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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. Frémouillot je vous y prends, vous connaissez le double-blanc, voilà mon opinion sur vous, on sait ce que c'est qu'un homme qui connait le double blanc!‎

‎o.J. (Mr. Frémouillot, jetzt hab' ich Sie ertappt, Sie kennen das "Double Blanc", und jetzt sage ich Ihnen mal, was ich von Ihnen halte.... man weiss ja, was das für Menschen sind, die das "Double Blanc" kennen!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert gal. Véro-Dodat, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 25,7:34,4 cm. ? Beide Adressen nur schwach sichtbar, zu den Rändern hin gebräunt. Literatur: Daumier-Register 573; Delteil 573, Blatt 17 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 1.07.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-039

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. FULCHIR ..‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: L.de Becquet,rue Furstemberg N°6., sowie: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Darstellungsgröße 25,9:17,2 cm, Blattgröße 34,7:26 cm. Literatur: Daumier-Register 53 II (von II); Delteil 53 II, (von II), Blatt 273, der Serie: ?Célébrités de la Caricature?, erschienen am 16.05.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 132. ? Sur blanc.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstllen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - FULCHIRON, Jean Claude (1774-1859) Schriftsteller, Industrieller und Politiker sowie Abgeordneter von 1831-1845, unterstützte 1835 de Broglie. Hier handelt es sich um eine Lithographie, die auf einer früheren Skulptur basiert, obwohl er in der Lithographie jünger aussieht. Er war Mitglied der Académie Française und schrieb zwei Tragödien, die jedoch nie aufgeführt wurden (Pizarre und Saül). Darüber hinaus betätigte er sich erfolgreich als Reiseschriftsteller. Die gleichnamige Skulptur zeigt einen noch unbeweglicher, fast erstarrt wirkenden Fulchiron.‎

Bookseller reference : HD-154

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. JOLIV?‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, galerie véro dodat, sowie: Lith. de Becquet, rue Furstemberg, 6. Blattgröße 33,5:25 cm. ? Mit horizontaler Mittelfalte, alten Kleberesten verso oben und rechts75. Literatur: Daumier-Register 75; Delteil 75. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 27.12.1833, No. 164, (Planche 346). ? Sur blanc! - Zum Dargestellten: Jolivet, Thomas Marie Adolphe (1799-1848) war Anwalt und Abgeordneter von 1830-1839 sowie von 1840-1848. Er gehörte zum privaten Beraterstab des Königs und war überzeugter Gegner der Rassengleichheit. Er starb anlässlich der Unruhen vom Februar 1848.‎

Bookseller reference : HD-006

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. POT DE NAZ.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Lith. de Becquet,rue Furstemberg N°6., sowie: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Darstellungsgröße 24,9:18,3 cm, Blattgröße 33,5:25,8 cm. Mit geglätteter horizontaler Mittelfalte. Literatur: Daumier-Register 52 II (von II); Delteil 52, II, Blatt 270 der Folge ?Célébrités de la Caricature?, erschienen 02.05.1833 in ?LA CARICATURE?. ? Sur blanc!‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstlen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - ZU DIESEM BILD. Dieses Blatt erschien in LA CARICATURE (Journal) N° 130/ Pl. 270. Es ist ein Portrait von Podenas. - PODENAS, JOSEPH, Baron de (1782-1851) wird als wichtiger aber bösartiger Politiker beschrieben. De Podenas war Mitglied einer Adelsfamilie, die aus der Gegend von Armagnac stammte. Sein Name eignete sich hervorragend zum Wortspiel: "Topf von Nase". Zu Beginn seiner Karriere war er noch als liberaler Politiker im Fall von Charles X involviert, richtete sich dann aber bald (1833) politisch nach rechts aus und unterstützte die Regierung von Louis-Philippe. Im ?Charivari? wird er als ?eingebildet? und ?egozentrisch? beschrieben. Seine äusserliche Erscheinung war für Daumier ein "gefundenes Fressen?: sein formloser Kopf wird gekrönt von einem wirren Haarbüschel. In den Wahlen von 1834 verlor Podenas seinen Sitz als Abgeordneter für Narbonne, den er seit 1829 innehatte.‎

Bookseller reference : HD-145

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. PRUNE.‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach links gewandt, den Beschauer anblickend. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, galerie véro dodat, sowie: Lith. de Becquet, rue Furstemberg, 6. Blattgröße 36,6:28 cm. ? Leicht fleckig. Literatur: Daumier-Register 60; Delteil 60. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 27.06.1833, No. 138 (sic!), (Planche 288). ? Sur blanc!‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus ?La Caricature?) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in ?La Caricature? erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiß gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Größe, jedoch ohne Wappen.‎

Bookseller reference : HD-005

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. SÉBAST ....‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert,Galerie véro dodat., sowie: L.de Becquet,rue. Furstemberg N°6. Darstellungsgröße 26,7:19,1 cm, Blattgröße 36,5:27 cm. Literatur: Daumier-Register 56 II (vonII); Delteil 56 II (vonII); Blatt 281, der Serie: ?Célébrités de la Caricature?, erschienen am 13.06.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 136. ? Sur blanc.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstellen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - ZU DIESEM BILD. Dieses Blatt erschien in LA CARICATURE (Journal) N° 136/ Pl. 281. Es ist ein Portrait von Sébastiani, der auch in DR 156 nochmals von Daumier dargestellt wurde. - SEBASTIANI, Comte Horace-François (1772-1852). In jüngeren Jahren war Sébastiani ein gut aussehender Mann und bekannt als der Don Juan des Reiches. Daumier zeigte ihn in seiner Darstellung aus dem Jahre 1833 als älteren Mann, dessen beste Jahre bereits vorbei sind. Laut Beurteilung des Charivari ist die einzige Qualität, die ihm noch verblieben ist, seine masslose Selbsteinschätzung. Als Anhänger von Napoleon Bonaparte wurde er des Landes verwiesen, kehrte aber im Rahmen der Restauration nach 1816 nach Frankreich zurück. Aufgrund seiner Vergangenheit erhielt er allerdings nur die Hälfte des ihm zustehenden Beamtengehaltes. Im Laufe seine Lebens nahm er eine Reihe wichtiger Positionen ein: Abgeordneter für Korsika, Marineminister (1830), Botschafter in England (1835), Marschall von Frankreich (1840) und General der Landstreitkräfte (1848). Im Anschluss an die Ermordung seiner Tochter zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Sie war im Jahre 1847 von ihrem Mann, dem Duc de Choiseul-Praslin, der eine Affäre mit dem Babysitter der Familie hatte, umgebracht worden. Daumier schuf ebenfalls eine Skulptur aus Ton von Sébastiani, die später als Bronze vervielfältigt wurde und in Gobins Werkkatalog der Skulpturen unter Nr. 19 mit dem Titel "Le Fat", der Eingebildete, veröffentlicht wurde‎

Bookseller reference : HD-157

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. ÉTIEN?‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert, galerie véro dodat. Blattgröße 33,1:24,9 cm. ? Zwei vertikale knickfalten geglättet, angeschmutzt. Literatur: Daumier-Register 57; Delteil 57. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 13.06.1833, No. 136, (Planche 283). ? Selten! ? Sur blanc! - Zum Dargestellten: ETIENNE, Charles Guillaume (1777-1845) Journalist und Autor. Er schrieb unter anderem das Libretto für ?La Joconde? (Musik von Nicolo 1814). 1811 wurde er Mitglied der Académie Française, eine Ehre, die ihm jedoch in 1815 wieder aberkannt wurde. Politiker und Abgeordneter von 1820-1824 und von 1827-1839. Er leitete den "Constitutionnel? vor Véron und war politisch liiert mit Guizot. Er war ein bekannter Journalist und Begründer der Zeitschrift "L'Indépendent", die später in "Le Constitutionnel" umbenannt wurde. Etienne eignete sich für die Karikaturisten des ?Le Charivari? als beliebtes Ziel für ihren Spott. Er wurde als fett und übergewichtig beschrieben, mit kleinen Schlitzaugen und schweren Augensäcken. Sein Gesicht strahlte maßlose Arroganz und Selbstgefälligkeit aus. Etienne kann als konvertierter Bonapartist oder als Thiers Wohltäter bezeichnet werden. Unter seiner Führung wurde aus dem Constitutionnel ein Regierungsorgan. Sein Einfluss war beträchtlich, da das Zeitungslesen in dieser Zeit eine Institution war und nicht eine Unterhaltung. Daumier fertigte auch eine Skulptur von Etienne an, die bei Gobin unter der Nr. 26 mit dem Namen ?Le Vaniteux? (Der Eitle) beschrieben ist. Er war für Daumier der ?Prügelknabe?.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus ?La Caricature?) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in ?La Caricature? erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiß gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Größe, jedoch ohne Wappen.‎

Bookseller reference : HD-003

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎MÉNÉLAS VAINQUEUR. Sur les remparts fumants de la superbe Troie,/Ménélas, fils des Dieux, comme une riche proie,/Ravit sa blonde Hélène et l'emmène à sa cour/Plus belle que jamais de pudeur et d'amour. (ILLIADE Traduction Bareste).‎

‎o.J. MENELAOS ALS SIEGER. Auf den rauchenden Wällen des herrlichen Troja raubt Menelaos, der Göttersohn, als reiche Beute seine blonde Helena und entführt an seinen Hof sie, schöner denn je in ihrer Schamhaftigkeit und ihrer Liebe. (Ilias-Übersetzung von Barest.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. Edits. R. du Croissant 16., sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23,8:19 cm, Blattgröße 33,6:25,1 cm. Literatur: Daumier-Register 925, II (von III); Delteil 925, II (von III), Blatt 1 der Serie ?Histoire Ancienne?. Erschienen am 22.12.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc.‎

‎HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weissem Papier ohne rückseitigem Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das grössere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - ZU DIESEM BILD. Im vorliegenden Blatt werden Menelaos und Helena als bürgerliches Paar dargestellt, überzeugend durch ihre Jugend und Schönheit. Menelaus als Sieger nach dem Raub der schönen Helena. Im Hintergrund das brennende Troja. Als dieses erste Bild der Serie "Histoire Ancienne" erschien, publizierte der Charivari gleichzeitig einen Kommentar, der Daumier und Ingres als siamesische Zwillinge der Malerei zeigte. Man behauptete, Daumier sei gerade von einer Reise aus Griechenland zurückgekehrt, von der er Entwürfe für die neue Serie mitgebracht hatte. Die schöne Helena machte ihrem Menelaus eine lange Nase, eine absolut moderne Geste, die - so der Verfasser - Daumier am Hofe des Bayerischen Königs gesehen haben soll.‎

Bookseller reference : HD-148

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Nourri dans le Sérail, j'en connais les détours. (Bajazet).‎

‎o.J. Aufgewachsen im Serail, kenne ich alle Tricks. (Bajazet). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert gal. Véro-Dodat, sowie: Imp. d?Aubert & Cie, und: Se vend chez Bauger & Cie. Éditeurs des Dessins de la Caricature, du Figaro et du Charivari, Rue du Croissant 16. Blattgröße 26,4:34 cm. ? Knickfalte in der rechten oberen Ecke, etwas braunfleckig. Die Darstellung zeigt Osmin und Acomat in Racine's Theaterstück "Bajazet" (Akt 4, Szene 7). Literatur: Daumier-Register 899, II (von 3); Delteil 899, II (von 3), No. 10 der Serie ?Physionomie Tragico-Classiques?, erschienen 15.04.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES TRAGICO-CLASSIQUES (Tragisch-klassische Physionomien) ist eine Serie von 15 Lithographien, welche im ?Charivari? zwischen Januar und November 1841 publiziert wurden. Die Lithographie Nr. 15 erschien bereits früher in der ?Caricature?. Die klassische Theatertradition war mit der Zeit steif und leblos geworden. Die Romantiker wehrten sich gegen die Exklusivität des klassischen Theaters. Der Höhepunkt war erreicht mit Victor Hugo's "Hernani" in 1830, ein Stück, das trotz heftiger Kritik beim Publikum sehr erfolgreich war. Auch für Daumier war die Zeit gekommen, die griechische Tragödie wiederzubeleben, jedoch auf seine eigene Art. Die Helden der Antike wurden wohl nie zuvor so gnadenlos von ihrem Sockel gehoben wie mit Daumier's Federstrich. Dies ist in dieser Serie, sowie auch in der Serie "Histoire Ancienne" klar ersichtlich. Offenbach seinerseits hatte ähnliche Vorstellungen auf der musikalischen Seite und brachte die Götter auf den "Boden der Realität".‎

Bookseller reference : HD-121

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Oh! ciel, Madeleine !.... je suis sûr que vous avez laissé cet enfant-là crier dans la rue vive la République!....‎

‎o.J. Oh Himmel, Madeleine, ich bin sicher dass Sie das Kind auf der Strasse haben schreien lassen: Es lebe die Republik! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp.de Me.Ve. Aubert 5 rue de l'Abbaya à Paris. Darstellungsgröße 22,7:20,9 cm, Blattgröße 28,6:22,4 cm. Literatur: Daumier-Register 2043 II (von 2); Delteil 2043 II (von 2), Blatt Nr. 34 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 06.12.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Der Ausruf "Vive la République !" wurde in dieser Zeit unter einer Republikanischen Verfassung als aufrührerisch eingestuft, während dagegen der Ausruf "Vive Napoléon !" alle Türen und Tore bei den Autoritäten öffnete.‎

Bookseller reference : HD-217

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎ONCLE & NEVEU. Il faut semer pour recueillir.‎

‎o.J. ONKEL UND NEFFE. Erst muß man säen, um zu ernten. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 32,5:23,5 cm. ? Insgesamt stockfleckig. Literatur: Daumier-Register 797, II (von 2); Delteil 797, I (von 2), die Nummer rechts oben ausgekratzt. ? Sur blanc.‎

‎PROVERBES DE FAMILLE (Familiensprichwörter) ist eine kleine Serie von 2 Lithographien, das hier beschriebene Blatt ist erschienen am 31.05.1840. Das Bild zeigt eine Familienszene ganz im Geiste von Balzac. Es gelingt Daumier auf meisterhafte Art, das gelangweilte Engagement des Neffen darzustellen, der es letztlich nur auf die Hinterlassenschaft des reichen Onkels abgesehen. Hat. Der jugendliche Neffe ist elegant gekleidet und trägt seinen Stock auf Dandy-Art, während der Onkel von Gicht und Rheuma geplagt, seinen Stock als Unterstützung beim Gehen benötigt.‎

Bookseller reference : HD-100

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎ORIGINE DES BÉDOINS A PARIS. - Tiens c'est Fouilloux!... bon jou Fouilloux... bon jou Fouilloux...d'puis quand donc qu'tés Bédouin?- N'm'en parle pas Moussard! .. j'ai z'été louer ce costume Chicandar pour aller au bal du Grand Vainqueur, Dimanche, et j'm'ai tant raffraichi avec du vin chaud et du veau froid, que quand j'ai voulu aller reprendre les habits d'mon sesque chez l'Costumier, et quand il a fallu payer sept livres dix sous, j'avais pas un Monaco.... c'Brigand d'Cosutmier m'a forcé de vendre des dattes d'Alger jusqu'à ce que j'lui ai gagné c'que j'lui dois!..... achète moi z'en Moussard, c'est un' confiture naturelle bonne pour l'estomac! - De quoi!... de quoi!... j'aime mieux des pommes de terre frites.... - T'es donc pas mon ami... Moussard? - Pus souvent... les amis n'sont pas des Turcs!‎

‎o.J. URSPRUNG DER BEDUINEN IN PARIS. - Ach, das ist ja Fouilloux! Guten Tag Fouilloux. Seit wann bist Du denn Beduine geworden? - Ach, erinnere mich nicht daran, Moussard! Ich habe mir dieses Beduinenkostüm ausgeliehen, um am Sonntag an den grossen Siegesball zu gehen. Als ich nach etwas zu viel Glühwein und kaltem Kalbsbraten meine Kleider abholen und das geliehene Kostüm zurückbringen wollte, war ich so pleite, dass ich die 7 Pfund 10 Sous nicht aufbringen konnte. Dieser Gauner von Kostümverleiher zwingt mich nun, Datteln aus Algier zu verkaufen, bis ich die geschuldete Summe aufbringen kann. Kauf mir doch welche ab, Moussard, sie sind gut für die Verdauung. - Lieber nicht, mir schmecken Pommes frites bei weitem besser. - Bist wohl nicht mehr mein Freund? - Meine Freunde sind meistens keine Beduinen! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger, R du Croissant 16, sowie: Imp. d' Aubert & Cie.. Blattgröße 34,2:25,7 cm. Literatur: Daumier-Register 722; Delteil 722, IV (von 4) mit dem Serientitel "Émotions Parisiennes", Blatt 38 der Folge.- Sur blanc!‎

‎EMOTIONS PARISIENNES (Pariser Emotionen). Die Serie besteht aus 52 Lithographien, wovon 5 von März 1840 bis Februar 1841 in La Caricature erschienen. Alle restlichen erschienen in Le Charivari zwischen Juli 1839 und Februar 1841. Sechs Lithographien erschienen sowohl unter der Serie ?Les Parisiens? als auch unter der Serie ?Émotions Parisiennes?. - ALBUM. Im Jahr 1842 wurde ein Album ?Émotions Parisiennes? veröffentlicht. Es enthielt 50 Drucke sur blanc aus der Serie. - ZU DIESER SERIE. In dieser Serie beschrieb Daumier die emotionalen Reaktionen seiner Mitmenschen auf prekäre Situationen. Der Hausmeister, der seine Frau beobachtet, während sie vom Mieter umarmt wird, der alte Mann, der sich wehmütig beim Anblick von Schaufensterpuppen an die Freuden seiner Jugendzeit zurückerinnert. Besonders erschütternd, der alte Vater vom Lande, der den Sohn in der Stadt trifft und feststellen muss, dass sich dieser seiner schämt und ihn ob seiner Herkunft verleugnet. Daumier zeigt mit Humor und gleichzeitig auch einem gehörigen Mass an Bitterkeit die Schwächen der Bürger auf, die mit allen Mitteln bemüht sind, die soziale Leiter herauf zu klettern und dabei Gefahr laufen, sich selbst und anderen zu schaden. - ZU DIESEM BILD. Der Begriff des ?Chiquard?, der hier von Daumier benutzt wird, stammte ursprünglich von Gavarni und stellte eine kostümierte Figur während der Karnevalssaison dar. Er wurde ebenfalls für einen Tanz benutzt, ähnlich dem Cancan.‎

Bookseller reference : HD-085

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Oui ! ma petite, voilà plus de 3 semaines qu?il n?est rien entré dans son pauvre corps à ce cher homme ! ...... ? Je viens de lui faire une bonne petite soupe de choux au lard qu?il aime tant pour le ravigoter avec quelques pommes de terre que s?il fallait croire les médecins on serait bientôt mort de faim avec leur diète???‎

‎o.J. (Ja, meine Liebe, seit bald drei Wochen hat der Gute nichts mehr zu sich genommen!... ? Ich habe ihm jetzt eine gute Kohlsuppe mit Speck und Kartoffeln gemacht, die er so liebt. Die wird ihm Kraft verleihen. Bei der Diät, die ihm die Ärzte verschreiben, stirbt doch der Gute bald an Hunger.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert gal. véro-dodat, sowie: Imp. d?Aubert et Cie. Blattgröße 23,3:29,6 cm. ? Fehlstelle an der rechten unteren Ecke ausgebessert, verso alte Verklebung am Oberrand. Literatur: Daumier-Register 482; Delteil 482. No. 16 der Serie ?Croquis d?Expressions?, erschienen 30.06.1838 in ?Le Charivari?. ? Sur papier blanc!‎

‎CROQUIS D'EXPRESSIONS (Ausdrucks-Skizzen) ist eine Serie bestehend aus 55 Lithographien von Daumier (insgesamt besteht sie aus 100 Lithographien. Die restlichen Drucke stammen von Plattel und Platier). 49 Lithographien wurden in der Zeit von Januar 1838 bis April 1839 in ?Le Charivari? veröffentlicht. Einige Blätter erschienen auch oder nur in ?La Caricature?. DR 490 und DR 504 blieben unveröffentlicht. Unter gleichem Titel erschien auch ein separates Album in 2 Bänden, in-4° (einer überlang) demi chagr. und koloriert. 53 der insgesamt 100 Blätter stammten von Daumier, der Rest ebenfalls von Plattel und Platier.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Oui Monsieur vous n'êtes pas de Paris on voit ça et je vous en préviens! un individu sans avoir l'air de rien comme me voilà, s'approchera de vous, et vous serez volé!...‎

‎o.J. (Sie sind wohl nicht aus Paris, Monsieur, und das sieht man. Ich möchte Sie warnen: jemand könnte auf Sie zukommen, vollkommen harmlos, genau wie ich jetzt, und Sie ausrauben!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger. R du Croissant 16, sowie: Imp. d. Aubert & Cie. Blattgröße 25,7:34,4 cm. ? Gering fleckig. Literatur: Daumier-Register 577; Delteil 577, Blatt 21 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 17.07.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Oui, mon oncle, mon vertueux oncle, je fus dissipateur, joueur, débauché, j?eus bien des torts, en un mot, je fus léger : mais vous êtes malade, très malade, les médecins vous abandonnent??.. J?accours, je tombe à vos pieds, je jure?.. tout ce que vous voudrez et je ne vous quitterai qu?à la mort, mon bon oncle, mon excellent oncle ! Embrassons- nous et que cela finisse. Macaire, légataire universel, fait jeter son cher oncle dans la fosse commune.‎

‎o.J. (Ja, Onkel, tugendhafter Onkel, ich war ein Verschwender, ein Spieler, ein Schlemmer, ich hatte viele Laster, kurzum, ich führte ein Lotterleben, aber Sie sind krank, sehr krank. die Ärzte haben Sie aufgegeben... Nun eile ich herbei und falle Ihnen zu Füssen. Ich schwöre... alles, was Sie wollen und verlasse Sie erst im Tode, mein guter Onkel, wunderbarer Onkel! Umarmen wir uns und möge es bald zu Ende gehen. (Der Universalerbe Macaire lässt seinen lieben Onkel in das Armengrab werfen.) Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit Text von Charles Philipon (1800-1862), mit den Adressen: Chez Aubert gal. véro-dodat, sowie Imp. d?Aubert et de Junca. Darstellungsgröße 24,2:20,8 cm, Blattgröße 33,7:24,8 cm. Literatur: Daumier-Register 417; Delteil 417. No. 62 der 100 Blatt-Serie ?Caricaturana?, erschienen 17.09.1837 in ?Le Charivari?. ? Bei vorliegendem Exemplar handelt es sich wohl um ein Blatt aus dem Album ?Caricaturana?, das 1838 erschien. ? Sur papier blanc!‎

‎CARICATURANA ist eine Serie bestehend aus 100 nummerierten Lithographien, die zwischen dem 20. August 1836 und dem 25. November 1838 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle 100 Blätter der Serie ?Caricaturana? wurden 1838 sur blanc in einem Album unter dem Namen "Les Robert Macaires"für Sammler herausgegeben. Die schwarz-weisse Version kostete 45 Francs, jene in Farbe wurde zu 55 Francs angeboten.‎

Bookseller reference : HD-022

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Oui, Monsieur, votre air respectable m'enhardit: vous voyez en moi un premier tenor qui a perdu son Ut, mais qui a encore sa femme. Avec dix huit enfans, et plus rien!... pllll...s rrrr...ein!.. confiez moi une quinzaine de livres! - Je n'ai sur moi qu'une pièce de quarante francs! - Je vais vous rendre!‎

‎o.J. (Ja, Monsieur, Ihre großmütige Erscheinung ermutigt mich: Sie sehen vor sich einen Heldentenor mit 18 Kindern und Frau, der das hohe "C" verloren hat, biitttte Monsieur, eine kleine Spende von 15 Livres. - Tut mir leid, ich habe nur eine 50 Francs Stück... - Kein Problem, ich kann wechseln.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger. R du Croissant 16, sowie: Imp. d. Aubert & Cie. Blattgröße 25,8:34,4 cm. Literatur: Daumier-Register 582; Delteil 582, Blatt 26 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 8.08.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Paganini moderne, se brulant le toupet, dans le feu de l'exécution!‎

‎o.J. Ein moderner Paganini.... der im Feuer seines Spiels sein Toupet versengt. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. Éditeurs R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,1:25,6 cm. ? Gering braunfleckig. Die Lithographie Daumiers (DR922), die am 9. Febraur 1843 im ?Le Charivari? als Nr. 4 der Serie ?Les musiciens de Paris? veröffentlicht wurde, bietet den Blick in einen recht reich geschmückten Salon eines Wohlstandsbürgers, der das Violinspiel übt oder ausübt. Gekleidet in einen üppig verzierten Hausrock spielt er allein und nur für sich. Er ist so sehr mit Feuer und Flamme dabei, dass sich an den Kerzen, die auf dem Notenständer stehen, sein Toupet entzündet und in Brand gerät. Der unterlegte Text besagt ?Paganini moderne, se brulant le toupet dans le feu de l'exécution?. So wie das Bürgertum die Adelssalons nachahmte, so sah sich der emporgekommene Kleinbürger liebend gern als ein künstlerisch aristokratischer Gernegroß. ( Heine-Jahrbuch 2008/47. Jahrgang © 2008 Verlag J.B. Metzler, Musik im Sprach- und Bildwitz bei Daumier und Heine, Friedrich W. May, S. 23). Literatur: Daumier-Register 922, II (von 3); Delteil 922, II (von 3), Blatt 4 der Serie ?Les Musiciens de Paris?. Erschienen am 7.11.1841 in ?La Caricature?. ? Sur blanc.‎

‎LES MUSICIENS DE PARIS (Die Pariser Musikanten) ist eine Serie von 6 Lithographien, welche zwischen dem 22.08. und dem 21.11.1841 in La Caricature (2. Serie) erschienen ist, anschließend im Charivari zwischen dem 1.02. und dem 6.03.1843.‎

Bookseller reference : HD-129

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Passez au large! - Hände weg!‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29 Paris., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert, 5, rue de l'Abbaye,Paris. Darstellungsgröße 21,7:27 cm, Blattgröße 27,5:35,8 cm. Literatur: Daumier-Register 2114 II (von 2); Delteil 2114 II (von 2), Blatt Nr. 144 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 12.06.1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Gegen das neue Pressegesetz vom 30. Mai 1850, welches die Berichterstattung durch die Presse massiv einschränkte, verstärkte dich der Widerstand von allen politischen Richtungen. Im hier gezeigten Blatt unterstützt die sonst immer regierungstreue Zeitung von Véron das allgemeine Wahlrecht... eine unerwartete Wende. Hier sehen wir ihn in der Uniform des Nationalgardisten, der die Wahlurne gegen die sich nähernden Thiers, Molé und Berryer beschützt. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). BERRYER, Pierre Antoine (1790-1868) war Rechtsanwalt und zusammen mit seinem Vater verteidigte er (erfolglos) Marschall Ney im Jahre 1815. Zwischen 1830 und 1868 war er (mit Unterbrüchen) royalistischer Abgeordneter. Als erklärter Gegner von freien Wahlen und der Pressefreiheit wurde als einer der ?Burgraves? bezeichnet (Victor Hugo). Er unterstützte Louis-Napoléon und wurde 1855 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Er blieb Abgeordneter von 1863 bis 1868 und war ein Freund des Malers Delacroix. MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück. VÉRON, Louis Désiré (1798-1867) war Mediziner, Apotheker (er brachte das Medikament "Regnault" auf den Markt), Literat, Verleger und Politiker.1829 gründete er die "Revue de Paris", war von 1831-1835 Leiter der Pariser Oper und kaufte 1839 die alte Zeitung "Constitutionnel", mit welcher er Thiers und den König unterstützte. Im Gegensatz zum ?Charivari? favorisierte diese regierungstreue Zeitung ab 1848 Napoléon III. Aufgrund seiner Verdienste wurde Véron 1852 zum Abgeordneten ernannt. Véron zahlte Eugène Sue für den "Juif Errant" die enorme Summe von 100'000 Francs (10'000 Francs pro Ausgabe). Er reduzierte den Abonnentenpreis des Constitutionnel von 80 auf 40 Francs und nahm 300'000 Francs an Annoncengeldern ein. In 1945 erschien ein Buch über VÉRON vom Docteur M.-E. Binet: Un medecin pas ordinaire. Le Docteur Véron. Editions Albin Michel, 1945. Es ist illustriert mit zahlreichen Daumier Karikaturen.‎

Bookseller reference : HD-225

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Philippe mon père, ne me laissera donc plus de gloire a acquérir!...‎

‎o.J. ( Mein Vater, Philippe, lässt mir wohl kaum noch etwas Ruhm übrig.) Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, galerie véro dodat, sowie: Litho de Benard. Blattgröße 26:33 cm. ? Mit vertikaler Mittelfalte, fleckig und mit angeschmutzten Rändern. Literatur: Daumier-Register 77; Delteil 77. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 3.04.1834, No. 178, (Planche 376). ? Selten! ? Sur blanc! - Zur Darstellung: Das Blatt zeigt den Duc d'Orléans beim Betrachten zweier Ölgemälde, die das Gefecht von Jemappes und Valmy darstellen, an denen sein Vater 1792 teilnahm. Damals war er noch Duc de Chartres und stand unter dem Befehl von Dumouriez. Beide Bilder sind von Vernet und wurden zum Salon von 1822 nicht zugelassen. Louis-Philippe kaufte sie schließlich für seine eigene Sammlung und stellte sie in seinem Museum von Versailles aus. Die Schlacht fand zwischen Frankreich und Österreich in Hainault in Belgien statt.‎

Bookseller reference : HD-007

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎PHYSIONOMIES TRAGIQUES.‎

‎o.J. Komplette Folge von 10 Blatt Lithographien, erschienen Januar ? Juli 1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc. Literatur: Daumier-Register 2175-2184 II, (vonII); Delteil 2175-2184 II (vonII); Sämtliche Blätter mit geringfügigen Randbeschädigungen, aufgezogen. Blatt 1 mit größerer ergänzter Eckfehlstelle links unten. [6 Warenabbildungen]‎

‎PHYSIONOMIES TRAGIQUES. Serie von 11 im CHARIVARI in der Zeit von Januar bis Juli 1851, sowie Oktober 1852 veröffentlichten Lithographien.‎

Bookseller reference : HD-158

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎PIQUE-ASSIETTE. Voyons! une noce de première classe chez Very! en avant les gants blancs, je salue la mariée comme ami du mari.... et le mari; comme connaissance de la mariée!‎

‎o.J. DER SCHMAROTZER. Aha, eine Hochzeit erster Klasse bei Véry! Die weissen Handschuhe heraus... ich begrüsse die Braut als ein Freund des Bräutigams... und den Bräutigam als einen Bekannten der Braut! Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Beauger R. du Croissant 16, sowie: Chez Aubert Pl. De la Bourse und Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 36:27,5 cm. ? Knickfalte in der rechten oberen Ecke. Literatur: Daumier-Register 830; Delteil 830, Nr. 9 der Serie ?Bohémiens de Paris? aus ?Album Les Bohémiens de Paris?. Mit 21 (Delteil 822-849) Lithographien. Paris, au bureau de Charivari, 1842. - Sur blanc!‎

‎Diese Serie illustriert die Bereitschaft zu riskantem Manöver, die Hoffnung auf das schnelle Geld und die Erwartung der leichten Befriedigung aller Wünsche mit möglichst geringem Aufwand. Daumier entblößt eindrucksvoll das oberflächliche Gewinnstreben der damaligen Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt uns Daumier mit dieser Serie auf meisterhafte Weise die bizarre Seite dieser Charaktere auf. Wir lernen den Abschaum aller Klassen kennen: vom Wissenschaftler bis zum Hundeklauer, den Geschäftsmann wie auch den politischen Flüchtling, den Altkleiderhändler und den königlichen Administrator. Es ist dieser Querschnitt durch alle Schichten, der diese Serie uns so nah bringt. Manche Bilder hinterlassen ein Gefühl des Schocks oder der Traurigkeit, aber oft auch der Bewunderung über die teilweise geniale Kreativität, mit der manch ein verzweifelter Bürger versucht, sich aus der Misere zu ziehen. - VERY war ein Restaurant, gegründet 1805, welches sich beim Palais-Royal befand. Es war ein bekannter Feinschmeckertreffpunkt der Pariser Bourgeoisie und wurde 1892 von Anarchisten in die Luft gesprengt.‎

Bookseller reference : HD-103

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎POIDS ET MESURES. Dites moi donc! Mme. Gavin, en v'la des inventions! j'vas m'acheter une robe, et on me parle étranger; ils me baragouinent des Mêtres, des Thermomètres, des Baromètres! ... a-t-on vu ça. - Et moi donc, la fruitière au lieu de quatre onces de beurre, elle m'emberlificote avec des Grammes! des Filagrammes et des Programmes!....‎

‎o.J. MASSE UND GEWICHTE. - Na gibt?s denn so was, Madame Gavin! Das sind ja ganz neue Töne! Ich geh' mir ein Kleid kaufen, und man redet mir von Metern und Thermometern, Barometern!... hat man so was schon gesehen? - Und bei mir erst! Statt mir vier Unzen Butter zu geben, kommt die Verkäuferin mir mit Gramm, Filigramm und Programm! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 35,3:26,5 cm. ? Papier vergilbt und fleckig. Literatur: Daumier-Register 791, IV (von 4); Delteil 791, III (von 3), mit der Nummer rechts oben. Das Blatt erschien in ?La Caricature?, 2. Serie, Nr. 5. ? Sur blanc.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Man kann an ihren Erscheinungsdaten gut feststellen, zu welchem Moment der Staat sich entschlossen hatte, die Zensurbestimmungen gegenüber der liberalen Presse-Berichtserstattung zu verschärfen. Prompt wechselte Daumier ?das Thema?, und anstelle der politischen Karikaturen gegen das Establishment griff er auf weniger verfängliche Themen des Alltags zurück. Die wichtigsten Arbeiten der ACTUALITÉS-Serie finden sich in den Jahren 1850 und 1851. Ab 1852, als Napoleon III zum Kaiser ernannt wurde, reduzierte sich die journalistische Kritik, was zur Folge hatte, dass die Serie nicht mehr erschien. In den Jahren 1854 bis 1856 während des Krimkrieges ermöglichte die Zensur eine freiere Berichterstattung, da die Regierung die Unterstützung der Presse benötigte. Ab Mitte 1856 erschienen fast keine politischen Karikaturen mehr im Charivari. Daumier musste sich auf gefälligere Themen beschränken. Gelegentlich erschienen zwar noch einige Blätter mit dem Titel ?Actualités?; es sollte sich aber nur um Tagesthemen ohne politische Aussagekraft handeln. Erst ab Ende 1865 (mit DR3480) wuchs der Wunsch in der Bevölkerung auf Nachrichten von den verschiedenen Kriegschauplätzen, in denen Frankreich beteiligt war, und die Serie erschien wieder in ihrer ursprünglichen Härte. Später, während des Krieges gegen Preussen 1870-1871, ist eine gewisse Einseitigkeit der Berichterstattung (ähnlich wie auch im Krimkrieg) in den Karikaturen von Daumier nicht zu übersehen. Es soll aber auch darauf hingewiesen werden, dass er in allen seinen Bildern vor einem Krieg gegen Deutschland gewarnt hatte. Das wohl letzte Blatt der Serie ACTUALITÉS, die insgesamt über ca. 25 Jahre lang erschien, war DR3946 vom Dezember 1875.‎

Bookseller reference : HD-099

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Pour un pauvre Américain, s'il vous plaît. - Bitte eine kleine Spende für einen armen Amerikaner.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau ,chez Aubert, pass. Véro-Dodat., sowie: Lith. Delaunois. Darstellungsgröße 21,7:27,8 cm, Blattgröße 25,5:29 cm. Literatur: Daumier-Register 108 I, (von III); Delteil 108 I (von III); Blatt 463, erschienen am 05.02.1835 in ?LA CARICATURE?, Nr. 222. ? Sur blanc.‎

‎LA CARICATURE kann als die erste politische, satirische französische Zeitung aus dieser Zeit betrachtete werden, die Politik mit zeitgenössischer Kunst kombinierte. Das Format der 4-seitigen Zeitung war 36 x 27 cm. Jede Ausgabe enthielt üblicherweise zwei, manchmal drei, Lithographien. Sie waren in der Regel gefaltet, manchmal handkoloriert und auf weißem Bütten gedruckt ohne Text auf der Rückseite. Gelegentlich wurde ein übergroßer Druck beigelegt. Der Text wurde von Philipon, Balzac und anderen Autoren geschrieben. - Amerika verlangte Reparationszahlungen in Höhe von 25 Millionen Francs für die durch die Seeblockade Napoléon's I entstandenen Schäden. Anfänglich hatte die Nationalversammlung am 1. April 1834 die Forderungen zurückgewiesen und jegliche Zahlungen abgelehnt. Damit sollten auch die Schäden bei der Beschlagnahmung amerikanischer Handelsschiffe abgegolten werden. Nachdem aber US Präsident Jackson mit der Enteignung französischen Besitzes in USA drohte, brach Paris die diplomatischen Beziehungen ab. Kurz danach wurde der geforderte Betrag dann doch an die USA überwiesen. Um einen Konflikt zu vermeiden, sammelt Thiers im vorliegenden Blatt Beiträge von den Abgeordneten ein. Thiers ist hier als Hund dargestellt, der von einem armen Bettler, Louis Philippe, an der Leine gehalten wird. An seinem Sack stehen Aufschriften wie "Bank of Amsterdam" und "Bank of America". - THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). - LOUIS-PHILIPPE I (1773-1850), Sohn von Philippe-Egalité. Er war Duc de Chartres und später Duc d?Orléans, und hielt sich von 1796 bis 1799 in Amerika auf. Anschließend kehrte er nach einem Aufenthalt in England 1817 nach Frankreich zurück, wo er sich mit Louis XVIII versöhnte. Er wurde Generalleutnant des Reiches im Juli 1830 und am 9. August 1830 zum König der Franzosen ernannt. Bereits 1831 erste Interventionen in Spanien und Einschränkung der Pressefreiheit. 1833 machte er den Vorschlag, Paris mit einer Festungsmauer zu umgeben. 1834 Massaker in der Rue Transnonain, Börsenspekulationen und Brand des Gefängnisses von Mont-Saint-Michel. Es folgten die Reklamationsforderungen der Amerikaner für Schäden während der Seeblockade unter Napoleon. 1835 Tod von Lafayette und Prozess gegen die Teilnehmer der Aprilaufstände. 1848 Exil in England, wo er 1850 starb.‎

Bookseller reference : HD-161

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎PRESTATION DE SERMENT D'UN NOUVEAU MEMBRE DE LA SOCIÉTÉ PHILANTROPIQUE DU DIX DÉCEMBRE. - Je jure d'assommer tous les Parisiens qui ne crieront pas avec moi: vive l'empereur!‎

‎o.J. EIDESLEISTUNG EINES NEUEN MITGLIEDS DER PHILANTHROPISCHEN GESELLSCHAFT VOM 10. DEZEMBER.- Ich schwöre, alle Pariser niederzuschlagen, die nicht in meinen Ruf einstimmen: Es lebe der Kaiser! Zeitgenössisch aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29.Paris., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert 5. r.de l'Abbaye,Paris. Darstellungsgröße 25:20,7 cm, Blattgröße 34,5:26,2 cm. Literatur: Daumier-Register 2029 II (von 2); Delteil 2029, I1 (von 2), Blatt 1 der Serie ?Actualités? Erschienen am 28.09.1850 in ?Le Charivari?.. ? Sur blanc.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen.‎

Bookseller reference : HD-164

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Promenade du Boeuf Gras.‎

‎o.J. (Parade des Preis Ochsen). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Lithographie d?Aubert et Cie., sowie: Chez Aubert gal. Véro-Dodat. Blattgröße 21,5:28,8 cm. ? Vertikale Mittelfalte geglättet, Unterrand verso mit Papierstreifen hinterlegt. Literatur: Daumier-Register 555; Delteil 555, aus der Serie ?Les 12 Mois?, erschienen 10.02.1839 in ?La Caricature Provisoire?. ? Selten! - Sur blanc!‎

‎CROQUIS D'EXPRESSIONS (Ausdrucks-Skizzen) ist eine Serie bestehend aus 55 Lithographien von Daumier (insgesamt besteht sie aus 100 Lithographien. Die restlichen Drucke stammen von Plattel und Platier). 49 Lithographien wurden in der Zeit von Januar 1838 bis April 1839 in ?Le Charivari? veröffentlicht. Einige Blätter erschienen auch oder nur in ?La Caricature?. DR 490 und DR 504 blieben unveröffentlicht. Unter gleichem Titel erschien auch ein separates Album in 2 Bänden, in-4° (einer überlang) demi chagr. und koloriert. 53 der insgesamt 100 Blätter stammten von Daumier, der Rest ebenfalls von Plattel und Platier.‎

Bookseller reference : HD-029

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎PÈRE-SCIE.‎

‎o.J. Büste im Profil nach links. Teils zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Lith. de Bequet rue Furstemberg No 6, on s?abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Blattgröße 31:23,8 cm. ? Horizontale Mittelfalte verso verstärkt, fleckig. Literatur: Daumier-Register 51; Delteil 51. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 11.04.1833, No. 127, (Planche 494). ? Selten! ? Sur blanc! - Zum Dargestellten: PERSIL, Jean-Charles (1785-1870), Oberstaatsanwalt und Gegner der journalistischen Opposition. In ?La Caricature? wurde er häufig mit großer Nase oder Säge dargestellt. Die Säge sollte seine unangenehme Stimme sowie die Form seiner Nase versinnbildlichen. Dieses Blatt erschien 6 Wochen nach Daumier's Entlassung aus dem Gefängnis. Im Jahr 1834 erfolgte Persil's Ernennung zum Generalstaatsanwalt und Justizminister. Er war an der Niederschlagung der berüchtigten April-Aufstände im Jahre 1834 in Lyon und Paris beteiligt. Persil war ein Gegner der Pressefreiheit und nahm am Prozess der April-Angeklagten teil. 1848 wurde er Direktor der staatlichen Münzanstalt und 1864 wurde er zum Senator ernannt. Er war Urgroßvater von Dunoyer de Segonzac.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus ?La Caricature?) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in ?La Caricature? erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiß gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Größe, jedoch ohne Wappen.‎

Bookseller reference : HD-002

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎QUAND ON A SON PORTRAIT AU SALON. - C'est tout d'même flatteur, Eudoxie, d'être exposé comme ça en public et je ne regrette pas les deux cents francs que ça nous a coûté..... voilà un monsieur qui nous regarde, il a l'air de nous trouver bien! .... (Le Rapin) Est-il Dieu permis de se faire peindre, quand on a des balles pareilles.‎

‎o.J. WENN DAS EIGENE PORTÄT IN DER AUSSTELLUNG HÄNGT. Es ist doch recht schmeichelhaft, Eudoxie, so in der Öffentlichkeit ausgestellt zu sein, und ich bereue auch nicht im geringsten die 200 Francs, die wir ausgegeben haben... Siehst Du diesen Herrn, wie er uns beobachtet; er scheint uns wirklich gut zu finden! (der Kunststudent) Ein Sakrileg, sich mit einer solchen Birne porträtieren zu lassen. Altkolorierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie.Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 24,5:23 cm, Blattgröße 34,3:25,3 cm. Literatur: Daumier-Register 1147 III (von 3); Delteil 1147 III (von 3), Blatt 59 der Folge ?LES BEAUX JOURS DE LA VIE.?, erschienen 26.04.1845 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BEAUX JOURS DE LA VIE (Die schönen Tage des Lebens), Serie von 101 (und nicht, wie bei Hazard und L. Delteil erwähnt, nur 100) Lithographien. Das Blatt Nr. 56 existiert in zwei leicht veränderten Darstellungen. Die Drucke sind durchnummeriert und sind im CHARIVARI von Dezember 1843 bis September 1846 erschienen. Abgesehen von den politischen Darstellungen dürfte es sich bei dieser Serie um eine der wichtigsten Genredarstellungen der Zeit handeln, die von Daumier gezeichnet wurde: der Bürger, der sein eigenes Porträt ausgestellt sieht und vor Stolz zu schweben scheint, das Kunst-Unverständnis gegenüber den neuen Tendenzen in der Malerei, die selbstgefälligen Experten an den Kunstsalons, aber auch die Folgen der Industrialisierung. Der Charivari berichtete in seinen Ausgaben auf drei Seiten über das Tagesgeschehen, während die vierte Seite (die dritte Innenseite) für eine Karikatur über eben diese täglichen Begebenheiten reserviert war. Fast alle kleinen Eitelkeiten und Missgeschicke des Kleinbürgers dieser Epoche begegnen uns dort. Die Eisenbahn, Symbol des Fortschritts, liess das entstehen, was wir heute als Tourismus bezeichnen. Aus ganz Europa und, zum Entsetzen der Pariser, auch aus der Provinz kamen die Besucher per Bahn angereist, um die Hauptstadt und ihre Ausstellungen zu besichtigen. "Shopping" wurde zur Mode erklärt, und es entstanden übergrosse Kaufhäuser. Orte wie Barbizon wurden dank der Erreichbarkeit mit der Eisenbahn zur Künstlerkolonie, und für die Pariser wurde es möglich, Reisen an entfernte Orte in der Bretagne oder der Normandie zu unternehmen. Die Infrastruktur von Hotels und Restaurants entwickelte sich erst langsam, was zur Folge hatte, dass Touristen regelmässig mit Bettenproblemen zu kämpfen hatten. Das "Prix fixe diner" entstand und hatte aufgrund seines tiefen Preises oftmals unerwünschte gesundheitliche Nebenwirkungen beim Konsumenten zur Folge. Dem Einfallsreichtum der Köche bei der Verfeinerung der Küche vom Strassenkater über das Kaninchen bis zum Hasenbraten schienen keinerlei Grenzen gesetzt. Daumier gelang es, all diese kleinen Missgeschicke und Gaunereien aufzuzeigen. SALON. Der Salon war eine jährliche Pariser Kunstausstellung, an der Hunderte von Malern teilnahmen, und an welcher übers Jahr bis zu einer Million Besucher aus der Hauptstadt und der Provinz anreisten.‎

Bookseller reference : HD-172

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Quelle fichu idée nous avons eu de venir contempler l'arrivée de la marée!....‎

‎o.J. Was für eine dumme Idee, hierher zukommen, um die Ankunft der Flut zu beobachten! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse, sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 25,4:20,7 cm, Blattgröße 34,3:26,5 cm. Literatur: Daumier-Register 1790 III (von 3); Delteil 1790 III (von 3), Blatt Nr. 9 der Serie ?LES BANQUETEURS.?, erschienen 1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BANQUETEURS (Die Armee feiert) ist eine Serie von 10 Lithographien, wovon 6 zwischen November 1848 und Januar 1849 im CHARIVARI publiziert wurden. Die Blatt-Nummern 2, 8, 9 und 10, wurden ausserhalb des CHARIVARI veröffentlicht. Es folgt ein 11. Blatt (DR 1792), welches Delteil ebenfalls dieser Serie zuschrieb. Bereits 1904 war Hazard nur ein einziges Exemplar dieses Blattes bekannt. ALBUM. Es erschien ebenfalls zu dieser Serie ein Album: Les Banqueteurs. Paris, Aubert ca. 1849, in-4, demi-basane verte, coins, dos orné en long. Es enthielt 10 schwarz-weisse Lithographien auf Velin von Daumier (DR 1782-1791). Drei dieser Blätter sind besonders selten, da sie nicht in einer der üblichen Zeitschriften veröffentlicht wurden. Die Banqueteurs waren Nationalgardisten, die in grosser Zahl aus der Provinz nach Paris angereist waren, um den Parisern beizustehen. Der Besuch in der Hauptstadt führte zu Empfängen und Festen, welche die Provinzler feucht-fröhlich genossen. Die Pariser Bürger feierten ihre bürgerliche Nationalgarde, da sie es war, die bei der Niederschlagung der Arbeiteraufstände vom vorausgegangenen Juni entscheidend mitgewirkt hatte. Am 21. Juni 1848 wurde ein Verlautbarung erlassen, wonach alle Arbeiter zwischen 18 und 25 Jahren der Armee beitreten mussten. Alternativ konnten sie zum Bahnbau oder zur Entwicklung der Sologne Gegend einberufen werden. Für viele Arbeiter hätte dies den Verlust des täglichen Verdienstes von 1 Franc bedeutet, mit dem sie ihre Familien über die Runden brachten. Als sie sich weigerten dem Befehl zu folgen, errichteten sie Barrikaden in der Stadt. Daraufhin rief die Nationalversammlung den Belagerungszustand über Paris aus und bat die Nationalgarden aus den Provinzen um Hilfe. Unter dem Kommando von Kriegsminister Cavaignac (1802-1857) wurde der Aufstand mit Hilfe der Garde und von Artillerie blutig niedergeschlagen.‎

Bookseller reference : HD-198

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Quelle heureuse rencontre ! . . . c'est ce cher Stanislas que je n'avais pas revu depuis que nous avons fait ensemble notre sixème au college de Landernau . . . . . . jadis tout était common entre nous . . . . . . rien ne doit changer; prête moi donc une pièce de vingt ou vingt -cinq francs.‎

‎o.J. Was für ein glückliches Zusammentreffen!... da ist ja mein lieber Stanislaus, den ich seit der sechsten Klasse im Landernau nicht mehr gesehen habe... damals teilten wir alles zwischen uns.... nichts sollte sich ändern... borg mir doch mal ein 20 oder 25 Franc Stück!Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie.Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 24,1:18,1 cm, Blattgröße 34,2:26 cm. Literatur: Daumier-Register 1380 II (von II); Delteil 1380 II (von 2), Blatt 2 der Folge ?LES AMIS.?, erschienen 12.05.1845-13.05.1845 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc! ? Insgesamt fleckig.‎

‎LES AMIS. (Freunde) ist eine Serie von 9 Lithographien, die zwischen Mai und August 1845 im Charivari erschienen sind. - ALBUM COMIQUE. Die ganze Serie wurde ebenfalls in einem Album publiziert, dem Album Comique.‎

Bookseller reference : HD-168

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Regrets.‎

‎o.J. (Bedauern). Lithographie, 1840, auf chamoisfarbenemVelin, mit den Adressen: Chez Bauger. R du Croissant 16, sowie: Imp. d. Aubert & Cie. Blattgröße 24,5:35 cm. ? Mit geglätteter vertikaler Mittelfalte und einige Braunflecken. Literatur: Daumier-Register 581; Delteil 581, II (von III), für ?La Caricature?. ? Sur blanc! - NEUE FORSCHUNGSERGEBNISSE ZU DR 581: Die literarische Romantik in Frankreich begann, verglichen mit Deutschland oder England, mit einiger Verspätung erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Themen wie ?Erinnerungen? oder ?Wehmut?, so typisch für die Romantik, beschäftigten nicht nur Victor Hugo, Alphonse de Lamartine und Alfred de Musset, sondern auch viele heute weniger bekannte Schriftsteller. Der Maler Claude Paul Dubufe (1790 ? 1864) wurde eben durch seine Bilder wie ?Les Souvenirs? und ?Les Regrets? bekannt. Aber diese ?höheren Gefühle? wurden auch oft parodiert. So wurde am Théâtre du Palais-Royal im Jahr1840 eine Komödie mit dem Titel ?Souvenirs et Regrets? gespielt. - Diese Lithographie zeigt viele Gemeinsamkeiten mit dem Gemälde ?Großvater und Enkel? (Portrait d'un vieillard et d'un jeune garçon) von Domenico Ghirlandaio (1449 - 1494). Beide Werke kontrastieren Jugend und Alter. Beide Männer stehen neben dem Fenster mit leicht gesenktem Kopf und blicken nostalgisch nach unten. Ein Zufall? Der alte Mann bei Ghirlandaio hat eine von der Rhynophyma deformierte Nase, genau wie der Alte bei Daumier. Es ist unwahrscheinlich, dass die beiden Künstler zufälligerweise diese seltene Krankheit darstellen würden. Vielmehr darf man annehmen, dass Daumier gerade diese Einzelheit bemerkte, um sie später wieder zu verwenden. - Es ist interessant, dass Daumiers Lithographie ?Regrets? auch von Paul Gauguin geschätzt wurde. Er hat sie in sein Manuskript ?Diverses choses? aus den Jahren 1896-98 hinein geklebt.‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-045

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‎Regrets.‎

‎o.J. (Bedauern). Lithographie, 1840, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger. R du Croissant 16, sowie: Imp. d. Aubert & Cie. Blattgröße 25,8:37,3 cm. ? Mit geglätteter vertikaler Mittelfalte und einige Braunflecken. Literatur: Daumier-Register 581; Delteil 581, II (von III), für ?La Caricature?. ? Sur blanc! - NEUE FORSCHUNGSERGEBNISSE ZU DR 581: Die literarische Romantik in Frankreich begann, verglichen mit Deutschland oder England, mit einiger Verspätung erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Themen wie ?Erinnerungen? oder ?Wehmut?, so typisch für die Romantik, beschäftigten nicht nur Victor Hugo, Alphonse de Lamartine und Alfred de Musset, sondern auch viele heute weniger bekannte Schriftsteller. Der Maler Claude Paul Dubufe (1790 ? 1864) wurde eben durch seine Bilder wie ?Les Souvenirs? und ?Les Regrets? bekannt. Aber diese ?höheren Gefühle? wurden auch oft parodiert. So wurde am Théâtre du Palais-Royal im Jahr1840 eine Komödie mit dem Titel ?Souvenirs et Regrets? gespielt. - Diese Lithographie zeigt viele Gemeinsamkeiten mit dem Gemälde ?Großvater und Enkel? (Portrait d'un vieillard et d'un jeune garçon) von Domenico Ghirlandaio (1449 - 1494). Beide Werke kontrastieren Jugend und Alter. Beide Männer stehen neben dem Fenster mit leicht gesenktem Kopf und blicken nostalgisch nach unten. Ein Zufall? Der alte Mann bei Ghirlandaio hat eine von der Rhynophyma deformierte Nase, genau wie der Alte bei Daumier. Es ist unwahrscheinlich, dass die beiden Künstler zufälligerweise diese seltene Krankheit darstellen würden. Vielmehr darf man annehmen, dass Daumier gerade diese Einzelheit bemerkte, um sie später wieder zu verwenden. - Es ist interessant, dass Daumiers Lithographie ?Regrets? auch von Paul Gauguin geschätzt wurde. Er hat sie in sein Manuskript ?Diverses choses? aus den Jahren 1896-98 hinein geklebt.‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-046

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Rencontre d?une ancienne connaissance qu?on ne se soucie pas de reconnaître.‎

‎o.J. Begegnung mit einer alten Bekannten, die man nicht gerne wiedererkennen möchte. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Maison Martinet,r.Vivienne 41 et 11 r.du Coq St.Ho, sowie: Imp.de Ch.Trinocq,Cour des Miracles 9. Paris. Darstellungsgröße 23,7:22 cm, Blattgröße 33,9:26,1 cm. Literatur: Daumier-Register 2203 II (von 3); Delteil 2203 II (von 3), Blatt der Serie ?TOUT CE QU'ON VOUDRA?, erschienen 28.05.1852 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎TOUT CE QU'ON VOUDRA. (Wie es euch gefällt) Serie von 94 im CHARIVARI publizierten Blättern (28.3.1847 bis 30.11.1852). Die Blätter sind zum Teil unnummeriert. Wir fügen ausserdem DR 1717 bis 1720 hinzu. Diese Blätter könnten zur Serie passen, sind aber unveröffentlicht geblieben.Das hier gezeigte unnummeriert Blatt erschien auch separat sur blanc in einem Album in-4° demi chagr und kann heute als Selheitswert eingestuft werden. Ähnlich wie in der Serie "Les Bons Bourgeois" befasst sich Daumier auch in dieser Serie vor allen mit den kleinen alltäglichen Missgeschicken des Bürgers. Besonders bewegte die Pariser nach dem Beginn der industriellen Revolution die Erfindung der Dampfmaschine. Die Bahn eröffnete Möglichkeiten, aus dem engen, gewohnten Bereich auszubrechen und Reisen in die Umgebung oder in die Provinz zu unternehmen. Es waren aufregende und gleichzeitig auch beängstigende Perspektiven. Turner und später auch Monet nahmen das Thema in ihren Gemälden mehrmals auf, fasziniert von Dampf, Geschwindigkeit und Stimmung der Bahnhöfe, die in Paris entstanden. Daneben erscheinen in dieser Serie wunderschöne Darstellungen, wie beispielsweise der Rückblick eines älteren Paares in die Jugend, Besinnung über Vergänglichkeit (wie schön ist doch die Antike..... ja, ja in Marmor schon!) Alles was Daumier in dieser Serie zeigt ist lebensnah, humorvoll, nachdenklich, und nie verletzend. JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund , Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Bookseller reference : HD-231

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Robert Macaire Escompteur.‎

‎o.J. Voici mes conditions : Vous me ferez une lettre de changé de 40,000 f. je vous donnerai 25 f. argent ? 3000 f. de moutarde blanche et de soques articulés ? 3000 f. de pommes de terre frites, - une roue de cabriolet ? deux vaches ? quatre actions du Physionotype et un quintal de connaissances utiles?.. Je n?ai pas d?autres valeurs en portefeuille, mais cela vaut de l?or. (Robert Macaire als Geldverleiher. Hier meine Bedingungen: Sie stellen mir einen Wechsel über 40'000 Francs aus... ich gebe Ihnen 25 Francs Bargeld, für 3000 Francs weissen Senf und Sprüche, für weitere 3000 Francs Bratkartoffeln... ein Wagenrad, zwei Kühe, 4 Aktien des Physionotypen und einen Zentner nützliche Beratung.... Andere Werte habe ich nicht anzubieten, aber diese sind Gold wert.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit Text von Charles Philipon (1800-1862), mit den Adressen: Chez Aubert, gal: véro-dodat, sowie Imp: d?Aubert et de Junca gal. Colbert. Darstellungsgröße 26,6:22 cm, Blattgröße 37,5:28,2 cm. ? Mit Wasserrand und leicht angeschmutzt. Literatur: Daumier-Register 357; Delteil 357. No. 4 der 100 Blatt-Serie ?Caricaturana?, erschienen 13.04.1838 in ?Le Charivari?. ? Sur papier blanc!‎

‎CARICATURANA ist eine Serie bestehend aus 100 nummerierten Lithographien, die zwischen dem 20. August 1836 und dem 25. November 1838 im Charivari erschienen sind. Siehe auch einen ähnlichen Holzschnitt unter DR 5304. - ALBUM. Alle 100 Blätter der Serie ?Caricaturana? wurden 1838 sur blanc in einem Album unter dem Namen "Les Robert Macaires"für Sammler herausgegeben. Die schwarz-weisse Version kostete 45 Francs, jene in Farbe wurde zu 55 Francs angeboten. - ZU DIESEM BILD. In dieser Darstellung bezieht sich Daumier auf zwei ominöse Beteiligungen, in die Girardin investiert hatte: "Journal des connaissances utiles" und "Physionotype". - ZU DIESER SERIE. Philipon war der Autor aller Texte dieser Serie. Es ist zu bemerken, dass die Drucke nicht von Daumier monogrammiert sind, vermutlich da Philipon seine Position als Autor der Texte und "Erfinder" der Serie dokumentieren wollte. Von dieser Serie wurden auch mehrere Separatdrucke in Buchformat sur blanc oder mit rückseitigem Text und in verschiedensten Grössen unter dem Titel "Les Cent-et-un Robert-Macaire" publiziert (eine Veröffentlichung stammt gar aus Mexico!). Diese Bücher erschienen zur gleichen Zeit wie die Serie, aber auch noch in späteren Jahren. Darüber hinaus gibt es eine erotische Serie, welche nicht von Daumier stammt, mit dem Titel ?Caricaturana, Robert Macaire et Mayeux?. Die Serie ?Caricaturana? und ?Les Cent-et-un Robert-Macaire?, welche von Menut-Alophe nachgezeichnet und über Aubert im Jahre 1839 mehrfach in Buchform veröffentlicht wurden, entwickelten sich zum durchschlagenden Erfolg. Die meisten dieser Blätter sind seitenverkehrt gedruckt worden. Die Drucke waren verkleinert und mit einem Zierrahmen von Malapeau umrandet, einem dekorativen Illustrator der Zeit. Eine illegale Version des Buchs wurde 1844 in Brasilien unter dem Titel ?Laterna Magica? herausgegeben. Weitere Nachdrucke erschienen in Holland und Belgien. Im Jahre 1861 erschienen sie nochmals im Journal Amusant als Serie ?Les Robert-Macaire - Album de 100 dessins composés par Daumier sur les légendes de Philipon?. Sehen Sie hier eine Reklame im Le Journal Pour Rire für "Les Robert-Macaire". Die Darstellungen sind als Nachdrucke zu verstehen und keinesfalls als Originallithographien einzustufen.‎

Bookseller reference : HD-016

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‎Robert-Macaire agent d?affaires.‎

‎o.J. Que diable ! Mon cher, vous êtes bien bon de vous échiner à payer vos dettes, éteignez les donc tout d?un coup ! ? Comment ça ? ? Parbleu ! Apportez moi vos livres, je les arrangerai, c?est ma spécialité; nous ferons un petit passif, un gros actif, nous assemblerons vos créanciers, nous offrirons cinq pour cent payables en dix ans, pendant dix ans vous ne donnerez rien, dans dix ans, vous recommencerez, les créanciers seront morts, les dettes oubliées et tout sera dit?. (Robert Macaire als Geschäftsberater. - Teufel! Mein Lieber, es ist ja rührend, wie Sie sich abrackern, um Ihre Schulden zu bezahlen, tilgen Sie sie doch mit einem Schlag! - Wie das? - Na verflixt! Geben Sie mir Ihre Bücher, ich werde sie frisieren, das ist meine Spezialität, wir bilanzieren geringe Passiva und hohe Aktiva, rufen Ihre Gläubiger zusammen, bieten ihnen fünf Prozent an, zahlbar in zehn Jahren, und in diesen zehn Jahren werden Sie nichts zahlen, dann fangen Sie wieder von vorne an, Ihre Gläubiger werden tot sein, die Schulden vergessen und niemand redet mehr darüber...). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit Text von Charles Philipon (1800-1862), mit den Adressen: Chez Aubert gal. Véro-dodat, sowie Imp. d?Aubert et de Junca. Darstellungsgröße 24,3:21,8 cm, Blattgröße 36,2:26,9 cm. ? Durchgehend braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 393; Delteil 393. No. 39 der 100 Blatt-Serie ?Caricaturana?, erschienen 2.04.1837 in ?Le Charivari?. - Sur papier blanc!‎

‎CARICATURANA ist eine Serie bestehend aus 100 nummerierten Lithographien, die zwischen dem 20. August 1836 und dem 25. November 1838 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle 100 Blätter der Serie ?Caricaturana? wurden 1838 sur blanc in einem Album unter dem Namen "Les Robert Macaires"für Sammler herausgegeben. Die schwarz-weisse Version kostete 45 Francs, jene in Farbe wurde zu 55 Francs angeboten.‎

Bookseller reference : HD-019

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Robert-Macaire agent matrimonial.‎

‎o.J. Mr. Gobard, j?ai l?honneur de vous présenter Mme de St. Bertrand veuve de la grande armée, jouissant d?une fortune très conséquente, et Mlle Eloa de Wormspire, fille du célèbre baron de Wormspire à qui le grand homme a légué 50 mille livres de rente sur le gros livre. Ces dames brulent du désir de faire votre connaissance, je les ai invitées à diner chez vous ce soir, vous nous mènerez à l?opéra et nous ferons une petite partie d?écarté?. Mr. Gobard ces dames ont des projets sur vous, tenez vous bien. (Robert Macaire als Heiratsvermittler. Monsieur Gobard, ich habe die Ehre, Ihnen Madame de St Bertrand vorzustellen, Witwe der großen Armee und Nutznießerin eines bedeutenden Vermögens; und Mademoiselle Eloa de Wormspire, Tochter des berühmten Baron de Wormspire, der dieser bedeutende Mann eine Rente von 50'000 Pfund ausgesetzt hat. Diese Damen brennen darauf, Ihre Bekanntschaft zu machen. Ich habe sie heute Abend bei Ihnen zum Essen eingeladen, Sie führen uns anschließend in die Oper aus, und dann verbringen wir einen gemütlichen Abend.... Monsieur Gobard, machen Sie sich auf was gefasst, die Damen haben einiges mit Ihnen vor....). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, 1836, mit Text von Charles Philipon (1800-1862), auf bräunlichem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert gal. véro dodat, sowie Imp. d?Aubert et de Junca. Darstellungsgröße 21,8:28,7 cm, Blattgröße 25,8:33,5 cm. ? Mit Heftspuren am Oberrand, linker Unterrand zweimal geknickt und mit kleinem Einriss sowie mit kleinen Bereibungen der Oberfläche innerhalb der Darstellung. Literatur: Daumier-Register 369; Delteil 369. No. 16 der 100 Blatt-Serie ?Caricaturana?, erschienen 4.12.1836 in ?Le Charivari?. Bei vorliegendem Exemplar handelt es sich wohl um ein Exemplar aus dem Album ?Caricaturana?, das 1838 erschien. - Sur papier blanc!‎

‎CARICATURANA ist eine Serie bestehend aus 100 nummerierten Lithographien, die zwischen dem 20. August 1836 und dem 25. November 1838 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle 100 Blätter der Serie ?Caricaturana? wurden 1838 sur blanc in einem Album unter dem Namen "Les Robert Macaires"für Sammler herausgegeben. Die schwarz-weisse Version kostete 45 Francs, jene in Farbe wurde zu 55 Francs angeboten.‎

Bookseller reference : HD-018

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Récompense honnête, décernée, en 1800, à Louis Philippe d'Orléans, chirurgien et émigré mais toujours Français, par les sauvages peu délicats de l'Amérique du Nord.‎

‎o.J. (Je vous salue, négresse pleine de grâce, le Seigneur est avec vous.) Ave Maria Namaquois. (Verdiente Belohnung, verliehen 1800 an Louis Philippe von Orléans, emigrierter Chirurg, aber immer noch Franzose, von den unprüden Eingeborenen Nord-Amerikas.) (Ich grüße Dich, anmutige Negerin, der Herr sei mit Dir.) Namakisches Ave Maria. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau chez Aubert galerie Véro dodat, sowie: Lith. Delaunois. Blattgröße 26,3:34,5 cm. ? Vertikale Falte geglättet, leicht fleckig. Literatur: Daumier-Register 109; Delteil 109. - Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 29.01.1835, No. 224, (Planche 466). ? Selten! - Sur blanc! - Zur Darstellung: Der "Almanach du Peuple et de l'Armée" berichtet: Als der König nach Amerika emigrierte, ließen ihn die Cherokee Indianer als Zeichen ihrer Wertschätzung zwischen der Großmutter und der Großtante schlafen, nachdem er einen Indianerhäuptling erfolgreich zur Ader gelassen hatte.‎

Bookseller reference : HD-012

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Sans doute Mr. Riflot le droit de pétition est sacré; mais on en abuse! témoin celle dont vous nous parlez: imposer les célibataires comme inutiles à la population ! j'en suis faché pour les gens mariés; mais s'il faut le dire il n'en est aucun qui, plus que moi Coquelet, ait aidé à la population.‎

‎o.J. (Kein Zweifel, Monsieur Riflot, das Petitionsrecht ist heilig, aber es wird ausgenutzt. Das beste Beispiel, wovon wir gerade sprachen: man will die Junggesellen besteuern, da sie angeblich für die Gesellschaft nutzlos sind. Mir tun die Verheirateten leid. ... man muss schon sagen, dass es wohl niemanden gibt, der so viel wie ich, Coquelet, für die Entwicklung der Gesellschaft beigetragen hat.). Lithographie, auf chamoisfarbenemVelin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Au Bureau de Charivari Rue du Croissant 16. Blattgröße 33,2:24 cm. ? Leicht angeschmutzt. Literatur: Daumier-Register 612; Delteil 612. Blatt 6 der Folge ?La Journée du Célibataire?, erschienen am 4.06.1839. ? Sur papier blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, die zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im ?Le Charivari? erschienen sind.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Sans doute Mr. Riflot le droit de pétition est sacré; mais on en abuse! témoin celle dont vous nous parlez: imposer les célibataires comme inutiles à la population ! j'en suis faché pour les gens mariés; mais s'il faut le dire il n'en est aucun qui, plus que moi Coquelet, ait aidé à la population.‎

‎o.J. (Kein Zweifel, Monsieur Riflot, das Petitionsrecht ist heilig, aber es wird ausgenutzt. Das beste Beispiel, wovon wir gerade sprachen: man will die Junggesellen besteuern, da sie angeblich für die Gesellschaft nutzlos sind. Mir tun die Verheirateten leid. ... man muss schon sagen, dass es wohl niemanden gibt, der so viel wie ich, Coquelet, für die Entwicklung der Gesellschaft beigetragen hat). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Au bureau du Charivari rue du Croissant 16. Blattgröße 34,3:25,7 cm. ? Besonders in der linken oberen Ecke braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 612; Delteil 612, Blatt 6 (Zahl mit Bleistift hinzugefügt) aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 4.06.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Sentiments et Passions.‎

‎o.J. Serie von 4 Federlithographien, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. bzw.: Chez Aubert Place de la Bourse sowie Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße je 32,5:23,5 cm. ? Blatt 1 braunfleckig, Blatt 4 mit kleinen Randläsuren. Literatur: Daumier-Register 799-802, II (von 2); Delteil 799-802, II (von 2). ? Sur blanc.‎

‎SENTIMENS ET PASSIONS (Gefühle und Leidenschaften) ist eine Serie von 4 Lithographien, Daumier zeigt in dieser kleinen Serie auf eindrücklichste Weise vier verschiedene Situationen von verzweifelten Männern. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund , Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.elche im Mai und Juni 1840 und im Mai 1841 im Charivari publiziert wurden.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎SEPT HEURES. Mr. Coquelet rentre chez lui..... parole! mon cher, en tout bien tout honneur, une voisine, 45 ans; petite veuve très agréable; mais le coeur n'y est pour rien....‎

‎o.J. (SIEBEN UHR. Monsieur Coquelet auf dem Heimweg..... auf ein Wort, mein Lieber, ganz im Vertrauen, eine Nachbarin, 45 Jahre alt, eine kleine, sehr liebenswürdige Witwe; aber ein Herz aus Stein...). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 33:24,2 cm. ? Durchgehend stockfleckig, verso am linken Rand alte Verklebung. Literatur: Daumier-Register 617; Delteil 617, Blatt 11 (Zahl mit Bleistift hinzugefügt) aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 4.09.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Soyez donc poli. i? impertinent!!... (Leçon de Civilité puérile et honnète).‎

‎o.J. Seien Sie doch höflich, Sie impertinenter Flegel!! (Lektion in zivilen Umgangsformen). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Au Bureau de Charivari rue du Croissant 16. Blattgröße 33:24,7 cm. ? Leicht stockfleckig. Literatur: Daumier-Register 729; Delteil 729, III (von 3), No. 1 der Serie ?Scènes Grotesques?. (Groteske Szenen) ist eine Serie von 6 Lithographien, die zwischen dem 19. Juni und dem 29. November 1839 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎SCÈNES GROTESQUES. (Groteske Szenen) ist eine Serie von 6 Lithographien, die zwischen dem 19. Juni und dem 29. November 1839 im Charivari publiziert wurden.Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Übertreibung, Selbstdarstellung und physische Verzerrung, alles typische Merkmale für Karikaturen, sind in diesen Darstellungen von Daumier voll benutzt worden. Die groteske Wirkung wird durch übergrosse Köpfe und kleine Körper verstärkt, eine Technik, die später auch von André Gill erfolgreich übernommen und weiterentwickelt wurde. - ZU DIESEM BILD. Der ältere Herr gibt dem Jüngling eine Ohrfeige, weil sein Hut vor die Füsse des Mannes gefallen ist. Dies galt zur damaligen Zeit als unhöflich und unerzogen. Es war durchaus üblich, die jüngere Generation zu erziehen, sogar handgreiflich, selbst wenn es sich nicht um die eigenen Kinder handelte.‎

Bookseller reference : HD-086

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎SUITES DU MACADAMISAGE. Aspect des Boulevards dans six mois..... - désespoir des propriétaires!‎

‎o.J. DIE FOLGEN DER ASPHALTIERUNG. So sehen die Boulevards in sechs Monaten aus... Verzweiflung der Hausbesitzer! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Lithie.de Me.Vve.Aubert r. Croix des Pts.Chps.... Lith de Me.Ve.Aubert r. Croix des Pts.ChPs.21Paris. Darstellungsgröße 21,8:26,2 cm, Blattgröße 26,6:34,2 cm. Literatur: Daumier-Register 2020 I (von 1); Delteil 2020 I (von 1), Blatt Nr. 162 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 12.07.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. STADTERNEUERUNG. Viele Häuser wurden im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms von Haussmann abgerissen, um breiten Boulevards Platz zu machen. Daumier zeigt in seiner Serie ?Locataires et Propriétaires? eindrücklich die Wohnungsprobleme der Pariser auf. BINEAU, Jean Martial (1805 ? 1855) war Mineningenieur und von 1841 bis 1848 Abgeordneter beider Kammern. Er setzte sich dafür ein, das Staatsbudget für die Künste zu reduzieren und war Gegner der Pressefreiheit. 1849 wurde er zum Minister für öffentliche Arbeiten ernannt. In dieser Zeit war er verantwortlich für die Asphaltierung der Pariser Boulevards. Von 1852 bis 1855 war er Finanzminister. McADAM, John Loudon (1756-1836) war schottischer Erfinder von Strassenbelägen. Er entwickelte einen Teerbelag, mit welchem der Sandboden bedeckt wurde, während gleichzeitig Wasser-Ablaufrinnen installiert wurden. Der Strassenbelag wurde nach ihm benannt und hiess auf französisch: Macadam. Bei der Asphaltierung der Strassen kam es sehr auf die richtige Mischung an, entweder löste sich der Belag auf und wurde zu Schlamm oder er wurde zu Sand. Während bereits um 1850 begonnen wurde, die Sandstrassen der Hauptstadt zu asphaltieren, sollte es in Manhattan bis 1880 dauern, bis die ersten grossen Boulevards wie Broadway und 5th Avenue. mit Strassenbelag versehen wurden. HAUSSMANN, George Eugène, Baron (1809-1891), Financier und genialer Stadtplaner, war unter NAPOLEON III für die Neugestaltung von Paris verantwortlich. Während seiner Aktivzeit wurden der Bois de Boulogne angelegt und die Staatsoper gebaut. Darüber hinaus entstanden über eine Bauzeit von 15 Jahren neue Brücken, und die engen Strassen wurden durch Boulevards ersetzt, die alle ins Zentrum führten. Diese "Schnellstrassen" ermöglichten gleichzeitig der Nationalgarde eine effizientere Kontrolle revolutionärer Aktivitäten in der Bevölkerung. Balzac kommentierte die grossen Boulevards in Paris folgendermassen: ?Der Boulevard, der niemals sich selber gleicht, verspürt jede Erschütterung von Paris, er hat seine Stunden der Melancholie und seine Stunden der Fröhlichkeit, seine öden Stunden und seine tumultuarischen Stunden, seine keuschen Stunden und seine schändlichen Stunden?.‎

Bookseller reference : HD-215

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Tiens vous v'là, qué que vous avez donc là? - M'en parlez pas; nous avons du monde et je viens de faire mon marché.‎

‎o.J. (Hallo, da sind Sie ja.... was haben Sie denn da gekauft?... - Reden wir nicht davon; wir haben Gäste und ich habe meine Einkäufe gemacht.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert et Cie. Blattgröße 25,8:34,4 cm. Literatur: Daumier-Register 564; Delteil 564, Blatt 6 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 31.10.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-033

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎TROIS HEURES. Monsieur Coquelet à la police correctionnelle, admire cette institution qui met à l'abri des audacieuses entreprises d'êtres corrompus.‎

‎o.J. (DREI UHR. Monsieur Coquelet bei der Ordnungspolizei: er bewundert diese Einrichtung, die die kühnen Machenschaften korrupter Zeitgenossen ans Licht zerrt). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 33:24 cm. ? Durchgehend stockfleckig, kleine Fehlstelle im Oberrand rechts, Quetschfalte im linken Rand oben. Literatur: Daumier-Register 615; Delteil 615, Blatt 9 (Zahl mit Bleistift hinzugefügt) aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 20.08.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Très bien! Très-bien! Vous vous êtes parfaitements conduits! L?on va vous diriger sur Beaulieu, sur Poissy, sur Bicêtres, je suis content du vous.‎

‎o.J. (Sehr gut, Sie haben Ihre Arbeit ganz ausgezeichnet getan. Man wird Sie gleich in Ihre neuen Gefängnisse in Beaulieu, Poissy oder Bicêtre überführen.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin. Blattgröße 27,7:36,4 cm. ? Mit Alters- und Gebrauchsspuren, Einriß im Unterrand hinterlegt. Literatur: Daumier-Register 94; Delteil 94. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 6.11.1834, No. 209, (Planche 437). ? Sur blanc! - Zur Darstellung: Das Blatt stellt politische Gefangene dar, die mitgeholfen hatten, ein Feuer in ihrem Gefängnis Saint-Michel zu löschen. Obwohl eine Amnestie bereits angekündigt war, wurden sie in ein neues Gefängnis verlegt. Zynisch dankt der König den Gefangenen bevor sie abgeführt wurden (siehe auch DR 225).‎

Bookseller reference : HD-009

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎très humbles, très soumis, très obéissans............... et surtout très voraces Sujets.‎

‎o.J. Sehr demütige, sehr ergebene, sehr gehorchende... und vor allem sehr gefrässige Untertanen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat.. Darstellungsgröße 20,6:32,7 cm, Blattgröße 24,8:35 cm. Mit geglätteter vertikaler Falte, im Unterrand beschnitten unter Verlust der zweiten Textzeile. Literatur: Daumier-Register 40 ? (von II); Delteil 40 ?, (von II), Blatt 136, erschienen am 09.02.1832 in ?LA CARICATURE?, Nr. 67. ? Sur blanc.‎

‎Daumiers Darstellung erschien am 9. Februar 1832. Sein Kollege beim Charivari, Ramelet, zeichnete einen thematisch ähnlichen Druck, der am 12. Februar 1832 im Charivari erschien, wobei er durch eine geschickte Auswahl des Sujets allerdings bemüht war, einen Konflikt mit der Zensurbehörde zu vermeiden. Hier wird die Unterwürfigkeit der politischen Opportunisten gezeigt und ihre Abhängigkeit zum System. Gewarnt von den juristischen Risiken und Konsequenzen im Falle seiner "Gargantua", zeigt Daumier hier nichts vom König... die Symbolkraft bleibt auf raffinierte Art trotzdem voll erhalten. Das Blatt zeigt inhaltlich eine frappierende Ähnlichkeit zu "Gargantua" auf, scheint aber bei weitem raffinierter und vollendeter gestaltet zu sein. Im Vordergrund sieht man Dupin, Kératry, Lobau sowie Thiers, die mit dünnen Fäden dem Thron verbunden sind. Die gegenseitige Abhängigkeit zwischen dem Hause Orléans und dem Bürgertum wird dadurch offensichtlich. Man beachte ausserdem das fett gedruckte Wort "Sujet" (Subjekte). Montalivet war es, der dem Parlament diesen Ausdruck empfahl, statt des üblichen "citoyen" (Bürger). Dies zeigt, in wieweit sich die regierende Klasse vom Volk bereits entfernt hatte.‎

Bookseller reference : HD-152

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Tu te plains toujours, tu n'es jamais content.‎

‎o.J. (Du beklagst Dich wirklich immer, nie bist Du zufrieden). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,9:26 cm. ? Papier gebräunt. Literatur: Daumier-Register 631; Delteil 631. No. 8 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 22.10.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎TÉLÉMAQUE RENDU A LA VERTU. Son coeur, que trop longtemps Eucharis occupa,/ Rompit un jour enfin ce honteux esclavage:/Et ce jeune héros, beau, frais, gros, gras et.... sage./Dit à Mentor joyeux: Allons chercher papa. (Fénélon, L. XII).‎

‎o.J. TELEMACH WIRD WIEDER VERNÜNFTIG. In der alten Übersetzung aus dem Jahre 1902 von Polstorff - Fuchs: "Die ollen Griechen": Das Schmachten und die Löffelei/Mit Eucharis, gottlob, das ist vorbei./Es spricht der Jüngling stark und schön und weise:/"Ich melde wieder fertig mich zur Reise!" (Fénélon, Buch XII). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,6:24,8 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso, rechte untere Ecke schräg geschnitten. Literatur: Daumier-Register 956, III (von 4); Delteil 956, II I (von 4), Blatt 32 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Un ami est un crocodile donné par la civilisation.‎

‎o.J. Ein Freund ist ein Krokodil, Produkt unserer Zivilisation. Literatur: Daumier-Register 1384 II (von 2); Delteil 1384 II (von 2), Blatt der 6 Folge ?LES AMIS.?, erschienen 19.06.1845 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES AMIS. (Freunde) ist eine Serie von 9 Lithographien, die zwischen Mai und August 1845 im Charivari erschienen sind. ALBUM COMIQUE. Die ganze Serie wurde ebenfalls in einem Album publiziert, dem Album Comique.‎

Bookseller reference : HD-182

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Un candidat.‎

‎o.J. Qui vous faut-il?..... Un homme probe, consciencieux, un homme grave, un industriel, un homme qui n'ait pas besoin du gouvernement pour s'enrichir, un homme familiarisé avec les lois, qui les connaisse bien, par pratique, par une vieille pratique....... Une vieille pratique des lois... Vous ne pouvez mieux choisir, prenez mon...... prenez mon honorable ami. (Ein Kandidat. Wen brauchen Sie?... Einen anständigen, ehrlichen, seriösen Mann, einen Mann, der sich nicht der Regierung bedient um sich zu bereichern, einen Mann, der mit dem Gesetz vertraut ist, einen Mann, der es aus der Praxis kennt, einer langen Praxis.... einer sehr langen Praxis...... Sie könnten wirklich keine bessere Wahl treffen... nehmen Sie meinen Freund!). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit Text von Charles Philipon (1800-1862), mit den Adressen: Chez Aubert gal. véro-dodat, sowie: Imp. d?Aubert et de Junca. Darstellungsgröße 24,5:22,3 cm, Blattgröße 33,3:25 cm. ? Literatur: Daumier-Register 403; Delteil 403. No. 48 der 100 Blatt-Serie ?Caricaturana?, erschienen 18.05.1837 in ?Le Charivari?. ? Bei vorliegendem Exemplar handelt es sich wohl um ein Blatt aus dem Album ?Caricaturana?, das 1838 erschien. ? Sur papier blanc!‎

‎CARICATURANA ist eine Serie bestehend aus 100 nummerierten Lithographien, die zwischen dem 20. August 1836 und dem 25. November 1838 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle 100 Blätter der Serie ?Caricaturana? wurden 1838 sur blanc in einem Album unter dem Namen "Les Robert Macaires"für Sammler herausgegeben. Die schwarz-weisse Version kostete 45 Francs, jene in Farbe wurde zu 55 Francs angeboten.‎

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