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‎Bürger, Gottfried August, Dichter (1747-1794).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("GAB"). A[ppenrode], 24. V. 1783.‎

‎1¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und blindgepr. Siegel. An seinen Freund und Verleger Johann Christian Dieterich in Göttingen, der ihn eingeladen hatte: "Ehe gestern, liebes Männchen, da deine Citation einlief, war ich in Amts Verrichtungen aus. Gestern hatte ich Gerichtstag und muste mich fast bis um 4 Uhr mit allerlei liederlichem Gesindel herumplacken. Da gab es Hundelochs Schauspiele mit Musik von Ach und Weh und Cetermordio. Heute habe ich mit d[em] H[errn] Gerichts Sch[ulzen] Compe zwischen Obernjesa und Sieboldshausen eine Feld- und Gränzbesichtigung. Sol[l]te ich früh genug fertig werden, so kann es seyn, daß ich noch zum Mittagsessen zu dir komme. Doch hast du weder auf mich warten, noch deine Kochegeister sich mit den sonst schuldigen Delicatessen sich bemühen zu lassen. Nachmittag komme ich aber nach aller Wahrscheinlichkeit. Ich kann aber nicht länger, als höchstens bis Morgen nach Tische bleiben. Sollte mich je ein unversehener Vorfall dennoch an dem heutigen [K]ommen hindern, so werde ich mich doch Morgen wenigstens um 4 Uhr schon auf die Beine machen und dich aus dem Bette hohlen. Ubrigens wird auf Morgen Mittag hiermit eine extrafeine Krebs Suppe, samt Spargel ganz ausdrücklich und ohne allen Mangel beordert. Die übrigen Delicatessen werden zwar deiner Wahl überlassen, allein sie müssen demohngeachtet alle von der Beschaffenheit seyn, daß sie dermalen in Göttingen und Viermeilen auf die Runde nicht besser zu haben sind. Wornach du dich also zu richten und vor großer Ungelegenheit zu hüten hast. Wenn du keine Paquete von besserm Inhalte, als das lezte, zum M[usen] A[lmanach] zu schiken hast, so siehts immer noch sehr übel aus. Das meiste bisherige ist nicht nur Stroh, ohne alles Korn, sondern noch dazu mulstriges Stroh, welches zu nichts weiter, als ins Dünger Magazin dienet [...]". - Etwas fleckig. Joost Nr. 72.‎

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‎[Goethekreis]. - Haza, Johanna von, Schriftstellerin (1794-1849).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("v. Haza"). O. O., 28. IV. 1837.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegelmarke. Beiliegend eine eh. Visitenkarte. An Ottilie von Goethe: "Darf ich Sie bitten [...] mir nur mündlich sagen zu lassen [...] ob Sie mich morgen Abend brauchen können, falls nicht unabwendbare Staatseinladungen mich zwingen anders über meinen Tag zu disponiren, was, wie Sie wissen, bey einem kurzen Aufenthalt zuweilen nicht zu vermeiden ist [...]". - Beiliegend eine eh. Visitenkarte "Mlle de Haza | p[our] p[rendre] c[ongé]".‎

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‎Gries, Johann Diederich, Schriftsteller und Übersetzer (1775-1842).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Göttingen, 26. IV. 1799.‎

‎2 SS. 8vo. Zwei eng beschriebene Seiten an einen Freund, dem er einen Taschenbuch-Beitrag übersendet. Sein langes Stillschweigen begründet er mit seiner Arbeit an der Übersetzung des Tasso: "[...] Nehmen Sie, was ich Ihnen anbieten kann mit Nachsicht auf. Es ist weder Vieles noch viel; aber ich rechne auf Ihre Gefälligkeit [...]". - Weiters ersucht er Kapellmeister Naumann zu dem Trauungslied eine Melodie zu setzen; das Lied sei ihm lieb, deshalb möchte er es nicht in geringere Hände geben. Dankt für Aufnahme seiner Phantasien in die "Erholungen". Um ständig daran teilzunehmen, sei er zu sehr mit Geschäften überhäuft: "[...] Ich bleibe noch ein Jahr in Göttingen, u. hoffe mich dann einmal wieder mit Ihren Dresdner Schätzen für diese Klausur schadlos zu halten [...]".‎

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‎Hesse, Hermann, Swiss writer and Nobel laureate (1877-1962).‎

‎Ein paar Gedichte von Hermann Hesse. No place, [15 August 1935].‎

‎Typescript comprising 6 poems (altogether 6 pp.), each illustrated with an original watercolour. 6 bifolia within autograph wrapper. 4to. Presentation copy of the kind Hesse repeatedly prepared for close friends, comprising the poems: "Immer wieder", "Blumen nach einem Unwetter", "Karfreitag", "Der Klang", "Häuser am Abend" and "Tessiner Winter". Dedication to his sister Adele Gundert (1875-1949) on the occasion of her birthday on 15 August 1935 on the inside of the wrapper.‎

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‎Hesse, Hermann, Swiss writer and Nobel laureate (1877-1962).‎

‎"Ein paar Gedichte von Hermann Hesse". Draft with autograph title, dedication and watercolour. No place, 1931.‎

‎1 p. 4to. Dedicated to his sister Marie "Marulla" Hesse (1880-1953). Draft for the cover of collections of poems of the kind Hesse repeatedly prepared for close friends.‎

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‎Hesse, Hermann, writer and Nobel laureate (1877-1962).‎

‎Collection of 57 letters, postcards and other documents by Hermann Hesse to his sisters Adele (Adis) Gundert and Marie, his brother-in-law Hermann Gundert and to Gertrud Hanßum-Gundert, adopted daughter of Adele and Hermann. Montagnola, Zurich, Sils-Maria, 1914-1962.‎

‎A total of 57½ pp. on 54 ff. 4to und (oblong) (large) 8vo. Includes 5 additional letters by Adele Hesse, Bruno Hesse and Ninon Hesse to the Gundert family. Extensive, substantial collection of letters (mostly autobiographical) to his closest relations, hitherto entirely unpublished. Hesse gives lengthy accounts of his life and work, also remarking on his personal feelings and states of mind. Less than two weeks after the death of Thomas Mann, he writes: "It is a great loss. There are newer and younger friends, but no more old comrades and companions like him" (to Gertrud, letter dated 25 Aug. 1955). Furthermore, he recounts an amusing episode with a reader (no. 7, to Adele, February 1940), discussses other writers ("the poet Poe is one of the few great American poets of ther 19th century" (no. 27, to Gertrude, 1952) and even his own creative work (cf. his letters to Marulla, 1932, or no. 41, to Gertrud, postmarked 24 Feb. 1957). - A detailed list ist available upon request.‎

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‎Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).‎

‎"Sommerhöhe". Ms. Gedicht mit eigenh. Titel, Widmung und eh. Aquarell über Feder. O. O., [15. VIII. 1933].‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Aquarell ca. 75 x 90 mm. Der Titel "Sommerhöhe" und die Widmung "für Adis zum 15. VIII. 33" für seine Schwester Adele Gundert zu ihrem Geburtstag auf der ersten Seite des Doppelblatts unter der aquarellierten Federzeichnung. Auf der zweiten Seite das Typoskript seines Gedichts: "Das Blau der Ferne klärt sich schon | Vergeistigt und gelichtet | In jenen Lila-Zauberton, | Den nur September dichtet [...]". - Gefaltet.‎

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‎Hesse, Hermann, Swiss writer and Nobel laureate (1877-1962).‎

‎Wrapper with autograph title "Ein paar Gedichte von Hermann Hesse" in coloured framing. No place or date.‎

‎1 p. on bifolium. Watercolour: ca. 125 x 105 mm. Wrapper for a collection of poems, such as Hesse repeatedly prepared for close friends.‎

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‎Hugo, Victor, French writer (1802-1885).‎

‎Autograph manuscript signed, with two autogr. sketches. N. p., c. 1830.‎

‎1 p. 8vo. Framed. First verse of the eighth session of the poem "La Prière pour tous" ("The prayer for all of us") without the third and last verses: "Quand elle prie un ange est debut [...] / [...] caressant ses cheveux des plumes de son aile [...] / venu pour l'ectouer sans / que l'enfant l'appelle / esprit qui tient le livre / où l'innocente épèle [...]". Includes two small sketches with the name of the artist Camille Roqueplan. - Formerly folded; uniformly browned, linenbacked, tiny holes from the acidic ink.‎

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‎Jean Paul (d. i. J. P. Friedrich Richter), Schriftsteller (1763-1825).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bayreuth, 26. III. 1819.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. An seinen Freund, den Philologen und Übersetzer J. H. Voss, der nach einem geplanten Besuch bei seinem Bruder Abraham, damals als Gymnasiallehrer in Rudolstadt tätig, eine gemeinsame Reise zu Jean Paul nach Bayreuth geplant hatte: "Dein Fruchtblatt, guter Heinrich, bekam ich gerade an meinem Geburtmorgen. Nur zog eine große finstere Wolke über den ganzen Tag, in welche Jacobis Leiche eingewickelt war, weil mir die Meinigen aus falscher Schonung dessen Tod durch Unterschlagen einiger Zeitungen zu verhehlen gewußt. Nur deinem Wunsche gemäß schreib' ich dir; denn sonst bei dieser Nähe mündlicher Worte wären schriftliche ein Telegraph in der Stube. Leider muß ich es mir meiner Verhältnisse wegen gefallen lassen, daß du nicht bei mir wohnst, da du deinen lieben Abraham mitbringst, was mich wieder auf die andere Art entschädigt. Steige ja in der Sonne ab, dem besten Gasthause, worin ich immer in meiner jüngern Zeit so wie Siebenkaes logierte. Den Tag deiner Ankunft schreibe mir so bestimmt wie möglich. Außer Gegend u. außer den Meinigen hab' ich Euch wenig anzubieten. Über Heidelberg u. meine Lebensbeschreibung hast Du mich misverstanden; nur aufgeschoben hab' ich das Genießen beider, nicht aufgegeben. Und nun reise so glücklich als du in Rudolstadt sein wirst! / Jean Paul". - Friedrich Heinrich Jacobi, der Philosoph und Freund Goethes, war am 10. März gestorben. Mit "Siebenkäs" ist die Hauptfigur seines 1796/97 erschienenen Romans über das Eheleben des Armenadvokaten Siebenkäs gemeint. Abraham Voss gab 1833 den Briefwechsel zwischen seinem Bruder und Jean Paul heraus. - Mit kleinem Falzrest auf Bl. 2 verso.‎

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‎Jean Paul (d. i. J. P. Friedrich Richter), Schriftsteller (1763-1825).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Richter"). [Bayreuth], o. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An den Lehrer seines Sohnes Max, Lorenz Heinrich Wagner (1774-1841) in Bayreuth, dem er für eine "seelen-erhebende Stunde" anläßlich eines Unterrichtsbesuchs dankt: "[...] Ihre Primaner waren ihres Lehrers werth; keiner darunter war gemein u. Cloeter [wohl ein Sohn von Richters Freund Johann Gottfried Cloeter] u. einige andere, mir anonyme, ragten vor". Er empfiehlt noch ein Werk des Philosophen Dietrich Tiedemann und kündigt "Mehreres und anderes" mündlich an. - Etwas knittrig.‎

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‎Kipling, Rudyard, English poet and novelist, Nobel laureate (1865-1936).‎

‎Autograph letter signed. Grand Pump Room Hotel, Bath, 27. XII. 1933.‎

‎8vo. 1½ pp. on 2 ff. To the Pupils of Deer Lodge School, Mayerthorpe, Alberta. Kipling thanks the students profusely for the custom-made calendar and placemats they sent him. He also discusses the difficulties the extreme weather conditions and their effect upon the 75 head steers on his property (Bateman's, a 17th-century house located in Burwash, East Sussex, where Kipling lived from 1902 to his death in 1936). Signed "Rudyard Kipling". - From the Collection of Diana Herzog.‎

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‎Lafontaine, August, Schriftsteller (1758-1831).‎

‎Eigenh. Manuskript (Fragment). O. O. u. D.‎

‎2 SS. 4to. Mit Notizen in kyrillischen Buchstaben.‎

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‎MacCallum, Thomas W[atson], Schriftsteller und Pädagoge (1881-1966).‎

‎Gedr. Dankeskarte mit eigenh. U. Beiliegend eigenh. Postkarte mit U. von seiner Gattin. O. O. u. D.‎

‎62 x 105 mm. Beiliegende Postkarte: 2 SS. (Qu.-)8vo. Gedruckt: "Please accept my best thanks for your kind wishes which I prize very highly". Beiliegend eigenh. Postkarte mit U. seiner Gattin an den Schauspieler Paul Pranger (1888-1961) vom 27. Mai 1939.‎

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‎Nabokov, Vladimir, writer (1899-1977).‎

‎Autograph postcard signed ("V. Nabokoff"). [Berlin, 5 August 1936].‎

‎Oblong 8vo. 1 p. With autogr. address and return address. To the Belgian writer Robert Mélot (ps. Mélot du Dy, 1891-1956), thanking for sending Mélot's book "Signes de vie" (Paris, Denoël et Steele, 1936) in which he added an autograph note to Nabokov. Nabokov lists his favourite poems of the book and announces a journey to Belgium in autumn: "Cher monsieur et ami, je vous remercie beaucoup pour vos 'Signes de Vie' (un titre plein d'esprit poétique!) et les gentils mots, que vous y avez mis. Vous avez bien raison de dire 'en goûter la rondeur plûtot que le travers' - car je crois que sans ce gout de la vie que vous avez (gout de 'pommes vertes') il serait impossible de faire de beaux vers. J'ai spécialement aimé 'la vielle son miroir', puis le magnifique 'je pense aux tiroirs des poètes' et le 'jeune homme preux'. Merci encore une fois pour ce charmant cadeau. J'ai bien l'intention de venir en Belgique cet automne - et ce sera un grand plaisir que de vous revoir [...]". - In "Nestorstr. 22", as Nabokov writes in the return address, he and his family were living from 1932 to 1937. - Early Nabokov letters such as the present example are exceedingly rare.‎

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‎Nestroy, Johann, playwright and actor (1801-1862).‎

‎Autograph signature on wrapper cover of: Medea. Ein Trauerspiel in drei Aufzügen und in Versen von Ernst Legouvé in italienischer Übersetzung von Josef Montanelli. (Paris, Morris), [ca. 1856].‎

‎8vo. 34 pp. Printed blue original wrappers. German-Italian libretto for Legouvé's "Medea" adaptation which premiered on 18 February 1858 at the Carl-Theater in Vienna's Leopoldstadt district, where Nestroy served as director from 1854 to 1860. The actors' names are corrected by hand, and Nestroy signed the secretary's presentation note for the board of censorship. The censor passed the text without any changes; his handwritten endorsement is at the end of the text. The performance with Adelaide Ristori in the title role marked the beginning of a series of twelve shows staged by the Italian theatrical company of Luigi Bellotti-Bon (1820-83). Nestroy's contribution to the play's success was noted in the press (cf. Die Presse no. 40, 19 Feb. 1858, p. 2). - Corners of upper cover carefully repaired.‎

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‎Piron, Alexis, French epigrammatist and dramatist (1689-1773).‎

‎Autograph letter signed ("Piron"). No place, 8. II. 1747.‎

‎Small 4to. 3 pp. Bifolium with address panel to verso. In French, to his brother Jean in Dijon, thanking him for having given him information about their "poor mother's" state of health and for looking after her. She is already an aged lady and so "it will be difficult for one springtime to mend the despair of 87 winters". Piron hopes that God will preserve their mother and keep his brother in good courage to support watching the sicknesses of body and spirit when being with her. Piron combines the comfort he gives to his brother with philosophical questions about God and finally talking about the state of Europe: "Nous avons attaqué la Reine d'Hongrie qui pour se venger y mangerà sa dernière chemise fut elle pleine de merde" ("We have attacked the Queen of Hungary who in order to take revenge would eat her last blouse even if it was full of shit"). - According to Piron, Europe is on fire and in the most terrible crisis. As his brother asked him for some news of Paris, Alexis Piron informs him about a big event which is going to take place the next day: Six chariots 30 feet long each that will ride through the streets of Paris. The first one represents love and marriage and will be equipped with beautiful instrumental music. The second one is in the shape of a ship. The third one will be chariot of Ceres loaded with bred that will be thrown to the people. The fourth one will be the chariot of Comus full of sausages, tongues and beef. The fifth one will be the chariot of Bacchus to serve drinkers. According to Piron, Panurge and Brother Jean would ask for another chariot of Venus full of "filles de joie" (daughters of joy). He describes luxurious life in Paris, sumptuous balls and ballets, a table to choose from 800 covers, all the gold and silver brocade in the stores of the city and all the jewels of the crown. Piron says that this is the misery of their time, an even greater misery than is to be found in the bourgeois garrisons with their weapons, lodgings and taxes. Piron ends his letter by assuring Jean that in times of war, plague and famine just as in times of peace and abundance he is and will remain his affectionate brother for all of his life. - Somewhat spotty and some damage to edges; some tears unprofessionally restored.‎

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‎Raabe, Wilhelm, Schriftsteller (1831-1910).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("WilhRaabe"). Braunschweig, 27. VIII. 1900.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Mediziner Hugo Freund in Berlin: "In einer Zeit, wo, wie ich höre, Ihr jüngster Berliner Titular-Professor mich in einer Geschichte der deutsch. Litteratur des 19. Jahrhunderts als 'abgethanen' Epigonen eingeschätzt hat, muss mir eine freundliche Zuschrift gleich der Ihrigen doch noch zu einem kleinen Trost gereichen [...]". - Beide Blatt im Mittelfalz eingerissen.‎

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‎Raabe, Wilhelm, Schriftsteller (1831-1910).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("WilhRaabe"). Braunschweig, 11. III. 1874.‎

‎2 SS. 8vo. An seinen Verleger Ernst Julius Günther in Leipzig, der ihm zunächst Teile eines fälligen Honorars zugeschickt hatte: "Ich unterließ also, Ihnen die Quittung zu schicken, sowie meinen Dank für die übersendeten Freiexemplare, da ich nicht anders glauben konnte, als daß Sie Ihrem Briefe Folge geben würden. [...] Eine Reclame für meine Bücher, wenn es sich nicht um eine drollige Einführung wie beim Chr[istoph] Pechlin handelte, konnte ich doch nicht gu[t] machen. Das verstehen eben Andere meiner Herrn Collegen besser: Ich habe nur meine Leser und werde dieselben zu jeder Zeit behalten. Sie müssen durch Anzeigen etc. für die Schriften wirken [...]".‎

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‎Reimann, Hans, Schriftsteller (1889-1969).‎

‎Blatt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎70 x 110 mm. Reimann lebte seit 1925 in Berlin und war u. a. Herausgeber der satirischen Zeitschriften "Der Drache" (1919-25) und "Das Stachelschwein" (1924-29). Er wurde vor allem als Verfasser humoristischer Erzählungen, Grotesken, Satiren und Parodien bekannt.‎

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€80.00 Buy

‎Rochlitz, Friedrich, Schriftsteller und Komponist (1769-1842).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, [18. III. 1906].‎

‎1½ SS. Quer-schmal-folio. An einen Leipziger Musikverleger: "Mein Gang zu Ihnen am Mondtage war mein letzter. Ich bekam unerträgl. Zahnschmerzen, konnte seitdem gar nicht schlafen etc. Kurz, ich bin sehr krank. Arbeiten kann ich gar nicht [...] Endlich, so hat mir Schicht den Text seines Orator. in der Correktur geschickt; ich war aber [...] viel zu gequält, um es ansehn zu können, und schrieb nur, worum er bat, Oratorium, auf den Titel. Es wird auch eine Durchsicht von mir gar nicht nöthig seyn [...]". - Rochlitz schuf das Libretto für das Oratorium "Das Ende des Gerechten" von Johann Gottfried Schicht. - Aus der Sammlung Künzel.‎

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€750.00 Buy

‎Schlaf, Johannes, Schriftsteller (1862-1941).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Magdeburg, 2. V. 1897.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An Hermann Bahr: „Hier will sich Ihnen mein ‚soeben erschienenes’ präsentieren. Hoffentlich findet es einen freundlichen Empfang. – Haben Sie den ‚Frühling’ schon? Die Belegexemplare für ‚Golgatha’ habe ich bekommen. – Uebrigens: ‚à propapoper[?]’: einen ganz besonderen Gefallen würden Sie mir gerade augenblicklich erweisen, wenn Sie dem schönen Mann, der bei Ihnen die Honorare verschickt, liebenswürdig einen kleinen Fingerweis geben wollten, daß er einiges für das brave ‚Golgatha’ bereits jetzt für mich locker machte. Ja? [...]“ – Gemeinsam mit Arno Holz veröffentlichte Johannes Schlaf unter dem Pseudonym Bjarne P. Holmsen u. a. die Prosaskizze „Papa Hamlet“ und das Drama „Die Familie Selicke“, die als erste Beispiele eines „konsequenten Naturalismus“ gelten. Nach einem mehrjährigen Nervenleiden und dem Zerwürfnis mit Holz wandte er sich vom Naturalismus ab „und gab sich impressionistischen Naturschwärmereien hin, die später in einer mystisch-religiösen Weltanschauung mit dem Ziel einer allgemeinen Verwandlung der Welt mündeten” (DBE). – Mit kl. unbed. Einr. am unteren Rand.‎

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‎Suttner, Bertha von, Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin (1843-1914).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Harmannsdorf, 19. III. 1897.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An die Schriftstellerin Clara Schachne (Pseudonym Clara Schott) in Leipzig: "In Erwiderung Ihrer geschätzten Anfrage: ich gebe keine Bibl. für junge Mädchen heraus. Nur ausnahmsweise habe ich für Weihnachten eine Anthologie für die weibl. Jugend 'Frühlingszeit' zusammengestellt; dieses Buch wird aber keine Wiederholungen haben [...]".‎

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€350.00 Buy

‎Wette, Hermann, Mediziner und Schriftsteller (1857-1919).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Köln, 3. VI. 1898.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Schriftsteller Ferdinand Avenarius, Herausgeber der Zeitschrift "Kunstwart" bis 1923, um die vorangegangenen "unwahren und ungerechtfertigten Beleidigungen meiner Persönlichkeit zurückzuweisen": "Ich bin kein Reclamemacher, als welcher ich im Kunstwart hingestellt worden bin. Ich habe meine Dichtung 'Der Bärenhäuter' 1896 an einen Verleger zum Abdruck gegeben. Sie ist Anfang 1897 erschienen. Ich habe dieselbe sodann auf Einladung des Richard Wagner Vereins in Darmstadt in diesem Frühjahr vorgetragen. Darüber haben die Darmstädter Ztgn, die Frankfurter und Köln. Ztg. berichtet […] Daraus wird man doch mir nicht den Vorwurf des Reklamemachens oder unkünstlerischen Gebahrens machen können, wie Herr B. [d. i. der Musikwissenschaftler Richard Batka (1868-1922)] es im Kunstwart gethan hat […]". - Fehlstelle durch Ausschnitt der Briefmarke. Textverlust. - Wette studierte seit 1876 Medizin und Philosophie in Bonn, München, Halle und Wien und wurde 1880 promoviert. Er war seit 1881 Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Köln, Eisenach und Wiesloch. Bekannt wurde Wette als Rezitator und Schriftsteller.‎

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‎Wilder, Thornton, American playwright and novelist (1897-1975).‎

‎Autograph lettercard signed. St. Moritz, 2. IV. 1961.‎

‎Oblong 8vo. 2 pp. To Mrs. Norweg: "Many thanks for your deeply interesting letter. I wish I were able to answer your questions in a way that would be satisfactory to you. I have never found a thorough psychological study of this subject. I was myself an identical twin, but my brother died when only a few hours old. This fact, however, made me extremely attentive to all the identical twins that I have met in life [...]".‎

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‎Wildgans, Anton, Lyriker und Dramatiker (1881-1932).‎

‎Eigenh. Dankesworte mit U. auf Briefkarte. Mödling, 29. V. 1918.‎

‎1 S. Qu.-12mo. "Hochverehrter Herr Professor! Vielen Dank für Ihre freundliches Gedenken von Ihrem in Hochschätzung ergebenen Anton Wildgans".‎

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‎Zeune, Johann August, Germanist und Pädagoge und Begründer der Berliner Blindenanstalt (1778-1853).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 24. XII. 1840.‎

‎2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich mus[s] doch wieder einmal mit Ihnen ein bischen plaudern. Ich habe in 18 Tagen vom 2-20 Sept. ca. [?] 150 Meilen über Posen Gnesen Thora Danzig Stettin gemacht. Bei Danzig holte ich meine Tochter aus dem Seebade, das ihr gut bekommen ist. Ihr Töchterchen Selma ist ein kräftiges Kind an Leib u. Geist. Was machen Ihre lieben Kinder, sowie Sie u. Ihr Weibchen? [...]". - Mit stärkeren Läsuren am unteren Rand.‎

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‎Arndt-Ober, Margarete, Altistin (1885-1971).‎

‎Eigenh. Bestätigung mit U. [Berlin], 5. X. 1914.‎

‎1 S. Kl.-4to. "Herr Richard Hellborn ist mir bekannt, er ist ein fleißiger, braver Mensch, bei dem eine Unterstützung sehr angebracht ist! [...]".‎

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‎[Bach, Johann Sebastian]. - Doles, Johann Friedrich, composer and Cantor at St. Thomas (1715-1797).‎

‎"Johann Sebastian Bachs vierstimmige Choral-Gesänge gesammlet von Carl Philipp Emanuel Bach 1765." Contemporary manuscript copy of chorales by Bach and others. [Probably Leipzig, 1765-1775].‎

‎Oblong folio (340 x 202 mm). 272 written pages with a total of 252 numbered chorales (and 4 pages of empty pen-staves). Contemporary half calf over mottled boards with manuscript title label to upper cover. All edges sprinkled in red. Highly interesting collection of Bach chorales, very likely assembled from 1765 onwards at St. Thomas School, Leipzig under the direction of Johann Friedrich Doles, the student of and successor to Johann Sebastian Bach, who sought to make his master's works more widely known. According to an expert opinion included with the volume (ca. 1940), the late head of the Peters Music Library, Kurt Taut (1888-1939), had surmised that the book was "written in Doles's own hand". This assumption is sustained by the apparently autograph entry "di Doles" at the beginning of the Doles chorales which entirely resembles the writing of the remainder of the manuscript. - The volume comprises a total of 252 chorales in a clean, contemporary copy by a single hand, numbered in red ink and (by a later editor) in pencil. Numbers 1 through 200 broadly agree with the two-part printed edition of Bach's chorales issued by Carl Philipp Emanuel Bach (Berlin/Leipzig 1765 & 1769), while numbers 231-251 represent the melodies for Gellert's "Geistliche Oden und Lieder" which Doles published in 1758, but in a revised order. As far as they could be identified, the final piece as well as the thirty pieces between the (real or ascribed) Bach music and Doles's settings consist of works by various composers of the 16th through 18th centuries, including Doles. - Provenance: In 1882 the book was in the library of the Leipzig-based cultural anthropologist and Bach collector Albrecht Kurzwelly (1868-1917), as shown by his label on the pastedown and his ownership on the flyleaf. After his death, it passed into the possession of the Zwenkau music publisher and collector Walter Höckner (cf. his stamp and the end). - Extremeties slightly bumped; a few spine defects have been professionally repaired. Signed expertise (1878) by the Leipzig choirmaster and Bach scholar Wilhelm Rust (1822-92); another opinion (1918) by Rust's successor Bernhard Friedrich Richter (1850-1931) is pasted between the upper cover and the flyleaf.‎

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‎Brahms, Johannes, German composer and pianist (1833-1897).‎

‎Autograph letter signed ("Joh Brahms"). [Hannover, October 1860].‎

‎8vo. 2 pp. on bifolium. To his editor Peter Joseph Simrock regarding his 4 songs, op. 17 which he had recently sent him for publication. Brahms informs him that Clara Schumann asks to send the full score as well as the voices to Dr. Hübner. - Brahms's "Gesänge für Frauenchor" (as his 4 songs are called in German) were given for the first time as part of Clara Schumann's concerts in Hamburg and Altona on January 15 and 16, 1861. - Julius Hübner was a German historical painter of the Düsseldorf school of painting and the brother-in-law of Brahms's friend, the painter Eduard Bendemann.‎

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‎[Brahms, Johannes, Komponist (1833-1897)].‎

‎Originalphotographie. O. O., [um bzw. 1897].‎

‎102:150 mm. Eine Aufnahme von "Brahms' Bett" (so umseitig beschrieben).‎

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‎Bruckner, Anton, composer (1824-1896).‎

‎Autograph letter signed ("ABruckner"). Linz, 26 Dec. 1864.‎

‎Large 4to. 3 pp. on bifolium. To his friend Rodolf Weinwurm, the conductor of the Wiener Singakademie, about the premiere of his Mass No. 1 in D-minor in the Linz cathedral and the Redoutensaal, expressing his surprise that the latter was packed with listeners despite the seriousness of his composition, and mentioning that his concert was attended by Josef, Archduke of Austria - He intends to have a clean copy of the full score made, which he would like to send to the Weinwurm to deliver to the critic Eduard Hanslick and the composer and conductor Johann Herbeck, hoping the latter would agree to have it performed in the Vienna Musikverein, as a performance in the church would require too much rehearsal. - The mass, which was highly successful both among the critics and the audience, was a breakthrough for Bruckner as a composer. It was performed in Vienna on 10 February 1867, conducted by Johann Herbeck and with Bruckner playing the organ.‎

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‎Freyer, August, Polish musician and composer (1803-1883).‎

‎Autograph musical manuscript signed ("A: Fryer"; "e" inserted subsequently) at head. N. p. o. d.‎

‎Oblong 4to. 2 pp. The soprano voice of a Polish choral. 42 bars with underlined text. With subsequent dedication to the German composer, conductor and cellist Julius Rietz in Dresden (dated 30. IX. 1862).‎

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‎Gounod, Charles, French composer (1818-1893).‎

‎Autograph lettercard signed ("Ch. Gounod"). Saint-Cloud, 9. X. 1893.‎

‎Oblong small 8vo. 1 page. To "cher Meyer": "Tous mes remerciements pour la Loge que m'annoncait votre lettre d'hier dont le 'Gaulois' d'aujourd'hui m'apporte la confirmation [...]". - On stationery with printed address.‎

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‎Haslinger, Carl, Komponist und Verleger (1816-1868).‎

‎Eigenh. Rechnung mit U. Wien, 17. XII. (1850er Jahre?).‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Rechnung über mehrere musikalische Werke. - Mehrfach durchrissen und textlich stark beeinträchtigt durch Ausrisse.‎

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‎Heuberger, Richard, Austrian composer and critic (1850-1914).‎

‎Autograph musical manuscript drafts and autogr. letter signed. Vienna, 8 Nov. 1882.‎

‎56 pages on 28 ff. (drafts) and 3 pages on bifolium (letter). Oblong 4to (ms.) and 8vo (letter). To an unidentified professor, happily obliging a request for an autograph. The extensive music which Heuberger sends is from his "Cain Ouverture", which belongs to Heuberger's "serious" or "pathetic" phase. - Slight traces of handling; slight damage to edges of letter.‎

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‎Jeritza, Maria, Sopranistin (1887-1982).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. auf Rückseite einer Visitkarte des Igor Gorin. O. O. u. D.‎

‎1 S. 84:48 mm. In Bleistift. Dem Bariton Igor Gorin (1904-82) auf der Rückseite seiner Visitkarte: "freundlichsts" [!].‎

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‎Lehár, Franz, Austrian composer (1870-1948).‎

‎Autograph musical sketch leaf signed. No place or date.‎

‎Oblong narrow 4to. 1 p. In pencil. In German: "Dearest fellow! Here's one bit at least! The rest to follow as soon as possible!" - Sketchleaf containing some 30 bars from "Der Rastelbinder" (1902) or "Der Göttergatte" (1904), according to a pencil annotation in a different hand. - Twimmed at lower edge; vertical creases.‎

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‎Lehmann, Lilli, Sängerin (1848-1929).‎

‎Eigenh. Bildpostkarte mit U. [Berlin, 25. XI. 1914].‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Martha Lorenz in Berlin: "Es ist leider unmöglich Ihrem Wunsch nachzukommen, da ich bis Ende Januar nicht mehr frei bin, schon 4 Conzerte [...] gesungen habe + noch 2 vor mir liegen [...]". - Mit gedr. Scherenschnittmotiv.‎

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‎Puccini, Giacomo, Italian composer (1858-1924).‎

‎Cabinet portrait photograph signed. Genoa, 21. XI. 1904.‎

‎Sepia toned cabinet photograph (97:138 mm) by Oggioni & Borgia of Genoa with a bold signature in fountain pen at the foot. A few light age marks, otherwise a good example of this popular musician.‎

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‎Riedel, Hermann, Musiker (1847-1913).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. XII. 1867.‎

‎1 S. 8vo. An Herrn von Kaiser über Gefälligkeiten und der Bitte um eine Karte für seinen Bruder: "Es steht geschrieben, ich soll öfter in die glückliche Lage kommen, Ihnen bei Ihren Concerten im Hesperus behülflich zu sein. Erst morgen werde ich Fräulein Bogner, zu welcher mich Herr Krastel empfohlen, am Klavier begleiten. Durch diese häufigen Dienstleistungen glaube ich, mir mal erlauben zu können, unbescheiden auftreten zu dürfen. Ich erinnere Sie nochmals an Ihr Versprechen, mir für meinen Bruder eine Karte zu geben, und bitte Sie nur freundlichst, ihm eine zu geben, die auch für den kostümierten Damen-Abend gültig ist. Senden Sie mir gefälligst diese Karte bis Morgen Abend in meine Wohnung [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Namen. - Nach der Ausbildung am Konservatorium in Wien, u.a. als Schüler Josef Dachs und Otto Dessoffs, wurde Riedel 1874 Korrepetitor an der dortigen Hofoper. 1878 wechselte er als Hofmusikdirektor an die Herzogliche Oper Braunschweig und war 1882-1911 als Hofkapellmeister und Direktor der Hoftheaterkapelle.‎

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‎Tichatschek, Joseph Aloys, Sänger (1807-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Dresden, 23. XI. 1846.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Direktor des Grazer Ständischen Theaters Karl Remmark (1802-86), mit einer Empfehlung für Karl August Quanter und Louise Lebrun: "Lieber alter Freund! Dich herzlich grüßend, muß ich mich eines Auftrags entledigen, den ich um so lieber annahm, als ich weiß, daß meine Verwendung vielleicht nicht ganz umsonst sein wird. Das Pauli'sche Fach ist bei uns durch Hrn. Quanter so vortreflich besetzt, daß es wohl keiner weitern Recomendation bedarf, um denselben in das beste Licht zu stellen. Auch das Fach der Bauer ist durch D.lle Lebrün ausgezeichnet praesentirt. Diese beiden haben die Absicht auf der Ständischen Bühne zu Gratz einen großen Gastrollen Cyklus zu geben, u. wandten sich an mich um näheren Aufschluß. Ich weiß es, daß Du gewiß auch ein gutes Geschäft machen wirst, wenn Du dieses Gastspiel annimmst, u. gewiß werden beyde zugleich mit der 1/2 Einnahme zufrieden sein, u. zum Benefiz 2/3 der Brutto Einnahme. Die Zeit könnte wohl Aprill May Juny sein, so wie übrigens Du selbst am besten die Sache zu arrangiren weißt. Sende mir einige Zeilen als Antwort umgehend [...]". - Nachdem der aus Böhmen stammende Tichatschek sein Medizinstudium abgebrochen und stattdessen eine Gesangsausbildung begonnen hatte, kam er als Chorist ans Kärntnerthor-Theater; als Solosänger in Graz sang er erste Tenorpartien und begeisterte gleichermaßen Publikum wie Kollegenschaft. "Als er dann in Dresden mit großem Beifall in Gastrollen gesungen hatte, erhielt er 1838 ein Engagement am dortigen Hoftheater, bei welchem er nun dauernd verblieb, mit diesem treuen Festhalten an einer und derselben Bühne eine Erscheinung bietend, welche in der Theaterwelt der Gegenwart geradezu phänomenal genannt werden kann. Als Gast erschien er auf allen größeren Bühnen Deutschlands, auf jeder enthusiastische Aufnahme findend“ (Wurzbach). Musikgeschichtlich bedeutsam war Tichatscheks beherztes Eintreten für Richard Wagner zu einer Zeit, da sich dessen Werke "noch lange nicht allgemeiner Anerkennung erfreuten, ja noch vielfach Anfechtung erfuhren" (Eisenberg).‎

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‎Verdi, Giuseppe, Italian composer (1813-1901).‎

‎Autograph calling card. No place, [c. 1870s].‎

‎Calling card format. 1 page. To the unnamed Count Andrea Zorzi, an eccentric Venetian nobleman from an ancient family and a supporter of Verdi (he is said to have owned a silver cane upon which the titles of each Verdi opera were engraved as he heard them): "Ringrazio e contraccambio gli auguri". - Mild toning.‎

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‎Wagner, Cosima, Tochter Franz Liszts und zweite Gattin von Richard Wagner (1837-1930).‎

‎Eigenh. Brief mit Unterschrift "C". [Weimar, 26. II. 1861].‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Bedeutender früher Brief an eine vertraute Berliner Freundin (Marie von Schleinitz?) über Bülows und Wagners Aktivitäten zur Vorbereitung der "Tannhäuser"-Premiere in Paris, die Wagners internationalen Durchbruch sichern sollte. Der Aufführungstermin sei nun "décidement demain 27 février" (sie wußte noch nicht, daß der Termin, wie bereits zuvor mehrfach, erneut kurzfristig verschoben worden war; tatsächlich fand die Premiere erst am 13. März statt). In den Proben seien die Diven, von denen man Probleme erwartet hätte, überraschend gefügig gewesen ("Les cantatrices si capricieuses d'ordinaire ont de fait bonne volonté pour Wagner"), während ausgerechnet Wagners große Hoffnung, der Startenor Albert Niemann (1831-1917), die Erwartungen nicht erfülle ("il parait que Niemann sur lequel on avait tant compté est le seul qui ne satisfasse que médianement, et ne remplisse l'attente qu'à moitié"). Hans [von Bülow, Cosimas damaliger Gatte] entfalte eine unvergleichliche Aktivität und kümmere sich neben seinen Dirigaten auch um wichtige Kontakte in Paris (u. a. bei einem Besuch des Herausgebers der "Revue Germanique", Charles Dollfus, und beim späteren Ministerpräsidenten Émile Ollivier). Bülow bemühte sich auch den von Wagner verehrten Altmeister Berlioz für jenen zu gewinnen, doch verblieb dieser in seiner kritischen Haltung gegenüber Wagners "Zukunftmusik" ("Il a vu aussi ou plutôt aperçu ce pauvre Berlioz qui abdique sa dignité et sa grandeur d'homme de génie pour faire cause commune avec les envieux et qui suscite à Wagner autant d'ennemis que possible"). Verdis neue Oper ("Un ballo in maschera", Pariser Erstaufführung im Théâtre-Italien am 13. I. 1861) habe Bülow gesehen und sei nicht begeistert gewesen ("Il a vue le nouvel opéra de Verdi dont il n'est pas enchanté"). Die Unterstützung ihres Vaters fehle Bülow in Paris, doch sei es Liszt leider nicht möglich, ohne weiteres abzureisen ("Mon père ne peut malheureusement pas quitter ainsi je crains bien qu'il ne manque Hans à Paris"). Liszt ertrinke in Arbeit ("il a la mer à boire") und dirigiere eine Reihe von Kindersonaten für die Fröbelbewegung ("tacte une série de Kindersonaten avec programme pour l'éducation Fröbel"). Cosima bittet ihre Freundin, ihr die Briefe von Friedrich Hebbel zu übersenden (- dessen Manuskript der "Nibelungen" sie damals einsah, nachdem sie zwei Jahre zuvor Hebbels Tragödie "Maria Magdalena" ins Französische übersetzt hatte), und teilt ihr mit, dass sich ihre Gesundheit etwas gebessert habe. - Liszt hatte seine kranke Tochter am 21. Februar 1861 zu sich auf die Altenburg nach Weimar gebracht. Der besorgte Vater befürchtete damals, daß er sie, wie zwei Jahre zuvor seinen Sohn Daniel, an die Schwindsucht verlieren würde. Die genesende Cosima begann im Folgejahr eine Beziehung mit Wagner, den sie 1870 ehelichte und dessen Erbe sie als Leiterin der Bayreuther Festspiele noch fast ein halbes Jahrhundert pflegen sollte. Die langersehnte "Tannhäuser"-Premiere in Paris geriet indes trotz langer und gründlicher Vorbereitung und trotz Protektion durch Napoleon III. zum Debakel und mußte nach lediglich drei Aufführungen abgesetzt werden.‎

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‎Alexander, Georg, Schauspieler (1888-1945).‎

‎Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. Brustbild des Schauspielers im 3/4-Profil, die Unterschrift auf der Bildseite.‎

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‎Fischer, Franz, Schauspieler (1827-1857).‎

‎Eigenh. Zitat mit U. Wien, 13. III. 1893.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Ein Mensch, der immer Spässe macht, | dem fällt nichts Ernstes ein, | Und noch dazu ein Autogramm, daß soll doch geistreich sein; | Ein Komiker soll witzig sein, | Nie um ein Wort befangen, | Doch daß er auch ein Dichter ist, | daß kann man nicht verlangen". - Etwas fleckig, gefaltet und mit alten Montagespuren auf der Verso-Seite.‎

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‎Gabillon, Helene, Schriftstellerin und Graphiker (1857-1946).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 10. XII. 1880.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Die Tochter des Schauspielerehepaars Ludwig Gabillon (1828-96) und Zerline Gabillon (1834-92) heiratete 1881 den Literaturwissenschaftler, Biografen, Übersetzer und Schriftsteller Anton Bettelheim (1851-1930). Nach ihrer Heirat begann Helene Bettelheim-Gabillon zu schreiben, vor allem Feuilletons und kunst- wie theaterwissenschaftliche Essays. Sie ist heute vor allem als Schilderin der Glanzzeit des Wiener Theaters bekannt.‎

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‎George, Heinrich, Schauspieler (1893-1946).‎

‎Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Berlin, Mai 1934.‎

‎293:233 mm. Gewidmet dem Oldenburger Theaterkritiker Erich Schiff: "Herzlichst zur Erinnerung an das Gastspiel 'Mensch aus Erde gemacht' und den schönen Abend in Ihrem Heim! | Berlin-Wannsee Mai 34. | Heinrich George". - Das vorliegende Photo von Metro-Goldwyn-Mayer stammt aus Georges kurzer Zeit in Hollywood. Anfang 1931 stand er dort für mehrere Monate für MGM vor der Kamera ("Menschen hinter Gittern", die deutsche Fassung von "The Big House"), entschied sich dann aber für eine Rückkehr in die deutsche Heimat und bezog im Herbst 1932 mit seiner frisch angetrauten Gattin Berta Drews seine Villa am Kleinen Wannsee, wo er Erich Schiff dieses Foto widmete. - Erich Schiff (1882-1970) war ein bekannter Oldenburger Jurist, Theaterkritiker und -autor. Unter der NS-Diktatur war er als "Halbjude" zahlreichen Repressalien ausgesetzt: er mußte seine Tätigkeit als Feuilletonist und Theater-Syndikus von Oldenburg einstellen und wurde in ein Arbeitslager deportiert. Seine Bühnenwerke "De lüttje Wippsteert" und "Lögen hefft korte Been" zählen noch heute zu den Klassikern des niederdeutschen Theaters. - Schiffs Gemahlin war die Theater- und Film-Schauspielerin Maria Martinsen (1901-1992), die u. a. 1929 als Spelunken-Jenny in der berühmt gewordenen Oldenburger Inszenierung der Brechtschen "Dreigroschenoper" brillierte. - Wenige winzige weiße Flecken im Bildbereich (laborbedingt), rückseitig Montagespuren, minimale Knickspuren.‎

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‎Gregor, Nora, Schauspielerin (1901-1949).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 2. XII. 1937.‎

‎2 SS. 8vo. In grüner Tinte. Anlässlich Ihrer Vermählung mit Heimwehrführer Ernst Rüdiger Starhemberg: "Meine lieben Kollegen und Kolleginnen! Ihr sollt die Ersten sein, die mit guten Gedanken diesen Tag mit mir erleben sollt. Soeben kommt ich von meiner Trauung, die in der Kahlenberger Kirche stattfand. Wie glücklich ich bin, kann ich schwer sagen! Aber danken muss ich Euch Allen heut für die vielen Jahre Taktgefühl welches mir von Eurer Seite entgegengebracht wurde. Mit welcher Zartheit habt ihr mir in manch schwerer Stunde beigestanden, bewusst und unbewusst [...]". - Mittig quer gefaltet.‎

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‎Halm, Friedrich [d. i. Eligius Freiherr v. Münch-Bellinghausen], Dramatiker und Erzähler (1806-1871).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 11. V. 1869.‎

‎1 S. Folio. Als Generalintendant der Wiener Hofoper an Marie Wilt, mit der Mitteilung, daß Seine Majestät "aus Anlaß der bevorstehenden Eröffnung des neuen Opernhauses" befunden haben, "Ihnen in Anerkennung Ihrer besonders hervorragenden künstlerischen Leistungen den Titel einer kais. königl. Kammersängerin allergnädigst zu verleihen". - Das neue Wiener Opernhaus sollte am 25. des Monats mit einer Premiere von Mozarts "Don Giovanni" eröffnet werden. - Mit einigen Randeinrissen.‎

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