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Proch, Heinrich, österr. Dirigent und Komponist (1809-1878).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], 29. XII. 1860.
3 SS. 8vo. Freundschaftlicher Brief an einen Herrn Schober: "Ich muss dich nun doch schon wieder mit der Bitte belästigen, meinethalber mit dem Hrn. Hofrathe zu sprechen, denn die Verhältnisse haben sich so gestaltet, dass ich nicht aus- und ein weiß, wenn mir nicht von Seite des Theaters geholfen wird. Als mir meine Bitte vor einigen Wochen um einen Vorschuss abgeschlagen wurde, schob und zog ich alles hinaus, um nur Zeit zu gewinnen. Das war nun wol kein eigentlicher Vortheil, denn die Sache blieb wie sie war, im Gegentheile wurde noch schlechter […] und ich sitze, oder vielmehr liege jetzt mit 5 fl - die noch mein Ganzes auf und ab sind - da, wo mich doch jeder Tag 4 fl kostet, blos für's Leben. Ich bitte dich deßhalb recht dringend und herzlich - sprich gleich Morgen, ich bitte dich, mit unserem guten Hofrath, und sage ihm, ich lasse ihn in meiner wirklich unangenehmen Lage recht innig bitten, mir einen Vorschuß von 150 fl zu gewähren. Ich zahle im Jänner, Februar & März - jedes Mal 50 fl zurück […]". Antwortnotiz verso: "Wenn keine gerichtliche Vormerkung vorliegt, und kein alter Vorschuß noch aushaftet, wird der Vorschuß zu 150 fl gegen Abzug in den 3 Monaten Jänner, Febr. Und März mit 50 f bewilligt". Proch war von 1840 bis 1870 Erster Kapellmeister am Kärntnertortheater bzw. an der Hofoper und wurde1854 Präsident der Akademie der Tonkunst in Wien.
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Prochaska, Franz Faustin, Theologe (1749-1809).
Eigenh. Brief mit U. Prag, 20. XII. [1784].
4 SS. auf Doppelblatt. 4to. Spannender Brief an einen Professor mit Neuigkeiten vom akademischen Leben in Prag, besonders in Bezug auf die neu gegründete Kgl. Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften. Prochaska berichtet zunächst von einem Besuch Kaiser Josephs II. bei der Gelehrtengesellschaft: "Unsere Prager Privatgesellschaft erhielt von dem Monarchen, als dieser zu Prag dem Lustlager im Herbst beywohnte, den erwünschtesten Beyfall. Er bezeigte sich gegen dieselbe sehr gnädig, und sagte unter andern in Gegenwart einige Mitglieder: Sie kommen meinen Wünschen zuvor [...]". Zwar habe der Monarch die Gesellschaft nicht zu einer öffentlichen Akademie der Wissenschaften erhoben, doch wies er ihr per Dekret einen Saal der Karlsuniversität für öffentliche Sitzungen zu und erteilte der Gesellschaft die Erlaubnis, ein Präsidium zu wählen. Weiters beschreibt Prochaska die Umstellung des Unterrichts an der Karlsuniversität von der lateinischen zur deutschen Sprache und nennt mehrere Lehrende und deren Vorlesungen. Eine Anfrage des Empfängers zu Rezensionen aktueller böhmischer und mährischer Geschichtswerke von Josef Dobrovský und Gelasius Dobner muss Prochaska aus Zeitgründen vorerst ablehnen, da er kurz vor Abschluss seiner tschechischen Bibelübersetzung stehe: "ich arbeite eben jetzt an einer Böhmischen Uebersetzung des neuen Bundes nach der Vulgata, wo ich jedoch den Originaltext, und die alten Uebersetzungen und andere Hermeneutische Mittel durchgängig zu Rathe ziehe, und überall, wo es nöthig, buchstäbliche Erläuterungen beyfüge; und wie wohl ich schon darin ziemlich weit gekommen bin, in dem der Brief an die Römer schon unter der Presse ist, so werde ich dennoch vor Ostern nicht fertig werden können [...]". Abschließend bittet Prochaska den Empfänger im Namen des Bibliothekars der Karlsuniversität Karel Rafael Ungar (1744-1807) um Preislisten für Bücher, die wahrscheinlich für die Bibliothek der Gesellschaft der Wissenschaften angekauft werden sollten. Ungar ist heute vor allem als Vertreter der "Nationalen Wiedergeburt Tschechiens" bekannt und war, wie auch die beiden im Brief erwähnten Historiker, Mitglied der Königlichen böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. - Prochaska studierte in Prag Philosophie und Theologie; 1768 legte er als Paulaner sein Ordensgelübde ab und nahm den Namen Faustin an. Nach Abschluss des Studiums 1772 wirkte er als Prediger und Lektor. Die von Maria Theresia angeregte tschechische Neuübersetzung der Bibel wurde ihm von seinem Mitbruder, dem Slawisten Fortunat Durich, übertragen und machte ihn bekannt. Nach Auflösung seines Ordens widmete sich Prochaska zunächst literarischen Tätigkeiten; 1786 wurde zum Director der Prager Gymnasien und zum böhmischen Bücherzensor ernannt. 1807 folgte die Ernennung zum Direktor sämtlicher Gymnasien in Böhmen und zum Bibliothekar der Karlsuniversität. - Knittrig und leicht braunfleckig. Mit montierter ms. alter Katalogbeschreibung und Sammlernotiz in Tinte (2v).
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Prochaska, Karl, Hofbuchhändler (ca. 1829-1906).
Eigenh. Brief mit U. U.Teschen, 20. IX. 1875.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An Karl Sonklar von Innstädten: “[...] beehre ich mich anbei ersten Abdruck der Skizze zu Ihrem Aufsatze zu überreichen [...]”. - Der Geograph und Generalmajor Karl Sonklar von Innstädten (1816-85) zählt neben Friedrich von Simony und Anton von Ruthner zu den Pionieren der Alpenerforschung; als geographischer Schriftsteller hat Sonklar "durch gründliche und vielseitige Beobachtungen über Gletscher, hydrographische, meteorologische und biogeographische Erscheinungen, besonders die Höhengrenzen, die er seinen wissenschaftlichen Beschreibungen beschränkterer Gebiete der Alpen einverleibte, wissenschaftliches Material von Werth dargeboten und zugleich die Methode der Länderbeschreibung geklärt" (ADB). Neben militärwissenschaftlichen Abhandlungen in den Bereichen der Taktik und Kriegsgeschichte veröffentlichte er auch ein kunstwissenschaftliches Werk, das nach dem wohlwollenden Urteil der Zeitgenossen "in keiner Anstalt, in welcher über Kunst vorgetragen wird, fehlen" dürfe (Wurzbach). - Auf Briefpapier der “Redaction der Mittheilungen aus Justus Perthes geographischer Anstalt”. - Aus der berühmten Autographensammlung des Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
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Procházka, Ludwig, Komponist (1837-1888).
"Dve humoresky pro piano". Eigenh. Musikmanuskript mit U. Prag, 18. VII. 1859.
Titel, 6 SS. Tinte auf blau gedr. Notenpapier mit dekorativer Bordüre. Geheftet. Qu.-4to. Zwei Humoresken für Klavier ("Allegro assai" bzw. "Allegro") mit Widmung: "Svému príteli J. Bayerovi. Dve humoresky pro piano slozil Ludvík Procházka". - Der böhmische Pianist Procházka studierte 1854/55 bei Smetana und parallel an der Universität Jus (1863 promoviert zum Dr. jur.). Der Mitbegründer des Sängervereins "Hlahol" wurde 1863 Sekretär der musikalischen Sektion des Künstlervereins "Umelecká beseda" sowie Chorleiter von dessen Gesangverein. Er initiierte 1871 den Musikverlag "Hudební matice" und 1877 den Kammermusikverein "Jednota pro komorní hudbu". 1870 gründete er das musikalische Wochenblatt "Hudební listy", das er bis 1872 redigierte. 1873-75 war er Redakteur der Zeitschrift "Dalibor", in der er seinen Freund Smetana und seinen Nationalstil verteidigte. Sein Interesse galt ferner der slawischen Volksmusik: er harmonisierte und edierte zahlreiche Volkslieder und -tänze. - Von ansprechender Erhaltung.
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Procházka, Rudolf Freiherr von, Jurist und Komponist (1864-1936).
Eigenh. Brief mit U. Prag, 21. VIII. 1900.
4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Musikwissenschaftler, -kritiker und Librettisten Richard Batka: "Ihre gestrigen Zeilen müssen mich wol in Verwunderung setzen. Nicht nur die Lektüre meines incriminirten Artikels (der sich notabene nur nebensächlich mit Daw[ison] beschäftigte!) müsste Sie überzeugen, daß mir eine 'Attaque' auf Ihre von mir, trotz mancher divergirender Anschauungen immer aufrichtig geschätzte Person völlig ferne lag [...]".
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PRODY ( Alfred).
Les Chants Perdus. Poèmes. Préface de C.Gandilhon Gens-D'Armes.
Aurillac, chez l'auteur,Imprimerie Gerbert, sans date ( vers 1965); in-8°, broché, couverture illustrée en bleu par l' auteur et imprimée en rouge; 156pp.; exemplaire non coupé.
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Proelss, Johannes, Schriftsteller und Journalist (1853-1911).
Eigenh. Brief mit U. [Frankfurt a. M., 6. VIII. 1883].
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ein Buch oder überhaupt eine Schrift über Boerne habe ich nicht geschrieben. Auch hatte ich noch keine Gelegenheit, Eingehendes über Boerne zu schreiben. Sollte der Herr etwa irgend einen Aufsatz aus anderer Feder, der etwa in der 'Frankf. Ztg.' erschienen, meinen? [...]". - Der Sohn des Schriftstellers Robert Prölß studierte Philosophie und Geschichte und war anschließend als Journalist in verschiedenen Redaktionen (u. a. 1874/75 in London und von 1877 bis 80 für die Redaktion von "Meyers Konversations-Lexikon" in Leipzig) tätig. Von 1880 bis 88 Chefredakteur des Feuilletons der "Frankfurter Zeitung" und anschließend Redakteur der Zeitschrift "Von Fels zu Meer" in Stuttgart sowie von 1894 bis 1903 Mitarbeiter der "Gartenlaube", trat Proelss auch als Erzähler und Dramatiker hervor.
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Proelss, Robert, Schriftsteller (1821-1906).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 27. XI. 1887.
1 S. 8vo. An den Verlag Adolf Bong in Stuttgart: "Ich erlaube mir, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß die Begleichung der von mir auf Bestellung d. Herrn Dr. Franzos für Bd. II I. Heft und 11. [?] Heft der in Ihrem Verlage erscheinenden 'Deutschen Dichtung' gelieferten Beiträge übersehen worden ist [...]". - Robert Proelss war viele Jahre als Theaterkritiker für die "Dresdner Zeitung" tätig, "seine Berichte galten als die gediegensten unter allen, die damals in Dresden erschienen. Er schrieb aber auch eigene Theaterstücke, Biografien bedeutender Persönlichkeiten (Heinrich Heine, Königin Marie Antoinette) sowie Beiträge zur Geschichte des Theaters, darunter des Hoftheaters in Dresden" (Stadtwiki Dresden).
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
3 eigenh. Briefe mit U. ("Friederike" bzw. "F." bzw. "Fifi Prokesch"). Aachen bzw. o. O., 1863 und 1865.
Zusammen 3 SS. auf Doppelblättern. 8vo. Beiliegend 5 eigenh. Gedichte mit U. bzw. Paraphe und 1 eh. Briefabschrift, die vermutlich - wenn auch in völlig anderem Schriftbild - gleichfalls a. d. Feder Fried. P.-O.s stammen dürften. Zusammen 16 SS. Weiters beiliegend 2 Zeitungsausschnitte und 1 Einblattdruck mit Druckfassungen von 3 Gedichten sowie einige getrocknete Blätter. An einen namentlich nicht genannten Adressaten [wohl Michael Bernays, 1834-1897]: “Noch immer schulde ich Ihnen meinen besten Dank für Ihren liebenswürdigen Brief, welcher mich doppelt gefreut hat, da er mir so eine liebevolle Nachricht brachte. Ein gütiges Urtheil über meine Leistungen freut mich immer, wie viel mehr aus so geistreichem Munde [...]" (Br. v. 27. III. 1863). - "In Rußland wird es mir wohl gar nicht möglich sein zum Schreibtisch zu kommen und so versuche ich es denn heute so gut es denn geht für Ihre so herzlichen Zeilen zu danken [...]" (undat. Brief). - Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus Goßmann und der Sängerin Johanna Konstanzia G. trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Der mutmaßliche Adressat war als Privatgelehrter, Mitarbeiter bei der "Kölnischen Zeitung" und Vortragsredner tätig, bis er sich 1872 in Leipzig habilitierte. Daraufhin wurde er noch im selben Jahr als Prof. für den ersten Lehrstuhl für neuere deutsche Literaturgeschichte in Deutschland nach München berufen. Bernays "galt als Goethe- und Shakespeare-Spezialist und legte eine der größten Privatbibliotheken Deutschlands an" (DBE). - Die beiliegenden Gedichtabschriften, gez. mit "Michael Bernays" bzw. "M. B." oder "B", dürften ebenso wie der mit "Fifi [...] Prokesch" unterfertigte Brief trotz gegenteiligen Handschriftenbefunds a. d. Hand der Schauspielerin stammen oder allesamt Abschriften a. d. Hand eines Dritten sein, der nicht mit Michael Bernays (dem zu dieser Zeit noch jungen Literarhistoriker und späteren Professor für neuere deutsche Literaturgeschichte in München) oder ihrem Gatten Anton ident ist. Inhaltlich huldigen sie ihrer Schauspielkunst, ihrem Wesen u. drgl.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, April 1875.
1 S. 8vo. “Dies Rosensträußchen schlicht und klein | Das neulich ich gebunden | Ich schick es Euch mit einem Gruß | Für Eure Mußestunden”. Gewidmet sind die vier Strophen “dem Leseverein der Deutschen Studenten in Wien” aus Anlaß des Erscheinens ihres Gedichtbandes ‘Rosenlieder’. - Die gefeierte Schauspielerin kam 1857 ans Wiener Burgtheater und ehelichte 1861 den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Vgl. Kosch III, 2117 und Giebisch/G. 313. - In beschr. Papier eingeschlagen. Beiliegend ein Briefkuvert mit gedr. Absendervermerk “Studenten-Comité für die A. Grün-Feier [...]”.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Gmunden, o. D.
1 S. Qu.-8vo. Mit eigenh. Adresse. An Marietta Bernard, geborene Edle von Arthofer: “‘Gesegnet sind, die haben um zu geben, Gott giebt [!] es ihnen tausendfach zurück!’ Zur Erinnerung an die Überschwemmung in Gmunden [...]”. - Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus Goßmann und der Sängerin Johanna Konstanzia G. trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. Vgl. Kosch III, 2117 und Giebisch/G. 313. - Die Bildseite der Karte zeigt eine farbige Ansicht von Gmunden und dem Traunfall.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Brief mit U. ("Fifi Prokesch"). Gmunden, o. D.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An "Mama Haizinger", wohl die Schauspielerin Amalie Haizinger (1800-1884): "Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie glücklich mich die Aussicht macht, daß Sie meiner Bitte Gehör schenken und an dem guten Werk hier Theil nehmen wollen. Ich bin ganz närrisch vor Freude, und sowohl im königlichen Hause Hannover, als dem gothischen unseres Freundes Larcohe herrscht der größte Jubel. Gleich nach dem Empfang der lieben Zeilen von Freundin Bella beschloß ich nun meine Abreise schon für übermorgen, um ja zum 10ten August zurück zu sein, deshalb bitte ich mir auch diesen flüchtigen Brief nicht übel zu nehmen. Übrigens, hätte ich auch Zeit, so wie ich sie fühle, könnte ich schriftlich ja meiner Freunde doch keinen Ausdruck geben.Also bitte, bitte kommen Sie ja und spielen wir wieder einmal zusammen! [...]" - Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus und der Sängerin Johanna Konstanzia Goßmann trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Brief mit U. ("Fifi Prokesch"). O. O., 3. XII. 1874.
1½ SS. Kl.-8vo. An eine Gräfin: "Möchten Sie nicht die Güte haben mich wissen zu lassen wie lange der Anstand erfordert, daß man in die Hoftheater schwarz gekleidet gehe. Ich kenne die Dauer der Hoftrauer nicht und da ich passend finde [...] zu marquiren, daß man als treue 'Dynastin' an dem Verluste eines Mitgliedes des Allerhöchsten Kaiserhauses Antheil nehme, so bitte ich, mich gütigst nur in wenigen Zeilen darüber informieren zu wollen [...]". - Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus und der Sängerin Johanna Konstanzia Goßmann trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Brief mit U. ("Fifi Prokesch"). Wohl Wien, 16. IX. 1890.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Oberleutnant a. d. M. Levi: "Sie müssen sich schon noch ein Brieferl gefallen lassen; ich will nun einmal als echte Frau das letzte Wort haben. Do Spaß bei Seite; ich versprach das Resultat Ihnen mitzuteilen und muß doch Wort halten. Nun also dies Resultat war künstlerisch und pekuniär - brillant. Brutto-Erträgniß [!] 862fl. Davon bekommt meine Suppen-Anstalt (es liegt schon in der Sparkassa) 432fl.; das Kinder-Asyl 300fl. und der Veteranen-Verein 50fl. Die Kosten belaufen sich auf 80fl. [...]". - Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus und der Sängerin Johanna Konstanzia Goßmann trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Das Kuvert mit Ausschnitt der Briefmarke. - In altem Sammlungsumschlag.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Briefkarte mit U. ("Fifi Prokesch"). [Wien], 1.III. o.J.
2 SS. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: “Halten Sie mein Schweigen nicht für unverzeihliche Unhöflichkeit, aber erst gestern Abend konnte es sich entscheiden, ob ich noch bis 8ten hier sein würde [...]”. Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus Goßmann (1811-54) und der Sängerin Johanna Konstanzia G. (1807-40) trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Vgl. Kosch III, 2117 und Giebisch/G. 313.
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Prokesch-Osten, Friederike, Schauspielerin und Schriftstellerin (1839-1906).
Eigenh. Briefkärtchen mit U. und Visitkarte mit 2 eigenh. Zeilen. O. O. u. D.
Zusammen 2 SS. Kl.-8vo bzw. qu.-12mo. Jeweils mit Kuvert. An Hrn. von Jäger: "Nachdem Sie schon nicht wollen, lieber Herr v. Jäger, daß ich Sie um die Loge bitte, erlaube ich mir Ihnen zu sagen, daß ich gern heut Abend hingehe [...]". - Die Tochter des Schriftstellers Johann Bartholomäus Goßmann und der Sängerin Johanna Konstanzia G. trat als Schauspielerin am Münchener Hoftheater und an anderen größeren Bühnen Deutschlands auf, ehe sie 1857 ans Wiener Burgtheater engagiert wurde. 1861 ehelichte sie den Sohn des Militärs, Diplomaten und Schriftstellers Anton Graf Prokesch von Osten (1795-1876) gleichen Namens, der - im Hauptberuf Offizier - die Werke seines Vaters sowie die von Friedrich Gentz herausgab. - Die Briefkarte mit kalligr. gepr. Monogramm.
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Prokich Alex
Tunnel Toronto Moscow : A Cold-War Adventure Based on Actual Experience
Beamsville. Ontario: Alexprokich 1991 Adventure novel by a Serbian Canadian author with a hero specializes in extracting refugees from behind the Iron Curtain. Signed by Author. 1st Canadian Edition. Softcover. Fine. Alexprokich unknown
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Prokofjew, Sergei, Russian composer, pianist and conductor (1891-1953).
Autograph musical quotation signed (twice). No place, 1934.
8vo. ½ page. Two bars from an unidentified work.
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Prokofjew, Sergej, Komponist (1891-1953)
Peter und der Wolf. (Illustrationen von Frans Haacken. Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remané).
o.J. Berlin, Alfred Holz, 1958, Quer-4°. Mit 27 farbigen lithographischen Tefeln (2 doppelblattgroß, 1 gefaltet). 28 unpag. Bll. Farbig illustriertes OHln..
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Proksch, Udo, Entrepreneur, Netzwerker und Mörder (1934-2001).
6 eigenh. Briefe mit U. und 9 eh. Bildpostkarten mit U. [Strafanstalt Graz-Karlau], 1994-1995].
Ca. 26 SS. auf 19 Bll. Folio und qu.-8vo. Mit 16 eh. adr. Kuverts und 19 Beilagen (s. u.). Eine Sammlung von sehr ausführlichen, vertrauten und humorvollen Schreiben an eine Brigitte Schalk, alle geschrieben in der Strafanstalt Graz-Karlau, wo Proksch seit 1992 seine Haftstrafe wegen sechsfachen Mordes im Fall Lucona verbüßte. Einige der Briefe sind mit Edelweiß, abgeschnittenen Barthaaren u. a. ausgestaltet. - Zu den Beilagen gehören neun von Proksch auf der Verso-Seite mit Post-it markierte und beschriebene Privataufnahmen (teils original und teils spätere Abzüge von Originalen), die u. a. Udo und Rüdiger Proksch daheim in Rostock zeigen, Udo als Schüler der NAPOLA und als Studenten der Akademie für angewandte Kunst, und Proksch erste Gattin Erika Pluhar samt der gemeinsamen, damals etwa dreijährigen Tochter Anna. - Unter den sonstigen Beilagen finden sich zwei rückseitig bezeichnete Postkarten, ein Papieretui mit einem Edelweiß, eine mit Kugelschreiber und Farbstift ausgeführte, recht assoziativ anmutende Zeichnung, ein rund um einen Computerausdruck geschriebener Brief, in dessen Mitte Proksch zusammen mit Helmut Qualtinger als Eulensammler zu sehen ist, sowie zwei originelle, von Proksch knapp kommentierte pornographische Ausschnitte.
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Proksch, Udo, Entrepreneur, Netzwerker und Mörder (1934-2001).
Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D.
146:192 mm. Die Aufnahme entstand am 29. XI. 1976 bei einer Party im Club 45 zu Ehren von Niki Lauda und James Hunt, mit welch letzterem Proksch hier zu sehen ist.
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Proksch, Udo, Entrepreneur, Netzwerker und Mörder (1934-2001).
Sammlung von 11 eigenh. Skizzen, Originalphotographien u. a. O. O., meist 1970er Jahre.
Zusammen 11 Bll. Verschiedene Formate. Im einzelnen sind vorhanden: 1) Eh. Glückwunschkarte mit Farbzeichnung (Filzstift). 2+3) Eh. Entwürfe bzw. Notizen. 4-8) Photographien von Brillenmodellen (meist mit Modellen). 9) Gedr. Entwurf zu einem Logo (?). 10) Photographie einer Schaltanlage im Modell. 11) Postkarte des "Camp Udo Proksch Myconos Greece".
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Proksch, Udo, German-Austrian entrepreneur, con-man and murderer (1934-2001).
A collection of sketches, designs, and photographs. No place, 1960s-1990s.
Various sized. A total of 11 ff. comprising design studies, sketches and drafts in various techniques (some on yellow cardboard) and 26 photographs and photographic postcards. A colourful potpourri of material from the life of the versatile businessman, networker and murderous confidence artist whose plot to commit insurance fraud by booby-trapping the cargo boat Lucona rocked Austrian politics and society in the 1980s. - The sketches and drafts are mainly of eyeglasses which Proksch designed under the pseudonym "Serge Kirchhofer" as art director for the Austrian concern Wilhelm Anger. Another leaf contains a sketch for a Serge Kirchhofer company logo; other pieces, some mounted on cards, are more avant-garde in style. - 14 photographs show various eyeglasses (all in black-and-white), while the remaining twelve pictures show scenes from Vienna's legendary Club 45 (including the politicians Leopold Gratz, Karl Sekanina, and Karl Lütgendorf), the kitchen of Vienna's Café Demel, a model missile, and the "Camp Udo Proksch Myconos Greece".
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Promber, Adolf, Politiker (1843-1899).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 11. V. [1882].
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "So leid es mir tut Ihnen das an mich gestellte Ansuchen abschlagen zu müssen, bleibt mir doch nichts anderes übrig", zumal er es sich zur Pflicht gemacht habe, "jeden Tag den ich nicht in Wien zubringen muß, in Brünn für diese Arbeiten [im Landesausschuß für Mähren] zu verwenden [...]". - Promber war seit 1873 Reichsratsabgeordneter, später auch mährischer Landtagsabgeordneter und seit 1878 im Landesausschuß tätig, "in dem er 20 Jahre als Referent für Gemeinde und Landwirtschaft sowie für Landesfinanzenangelegenheiten initiativ wirkte und dessen Permanenzausschuß zur Regelung der deutsch-tschechischen Frage er angehörte. Als Schwager zweier mährischer Landtagsabgeordneter, des deutsch-liberalen Frendl und des Führeres der mährischen Tschechen, Srom, war er an der Vorbereitung des 'Mährischen Ausgleichs' maßgebend beteiligt ('Drei-Schwäger-Wirtschaft'). Mehr als 50 Gemeinden verliehen ihm das Ehrenbürgerrecht" (ÖBL VIII, s. v.).
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Propos d'Anatole France recueillis par Paul Gsell
LES MATINÉES DE LA VILLA SAID
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Propos d'Anatole France recueillis par Paul Gsell
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Proschko, Franz Isidor, Schriftsteller (1816-1891).
Eigenh. Brief mit U. [Ort unlesbar], 12. V. 1889.
2 SS. 4to. An den nicht namentlich genannten Schriftsteller Philipp Bogler (geb. 1823): “In Beantwortung Ihres gütigen Schreibens [...] habe ich die Ehre zu bemerken: daß ich mit den von Ihnen vorgeschlagenen Aenderungen des Gedichtes Drey Knaben einverstanden bin. Meines Erachtens könnte aber bey Belassung des Titels 3 Knaben diese Aenderung ganz einfach dadurch bewerkstelligt werden, daß die letzte Strofe nachstehend lauten würde [...]”. - Der u. a. mit Adalbert Stifter befreundete Franz Isidor Proschko schrieb Erzählungen, Romane, Gedichte und Dramen mit meist historischer Thematik und trat auch als Jugendschriftsteller hervor. 1876-84 erschienen seine ‘Österreichischen Volks- und Jugendschriften zur Hebung der Vaterlandsliebe’. Vgl. Kosch III, 2119. - Der 1823 in Wiesbaden geborene Schriftsteller Philipp Bogler lebte in den 1890er Jahren in Wien. Sein Werk umfaßt überwiegend Novellen, Feuilletons und Romane. Vgl. Kosch, Erg.-Bd. II, 244f.
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Proschko, Franz Isidor, Schriftsteller (1816-1891).
Eigenh. Brief sowie Albumblatt mit U. Lilienfeld, 26. VII. 1879.
2 SS. auf Doppelblatt, 8vo (Brief) sowie 1 S. Qu.-8vo (Albumblatt), letzteres umseitig mit einer halbseitigen Widmung. An den Grazer Autographensammler Alexander Hesse mit dem Versprechen, diesem einige Autographen von Schriftstellern zu beschaffen, sowie einem eigenh. Gedicht für dessen Sammlung: "Licht der Erde! Schöpfer! Deine Gaben | Spendest reichlich Du wie Meeressand; | Laß Sie Alle an dem großen Born sich laben, | Ein's nur schenk' mir[,] Deine Vaterhand [...]". - Der u. a. mit Adalbert Stifter befreundete Franz Isidor Proschko schrieb Erzählungen, Romane, Gedichte und Dramen mit meist historischer Thematik und trat auch als Jugendschriftsteller hervor. 1876-84 erschienen seine "Österreichischen Volks- und Jugendschriften zur Hebung der Vaterlandsliebe".
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Proschko, Franz Isidor, Schriftsteller (1816-1891).
Eigenh. Gedicht "Menschenwort und Gottesurtheil" mit U. O. O. u. D.
1¼ SS. 4to. "Zu Thorn in Preußen saß der Weise, | Sie hatten es ihm angethan | Und viel ertrag auf seiner Reise | Durch's Leben dieser große Mann, | Was Wunder, daß die stille Zähme [?] | Auf seiner Wange kleben blieb | Als er da zu der Menschheit Ehre | der Sterne Satzung niederschrieb. | Da trat zu ihm sein Freund, der treue, | Und sprach: 'O daß ich zu sagen weiß! | Sie haben dich beschimpft auf's neue, | mein herrlicher Kopernikus [...]". - Leicht tintenfleckig.
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Proschko, Franz Isidor, Schriftsteller (1816-1891).
“An Karl Egon Ebert. Zum 70[.] Geburtstage”. Eigenh. Gedicht mit U. O. O., 1871.
1 S. 4to. Schönes 20zeiliges Gedicht auf den Jubilar: “Sie haben wohl zum schönen Feste des siebzigsten Geburtstages Dir | Viel hochverdiente Lobeshymnen gezollt, Du unsres Landes Zier! | Was kann ich Dir noch andres sagen, Du, der Du groß als Dichter bist, | Und den, wer warm für Kunst fühlet, mit hoher Achtung längst begrüßt [...]”. - Der u. a. mit Adalbert Stifter befreundete Franz Isidor Proschko schrieb Erzählungen, Romane, Gedichte und Dramen mit meist historischer Thematik und trat auch als Jugendschriftsteller hervor. 1876-84 erschienen seine ‘Österreichischen Volks- und Jugendschriften zur Hebung der Vaterlandsliebe’. Vgl. Kosch III, 2119. - Der so holprig besungene Karl Egon Ebert war Oberverwalter der Fürstenbergischen Güter in Böhmen, trat als Dichter hervor und veröffentlichte unter dem Einfluß des tschechischen Historikers Palacky das Schauspiel ‘Bretislaw und Jutta’ (Aufführung 1829) sowie das Epos ‘Wlast’ (1829), in denen er sich zur kulturellen Gemeinsamkeit von Deutschen und Tschechen bekannte; 1865 erschien seine Verserzählung ‘Eine Magyarenfrau’. “Bis 1848 schwärmte er für Böhmens untergegangene Größe und zog sich anfangs auch durch die Wahl seiner Stoffe manches Mißverständnis zu” (Kosch I, 399). - Rückseitig montiert ein zeitgenössisches Blatt mit hs. Angaben zu Autor und Jubilar. - Mit kl. Einr. im Querfalz (keine Textberührung).
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Proschko, Hermine Camilla, Schriftstellerin und Publizistin (1854-1923).
"Am Grab meines Vaters". Eigenh. Manuskript mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. "Schlaf sanft nach schönem Tagewerke | So friedlich wie Dein Leben war, | Der Du im Herzen Jugendfreude | Noch fühltest mit ergrautem Haar. || Schlaf süß Du bester aller Väter | Bis wir uns einstens wiedersehn, | Es deucht mir, seit Du starbst - das Sterben | Nur mehr ein frohes Heimwärtsgeh'n. || In Deinem Sinne will ich leben | In Deinem Sinn, in Wort und That - | An Deinem Sterbebette sah ich | Wie mild Dich Gott gerichtet hat. || Ein Lächeln hell wie Sonnenstrahlen | Verklärte sanft Dein Angesicht | Und dieses Lächeln sei im Leben | Für mich fortan ein Himmelslicht. || Es sei mir eine helle Leuchte | In Cummer und in banger Zeit, | Es sei mir auch ein treuer Führer | Dereinstens in die Ewigkeit!" - Die Tochter des Schriftstellers Franz Isidor Proschko war als Erzählerin und Dramatikerin tätig. Von 1901 bis 1903 erschienen ihre "Gesammelten Erzählungen" und "Gedichte in vier Bänden". Seit 1887 war sie Herausgeberin der "Jugendheimat" und seit 1891 der "Jugendlaube". - Mit einigen Randläsuren und kl. -einr. sowie alten Bearbeitungsvermerken.
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Proschko, Hermine, Schriftstellerin und Publizistin (1854-1923).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 19. V. 1887.
1 S. 8vo. An einen Hofrat: "Indem ich Herrn Hofrath für Ihre gütigen Zeilen meinen verbindlichsten Dank ausspreche, beehre ich mich Euer Hochwohlgeboren mitzutheilen, daß ich, ehe ich noch diese Ihre werte Zuschrift erhielt, Ihren ausgezeichneten, hochschätzbaren Beitrag für diesen Jahrgang der 'Jugendheimat' eingereicht habe und das Manuskript der Verlagsbuchhandlung ehestens übermitteln werde [...]". - Die Tochter des Schriftstellers Franz Isidor Proschko war als Erzählerin und Dramatikerin tätig. Von 1901 bis 1903 erschienen ihre "Gesammelten Erzählungen" und "Gedichte in vier Bänden". Seit 1887 war sie Herausgeberin der "Jugendheimat" und seit 1891 der "Jugendlaube".
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Proschwitzer, Erhart, Schriftsteller und Bibliothekar (1877-1931).
Eigenh. Brief mit U. Ausche, 15. VIII. 1901.
1 S. Folio. Mit eh. Zeichnung einer Schalmei aus Museumsbeständen. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihrem Wunsche, Musikalien betreffend, will ich nachkommen, so weit es mir irgend möglich ist. Hinzufügen will ich nur, dass ich musikalisch nichts kann und blutwenig verstehe [...]". - Mit Zeichnung einer Schalmei aus Museumsbeständen.
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PROSER Monte 1904 78
Signed Program
This mysterious producer and impresario whom Frank Sinatra called "The Genius" founded New York's famed Copacabana nightclub in 1940 supposedly a front for mobster Frank Costello and by the late 1950s was producing resort shows in Las Vegas. Signed program booklet small 4to 6" X 9" New York NY 1848. 16pp. Very good. Schubert Theatre program for the short-lived musical comedy "Heaven on Earth." On the glossy front cover which features a stylized sketch of a fashionable lady in evening gown and long white gloves Proser signs boldly near the bottom in green ink. Near the top of the program uncredited co-director JOHN MURRAY ANDERSON 1886-1954 signs in full in blue ink adding "1948." And near the center three cast members also sign: star PETER LIND HAYES 1915-98 CLAUDE STROUD 1906-85 and DOROTHY JARNAC 1922- also sign in blue ink and for good measure Hayes actress-singer wife MARY HEALY born 1918 signs as well in green ink. One critic at the time noted that Proser successful with the Copacabana and another musical "had better hang onto that brace of entertainment bonanazas after the way his latest musical comedy. thudded onto Broadway Thursday evening." An unusual assemblage of signatures from this ill-fated production. unknown
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Proskowetz von Proskow und Marstorff der Ältere, Emanuel Rt. von, Agronom und Politiker (1818-1909).
Eigenh. Brief mit U. (Brünn) [Briefkopf], 15. III. 1892.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen nicht namentlich genannten "Freund und College[n]": "Beantwortend dein Werthes von gestern bedauere ich, derzeit von keiner vacanten Stelle für deinen empfohlenen Hrn. Tatra zu wissen! Ich habe mir Hrn. Tatra vorgemerkt, und werde mich um seine Placierung bekümmern [...]". - Proskowetz "erwarb sich große Verdienste um die Modernisierung der mährischen Landwirtschaft und der österreichischen Zuckerindustrie, zu deren Begründern er gehörte" (ÖBL). Der vielfach geehrte und ausgezeichnete Agronom war zudem knapp vierzig Jahre lang Abgeordneter des Reichsrats, 1899 wurde er Mitglied des Herrenhauses. - Auf Briefpapier des Brünner Landhauses. Gefaltet.
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Proskowetz von Proskow und Marstorff der Ältere, Emanuel Rt. von, Agronom und Politiker (1818-1909).
Eigenh. Brief mit U. Libingiz, 16. I. 1846.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den namentlich nicht genannten Historiker Johann Paul Kaltenbaeck (1804-61): "Kaum hatten mir meines Bruders Zeilen bekannt gemacht, daß Sie eine neue Stellung im k. k. Staats Archiv eingenommen haben und als ich diese Nachricht in den öffentlichen Blättern bestättigt [!] fand, so konnte ich meinem aufrichtigen Gefühle und meiner ungeheuchelten Freundschaft zu Ihnen keine Schranken setzen und bin so frei, mit diesen Zeilen meine aufrichtigsten Glückwünsche zu dieser Beförderung Ihnen darzubringen [...]" - Proskowetz "erwarb sich große Verdienste um die Modernisierung der mährischen Landwirtschaft und der österreichischen Zuckerindustrie, zu deren Begründern er gehörte" (ÖBL, s. v.). Der vielfach geehrte und ausgezeichnete Agronom war zudem knapp vierzig Jahre lang Abgeordneter des Reichsrats, 1899 wurde er Mitglied des Herrenhauses. - Kaltenbaeck war Geschichtslehrer im fürstl. Schwarzenbergischen Haus und Archivar am Haus-, Hof- und Staatsarchiv. 1850 begleitete er die Brüder des Kaisers auf einer Griechenlandreise. "Kaltenbaeck, dessen Tätigkeit im Archiv gering war, erlangte als Publizist eine gewisse Bedeutung" (ÖBL, s. v.). - Auf Briefpapier mit kalligr. gepr. Monogrammvignette.
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Proskowetz von Proskow und Marstorff der Ältere, Emanuel Rt. von, Agronom und Politiker (1818-1909).
Eigenh. Brief mit U. Prag, 24. XII. 1843.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Historiker Johann Paul Kaltenbaeck (1804-61): "Glücklich in Prag angelangt, bewege ich mich im Kreise der Meinen, und denke bedeutend an alle guten Menschen, die mir werth und theuer geworden sind, zurück. - Wir feierten hier den heiligen Abend recht froh und heiter und erinnerten uns der Libingitzer; ich wäre gerne auch in Libingitz gewesen! [...]" - Proskowetz "erwarb sich große Verdienste um die Modernisierung der mährischen Landwirtschaft und der österreichischen Zuckerindustrie, zu deren Begründern er gehörte" (ÖBL, s. v.). Der vielfach geehrte und ausgezeichnete Agronom war zudem knapp vierzig Jahre lang Abgeordneter des Reichsrats, 1899 wurde er Mitglied des Herrenhauses. - Kaltenbaeck war Geschichtslehrer im fürstl. Schwarzenbergischen Haus und später Archivar am Haus-, Hof- und Staatsarchiv. 1850 begleitete er die Brüder des Kaisers auf einer Griechenlandreise. "Kaltenbaeck, dessen Tätigkeit im Archiv gering war, erlangte als Publizist eine gewisse Bedeutung" (ÖBL, s. v.).
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Proskowetz von Proskow und Marstorff der Ältere, Emanuel Rt. von, Agronom und Politiker (1818-1909).
Eigenh. Kartenbrief mit U. Wien, 24. I. 1889.
1 S. 8vo.Mit eh. Adresse. An den Brauunternehmer und Politiker Wilhelm Schaup (1838-99), eine Auskunft betreffend: "Dein Werthes von gestern habe erhalten, habe mich bereits in Wischau [Vyškov] erkundigt, werde dir hoffentlich sehr bald Auskünfte von dort mittheilen können! Ich fahre am 28. ds. fort und bin am 30. o. 31. ds. wieder da. Ich habe in der gewünschten unauffälligen Weise recherchirt! [...]". - Proskowetz "erwarb sich große Verdienste um die Modernisierung der mährischen Landwirtschaft und der österreichischen Zuckerindustrie, zu deren Begründern er gehörte" (ÖBL). Der vielfach geehrte und ausgezeichnete Agronom war zudem knapp vierzig Jahre lang Abgeordneter des Reichsrats, 1899 wurde er Mitglied des Herrenhauses. - Wilhelm Schaup war der Sohn des Bankiers Franz Schaup, der 1858 die Wirtshausbrauerei Zipf gekauft und stark ausgebaut hatte. 1864 übernahm Wilhelm Schaup den Betrieb und baute ihn zum größten und modernsten in Oberösterreich aus. - Mit Ausriss durch Entfernung der Briefmarke.
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Prosnitz, Adolf, Pianist (1829-1917).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. I. 1907.
1 S. 90 x 116 mm. Teilt der namentlich nicht genannten Adressatin sein Geburtsdatum mit. - Der Schüler von J. Proksch und J. W. Tomaschek ließ sich nach einigen Konzertreisen als Klavier-Lehrer in Wien nieder. Zwischen 1869 und 1900 lehrte er am Konservatorium allgemeine Musiklehre und Klavier-Spiel (MGG X, 1657).
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Pross, Harry, Publizist (1923- 2010)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Weiler/Allgäu, 19. XII. 1981, 4°. 1 Seite.
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Prost (Alain)
Champion du monde.
français Signé par l'auteur In-4 de 108 pp.; album illustré de l'éditeur. Riche iconographie. Signature autographe d'Alain Prost, en marge du titre.
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PROU SUZANNE.
LES Demoiselles sous les ébéniers
1967 Paris CALMANN LEVY. 1967. In-12. Broché. Bon état, 253 pages exemplaire enrichi d'un envoi autographe a Myrtille Hugnet
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Prou, Suzanne, Schriftstellerin (1920-1995).
Eigenh. Briefkarte mit U. Paris, 24. IX. 1976.
2 SS. Qu.-8vo. In französischer Sprache an einen Sammler. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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PROUDHON (Pierre-Joseph).
Discours du citoyen Proudhon prononcé à l'Assemblée nationale dans sa séance du 31 juillet, en réponse au rapport du citoyen Thiers sur la proposition relative à l'impôt sur le revenu.. Extrait du Moniteur
Paris, Librairie de la Révolution, (1848) in-folio, 8 pp., en feuilles, non coupé. Pliures.
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Proudhon, Pierre Joseph, French politician and economist (1809-1865).
Autograph letter signed ("P. J. Proudhon"). [Bruxelles], "mercredi soir", [1852 or 1853].
Large 8vo. 1½ pp. on bifolium. To the French writer and politician Émile Deschanel (1819-1904), mentioning Victor Hugo and Alexandre Dumas: "[…] Je sais que vous faites merveilleusement les honneurs de chez vous aux compatriotes que l'exil ou les voyages vous amènent; vous avez fêté Victor Hugo, Alexandre Dumas aussi, je crois; et je vous en sais gré, autant que je les en félicite. Mais, moi! Cela ne me va pas du tout, de m'entendre citer en face, peut-être avec trop d'éloge; et je vous jure que si cela devait m'arriver, je ne saurais où me mettre. De grâce, excusez ma bêtise ou mon excès de vanité; mais permettez-moi, si vous voulez que je me donne le plaisir de vous entendre, de rester le plus obscur et le moins aperçu de vos auditeurs [...]; et, si vous ne pouvez changer votre leçon, dites au passé ce que vous proposiez de dire au présent […]".
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Proudhon, Pierre Joseph, French politician and economist (1809-1865).
Autograph letter signed ("P. J. Proudhon"). Bruxelles, 29 Sept. 1861.
8vo. 2½ pp. on bifolium. To an unidentified recipient: "[...] J'avais d'abord l'intention de répliquer, comme il convenait que je le fisse 1° à l'article de Mr Elias Regnault du 21 de ce mois; 2° à celui de Mr Peyrat du 26, entre lesquels vous avez placé ma seconde lettre datée du 16. Je m'aperçois que ce serait à moi peine perdue. Ainsi que je l'avais prévu, la discussion, de politique qu'elle était d'abord, devenant historique, ne peut plus être traitée dans les limites d'un journal. J'ajoute [...] que votre hospitalité, quelque bon vouloir que vous y mettiez, ne vaut pas pour moi la liberté, et qu'aux termes où la discussion en est venue par l'article de Mr Peyrat, je ne me sentirais pas, chez vous, tout à fait à l'aise. Pourtant, cette question de la Pologne et des traités est plus que jamais d'un haut intérêt : si j'en juge par certaines clameurs, il n'y en aurait même pas en ce moment de plus opportune. Comme il m'importe, dans ces circonstances, de ne pas laisser croire que je déserte le débat, je viens vous prier [...] de vouloir bien, en insérant la présente dans votre prochain n°, informer vos lecteurs que je suis décidé à couler à fond cette affaire, et qu'il ne tiendra pas à moi que la Démocratie française ne sache bientôt comment depuis trente ans, on écrit pour elle l'histoire, et jusqu'à quel point elle est prise pour dupe. Faits et pièces passeront sous ses yeux: elle n'aura qu'à lire [...]".
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Proudhon, Pierre Joseph, French politician and economist (1809-1865).
Autograph letter signed. [Paris], 12 Oct. 1848.
8vo. ½ page on bifolium with integral address panel. To Madame Boylan concerning an invitation. - Small damage to edges.
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Proudhon, Pierre Joseph, French politician and the founder of mutualist philosophy (1809-1865).
Autograph letter signed. Ste Pélagie, 2. X. 1851.
8vo. 3½ pp. on bifolium. To an unnamed addressee ("cher et ancien collègue"). Proudhon had been transferred to Sainte-Pélagie, near his family; for him it was like being a prisoner in his own room, since he was not even allowed his three days of monthly leave. He could only see his wife and talk to her from his window. "[...] Comme si j’étais aux arrêts dans ma chambre [...] J’ai répondu que je me considérais comme prisonnier de guerre, non comme coupable mis en pénitence; que je sortais sur parole, c’est-à-dire sous la condition de rentrer à l’heure dite, et de ne me mêler en rien à la politique [...] et que je n’entendais subir aucune prescription qui pût changer le caractère de la détention politique, telle que je la conçois et la comprends. [In the ministry,] on veut absolument que je sois un criminel, et que je me tienne pour tel. Si on use de modération envers ma personne, [...] c’est qu’on espère obtenir ma conversion. Prisonnier de guerre! Cela sonne mal aux oreilles du Gouvernement, qui, comme l’Église, se croit infaillible, et hors de lui, ne voit qu’erreur et délit [...]". - Furthermore, he talks about the role of fathers in society and of wives: "[Je suis] double père de famille [...] avec la plénitude de l’existence, il me semble que j’ai acquis une plénitude de volonté, de force, et d’idée, que nul célibataire n’obtiendra jamais. [...] ce qui a fait la force incomparable du Peuple Romain, pendant 6 siècles, c’est que ces gens-là, soldats, consuls, sénateurs, etc., étaient tous pères de famille; [...] nous n’avons plus ce caractère. On se marie par intérêt, ou par amour; on se marie pour être riche, ou pour nager dans la volupté. Double erreur, double insulte au mariage. [Women should be] simples, matrones, laborieuses, sévères, retirées, modestes, et soumises [...] Il n’y a plus de pères de famille en France: et je vois approcher le jour où la France ne sera plus une nation [...]. - On headed paper.
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Proudhon, Pierre Joseph, French politician, philosopher and economist (1809-1865).
Autograph letter signed. Brussels, 2. VIII. 1858.
8vo. 3 pp. on bifolium. Written in exile to a friend about publishing his memoir, the written defence against his prosecution and the seizure of his famous work "Justice in the Revolution and in the Church". Proudhon mentions that the Minister of Justice, Adolphe Crémieux (1796-1880), informed him that he had five days from the date he received his sentence to prepare his appeal; he hopes soon to be able to put an end to this "comedy": "Mon Mémoire est sous presse [...] Crémieux [...] m'écrit entr'autres choses ceci: que j'ai cinq jours, à dater du jour de la signification de l'arrêt, pour former mon opposition [...] J'ai dit que je voulois finir cette comédie […]". - Refusing to make any changes to his memoir apart from the preface and the occasional note, pointing out that it was written for any eventuality, be it good or bad, peacee or war, discussing the prospect of an amnesty following the Italian War, which would greatly please him but would not change his attitude towards the government nor his influential book, and voicing his distaste for the "arbitrary fantasies of our imperial world": "Quant-au mémoire même, aucun chang[e]ment n'y sera fait: Les événements ne modifieront que l'avis au lecteur, tout au plus quelque note. Mon mémoire est fait pour toutes les éventualités, bonnes et mauvaises, pacifiques ou guerrières. Ce n'est pas tout. Voici que les journaux parlent d'amnestie pour le 15 août, applicable surtout aux délits de presse. Si le hasard faisait que j'y fuisse compris à coup sûr je m'en féliciterais, pour ma personne et pour tous les miens: mais cela ne changerait pas la position quant au livre et quant au système suivi par la magistrature et le gouvernement [...] Il faut que dans tous les cas je confirme, par ma défense, l'effet produit par le livre, et que je dégoûte un peu notre monde impérial de ses fantaisies d'arbitraire [...]". - A small hole and tear towards the end of the first page, hardly affecting legibility. Correspondance VIII, 132-134.
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Proudhon, Pierre Joseph, French politician, philosopher and economist (1809-1865).
Autograph letter signed. Brussels, 26. X. 1858.
8vo. 2¾ pp. on bifolium. With autograph envelope. Written from exile to the lawyer Gustave Chaudey (1817-71) in Paris about completing his memoir, his written apology against his prosecution and the confiscation of his famous work "Justice in the Revolution and in the Church", 25 copies of which were seized at the French border, hoping for legal consultation in the matter, and mentioning a 15-day trip around the Ardenne region of Belgium which he recently undertook: "J'ai achevé le travail de rédaction et publication du dit Mémoire. Expédition de vingt-cinq exemplaires par la douane: saisie-arrêt au ministère, refus de livraison, consigne à la frontière, etc. C'est dommage: l'effet est magnifique, et les connaisseurs demandent à propos de la consultation: Qu'est-ce que M. Chaudey? C'est un grand jurisconsulte [...] Puis, j'ai fait une tournée de quinze jours à travers la Belgique, dans la partie qu'on nomme l'Ardenne et qui ressemble assez, mais sur une échelle réduite, à nos montagnes du Jura, à leurs vallées et torrents [...]". - About summoning the minister who refused to let his memoir enter the French border, hoping to see him condemned to repeal the ban, pointing out that the government and the courts are denouncing the memoir without having read it, and comparing the system of justice to the secret police: "Entre temps, je plaide. Le ministre refusant de laisser passer mon Mémoire, je viens de le faire assigner aux fins de le faire condamner à lever l'interdit [...] Voyez-vous le gouvernement plaidant pour empêcher un Mémoire de défense, les tribunaux jugeant et condamnant, sans avoir vu la pièce? [...] Donc, voilà la justice changée en police secrète [...]". Correspondance VIII, 231-233.
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