Professional bookseller's independent website

‎Autographs‎

Main

Number of results : 71,438 (1429 Page(s))

First page Previous page 1 ... 841 842 843 [844] 845 846 847 ... 930 1013 1096 1179 1262 1345 1428 ... 1429 Next page Last page

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886)‎

‎Franz Liszt. Halbfigur nach rechts. Originalfotografie (Louis Held, Weimar). Albuminabzug.‎

‎o.J. Weimar, ohne Jahr (Aufnahme: Januar 1884, Abzug um 1900), 19,5 x 13 cm. Auf großem Original-Untersatzkarton mit Atelier-Blindprägung (32,5 x 23,5 cm).‎

‎Burger, Franz Liszt in der Photographie seiner Zeit, Nr. 177. - Eindrucksvolles Porträt mit silberner Taschenuhr. - Am unteren Rand des Untersatzkartons mit eigenh. Eintragung von Liszts Haushälterin Pauline Apel: "Zum Andenken an das Liszt Museum | in Weimar von Pauline Apel | dreisigjährige [!] Dienerin von Liszt | Dieses Bild von Liszt im Alter 72 Jahr. | d. 2ten August 1903." - Die Haushälterin Pauline Apel (1838-1926) führte Besucher nach Liszts Tod durch die "Hofgärtnerei", wo am 22. Mai 1887 das Liszt-Museum eröffnet wurde.Vgl. Adelheid von Schorn, Zwei Menschenalter (1920), S. 184. Jutta, Hecker, Die Altenburg (1955), S. 111. - Kleine Schabspur (beim Rock unterhalb der rechten Hand.‎

Bookseller reference : 59078

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Budapest, 3. III. 188[4?].‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Laut der Transkription eines hier nicht mehr beiliegenden Kuverts an einen René de Jekelfalussy in Theodosía (heute Feodossija, Krim) über eine nicht erhaltene Zusendung: "Es ist mir ganz unbekannt, von Ihnen Compositionen erhalten zu haben. Dieselben sind mir gewiß, entweder gar nicht zugekommen, oder aber, bei meinen vielen Aufenthaltwechseln abhanden gekommen. Sie sind mir noch immer in freundlicher Erinnerung u. hoffe ich, daß es Ihnen wohlergeht [...]". - Längs- und Querfaltung mit tieferen Einrissen, die untere Ecke von Bl. 2 abgeschnitten (keine Textberührung); etwas fleckig.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Nürnberg, 15. XI. 1882.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an den Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller Ludwig Nohl, der bei Reclam mehrere Musikerbiographien veröffentlicht hatte: "Von Neuem beweisen Sie ihre stätige, freundschaftliche Wirksamkeit durch die populäre Liszt-Biographie. Herzlichen Dank dafür; gerne möchte ich Ihnen öfters meine Erkenntlichkeit bezeigen. Frau Baronin Therese von Helldorf (aus Weimar) bringt mehrere Monate in Heidelberg zu, und ist seit Jahren mit dem hochberühmten Kuno Fischer befreundet. Wenn Sie die sehr liebenswürdige Frau noch nicht kennen überbringen Sie Ihr die einliegenden Zeilen, nebst einem gebundenen Exemplar Nohl, Wagner und Liszt's populäre Biographie [...] Nächsten Sonntag bin ich bei Wagners in Venedig, und verbleibe dort bis Neujahr; dann kehre ich wieder für drei Monate nach Budapest zurück". - Stellenweise gering knittrig und fleckig, sonst ausgezeichnet erhalten.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€3,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). O. O., 12. VI. 1844.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Komponisten, Dirigenten und Arrangeur Wilhelm Wieprecht über seine "4 neuen Männerquartette", "welche Sie mir erlauben Ihnen nicht blos zu dediziren sondern als Eigenthum zu verehren. Ich habe Schlesinger geschrieben daß Sie darüber zu bestimmen haben, ob die Quartetten als Publication der Academie für Männergesang oder auf irgend eine andere Weise welche Ihnen angenehm seyn könnte herausgegeben werden sollen. Mit einem Worte, handeln Sie und mißhandeln Sie damit ganz nach Belieben. Eine einzige Bitte bloß: nähmlich daß das Format ganz dasselbe bleibt wie die Auflage von Schott meiner früheren Quartetten. Vor allen andern aber besorgen Sie gütigst die Copie, und bemühen Sie sich mit der Unterlegung des Textes von No 4 (Maurerlied). Ich gestehe aufrichtig daß ich ihn gänzlich vergessen habe, und nachdem ich in Paris kein Deutsches Maurerisches Liederbuch besitze ist es mir unmöglich den Text der verschiedenen Vers etc. beyzufügen und gehörig unterzulegen. Sehr erfreut hat mich die Nachricht daß Sie den Ungarischen heroischen Marsch mit Zinn und Blech illustri[r]t haben [...]". - Wilhelm Wieprecht war Generalmusikdirektor sämtlicher Musikchöre des preußischen Gardecorps und gilt als großer Reformer der deutschen Militärmusik, der "nicht nur der Militärbehörde dienen, sondern zugleich die Musikcapellen auch der Kunst dienstbar machen. Zum behufe dessen arrangirte er die Sinfonien und Ouvertüren unserer classischen Meister: Haydn, Mozart und Beethoven für Militärinstrumente, traf unter den Musikern eine Auswahl, übte sie ihnen ein und gab nun in allen größeren Städten Preußens in öffentlichen Gärten Sinfonieconcerte, die nicht allein durch ihre Neuheit, sondern auch durch die meisterhafte Ausführung allgemeine Bewunderung erregten und einen bis dahin unerhörten Zulauf hatten" (ADB XLII, S. 425). Liszt war seit Oktober 1842 Ehrendirektor der von Wieprecht und Flodoard Geyer geleiteten Akademie für Männergesang zu Berlin. - Etwas knittrig und in den Faltungen quer und längs etwas eingerissen.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). O. O., 19. V. 1851.‎

‎1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an den Musikschriftsteller und -verleger Bartholf Senff über Korrekturen und einen Artikel für die Zeitschrift "Signale für die musikalische Welt": "In ein paar Stunden gehe ich abermals nach Eilsen! - Sollten Sie mir Correcturen oder andres mitzutheilen haben, so bitte ich Sie bis zum 5ten Juny nach Eilsen zu adressiren. Für die Vorstellungen der Pfingstfeiertage gedenke ich wieder hier einzutreffen. Beifolgend der Göthe Stiftungs Artikel ein[es] Hamburger Correspondenten; vielleicht convenirt es Ihnen denselben in den Signalen aufzunehmen, wofür ich Ihnen nur dankbar sein würde - Zerdahely hat Ihnen schon diesen Wunsch ausgesprochen - jedenfalls muß ich Sie aber bitten sich keineswegs damit zu incommodiren [...] Die beiden Polonaisen erhalten Sie sogleich nach meiner Rückkehr; sie sind gänzlich fertig und bedürfen blos der Abschrift". - Liszt hatte den Sommer 1849 zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Fürstin zu Sayn-Wittgenstein, und deren Tochter Marie auf Helgoland verbracht. Auf der Rückreise im September war Marie an Typhus erkrankt. Gemeinsam blieb man in Bad Eilsen und ließ sich vom damaligen Kurarzt, dem Geheimen Hofrat Dr. Karl von Möller aus Minden, behandeln. Von da ab sollte Liszt bis 1851 insgesamt zwölf Monate in Bad Eilsen verbringen. - Während seiner Zeit als Hofkapellmeister in Weimar (1848-58) hatte Liszt das detaillierte Programm einer Goethe-Stiftung entworfen, mit deren Hilfe die Künste in Deutschland an den europäischen Rang der Goethezeit anknüpfen sollten, und dazu 1851 bei Brockhaus seine Schrift "De la Fondation-Goethe à Weimar" veröffentlicht. - Ede Szerdahelyi (1820-80) war ein ungarischer Pianist und Komponist, der wegen seiner Beteiligung am Ungarnaufstand von 1848 in Olmütz inhaftiert gewesen war. Von Jänner bis Juli 1851 war er in Weimar zu Gast bei Liszt, dem er die Verbindung zu prominenten Exilungarn herstellte. Nach mehrjährigem Aufenthalt in London und in den USA kehrte er 1877 nach Pest zurück und traf auch wieder mit Liszt zusammen, der ihm seine Ungarische Rhapsodie Nr. 1 in E-Dur widmete. - In den Faltungen etwas gebräunt.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€3,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Rom, 21. VI. 1867.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. An seinen Verleger Carl Friedrich Wilhelm Siegel (1819-69) zur Rücksendung des "unterzeichneten Verlagsscheins" für seine "Rhapsodie espagnole": "Sobald sich dafür Zeit findet will ich gerne Ihrem Wunsche betreffs eines gangbaren Clavierstücks nachzukommen versuchen [...] PS Ein paar Exemplare der Rhapsodie espagnole bitte ich Sie an den Herrn Verleger Kahnt (in Leipzig) zu übergeben, der mir dieselben nach Weimar spediren wird, wo ich Anfangs August einzutreffen beabsichtige". - Papierbedingt etwas gebräunt, sonst tadellos erhalten.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Weimar‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an den Musikschriftsteller und -verleger Bartholf Senff, Anton Rubinsteins Verleger, über einen Besuch desselben: "Für Ihre freundliche Musikalien Sendung sage ich Ihnen verbindlichen Dank. Die Vorzüglichkeit ihrer Editionen ist mir von früher bekannt, so wie deren ausgebreiteter Erfolg. Wenn Sie es erlauben, behalte ich die Rubinstein'schen Partituren bis Ende Februar. Man sagt dass Rubinstein in einigen Wochen nach Weimar kommt. Es wird mich freuen ihn wiederzusehen, und manches Ältere und Neuere von Ihm zu hören […]". - "Rubinstein came to Weimar at the beginning of February in order to give a solo recital. He visited Liszt several times in the latter's new home, and the two pianists played four-handed Schubert marches to a delighted gathering" (Walker, S. 196). - In einer Faltung etwas eingerissen, sonst gut erhalten. Alan Walker, Franz Liszt. Bd. 3: The Final Years 1861-1886 (Ithaca, NY, Cornell University Press, 1997).‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€3,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Weimar, 11. IV. 1854.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an den Musikschriftsteller und -verleger Bartholf Senff über die Illustrationen zu seinem Album "Années de pèlerinage" und über die Pianistin Wilhelmine Clauss (später Clauss-Szarvady): "Es thut mir sehr leid Sie nochmals mit der Krätzmerschen Titel Angelegenheit zu behelligen. Da die Herrn Schott in Mainz die Herausgabe meiner 'Années d Pelerinage' übernommen ersuchte ich dieselben, die Titel bei Krätzschmer zu bestellen. Schotts gingen freundlich auf meinen Vorschlag ein - Krätzschmer aber schreibt mir heute daß er sich nicht entschließen könne Ihnen die Lithographierung seiner Zeichnungen zu überlaßen. Erlauben Sie mir also Sie zu ersuchen, Krätzschmer zu persuadiren die Anfertigung der Titel noch zu übernehmen. Sollte jedoch Ihre Beredsamkeit nicht daß mir erwünschte Resultat herbeiführen so sind Sie wohl so freundlich und übergeben Krätzschmer die einliegenden 25 Thaler [...] Die grauen Haare führen mich als Contrast zu sehr schönen blonden, welche einer ganz liebenswürdigen und vorzüglichen Persönlichkeit in der leidigen Kunstwelt angehörig sind. Fräulein Clauß hat mir bei Ihrem neulichen Besuch, durch Ihr ganz bedeutsam emporwachsendes Talent eine wirkliche Freude bereitet, worüber ich Ihnen auch meinen Dank sage, da ich vermuthe, daß Sie, an der Weymarer Reise, nicht unbetheiligt sind. Ganz aufrichtig gesprochen. Warum begleiten Sie Fräulein Clauß nicht nach Rußland? Und noch kürzer und viel besser, warum tauscht Fräulein Clauß nicht Ihren monosyllabischen Nahmen (und diese Gattung von Nahmen ist nicht die schlechteste) gegen einen andren monosyllaben, mit S- angefangen und ff (fortissimo) zu beenden? [...] Im Laufe dieses Monathes komme ich nach Leipzig, wenn mir David die besprochene Gewandhaus Probe für ein paar meiner symphonischen Dichtungen gewähren kann worüber ich Ihnen nächstens schreiben werde. Vieuxtemps spielt hier nächsten Sonntag in einem Capellen Conzert wo sich auch Mme Pohl produzirt - Götze war unwohl so daß die angezeigte Lohengrin Vorstellung auf nächsten Montag verschoben ist [...]". - Der erste Jahrgang von Liszts "Années de pèlerinage" sollte tatsächlich im Jahr darauf bei Schott in Mainz erscheinen. "Schotts Edition von 1855 war verhältnismäßig luxuriös ausgestaltet, denn jedes Stück trug auf dem Titelblatt eine Lithographie von Robert Kretschmer, damals Zeichner der Leipziger Illustrirten Zeitung" (Calella, S. 211). Die Sammlung stellt eine Umarbeitung jenes "Album d'un voyageur" dar, das Liszt zwischen 1836 und 1842 bei verschiedenen europäischen Verlegern in drei Teilen veröffentlich hatte. - Wilhelmine Clauss war Liszt im Jahre 1850 erstmals begegnet, wo sie am Leipziger Gewandhaus konzertierte. Von ihrem Spiel ergriffen, wurde Liszt ihr Förderer und widmete ihr auch zwei Werke, die sie regelmäßig in ihren Konzerten spielte. Johanna Pohl (1824-70) war in Weimar Harfenistin der Großherzoglichen Hofkapelle und auf ihrem Instrument eine berühmte Virtuosin. Der unpässliche Götze war Franz Götze, der seit 1831 Mitglied der Weimarer Hofkapelle gewesen war und von 1836 bis 1852 als erster Tenorist an der dortigen Bühne wirkte. - Mit einer zeitgenössischen Notiz in rotem Farbstift von Senff, der festhält, dass die erwähnten 25 Taler "auf Liszt's Conto notirt" sind, und einer kleinen von späterer Hand stammenden Notiz zu Senff. Stellenweise leicht gelblich, insgesamt jedoch tadellos erhalten. Michele Calella, Musik und imaginative Geographie: Franz Liszts Années de pèlerinage und die kulturelle Konstruktion der Schweiz. In: Die Musikforschung. 65.3 (2012), SS. 211-230.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Weimar, 12. VII. 1856.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Freundschaftliche Zeilen an den Mäzen, Cellisten und Komponisten Michel Wielhorski zur Übersendung von sechs Partituren und mit einer Einladung nach Weimar, wo er ihm mehrere seiner sinfonischen Dichtungen vorspielen wolle: "Il y a peu de semaines je priai le Prince Eugène Wittgenstein de vous porter de ma part le paquet de mes six premières partitions parues, et aujourd'hui S.E. le Baron de Vitzthum veut bien se charger de vous remettre ces lignes. Si vous avez jeté un coup d'oeil sur les partitions vous vous serez apperçu (car votre regard sait entendre) que les années écoulées ne m'ont pas rendu plus mauvais musicien qu'auparavant, et maintenant je désirerais que ces lignes puissent vous dire avec plénitude aussi, combien je suis resté fidèlement attaché au souvenir de ceux qui ont été bons et bienveillans pour moi, parmi lesquels vous me permettrez de vous réserver une place particulière, - quelque chose comme celle du maître de chapelle dans l'orchestre, car plus d'une fois vous avez pris le soin d'indiquer la mesure et les nuances à plusieurs des exécutans lesquels ne s'en étaient pas bien avisés. Cmbien je serais heureux de reprendre avec vous quelques-unes de ces conversations où j'avais toujours un double profit d'agrément et d'instruction à faire! Peut-être viendrez-vous pourtant à quelque beau jour dans ces contrées, et si j'avais une faveur à demander à Madame la Grande Duchesse ce serait celle de vous inviter à venir passer l'inspection de notre nouveau ménage musical de Weymar. Ce me serait une véritable fête de vous faire entendre plusieurs de mes Poèmes symphoniques et de vous communiquer d'autres élucubrations de ma nouvelle sorte, lesquelles à défaut d'autre mérite ont au moins celui d'être l'expression propre et non empruntée de mon individu tel quel, qui vous restera toujours très sincèrement affectionné et respectueusement reconnaissant […]". - Einer kleinen Eingangsnotiz zufolge ("reçu le 9/21 août") hatte Wielhorski den Brief am 21. August erhalten, knapp viereinhalb Wochen vor seinem Tod am 21. September. - Mit kleinen Faltspuren und einem montierten Portrait Liszts auf Bl. 1 recto. Aus dem Besitz Arturo Toscaninis.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€12,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Weimar, 18. IX. 1848.‎

‎4½ SS. auf 3 Bll. Kl.-4to. Davon 3 SS. auf Deutsch und 1½ SS. auf Englisch. An seinen Verleger Julius Kistner, dem er u. a. die Zusendung von "Musik [möglicherweise "Die Macht der Musik"], Gedicht, etc." ankündigt und hinsichtlich Widmung an Großherzogin Maria Pawlowna präzisiert: "wenn möglich, bitte ich Sie mir sobald wie möglich die Correctur davon zuzusenden, indem ich wünsche, noch bevor meiner Abreise, welche nun nicht mehr lang hinausgeschoben seyn dürfte, Seiner K. H. der Frau Grossherzogin welche die Widmung angenommen hat, ein Exemplar einzuhändigen. NB - Das Widmung's Formular muss bloss auf einem 2ten Titel Blatt wie es jetzt überhaupt üblich ist mit der dazu gehörigen Krone (vielleicht beyde Kronen, die russische und die sächsische) aber im genauesten Style, s'il vous plait, mit den passendsten, geschmackvollsten Verzierungen gestochen werden. In sich selbst, scheint mir das Stück zu meinen wenig schlechteren zu gehören; Fräulein Haller hat es dieser Tage probirt, und mit ganz sympathischer Wirkung in einem kleinen Cercle vorgetragen [...]". - Weiters habe er zwei Lieder Mendelssohns ("Wasserfahrt" und "Jägers Abschied") zu "einem Stücke verbunden, welches Ihnen wahrscheinlich als Verlag's Artikel conveniren wird. Ich habe es für mittelmässige Spieler berechnet um es möglichst gangbar zu machen. 3. Ditto "Wasserfahrt" und "Jägers Abschied" von Freund Kroll auf eine sehr künstlerische Weise vierhändig gesetzt - und von mir revidirt [...] 4. Ein kleines Lied von einigen 20 Tackten - welches wohl zu kurz seyn wird um es einzeln herauszugeben [...]". Zuletzt bespricht er in einem amüsanten zweisprachigen Diskurs das Erscheinen seines von Kistner vorgeschlagenen Werkverzeichnisses, macht Vorschläge für den Stil dieser Veröffentlichung, vergleicht sie mit dem Stil seiner Bearbeitungen zweier Symphonien Beethovens und dankt für ausgezeichnete Zigarren. - Stellenweise gering fleckig; Bl. 3 mit einem kleinen Randeinriss, sonst gut erhalten.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€8,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("F. Liszt"). Weimar, 7. IV. 1852.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten "verehrten Freund" mit der Bitte, ihm zwei Plätze für die in zwei Tagen angesetzte Aufführung der "Passions Musik" zu besorgen - "(nicht sehr en vue - weil ich gerne die Partitur ungenirt nachlesen möchte) [...] Ich werde mit dem 9 Uhr Zug Morgens von hier abgehen - folglich gegen halb 3 Uhr in Leipzig ankommen - Da die Frau Fürstin ebenfalls die Passions Musik hören will, so werden Sie mich verpflichten wenn Sie Ihren Nachbarn Redslob von Ihrer Ankunft sogleich preveniren, um daß ein convenables Zimmer in Bereitschaft gehalten wird. À revoir - wenn auch nur ein paar Stunden - denn Sonnabend früh 10 Uhr muss ich wieder hier sein - wir haben an diesem Tag zwei Haupt Proben - Morgens von Napoleon - und Nachmittags von dem Lustigen Rath - und obendrein eine kirchliche Feierlichkeit in der Hofkapelle […]". - Der erwähnte Redslob war der Hotelier Wilhelm Redslob, der das Leipziger Hôtel de Bavière 1838 erworben hatte und bis zu seinem Tod 1855 führte. - Stärkere Faltspuren und dort auch etwas gelblich, sonst gut erhalten.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€3,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Liszt"). München, 19. X. 1867.‎

‎1 S. 8vo. An eines der Kinder von Friedrich von Bodenstedt und dessen Frau Mathilde, geb. Osterwald: "An Papa und Maman bitte ich Sie mich ergebenst zu empfehlen, und meinen aufrichtigen Dank wiederholt zu melden, für die freundschaftliche Gewogenheit die mir Herr v[. Bodenstedt erwiesen. 'Natürlich' soll es nicht lange dauern ohne dass ich wieder komme. Die scharfsinnige Replik an den intrusen Shakespeare Übersetzer hat mich reichlich ergötzt und belehrt [...]". - Friedrich von Bodenstedt war 1867 nicht zuletzt wegen seiner vielgerühmten Shakespeare-Studien Intendant des Hoftheaters in Meiningen geworden. Liszt hatte dort im selben Jahr mit der Meininger Hofkapelle das Fest des Allgemeinen deutschen Musikvereins ausgerichtet, bei dem neue Werke von ihm selbst sowie von Bülow, Damrosch, Lassen, Draeseke und Volkmann zur Aufführung gekommen waren. - Stärker fleckig und gebräunt und mit Spuren alter Montage.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€3,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., [ca. 1832-1834].‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Maler Louis Boulanger (1806-67) mit der Bitte, Liszt bei dem Schriftsteller Astolphe de Custine wegen einer Erkrankung zu entschuldigen; er werde diesen besuchen, sobald es ihm möglich sei: "C'est à peine si je vois assez pour vous écrire ces 2 mots , depuis 4 jours je garde la chambre et presque le lit avec cataplasmes, bandeau, emplâtres etc., etc. Soyez assez bon pour m'excuser auprès de Mr de Custines et dites-lui bien que la première fois que je sortirai, ce sera pour l'aller voir. Tout à vous de cœur". In einem kurzen Postskriptum bittet Liszt Boulanger zunächst um Custines Adresse, verbessert sich dann aber und bittet ihn, diesen für Sonntag zum Mittagessen einzuladen: "envoyez à moi son adresse - où mieux encore veuillez lui demander à déjeuner Dimanche - nous causerons un peu". - Liszt hatte Boulanger 1832 im Haus von Victor Hugo in der Normandie kennengelernt. Über eine Freundschaft zwischen den beiden Künstlern, die der Brief nahelegt, ist jedoch wenig bekannt. Durch seinen Aufenthalt bei Hugo wurde Liszt zu seiner Sinfonischen Dichtung "Mazeppa", beruhend auf Hugos gleichnamigen Gedicht von 1829, angeregt. Zuvor hatte Louis Boulanger Byrons "Mazeppa" (1819) als Anregung für ein 1827 entstandenes Gemälde genutzt. - Die einzige dokumentierte Verbindung zwischen Astolphe de Custine (1790-1857) und Franz Liszt ist ein Brief von 1841, in dem Custine dem Virtuosen seine Bewunderung ausdrückt und einen Besuch ankündigt (Briefe Hervorragender Zeitgenossen an Franz Liszt, 1824-1854. Leipzig, 1895, S. 18). Liszt verkehrte mit großer Wahrscheinlichkeit in Custines berühmten Salon in Saint-Gratien bei Paris, zu dessen Gästen auch Victor Hugo und Frédéric Chopin zählten. - Mit originaler Verstärkung. Knittrig und leicht stockfleckig.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Rom, 15. XII. 1884.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über dessen Transkription eines Schubert-Quartetts, die Liszt bereits vor ihrer Veröffentlichung als perfekt erachtet und an der er besonders die Fähigkeit lobt, den Text vollständig für Klavier zu adaptieren. Liszt entschuldigt sich, seine Meinung über eine Veröffentlichung des Werkes nicht schriftlich wiederholt zu haben: "Je suis à la fois en avance et en retard avec Vous. Avant la publication de votre magistrale transcription du Quatour de Schubert, je vous disais que je la trouvais parfaite, et que je m'imaginais point qu'on put mieux faire dans ce genre de travail. Vous savez maintenir intégralement le texte en l'adaptant avec une rare habileté aux éxigeances du piano. J'aurais dû Vous répeter par écrit cette juste et sincère opinion après la publication de l'oeuvre. Pardonnez ma faute d'omission, et pour me signifier mon pardon, veuillez bien faire réentendre, sous vos doigts, ce beau quatuor [...]". - Spuren alter Faltung.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,200.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. ("F. Liszt"). Osnabrück, 12. XI. 1841.‎

‎1 S. Gr.-8vo (194:145 mm). In Passepartout (285:230 mm). Vier Takte für Klavier in F-Dur im 4/4-Takt auf zwei von Hand gezogenen Musiksystemen. Mit einem montierten Blütenzweig neben der Unterschrift. - Liszt unternahm zwischen 1839 und 1847 ausgedehnte Virtuosenreisen durch ganz Europa, wobei er allein in Deutschland mit großem Erfolg 298 Konzerte gab. Liszt war der erste Künstler, der den Typus des reinen Klavierabends, des sogenannten "Recitals", einführte. Bis dahin traten Pianisten normalerweise nur im Rahmen einer instrumental-vokal besetzten Veranstaltung auf (vgl. MGG² XI, 210).‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€20,000.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).‎

‎Eigenh. Titelblattentwurf mit wiederholtem Namenszug am losen Titelblatt seiner "Fantaisie pour le Piano sur des Motifs favoris de l'Opéra Lucrezia Borgia de C. Donizetti". O. O., [1848/1849].‎

‎4to. Liszts Entwurf des Titelblatts zu einer Neubearbeitung seiner "Fantaisie", niedergeschrieben am Titelblatt derselben, die im frühen Winter 1840 in Hamburg entstanden und in Wien bei Pietro Mechetti qm. Carlo erschienen war. Liszt notiert sehr präzise, wie der Titel dieser Revision und Erweiterung auszusehen habe, nämlich "Réminiscences de Lucrezia Borgia | executée par l'auteur dans en concerts de Paris et Vienne | 1er Partie: Trio du 2d Acte. | 2d Partie: Chanson à boire, - Duo et Finale". Weiters sollte "bey der 2ten Abtheilung" noch vermerkt werden "2d Edition, entièrement corrigé et augmentée par l'auteur". "Auf dem 1. Titel Blatt" solle "blos F. Liszt | Lucrezia Borgia" stehen. "NB 9, oder 10 Seiten von den 29 bleiben gänzlich so wie jetzt gestochen". Mit geringfügigen Änderungen gegenüber Liszts Entwurf erschienen die "Réminiscences de Lucrezia Borgia" dann 1849 im selben Verlag. - Etwas knittrig und fleckig und mit stärkeren Randläsuren- und einrissen.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€3,200.00 Buy

‎Liszt, Franz, Komponist und Pianist (1811-1886)‎

‎Eigenh. Brief mit Namenszug "F. Liszt" im Text.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr [ca. 1845], 8°. 1 Seite. Doppelblatt..‎

‎"F. Liszt a l'honneur de présenter ses plus respectueux compliments 'a Monsieur le Lieutenant Général de Rézel [?] et se rendra avec empressement à son aimable invitation Lundi prochain à 6 heures. Vendredi soir -" - Respektblatt mit Montagespur.‎

Bookseller reference : 59061

‎Liszt, Franz, Komponist und Pianist (1811-1886)‎

‎Eigenh. Brieffragment ohne U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr [ca. 1880], 13,5 x 11,5 cm.‎

‎Nach älterer Notiz an eine "Comtesse Walsh". Der Brief ist am Unterrand beschnitten, dadurch Verlust von Text und Unterschrift. Noch lesbar ist Folgendes: "Chère bienveillante, Notre Cavaliere Consolo vous donnera des nouvelles de la Villa d'Este où il vient de passer une couple de jours. Se compositions [...] et contiennent des choses en [...] vous prier d'envoyer sous bande un exemplaire du drame d'Alex: Dumas: 'les Danicheff' - soit un exemplaire séparé (ce qui vaudrait mieux) soit le volume du théâtre de Dumas avec ce drame - à Madame la Princesse Wittgenstein, Via del Babuino, 89 [...]" - Liszt wohnte ab fest 1869 in der Villa d'Este. Federico Consolo (1841-1906) war einer seiner Kompositionsschüler. Das Buch von Dumas erschien 1879. Die "Princess Wittgenstein" ist Liszts Freundin Carolina von Sayn-Wittgenstein (1819-1887). - Die 2. Seite mit Montagespuren.‎

Bookseller reference : 59062

‎Liszt, Franz, Komponist und Pianist (1811-1886)‎

‎F. Chopin.‎

‎o.J. Leipzig, Breitkopf & Härtel, 1852, 8°. 2 Bl., 206 S., 1 Bl. Hldr. d. Zt. mit Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (stark bestoßen) in mod. Kartonumschlag und Lwd.-Schuber.‎

‎Sehr seltene erste Ausgabe. - In französischer Sprache; gedruckt in Paris. - MGG II, 1229 u. vgl. VIII, 978. Walker 379 f. - Chopin (1810-1849) war drei Jahre vorher verstorben. Erste Buchausgabe der bereits im Vorjahr in der Zeitschrift "La France musicale" in Fortsetzungen erschienenen Monographie. "Early in 1852 a book appeared [...] that, in the next hundred years, became one of the best-known and least read volumes in all musical literature [...] Today it could easily be called 'the book that nobody knows', in spite of the fame of subject and author [...] One thing is certain - the work stands as a great curiosity in musical literature" (Edward N. Waters, Chopin by Liszt, in: The Musical Quarterly, Vol. 47, No. 2, April 1962, S. 170 ff.). - Gleichzeitig in Paris bei Escudier und in Brüssel bei Schott erschienen, wie das Titelblatt in kleinerem Druck vermerkt. - Am Anfang stockfleckig, einige Anmerkungen in Bleistift. - Vortitel mit Besitzeintrag. Mit Exlibris des Schriftstellers Nicole Casanova (geb. 1934) und seines Sohnes, des Filmhistorikers Laurent Mannoni (geb. 1966).‎

Bookseller reference : 59264

‎Liszt, Franz, Komponist und Pianist (1811-1886)‎

‎Großes eigenh. musikalisches Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Mechelen (Malines), 10. III. 1841, Qu.-Fol. (24,7 x 27 cm). 1 Seite. Bütten..‎

‎Prachtvolles Blatt, drei Takte in Klaviernotation: Inzipit des berühmten und virtuosen "Grand Galop Chromatique" in Es-Dur, komponiert 1838 (Searle Nr. 219). "This work is the essence of all concert-platform fireworks" (ebda. S. 37). - Liszt konzertierte von 9. Februar bis 14. März 1841 erstmals in Belgien. Es ist wahrscheinlich, dass er auf dem Weg von Antwerpen nach Lüttich am 10. März in Mechelen ein privates Konzert gab und für seine Gastgeber - die Adelsfamilie Hynderick de Theulegoet - das hier vorliegende großartige Albumblatt schrieb (vgl. Malou Haine, La première tournée de concerts de Franz Liszt en Belgique en 1841, in: Revue belge de Musicologie, 56, 2002, S. 241-78). - Rechts oben handschriftlicher Vermerk des Vorbesitzers Lucien Tonnelier (1860-1932), eines Pianisten am belgischen Königshof: "Cet autographe de Franz Liszt (galop chromatique) appartenant à la collection de Madame Hynderick de Theulegoet, m'a été donné, après l'exécution chez elle de la sonate de Liszt le Sospiro, la Campanella etc. - en 1902." Das Blatt blieb in Familienbesitz. - Leicht stockfleckig, rückseitig kleine Hinterlegung.‎

Bookseller reference : 59259

‎Liszt, Franz, Komponist und Pianist (1811-1886).‎

‎Portraitphotographie mit eigenh. U. [Wohl Budapest, 1865].‎

‎Ca. 93:56 mm. Albuminabzug auf Trägerkarton (ca. 105:60 mm). Ganzfigur, sitzend. Angefertigt durch das Atelier der Photographen Auguste Alexis Canzi und József Heller in Pest. - Etwas angestaubt und gebräunt, Photographie minimal stockfleckig, der Trägerkarton leicht gewölbt.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€4,500.00 Buy

‎Liszt, Franz, pianist and composer (1811-1886).‎

‎Autograph letter signed ("F. Liszt"). No place or date.‎

‎8vo. 1 p. In French. To an unidentified recipient whom Liszt asks to visit him the following day so that he can importune and, in doing so, thank him: "Je ne sais vous remercier autrement, cher excellent ami, qu'en vous importuner de nouveau - Venez donc demain ici et pardonnez moi de n'être pas encore venu vous serrer la main [...]". - Numbered in pencil on recto and with an old collector's note in ink on verso. Minor brownstaining; four pin holes and traces of former mounting.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€2,400.00 Buy

‎Liszt, Franz, Pianist und Komponist (1811-1886)‎

‎Brief mit eigenh. U. "F. Liszt".‎

‎o.J. Budapest, 22. III. 1878, 8° (20 x 12,5 cm). 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Belgischen Komponisten Gustave Huberti (1843-1910): "Cher Monsieur, Je regrette que le conseil communal de Mons, n'ait pas su assez vivement apprécier vos talents et mérites pour vous retenir (malgré votre mauvaise humeur) en qualité de chef d'orchestre. L'Allemagne est surchargée de maîtres de chapelle dont la plupart restent sans emploi: quelques autres occupent des places qu'ils désirent échanger au plustôt. Mon office n'est point d'influer sur ces placements et déplacements, auxquels l'on pourvoit du mieux à Leipzig, Berlin, Vienne. Quant à Düsseldorf, vos informations sont inexactes. Les autorités du lieu auront à décider si Mr. Ratzenberger y sera officiellement établi ou non. D'autres candidats, fort protégés (de la vielle routine) ne manquent guère d'insistance .... Recevez, cher Monsieur, la nouvelle assurance de mes sentiments d'estime, affectueusement distingué, F. Liszt." - Der Liszt-Schüler Edmund Theodor Ratzenberger (1840-1879) war ab 1868 in Düsseldorf als Musiklehrer, Dirigent und Direktor des Singvereins tätig.‎

Bookseller reference : 59260

‎Literary autographs J. Middleton Murry‎

‎1944 typed letter to a college student at Cambridge declining to speak to the Cambridge Literary Club‎

‎Very Good. Dated Novemberr 23 1944 on Peace News letterhead Murry writes: Dear Miss Cope I am sorry but in these days it is a physical impossibility for me to make a journey to Cambridge without an inordinate expenditure of time. In more spacious days with plenty of petrol it was comparatively easy for me to pick up a train at Thetford which is 10 miles away. I can't do it now. That makes it an immensely round-about journey for which at the moment I have neither the time nor energy. Yours sincerely J. Middleton Murray. . Very good some light wrinkling and creasing. Both this letter and T. S. Eliot's which we have cataloged recently both employ not just the 'Oxford two spaces' after periods but seem to add a third space. We suggest this to be the subject of someone's dissertation: 'The Development of the "Oxford Three-Space" Among English Literary Personages of the 1930s and 1940s.'. unknown‎

Bookseller reference : H4063

Biblio.com

Common Crow Books
United States Estados Unidos Estados Unidos États-Unis
[Books from Common Crow Books]

€84.61 Buy

‎Literatur. - Heuschele, Otto‎

‎Signale. Aphorismen‎

‎Mühlacker, Stieglitz-Verlag E. Händle, 1977. 8°, 48 Seiten OPb. mit OU‎

‎Sehr selten; "einmalige Ausgabe [...] in 300 numerierten und [im Druckvermerk] handsignierten Exemplaren. Dieses Exemplar trägt die Nummer 222". - Beiliegend ein Brief des Dichters an einen Bekannten (DIN A 5, 1 Seite) vom "11. X. 77" mit eigh. Unterschrift, dazu ein Briefentwurf des Adressaten (DIN A 5 quer, 2 S.). - Druckfrisches Exemplar.‎

Bookseller reference : 1771B

‎Litolff, Henry Charles, Klaviervirtuose (1818-1891).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Braunschweig, 10. X. 1851.‎

‎1 S. 8vo. Einer kleinen zeitgenössischen Notiz zufolge an Ignaz Moscheles, seinen "vielgeliebten Meister", mit Dank für "die schöne Recension meines bescheidenen Bestreben[s]" und zur Übersendung eines kleinen Werks ("Opusculum") für Moscheles' Ehefrau: "Sehr betrübt war ich, nicht in Br. zu sein, als Sie hier durchreisten, und nur durch die Idee daß dieses Glück nur aufgeschoben sei, habe ich mich trösten können. Gott segne Sie vielgeliebter Meister und Ihre liebe Familie [...]". - Mit gepr. Namensvignette und einer kleinen Rostspur.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€250.00 Buy

‎Litolff, Henry, Pianist und Komponist (1818-1891).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Am Gegenblatt verso eh. Adresse und Siegel. An Gräfin Schlitz: "C'est avec le plus grand plaisir que j'accepte votre aimable invitation pour Dimanche. Je viendrai sans faute [...]".‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€280.00 Buy

‎Litomisky, Vinzenz, Domänen-Hofbuchhalter (fl. 1818).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 19. VIII. 1818.‎

‎5 SS. auf 2 Doppelbll. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über die Begräbnisfeier des Diplomaten und Ministers Franz Georg Fürst von Metternich-Winneburg (1746-1818): "Die Exequien in der Metropolitankirche sind mit aller Ordnung abgehalten worden. Die Versammlung geschah in der untern Sacristey; - Von dort begann der Zug zum hohen Altar in das Presbiterium; - Eine ziemlich zahlreiche Dienerschaft eröf[f]nete denselben, welcher die Hausoffiziere, und das gesammte Kanzleipersonal nachgingen; Diesen folgten ein Paar Mitglieder der Academie der bildenden Künste in Uniform, das ganze diplomatische Corps der k. k. geheimen Hof- und Staatskanzlei in Staatsuniform mit seinem Vorsteher, Herrn Staats- und Conferenzrath v. Hudelist [d. i. der Diplomat Josef von Hudelist] in schwarzer Kleidung; hierauf die Verwandten, dann die Toisonisten. Den Schluß machte die Geistlichkeit mit ihrem Pontifex, dem Herrn Weihbischof. Die Stühle im Presbiterio waren mit schwarzem Tuch überdeckt. Links gegen den hohen Altar die erste Reihe der Chorherrnstühle nahmen die Verwandten und einige Cavaliere ein, und zwar: von oben in folgender Ordnung herab, Herr Graf Joseph v. Metternich, Herr Graf Esterhazy, Herr Fürst Salm, Herr Feldmarschalllieutenant Freiherr v. Ulm; dann Herr Graf Sedlnicky in Staatsuniform, und Herr Fürst Dietrichstein [...] Diese Funktion ging mit allem Pomp, und unter Beobachtung aller Förmlichkeiten vor sich. Die Reichhaltigkeit an Beleuchtung, an Zierde mit dem fürstlichen Wappen, und dem Castro, an Wachmannschaft, und eine wohlbesezte, und ausgewählt schöne Kirchenmusik haben diese Feierlichkeit ungemein erhöht, daher auch eine Menge neugierigen Volkes herbeigezogen [...] Bisher bin ich noch nicht im Stande, Eurer Excellenz die gesammten Exequien Kosten bekannt zu machen, weil noch nicht alle conti eingebracht sind [...]". - Das zweite Doppelbl. mit der gedruckten Todesanzeige Metternichs sowie einer hs. Aufstellung der Kosten für die Exequien in den Mittelfalz des ersten Blattes eingeklebt. Darauf der ms. Vermerk "Beilage zu einem Schreiben ddo. Wien 21. VIII. 1818 von Vinzenz Litomisky an einen Freiherrn und Excellenz"; das Datum irrig. - Mit Antwortvermerk des Adressaten vom 21. VIII. 1818 am oberen Rand der ersten Seite.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€300.00 Buy

‎LITON CHEVALET‎

‎Croquis et Souvenirs. Ceylan - Indes - Tonkin - Japon [ Edition originale - Livre dédicacé par l'auteur ]‎

‎1 vol. in-12 br., Louis Conard, Paris, 1915, 143 pp. Bel envoi autographe signé de l'auteur à Madame Pannetier de Milville (actrice de la Comédie Française aussi connue sous le nom d'Emilie Broisat). Bon état (rares rouss.) pour cet exemplaire imprimé sur beau papier. Français‎

‎LITON CHEVALET‎

‎Croquis et Souvenirs. Ceylan - Indes - Tonkin - Japon [ Edition originale - Livre dédicacé par l'auteur ]‎

‎1 vol. in-12 br., Louis Conard, Paris, 1915, 143 pp.‎

‎Bel envoi autographe signé de l'auteur à Madame Pannetier de Milville (actrice de la Comédie Française aussi connue sous le nom d'Emilie Broisat). Bon état (rares rouss.) pour cet exemplaire imprimé sur beau papier.‎

Bookseller reference : 46248

Livre Rare Book

SARL Librairie du Cardinal
Gradignan France Francia França France
[Books from SARL Librairie du Cardinal]

€95.00 Buy

‎Littrow, Heinrich Edler von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Fiume, September 1876.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Leseverein der deutschen Studenten in Wien zur Übersendung eines (hier nicht beiliegenden) Exemplars seiner letzten Arbeit. - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€120.00 Buy

‎Littrow, Heinrich Edler von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 6. I. 1877.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Maxi mit der Bitte um Nachsicht "ob meines langen Schweigens" und mit Wünschen zum neuen Jahr. - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€180.00 Buy

‎Littrow, Heinrich Edler von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).‎

‎Hektographierte Visitkarte mit mehreren eigenh. Zeilen. Abbazia, 12. X. 1893.‎

‎2 SS. "Mit herzlichen Grüßen an Hrn. und Frau von Suppé aus Abbazia". - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€60.00 Buy

‎Littrow, Heinrich von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 12. XII. 1887.‎

‎1 S. 8vo. Bittet einen namentlich nicht genannten Adressaten, ihm ein Exemplar des Kalenders "Wiener Bote" für das Jahr 1888 zu senden. - Gefaltet. - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€150.00 Buy

‎Littrow, Joseph Johann Edler von, Astronom (1781-1840).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Wien], 3. XII. o. J.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adr. An den Physiker und Mathematiker Andreas Frh. von Ettingshausen (1796-1878): “Eben suchte ich Sie in Ihrem Zimmer (auf der Universität) wie Sie mich in meinem. Ich bitte, beiliegende Schrift zu lesen, und, wenn Sie zustimmen, zu unterzeichnen [...] Zugleich wollte ich Ihnen beiliegenden Brief übergeben, der doch mehr an Sie als an mich gerichtet ist [...]”. - Littrow gilt als “Begründer des Aufschwungs der österreichischen Astronomie im 19. Jhdt.” (Czeike IV, 76) und war seit 1819 Direktor der Wiener Sternwarte sowie Professor der Astronomie und von 1834-37 Professor der höheren Mathematik an der Universität Wien. Vgl. auch Öst. Lex. I, 721.- Andreas Frh. von Ettingshausen war von 1821-35 Professor der höheren Mathematik an der Universität Wien, übernahm später die ordentliche Professur für Physik, angewandte Mathematik und Mechanik, wurde 1837 zum Dr. phil. promoviert und wechselte ein Jahrzehnt darauf als Leiter des Mathematikstudiums an die Ingenieur-Akademie, bis er 1852 Professor der höheren Ingenieurwissenschaften am Wiener Polytechnikum wurde. Seit 1853 war er Leiter des Physikalischen Instituts der Universität Wien. Vgl. Öst. Lex. I, 290 und Czeike II, 226f. - Selten. - Bl. 2 mit kl. Ausr. (keine Textberührung) und Resten einer Verschlußmarke.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€180.00 Buy

‎Littrow, Joseph Johann Edler von, Astronom (1781-1840).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. IV. 1840.‎

‎2 SS. Gr.-8vo. An einen Kollegen, nur Monate vor seinem Tod: “Der Ueberbringer dieses, Pauli Adam, den ich schon seit einiger Zeit beynahe täglich sehe, ist ein gar braver, fleißiger und bescheidener, dazu blutarmer Junge. Ob er aber eben viel Anlage zur Mathematik hat, möchte ich wohl bezweifeln. Nun fürchtet er sich, so viel er sich auch mit dem Schulbuche geplagt hat, ganz entsetzlich auf das Examen, welches er nun bey Ihnen machen soll. Wenn es also möglich ist, so nehmen Sie ihn nicht gar zu strenge mit. Was kann er dafür, wenn er keinen Sinn für diese Musik hat, und warum sollen bey uns alle ohne Ausnahme Musikanten werden! Non omnia possumus omnes. - Lassen Sie also Gnade für Recht ergehen und seyen Sie, wenn es sich anders mit den Gesetzen der allgemeinen Biligkeit verträgt, barmherzig, wie Gott im Himmel es mit uns allen ist [...]”. - Littrow gilt als "Begründer des Aufschwungs der österreichischen Astronomie im 19. Jhdt." (Czeike IV, 76) und war seit 1819 Direktor der Wiener Sternwarte sowie Professor der Astronomie und von 1834-37 Professor der höheren Mathematik an der Universität Wien. - Selten.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€200.00 Buy

‎Littrow, Joseph Johann von, Astronom (1781-1840).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. II. 1835.‎

‎2 SS. 8vo. An einen Professor: "Ich darf es Ihnen gewiß nicht erst beschwören, daß mich nichts mehr freuen würde, als die Nachricht von Ihrer Zufriedenheit mit Ludwig. Die andere sehe ich täglich um mich und da ich von jeher an sie gewohnt bin, so wird es mir oft schwer, nicht gleich aufzubrechen, um ihn auch wieder einmahl zu sehen. Ich komme mir oft vor wie ein Greis, der nur noch in seinen Kindern zu leben hat. Mögen sie glücklich seyn und, vor allem, mögen sie verdienen, es zu seyn. Ich weiß nicht ob Sie Dinge in der Art, wie das beyliegende in Ihren wohl nur seltenen müssigen Stunden gern zur Hand nehmen. Zudem bitte ich: aequi bonique consule. Die folgenden Hefte kommen noch, wie ich sie erhalte [...]". - Littrows Sohn Karl Ludwig, an dessen Werdegang er hier Anteil nimmt, sollte ihm 1842 als Direktor der Wiener Universitätssternwarte nachfolgen.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€220.00 Buy

‎Littrow, Karl Ludwig von, Astronom (1811-1877)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "Carl".‎

‎o.J. Neapel, 16. IX. 1839, Gr.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Poststempeln. Dünnes Papier.‎

‎An seinen Vater, den Astronomen Joseph Johann von Littrow in Wien, u. a. über seinen Aufenthalt in Neapel, Besuch des Vesuvs, seine Bekanntschaften, chemische Versuche mit "Licht aus Oxygen und Hydrogen etc. - Littrow wurde 1842 Direktor der Sternwarte und Prof. der Astronomie in Wien. Sein großes Verdienst ist der Bau der Sternwarte in Währing. - Schrift stark durchscheinend, etw. beschäd. durch Tintenfraß u. durch Öffnen, leicht knittrig.‎

Bookseller reference : 57388

‎Littrow, Karl Ludwig von, Astronom (1811-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 3. VII. 1857.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor: “Meinen aufrichtigsten Dank für Ihre Bemühung. Ich sende die Blätter, die ich gestern gleich nach Ihrem Besuche auf der Sternwarte vorfand, in der Beilage zurück [...]”. - Der Sohn des Astronomen Joseph Johann Edler von Littrow war seit 1842 Direktor der Wiener Sternwarte und Professor der Astronomie an der Universität Wien (1870/71 auch deren Rektor). Seit 1853 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien, wurde er 1858 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. 1872 erwirkte der Gatte der Frauenrechtlerin Auguste von Littrow den Baubeginn für die große Sternwarte in Wien-Währing. Vgl. Öst. Lex. I, 721 und Czeike IV, 76. - Mit gr. Ausr. (Verlust eines einzelnen Buchstabens).‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€85.00 Buy

‎Littrow, Karl Ludwig von, Astronom (1811-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. I. 1873.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Kollegen: "Ich sage Ihnen meinen wärmsten Dank für die interessanten Gaben, mit denen Sie mich letztlich wieder erfreuten, deren eine mich aber zu einer ganz kleinen Bemerkung veranlasst. Bei Ihrer nachgerade notorischen Weihnachtsliebe hoffe ich Ihnen damit nicht unangenehm zu sein. Sie vindiciren D'Arrest [d. i. der deutsch-dänische Astronom Heinrich Louis d'Arrest] die Priorität der Entdeckung des Zusammenhanges zwischen [folgt die Zeichnung eines Kometen] Biela und den Sternschnuppenfällen von Ende November oder Anfang Dezember. Wenn man sich an die eigentliche, ausgeführte Abhandlung von Weiss [d. i. der österreichische Astronom Edmund Weiss] und deren Erscheinen im Vergleich mit dem Datum von d'Arrets Briefe A. N. No 1633 LXIX. Band p. 10 (1867 Februar 25) hält, ist diess ganz richtig. Allein die vorläufige Anzeige von Weiss über seine Arbeit steht im LXVIII. Bande der A. N. No 1632 p. 381 und ist 1867 Februar 22. datirt also allerdings nur drei Tage aber doch immer älter. Ich finde mich zu dieser Bemerkung hauptsächlich bewogen durch den Wunsch vor Ihnen nicht als österreichischer Chauvinist zu erscheinen, wenn ich in dem Aufsatze, der aus der 'Wiener Zeitung' vom 20. Nov. 1872 in viele Zeitungen überging, D'Arrest in zweite Reihe gegen Weiss stellte. Also nichts für ungut und fein gewogen geblieben [...]". - In amikalem Ton trägt Littrow einen kleinen wissenschaftlichen Disput über die Entdeckung des Zusammenhangs zwischen dem Kometen Biela und einem Sternschnuppenfall im Jahr 1872 aus. Biela war 1826 entdeckt worden und konnte entsprechend der damals berechneten Umlaufzeit 1832 u. a. von John Herschel wieder gesichtet werden. Die Ankündigung dreier von vier bekannten periodischen Kometen zwischen 1832 und 1836 führten in der österreichischen Öffentlichkeit zu düsteren Spekulationen, die Johann Nestroy in seinem "Kometenlied" parodierte. 1845/46 wurde an Biela erstmals das Zerbrechen eines Kometen beobachtet, wobei die zwei Bruchstücke nach der nächsten Sichtung 1852 nicht wiedergefunden werden konnten. Karl Ludwig von Littrow pocht gegenüber dem Empfänger darauf, dass Edmund Weiss, Professor für Astronomie an der Universität Wien, als erster Astronom einen Zusammenhang zwischen periodischen Beobachtungen von starken Sternschnuppenfällen mit dem verschwundenen Kometen hergestellt hat. 1872 konnte diese Annahme bestätigt werden. Der im Brief erwähnte Artikel Littrows in der Wiener Zeitung vom 30. November ist diesem Ereignis und seiner Vorgeschichte gewidmet. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf und einer hs. Empfangsbestätigung vom 5. II. 1873.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€220.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 19. V. und 18. X. 1878.‎

‎Zusammen 8 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Man sagt der Unglückliche habe keine Freunde. Ich habe das immer bestritten und behauptet wer im Unglück keine Freunde behalte, habe sich wohl auch im Glücke ohne dieselben beholfen und sich solcher begnügt die eben nur von des Glückes Gaben Antheil haben wollten. Mein schweres namenloses Unglück hat mir neuerdings die Wahrheit meiner Behauptung bewiesen. Nicht nur die, auf welche ich zählen durfte, sondern auch fernstehende sind mit einer Thräne des Schmerzes, mit einem Händedruck warmer Theilnahme an mich heran getreten und haben mich durch die Innigkeit ihres Antheils überrascht [...]". - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’. - Ein Brief auf Briefpapier mit gepr. Initialen.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€180.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎2 eigenh. Briefe und 1 eh. Briefkarte mit U. Wien, 1885 u. 1886.‎

‎Zusammen 5 SS. 8vo und qu.-kl.8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin, die sie u.a. zum “Krapfenschmaus für meine Enk[e]l” (Br. v. 15. II. 1885) einlädt und der sie “meinen neuen Jahresbeitrag mit der Bitte mir die darauf bezügliche Jahreskarte zumitteln zu wollen” (Br. v. 16.II. 1886) übersendet. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€200.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎6 eigenh. Br. mit U. Meist Wien, 1877-1885.‎

‎Zusammen 24 SS. (Qu.-)8vo. Schöne Briefe an eine namentlich nicht genannte Adressatin: “Alles ist besser gekommen als wir hoffen durften! Littrow hat sich sehr erholt, meine Mutter die Operation gut überstanden, leichter verwunden als das erste Mal [...]” (Br. v. 17. VIII. 1877). - “Soeben habe ich Ihre gütigen Zeilen erhalten, welche mir eine freundliche Gabe in Aussicht stellen, für welche ich Ihnen einstweilen den herzlichsten Dank sage, so wie auch für die nachsichtige Beurtheilung meines Aufsatzes in d. N[euen] Fr[eien] Presse, welcher nach meinem Dafürhalten durch Weglassung des Hauptstückes in einen unzusammenhängenden Nonsens verwandelt schien [...]” (Br. v. 23. X. 1880). - “Mit dem Alter lernt man erkennen, daß es keine positiven Tugenden und guten Eigenschaften gebe und daß Alles nach persönlichem Eindruck beurtheilt werde. Ob dieser Eindruck ein für mich günstiger - ob meine Erinnerung als Treue oder Zudringlichkeit Ihnen erscheine - das hängt nicht von mir sondern von dem Grade geneigten Wohlwollens oder gleichgiltiger Vergessenheit ab, in welchem ich auf dem Thermometer Ihrer Empfindungen stehe [...]” (Br. v. 16. III. 1885). - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der "Neuen Freien Presse", in "Westermanns Monatsheften"), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der streitbaren Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie "Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer".‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€580.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adressiertem Kuvert. An Emilie List in München: “Ihrem Wunsch gemäß berichte ich die Zahlen der mir von Herrn v. Prachner zugemittelten Loose. Es waren nämlich nochmals 100 Stück von 801-900 und nochmals 100 Stück von 4201-4300. Der Grund, weshalb ich auf Hrn. v. Prachners Wunsch, die Loose gegen ihn zu verrechnen, nicht eingehen konnte, war nämlich der, daß der genannte Herr dieselben zu meiner Zeit erhalten hatte [...]”. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€110.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 20. V. 1886.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor (d.i. der Schriftsteller und Gymnasialprofessor Franz Raab), dem sie für die “freundlichen literarische Gaben so wie für Zusendung Ihrer Photographie” dankt, sich zugleich für ihr langes Säumen entschuldigend, “da mein armer Schwager [...] verschied und unsere Familie in Trauer versetzte [...]”. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’. - Franz Raab (1836-1903) veröffentlichte vornehmlich lyrische und dramatische Werke, die in der Tradition josefinischer Aufklärung und des Humanismus stehen. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€120.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. III. 1869.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um Mitwirkung an einem Ball in den Redoutensälen zur Unterstützung eines Komitees zur Errichtung eines Schillerdenkmals. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der "Neuen Freien Presse", in "Westermanns Monatsheften"), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie "Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer". - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette des Frauenkomitees.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€350.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. XII. 1862.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Regierungsrat: “Indem Sie sich die Gelegenheit der letzten Erlebnisse unseres Otto seiner Mutter erinnerten, haben Sie dieser gewissermaßen ein Recht gegeben, sich an Sie zu wenden um den Empfindungen der Freude und des Dankes Ausdruck zu leihen, zu welchen sie sich gedrängt fühlt. Erlauben Sie daher, daß ich [...] Ihnen für die wahrhaft rührende Güte und Theilnahme danke, mit welcher Sie unseren Otto begleitet und gleichsam in den Kreis eingeführt haben, dessen Bahnen die seinigen werden sollen [...]”. - Gemeint ist möglicherweise eine eventuell durch jenen Regierungsrat zustandegekommene Verbindung zwischen Auguste von Littrow und einer der Zeitschriften, in denen die Tochter des Mediziners Ignaz Rudolf Bischoff von Altenstern unter dem Pseudonym Otto August publizierte. Ihr Salon - in dem u. a. Ernst Frh. von Feuchtersleben, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Friedrich Hebbel, Hermann Bonitz, Franz von Miklosich, August Eisenmenger, Georg Hellmesberger sen., Josef Lewinsky und Ottilie v. Goethe verkehrten - galt als einer der Mittelpunkte des geistigen Wien. Vgl. DBA I 772, 302-303. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€120.00 Buy

‎Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).‎

‎Gedr. Visitkarte mit eigenh. U. Wien, 26. II. 1884.‎

‎2 SS. 6,2:10,5 cm. Dankt Alois Ritter von Egger-Möllwald “für die gütige Verwendung[,] hofft[,] diesem Dank am Samstag besonderen Ausdruck geben zu können und würde es als besondere Ehre betrachten wenn der Vater seine Familie begleiten [...] wollte”. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’. - Alois Ritter von Egger-Möllwald (geb. 1829) war u.a. Lehrer von Kronprinz Rudolf und Erzherzogin Gisela, verfaßte Schullesebücher und war Mitarbeiter an der ‘Österreichisch-Ungarischen Monarchie in Wort und Bild’.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€65.00 Buy

‎LITTRÉ, Emile.‎

‎LAS à son "Cher Hachette" [l'éditeur et fondateur de la librairie].‎

‎Paris, le 14 décembre 1878 2 pages 1/4 in-8.‎

‎Rousseurs. A propos de points de typographie [pour une nouvelle édition du dictionnaire?]. Littré propose sept modifications ; en réponse dans la marge, des annotations de Hachette.‎

Bookseller reference : 14427

Livre Rare Book

Librairie Michel Bouvier
Paris France Francia França France
[Books from Librairie Michel Bouvier]

€300.00 Buy

‎LITTRÉ, Emile.‎

‎LAS à un auteur.‎

‎Versailles, 25 mai 1872 2 pages in-8 sur papier à en-tête de l'Assemblée Nationale.‎

‎Il accepte de publier un article sur la crise de la commune en 71, avec quelques réserves : "Je diffère avec vous non pas sur le fond de la crise, mais sur le dernier épisode. J'ai relu votre article avec le plus vif désir de l'admettre dans la Revue, et pour cela je vous demande la suppression du paragraphe VII intitulé "L'hostilité contre Paris". […] Ce paragraphe se compose de deux parties, l'explication de l'hostilité contre Paris et le jugement de la lutte dans laquelle l'insurrection a succombé. L'explication […] est complètement erronée quand vous dites que c'est parce que Paris s'est défendu contre les allemands. Jamais l'Assemblée n'a montré un pareil sentiment, n'a exprimé une pareille pensée." …‎

Bookseller reference : 14426

Livre Rare Book

Librairie Michel Bouvier
Paris France Francia França France
[Books from Librairie Michel Bouvier]

€350.00 Buy

Number of results : 71,438 (1429 Page(s))

First page Previous page 1 ... 841 842 843 [844] 845 846 847 ... 930 1013 1096 1179 1262 1345 1428 ... 1429 Next page Last page