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Krüger, Hardy, Filmschauspieler und Schriftsteller (geb. 1928).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
8vo. Unterschrift blass und verlaufen.
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Lohner, Helmut, Schauspieler und Theaterregisseur (1933-2015).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
195:139 mm.
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Lohner, Helmuth, Schauspieler und Theaterregisseur (1933-2015)
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
131:192 mm.
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Loren, Sophia, Schauspielerin (geb. 1934).
Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D.
137:190mm.
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Marais, Jean, French actor, writer, director and sculptor (1913-1998).
Autograph album sheet with dedication, full-page drawing and signature. Apparently Vienna, no date.
Large 4to. "Mille Amitiés | A Rudolf Leithner [...]". - On headed stationery of the Intercontinental Hotel, Vienna.
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May, Gisela, Schauspielerin und Diseuse (1924-2016).
Eigenh. Albumblatt mit U. Graz, 30. VII. 1995.
1 S. 8vo. An einen Sammler mit Grüßen aus Berlin.
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Muliar, Fritz, Schauspieler, Kabarettist und Regisseur (1919-2009).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
120:170 mm.
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Rettich, Julie, geb. Gley, Schauspielerin (1809-1866).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, 18. XII. 1860.
1 S. Qu.-folio. Vierzeiliges Gedicht nach Friedrich Halm aus dem Album der Burgschauspielerin Zerline Gabillon (1834-1892): "Du sprichst ein Wort nur, und dein Stolz muß wanken; | Du sprichst ein Wort nur, und dein Stolz wird wach; | Du bist ein Mensch - dem Rohr gleich schwank und schwach; | Du bist ein Mensch - und ewig dein Gedanken!" - Attraktiv fleckig.
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Robert, Yves, Schauspieler und Regisseur (1920-2002).
Portrait mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
184:125 mm. "L'amitié".
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Schell, Maximilian, Schauspieler, Regisseur und Produzent (1930-2014).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
156:209 mm.
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Seeböck, Herwig, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist (1939-2011).
Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D.
159:189 mm.
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Watson, Wylie, British actor (1889-1966).
Portrait photograph signed and inscribed. No place, [ca. or before 1934].
160:113 mm. Wylie Watson is perhaps best remembered as "Mr. Memory" in Alfred Hitchcock's 1935 classic film "The 39 Steps".
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Watts, Naomi, British actress (b. 1968).
Portrait signed. No place, [c. 2007].
122:168 mm.
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Wright, Joe, British director (b. 1972).
Portrait signed. No place or date.
303:202 mm.
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Bonn, Ferdinand, Schauspieler und Schriftsteller (1861-1933).
Eigenh. Brief mit U. Bernau am Chiemsee, 4. VII. 1910.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Zur Zeit noch mit der Feststellung meiner Gastspiele beschäftigt möchte ich einen Zeitpunkt nehmen wo ich gerade in Wien oder in Österreich bin. Vielleicht sind Sie so gütig mit 2 Worten per Karte mir mitzuteilen wie viel Zeit vorher Sie wissen müssen wann ich komme, daß ich mich danach richten kann [...]". - Etwas fleckig.
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Devrient, Eduard, Schauspieler, Sänger, Intendant und Dramaturg (1801-1877).
Eigenh. Brief mit U. ("E. Devrient"). Magdeburg, 9. IV. 1829.
1 S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nachdem ich bey meinem Abgange von hiesiger Bühne [...] offerirte noch ferner in Gastrollen hier auftreten zu wollne, - wurde jedoch dieß mein Anerbieten von dem geehrten Comité nicht beachtet. Demohngeachtet erlaube ich mir heut abermals Ihnen anzubieten, meine Frau und mich, vor unserer Abreise nach Hamburg noch einmal hier auftreten zu lassen, und füge bey, daß, wenn unser gemeinsames Spiel der Theaterkasse nicht von Nutzen ist, wir auf Honorare gern Verzicht leisten wollen. - Der jetzige Mangel an einstudierten Stücken machte es Ihnen vielleicht willkommenHans Sachs in den nächsten Tagen mit uns zu geben [...]". - Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen zeitgenöss. Sammlernotizen in rotem Farbstift.
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Tyrolt, Rudolf, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1848-1929).
Eigenh. Brief mit U. Gutenstein, 6. XII. 1911.
¾ S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nachdem ich mit meiner leidenden Gattin den Winter im Süden zubringe, ist es mir nicht möglich, Ihrer freundlichen Einladung Folge zu leisten [...]".
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Bergman, Ingmar, Swedish director (1918-2007).
Portrait signed and inscribed. [Frankfurt a. M., 1976].
177:153 mm. Probably taken on the occasion of receiving the Goethe Prize.
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Chaplin, Sir Charles, English actor and filmmaker (1889-1977).
Portrait photograph signed and inscribed. No place, 19. VII. 1955.
236:180mm. "To my friend Richard, / In memory of a / pleasant visit to Bern". - Bust portrait showing him as an older man smiling and wearing a suit. Inscribed in the image, lower left. - Slight mirroring in dark areas, minor scattered dings.
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Eggerth, Marta, Operettensängerin und Filmschauspielerin (1912-2013).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
8vo. Hübsche Aufnahme gemeinsam mit ihrem Gatten Jan Kiepura.
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Eggerth, Marta.
Portraitpostkarte mit eigenh. U. sowie der ihres Gatten Jan Kiepura. O. O., 1956.
8vo. Die Unterschriften verso; die Bildseite etwas berieben und mit kleinem Montagerest.
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García, Manuel Patricio Rodríguez, Opernsänger, Musikpädagoge und Erfinder des Kehlkopfspiegels (1805-1906).
Eigenh. Brief mit U. Rom, 25. III. 1837.
1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Anwalt Alberto Parola in Mailand: " [...] Je vous renouvelle mes remerciements pour l'argent que vous avez m'en voulu me prêter et que je m'empresser de vous renvoyer. Ma femme vous fait mille amities et embrasse Madame Parola et vos enfants [...]". - Kleine Fehlstelle von Siegelöffnung (Buchstabenberührung; Fehlstück am Siegel haftend erhalten). - Der Bariton Manuel Patricio García, einziger Sohn des Tenors Manuel del Pópulo Vicente García (1775-1832), debütierte 1798 in Cadiz. Nach Beendigung seiner Opernkarriere lehrte er an der Akademie der Wissenschaften, am Pariser Konservatorium und (seit 1848) an der Royal Academy in London. Aufgrund seines Studiums der Anatomie des Kehlkopfes, die er 1855 mit einem Zahnarztspiegel am eigenen Leib beobachten konnte, wird er als Erfinder der Laryngoskopie geehrt.
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Schneider, Romy, actress (1938-1982).
Autograph letter signed. "Mariengrund", i. e. Schönau am Königssee, 24 [?] July 1959.
Oblong 4to. 1 page. To a Mr. Pistorius, forwarding an unidentified manuscript, and concerning a contract for "Lukardis", an unrealized film project of Sheldon Reynolds (starring Gene Kelly and Romy Schneider): "Ganz schnell anbei noch einen Stoff - bitte lesen Sie es auch mal durch u. lassen mich wissen was Sie davon halten. - Herrn Jacob schreibe ich einstweilen mal, ich würde ihm in nächster Zeit darüber Bescheid geben, ob ja oder nein. Herrn Wagenberg habe i[ch] nach Berlin telegraphiert er könne jetzt wegen Vertrag 'Lukardis' mit Dr. Steffen (der meine Verträge macht) in Zürich weiterverhandeln. - Das wär's im Moment - Sie rufen mich morgen ja an. Bin voraussichtlich schon Montag abend in Paris [...]".
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Sonnenthal, Adolf Rt. von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Visitkarte mit zwei eigenh. Zeilen. O. O. u. D.
1 S. Dankt einem namentlich nicht genannten Adressaten. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, „spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im ‚Grünen Kakadu‘ sagen läßt: ‚Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle‘“ (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57).
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[Architecture].
Eglises principales de l'Europe. Dediées a S.S. Leon XII. souverain pontife. Milan, chez les éditeurs (Destefanis, Bernardoni) et chez Ferd. Artaria / Rome, chez Louis De Romanis, [1824-1831].
Folio (500 x 670 mm). Engraved title, engraved dedication, letterpress table of subscribers; 1) 16 pp. of letterpress text, 10 plates (2 coloured aquatints); 2) 24 pp. of letterpress text, 11 plates (2 coloured aquatints); 3) 12 pp. of letterpress text, 10 plates; 4) letterpress table of subscribers, 13 pp. of letterpress text, 10 plates (2 coloured aquatints); 5) 11 pp. of letterpress text, 10 plates (2 aquatints); 6) 12 pp. of letterpress text, 10 plates (2 aquatints); 7) 13 pp. of letterpress text, 10 plates (2 aquatints); 8) 14 pp. of letterpress text, 10 plates (2 coloured aquatints); 9) 14 pp. of letterpress text, 10 plates (2 coloured aquatints); 10) 6 pp. of letterpress text, 6 (instead of 10) plates (2 aquatints); 11) 10 pp. of letterpress text, 10 plates. A total of 107 (of 111) plates including 18 (of 22) aquatints, of which 10 are in original hand colour. Bound with 5 of the original wrappers in a calf portfolio with giltstamped spine and cover borders; marbled pastedowns. Very rare near-complete set of this beautiful collection of plates showing famous churches in Europe. The plates show 1) St. Peter's Basilica in Rome, 2) the Milan Cathedral, 3) the Pantheon in Rome, 4) St. Stephen's Cathedral in Vienna, 5) the Florence Cathedral, 6) the Pisa Cathedral, 7) St John in the Lateran, 8) the Siena Cathedral, 9) St. Mark's Basilica in Venice, 10) the cathedrals of Antwerp and Ghent, and 11) the Basilica of Superga. The aquatints show interior and exterior views, the uncoloured line-engraved plates are plans, cross-sections, interiors, monuments, among others. - A wide-margined set showing occasional browning and foxing, mainly confined to margins, and a few insignificant edge flaws. Wrappers slightly stained with repairs, all bound in an impressive full leather portfolio. Brunet I, 1843. Graesse II, 133. OCLC 21782995. Cf. Thieme/Becker XXIX, 214. Not in Fowler or in Kat. der Ornamentstichslg. Berlin.
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Jezl, Jacob.
Die vollständige Folge der "Schwarzmander" in der Innsbrucker Hofkirche. [Innsbruck, um 1715].
28 durchlaufend numerierte Radierungen (62:118 mm bei einem Blattmaß von 220:345 mm) auf 14 Bll. (jeweils recto u. verso bedruckt; die letzte in der Platte signiert). In losen Bogen ineinandergelegt, die Blätter jeweils von zeitgenössischer Hand mit ausführlicher dt. Beschreibung der Dargestellten versehen. Bemerkenswertes Beispiel naiver Tiroler Volkskunst des Hochbarock. Die Radierungen dokumentieren das Skulpturenprogramm am Grabmal Kaiser Maximilians in der Innsbrucker Hofkirche und zeigen alle 28 um den Kenotaph des Kaisers wachenden "Schwarz-Mander". Die Bilder der hier komplett vorliegenden Folge wurden mit Sicherheit in der Innsbrucker Hofkirche auch einzeln als Wallfahrtsbilder ausgegeben. Während der handschriftliche Text dem Werk Mildorfers folgt, sind die Radierung völlig unabhängig von den dort veröffentlichten Abbildungen und wohl auch etwas früher als diese entstanden. - Der aus einer Innsbrucker Goldschmied- und Medailleurfamilie stammende Jakob Jezl (1677-1748) lernte das Radierhandwerk unter seinem gleichnamigen Vater, der der Regierung und den Ständen von Innsbruck wiederholt "kleinere Arbeiten lieferte" (Thieme/B.). Wie schon sein Vater verfertigte auch er "eine Reihe von Gelegenheitsbildern mit Darstellungen von Ehrenpforten, Wallfahrtsandenken, Exlibris u. dgl., doch alles ohne jegliche Kenntnis von Anatomie oder Perspektive. Besonders kläglich fiel der Stich der Bronzestatuen der Innsbrucker Hofkirche aus" (ebenda). Nur das erste und letzte Blatt etwas angestaubt bzw. im Rand leicht knittrig. Die ersten drei Radierungen zeitgenössisch koloriert. Die vollständige Serie in einem außergewöhnlich breitrandigen Exemplar und durchwegs klaren Abzügen auf gänzlich unbeschnittenen Bögen. Aus der Sammlung Josef Ringer. Thieme/Becker XVIII, 549.
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Blasel, Karl, Schauspieler (1831-1922).
Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 23. IV. 1910.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An einen Hrn. Herwig: "A dato weiß ich nichts!".
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[Hilbert, Egon, Theater- und Opernintendant (1899-1968)].
Ms. Brief (Durchschlag). O. O., 12. XI. 1959.
2½ SS. auf 3 Bll. 4to. Durchschlag eines ms. Briefes an Raimund von Hofmannsthal, dem er zum Ableben von dessen Mutter Gertrude kondoliert: "[...] Ich komme nun mit Beginn des neuen Kalenderjahres fuer dauernd nach Wien zurueck, um die Funktion eines Intendanten der Wiener Festwochen zu uebernehmen. Ich muss Ihnen nicht sagen, dass ich in dieser meiner neuen Eigenschaft alles tun werde, damit Hofmannsthal immer mehr den Menschen naeher gebracht wird [...]".
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Jannings, Emil, Schauspieler (1884-1950).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. ("E. Jannings"). O. O. u. D.
1 S. 8vo. Sepiafarbenes Portrait im Halbprofil. - Iris-Verlag (Nr. 5748).
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Knudsen, Hans, Theaterwissenschaftler (1886-1971).
Eigenh. Brief und eh. Postkarte mit U. Riva und Berlin, 1936 und 1944.
Zusammen (2+1 =) 3 SS. auf 2 Bll. Gr.-4to und qu.-8vo. An den Dramaturgen und Regisseur Hans Esdras Mutzenbecher (1897-1983) über eine Tätigkeit seines Sohnes während der Olympischen Sommerspiele 1936 ("nicht als Dolmetscher [...], sondern als Auto-Fahrer"; 7. VII. 1936) und betr. eines Besuchs in Berlin (31. XII. 1944). - Hans Knudsen im Oktober 1933 einer jener 88 Schriftsteller gewesen, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterschrieben hatten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er 1948 als Ordentlicher Professor für Theaterwissenschaft an die neu gegründete Freie Universität Berlin berufen und übernahm dort auch die Leitung des Theaterwissenschaftlichen Instituts. - Der Brief mit gedr. Briefkopf des Hotel du Lac et du Park in Riva; beide Bll. gelocht (keine Textberührung); der Brief mit stärkeren Randläsuren.
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Moissi, Alexander, Schauspieler (1880-1935).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Stellenweise etwas fleckig.
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Moissi, Alexander, Schauspieler (1880-1935).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Ondra, Anny, Schauspielerin (1902-1987).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Oswalda, Ossi, Schauspielerin (1897-1947).
Portraitpostkarte mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Slezak, Leo, Moravian tenor and actor (1873-1946).
40 mostly autograph letters and postcards, all signed. Berlin, Prague, Rottach-Egern, etc., 1933 to 1942.
4to and 8vo. Altogether 58 pp. Some with autogr. envelopes. Interesting, amicable correspondence with Fritz Herzmansky, a Viennese public servant, on difficulties whilst moving and not finding workers to carry the furniture ("Uns geht es so weit ganz gut, nur ärgern wir uns schief mit der Übersiedlung, weil keine Arbeiter zu haben sind und die Möbel schon seit 8 Tagen lagern, aber Ende dieser Woche scheint es doch zu werden und dann ist auch dieser böse Traum ausgeträumt und wir werden wieder normale Menschen. Zum Kotzen ist das […]", 2. V. 1939), ongoing projects, how to treat producers, and, in particular, how the young soprano Dora Komar (who was about to shoot her first movie, "Operetta") should treat her producer to get adequate roles. Slezak recommends for Dora Komar to flirt with the producer so he would write a film for her. Slezak notes that a small role - like a toilet cleaner - would harm her career: "Da giebt es nur Eines: einen Produzenten kennen lernen, ihn umzirzen, grosse Guckerln auf ihn machen und ihn so zu verblöden, dass er für sie einen Film schreibt, wo sie zu singen, zu tanzen, zu tragödeln und weiss Gott was noch, alles zu machen hat. [...] Kleine Rollen darf sie schon wegen Ihres Opernberufes wegen nicht spielen, denn ein sich Emporarbeiten beim Film, giebt es nicht, sowie man einmal eine Abortfrau gespielt hat, wird man in den nächsten Jahrzehnten immer nur als Abortfrau in den Listen geführt und nur gerufen, wenn so eine Häuseldame gebraucht wird […]" (29. I. 1940). - Some addenda, including an autograph postcard from the actor Paul Hartmann and Komar's wedding announcement.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, 17. XII. 1926.
½ S. 8vo. "Durch Arbeit zum Ziel!" - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf von Ing. Ludwig Neumann, dem Gründer der bis 1966 existierenden Firma Ingelen, Elektrotechnische Fabrik Ing. Ludwig Neumann GmbH. - Gering fleckig.
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Slezak, Leo, Kammersänger und Filmschauspieler (1873-1946).
Eigenh. Postkarte mit U. Egern am Tegernsee, 1. VIII. 1927.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Rosa Richter in Wien mit der Bitte um ein Belegexemplar. - Im linken Rand gelocht (geringf. Textberührung); etwas fleckig.
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Wawra, Hermann, Schauspieler (1884-1963).
Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
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Witt, Lotte, Schauspielerin (1870-1938).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. O. O., Dezember 1925.
8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Für die freundlichen, wohlgemeinten Grüsse dankt herzlichst und erwidert sie bestens / Lotte Witt". - Die Unterschrift auf der Bildseite.
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Albach-Retty, Rosa, Schauspielerin (1874-1980).
Visitenkarte mit eigenh. Widmung. O. O., März 1935.
2 SS. Visitkartenformat. Rose Albach-Retty (dies gedruckt) "dankt Ihnen, sehr verehrter Herr Professor, auf's Herzlichste für die lieben Glückwünsche [...]".
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Basil, Friedrich, Schauspieler und Regisseur (1862-1938).
Eigenh. Briefkarte mit U. [München], 15. V. 1909.
2 SS. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ergebensten Dank für Ihre liebenswürdige Karte. Wollen Sie so gütig sein und morgen, Sonntag, Abend am Schluß der Vorstellung [...] in meine Garderobe kommen. Der Diener wird Sie dahin führen [...]". - Friedrich Basil war einer der gesuchtesten Schauspiellehrer der Weimarer Republik. Zu seinen Schülern zählten Heinz Klingenberg, Hedda Forsten, Iwa Raffay und, als berühmtester von allen, Heinz Rühmann. Auch Frank Wedekind nahm Unterricht bei Basil, der zudem auch einen damals aufstrebenden Jungpolitiker in Mimik, Gestik und Rhetorik unterrichtete, Adolf Hitler. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; mit einer kleinen Knickfalte.
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Bernd, Rose, Schauspielerin (D. n. b.).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Tokio, 26. X. 1915 [?].
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An eine Freundin in Wien: "Herzlichen Gruß von hier[,] wo mein Mann und ich für einige Zeit bei unseren Kindern sind [...]".
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Hörth, Franz Ludwig, Schauspieler, Kapellmeister, Dramaturg und Regisseur (1883-1934).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 18. V. 1928.
¾ S. Folio. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Leider bin ich vom 1. Juni ab auf 10 Tage im Ausland, kann mir also nicht die Freude machen, Ihnen unser neues Haus zu zeigen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Direktors der Staatsoper; im linken Rand gelocht (keine Textberührung); etwas angestaubt und mit kleinem Bearbeitungsvermerk.
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Maierhofer, Ferdinand, Schauspieler (1881-1960).
Eigenh. Postkarte mit U. Kainach bei Voitsberg, o. D.
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An den Maler Hans Stalzer: "Ihre Karte hat mich leider nicht mehr in Wien getroffen. Meine Frau ist jetzt in der Nervenheilanstalt Inzersdorf (Dr. Fries) und ich mußte die Gelegenheit benützen um mich selbst ein wenig zu erholen. Sie hat einen leichten Schlaganfall bekommen, und entbehrt mich nicht so sehr, wie wenn sie bei klarem Bewußtsein ist [...]".
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Otto, Erich, Gewerkschaftsfunktionär und Schauspieler (1883-1975).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 17. XII. 1933.
½ S. 4to. An Willi Kissmer: "Einliegend in zwei Exemplaren die kurze Denkschrift. Hoffentlich erfüllt sie ihren Zweck. Also Hals- und Beinbruch [...]". - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung); etwas fleckig und mit kleinen Randläsuren; ohne die erwähnte Beilage.
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Prüter, Friedrich, Schauspieler und Sänger (1885-1955).
Eigenh. Brief mit U. Königsberg i. Pr., 29. XII. 1911.
10 SS. auf 5 Bll. Kl.-4to. An einen Herrn von Prangen: "[...] Warum ich nicht schrieb? Ich hatte wieder verschiedene Enttäuschungen zu überwinden, und über diese schreibe ich nicht gerne eher, bis ich mich damit abgefunden habe. Die Empfindung, die ich am öftesten habe, ist die: O schöne Eisenacher Zeit, wohin bist Du entschwunden! - Im Sommer hat sich zu Schluß noch Alles für mich sehr gut gewendet. Der Direktor, ein im Grunde sehr anständiger Mensch, den ich näher kennen lernte, war leider privaten Einflüssen ausgesetzt, die die sämtlichen unerquicklichen Verhältnisse verschuldeten. Er bekam es plötzlich satt, reiste ab und beauftragte den Ober-Regisseur mit der künstlerischen, mich mit der geschäftlichen Leitung. 'Leitung' ist nicht zuviel gesagt, denn ich machte eigentlich Alles. Natürlich Regie geführt habe ich nicht. Aber schöne Rollen dabei gespielt [...]".
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Rachel Félix, i. e. Élisa Rachel Félix, French actress (1821-1858).
Autograph letter signed. No place or date, ["Jeudi"].
1 p. on bifolium. 12mo. Agreeing to an unidentified recipient's wish to visit her. Rachel writes that she would be pleased to see the recipient, as she is not rehearsing at the moment. She furthermore regrets that she did not have time to embrace the addressee's mother the previous day: "Oui oui venez si je ne répéte pas j'aurais dumoins la plaisir de vous voir et cela est beaucoup pour moi. J'aurais été embrassé [sic!] votre bonne mère hier mais je vous assure que le temps à [!] manqué a [sic!] votre toutes dévouée [...]". - Rachel's brilliant and energetic style of acting soon made her famous, and she toured all over Europe. Especially her stage performance in 1841 in London, in honour of the royal family, nourished her fame. In 1852 the Prussian king ordered the erection of a statue depicting Rachel. It was placed on the "Pfaueninsel" in Potsdam on the occasion of a guest performance at the Prussian court that was also attended by the Russian tsar. Rachel never married, but had a lively privat life. She gave birth to two sons: the first, Alexandre Antoine, was born in 1844, fathered by Alexandre Colonna-Walewski, the illegitimate son of Napoléon Bonaparte. He eventually adopted Alexandre Antoine in 1860. As Alexandre Antoine was blessed with numerous descendants, the bloodline of Napoléon survives to the present day. Her second son Gabriel-Victor, born in 1848, was fathered by a grandson of General Henri-Gratien Bertrand. - On stationery monogrammed "R". Traces of old folds. Traces of former mounting on verso.
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Raoul, Aslan, Schauspieler (1886-1958).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Wohl Assisi, o. D.
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An Hans Nüchtern: "Viele Grüsse und herzliches Gedenken. - Von hier geht's nach Rom. Posta Centrale. Posta Restante. Werde ich dort eine Nachricht vorfinden? [...]". - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar. - Die Bildseite mit einer Aufnahme der Piazza del Comune.
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Raoul, Aslan, Schauspieler (1886-1958).
Eigenh. Brief (Fragment?). Wien, 26. III. 1929.
2 SS. 4to. Mit eh. adr. Kuvert, darauf eh. U. (Absender). An Hans Nüchtern: "Sie würden mich zu grossem Danke verpflichten, wenn Sie meine Freundin und Collegin, Frl. Erni Hrubesch, in Ihrer Sprechstunde empfangen und sie nach Tunlichkeit in der Ravag beschäftigen würden. - Ich kenne ihre künstlerischen Qualitäten (sie hat u. a. auch kürzlich mit mir die Iphigenie bei einem Gastspiel mit ausgezeichnetem Erfolg gespielt), und kann sie Ihnen wirklich bestens empfehlen. Ich glaube auch, dass sich ihr Organ für das Radio sehr gut eignen wird. - Sie hatte sehr gute Engagements, wirkte in Prag auch im Radio. Alles Übrige wird sie Ihnen selbst sagen [...]". - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar.
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Stümcke, Heinrich, Theaterjournalist (1873-1923).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 30. V. 1911.
1½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. An den Schriftsteller und Herausgeber der Kunst- und Literaturzeitschrift "Jugend" Georg Hirth: "Vor einigen Jahren veranlasste eine Bemerkung über die grosse Schröder in einem Ihrer Essaybücher unsere briefliche Bekanntschaft und Sie erklärten mir damals, daß Sie meiner in Aussicht genommenen Biographie und Sammlung der Briefe der berühmten Tragödin mit Interesse entgegensehen. Ein Übermass von Geschäften anderer Art, insbesondere mit der Deutschen Theaterausstellung, und eine langwierige Augenerkrankung haben die Sammlung des Materials und Fertigstellung des Bandes verzögert, so daß er erst dieser Tage ans Licht trat. Ich beehre mich nun, Ihnen mit gleicher Post ein Widmungsexemplar zu übersenden [...]". - Heinrich Stümcke war Gründer und Chefredakteur der Zeitschrift "Bühne und Welt" und Gründer der Gesellschaft für Theatergeschichte; zudem war er Chefredakteur der "Kölnischen Zeitung". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Etwas wasserfleckig.
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