書籍販売業者の独立ポータルサイト

‎Autographes‎

Main

検索結果数 : 64,420 (1289 ページ)

最初のページ 前ページ 1 ... 701 702 703 [704] 705 706 707 ... 790 873 956 1039 1122 1205 1288 ... 1289 次ページ 最後のページ

‎Carl Theodor in Bayern, Herzog in Bayern, Augenarzt und jüngerer Bruder der "Sisi" (1839-1909).‎

‎17 eigenh. Bleistiftzeichnungen auf Papier davon 3 mit U. und 8 mit eh. Datierung. [Possenhofen], 1847-1850.‎

‎4 Blatt. Ca. 190:232 bis 244:314 mm. Zusammen mit einer Zeichnung von Carl Theodors jüngster Tochter Marie Gabrielle in Bayern, ca. 228:314mm. Schöne Kinderzeichnungen meist landschaftlicher Motive und Studienblätter mit Umrisszeichnungen von Profilansichten. Carl Theodor wuchs mit seinen Geschwistern auf Schloss Possenhofen am Starnberger See auf, wo er gemeinsam mit seiner Schwester Elisabeth ("Sisi") Zeichenunterricht erhielt. Die ausgearbeiteten Bleistiftzeichnungen zeigen Talent und vermitteln durchaus Atmosphäre, wenngleich bei der zentralperspektivischen Darstellung Unsicherheiten auffallen. Die Darstellungen von Gehöften, eines kleinen Renaissanceschlosses und eines verfallenen Bootshauses dürften nach der Natur in der Possenhofener Gegend entstanden seien; die romantischeren Ruinendarstellungen beruhen wie die Profilansichten wohl auf Vorlagen. Das jüngste datierte Blatt vom 28. V. 1850 zeigt zwei Tonkrüge mit Weißhöhungen, womit es motivisch etwas aus der Reihe fällt. Zwischen den älteren und jüngeren Zeichnungen sind große Fortschritte festzustellen. Vier Zeichnungen des Jahres 1848 wurden mit einem linealgezogenen Doppelrahmen in Bleistift versehen und in Tusche mit "Karl" beschriftet. Drei Zeichnungen sind mit "Carl" signiert und datiert (17. VIII. 1848, 20. und 24. VIII. 1849). - Elisabeths Lieblingsbruder Carl Theodor studierte im Anschluss an seine militärische Laufbahn Medizin in München; nach Abschluss des Studiums und Hospitationen in Wien und Zürich praktizierte er als Augenarzt in München, Tegernsee und Meran. 1895 gründete er die bis heute bestehende Augenklinik Herzog Carl Theodor in München, wo er mehr als 5000 Staroperationen durchführte. Seine Tochter Elisabeth Gabriele (1876-1965) heiratete 1900 König Albert I. von Belgien; seine jüngste Tochter Marie Gabrielle (1878-1912) heiratete ebenfalls 1900 Rupprecht von Bayern, den letzten Kronprinzen. - Die beigefügte Zeichnung von Marie Gabrielle, der letzten bayerischen Kronprinzessin, ist signiert und auf den 19. III. 1890 datiert. Sie zeigt ebenfalls die Ansicht eines Gehöfts. - Minimal finger- und braunfleckig. Die Zeichnung vom 20. VIII. 1849 mit minimalen Seiteneinrissen ohne Bildberührung. Aus Wittelsbacher Besitz.‎

‎Helene in Bayern, Herzogin in Bayern und Erbprinzessin von Thurn und Taxis (1834-1890).‎

‎12 eigenh. Bleistiftzeichnungen auf Papier und ein Aquarell auf Zeichenkarton davon 9 mit U. und eh. Datierung. O. O., 1846-1850.‎

‎9 Blatt. Ca. 156:185 bis 470:525 mm. Zusammen mit zwei eh. Zeichnungen von Helenes jüngerer Schwester Mathilde, ca. 217:275 und 185:138 mm. Helene zeigt sich in dieser qualitätvollen Sammlung in erster Linie als begabte Kopistin und Porträtistin. Sie porträtierte wohl ihre jüngeren Geschwister, kopierte Gemälde und zeichnete nach Vorlagen. Die früheste datierte Zeichnung vom 24. XII. 1846 beruht wohl auf einer Madonnendarstellung oder einem Krippenspiel. Zeichnungen von 1847 und 1850 sowie ein undatiertes Blatt zeigen Frauen in historischen Kostümen, wohl nach Vorlagenbüchern. Besonders gelungen sind die Porträts eines schlafenden Kindes von 1848, einer Jugendlichen von 1848 (eventuell ein Selbstporträt) und zweier Kinder (undatiert). Das ebenfalls charmante Aquarell zeigt eine Mutter mit Kind; womöglich handelt es sich um eine Darstellung ihrer Mutter Ludovika mit einem ihrer jüngeren Geschwister. Die einzige Zeichnung einer Landschaft mit Jäger ähnelt stark den Kinderzeichnungen von Helenes Geschwistern Elisabeth ("Sisi") und Carl Theodor aus der Gegend von Possenhofen. Es dürfte das früheste Werk in der Sammlung sein und verrät den Einfluss eines gemeinsamen Zeichenlehrers. Das monumentalste Werk der Sammlung ist das gelungene Porträt eines lesenden Mädchens, datiert auf "Ostersonntag, den 31. März 1850". Laut der Bildunterschrift hat Helene den Kopf nach der Natur gezeichnet. Bei der Porträtierten könnte es sich um Helenes jüngere Schwester Mathilde (1843-1925) handeln. - Helene wurde für eine unglückliche Episode in ihrem Leben berühmt: Sie war 1853 bereits als Braut Kaiser Franz Josephs auserkoren, als dieser sich für ihre jüngere Schwester Elisabeth entschied. 1856 heiratete Helene den Erbprinzen Maximilian Anton von Thurn und Taxis. Anders als ihre jüngeren Schwestern führte Helene eine glückliche Ehe, bis ihr Mann mit nur 35 Jahren an einem Nierenleiden verstarb. - Die beigefügten Zeichnungen Mathildes sind signiert. In einer charmanten Zeichnung auf Karton mit geprägtem Rahmen, datiert auf den 30. VIII. 1855, griff Mathilde eine Vorlage auf, die bereits Helene 1849 genutzt hatte: eine an Genreszenen Ferdinand Georg Waldmüllers erinnernde Darstellung eines Geschwisterpaares aus einer niedrigen Gesellschaftsschicht. Das undatierte zweite Blatt zeigt ein italienisch anmutendes Gebäude am Wasser. - Einzelne Blätter mit Knicken, leicht fleckig und leicht bis mäßig gebräunt. Aus Wittelsbacher Besitz.‎

‎Hildegard von Bayern, bayerische Prinzessin (1881-1948).‎

‎"Zeichnungsheft" mit 47 eigenh. Bleistiftzeichnungen, einer Bleistiftzeichnung mit Ölkreide und einem Aquarell über Bleistift, teils signiert und datiert. O. O., 1895-1910.‎

‎34 Blatt. In Halbleinen der Zeit. Zusammen mit einem Profil Hildegards in Kohle auf Papier, signiert und datiert von Reinhold Bicher (1923, ca. 285:390 mm.), und einem Porträt der Prinzessin in Blei auf Papier, monogrammiert ("B.S.") und datiert (August 1926, ca. 325:412 mm). Das spannende Heft dokumentiert die künstlerische Entwicklung der begabten Prinzessin über einen längeren Zeitraum. Sie begann es 13-jährig für ihren "Zeichnungsunterricht b. Prof. Julius Zimmermann", wie das erste Blatt überschrieben ist. Die früheste auf den Tag datierte Zeichnung eines Gehöfts fertigte sie am 24. II. 1895 an. Auf das folgende Blatt mit ähnlichen Motiven folgen zwei Blätter mit Gesichtsstudien nach Vorlagen ("April 1895"). Die Ansicht einer romanischen Kirche ist stolz beschriftet: "Ganz allein gezeichnet 23. Februar 1896". Darauf folgen Skizzen zur Illustration der Geschichte "Schloss und Mühle". Die undatierte Zeichnung einer Mühle und die im Heft darauffolgende Landschaft mit Bergsee von 1897 zeigen eine deutliche Entwicklung der jungen Künstlerin. Es folgen kleinere Skizzen, darunter ein schöner Baum mit angedeuter Gebirgslandschaft. Am 16. I. 1898 verewigte Hildegard den Obelisken, der 1884 vom Österreichischen Alpenklub zu Ehren des Ortler-Erstbesteigers Josef Pichler am "Weißen Knott" errichtet worden war. Die folgenden drei - allerdings undatierten - Blätter sind im Zeichenunterricht beim österreichischen Maler Otto Seraphim Peters (1858-1908) entstanden. Einem Stillleben mit Schale und Tasse folgt eine Tulpe mit Ölkreide sowie das einzige Aquarell im Heft, das das im 2. Weltkrieg zerstörte Nürnberger Traditionslokal "Bratwurstglöcklein" zeigt. In der zweiten Hälfte des Zeichnungshefts zeigt sich Hildegard als ambitionierte Amateurin mit zahlreichen äußerst plastischen Vorbereitungsskizzen, insbesondere Tierskizzen, teilweise datiert um Februar 1910. Besonders gelungen sind Skizzen eines Esels und eines Hundes auf den letzten Blättern. Die finale ausgearbeitete Zeichnung eines Esels ist auf den 25. VI. 1910 datiert. - Die beigefügten Porträts der Hildegard von Bayern zeigen, dass sich die kunstaffine Prinzessin auch in späteren Jahren mit Künstlern umgab. Das Porträt von 1926 ist auf Schloss Wildenwart entstanden, wo Hildegard bis zu ihrem Tode lebte. - Wohlerhalten. Wenige Blätter lose. Das Porträt von Reinhold Bicher stärker braunfleckig. Aus Wittelsbacher Besitz.‎

‎Ludwig III., König von Bayern (1845-1921).‎

‎Vier eigenh. Bleistiftzeichnungen auf Papier. Lindau und o. O., 1854-1858.‎

‎4 Blatt. Ca. 224:180 bis 227:360 mm. Die charmanten Blätter sind die ersten Früchte des Zeichenunterrichts, den der junge Prinz erhielt. Das früheste Blatt des gerade erst neunjährigen Ludwig zeigt einen nach der Natur gezeichneten Zierkürbis. Die schematische Darstellung einer Kanone aus dem Jahr 1856 erhielt auf der Zeichnung eine "Note: 1/0". Deutliche Fortschritte im Zeichnen beweist eine Bodenseelandschaft, angefertigt in "Lindau den 21. Juli 1858", wo Ludwigs Vater Luitpold die Villa Amsee besaß. Das einzige undatierte Blatt zeigt eine Baumkrone und kann aufgrund seiner Qualität als das reifste und jüngste Werk der Sammlung angesehen werden. - Bezeichnungen in Bleistift mit "Ludwig" und die Datierungen dreier Zeichnungen stammen von Gouvernanten- oder Lehrerhand. Mit Knicken und leichten bis mäßigen Flecken, geringfügig gebräunt. Aus Wittelsbacher Besitz.‎

‎Therese, Prinzessin von Bayern, Ethnologin, Zoologin, Botanikerin und Reiseschriftstellerin (1850-1925).‎

‎Sammlung von 11 eigenh. Bleistiftzeichnungen auf Papier und Karton davon 9 mit U. und eh. Datierung. O. O., 1862-1864.‎

‎11 Blatt. Ca. 229:140 bis 458:574 mm. Teilweise auf Trägerpapier. Die spannende Sammlung zeigt die Früchte des Zeichenunterrichts, den die einzige Tochter des Prinzregenten Luitpold von Bayern und dessen Ehefrau Auguste Ferdinande von Österreich genoss. Meist isolierte Objekte, Zeichnungen nach Modellen und Angaben zum Fertigungsprozess wie "in 13 Runden", "18. Zeichnung" und "1te Zeichnung nach der Büste" lassen bereits die naturwissenschaftliche Inklination der jungen Prinzessin erahnen. Die sauberen Zeichnungen zeigen Objekte des täglichen Bedarfs wie eine Waschschüssel, einen Tonkrug und einen Kerzenständer, Modelle von Burgen, ein schönes Stillleben mit Korb, Stricksachen und Büchern, eine Blüte und besagte Büste im Profil. Die Büste ist das monumentalste und späteste datierte Werk der Sammlung, entstanden am 1. IV. 1864, nur wenige Wochen vor dem frühen Tod von Thereses Mutter. - Prinzessin Therese wurde gemeinsam mit ihren Brüdern Ludwig (dem späteren König Ludwig III.), Leopold und Arnulf von ihrer Mutter, einer begabten Blumenmalerin und Zeichnerin, unterrichtet. Später erwarb sich Therese im Selbststudium breitgefächertes Wissen in Natur- und Sozialwissenschaften, in Geologie, Botanik, Zoologie und Ethnologie. Nachdem sie zahlreiche Versuche, sie zu verheiraten, abgewehrt hatte, konnte sich Therese ganz ihren Interessen widmen. Sie unternahm zahlreiche Forschungsreisen in Europa, Nordafrika, Süd- und Nordamerika und beherrschte zwölf Sprachen in Wort und Schrift. Von einer ausgedehnten Sammelreise nach Südamerika 1898 brachte sie unter anderem 228 Fische aus 91 Arten zurück nach Europa, unter denen der Wiener Ichthyologe Franz Steindachner insgesamt acht neue Arten beschrieb. Nach dem Tod ihres Vaters 1912 stellte Therese ihre Reisetätigkeit ein und widmete sich besonders der Förderung der Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland. Enttäuscht von der allgemein vorherrschenden Kriegsbegeisterung zog sie sich 1914 in die Villa Amsee bei Lindau zurück, wo sie 1925 verstarb. Ihre umfassende Bibliothek kam in die Bayerische Staatsbibliothek, wurde jedoch ohne Herkunftsnachweis in den allgemeinen Bestand einsigniert. - Teilweise leicht braun- und fingerfleckig. Zwei Zeichnungen auf Karton von 1862 und eine Zeichnung vom 1. I. 1863 stärker braunfleckig. Die Trägerpapiere mit Seiteneinrissen und teils angeschmutzt. Aus Wittelsbacher Besitz.‎

‎Rimsky-Korsakov, Nikolai Andreevich , Russian composer (1844-1908).‎

‎Autograph letter signed. St. Petersburg, 26. IV. 1903.‎

‎8vo. 1½ pp. on bifolium. In Russian, thanking for the collection of poems "Scheherazade" by Tristan Klingsor, which he appreciated very much, himself having composed a symphonic suite under this title (which premiered in 1888). He apologizes for writing in Russian, adding that he cannot do so in French, but is confident that someone in his correspondent's circle will be able to translate. - In 1903 Maurice Ravel set three poems from Klingsor's collection to music. - With several small marginal tears, most prominent on the blank second half of the bifolium.‎

‎Baluschek, Hans, Maler, Grafiker und Schriftsteller (1870-1935).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Es giebt im Volk soviel Arbeitswillen, Berufstreue und Pflichtgefühl, so viel künstlerischen und wissenschaftlichen Instinct, Trieb und Begabung, dass es Aufgabe der Gesellschaft zu sein hat, nichts von allem diesen untergehen zu lassen. Eine solche wohlverstandene Fürsorge ist Selbsterhaltung [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Hans Baluschek etablierte sich während der 1920er Jahre nach seinem frühen und bleibenden Erfolg mit seinen Bildern zu Bassewitz' "Peterchens Mondfahrt" als Kinderbuchillustrator, war aktives Mitglied der SPD und von 1929 bis 1933 Leiter der "Großen Berliner Kunstausstellung". Koslowsky 117.‎

‎Beckmann, Johanna, Porzellanmalerin, Scherenschnitt-Künstlerin und Schriftstellerin (1868-1941).‎

‎Hs. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Sibyllinische Worte: "Deutsch-Land. Hütet das deutsche Land, und säet Samen, der Frucht bringt. Suchet das Ziel im Werk. So gehört euch die Zukunft. Verbaut nicht den Grund durch allzuviel Straßen und niedrige Häuser, noch Stätten für Spiel und Genuß. Wenn ihr den Boden aufteilt, seid ihr verloren. Ihr habt eine Heimat. Behütet sie [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Johanna Beckmann konnte durch die Zäsur des ersten Weltkriegs nur bedingt an ihre früheren Erfolge anknüpfen, und so waren ihre letzten Lebensjahre von materieller Not und vom Vergessensein überschattet. - Leicht fingerfleckig. Koslowsky 342.‎

‎Blunck, Erich, Architekt (1872-1950).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschlands Zukunft hängt davon ab, ob seine Jugend dem Rückschritt oder dem Fortschritt huldigt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Erich Blunck wirkte während der 1920er Jahre als Provinzialkonservator der Provinz Brandenburg und als Direktor des heutigen "Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum", lehrte an der Technischen Hochschule in Berlin und betrieb sein eigenes Architekturbüro. Koslowsky 361.‎

‎Bodenstein, Julius, Kunstmaler (1847-1932).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Tempelhof, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Unser geknechtetes Vaterland kann nur durch die heranwachsende Jugend herangebildet u. ausgerüstet mit dem Verständnis des treuen Staatsbürgers, wieder zu seiner einstigen ruhmvollen Größe gelangen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 358.‎

‎Dettmann, Ludwig, Maler (1865-1944).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (218:283 mm). Aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Alle Tugenden und Laster, die ein Volk in Friedenszeiten erwirbt, zeigt es voll entfaltet in seinen Kriegs- u. Nachkriegszeiten. Deutschlands Zukunft liegt hell in meiner Hoffnung [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Ludwig Dettmann, offizieller Kriegsmaler über die gesamte Dauer des Ersten Weltkriegs, malte die Portraits der Feldmarschälle Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg sowie heroische Kriegs- und Schlachtengemälde. - Etwas fingerfleckig. Koslowsky 292.‎

‎Donndorf, Karl, Bildhauer (1870-1941).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Nicht Qualität, sondern Stimmenmehrheit entscheidet in Deutschland. An seinem Marke zehrt die Zersplitterung durch Parteien u. dadurch zum Teil parasitenhafte Beamtenwirtschaft, die sich durch Rücksicht auf Parteimächte eingenistet hat. An dieser fruchtlosen Überlastung leidet der Aufstieg Deutschlands, dem ein rücksichtsloser Diktator fehlt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Karl Donndorfer schuf mehrere Brunnenanlagen in Stuttgart, wie 1927 den "Josua-und-Kaleb-Brunnen". Koslowsky 204.‎

‎Eichrodt, Hellmut, Graphiker und Maler (1872-1943).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Wenn es wahr ist, daß der Deutsche gemütvoll, ehrlich, treu und fleißig ist, dann kann nichts unseren Wiederaufbau erschüttern [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Hellmut Eichrodt schuf einerseits Gebrauchsgraphik, darunter Werbegraphiken für das Teehandelsunternehmen "Meßmer", andererseits Wandgemälde in Kirchen und anderen öffentlichen Gebäuden wie der Karlsruher Christuskirche. Koslowsky 106.‎

‎Eitner, Ernst, Maler (1867-1955).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. Zeichnung und eh. Namenszug. Hummelsbüttel bei Hamburg, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Die halbseitige Tintenzeichnung versinnbildlicht in der Form eines Triptychons das Leben der Deutschen mit Schifffahrt, Fischerei, dann Landwirtschaft, Landleben sowie schließlich Industrie und Stadt. Zeichnung und Sentenz bilden zusammen eine visuelle Einheit: "Deutsches Land / Deutscher Fleiss / Deutsche Familie / Deutscher Sinn / bleiben unsere Grundpfeiler [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Eine Ecke leicht fingerfleckig. Koslowsky 95.‎

‎Engel, Otto H., Maler (1866-1949).‎

‎Hs. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Schaffen und nicht müde werden, damit überwinden wir die schwere Gegenwart und bahnen unseren Nachfahren eine leichtere Zukunft [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), jedoch nicht darin aufgenommen. - Otto Engel ist besonders für seine Bilder, die auf der Insel Föhr entstanden, bekannt und schuf in den 1920er Jahren Gemälde wie "Am Rande der Marsch".‎

‎Exter, Julius, Maler und Bildhauer (1863-1939).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Arbeit und Einigkeit wird Deutschland's Zukunft gestalten [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Julius Exter schuf in den 1920ern - nach seiner endgültigen Übersiedelung in das in Übersee-Feldwies am Chiemsee erworbene Bauernhaus "Zum Stricker" - zahlreiche expressionistische Landschaftsgemälde. Sein neuer Künstlersitz wurde zum Standort seiner in ganz Europa bekannten Malschule. Koslowsky 144.‎

‎Fechner, Johannes ("Hanns"), Maler (1860-1931).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Mittelschreiberhau (Szklarska Poreba), 8. IV. 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). In Bleistift. "Das Gute der Vergangenheit und das Gute der Neuzeit sollen im Buche des Volkes für alle Zeit geschrieben stehen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Johannes Fechner hatte vor allem durch seine vor der Jahrhundertwende entstandenen Portraits, u. a. von Theodor Fontaine, Ansehen erworben. Koslowsky 278.‎

‎Franck, Philipp, Maler (1844-1960).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin-Wannsee, 4. XII. 1927.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Auslese der Tüchtigsten? Gut. Aber wer liest die Ausleser aus? [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), jedoch wurde eine andere, umfangreichere, etwa ein halbes Jahr später verfasste Sentenz Francks aufgenommen. - Philipp Franck erwarb sich als Direktor der einstigen "Königlichen Kunstschule zu Berlin" und späteren "Staatlichen Kunstschule" einen ausgezeichneten Ruf als Pädagoge. - Das Albumblatt mit alter Lochspur am linken Rand. Vgl. Koslowsky 112.‎

‎Franck, Philipp, Maler (1844-1960).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin-Wannsee, 20. VI. 1928.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschlands Zukunft liegt im Schöpferischen, liegt also mehr im Künstlerischen im weitesten Sinn des Wortes, als im Wissenschaftlichen im engeren Sinne des Wortes. Worte zu machen hat keinen Zweck. Aufbauen und zwar von Grund auf, von der Schule aus, vom Kinde aus, ist das Wesentliche [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Etwa ein halbes Jahr zuvor hatte Franck eine andere, kürzere Sentenz eingereicht, die allerdings nicht aufgenommen wurde. - Philipp Franck erwarb sich als Direktor der einstigen "Königlichen Kunstschule zu Berlin" und späteren "Staatlichen Kunstschule" einen ausgezeichneten Ruf als Lehrer. Koslowsky 112.‎

‎Fürstenau, Eduard, Architekt und Baubeamter (1862-1938).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Der Staatsgedanke, daß selbstsüchtige Wünsche dem Gemeinwohl nachzuordnen sind, muß wieder Allgemeingut werden. Er lebte im Geist von 1914 [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Eduard Fürstenau leitete Ende der 1920er Jahre den Umbau der Berliner Staatsoper. Koslowsky 248.‎

‎Geiger, Willi, Maler (1878-1971).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. München, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Das Kulturniveau eines Volkes spiegelt sich in den Höchstleistungen seiner Künstler. Diesen die Basis einer gedeihlichen Entwicklung zu schaffen, scheinen heute die Vorsausetzungen zu fehlen [...] die Kaufmannschaft u. die breite Masse des Volkes stehen dem Künstler mit einer an Kulturekel grenzenden Feindseligkeit gegenüber [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Willi Geiger, der in München bei Franz von Stuck Malerei und bei Peter Halm Radiertechnik studiert hatte, leitete in den 1920er Jahren eine Aktklasse an der Münchner Kunstgewerbeschule und wurde - nach Reisen durch Spanien, auf die Kanaren und nach Marokko - Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie für Graphik und Buchkunst in Leipzig. Koslowsky 105.‎

‎Gruner, Ludwig, Maler (1801-1882).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. XII. 1850.‎

‎2 SS. Folio. An Professor Wiesenfeld: "Ew Wohlgeboren beehre ich mich nach vorhergegangenen Besichtigung meines Werks über die höhere Ornamentik den Prospectus desselben für die beabsichtigte zölige Verwendung einzusenden. Die allgemein anerkannte Nützlichkeit des Werks über welches noch von Wien das aller schmeichelhafteste Gutachten von Seiten des accademischen Rathes ergangen und welche die damit bekannt gewordenen Regierungen und Verwaltungen der Kunst Institute und technischen Anstalten veranlaßt hat sich das Werk anzuschaffen, die ungewöhnlich reiche Ausstattung durch den nun so sehr vervollkommneten Farbendruck, die Neuheit der benutzten Quellen und der gewiß auch verhältnismäßig billige Preis von 80 Thaler Court für 80 Tafeln in Folio nebst einem ausführlichen Text mit weiteren 8 Tafeln, lassen mich hoffen daß Ew Wohlgeboren dies Werk der Bibliothek des Ihrer Leitung anvertrauten großen Instituts einverleiben wollen […]". - Beiliegend ein Prospekt zur Versteigerung Ludwig Gruners am 28. November 1882. Gefaltet.‎

‎Günther-Naumburg, Otto, Maler (1856-1941).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Es kann der Beste nicht in Frieden leben, / Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Otto Günther-Naumburg lehrte Aquarellmalerei an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg. Koslowsky 120.‎

‎Hayek, Hans von, Maler (1869-1940).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. München, o. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Wiedererstarken des nationalen Empfindens und damit das Niederringen der materialistischen Lebensanschauung ist die Grundbedingung für Deutschlands Aufstieg in der Zukunft [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Nach Einsätzen als Kriegsmaler lebte Hans von Hayek während der Zeit der Weimarer Republik in München und unternahm lange Reisen u. a. nach Ceylon und Indonesien, wo sein Gemälde "Flusslandschaft auf Sumatra" entstand. Koslowsky 95.‎

‎Hoffmann, Ludwig, Architekt (1852-1932).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎¼ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Nur Bescheidenheit, Taktgefühl, Fleiß und Gewissenhaftigkeit können die Baukunst wieder auf die Höhe bringen, welche in früheren Jahrhunderten ihr Achtung und Bewunderung gebracht hatten [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Ludwig Hoffmann entwickelte die Pläne zu über 300 öffentlichen Gebäuden, die in Berlin während seiner Zeit als Stadtbaurat bis zu seinem Ruhestand 1924 verwirklicht wurden, darunter Schulen, Heilanstalten (u. a. das Virchow-Klinikum) und Schwimmbäder wie das Baerwaldbad. Koslowsky 219.‎

‎Abercron, Hugo von, Offizier, Ballonfahrer und Autor (1869-1945).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. Berlin-Charlottenburg, 24. X. 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "In der Gegenwart ist Hindenburg das deutsche Symbol für Unparteilichkeit, Arbeit und Pflichterfüllung. Wenn jeder Deutsche sich in gleicher Art einstellt, glaube ich an einen Wiederaufstieg Deutschlands [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Hugo von Abercron hielt Ende der 1920er Jahre mit über 500 Aufstiegen den Rekord für die meisten Freiballonfahrten, deren Eindrücke er in seiner Buchreihe "Der Luftwanderer" (1932) festhielt. - Mit ms. Briefkopf und größerem Randeinriss. Koslowsky 28.‎

‎Ackermann, Friedrich, Politiker und Oberbürgermeister von Stettin (1866-1931).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. [Stettin], o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die stärkste Macht der Welt ist der Gedanke - so bekannte der Mächtigsten einer, Napoleon. Gedankenreich ist immer noch der deutsche Geist, und der Staatsgedanke, der spät ihm erst lebendig wurde, er wird ihm unverloren bleiben. Gesunde Kraftnatur des deutschen Volkstums wird auch den Spannungen gewachsen sein, die der Gedanken Fülle und Widerspruch in ihm erzeugt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Sehr gut erhalten. Koslowsky 58.‎

‎Adams, Peter, Stadtschulrat (fl. 1920).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Barmen, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "'Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen'. Dieses goldene Dichterwort gilt es heute der deutschen Jugend tief in die Seele zu prägen, damit sie auf dem Grunde des Vätererbes das große Neue baue, das unseres Volkes Zukunft verbürgt [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 104.‎

‎Adler, Leonhard, Ingenieur, Politiker und Ordenspriester (1882-1965).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. Berlin, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "In Wissenschaft und Technik Deutschland in der Welt voran [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Leonhard Adler war die treibende Kraft bei der Realisierung des späteren Flughafens Tempelhof, verantwortlich für dessen 1923 umgesetzten Ausbau und der erste Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Flughafen-GmbH (BFG). Koslowsky 138.‎

‎Albrecht, Franz, Obergeneralarzt (fl. 1920).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Wer 1914-1928 auf Frankreichs und Belgiens Boden, in Galizien, Rußland, Italien und in verschiedenen anderen Ländern deutschen Heldenmut, deutsche Tatkraft, deutschen Geist gesehen hat, der weiß: Deutschland wird [...] wieder ansteigen zu einer Macht, die unseren Feinden den Willen vorschreibt [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 358.‎

‎Altrock, Constantin von, Militär und Hauptschriftleiter des "Militär-Wochenblattes" (1861-1942).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Jedes Heldengrab sei eine Mahnung zur deutschen Einigkeit. Im Weltkriege starben unsere Helden ohne Ansehn der Partei und Konfession fürs ganze deutsche Vaterland. So sieht die deutsche Einigkeit aus, aus der allein eine deutsche Auferstehung kommen kann [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Leicht fingerfleckig. Koslowsky 93.‎

‎Anders, Erwin, Stadt- und Schulrat (1884-1960).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. und hs. ausgefülltem Formularteil. [Friedenau], o. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Montiert auf Albumblatt (223:282 mm) mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formularteil für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Solange das Straßburger Münster und die Danziger Marienkirche, König Laurins Rosengarten über Bozen und die blauen Wogen der Kieler Förde zu den Herzen deutscher Jugend von einstiger deutscher Größe zu sprechen vermögen, brauchen wir die Hoffnung auf ein großes und freies Deutschland der Zukunft nicht aufzugeben [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Als Stadtschulrat von Berlin-Steglitz war Erwin Anders zur Zeit der Weimarer Republik auch das "Dezernat für Kunst und Volksbildung" unterstellt, wo er besonders die Volkshochschule, den Ausbau der Volksbüchereien und die Gründung der Musikbücherei förderte. Koslowsky 83.‎

‎Artmann, Fritz, Kaufmann (1864-1930).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Mannheim, o. D.‎

‎2 SS. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Längere Sentenz über die zerstörerischen Folgen des Krieges hinsichtlich der globalen Völker-, Kultur- und Wirtschaftsgemeinschaft: "Die Zusammenhänge weltwirtschaftlicher Vorgänge auf allen Gebieten der Lebensbetätigung und die dadurch geschaffenen engen Verbindung aller Kulturvölker, gleichen einem Naturgesetz, dazu bestimmt, die Verschiedenheit kultureller Bedürfnisse durch Austausch auszugleichen! [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Schönes, regelmäßiges Schriftbild. Koslowsky 170.‎

‎Aschoff, Otto von, Ministerialrat (1871-1930).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Charlottenburg, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Schon die kurze Zeit eines Jahrzehnts nach dem Weltkriege hat bewiesen, daß Deutschland in geistiger, wirtschaftlicher und technischer Beziehung sich wieder emporringen wird [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Leicht knittrig, staub- und fingerfleckig. Koslowsky 186.‎

‎Asseburg (Falkenstein), Friedrich Gf. von der, Major und Kammerherr (1861-1940).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Meisdorf, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die Zukunft Deutschlands wird davon abhängen, ob es sich darauf besinnt, was es seiner Ehre schuldet und ob das deutsche Volk Willen und Muth aufzubringen vermag, sich einer Führung zu unterwerfen, die frei von dem zersetzenden Einfluß des Parteigeistes, sich nur von dem Gedanken an das Wohl des Vaterlandes leiten läßt [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 216.‎

‎Auer, Erhard, SPD-Politiker in Bayern (1874-1945).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Das deutsche Volk ist aus einem Volke der Ritter und Grossbürger zu einem Volke der Arbeiter und Bauern geworden. Die Folgen des Weltkrieges haben diese Entwicklung beschleunigt, In den werktätigen Volksschichten liegen die Wurzeln unserer unverwüstlichen Kraft [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Erhard Auer war in den 1920er Jahren Redakteur bei der "Münchener Post" und setzte sich für eine reformistische Ausrichtung des neuen SPD-Grundsatzprogramms ("Heidelberger Programm", 1925) ein. Der Hitlerputsch von 1923 veranlasste Auer zur Bildung sozialdemokratischer Selbstschutzbünde, der "Auer-Garden". Koslowsky 185.‎

‎Auffenberg von Komaróv, Moritz Frhr., österr. Militär und Politiker (1852-1928).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Wien, November 1927.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "70 Millionen des vortrefflichsten Menschentyps müssen wieder hoch, ja an erste Stelle kommen; da alle Nivellierungsversuche geradeso scheitern werden, wie die Bestrebungen einen ewigen Frieden herbeizuführen. Aber freilich, nur bei Zieleinheitlichkeit in den großen Lebensfragen! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), deren Veröffentlichung Auffenberg nicht mehr erlebte. Die Sentenz wurde bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 331.‎

‎Aufhäuser, Siegfried, Gewerkschaftsführer und Sozialdemokrat (1884-1969).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎¼ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Im neuen Deutschland soll Arbeit Recht verleihen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Siegfried Aufhäuser war in den 1920er Jahren Mitglied des Reichtags und hauptamtlicher Leiter des "Allgemeinen freien Angestelltenbunds", welcher als Parallelorganisation des "Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes" gelten kann. Koslowsky 162.‎

‎Bäumer, Gertrud, Frauenrechtlerin und Politikerin (1873-1954).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die Zukunft eines Volkes beruht auf drei Faktoren: seiner Kraft, seinem Selbstvertrauen und seiner Fähigkeit zu nationaler Geschlossenheit. Das deutsche Volk wird die große Fülle seiner geistigen und sittlichen Kräfte dann richtig einsetzen, wenn es sich zu dem Selbstvertrauen erhebt, das die Reichsverfassung mit dem Satz 'alle Gewalt geht vom Volke aus', ausgesprochen hat [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Gertrud Bäumer übernahm nach dem Tod Friedrich Naumanns zeitweise die alleinige Herausgabe der von Naumann gegründeten sozial-liberalen Zeitschrift "Die Hilfe", worin sie mit Scharfsinn die politischen Entwicklungen während der Weimarer Republik kommentierte. - Mit feinen Einschnitten im Formularteil, leicht fingerfleckig. Koslowsky 207.‎

‎Baltrusch, Friedrich, Gewerkschafter und Politiker (1876-1949).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin-Friedenau, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Es ist völlig klar, daß der hitzige deutsche Staat und seine Verfassung noch nicht viel mit dem Bismarck'schen kraft- und machtvollen Staat gemein hat. Wir müssen daher dem noch schwachen Staate mit allen geeigneten Mitteln neue, den heutigen Verhältnissen entsprechende Macht- und Kraftquellen zuführen und seine äußere und innere Autorität stärken [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Friedrich Baltrusch gab wichtige theoretische Impulse für die christlich-nationale Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik, indem er vor einer Verabsolutierung der Wirtschaft und einem schrankenlosen Kapitalismus warnte, und war in der Reichsregierung als Sachverständiger in wirtschafts- und sozialpolitischen Sachfragen tätig, u. a. bei Weltwirtschaftskonferenz 1927 in Genf. Koslowsky 242.‎

‎Bang, Paul, Wirtschaftspolitiker (1879-1945).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Selbst ist der Mann - selbst ist das Volk! Das Schicksal eines Volkes wird nicht gemacht in Ministerien oder in Parlamenten, noch viel weniger in den Klubsesseln von Wirtschaftsverbünden und Bankanstalten. Es wird geschmiedet aus den geheimnisvollen Kräften des Blutes [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Paul Bang, vor der Novemberrevolution 1918/19 Oberfinanzrat, danach aus dem Staatsdienst geschieden, beteiligte sich an dem 1920 gescheiterten Kapp-Putsch, der ihn zum Finanzminister befördert hätte, und betätigte sich in den folgenden Jahren bei vielen antisemitischen nationalistischen Verbänden (z.B. beim "Alldeutschen Verband"). Unter verschiedenen Pseudonymen (Wilhelm Meister, Spectator, Germanicus, Paul Franz und Eckart Mach) publizierte Bang seine entsprechenden Theorien und gehörte später zu dem rechten Flügel der DNVP um Alfred Hugenberg. Koslowsky 111.‎

‎Barfaut, John, Pädagoge (fl. 1920).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Hamburg, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschlands Zukunft hängt davon ab, in wie weit es möglich sein wird, die in der Masse unseres Volkes ruhenden Menschheitswerte zu wecken und zu pflegen, seine Sehnsucht nach Lebenswerten zu stillen. Die augenblicklich angeblich führende Schicht, der akademisch gebildete Mensch, scheint nicht dazu fähig [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Barfaut wurde für die Anthologie in seiner Funktion als Vorsitzender der "Vereinigten deutschen Prüfungsausschüsse für Jugendschriften" angefragt. Koslowsky 192.‎

‎Bartels, Wolfgang, sozialistischer Politiker und Journalist (1890-1971).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin, 27. X. 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Nicht in neuen, Volkskraft und Volkswirtschaft verwüstenden Kriegen kann das Ziel für die Zukunft Deutschlands liegen, sondern in der Arbeit für die Sicherung des Friedens und der Verständigung zwischen den Völkern [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Wolfgang Bartels, Mitglied der KPD, wurde in den 1920ern Chefredakteur der "Hamburger Volkszeitung", 1924 für kurze Zeit in den Reichstag gewählt und danach Abgeordneter des Preußischen Landtages. Nach seinem Parteiausschluss trat Bartels dem 1928 gegründeten "Leninbund" bei. - Mit blauweißer Stempelmarke "Preussischer Landtag - Präsident". Koslowsky 74.‎

‎Batocki, Adam von, Oberpräsident von Ostpreußen (1868-1944).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "In schwerer Not kann nicht ein vielschichtiges, notwendig nach der Gunst der Wählermassen schielendes Parlament die Rettung bringen, sondern nur eine in ihrer Entscheidung freie verantwortungsbewußte als auch verantwortungsbereite Regierung. Daß der deutsche Reichstag 1923 das erkannt und danach gehandelt hat, war seine Erste Tat seit 1919. Möge er künftig zu gleichem Entschluß gelangen, ehe neuer Zusammenbruch fremden Gewalteingriff bringt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 62.‎

‎Baudert, Friedrich, Publizist und SPD-Politiker (1860-1942).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. Weimar, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). In Gedichtform zu sechs Zeilen: "Der Erde Glück, der Sonne Pracht, / Des Geistes Licht, des Wissens Macht, / Dem ganzen Volke sei's gegeben. / Wenn alles sich das hat erfüllt, / Der Menschheit Sehnen ist gestillt, / Dann erst wird Deutschland glücklich leben! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 99.‎

‎Bauer, Gustav, Reichskanzler (1870-1944).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:285 mm). Albumblatt mit montiertem Schildchen "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Das Deutsche Volk ist in seiner gewaltigen Mehrheit friedlich, fleissig und bildungshungrig. Es glaubt an sich selbst und wird sich trotz aller Widerstände emporarbeiten zur Wohlfahrt und Freiheit. So geht Deutschland einer neuen glänzenden Zukunft entgegen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Der Sozialdemokrat Gustav Bauer, der von 1919 bis zum Kapp-Putsch 1920 dritter Reichskanzler der Weimarer Republik gewesen war, gehörte dem Reichsbanner "Schwarz-Rot-Gold" zum Schutz der demokratischen Republik an. Koslowsky 83.‎

‎Bazille, Wilhelm, Jurist und Politiker (1874-1934).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. Stuttgart, Mai 1926.‎

‎1 S. 4to. Montiert auf Albumblatt (223:282 mm) mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die weltgeschichtliche Grösse Bismarcks wird uns an drei Tatsachen klar. Er hat für Europa das Zeitalter des beständigen Wechsels von Revolution und Reaktion, das der französischen Revolution gefolgt ist, abgeschlossen, indem er die liberalen Ideen in lebenskräftige Formen gebracht hat [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Leicht fingerfleckig. Koslowsky 17.‎

‎Beck, Heinrich von, Jurist und Politiker (1854-1933).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Dresden, "am 30. Todestage des Altreichkanzlers" (= 30. VII. 1928).‎

‎1¾ SS. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Nützen wir die Gegenwart, in der alle Deutschen in stolzer Bewunderung, der eine Welt in Atem haltenden gigantischen Leistungen der Bezwinger des Atlantic die Parteizersplitterung vergessen! Fühlen wir den kraftvollen Pulsschlag des Deutschtums aus der alle Unterschiede überbrückenden Macht des deutschen Liedes, wie sie von Hunderttausenden an der Donau erklungen! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Heinrich von Beck, langjähriger Oberbürgermeister von Chemnitz, verbrachte seine letzten Lebensjahre im Ruhestand in Dresden und Meißen, wo er für das Hochstift Meißen wirkte, zu dessen Dompropst er noch durch König Friedrich August III. von Sachsen ernannt worden war. - Leicht fingerfleckig. Koslowsky 109.‎

‎Behm, Heinrich, lutherischer Theologe (1853-1930).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Schwerin, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die Frage nach Deutschlands Zukunft ist die Frage nach den Deutschen der Zukunft. Die tiefste Sorge der Gegenwart ist die Sorge um die Entsittlichung unseres Volkes, von der seine natürlichen und characterogolischen [!] Lebenskräfte bedroht werden, die natürlichen im Rückgang der Geburten, die charakterologischen in dem Verlust von Gemüt und Gewissen [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Heinrich Behm wurde 1921 zum ersten Landesbischof von Mecklenburg-Schwerin gewählt. - Mit feinen Einschnitten im Formularteil.f Koslowsky 126.‎

‎Beier, Oskar, Politiker (1875–1941).‎

‎Ms. Sentenz mit einigen eigenh. Korrekturen und eh. U. Dresden-Bühlau, 6. XI. 1928.‎

‎1½ SS. auf 2 Bll. Folio (224:285 mm). Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Längere Sentenz mit einem Aufruf, die Arbeitsmöglichkeiten am Lande zu stärken: "Deutschlands Zukunft ist nicht hoffnungslos. Trotz der durch den verlorenen Krieg entstandenen Riesenopfer an Reparationen, Entschädigungen, Pensionen usw. ist unser arbeitsames, sparsames Volk nicht unterzukriegen. Führer braucht es, die uneigennützig mit dem Willen dem ganzen Deutschland zu dienen, endlich begreifen, daß Maßnahmen und Gesetzgebung, die nur für den Augenblick geschaffen, durchaus ungeeignet sind [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Oskar Beier wurde in den 1920er Jahren erst Obermeister der Glaserinnung von Dresden, dann erster Vorsitzender des Verbandes sächsischer Glaserinnungen, darauf als Mitglied der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) in den Reichstag gewählt. - Mit leichter Rostspur einer Büroklammer, etwas fingerfleckig und knittrig. Mit feinen Einschnitten um die U., eine weitere eh. U. Beiers durchgestrichen. Koslowsky 330.‎

検索結果数 : 64,420 (1289 ページ)

最初のページ 前ページ 1 ... 701 702 703 [704] 705 706 707 ... 790 873 956 1039 1122 1205 1288 ... 1289 次ページ 最後のページ