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‎Unold, Max, Maler, Grafiker und Schriftsteller (1885-1964)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 8. II. 1926, Gr.-4°. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An eine Galerie in Stuttgart: "[...] Ich danke Ihnen für Ihre liebenswürdige Einladung, es ist mir aber leider zu dem von Ihnen angegebenen Termin nicht möglich, eine Kollektion zu schicken, da ich schon über alle Bilder disponiert hatte. Ich könnte Ihnen nur eventuell eine Reihe neuer Aquarelle und Zeichnungen schicken, die zur Zeit bei Tannhauser ausgestellt sind. Schreiben Sie bitte, ob Sie dafür Interesse haben [...]"‎

书商的参考编号 : 50080

‎Martens, Karl von, Offizier und Diplomat (1790-1863)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Paris, 13. XII. 1844, 4°. 2 Seiten.‎

‎An den Verleger Arnold in Dresden bei Übersendung von Manuskriptbogen, mit der Frage, ob er er seinen Namen als Autor nennen solle und ob man "starke" Stellen nicht streichen solle. - Es handelt sich wohl um die bei Arnold erschienenen "Denkwürdigkeiten aus dem kriegerischen und politischen Leben eines alten Offiziers" (1848), diese werden laut KVK "gelegentlich fälschlich Christian von Martens (1793-1882) zugewiesen; vermutl. handelt es sich bei dem Verf. um Carl von Martens (1790-1863)".‎

书商的参考编号 : 50839

‎Mitscherlich, Alexander, Psychoanalytiker und Schriftsteller (1908-1982)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Frankfurt am Main, 23. XI. 1970, Fol. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An Wolfgang Ignée wegen seines Funkvortrags "Drei Aspekte der Stadtriesen: Wachstum, Planung, Chaos" und dessen Abdruck in der FAZ.‎

书商的参考编号 : 47906

‎Preetorius, Wilhelm, Schauspieler, Puppenspieler und Bühnenbildner (1915-1996)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Stuttgart, 10. II. 1952, Fol. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An eine Galerie in Stuttgart mit Dank für Honorar: "[...] Mit gleicher Post sende ich zehn Exemplare 'Weidenweiblein' [1951] an Sie ab, sowie die Rechnung über diese Exemplare. Ich freue mich, dass mein Büchlein bei Ihnen Gefallen gefunden hat [...]" - Preetorius spielt am Württ. Landestheater und gründete später eine Marionettenbühne.‎

书商的参考编号 : 50017

‎Schels, Johann Baptist, Historiker und Archivar (1780-1847)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 11. VIII. 1830, 4°. 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse.‎

‎An den Buchhändler J. G. Heubner mit der Bitte um einen Kredit von 60 Gulden. - Schels war seit 1831 Vorstand der Bibliothek des Kriegsarchivs. Hier leistete er unter anderem eine Neuordnung des Bestandes sowie die Erstellung eines alphabetischen Kataloges. Bei Heubner hatte er u. a. die neunbändige "Geschichte der Länder des österreichischen Kaiserstaates" (1819-28) veröffentlicht.‎

书商的参考编号 : 50359

‎Bunche, Ralph Johnson, Diplomat und Nobelpreisträger (1904-1971)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. New York, N. Y.,, 2. V. 1967, Fol. 1 Seite. Briefkopf "United Nations". Gelocht.‎

‎An einen Sammler. - Bunche erhielt den Friedensnobelpreis 1950.‎

书商的参考编号 : 50494

‎Cohn, Ludwig Adolf, Historiker (1834-1871)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 12. XI. 1861, Gr.-8°. 5 Seiten. Doppel- und Einzelblatt.‎

‎An den Herausgeber der " Mittheilungen der K.K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale" (möglicherweise Karl Czoernig) über das Ableben seines Freundes und Kollegen Wilhelm Weingärtner in Mailand 1861. Mit dem Wunsch, einen Nachruf auf Grund des von ihm in Breslau gesichteten Nachlasses Weingärtners zu verfassen. Dem Brief liegt ein Blatt "Verzeichnis von W. Weingärtners Aufsätzen" (Bibliographie von 36 Arbeiten). - Cohn lehrte ab 1857 in Göttingen, "wohin ihn Verehrung für Waitz und der Ruf der Göttinger Bibliothek zog" (ADB).‎

书商的参考编号 : 49470

‎Field, Henry, Anthropologe und Archäologe (1902-1986)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Coconut Grove, Florida, 6. V. 1954, Gr.-4°. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An den Schriftsteller Paul Elbogen in Hollywood: "[...] Thank you very much indeed for your most interesting comments on 'The Track of Man'. You are certainly the first person to tell me that this was the most engrossing book you ever read in a decade [...] It is indeed strange to think that you were in a French 'detention camp' near Toulouse and saw that sign in the snow [...] I also was in Vienna in 1938 and arrived by train from Prague on a very wet night to find every lamp post disfigured by Hitler's blackguards. [...] Your hypothesis on the explanation of the sadism of the Nazis may well be true. It is still hard for me to conceive of such brutality of man to man in western Europe during the twentieth century [...]" - Mit Eintragung von Elbogen.‎

书商的参考编号 : 45355

‎Gabler, Johann Philipp, Theologe (1753-1826)‎

‎4 eigenh. Schriftstücke mit U.‎

‎o.J. Jena, 1808-1825, Verschied. Formate. Zus. 4 Seiten. Mit schönen Lacksiegeln..‎

‎Studientestate für Studenten aus Gotha. - Gabler wurde 1804 Professor der Theologie an der Universität Jena und erhielt den Titel eines Kirchenrats von Sachsen-Weimar. 1822 wurde er Direktor des evangelischen theologischen Seminars in Jena.‎

书商的参考编号 : 49150

‎Gersdorff, Ernst Christian August von, Staatsmann (1781-1852)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Weimar, 22. III. 1841, Gr.-4°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎Bei Gelegenheit der Rücksendung von Johann Jacobys (1805-1877) "Vier Fragen, beantwortet von einem Ostpreußen" (1841). Jacoby forderte darin eine konstitutionelle Verfassung für Preußen und eine allgemeinstaatliche Volksvertretung; er berief sich dabei auf das königliche Verfassungsversprechen von 1815. Gersdorff vergleicht Jacoby Schrift mit Abbé Sieyès' vorrevolutionärer Schrift "Qu'est ce que le tiers état?" (1789): "[...] Die Schrift des Herrn D. Jacoby steht an Dialectik und Form tief unter jenem Meisterwerke sophistischer Kunst des berühmten Abbé [...] Aber dennoch [...] möchte ich sie für Preußen als einen ähnlichen Vorläufer betrachten! - Herr D. Jacoby ist wahrscheinlich der Hausarzt Sr. Ex. des Herrn Staatsm[inisters Theodor] von Schön, Oberpräsident der Provinz Preußen - der Herr Patient hat sich dießmal [...] an dem Herrn Artzte gerächt; er hat ihm Pillen eingegeben und diese giebt der Herr Doctor in den Vier Fragen als Antworten, zum Theil unverdaut von sich [...]" - Zu Gersdorff vgl. Wilpert, Goethe-Lex. S. 372. - Randeinriss.‎

书商的参考编号 : 49848

‎Gervinus, Georg Gottfried, Historiker und Germanist (1805-1871)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Heidelberg, 13. und 15. XI. 1854, Gr.-4°. 1 Seite. Mit rückseit. Adresse und Freimarke 3 Kreuzer Baden von 1853 (Michel 6).‎

‎An den Bankier Selimann Ladenburg in Mannheim, dem er Beiträge quittiert und sich für die Vorträge des Lehrers Georg Zimmermann aus Worms verwendet. - Gervinus lehrte in Göttingen und Heidelberg und wurde zu einem der führenden liberal-konstitutionellen Gelehrtenpolitiker im Vormärz. Seine Kritik am monarchischen Verfassungstypus trug ihm im Großherzogtum Baden 1853 einen Hochverratsprozeß und den Entzug der Venia legendi an der Heidelberger Universität ein. - Eckfehlstellen. Einriss.‎

书商的参考编号 : 49481

‎Holtei, Karl von, Schriftsteller und Schauspieler, Regisseur (1798-1880)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahe, Gr.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt. Mit eigenh. und gesiegeltem Umschlag.‎

‎An Frau von Littrow, die sich einige seiner Schlesischen Gedichte vorlesen lassen möchte: "[...] Denn Hiesige würden an den schlesischen Klängen wenig Freude finden [...]"‎

书商的参考编号 : 44129

‎Krell, Max, Schriftsteller (1887-1962)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 19. X. 1921, 4°. 2 Seiten. Bütten.‎

‎An Maximilian Harden mit Glückwünschen zu dessen 60. Geburtstag: "[...] Mögen die Menschen, die heute zu Ihnen kommen, Sie in dem Bewusstsein bestärken, daß Ihre Persönlichkeit als die eines produktiven Historiographen, als eines erstaunlich überlegenen Beunruhigers der Saturierten, Dünkelhaften und der Niedrigkeits-Bazillen nicht mehr aus dieser Zeit noch aus ihren guten Folgeerscheinungen wegzudenken ist. Gibt es in diesem augenblicklichen Zustand geistiger Baisse und einer Erhöhung dii minores etwas, was stärker für Ihre Bedeutung zeugen könnte? [...]" - Nach dem Ersten Weltkrieg war Krell als Redakteur, Theaterkritiker und Schriftsteller in München und Berlin tätig und wurde in den 1920er Jahren Lektor im Ullstein Verlag.‎

书商的参考编号 : 43718

‎Langenberg, Aloys Franz Bernhard van, Jurist und Staatsmann (1769-1843)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 19. XI. 1791, Qu.-8°. 1 Seite. Mit gestoch. Umrahmung.‎

‎Hübsches Albumblatt mit einem Matthias Claudius-Zitat. - Langenberg war Hofrat des Fürstentums Salm, kaiserlich-französischer Staatsanwalt unter Napoleon I. und Geheimer Regierungsrat in Münster. Von 1788 bis 1790 studierte er in Münster römisches Recht, deutsche Geschichte und Staats- und Lehnsrecht, 1790/91 in Göttingen deutsches Recht und Geschichte. 1792 promovierte van Langenberg in Münster zum lic. jur. utr. und legte seine höhere Staatsprüfung ab. Als Ehrenmitglied des Regierungskollegiums Münster bekam er im Jahre 1841 durch Friedrich Wilhelm III. den Roten Adlerorden II. Klasse verliehen. Seiner Heimatstadt Bocholt blieb Aloys van Langenberg ein Leben lang verbunden, in seinem Testament setzte er die Bocholter Armen zu seinen Erben ein. Der "Langenbergsche Armenfonds" wurde bis zum Jahr 1970 von der Stadt Bocholt als besondere Stiftung verwaltet. Nach ihm sind die Langenbergstraße, der Langenbergpark und die frühere Langenbergschule benannt. Im Gebäude der alten Langenbergschule befindet sich heute das Weiterbildungskolleg Westmünsterland. Ein denkmalgeschütztes Wandgemälde im Treppenhaus der Schule stellt Langenbergs Engagement für die Stadt Bocholt dar. - Sehr selten.‎

书商的参考编号 : 47174

‎Leopold II.,, Großherzog der Toskana und Erzherzog von Österreich (1797-1870)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schloss Brandeis an der Elbe in Böhmen, 29. IV. 1864, 4°. 2 Seiten. Doppelblatt mit Trauerrand. Mit eigenh. Umschlag und Trauersiegel.‎

‎An Ferdinand von Malaisé (1806-1892) in München, der ihm zum Tod seiner Tochter Auguste Ferdinande (1825-1864), seit 1844 Gattin von Prinz Luitpold von Bayern, kondoliert hatte: "[...] Mir ist es eines der größten Opfer meines Lebens, die Hoffnung bleibt sie wiedersehen zu können, und das Mitgefühl anderer, die sie kannten, ist dem Herzen eine Wohlthat [...] Luitpold [von Bayern] habe ich schon zwei Briefe geschrieben [...] Die Söhne haben sicher in ihrem früheren Erzieher [nämlich dem Adressaten] einen wahren Freund [...]" Malaisé war Prinzenerzieher im Hause Luitpolds. - Leopold dankte am 21. Juli 1859 zu Gunsten seines Sohns Ferdinand IV. aus zweiter Ehe ab. Ferdinand regierte das Großherzogtum jedoch nicht mehr, da sich die Toskana nach einer Volksabstimmung 1860 dem Königreich Sardinien anschloss und damit die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen-Toskana endete. 1860 ersteigerte Leopold II. die böhmische Kammerherrschaft Brandeis. Auf Schloss Brandeis lebte er äußerst zurückgezogen. - Schöner Brief.‎

书商的参考编号 : 49248

‎Lind, Jakov, Schriftsteller (1927-2007)‎

‎2 masch. Briefe mit eigenh. U.‎

‎o.J. London, 10. und 23. V. 1966, 4°. 2 Seiten. Briefkopf. Gelocht.‎

‎An eine Literaturagentur in Englisch und Deutsch wegen jugoslawischer und tschechischer Ausgaben von "Eine Seele aus Holz" und "Landschaft in Beton". - Beantwortungsvermerke des Empfängers. - Linds erste Buchveröffentlichung im deutschsprachigen Raum war 1962 der Erzählungsband "Eine Seele aus Holz", in dem er Erlebnisse der Emigrationszeit verarbeitet. Darufhin wuder er auch zur Gruppe 47 eingeladen.‎

书商的参考编号 : 46845

‎Götze, Johann August Ferdinand, Geograph (1773-1819)‎

‎Eigenh. Brieffragment mit U.‎

‎o.J. Weimar, 27. VI. 1806, 15 x 17 cm.‎

‎An den Übersetzer Andreas Andersen Feldborg (1782-1838) mit Übersendung von François R. de Pons "F. Depons historisch-geographisch-statistische Nachrichten von der General-Hauptmannschaft Caracas, oder dem östlichen Theile der spanischen Landschaft Terrafirma in Süd-Amerika [...]", ein Buch das in auszugsweiser Übersetzung 1807 in Bertuchs Landes-Industrie-Comptoir in der Reihe "Bibliothek der neuesten und wichtigsten Reisebeschreibungen" als Bd. 34 erschien. - Götze arbeitete für Bertuchs Kartenverlag, daher der Vermerk von fremder Hand bei seinem Namen "in Weimar, bey Herrn Hofrath Bertuch". - Aus der Sammlung Rötger mit dessen roter Beschriftung.‎

书商的参考编号 : 48944

‎Temple, Richard Sir, first baronet, Politiker in England und Indien (1826-1902)‎

‎Eigenh. Manuskript mit U. sowie 2 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. London, Dezember 1897, 4° und 8°. Zus. ca. 11 Seiten.‎

‎Englisch an den Journalisten Otto Gaupp mit Übersendung eines Artikels für "Die Gegenwart" über das Verhältnis von England und Deutschland. Der sehr interessante 8-seitige Text auf Quartblättern liegt hier vor, die beiden Briefe sind eine Zusage und ein Begleitbrief. - Nach einer langen Karriere als Gouverneur in Indien kehrte Temple 1880 in seine Heimat zurück, wo er als Parlamentsmitglied ebenfalls erheblichen Einfluss ausübte. 1896 veröffentlichte er seine Autobiographie "The Story of my Life". - Gering fleckig.‎

书商的参考编号 : 46681

‎Terletzki-Scherf, Luise, Porzellankünstlerin (1902-1966)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. sowie eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Gräfelfing, 9. X. 1953 und 8. VI. 1956, Verschied. Formate. Zus. 3 Seiten.‎

‎An eine Stuttgarter Galerie. - I. Wegen eines Besuches: "[...] Sie fahren ab Starnberger Bahnhof Richtung Gauting od. Starnberg nach Grafelfing; - es sind 5 Stationen und dauert die Fahrt 1/4 Stunde [...] Wenn Sie in Gräfelfing aussteigen gehen Sie die Treppe herunter nach links ab, am weissen Rössel vorbei (rechts lassen!), die kommende Querstrasse, die links abbiegt ist die Irmenfriedstrasse - Sie gehen bis an's Ende dieser Strasse u. sehen links (umseitig) mein Einhornhaus stehen [...]" - II. Wegen einer Graphikfolge: "[...] Das Bild: 'Der erste Falter' hat mich sehr betroffen! Vor Jahren träumte mir einmal, es flöge ein Pfauenauge zu mir her und schmiegte sich mit seinen Flügeln an Hals und Brust, sodass es aussah, wie eine hübsche Schleife! Als ich aufwachte, fiel mein erster Blick in die Ecke der einen Zimmerwand und das ruhte hoch oben - ein schlafendes Pfauenauge! Zur Zeit präpariere ich mich für das kommende Frühjahr u. lebe meiner Gesundheit. Ich war immer so sehr in Arbeit und etwas Ruhe ist so notwendig! Und da möchte die Manufaktur schon wieder einen neuen Auftragswunsch erfüllt bekommen. Nun - ich überlege noch etwas - auch das braucht seine Zeit [...]" - Luise Terletzki-Scherf experimentierte mit Bronze, Majolika und Stein. Doch erst im feinen Scherben des Nymphenburg Porzellans entwickeln die von ihr entworfenen Plastiken die höchste bildhauerische Qualität. Wie schon bei ihren Tierfiguren betrieb die Aschaffenburger Künstlerin auch zur Darstellung ihrer Zirkusartisten unzählige Naturstudien.‎

书商的参考编号 : 50072

‎Thiersch, Friedrich Wilhelm von, Philologe (1784-1860)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 25. XII. 1851, Gr.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Verlag Brockhaus in Leipzig wegen der Ergänzung seines Exemplars der Tafelwerke und der Annalen des archäologischen Instituts in Rom und deren Stiche und Lithographien, "vom dem Herr Dr. [Wilhelm] Henzen bei seiner Reise durch München Notiz genommen". Thiersch gibt genau an, was ihm fehlt, geht davon aus, das diese Teile geliefert würden und weist die Bezahlung durch den Verleger Oldenbourg an. Ein unvollständiges Exemplar sei für ihn Makulatur. Henzen war Leiter des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. - Thiersch wurde 1826 Professor der alten Literatur an der Universität München. 1831-32 hielt er sich mit König Otto in Griechenland auf. 1848-58 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Neben Friedrich Immanuel Niethammer wurde er bestimmend für die neuhumanistische Orientierung des bayerischen Schul- und Universitätswesens.‎

书商的参考编号 : 45064

‎Seckendorff, Gustav Anton von (Pseud. Patrick Peale), Schriftsteller (1775-1823)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. "Patrick Peale".‎

‎o.J. Bremen, 18. XI. 1810, Qu.-8°. 1 Seite.‎

‎Zu Seckendorf-Peales abenteuerlicher Lebensgeschichte zwischen Schriftstellerei, Schauspiel und Universität und zwischen Deutschland und Amerika vgl. Johannes Tütken, Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Tl. II. Göttingen 2005, S. 906-915. - Auf dem selben Blatt ein Eintrag von Franz Ignaz von Holbein (1779-1855), österreichischer Bühnendichter und Theaterdirektor, mit Bezug auf Seckendorf, dat Bremen 23. V. 1816.‎

书商的参考编号 : 48631

‎Sahl, Hans, Schriftsteller (1902-1993)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "Sahli".‎

‎o.J. New York, 19. III. 1969, Fol. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An den befreundeten Schauspieler und Regisseur Leonhard Steckel: "[...] Ich kam erst jetzt dazu, eine Photokopie der 'Fußnote' machen zu lassen, die damals erschien. Daß niemand Dich darauf aufmerksam machte, was ich da über Dich nebenbei bemerkte, ist eigentlich ein trauriges Zeichen für die Resonanzlosigkeit des Geschriebenen ... Dank für das Photo als Gregory Salomon [Hauptrolle in 'Der Preis' von Arthur Miller übers. von Hans Sahl] . Es ist großartig [...]".‎

书商的参考编号 : 43960

‎Schröder, Sophie (geb. Bürger), Schauspielerin (1781-1868)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 26. XI. 1863, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An eine Dame mit Dank und der Übersendung eines "Lorbäumchens" (Lorbeerbäumchens) in einer Schachtel für Frau von Gleichen. - Schröder gilt als wesentlichste Protagonistin des idealistischen deutschen Darstellungsstils in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.‎

书商的参考编号 : 47416

‎Martyni-Laguna, Johann Alois (d. i. Karl Friedrich Martini), Philologe (1755-1824)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Dresden, 4. II. 1812, 8°. 2 1/2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Verlag Brockhaus in Leipzig über "Urania. Taschenbuch für Damen": "[...] Es war und ist mir angenehm, in dem Verleger der 'Urania' den mich im Sommer des verwichenen Jahres besuchenden braven Mann zu wissen, nachdem ich, unverzeihlich von Buchhändlern gemißbraucht, fest entschlossen war, all dergl. Geschäfte zu entsagen. Für die 'Urania' will ich thun, was ich vermag, wenn Sie | 1) mich über die Redaktion namentl. und ganz genau belehren [...] 2) mich und meine Freundinnen, die ich für die Urania angeworben [...] ebenfalls bestimmt über das Honorar unterrichten [...] 3) ob dieses, oder einige Freyexemplare zugestanden werden [...] Die Freundinnen, die gewiß dem Taschenbuch zur Ehre gereichen werden, sind alles Damen von ausgebreiteter bekanntschaft, die selbst für die Verbreitung des Taschenbuchs mit Vortheil wirken werden [...]" Nennt die Namen der Beiträgerinnen (von Gersdorf, von Schleinitz, Kamienska) und legt einige eigene Beiträge bei, darunter Epigramme: "Von letzter Gattung steht, wenn es verlangt wird und erforderl. wäre, noch manches pikante zu Befehl [...]" - Die Verbindung kam wohl nicht zustande, da für 1813 kein neu redigiertes Taschenbuch erschien.‎

书商的参考编号 : 45051

‎Moissi, Alexander, Schauspieler (1879-1935)‎

‎Porträtpostkarte (Originalfotografie) mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr (ca. 1915), 14 x 9 cm. Unter Glas mit schwarzen Papierstreifen gerahmt.‎

‎"Alexander Moissi als 'Marquis von Posa' in 'Don Carlos'. | 4092 Verlag Herm. Leiser Berlin W 15 | Phot. Becker & Maaß."‎

书商的参考编号 : 53637

‎Kerschensteiner, Georg, Pädagoge (1854-1932)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 6. II. 1894, Gr.-4°. 1 Seite, auf Karton montiert.‎

‎In seiner Eigenschaft als Lehrer am Ludwigsgymnasium in München, wegen eines Todes eines Schülers aus der Familie von Perfall auf Schloss Greifenberg am nördlichen Ammersee: "[...] Herr Aaron Erhard von Perfall [1844-1909] theilt mir so eben mit, daß sein Sohn Max nach Ablauf einer Schlunddiphtherie an Entkräftung gestorben sei. Die Richtigkeit dieser Mittheilung, über welche sich die behandelnden Aerzte aussprechen werden, vorausgesetzt, dürfte der Verbringung der Leiche von Augsburg nach Schloss Greifenberg unter der vorschriftsmäßigen Custodie [...]. Auf Ersuchen Freiherrn von Perfall zur Vorzeigung bei Herrn Bezirksarzt S. Dorffmeister einzureichen". - Bevor Kerschensteiner 1895 zum Stadtschulrat in München gewählt wurde, war er 1890 Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik in Schweinfurt und seit 1893 am Ludwigsgymnasium München. - Eigenhändige Briefe Kerschensteiners sind selten.‎

书商的参考编号 : 51842

‎Kerschensteiner, Josef, Maler (1864-1936)‎

‎7 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Stuttgart, 11. I. bis 10. III. 1924, 8°. Zus ca. 10 1/2 Seiten. Gelocht.‎

‎An eine Galerie in Stuttgart. - I. "[...] Bei Eröffnung meiner Ausstellung [...] drängt es mich, Ihnen [...] meinen großen, aufrichtigen u. innigen Dank auszusprechen. Sie haben dieselbe angeregt und in Szene gesetzt und ist es bei meinem 60. Geburtstag mir also so schön vergönnt, in intimem Raum, bei mildem trefflichem Oberlicht und eigener Jury, in wohlgewählter Qualität wieder einmal collectiv vors Publikum zu treten.Meine schönste Ausstellung, die ich je hatte!! [...]" - II. "[...] Zu meinem Erstaunen sind Arbeiten von mir, die ich als nicht ausgestellt wünschte, im Schaufenster [...] öffentlich ausgestellt! Ich bitte Sie, diese Bilder aus der Auslage zu entfernen [...]" - III. "[...] Es ist eine trübe Sache für mich, daß mit meiner so streng erlesenen Jubiläums-Ausstellung [...] jene Verkaufs-Collection zusammen fällt, die in Ihrem Büro hängt: Ich bitte Sie von ganzem Herzen, daß Sie, so lange diese meine beste Ausstellung währt, Sie mir keine Trübung meines Jubiläums antun, indem Sie Ihre Verkaufsbilder meiner Hand, in die Strassen-Auslage nochmals lançiren [...]" - IV. Mit Dank. - V. "[...] Es wäre diese Ausstellung ein selten schönes Ereignis für mich gewesen, wäre nicht unmittelbar danach eine durch Sie veranstaltete Ausstellung sehr minderwertiger Arbeiten von mir in Ihrer Strassenauslage erschienen! [...] Wohl mögen Sie es begreifen, daß ich in einer 'Kunsthandlung' niemals mehr ausstellen werde! [...]" - VI. "[...] Sie haben mir mein Jubiläum verdorben und mir 'geschadet'! [...]" - VII. "[...] Hätten Sie mit der Straßen-Auslage nur wenigstens einige Wochen gewartet, damit das Publikum selbe nicht mit der Jubiläums-Ausstellung in Verbindung bringt [...]" - Kerschensteiner konzentrierte sich auf die Tiermalerei. Er bevorzugte in seinen Gemälden insbesondere Elefanten und Kamele und stellte häufig die Farbigkeit von Papageien dar.‎

书商的参考编号 : 50096

‎Geis, Jakob, Volkssänger und Theaterleiter, gen. "Papa Geis" (1840-1908)‎

‎2 eigenh. Briefe [einer mit Porträtholzstich] mit U.‎

‎o.J. München, 10. IX. 1904 bzw. ohne Jahr, Verschied. Formate. Zus. ca. 3 Seiten.‎

‎An den Schriftsteller Hermann Roth. - I. "[...] Dankend für Deine große Liebenswürdigkeit muß ich Dir leider mitteilen, daß es mir momentan unmöglich ist irgend ein Schaffot zu besteigen, da der Schnauferer ausbliebe [...] Es ist Herzmuskelschwäche, die mir oft nicht gestattet über's Zimmer zu gehen, kann also nicht die geringste Anstrengung riskieren [...] Du weißt, daß ich mit Freuden Deinem Rufe Folge leisten würde, schon um wieder einmal einige Stunden mit Dir beisammen sein zu können, allein wenn man n' Zipf hat, dann geht's mit bestem Willen nicht [...]" - II. "[...] Bei jedem Satz den Nagel auf den Kopf getroffen, dachte ich beim Lesen dessen, was aus Ihrer gewandten Feder über mich erschien. Gestatten Sie deshalb daß ich Ihnen meinen innigsten Dank und zu gütiger Erinnerung mein Bild übersende [...]"‎

书商的参考编号 : 46131

‎Goetz, Bruno, Schriftsteller und Übersetzer (1885-1954)‎

‎Eigenh. Gedichtmanuskript mit Namenszug auf Titel und Umschlag.‎

‎o.J. Überlingen, 29. IV. 1945, Gr.-8°. Titel und 12 einseitig beschriftete Bl. OKart. mit eigenh. Deckeltitel.‎

‎Schöne Niederschrift des Gedichtzyklus "Der Klausner und der Knabe" (1944) in roter und blauer Tinte. Titel mit eigenh. Widmung an die Künstlerin Edith Telschow (1887-1974): "[...] zum Zeichen des Beginns unserer Bekanntschaft. Überlingen, 29. April 1945". - Bruno Goetz stammte aus Riga und studierte 1904 bis 1910 in München und Wien, um danach einige Jahre als Theaterkritiker und Feuilletonist für Rigaer Zeitungen zu schreiben. Er litt schon von Jugend an unter Schwermut. Wegen seiner Melancholie konsultierte er Sigmund Freud, um von ihm die Empfehlung zu erhalten, keine Psychoanalyse durchzuführen. Von Wien aus ging Goetz nach Ascona zur Künstlerkolonie Monte Verità, wo er bis 1909 blieb und dem Kreis um Johannes Nohl, Erich Mühsam und Lotte Hattemer angehörte. Er flüchtete mit Carlo Holzer aus Ascona und war dann bis in die 1920er Jahre ein umherschweifender Bohèmien, mit Aufenthalten in Zürich und Berlin, wo er als Korrespondent für verschiedene Zeitungen tätig war. Während seiner Wanderjahre schloss er Bekanntschaften mit Friedrich Glauser und Gusto Gräser. - Vgl. J. von Guenther, Leben im Ostwind, S. 309. - Gering fleckig. - Innendeckel mit Exlibris.‎

书商的参考编号 : 46765

‎Großmann, Stefan, Schriftsteller (1875-1935)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 18. IV. 1926, 4°. 4 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Maximilian Harden:"[...] Ich konnte nicht deutlicher sein als ich es in unserem letzten Gespräch war, ich konnte Ihnen nicht klarer auseinandersetzen, wie sehr ich Ihre Ablehnung als persönlichstes Missgeschick empfinde. Ich hatte gehofft, dass dieser Seufzer sie rühren werde [...] Darf ich gestehen, dass ich Ihre Empfindlichkeit verstehe und dennoch nicht billige. Der Sache wegen! Ihrer Sache wegen! [...] Ich bin verbittert und vergrämt und gerade ihre Absage hat meine Depression gesteigert! Aber ich werde nicht länger versuchen, sie umzustimmen [...] Wie kann man, frage ich mich oft, so unerbittlich sein? Ich hätte, an Ihrer Stelle, meine persönlichen Argumente erwägend, längst vergessen und geschrieben. Es gibt ein kerngesundes Wiener Wort: 'gar net ignorieren!'" - Zusammen mit dem Verleger Ernst Rowohlt gründete Großmann 1920 die Wochenschrift "Das Tage-Buch". Die Zeitschrift entwickelte sich während der Weimarer Republik neben der "Weltbühne" zur einflussreichsten radikaldemokratischen Zeitschrift. Dazu trug auch Großmanns Zusammenarbeit mit dem Journalisten Leopold Schwarzschild bei. Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes musste Großmann die Leitung der Zeitschrift 1927 komplett an Schwarzschild abgeben.‎

书商的参考编号 : 43708

‎Hempel, Frieda, Sängerin, Sopran (1885-1955)‎

‎Porträtpostkarte (Originalfotografie) mit eigenh. Widmung und Unterschrift auf der Bildseite.‎

‎o.J. Berlin-Zehlendorf, 28. XI. 1906, 14 x 9 cm. Unter Glas und schwarze Leiste gerahmt.‎

‎In "Rigoletto". - Hempel debütierte 1905 und sang zunächst in Berlin, wurde als "des Kaisers Lerche" schnell berühmt. 1912 folgte sie einem Ruf an die Metropolitan Opera in New York City, wo sie unter anderem häufig mit Enrico Caruso auftrat.‎

书商的参考编号 : 53624

‎Holz, Arno, Schriftsteller (1863-1929)‎

‎Quittung von der Hand Maximilian Hardens mit eigenh. Datierung und U.‎

‎o.J. Berlin, 15. I. 1897, 8°. 1/2 Seite.‎

‎"Als weiteres Ergebnis des in der 'Zukunft' erlassenden Aufrufes habe ich erhalten 2407 Mark [...]" - Kleine Papierschäden.‎

书商的参考编号 : 43687

‎Bäuerle, Hermann, Maler und Radierer (1886-1972)‎

‎Originalzeichnung in Kohle und Buntstift, verso eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 12. I. 1963, 18 x 14,5 cm.‎

‎Neujahrsblatt für einen Stuttgarter Galeristen, hübsche Zeichnung, der Künstler, in kühner Malerpose, umringt von Bewunderern, umseitig: "[...] Herzlichen Dank für liebenswürdigen u. geschmackvollen Feiertags u. Neujahrsglückwünsche. Letztere erwidere ich von Herzen [...]". - Bäuerle war Gründungsmitglied der Stuttgarter Sezession und Vorsitzender des Schwäbischen Künstler-Verbandes.‎

书商的参考编号 : 49992

‎Bary, Eduard Robert, Maler (1813-1875)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Dresden, 25. XII. 1844, 4°. 1 Seite. Mit rückseitiger Adresse und Siegelausriss. Dünnes Papier.‎

‎An den Bildhauer Karl Brandenburg, der 1840 in Rom ein Atelier für Abgüsse begründet hatte, wegen einer ausstehenden Zahlung, durch die er von Fabri erfahren hatte: "[...] ich habe mit meinen Arbeiten hier in Dresden bis jetzt glücklicheren Erfolg gehabt, als ich mir bei meiner Abreise von Rom träumen ließ [...]" - Bary studierte in Dresden und Düsseldorf. 1840-43 reiste er als sächsischer Stipendiat nach Italien. Seit 1853 war er Prof. an der Dresdner Akademie.‎

书商的参考编号 : 49306

‎Archenholtz (Archenholz), Johann Wilhelm von, Historiker (1743-1812)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. (Berlin), 25. III. 1811, Kl.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎"Als ich bei Schickler die Ehre hatte, Ew: Hochwohlgeb höchst interessante Bekandschaft zu machen, waren Sie so gütig, mir einen Besuch zuzusagen; auch gegen meine Familie haben Sie zu wiederhohlten mahlen diesen gütigen Vorsatz geäußert. Der jedoch nicht ausgeführt worden ist. Ich habe jetzt, eines Vorfalls wegen, einen Bewegungsgrund mehr mir die Ehre Ihres Besuchs zu erbitten - da ich leider Ihnen nicht selbst aufwarten kann - aber recht bald. Ich hoffe gewiss Ew: Hochwohlgeb werden mir diese Bitte gewähren, und zwar zu einer Ihnen passenden Zeit: Vormittag, Nachmittag oder Abends; nur würde ich wünschen dann vorher benachrichtigt zu seyn, um andere Geselschaft zu entfernen. Darf ich bitten, daß es in diesen Tagen geschehen möge. [...]" - Mit Zusatz von anderer Hand: "Verfasser der Minerva [...]" - Erwähnt werden wohl Jean Georges Schickler (1793-1843) oder David Schickler (1777-1866), die das Berliner Bankhaus Gebrüder Schickler (vormals Bank- und Handelshauses Splitgerber & Daum) in vierter Generation führten. Archenholtz, Weltbürger und Freimaurer, war wie deren Vater (oder Onkel) Johann Ernst Schickler aus Begeisterung für die Französische Revolution nach Frankreich übergesiedelt. Er gründete die Zeitschrift Minerva, um den Lesern in Deutschland ein zuverlässiges Bild der Ereignisse zu geben. Ende Juni 1792 musste er Frankreich jedoch auf Grund der politischen Lage fluchtartig verlassen. Ihm drohte die Guillotine. Er ließ sich bei Hamburg nieder und nannte sich fortan "Herausgeber, vormals Hauptmann in königl. preuss. Diensten".‎

书商的参考编号 : 46654

‎Baumgarten-Crusius, Ludwig Friedrich Otto, Theologe und Philosoph (1788-1843)‎

‎5 eigenh. Schriftstück mit U. sowie ein Schrifstück mit eigenh. U.‎

‎o.J. Jena, 1825-36, Verschied. Formate. Zus. 6 Seiten.‎

‎5 Studientestate und eine "Bekanntmachung" vom 3. August 1833, die Immatrikulation betreffend. - Der weimarische Kirchenrat lehrte gleichzeitig als Professor der Theologie in Jena. - Leicht gebräunt. - Aus der Sammlung Künzel.‎

书商的参考编号 : 49143

‎Blech. Leo, Komponist (1871-1958)‎

‎Eigenh. Porträtpostkarte (Nicola Perscheid, Berlin) mit U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. Berlin-Charlottenburg, 4. II. 1917, Mit Briefmarke.‎

‎An Prof. Waldemar Meyer in Berlin: "herzl. Dank für die grose Freude die Ihre uns zeichnenden Worte [...] bereiteten. Mit collegialen Grüssen [...]" - Schaden am Oberrand.‎

书商的参考编号 : 53644

‎Blum, Carl, Komponist, Sänger und Schauspieler (1786-1844)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort und Jahr [Berlin, ca. 1810], Qu.-Gr.-8°. 1 Seite.‎

‎An einen Baron in Magdeburg mit einem Empfehlungsschreiben für den Schauspieler Dammann. - Blum war Schüler von Friedrich Adam Hiller und später Antonio Salieri und wurde Hofkomponist der Königlichen Hofoper in Berlin. 1810 wurde dort seine erste Oper "Claudine von Villa Bella" nach Goethes Schauspiel mit Beifall aufgeführt. Sein "Gruß an die Schweiz" war für die Milder das Vorbild für den Kompositionsauftrag an Franz Schubert, der daraufhin sein vorletztes Lied "Der Hirt auf dem Felsen" (D 965) in ähnlicher mehrteiliger Anlage konzipierte. - Aus der Samlung Rötger mit dessen roter Beschriftung‎

书商的参考编号 : 48496

‎Deneken, Arnold Gerhard, Jurist und Bremer Senator (1759-1836)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 28. IX. 1780, Qu.-Gr.-8°. 1 Seite.‎

‎Aus dem Album von Daniel Schütte mit einem weiteren Eintrag auf der Rückseite und einem Blatt mit Aquarell, das wohl ebenfalls von Deneken stammt. - Deneken veröffentlichte Bücher zur Bremischen Geschichte, etwa 1828 über den Bremer Roland und 1831 über das Bremer Rathaus.‎

书商的参考编号 : 50857

‎Zanker, Arthur, Schriftsteller und Arzt (1890-1957)‎

‎Eigenh. Gedichtmanuskript (16 Zeilen) mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 25. XII. 1951, Fol. 1 Seite.‎

‎Übersetzung von Shakespeares Gedicht "Winter." - Zanker studierte u. a. als Schüler Alfred Adlers Medizin und Psychologie in Wien und wurde Kinderarzt in Wien. Nach dem "Anschluß" Österreichs 1938 emigrierte er nach Shanghai, später nach England, wo er die Leitung einer Nervenheilstätte übernahm.‎

书商的参考编号 : 41557

‎Ziegler, Jean, Schriftsteller und Politiker (geb. 1934)‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U.‎

‎o.J. Bern, 3. I. 1978, 8°. 1 Seite. Kopf "Nationalrat".‎

‎An Frau (Ingeborg?) Kaiser mit Dank für eine kluge, freundschafliche Besprechung: "Sie geben mir neuen Mut." - Gemeint ist wahrscheinlich sein Buch "Die Lebenden und der Tod" (1977).‎

书商的参考编号 : 43323

‎Wurm, Christian Friedrich, Philologe und Lehrer (1803-1859)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Hamburg, 23. VI. 1857, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An Frau Reincke: "[...] Aus Kiel erfahre ich heute, daß es Frau Emma Huß geb. Lock in Ahrensburg ist, die sich so tapfer für den alten Maler Hansen interessiert und die Vorlesung unternommen hat [...] Haben Sie Gottes Lohn wenn Sie irgendwie der Sache sich annehmen wollen [...]"‎

书商的参考编号 : 41965

‎Zorn, Philipp, Jurist und Politiker (1850-1928)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ansbach, 27. XI. 1916, 4°. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An Harald von Hoerschelmann bei Übersendung eines Aufsatzes. - Zorn lehrte auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers in Bonn, war 1901-03 Lehrer des Staats- und Kirchenrechts beim Kronprinzen des Deutschen Reiches und 1903/04 bei Prinz Eitel Friedrich von Preußen und beim Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha.‎

书商的参考编号 : 53324

‎Zechlin, Walter, Politiker und Diplomat (1879-1962)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 3. XII. 1913, Kl.-4°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Maximilian Harden wegen eines Treffens: "[...] Es geht mir mit Ihnen wie dem alten Leander. Die Wasser sind anscheinend zu tief [...] Die Fähigkeit alle 14 Tage wegen eines Nichts uns und unser einziges Ultimatum [...] durch einen Volkskandal zu blamieren besitzt Bethmann in unerreichtem Maße. Schade, daß die militärische und recht beachtliche Opposition gegen Graf und Gräfin Wedel sich an einen so wenig erfreulichen Objekte Luft macht [...]"‎

书商的参考编号 : 43888

‎Wüllner, Ludwig, Sänger und Schauspieler (1858-1938)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Stettin, 13. IV. 1926, 28 x 22 cm. Büttenpapier.‎

‎Mit einem Goethezitat und Widmung. - Aus dem Gästebuch von Alfred und Helene Döring, den Inhabern der Konzertdirektion und des Musikverlag E. Simon in Stettin.‎

书商的参考编号 : 47444

‎Wüllner, Ludwig, Sänger und Schauspieler (1858-1938)‎

‎Eigenh. Manuskript mit U.‎

‎o.J. Berlin, 22. IX. 1921, 8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎Beitrag zur Geburtstagsfestschrift "Zum 21. Oktoger 1921" (S. 31): "Was der darstellende Künstler, der sich mit all seinen Fasern in das darzustellende Kunstwerk hineingräbt, am meisten an Harden bewundert und verehrt, ist: dass dieser Schriftsteller ebenfalls immer mit seiner ganzen Persönlichkeit, mit seinem ganzen brausenden Blut leidenschaftlich, ja fanatisch das vertritt, was er eben schreibt oder in Vorträgen zu uns spricht [...]"‎

书商的参考编号 : 43886

‎Zois, Hans von, Komponist (1861-1924)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 1. III. 1895, 8°. 1 Seite.‎

‎An eine Generaldirektion: "[...] Erlaube mir für Ihre unendliche gütige Bewilligung der zwei halben Fahrkarten meinen wärmsten Dank zu sagen [...]". - Hans von Zois (eig. Johann Gustav Adolf Freiherr Zois von Edelstein) komponierte Opern und Operetten, darüber hinaus auch Instrumentalwerke und Vokalwerke.‎

书商的参考编号 : 48266

‎Zahlhaas, Johann Baptist von (gen. Neufeld), Schauspieler und Schriftsteller (1787-1870)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 1. VI. 1826, 8°. 1 Seite.‎

‎Albumblatt für seinen Schauspielerfreund Daniel Schütte: "Die Kunst ist ein Magnet, der nur das Edle zieht, und nur vom Edlen sich ziehen läßt. - Wenn wir nicht dulden, daß Menschen, und Geschriebenes zwischen uns kommen, so werden sich unsere Herzen ewig berühren [...]" - Zahlhaas stammte aus Wien und leitete das Theater in Sondershausen er hat u. a. Shakespeares "König Lear" und Calderons "Das Leben ein Traum" übersetzt (ADB XLIV, 661).‎

书商的参考编号 : 48183

‎Ziegler, Theobald, Philosoph (1846-1918)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Straßburg, 10. XII. 1899 und 18. XI. 1907, Verschied. Formate. Zus. 2 Seiten.‎

‎An Julius Lohmeyer wegen eines Aufrufs zur Unterstützung des Flottenvereins sowie über eine eben beendete Vortragsreihe: "[...] Über den großartigen Eindruck Ihrer Monatsschrift freue auch ich mich sehr [...]" - Theobald Ziegler ist mit dem Buch "Die geistigen und socialen Strömungen des 19. Jahrhunderts" (1899) zu authentischem Chronisten seiner Zeit geworden. - Papierschäden.‎

书商的参考编号 : 45106

‎Zarncke, Friedrich, Germanist (1825-1891)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 27. XII. 1875, 8°. 1 Seite.‎

‎An eine Dame mit einer Absage: "[...] Mein Papier erröthet mit mir ob der unerhörten Unart, Ihre gütigen Zeilen noch nicht beantwortet zu haben. Aber der Weihnachtstrubel entschuldigt, hoffe ich, Vieles [...] Da [...] darf ich bei einer so glänzenden Haupt- u. Staatsaction nicht erscheinen [...] Es wird mir schwer, denn ich sah noch nie einen costümierten Ball [...]" - Zarncke lehrte Literatur in Leipzig. Seine Beiträge zur Goetheforschung und zur Leipziger Universitätsgeschichte sind grundlegend.‎

书商的参考编号 : 45068

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