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‎Krannhals, Woldemar, Schriftsteller und Chefredakteur (1880-1939).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Eisenach, 1928.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die Ausnahmen und die Einzelnen werden es sein, aus denen der Geist unserer Nation sich die Quadern holt zum Neubau unseres deutschen Hauses! Nicht die ewig Gestrigen, nicht die planlos Morgigen, nicht die sinnlos Heutigen, - nein, die das 'Stirb und werde!' ergriffen hat als das Weltgesetz allen Seins, in Kosmos, Volk und Mensch! Stirb - und werde! - so heisst es! Nicht, werde und stirb, wie dem kleinen Auge der Naturablauf erscheinen mag! Sterben heisst frei werden! Darum, ehe wir nicht sterben in unserer Aeusserlichkeit, in unserer Verflachung, in Denken und Tun, - und einkehren zur Innerlichkeit deutschen Seins, werden wir die Zukunft nicht bauen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 245.‎

‎Kretzer, Max, Schriftsteller (1854-1941).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Charlottenburg, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die gute Ernährung eines Volkes ist das beste Bollwerk gegen seine Unzufriedenheit. Und deshalb sollte Deutschlands Zukunftsbegriff immer unter dem Wahlspruch segeln: 'Hier wird gesunde Wirtschaftspolitik gemacht' [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - "Kretzers eigentliche - historische - Bedeutung liegt in seinen Anfängen: Er ist der erste naturalistische Romancier deutscher Sprache (sein Einfluß auf den jungen Gerhart Hauptmann ist belegt; Albert Soergel läßt den deutschen Naturalismus mit Kretzers erstem Roman - 1880 - beginnen)" (NDB XIII, 17f.). Koslowsky 113.‎

‎Kyser, Hans, Schriftsteller (1882-1940).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Es gibt keine Zukunft, die nicht in der Vergangenheit ihre Wurzeln findet. Deutschlands Vergangenheit liegt in der dem Geistigen zugewandten Friedensarbeit seiner schöpferischen Persönlichkeiten. Der Geist allein gibt Zeugnis vom Wachstum oder Verfall eines Volkes: darum müssen seine Werke, - selbst nur Bewußtseinsformen eines noch fruchtbar wirkenden Volksunbewußtseins, - auf allen Gebieten des geistigen Lebens mit aufmerksamer Sorgfalt gefördert werden, soll es gut um die Zukunft unseres Vaterlandes stehen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Hans Kyser setzte sich als Direktor des "Schutzverbandes deutscher Schriftsteller" "mit außerordentlicher Energie in Verhandlungen und zahlreichen Zeitungsartikeln insbesondere für die Beteiligung der Autoren an den Valutagewinnen der Verleger aus dem Buchexport und für den Aufbau eines großen Sozialwerks für die deutsche Schriftstellerschaft, eine 'Reichskulturabgabe', ein", arbeitete beim S. Fischer-Verlag und bei großen Filmgesellschaften wie der Münchner "Bavaria" (NDB XIII, 358). - Etwas tintenfleckig im Formularteil, und mit kleinen Randein- und Randausrissen. Koslowsky 333.‎

‎Lambrecht, Nanny, Schriftstellerin (1868-1942).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschlands Hoffnung u. Zukunft ist - die Frau! Weil sie kommenden Geschlechtern das Leben gibt! Und nicht nur darum. Das Neue kommt hinzu: Sie soll den Kommenden die Wege bereiten helfen! Wenn wir Frauen in der Politik nicht vermögen, den egoistischen Einzelwillen parteilicher Vorherrschaft in eine Form höchsten Gemeinschaftslebens hinaufzuzwingen - dann ist unser Spiel von Anfang an verloren! [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - "Lambrechts Bedeutung liegt in der zeitgemäßen Darstellung von Christentum und Frauenemanzipation. Damit treten ihre Prosawerke deutlich aus dem Niveau der modischen Heimatdichtung ihrer Zeit heraus" (NDB XIII, 442). Koslowsky 290.‎

‎Landsberger, Artur, Schriftsteller (1876-1933).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). In Kopierstift. "National sein, heisst, sich in erster Linie als Deutscher - und dann erst als Parteimann fühlen. Das politisch Trennende darf uns nicht verleiten, das nationale Empfinden und die persönliche Ehre Andersdenkender in Zweifel zu ziehen. Ringt sich unser Volk zu dieser Einsicht durch, so werden wir als Deutsche einig sein. Sind wir das, so wird die Zukunft uns gehören [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Der jüdischstämmige, später zum Protestantismus übergetretene Artur Landsberger, promovierter Jurist und seinerzeit einer der meistgelesenen deutschen Romanschriftsteller, suchte zeitweise sein Auskommen als Presse-Sprachrohr der Berliner "Ringvereine", einer Art mafiöser Organisation der Berliner Unterwelt. In seinem Roman "Berlin ohne Juden“ (1925) nahm er die düsteren Zukunftsaussichten für Juden in der NS-Zeit vorweg. Nach Verlust seine Vermögens durch die Inflation nach 1929, wählte er 1933 - nachdem seine Bücher verbrannt worden waren - den Freitod durch eine Überdosis Schlafmittel. Koslowsky 299.‎

‎Landsberger, Hugo (Pseud. Hans Land), Schriftsteller (1861-1939).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin, Mai 1928.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschland wird republikanisch sein, oder es wird nicht sein [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Landsbergers Kontakte zur Arbeiterbewegung führten zu seiner Relegation von der Berliner Universität während seines Studiums der Geschichte und Literaturwissenschaften. Daraufhin begann er, literarische Werke unter dem Pseudonym "Hans Land" zu verfassen. - Mit Absenderstempel "Hans Land" im Formularteil. Koslowsky 104.‎

‎Lienhard, Friedrich, Schriftsteller (1865-1929).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Weimar, 10. VI. 1928.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Offen gestanden ich habe keine Ahnung, wie Deutschlands Zukunft sein wird. Denn ich habe - schon als Elsässer - zu viel Enttäuschungen erlebt, so daß ich nicht noch zu prophezeien wage, kaum noch meinem Instinkt traue. Nicht die Kriegszeit hat mich in diesen Zustand gesetzt; denn da war das deutsche Volk heldenhaft; sondern die Nachkriegszeit, wo die sittliche Widerstandskraft fehlte geschweige denn, daß man sich zu sittlicher Säuberung aufraffte. Am deutschen Volke bin ich vielfach irre geworden, nicht aber am heldischen Kampf und an der Siegesmöglichkeit des Einzelnen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Mit kleinem Tintenwasserfleck. Koslowsky 16.‎

‎Lilienfein, Heinrich, Schriftsteller (1879-1952).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Weimar, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Mit Beilage (s. u.). "Aus dem Deutschland von heute auf das von morgen zu schließen, hieße verzweifeln. Ideologien rückwärtsgewendeter Träumer oder blindwütiger Fortschritts-Derwische verfinstern den Horizont; einem Heer von Energien ohne Geist steht eine winzige Minderheit von Geistern ohne Energie fassungslos gegenüber; die Erwachsenen eines ganzen Geschlechts strecken die Massen vor den Unmündigen. Es ist ein gefährliches Schlagwort, daß Deutschlands Zukunft auf seiner Jugend beruhe [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Beiliegend eine ms. Sentenz mit einer hs. Korrektur gleichen Inhalts in Oktavformat, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Koslowsky 92.‎

‎Lindenberg, Paul, Journalist und Schriftsteller (1859-1944).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Immanuel Kant's wuchtige Eisenworte: 'Du sollst und mußt!' gelten jetzt mehr wie je für uns. Befolgen wir sie, so ist Deutschlands Zukunft gesichert [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz in der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 79.‎

‎Lissauer, Ernst, Schriftsteller (1882-1937).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Wien, 9. II. 1928.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Ich wünschte, daß an das Firmament über Deutschland in ungeheuerer Sichtbarkeit die Worte geschrieben würden: 'Was hülfe es, wenn ich die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an meiner Seele!' [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 291.‎

‎Ludwig, Emil, Schriftsteller (1881-1948).‎

‎Ms. Sentenz in Gedichtform mit eigenh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Ascona, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Gedicht zu fünf Strophen und je vier Zeilen: "Schoeneres wuesst' ich nicht zu melden / als dass Deutsche Ueberzeugung / hoeher schaetzten als Verbeugung / und die harnisch-trunkenen Helden // Dann ertoenten Musikanten / in Europens Morgenroete, / dann erstuende Wolfgang Goethe / als die deutschen Abgesandten [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Der aus Breslau stammende Emil Ludwig wurde vor allem durch seine psychologisch ausdeutende historische Belletristik wie "Bismarck. Ein psychologischer Versuch" (Berlin, 1911) oder "Der Menschensohn. Geschichte eines Propheten" (1928) bekannt. Seine Bücher wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt. - Mit einigen kleinen Randläsuren. Koslowsky 232.‎

‎Mann, Heinrich, Schriftsteller (1871-1950).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. München‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Verantworten lernen. Ertragen lernen. Sich freuen lernen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 348.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€ 1,500.00 Informazioni/Compera

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎2 ms. Briefe mit eigenh. U. München, 1931.‎

‎Zusammen (1+¾ =) 1¾ SS. auf 2 Bll. 4to. "Ihr Anerbieten", so schreibt Mann am 16. September an den österreichischen Schriftsteller Rudolf Jeremias Kreutz, "mir Ihren neuen Essayband zu schicken, ist sehr liebenswürdig, und es wird mir eine Freude sein, das Buch zu empfangen, wenn es erschienen ist. Ich bin aber, was hilfreiche Äusserungen über Bücher betrifft, lange Jahre hindurch übertrieben bereitwillig gewesen, sodass ich meine Fürsprache etwas entwertet und allerlei kritischen Spott herausgefordert habe. Ich habe mich daher entschliessen müssen, zu bremsen und vorläufig mit solchen Äusserungen zurückzuhalten [...]". - Am 19. Dezember folgt dann ein an Floskeln reicher zweiter Brief an Kreutz, dem vermutlich auch Kreutz entnahm, daß Mann seinen neuen Essayband "Die Krise des Pazifismus, des Antisemitismus, der Ironie" nicht gelesen hatte, den er aber "als wirklich dankenswerte Hilfeleistung bei der uns allen auferlegten Gedankenarbeit an den Problemen der Zeit" empfunden haben möchte: "Ich wundere mich darum auch nicht, so sehr ich mich freue, dass das Buch eine günstige Aufnahme gefunden hat und viel diskutiert wird [...]". - Jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und stärker knittrig und eingerissen bzw. mit Randläsuren; der Brief vom 19. XII. zudem etwas fleckig.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
[Books from Inlibris]

€ 2,500.00 Informazioni/Compera

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎3 ms. Briefe mit eigenh. U., 2 eh. Postkarten mit U. und 1 eh. Briefkarte mit U. München, 1927.‎

‎Zusammen 11½ SS. auf 6 Bll. 4to und (qu.-)8vo. Die Postkarten mit eh. Adresse, die Briefkarte mit eh. adr. Kuvert. Unveröffentlichte Korrespondenz mit dem Schriftsteller und Übersetzer Hermann Georg Scheffauer, der gemeinsam mit Mann die im Verlag Th. Knaur Nachf. neu erscheinende Reihe "Romane der Welt" herausgab, von der bis März 1928 insgesamt 58 Bände erscheinen sollten: "Wie Sie mir Melville und Ilona charakterisieren, sind es gewiss gute Bissen für die Sammlung. Die deutschen Autoren sind auch meine Sorge", doch bringt Mann eine ganze Reihe von Namen ins Spiel, darunter A. M. Frey, Balder Olden, Ernst Lothar, Leo Perutz, Arnold Ulitz, Wilhelm Speyer, Willi Seidel, Bruno Frank und Bruno Götz (27. I. bzw. 31. III.). - "Die Frage eines deutschen Buches, das wirklich unbedingt so bald wie möglich heraus muss, beschäftigt mich dauernd. Aber die Hauptschwierigkeit ist eben die, die Sie nennen, dass die besseren Autoren in festen Händen sind. Wir dürfen beide nicht müde werden, uns weiter umzusehen. War das Manuskript von Frey ganz ungeeignet und haben Sie an die Autoren geschrieben, die ich Ihnen genannt habe? Anbei erhalten Sie 2 Briefe von Leuten, die sich als Uebersetzer anbieten und mit denen Sie vielleicht Fühlung nehmen. Hinzu kommt noch ein Brief einer mir bekannten Dame, Fräulein Emma Bonn in Feldafing bei München, der desselben Inhalts ist. Diese Dame ist zweisprachig, d. h. englisch-deutsch aufgewachsen, produziert selbst literarisch und würde nicht nur gut übersetzen sondern wahrscheinlich auch interessante Vorschläge machen können, was Material betrifft [...]" (1. III.). - Emma Bonn, die Tochter einer aus Deutschland stammenden Bankiersfamilie, wurde 1879 in New York geboren und kehrte in jungen Jahren mit ihrem Vater Wilhelm und ihrem Bruder Max nach Frankfurt zurück. 1913 zog sie nach Feldafing am Starnberger See, wo sie ein altes Haus zu einer stattlichen Villa umbauen ließ; die übrige Familie übersiedelte bis in die 1920er Jahre nach England, wo sich der Schwerpunkt ihrer Unternehmungen befand. In Kronberg i. T., wo die Familie bis zum Ersten Weltkrieg die Sommer zuzubringen pflegte, genoss sie wegen ihrer Wohltätigkeit großes Ansehen; Emmas Vater war der Namensgeber einer dortigen Straße, und im ehemaligen Sommersitz der Familie ist heute das Rathaus der Stadt untergebracht. Emma gehörte in Feldafing zum Kreis um Thomas Mann und Bruno Frank und schrieb heute weitgehend vergessene Romane und Erzählungen. Ihr Leben, das seit 1929 von einer schweren Nervenkrankheit überschattet war, endete am 24. Juni 1942 in Theresienstadt. - Mit Ausnahme der beiden Postkarten jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Nicht in: Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Hrsg. v. Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bearb. und hrsg. unter Mitarbeit von Yvonne Schmidlin (Frankfurt a. M., S. Fischer, 1976ff.).‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
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€ 12,000.00 Informazioni/Compera

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Pacific Palisades, 8. II. 1946.‎

‎1½ S. 4to. Inhaltsreicher Brief an den bekannten Regisseur und Theaterkritiker Gustav Hartung zum eventuell ersten Besuch Thomas Manns nach dem Kriege in Deutschland: "Die Kollegen, glauben Sie mir, waren anno 33 allesamt froh, mich los zu sein, und ich kann ihren Schmerz darüber, dass ich nun nicht wiederkommen will, keineswegs ernst nehmen. Aber das ist ja auch das allerwenigste. Der Zustand des Landes selbst macht einem Sorge. Die Hungersnot mag nicht so dramatische Formen haben, wie man erwartete, aber die allgemeine Unterernährtheit, Magerkeit, Schwäche, Apathie, Arbeitsunlust, Hoffnungslosigkeit, sind erschreckend nach allem, was ich höre. Arme Menschen! Und doch, und doch. Beschränkt sich der ärgste Jammer auf ein Jahr, zwei, drei Jahre - muss man nicht sagen, dass es immer noch eine maßvolle Sühne wäre für die ausschweifende Verschuldung? [...] Jeder, der mir wohl will, warnt mich, eine solche Reise doch ja nicht zu übereilen. Europa sei ein Graus, und in Deutschland würde ich zwischen sämtlichen Stühlen sitzen und zur Strapaze den Aerger haben [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Library of Congress | The Consultant in Germanic Literature". Verso gering fleckig, sonst tadellos erhalten. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Hrsg. v. Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bearb. und hrsg. unter Mitarbeit von Yvonne Schmidlin (Frankfurt a. M., S. Fischer, 1976ff.), 46/83.‎

MareMagnum

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Wien, AT
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€ 8,500.00 Informazioni/Compera

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. München, 4. XI. 1927.‎

‎¾ S. 4to. An eine "gnädige Frau", d. i. Elisabeth Mayer, mit Dank für den Empfang des Sonderdruckes von "Discordine e dolore precoce": "Ich darf Sie bitten, bei Gelegenheit auch Fräulein Mazzucchetti meinen besten Dank dafür auszurichten. Vielleicht fügen Sie hinzu, dass ich es noch immer bedauere, Fräulein Mazzucchetti, deren geistige Mittlerdienste ich so sehr zu schätzen weiss, und die mir persönlich so sympathisch ist, bei ihrem letzten Münchner Aufenthalt nicht haben sehen zu können. Ich war damals im Begriffe, abzureisen, und in letzter Stunde überhäuft [...]". - "Unordnung und frühes Leid" war das erste von Manns Werken, für deren Übersetzung ins Italienische die Germanistin Lavinia Mazzucchetti verantwortlich zeichnete; nach 1947 gab sie Thomas Manns Gesamtwerk im Mailänder Verlag Mondadori heraus; 1962 gab sie den von ihr kommentierten Briefband "Lettere a italiani" ("Briefe an Italiener") heraus, der die italienischen Beziehungen von Thomas Mann von 1920 bis zu seinem Tod dokumentiert. Der verdienten Übersetzerin galt der letzte Brief, den Mann im Zürcher Kantonsspital von seinem Sterbebett aus schrieb. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Mit kleinen Randläsuren.‎

MareMagnum

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Wien, AT
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€ 1,200.00 Informazioni/Compera

‎Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).‎

‎Ms. Brief mit eigenh U. Nida (Nidden), 23. VIII. 1932.‎

‎1½ SS. 4to. An Henri Lichtenberger, einen der Begründer der modernen französischen Germanistik, mit einer stürmischen Beglückwünschung zu dessen gelungener Übertragung des "Faust" ins Französische: "Welch ein kühnes Unternehmen war es, dessen Sie sich unterfingen, und welche durchdringende Kenntnis der Weltdichtung Goethes und der deutschen Sprache, des deutschen Geistes überhaupt, vor allem aber wie viel Liebe und Kunst waren nötig, damit es so glücklich vollendet würde! [...]". - Mit kleinen Randläsuren und stellenweise minimal fleckig, sonst gut erhalten.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
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€ 3,500.00 Informazioni/Compera

‎Meckauer, Walter, Schriftsteller (1889-1966).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug und eh. Sentenz mit U. Berlin, o. D.‎

‎2 SS. auf 2 Bll. Folio (223:282 mm). Jeweils mit gedruckter Bordüre (davon eines mit gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, eines mit montiertem Schildchen "Beitrag zum [...]"). Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die Epigonen machten stets den Geist zum Handlanger der Macht. Aber: 'Macht allein bezwingt nicht, sie muß der Handlanger des Geistes sein, nur dann ist sie von Dauer'. Das ist aller Staatsgründer gutes Prinzip! [...]". Die zweite Sentenz von ähnlichem, etwas abgewandeltem Inhalt. - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die erstgenannte Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Walter Meckauer war von 1918 bis 1922 Leiter der schlesischen Ullstein-Redaktion, danach Dramaturg an mehreren deutschen Bühnen. Koslowsky 115.‎

‎Meyrink, Gustav, Schriftsteller (1868-1932).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Ein Volk, das einen so ausgeprägten Ordnungssinn hat wie das deutsche, kann nicht untergehen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 144.‎

‎Molo, Walter von, Schriftsteller (1880-1958).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschland wird nur gute Zukunft haben, wenn die Gehässigkeit aller Parteien verschwindet - wer unserer Toten gedenkt, und aller anderen Kriegsopfer, ohne guten Willens zu allen Teilen unseres Volkes zu sein, der schafft uns keine gute Zukunft, der schiebt sie hinaus oder vernichtet sie gar. Es ist mir ein Beweis dafür, daß ich leider recht habe, daß ich mit dieser, meiner Anschauung Anlaß zu Beschimpfungen gehässigster Art gebe - wir sind noch weit von guter Zukunft entfernt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 226.‎

‎Mombert, Alfred, Schriftsteller (1872-1942).‎

‎Eigenhändige Sentenz, das Gedicht "Am Rhein", mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Gedicht zu zwei Strophen und insgesamt elf Zeilen: "Am Rhein ein altes Haus / schläft unter weißem Wolken-Zug / in blühendem Flieder. / Dort liegt im Frühling / in den grünenden Gehölzen / - während die alten Eichen erwachen - / leise, leise der unsichtbare Vogel / Herz, singe du leise / deine neuen Helden-Lieder. / Geist, hämmere du leise / deine künftigen Sieg-Schwerter [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Ästhetisch ansprechendes Blatt. Koslowsky 176.‎

‎Mühsam, Kurt, Schriftsteller (1885-1931).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O., 25. XI. 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Da die Welt gewohnt ist, 'Deutschland' nicht nur als geographischen Begriff zu werten und hierin wohl in absehbarer Zeit keine Aenderung eintreten wird, erscheint Deutschlands Weltbedeutung für die nächste Zukunft gesichert [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 106.‎

‎Müllendorff, Eugen, Ingenieur, Schriftsteller und Freimaurer (1855-1934).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Alles Geschehen ist rhythmisch. Auf Wellenberg folgt Wellental. Deutschland befindet sich jetzt auf absteigender Linie. Doch auch eine talwärts rollende Kugel läßt sich aufhalten und wieder emportreiben. Es bedarf nur eines eisernen Willens und einer eisernen Faust oder eines einheitlichen Willens und einheitliches Handelns [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Mit leichter Rostspur einer Büroklammer. Koslowsky 27.‎

‎Müller(-Einigen), Hans, Schriftsteller (1882-1950).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Wien, o. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Die Maschine ist zu groß geworden in der Welt. Wenn das deutsche Volk das Vermächtnis seiner Denker erfüllt und über die Technik hinaus zum Geiste führt, über den Streit zum Verstehen und vom Schlagwort zur Religion: dann wird der deutschen 'Geistigkeit' die Rettung Europas zu verdanken sein [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 188.‎

‎Münchhausen, Börries Frh. von, Schriftsteller (1874-1945).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Schloß Windischleuba bei Alternburg, 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Ich würde es für die wichtigste Kultur-Tat halten, wenn Deutschland als erster Staat seine Stellung zu den Minderwertigen und Hochwertigen änderte. Statt immer liebevollere Fürsorge für die Verbrecher - Fürsorge für die ehrlichen Leute. Statt immer neuer Anstalten für Krüppel, Taubstumme, Blinde, Geisteskranke - Anstalten, die den klügsten Köpfen unentgeltlich Schule und Studium ermöglichten. Statt einer fast ausschliesslich für die Alten, Armen, Schlechten, Kranken, Haltlosen, Minderwertigen sorgenden Gesetzgebung - eine staatliche Fürsorge, die es den wertvollen Bestandteilen unseres Volkes ermöglicht, nicht arm zu bleiben, nicht krank und schwach zu werden. Ihr Verband ist auf dem besten Wege zu diesem Gedanken! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), veröffentlicht, jedoch nicht im Index des Buches angegeben. - Mit Adressenstempel. Koslowsky 86.‎

‎Nerval, Gérard de, writer (1808-1855).‎

‎Autograph letter signed. No place or date.‎

‎105:92 mm. In ink. To the landscape and genre painter Adrien Dauzats (1804-68), asking him for a letter of recommendation for his friend, the writer Théophile Gautier (1811-72), whom he knew since 1826, when they struck a friendship at the Collège Charlemagne: "Je viens avec Théophile voir si vous pourriez lui donner une petite lettre, ou une recommandation, ou le conduire. Il n'ose se présenter avec une simple recommandation verbale. S'il était possible qu'il vit cela dimanche ou lundi cela serait aussi agréable à lui qu'utile à vos connaissances [...]". - Some minor brownstaining.‎

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‎Nerval, Gérard de, writer (1808-1855).‎

‎Autograph letter signed. No place or date.‎

‎8vo. ½ p. To his friend, the writer George Bell (pseudonym for Joachim Hounau, 1824-89), notifying him of his plans for the afternoon.‎

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‎Nithack-Stahn, Walther, Pfarrer und Schriftsteller (1866-1942).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Ich glaube an die Zukunft Deutschlands, weil ich an das den Deutschen anvertraute Pfund glaube, das in dieser Weise kein anderes Volk der Erde besitzt: die Verbindung welterforschenden und -durchdringenden Verstandes mit der Begabung für das Uebersinnliche. Dass es die zweite Anlage so lange über der ersten vernachlässigt hat, war der tiefste Grund seines Niederganges [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 140.‎

‎Osborn, Max, Kunstkritiker und Journalist (1870-1946).‎

‎Ms. Sentenz mit eigenh. U. Berlin, 5. XII. 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Drei grosse Aufgaben hat das Deutschland unserer Tage zu lösen. Einmal: den grossen Grundsatz der politischen und geistigen Freiheit, den seine republikanische Verfassung aufstellt, wahrhaft durchzuführen und praktisch zu betätigen. Zweitens: den sozialen Ausgleich zwischen den Schichten und Stufungen seine Bevölkerung nicht nur als 'schönen Ziel' zu betrachten, sondern durch tatkräftige Maassregeln seiner Verwirklichung näher zu bringen, um die klaffenden Abgründe zu überbrücken, die die Nation heute auseinanderreissen. Drittens: die technisch-maschinelle Entwicklung in gesunde Bahne zu lenken und mit den Forderungen der geistigen Existenz auszusöhnen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 56.‎

‎Paquet, Alfons, Schriftsteller (1881-1944).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Wird es uns gelingen, die Tragik unserer Lage in der Mitte des Erdteiles aufzuheben und unser Schicksal zu bejahen, das sich im Geiste erfüllt? Deutschlands Zukunft wird davon abhängen, welcher Wandlungen es fähig ist, aus gefährlich verfestigten Formen und Einrichtungen neue, klarere zu schaffe, deren Gültigkeit für Europa nicht mehr bestritten wird [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - "Inspiriert von den Erfahrungen in Amerika und ausgehend von der Idee eines die angrenzenden Länder vereinenden Rheinlands, entwickelte Paquet die Vision der Vereinigten Staaten von Europa und einer europäischen Friedensordnung (Der Rhein als Schicksal, 1920; Antwort des Rheines, 1928)" (NDB XX, 59f.). - Mit Adressenstempel. Koslowsky 118.‎

‎Perbandt, Fedor von, Schriftsteller (fl. 1920).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin-Friedenau, Mai 1926.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und montiertem Schildchen "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Bismarck konnte sagen: 'Wir Deutschen fürchten Gott, - und sonst nichts auf der Welt!' Wieviel Deutsche fürchten heute Gott? Darum müssen wir die ganze Welt fürchten! [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Mit feinen Einschnitten um die U. Koslowsky 364.‎

‎Ponten, Josef, Schriftsteller (1883-1940).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. und eh. Manuskript mit U. O. O. u. D.‎

‎3 SS. auf 3 Bll. Folio (223:282 und 218:278 mm). Davon eines auf Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'". Jedes Blatt aufgezogen oder montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Lernen Staaten und Völker aus der Geschichte, auch nur aus ihrer Geschichte? Solange nicht der gefährliche Militarismus und der kindische Nationalismus - niemals war man bei den Kämpfen für 'Befreiung vom Joche des Militarismus' so militaristisch wie heute, und niemals war man bei allen Völkern so knabenhaft und albern nationalistisch wie heute - so lange nicht diese beiden Pesten aus den Körpern der Völker verschwinden, so lange glaube ich an keine Zukunft Europas u. also auch an keine Deutschlands [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Das Manuskript umfasst eine längere, unveröffentlichte Ausführung zu dem Thema "Deutschlands Zukunft? Europas Zukunft?". - Mit Adressenstempel. Koslowsky 54.‎

‎Presber, Rudolf, Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor (1868-1935).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin, 1927.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Ein Gedicht zu drei Strophen und je vier Zeilen: "Bei einigem Grübeln und Prophezeihen, / das von der Gnade der Zukunft lebt, / kann kein Mensch und kein Volk gedeihen, / das aus der Tiefe nach oben strebt. // Offenen Auges das Heute betrachten / Und verstehen, was die Väter geliebt, / Ehrlich in Ehrfurcht Vergangenes achten / Ist's, was vom Morgen den Segen giebt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 254.‎

‎Reck, Johann Jacob Christian von, Justizamtmann und Schriftsteller (1756-1812).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Schwabach, 15. III. (o. J.).‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Regensburger Advokaten Wölfeld über seine Übersetzung des Dramas "Charles IX., ou l'école des rois" ("Karl IX. oder die Schule der Könige"; Schwabach, Mitzler, 1790) und über ein geplantes Werk zur Pariser Theaterszene: "Häufige Arbeiten und vorzüglich die Übersetzung Karl IX verursacht, daß ich abermals nur mit wenig Worten dir danken und antworten kann [...] Was die vorgeschlagene Correspondenz nach Paris betrifft, so fühle ich mich nicht nur im Stand solche vielleicht beßer als irgendiemand der sich in Deutschland damit abgeben kann und will, zu führen, sondern ich hoffe auch Nutzen daran zu haben [...] Daß ich das Theater und was dazu gehört praktisch und theoretisch verstehe davon kann chevailier de Bray Erkundigung einziehen, über dieses steh ich mit allen großen Theatern in Conversion […] Ich dächte ein gedrängter Auszug des Plans und der Art der Bearbeitung aller Stücke wie sie herauskommen wäre nöthig. 2) bestimmte Nachrichten [...] aller Schauspieler [...] ihrer Verdienste, ihrer Fächer […] Dekoration, Costüm, u. Schauspiel […] Dieses alles genau, gründtlich und fleißig zu bearbeiten erfordert viel Zeit und Mühe [...] und für meine Mühe glaub ich wäre sicherlich 100 fl. nicht zu viel […]". - Mit kleinen Randläsuren.‎

‎Rilke, Rainer Maria, Bohemian-Austrian poet and novelist (1875-1926).‎

‎Autograph letter signed. Godesberg am Rhein, Villa von der Heydt, 21. VIII. 1906.‎

‎8vo. 2 pp. on bifolium. To a journalist, whose letter, which was delivered to him at the very moment of his leaving Paris, he just rediscovered, regretting his having missed out so honourable an opportunity as to contribute to the October issue of the journal "Deutsche Arbeit", and announcing to enclose a poem that might appear in another issue: "Durch den Umstand, dass Ihr Brief mir im Augenblick meiner Abreise von Paris übergeben wurde, konnte es geschehen, dass er bei mir ganz in Vergessenheit gerieth, so sehr, das ich ihn eben erst wiederfinde. Ich muss Sie deshalb sehr um Entschuldigung bitten und Sie versichern, dass ich ganz und gar nicht mit dieser Handlungsweise identisch bin: im Gegentheil, es entspricht meinem Gefühl, jede derartige Aufforderung der Deutschen Arbeit als Ehrung und freundliche Beziehung zu empfinden, und Sie wissen, dass Sie mich jederzeit bereit fanden, mich an Ihrer Zeitschrift zu betheiligen. Diesmal ist es nun allerdings zu spät geworden, aber ich sende Ihnen gleichwohl noch ein Gedicht, das, wenn auch im Oktober-Heft nicht mehr unterzubringen, Ihnen doch vielleicht für später nicht unwillkommen ist [...]". - "Deutsche Arbeit" was edited between 1901 and 1918 by the Society for the Advancement of German Science, Art and Literature in Bohemia, later by the "Verein für das Deutschtum im Ausland". - On mourning paper.‎

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‎Rilke, Rainer Maria, Bohemian-Austrian poet and novelist (1875-1926).‎

‎Autograph letter signed. Munich, 17. XII. 1918.‎

‎8vo. 2 pp. on bifolium. With autograph envelope. To the composer Casimir von Pászthory (1886-1966) in Vienna, who in 1914 set to music his 1906 poem "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke", a copy of which composition he received some time ago, apologizing for not having thanked him earlier, mentioning that his desk is piled high with unanswered correspondence; also, acknowledging the receipt of 100 Marks and asking von Pászthory to send the balance to the "Insel" publishing house, who administer all his business affairs: "Schon als mir, vor einiger Zeit, Ihr Verleger ein Exemplar Ihrer Musik zur 'Weise von Liebe und Tod' zu übersenden die Aufmerksamkeit hatte, wäre ein Wort des Dankes an Sie am Platze gewesen, verzeihen Sie, dass ich mich, im Gedräng einer arg rückständigen Correspondenz, die meinen Schreibtisch buchstäblich überhäuft, erst heute dazu aufraffe, und nehmen Sie dieses kurze Wort wenigstens als ein herzliches. Inzwischen habe ich Ihnen auch noch hundert Mark zu bestätigen, die mir, auf Ihre Postanweisung hin, gestern ausgezahlt worden sind. Was den Rest des Betrages angeht, den Sie mit meinem Verlage seinerzeit vereinbart haben, so bäte ich Sie, ihn nach Leipzig an den Insel-Verlag senden zu wollen, der alles Geschäftliche für mich verwaltet [...]". - With 2 small marginal tears.‎

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‎Sade, Donatien Alphonse François de, French revolutionary politician, philosopher and writer (1740-1814).‎

‎Autograph letter signed. [Paris], 5. X. 1793.‎

‎8vo. 2 pp. on bifolium. With autograph address on verso. To Jean-Baptiste Quinquin in Avignon, who had caused him worries about obtaining a loan of 2,620 livres from his estate administrator Gaspard-François-Xavier Gaufridy, letting him know he just received the funds, certain that the emigration of his landlord Riper, as well as the seizing of the property, will not prevent him from retrieving what is rightfully his, and mentioning a bank account in Lyon: "Je ne vous ecris qu'un mot pour vous dire que vous venez de me mettre dans une mortelle inquiétude relativement à ce que vous me marqués de Gauffridi [...] je venois de recevoir une de lui, dans laquelle il avait placé les 2620 livres que je lui demandois ainsi qu'à vous [...] Il me semble que l'émigration de Ripert et la saisie de ses biens n'empeche pas que je ne doive retirer du mien ce qui m'appartient très certainement. Il m'est du de cette partie, et vous m'obligerés sensiblement d'en raisoner un peu avec Gauffridi qui compte beaucoup sur cet objet pour me compter mon quartier prochain. Engagés le de même à finir les comptes de Lions qui, me mande-t-on, a de l'argent à moi [...]". - About his plans to sell his property in Mazan in order to buy a house in Paris, mentioning a ridiculously low offer for the Mazan house, and concluding with a request to ask his aunt Henriette-Victoire de Sade, marquise de Villeneuve, for a loan of 40,000 francs: "L'offre qu'on fait de la maison de Mazan, la plus belle de la ville sans doute, est complètement ridicule [...] Ce qu'il y a de bien sur, c'est que je ne le laisserai surement pas à ce prix là. Si je trouvais un bon prix de toute la terre de Mazan, assurément, je le vendrois volontiers, pour acheter ici, où je puis faire une excellente acquisition [...] Je vous recommande vivement aussi mes intérêts près de ma tante, assurément il ne tient qu'a elle de me prêter la somme de quarante mille francs dont j'ai besoin [...]". - A brief autograph note by Quinquin on verso, summarizing the letter.‎

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‎Sade, Donatien Alphonse François de, French revolutionary politician, philosopher and writer (1740-1814).‎

‎Autograph letter signed. [Paris], 20 Pluviôse [20 Feb. 1796].‎

‎8vo. 3½ pp. on bifolium. Amicable letter to his estate administrator Gaspard-François-Xavier Gaufridy about his spending six weeks in bed with a high fever before having his "emissaire", his mistress Marie-Constance Quesnet, deliver a memoir to the minister and his "chef des bureaux" concerning the military draft of Gaufridy's son François. The minister indicated the possibility of a leave of absence, provided that Gaufridy deliver several documents, which de Sade encourages him to do as soon as possible: "Gardant ma chambre depuis 6 semaines pour une terrible ébulition de sang et un accès de goute, il m'a été impossible d'agir par moi-meme, mais l'eusse je pu je ne l'aurais pas fait connaisant la manière infiniment plus adroite et plus chaude dont les emissaires feminins, et surtout le mien se conduisent en pareil cas. J'ai donc fait le memoire ci joint, et mon amie l'a porté [...] chez le ministre [...] il a dit à mon amie de se transporter chez [...] le chef des bureaux [...] mais il a dit comme le ministre que la loi était contre le jeune homme [...] il vous exhorte à vous presser, et dès que vous m'auvez envoiyé les pièces et que je les lui aurai remises le congé sera expédié sur le champ [...] Hatez-vous donc mon cher Gauffridi, je brute de finir cette affaire [...]". - De Sade confirms the receipt of three parcels containing jam, candles, and oil, and gives a sketch of a curious phenomenon he observed within one oil barrel, in which the oil appears to have solidified and compressed itself into two thirds of the container's space. Further, he complains about the various kinds of jam, wishing to have kiwi, less sour flavours and fewer red jams, which his doctor forbids him to consume: "Je viens de recevoir trois ballots contenant [...] huit pots de confitures de differentes sortes [...] neuf livres de bougies, deux boites de confitures seches et deux barils d'huile [...] il est arrivé quelque chose d'assez singulier au baril d'huile à manger, la figure ci joint[e] va vous le demonstrer [...] Toute l'huile parfaitement figée s'est comprimée dans la partie b et toute cette partie b est absolument pleine [...] quant à la partie a elle est entièrement vuide [!] et c'est coupé à pan droit comme si on l'eut fait avec un couteau [...] Les confitures sont excellentes mais pourquoi point de chinois que j'aime a la folie, et pourquoi tant d'acide et de confitures rouges qui me sont positivement defendues par mon medecin [...]". - In conclusion he mentions financial affairs, including the selling of the Château de Mazan, the costs of the estate having incurred him debts of one million, and the Château de La Coste, looted during the Revolution, as well as his need of 6,000 livres to pay a loan: "Le troisième objet est la vente du château de Mazan. Vous ne voulez pas absolument entendre qu'imaginant que vous alliez vendre cet objet sur le champ j'ai toujours acheté et que me voilà maintenant chargé d'une dette d'un million [...] tirez moi donc de le mauvais par tout de suite [...]". - Small traces of red wax.‎

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‎Simmel, Johannes Mario, Schriftsteller (1924-2009).‎

‎Eigenh. Portraitkarte mit wiederholter U. Zug (Schweiz), Ostern 1984.‎

‎2 SS. 8vo. An einen Sammler "mit allen guten Wünschen".‎

‎Stendhal (i.e., Beyle, Marie-Henri), French writer (1783-1842).‎

‎Autograph letter signed ("F. Brenier"). No place, [14 May 1814].‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. With autograph address on verso. To his sister Pauline Périer-Lagrange (1786-1857) in La Tour-du-Pin about the Bourbon Restoration shattering his dreams of a successful career under Napoleon, as well as his departure for Italy, mentioning a letter to their father requesting the title to estates with an income of 2,400 francs: "Tu verras, ma chère Pauline, dans le journal d'aujourd'huy, the total fall of my hope. Ainsi, il faut finir. Je passerai à Lyon dans un mois, de là à Gênes et Rome. J'ai écrit officiellement au Bastard [i. e. his father, the lawyer Chérubin Beyle] pour lui demander des terres rapp[ortan]t 2400F". He would like to grant general authority to the prosecutor Ennemond Hélie, discusses plans to sell his furniture as well as his cabriolet to raise enough money for his travels and a couple of months beyond the point when he will receive monies from M. Gagnon (likely a relative: his grandfather, Henri Gagnon, died in 1813), and admits having to struggle to reason with his creditors over a sum of 37,000 francs, hoping Pauline might persuade their father to help him out: "Je vends mon Mobilier et mon Cabriolet. Le produit de cette vente me donne le voyage et quelques mois. Ensuite l'argent que payera Mr. Gagnon. Le difficile est de faire entendre raison aux 37000F créanciers d'ici. Si tu peux pousse le bastard à être honnête homme une fois en sa vie [...]". Planning to meet her in Lyon in June, he asks her not to keep his fate a secret, sure to provoke some feelings of pity and shame among their family, especially their father, and happy never to see Grenoble again: "Nous nous donnerons rendez-vous à Lyon vers la fin de Juin. Mais où es-tu toujours au Plantier? [...] Ne fais pas mistère de ma misère. La pitié fera tomber la haine fondée sur l'envie, et peut-être donnera un peu de Vergogne au Bastard, qu'au reste j'espère bien ne plus revoir, ni Cularo [i. e. Grenoble] non plus [...]". - Signed with the pseudonym "F. Brenier". A small paper flaw due to opening the letter. Champion, Correspondance générale II, 987.‎

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‎[Autographenalbum].‎

‎Autographenalbum mit Eintragungen von Wiener Musikern, Schriftstellern und Gelehrten. Wien, ca. 1930 bis 1935.‎

‎17 Bll. mit 14 Unterschriften, überwiegend auf montierten Karten mit Portraitphotographien aus Zeitschriften, einige mit eigenh. Notenzeilen. Marmorierter Pappband der Zeit mit Kordelbindung. 4to (220:180 mm). Schöne Sammlung von Autographen der folgenden Persönlichkeiten: Konstantin Danhelovsky, Theaterforscher und Kunstsammler (1857-1939); Franz Ippisch, Cellist und Komponist (1883-1958); Viktor Keldorfer, Chordirigent und Komponist (1873-1959); Karl Magnus Klier, Volksmusikforscher (1892-1966); Josef Leb, Beamter und Theologe (1874-1946); Franz Ledwinka, Komponist, Pianist und Musikpädagoge (1883-1972); Karl Lugmayer, Philosoph und Politiker (1892-1972); Carl Luze, Chordirigent (1864-1949); Josef Reiter, Komponist (1862-1939); Anselm Salzer, Literaturhistoriker (1856-1938); Ferdinand Scherber, Komponist und Schriftsteller (1874-1944); Heinrich Schoof, Komponist und Musikredakteur (1865-1939); Edmund Skurawy, Schriftsteller, Journalist und Volkssänger (1869-1933); und Max Springer, Organist, Komponist und Musikpädagoge (1877-1954). - Der Bezug mit kleinen Fehlstellen; papierbedingt etwas fleckig.‎

‎Azaïs, Pierre-Hyacinthe, organist and philosopher (1766-1845).‎

‎2 autograph letters signed. Paris, 8 Sept. 1828 and 8 Jan. 1832.‎

‎8vo, and 4to. Together (1+3 =) 4 pp. on 2 bifolia. With autograph addresses. To the composer Auguste Matthieu Panseron, requesting an appointment to introduce a young music student in search for a teacher: "Une jeune personne, qui fait Son état de la Musique à Nancy est venue passer quelques mois à Paris dans l'intention de prendre des leçons des meilleurs maitres [...]" (8 Sept. 1828). - To the violinist Pierre Baillot, asking his opinion on Azaïs's articles on acoustics in the "Revue Musicale", published by the composer François-Joseph Fétis. Furthermore, Azaïs proposes a cooperation to Baillot, who could himself perform Azaïs's music or direct such a performance. They would - Azaïs seems certain of it - create something different and successfully avant-garde: "Vous recevez vraisemblablement l'utile est estimable Recueil que Mr. Fétis publie sous le titre de Revue Musical. Vous avez pu y voir quelques lettres de moi sur l'Acoustique j'ai eu la douceur d'apprendre qu'elles avaient intéressé plusieurs Musiciens. C'est votre suffrage surtout que j'ai désiré [...] En entremêlant mes improvisations de Morceaux de Musique choisis et exécutés par vous, ou, sous votre direction, par des personnes dignes de vous être associées, nous ferions une chose neuve, variée, susceptible de développement, et qui le me semble, mériterait des succès [...]" (8 Jan. 1832). - With traces of old mounting and a marginal tear from opening the letter. - Interesting documents of musical entrepreneurship, informed by the general social awakening during the years immediately before and after the July Revolution.‎

‎Beer, Michael, Schriftsteller (1800-1833).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. ("Micha Beer") auf der Titelseite eines Musikmanuskripts von anderer Hand. München, 3. IV. 1828.‎

‎7 Zeilen auf einem zweizeiligen Notenmanuskript mit unterlegtem Text. Insgesamt 3 SS. Qu.-gr.-8vo. 12zeiliges Notenpapier. "Sehnsucht | nach dem Rigi. | Lied von A. Liste. | für eine Singstimme | mit | Begleitung | des Pianoforte und Flöte", darunter von der Hand Beers seine Widmung an die mit ihm befreundete Sängerin Anna Milder-Hauptmann: "Ich habe, verehrte Madame Milder, in einer Gesellschaft hier das beyfolgende Lied gehört und es so schön und so für Ihre Stimme passend gefunden daß ich mir eine Copie desselben ausbat, die ich so frey bin Ihnen hierdurch zu senden. Wenn Sie zuweilen an mein liebes Cöln gedenken, so erinnern Sie sich auch dabey Ihres Sie verehrenden | Micha Beer [...] P.S. Es ist zweckmäßig die Flöte […] in einem Neben-Zimmer blasen zu lassen". - Der weitgereiste Schriftsteller wurde am Hof Ludwigs I. von Bayern gefördert und war mit Eduard von Schenk befreundet. Mit seinem Einakter "Der Paria" (1825) setzte er sich für die Emanzipation der Juden ein; mit dem Trauerspiel "Struensee" (1829) wurde er bekannt. Einer seiner beiden Brüder war der Komponist Giacomo Meyerbeer.‎

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‎Berg, Alban, Komponist (1885-1935).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 7. V. 1932.‎

‎2 SS. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Konzertveranstalter Max Ulrich in Zürich, der ihn zu einem Musikfest eingeladen hatte, mit einer Empfehlung für seine Schüler Hans Erich Apostel und Otto Jokl: "Leider kann ich [...] mir zu dieser Zeit keine Ferien gönnen. Hingegen erlaube ich mir eine Bitte: Könnten Sie es vermitteln, daß die 2 Komponisten Apostel und Jokl, die beim Musikfest erstaufgeführt werden und natürlich dabei sein möchten eingeladen werden. Beide sind wirklich mittelos und verdienen ein solches Entgegenkommen vollauf [...] Wollen Sie sich [...] vielleicht direkt an diese Herren wenden, da ich dieser Tage auf 's Land fahre (eben um zu arbeiten) und eine weitere Vermittlung über mich zeitraubend wäre [...]". - Mit gestempeltem Briefkopf. Tadellos erhalten.‎

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‎Bernstein, Leonard, Komponist, Dirigent und Pianist (1918-1990).‎

‎Gedruckte Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎105:74 mm.‎

‎Böhm, Karl, Dirigent (1894-1981).‎

‎Portraitpostkarte mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.‎

‎8vo.‎

‎Bourgault-Ducoudray, Louis-Albert, composer, pianist, and teacher (1840-1910).‎

‎Autograph letter signed. Vevey, 16 July (no year).‎

‎8vo. 4 pp. on bifolium. Long letter to the composer and theatre manager Auguste Vaucorbeil, with greetings to M. de Beauplan, and an enthusiastic account of enjoyable experiences from a holiday trip that helped him out of a depressive state of mind. For more than a month he stayed in Athens with the oriental scholar Émile-Louis Burnouf, who took him to Attica, the Peloponnese, and Constantinople, introduced to him several new people, and sent him on interesting scientific and historical excursions. Passing by Naples and Rome, he spent two days at Lago Maggiore. Finally he participated in a four-day festival in Zurich that transformed the whole city. After one and a half days for rehearsals, Brahms's "Triumphlied", one part of Schumann's "Faust", and Beethoven's Ninth Symphony, which had made him truly feel and understand the Andante, were performed. Unfortunately, the shape of the concert hall did not allow for the best acoustic experience. Bourgault-Docoudray was much impressed by a Munich tenor named Vogel who sang in Handel's "Joshua": "Cette distraction m'a fait du bien et j'en avais grand besoin. Je vous en souhaite autant à vous qui m'avez pu rompre le collier de misère et qui a tant d'égards et d'abord pour voter santé mériterais de prendre des vacances [...] C'est cette dernière oeuvre qui m'a fait le plus de plaisir. J'ai été très content de l'orchestre. J'ai trouvé plus de naïveté dans les choses sentimentales qu'à Paris. Jamais je n'avais si bien compris l'Andante [...]". - Slight browning and fingerstaining.‎

‎Brahms, Johannes, Komponist (1833-1897).‎

‎Eigenh. Billett mit U. ("Eiligst Ihr | JBr."). Bonn, [19. V. 1874].‎

‎1 S. Kl.-8vo. Orts- und Datumsangaben von fremder Hand in Bleistift am Kopf. Mit einer Beilage (s. u.). An seinen Verleger Fritz Simrock in Berlin: " L[ieber] S[imrock] Ich gehe Freitag früh nach Köln u. wohne bei Hiller wo Sie Suite serieuse Nal u. Damajanti u. A. mehr auch finden [...]". - Ferdinand Hillers Kantate "Nala und Damayanti" (op. 150) nach Friedrich Rückerts aus dem Epos "Mahabarata" entlehnter Geschichte "Nal und Damajanti" war 1870 erschienen. - Beiliegend ein eh. adressierter Briefumschlag von Brahms an den Bremer Kaufmann, Politiker und Senator Gustav Rassow (Poststempel Leipzig, 31. I. 1895).‎

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‎Brahms, Johannes, Komponist (1833-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("J. Brahms"). O. O., Oktober 1882.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Intendanten in Straßburg, ein dortiges Konzert betreffend: "Ihr sehr freundlicher u. mich ehrender Brief setzt mich in Verlegenheit. Es ist meine Gewohnheit ein Werk nicht eher zu veröffentlichen u. aus den Händen zu geben, bis ich selbst gehört habe, wie weit es mir u. Andern genügt. Nun habe ich freilich das Parzenlied Hrn. Hegar [d. i. der Dirigent und Leiter des Zürcher Konservatoriums Friedrich Hegar) für sein Benefiz-Koncert Mitte December versprochen, ohne zu wißen ob ich die weite Reise deshalb machen werde. Ich kann mich aber doch nicht wohl entschließen das Werk allein weiter reisen zu lassen. Als Virtuosen aber kann ich mich Ihnen leider nicht anbieten, da ich erst im vorigen Jahr die Freude hatte einen solchen bei Ihnen vorzustellen. Möchten Sie mir immerhin sagen ob Sie zufäll[ig] kurz vor oder nach dem 17ten December ein Koncert haben? Im Fall ich nach Zürich ginge, wäre es ja möglich u. mir eine große Freude, das Stück auch bei Ihnen zu hören [...]". - "Der Gesang der Parzen" (op. 89) wurde am 10. Dezember 1882 in Basel uraufgeführt; es folgten Aufführungen in Zürich am 17. und 18. Dezember sowie in Straßburg am 20. Dezember. - Großes geprägtes Monogramm auf der vierten Seite. Mit drei kleinen Ausrissen auf Bl. 2 durch Montage (ein minimaler Buchstabenverlust wie oben ergänzt).‎

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‎Brahms, Johannes, composer (1833-1897).‎

‎Autograph letter signed ("Joh."). [Vienna, 30 Jan. 1896].‎

‎Small 8vo. 3 pp. In German. A spirited letter to his publisher Fritz Simrock in Berlin: "Well, dear Fritz, am I not right to eye your note with suspicion and to hesitate in signing it! Of course I had perceived the - error, just did not wish to make a fuss over one single grand; I merely note today's lesser mistake, but do not expect to be reimbursed. Bruhns of Lübeck sends me the two piano canons published by yourself, as well as 50 piano pieces or more than 50 études by Czerny which he intends to dedicate to me!!! and!!! of course wants them praised first! Can one answer such a thing rudely, or subtly, or at all!? And so I did just now, most courteously. But 'things like that' happen every day, you have no idea of the bother. Please give Mühlfeld my best regards - have you not provided for hot-water bottles for the coming nights?! Should you not yet have Billroth's Letters, wait for the 2nd edition, which will also contain those to Lübke [...]". - Ludwig Bruhns was a descendant of Nikolaus Bruhns, a student of Dieterich Buxtehude. The Letters of Theodor Billroth, edited by Georg Fischer, had first appeared in 1895; the expanded 2nd and 3rd edition were published the following year. Brahms considered the clarinettist Richard Mühlfeld the "greatest master of his instrument", and composed several works for him. - A tiny tear to the centre fold, otherwise perfect. Dated according to the recipient's note, probably in Simrock's own hand. Kalbeck no. 905.‎

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