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‎Spelterini, Eduard, Luftfahrtpionier, Ballonkapitän und Fotograf (1852-1931).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. Zipf, 23. XII. 1929.‎

‎1 S. Visitkartenformat. An ein Ehepaar Gundelfinger mit Empfehlungen und besten Wünschen zum Weihnachtsfest und zu Neujahr: "Monsieur et Madame Edouard Spelterini Capitaine Aéronaute [...] présentent á M. et Madame Gundelfinger leur compliments. Bonne fêtes, et meilleurs voeux à l'occasion de la nouvelle année [...]". - Anfang 1923 ging Spelterini in den Ruhestand, mit seiner Frau Emma und einer gewissen Familie Zuber bewohnte er ein kleines Häuschen im Ort Zipf bei Vöcklabruck in Oberösterreich. Seinen Lebensunterhalt bestritt er, da er nicht mehr fliegen konnte, durch den Verkauf der Eier seiner 300 Hühner. Im Frühjahr 1929 machte er seine letzte Reise an die Côte d'Azur. - Auf gedr. Visitkarte des "Rotary Club".‎

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‎[Spelterini, Eduard, Luftfahrtpionier und Ballonfahrer (1852-1931)].‎

‎Gedr. Todesanzeige und Danksagung. Zipf, Juni 1931.‎

‎1 S. auf Doppelblatt 8vo. mit hs. Adresse und 1 S. 137:72 mm. Die Todesanzeige für Hauptmann Eduard Spelterinis Begräbnis am 18. Juni 1931 in Vöcklabruck mit hs. Adresse seiner Witwe Emma. - Geboren als Eduard Schweizer im Kanton St. Gallen, unternahm Spelterini in den 1870er Jahren von Paris aus erste Ballonfahrten. 1887 ließ er den Ballon "Urania" anfertigen, mit dem er erfolgreich durch Europa reiste. Mitte der 1890er begann Spelterini, auf seinen Ballonfahrten Luftaufnahmen zu machen, wodurch er zu einem der Pioniere der Luftbildfotografie wurde. Der vom Geologen Albert Heim geäußerte Wunsch, die Schweizer Alpen zu überfliegen, was aufgrund der alpinen Fallwinde als unmöglich galt, regte Spelterini zur Konstruktion des Ballons "Wega" an, der die Alpenüberquerung in einer Flughöhe von 6000 Metern ermöglichen sollte. Der erste erfolgreiche Flug über die Alpen startete am 3. Oktober 1898 in Sitten und endete im 228 km entfernten Besançon. Nach dem 1. Weltkrieg ebbte das Interesse an der Ballonfahrt ab, und Spelterini setzte sich 1923 mit seiner Ehefrau im oberösterreichischen Zipf zur Ruhe.‎

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‎Stadion, Franz Seraph Gf. von, Verwaltungsbeamter und Politiker (1806-1853).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Triest, 25. I. 1844.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen Freiherrn über Verstimmungen wegen eines Artikels zum Eisenbahnausbau: "Dem hohen Auftrage zufolge habe ich die Polemik über die Eisenbahntrasse eingestellt. Es war auch mir vorgekommen, daß dieselbe keinen Zweck habe, und ohne Nuzen die Gemüther anregt. Es war ohne mein Wissen Ein Artikel eingreicht worden, der die Bahn über Görz hervorhob. Da dieser sehr das Publikum beschäftigte, glaubte ich einem Gegenartikel die Aufnahme nicht verweigern lassen zu sollen. Uebrigens will ich nicht bestreiten, daß ich nicht Recht hatte, und vielleicht besser gethan hätte nicht nachzugeben [...]". - Mit kleinen Randläsuren.‎

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‎Stanislaus I. Leszczynski, König von Polen (1677-1766).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Lunéville, 13. XII. 1748.‎

‎¾ S. auf Doppelblatt. Folio. Mit papiergedecktem Siegel und Adresse verso. Königliches Schreiben an den Prior und die Ordensgeistlichen der Abtei Jovilliers über die Einsetzung des Herrn von Saintignon als Oblate des Klosters: "Étant informé que la place d'oblat en votre Maison est vaccante par le decès du dernier pourvu, Nous vous faisons la presente, pour vous dire, que notre volonté est que vous receviez comme oblat Le S. de Saintignon [...]". - Mit wenigen winzigen Papierdurchbrüchen entlang der Faltlinien und kleinem Ausschnitt durch Brieföffnung; die Ränder etwas gebräunt. Sehr gut erhalten.‎

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‎Stanislaw I Leszczynski, King of Poland (1677-1766).‎

‎Document signed. Lunéville, 18 Dec. 1765.‎

‎Folio. ¾ S. Lettter of condolence to Frederick the Great after the death of Frederick's sister, Princess Sophie Dorothea Marie: "Nous prenons d'autant plus de part à ce fâcheux événement, que nous avons extrêmement à coeur le bien, le repos et le bonheur de Votre Majesté; mais cette élévation d'âme l'a toujours mise au dessus de se prospérités même doit sans doute modérer aussi ses regrets [...]". - Traces of old folds. Very well preserved.‎

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‎Starhemberg, Guido von, kaiserlicher Feldherr (1657-1737).‎

‎Eigenh. Brief mit U. "Haubtquartier Pährndorff", d. i. Parndorf, 2. VIII. 1706.‎

‎1¾ SS. auf Doppelblatt. Folio. Wasserzeichen: Doppeladler. Aus der Zeit des antihabsburgischen Aufstandes unter Franz II. Rákóczi an Nikolaus Graf Pálffy von Erdöd (1657-1732), während der Errichtung der "Kuruzzenschanze" (Alte Schanze oder Türkenschanze) gegen Rákóczis Truppen. Starhemberg bedauert Pálffys Viehverlust bei Lembach und bemängelt die zu schwache Verteidigungslinie der Residenzhauptstadt: "Ewr. Excell. in hinwegtreibung deß Vüechs bey Lembach von dem feindt beschehenen verlust, habe durch dero von gestrigen dato erhaltenes umb so mehrers mit besonder bethauren ersehen, alß ein gleiches, denen eingeloffenen berichten nach, zu Landtser, auch anderwerttig geschehen sein solle [...] Es ist aber leyder schon bekhant, daß mann zu Wienn mit wortten vill gutten willen zeiget, die nöthige execution aber bleibet meistens aus, oder khommt zu spath; Anderwerttig heisset es, gebrantes Kindt förchtet das Feyer, mit einem worth die gutte Herrn Österreicher khönnen sich nicht in Krieg schickhen, Sye sint in gahr zu glicklichen tägen ertzogen wordten [...]". - Etwas fleckig und angestaubt und mit Randläsuren; die untere Hälfte des Gegenblatts abgetrennt.‎

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‎Stein, Karl Freiherr vom und zum, preußischer Staatsmann (1757-1831).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Nassau, 28. XI. 1822.‎

‎½ auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An die Brönnersche Buchhandlung in Frankfurt a. M. mit der Bitte um Aufbewahrung seiner Bestellungen: "Euer Wohlgeboren ersuche ich die für mich eingegangenen Bestellungen und Fortsetzungen biß zu meiner bevorstehenden Ankunft nach Frankfurth aufzubewahren wo ich sie werde abfinden laßen [...]". - Mit einem kurzen horizontalen Einschnitt in der unteren Hälfte, keine Textberührung. Leicht braunfleckig.‎

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‎Stein zum Altenstein, Karl Siegmund Franz Freiherr vom, Politiker (1770-1840).‎

‎Brief mit eigenh. U. Berlin, 15. X. 1821.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. Kl.-Folio (ca. 202:317 mm). Mit Adresse recto u. verso. An den Lazarettaufseher Patzl in Berlin mit der Aufforderung, im Zuge seiner pädagogischen Ausbildung erhaltene Zeugnisse vorzulegen: "Auf Ihre Vorstellung vom 30ten vorigen Monats in welcher Sie um anderweite Unterstützung bei Ihrer Ausbildung zum Schullehrer gebeten haben, werden Sie hierdurch aufgefordert, zuvörderst Zeugnisse über Ihren in den verflossenen sechs Monaten bewiesenen Fleiß und Ihre Fortschritte beizubringen, worauf Ihnen weiterer Bescheid ertheilt werden wird [...]". - Leicht angestaubt.‎

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‎Steinbach, Emil, Jurist und Politiker (1846-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. III. 1886.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An die Manz'sche Buchhandlung in Wien mit der Bestellung mehrerer Werke des Mathematikers Karl Heym: "Ich bitte Sie, mir mit aller Beschleunigung nachstehende zwei Broschüren zu bestellen: 1. Heym, Die Kranken- und Invalidenversicherung [...] 2. Heym, Anzahl und Dauer der Krankheiten in gemischter Bevölkerung [...] Nachträglich bemerke ich noch, daß von demselben Autor, Dr. Karl Heym, zwei Gutachten im Drucke erschienen sind über Invalidenversicherung u. zw. das eine in der Zeitschrift Concordia, das andere als Manuscript. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir diese beiden Gutachten verschaffen könnten [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des Abgeordnetenhauses. Mit flüchtigen Streichungen von Empfängerhand. Leicht knittrig.‎

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‎Steinwender, Otto, Politiker und Gymnasialprofessor (1847-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Villach, 24. II. (o. J.).‎

‎1 S. 8vo. Dankschreiben an einen Hofrat: "Meinen verbindlichsten Dank für die Begrüßung, die mich besonders gefreut hat. Ebenso danke ich für die Auskunft in Bezug auf die Sehnsucht einer Firma nach einem Telefon. Wenn der Ernährungsbeirat käme, hätte ich wenigstens das Vergnügen, Sie ab und zu sprechen zu können [...]".‎

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‎Stephan, Erzherzog von Österreich (1817-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Schaumburg, 15. VIII. 1857.‎

‎2¾ SS. auf Doppelbll. Folio. An das Komitee zur Errichtung eines Denkmals "in den Alpen" für den Geologen Leopold von Buch, dessen Finanzierung bereits gesichert sei: "So bitte ich Sie mir an die Hand geben zu wollen, wie ich außer meiner Namenszeichnung wenigstens irgendwie zur Förderung des schönen Zweckes beitragen könne, und wäre es selbst nur durch Schenkung seltener im freien aushaltender Pflanzen für Bepflanzung des Felsblockes [...]". - Die Granitfelsengruppe "Leopold von Buch-Denkmal" in Großraming besteht aus einem in den Kalkalpen und der Flysch-Sandsteinzone ortsfremden Gestein, nämlich einem rund 360 Millionen Jahre alten Erstarrungsgestein aus dem Erdmantel. Auf den Granitblöcken wachsen über 100 verschiedene Moose, von denen viele auf der Liste der gefährdeten Arten stehen.‎

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‎Stephan, Erzherzog, Zivilgouverneur von Böhmen, später Palatin von Ungarn (1817-1867).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Prag, 2. III. 1846.‎

‎1¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Beiliegend ein lithographiertes Portrait (240:185 mm) sowie ein Stahlstichportrait (228:158 mm). An die k. k. Staatseisenbahn-Filialkasse bezüglich der Überweisung von Geldmitteln: "Zur Deckung der [...] Zahlungen ist an das Universalkammeralzahlamt als Staatseisenbahnhauptkasse die Weisung erlassen worden, damit die Filialkasse mit dem Betrage von achtzig Tausend (80.000) Gulden C.M. datiert werde, zu welchem Ende dieser Betrag [...] an die Staateisenbahnfilialkasse zu übertragen ist [...]". - Mit dem Rest eines papiergedeckten Siegels und kleinen Randläsuren.‎

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‎Stern, Josef, Bauunternehmer, Pionier der Bahn-, Elektrizitäts- und Bergbautechnologie (1849-1924).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Gmunden, 17. XII. 1907.‎

‎1 S. Kl.-4to. An einen Direktor: "Herr Neumann ist heute in Steyr und wird wohl auch vor Donnerstag nicht zurück sein. Ich ersuche daher die geplante Versammlung nicht vor Ende der Woche abzuhalten, da vielleicht niemand von hier hinkommen könnte [...]". - Der aus Ebenau bei Salzburg stammende Pionier der Bahn-, Elektrizitäts- und Bergbautechnologie in Österreich war zusammen mit seinem Partner Franz Hafferl einer der bedeutendsten Bauunternehmer der Monarchie. Ihre Stern & Hafferl AG plante und realisierte Hunderte von Straßen- und Lokalbahnen sowie den Bau der Salzkammergut-Lokalbahn und der Schafbergbahn. Zudem errichteten sie die beiden ersten Dampfkraftwerke in St. Wolfgang und Gmunden, erbauten Lauf- und Speicherkraftwerke in der gesamten Monarchie, errichteten und elektrifizierten Lokalbahnen, bauten Straßen sowie Tourismuseinrichtungen und begründeten die elektrische Schiffahrt im Salzkammergut.‎

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‎Sternberg, Adalbert Graf, Politiker und Publizist (1868-1930).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 14. X. 1908.‎

‎1 S. Qu.-8vo. In Bleistift. Mit eh. Adresse verso. An den Verleger Eduard Hölzel in der Wiener Operngasse mit der Bitte, eine Bestellung in den Winterkurort Opatija zu schicken: "Kaisers Buch bitte Abbazzia Palace Hotel senden [...]". - Auf Briefpapier des Hotel Bristol in Wien.‎

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‎Stolberg, Otto Fürst von, Politiker (1837-1896).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 4. II. 1879.‎

‎1 S. 8vo. An einen Kollegen über eine bevorstehende Sitzung des Reichtstags: "Es ist alles nach unserer Verabredung geregelt, die Pr. Ministerien, soweit sie nicht zu referiren haben, werden sich heute passiv verhalten [...]".‎

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‎Stosch, Albrecht von, Militär und Staatsmann (1818-1896).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Straußfurt, 28. VI. 1857.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit Siegel und eh. Adresse verso. Beiliegend ein Stahlstichportrait (ca. 90:160 mm auf größerem Papier). An die Gebrüder Ramann in Erfurt, Weinhändler der Reichen, Adeligen und Berühmten, mit einer Bestellung: "Durch Überbringer dieses, bitte ich, um sechs Flaschen rothen Tischwein, wo möglich von der Sorte, welche mir der Herr Hauptmann von Woedtke [d. i. Leopold Christian von Woedtke, 1792-1872] im December v. J. besorgt hat [...]". - Mit winzigem Ausschnitt durch Brieföffnung, Empfängervermerk und Fakturierungsnotiz verso. Leicht finger- und braunfleckig. Das Portrait teilweise etwas braunfleckig und mit einigen kleinen Randeinrissen.‎

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‎Stremayr, Karl von, Politiker (1823-1904).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 15. III. 1902.‎

‎1 S. 8vo. Entschuldigungsschreiben für sein krankheitsbedingtes Fernbleiben von einer Ausschusssitzung: "Leider noch immer außer Stande das Zimmer zu verlaßen ersuche ich ergebenst mein Nichterscheinen in der heutigen Ausschuß-Sitzung geneigtest zu entschuldigen, indem ich mich Sr. Excellenz Hrn. Bar. v. Bezeczni [d. i. der Jurist und Finanzfachmann Josef Freiherr von Bezecný] u. sämmtlichen Herrn des Ausschußes empfehle [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand. Mittig zerschnitten, ohne Textverlust.‎

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‎Stremayr, Karl von, Politiker (1823-1904).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 15. V. 1870.‎

‎2 SS. 8vo. An einen Freund mit Dank für dessen Brief, über den bevorstehenden Kuraufenthalt seiner Frau und über seine Sommerpläne: "Herzlichen Dank für die so ausserordentlich rasche Erfüllung des durch mich ausgesprochenen Wunsches. Auch die freundliche Beruhigung, welche du beizufügen so gütig warst, ist mir ausserordentlich angenehm gewesen da ich nichts mehr scheue als die Möglichkeit einer indiskreten Zumuthung. Deiner lieben Frau entrichte meine besten Empfehlungen mit dem Wunsche daß ihr der angenehme Aufenthalt in Tobelbad recht wohl bekomme. Meine arme Frau wird nächste Woche nach Pistyan transportirt, denn von einem 'Gehen' ist bei ihr nicht die Rede. Ende Juni geht dann meine ganze Familie nach Marein u. Mitte Juli hoffe ich mich derselben auf einige Wochen dann auch anschließen zu können. So muß ich mich mit der endlichen Realisirung meines Wunsches der näheren Berührung unserer Familien bis auf nächsten Herbst vertrösten [...]".‎

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‎Studt, Heinrich Conrad von, Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter (1838-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 28. II. 1902.‎

‎1 S. 4to. Beilage. Übersendet seine zu Beginn des Monats vor der Deutschen Kolonialgesellschaft gehaltene Dankrede und bedauert deren Verspätung: "Euer Hochwohlgeboren übersende ich unter Wiederanschluß der Anlagen des geschätzten Schreibens vom 22. d. M. den ungefähren Text der von mir nach Schluß des Vortrages des Freiherrn von Erlanger in der deutschen Colonial-Gesellschaft am 3. d. M. gesprochenen Dankesworte. Ich bedauere, daß in Folge eines Versehens die Erledigung Ihres Ersuchens sich verzögert hat [...]". - Beiliegend die Rede, die mit Lob für die geglückte Expedition nach Ostafrika nicht geizt: "Aus dem Vortrage, den der Freiherr von Erlanger uns zu halten die Güte hatte, werden Sie, scheint mir, entnommen haben, daß ein außergewöhnlich großes Maß von Thatkraft, Opferwilligkeit und Anstrengungen darauf verwendet worden ist, um das Reiseziel, welches der Erforschung von zum Theil durch Europäer noch gar nicht bewussten Gebieten des äquatorialen Ostafrika galt, durchzuführen. Die hierdurch erreichten Erfolge besitzen einen um so höheren Werth, als wir durch den Herrn Vortragenden vernommen haben, daß es ihm gelungen ist, trotz der gefährlichen Lage, in welche er, seine Belgeiter und seine Bedienungsmannschaften wiederholt gerathen sind, die Expedition ohne Aufopferung von Menschenleben in der humansten Weise zur Ausführung zu bringen [...]" (2 SS. auf Doppelblatt. Folio, ca. 210:330 mm).‎

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‎Stürgkh, Karl Graf, Politiker (1859-1916).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 21. II. 1909.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den ehemaligen Abgeordneten im steirischen Landtag und Bürgermeister von Graz, Moritz Ritter von Schreiner, über seine neue Funktion als Kultus- und Unterrichtsminister im Ministerium Bienerth, die er von Februar 1909 bis Juni 1911 innehaben sollte: "Für zwei verehrte Schreiben vom 8. und vom 11. Febr. habe ich Ihnen zu danken, das Eine warnend, das Andere mit mildem Segensspruch. Für beide danke ich Ihnen in gleichem Maße und von Herzen. Dass ich dies erst heute am 21.! Februar zu thun vermag, ist der Nachtheil, den mir heute schon mein neues Amt mit seiner Fülle von Arbeit und Verpflichtungen gebracht hat. Sie haben ja tausendmal recht, vorsichtiger ist es unstreitig in der außerordentlich heiklen immer schwierigeren Lage die Hand nicht in die Speichen der Papiermusmaschine zu geben. Bei reiflicher Erwägung schien es mir aber in gewissem Sinne eine Pflicht, vor der Verantwortung nicht zurückzuschrecken, wenn es gilt eine Regierung zu bilden, der die Aufgabe gesetzt ist, die Verwaltung des Staates vom Überwuchern des Parteieinflußes einigermaßen frei zu machen und der Staatsautorität zu einiger Geltung zu verhelfen. Eine schwierige Aufgabe, ein Dornenweg, zu dessen richtigem Beschreiten Ihre freundschaftlichen und warmen Begrüßungsworte mich ermutigen [...]".‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 23. II. (o. J.).‎

‎3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund über die aufbrausende Reaktion des Magistratsbeamten und Politikers Ferdinand Kronawetter auf eine geplante Fusion im Eisenbahnwesen, von der er aus der Zeitung erfahren hat: "Aus den Abendblättern ersehe ich, daß das übliche Eisenbahn Krona (statt Donner)wetter auch gegen die Grenzbahn-Fusion losbrach. Ganz abgesehen von dem guten Kern und der oft verfehlten Tendenz dieser Ungewitter, möchte ich nur wo möglich noch heute erfahren ob Kronawetter auch diesmal persönlich wurde, namentlich etwa gegen die armen unschuldigen Mitglieder des Verwaltungsrathes, welche ja durch die Fusion (allerdings nicht zu ihrem größten Schmerze) depossedirt werden sollen. Ich bitte daher um einige Worte darüber, ob u. wie der Gegenstand erledigt wurde, ob ein Ausfall erfolgte der meine persönliche Erwiderung erheischt, ob morgen Haussitzung ist u. ob eine Zuschrift mit der Bitte um Vorbehalt des 'Wortes zum Protokoll' für eine der nächsten Sitzungen zulässig wäre. Ich möchte auch nicht den kleinsten Schatten des Scheines einer incorrecten Handlungsweise ertragen u. selbst auf der Gefahr neuerlicher Erkrankung nöthigenfalls selbst im Hause erscheinen, da ich mich gegen jeden Vorwurf vollständig zu rechtfertigen vermag [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt. - Etwas knittrig und braunfleckig.‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Wien], 15. VII. 1883.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund über die Unterstützung der oberösterreichischen Bauernbewegung: "Noch immer in Wien einen verlorenen Posten hütend u. fast den ganzen Tag mit politischen Besuchen, Depeschen u. Briefen beschäftigt, komme ich nun auch an dich mit einem Partei-Anliegen heran. Der bekannte Kirchmair [d. i. Hans Kirchmair, Hrsg. des Linzer Sonntagsblattes und Gründer des oö. Bauernvereins] hat sich schon in Linz an mich mit dem Ersuchen gewendet, ihm in der Bauernbewegung die Unterstützung der Vereinigten Linken zu erwirken. Seitdem hat mir K. wiederholt seinen Besuch angesagt u. nun auch abgestattet. Als ich ihm die einzig mögliche Unterstützung des Vorstandes, Correspondenzen des Postbureaus, in Aussicht stellte, im Uebrigen aber die o.ö. Abgeordneten als competent bezeichnete, meinte K. daß es ihm hauptsächlich um materielle Unterstützung seiner Agitations-Reisen u.s.w. zu thun sei, daß er sich von Schönerer [d. i. der Politiker Georg Heinrich Ritter von Schönerer] vollständig getrennt habe, u. daß er hauptsächlich wieder auf deine Beihilfe reflectire, weshalb ich dir schreiben u. seinen Besuch ankündigen möge. Indem ich dich [...] von dieser Sachlage verständige, überlasse ich alles Andere deiner besseren Einsicht u. stimme darin gewiß mit dir überein, daß die o. ö. Bauernbewegung für uns höchst werthvoll ist [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt.‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. III. 1884.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit Bedauern über dessen Abschied: "Mit welchen Gefühlen ich deine Briefe las welche uns die Ausführung deines Entschlusses mittheilten, kannst du liebster Freund ermessen, wenn du dich unserer langjährigen treuen Freundschaft u. Kampfgenossenschaft erinnerst. Ich hoffte noch immer daß du unseren Vorstellungen u. Wünschen nachgeben würdest, leider erfolglos! Jetzt bleibt mir, bleibt uns nur noch der Trost daß die Handelskammer ihren bewährten langjährigen Vertreter recht bald wieder in unsere Mitte senden wird [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des Abgeordnetenhauses auf dem Gegenblatt.‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 14. VIII. (o. J.).‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund über ein Gespräch mit dem Advokaten und Poltiker Josef Kopp in Verfassungsfragen, in denen sie mit anderen Abgeordneten nicht übereinstimmen: "Da ich Correspondenzen für verfrüht u. erfolglos hielt solange ich nicht [...] mit Kopp gesprochen, habe ich wie verabredet die erste Besprechung meiner Rückkunft nach Wien vorbehalten, wohin ich übermorgen abgehe. Ich glaube auch nicht daß wir Herren wie Czedik [d. i. der Eisenbahndirektor und Politiker Alois Czedik von Bründlsberg und Eysenberg], Russ [d. i. der Verkehrsfachmann und Politiker Viktor Wilhelm Russ], Wolfrum [d. i. der Politiker Karl Wolfrum] durch unser Zuvorkommen abgehalten hätten, ihren Weg zu gehen u. kränke mich gar nicht, wenn sie diejenigen sind, welche uns ausschließen. In Verfassungsfragen ergibt sich die Einigkeit von selbst u. 60 entschlossene Männer gelten mehr als 120 die zur Hälfte ministeriale, farblos oder ehrgeizig sind. Obwohl ich dahir gern besserer Einsicht weiche glaube ich daß wir unseren Weg verfolgen u. immerhin auch den zu Liezen besprochenen Versuch machen sollten [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt. - Minimal braunfleckig.‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 16. VIII. (o. J.).‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit der Bitte, ihn aufgrund der Erkrankung seiner Mutter beim Fortschrittsklub zu vertreten, und der Ankündigung, bald mit dem Advokaten und Politiker Josef Kopp sprechen zu wollen: "In der Abreise begriffen muß ich die Bitte wagen, den in Liezen besprochenen u. im lezten Augenblicke durch Beer [d. i. der Historiker und Politiker Adolf Beer] mir übertragenen Verkehr mit den Collegen des Fortschrittsclubs anstatt meiner zeitigst übernehmen zu wollen, da ich durch sehr schlechte Nachrichten direct an das Krankenlager meiner 80jährigen Mutter nach Brünn berufen, nicht weiß, ob die traurigsten Familienangelegenheiten mir in den nächsten Wochen es ermöglichen werden die übernommene Mission auszuführen. Ich will aber doch so bald ich kann mit Kopp sprechen u. hoffe daß du nicht wieder einen 'politischen Grund' bei anderen Collegen als Vermuthung befürchtest [...] Ich hatte eben gar nicht darauf gerechnet auch in diesen wenigen Wochen der Erholung im Gebirge Politik zu treiben, und glaube daß wir nach der Minister-Ernennung durch Passivität am meisten erreichen können wie unter Hohenwart [d. i. der Politiker Karl Graf Hohenwart zu Gerlachstein]. Mögen nur die neuen Machthaber den Bankrott machen! [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt. - Etwas braunfleckig.‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 19. VI. (o. J.).‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund über dessen Genesung und die Kandidatur des Großgrundbesitzers Flesch in Oberösterreich: "Mit großer Freude hörte ich bei einer geschäftlichen Berührung von Hrn. Baron Lilienau [d. i. der Eisenbahnfachmann Rudolf Freiherr Limbeck von Lilienau], daß deine böse Grippe, die mir das Vergnügen raubte, dir Lebewohl zu sagen, den guten Lüften der Berge rasch und gänzlich gewichen ist [...] Heute besuchte mich wieder Freund Flesch u. theilte mir mit, daß er im oberöst. Großgrundbesitz [...] der einzige Gegencandidat Horst's [d. i. der Politiker Julius Joachim Ludwig Freiherr von Horst] sei, und auf die Unterstützung der liberalen Partei rechne, der er sich unbedingt anschließt, das Programm der 112 acceptirt u. sich von Plankh [d. i. der Politiker u. Gutsbesitzer Eduard Planck von Planckburg] u. Dehne [d. i. der Politiker und Jurist August Dehne] nicht trennt. Nur möchte er den hocharistokratischen Herren gegenüber die nöthige Reserve beobachten. Ich kenne Flesch seit Jahren als Capazität u. Ehrenmann, und glaube unbedingt daß er halten wird, was er verspricht, würde mich über seine Wahl, gegen Horst, herzlich freuen. Wenn du, Plankh u. Dehne ihn unterstützen, meint er durchzudringen, umsomehr als die Liberalen durch Einschiebung der Nutznießer ganz gegen den Minister-Candidaten gestimmt seien. Er will am 25. nach Linz kommen u. dich um eine Unterredung bitten, ersucht mich seine Unterstützung bei dir zu befürworten. Du wirst handeln wie du es gut findest u. wie es gut ist, davon bin ich überzeugt [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt.‎

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‎Sturm, Eduard, Jurist und Politiker (1830-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 29. V. 1889.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund über den Zustand seiner Tochter nach einem Unfall: "Deine herzlichen Zeilen voll warmer Theilnahme haben mich tief gerührt, ich danke dir innigst dafür. Das Allgemeinbefinden unserer armen Mizi ist ein sehr gutes, doch bleibt die vollständige und befriedigende Heilung ihrer schweren Verletzungen zweifelhaft. Wenn aber die jetzt dennoch bestehende Hoffnung auf Wiederherstellung mit dem ganz hoffnungslosen Zustande der ersten Tage und Wochen verglichen wird, so dürfen wir wohl sagen, daß uns das liebe Kind neu geschenkt wurde [...]". - Sturm gilt als Vater der österreichischen Grundrechte, welche auf Grundlage des von ihm 1867 konzipierten Staatsgrundgesetzes bis heute einen Bestandteil der österreichischen Verfassungsordnung bilden. Am Ende seiner Laufbahn wurde er 1892 zum Mitglied des österreichischen Staatsgerichtshofes gewählt.‎

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‎Széchényi, Emerich Graf, Diplomat (1825-1898).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 12. XII. 1880.‎

‎2 SS. 8vo. An einen Freund mit der Bitte, ihm gelegentlich über Kuriere Zigaretten zukommen zu lassen: "Ich erlaube mir Sie abermals mit einer Bitte zu belästigen deren Erfüllung Ihnen nicht viel Mühe kosten dürfte. Es handelt sich darum mir meinen Zigaretten Bedarf in kleinen Parthien durch Kurieregelegenheit [!] zuzusenden. Dieselben würden Ihnen von Zeit zu Zeit durch einen gewißen Raudnitzky aufs bureau gebracht oder gesendet werden. Wir sind glücklich und im besten Wohlsein hier eingerückt. Pasetti der gleich nach meiner Ankunft auf Urlaub gehen wollte, mußte sein Vorhaben wegen Unwohlsein auf nächste Woche hinausschieben [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der österreichisch-ungarischen Botschaft in Berlin.‎

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‎Szell, Koloman von, Bankier und ungar. Ministerpräsident (1843-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Ort unleserlich], 10. II. 1909.‎

‎2 SS. 8vo. An Herrn von Hitzel [?] mit einer Geldsendung und der Bitte, ihm weitere, nicht näher definierte Waren zukommen zu lassen: "Beiliegend sende ich noch 200 Kronen demnach mit den dieser Tage gesendeten 400 Kr. im Ganzen 600 Kronen. Jetzt war beinahe nichts neues da. Senden Sie bitte weitere Sachen, so die vier im besonderen, wenn ich selbe nicht habe, bezahle ich sie. Bitte nachzusehen einige Sachen die in d. Rechnung sind wurden retournirt [...]".‎

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‎Szögyeny-Marich, Ladislaus von, Diplomat (1841-1916).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, "Samstag".‎

‎1 S. 8vo. An einen Herrn Abgeordneten mit der Ankündigung, ihn am folgenden Tag abzuholen: "Ich kann mir erlauben, Sie morgen Sonntag zwischen 12 u. ½ 1 Uhr Mittags in Ihrem Hotel abzuholen, um zu Baron Marschall [d. i. der Politiker und Diplomat Adolf Hermann Freiherr Marschall von Bieberstein] zu gehen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der österreichisch-ungarischen Botschaft in Berlin.‎

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‎Taaffe, Eduard Graf von, Staatsmann und konservativer Sozialreformer (1833-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Schloss Ellischau (Böhmen), 20. II. 1894.‎

‎1 S. 8vo. An einen Baron: "Da ich voraussichtlich Ende dieses Monates in Wien eintreffen werde, so bitte ich mir kein Geld mehr her zu senden [...]".‎

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‎Talleyrand-Périgord, Charles Maurice de, französischer Staatsmann (1754-1838).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., "Mercredi 14".‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso. An den Leipziger Bankier Christian Gottlob Frege II (1747-1816) mit der Bitte um eine weitere kurze Unterredung, bevor Talleyrand Leipzig um ein Uhr verlassen müsse: "Extrêmement encouragée par votre parfaite obligeance, j'écris, Monsieur, vous demander s'il vous serait possible sans trop vous ennuyer de m'accorder même cinq minutes ce matin. Je quitte Leipzig à une heure [...]". - Frege, der erfolgreich das Bankhaus seines Vaters weiterführte, verhandelte 1806 im Namen des sächsischen Hofes mit Napoleon über die Höhe der Kontributionen. - Mit Ausriss durch Brieföffnung und Verschlussstelle.‎

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‎Tallien, Jean Lambert, frz. Staatsmann (1769-1820).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. [Paris], 28. VIII. 1794.‎

‎1½ SS. Folio (201:311 mm). Beschluss bezüglich der Verhaftung eines Inspektors namens Cherbon. Die auf den Papieren angebrachten Siegel würden provisorisch aufgehoben, damit der betraute Administrator seine Buchführung abschließen könne: "Le Comité de Salut Public arrête que les Scelles apposés sur les papiers du Citoyen Cherbon seront provisoirement levés pour distraire de ces papier tous ceux qui s'y trouveront concernant la Comptabilité [...]". - Mit gedr. Briefkopf des Wohlfahrtsausschusses, schöner gedr. Vignette der Französischen Republik und sechs Gegenzeichnungen (Lindet, Carnot, Treilhard, Breard, Caloy und Eschasseriaux). An einer Stelle gering fleckig.‎

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‎Tatischtschew, Dmitri Pawlowitsch, Diplomat und Kunstsammler (1767-1845).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Wien, 11. I. 1839.‎

‎Ca. 3¼ SS. auf Doppelblatt. Folio (ca. 290:455 mm). Ein Reisepassformularvordruck mit handschriftlichen Einfügungen in seiner Funktion als Diplomat unter Kaiser Nikolaus I. für freies Geleit des deutsch-russischen Juristen und Sprachwissenschaftlers Friedrich von Adelung und seines Bediensteten Johann Weronski nach St. Petersburg; in russischer Sprache mit angefügter deutscher Übersetzung: "Als wird ein Jeder, dem dieses vorgezeigt wird, nach Stand und Würde von mir geziemend ersucht, gedachten Courrier Herrn Hofrath von Adelung nebst einem Bedienten überall frey und ungehindert bis nach St. Petersburg passiren zu lassen [...]". - Der russische Formularteil mit Wappenvignette am Kopf- und Fußende. Mit Gegenzeichnungen und zahlreichen gestemp. Passierungsvermerken (davon einer als Stempel mit hs. Eintragungen). Spuren alter Faltung, teilweise leicht angestaubt und mit einigen wenigen kleinen Randeinrissen.‎

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‎Tavanti, Angiolo, Florentiner Jurist und Staatsmann (1714-1782).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. [Florenz], 16. III. 1778.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit rotem Wappensiegel und mehrfarbigem Seidenband. Bezüglich der Zusammenführung von Büchern und Dokumenten im Archiv des Palastes: "Sua Altezza Reale vuole, dovi Libri e filze deferitte mella nosta qui annessa siano trasportate dall'Archivio del Monte Comune in quelle di Palazzo per essere uniste ad altri documenti consimili da si trovano nel Palazzo suddetto. Lo partecipo a V. S. Ill.ma afine de sia data la dovuta esecuzione agli ordini veneratissimi di S. A. R. camminando con intelligenza e di concerto col Sig.o Segretario Pagnini Direttore del predetto Archivio di Palazzo. E con perfetto ossequio mi confermo [...]" ("Seine königliche Hoheit möchte, dass die Bücher und Akten, auf die hier Bezug genommen wird, vom Archiv der Monte Comune zu denen des Palazzo transportiert werden, um mit anderen ähnlichen Dokumenten, die im oben genannten Palazzo gefunden wurden, vereint zu werden. Ich nehme an Ew. Durchlaucht Anteil, aber die ehrwürdigen Befehle Seiner Königlichen Hoheit müssen mit Verstand und in Abstimmung mit dem Sekretär Pagnini, dem Direktor des oben genannten Palazzo-Archivs, einhergehen, und gebührend ausgeführt werden [...]"). - Tavanti, der eine der ältesten Sammlungen florentinischer und toskanischer Gesetze von 1444 bis 1778 anlegte, gilt als einer der größten florentinischen Staatsmänner und Juristen des späteren Settecento. Er ist in der Basilika Santa Croce in Florenz begraben. - Mit weiterer U. von Francesco Antonio Bonfini. Aktenvermerk, unbedeutend braun- und tintenfleckig.‎

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‎Tiller, Freiherr Carl von, Feldmarschallleutnant (1816-1896).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.‎

‎1 S. u. 2 Zeilen. Visitkartenformat. Dankschreiben für Genesungswünsche an einen nicht namentlich genannten Freund: "Meinen innigsten Dank für deine freundliche Theilname, stehenden Fußes niedergestossen zu werden und von 2 Rädern überfahren zu werden ohne dass die Integrität der geraden Glieder in Frage gestellt wird gehört zu den seltensten Erscheinungen, bin schrecklich zugerichtet aber hoffe in 8-14 Tagen doch wieder auf den Beinen zu sein [...]". - Der k. k. Artillerie-Arsenal Direktor Freiherr von Tiller war einer der Initiatoren des 1891 eröffneten Heeresgeschichtlichen Museums im Wiener Arsenal. - Mit Sammlervermerk in Bleistift (recto).‎

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‎Trnka, Ottokar, tschechisch-österreichischer Beamter (1871-1919).‎

‎Eigenh. Visitkarte. O. O. u. D.‎

‎106 x 63 mm. Bedankt sich für Neujahrswünsche. - Trnka war zuständig für Eisenbahnwesen und von 1911 bis 1917 österreichischer Minister für öffentliche Arbeiten.‎

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‎Trudaine, Daniel-Charles, Finanzminister, Schöpfer des frz. Straßensystems (1703-1769).‎

‎Brief mit eigenh. U. O. O., "ce mardy matin".‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. Beschwichtigender Bericht zu den Vorgängen in der Versammlung, die ihm durch zwei verlässliche Personen erläutert worden seien. Trudaine äußert mit Nachdruck, dass alle Änderungen zu den Beobachtungen seitens des Adressaten ohne Schwierigkeiten in die Eintragung aufgenommen werden könnten. Es habe nie weniger Aufruhr in den Gemütern der Versammlung gegeben, vielmehr seien alle gut gelaunt gewesen. Berichterstatter anderer Ansicht würden wohl "schlecht sehen". Als bedeutendste der angeführten Änderungen erscheine Trudaine die Durchführung zweier Erlässe bezüglich der Wiederherstellung der Rechte und der Börse von Passy in 10 anstelle von 15 Jahren. Der Adressat solle bei der nächsten Versammlung durch den ersten Vorsitzenden um Mäßigung in den am härtesten beurteilten Punkten und um Erklärungen bitten: "Jay vu deux personnes à qui on peut s'en reporter sur ce qui se passa bien a l'assemblée je vous envoye le resultat de ce que jay pu recueillir de leurs conversations. Vous pouvés estre assuré qu'il ny a jamais eu moins de vivacité dans les esprits. Si vous voulés remporter a faire quelques changemens sur leurs observations je suis persuadé quil passera a l'enregistrement sans difficulté [...]". - Durchgehend leicht braunfleckig. Mit Bezeichnung von alter Sammlerhand in blauem Kugelschreiber am Briefkopf.‎

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‎Ulrich, Herzog von Württemberg (1487-1550).‎

‎Brief mit eigenh. U. Hohenasperg (bei Ludwigsburg), 31. X. 1543.‎

‎½ S. Folio. Wasserzeichen: Hund mit geöffnetem Maul und Zunge. Seltenes Schreiben des Sohnes von Heinrich IV. an seinen Freund, Oheim und Schwager zur Gesandtschaft seines Sohnes Christoph und seines Landhofmeisters Balthasar von Gültlingen: "Wir haben neben dem hochgebornen Fürsten Herrn Christopheln Hertzogen zu Wirtemberg etc., unseren freundlichen liebenn Sohne, unnsern [...] getreuen Balthassarn vonn Giltlingen abgevertigt, mit bevelch, etwas ann E. L. zu verbringen, wie Sie vonn Ime vernemen werdenn, ist unser freunlich bitt, E. L. wölle Ihn inn solchem seinem anbringenn, gütlich hörenn, Dissen als gleich uns selpst glauben gebenn, und sich inn solchem freuntlich und schwägerlich ertzeygen [...]". - Mit kleinen parallelen Einschnitten durch Briefverschluss und zwei kleinen Randeinrissen; leicht braunfleckig.‎

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€7,500.00 Buy

‎Undén, Ulf Torsten, schwedischer Diplomat (1877-1962).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 30. XII. 1933.‎

‎½ S. 8vo. Bedankt sich bei einem Herrn Doktor für den Neujahrsbrief und erwidert "im eigenen und im Namen meiner Frau Ihre Glückwünsche auf das herzlichste". - In ausgezeichnetem Zustand.‎

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€100.00 Buy

‎Vittorio Emanuele II., König von Italien (1820-1878).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Turin, 9. VIII. 1855.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit papiergedecktem Siegel. Mit einer Beilage (s. u.). Auf Betreiben des Staatssekretärs für öffentliche Arbeiten verfasstes Schreiben zum Antrag des Edoardo Primard, des Geschäftsführers der Bergwerksgesellschaft Socièta Franco-Sarda, auf Erteilung einer Konzession für zwei Goldbergwerke in den Gebieten Belforte und Ovada in der Provinz Acqui: "Sulla proposta del nostro ministro segretario di stato per i lavori Pubblici. Veduta la domanda dell'Edoardo Primard, Gerente della Società Franco Sarda, costituita tutto la Ditta Primard e Comp. per la concessione a favore die essa Società di due Miniere aurifere nei territorii di Belforte ed Ovada Provincia d'Acqui [...]". - Gegengezeichnet von den Staatssekretären Mancini (1856) und Wehrlin (1855) sowie zwei weiteren Beamten; Vermerk verso. Mit lithogr. Titel und Gebührenstempel. Kleine Randläsuren und -einrisse. Beiliegend ein gedrucktes Faksimile von einem Brief Vittorio Emanueles an Napoleon III.‎

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‎Vogt, Carl, Naturforscher und Politiker (1817-1895).‎

‎Eigenh. Einladung mit U. Frankfurt, 1848.‎

‎1 S. 210 x 225 mm. Einladung zu einer Sitzung der vereinigten Linken im Frankfurter Parlament: "Heute Abend um 8 Uhr präcis Sitzung der vereinigten Linken im deutschen Hofe". Gezeichnet von ca. 54 Mitgliedern der Linken. - Gleichmäßig gebräunt und angestaubt.‎

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€450.00 Buy

‎[Wandkalender 1824].‎

‎"Wand-Kalender im Jahre 1824". Hs. Kalenderplakat mit in Tusche gezeichnetem Zierrahmen. O. O., [1823].‎

‎1 S. Folio (344:482 mm). Schöne Kalligraphie des Biedermeier. Für jeden Monat drei Spalten mit der Angabe von Datum, Tag und den entsprechenden Namens- und katholischen Feiertagen, die Sonn- und Feiertage in roter Tinte. - Rückstände von Siegellack zur Affichierung verso. Mit fünf kleinen Löchern durch Tintenfraß im Zierrahmen. Die Überschrift durch geringfügigen Tintenfraß leicht beschädigt. Wasserzeichen der Papierfabrik Peter Zöh in Trutnov.‎

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‎Wassilko, Nikolaus von, Politiker (1868-1924).‎

‎2 ms. Briefe mit eigenh. U. Wien, 1. und 5. Dezember 1915.‎

‎Zusammen 6 SS. Folio. An eine Exzellenz: Erbittet Verständnis für Karl Stürgkh (1859-1916), der beim Adressaten in Ungnade gefallen zu sein scheint.‎

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‎Wedell-Parlow, Albert Otto von, schlesischer Landrat (1793-1866).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Schloß Naumburg am Bober, 1. III. 1862.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Begleicht eine Rechnung: "Ew. Wohlgeboren übersende ich den Betrag meiner Rechnung für den neu geschickten Wein [...] einliegend mit 28 Thaler und bitte ergebenst, hierdurch mein Conto zu berichtigen [...]". - Geringfügig braunfleckig.‎

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‎Werthern-Beichlingen, Georg Graf und Herr von, preußischer Diplomat (1816-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Beichlingen, 13. VI. 1892.‎

‎½ S. 8vo. An einen nicht namentlich genannten Rechtsanwalt: "Anlagen übersende ich ergebenst auf Antrag der Krieg, u. Bürgerrenten. Ich darf nun wohl sicher hoffen, das in Aussicht gestellte Gutachten gegen Ende dieser Woche, wo ich aus Berlin wieder hier eintreffen werde, vorzufinden?". - Als enger Vertrauter Bismarcks machte Georg von Werthern-Beichlingen eine bedeutende Karriere als Diplomat; wichtige Stationen seiner Tätigkeit waren Wien, Athen, Konstantinopel und Lissabon. 1867 ging er als preußischer Gesandter nach München. Bei den Verhandlungen zum Beitritt Bayerns zum Norddeutschen Bund und zur Reichsgründung 1870/71 spielte er eine wichtige Rolle. - Leicht gebräunt.‎

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‎Werthern-Beichlingen, Georg Graf und Herr von, preußischer Diplomat (1816-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Beichlingen, 7. X. 1894.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Begleitschreiben zur Übersendung einer Vollmacht an einen nicht namentlich genannten Juristen: "Anbei die General-Vollmacht. Ich werde sie mir am Mittwoch wieder abholen". - Als enger Vertrauter Bismarcks machte Georg von Werthern-Beichlingen eine bedeutende Karriere als Diplomat; wichtige Stationen seiner Tätigkeit waren Wien, Athen, Konstantinopel und Lissabon. 1867 ging er als preußischer Gesandter nach München. Bei den Verhandlungen zum Beitritt Bayerns zum Norddeutschen Bund und zur Reichsgründung 1870/71 spielte er eine wichtige Rolle. - Auf Briefpapier mit geprägtem Monogramm. Mit Eingangsnotiz. Die linke untere Ecke umgeknickt.‎

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‎Wietersheim, Eduard von, Historiker und sächsischer Minister (1787-1865).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Dresden, 7. III. 1857.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Buchhändler August Weigel (1773-1846) in Leipzig mit Dank für eine Zusendung und zu den Gründen für eine anonym veröffentlichte Mitteilung: "Indem Ich Ihnen dafür meinen verbindlichsten Dank sage, vertraue ich ganz Ihrer Discretion, wobei Sie übrigens den Grund meiner Anonymität selbstredend darinn erblicken werden, daß es - obwohl eine rein Preußische Frage, der Natur der Sache nach, nur vom Preußischen Standpunkte aus behandelt werden kann - diese Auffassung von Seiten eines Sachsen leicht der Mißdeutung unterliegen könnte. Das Decemberheft der qua[r]terly review hoffe ich in diesen Tagen zu erhalten [...]". - Bl. 2 mit kleinem Ausriss durch Brieföffnung. Etwas fleckig und knittrig.‎

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‎Wilhelm Ernst, Herzog von Sachsen-Weimar (1662-1728).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Weimar, 13. XII. 1717.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit papiergedecktem Siegel und Adresse verso. An Ernst Ludwig I. von Sachsen-Meiningen bezüglich der Beförderung des Bergmeisters von Ilmenau zum Bergdirektor: "Ew. Ld. haben in freundl. Andenken, wasgestalt Wir vor einigen Jahren gegen Dieselbe antragen laßen, daß dem gesamten Bergmeister zu Illmenau, wegen seiner bey dem Bergwerk allda geleisteten vielen nützlichen und treuen Dienste, das Praedicat eines Berg-Directoris beygeleget werden möchte [...]". - Herzog Wilhelm Ernst hatte Johann Sebastian Bach etwa zehn Tage vor Datierung dieses Schriftstücks nach einmonatiger Haft in Ungnaden aus seinen Diensten entlassen, da dieser ohne vorherige Bitte um Entlassung einen Vertrag als Hofkapellmeister in Köthen eingegangen war.‎

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‎Wilhelm Graf von Württemberg, später Herzog von Urach (1810-1869).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 16. I. 1850.‎

‎¾ S. Folio (232:280 mm). An einen Oberst mit der Bitte um Verzeihung für eine irrtümlich nicht zugesandte Einladung: "Durch eine unverantwortliche Confusion in den meinen gestrigen Ball betreffenden Einladungen wurde zu meinem großen Bedauern versäumt, eine solche an Sie ergehen zu lassen. Indem ich mich nun beeile wegen dieser Nachläßigkeit dringend um Entschuldigung zu bitten, glaube ich die einzige Beruhigung in dem Umstande suchen zu dürfen, daß Sie, hochgeehrter Herr Oberst, überzeugt seyn werden, wie lediglich ein Versehen mich des Vergnügens und der Ehre berauben konnte, Sie bey uns zu bewillkommnen [...]". - Mit Spuren alter Montage und einer kleinen Fehlstelle an einer Ecke (keine Textberührung).‎

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