‎Autographs‎

‎Montalivet, Marthe Camille Bachasson comte de, Staatsmann (1801-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 29. V. 1899.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Dankesschreiben an den Marquis de Nerli für das Zusenden offizieller Dokumente in englischer Sprache über den Wiener Kongress, die es ihm ermöglichen "in der bestmöglichen Quelle zu schöpfen, um alles zu erfahren, was mit dieser diplomatischen Phase von großer Bedeutung zusammenhängt, [...] die früher oder später die ganze Welt berühren wird". - Comte Montalivet war in den 1830er Jahren Innen- und Bildungsminister und später Intendant der Zivilliste. Unter ihm kam es zum Ausbau von Schloß Versailles als historischem Nationalmuseum, zur Vergrößerung des Louvre sowie zur Renovierung der Schlösser Fontainebleau, Pau und Saint-Cloud. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Montaran, Marie Constance Albertine de, French writer (1796-1870).‎

‎2 autograph letters signed. Paris and Versailles, 1 April 1861 and 2 August [year illegible].‎

‎8vo. Together 4 pp. on 2 bifolia. One with autograph address verso. To Madame du Chanoy about a rehearsal at her place, mentioning her having reminded two other participants to arrive on time: "Chère Dame, la répétition aura lieu chez vous Dimanche de onze heures à une heure. Je ne voudrais pas vous faire manquer le vrai plaisir du conservatoire. Je viens d'écrire à Anschutz [?] et à Septinelli [?] [...] de se trouver de bonne heure chez vous et j'irai [...]". On stationery with engraved initials. - Likely to the same, regretting to see her leave and being unable to listen to her play the piano or the organ in the morning any more, and about having left her flat to go to Versailles, where she hopes to find a way to get to Eaux-de-Pouguets to benefit her health: "Vous êtes mille fois aimable, chère Madame, de ne m'avoir pas oubliée, mais vous m'apprenez une fort triste nouvelle, celle de votre départ de la maison [...] Je n'en reviens pas, et je vous regrette de tout coeur. Je ne sais plus, moi même, ce que je veux faire, car mon appartement fort agréable à la vue est par le fait inhabitable en cas de maladie, je viens d'en faire la très pénible expérience. Il est de Versailles que je vous écris, je m'y suis réfugié, où que j'ai été un peu mieux portante, je suis venue y [...] pour m'aider à gagner les eaux de Pougues où je vais aller faire une session. Je sais que vous jugez dans nos environs, mais ce n'est plus la même chose, je ne vous entendrai plus le matin, sur le piano ou sur l'orgue, redire de divines mélodies qui gagnent encore sous vos doigts habiles [...]". - With former collector's numbers "117" and "118" in pencil. Traces of former mounting on reverse; a few small marginal flaws.‎

‎Montecuccoli, Raimund Gf., kaiserl. Feldherr (1609-1680).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Nürnberg, 21. III. 1673.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Folio (205:312 mm). In italienischer Sprache aus dem Jahr seiner größten militärischen Erfolge im Verteidigungskrieg gegen Frankreich, als seine Einschätzung der militärischen Lage endlich in Wien Gehör fand und er bei Nürnberg seine Kräfte sammelte, um den Truppen unter Generalmarschall Turenne die Stirn zu bieten. Genannt werden u. a. der kaiserliche Gesandte Kardinal Johann Friedrich Freiherr von Goëss (1612-96), der Kurfürst von Brandenburg Friedrich Wilhelm (1620-88) und der Reichshofratspräsident Graf Johann Adolf von Schwarzenberg (1615-83). - "Dieserhalben bildete er anfangs 1673 zu Nürnberg, wohin er sich zur Pflege seiner ernstlich angegriffenen Gesundheit zurückgezogen, den geistigen Mittelpunkt für das künftige Verhalten, worauf er, da ihm für die Führung der Operationen eine unbegrenzte Freiheit gelassen wurde, mit Kühnheit, Gewandtheit, Scharfsinn und mustergiltiger Ausnützung aller Umstände den Feldzug dieses Jahres zu dem erwünschten Ziele brachte" (ADB). - Mit Empfängervermerk (Köln) verso, einigen wenigen winzigen Randeinrissen, wenigen kleinen Papierdurchbrüchen quer zum Falz entlang der Faltlinien und Spuren alter Faltung.‎

‎Montecuccoli, Rudolf Gf., k.u.k. Admiral (1843-1922).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Baden bei Wien, 11. VI. 1919.‎

‎1¾ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Auf kariertem Papier. Aus der Zeit seines Ruhestands an einen Rat zu einem Ansuchen um Kohlen, das leider verspätet an Staatssekretär Johann Zerdik (1878-1961) abgegangen sei. Montecuccoli bereite das Winterbrennholz vor ("ich habe selbst für mein kleines Haus noch bedeutend zu wenig für den Winter") und sei voller Hoffnung, dass Oberschlesien und Kattowitz im Deutschen Reich verblieben, jedoch zutiefst untröstlich hinsichtlich des Niedergangs der Österreichischen Marine, deren Kriegsschiffe nach dem ersten Weltkrieg an die Siegermächte übergingen: "Ihr [der Marine] gänzlicher Niederbruch hat meine einst guten Nerven erschüttert u. wenn ich des Tags über mir keine Zeit gönne an die Katastrofe zu denken, so verfolgen mich die Erinnerungen in Träumen des Nachts [...]". - Mit wenigen winzigen Randeinrissen und wenigen größeren Randeinschnitten.‎

‎Montefiore, Charlotte Rosalind, Schwester (1855-1933) von Claude Montefiore, des Begründers des britischen Reformjudentums.‎

‎Eigenh. Brief mit U. Kaiserhof [Berlin], 17. XI. 1878.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Bekannten mit Dank für ein Autograph und ein Porträt desselben: "Wie kann ich Ihnen genug meinen Dank aussprechen für die große Ehre und Freundlichkeit die Sie mir erwiesen haben. Wir haben ein großes Autographien Buch da wird Ihre Handschrift gehen doch die Photographie behalt ich für mein privat Eigentum, und es wird ein recht heiliges Eigenthum sein! Wir haben uns so über Ihren werthen Besuch gefreut und hoffen so sehr Sie in London zu sehen [...]". - Es folgt die englische Fassung des Textes von derselben Hand. - Mit kleinen Randläsuren.‎

‎MONTEIRO, Porfirio Pardal (1897-1957).‎

‎Problemas Nuevos, Problemas Viejos. Conferência realizada pelo Arquitecto..., Presidente do Sindicato Nacional dos Arquitectos, na Casa de la Villa de Madrid, em 4 de Outubro de 1944.‎

‎Lisboa, Gráfica Santelmo, 1944 4to. mayor; 24 pp. Ejemplar con envío autógrafo del autor a João Couto, Director del Museu Nacional de Arte Antiga. Cubiertas originales. El último trabajo de Pardal Monteiro, poco antes de morir, fueron los proyectos de la actual Biblioteca Nacional lisboeta que se concluiría en 1969, bajo la dirección de su sobrino António Pardal Monteiro.‎

‎Montenglaut, (Artemisia) Henriette (Marianne), Schriftstellerin, Schauspielerin (1767-1838).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Hamburg, 29. VIII. 1824.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. Adr. An den "Schauspieldirector Schmidt in Hamburg": "Für den möglichen Fall daß ich nicht so glücklich wäre Euer Wohlgeb. in dero Behausung vorzufinden, beehre ich mich mit diesen wenigen Zeilen. Sie sind von drei Manuscripten begleitet, deren 2 nemlich das Lustspiel 'Die einfache Begebenheit' und das Melodram 'Der Magikus und das Ungeheuer' von mir nach dem französischen bearbeitet sind, weil ich als ich die Freude hatte die liebenswürdige Sängerin Sontag nach Paris zu begleiten, dort die Art von elektrischer Zündung mir ansah die beide so sehr von einander verschiedenen Stücke auf das Pariser Publikum hervor brachten. Das Erste ward vom Herrn von Lichtenstein als Regisseur unter dem Titel Der Vormund auf die Berliner Bühne gebracht (- ich hatte mich um 8 Tage verspätet) und hat sehr gefallen. Das 3te Manuscript [...]". - Die Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin begleitete die Sängerin Henriette Sontag (1806-54) auf ihren Reisen durch Großbritannien und Frankreich, übersetzte u. a. die Werke Voltaires und schrieb Erzählungen, Romane und Dramen. Zu Montenglaut, Sontag, dem Regisseur und Schriftsteller Karl August Frh. von Lichtenstein (1767-1845) sowie zum Schauspieler, Theaterdirektor und Schriftsteller Friedrich Ludwig Schmidt (1772-1841) vgl. DBE. - Mit kl. Ausr. auf Bl. 2 (ohne Textberührung). - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).‎

‎Montenouvo, Wilhelm Albrecht von, General der Kavallerie, Feldmarschall (1821-1895)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Oberdöbling, 18. XI. 1893, 8°. 2 Seiten. Doppelblatt. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An den Arzt Josef Hinterstoisser (1844-1921) in Wien mit der Bitte um ein Lebenszeichen und einen Besuch. - Montenuovo war ein Sohn des Grafen Adam Albert von Neipperg.‎

Bookseller reference : 50211

‎Montenuovo, Alfred Fürst von, Hofbeamter (1854-1927).‎

‎Ms. und lithographierte Urkunde mit eigenh. U. [Wien], 16. III. 1909.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt (Faltbrief). Folio. Mit großem und kleinem kaiserlichem Papiersiegel. Bewilligung der Versetzung in den Ruhestand und Ernennung zum Regierungsrat an den k.u.k. Burghauptmann Anton Nicklas im Namen Kaiser Franz Josefs I.: "Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschliessung vom 9. März 1909 Ihre Bitte um Versetzung in den bleibenden Ruhestand allergnädigst zu genehmigen und Ihnen aus diesem Anlasse, in Anerkennung Ihrer vieljährigen vorzüglichen Dienste, den Titel und Charakter eines Regierungsrates mit Nachsicht der Taxe huldvollst zu verleihen geruht. - Des Weiteren geruhten seine k. und k. Apostolische Majestät Ihnen aus allerhöchster Gnade zu Ihrer normalmässigen Pension eine Zulage jährlicher eintausend (1000) Kronen zu bewilligen. [...] Ein Exemplar der 'Belehrung über den Bezug der Ruhegnüsse' folgt im Anschluss mit. - Uebrigens verbleiben seine kaiserliche und königlich Apostolische Majestät Ihnen mit kaiserlicher, königlicher und erzherzoglicher Huld und Gnade wohlgewogen [...]". -Montenuovo unterzeichnet das Schreiben in der Funktion des ersten Obersthofmeisters über dem Papiersiegel. Darunter die Unterschrift des ersten Hofrats Franz Freiherr von Wesuhl. - Der Sohn von Wilhelm Albrecht Fürst von Montenuovo, der der morganatischen Ehe von Erzherzogin Marie-Louise von Österreich, Witwe Napoleons I., mit Graf Adam Albert von Neipperg entstammte, diente ab 1896 als Obersthofmeister von Erzherzog Otto. 1898 stieg er unter Fürst Rudolf von Liechtenstein zum zweiten, 1909 zum ersten Obersthofmeister Kaiser Franz Josephs I. auf. "In dieser Stellung war Montenuovo für die Verwaltung des Hofstaats sowie für das Hoftheater, die Hofmuseen und die Hofbibliothek verantwortlich. In seine Amtszeit fielen die Ernennung Gustav Mahlers zum Hofoperndirektor und die Querelen um die Stellung von Katharina Schratt, der Freundin des Kaisers, am Burgtheater. Als führender Vertreter des autoritär-konservativen, bürokratischen 'Isolationsregimes' um den Kaiser stand Montenuovo zunehmend im Zentrum der öffentlichen Kritik [...]" (DBE). Im Februar 1917, wenige Monate nach der Thronbesteigung Kaiser Karls I., wurde er als Obersthofmeister entlassen. - Anton Nicklas war von 1902 bis 1909 Burghauptmann der Wiener Hofburg.‎

‎Montenuovo, Wilhelm Albrecht Fürst von, österr. General (1821-1895)‎

‎3 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Olmütz u. Hermannstadt, 1850-1864. Zus. 5 S., 8° bis 4°.‎

‎Der in Parma geborene Wilhelm Albrecht Fürst von Montenuovo entstammte der morganatischen Ehe des Grafen Adam Albert Graf von Neipperg mit der Erzherzogin Marie-Louise von Österreich, Gemahlin Napoléon Bonapartes, und erhielt den Titel eines Grafen Montenuovo (Neuberg). 1838 trat er in die österreichische Armee ein, kämpfte 1848 in Italien und Ungarn mit Auszeichnung und wurde 1854 Feldmarschallleutnant. 1860 wurde er Landeskommandant in Siebenbürgen, 1866 in Böhmen. 1867 wurde er zum General der Kavallerie befördert. 1878 trat er in den Ruhestand. 1864 wurde er in den erblichen Fürstenstand erhoben. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Beiliegend 9 eigenh. Briefe von Montenuovos Frau, der Fürstin Juliane (Julie) Montenuovo (geb. Batthyany; 1827-1871) aus dem Zeitraum 1857-1866, zus. 20 S.‎

Bookseller reference : 35934

‎MONTES, Benito (pseudónimo de Martí Canyís)‎

‎LO FUTURO Y LO ETERNO DE LA MUJER - Barcelona 1985 - Dedicado‎

‎Barcelona, Edit. Aqua, 1985. 117p. 8º. Rústica editorial ilustrada. Bordes levemente gastados. Dedicatoria autógrafa del autor al P. Maur Boix. Buen ejemplar.‎

‎Montesquieu, Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de, French judge, man of letters, historian, and political philosopher (1689-1755).‎

‎Document with autograph annotation signed ("Montesquieu"). Château de La Brède, 13. VI. 1717.‎

‎4to. 3 lines on vellum. Beautiful autograph on the last page of a copy of a contract with the tax stamp of the generality of Bordeaux (fol. 1r). Montesquieu probably annotated and signed this document, originally drawn up on 5 May 1712 in Castiers, in his role as président à mortier of Bordeaux, confirming that he had "received the sous and taxes of the present contract" and "canceled the third": "J'ai reçu les sols et rentes du present contrat et ai quitté le tiers". - Montesquieu had inherited his title, a large fortune and his office in Bordeaux from his uncle Jean-Baptiste de Secondat in 1716. He would remain président à mortier for 10 years until 1726, when he was forced to sell his venal office in order to settle debts. - Minimally smudged.‎

‎MONTESQUIOU Robert de‎

‎Ensemble de 620 feuillets autographes composant le manuscrit inédit du recueil "Le dernier pli des neuf voiles", véritable testament poétique.‎

‎- s.d. (ca 1920), 620 ff. sous trois chemises de 25x33cm, en feuilles sous chemises. - Unpublished autograph manuscript of Le Dernier Pli des neuf voiles a true poetic testament [1892-1920] | 620 loose leaves under three custom slipcases A priceless poetic testament from Marcel Proust's mentor, hidden away and out of sight since the death of the author. The set of largely unpublished autograph poems by Robert de Montesquiou-Fezensac is brought together by the Count in a collection entitled Le Dernier Pli des neuf voiles, whose composition extends from his very first collection (Les Chauves-Souris, 1892) to his last trilogy (Offrandes, 1915). Set of 620 autograph leaves. 532 unpublished, first draught, handwritten on the recto and numbered in pencil, preserved in 3 chemises in half red contemporary morocco, red morocco labels with gilt author and title; the poems are then placed in the chemises with a handwritten title and a number for publication. According to a note from the author, "the differences in ink have no meaning, mere change of copy". Rare pages from the hand of his secretary Henri Pinard: p. 20 of "Huitième voile" and p. 29 of "Neuvième voile". 23 pages present the printed or typewritten texts of the poems and are enriched with Montesquiou's handwritten corrections. A set of printed proofs are found at the top of the first chemise, as well as a pencil tracing after Aubrey Beardsley drawn by the author and accompanied by his handwritten indications. Sublime ode to dandyism, to homosexuality and beauty, this worldly and poetic promenade by Montesquiou embarks the reader into the decadent, fin-de-siècle Paris described in In Search of Lost Time by his friend Marcel Proust. Imbued with his legendary enthusiasm for pictorial, decorative, theatrical and floral art, the collection also delivers hundreds of mournful verses after the disappearance of Montesquiou's lover Gabriel Yturri. Thanks to this collection of poems by Robert de Montesquiou-Fezensac, all of which had been lost since 1986, it is now possible to complete the rehabilitation of the aristocratic poet who has long embodied and shaped the Parisian spirit. In May 1920, Montesquiou left handwritten instructions for the posthumous publication of the collection, initially announced in two volumes, and never produced. On his death a year later, the poems were bequeathed to his secretary Henri Pinard, who in turn sold them on an unknown date. Auctioned on 24 November 1986, they were mentioned in the LoWire-Littérature colloquium in 1989. This considerable manuscript by Montesquiou forms a veritable "home of poetry" like his famous aesthetic apartments described by Huysmans. The series of Voiles contain dozens of unpublished poems written in parallel with his previous collections. The author himself indicated the kinship of each "voile" with a published set of poems, announcing here the total completion of his work by the addition of poems which still lay dormant in his papers. The three thick chemises contain rare and curious treasures, sometimes drawn on colored sheets, often pasted on larger sheets, rigorously ordered while awaiting their publication. The poems are written without crossings-out, they are fluid, with rounded and precious handwriting, and stand alongside other first-draught manuscripts: redactions and corrections also bear witness to the work in progress on the new poems; they were applied in the printed proofs of the work, present at the top of the manuscript's first chemise. Some poems are taken as they are from collections already published but are slightly modified, according to the explanations given by the author. Montesquiou also adds some handwritten notes detailing his intentions. The manuscript contains a poetic anthology of sacred art, of extremely rare flowers and of antique furniture adorning his famous Parisian apartments "around which so many legends were built" (Jacques Saint-Cère) which fuelled the personalities o‎

‎MONTESQUIOU Robert de‎

‎Lettre autographe datée et signée de Robert de Montesquiou à un ami (Henry Lapauze) l'invitant à un déjeuner pascal : "Il me semble que vous me deviez bien cela, pour ma peine..."‎

‎- S.n., S.l. 8 Avril 1911, 27x21,5cm, deux pages sur une feuille. - Lettre autographe datée du 8 Avril 1911 et signée du comte dandy, de deux pages sur une feuille recto-verso (19 lignes), écrite à l'encre noire invitant son ami Henri Lapauze et sa femme pour un déjeuner pascal, le 18 du mois en cours, dans sa propriété landaise près de Vic-Bigorre. Robert de Montesquiou, afin d'emporter la décision de son ami convié et pour faciliter ses déplacements, lui propose de mettre à sa disposition un véhicule. Mais avant ce repas de Pâques proposé, le poète envisage de rendre visite à son ami tout prochainement. Henry Lapauze (1867-1925) fut journaliste, critique d'art, puis, en 1905, conservateur du Petit Palais reconverti quatre ans plus tôt en musée et dont il enrichit considérablement les collections en acquérant notamment les fonds Courbet, Henner, Falguière avec, au crépuscule de sa vie, une nette prédilection pour les Arts Décoratifs dont il fut un des ardents promoteurs. [ENGLISH DESCRIPTION ON DEMAND]‎

‎MONTESQUIOU Robert de‎

‎Lettre autographe signée de Robert de Montesquiou priant son correspondant journaliste de faire la chronique, dans le Gaulois, du dernier ouvrage qu'il lui a adressé‎

‎- S.n., S.l. [Paris] s.d. ( circa 1890), 23x18cm, deux pages sur une feuille. - Lettre autographe signée du comte dandy, de deux pages (27 lignes), écrite à l'encre noire à Henri Lapauze, alors journaliste au Gaulois, lui demandant, après réception de son dernier ouvrage publié qu'il lui a envoyé, de se fendre d'un article bienveillant à son égard : "... Je vous envoie mon nouveau volume, en vous priant d'en faire l'annonce avec votre bonne grâce habituelle. Je désire, en outre, que le compte-rendu ultérieur et détaillé en soit fait par vous aux lecteurs du Gaulois." Robert de Montesquiou sollicite également auprès d'Henri Lapauze un rendez-vous lorsqu'il sera revenu à Paris : "Je vous demanderai un petit rendez-vous et nous pourrons causer un instant..." Henry Lapauze (1867-1925) fut journaliste, critique d'art, puis, en 1905, conservateur du Petit Palais reconverti quatre ans plus tôt en musée et dont il enrichit considérablement les collections en acquérant notamment les fonds Courbet, Henner, Falguière avec, au crépuscule de sa vie, une nette prédilection pour les Arts Décoratifs dont il fut un des ardents promoteurs. [ENGLISH DESCRIPTION ON DEMAND]‎

‎MONTESQUIOU Robert de‎

‎Lettre autographe signée de Robert de Montesquiou à Henry Lapauze alors journaliste au Gaulois : "Votre intervention pour faire est déterminante..."‎

‎- S.n., S.l. s.d. (circa 1895), 12,5x17cm, une page et demie sur une feuille. - Lettre autographe signée du comte dandy, d'une page et demie (13 lignes), écrite à l'encre noire à son ami le journaliste du Gaulois Henry Lapauze afin qu'il joue de son influence décisive dans la parution d'un texte : "Il doit s'imaginer que ce texte est subversif. Détrompez-le." initialement validé par Arthur Meyer mais dont Robert de Montesquiou veut s'assurer auprès de son ami qu'il sera bien imprimé : "J'ai vu votre directeur qui accepte en principe. Cependant, comme votre intervention pour faire est déterminante, j'insiste auprès de vous." Henry Lapauze (1867-1925) fut journaliste, critique d'art, puis, en 1905, conservateur du Petit Palais reconverti quatre ans plus tôt en musée et dont il enrichit considérablement les collections en acquérant notamment les fonds Courbet, Henner, Falguière avec, au crépuscule de sa vie, une nette prédilection pour les Arts Décoratifs dont il fut un des ardents promoteurs. [ENGLISH DESCRIPTION ON DEMAND]‎

‎MONTESQUIOU Robert de‎

‎Lettre autographe signée de Robert de Montesquiou à son ami Henry Lapauze le remerciant pour l'envoi d'un document dont il n'a pas encore pris connaissance : "... les circonstances rapides au milieu des autres occupations ne m'ont pas permis de consulter..."‎

‎- S.n., S.l. s.d. (circa 1895), 12,5x20cm, quatre pages sur une feuille rempliée. - Lettre autographe signée du comte dandy, de quatre pages (43 lignes), écrite à l'encre noire remerciant son ami Henry Lapauze et une de ses connaissances de lui avoir procuré : "l'intéressant document" que sa débordante activité ne lui n'a pas encore permis de lire : "... avec autant d'application que je l'aurais voulu..." Robert de Montesquiou s'en remet donc à l'indulgence de son ami, en transmettant également ses excuses et sa reconnaissance à la personne inconnue qui l'a aidé via Henri Lapauze : "... je compte sur votre obligeance et celle de votre ami pour me permettre, une autre fois, de compléter cette lecture... veuillez bien lui transmettre ma gratitude, en même temps que le surplus de mon désir..." Une petite tache brune en haut d'une page, une trace de pliure sans gravité en pied d'une autre. Henry Lapauze (1867-1925) fut journaliste, critique d'art, puis, en 1905, conservateur du Petit Palais reconverti quatre ans plus tôt en musée et dont il enrichit considérablement les collections en acquérant notamment les fonds Courbet, Henner, Falguière avec, au crépuscule de sa vie, une nette prédilection pour les Arts Décoratifs dont il fut un des ardents promoteurs. [ENGLISH DESCRIPTION ON DEMAND]‎

‎Monteverde, Giulio, sculptor (1837-1917).‎

‎Autograph lettercard signed ("G. Monteverde"). Rome, 28 May 1884.‎

‎Oblong small 8vo. 1 p. To an "amico carissimo" regarding photographs of a statue. - With small label, monogram stamp "LS" and ms. number "138".‎

‎MONTGOMERY Florence 1843 1923‎

‎Autograph Note Signed‎

‎This popular and prolific English novelist is best known for children's books ranging from "A Very Simple Story" 1866 to "Behind the Scenes in a Schoolroom" 1914. ANS 1p 4�" X 7" n.p. 1902 December 20. Addressed to "Sir." Very good. Mild bit of age toning. On pale green letterhead Montgomery graciously informs an admirer "I have much pleasure in sending you the autograph you ask me for." Accomplished boldly in black ink in a fair hand as flowery as her fiction. From the collection of University of Chicago geology professor Albert Johannsen 1871-1962 author of "The House of Beadle and Adams and Its Dime and Nickel Novels" 1950 the definitive reference work and bibliography on the subject. Johannsen's original 8�" X 11" file folder bearing his printed "Collection of Albert Johannsen" label partly filled in by Johannsen accompanies this item. unknown‎

Bookseller reference : 26890

‎MONTGOMERY Robert 1904 81‎

‎Inscribed Photograph Signed‎

‎Elizabeth "Bewitched" Montgomery's father was a popular leading man of the 1930s and '40s "Night Must Fall" "Here Comes Mr. Jordan" then turned to directing and politics. IPS 8" X 11" archivally tipped to a larger acid-free art board n.p. 1981. Very good. Book photograph a charming scene from an unidentified early film showing Montgomery flirting signed with "All good wishes" and year. unknown‎

Bookseller reference : 15933

‎MONTHERLANT Henri de‎

‎Carte postale adressée à Noël B. de la Mort à propos d'un ouvrage de Michel Mohrt récemment paru‎

‎- S.n., Paris 19 Janvier 1943, 10,5x14,5cm, une feuille. - Carte postale datée du 19 Janvier 1943 et adressée à l'écrivain, journaliste et chroniqueur Noël B. de la Mort à propos de l'ouvrage tout récemment paru de son ami Michel Mohrt "Les intellectuels français devant la défaite de 1870". Henri de Montherlant désire attirer l'attention de son correspondant sur cet ouvrage qui "me parait d'une actualité brûlante et je crois que rien ne serait plus facile que de le citer au cours d'une de vos brillantes chroniques". Enfin il le remercie d'avance pour le service qu'il rendra à son ami dont c'est le troisième ouvrage et qui fit paraitre la même année 1943 l'ouvrage intitulé : "Montherlant, homme libre". [ENGLISH DESCRIPTION ON DEMAND]‎

‎MONTHERLANT Henri de‎

‎Lettre autographe signée de Henry de Montherlant‎

‎- 19 juin 1949, 13,5x21cm, un feuillet. - Lettre autographe signée de Henry de Montherlant adressée à Robert Pignarre, datée du 19 juin 1949, 15 lignes à l'encre bleue, enveloppe jointe. Pliures inhérentes à la mise sous pli. Lettre chaleureuse de remerciement adressée au professeur Robert Pignarre à la suite d'une conférence à l'Alliance française sur son œuvre : « j'en ai goûté fort le sérieux et l'objectivité ». [ENGLISH DESCRIPTION ON DEMAND]‎

‎MONTHERLANT, Henri de‎

‎L'Exil. Pièce en trois actes - Pasiphaé [ Livre dédicacé par l'auteur ]‎

‎Un des 2500 exemplaires sur Vélin Crèvecoeur du Marais numérotés, 1 vol. in-8 br. sous couv. rempliée, La Table Ronde, 1946, 196 pp. Envoi de Montherlant à l'écrivain "M. Michel-François Desbruères, cette oeuvre de mes dix-huit ans". Etat satisfaisant (accrocs en coiffes, une coupure de presse de Robert Kemp sur la reprise de la pièce Pasiphaé conservée a jauni la page de garde). Français‎

‎MONTHERLANT, Henry de‎

‎Carnets XXIX à XXXV du 19 Février 1935 au 11 Janvier 1939 [ Livre dédicacé par l'auteur ]‎

‎Un des 3000 exemplaires sur Vélin Crèvecoeur du Marais numérotés, 1 vol. in-8 br. sous couv. rempliée, La Table Ronde, Paris, 1947, 255 pp. Envoi de l'auteur. Etat satisfaisant (petite fente en haut du dos, exemplaire méritant reliure) Français‎

‎MONTHERLANT, Henry de‎

‎La Guerre civile. Pièce en trois actes [ Livre dédicacé par l'auteur ]‎

‎1 vol. in-8 br., NRF, Gallimard, 1965, 239 pp. Très bel envoi de Montherlant à l'écrivain bordelais Michel Suffran : "au docteur Michel Suffran, ces romains crapuleux, héroïques, à vous". Bon état (très lég. rouss. sur couv.), bien complet de son bandeau rouge. Montherlant met en scène Pompée, Brutus ou Caton, amené à choisir l'un ou l'autre camp lors de la guerre civile opposant Jules César à Pompée. Français‎