreisausschusses des Landkreises Friedberg sowie des Provinzialtages der Provinz Oberhessen. Von 1893 bis zu seinem Tod 1910 saß Oriola als Abgeordneter der Nationalliberalen Partei im Reichstag. - Auf Briefpapier mit geprägtem Briefkopf des Deutschen Reichstags. Minimal braunfleckig.‎

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‎Orth, Johann, vormals Erzherzog Johann Salvator, Militär und Schriftsteller (1852-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Orth, 21. VIII. 1888.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. adressiertem Briefumschlag. An Friederike Gräfin Prokesch: "Beiliegend erlaube ich mir meinen Artikel zu 'Wort und Bild' zu unterbreiten, das Ende ist noch ausständig. Ich bitte um recht viel Nachsicht! Durch den Ueberbringer wollen Sie mir freundlichst das Buch der 'Confesssions' und die Noten schicken [...]". - Mittig gefaltet.‎

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‎Oskar II., König von Schweden und Norwegen (1829-1907).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. ("Oscar"). Stockholm, 30. I. 1873.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit papiergedecktem Siegel. Beschluss in schwedischer Sprache zum Antrag eines Oscar Gerlach hinsichtlich der Erlangung der schwedischen Staatsbürgerschaft ("Resolution uppå O. Gerlach und. ansökning om Svensk medborgarrätt"), dem hiermit stattgegeben wird. - Quittiert mit zwei montierten und hs. entwerteten Stempelmarken zu 13 bzw. 23 Reichstalern. Mit schwarzem Trauerrand und zwei Gegenzeichnungen.‎

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€280.00 Comprar

‎Pálffy ab Erdöd, Johann Karl Gf. von, kaiserlicher General (1645-1694).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Osasco (Militärlager), 6. VIII. 1694.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. An Graf Vattielli in San Martino mit Dank für die guten Nachrichten zur Gesundheit eines Herzogs und mit Wünschen zu dessen vollständiger und baldiger Genesung: "Sempre più, che mi porge V. S. Ill.ma nuove migliori del S: Duca, vá obligando L' animo mio, ed in specie con L'ultimo sua, che vuole insperanzarmi dell' abbandono del Letto dall' E. S., á cui bramo un intiera, e sollecita salute a benef.o, utile, e consolazione di molti, che sono veri riconoscitori del merito grande di cotesto Ppe. Procuri, frá tanto, di mantenermi alla gradi S. E. [...]". - Leicht gebräunt und braunfleckig, mit Spuren alter Faltung.‎

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€2,500.00 Comprar

‎Palin, Nils Gustaf, Ägyptologe und Diplomat (1765-1842).‎

‎Eigenh. Schriftstück. O. O. u. D., [nach 1828].‎

‎2 SS. 8vo. Philologischer Kommentar zur Publikation des Veroneser Schriftstellers und Archäologen Girolamo Orti, "Illustrazione di una medaglia inedita spettante a Segesta e di due tori trovati nelle rovine della stessa città" (Verona 1828). Palin interessiert sich für die phönizische Inschrift einer der von Orti beschriebenen Stierstatuetten, die er hebräisch transkribiert und französisch übersetzt. Dazu bietet er eine symbolistische Interpretation der Votivstatue, die einen Stier mit gesenktem Haupt und gebeugtem Knie zeigt: "Oracle ou parole de Memphis: Tharé averti: soit qu'on doive entendre que Tharé averti par quelque reponse particulière de l'oracle de Memphis a consacré la pièce votive; ou plutôt qu'instruit dans la réligion Memphitique il a consacré une de ces grandes paroles exprimée par le Symbole de la terre qui flechit le genou et baise la tête. C'est la parole: que toute la terre benisse en humble soumission le Seigneur, l'éternel, son soutien et appui". - Palin kritisiert eine ältere Interpretation der Statue, wonach es sich um ein Werk des alttestamentarischen Terach, des Vaters Abrahams handle, der aus Sicht der Kirchenväter der Erfinder der Bildniskunst gewesen sei: "Il fut un tems ou quelque savant assurait qu'on voit ici un monument de l'origine des images à l'époque de Saray et de Tharé, qui en étoient les inventeurs selon des pères de l'eglise et la tradition orientale: un souvenir conservé à Memphis de l'institution d'une de ces images par Tharé averti de dieu, et dans le sens de la doctrine pure, patriarcale, dont l'expression par des images, [...] et prémieres lettres d'écriture, eut toutefois revolté Abraham, fils ou petit-fils de Tharé. Des nos jours ce serait un jeu d'imagination inexcusable [...]". - Palin war ein bedeutender Diplomat im Dienste des schwedischen Königshauses mit Stationen in Madrid, Wien, Dresden und Konstantinopel. Er unternahm mehrere Reisen nach Kleinasien, Griechenland und Ägypten, wo er zweimal bis zu den Nilkatarakten gelangte. 1824 wurde er beurlaubt und widmete sich gänzlich seinen ägyptologischen Studien, darunter Analysen des 1804 entdeckten Steins von Rosette. - Wohlerhalten.‎

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€240.00 Comprar

‎Pernter, Hans, österr. Politiker und Unterrichtsminister (1887-1951).‎

‎Gedr. Dankeskarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Bedankt sich in seiner Eigenschaft als Bundesminister für Unterricht (Mai 1936 bis März 1938) für Weihnachts- und Neujahrswünsche. - Ab 1919 Beamter im Arbeitsministerium beziehungsweise ab 1922 im Unterrichtsministerium, wurde Pernter 1934 Staatssekretär und von 1936 bis 1938 Bundesminister für Unterricht und Kunst. 1938-1940 in den Konzentrationslagern Dachau und Flossenbürg, war er nach der Entlassung im Widerstand tätig und wurde daher 1944/1945 neuerlich inhaftiert, u.a. im KZ Mauthausen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Pernter wieder Sektionschef im Unterrichtsministerium.‎

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€180.00 Comprar

‎Pernter, Hans, Politiker und Unterrichtsminister (1887-1951).‎

‎Gedr. Dankeskarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎143 x 90 mm. Bedankt sich in seiner Eigenschaft als Staatssekretär im Bundesministerium für Unterricht (Mai 1934 bis März 1936) für Neujahrswünsche. - Ab 1919 Beamter im Arbeitsministerium beziehungsweise ab 1922 im Unterrichtsministerium, wurde Pernter 1934 Staatssekretär und von 1936-1938 Bundesminister für Unterricht und Kunst. 1938-1940 in den Konzentrationslagern Dachau und Flossenbürg, war er nach der Entlassung im Widerstand tätig und wurde daher 1944/1945 neuerlich inhaftiert, u.a. im KZ Mauthausen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Pernter wieder Sektionschef im Unterrichtsministerium.‎

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€100.00 Comprar

‎Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans (1640-1701), Bruder von Ludwig XIV., Gatte der Liselotte von der Pfalz.‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. ("Philippe"). St. Cloud, 7. VII. 1687.‎

‎½ S. Qu.-Folio (ca. 500:340 mm). Feines Pergament. Der Anwalt des Gerichtshofes von Créspy, Louis-Onnebert Guilliot ("ad[vo]cat au présidial de Crespy"), wird als königlicher Staatsanwalt vorgestellt und als Vertreter des M. Anthoine Bittart eingesetzt am Pariser Obergerichtshof ("siège de la Table de Marbre du Pallais de Paris"), wo er verantwortlich sein soll für Rechtsangelegenheiten bezüglich Gewässern, Wäldern und Jagd ("d'Eaux et Forêts et Chasses"). - Mit parallelen Einschnitten für die fehlende Siegelkordel; die Plica entfaltet. Spuren alter Faltung, einige kleine Wurmlöcher; etwas angestaubt und knittrig.‎

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€800.00 Comprar

‎Radziwill, Anton Heinrich Fürst, Politiker, Komponist und Mäzen (1775-1833).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 9. IX. 1832.‎

‎1 S. 4to. An einen Bekannten mit Dank für Goethes Ballade "Die Braut von Korinth", die er unter großem Beifall vorgetragen habe, und in der Hoffnung auf ein baldiges Treffen in Berlin: "Ew. Hochwohlgebohren danke ich von ganzem Herzen für die mir zugeeignete herrliche Composition der Götheschen Braut von Corinth. Sie hat mich ungemein angesprochen. Nachdem ich mich mehrere mahle daran versucht, habe ich sie vor mehreren Kunstkennern des Abends bey mir vorgetragen zur größten Freude der Gesellschaft. Ich hoffe daß Ihr Wunsch nach Berlin zu kommen endlich in Erfüllung tritt, für mich wird diese Anwesenheit in jeder Hinsicht sehr willkommen seyn. Ich reise heute noch nach Schlesien und werde mit meiner Familie Anfangs November für den Winter in Berlin seyn [...]". - Etwas knittrig und mit kleinen Randläsuren.‎

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€850.00 Comprar

‎Rainer Ferdinand, Erzherzog v. Österreich (1827-1913).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Wien, 1. XII. 1862.‎

‎1 S. Folio. Mit rotem Lacksiegel. Quittung über den Erhalt von 2625 Gulden Ö.W., "welche Ich als die Mir von Allerhöchst Seiner Majestät bewilligte Appanage jährlicher 30.000 fl. für den Monat December 1862 aus dem k. k. Hofzahlamte erhalten zu haben bestätige [...]". - Mit einigen Aktenvermerken.‎

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€400.00 Comprar

‎Rechbauer, Karl, Jurist und Politiker (1815-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Graz, 22. VI. 1875.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund, anteilnehmend am Tod von dessen Mutter: "So eben erhalte ich den Partezettel mit der Trauernachricht von dem Hinscheiden deiner geehrten Mutter. Obwohl nach dem Laufe der Natur bei so hohem Alter ein solcher Trauerfall täglich vorauszusehen ist, so trifft er doch das Kinderherz nicht minder schmerzlich. Habe ich doch das Glück gehabt meinen Vater bis zu seinem 86iger u. meine Mutter bis zu ihrem 90sten Jahre zu besitzen, u. weiß wie schmerzlich trotz aller Vernunftgründe ein solcher Verlust fällt u. wie unersetzlich er ist. Empfange daher die Versicherung meines aufrichtigsten wärmsten Beileides u. entrichte dasselbe auch deiner verehrten Gattin. Ich zweifle nicht, dass du nach diesem schweren Trauerfall die nothwendige Zerstreuung für dich u. die Deinen in einer Reise suchen wirst, u. hoffe dich im Herbste wieder in ungetrübter Stimmung zu sehen [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf. Beiliegend vier Zeitungsausschnitte aus der "Tagespost" und dem "Neuen Wiener Tagblatt" vom 5. I. 1889 mit Nachrufen auf Rechbauer sowie dessen Parte.‎

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€160.00 Comprar

‎Rechbauer, Karl, Jurist und Politiker (1815-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Graz, 4. VII. 1882.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit der Versicherung, diesem durch Nachfrage bei der Unternehmerfamilie Reininghaus Auskunft über einen Handelsvertreter zu geben, und über seine Sommerpläne: "Da Du in Deinem Schreiben vom 2. d. M. alsbaldige Antwort auf deine Anfrage in Betreff des Bieragenten I. Schmincerek (ich kann den Namen in deinem Brief nicht recht lesen) verlangst u. ich mich nicht dem Vorwurfe der Saumseligkeit aussetzen möchte, so theile ich dir eins[t]weilen mit, daß H. Reini[n]ghaus senior u. junior derzeit hier nicht anwesend sind u. ich erst nächsten Donnerstag in der Lage seyn werde mit denselben Aussprache zu pflegen, wornach ich dir alsogleich die erhaltene Auskunft mittheilen werde. Nach einem dreiwöchentlichen Aufenthalt zum Curgebrauche in Gleichenberg bin ich Ende Juni hieher zurückgekehrt, um mich bei den Landtagsverhandlungen zu betheiligen. Nach Schluß des Landtags der wahrscheinlich Ende dieser Woche Statt finden dürfte, werde ich wahrscheinlich gegen Ende dieses Monathes auf ein Paar Wochen nach Aussee gehen, u. wird es mir zum Vergnügen gereichen wenn möglich Dich in Zipf zu besuchen [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm.‎

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‎Rechbauer, Karl, Jurist und Politiker (1815-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 25. XI. 1871.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An die Hausbesitzerin Amalie Hesse in Graz mit Dank für die liebevolle Pflege seiner kranken Schwester: "Durch meinen Neffen Hans Mühlfeith erfahre ich so eben, daß Sie, gnädige Frau, u. Ihre Angehörigen während der Krankheit, die meine liebe Schwester dieser Tage zu meinem großen Bedauern befallen, sich wieder so überaus freundlich und liebevoll benommen u. der armen Kranken so viele liebreiche Pflege angedeihen ließen. Empfangen Sie hiefür meinen besten wärmsten Dank. Sollte ich irgendwie in die Lage kommen, Ihnen diesen Liebesdienst, den sie meiner guten Schwester, wieder erwiesen, vergelten zu können, so werden Sie hiezu stets bereit finden den Ihnen hochachtungsvoll ergebensten [...]".‎

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‎Rechberg und Rothenlöwen, Johann Bernhard Graf von, Diplomat, Außenminister und Ministerpräsident (1806-1899).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. XI. 1852.‎

‎1 S. 4to. An einen Freiherrn mit der Bitte, ihn bei der Einholung einer Erlaubnis zur Aufbewahrung einiger Gewehre zu unterstützen: "Ich habe die Ehre Euer Hochwohlgeborn ganz ergebenst zu ersuchen, mir geneigtest bei Seiner Excellenz dem Herrn Gouverneur und Präsidenten der obersten Polizeystelle Freiherrn von Kempten die Erlaubniß erwirken zu wollen, 8 Jagdgewehre bei mir aufbewahren zu dürfen. Indem ich im voraus meinen Dank für Ihre gefällige Verwendung abstatte, bitte ich zugleich den Ausdruck der ausgezeichnetsten Hochachtung genehmigen zu wollen, mit der ich die Ehre habe zu verharren [...]".‎

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‎Reden, Friedrich Wilhelm August von, Statistiker und Politiker (1802-1857).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 14. I. 1855.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. adr. Kuvert. An Oberpostrat von Scholl mit der Bitte um Unterlagen zum Württembergischen Postwesen: "Ew. Hochwohlgeboren ersuche ich ganz ergebenst, mir geneigtest eine Sammlung aller derjenigen den Postdienst betreffenden Reglements, Instruktionen, Tarife, Karten, Meilenzeiger, Kurstafeln und ähnlichen Drucksachen, welche einem Privatmann zugänglich gemacht werden dürfen, mitzutheilen. Der Zweck dieses Gesuchs ist, Studium des Württembergischen Postwesens in seiner Neugestaltung und für die Förderung dieser Absicht, würde recht sehr dankverpflichtet seyn [...]". - Mit einem Vermerk von Empfängerhand in Bleistift mit der Anweisung, Redens Gesuch "bereitwillig und bald zu entsprechen". Mit Spuren alter Montatge verso. Beiliegend ein Ausschnitt aus der "Allgemeinen Zeitung" vom 22. XII. 1857 mit einem Nachruf auf Reden.‎

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‎Reichensperger, August, Jurist und Politiker sowie Förderer des Kölner Doms (1808-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Köln, 13. III. 1876.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit großem Lob für dessen Werk und der Berichtigung eines in einer dortigen Fußnote begründeten Missverständnisses über seine Hochschätzung der bildenden Kunst: "Mein Dank für Ihre so gütige Zusendung ist umso tiefer empfunden, als Sie sich nicht verhehlen konnten, daß das 'musikalische Ungeheuer' außer Stand ist, die so tief gründende Arbeit gebührend zu würdigen. Im Ganzen und im Einzelnen ist mir indes jedoch so viel klar geworden, daß ich glaube, hiermit meiner besonderen Anerkennung Ausdruck geben zu dürfen, ohne irgendwie die Annahme zu motivieren, daß solches nur in einer Art von convertierter Höflichkeit seinen Grund habe u. diese Anerkennung steigert sich sogar zur Bewunderung, wenn ich bedenke, mit welchen physischen Hindernissen Sie leider bei einer solchen Arbeit zu kämpfen haben [...] Ich meinerseits glaube dagegen, hinsichtlich eines Punktes mich beklagen zu dürfen. Wenn Sie in einer Note sagen, ich wolle 'sogar die Bildhauerei und die Malerei nur im musischen Zusammenhange mit der Architektur dulden', so thun Sie mir entschieden Unrecht. Ich entnehme daraus, daß es nicht blos 'das Loos bedeutender Männer ist, gründlichst mißverstanden zu werden', sondern daß dies auch unbedeutenderen von meiner Sorte passiren kann. Und zwar sind Sie, geehrtester Freund, keineswegs der erste, der mir solches Unrecht zugefügt hat. Unter vielen Anderen hat auch einmal Lübke [d. i. der Kunsthistorker Wilhelm Lübke] mir öffentlich nachgesagt, 'von der ganzen modernen Kunstentwicklung seit Raphael und Michel-Angelo hätte ich keine Ahnung, alle Entwicklung seit 4 Jahrhunderten erklärte ich für Teufelswerk', darauf habe ich in der Vorrede zur dritten Ausgabe meiner Schrift: Die christlich-germanische Baukunst und ihr Verhältniß zur Gegenwart [Trier, Verlag der Fr. Lintz'schen Buchhandlung, 1860] die auf der Anlage verzeichnete Erwiederung ergehen lassen [...]".‎

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‎Reinhard, Karl Friedrich Graf, Diplomat, Staatsmann und Schriftsteller (1761-1837).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt, 27. IV. 1827.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen Kollegen über seine Rückkehr und mit einer Empfehlung der ihm persönlich bekannten Sängerin Marianne Sessi-Natorp, die nach dem Bankrott und Tod ihres verstorbenen Ehemanns Franz Josef von Natorp ihr Vermögen und ihren Wohlstand hingegeben habe, was sie ganz besonders liebenswürdig mache; trotz ihres Alters besitze sie noch Talent und trete nun wieder auf: "J'attendais une ossacsion pour avoir quelque chose d'intéressant à vous dire, inéressante en sure, j'avais au moins dû vous donner la nouvelle de mon retours [...] J'ai promis à Madame Sessi-Nattorp, de l'introduire auprès de vous, et je l'ai assurée de votre bon accueil. Vous la connaissez sans doute déja comme cantatrice, comme telle l'âge a terni l'éclat de ses talens, mais lui a laissé de secures restes et une excellente méthode. Mais ce qui la rend estimable et ce qui lui a mérité nôtre affection sincère c'est la conduite qu'elle a tenue envers le mari qu'elle vient de perdre, et auquel, après sa faillite elle a sacrifié sa fortume et son aisance au point d'être réduite à réproduire devant le public des talens qu'elle ne croyait plus possédés que pour un cercle choisi d'amis [...] nous vous la recommandons à votre tour, mais c'est après l'avoir connue et apréciée [...]". - Mit Beantwortungsvermerk von Empfängerhand.‎

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‎Remusat, Charles de, Politiker und Philosoph (1797-1875).‎

‎"Moïse près de mourir confie à Josué la conduite des Israelites". Eigenh. Manuskript mit U. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 4to. Während seiner Zeit als Rhetorikschüler verfasster Monolog des Moses, in dem dieser die Aufgabe, die Israeliten nach Kanaan zu führen, auf seinem Totenbett dem Josua überträgt: "Approche, o mon fils! Vous recevois les derniers paroles et la bénediction de Moïse, au moment du trépas. C'est au nom du Dieu de Jacob que je te parle: prosterne toi devant sa volonté suprême, et sois digne des grands desseins, qu'il a sur toi. Josué, ma mort approche, je le sais: déja nous touchons aux frontières de Canaan, Dieu ne me permet pas de les franchir. Je l'ai entendue, sa voix divine, je l'ai entendue sur le mont Sinaî, il me disait: 'o Moïse tu ne passeras pas le Jourdain! Le voila: ne vois-tu pas le fleure couler à nos pieds? c'est ici qu'est marqueée ma tombe! Que la volonté de Dieux soit accomplie! Je n'emporte qu'un regret, c'est de ne pouvoir moi même conduire nos tribus dans les Champs de Canaan, et de n'avoir pas [...] baisé cette terre sacrée [...]". - Mit eh. Korrekturen des Schriftstellers und Hochschulprofessors Jean-Louis Laya (1761-1833).‎

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‎Reuß-Köstritz, Heinrich IV. Fürst von, General (1821-1894).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Ernstbrunn, 9. VIII. 1881.‎

‎2 SS. 4to. An die Redaktion der Wiener "Morgen-Post" mit der Richtigstellung einer Meldung in der Ausgabe vom 7. August: "In einer der letzten Nummern Ihres geschätzten Blattes wurde ich unter der Rubrik 'Hof- und Personal-Nachrichten' als 'regierender Fürst' in Wien angekommen gemeldet. Ich leugne es nicht, daß mir dies nicht angemessen war. Ein jeder der so freundlich ist, sich für mich zu interessieren, kann sich ja leicht durch Nachschlagen im Gotha'er Kalender überzeugen, daß ich nicht zur Kathegorie der 'regierenden Fürsten' gehöre; und so könnte ich die Sache füglich auf sich beruhen lassen. Dennoch kann es mir nicht gleichgiltig sein, wenn ich öffentlich mit einem Prädicat genannt zu werden [!], welches mir nicht zukommt [...]". - Nach einer kurzen aktiven Laufbahn im preußischen Militär widmete sich Heinrich IV. von Reuß-Köstritz in erster Linie der Verwaltung seiner Güter in Österreich. 1892 erhielt er den Charakter eines Generals der Kavallerie. - Leicht knittrig. Gefaltet und mit kleinen Randläsuren.‎

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‎Reyher, Karl Friedrich von, preußischer General (1786-1857).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Berlin, 9. X. 1855.‎

‎¾ S. Folio. An Oberst Ritter Adolph von Wintzingeroda (1801-74) in Breslau mit der Mitteilung des Empfangs der übersendeten Arbeiten der Offiziere des VI. Armeekorps zur jährlichen Übungsreise und mit dem Ausdruck seines Bedauerns, diese aus terminlichen Gründen nicht lesen und kommentieren zu können: "Anderweite mir vorliegende dringende Geschäfte gestatten es mir jedoch nicht, die Durchsicht der [...] Schriften gegenwärtig vorzunehmen, und muß ich mir demgemäß die weitere Mittheilung hierüber für jetzt vorbehalten [...]". - Mit lithogr. Dokumentenkopf "Chef des General-Stabs der Armee", Aktenvermerk und wenigen kleinen Randein- und Randausrissen; leicht staubrandig, finger- und braunfleckig.‎

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‎Roth, Josef von Limanowa-Lapanów, Generaloberst (1859-1927).‎

‎2 eigenh. Postkarten mit U. O. O. und Wien, 1917-1918.‎

‎Zusammen 2 SS. Postkartenformat. Jeweils mit eh. Adresse. An den kaiserlichen Rat und Kohlenhändler Oscar Berl in Wien. Eine Feldpostkarte mit Neujahrswünschen vom 26. XII. 1917 wohl aus Italien, wo Roth als Korpskommandant an der 12. Isonzoschlacht beteiligt gewesen war: "Besten Dank für erfreuliche Mitteilung vom 20. und herzliches 'Prosit Neujahr' [...]". - Ein Dankesschreiben aus Wien vom 28. III. 1918 (Poststempel): "Sehr erfreut über Ihre Aufmerksamkeit danke ich herzlich für die freundliche Gratulation!". - In seiner Offizierslaufbahn übernahm Roth zahlreiche Kommandos im Ersten Weltkrieg. In der Schlacht von Limanowa-Lapanow im Dezember 1914 hatte seine Armeegruppe entscheidenden Anteil am Sieg; als Roth 1916 das Adelsprädikat verliehen wurde, wählte er Limanowa-Lapanow als Zusatz. Nach seinem letzten aktiven Einsatz in der 12. Isonzoschlacht erlebte der hochdekorierte General das Ende des Krieges in Wien als Generalinspektor für das Heimkehrerwesen. - In Bleistift. Die Postkarte vom 28. III. 1918 verso leicht angeschmutzt.‎

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‎Ruber, Ignaz von, Politiker und Jurist (1845-1933).‎

‎Portraitlithographie mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎230:285 mm. Kniestück im Viertelprofil nach einem Gemälde von Heinrich Rauchinger a. d. J. 1915. - Ignaz Edler von Ruber wechselte 1896 nach einer juristischen Laufbahn als Sektionschef ins Justizministerium, das er von 1897 bis 1899 als Justizminister in den Kabinetten Gautsch und Thun leitete. Danach stieg er bis zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofs auf, wo er mitunter umstrittene Urteile fällte.‎

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‎Rudolf II., röm.-dt. Kaiser (1552-1612).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Olmütz, 28. VI. 1577.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso und papiergedecktem Siegel (gebrochen). An den "Probst, Dechant und Capitel des Thumstiffts zu Münster in Westphalen" zum Ausbruch von Kämpfen zwischen dem Königreich Polen und der Stadt Danzig, die den Handel stören und Unruhe verursachen würden und deswegen zu allseitigem Vorteile beigelegt werden sollen: "Euch ist unverporgen, weß beschwerliche Mißverstendt sich zeithero, zwischen der Cron Poln, und der Statt Danzigkh erhalten, also auch daß die sachen zwischen baiden Thaillen zu vheindtlichen angriffen und offnem Krieg gerathen, und von Tag zu Tag erger und geferlicher werden. Dieweil dann dem heiligen Reich, von wegen stoerrung gemainer Commertien, und sonsten andern mehr Unraths, so auß der gleichen Unruhe und genachpaurten Kriegswesen leichtlich ervolgen khonte", so sei "nit wenig daran gelegen, daß dasselbige ehist gestillet, und auff etwo zimbliche mitel beygelegt werde [...]". Beim Deputationstag solle in diese Richtung hingearbeitet werden, "ob vielleicht vermittelst Göttlicher verleihung mechten wege gefunden werden [...]". - Mit kleinem Ausriss durch Brieföffnung am Gegenblatt und kleinen parallelen Einschnitten durch Briefverschluss.‎

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‎Sachsen, Moritz Graf von, Generalmarschall von Frankreich (1696-1750).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Leipzig, 14. X. 1727.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit rotem Lacksiegel. Quittung über den Erhalt von 1500 Talern seiner vierteljährlichen Pension, die "von der Königl. [...] Renth-Cammer zu Dreßden [...] gegen Unsern Revers de dato Regenspurg [...] gnädigst bewilligt" worden ist. - Etwas fleckig und gebräunt.‎

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‎Sachsen-Coburg-Saalfeld, Friedrich Josias von, kaiserl. Feldmarschall (1737-1815).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Fouron-le-comte [Belgien], 2. VIII. 1794.‎

‎3½ SS. auf Doppelblatt. 4to. Aus dem österreichischen Heerlager in Flandern im ersten Koalitionskrieg an einen Freiherrn, wahrscheinlich den österreichischen Außenminister Johann Amadeus Franz von Thugut, mit Kritik an militärischen Entscheidungen und einer Einschätzung der Lage: "Ich benutze die Zurück-Reise des hieher geschickten Curiers, um Ew. Hochwohlgeb. vor Dero Geehrtes vom 29. Juli, und dessen ganzen Innhalt, den verbundensten Dank zu sagen, und zu versichern daß mich die zwischen Sr. Königl. Hoheit dem Herrtzog, und dem FM. Möllendorff getroffene Übereinkunft der künftigen Stellung der verschiedenen Armeen, wodurch besonderst Coblenz nun gedeckt wird, einiger Massen wieder aufgerichtet hat. Der Haupt-Punkt aber bleibt immer, nemlich die Veränderung des Macks [d. i. der Generalstabschef Karl Mack v. Leiberich], hätte er mir in dem lezten Augenblick nur noch ein Wort von dem E. H. gesagt, und daß er auf diesen Fall bleiben würde, so hätte ich gewiß mit Händen, und Füssen gearbeitet um Se. Maj. zu bereden, ich hatte es zwahr ohnehin gethan, jedoch ohne Erhörung, und meine verwünschte Nachgibigkeit lies es leider dabey, ich glaubte auch gar nicht anderst als daß die Ankunft, eines Anderen, Ihn um Nichts in der Welt mehr bleiben machen könte, ich schreibe eben heute diesfalls selbst an Ihn. Sie können versichert seyn, daß wir alle Kräfte anwenden werden, um die Maass gewiß vest zu halten [...] Mastricht, wenn es Aprovisioniert seyn wird? werden wir halten, aber Venloh ohnmöglich, denn dies bringt uns zu weith auseinander, und unsere Stärke muß auf dem linken Flügel seyn. Daß bei der Zertheilung der Rheinarmee nur so wenich an einem Ort beysammen bleiben sollten, hätte ich nie geglaubt [...]". - Nach der Niederlage in der Schlacht bei Fleurus am 26. Juni 1794 waren die Österreicher in Flandern stark in die Defensive geraten. Anders als von Coburg erhofft, konnte auch Maastricht den französischen Truppen unter General Kléber nicht standhalten und fiel nach mehrwöchiger Belagerung am 4. November 1794. Der im Brief erwähnte Karl Mack von Leiberich hatte als Generalstabschef Coburgs gedient. 1794 wurde Mack zum Generalquartiermeister von Kaiser Franz II. ernannt und verließ Flandern gemeinsam mit dem Kaiser, was Coburg offenbar kritisierte. Nach dem Verlust der Niederlande wurde Coburg als Generalfeldmarschall entlassen und durch Graf Clairfait ersetzt. - Mit einem kleinen Einriss durch Siegelbruch (Textberührung).‎

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‎Sachsen-Hildburghausen, Joseph Friedrich von, General (1702-1787).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Werneck, 6. XII. 1757.‎

‎1 S. Folio. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über eine schreckliche Überraschung, die ihm beinahe das Abendessen verdorben habe. Erst im Verlauf der Lektüre eines fälschlich ihm zugesandten Briefes mit einer Todesnachricht habe er seinen Neffen als den eigentlichen Adressaten eruieren können; der Inhalt ("daß es der göttlichen Vorsehung gefallen hahben [...] im Lehben hertzinnigst geliebten Frau Gemahlinn etc. etc.") habe unter der falschen Annahme schockierend sein müssen. Er werde den besagten Brief weiterleiten; seinerseits habe er leider andere an ihn adressierte Zusendungen nicht erhalten: "Considerez qu'elle épouvante et si je n'avois pas vu dans la continuation de la lettre qu'elle alloit a mon neveux, V. E. m'accroit en verité gater tout mon diné [...] J'envoy cette diantre de lettre qui m'a cause une surprise si effroyable a mon neveux [...]".‎

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‎Scharschmid, Max Frh. von, Jurist und Politiker (1831-1905).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 26. IV. 1878.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit der Bitte um ein gelehrtes Treffen zur Besprechung einiger Details bezüglich eines Gesetzes zur Besteuerung der Aktiengesellschaften, insbesondere hinsichtlich der Eisenbahngesellschaften der Südbahn: "Wegen der Formulierung dieses Antrags möchte ich jedoch gerne mit einem betheiligten Fachmann Rücksprache nehmen, und da mir die Südbahn dabei am meisten intereßirt scheint, erlaube ich mir Euer Hochwolgeboren um eine Unterredung in der Angelegenheit zu ersuchen [...]". - Mit einem größeren durchgehenden Tintenfleck (ohne Textberührung) und etwas knittrig.‎

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‎Schenk von Stauffenberg, Franz August Frh., Jurist und Politiker (1834-1901).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. München, 19. XI. 1891.‎

‎1 S. 4to. An einen Kollegen mit der Ankündigung von Schriften zum Eisenbahnetat, an deren Informationsgehalt er allerdings zweifle, und versuchen werde, einen früheren Bericht über Personalangelegenheiten aufzutreiben: "Sie werden meine Anträge zum Eisenbahnetat unter Kreuzband zugeschickt erhalten, aber wie ich fürcht[e] etwas enttäuscht sein, ausser einer Denkschrift über die Personentarifreform enthält das Referat eigentlich nichts für weitere Kreise Interessantes. Ich bin genöthigt alle meine Ausführungen nur mündlich zu geben, da die vorzeitige Veröffentlichung der Referate, vor der Beschlussfassung des Ausschusse, die gar nicht zu verindern ist, schon recht schwere Verlegenheiten gebracht hat. Ich will versuchen ob ich nicht noch ein Exemplar des letzten Berichtes auftreiben kann, dem Mittheilungen über Besoldungsverhältnisse in vergleichender Darstellung und über Beschäftigungsdauer beigefügt sind, die auch allgemein interessiren dürften [...]". - Gefaltet.‎

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‎Scherzer, Carl von, Forschungsreisender und Diplomat (1821-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Genua, 29. IV. 1891.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Als "vertraulich" gekennzeichnetes Schreiben an einen Freund mit einer höflich vorgetragenen Bitte um Unterstützung seiner geplanten Bewerbung als Verwaltungsrat beim neuorganisierten Lloyd und mit Darlegung seiner Eignung und Kenntnisse für diese Stelle. Den Außenminister Gustav Sigmund Gf. Kálnoky von Koröspatak und den Handelsminister habe er bereits über seine Absichten informiert: "Bei dem Umstande daß ich die größten europäischen und amerikanischen Seetransportunternehmungen und deren Einrichtung aus eigener Anschauung kenne und auf deren Schiffen sogar die handelspolitisch wichtigsten Meere der Erde befahren habe; da mir auch die Zustände unsres Lloyd genau bekannt sind, indem ich mehrere Jahre in Triest gelebt und die meisten der vom Lloyd in der Levante, in Ostasien und Amerika berührten Eschellen selbst besuchte und über deren wirthschaftliche Bedeutung für unsern Handel und unsere Industrie ein umfassendes, werthvolles und in die Gegenwart reichendes statistisches Material gesammelt habe, so glaube ich meine seit mehr als 34 Jahren in meiner vielbewegten amtlichen Thätigkeit gesammelten Erfahrungen und Kenntnisse mit mannigfachem Nutzen für unsern [!] größten Seetransport-Institut verwerthen zu können [...]". - Mit gedr. Briefkopf des "K. und K. österr.-ungar. General-Consulats" und Empfängervermerk.‎

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‎Scherzer, Carl von, Forschungsreisender und Diplomat (1821-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. L[eipzig], 17. III. 1884.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Als "vertraulich" gekennzeichnetes Schreiben an einen Freund mit der Warnung, von der Aufführung des Lustspiels "Schulröschen" von Rudolf von Gottschall auf den heimischen Bühnen abzusehen: "Da ich weiß daß Sie mit den leitenden Organen des Burgtheaters in freundschaftlichen Beziehungen stehen und die Wiener Blätter die Nachricht bringen, das Gottschalls Schulröschen dort zur Aufführung angenommen worden ist, ich aber unsere Hofbühnen vor einem Fiasco und einer Blamage bewahren möchte so theile ich Ihnen mit daß das genannte Lustspiel bei der ersten Aufführung ausgezischt, und bei der zweiten jämmerlich zu Grabe getragen worden ist [...]".‎

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‎Scherzer, Carl von, Forschungsreisender und Diplomat (1821-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 8. XI. (o. J.).‎

‎4 SS. Doppelblatt. 8vo. An eine Freundin mit Dank für eine Zusendung, schwelgend in Erinnerungen an schöne Zeiten in einem Jägerhaus und mit Neuigkeiten zu einer Frau Heiliczek und der Hoffnung auf einen baldigen Besuch: "Auch ich denke gar oft mit Freude und - Wehmut an die herrliche Zeit welche wir einst im Jägerhaus verlebten u. habe mir es nicht nehmen lassen, vor wenigen Wochen noch, wo ich 5 Tge in Baden zubrachte, eine Fußpartie nach dem Jägerhaus zu unternehmen, dort die 'Netterl' die selbst schon bald Großmutter wird u. herrliche Kinder hat zu besuchen und dann auch der guten Frau Heiliczek eine Visite zu machen, welche auf ihren Lorbeerblättern ausruht und sich in ihr kleines Häuschen in der Eliasgasse zurückgezogen hat [...]".‎

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‎Scherzer, Carl von, Forschungsreisender und Diplomat (1821-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Wohl Japan, Oktober 1869].‎

‎1 S. Folio. Besorgter, hastig niedergeschriebener Rat an den Photographen Wilhelm Burger, sich in einem Krankenhaus behandeln und diesbezüglich ruhig Scherzers Bankier Walsh dafür Sorge tragen zu lassen: "Ich empfehle Ihnen dringend sich auszuschiffen und im englischen Civilhospiz in Yokuhama [!] sich behandeln zu lassen. Sie riskiren wirklich Ihr Leben, wenn Sie nicht sich schonen. Ihren Burschen können Sie mitnehmen oder am Bord lassen. Ich möchte gerne zu Ihnen kommen aber ich habe vollauf zu arbeiten u. kann nicht abkommen. Hr. Walsh wird für Sie sorgen ich schließe eine Karte bei [...]". - Die k. k. Oesterreichisch-Ungarische Expedition, an der unter dem Kommando von Konteradmiral Anton von Petz neben Scherzer und Burger (als Expeditionsphotograph) auch der Ingenieur und Nationalökonom Arthur von Scala teilnahm, führte in den Jahren von 1868 bis 1871 nach Indien, China, Siam und Japan. Nach Österreich zurückgekehrt, erschien Burgers zweibändiges Albenwerk "K. u. k. Expedition nach Ostasien 1868-1871". - Mit Empfängervermerk "beantwortet" in Bleistift verso. Etwas fleckig und mit Randläsuren.‎

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‎Scherzer, Carl von, Forschungsreisender und Diplomat (1821-1903).‎

‎Eigenh. Visitenkarte mit U. London, 20. VIII. 1895.‎

‎2 SS. Visitkartenformat. An den Weltpriester und Regiments-Kaplan Sabbas Poppovich beim Österr.-Ungar. Lloyd in Smyrna mit einer Empfehlung für seinen früheren Reisebegleiter in Asien, den Hofphotographen Wilhelm Burger, und der Bitte um Assistenz und Beratung für denselben: "[Chevalier Charles de Scherzer] recommande très particulièrement Mr. W. Burger; photographe de la Cour son ancien compatriote de voyage en Asie oriental et prie de vouloir bien assister son recommandé avec vos bien conseils [...]". - Die lithogr. Visitkarte weist Scherzer als Direktor für Handelsangelegenheiten in der österr.-ungar. Botschaft in London aus.‎

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‎Scherzer, Carl von, Forschungsreisender und Diplomat (1821-1903).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. O. O., 7. VII. 1857.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An einen Freund zum Abschied: "Ich hoffe dass mir Gott das Glück schenken wird Ihnen bei meiner Rückkehr nach - drei Jahren ebenso herzliche bewillkommnende Grüße bringen zu können, als ich Ihnen jetzt bei meinem Scheiden aus tiefstem Herzensgrund 'Lebewohl!' zurufe [...]". Unter der Datierung die Notiz "mit einem Schritt schon an Bord der Novara". - Von 1857 bis 1859 beteiligte sich Scherzer auf Betreiben des damaligen Finanzministers, und berufen durch Erzherzog Ferdinand Max, an der Novara-Expedition als Expeditionsschreiber und (dem Kapitän Wüllerstorff untergeordneter) Handelsdelegierter.‎

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‎Scherzer, Paul, Politiker (D. n. b.).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O .O., Ostersonntag 1850.‎

‎½ S. 8vo. Einem "Herrn Doktor Bernhard zur freundlichen Erinnerung" gewidmetes Scherzrezept als Widmungsblatt: "Rp.: Humanitaet / Pflichtgefühl / Wissenshöhe [...] in der Dosis die Sie besitzen [...] Der wahre Priester Aesculap's ist fertig!". - Beiliegend alter Sammlungsumschlag, in blauem Kugelschreiber bezeichnet.‎

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‎Schönaich-Carolath-Beuthen, Hans Karl Fürst zu, Standesherr und Staatsmann (1688-1753).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. Breslau, 7. I. 1758.‎

‎1 S. auf Doppelblatt (Faltbrief). Folio. Mit hs. Adresse und Siegelresten. An das preußische Hof- und Kammergericht in Berlin in Zusammenhang mit der erfolglosen Versteigerung zweier schlesischer Rittergüter: "Euer Excellentz und einem Königl. Preuß. Hochlöbl. Hof und Cammer Gericht ermangeln Wir nicht im Beyschluß das allhier cum Taxa mehrmahlen affigirt gewesene Licitations-Patent, auf die freyh. von Canitzischen Rittergüter Ottwitz und Krentsch, nachdem die auf den 21. Decembr. 1757 zuletzt prorogirt gewesene Terminus abgelaufen gantz ergebenst zu remittiren, [...]". - Gegengezeichnet vom späteren kurzzeitigen Justizminister Friedrichs des Großen, Ernst Friedemann von Münchhausen (1724-84), in seiner Funktion als Präsident der Oberamtsregierung von Breslau. Mit mehreren zeitgenöss. Vermerken und zwei Amtsstempeln. Die Ränder angeschmutzt und mehrfach eingerissen; ein Ausriss am oberen rechten Rand.‎

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‎Schramm, Johann George, Zeichner und Kalligraph (fl. um 1750).‎

‎Kalligraphischer Brief mit kalligr. U. Leipzig, 30. IV. 1755.‎

‎1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt (Faltbrief). Kl.-Folio. Mit kalligr. Adresse. Bittschrift an den kursächsischen Kabinettsminister Graf Joseph Anton Gabaleon von Wackerbarth-Salmour um weitere Unterstützung: "In Ew. Hochgräfl. Excellenz gnädigen Gegenwart habe in aller Untherthänigkeit Ihro Königl. Hoheit ein unterthänigstes Supplic von meiner eigenen Hand ohne Kupferstich und ohne Druck unterthänigst überreicht. Weil nun Ew. Excellenz meine unterthänigste Bitte darinne wahrgenommen, als verlange durch dieses Unterthänige mehr nicht, als Ew. Excellenz Gnade und Andencken zum Fortsetzen meiner Studien, zumahl dem ganzem Lande bekannt, daß Ew. Excellenz hohe Familie gnädige Beförderer von wahrhafften Liebhabern derer Studien gewesen. Ich getröste mich gnädiger Erhörung, und ersterbet vor die hohe Gnade [...]". - Der ansonsten unbekannte Johann Georg Schramm hatte unter der Protektion des einflussreichen Ministers wohl um ein Stipendium beim kunstliebenden sächsischen Kurfürsten und König von Polen Friedrich August II. ersucht und dieses erhalten. - Mit dem in Tusche gezeichneten Wappen Wackerbarth-Salmours (ca. 110:110 mm) über der Anrede und einer handgezeichneten Rocaille als Textkartusche für die französischsprachige Adresse. - Die Adressseite leicht angestaubt und minimale Einrisse im Falz.‎

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‎Schuster, Johann von, Major (fl. 1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 21. I. 1870.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Juristen gerichteter Beschwerdebrief mit Klagsdrohung: "In folge meiner heute mit Ihnen stattgehabten Besprechung, in welcher Euer Wohlgeboren mir auf eine beinahe unhöfliche Weise bedeutet haben, daß die Interessen-Ausfolgung an mich noch eine längere Zeit in Anspruch nimmt, und wie ich aus dem ganzen Vorgange ersehe, das endliche Resultat nicht abzusehen ist, einerseits ich nicht weiß, wie ich dazu komme, Schaden zu erleiden, und an wem ich mich für diese Versäumniß schadlos zu halten habe, so will ich Sie nochmahls dringendst ersuchen, die Sache endlich abzuwikeln, und werde mich daher Montags früh behufs des Resultates einfinden [...]".‎

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‎Seitz, Karl, österreichischer Politiker (1869-1950).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 10. VIII. 1931.‎

‎½ Folio. Drückt dem Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961) sein Beileid zum Ableben von dessen Vater aus. - Karl Seitz folgte im Jahr 1923 Jakob Reumann als Wiener Landeshauptmann und Bürgermeister nach und blieb bis zu seiner Amtsenthebung und Verhaftung am 12. Februar 1934 in dieser Position. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Bürgermeister der Stadt Wien". Faltspuren.‎

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‎Sella, Quintino, Mineraloge und Politiker (1827-1884).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An seine Schwägerin Clementina Sella, geb. Mosca Riatel, mit dem Auftrag, sofort mit der Einrichtung der Abendschule für die Weber zu beginnen. Damit würden die in demselben Hause nächtigenden Weber aus dem Müßiggang herauskommen; die Untersuchungskommission würde bei Eintreffen bereits Fortschritte vorfinden und einen positiven Eindruck erhalten. Clementina solle auch sofort eine gewisse Clotilde für ein Gespräch zu ihm schicken: "Mi parrebbe importante cominciare subito la scuola serale per le tessitrici che dormirò in casa. Si tolgono dall'ozio, e se giunge la commissione d'inchiesta trova la scuola istituita, e cui fare eccellente effetti. Cosicché dolendole fare conviene farla senza indugio. Non conscendere altre per fare alle Maestri di Chiarezza, are Clotilde cui dice che tu ne arresto una più libera. Se non ti rincresce mandala chiarare Il le parlerei oggi stesso, e si potrebbe cominciare immediatamente [...]". - Das Kuvert innen am Gegenblatt montiert.‎

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‎Sherwill, Markham Eeles, British mountaineer (1786-1845).‎

‎Autograph letter signed. London, 23. X. 1835.‎

‎4to. 4 pp. on bifolium. To the English novelist Catherine Hutton (1756-1846), describing his ascent of Mont Blanc made on 25-27 August 1825: "I believe, Madam, you have never been in Switzerland; if your travels should have led you to explore that lovely country, I suppose you did not reach the summit of Mont-Blanc. I have been to that terrific point, & perhaps some few general observations on that journey may amuse you while you are eating your muffin [...] It is somewhat remarkable that since the creation of the world, we are but about 14 travellers, who, by good luck & perseverance, have succeded in gaining its summit: of these, three have been or are confined in mad houses, & therefore, should the incoherency of my letter be great, you will do me the honor to consider me as a fit person to join the unhappy trio [...] You have not, I dare say, read the account I published of the three days passed in these solitary & comfortless regions, where the ice of centuries is your bed, & the blazing vault of heaven your canopy. The ice caverns are remarkable [...] The entrance is guarded by a row of Stalectites formed by an occasional melting of the ice at noon day, & beneath them, are Stalecmites created by the dropping of the water from the points of the others, & thus each cavern has at its entrance, a double row of gigantic teeth of ice [...] From the summit, which is about 200 paces long, little is to be seen [...] The power of the eye is not sufficiently great to distinguish colour [...] If therefore we are in a position where none can be distinguished, we look as it were on a dense London fog, & I never yet heard it said [...] that a city fog was an interesting or a beautiful object. Imagination, however will do much [...] - one of the travellers said formerly, that he could see the Mediterranean sea from Mont-Blanc: I have proved in my relation, the impossibility of such power of the eye [...]". - With 4 strips of old mounting tape on verso. Loosely enclosed is a lithographed portrait of Sherwill.‎

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‎Sobieski, Jakob Louis Heinrich, Kronprinz von Polen (1667-1734).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. Olavia (Ohlau), 19. VII. 1712.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. In italienischer Sprache an einen Bischof: "Benche io non habbia la fortuna di conoscere V.S. Ill.ma nulla di meno il volo del suo nome e delle sue conspicue qualità ha penetrato sino alle mie orecchia [...]". - Gleichmäßig gebräunt. - Noch nicht 16-jährig hatte der Sohn von König Johann Sobieski, dem "Retter Wiens", 1683 gemeinsam mit seinem Vater an der Schlacht am Kahlenberg gegen die Osmanen teilgenommen. Nach der Kür des Kurfürsten Friedrich August von Sachsen zum polnischen König 1697 nannte sich Sobieski "Herzog von Ohlau".‎

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