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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE RÉGULATEUR. Le mot régulateur s'appliquant d'ordinaire à une espèce de machine, peut très bien s'appliquer à l'individu ci-dessus. On trouve à Paris, dit la ville la plus spirituelle du pays le plus spirituel de l'Univers, plusieurs douzaine de particuliers dont l'unique occupation intellectuelle est de régler, chaque jour, leur montre au coup de midi sur le coup de canon du Palais-Royal. Ici, la poudre fait le bonheur de ceux qui ne l'ont pas inventée.‎

‎o.J. DER REGULATOR. Diesen Begriff benutzt man üblicherweise in Zusammenhang mit einer Maschine. Er mag aber auch für das hier gezeigte Individuum gelten. In Paris, angeblich die geistvollste Stadt der Welt, findet man ein paar Dutzend höchst eigenartiger Männer, deren einzige intellektuelle Beschäftigung darin besteht, pünktlich am Mittag zum Kanonenschuss am Palais Royal ihre Uhren einzustellen. Hier wird das Kanonenpulver wenigstens für einen guten Zweck benutzt. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,1:24,7 cm. ? Etwas braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 862, II (von 2); Delteil 862, II (von 2), Nr. 5 der Serie ?Monomanes?. Selten! - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind.Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt bezieht sich auf den täglichen Kanonenschuss, welcher exakt um 12 Uhr mittags losging, und nach welchem die Pariser ihre Uhren einstellten. Dieser kleine Kanonen-Chronometer war bereits 1786 installiert worden und wurde bis Oktober 1914 benutzt‎

Bookseller reference : HD-118

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le sauvage Bineau faisant son entrée comme ministre - Tiens, c'est pas plus malin qu'ça d'parler à la tribune? - Oui, mais toi, Pierre, tu m'écoutes trop poliment, faudrait d'temps en temps me dire quelque sottise, sans cela il n'y a plus d'illusion, nous n'sommes plus en séance!‎

‎o.J. Der wilde Bineau bei seinem ersten Auftritt als Minister. - Na so schwierig ist es auch nicht, vom Pult aus zu reden! - Schon, Pierre, aber Du hörst viel zu höflich zu! Du musst mich zwischendurch mit etwas Unsinn unterbrechen... ohne dem können wir doch nicht die Illusion aufrecht erhalten, dass wir nicht mehr in der Sitzung sind. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26:20,5 cm, Blattgröße 34,3:25,9 cm. Literatur: Daumier-Register 1962 II (von 2); Delteil 1962 II (von 2), Blatt Nr. 16 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 07.12.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. BINEAU, Jean Martial (1805 ? 1855) war Mineningenieur und von 1841 bis 1848 Abgeordneter beider Kammern. Er setzte sich dafür ein, das Staatsbudget für die Künste zu reduzieren und war Gegner der Pressefreiheit. 1849 wurde er zum Minister für öffentliche Arbeiten ernannt. In dieser Zeit war er verantwortlich für die Asphaltierung der Pariser Boulevards. Von 1852 bis 1855 war er Finanzminister. LEROUX, Pierre-Henri (1797-1871) war Abgeordneter und Philosoph, Schriftsteller und Freund von George Sand. Er war Direktor und Gründungsmitglied der Zeitschriften: "Globe", "Revue encyclopédique" und "La République". Zwischen 1851 und 1869 hielt er sich im Exil in England auf.‎

Bookseller reference : HD-208

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le savant. Il y a Savants et Savants, comme il y a Fagots et Fagots. D'abord le Savant qui sait (c'est l'espèce la plus rare); puis le Savant qui ne sait rien ou qui sait des choses niaises et inutiles, c'est-à-dire moins que rien. Le Savant de ces diverses Catégories passe pour un homme grave, profond; il a de très bonnes places et fait du bruit dans le monde, comme tout ce qui est creux. Il coule des jours remplis d'agréments et exempts d'infirmités, sauf qu'il est sujet à la croix d'honneur et à l'Académie.‎

‎o.J. Der Wissenschaftler. Es gibt Wissenschaftler und Wissenschaftler, keiner ist wie der andere. Einmal gibt es den, der alles weiss (das ist das seltenste Exemplar); dann gibt es jenen, der nichts weiss oder nur vollkommen unwichtige und unnütze Dinge, mit anderen Worten: er weiss weniger als nichts. Der Wissenschaftler all dieser Kategorien wird als tiefschürfender und ernsthafter Mensch gesehen: er ist immer im Mittelpunkt und ist laut, wie alle, die nichts wissen. Seine Tage sind angenehm und ereignislos, ausser wenn ihm das Ehrenkreuz oder die Mitgliedschaft in der Akademie aufgedrängt werden. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 32,1:24,7 cm. ? Linke untere Ecke fehlt, mehrere Druckstellen und zwei Einrisse in den Seitenrändern. Literatur: Daumier-Register 860, II (von 2); Delteil 860, II (von 2), Nr. 3 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt erschien in La Caricature 2e année, Nr. 43. Wir haben hier einen neuen Zustand hinzugefügt, welcher bei Delteil nicht registriert worden war. Er wird hier als dritter Zustand beschrieben.A.B.‎

Bookseller reference : HD-115

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le savant. Il y a Savants et Savants, comme il y a Fagots et Fagots. D'abord le Savant qui sait (c'est l'espèce la plus rare); puis le Savant qui ne sait rien ou qui sait des choses niaises et inutiles, c'est-à-dire moins que rien. Le Savant de ces diverses Catégories passe pour un homme grave, profond; il a de très bonnes places et fait du bruit dans le monde, comme tout ce qui est creux. Il coule des jours remplis d'agréments et exempts d'infirmités, sauf qu'il est sujet à la croix d'honneur et à l'Académie.‎

‎o.J. Es gibt Wissenschaftler und Wissenschaftler, keiner ist wie der andere. Einmal gibt es den, der alles weiss (das ist das seltenste Exemplar); dann gibt es jenen, der nichts weiss oder nur vollkommen unwichtige und unnütze Dinge, mit anderen Worten: er weiss weniger als nichts. Der Wissenschaftler all dieser Kategorien wird als tiefschürfender und ernsthafter Mensch gesehen: er ist immer im Mittelpunkt und ist laut, wie alle, die nichts wissen. Seine Tage sind angenehm und ereignislos, ausser wenn ihm das Ehrenkreuz oder die Mitgliedschaft in der Akademie aufgedrängt werden. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 36,1:23,9 cm. ? Horizontale Mittelfalte geglättet, fleckig, die rechten Ecken etwas knitterfaltig. Literatur: Daumier-Register 860, II (von 2); Delteil 860, II (von 2), Nr. 3 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt erschien in La Caricature 2e année, Nr. 43. Wir haben hier einen neuen Zustand hinzugefügt, welcher bei Delteil nicht registriert worden war. Er wird hier als dritter Zustand beschrieben.A.B.‎

Bookseller reference : HD-116

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le spectacle est une chose bonne pour le peuple de Paris, il vient s'y délasser le soir des fatigues de la journée.‎

‎o.J. Das Theater ist eine gute Einrichtung für das Volk. Es kommt am Abend her, um sich von den Mühen des Tages zu erholen. . Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 22,9:21,1 cm, Blattgröße 33:25 cm. Literatur: Daumier-Register 1679 II (von 2); Delteil 1679 II (von 2), Blatt 33 der Folge ?TOUT CE QU'ON VOUDRA?, erschienen am 14.02.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎TOUT CE QU'ON VOUDRA. (Wie es euch gefällt) Serie von 94 im CHARIVARI publizierten Blättern (28.3.1847 bis 30.11.1852). Die Blätter sind zum Teil unnummeriert. Wir fügen ausserdem DR 1717 bis 1720 hinzu. Diese Blätter könnten zur Serie passen, sind aber unveröffentlicht geblieben. Ähnlich wie in der Serie "Les Bons Bourgeois" befasst sich Daumier auch in dieser Serie vor allen mit den kleinen alltäglichen Missgeschicken des Bürgers. Besonders bewegte die Pariser nach dem Beginn der industriellen Revolution die Erfindung der Dampfmaschine. Die Bahn eröffnete Möglichkeiten, aus dem engen, gewohnten Bereich auszubrechen und Reisen in die Umgebung oder in die Provinz zu unternehmen. Es waren aufregende und gleichzeitig auch beängstigende Perspektiven. Turner und später auch Monet nahmen das Thema in ihren Gemälden mehrmals auf, fasziniert von Dampf, Geschwindigkeit und Stimmung der Bahnhöfe, die in Paris entstanden. Daneben erscheinen in dieser Serie wunderschöne Darstellungen, wie beispielsweise der Rückblick eines älteren Paares in die Jugend, Besinnung über Vergänglichkeit (wie schön ist doch die Antike..... ja, ja in Marmor schon!) Alles was Daumier in dieser Serie zeigt ist lebensnah, humorvoll, nachdenklich, und nie verletzend.‎

Bookseller reference : HD-193

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE SUPPLICE DE TANTALE. /Hélas! plus d'un de nous en la verte jeunesse,/A vu devant son nez passer tous les plaisirs;/Sans pouvoir de ses dents qui s'aiguisaient sans cesse:/Comme TANTALE en sa détresse,Mordre à l'objet de ses désirs. Résignation par M. Ste. Beuve).‎

‎o.J. DIE QUALEN DES TANTALUS. Schlimm ist's, wenn ein verliebter Mann Nicht zum ersehnten Ziel gelangen kann, Er ist fürwahr nicht zu beneiden; Doch schlimmer noch ist Tantalus daran, Der hier Unsägliches muss erleiden. (Resignation von Monsieur Sainte-Beuve). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,7:24,9 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 961, IV (von 4); Delteil 961, IV (von 4), Blatt 37 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-137

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE TONDEUR DES CHIENS. Pauvre cher animal quel patience si on ne jurerait pas un petit ange du bon Dieu!... plus souvent que mon canaille d'époux se tient comme ça, quand il va chez son perruquier!‎

‎o.J. DER HUNDESCHERER. Armes kleines Tier.... welche Engelsgeduld! Wie verhält sich dagegen mein Ungetüm von Mann, wenn er zu seinem Perückenmacher geht! Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. R. du Croissant 16, sowie: Chez Aubert Pl. De la Bourse und: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,5:25,5 cm. Literatur: Daumier-Register 842, II (von 2); Delteil 842, II (von 2), Nr. 21 der Serie ?Bohémiens de Paris? aus ?Album Les Bohémiens de Paris?. Mit 21 (Delteil 822-849) Lithographien. Paris, au bureau de Charivari, 1842. - Sur blanc!‎

‎Diese Serie illustriert die Bereitschaft zu riskantem Manöver, die Hoffnung auf das schnelle Geld und die Erwartung der leichten Befriedigung aller Wünsche mit möglichst geringem Aufwand. Daumier entblößt eindrucksvoll das oberflächliche Gewinnstreben der damaligen Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt uns Daumier mit dieser Serie auf meisterhafte Weise die bizarre Seite dieser Charaktere auf. Wir lernen den Abschaum aller Klassen kennen: vom Wissenschaftler bis zum Hundeklauer, den Geschäftsmann wie auch den politischen Flüchtling, den Altkleiderhändler und den königlichen Administrator. Es ist dieser Querschnitt durch alle Schichten, der diese Serie uns so nah bringt. Manche Bilder hinterlassen ein Gefühl des Schocks oder der Traurigkeit, aber oft auch der Bewunderung über die teilweise geniale Kreativität, mit der manch ein verzweifelter Bürger versucht, sich aus der Misere zu ziehen. - VERY war ein Restaurant, gegründet 1805, welches sich beim Palais-Royal befand. Es war ein bekannter Feinschmeckertreffpunkt der Pariser Bourgeoisie und wurde 1892 von Anarchisten in die Luft gesprengt.‎

Bookseller reference : HD-105

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE TOUCHER.‎

‎o.J. (DER SPÜRSINN.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 24,8:33,9 cm. ? Mit vertikaler geglätteter Mittelfalte, insgesamt etwas braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 598; Delteil 598, Blatt 5 der Serie ?Les cinq Sens.?, erschienen 15.09.1839 in ?La Caricature?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-061

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE TOUCHER.‎

‎o.J. (DER SPÜRSINN.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 25:35,8 cm. ? Fehlstelle im Oberrand links, jedoch ohne Bildverlust. Literatur: Daumier-Register 598; Delteil 598, Blatt 5 der Serie ?Les cinq Sens.?, erschienen 15.09.1839 in ?La Caricature?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-062

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les Augures de l'Empire s'apprêtant à consulter les entrailles des canards sacrés avant que César ne choisisse d'autres ministres.‎

‎o.J. Die Wahrsager begutachten die Eingeweide der heiligen Gänse, bevor Cäsar neue Minister auswählt. Lithographie, auf braünlichem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse., sowie: Imp.Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26,3:21,1 cm, Blattgröße 34:27,6 cm. Literatur: Daumier-Register 1996 II (von 2); Delteil 1996 II (von 2), Blatt Nr. 97 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 27.03.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren GruppenThiers bemühte sich, die Kandidatur des Prinz Präsidenten (des späteren Napoleon III) zu unterstützen. Dabei benützte er die Zeitschrift Le Constitutionnel zum Lancieren von Zeitungsenten um die Opposition zu desavouieren. Der Druck zeigt Molé und Thiers als Auguren vor einem Käfig mit heiligen Enten. Napoleon, noch Präsident, befragte seine Auguren, Thiers und Molé über ihre Voraussagen betreffend die kommenden Wahlen. BURGRAVES. Der Name ?Burgraves? wurde durch das Theaterstück von Victor Hugo zu einem Synonym für Konservativismus, Unbeweglichkeit und ?Démodé?, obwohl sein Theaterstück kein Erfolg war. Auch acht Jahre nach Erscheinen des Stücks war der Name noch ein Begriff, als man in der Zeit relativer Pressefreiheit zwischen 1848 und 1852 unter ?Burgraves? die unverbesserlichen Nicht-Republikaner wie Thiers, Berryer, Molé und Montalembert verstand. Einen Monat nach der Uraufführung der ?Burgraves? von Hugo wurde ein ?Gegenstück? von F.Ponsard unter dem Titel ?Lucrèce? in den Theatern der Stadt gespielt (DR 1010). Charivari reagierte prompt und verglich beide Stücke miteinander, indem DR 1010 von Daumier in der Zeitschrift erschien und zwar unter dem Titel ?Lucrèce et les Burgraves?. Ponsard?s Erfolg verärgerte das Establishment, wozu Hugo, Dumas, de Vigy und Sainte-Beuve gehörten. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück. AUGUREN: (Römische Geschichte) waren Weise, die ihre Voraussagungen aus dem Gesang, Flug und Verhalten der Vögel entnommen hatten.‎

Bookseller reference : HD-212

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES BERGERS DE VIRGILE. Air suffisamment connu./Ces beaux enfans de l'Italie/ Célébraient ainsi tour à tour,/Le bois, le côteau, la prairie/,Et le doux ciel qui leur donna le jour. (Paroles et Musique de Mr. F. Bérat).‎

‎o.J. DIE HIRTEN DES VIRGIL. Diese schönen Kinder Italiens feierten der Reihe nach den Wald, den Hügel, die Wiesen und Pinien. Und auch die Ruinen so alt. (Text und Music von Monsieur F. Bérat). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,6:24,7 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 972, III (von 3); Delteil 972, III (von 3), Blatt 48 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-140

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les caniches et les rentiers allant féliciter l'Assemblée nationale du rejet de l'impôt que l'on proposait sur le transfert des rentes et sur la race canine.‎

‎o.J. Pudel und Rentenbezieher auf dem Weg zur Nationalversammlung, um für die Abschaffung der Hundesteuer und Transfersteuer auf Renteneinkommen zu gratulieren. Lithographie, auf braünlichem Velin, mit den Adressen: Chez Me.Ve.Aubert Pl. de la Bourse.29, sowieLithie.de Me.Vve.Aubert r. Croix des Pts.Chps...... Darstellungsgröße 21,4:26,7 cm, Blattgröße 27,6:32,8 cm. Literatur: Daumier-Register 2016 II (von 2); Delteil 2016 II (von 2), Blatt Nr. 146 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 17.06.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Die Nationalversammlung hat den Vorschlag von Remilly, eine Hundesteuer einzuführen abgelehnt. Gleichzeitig wurde der Transfer der Renten abgewählt. Daher gratulieren hier die Rentner und die Hunde der Versammlung zu ihrer weisen Entscheidung.‎

Bookseller reference : HD-214

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les délices de Paris. - Un diner dans un restaurant du Palais-Royal. --- Suite des mêmes délices. - Monsieur, une loge au Palais-Royal... moins chère qu'au bureau... Mr. Grassot dans trois pièces... Régalez votre dame de Mr. Grassot!...‎

‎o.J. Die Genüsse von Paris - Ein Essen in einem der Restaurants des Palais Royal. --- Eine Folge ähnlicher Genüsse. - Monsieur, eine Loge im Palais Royal... billiger als im Bureau.... Monsier Grassot in drei Akten.... Gönnen Sie Madame doch M. Grassot! ! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Maison Martinet, r.Vivienne, 41 et r.d.Coq 11., sowie: Imp. Ch.Trinocq, Cour des Miracles, 9, Paris. Darstellungsgröße 21:26,5 cm, Blattgröße 25,8:34 cm. Literatur: Daumier-Register 2356 II (von 3); Delteil 2356 II (von 3), Blatt der Serie ?Les Délices de Paris?, erschienen 14.01.1853 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES DÉLICES DE PARIS (Pariser Freuden) ist eine Serie bestehend aus 4 Lithographien. Sie sind zwischen dem 5. Januar und dem 11. Februar 1853 im Charivari erschienen. GRASSOT, Paul Louis Auguste (1800-1860) war Schauspieler am Théatre du Palais-Royal im Jahr 1838.‎

Bookseller reference : HD-236

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES FAUNES INDISCRETS. Viens, Chloé, viens ma s?ur; docile à mes prières, La vierge au carquoi d'or a purgé ces clairières Des faunes et des Taschereaux. Ainsi parle Nisa. Riant entre les branches Deux Taschereaux cachés promènent sur ses hanches La flamme de leur regard faux.‎

‎o.J. DIE INDISKRETEN FAUNE. Komm Chloe, komm meine Schwester, näher doch: Die Jungfrau erhört meine Gebete noch. Die Lichtung befreit von Taschereaux und Faunenliess Nisa lächelnd ihr Hüften bestaunen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert r.de l'Abbaye 5,Paris. Darstellungsgröße 20,9:26,7 cm, Blattgröße 27,4:36 cm. Literatur: Daumier-Register 2051 I (von 1); Delteil 2051 I (von 1), Blatt Nr. 2 der Serie ?IDYLLES PARLEMENTAIRES.?, erschienen 06.09.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎IDYLLES PARLEMENTAIRES (Parlamentarische Idylle) ist eine Serie von 27 Lithographien, wovon die ersten 16 nummeriert sind und vom 2. September 1850 bis zum 24. Februar 1851 im Charivari publiziert wurden. Die restlichen 11 Lithographien (aus dem Jahr 1851) sind unnummeriert und wurden nie publiziert. Diese Blätter können als sehr selten betrachtet werden. Vier Blätter (DR 2070, 2071, 2074 und 2075) wurden von Delteil nicht abgebildet. Diese Serie von 16 Lithographien, ganz im Stil von Louis XV gehalten, ahmt auf originelle Weise den Stil von Fragonard nach. In keuscher Nacktheit, versehen mit kleinen Schmetterlingsflügeln und überdimensionierten Köpfen, flattern die Parlamentarier durch eine Märchenlandschaft, in welcher man Bacchus oder leichtfüssige Nymphen jederzeit hinter einem Busch vermutet. Thiers, Berryer und Molé werden als ätherische Elfen oder als Cupido dargestellt, und man kann sich am Tage des Erscheinens dieser Charivari Ausgabe gut die Reaktion auf den Parlamentsbänken vorstellen. Wir haben uns entschlossen, einige der gereimten französischen Texte nicht zu übersetzen, da die Bedeutung durch die Übersetzung verloren gegangen wäre. Andere Texte wiederum haben wir versucht sinngemäss und sehr frei zu übersetzen. TASCHEREAU, Jules-Antoine (1801-1874) war Literat und Politiker. Er begründete die Zeitschrift "Revue Rétrospective" in 1832. Er war Abgeordneter 1839-1842 und Verwalter der kaiserlichen Bibliothek 1852. DUPIN, André-Marie-Jean-Jacques, aîné, (1783-1865) war Jurist, Magistrat, Politiker, Präsident der Kammer und Oberstaatsanwalt. Ausserdem bekleidete er unzählige weitere wichtige Regierungsposten. Er wurde von Daumier sowohl als Tonfigur als auch in mehreren Lithographien dargestellt. Die Abkürzung "DUP..." wies auf eine beschränkte Intelligenz hin. Trotzdem war Dupin ein bekannter Anwalt, der erfolgreich Marschall Ney sowie den republikanischen Dichter und Sänger Béranger verteidigte. Dupin verdient Anerkennung als äusserst wichtiger Politiker seiner Epoche, der liberalen Ideen wohlgesinnt war. Auf seinen Rat hin nannte sich der Duc d?Orléans nicht Philippe VII, wie ursprünglich vorgesehen, sondern Louis-Philippe. 1832 wurde er zum Präsidenten der Kammer ernannt und wurde Mitglied der Académie Française. MONTALEMBERT, Charles Forbes de Thyon, Conte de (1810-1870) war Publizist, Politiker und anti-republikanischer Abgeordneter, der sich gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen hatte. Er wurde 1852 in die Académie Française aufgenommen und war ein enger Verbündeter der Monarchie.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES FILETS DE VULCAIN. Ce vilain serrurier sachant que son épouse/Parlait à Mars d'un peu trop près,/Forgea d'impitoyables rets,/Et les pinça tout deux jasant sur la pelouse. (Un célibataire D.M.F.P.).‎

‎o.J. VULKANS NETZE. Dieser widerliche Schlosser, der ja wusste, dass seine Gattin mit Mars rumschmuste, schmiedete unbarmherzig mit feinen Netzen und ertappte wie sie beide auf dem Rasen schwätzten. (Von einem Junggeselle D.M.F.P.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,7:24,8 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 958, III (von 4); Delteil 958, III (von 4), Blatt 34 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-136

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES HABITS DU TAILLEUR BANEKOSKI. - Quels noms dois-je annoncer messieurs? - Un instant!... un instant!... donnez moi donc le temps de retourner mon habit! ... pour entrer dans un salon je le mets toujours du côté noir.... - Tiens ça me fait penser que moi je dois retourner mon pantalon.‎

‎o.J. DIE KLEIDER DES SCHNEIDERS BANEKOSKI. - Monsieur, wen darf ich melden? - Moment, Moment, geben Sie mir noch einen Augenblick, damit ich mein Jacket umdrehen kann... Wenn ich abends in einen Salon gehe, kleide ich mich immer gerne schwarz. ? Gut, dass Du mich dran erinnerst... ich muss noch meine Hosen umdrehen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,3:25,3 cm. ? Mit Lichtrand rundum, linke untere Ecke ergänzt. Literatur: Daumier-Register 980, IV (von 4); Delteil 980, IV (von 4), Blatt 93 der Serie ?Actualités?. ? Sur blanc.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. - ZU DIESEM BILD. Der Schneider Banekoski hatte anscheinend als erster Kleidung entworfen, die reversibel war, also von beiden Seiten getragen werden konnte. Leider haben wir davon keine Annoncen in den Zeitungen der Zeit gefunden. Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermassen: ?Das Dandytum erscheit vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müssige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les honneurs du Panthéon.‎

‎o.J. (Die Ehrerbietung des Pantheons.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Aub bureau, chez Aubert, pass. Vero-Dodat, sowie: Lith. Delaunois, rue du Bouloi, 19. Blattgröße 26:29,5 cm. ? Mit zwei vertikalen Knickfalten, diese teils hinterlegt, insgesamt etwas fleckig. Literatur: Daumier-Register 92; Delteil 92. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 23.10.1834, No. 207, Planche 433. ? Selten! ? Sur blanc! - Zur Darstellung: Die ständig anhaltenden Regierungskrisen veranlassten Daumier, an der Glaubwürdigkeit der Politiker zu zweifeln. Gezeigt werden im vorliegenden Blatt d' Argout, Thiers, Persil, Gauthier, Soult, Guizot, Viennet, Dupin und der König, sowie Admiral de Rigny. Nach Daumiers Ansicht gehören diese Honoratioren der Julimonarchie nicht ins Panthéon, sondern an den Galgen. Sie würden alles dafür tun, sogar Selbstmord, um einen Platz im Pantheon zu erhalten.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES JOURNAUX BIENFAISANS. Oui Monsieur! ... moyennant vingt quatre francs par an vous recevez notre journal..... plus soixante quinze volumes..... six albums... le portrait du Gérant.... vingt trois billets de concerts.... trois paquets de cigarres et un bocal de cornichons!...‎

‎o.J. DIE WOHLTÄTIGE ZEITUNG. Ja Monsieur, mit Ihrer Zahlung von 24 Francs pro Jahr erhalten Sie unsere Zeitung... plus 75 Bände ... 6 Alben... das Porträt des Direktors.... 23 Konzertkarten... 3 Päckchen Zigarren und ein Glas Gurken. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit dem Namen: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 26,3:34 cm. ? Mit Löchlein innerhalb der Darstellung. Literatur: Daumier-Register 983, III (von 3); Delteil 983, III (von 3), Blatt 100 der Serie ?Actualités?, erschienen in ?La Caricature? am 20.03.1842. ? Sur blanc. Wir sehen einen Zeitungsverlag, in welchem ein Angestellter einem Vater mit Sohn die Prämiengeschenke des Journals zeigt, die auf dem Tisch vor ihm liegen. Viele Zeitungen kämpften ums Überleben und versuchten, Abonnenten mit kleinen Geschenken zu ködern.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermassen: ?Das Dandytum erscheit vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müssige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Lolo! ..... veux-tu laisser la chaise tranquille, tu vois bien que tu vas faire tomber monsieur Ginguet!‎

‎o.J. (Lolo, wirst Du wohl endlich den Stuhl stehen lassen! Du siehst doch, dass Monsieur Ginguet gleich runterfällt!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Se vend chez Bauger & Cie., R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. und Chez Aubert, Pl. De la Bourse, 89. Blattgröße 33,8:26 cm. ? Leicht fleckig, linke obere Ecke fehlt. Literatur: Daumier-Register 664; Delteil 664. No. 41 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 22.03.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Lucien Murat et Antony Thouron, que l'on persiste à appeler Thouret, nous ne savons pourquoi. Le chapeau du Président servant d'éteignoir à la discussion.‎

‎o.J. Lucien Murat und Antony Thouron, den man überall Thouret nennt, warum, wissen wir nicht. Der Hut des Präsidenten dient als Finsterling für die Diskussion. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26,2:22 cm, Blattgröße 34,3:25,9 cm. Literatur: Daumier-Register 1960 II (von 2); Delteil 1960 II (von 2), Blatt Nr. 14 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 18.12.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. DUPIN, André-Marie-Jean-Jacques, aîné, (1783-1865) war Jurist, Magistrat, Politiker, Präsident der Kammer und Oberstaatsanwalt. Ausserdem bekleidete er unzählige weitere wichtige Regierungsposten. Er wurde von Daumier sowohl als Tonfigur als auch in mehreren Lithographien dargestellt. Die Abkürzung "DUP..." wies auf eine beschränkte Intelligenz hin. Trotzdem war Dupin ein bekannter Anwalt, der erfolgreich Marschall Ney sowie den republikanischen Dichter und Sänger Béranger verteidigte. Dupin verdient Anerkennung als äusserst wichtiger Politiker seiner Epoche, der liberalen Ideen wohlgesinnt war. Auf seinen Rat hin nannte sich der Duc d?Orléans nicht Philippe VII, wie ursprünglich vorgesehen, sondern Louis-Philippe. 1832 wurde er zum Präsidenten der Kammer ernannt und wurde Mitglied der Académie Française. MURAT, Napoléon Lucien Charles, Prince (1803-1878). 1848 kehrte er aus den Vereinigten Staaten nach Frankreich zurück und wurde im 1851 Abgeordneter und Senator. Er war Anwärter auf den Thron von Neapel 1861. THOURET, Vincent Ferrare François Anthony (1807-1857) war Anwalt, Publizist und Politiker. Er veröffentlichte eine grosse Anzahl Romane, die er während seiner zahlreichen Gefängnisaufenthalte schrieb. 1852 wurde er des Landes verwiesen.‎

Bookseller reference : HD-207

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Là Monsieur!... et puis après ça, vous allez courir en voir d?autres!...‎

‎o.J. Voilà, mein Lieber! und jetzt ziehst Du wohl ab, und steigst anderen Röcken nach! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Au Bureau de Charivari R. du Croissant 16. Blattgröße 33:25 cm. ? Insgesamt braunfleckig, Knickfalte in der linken unteren Ecke und kleiner Einriß. Literatur: Daumier-Register 736; Delteil 736, II (von 2), No. 1 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc! Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Ma foi je ne sais pas comment ils étaient à Austerlitz, mais ça ne pouvait guère être mieux.‎

‎o.J. Mein Gott, ich weiss nicht, wie das damals in Austerlitz war.... aber besser haben sie sicher nicht ausgesehen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33:24,8 cm. ? Durchgehend braunfleckig, Knickspur in der rechten unteren Ecke. Literatur: Daumier-Register 742; Delteil 742, II (von 2), No. 7 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Magot de la Chine. (Tiré du Cabinet de Mr. Ch. Philipon.) - Eine Porzellanfigur aus China (stammt aus der Privatsammlung von Mr. Charles Philipon) ODER: Ein Schatz aus China..‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau,chez Aubert, pass. Véro-Dodat., sowie: Lith. Delaunois,rue du Bouloy,19. Darstellungsgröße 21,4:24,1 cm, Blattgröße 27,3:35,4 cm. Mit geglätteter vertikaler Mittelfalte. Literatur: Daumier-Register 83; Delteil 83, Blatt 416 der Serie ?ACTUALITÉS?. Erschienen am 28.08.1834 in ?LA CARICATURE?, Nr. 199. ? Sur blanc.‎

‎Dies ist das erste Mal, dass Daumier einen Chinesen darstellt. Viele weitere Blätter zum Thema China werden zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt folgen. In diesem Blatt wird Louis-Philippe's Buddha-ähnliche Porzellan-Figur gezeigt. Der benutzte Begriff "Magot" ist zweideutig zu verstehen: einmal als "groteske Darstellung" und zum andern als "Geldsack". Mit dieser Darstellung lag Daumier ganz im Trend der Zeit. In Frankreich sowie auch in England war das Sammeln von chinesischen Buddhafiguren gross in Mode. - POTICHOMANIE. Das Herstellen und Sammeln von Keramik und Porzellan begann in den fünfziger Jahren. Es gehörte zum guten Ton, "Chinoiseries" (chinesische antike Vasen) zu sammeln oder doch wenigstens zu versuchen, sie selber zu kreieren. Das Interesse an China begann bereits um 1840. Daumier wählte bewusst China als Thema, nachdem ab 1840 eine gewisse Exotik in Paris in Mode kam. Die Bürgerschaft folgte hierin dem Beispiel des Königs, der 1842 einen Teil seines Schlosses in chinesischem Stil dekorieren liess. China war in Mode gekommen, und Daumier benutzte die Gelegenheit, seine Vorstellung des Landes und seiner Bewohner den Parisern zu übermitteln. Die in den Darstellungen gezeigte "chinesische" Kleidung wurde dem bürgerlich französischen China-Verständnis angepasst. Pumphosen und operettenhaft geschwungene Schuhspitzen, sowie Haarzopf bei den Männern ergänzten das Bild vom chinesischen Kleinbürger. Dass die Sammelleidenschaft von Porzellan in eine Manie ausartete, entsprach natürlich eher der Phantasie des Künstlers, als der Realität, wobei dem Texter mit dem Begriff "Potichomanie" = "Topfophobie" eine Wortkreation gelang, die in keinem seriösen Lexikon zu finden ist. - CHINA. Die Blätter DR 3096 bis DR 3124 beziehen sich alle auf die Intervention von England und Frankreich in China. Nachdem mehrere christliche Missionare in China ermordet worden waren, wurde 1857 Kanton von europäischen Truppen besetzt. Der Vertrag von Tien-Tsin erlaubte den Westmächten, Botschafter an den Kaiserhof.‎

Bookseller reference : HD-151

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Malheureux!... tu veux donc tuer le père de tes enfans?...‎

‎o.J. (Unglücklicher!... Du würdest doch tatsächlich den Vater Deiner Kinder töten?). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Se vend chez Bauger & Cie. Editeurs des Dessins de la CARICATURE, du FIGARO et du CHARIVARI, R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,3:26,5 cm. ? Mit Heftspuren im linken Rand, Papier gebräunt. Literatur: Daumier-Register 654; Delteil 654. No. 31 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 21.02.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

Bookseller reference : HD-078

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‎MARIEZ VOUS DONC... EN CHINE. Une chinoise qui n'apporte rien à son mari, met le ménage dans la gêne car sa toilette coûte beaucoup. Une chinoise qui apporte quelque chose, met le ménage dans l'embarras car sa toilette coûte davantage. Une chinoise qui apporte beaucoup, met le ménage dans la misère: ses caprices mangent tout!‎

‎o.J. HEIRATEN SIE DOCH... IN CHINA. Eine Chinesin ohne Mitgift belastet den Haushalt, denn ihre Kleidung kostet viel Geld. Eine Chinesin mit einer kleinen Mitgift ist eine noch grössere Belastung, denn ihre Kleidung kostet noch mehr Geld. Eine Chinesin mit einer grossen Mitgift stürzt den Haushalt ins Unglück, denn ihre Launen fressen alles. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23,1:18,9 cm, Blattgröße 34,2:25,4 cm. Literatur: Daumier-Register 1196 II (von 2); Delteil 1196 II (von 2), Blatt 8 der Folge ?VOYAGE EN CHINE.?, erschienen 14.05.1844 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎VOYAGE EN CHINE (Reise nach China) ist eine Serie von 32 Lithographien, welche in der Zeit von Dezember 1843 bis Juni 1845 im Charivari erschienen. Die Blattnummer 17 existierte ursprünglich 2 mal. Ein Blatt wurde später mit der Blattnummer 31 versehen. Ausser den 32 Lithographien existiert ein weiteres Blatt, welches am 25. Mai 1845 veröffentlicht wurde und von Delteil und Hazard nicht beschrieben wurde (DR 3990). ALBUM VOYAGE EN CHINE. Es existierte ein Album, welches circa 1845 erschien, bestehend aus 32 Lithographien in schwarz-weiss (DR 1189-1220): Voyage en Chine. Paris, chez Aubert, circa 1845, in-4 Bradel pleine percale verte, pièces titre au dos et au centre du 1er plat, non rogné, couverture: "Album comique". Lange vor der berühmten Japan- Ausstellung des Jahres 1867 bestand in Paris grosses Interesse am exotischen Fernen Osten. Ähnlich wie bei der "HISTOIRE ANCIENNE" gelang es Daumier bei der "VOYAGE EN CHINE"-Serie den Abstand zum Fremdartigen zu entschärfen und die eigenen Schwächen wie ein Spiegelbild zu karikieren. Ungewöhnlich ist, dass das Blatt zwar am 14. Mai 1844 im Charivari veröffentlicht wurde; das Dépot Légal datiert aber vom April 1844. CHINA. Daumier gehörte zu jenen wenigen Künstlern, die in der Lage waren, tägliche Gegebenheiten in ein exotisches Ambiente zu versetzen und trotzdem dem Betrachter zu ermöglichen, auch ohne Lesen des Textes die Aussage der Zeichnung zu verstehen. Es gelang ihm typisch französische Eigenheiten mit chinesischen Darstellung ad absurdum zu führen, ohne dass das Verständnis verloren ging.‎

Bookseller reference : HD-176

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎MARS ET VÉNUS. Dans ce traquenard érotique/En voyant les amans, tous les dieux furent pris/De ce fameux rire homérique,/Reservé depuis lors aux malheureux maris. (Quatrain familier de M. A***...).‎

‎o.J. MARS UND VENUS. Als sie die Liebenden in der Falle erblickten, brachen die Götter in "homerische Gelächter" aus, Welches sie dann zur Erde hinschickten als betrogener Ehemänner' Los. (Bekannter Vierzeiler von Monsieur A.).Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,7:24,7 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 962, II (von 3); Delteil 962, II (von 3), Blatt 38 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-138

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Membre de la société du dix Décembre prenant le la pour crier vive l'Empereur..... avec deux bouteilles à la clé.‎

‎o.J. Mitglied der Gesellschaft des Zehnten Dezember, den A-Ton mit Hilfe von zwei Flaschen erzeugend, um "es lebe der Kaiser" zu schreien.. Altkolorierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie Imp. de Me.Ve.Aubert r.de l'Abbaye 5,Paris. Darstellungsgröße 25,2:22,8 cm, Blattgröße 35,7:26,1 cm. Literatur: Daumier-Register 2030 II (von 2); Delteil 2030 II (von 2), Blatt Nr. 198 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 27.09.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen.‎

Bookseller reference : HD-216

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mission pénible et délicate du professeur de dessin, c'est à lui qu'est reservée constamment la tâche difficile de redresser les tords et les travers de ses jeunes élèves!‎

‎o.J. Die mühsame und heikle Aufgabe des Zeichenlehrers: Es liegt an ihm, die Abweichungen und Verunstaltungen, die seine jungen Schüler produzieren, zurecht zu biegen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie, Pl. de la Bourse, sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 18,2:24,4 cm, Blattgröße 26,1:34 cm. Literatur: Daumier-Register 1468 II (von 2); Delteil 1468 II (von 2), Blatt der 31 Folge ?PROFESSEURS ET MOUTARDS.?, erschienen 11.06.1846 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PROFESSEURS ET MOUTARDS (Lehrer und Schüler) ist eine Serie von 32 nummerierten Lithographien, welche zwischen Dezember 1845 und Juni 1846 im CHARIVARI publiziert wurden. Die Blatt-Nummern 18, 28, 30 und 32 existieren nur als "sur blanc", ohne rückseitigen Text. Die lithographischen Steine mit den Nummern 829-833 wurden gemeinsam an Daumier geliefert, und die drei ersten Blätter der Serie wurden bereits im November 1845 bei der Bibliothèque Nationale deponiert.Dieses Blatt erschien sur blanc ebenfalls als Teil eines Albums in-4° demi chagr. Der Begriff "Moutards" steht für "Bengel". Er entstand im Pariser Jargon der 1820iger Jahre und wurde häufig während der Aufstände von 1830 benutzt. Später schliesslich blieb er als "Schüler-Lausejunge" im Sprachgebrauch. Zur Zeit des Erscheinens dieser Serie war das Problem der allgemeinen Erziehung von grösster politischer Brisanz. Daumier verzichtete zwar auf politisierende Hinweise, die Publizierung dieser Serie aber genau zu diesem Zeitpunkt deutet auf sein Engagement in dieser Frage hin. Besonders wehrte er sich gegen den Einfluss der katholischen Kirche auf das Erziehungswesen. Bemerkenswert ist weiterhin, dass Daumier die Kleinen nicht gerade liebevoll darstellte. Ausser ganz kleine Kinder, die er charmant zeichnete, schien er ein ambivalentes Verhältnis zu der Altersgruppe zwischen 5 und 15 Jahren zu haben. In der Serie "Les Papas" beispielsweise werden bei insgesamt 23 Drucken immerhin 14 mal die Väter von den lieben Kleinen malträtiert. Bei den "Professeurs et Moutards" sieht es nicht viel anders aus: es werden vor allem die Lehrer von den Schülern tyrannisiert, wobei Daumier häufig die Schüler mit auffallend "alten" Gesichtern darstellte. Man beachte, dass fast die gesamte Serie in Breitformat gehalten ist. Dies ermöglichte Daumier, die Grössenunterschiede zwischen Lehrern und Schülern eindrucksvoller darzustellen. Das Blatt erinnert an Daumier's eigene Lehrzeit bei Alexandre Lenoir, und zeigt die schwierige Position des Lehrers, der auch mit weniger begabten Schülern die Nerven nicht verlieren darf.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mon Dieu ! m?ame Bombec, qué que vous avez donc attrapé ? ? Ne m?en parlez pas, ma chère dame, une horreur ! le monde devient d?une férocité que j?aimerais mieux être portière du jardin des plantes. Vous savez la Bézuchet du cintième qui dit partout que sa pas grand?chose de fille qui s?arrondit pas mal de la taille, est devenue Heindropique. Moi, je m?ai contenté de répondre : ah ouicht ! ? Et c?est c?te créature qui ? Pardine ça saute aux yeux.‎

‎o.J. (- Um Gottes Willen, Madame Bombec, was haben Sie denn da erwischt?- Sagen Sie nichts, meine Liebe! Die Welt wird immer schlimmer.... da wäre ich doch lieber Aufseherin im Botanischen Garten! Sie kennen doch die Bézuchet aus dem fünften Stock, die immer behauptet, dass ihr Nichtsnutz von Tochter, die mit der dicken Taille, tatsächlich .... und ich habe nur geantwortet: Na so was... - Und es ist diese Kreatur die...? - Genau, das springt doch ins Auge!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R du Croissant, 16, Chez Aubert gal. Véro-Dodat, sowie: Imp. D?Aubert & Cie. Blattgröße 25,4:36,7 cm. ? Leicht braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 586; Delteil 586. Blatt 30 der Folge ?Types Parisiens?, erschienen 11.06.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur papier blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mon Dieu ! m?ame Bombec, qué que vous avez donc attrapé ? ? Ne m?en parlez pas, ma chère dame, une horreur ! le monde devient d?une férocité que j?aimerais mieux être portière du jardin des plantes. Vous savez la Bézuchet du cintième qui dit partout que sa pas grand?chose de fille qui s?arrondit pas mal de la taille, est devenue Heindropique. Moi, je m?ai contenté de répondre : ah ouicht ! ? Et c?est c?te créature qui ? Pardine ça saute aux yeux.‎

‎o.J. (- Um Gottes Willen, Madame Bombec, was haben Sie denn da erwischt? - Sagen Sie nichts, meine Liebe! Die Welt wird immer schlimmer.... da wäre ich doch lieber Aufseherin im Botanischen Garten! Sie kennen doch die Bézuchet aus dem fünften Stock, die immer behauptet, dass ihr Nichtsnutz von Tochter, die mit der dicken Taille, tatsächlich ..... und ich habe nur geantwortet: Na so was... - Und es ist diese Kreatur die....? - Genau, das springt doch ins Auge!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R du Croissant, 16, sowie: Chez Aubert Gal. Vero-Dodat und Imp. D?Aubert & Cie. Blattgröße 25,8:34,4 cm. ? Braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 586; Delteil 586. Blatt 30 der Folge ?Types Parisiens?. ? Sur papier blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Mon Dieu ! m?ame Bombec, qué que vous avez donc attrapé ? ? Ne m?en parlez pas, ma chère dame, une horreur ! le monde devient d?une férocité que j?aimerais mieux être portière du jardin des plantes. Vous savez la Bézuchet du cintième qui dit partout que sa pas grand?chose de fille qui s?arrondit pas mal de la taille, est devenue Heindropique. Moi, je m?ai contenté de répondre : ah ouicht ! ? Et c?est c?te créature qui ? Pardine ça saute aux yeux.‎

‎o.J. (- Um Gottes Willen, Madame Bombec, was haben Sie denn da erwischt? - Sagen Sie nichts, meine Liebe! Die Welt wird immer schlimmer.... da wäre ich doch lieber Aufseherin im Botanischen Garten! Sie kennen doch die Bézuchet aus dem fünften Stock, die immer behauptet, dass ihr Nichtsnutz von Tochter, die mit der dicken Taille, tatsächlich .... und ich habe nur geantwortet: Na so was... - Und es ist diese Kreatur die...? - Genau, das springt doch ins Auge!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R du Croissant, 16, sowie: Imp. D?Aubert & Cie. Blattgröße 24,7:34,3 cm. ? Oben mit etwas Textverlust beschnitten. Literatur: Daumier-Register 586; Delteil 586. Blatt 30 der Folge ?Types Parisiens?, erschienen 11.06.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur papier blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mon dieu! Monseigneur, je suis forcé de partir pour la campagne, permettez que ma femme vous tienne compagnie.‎

‎o.J. (Herrje! Exzellenz, ich bin gezwungen, aufs Land zu fahren, erlauben Sie, dass meine Frau Ihnen Gesellschaft leistet...). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit Text von Charles Philipon (1800-1862), mit den Adressen: Chez Aubert gal. véro-dodat, sowie Imp. d?Aubert et de Junca. Darstellungsgröße 21,2:24,9 cm, Blattgröße 27,2:36 cm. ? Mit leichtem Lichtrand rundum. Literatur: Daumier-Register 394; Delteil 394. No. 40 der 100 Blatt-Serie ?Caricaturana?, erschienen 6.04.1837 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎CARICATURANA ist eine Serie bestehend aus 100 nummerierten Lithographien, die zwischen dem 20. August 1836 und dem 25. November 1838 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle 100 Blätter der Serie ?Caricaturana? wurden 1838 sur blanc in einem Album unter dem Namen "Les Robert Macaires"für Sammler herausgegeben. Die schwarz-weisse Version kostete 45 Francs, jene in Farbe wurde zu 55 Francs angeboten.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Monsieur .... Monsieur, v' là vot' mouchoir.... madame y a mis de l'eau de Cologne et elle vous recommande bien une fois au corps de garde de demander une chauffrette!‎

‎o.J. (Monsieur, Monsieur, hier ist Ihr Taschentuch. Madame hat etwas Eau de Cologne drauf getan, und sie empfiehlt Ihnen, gleich nach Ankunft bei der Garde um einen Fusswärmer anzusuchen). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger & Cie., R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,3:26,5 cm. ? Mit Heftspuren im linken Rand. Literatur: Daumier-Register 670; Delteil 670. No. 47 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 27.04.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Monsieur le sténographe, vous avez bien reproduit mon discours, mais vous avez oublié de noter à différens passages: - Vive sensation,..... je viens de faire ces petites corrections: Le Général Lebreton avançant à l'ordre.‎

‎o.J. Herr Stenograph, Sie haben meine Rede sehr gut widergegeben, aber wie es scheint, haben Sie bei verschiedenen Passagen versäumt hinzuzufügen:.... "lebhafte Emotionen des Abgeordneten"..... Ich habe mir erlaubt diese kleinen Veränderung zu ergänzen. General Lebreton empfängt seine Befehle. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 25,9:21,8 cm, Blattgröße 35,7:27,6 cm. Literatur: Daumier-Register 1958 II (von 2); Delteil 1958 II (von 2), Blatt Nr. 12 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 30.11.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). LHERBETTE, Armand-Jacques (1791 - 1864), linker Politiker und Anwalt. LEBRETON, Eugène-Casimir (1791 - 1876) war General und Politiker.‎

Bookseller reference : HD-206

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. ARLÉPAIRE.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Lith. de Becquet,rue Furstemberg N°6., sowie: L.de Benard,rue de l'Abbaye 4. Darstellungsgröße 26,5:17,9 cm, Blattgröße 33,6:25,5 cm. Mit geglätteter horizontaler Falte. Literatur: Daumier-Register 55; Delteil 55, Blatt 280, der Serie: ?Célébrités de la Caricature?, erschienen am 05.06.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 136. ? Sur blanc.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstellen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - ZU DIESEM BILD. Dieses Blatt erschien in LA CARICATURE (Journal) N° 136/ Pl. 280. Es ist ein Portrait von Harlé Père, der von Daumier nochmals unter DR 171 dargestellt wurde. - HARLÉ Père, Jean Marie (1765-1838) war liberaler oppositioneller Politiker und von 1816-1838 mit Unterbruch Abgeordneter für die Region Calais. Er war bekannt dafür, seine Reden im Parlament zu unterbrechen, um sich lautstark die Nase zu putzen. Er kam aus kleinsten ländlichen Verhältnissen und schaffte es, mehrmals zwischen 1815 und 1837 zum Abgeordneten gewählt zu werden. Laut Charivari konsumierte er Unmengen an Schnupftabak und unterbrach mit seinem lauten Niesen die parlamentarischen Diskussionen. Die Grösse seiner Nase ist auf seine Tabak-Leidenschaft zurückzuführen. Daumier hat von Harlé Père auch eine Büste gemacht, die in Gobin unter Nr. 32 beschrieben ist.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. Barbé Marbois‎

‎o.J. Ganzfigur in einem Sessel sitzend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen von: Au bureau chez Aubert galerie Véro-Dodat, sowie: Lith. Delaunois rue du Boulai 19. Blattgröße 36,6:27,5 cm. ? Mit horizontaler Mittelfalte, kleinem Einriss im rechten Rand, gering fleckig. Literatur: Daumier-Register 117; Delteil 117, II (von II) . ? Erschienen in ?La Caricature? (Journal), 28.05.1838, No. 238, (Planche 494). ? Selten! - Sur blanc! Einige wenige Exemplare dieses Blattes sind am 12. Mai 1835 in ?Le Charivari? mit rückseitigem Text veröffentlicht worden und können als besonders selten eingestuft werden. Das Erscheinungsdatum in ?Le Charivari? ist nicht vollständig geklärt. - Zur Darstellung: BARBE DE MARBOIS, François, Marquis de (1745 ? 1837) war Generalkonsul in den USA und überzeugter Royalist. Im Jahr 1801 wurde er Finanzminister unter Napoleon I und 1808 Präsident des Rechnungshofes. Er unterstützte Charles X und 1830 Louis-Philippe. Er erlangte fragwürdige Berühmtheit durch seine Teilnahme als 90jähriger Richter an den politischen Prozessen gegen die April-Angeklagten. - APRIL PROZESSE. Die berüchtigten Prozesse vom April 1834 hatten monströse Ausmaße angenommen: 2?000 Verhaftungen, 4?000 Zeugen, 17?000 Akten, 164 Angeklagte. Die Anhörungen begannen am 5. Mai 1835 und liefen bis zum 23. Januar 1836 im Palais du Luxembourg. Daumier zeichnete insgesamt 21 Lithographien, die in ?La Caricature? sowie in ?Le Charivari? veröffentlicht wurden: DR85, DR93, DR115 - DR117, DR120 - DR126, DR128, DR129, DR197, DR241, DR243, DR246 - DR249. - JURISTEN. Es kann angenommen werden, dass sich Daumier im französischen Rechtssystem einigermaßen auskannte. Üblicherweise waren bei einer Verhandlung drei Richter sowie ein Staatsanwalt (Procureur Impérial) anwesend. Die Jury saß auf einer Bank seitlich vom Gericht, während sich die Bank des Angeklagten dem Richter gegenüber befand. In wichtigen Fällen standen neben dem Angeklagten zwei Polizisten als Wachen. Der Verteidiger saß vor dem Angeklagten, gegenüber vom Richter. Alle Verhandlungen waren öffentlich und stellten eine willkommene Gratisunterhaltung für die Pariser dar.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. Barbé Marbois‎

‎o.J. Ganzfigur in einem Sessel sitzend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen von: Au bureau chez Aubert galerie Véro-Dodat, sowie: Lith. Delaunois rue du Boulai 19. Blattgröße 36,6:27,5 cm. ? Mit horizontaler Mittelfalte, kleinem Einriss im rechten Rand, gering fleckig. Literatur: Daumier-Register 117; Delteil 117, I (von II). ? Erschienen in ?La Caricature? (Journal), 28.05.1838, No. 238, (Planche 494). ? Selten! - Sur blanc! Einige wenige Exemplare dieses Blattes sind am 12. Mai 1835 in ?Le Charivari? mit rückseitigem Text veröffentlicht worden und können als besonders selten eingestuft werden. Das Erscheinungsdatum in ?Le Charivari? ist nicht vollständig geklärt. - Zur Darstellung: BARBE DE MARBOIS, François, Marquis de (1745 ? 1837) war Generalkonsul in den USA und überzeugter Royalist. Im Jahr 1801 wurde er Finanzminister unter Napoleon I und 1808 Präsident des Rechnungshofes. Er unterstützte Charles X und 1830 Louis-Philippe. Er erlangte fragwürdige Berühmtheit durch seine Teilnahme als 90jähriger Richter an den politischen Prozessen gegen die April-Angeklagten. - APRIL PROZESSE. Die berüchtigten Prozesse vom April 1834 hatten monströse Ausmaße angenommen: 2?000 Verhaftungen, 4?000 Zeugen, 17?000 Akten, 164 Angeklagte. Die Anhörungen begannen am 5. Mai 1835 und liefen bis zum 23. Januar 1836 im Palais du Luxembourg. Daumier zeichnete insgesamt 21 Lithographien, die in ?La Caricature? sowie in ?Le Charivari? veröffentlicht wurden: DR85, DR93, DR115 - DR117, DR120 - DR126, DR128, DR129, DR197, DR241, DR243, DR246 - DR249. - JURISTEN. Es kann angenommen werden, dass sich Daumier im französischen Rechtssystem einigermaßen auskannte. Üblicherweise waren bei einer Verhandlung drei Richter sowie ein Staatsanwalt (Procureur Impérial) anwesend. Die Jury saß auf einer Bank seitlich vom Gericht, während sich die Bank des Angeklagten dem Richter gegenüber befand. In wichtigen Fällen standen neben dem Angeklagten zwei Polizisten als Wachen. Der Verteidiger saß vor dem Angeklagten, gegenüber vom Richter. Alle Verhandlungen waren öffentlich und stellten eine willkommene Gratisunterhaltung für die Pariser dar.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. BENJAMIN DUDESSERT.‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, galerie véro dodat, sowie: L. de Becquet, rue Furstemberg, 6. Blattgröße 33,7:25,5 cm. ? Mit Horizontaler Mittelfalte und kleiner Knickfalte in der rechten unteren Ecke. Literatur: Daumier-Register 59; Delteil 59. ? Erschienen in ?La Caricature? (Journal), 27.06.1833, No. 138, (Planche 287). ? Sur blanc! - Zum Dargestellten: DELESSERT, Jules-Paul Benjamin, Baron (1773-1847) war Direktor der Banque de France, liberaler Abgeordneter und unterstützte den Kampf gegen die Armut in der Arbeiterschaft. Er ist einer der Persönlichkeiten, die im "Ventre Législatif" dargestellt sind. Delessert brachte den Antrag zur Abschaffung der Todesstrafe, des Glücksspiels und der Lotterie ein. Als Industrieller und Philanthrop vermachte er einen grossen Teil seines Vermögens 3000 Arbeitern, von denen jeder eine Einlage von 50 Francs erhielt. Delesserts Name eignete sich perfekt für eine karikaturistische Abänderung in ?Du Desert?. Dabei war dieser Seitensprung in die Welt der Süßigkeiten gar nicht so abwegig, hatte doch Delessert im Jahr 1801 in Passy eine eigene Zuckerrüben-Raffinerie aufgebaut, um die englische Blockade der Rohrzuckerimporte zu umgehen. Neben seinen politischen Aktivitäten war er wissenschaftlich vielseitig interessiert, unter anderem als begeisterter Muschelsammler. Der Name von Delessert ist mit der Zuckerproduktion in Frankreich und später auch in Europa eng verbunden. Nachdem von Delessert der Prozess der Zuckerproduktion aus Rüben entwickelt wurde, begann ab 1812 eine eigentlich Zuckerproduktion in großem Stil. Der Zuckerverbrauch stieg, bedingt durch den tiefen Zuckerpreis, rapide an. Während 1789 der jährliche pro Kopf Verbrauch in Frankreich noch bei zwei Pfund lag, stieg er bereits 1880 auf 17 Pfund an. Im europäischen Durchschnitt um 1900 erreichte der Verbrauch 66 Pfund und stieg bis 1972 auf 83 Pfund an. Der amerikanische Konsum liegt heute bei ca. 130 Pfund pro Einwohner, wobei ein großer Teil nicht direkt, sondern indirekt über Snacks und Softdrinks konsumiert wird. Delesserts Entdeckung des Extraktionsprozesses sollte einen ungeahnten Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten der Europäer und Amerikaner haben.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus ?La Caricature?) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in ?La Caricature? erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiß gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Größe, jedoch ohne Wappen.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. De Montalembert marchant à l'assaut du Panthéon afin d'en chasser les grands hommes pour y installer les Capucins.‎

‎o.J. Mr. de Montalembert attackiert das Panthéon, um die Grossen Männer herauszujagen und statt ihrer die Kapuziner zu installieren. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse,29.Paris., sowie Lith. de Me.Ve.Aubert r. de l'Abbaye 5.Paris. Darstellungsgröße 21,3:27,3 cm, Blattgröße 27,5:36,2 cm. Literatur: Daumier-Register 2097 II (von 2); Delteil 2097 II (von 2), Blatt Nr. 108 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 21.04.1851-22.04.1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Im Hintergrund dieses Blattes erkennt man die von Soufflot zwischen 1764 und 1789 erbaute Kirche Sainte Geneviève, welche später als Panthéon umgewidmet wurde. 1806 wurde sie erneut zur Kirche und 1830 wiederum zum Panthéon erklärt. 1851 zum nationalen Monument ausgerufen, wurde sie 1855 erneut Panthéon und Grab von Victor Hugo. Hier sehen wir Montalembert mit dem Kerzenauslöscher in der Hand, das Ende der Erleuchtung symbolisierend. Ihm folgend Kapuziner-Mönche beim Sturm auf das Panthéon. MONTALEMBERT, Charles Forbes de Thyon, Conte de (1810-1870) war Publizist, Politiker und anti-republikanischer Abgeordneter, der sich gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen hatte. Er wurde 1852 in die Académie Française aufgenommen und war ein enger Verbündeter der Monarchie.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. Frémouillot je vous y prends, vous connaissez le double-blanc, voilà mon opinion sur vous, on sait ce que c'est qu'un homme qui connait le double blanc!‎

‎o.J. (Mr. Frémouillot, jetzt hab' ich Sie ertappt, Sie kennen das "Double Blanc", und jetzt sage ich Ihnen mal, was ich von Ihnen halte.... man weiss ja, was das für Menschen sind, die das "Double Blanc" kennen!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert gal. Véro-Dodat, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 25,7:34,4 cm. ? Beide Adressen nur schwach sichtbar, zu den Rändern hin gebräunt. Literatur: Daumier-Register 573; Delteil 573, Blatt 17 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 1.07.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. FULCHIR ..‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: L.de Becquet,rue Furstemberg N°6., sowie: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Darstellungsgröße 25,9:17,2 cm, Blattgröße 34,7:26 cm. Literatur: Daumier-Register 53 II (von II); Delteil 53 II, (von II), Blatt 273, der Serie: ?Célébrités de la Caricature?, erschienen am 16.05.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 132. ? Sur blanc.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstllen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - FULCHIRON, Jean Claude (1774-1859) Schriftsteller, Industrieller und Politiker sowie Abgeordneter von 1831-1845, unterstützte 1835 de Broglie. Hier handelt es sich um eine Lithographie, die auf einer früheren Skulptur basiert, obwohl er in der Lithographie jünger aussieht. Er war Mitglied der Académie Française und schrieb zwei Tragödien, die jedoch nie aufgeführt wurden (Pizarre und Saül). Darüber hinaus betätigte er sich erfolgreich als Reiseschriftsteller. Die gleichnamige Skulptur zeigt einen noch unbeweglicher, fast erstarrt wirkenden Fulchiron.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. JOLIV?‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, galerie véro dodat, sowie: Lith. de Becquet, rue Furstemberg, 6. Blattgröße 33,5:25 cm. ? Mit horizontaler Mittelfalte, alten Kleberesten verso oben und rechts75. Literatur: Daumier-Register 75; Delteil 75. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 27.12.1833, No. 164, (Planche 346). ? Sur blanc! - Zum Dargestellten: Jolivet, Thomas Marie Adolphe (1799-1848) war Anwalt und Abgeordneter von 1830-1839 sowie von 1840-1848. Er gehörte zum privaten Beraterstab des Königs und war überzeugter Gegner der Rassengleichheit. Er starb anlässlich der Unruhen vom Februar 1848.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. POT DE NAZ.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Lith. de Becquet,rue Furstemberg N°6., sowie: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Darstellungsgröße 24,9:18,3 cm, Blattgröße 33,5:25,8 cm. Mit geglätteter horizontaler Mittelfalte. Literatur: Daumier-Register 52 II (von II); Delteil 52, II, Blatt 270 der Folge ?Célébrités de la Caricature?, erschienen 02.05.1833 in ?LA CARICATURE?. ? Sur blanc!‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstlen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - ZU DIESEM BILD. Dieses Blatt erschien in LA CARICATURE (Journal) N° 130/ Pl. 270. Es ist ein Portrait von Podenas. - PODENAS, JOSEPH, Baron de (1782-1851) wird als wichtiger aber bösartiger Politiker beschrieben. De Podenas war Mitglied einer Adelsfamilie, die aus der Gegend von Armagnac stammte. Sein Name eignete sich hervorragend zum Wortspiel: "Topf von Nase". Zu Beginn seiner Karriere war er noch als liberaler Politiker im Fall von Charles X involviert, richtete sich dann aber bald (1833) politisch nach rechts aus und unterstützte die Regierung von Louis-Philippe. Im ?Charivari? wird er als ?eingebildet? und ?egozentrisch? beschrieben. Seine äusserliche Erscheinung war für Daumier ein "gefundenes Fressen?: sein formloser Kopf wird gekrönt von einem wirren Haarbüschel. In den Wahlen von 1834 verlor Podenas seinen Sitz als Abgeordneter für Narbonne, den er seit 1829 innehatte.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. PRUNE.‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach links gewandt, den Beschauer anblickend. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, galerie véro dodat, sowie: Lith. de Becquet, rue Furstemberg, 6. Blattgröße 36,6:28 cm. ? Leicht fleckig. Literatur: Daumier-Register 60; Delteil 60. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 27.06.1833, No. 138 (sic!), (Planche 288). ? Sur blanc!‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus ?La Caricature?) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in ?La Caricature? erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiß gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Größe, jedoch ohne Wappen.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. SÉBAST ....‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert,Galerie véro dodat., sowie: L.de Becquet,rue. Furstemberg N°6. Darstellungsgröße 26,7:19,1 cm, Blattgröße 36,5:27 cm. Literatur: Daumier-Register 56 II (vonII); Delteil 56 II (vonII); Blatt 281, der Serie: ?Célébrités de la Caricature?, erschienen am 13.06.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 136. ? Sur blanc.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus der Caricature) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in La Caricature erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiss gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Grösse, jedoch ohne Wappen. - ZU DIESER SERIE. Philipon bat erst Traviès und später auch Daumier, Karikaturen von Politikern aus dem Orléans-Lager zu zeichnen, wozu er den Text und den dazugehörenden Waffenschild lieferte. Am 26. April 1832 erklärte Philipon seinen Abonnenten im Charivari in einem detaillierten Zeitungsartikel sein Vorhaben, welcher bei den Lesern sofort Begeisterung auslöste. Das Projekt litt einige Zeit unter Verzögerungen, da Daumier von den Politikern erst Tonentwürfe formen wollte, bevor er sie auf den Lithographiestein übertrug. Diese sogenannten ?Célébrités de la Caricature? erschienen unter DR 43, 45, 46, 48, und 51 und begannen mit Monsieur de Lameth. Im März 1833 wurden bekanntlich alle Aktivitäten von La Caricature auf den Charivari verlegt, und drei weitere politische Persönlichkeiten erschienen mit DR 144, 150 und 173. Danach ging diese Serie weiter, allerdings nicht mehr mit dem beliebten Waffenschild sondern nur noch mit Köpfen oder ganzen Figuren. Der dritte Teil, der 1833 in La Caricature erschien, zeigte 18 verschiedene Portraits in voller Grösse. Während die früheren Darstellungen von der Form her eher Vignetten entsprachen, zeigte Daumier nunmehr seine Politiker in voller Darstellung, einschliesslich ihrer teilweise etwas ungewöhnlichen Kleidung. Gelegentlich überzeichnete er absichtlich die ?theatralische? Art der Selbstdarstellung, um die menschlichen Qualitäten des ?Opfers? besser darstellen zu können. Diese Drucke finden wir unter folgenden DR Nummern: DR 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 68, 69, 70, 72, 74, und 75. - ZU DIESEM BILD. Dieses Blatt erschien in LA CARICATURE (Journal) N° 136/ Pl. 281. Es ist ein Portrait von Sébastiani, der auch in DR 156 nochmals von Daumier dargestellt wurde. - SEBASTIANI, Comte Horace-François (1772-1852). In jüngeren Jahren war Sébastiani ein gut aussehender Mann und bekannt als der Don Juan des Reiches. Daumier zeigte ihn in seiner Darstellung aus dem Jahre 1833 als älteren Mann, dessen beste Jahre bereits vorbei sind. Laut Beurteilung des Charivari ist die einzige Qualität, die ihm noch verblieben ist, seine masslose Selbsteinschätzung. Als Anhänger von Napoleon Bonaparte wurde er des Landes verwiesen, kehrte aber im Rahmen der Restauration nach 1816 nach Frankreich zurück. Aufgrund seiner Vergangenheit erhielt er allerdings nur die Hälfte des ihm zustehenden Beamtengehaltes. Im Laufe seine Lebens nahm er eine Reihe wichtiger Positionen ein: Abgeordneter für Korsika, Marineminister (1830), Botschafter in England (1835), Marschall von Frankreich (1840) und General der Landstreitkräfte (1848). Im Anschluss an die Ermordung seiner Tochter zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Sie war im Jahre 1847 von ihrem Mann, dem Duc de Choiseul-Praslin, der eine Affäre mit dem Babysitter der Familie hatte, umgebracht worden. Daumier schuf ebenfalls eine Skulptur aus Ton von Sébastiani, die später als Bronze vervielfältigt wurde und in Gobins Werkkatalog der Skulpturen unter Nr. 19 mit dem Titel "Le Fat", der Eingebildete, veröffentlicht wurde‎

Bookseller reference : HD-157

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Mr. ÉTIEN?‎

‎o.J. Ganzfigur stehend nach rechts. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert, galerie véro dodat. Blattgröße 33,1:24,9 cm. ? Zwei vertikale knickfalten geglättet, angeschmutzt. Literatur: Daumier-Register 57; Delteil 57. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 13.06.1833, No. 136, (Planche 283). ? Selten! ? Sur blanc! - Zum Dargestellten: ETIENNE, Charles Guillaume (1777-1845) Journalist und Autor. Er schrieb unter anderem das Libretto für ?La Joconde? (Musik von Nicolo 1814). 1811 wurde er Mitglied der Académie Française, eine Ehre, die ihm jedoch in 1815 wieder aberkannt wurde. Politiker und Abgeordneter von 1820-1824 und von 1827-1839. Er leitete den "Constitutionnel? vor Véron und war politisch liiert mit Guizot. Er war ein bekannter Journalist und Begründer der Zeitschrift "L'Indépendent", die später in "Le Constitutionnel" umbenannt wurde. Etienne eignete sich für die Karikaturisten des ?Le Charivari? als beliebtes Ziel für ihren Spott. Er wurde als fett und übergewichtig beschrieben, mit kleinen Schlitzaugen und schweren Augensäcken. Sein Gesicht strahlte maßlose Arroganz und Selbstgefälligkeit aus. Etienne kann als konvertierter Bonapartist oder als Thiers Wohltäter bezeichnet werden. Unter seiner Führung wurde aus dem Constitutionnel ein Regierungsorgan. Sein Einfluss war beträchtlich, da das Zeitungslesen in dieser Zeit eine Institution war und nicht eine Unterhaltung. Daumier fertigte auch eine Skulptur von Etienne an, die bei Gobin unter der Nr. 26 mit dem Namen ?Le Vaniteux? (Der Eitle) beschrieben ist. Er war für Daumier der ?Prügelknabe?.‎

‎CÉLÉBRITÉS DE LA CARICATURE (Berühmte Persönlichkeiten aus ?La Caricature?) ist eine Serie von 26 Lithographien, welche zwischen dem 26. April 1832 und dem 9. November 1833 in ?La Caricature? erschienen sind. Bei den ersten acht Bildern handelt es sich um Portraits berühmter Politiker der Zeit. Darunter befindet sich jeweils ein ausdrucksvolles Phantasie-Wappen, das die Eigenheiten der Person ausdrückt. Das Wappen nimmt fast gleichviel Platz ein wie das Portrait und ist oftmals in Farbe, obwohl das Portrait in schwarz-weiß gehalten ist. Die restlichen 18 Darstellungen sind Portraits in voller Größe, jedoch ohne Wappen.‎

Bookseller reference : HD-003

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎MÉNÉLAS VAINQUEUR. Sur les remparts fumants de la superbe Troie,/Ménélas, fils des Dieux, comme une riche proie,/Ravit sa blonde Hélène et l'emmène à sa cour/Plus belle que jamais de pudeur et d'amour. (ILLIADE Traduction Bareste).‎

‎o.J. MENELAOS ALS SIEGER. Auf den rauchenden Wällen des herrlichen Troja raubt Menelaos, der Göttersohn, als reiche Beute seine blonde Helena und entführt an seinen Hof sie, schöner denn je in ihrer Schamhaftigkeit und ihrer Liebe. (Ilias-Übersetzung von Barest.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. Edits. R. du Croissant 16., sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23,8:19 cm, Blattgröße 33,6:25,1 cm. Literatur: Daumier-Register 925, II (von III); Delteil 925, II (von III), Blatt 1 der Serie ?Histoire Ancienne?. Erschienen am 22.12.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc.‎

‎HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weissem Papier ohne rückseitigem Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das grössere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - ZU DIESEM BILD. Im vorliegenden Blatt werden Menelaos und Helena als bürgerliches Paar dargestellt, überzeugend durch ihre Jugend und Schönheit. Menelaus als Sieger nach dem Raub der schönen Helena. Im Hintergrund das brennende Troja. Als dieses erste Bild der Serie "Histoire Ancienne" erschien, publizierte der Charivari gleichzeitig einen Kommentar, der Daumier und Ingres als siamesische Zwillinge der Malerei zeigte. Man behauptete, Daumier sei gerade von einer Reise aus Griechenland zurückgekehrt, von der er Entwürfe für die neue Serie mitgebracht hatte. Die schöne Helena machte ihrem Menelaus eine lange Nase, eine absolut moderne Geste, die - so der Verfasser - Daumier am Hofe des Bayerischen Königs gesehen haben soll.‎

Bookseller reference : HD-148

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Nourri dans le Sérail, j'en connais les détours. (Bajazet).‎

‎o.J. Aufgewachsen im Serail, kenne ich alle Tricks. (Bajazet). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert gal. Véro-Dodat, sowie: Imp. d?Aubert & Cie, und: Se vend chez Bauger & Cie. Éditeurs des Dessins de la Caricature, du Figaro et du Charivari, Rue du Croissant 16. Blattgröße 26,4:34 cm. ? Knickfalte in der rechten oberen Ecke, etwas braunfleckig. Die Darstellung zeigt Osmin und Acomat in Racine's Theaterstück "Bajazet" (Akt 4, Szene 7). Literatur: Daumier-Register 899, II (von 3); Delteil 899, II (von 3), No. 10 der Serie ?Physionomie Tragico-Classiques?, erschienen 15.04.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES TRAGICO-CLASSIQUES (Tragisch-klassische Physionomien) ist eine Serie von 15 Lithographien, welche im ?Charivari? zwischen Januar und November 1841 publiziert wurden. Die Lithographie Nr. 15 erschien bereits früher in der ?Caricature?. Die klassische Theatertradition war mit der Zeit steif und leblos geworden. Die Romantiker wehrten sich gegen die Exklusivität des klassischen Theaters. Der Höhepunkt war erreicht mit Victor Hugo's "Hernani" in 1830, ein Stück, das trotz heftiger Kritik beim Publikum sehr erfolgreich war. Auch für Daumier war die Zeit gekommen, die griechische Tragödie wiederzubeleben, jedoch auf seine eigene Art. Die Helden der Antike wurden wohl nie zuvor so gnadenlos von ihrem Sockel gehoben wie mit Daumier's Federstrich. Dies ist in dieser Serie, sowie auch in der Serie "Histoire Ancienne" klar ersichtlich. Offenbach seinerseits hatte ähnliche Vorstellungen auf der musikalischen Seite und brachte die Götter auf den "Boden der Realität".‎

Bookseller reference : HD-121

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Oh! ciel, Madeleine !.... je suis sûr que vous avez laissé cet enfant-là crier dans la rue vive la République!....‎

‎o.J. Oh Himmel, Madeleine, ich bin sicher dass Sie das Kind auf der Strasse haben schreien lassen: Es lebe die Republik! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp.de Me.Ve. Aubert 5 rue de l'Abbaya à Paris. Darstellungsgröße 22,7:20,9 cm, Blattgröße 28,6:22,4 cm. Literatur: Daumier-Register 2043 II (von 2); Delteil 2043 II (von 2), Blatt Nr. 34 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 06.12.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Der Ausruf "Vive la République !" wurde in dieser Zeit unter einer Republikanischen Verfassung als aufrührerisch eingestuft, während dagegen der Ausruf "Vive Napoléon !" alle Türen und Tore bei den Autoritäten öffnete.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎ONCLE & NEVEU. Il faut semer pour recueillir.‎

‎o.J. ONKEL UND NEFFE. Erst muß man säen, um zu ernten. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 32,5:23,5 cm. ? Insgesamt stockfleckig. Literatur: Daumier-Register 797, II (von 2); Delteil 797, I (von 2), die Nummer rechts oben ausgekratzt. ? Sur blanc.‎

‎PROVERBES DE FAMILLE (Familiensprichwörter) ist eine kleine Serie von 2 Lithographien, das hier beschriebene Blatt ist erschienen am 31.05.1840. Das Bild zeigt eine Familienszene ganz im Geiste von Balzac. Es gelingt Daumier auf meisterhafte Art, das gelangweilte Engagement des Neffen darzustellen, der es letztlich nur auf die Hinterlassenschaft des reichen Onkels abgesehen. Hat. Der jugendliche Neffe ist elegant gekleidet und trägt seinen Stock auf Dandy-Art, während der Onkel von Gicht und Rheuma geplagt, seinen Stock als Unterstützung beim Gehen benötigt.‎

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