Professional bookseller's independent website

‎Terrain‎

Main

Parent topics

‎Regionalism‎
Number of results : 7,735 (155 Page(s))

First page Previous page 1 ... 149 150 151 [152] 153 154 155 Next page Last page

‎VIVIER, Em. - SEGUIN, J.‎

‎Anciens fonts baptismaux du département de la Manche‎

‎Avranches, L'Opinion de la Manche - 1941 - In-8 - Broché - couverture illustrée avec étiquette contre-collée - Illustrations en texte & Ht, bois de A.Lepaumier - 102 pages - Bel exemplaire‎

‎Vogl, Hans‎

‎Regen : Geschichte und Geschichten. Hrsg. von der Stadt Regen. ERSTAUSGABE.‎

‎Regen : Stadt Regen, 2010. 340 Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 31 cm Originalpappband.‎

‎FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE.‎

Bookseller reference : 269769

‎Vogler, Werner‎

‎Das Ringen um die Reform und Restauration der Fürstabtei Pfävers [Pfäfers] 1549-1637.‎

‎Mels, Sarganserländische Buchdruckerei AG 1973. Gr.-8°. XXI, 149 SS. Front., 1 Falt-Faks.-Tafel i. Anhang. OBrosch. Wenig Gebrauchsspuren, Besitzerstempel a. Vortitel. Gesamthaft gutes Exemplar.‎

‎Ursprüngl. Diss. Universität Freiburg / Fribourg, Schweiz 1972 (vgl. ZB Zürich). - Anhang mit Liste der Äbte und Register. Tafel 'Landschafft umb das Wildebadt Pfäffers' nach Caspar Merian 1654. -- Pfäfers (Kloster) : Ehemalige Benediktinerabtei in der politischen Gemeinde Pfäfers SG, Bistum Chur. Hauptpatronin: Maria. Die Umstände der Gründung des Klosters liegen im Dunkeln. Als Entstehungszeit werden die Jahre um 730/750 vermutet. [..] Das Kloster liegt auf einer schwer zugänglichen Geländeterrasse über dem Rheintal auf 820 m Höhe nahe der Verkehrswege zu den Bündner Pässen. Wegen seiner strategisch wichtigen Lage wurde es spätestens bei der Teilung von weltlicher und geistlicher Gewalt in Churrätien unter Karl dem Grossen Reichskloster. Ab dem 9. Jahrhundert liegen gesicherte Kenntnisse über die Klostergeschichte vor. [..] Nach dem Erwerb der Grafschaft Sargans 1483 übten die sieben, ab 1712 acht alten Orte eine restriktive Schirmherrschaft aus. Diese sicherte in der Reformation zwar den Fortbestand der Abtei, führte jedoch bis zum Ende des Ancien Régime zu häufigen Konflikten zwischen den Äbten und den Schirmorten [..]. In der Reformation erlebte Pfäfers einen Niedergang in personeller und wirtschaftlicher Hinsicht. Ab den 1580er Jahren kam es zu einem erneuten Aufschwung, der bis in die 1630er Jahre anhielt. Ausdruck fand dieser in einer religiös-disziplinarischen Reform, im Wachstum des Konvents, 1602 im Beitritt der Abtei zur neu gegründeten Schweizerischen Benediktinerkongregation und im Bemühen um die Festigung der rechtlich-politischen Stellung der Abtei. Der 1677 aus Einsiedeln berufene Bonifaz Tschupp legte als Abt in Pfäfers die Grundlagen zu einer bis zum Ende des Ancien Régime andauernden Periode der Prosperität. (etc.; F. X. Bischof, in: HLS).‎

Bookseller reference : CHSG081225

‎Vogt Blanche‎

‎L'isle-adam perle de l'ile de france / illustrations de Jean Rigaud / exemplaire numéroté‎

‎Quillet 1953 in8. 1953. broché. 119 pages. Bon Etat intérieur propre couverture rempliée‎

Bookseller reference : 100097394

Livre Rare Book

Livres-sur-sorgue
Isle-sur-la-sorgue France Francia França France
[Books from Livres-sur-sorgue]

€20.00 Buy

‎VOISIN Jean-Louis‎

‎Alésia: un village, une bataille, un site‎

‎2012 Editions de Bourgogne collection patrimoine - 2012 - petit In-8 broché - 219 pages‎

‎Bon état, coins très légèrement émoussés‎

Bookseller reference : 94836

Livre Rare Book

Librairie Le Père Pénard
Lyon France Francia França France
[Books from Librairie Le Père Pénard]

€14.00 Buy

‎VOIVREUIL (Laurent de).‎

‎JACQUARD OU L'OUVRIER LYONNAIS.Relié à la suite:BEAUTES DES LECONS DE LA NATURE ou l'histoire naturelle (incomplet, 4 derniers feuillets manquants).‎

‎Tours, Mame, 1861 et Lille, Lefort, 1858, 1 demi basane, mors fendus sur 3 cm, plats, dos et coupes frottés. in-8, gravure en frontispice, dessinée par Karl Girardet et gravée par Paul Girardet, titre frontispice, dessiné et gravé par les mêmes artistes, titre, 223 pages, à la suite 230 pages (4 derniers feuillets manquants) ;‎

Bookseller reference : 18652

Livre Rare Book

Librairie Ancienne du Vivarais
Saint Etienne de Boulogne France Francia França France
[Books from Librairie Ancienne du Vivarais]

€10.00 Buy

‎Volkmann, Robert‎

‎Spurensuche - Fundsachen. Inninger Geschichte(n). Hrsg.: Kulturkreis Inning e.V. Mit Beitr. von Jutta Göbber u.a.‎

‎Inning a. A.: Kulturkreis 2007. 272 S. Mit zahlr. farb. u. s/w. Illustr., Faksim. u. Kartenskizzen Pb. 25x18 cm.‎

‎- neuwertig.‎

Bookseller reference : 37870

‎Volney, C. F :‎

‎Tableau du climat et du sol des Etats-Unis d’Amérique, suivi d’éclaircissement sur la Floride, sur la colonie française à Scioto, sur quelques colonies canadiennes et sur les sauvages.‎

‎Paris, Parmentier ; Froment, 1825 ; in-8 ; XIX, (1), 478 pp., 2 cartes dépliantes hors-texte, couverture de relai datée de 1826 par Froment et Coste ; tome quatrième des oeuvres de Volney.‎

‎Dos insolé, sinon bon exemplaire.‎

Bookseller reference : 11259

Livre Rare Book

Librairie Ancienne Clagahé
Saint Symphorien d’Ozon France Francia França France
[Books from Librairie Ancienne Clagahé]

€120.00 Buy

‎Voltz, Jeanne A.‎

‎Barbecued Ribs and Other Great Feeds‎

‎207 pages including index and many black and white illustrations. The results of a lifetime of eating and testing over smoky fires are all here in this book. "A definitive book on barbecuing. It is eminently practical, altogether sensible, and wide in its scope. She has lived in various parts of the "Barbecue Belt." She understands the varying tastes and the techniques of each region she covers, and this is *the* book on Barbecue. I love it." - James Beard. Small remainder mark upon top edge else unmarked. Light wear. Attractive colour glossy covers. Nice copy. Book‎

‎von Liebenau, A. [Anna]‎

‎Charakterbilder aus Luzern's Vergangenheit. Petermann Feer, der Held von Dornach; Kaspar Pfyffer, der Stifter des Wesemlinklosters; Hans Schürpf, der Streiter von Yverdon. Drei edle Eidgenossen aus dem XV. und XVI. Jahrhundert. Nach geschichtlichen Quellen.‎

‎Luzern, Verlag von C. F. Prell's Buchhandlung (Prell) 1884. Band 1 (v. 2). Gr.-8°. 254 SS., 1 Bl. HLn. d.Zt. mit marmorierten Deckeln (diese min. berieben). Erste (einzige) Ausgabe. Vorsätze schwach (stock-) fleckig, Seiten leicht gebräunt, erste Lage im Kopf des Bundstegs braunfleckig (ausserhalb Text). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar.‎

‎Von einander unabhängig und ohne Bandzählung erschienene biographische Titel. Band 2 erschien erst 1891. - Barth 11387 für beide Bände. - Ohne Inhaltsverzeichnis, Register und Quellenverweisen erschienenes, dem Geist des Historismus entsprechendes erzählerisches Werk auf der Basis und unter Verwendung historischer Fakten. - Zur Darstellung gelangen in biographischen Essays : 1. Petermann Feer (Luzern um 1454-1519 ibid.), u.a. Ratsherr, Schultheiss und Tagsatzungsgesandter. "Feer zeichnete sich 1499 als Hauptmann bei Dornach aus. [..] Typischer Vertreter der in Luzern vorherrschenden Franzosenpartei (Pensionsgelder)." (HLS); 2. Kaspar Pfyffer (1524-1616), von Luzern. "Sohn des Hans, Schneiders, Tuchhändlers, Krämers und Kleinrats [..] Als Tuchhändler, Kaufmann und mit Geldgeschäften tätig, ab 1569 französischer Postmeister in Luzern. [..] Kaspar Pfyffer stiftete 1584 das Land für den Bau des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern und finanzierte diesen grösstenteils selbst." (HLS); 3. Hans Schürpf (Willisau um 1430-1499 Luzern). "Ab 1462 als Tuchhändler im Luzerner Bürgerrecht; u.a. Ratsherr und Tagsatzungsgesandter. Er bewährte sich 1468 im Mülhauserkrieg, 1476 als Verteidiger des besetzten Yverdon, zuletzt als Hauptmann im Schwabenkrieg. 1497-98 unternahm Schürpf eine Pilgerreise nach Jerusalem und kehrte als Ritter vom Hl. Grab zurück." (HLS). -- Anna von Liebenau (Luzern 1847-1915 ibid.), kath., von Geltwil. Tochter des Hermann. Schwester des Theodor. Ledig. Schule, dann Selbststudium. Neben karitativen Aufgaben widmete sich Anna von Liebenau der Schriftstellerei und richtete ein besonderes Augenmerk auf Frauenbiografien, 'um Frauenwirken vor dem Vergessen zu bewahren'. Unter ihren Werken sind die 'Charakterbilder aus Luzerns Vergangenheit' (1884-1891) und das Lebensbild der Basler Kunstförderin Emilie Linder (1897) besonders zu erwähnen. Sie half ihrem Bruder nach seiner Erblindung bei der Arbeit im Staatsarchiv Luzern. (V. Conzemius, in: HLS).‎

Bookseller reference : CHLU0411133

‎von Liebenau, Theodor‎

‎Oberst Carl Pfyffer von Altishofen und das Löwendenkmal in Luzern. Erinnerungsblätter zur Feier des siebenzigjährigen [siebzigjährigen] Bestandes der Kunstgesellschaft der Stadt Luzern.‎

‎Luzern, Buchdruckerei von Gebrüdern Räber 1889. 4°. 2 Bll., 48 SS. Lithogr. Front., 1 S. Musiknoten, 4 lithogr. Tfn. i. Anhang. OBrosch. (leicht bestossen, etwas lichtrandig u. angestaubt, Vorderdeckel mit kleinen Eckverlusten). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar.‎

‎Barth 26180. - Bedeutende, wenn nicht DIE Dokumentation zu Gestehungsprozess und praktischer Ausführung des Löwendenkmals. - "Gestiftet am 11. Mai 1819 von Oberst Carl Pfyffer von Altishofen, rekrutirte sich die Kunstgesellschaft der Stadt Luzern aus den Trümmern der 'plastischen Section' der im Jahre 1817 [..] errichteten 'Gesellschaft aus Freunden der Wissenschaften und Künste zu Luzern'. [..] Wie in der 'plastischen Section' suchte auch im Kunstverein Oberst Carl Pfyffer die Freunde der Kunst für das von ihm projectirte Löwendenkmal zu interessiren. So scheint uns denn, da die Jubiläumsschrift einer Gesellschaft zunächst immer mit einem wichtigern Ereignisse aus dem Leben des Vereins in Verbindung stehen soll, nichts natürlicher, als bei diesem Anlasse einerseits das Andenken an den Stifter der Gesellschaft zu erneuern, und andererseits darzulegen, in welcher Weise die Kunstgesellschaft von Luzern das Lieblingswerk ihres Gründers förderte. Denn noch immer ist dieses Denkmal das imposanteste Monument, das die Schweiz aufzuweisen hat. [..] Auch die Entstehungsgeschichte des Löwendenkmals ist [..] erzählt [..]. Da jetzt die Rücksichten dahingefallen sind, die Oberst Pfyffer im Jahre 1821 bei seiner Publication nach den verschiedensten Seiten zu nehmen hatte, so durfte hier endlich mit der grössten Offenheit auch die geheime Geschichte des Monuments dargelegt werden. Diese bildet, wie uns scheint, zugleich einen nicht uninteressanten Beitrag zur Biographie Thorwaldsens, wie zur Geschichte der Schweiz."" (Bl. 2 r. u. v.). - Frontispiz: Architekturrahmen mit Modell von Thorwaldsen auf Podest, umkränzte Medaillons mit den Porträts von A. Thorwaldsen [sic; recte Bertel Thorvaldsen], Carl Pfyffer und Lukas Ahorn [von Konstanz, ausführender Bildhauer], bez. Gebr. Eglin, Luzern / [wohl nach einem Entwurf von:] Frd. Waldisbühl, Kunstgewerbeschüler. Tafeln: 1. u. 2. Entwürfe von Martin Usteri; 3. Plan des Denkmals und der Umgebung von 1818; 4. Entwurf von L. [Louis, Ludwig] Pfyffer von Wyer [Wyher], Modell von P. Eggerschwyl [recte: Urs Pankraz Eggenschwiler od. Eggenschwyler von Matzendorf; vgl. SIKART], und Skizze von Konrad Escher von Zürich. Seite 48 mit Noten und Text zu einem vierstrophigen Lied 'Thorwaldsen in Luzern, den 30. Juli 1841'. "Für Männerchor in Musik gesetzt von X. [Xaver] Schnyder von Wartensee." -- Zur Geschichte und Bedeutung des Löwendenkmals aus heutiger Sicht vgl. die Homepage des Gletschergartens: http://www.gletschergarten.ch/Loewendenkmal.139.0.html (online). "Thorvaldsen bekam den Löwen erst 20 Jahre später, im Juli 1841, zu sehen. Der sonst so bescheidene Künstler soll bei dieser Gelegenheit gesagt haben: 'Dieses Denkmal wird, selbst wenn es verwittern sollte, gleichwohl alle anderen überragen'." (ibid.). Relativ einlässlich unter kunsthistorischen Aspekten s. A. Reinle, KD des Kantons Luzern Bd. 2, Basel 1953, pp. 117-120 ("Der Löwe von Luzern ist das älteste erhaltene figürliche Denkmal der Schweiz", p. 120). Reinle unterstreicht hier auch die Bedeutung der vorliegenden Schrift als zentrale gedruckte Quelle zum Luzerner Löwendenkmal: "Daselbst auch die weitern Quellen, von denen die Bauberichte besonders genannt seien, und die Abbildungen der Entwürfe."‎

Bookseller reference : CHLU061103

‎von Mohr, Ulrich‎

‎Geordnete Gesetzes-Sammlung und grundsätzliche Uebersichten der Achtzehn Erbrechte des Eidgenössischen Standes Graubünden, nebst einem Entwurf zu einem allgemeinen Erbrechte für den ganzen Canton. Mit einer kurzen Anleitung, wie die Grade der Verwandtschaft angegeben werden, nebst Stammbaum; und einer deutschen Uebersetzung der romanschen [i.e. romanischen, rätoromanischen] Statuten.‎

‎Chur, Aus der Offizin von Simeon Benedict 1831. 8° (ca. 21.2 x 12.5 cm). XII, 356 SS. Einige schemat. Textfiguren, lithogr. Falttf. Blaue Interimsbrosch. (min. berieben). Erste Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas (eher wenig, blass und marginal) stockfleckig. Etwas Alters-, kaum Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar.‎

‎Barth 24991. - Vor dem Hintergrund der noch jungen Zugehörigkeit Graubündens zur Eidgenossenschaft (seit 1801/1803) in der Phase der Regeneration (1830-1848) rechtshistorisch bedeutendes Werk. Es steht quasi als erste Wegmarke inmitten jenes Prozesses der kantonalen Rechtskodifikation und Hinwendung zu moderner Gesetzgebung im Rahmen des Staatenbundes bzw. des späteren Bundesstaates, der mit dem kantonalen Zivilgesetzbuch (1856-1862) durch Peter Conradin von Planta einen ersten Ansatz finden sollte. (s. dazu Huber 4, 1893, pp. 166 f. u. 193). - "Graubünden weist eine doppelte Centralisationsbewegung auf: Einmal die Unifikation innerhalb eines jeden der drei Bünde, und sodann allerdings in bescheidenem Umfang die Unifikation im ganzen Gebiet. [.. Alle diese] Bundes- und Statutarrechte blieben für ihre privatrechtlichen Bestimmungen bis in unser [i.e. neunzehntes] Jahrhundert hinein in Kraft [..]. Dann aber hat allmählich die einheitliche kantonale Gesetzgebung sie ersetzt und endlich das Civilgesetzbuch sie vollständig beseitigt. *Auf der Wegscheide steht das Buch von Ulrich von Mohr, 1831 erschienen, die achtzehn Erbrechte des eidg. Standes Graubünden, indem es einerseits die erbrechtlichen Statuten aller Thäler zum praktischen Gebrauch übersichtlich zusammengestellt und anderseits dieser Übersicht einen Entwurf zu einem allgemeinen Erbrecht für den ganzen Kanton angefügt hat." (Huber, op. cit. p. 167 mit *Fussnote 50).‎

Bookseller reference : JU020456

‎von Mohr, Ulrich‎

‎Geordnete Gesetzes-Sammlung und grundsätzliche Uebersichten der Achtzehn Erbrechte des Eidgenössischen Standes Graubünden, nebst einem Entwurf zu einem allgemeinen Erbrechte für den ganzen Canton. Mit einer kurzen Anleitung, wie die Grade der Verwandtschaft angegeben werden, nebst Stammbaum; und einer deutschen Uebersetzung der romanschen [i.e. romanischen, rätoromanischen] Statuten.‎

‎Chur, Aus der Offizin von Simeon Benedict 1831. 8° (ca. 22.8 x 14.5 cm). XII, 356 SS. Einige schemat. Textfiguren, lithogr. Falttf. Kart. d.Zt. (etwas berieben u. lichtrandig) mit hs. Rückenschild. Erste Ausgabe. Seiten unbeschnitten (vollrandig), Seitenränder etwas angestaubt und unterschiedlich etwas (eher blass) stockfleckig. Etwas Alters-, kaum Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes und in dieser sammelwürdigen Form seltenes Exemplar.‎

‎Barth 24991. - Vor dem Hintergrund der noch jungen Zugehörigkeit Graubündens zur Eidgenossenschaft (seit 1801/1803) in der Phase der Regeneration (1830-1848) rechtshistorisch bedeutendes Werk. Es steht quasi als erste Wegmarke inmitten jenes Prozesses der kantonalen Rechtskodifikation und Hinwendung zu moderner Gesetzgebung im Rahmen des Staatenbundes bzw. des späteren Bundesstaates, der mit dem kantonalen Zivilgesetzbuch (1856-1862) durch Peter Conradin von Planta einen ersten Ansatz finden sollte. (s. dazu Huber 4, 1893, pp. 166 f. u. 193). - "Graubünden weist eine doppelte Centralisationsbewegung auf: Einmal die Unifikation innerhalb eines jeden der drei Bünde, und sodann allerdings in bescheidenem Umfang die Unifikation im ganzen Gebiet. [.. Alle diese] Bundes- und Statutarrechte blieben für ihre privatrechtlichen Bestimmungen bis in unser [i.e. neunzehntes] Jahrhundert hinein in Kraft [..]. Dann aber hat allmählich die einheitliche kantonale Gesetzgebung sie ersetzt und endlich das Civilgesetzbuch sie vollständig beseitigt. *Auf der Wegscheide steht das Buch von Ulrich von Mohr, 1831 erschienen, die achtzehn Erbrechte des eidg. Standes Graubünden, indem es einerseits die erbrechtlichen Statuten aller Thäler zum praktischen Gebrauch übersichtlich zusammengestellt und anderseits dieser Übersicht einen Entwurf zu einem allgemeinen Erbrecht für den ganzen Kanton angefügt hat." (Huber, op. cit. p. 167 mit *Fussnote 50).‎

Bookseller reference : JU020453

‎von Planta, Peter Conradin (Red.)‎

‎Bündnerisches Civilgesetzbuch. Mit Erläuterungen des Gesetzesredaktors.‎

‎Chur, Druck und Verlag von Leonh. Hitz 1862 (1. Titel)-1863 (2. Titel). 4 Teile in 2 Bänden in 1 Band gebunden. 8°. XVI, 1-216, 1 Bl., 481-486 (Inhaltsverzeichnis), 217-480, LXVII SS. (Register). Einige schemat. Textfiguren. HLdr. d.Zt. (etwas berieben und bestossen, marmorierte Deckelbezüge neuer erg.). Vord. Vorsatzspiegel im Fuss mit Fehlstelle, fl.Bll. fehlen, Seiten unterschiedlich (v.a. Titel u. äusserste Lagen) fleckig und etwas gebräunt, untere Ecke stellenweise etwas fingerfleckig. Alters- und Gebrauchsspuren, mehrf. Besitzervermerke a. Vorsatz. Gesamthaft recht ordentliches und relativ gepflegtes Gebrauchsexemplar.‎

‎Barth 25009 (Chur 1863). - Band 1: 1. Teil Personenrecht, 2. Teil Sachenrecht; Band 2: 3. Teil Forderungsrecht (Persönliche Rechte), 4. Teil Erbrecht.- Erstmals anonym und unkommentiert 1862 unter dem Titel 'Bündnerisches Privatrecht (Civilgesetzbuch)' (Chur, Pradella; 241, LXVII SS.). - "Graubünden erhielt sein Privatrecht durch Volksabstimmung vom 1. Februar 1862, und der Grosse Rat erklärte dasselbe auf den 1. September in Kraft. Es ist kommentiert von P. C. Planta." (Huber 1, 1886, p. 58). -- Erste Kodifikation des Zivilrechts für den gesamten Kanton. Zuvor, und das heisst sowohl vor der Gründung des schweizerischen Bundesstaates 1848 als auch zu Zeiten der Eidgenossenschaft während der Mediation (1803-1813) und Helvetik (1798-1803), und ohnehin als Freistaat vor 1798, galten im wesentlichen die Gesetzessammlungen in den drei Bünden. "Eine durchgreifende Änderung brachte die durch die Bundesverfassung von 1848 veranlasste Revision der kantonalen Verfassung 1851. Die politische Einteilung in Hochgerichte wurde aufgehoben und die Gerichtsgemeinden ihrer hergebrachten Gerichtsbarkeit entkleidet." (HBLS 3, p. 702; zu den Rechtsquellen vgl. Huber 4, 1893, pp. 166 f.). Huber weist aber auch darauf hin, dass und wie Übergang und Modernisierung dennoch die Tradition berücksichtigen wollte: "Graubünden bestimmt in § 3 des Privatrechtes, dass für die Fälle, in welchen das Gesetz, selbst mit Hilfe der logischen Interpretation, nicht ausreiche, im Kanton bestehende Statuten und konstante Rechtsübungen als subsidiäre Rechtsquelle benützt werden können." (Huber 1, p. 60; relativierend dazu s. ibid., Fusnote 4). -- Die Entwicklung von der quasi partikulären 'alten' Rechtspflege hin zu modernen, kodifizierten Gesetzbüchern entsprach den Bestrebungen der Zeit. (s. ausführlich dazu Huber 4, pp. 175 ff.: 'Die moderne Gesetzgebung'). "In Graubünden wurde Peter Conradin von Planta 1856 beauftragt, ein Gesetzbuch abzufassen [..]. Das System desselben bietet im einzelnen manche Eigentümlichkeit, und die Fassung ist knapper, aber auch weniger verständlich als diejenige des zürcherischen Gesetzes. Im Inhalt hat der Redaktor neben dem zürcherischen Gesetzbuch häufig auch das französische Recht, seltener das österreichische Gesetzbuch benützt. *Einlässlichen Aufschluss giebt hierüber das Vorwort zu der Ausgabe des PG von Graubünden, mit Erläuterungen von P. C. von Planta, wo insbesondere S. VI ff. angegeben ist, wie der Verfasser den Auftrag der Regierung, seiner Arbeit das Zürcher Gesetzbuch zu Grunde zu legen, aufgefasst und auf Grund einer freien und selbständigen Bearbeitung ausgeführt hat." (Huber 4, p. 195 u. *Fussnote 22). - Peter Conradin von Planta (1815-1902), Jurist, Politiker, Publizist und Schriftsteller. "In Anerkennung seiner Ausarbeitung des bündnerischen Zivilgesetzbuches von der Universität Zürich 1862 zum Dr. h. c. ernannt." (HBLS). Eine ausführliche Würdigung von Person und Werk durch P. Metz findet sich in GKB (Hsg.), Bedeutende Bündner, 2, 1970, pp. 36-51. Hier wird auch darauf verwiesen, dass und wie das Bündner Zivilgesetzbuch sich (noch) auf das Volk und die ruralen Gegebenheiten des Kantons ausrichtete. "So stossen wir denn auf eine Fülle von interessanten Normen, die altes und bewährtes bündnerisches Rechtsgut widerspiegeln." (Metz, loc. cit. p. 47). Entsprechend gut bürgerte es sich in der Folge bei der Bevölkerung ein. - Besitzervermerk u.a. "Georg Mani Gantrichter Andeer".‎

Bookseller reference : JU020451

‎von Planta, Peter Conradin (Red.)‎

‎Bündnerisches Civilgesetzbuch. Mit Erläuterungen des Gesetzesredaktors. Neue Subskription in 3 Lieferungen.‎

‎Chur, J. Schuler, Verlagsbuchhandlung o.J. (Deckeltitel) bzw. Druck und Verlag von Leonh. Hitz 1863 (Titel). 4 Teile in 2 Bänden (cpl.). 8°. XVI, 216 und LXVII (Register), 217-486. Einige schemat. Textfiguren. OBrosch. (gering fleckig, min. knittrig, Vorderdeckel von Bd. 2 oben mit Eckausriss, Titelrahmen davon leicht tangiert). Seiten unbeschnitten und teilw. unaufgeschnitten. Wenig Alters- und Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes und sauberes Exemplar.‎

‎Vgl. Barth 25009 (ohne Zusatz zur 'Subskription'). - Band (Lieferung) 1: Personen- und Sachenrecht; Band 2 (Lieferung II/III): Forderungs- und Erbrecht. - Erstmals anonym und unkommentiert 1862 unter dem Titel 'Bündnerisches Privatrecht (Civilgesetzbuch)' (Chur, Pradella; 241, LXVII SS.). - "Graubünden erhielt sein Privatrecht durch Volksabstimmung vom 1. Februar 1862, und der Grosse Rat erklärte dasselbe auf den 1. September in Kraft. Es ist kommentiert von P. C. Planta." (Huber 1, 1886, p. 58). -- Erste Kodifikation des Zivilrechts für den gesamten Kanton. Zuvor, und das heisst sowohl vor der Gründung des schweizerischen Bundesstaates 1848 als auch zu Zeiten der Eidgenossenschaft während der Mediation (1803-1813) und Helvetik (1798-1803), und ohnehin als Freistaat vor 1798, galten im wesentlichen die Gesetzessammlungen in den drei Bünden. "Eine durchgreifende Änderung brachte die durch die Bundesverfassung von 1848 veranlasste Revision der kantonalen Verfassung 1851. Die politische Einteilung in Hochgerichte wurde aufgehoben und die Gerichtsgemeinden ihrer hergebrachten Gerichtsbarkeit entkleidet." (HBLS 3, p. 702; zu den Rechtsquellen vgl. Huber 4, 1893, pp. 166 f.). Huber weist aber auch darauf hin, dass und wie Übergang und Modernisierung dennoch die Tradition berücksichtigen wollte: "Graubünden bestimmt in § 3 des Privatrechtes, dass für die Fälle, in welchen das Gesetz, selbst mit Hilfe der logischen Interpretation, nicht ausreiche, im Kanton bestehende Statuten und konstante Rechtsübungen als subsidiäre Rechtsquelle benützt werden können." (Huber 1, p. 60; relativierend dazu s. ibid., Fusnote 4). - Die Entwicklung von der quasi partikulären 'alten' Rechtspflege hin zu modernen, kodifizierten Gesetzbüchern entsprach den Bestrebungen der Zeit. (s. ausführlich dazu Huber 4, pp. 175 ff.: 'Die moderne Gesetzgebung'). "In Graubünden wurde Peter Conradin von Planta 1856 beauftragt, ein Gesetzbuch abzufassen [..]. Das System desselben bietet im einzelnen manche Eigentümlichkeit, und die Fassung ist knapper, aber auch weniger verständlich als diejenige des zürcherischen Gesetzes. Im Inhalt hat der Redaktor neben dem zürcherischen Gesetzbuch häufig auch das französische Recht, seltener das österreichische Gesetzbuch benützt. *Einlässlichen Aufschluss giebt hierüber das Vorwort zu der Ausgabe des PG von Graubünden, mit Erläuterungen von P. C. von Planta, wo insbesondere S. VI ff. angegeben ist, wie der Verfasser den Auftrag der Regierung, seiner Arbeit das Zürcher Gesetzbuch zu Grunde zu legen, aufgefasst und auf Grund einer freien und selbständigen Bearbeitung ausgeführt hat." (Huber 4, p. 195 u. *Fussnote 22). -- Peter Conradin von Planta (1815-1902), Jurist, Politiker, Publizist und Schriftsteller. "In Anerkennung seiner Ausarbeitung des bündnerischen Zivilgesetzbuches von der Universität Zürich 1862 zum Dr. h. c. ernannt." (HBLS). Eine ausführliche Würdigung von Person und Werk durch P. Metz findet sich in GKB (Hsg.), Bedeutende Bündner, 2, 1970, pp. 36-51. Hier wird auch darauf verwiesen, dass und wie das Bündner Zivilgesetzbuch sich (noch) auf das Volk und die ruralen Gegebenheiten des Kantons ausrichtete. "So stossen wir denn auf eine Fülle von interessanten Normen, die altes und bewährtes bündnerisches Rechtsgut widerspiegeln." (Metz, loc. cit. p. 47). Entsprechend gut bürgerte es sich in der Folge bei der Bevölkerung ein.‎

Bookseller reference : JU020450

‎von Planta, Peter Conradin (Red.)‎

‎Bündnerisches Civilgesetzbuch. Mit Erläuterungen des Gesetzesredaktors.‎

‎Chur, Druck und Verlag von Leonh. Hitz 1863. 8°. XVI, LXVII (Register), 486 SS. Einige schemat. Textfiguren. Blindgepr. Ln. d.Zt. (min. berieben) mit vergold. Rückentitel. Erste Ausgabe dieser Version. Mehrere Lagen im Bereich der unteren Ecke wasserrandig (eher blass, meist wenig störend). Etwas Alters-, weniger Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend ordentliches Exemplar.‎

‎Barth 25009. - Erstmals anonym und unkommentiert 1862 unter dem Titel 'Bündnerisches Privatrecht (Civilgesetzbuch)' (Chur, Pradella; 241, LXVII SS.). - "Graubünden erhielt sein Privatrecht durch Volksabstimmung vom 1. Februar 1862, und der Grosse Rat erklärte dasselbe auf den 1. September in Kraft. Es ist kommentiert von P. C. Planta." (Huber 1, 1886, p. 58). - Erste Kodifikation des Zivilrechts für den gesamten Kanton. Zuvor, und das heisst sowohl vor der Gründung des schweizerischen Bundesstaates 1848 als auch zu Zeiten der Eidgenossenschaft während der Mediation (1803-1813) und Helvetik (1798-1803), und ohnehin als Freistaat vor 1798, galten im wesentlichen die Gesetzessammlungen in den drei Bünden. "Eine durchgreifende Änderung brachte die durch die Bundesverfassung von 1848 veranlasste Revision der kantonalen Verfassung 1851. Die politische Einteilung in Hochgerichte wurde aufgehoben und die Gerichtsgemeinden ihrer hergebrachten Gerichtsbarkeit entkleidet." (HBLS 3, p. 702; zu den Rechtsquellen vgl. Huber 4, 1893, pp. 166 f.). Huber weist aber auch darauf hin, dass und wie Übergang und Modernisierung dennoch die Tradition berücksichtigen wollte: "Graubünden bestimmt in § 3 des Privatrechtes, dass für die Fälle, in welchen das Gesetz, selbst mit Hilfe der logischen Interpretation, nicht ausreiche, im Kanton bestehende Statuten und konstante Rechtsübungen als subsidiäre Rechtsquelle benützt werden können." (Huber 1, p. 60; relativierend dazu s. ibid., Fusnote 4). - Die Entwicklung von der quasi partikulären 'alten' Rechtspflege hin zu modernen, kodifizierten Gesetzbüchern entsprach den Bestrebungen der Zeit. (s. ausführlich dazu Huber 4, pp. 175 ff.: 'Die moderne Gesetzgebung'). "In Graubünden wurde Peter Conradin von Planta 1856 beauftragt, ein Gesetzbuch abzufassen [..]. Das System desselben bietet im einzelnen manche Eigentümlichkeit, und die Fassung ist knapper, aber auch weniger verständlich als diejenige des zürcherischen Gesetzes. Im Inhalt hat der Redaktor neben dem zürcherischen Gesetzbuch häufig auch das französische Recht, seltener das österreichische Gesetzbuch benützt. *Einlässlichen Aufschluss giebt hierüber das Vorwort zu der Ausgabe des PG von Graubünden, mit Erläuterungen von P. C. von Planta, wo insbesondere S. VI ff. angegeben ist, wie der Verfasser den Auftrag der Regierung, seiner Arbeit das Zürcher Gesetzbuch zu Grunde zu legen, aufgefasst und auf Grund einer freien und selbständigen Bearbeitung ausgeführt hat." (Huber 4, p. 195 u. *Fussnote 22). -- Peter Conradin von Planta (1815-1902), Jurist, Politiker, Publizist und Schriftsteller. "In Anerkennung seiner Ausarbeitung des bündnerischen Zivilgesetzbuches von der Universität Zürich 1862 zum Dr. h. c. ernannt." (HBLS). Eine ausführliche Würdigung von Person und Werk durch P. Metz findet sich in GKB (Hsg.), Bedeutende Bündner, 2, 1970, pp. 36-51. Hier wird auch darauf verwiesen, dass und wie das Bündner Zivilgesetzbuch sich (noch) auf das Volk und die ruralen Gegebenheiten des Kantons ausrichtete. "So stossen wir denn auf eine Fülle von interessanten Normen, die altes und bewährtes bündnerisches Rechtsgut widerspiegeln." (Metz, loc. cit. p. 47). Entsprechend gut bürgerte es sich in der Folge bei der Bevölkerung ein.‎

Bookseller reference : JU020448

‎von Planta-Reichenau, Oberst U. [Ulrich]‎

‎Die gewaltsame politische Bewegung vom 4. Januar 1814. Ein Beitrag zur Geschichte Graubündens. (Vorgetragen in der Geschichtsf. Gesellschaft vom 15. Januar 1858).‎

‎Chur, Leonh. Hitz 1858. 8°. 67 SS. HLn. d.Zt. mit mont. OBrosch.-Titel. Erste Lage marginal etwas stockfleckig, Bibliotheksstempel a. Titel. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar.‎

‎Interessante, historisch sehr spezifische Dokumentation der turbulenten reaktionären Umtriebe, die unmittelbar auf die Niederlage Napoleons bei Leipzig in Chur ihren Ausgang nahmen, aus der Feder eines fortschrittlich gesinnten Bündner Politikers und Militärs.- "Die Volksbewegung vom 4. Januar 1814 ist wohl das wichtigste Ereignis der neuern Geschichte unseres Kantons und doppelt interessant, sowohl hinsichtlich des Zweckes derselben, als einer rücksichtslosen Reaktion gegen die neuern Einrichtungen, als auch hinsichtlich der Mittel, die als Nachklänge aus unsern ältern Zeitperioden merkwürdig sind. Der Verfasser dieser wenigen Bogen hat um so bereitwilliger die Aufgabe übernommen, die Akten über diese Periode unsrer Geschichte zu sammeln, als er sich mitten in der Bewegung befunden und zu den wenigen Nochlebenden zählt, die aus eigner Anschauung darüber berichten können." (p. 3). - Als alliierte Truppen Ende 1813 daran gingen, durch die Schweiz auf Frankreich zu marschieren, brachen in der Eidgenossenschaft alte Interessengegensätze auf, Ansprüche und Forderungen wurden laut und Zwist machte sich breit. "Mit verdächtiger Eile gingen aristokratische Kreise in verschiedenen Kantonen daran, die von Napoleon geschaffene Ordnung gewaltsam zu beseitigen, ohne zu bedenken, was an ihre Stelle zu setzen sei. Auch Graubünden wurde der Schauplatz eines reaktionären Putsches." (F. Pieth, Bündnergeschichte. Chur 1945, p. 361). An der Sitzung des Grossen Rates vom 4. Januar 1814 erfuhren die Ratsherren, dass die eidgenössische Tagsatzung soeben die Mediationsverfassung aufgehoben hatte. "Der Grosse Rat erkannte, dass dadurch auch die bündnerische Kantonsverfassung von 1803 ausser Kraft gesetzt worden sei." (Pieth, op. cit. p. 362). Bauernabordnungen aus verschiedenen Gemeinden unter Führung altadliger Herren drangen ins Ratshaus und erzwangen vom Rat unter Androhung von Waffengewalt die Wiederherstellung der alten Verfassung, die Aufhebung aller Bündnisse seit 1792 und die Trennung Graubündens von der Eidgenossenschaft. "Die stürmische Sitzung war zu Ende. Mit 'türkischer Musik' zog die Menge durch die Gassen und begrüsste den wiederhergestellten alten Freistaat durch grelles Geschrei." (Pieth, op. cit. p. 363). Bereits im Juli 1814 fand der Spuk ein Ende, indem sowohl die eidgenössische Tagsatzung als auch Österreich und Russland den Bündnern dezidiert nahe legten, sich wieder in die Eidgenossenschaft einzugliedern. - Mit wertvollen dokumentarischen 'Beilagen zur Geschichte des 4. Januar 1814' : 1. Privatschreiben über die Vorgänge; 2. Abschrift einer Einlage an die Kantons-Gesandtschaft von Graubünden in Zürich, durch J. F. v. Tscharner; 3. Abschied der Haupt- u. Absatz-Kommission v. 12. Januar; 4. Erklärung einer Anzahl Grossrats-Mitglieder v. 7. Januar; 5. 'Der Engel des Friedens', v. 8. Jan.; 6. Satire auf Bündner Grosse. Ein Dialog; 7. Fünfzehn Verse mit den Anfagsbuchstaben Rudolf v. Salis; 8. Erklärung der Gemeinde Obervatz und Gericht im Boden, v. 24. Januar; etc. -- Ulrich von Planta (1791-1875), aus der Linie Samaden, Bundespräsident und Tagsatzungsgesandter, Standespräsident (Grossratspräsident) 1843, eidgenössischer Oberst u. Mitglied vieler wissenschaftlicher Vereinigungen; erwarb 1819 das Schloss Reichenau (HBLS).‎

Bookseller reference : CHGR80711

‎von Planta-Reichenau, Oberst U. [Ulrich]‎

‎Die gewaltsame politische Bewegung vom 4. Januar 1814. Ein Beitrag zur Geschichte Graubündens. (Vorgetragen in der Geschichtsf. [Geschichtsforschenden] Gesellschaft vom 15. Januar 1858).‎

‎Chur, Leonh. Hitz 1858. 8°. 67 SS. HLn. d.Zt. mit marmorierten Deckeln. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar.‎

‎Interessante, historisch sehr spezifische Dokumentation der turbulenten reaktionären Umtriebe, die unmittelbar auf die Niederlage Napoleons bei Leipzig in Chur ihren Ausgang nahmen, aus der Feder eines fortschrittlich gesinnten Bündner Politikers und Militärs.- "Die Volksbewegung vom 4. Januar 1814 ist wohl das wichtigste Ereignis der neuern Geschichte unseres Kantons und doppelt interessant, sowohl hinsichtlich des Zweckes derselben, als einer rücksichtslosen Reaktion gegen die neuern Einrichtungen, als auch hinsichtlich der Mittel, die als Nachklänge aus unsern ältern Zeitperioden merkwürdig sind. Der Verfasser dieser wenigen Bogen hat um so bereitwilliger die Aufgabe übernommen, die Akten über diese Periode unsrer Geschichte zu sammeln, als er sich mitten in der Bewegung befunden und zu den wenigen Nochlebenden zählt, die aus eigner Anschauung darüber berichten können." (p. 3). - Als alliierte Truppen Ende 1813 daran gingen, durch die Schweiz gegen Frankreich zu marschieren, brachen in der Eidgenossenschaft alte Interessengegensätze auf, Ansprüche und Forderungen wurden laut und Zwist machte sich breit. "Mit verdächtiger Eile gingen aristokratische Kreise in verschiedenen Kantonen daran, die von Napoleon geschaffene Ordnung gewaltsam zu beseitigen, ohne zu bedenken, was an ihre Stelle zu setzen sei. Auch Graubünden wurde der Schauplatz eines reaktionären Putsches." (F. Pieth, Bündnergeschichte. Chur 1945, p. 361). An der Sitzung des Grossen Rates vom 4. Januar 1814 erfuhren die Ratsherren, dass die eidgenössische Tagsatzung soeben die Mediationsverfassung aufgehoben hatte. "Der Grosse Rat erkannte, dass dadurch auch die bündnerische Kantonsverfassung von 1803 ausser Kraft gesetzt worden sei." (Pieth, op. cit. p. 362). Bauernabordnungen aus verschiedenen Gemeinden unter Führung altadliger Herren drangen ins Ratshaus und erzwangen vom Rat unter Androhung von Waffengewalt die Wiederherstellung der alten Verfassung, die Aufhebung aller Bündnisse seit 1792 und die Trennung Graubündens von der Eidgenossenschaft. "Die stürmische Sitzung war zu Ende. Mit 'türkischer Musik' zog die Menge durch die Gassen und begrüsste den wiederhergestellten alten Freistaat durch grelles Geschrei." (Pieth, op. cit. p. 363). Bereits im Juli 1814 fand der Spuk ein Ende, indem sowohl die eidgenössische Tagsatzung als auch Österreich und Russland den Bündnern dezidiert nahe legten, sich wieder in die Eidgenossenschaft einzugliedern. - Mit wertvollen dokumentarischen 'Beilagen zur Geschichte des 4. Januar 1814' : 1. Privatschreiben über die Vorgänge; 2. Abschrift einer Einlage an die Kantons-Gesandtschaft von Graubünden in Zürich, durch J. F. v. Tscharner; 3. Abschied der Haupt- u. Absatz-Kommission v. 12. Januar; 4. Erklärung einer Anzahl Grossrats-Mitglieder v. 7. Januar; 5. 'Der Engel des Friedens', v. 8. Jan.; 6. Satire auf Bündner Grosse. Ein Dialog; 7. Fünfzehn Verse mit den Anfagsbuchstaben Rudolf v. Salis; 8. Erklärung der Gemeinde Obervatz und Gericht im Boden, v. 24. Januar; etc. -- Ulrich von Planta (1791-1875), aus der Linie Samaden, Bundespräsident und Tagsatzungsgesandter, Standespräsident (Grossratspräsident) 1843, eidgenössischer Oberst u. Mitglied vieler wissenschaftlicher Vereinigungen; erwarb 1819 das Schloss Reichenau (HBLS).‎

Bookseller reference : CHGR80710

‎von Salis [-Marschlins], Ulysses‎

‎Fragmente der Staats-Geschichte des Thals Veltlin und der Grafschaften Clefen und Worms [i.e. Chiavenna u. Bormio], aus Urkunden.‎

‎O.A. [Basel, Wilhelm Haas Sohn] 1792. 4 Bände in 2 Bdn. Kl.-8°. XXX, 1 Bl., 371 (Bde. I und II durchgehend paginiert) u. 1 Bl., 187 + 1 Bl., 258 SS., 1 Bl. Wiederholte gest. allegor. Titelvignetten. HLdr. d.Zt. (min. berieben, Lederecken etwas beschabt, vorderes Gelenk von Bd. I etwas angeplatzt) mit Rückenschildern, Kleisterpapierbezug und Lederecken. Gelegentlich leicht stockfleckig (Vorsätze und äussere Lagen etwas mehr, sonst eher marginal). Etwas Alters-, weniger Gebrauchsspuren, Besitzervermerke a. Vorsätzen. Gesamthaft recht gutes Exemplar.‎

‎Möller p. 1034. Barth 21871. - Bedeutendes politisches und staatsrechtliches Rechtfertigungswerk mit akribischer Belegsammlung zu den bündnerischen Herrschaftsrechten im Veltlin, in Cleven (Chiavenna) und Bormio. Es erschien gleichzeitig und gleichenorts eine Ausgabe in italienischer Sprache. -- Die Diskussion setzt an insbesondere bei den Schriften der patriotischen Veltliner Autoren P. A. Lavizzari und F. S. Quadrio, aber auch anonymer Verfasser von Streitschriften, die dieses Herrschaftsverhältnis und seine Praxis kritisch in Frage stellten. "Ich trette auf, um alle diese, meinem Vaterlande schimpfliche und schädliche Ausstreuungen zu beleuchten und zu wiederlegen. Auf dass aber meine Schrift nicht zu weitläufig werde; habe ich mir vorgesetzt, nur denjenigen Theil der Staatsgeschichte des Veltlins und der beyden Grafschaften zu beleuchten, aus welchem die Oberherrschaftsrechte der Republik Bündten über diese Länder, mittelbar oder unmittelbar herfliessen, und folglich nur Bruchstücke dieser Staatsgeschichte zu liefern." (p. XXVIII). - Die Teile III (Anmerkungen) und IV (Materialien) tragen die Untertitel "die historischen und rechtlichen Beweise" resp. "die Urkunden enthaltend". -- Die Publikation erfolgte inmitten einer Zeit gravierendster Auseinandersetzungen und Dissoziationsbewegungen zwischen den Bündnern und ihrem Untertanenland Veltlin. "Die Veltliner richteten 1786 fünfzehn Beschwerden an den Bundestag. Sie bezweckten nicht die Freilassung der Talschaften, wohl aber die Herstellung einer gesetzlichen Ordnung an Stelle der Willkürherrschaft. Die Veltliner waren bereit, die Bündner als ihre Oberherren anzuerkennen, verlangten aber eigene Gesetzgebung und Gerichtsbarkeit. Die Bündner sollten nur noch die Exekutive behalten." (F. Pieth, Bündnergeschichte. Chur 1945, p. 309; relativ ausführlich auch HBLS 7, unter 'Veltlin'). 10 Jahre später, nach intensivem und unerfreulichem Hin-und-Her zwischen den Parteien, proklamierten die Veltliner ihre Unabhängigkeit und wandten sich mit diesem Anliegen an den starken Mann Europas, Napoleon. "Die von Bonaparte den Bündnern gestellte und noch erstreckte Frist verstrich ungenutzt, und am 10. Oktober 1797 gestattete er den Veltlinern, sich der cisalpinischen Republik anzuschliessen." (Pieth, op. cit. p. 310. Zu den Folgen vgl. ebd. p. 311 f.; HBLS 7, pp. 212-215). -- Ulysses von Salis-Marschlins (Schloss Marschlin b. Igis 1728-1800 Wien), von Igis und Zürich. Die Jugend verbrachte er v.a. in Chiavenna und Soglio. 1745-1746 Rechtsstudium in Basel; Mitglied sowie 1770-1771 Präsident der Helvetischen Gesellschaft. Ende der 1770er Jahre betrieb er die Entsumpfung bei Castione im Veltlin. 1749 besetzte Salis erstmals eine Amtsstelle im Gericht der Vier Dörfer, wo er später auch Landammann war. 1757-1759 amtete er als Podestà in Tirano. 1761-1762 führte er die Gesandtschaft zur Erneuerung des Mailänder Kapitulats. Das Abkommen begünstigte die österr. Verkehrspolitik und die im Veltlin begüterten Salis, führte aber zu verstärkter Opposition gegen deren Hausmachtpolitik. 1768 erreichte Salis zur Irritation der etablierten französischen Parteigänger seine Ernennung zum franz. Geschäftsträger (meist 'Minister' genannt) bei den Drei Bünden. 1771-1775 hintertrieb er gegen die österreichischen Interessen das Strassenprojekt Chiavenna-Nauders seines Hauptgegners Peter Conradin von Planta. Wohl auf Betreiben der Bündner Oppositionspartei, der reformerischen Patrioten, verlor er 1792 den Geschäftsträgerposten und auch die Kompanie, deren Inhaber er war. 1794 wurde er vor die Standesversammlung zitiert und nach seiner Flucht vom 'Unparteiischen Gericht' als Vogelfreier verbannt. Der Anschluss des Veltlins an die Cisalpinische Republik 1797 brachte ihm grosse Verluste. Von seinem Landgut Eckbühl bei Höngg aus agitierte er gegen die Patrioten und den Anschluss Bündens an die Helvetische Republik. Im September 1799 floh er nach St. Gallen und weiter nach Wien. - Ulysses von Salis war der einflussreichste Bündner in der 2. Hälfte des 18. Jh. Als Aufklärer im Sinne des aristokratischen Patriotismus leistete er Reformarbeit in Publizistik, Ökonomie und Erziehung. (Angaben zu Salis aus: Jürg Simonett, in HLS). Ausführlich dazu s. auch W. Dolf, in: GKB (Hsg.), Bedeutende Bündner, 1, 1970, pp. 303-315 (Werk erwähnt: "Basel, bey Haas").‎

Bookseller reference : CHGR80756

‎von Segesser, Philipp Anton / Bossard-Borner, Heidi; Bosshart-Pfluger, Catherine (Bearb.)‎

‎Briefwechsel Philipp Anton von Segesser (1817-1888). Band I, II, III. Herausgegeben von Victor Conzemius.‎

‎Zürich, Benziger 1983, 1986, 1987. Bde. 1-3 (v. 6). Gr.-8°. Ca. 1520 SS. Einige s/w. Tfn. u. Abbn. OLn. (bordeauxrot) mit vergold. Rückentiteln u. OU (von Bd. 1 etwas berieben), Bde. 2 u. 3 in OVerlagsfolie (ungeöffnet). Erste Ausgabe. Gesamthaft saubere und kaum/nicht gebrauchte Bände.‎

‎Gesamtauflage 800 Exemplare. - Inhalt: Briefe aus den Jahren 1840 bis 1863 (1. 1840-1848; 2. 1849-1860; 3. 1861-1863. - Die Bände 4-6 mit dem weiteren Briefwechsel bis 1875 erschienen erst in den Jahren 1989-1995. Vorhanden ist hier also die Korrespondenz zur Zeit der späteren Regeneration, mit Freischarenzügen, Sonderbund und Sonderbundskrieg, Gründung des Bundesstaates, Bundes- und entspr. Kantonsverfassung und Bewegungen zu deren Revision(en), sowie der aufbrechende und sich verschärfende Kulturkampf. - "Unter den Schweizer Politikern des 19. Jahrhunderts nimmt der Luzerner Staatsmann Philipp Anton von Segesser einen besonderen Rang ein. Seine Bedeutung liegt darin, dass er führend dazu beitrug, die im Sonderbundskrieg unterlegene Innerschweiz in den neuen Bundesstaat zu integrieren. Segesser war nicht nur aktiver Politiker [..], sondern auch ein gewandter Journalist, historischer Essayist und kenntnisreicher Rechtshistoriker. Der Basler Historiograph Eduard Fueter spricht vom 'geistreichsten und geistig unabhängigsten Schweizer Staatsmann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts'. Endlich wird nun auch die verschiedentlich geplante Gesamtedition verwirklicht. Sie bringt Briefe und Gegenbriefe mit Einführung und wissenschaftlichem Apparat." (OU-Klappentext von Bd. 1). -- Philipp Anton von Segesser von Brunegg [Segesser] (Luzern 1817-1888 ibid.), kath., von Luzern. 1838-39 Rechtsstudium in Heidelberg, 1839 in Bonn bei Ferdinand Walter, 1839-40 in Berlin bei Friedrich Carl von Savigny und Leopold von Ranke, 1840 in München, 1841 Luzerner Anwaltsexamen und Aufenthalt in Paris. 1841-1847 zweiter Staatsschreiber der katholisch-demokratischen Regierung, der er als Gegner der Jesuitenberufung kritisch gegenüberstand, 1841-1845 Mitglied des Gr. Stadtrats von Luzern. Nach 1847 Bewirtschaftung des Landguts Holzhof in Emmen, das er jedoch bald verpachtete. 1848-1888 Nationalrat, 1848 gewählt als einziger konservativer Luzerner, u.a. mehrfach Grossrat und Regierungsrat. Als Oppositionsführer bekämpfte Segesser das liberale Regime in Luzern, leitete die Revisionsbewegungen von 1854 sowie 1862 und vertrat die konservative Minderheit nach der Teilrevision von 1863 in der Regierung. Nach dem konservativen Wahlsieg von 1871 setzte er sich für die Berücksichtigung der liberalen Interessen ein. Im Kanton von den Liberalen heftig angefeindet und umstritten in der eigenen Partei, genoss er beim Landvolk grosses Ansehen. In der Bundesversammlung war er wegen seiner schroffen Opposition zunächst isoliert, wurde jedoch bald einer der Vordenker der katholisch-konservativen Richtung, koordinierte die föderalistische Opposition gegen die Bundesrevision von 1872-1874 und die nachfolgende Gesetzgebung. Im Kulturkampf verteidigte er katholische Rechtspositionen, bemühte sich aber, den Freisinn nicht zu provozieren. Er besass das Vertrauen liberaler Politiker wie Jakob Dubs, Joachim Heer und Emil Welti. Allein war er mit seiner Skepsis gegen technisch-wirtschaftliche Neuerungen und politisch bedingten Ablehnung der Gotthardbahn. Als Journalist und Publizist schrieb Segesser ab den 1840er Jahren für konservative Zeitungen, 1854 redigierte er die 'Luzerner Wochen-Zeitung'. In den 'Studien und Glossen zur Tagesgeschichte' (1859-1875) setzte Segesser sich mit der welt- und kirchenpolitischen Entwicklung auseinander und kritisierte die ultramontane Orientierung des Katholizismus während des Pontifikats Pius' IX. Trotz aller Vorbehalte namentlich gegen das Unfehlbarkeitsdogma hielt er treu zu seiner Konfession. Segessers politische Publizistik und Briefe weisen ihn als Zeitkritiker von europäischem Rang aus. Seine historischen Werke 'Rechtsgeschichte der Stadt und Republik Luzern' (4 Bde., 1850-1858) und 'Ludwig Pfyffer und seine Zeit' (4 Bde., 1880-1882), in denen Anregungen Savignys und Rankes nachwirken, gehören zu den bedeutendsten Schöpfungen der schweizerischen Geschichtsschreibung im 19. Jh. Ausserdem gab er vier Bände der 'Eidg. Abschiede' heraus. (Auszugsweise aus: H. Bossard-Borner, in HLS). Zu Segesser als Geschichtsschreiber s. Feller/Bonjour pp. 731-737 (Sonderbund) u. pp. 829-836 (Kritische Schule) : "Was man auch gegen Segessers Schriften einwenden muss, so legt man sie doch mit der Überzeugung aus der Hand, dass er eine geistige Macht war, die Furcht und Achtung gebot." (p. 836). Vgl. auch die relativ ausführliche Würdigung durch Gerold Meyer v. Knonau in ADB 33, 1891. -- NETTOGEWICHT 3.2 kg - ISBN 3 545 25052 0; 3 545 25064 4; 3 545 25067 9.‎

Bookseller reference : CHLU0411132

‎von Tscharner, P. C. [Peter Conradin]‎

‎Handbuch der schriftlichen Geschäftsführung für das bürgerliche Leben, mit besonderer Beziehung auf die Verhältnisse des Kantons Graubünden.‎

‎Chur, Druck und Verlag von Simeon Benedict 1836. Gr.-8°. XIV, 284 SS. Lithogr. Faltbl. im Anhang. Kart. d.Zt. (grün; etwas fleckig u. bestossen). Erste Ausgabe. Vord. fl.Bl. mit Eckausschnitt, Schnitt und Seitenränder min. stockfleckig. Etwas Alters-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar.‎

‎Nicht bei Barth. - Seltene Erstausgabe des Handbuches (nicht in BV Graubünden). 1842 erschien eine 'Zweite vermehrte und verbesserte Auflage'. - Untertitel: 'Enthaltend Anleitung und Formulare zu allen Arten der im Privat- und im amtlichen Geschäftsverkehr am gewöhnlichsten vorkommenden Aufsätze und andern Ausfertigungen; sammt Vorschriften über das Unentbehrlichste in Führung des Rechnungswesens'. - Inhalt: I. Geschäftsführung zwischen Privatleuten (Briefe, Billette etc.; Kontrakte, Verträge; Schenkungen, Testamente, Vermächtnisse, Codizille, Legate; Schuldverschreibungen, Obligationen, Pfandbriefe, Bürgscheine, Wechsel, Anweisungen, Empfangscheine; Vollmachten, Reverse, Kautionen, Zeugnisse, Bescheinigungen; Öffentliche Bekanntmachungen; Rechnungswesen und entspr. Aufzeichnungen) / II. Geschäftsführung von Privaten gegen Behörden (Veranlassungen wie Bittschriften, Petitionen, Gesuche, Rechtsschriften, Rekurse etc.; Anlage, Einteilung und äussere Formen; Beispiele) / III. Geschäftsführung in Behörden (Aufzeichnungen, Protokolle, Registraturen; Amtliche Mitteilungen in Briefform; Berichte, Gutachten etc.; Dekrete, Verordnungen etc.). -- Peter Conradin von Tscharner (Chur 1786-1841 ibid.), von Chur. Jurist. Offizier der Bündner Truppen im Piemont und in Frankreich, Oberstleutnant im eidg. Generalstab. 1825 Postdirektor des Kantons Graubünden. Als Redaktor (mit Georg Wilhelm Röder) der 'Bündner Zeitung' 1830-1835 wandte sich Tscharner gegen den Radikalismus und die weitere Vermehrung der Volksrechte in Graubünden, aber entschieden für eine neue eidgenössische Verfassung. Tscharner verfasste Erzählungen, Gedichte und Liedkompositionen sowie 1835 [recte: 1836] ein Handbuch der schriftlichen Geschäftsführung." (etc.; aus: A. Collenberg, in HLS).‎

Bookseller reference : JU020463

‎von Tscharner, P. C. [Peter Conradin]‎

‎Handbuch der schriftlichen Geschäftsführung für das bürgerliche Leben, mit besonderer Beziehung auf die Verhältnisse des Kantons Graubünden.‎

‎Chur, Druck und Verlag von Simeon Benedict 1836. 8°. XIV, 284 SS. Lithogr. Faltbl. im Anhang. Bibl.-HLn. um 1900 mit marmor. Deckeln. Erste Ausgabe. Titel fleckig, knitterfaltig u. aufgezogen, erste Bll. (Vorwort) gebräunt u. etwas (stock-) fleckig, Seiten gelegentlich wenig (stock-)fleckig, jedoch grösstenteils sauber, Buchblock etwas knapp beschnitten. Etwas Alters-, eher wenig Gebrauchsspuren. Abgesehen von den äussersten Lagen sehr ordentliches Exemplar.‎

‎Nicht bei Barth. - Seltene Erstausgabe des Handbuches (nicht in BV Graubünden). 1842 erschien eine 'Zweite vermehrte und verbesserte Auflage'. - Untertitel: 'Enthaltend Anleitung und Formulare zu allen Arten der im Privat- und im amtlichen Geschäftsverkehr am gewöhnlichsten vorkommenden Aufsätze und andern Ausfertigungen; sammt Vorschriften über das Unentbehrlichste in Führung des Rechnungswesens'. - Inhalt: I. Geschäftsführung zwischen Privatleuten (Briefe, Billette etc.; Kontrakte, Verträge; Schenkungen, Testamente, Vermächtnisse, Codizille, Legate; Schuldverschreibungen, Obligationen, Pfandbriefe, Bürgscheine, Wechsel, Anweisungen, Empfangscheine; Vollmachten, Reverse, Kautionen, Zeugnisse, Bescheinigungen; Öffentliche Bekanntmachungen; Rechnungswesen und entspr. Aufzeichnungen) / II. Geschäftsführung von Privaten gegen Behörden (Veranlassungen wie Bittschriften, Petitionen, Gesuche, Rechtsschriften, Rekurse etc.; Anlage, Einteilung und äussere Formen; Beispiele) / III. Geschäftsführung in Behörden (Aufzeichnungen, Protokolle, Registraturen; Amtliche Mitteilungen in Briefform; Berichte, Gutachten etc.; Dekrete, Verordnungen etc.). -- Peter Conradin von Tscharner (Chur 1786-1841 ibid.), von Chur. Jurist. Offizier der Bündner Truppen im Piemont und in Frankreich, Oberstleutnant im eidg. Generalstab. 1825 Postdirektor des Kantons Graubünden. Als Redaktor (mit Georg Wilhelm Röder) der 'Bündner Zeitung' 1830-1835 wandte sich Tscharner gegen den Radikalismus und die weitere Vermehrung der Volksrechte in Graubünden, aber entschieden für eine neue eidgenössische Verfassung. Tscharner verfasste Erzählungen, Gedichte und Liedkompositionen sowie 1835 [recte: 1836] ein Handbuch der schriftlichen Geschäftsführung." (etc.; aus: A. Collenberg, in HLS).‎

Bookseller reference : JU020464

‎Vorreux, Damien‎

‎Vézelay [Deutsche Ausgabe]‎

‎Éditions Ouest-France, Rennes, 1992. 23 cm ; kart.‎

‎Softcover, 32 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Gutes Exemplar. hw1028 ISBN: 2737310296‎

Bookseller reference : 96464

Antiquariat.de

Antiquariat Weber
DE - Neuendorf
[Books from Antiquariat Weber]

€5.00 Buy

‎Vouters Bruno Vouters Rémi‎

‎Les Ch'tis dans tous leurs objets‎

‎Hoëbeke 2008 24x26x2cm. 2008. Reliure editeur avec sa jaquette assortie. 110 pages. Comme neuf‎

Bookseller reference : 100074877

Livre Rare Book

Livres-sur-sorgue
Isle-sur-la-sorgue France Francia França France
[Books from Livres-sur-sorgue]

€17.00 Buy

‎Voyageurs Region National Park Association Staff‎

‎Birds of Voyageurs National Park : A Guide to the Minnesota-Ontario Border Country‎

‎University of Minnesota Press 2001. Paperback. Very Good. Disclaimer:A copy that has been read but remains in excellent condition. Pages are intact and are not marred by notes or highlighting but may contain a neat previous owner name. The spine remains undamaged. At ThriftBooks our motto is: Read More Spend Less.Dust jacket quality is not guaranteed. University of Minnesota Press paperback‎

Bookseller reference : G0816638993I4N00 ISBN : 0816638993 9780816638994

Biblio.com

ThriftBooks
United States Estados Unidos Estados Unidos États-Unis
[Books from ThriftBooks]

€13.47 Buy

‎Voyageurs Region National Park Association Editor‎

‎Birds of Voyageurs National Park: A Guide to the Minnesota-Ontario Border Country‎

‎Univ of Minnesota Pr 2001. Paperback. New. 144 pages. 8.25x5.25x0.50 inches. Univ of Minnesota Pr paperback‎

Bookseller reference : 2-0816638993 ISBN : 0816638993 9780816638994

Biblio.com

Revaluation Books
United Kingdom Reino Unido Reino Unido Royaume-Uni
[Books from Revaluation Books]

€20.84 Buy

‎Voyageurs Region National Park Association Staff‎

‎Birds of Voyageurs National Park : A Guide to the Minnesota-Ontario Border Country‎

‎University of Minnesota Press 2001. Paperback. As New. Disclaimer:An apparently unread copy in perfect condition. Dust cover is intact; pages are clean and are not marred by notes or folds of any kind. At ThriftBooks our motto is: Read More Spend Less.Dust jacket quality is not guaranteed. University of Minnesota Press paperback‎

Bookseller reference : G0816638993I2N00 ISBN : 0816638993 9780816638994

Biblio.com

ThriftBooks
United States Estados Unidos Estados Unidos États-Unis
[Books from ThriftBooks]

€13.89 Buy

‎Voyageurs Region National Park Association Voyageurs Region National Park Association Editor‎

‎Birds of Voyageurs National Park: A Guide to the Minnesota-Ontario Border Country‎

‎Univ of Minnesota Pr 2001-03-01. illustrated edition. Paperback. Used:Good. Univ of Minnesota Pr paperback‎

Bookseller reference : DADAX0816638993 ISBN : 0816638993 9780816638994

Biblio.com

Ergodebooks
United States Estados Unidos Estados Unidos États-Unis
[Books from Ergodebooks]

€20.75 Buy

‎VU - Directeur : Lucien Vogel‎

‎VU Couverture : La situation s'aggrave en Espagne. Les Cortès rentrent. Le masque tourmenté de M. Samper, président du conseil... Vers une nouvelle révolution espagnole (Louis Fischer) - Contreverse autour d'un témoignage. Cages pour enfants - Echos photographiques - Casanova - La mode somptueuse - A la recherche du temps perdu (Louis Cheronnet) - Aménagement de la région parisienne. La conquête des espaces libres (Jean Gallotti) - Poupées de guerre - Intourist (Chamine) - ...‎

‎7me année - N° 342 - 3 octobre 1934 - in-4 broché - revue illustrée - paraît le mercredi‎

‎assez bon état (Petite déchirure au bas du dos - dos frotté avec des toutes petites déchirures - intérieur assez propre)‎

Bookseller reference : 64092

Livre Rare Book

Librairie Le Père Pénard
Lyon France Francia França France
[Books from Librairie Le Père Pénard]

€21.00 Buy

‎VUILLIER (Gaston)..‎

‎La Corse.‎

‎Paris, 1890. In-folio de cinq livraisons publiées dans la revue "Le Tour du Monde", à pagination continue (209 à 288), abondamment et superbement illustrées. Toile bleue, nombreux tampons de l'O.R.T.F., Radio-France.‎

‎Il s'agit d'une remise en vente par la revue de toutes les livraisons de ce voyage. Il n'a pas été imprimé de page de titre pour ce seul voyage et la pagination est continue.‎

Bookseller reference : 17941

Livre Rare Book

Librairie Bertran
Rouen France Francia França France
[Books from Librairie Bertran]

€150.00 Buy

‎VURAL GÜNDÜZ.‎

‎Tuzun baskenti Sereflikoçhisar yöresi.‎

‎New Turkish Paperback. Cr. 8vo. (20 x 14 cm). In Turkish. 126 p., ills. Harem-i Hümayun (Inceleme - metin - tipki basim).‎

‎Wahl Roger‎

‎Essai d'une histoire illustrée de neuilly-sur-seine " la perle de la banlieue‎

‎Chez l'auteur 1935 in folio. 1935. Broché. 115 pages. Bon Etat nombreuses illustrations en noir et blanc‎

Bookseller reference : 94675

Livre Rare Book

Livres-sur-sorgue
Isle-sur-la-sorgue France Francia França France
[Books from Livres-sur-sorgue]

€30.00 Buy

‎Waite Bentley‎

‎Le rhin‎

‎Arthaud 1989 in4. 1989. Cartonné jaquette. 216 pages. Très Bon Etat‎

Bookseller reference : 145207

Livre Rare Book

Livres-sur-sorgue
Isle-sur-la-sorgue France Francia França France
[Books from Livres-sur-sorgue]

€17.00 Buy

‎Walbank, F. W.‎

‎The Hellenistic World‎

‎Hard Cover. Very Good/Very Good. Revised Edition. 8vo - over 7¾" - 9¾" tall. 288 pp., 8 pl., 4 maps.‎

MareMagnum

Pali s.r.l.
Roma, IT
[Books from Pali s.r.l.]

€10.00 Buy

‎Walker, Robert: Editor‎

‎Canadian Forces Station Holberg - San Josef, British Columbia: 30th (Thirtieth) Anniversary‎

‎Unpaginated. Almost 5/8" thick. Excellent colour photographic endpapers. Black and white archival photographs throughout accompanied by substantial supporting text. Includes list of base personnel. At time of publication Canadian Forces Station Holberg had for 30 years stood as the western anchor of the Canadian radar chain. This copy was formally presented to Colonel L.G. Jenks. Clean, bright and unmarked with very light wear. An excellent copy. Book‎

MareMagnum

RareNonFiction.com
Ladysmith, CA
[Books from RareNonFiction.com]

€199.95 Buy

‎Wallimann, Hans et al‎

‎Flora des Kantons Obwalden.‎

‎Luzern, Kommissionsverlag Eugen Haag 1971. 8°. VIII, 222 SS. OBrosch. (wenig bestossen). Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar.‎

‎In: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Luzern. XXII. (22.) Band. - Inhalt: Pteridophyta / Farnpflanzen; Spermatophyta / Samenpflanzen (Gymnospermae, i.e. nacksamige Pflanzen u. Angiospermae, i.e. bedecktsamige Pflanzen).‎

Bookseller reference : CHOW091101

‎Wallimann, Hans et al‎

‎Flora des Kantons Obwalden.‎

‎Luzern, Kommissionsverlag Eugen Haag 1971. 8°. VIII, 222 SS. OBrosch. Gutes, kaum gebrauchtes Exemplar.‎

‎In: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Luzern. XXII. (22.) Band. - Inhalt: Pteridophyta / Farnpflanzen; Spermatophyta / Samenpflanzen (Gymnospermae, i.e. nacksamige Pflanzen u. Angiospermae, i.e. bedecktsamige Pflanzen).‎

Bookseller reference : CHOW70719

‎Wallimann-Huber, Jos. [Josef] (Bearb.)‎

‎Die Bürgergeschlechter von Beromünster. Im Auftrag der Ortsbürger- und Korporationsgemeinde Münster, nach den genealogischen Registern von Dr. Jos. [Josef] Leopold Brandstetter und Chorherr Ant. [Anton] Dormann zusammengestellt und mit biographischen Beigaben versehen durch Jos. [Josef] Wallimann-Huber.‎

‎Münster [Beromünster], Buchdruckerei Münster [Wallimann] 1931[-1939]. [1. Hälfte]. Gr.-8°. 560 SS. 7 Tafeln mit tot. 84 farb. Familienwappen, etliche weitere Tafeln u. Faltpläne. (O)Ln. um 1940 (ockergelb; etwas fleckig) mit farb. (R-) Titel. Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. - [2 Warenabbildungen]‎

‎- Rückentitel : I. Band: Quellen. - Das konzeptuell anspruchsvolle Werk erschien ursprünglich in 14 Lieferungen/Heften in den Jahren 1931-1956 und blieb unvollendet. Der vorliegende (Sammel-) Band entspricht den ersten sieben Lieferungen. - IDS Luzern mit Kurzangabe: Bd. 1: Quellen; Bd. 2: Ortsgeschichte, Genealogie A bis D. - Kollation der SNB : Lfg. 1-7, 1931-1939, 560 SS. 17 Tafn., 2 Karten; Lfg. 8-14, 1940-1956, 80, 440 SS. 27 Tafn., 3 Karten. - Wappen der Geschlechter von Altwies, Amrein u. Armbruster, bis Keller, Kellergraf, Kempter u. Knab. - Inhalt (pp. 1-560) : Archivverzeichnisse von Münster: 1. Stifts-, 2. Gemeinde-, u. [3.] Pfarrarchiv, 4. Bio-Bibliographie des Michelsamtes (pp. 205-539; von Aarau, Aarburg und Aebi, bis Zurmühle, Zwimpfer und Zwinggi, mit Nachträgen, pp. 540-544), 5. Stiftsbibliothek (pp. 545-551), sowie Nachtrag zum Propsteiarchiv. - Das ganze Werk ohne jeglichen Apparat wie Inhaltsverzeichnis, Register etc. -- Zur Bio-Bibliographie: "Da das Michelsamt sozusagen einen Kulturkreis für sich bildet mit Beromünster als Mittelpunkt, sind die Grenzen dieses Abschnittes entsprechend erweitert worden [..]. [..] Bevor Rektor Dr. Jakob Bucher 1879 erstmals ein Literaturverzeichnis der V [Fünf] Orte dem 'Geschichtsfreund' anfügte, war man auf die Zufälligkeiten des Zusammensuchens angewiesen. Von 1880-1921 hat dann Prof. Dr. Jos. Leopold Brandstetter diese Rubrik im 'Geschichtsfreund' betreut und von 1922 bis und mit 1925 Prof. Rektor [Joseph] Troxler in Beromünster [..]. [..] Das nachstehende Verzeichnis ist bis zum 1. September 1935 geführt." (p. 205). - Michelsamt : Territorium, in dem der Propst des Stiftes Beromünster gerichtsherrliche Rechte innehatte. Das Michelsamt umfasste um 1300 dem habsburgischen Urbar zufolge Beromünster, Gunzwil, Neudorf, Pfeffikon, Schwarzenbach, die Exklaven Ermensee und Schongau sowie das Eiamt links und rechts des Sempachersees, bestehend aus Schenkon, Sigerswil (Gem. Grosswangen), Werligen (Gem. Neuenkirch) und den unteren Teilen der beiden Gemeinden Nottwil und Oberkirch. [..] 1415 erwarb Luzern die Reichsvogtei über das Stift und die Schirmherrschaft über das Michelsamt. 1415-1420 war Sursee im Besitz der hohen Gerichtsbarkeit [..], ab 1420 Luzern. Verträge von 1420 und 1469 regelten die Rechte zwischen Luzern und dem Stift, dessen Herrschaftsrechte indes ab dem 16. Jh. durch die Stadt sukzessive zurückgedrängt wurden. [..] Das Michelsamt war organisatorisch in die sieben Gerichte Gunzwil, Oberkirch, Rickenbach, Ermensee, Schongau, Pfeffikon und Neudorf sowie in den Flecken Beromünster gegliedert. [..] In der Helvetik gehörten Nottwil und Eich zum Distrikt Sempach, Oberkirch und Schenkon zum Distrikt Sursee, das restliche Michelsamt zum Distrikt Münster. 1803 bzw. 1813 gelangten Ermensee und Schongau zum Amt Hochdorf, das übrige alte Michelsamt zum Amt Sursee. (A. Gössi, in: HLS). -- Versandkategorie / Weight category / Poids brut 2 kg -‎

Bookseller reference : CHLU071708

‎Wallimann-Huber, Jos. [Josef] (Bearb.)‎

‎Die Bürgergeschlechter von Beromünster. Im Auftrag der Ortsbürger- und Korporationsgemeinde Münster, nach den genealogischen Registern von Dr. Jos. [Josef] Leopold Brandstetter und Chorherr Ant. [Anton] Dormann zusammengestellt und mit biographischen Beigaben versehen durch Jos. [Josef] Wallimann-Huber.‎

‎Münster [Beromünster], Buchdruckerei Münster [Wallimann] 1931[-1956]. Gr.-8°. 2 Teile in 3 Bänden. 400 + pp. 401-560+2 Bll., 80, 144 SS. + pp. 145-440. 14 Tafeln mit farb. Wappen, zahlreiche (u.a. Portr.-) Tafeln, Faltpläne u. Stammtafeln. Neuere Ln.-Bde. (beige, neutral) mit Klarsichtfolie. Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren. Gutes Exemplar. - [2 Warenabbildungen]‎

‎- Mehr nicht erschienen. - So vollständig. Ohne die einzelnen Lieferungstitel (das Werk erschien ursprünglich in 14 Lieferungen/Heften). - IDS Luzern mit Kurzangabe: Bd. 1: Quellen; Bd. 2: Ortsgeschichte, Genealogie A bis D. - Kollation der SNB: Lfg. 1-7 / 1931-1939: 560 SS. 17 Tafn., 2 Karten; Lfg. 8-14 / 1940-1956: 80, 440 SS. 27 Tafn., 3 Karten. - Gliederung des (unvollendet gebliebenen) Werkes : Bd. 1: I. Archivverzeichnisse von Münster (1. Stifts-, 2. Gemeinde-, u. [3.] Pfarrarchiv), 4. Bio-Bibliographie des Michelsamtes (beginnt mit Aarau, Aarburg und Aebi, und reicht in diesem Teil bis Ludigen und Lüthert) / Bd. 2: (I.4) Bio-Bibliographie (Schluss: Lütishofen bis Zwinggi + Nachträge), (I.) 5. Stiftsbibliothek; II. Die bürgerliche Ortsgeschichte von Beromünster; III. Die alteingesessenen oder Korporationsbürger von Beromünster [Altwis od. Altwys bis Brandstetter] / Bd. 3: Forts.: Bräwalder bis Dottiker (Doticker, Totticker; Hans I, um 1510, und Hans II, um 1560, dessen ev. Nachkommen, sowie 3 div. Frauen dieses namens: Barbara, Anna und Magdalena, aus der Zeit von ca. 1545-1645). Damit schliesst das (wohl gar ambitiös veranschlagte) Werk, das denn auch ohne Apparat wie Inhaltsverzeichnis, Register etc. geblieben ist. -- Zur Bio-Bibliographie: "Da das Michelsamt sozusagen einen Kulturkreis für sich bildet mit Beromünster als Mittelpunkt, sind die Grenzen dieses Abschnittes entsprechend erweitert worden [..]. [..] Bevor Rektor Dr. Jakob Bucher 1879 erstmals ein Literaturverzeichnis der V [Fünf] Orte dem 'Geschichtsfreund' anfügte, war man auf die Zufälligkeiten des Zusammensuchens angewiesen. Von 1880-1921 hat dann Prof. Dr. Jos. Leopold Brandstetter diese Rubrik im 'Geschichtsfreund' betreut und von 1922 bis und mit 1925 Prof. Rektor [Joseph] Troxler in Beromünster [..]. [..] Das nachstehende Verzeichnis ist bis zum 1. September 1935 geführt." (p. 205). - Michelsamt : Territorium, in dem der Propst des Stiftes Beromünster gerichtsherrliche Rechte innehatte. Das Michelsamt umfasste um 1300 dem habsburgischen Urbar zufolge Beromünster, Gunzwil, Neudorf, Pfeffikon, Schwarzenbach, die Exklaven Ermensee und Schongau sowie das Eiamt links und rechts des Sempachersees, bestehend aus Schenkon, Sigerswil (Gem. Grosswangen), Werligen (Gem. Neuenkirch) und den unteren Teilen der beiden Gemeinden Nottwil und Oberkirch. [..] 1415 erwarb Luzern die Reichsvogtei über das Stift und die Schirmherrschaft über das Michelsamt. 1415-1420 war Sursee im Besitz der hohen Gerichtsbarkeit [..], ab 1420 Luzern. Verträge von 1420 und 1469 regelten die Rechte zwischen Luzern und dem Stift, dessen Herrschaftsrechte indes ab dem 16. Jh. durch die Stadt sukzessive zurückgedrängt wurden. [..] Das Michelsamt war organisatorisch in die sieben Gerichte Gunzwil, Oberkirch, Rickenbach, Ermensee, Schongau, Pfeffikon und Neudorf sowie in den Flecken Beromünster gegliedert. [..] In der Helvetik gehörten Nottwil und Eich zum Distrikt Sempach, Oberkirch und Schenkon zum Distrikt Sursee, das restliche Michelsamt zum Distrikt Münster. 1803 bzw. 1813 gelangten Ermensee und Schongau zum Amt Hochdorf, das übrige alte Michelsamt zum Amt Sursee. (A. Gössi, in: HLS). -- VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 3 kg -‎

Bookseller reference : CHLU011258

‎WALLON (Henri).‎

‎La Chambre de commerce de la Province de Normandie. (1703 - 1791).‎

‎Rouen, Cagniard, 1903. In-4 de 396 pages, avec illustrations et plans. (rousseurs sur les 4 premiers feuillets). Broché, couvertures marrons imprimées légèrement usagées.‎

‎Intéressant ouvrage paru à l'occasion du bicentenaire de la fondation de la chambre de commerce de Rouen. On y trouve l'histoire de sa formation, sa composition, la compagnie et ses assemblées générales, le bâtiment consulaire, l'octroi des marchands, le budget, l'inspection des manufactures de toiles, un tableau chonologique des syndics....jusqu' à la suppression de cette chambre de commerce ( comme toutes celles du royaume) par le décret de l'Assemblée nationale du 27 septembre 1791.‎

Bookseller reference : 5689

Livre Rare Book

Librairie Bertran
Rouen France Francia França France
[Books from Librairie Bertran]

€50.00 Buy

‎Wallowa Whitman National Forest Pacific Northwest Region US. Forest Service US. Department of Agriculture U. S. U. S.‎

‎Chief Joseph 1980 Leather Bound‎

‎2019. Leather Bound. New. Leather Binding on Spine and Corners with Golden Leaf Printing on round Spine extra customization on request like complete leather Golden Screen printing in Front Color Leather Colored book etc. Reprinted in 2019 with the help of original edition published long back 1980. This book is printed in black & white sewing binding for longer life Printed on high quality Paper re-sized as per Current standards professionally processed without changing its contents. As these are old books we processed each page manually and make them readable but in some cases some pages which are blur or missing or black spots. If it is multi volume set then it is only single volume if you wish to order a specific or all the volumes you may contact us. We expect that you will understand our compulsion in these books. We found this book important for the readers who want to know more about our old treasure so we brought it back to the shelves. Hope you will like it and give your comments and suggestions. Lang: - eng. EXTRA 10 DAYS APART FROM THE NORMAL SHIPPING PERIOD WILL BE REQUIRED FOR LEATHER BOUND BOOKS. COMPLETE LEATHER WILL COST YOU EXTRA US$ 25 APART FROM THE LEATHER BOUND BOOKS. hardcover‎

Bookseller reference : LB1111006759276

Biblio.com

Gyan Books
India India Índia Inde
[Books from Gyan Books]

€43.95 Buy

‎Wallowa Whitman National Forest Pacific Northwest Region US. Forest Service US. Department of Agriculture U. S. U. S.‎

‎Chief Joseph 1980 FULL LEATHER BOUND‎

‎2019. SUPER DELUXE EDITION. New. Antique look with Golden Leaf Printing and embossing with round Spine completely handmade bindingextra customization on request like Color Leather Colored book special gold leaf printing etc. Reprinted in 2019 with the help of original edition published long back 1980. This book is printed in black & white sewing binding for longer life Printed on high quality Paper re-sized as per Current standards professionally processed without changing its contents. As these are old books we processed each page manually and make them readable but in some cases some pages which are blur or missing or black spots. If it is multi volume set then it is only single volume if you wish to order a specific or all the volumes you may contact us. We expect that you will understand our compulsion in these books. We found this book important for the readers who want to know more about our old treasure in old look so we brought it back to the shelves. Hope you will like it and give your comments and suggestions. Lang: - eng. EXTRA 10 DAYS APART FROM THE NORMAL SHIPPING PERIOD WILL BE REQUIRED. Normal Hardbound Edition is also available on request. unknown‎

Bookseller reference : SD1111006759276

Biblio.com

Gyan Books
India India Índia Inde
[Books from Gyan Books]

€65.11 Buy

‎Wallowa Whitman National Forest Pacific Northwest Region US. Forest Service US. Department of Agriculture U. S. U. S.‎

‎Chief Joseph 1980‎

‎2019. Paperback. New. Lang: - eng. Reprinted in 2019 with the help of original edition published long back 1980. This book is Printed in black & white sewing binding for longer life with Matt laminated multi-Colour Soft Cover HARDCOVER EDITION IS ALSO AVAILABLE Printed on high quality Paper re-sized as per Current standards professionally processed without changing its contents. As these are old books we processed each page manually and make them readable but in some cases some pages which are blur or missing or black spots. If it is multi volume set then it is only single volume if you wish to order a specific or all the volumes you may contact us. We expect that you will understand our compulsion in these books. We found this book important for the readers who want to know more about our old treasure so we brought it back to the shelves. Any type of Customisation is possible with extra charges. Hope you will like it and give your comments and suggestions. paperback‎

Bookseller reference : PB1111006759276

Biblio.com

Gyan Books
India India Índia Inde
[Books from Gyan Books]

€22.80 Buy

‎Wallowa Whitman National Forest Pacific Northwest Region US. Forest Service US. Department of Agriculture U. S. U. S.‎

‎Chief Joseph 1980 Hardcover‎

‎2019. Hardcover. New. Lang: - eng. Reprinted in 2019 with the help of original edition published long back 1980. This book is Printed in black & white Hardcover sewing binding for longer life with Matt laminated multi-Colour Dust Cover Printed on high quality Paper re-sized as per Current standards professionally processed without changing its contents. As these are old books we processed each page manually and make them readable but in some cases some pages which are blur or missing or black spots. If it is multi volume set then it is only single volume if you wish to order a specific or all the volumes you may contact us. We expect that you will understand our compulsion in these books. We found this book important for the readers who want to know more about our old treasure so we brought it back to the shelves. Any type of Customisation is possible with extra charges. Hope you will like it and give your comments and suggestions. hardcover‎

Bookseller reference : 1111006759276

Biblio.com

Gyan Books
India India Índia Inde
[Books from Gyan Books]

€24.91 Buy

‎Walsh, Ann‎

‎Across the Stillness - Poetry from the Cariboo *Signed and Inscribed By Author*‎

‎41 pages. Captures the spirit of what is still very much a frontier. Depicts the richness of the Cariboo - its land, its people, and its life. Children's poetry. Light wear. Unmarked. Nice copy. Book‎

‎Walter, G. [Gottfried], bzw. Bollinger, H. [Heinrich]‎

‎Festschrift zur Erinnerung an das hundertjährige Jubiläum des kantonalen Offizier-Vereins Schaffhausen 9. November 1907 : I. Das Militärwesen im alten Schaffhausen. Von Staatsarchivar G. Walter; II. Geschichte des kantonalen Offizier-Vereins Schaffhausen. Von Oberst H. Bollinger. Mit 4 Tafeln und 16 Abbildungen im Text.‎

‎Schaffhausen, Verlag des Historisch-antiquarischen Vereins und des Kunstvereins 1907. 4°. 1 Bl. (Titel), 57 SS. Farb. Front. (Feldweibel Johann Konrad Ermatinger, nach Franz Feyerabend), 1 Stadtansicht nach H. K. Lang, 2 (davon 1 Portr.-) Tafeln in Heliogravüre, 16 Textabbn. meist nach alten Vorlagen. OBrosch. (marginal min. gebräunt). Wenig Alters- u. Gebrauchsspuren. Gutes Exemplar.‎

‎Barth 25965. - 15. Neujahrsblatt des Historisch-antiquarischen Vereins und des Kunstvereins Schaffhausen 1908. - Deckelimpressum: Selbstverlag der Herausgeber / Zu beziehen durch Dr. Robert Lang, Frauengasse 17, Schaffhausen. - Gliederung der Kapitel: I. Dienstpflicht und Organisation, Waffengattungen, Waffen mit Munition und Ausrüstung, Befestigungswesen, Instruktion und Kriegsbereitschaft, Disziplin, Kriegskosten mit Sold und Verpflegung, Neutralitätsbeobachtung ; II. Entwicklung der Vereinsstatuten, Mitgliederbewegung, Vereinstätigkeit, Bibliothek, Ehrungen und Ehrengaben, Varia, Beziehungen zu anderen Vereinen, Finanzen, Geselligkeit.‎

Bookseller reference : CHSH031112

‎Wandeler, Max‎

‎Luzern : Stadt und Land in römischer Zeit. Mit Umschlag-Titelbild, 26 Bildtafeln und einer Fundkarte.‎

‎Luzern, Verlag Eugen Haag [1968]. 8°. XI, 111 SS. Front., s/w-Tfn., Faltkarte i. Anhang. OBrosch. (wenig fleckig, kleine Schabstelle a. Vorderdeckel). Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, sehr ordentliches Exemplar.‎

‎"Auch in unseren heimischen Gauen hat das fast halbe Jahrtausend römischer Herrschaft bedeutsame und in Funden sicht- und greifbare Spuren hinterlassen. Was bisher in römischer Bodenforschung, in Darstellung und Deutung Wesentliches geleistet worden ist, und was auf Grund neuer Ausgrabungen und Funde über den gegenwärtigen Stand ausgesagt werden kann, soll hier zusammengefasst werden. [..] Es sei nun erstmals anhand einer Fundübersicht mit entsprechenden Quellennachweisen eine Art Gesamtschau versucht, soweit dies heute angeht." (p. V). Mit einer Fundübersicht: A. Niederlassungen, B. Einzelfunde, C. Ungesicherte Fundstellen (pp. 48-93), sowie Ortsregister.‎

Bookseller reference : CHLU041110

‎Wanner, Georg (Verf.) / Wanner, Hans (Hsg.)‎

‎Die Mundarten des Kantons Schaffhausen. I. / II. Teil.‎

‎Frauenfeld, Druck von Huber & Co. Aktiengesellschaft [1939 u. 1941]. 2 Hefte (Titel so cpl.). Gr.-8°. VIII, 83 SS. u. VI, 1 Bl. (=pp. 84/85), pp. 86-227. Kleine Faltkarte in H. 1. OBrosch. (leicht bestossen u. griffknittrig, Rücken etwas gebräunt/lichtrandig). Leichtere Alters-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar.‎

‎Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Schaffhausen auf Frühjahr 1939, bzw. 1941.‎

Bookseller reference : CHSH031117

‎WAQUET Henri‎

‎L’art Breton‎

‎deux volumes in 8 demi-cuir marron raciné à quatre nerfs,pièces de titre chagrin marron,fers, filets dorés.142,164 pages.291 héliogravures.Couvertures couleur de germaine Petit conservées.Arthaud 1933‎

Bookseller reference : 1758

Livre Rare Book

Charbonnel
Bar le Duc France Francia França France
[Books from Charbonnel]

€40.00 Buy

‎Waterway Guide.‎

‎WATERWAY GUIDE 1975. Mid-Atlantic Edition - Lower New York Bay to the Georgia/Florida Line. Featuring Chesapeake Bay.‎

‎396p. Illustrated with numerous advertisements, charts, maps, etc. 4to. Original printed wraps, slightly worn. Scarce. NAVAL BOX 2‎

Number of results : 7,735 (155 Page(s))

First page Previous page 1 ... 149 150 151 [152] 153 154 155 Next page Last page