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‎Nar, Carl von, Politiker (1807-1871).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Ansbach, 10. VI. 1859.‎

‎2¼ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit einer Entschuldigung zur späten Briefbeantwortung, über die Arbeit im Landtag und mit persönlichen Neuigkeiten: "Nach Beendigung dieser Angelegenheiten aber befiel mich eine Augenentzündung [...] Inzwischen ist die Angelegenheit des Protégés Blumenthal, wie ich hoffe, zu seiner Zufriedenheit erledigt worden. Daß Du mir durch Edel u. Redwitz Gruß sagen laßen wolltest, freut mich, u. ich danke Dir für die freundliche Abhilfe, die Deinem Auftrage zu Grund lag; aber es hat keiner dieser Herren Deinen Auftrag befolgt, ich war ihnen eine mißliebige Person, weil ich am letzten Landtag nicht Chorus machte mit der großen Attaque gegen die Minister [...] Ich habe im Sept v. J.s eine Tochter verheirathet; heuer wird mein ältester Sohn auf Universität gehen. Er u. meine noch zu Hause befindlichen 4 Kinder geben mir manche Nuß zu knacken. Für 6 Kinder ist eine Reg[ierun]gsraths Besoldung etwas gar zu knapp. Doch hat der Himmel bis hieher geholfen, wird er auch noch weiter helfen [...]". - Durchgehend leicht gelbfleckig, mit winzigem Siegelrest und leichten Tintenabklatschspuren.‎

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‎Oberländer, Martin, Politiker (1801-1868).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. und eh. Begleitschreiben mit U. Dresden, 3. X. 1849.‎

‎(½+1 =) 1½ SS. auf 3 Bll. 8vo und Qu.-4to. An die Redaktion der Leipziger Zeitung mit Bitte um Veröffentlichung der beiliegenden Absage, ein etwaiges zukünftiges Mandat im Landtag anzutreten: "Der Unterzeichnete bittet ergebenst, die beiliegende Erklärung im nächsten Blatte der Leipziger Zeitung abdrucken zu laßen, und den Betrag dafür durch Postvorschuß zu erheben [...]". - "Erklärung. / Nachdem mir in der neuern Zeit wieder aus verschiedenen Bezirken des Landes von verschiedenen Seiten her Anträge zu einer Wahl für den bevorstehenden Landtag gemacht worden sind, ich aber fortwährend von dem Wunsche beseelt bin, dem öffentlichen politischen Leben fern stehen zu können, so erkläre ich nunmehr hiermit auch öffentlich, daß ich eine etwa auf mich fallende Wahl [...] nicht annehmen würde [...]". - Martin Oberländer war Abgeordneter im Sächsischen Landtag und 1848/49 sächsischer Innenminister. - Etwas wasser-, finger- und braunfleckig. Mit Sammlervermerk in Bleistift.‎

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‎Odermann, Carl Gustav, Pädagoge, Handelsschullehrer und Autor (1815-1904).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Leipzig], 16. VI. 1869.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Generalkonsul bezüglich eines Treffens während Odermanns Zeit als Direktor der Leipziger Handelslehranstalt: "Aufrichtig bedaure ich, Ihrem Wunsche mich in der Harmonie zu sehen, nicht nachkommen zu können, da ich noch einige dringende Briefe zu schreiben habe. Lassen Sie mich aber durch Bringer dieses wissen, ob Ihnen mein Besuch diesen Abend gegen 9 Uhr in Ihrer Wohnung genehm ist [...]". - Odermann war erster Direktor der 1854 gegründeten Dresdner Handelsschule und hernach Direktor der Handelslehranstalt in Leipzig. Sein bleibendes Verdienst besteht in der Ermittlung und Vervollkommnung einer geeigneten Methode für den Unterricht in den Handelswissenschaften. - Mit Empfängervermerk in Tinte und kleiner Sammlernotiz in Bleistift.‎

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‎Patow, Robert von, Beamter und Politiker (1804-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 9. V. 1852.‎

‎2 SS. 8vo. Persönliches Schreiben an eine Freundin: "Ihrem Wunsche gemäß, werthe Freundin, sende ich Ihnen von dem Kapitale Ihrer Frau Mutter 200 rtl. Wir bedauern sehr, daß Ihnen der Umzug so viele Mühe und Sorge gemacht hat. Hoffentlich sind Sie aber nun zu Ordnung und Ruhe gelangt und werden sich nun der neuen Wohnung und des Zusammenseins freuen können. Meine Schwieger-Eltern gedenken in 8 bis 14 [Tagen] nach Hohen-Löbbichau zu wandern, wo ich dann auch wohl öfter zum Besuche mich einfinden werde. Meine Schwiegermutter ist in d. letzten Zeit öfter unwohl gewesen und davon etwas angegriffen [...]". - Patow war in der Reaktionsära einer der führenden Altliberalen im Parlament und von 1852 bis 1855 Führer einer nach ihm benannten Fraktion von etwa 40 Mitgliedern.‎

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‎Pax, Friedrich Wilhelm, Gymnasiallehrer und Politiker (1798-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Magdeburg, 22. II. 1849.‎

‎1 S. Folio. Mit eh. Adresse verso. An den Zeichner und Hoflithographen Julius Brückner mit der Absage einer Einladung auf einen Ball: "Da ich schon morgen veranlasst bin, nach Berlin abzureisen: so sehe ich mich außer Stande, der gütigen Einladung des fünften Bürgerwehr-Bezirks zu dem auf den 25ten d. M. angesetzten Ball nachzukommen. Indem ich mein großes Bedauern, daß ich auf die mir zugedachte Ehre, als Gast bei Ihnen zu erscheinen, verzichten muß, hierdurch ausdrücke, bitte ich Sie ergebenst, den verehrten Cameraden meinen aufrichtigsten Dank für die mir erwiesene wohlwollende Berücksichtigung aussprechen zu wollen [...]". - Pax war Mitglied der preußischen Nationalversammlung und des Vorparlaments; er gründete in Magdeburg den "Verein zur Wahrung der Volksrechte" mit dem Ziel, die linksliberalen und demokratischen Kräfte zu bündeln. Weitere Gründungen derselben Organisation führten 1849 zum "Zentralverein zur Wahrung der Volksrechte" unter Pax' Leitung und indirekt zu seiner Wahl in die zweite Kammer des preußischen Landtags. - Mit Siegelrest, verso leicht braunfleckig, die Ränder mit leichten Läsuren und leicht gebräunt. Mit Sammlernotiz in Bleistift.‎

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‎Pelz, Eduard (Ps. Treumund Welp), Buchhändler, Verleger und Politiker (1800-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M., 4. V. 1848.‎

‎¾ S. 4to. Mit eh. Adresse verso. An Oswald Marbach (1810-90), Redakteur der Leipziger Zeitung, zur Vermittlung des Geologen und Politikers Julius Fröbel als Korrespondenten: "Mein verehrter Landsmann! Ziegenbein sagte mir daß Sie in ihm für hier einen Korrespondenten für die Leipziger Ztg., welche ihre Kinderschuhe unter Ihrer Leitung ausziehen wird, gesucht haben. Mein Freund Dr. Julius Fröbel wäre dazu ganz passend, da er sich hier aufzuhalten gedenkt [...] Sie können Briefe an Fröbel aber auch durch die Körner'sche Buchhandlung gehen lassen [...]". - Pelz wurde in der Provinz Schlesien in das Vorparlament gewählt, das von März bis April 1848 in der Frankfurter Paulskirche tagte. Mitte Mai gründete er gemeinsam mit dem Publizisten und Revolutionär Christian Essellen den Arbeiterverein und die "Allgemeine Arbeiter-Zeitung" in Frankfurt a. M. Der Verein hatte bald an die 2000 Mitglieder und wurde bereits zwei Wochen nach Gründung auf Antrag von 125 Bürgern wieder aufgelöst und die beiden Anführer der Stadt verwiesen. - Mit Sammlervermerk in Bleistift, Ausschnitt durch Brieföffnung, dieser mit Papier hinterlegt.‎

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‎Pelz, Eduard (Ps. Treumund Welp), Buchhändler, Verleger und Politiker (1800-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Penig, 17. VII. 1848.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Geschäftsführer der Baumgärtner'schen Buchhandlung Friedrich Ettler in Leipzig bezüglich der Veröffentlichung eines Artikels: "Ich habe an Beyer [d. i. der Agrarwissenschaftler Moritz Beyer] einen Aufsatz über Errichtung von Nothspeicher für die landwirtsch. Zeitg. gegeben u. gebeten mir davon 20 Abdrucke zukommen zu lassen. Da ich das Mspt nicht zurück erhalten habe, so wird wol der Abdruck, den ich rasch befördert zu sehen wünschte, vor sich gegangen sein und ich bitte Sie mir die [...] Abdrucke durch H. Hunger zukommen zu lassen [...]". - Mit Empfängernotiz in Tinte und Zusatz von weiterer Hand in roter Tinte: "Herrn Prof. Beyer ersuchen wir um gefällige Antwort in Bezug auf obige Anfrage [...]". Mit Ausschnitt durch Brieföffnung.‎

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‎Pelz, Eduard (Ps. Treumund Welp), Buchhändler, Verleger und Politiker (1800-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 16. XII. 1848.‎

‎¾ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und monogr. Siegel ("E. P."). An den Literaten F. Schrader in Weimar: "Herzlichen Dank für Ihre Nachricht von Gestern, ich werde sonach die Versendung von Probenummer unterlassen, allein Eines finde ich doch für gerathen, nemlich: das Publikum, auf welches Sie bereits eingewirkt, auf irgend eine Weise nochmals zu erinnern. Ich kenne [...] aber nicht die Mittel, indem mir die Blätter nicht bekannt sind, welche dort am weitesten Verbreitung haben. Sollten Sie [...] ein Blatt wissen, das in die rechten Hände kommt, so lassen Sie mir gütigst den Titel zukommen, damit ich noch vor Neujahr eine Anzeige dafür abgehen lasse [...]". - Mit Ausschnitt durch Brieföffnung und Sammlernotiz in Bleistift, papierbedingt etwas gebräunt.‎

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‎Pelz, Eduard (Ps. Treumund Welp und Johannes Horniß), Buchhändler, Verleger und Politiker (1800-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Alt Schönefeld, 24. VIII. 1868.‎

‎3¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Umfangreicher, persönlicher Brief an seinen Freund, den Historiker Heinrich Wuttke, zu dem beruflichen Bruch mit der "St. Paul & Pacific Railroad" und deren Vize-Präsidenten William B. Litchfield; ferner zu einer kleinen Veröffentlichung in der österreichischen "Gartenlaube". Pelz entschuldigt sich, krankheitsbedingt eine Einladung Wuttkes abgelehnt haben zu müssen: "Was die Körperlichkeit anbelangt, so ist es ein durchfälliger Zustand, der möglicherweise Repetition der Cholera ankündigt, die wieder in nicht mehr sporadischer Weise in hiesiger Gegend auftritt. Einiger Einfluß auf den Geist mag von daher rühren, aber der Hauptdruck erfolgte durch einen Brief des Sekretärs u. jetzigen Mitdirektors der St. Paul & Pacific Bahn Trott, welcher eine [...] vom Vicepräsidenten Litchfield abermals ausgesprochenen Kündigung meines Abkommens mit [...] dieser Bahn enthielt [...] ich will also ganz ruhig hier in Alt Schönfeld hocken bleiben, trotz dem Winken der schönen Frau Majorin von Loos, Gattin des preußischen Militärgouverneurs in Cannstatt [...] Die in Graz (Steiermark) erscheinende österreichische Gartenlaube, hat einen allerliebsten kleinen Artikel über mein illustriertes Minnesotaschriftchen gebracht [...] Dein Schwager sollte uns mal genau Bescheid geben über die Preßorgane Wiens. Hat Bismark dort auch einige Organe gekauft, alle wird er sie doch schwerlich bezahlen können [...]". - Mit Sammlernotiz in Bleistift, papierbedingt leicht gebräunt, leicht knittrig und ein größer Randeinriss im zweiten Blatt mit Papier hinterlegt.‎

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‎Peter, Joseph Ignaz, Beamter und Politiker (1789-1872).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. [Zürich, 1848].‎

‎1 S. Qu.-12mo. Auf größerem Trägerpapier montiert. "Peter in Riesbach im Hause des H. Ob. Kunz zwischen dem Kreuzweg und Neumünster / parterre". - Peter nahm 1848 am ersten badischen Aufstand als Statthalter der revolutionären Republik im Seekreis teil, floh nach Zusammenbrechen des Aufstands in die Schweiz, war dann Mitglied des Vorparlaments und später der Frankfurter Nationalversammlung, wo er zur radikalen Fraktion Donnersberg zählte. - Papierbedingt etwas gebräunt und leicht braunfleckig, mit Sammlervermerk in Bleistift.‎

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‎Petzholdt, Julius, Privatgelehrter und Bibliograph (1812-1891).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.‎

‎¾ S. Qu.-12mo. Mit Bitte um einen Bericht des Sächsischen Landtags: "Den letzten Bericht der Vereinigungs Deputation der ersten Kammer, die Reform der Untergerichte betreffend, erbitte ich mir für S. Königl. Hoheit den Prinzen Johann [...]". - Petzholdt war Mitglied des Dante-Beraterkreises um den Prinzen und späteren König Johann von Sachsen, der Petzholdt nach Herausgabe von dessen "Progymnasmata" (des Aphthonios) zu seinem Bibliothekar gemacht hatte, um sich auf Petzholdts Hilfe bei der Übersetzung von Dantes Göttlicher Komödie zu stützen. - Etwas tintenfleckig (Textberührung) und mit Sammlernotiz in Bleistift.‎

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‎Pfordten, Ludwig von der, Rechtswissenschaftler und Politiker (1811-1880).‎

‎Eigenh. Nachricht mit U. O. O. u. D.‎

‎¼ S. Qu.-8vo. Mit einer Weinbestellung: "Ich bitte um zwei Flaschen Chateau Margot, wie ich früher erhalten habe [...]". - Pfordtens Bestreben, aus den deutschen Mittelstaaten eine dritte Macht zwischen Österreich und Preußen zu schaffen, erwies sich als nicht realisierbar. Seine zweite Amtszeit ab 1864 als Vorsitzender des Ministerrats war geprägt von einem durch seine Abneigung gegen Richard Wagner gestörten Vertrauensverhältnis zu König Ludwig II., sodass Pfordten schließlich 1866 endgültig zurücktrat. - Mit kleinem Papierdurchbruch und Spuren alter Faltung (etwas angestaubt verso), leicht stockfleckig.‎

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‎Philipps, Adolph, Politiker (1813-1877).‎

‎Eigenh. Schreiben mit U. Elbing, 22. I. 1849.‎

‎1 S. Folio. Zum Wahlergebnis in Elbing bei den Urwahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus, über die Wahl der Wahlmänner der zweiten Kammer: "Die Wahlen der Wahlmänner sind hier fast durchgängig [...] ausgefallen. Es war zwar ein hartnäckiger Wahlkampf und in den meisten Bezirken die Majorität nur sehr gering, aber das Resultat ist das obige. In Eile! [...] Falls Rodbertus [d. i. der Nationalökonom Karl Rodbertus, 1805-75] in Berlin sein sollte und Sie ihn gelegentlich sprechen, so haben sie vielleicht die Güte, ihm zu sagen, ich ließe ihn bitten, mir zu schreiben". - Philipps war Oberbürgermeister von Elbing und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Bei den Neuwahlen im Januar 1849 zur nunmehr zweiten Kammer des neuen Landtages kam es zu einem Linksruck: Statt der gemäßigten Liberalen wurden gerade in den Westprovinzen vielerorts Demokraten gewählt. - Mit Sammlervermerk in Bleistift. An den Rändern etwas lädiert, ein Eckausriss mit Papier hinterlegt. Mit Markierungen in Rotstift.‎

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‎Pinder, Julius, Politiker (1805-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 22. XI. 1866.‎

‎1 S. 8vo. "Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich zu einer in dem Conferenzzimmer des K. Ministeriums der geistlichen Angelegenheiten zu haltenden Sitzung des artistischen Sachverständigen Vereins auf Freitag den 23. Mai Nachmittag 5 Uhr ganz ergebenst einzuladen. Gegenstände der Berathung: 1. Gesetz über den Schutz der Urheber Rechte. 2. Untersuchungs Sache wider Kanold. 3. Untersuchungs Sache wider Klasing [...]". - Pinder wurde nach der Märzrevolution zum Oberpräsidenten der Provinz Schlesien berufen und in die Preußische Nationalversammlung gewählt. - Mit Sammlervermerk in Bleistift, leicht gebräunt und leicht braunfleckig.‎

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‎Planitz, Gustav Adolf von der, Politiker (1802-1869).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. 4to. Wasserzeichen: "J Whatman". Organisatorisches zur Vorbereitung einer Abstimmung: "Die papenen Körbe zum Einsammeln der Stimmzettel erbittet sich auf kurze Zeit / v. d. Planitz / Abgeordneter der II. Kammer". - Papierbedingt leicht gebräunt, minimal tintenfleckig.‎

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‎[Preußischer Steuerverweigerungs-Prozess] - Pilet, Hermann, Kammergerichts-Assessor in Stendal (1815-1887).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Posen, 21./23. I. 1850.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Als Beklagter an den Rechtsanwalt Dorn mit der Bitte, die Verteidigung zu übernehmen: "So eben gelangt die Anklageschrift des dortigen Ober Staats Anwalts gegen mich in der Steurverweigerungs Untersuchungs Sache nebst der Vorladung [...] in meine Hände [...] Wie Sie aus der beiliegenden Anklageschrift ersehen wollen, liegt gegen mich nichts weiter vor, als die Versendung eines Packets von Abdrucken des Beschlußes der National Versammlung vom 15. November welches ich bloß unter Couvert, ohne jedes Begleitschreiben, von Berlin aus an den Dr. Herzberg geschickt habe [...] Die im Eingange des speciellen Theils der Anklage erwähnten beiden Briefe [...] zum Beweise meiner feindseeligen Gesinnung gegen das Ministerium [...] sind bereits Gegenstand einer besonderen Anklage gegen mich wegen strafgesetzwidrigen Tadels von Regierungs-Maßregeln gewesen [...] Ich ersuche Sie nun ergebenst, die Vorladung des Rechtsanwalts von Hagen als Zeugen bei dem Schwurgericht gefälligst zu beantragen [...]". - Die Anklage gegen 42 Abgeordnete der 1848 von König Friedrich Wilhelm IV. aufgelösten "Preußischen National-Versammlung" ist in Zeitungen sowie einer eigenen, in vierzehn Einzelnummern erschienen Publikation, "Der Prozeß der Steuerverweigerung" (Berlin 1850), ausführlich dokumentiert. Vor der beklagten "Straftat" hatte Friedrich Wilhelm militärisch erzwungen, die Versammlungssitzungen von Berlin nach Brandenburg zu verlegen, worauf die Abgeordneten das Volk aufriefen, jegliche Steuerzahlung zu verweigern. Hermann Schulze-Delitzsch, der spätere "Vater des deutschen Genossenschaftswesens", gilt wohl als der berühmteste Angeklagte in diesem Prozess. Schließlich wurden alle der anwesenden Angeklagten freigesprochen mit Ausnahme von Lothar Bucher (1817-92), dem späteren engen Mitarbeiter Bismarcks. - Mit Sammlervermerk in Bleistift.‎

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‎Reh, Theodor, Jurist und Präsident der Frankfurter Nationalversammlung (1801-1868).‎

‎Brief mit eigenh. U. Darmstadt, 25. III. 1841.‎

‎1 S. 4to. In rechtlichen Angelegenheiten bezüglich des Buchbinders Bickelhaupt in Bensheim: "Ew. Wohlgebohren! beehrte ich mich in Folge Ihres Schreibens [...] beiliegende Vollmacht zur Klage gegen P. Bickelhaupt in Bensheim mit der Bitte zu übersenden, mir bei Rücksendung derselben eine Rechnung über die Papiersendung an Bickelhaupt mitzutheilen. Die schleunigste Beitreibung Ihres Guthabens wird hiernach meine angelegentliche Sorge sein [...]". - Mit Empfängervermerk verso und Sammlervermerk in Bleistift.‎

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‎Reh, Theodor, Jurist und Politiker (1801-1868).‎

‎Brief mit eigenh. U. und drei eh. Zeilen. Darmstadt, 31. VIII. 1841.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. Adresse verso. An die Papierfabrikanten Gebr. Rauch in Heilbronn als Begleitschreiben zu einer Geldsendung: "Ew. Wohlgeboren beehre ich mich beifolgende 100 f. 56 k. für Buchbinder Bickelhaupt in Bensheim zu übersenden, und um gefällige Meldung des Empfangs zu bitten [...] Die Absendung erfolgt so spät, weil die Erhaltung eines Wechsels, welchen Hr. Bickelhaupt gesendet hatte, Schwierigkeiten unterlag". - Mit Textnotizen in Tinte von einer weiteren alten Hand, wonach nur 100 Gulden und 26 Kreuzer übersendet wurden. - Mit Sammlervermerk in Bleistift, Empfängervermerk in Tinte, Ausschnitt durch Brieföffnung und Siegelspur, leicht tintenfleckig.‎

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‎Rohmer, Friedrich, Schweizer Demokrat, Philosoph und Publizist (1814-1856).‎

‎"Ein Wort, ein Mann. Fünfter Artikel. Die Politik des Republikaners." Eigenh. Manuskript mit zahlreichen Korrekturen. [Zürich, 1842].‎

‎2 SS. Folio. Leidenschaftlicher Artikelentwurf, worin Kritik an Veröffentlichungen in der Zeitung "Schweizerischer Republikaner" ausgesprochen, im Gegenzug dessen kritische Äußerung zu der "Eidgenössischen Zeitung: der Beobachter aus der östlichen Schweiz" aufgerollt und die Wahl des Herrn Fierz in Küssnacht und des Herrn Weiß in Wülflingen thematisiert wird: "Die letzte Nummer des Republikaners (No. 7) enthält abermals keine Antwort auf unsere politischen Artikel, denen er doch selbst zugesteht, daß das ganze Publikum sie beachtet; er sagt nämlich 'das ganze Publikum schüttele über den Beobachter den Kopf.' Wir finden das natürlich, glauben jedoch, daß das 'Kopfschütteln' in nächster Zeit aufhören wird. Das aber ist doch wahrhaftig noch weit mehr zum Kopfschütteln, das der Republikaner jede wissenschaftlich-politische Erwiderung vermeide. Es ist das seine Politik [...] Man sieht der Republikaner ist ein strengerer Monarch als der Kaiser von Russland, der bisher das Denken noch nicht verboten hat [...]". - Der aus Weißenburg stammende Rohmer zog nach Zürich, war ab 1841 Wortführer der Katholisch-Konservativen Partei und publizierte vor allem in deren Parteiorgan "Beobachter aus der östlichen Schweiz". - Mit Sammlernotiz in roter Tinte und Bleistift. Leicht tintenfleckig (Textberührung) und etwas fingerfleckig. Abgedr. in "Dokumentarischer Abriss der Geschichte der liberal-konservativen Politik vom Jahr 1842 bis zum Jahr 1847. Manuscript" (1848), S. 56-58.‎

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‎Schenk von Stauffenberg, Franz August, Jurist und Politiker (1834-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Würzburg, 19. IV. 1873.‎

‎½ S. 8vo. An einen Schneider mit der Bitte, ihm die bestellte Ware zukommen zu lassen: "Da ich im Verlaufe des nächsten Monats von hier abreise, bitte ich die bestellten Kleidungsstücke, sammt Rechnung, gefälligst baldig hieher zu schicken [...]". - Schenk von Stauffenberg wurde 1866 bei einer Nachwahl in Augsburg in die Kammer der Abgeordneten (Bayern) gewählt, der er bis wenige Jahre vor seinem Tod angehörte, und war von 1871 bis 1875 ihr Präsident. - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift.‎

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‎Schönfels, Friedrich Ernst von, Offizier und Politiker (1796-1878).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Reuth, 20. VIII. 1855.‎

‎2 SS. 8vo. An einen Domherrn mit Dank für ein Geschenk: "Ganz beschämt trete ich vor Ihnen hin um meinen herzlichsten Dank auszusprechen für die wunderschöne Ananas die Sie so freundlich waren mir zum 16 Aug. zu verehren. Es war dieß eine so hübsche Ueberraschung daß ich kaum meinen Augen traute. Es wurde dem gütigen Geber dafür ein Toast auf sein ununterbrochenes Wohl ausgebracht [...] Ueber den Wein bin ich noch ohne Rechnung von Hn. Redslob, wollen Sie ihn nicht gefällig daran erinnern [...]". - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift. Kleine Randläsuren.‎

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‎[Wagner, Ernst, mass murderer (1874-1938)]. - Schrempf, Christoph, Protestant theologian and philosopher (1860-1944).‎

‎Autograph letter signed. Stuttgart-Degerloch, 20 July 1940.‎

‎8vo. 2½ pp. on a bifolium. With autograph envelope. In German. To the former chief prosecutor of Stuttgart, Walther Bacmeister (1873-1966), thanking him for an article about the recently deceased murderer Ernst Wagner (1874-1938). In his long and engaging letter, the pastor, who appears to have come into contact with Wagner's case during the latter's incarceration, attempts a psychological analysis of the killer: "From my limited experience I have concluded that one may gain an insight into the inner life (or the real life) of a madman only through personal intercourse with him, and then not as an observer, but as a comrade in life and fellow sufferer [...]. Now I never saw nor spoke to Wagner and had nothing to do with him. If had had told me to my face what he wrote to me (and just as he might to a person who knew nothing of him); if he had poured out his heart as to a confessor, under the seal of confession: it is not impossible that I might have said a kind word to him, in a friendly manner, so that he would perhaps have departed a little lighter than he had come. But this would hardly have really helped him. As there are incurable diseases of the body, so there are such of the soul [...] Wagner's psychosis must have reached this stage quite some time before his deed. I conclude this from the following symptom which seems to me to reveal its nature most clearly. He suffered from a chronic, ever-growing feeling of guilt; he finally complained: 'Nothing I do shall ever be accepted as mine; not even the evil that I do; not I but my mania is called the perpetrator.' That he felt 'guilty' was the last foothold for his chronically precarious feeling of self. And his feeling of self had degenerated into a craving for recognition; yet he always despised the very people from whom he so terribly craved that recognition. And on the other hand, how dearly (I daresay: truly) he loved the children whose existence was 'his fault', who thus incessantly reminded him of his 'guilt'. This agrees with the fact that he was capable of writing to me: 'Perhaps you can use me as an historical example that shows how a poor human being acts out the role of his life, as well and as poorly as fate will draw him along by its threads.' And he, this poorest, this most lost of creatures could write: 'I beg you all, lift the Nazarene off the cross and fasten me there instead, I am suffering incarnate, and the sacrificial lamb of Golgotha makes me but smile.' - I had not yet read the papers that Wagner had sent me when the prosecutor's office requested them. Later on I only learned that he had been declared insane and committed to an asylum [...] And now, through your writing, he has become for me a very instructive example of how a poor human being (and a poor devil he is) acts out the role of his life, as well and as poorly 'as fate will draw him along by its threads.' And so I thank you very sincerely for your kind and extraordinarily valuable gift" (transl.). - On 4 September 1913, the Swabian teacher Ernst Wagner bludgeoned to death his wife and four children in Stuttgart before going on a murderous shooting spree in Mühlhausen an der Enz, where he had worked in 1901/02. His case made legal history, as he was the first offender in Württemberg ever committed to a mental asylum as criminally insane. Walther Bacmeister, then a young prosecutor in Heilbronn, would have been involved in the investigation and the trial. Wagner died of tuberculosis, in the Winnenthal sanitarium, in 1938.‎

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‎Schütte, Anton, politischer Aktivist und Journalist (1817-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit Namenszug. O. O. u. D.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An Johann Jacob Weber (1803-80), den Verleger und Herausgeber der Leipziger "Illustrirten Zeitung", mit einer Empfehlung: "Dr. A. Schütte hat die Ehre, dem Herrn Weber, Redacteur der Illustrirten Zeitung und durch ihn den Mitarbeitern derselben zu empfehlen den Hrn. Richard Cöbden [...]". - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift.‎

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‎Segnitz, Heinrich Bruno Erdmann, Politiker (1848 steckbrieflich verfolgt).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des "Dresdner Journals" mit der Bitte um Aufnahme eines Beitrags in die nächste Ausgabe: "Die Redaction des Dresdner Journales wird ergebenst ersucht, beifolgende Erklärung in die nächste Nummer derselben abdrucken zu lassen. Die eigenhändigen Unterschriften der Namen sind auf der andren Seite, um Irrthum zu vermeiden, noch einmal deutlicher abgeschrieben [...]". - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift. - Der Jurist Segnitz war Ratsaktuar in Großenhain, designierter Bürgermeister zu Dahlen sowie sächsischer Landtagsabgeordneter.‎

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‎Sensburg, Franz Ludwig, Eigentümer der Zeitung "Vorwärts" (1825-1900).‎

‎Eigenh. Brief mit U. M[ünchen], 1. I. 1849.‎

‎½ S. 4to. An einen Kollegen mit dem Vorschlag, einander gegenseitig Tauschblätter zu senden: "Vor einiger Zeit erlaubte ich mir Ihnen ein Tauschblatt anzubieten - ich übersende Ihnen meine erste Nummer u. sehe, sofern Sie geneigt sind, der Ihrigen entgegen [...]". - Leicht knittrig.‎

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‎Stauffenberg, Franz Ludwig Philipp Schenk von, Politiker (1801-1881).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Würzburg, 10. IV. 1863.‎

‎1 S. 8vo. An einen Schneider oder Bekleidungshändler mit der Bitte, bestellte Ware rasch zuzustellen: "Euer Wohlgeboren ersuche ich die bestellten Cleider baldgefälligst hieher zu schicken, da ich im Begriffe stehe, eine Reise anzutreten [...]". - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand.‎

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‎Stauffenberg, Franz Ludwig Philipp Schenk von, Politiker (1801-1881).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Würzburg, 7. XI. 1863.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Schneider mit der Bitte, bestellte Ware rasch zuzustellen: "Da ich eine Reise anzutreten beabsichtige, bitte ich die bestellten Kleidungsstücke schläunigst mir hieher zu schicken [...]". - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand verso.‎

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‎Strippel, Karl, Jurist (geb. 1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Kassel, 13. III. 1921.‎

‎3½ SS. auf einem Doppelblatt und einem Einzelblatt. Folio (325:209 mm). An das Marburger Finanzamt mit der Bitte, von der Schenkungssteuer befreit zu werden: "In der Sache selbst erlaube ich mir, darauf hinzuweisen, dass die Zuwendung seitens meines Vaters gemacht und angenommen worden ist, um zur Anschaffung einer Einrichtung zu dienen, die ich als Anwalt nötig hatte. Mit Rücksicht auf die Wohnungsnot und die Teuerungsverhältnisse, deren baldiger Wiederabbau erwartet wurde, die später jedoch nicht eingetreten ist, ist die Anschaffung erst in 1920 gemacht worden [...] Da ich von 1915-18 im Felde gestanden habe und meine Praxis dadurch fast ganz heruntergekommen war, hätte ich ohne die Zuwendung meines Vaters die Ausgabe nicht machen können. Zu Unrecht scheint ein Einwand daraus hergeleitet werden zu sollen, dass die abgetretenen Forderungen nicht unmittelbar zur Bezahlung bemüht worden sind [...]". Verso Notizen über den Geschäftsfall von Seiten des Finanzamts. - Beiliegend 2 ms. Briefe des Finanzamts, darunter jenes Schreiben, auf das sich Strippels Brief bezieht: "Auf Ihr gefälliges Schreiben vom 5.2.21 in der Schenkungssache Ihres Herrn Vaters teile ich ergebenst mit, daß steuerfrei sind Zuwendungen 'zur' Einrichtung des Haushalts (oder in Ihrem Falle des Büros). Es wäre also nachzuweisen, daß die Zuwendung tatsächlich zum Zwecke der Anschaffung gemacht ist [...] Da es sich um Forderungen handelt [...] kommt eine direkte Verausgabung zu dem genannten Zwecke, die im allgemeinen als Voraussetzung für die Steuerbefreiung verlangt wird, nicht in Frage [...]" (15. II. 1921). - Beiliegend eh. Brief eines Finanzbeamten über den Ausgang der Angelegenheit in Strippels Sinne: "In oben bezeichneter Sache ist Ihre Freistellung von der Schenkungssteuer [...] erfolgt [...]" (14. V. 1921). - Mit Rostspuren und kleinen Randläsuren.‎

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‎[Trucial States - Sultan bin Saqr Al Qasimi].‎

‎Two early documents. Sharjah and Ras Al-Khaimah, 1943 and 1966.‎

‎4to. (1+2 =) 3 pp., in Arabic throughout. Includes one original addressed airmail envelope (printed Government of Ras-Al-Khaimah stationery). Two early, unique paper items from the Gulf Sheikhdoms: an official document from Sharjah witnessed by the ruler and a piece of private correspondence relating to the founding of a Ras Al-Khaimah government institution six years before independence. - 1) A power of attorney witnessed by the ruler of Sharjah, Sheikh Sultan bin Saqr Al Qasimi (ruled 1924-51). The document certifies that Salim ibn Ibrahim al-Yusuf and Abd al-Rahman ibn Khalifa al-Yusuf appoint Abd Allah ibn Abd al-Rahim and Haji ibn Abd al-Rahim to collect the rent for their properties in Bahrain, replacing their previous agent Muhammad ibn Rashid al-Qassab. The document, signed by Salim al-Yusuf in the month Dhu al-Qa'dah 1362 AH, bears in its upper right corner the seal of the ruler of Sharjah with a handwritten note: "They testified in my presence / Sultan bin Saqr al-Qasimi, Ruler of Sharjah and its Dependencies". With an eight-anna revenue stamp issued by the British Indian government and a stamp of attestation, certifying that the Sheikh's seal is authentic, dated 9 Feb. 1944 and signed by the Political Officer of the Trucial Coast, Maurice Patrick O'Connor Tandy (1912-86). Some browning and stains, edge tears and paper flaws (some with early repairs on verso). - 2) A two-page letter in blue ink, dated 7 March 1966, from Sami Abd al-Rahman Saqr, based at the Municipality in Ras al Khaimah, addressed to his friend Maher in Cairo. Sami Abd al-Rahman Saqr explains that when he returned to Ras al-Khaimah from his recent visit to Maher, the Sheikh [of Ras al-Khaimah, Saqr bin Mohammed Al Qasimi] asked him to help establish the State Audit Institution. He writes that he has therefore now relinquished his position at the Municipality, adding that the institution will start small until the building is ready and discussing the plans for its further development. Sami Abd al-Rahman Saqr further mentions that he will travel to London in April on the first BOAC flight from Dubai to London, marking the launch of this new route. While the airline invited the Sheikh to travel on this inauguration flight, having provided him with a return ticket and expenses for a week's stay in London, the Sheikh is too busy to avail himself of this gift and is therefore sending Sami Abd al-Rahman Saqr on his behalf. He may extend his stay as long as two weeks to discuss business opportunities with British companies and offers to bring Maher anything from London that he may wish. Written on blue airmail stationery with printed letterhead; includes the airmail envelope.‎

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‎Wellington, Arthur Wellesley, Duke of, British military leader (1769-1852).‎

‎Autograph battle orders from the Waterloo campaign. No place, [27 June 1815].‎

‎1 page. 4to. In pencil. Addendum. Extremely rare specimen of Wellington's handwriting, created shortly after the capture of Péronne by allied forces on 26 June, during the retreat of the French army after their defeat at Waterloo, sending an unnamed officer from Cambrai to Péronne and Nesle with orders for the commanding officer at Péronne: "He must send me without loss of time a return of the ordnance & stores in the place including Provisions in order that I may know what to throw in [...]". - Somewhat waterstained. Includes an autograph letter signed by Seymour Thomas Bathurst to his sister Emily, describing the storming of Péronne and enclosing Wellington's orders: "In case you would like to have some orders of the Duke of Wellington's own handwriting I send you the enclosed which he gave me to carry [...]" (Conchy-les-pots near Roije, 28 June 1815. 5 pp. on bifolium and single sheet, 4to and 8vo, with autograph address on verso). - Seymour Thomas Bathurst (1793-1834), whom Wellington entrusted with these orders, was the third son of the 3rd Earl Bathurst, and served as a Lieutenant in the Grenadier Guards at Waterloo. - With small marginal flaws.‎

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‎Wesendonck, Hugo Maximilian, Unternehmer und Politiker (1817-1900).‎

‎Eigenh. Kuvert mit U. [Poststempel: Frankfurt, 20. XII. 1848].‎

‎1 S. Qu.-8vo. Adressiert an den demokratischen Verein in Leipzig. - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift.‎

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‎Ainsworth, W. Harrison, historical novelist (1805-1882).‎

‎Autograph envelope signed. [Postal stamp: Reigate, 3 March 1871].‎

‎Oblong 8vo. 1 page. Mounted on backing paper. To the politician Charles Towry-Law, 3rd Baron Ellenborough (1820-90, "C. Law Esq."), in London. - With collector's note to backing paper.‎

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‎Alexandre Dumas (fils), Schriftsteller (1824-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. 98, Avenue de Villiers [Paris], o. D.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. In französischer Sprache an Mancomble, den er Sonntag oder Montag Vormittag erwarte, mit dem Hinweis, dass ihm auch jeder andere Tag oder eine andere Uhrzeit recht sei, und über einen jungen Mann, der der Legion erst nach Absolvierung seines Militärdienstes beitreten kann: "Je vous attendrai Dimanche ou Lundi ou n'importe quel autre jour avant midi. Si une autre heure vous est plus convenable ayez la bonté de me l'écrire. On m'a [...] dit que ce jeune homme ne pouvait être admis dans la legion [...] qu'après avoir satisfait à la loi militaire de son pays [...]".‎

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‎Blackwood, John, publisher (1818-1879).‎

‎Autograph letter (fragment) signed. No place or date.‎

‎Oblong 16mo. 1 page (3 lines). Mounted on slightly larger backing paper. To the advocate and historian Sir Archibald Alison: "Yours sincerely, John Blackwood". - John Blackwood was editor of "Blackwood's Magazine", a Tory-supporting miscellany, originally called the "Edinburgh Monthly Magazine". He is credited with discovering the genius of George Eliot, whose works he undertook to publish and which whom he enjoyed an intimate friendship. - With collector's ink note to backing paper, slight brownstaining.‎

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‎Blackwood, William, publisher (1776-1834).‎

‎Autograph letter signed. [Edinburgh] ("Princes Street"), [after 1816].‎

‎8vo. 1 page. Mounted on slightly larger backing paper. In work matters: "I send you some MSS of Mr Gillies' and a vol. of the Devil's Elixir. Be so good as calculate how many pages they will make printed in the same way as the Devil's Elixir. If you have time I would be obliged to you to call on me with the calculation [...]". - At the age of 14 Blackwood was apprenticed to a firm of booksellers in Edinburgh, and he followed his calling also in Glasgow and London for several years. Returning to Edinburgh in 1804, he opened a shop in South Bridge Street and gradually drifted into publishing on his own account, moving to Princes Street in 1816. He was the founder of "Blackwood's Magazine", a Tory-supporting miscellany, originally called the "Edinburgh Monthly Magazine". - Slight brownstaining with residue of glue and a collector's note to backing paper.‎

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‎Brewster, Margaret Maria (Gordon), writer (1823-1907).‎

‎Autograph letter signed. "Hotel Chandain", no date.‎

‎8vo. 3 pp. Mounted on backing paper. To a doctor, requesting consultation on a matter concerning the health effects of the climate: "I should very much like to consult you tomorrow (Thursday), if you can spare the time on such a busy day. It will be very kind if you would let me know by the bearer about what time I may expect you. I think I must be honest to confess that I am homeopathic & only wish to consult you on a question of climate. Perhaps you wont come to see such a heretic! [...]". - With collector's note to backing paper, somewhat brownstained.‎

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‎Dibdin, Thomas Frognall , English bibliographer (1776-1847).‎

‎Autograph letter (fragment) signed. No place or date.‎

‎Oblong 8vo. 1 page. On slightly larger backing paper. Kindly requesting a response: "A line, by return, will exceedingly oblige me - and if the postage be double, so much the better! [...]". - With collector's note in ink.‎

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‎Klaiber, Julius, Literaturhistoriker (1834-1892).‎

‎Eigenh. Manuskript. O. O. u. D.‎

‎6 SS. auf 6 Doppelbll. 8vo. Voll Bewunderung für seinen Landsmann Friedrich Schiller: "Eines der wohlthuendsten Gefühle, die wir als Schwaben empfinden, ist daß wir Schiller zum Landsmann haben. Der Mann, den die Nation als ihren Lieblingsdichter verehrt, den das Ausland als einen der Herren der Menschheit bewundert, er gehört uns in besonderem Sinne zu, und alles Lob, das ihm gespendet, alle Liebe, die seiner edeln Erscheinung dargebracht wird, berührt uns fast in ähnlicher Weise wie man sich der Anerkennung eines ausgezeichneten Familiengliedes erfreut. Am Ufer unseres heimischen Flusses ist seine Wiege gestanden, in der schlichten Sitte eines schwäbischen Bürgerhauses hat er seine Knabenjahre verbracht, u. so mancher Zug aus der Kindheitsgeschichte des Großen u. Herrlichen bewegt unser schwäbisches Herz mit dem Zauber innigster Vertraulichkeit. Wenn er in Lorch an der Hand des Vaters durch das grüne Wiesenthal zu den waldigen Höfen wandelt, wo von rechts der Hohenstaufen, von links das alte Kloster mit den Gräbern des großen Schwabengeschlechtes grüßt oder wenn er mit der treuen Schwester [...] gelegentlich einmal hinter die Schule geht, um an einem goldigen Frühlingstag durch die Gärten u. Felder zu streifen [...] zum erstenmal von der dichterischen Begeisterung erfasst wird u. wir hören, daß der Anlass derselben eine 'gestandene' Milch ist - ja nicht eine 'saure' Milch [...] - o da tritt er uns menschlich so nahe, wir fühlen ihn so ganz als den Knaben unseres Stammes [...]". - Mit einigen eh. Korrekturen. Beiliegend biogr. Notizen von alter Sammlerhand mit Verweis auf die Sammlung W. Bacmeister.‎

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‎Koch, Georg, Bibliothekar und Theologe (1872-1957).‎

‎4 eigenh. Briefe mit U. Gießen, 1929-1947.‎

‎4½ SS. auf 4 Bll. Ein Brief in Bleistift. 4to und 8vo. Sehr persönliche Briefe an den Musikverleger Karl Vötterle (1903-75). - Über Kriegsschäden und in Sorge um einen gemeinsamen Freund, den Volkskundler Viktor Geramb (1884-1958): "So sehr ich mich über die erste Nachricht nach der schlimmen Bombenzeit erfreut habe, so herzlich bedaure ich mit den Meinen das Ausmaß der Zerstörung, von dem Sie berichten. So hatte ich es mir doch nicht gedacht. Um so mehr begrüße ich um um [!] unsrer Zukunft willen den Mut, mit dem Sie an den Neuaufbau gehen. Ihre Verlagsarbeit wird uns zu einer deutschen Wiedergeburt noch unentbehrlicher sein als vorher [...] Sehr bewegt mich auch die Sorge um Freund Geramb, wie denn wohl auch Sie die Verbindung noch nicht haben aufnehmen können. Bei mir liegt sein Manuskript Riehl [...] Ob und wie er wohl die Schreckenszeit überstanden haben mag? [...]" (18. II. 1946). - Mit Dank für Informationen über Gerambs Verbleib: "Sehr dankbar bin ich Ihnen für die Nachricht über Herrn v. Geramb, so herzlich ich ihn in seiner großen Sorge bedaure. Eine Beruhigung ist mir [...] immerhin zu wissen, daß er die böse Zeit [...] einigermaßen gesund überstanden hat. Wie würde ich mich freuen, wenn wir nun doch bald dem ausgezeichneten Riehlbuch entgegensehen dürften! [...]" (1. III. 1946). - Über den Wiederaufbau: "Er ist mir doch ein Bedürfnis, Ihnen auch noch einmal meine Freude auszusprechen über das wunderbare Gelingen des so hoffnungslos erscheinenden Wiederaufbaus. Man darf es wohl sagen, daß nur ein Zusammenwirken aller dreie: 'Glaube, Liebe und Hoffnung' so etwas schaffen konnte. Um die Zukunft braucht uns, nun [...] nicht bange zu sein [...]" (6. V. 1947). - Mit Kommentaren zu Druckfahnen: "Nach einer mit drängenden Arbeiten überbesetzten Woche gelingt es mir endlich heue, die Korrektur fertig zu lesen. Ich bin Ihnen dankbar für alle Vorarbeit, die mir wieder das zweite Lesen erspart [...]" (7. VI. 1929). - Ein Brief gelocht.‎

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‎Krauss, Rudolf, Literaturhistoriker (1861-1945).‎

‎Gedruckter Brief mit eigenh. Ergänzungen und U. Rohr (Stuttgart), März 1931.‎

‎2 SS. Qu.-12mo. Allgemeines Dankschreiben für Glückwünsche zu Krauss' 70. Geburtstag mit handschriftlichen Ergänzungen für einen alten Freund: "Ihre freundlichen Glückwünsche, lieber Herr Staatsanwalt, ließen die alten Cannstätter Zeiten, an die ich mich gern erinnere, wieder in mir aufleben. Ich sehe Sie mit Ihrem blonden Lockenkopf noch so detulich vor mir sitzen, als ob nicht 40 Jahre, sondern erst 40 Tage darüber verstrichen wären". - Wohlerhalten.‎

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‎Kutscher, Artur, Literatur- und Theaterwissenschaftler (1878-1960).‎

‎Ms. Postkarte mit eigenh. Einfügung u. U. München, 1. III. 1930.‎

‎1 S. Postkartenformat. Mit ms. Adresse. An den Lyriker und Erzähler Otto Stoffregen-Stauffen bezüglich eines Manuskripts: "Da ich im laufenden Semester nie in der Lage bin, irgendwelche andere Arbeit als Kollegarbeit zu leisten und nicht weiss, wann ich zu privater Lektüre komme, habe ich Ihr Manuskript Schmerzensreiche Mutter an Herrn Intendanten Egon Schmid gegeben, München Clemensstr. 42. Wenn er es nicht mehr hat, zirkuliert es im Beirat. Ich kann zur Zeit leider nichts für Sie tun". - Artur Kutscher gilt als Begründer der Theaterwissenschaft. Aus seinem literaturwissenschaftlichen Seminar an der Universität München gingen so bedeutende Autoren wie Bertolt Brecht, Ödön von Horváth, Hanns Johst, Klabund, Erwin Piscator, Helmut Käutner und Ernst Toller hervor. - Der heute weitgehend vergessene Otto Stoffregen-Stauffen (1883 - zw. 1963 u. 1967) ist Autor des Gedichtbands "Aus meinem Garten" (1906) und des Lustspiels "Die Brautwerbung" (1942). - Gelocht. Die Adressseite durch Entfernung der Briefmarke leicht beschädigt. Minimal angeschmutzt; die linke untere Ecke umgeknickt.‎

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‎Lennox, Lord William P., army officer and writer (1799-1881).‎

‎Autograph envelope (fragment) signed. London, 3. VII. 1833.‎

‎Oblong 8vo. 1 S. To James Cropper and his partner, Robert Rathbone Benson (known as "Robert R", 1785-1846). - Lord Lennox represented King's Lynn, Norfolk, in conjunction with Lord George Bentinck, as a moderate reformer and a supporter of the government from the end of the year of 1832 to the end of 1834. James Cropper, successful in business, together with Robert R. Benson became the founder of "Cropper, Benson, & Co." merchants, and made a personal fortune. Both were members of the Liverpool quaker movement and abolitionists. - Stamped, with collector's note to carrier paper.‎

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‎Lockhart, John Gibson, writer and editor (1794-1854).‎

‎Autograph letter (fragment) signed. London, 25. VIII. 1845.‎

‎8vo. 1 page. Letter paper reinforced and mounted on larger backing paper. "I mean, I shall either go on that evening to Milton, or defer my transit of the Bridge of Sighs till the day after [...]". - With collector's note to backing paper in ink and pencil. Slight brownstaining.‎

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‎Nadler, Josef, Literaturhistoriker (1884-1963).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 13. II. 1938.‎

‎½ S. 4to. An den Bärenreiter Verlag in Kassel mit der Bitte um biographische Angaben zu dem Schriftsteller Ludwig Derleth (1870-1948) für eine literaturhistorische Arbeit: "Den 'Fränkischen Koran' von Ludwig Derleth habe ich mit grosser Teilnahme zu lesen begonnen. Ich danke Ihnen herzlich. In der umfangreichen literarhistorischen Darstellung, die ich vorbereite, will ich eine einlässlichere Würdigung dieser eigenartigen Dichtung versuchen. Ich wäre Ihnen besonders verbunden, wenn Sie mir einige Grunddaten aus dem Leben des Dichters vermitteln könnten". - Ludwig Derleth hat über 40 Jahre an seinem Monumentalwerk "Der fränkische Koran" (1932) gearbeitet. Vermutlich diente Derleth, der dem katholischen Mystizismus nahe stand, Thomas Mann als Vorlage für Figuren in dessen Novellen "Beim Propheten" und "Gladius Dei" sowie in dessen Roman "Doktor Faustus". - Bei der von Nadler erwähnten "literarhistorischen Darstellung" handelt es sich wohl um den 1941 erschienen 4. Band seiner "Literaturgeschichte des Deutschen Volkes". Nadler zählte zu den führenden Literaturwissenschaftlern des "Dritten Reichs" und wurde aufgrund seiner Rolle im Nationalsozialismus 1947 pensioniert. - Leicht fleckig.‎

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‎Pelz, Eduard (Pseud. Treumund Welp und Johannes Horniß), Schriftsteller (1800-1876).‎

‎Eigenh. Manuskript "Zur Warnung" mit U. Cannstadt bei Stuttgart, 4. VII. 1866.‎

‎1¾ SS. 8vo. Mit Nachrichten aus Nordamerika, dass wegen des Krieges und des sich daraus ergebenden Mangels an Arbeitern die Verhältnisse in der Landwirtschaft beispielsweise in Virginia arg herunterkommen seien und Auswanderer gewarnt werden sollten, sich zuvor nach den klimatischen Bedingungen zu erkundigen: "Durch den Krieg waren alle Feldarbeiter abhanden gekommen; die Abzugscanäle verflachten sich; das Unkraut wucherte u. ging in Fäulniß über in der üppigen Vegetation u. Alles versumpfte dermaßen, daß die ganze Gegend ein großes Lazareth für Fieberkranke wurde. Die ganze Familie meiner Nachbarin lag darnieder. Jetzt, hieß es, haben weiße Arbeiter die Stellen der Neger besetzt. Und wer waren diese? frug ich. 'Schweden' war die Antwort [...]". - Eduard Pelz beschäftigte sich überwiegend während seiner amerikanischen Emigrationszeit seit den 1850er Jahren mit der Auswanderungsfrage, insbesondere mit der Auswanderung der Deutschen nach Nordamerika. Er versuchte nicht nur in Reiseführern, sondern, wie das vorliegende Beispiel zeigt, auch durch die Weitergabe von rechtlichen und geographischen Informationen sowie Details über spezifische Probleme, Auswanderer auf die anglo-amerikanische Wirklichkeit vorzubereiten. - Dem Redaktionsvermerk zufolge in Abstimmung mit dem Verleger Hermann Frh. von Reischach (1798-1876) zur Aufnahme in die Beilage der "Allgemeinen Zeitung München" bestimmt, wo der Artikel am 11. VII. 1866 erschienen ist. - Mit Redaktionsvermerk in Rotstift und roter Tinte, mit Sammlervermerk in Bleistift. Leicht gebräunt und minimal tintenfleckig.‎

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‎Rohmer, Theodor, Publizist und Literat (1820-1856).‎

‎"Was ist Bildung". Eigenh. Manuskript mit zahlreichen eh. Korrekturen und eh. Zusatz. O. O. u. D.‎

‎3¼ SS. auf Doppelblatt. 4to. Artikelentwurf mit einer Einleitung zu den Unterschieden in der Bedeutung der Bildung in Österreich, Deutschland und der Schweiz und im Hauptteil mit einer niederschmetternden Kritik an einem Buch des Pädagogen und Reformers Ignaz Thomas Scherr: "Was ist Bildung? / (Schluß.) / Jacob Böhme, sagten wir, war seines äußeren Berufes ein Schuster, seines innern ein Philosoph. Umgekehrt gibt es heutzutage viele Philosophen von Handwerk, die dem individuellen Werth nach nur Schuster sind. Mit Einem Wort: wie die Dinge gegenwärtig stehen ist keine Übereinstimmung des inneren und äußeren Berufes vorhanden [...] Das Buch, in dem Herr Scherr seine Erlebnisse erzählt, somit sein Individuum entfaltet, ist unter aller Kritik. Der Styl ist platt und trivial, die Gedanken erbärmlich und die Bildung, die sich darin ausspricht, so wie sie die Grenze der Fachbildung überschreitet, im höchsten Grade oberflächlich [...] (Es folgt morgen Früh noch eine Fortsetzung u. ein leitender Artikel)". - Mit Sammlernotiz in Bleistift und Vermerk in roter Tinte. Etwas fingerfleckig.‎

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‎Russell, Sir William Howard, reporter with the "Times" (1820-1907).‎

‎Autograph letter signed. [London], 29 March (no year).‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. Mounted on backing paper. To a friend by extending an invitation to a modest meal and philosophizing about the enjoyment of drinks and meals in old age: "No! [...] I can not deprive myself of the pleasure of gazing on such an act of devotion & of strengthening my feeble faith by the sight of one who can not be led astray by the fleshpots of Egypt. Indeed had I thought of the day it was I would have hastened or postponed the banquet, but you know in what a benighted state most of us unkalendared saints are. I promise you fish boiled plain fresh & salt, as sinless & soul saving a dinner as man can eat. It will do us good to behold self-denial for principle's sake. I've known men in their latter days not to eat of various things & to eschew divers drinks because their holy corporate would be hurt thereby but it is rare indeed to find one repair from anything because the abstinence is good for his immortal particle [...]". - With collector's note in ink to backing paper.‎

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‎Saß, Friedrich, Schriftsteller (1814-1851).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Travemünde, 9. IV. 1839.‎

‎1 S. 8vo. An einen Redakteur über sein neues Gedicht sowie Beiträge zu dessen Zeitung: "In Beantwortung Ihres gütigen Schreibens vom 25. März habe ich Ihnen für solche Güte und Nachsicht, mit der Sie das Bruchstück meines größern Gedichts aufgenommen, den herzlichsten, verbindlichsten Dank zu sagen. Jene von mir gegen Ihre Vespertine übernommene Verpflichtung erfüllend, habe ich jetzt die Ehre Ihnen meine zweite Correspondenz aus Lübeck beizulegen, so wie kleine Epigramme [...] Sollte ich Ihnen nicht immer so prompt, wie diesmal, eine Correspondenz einsenden können, so bitte ich Sie recht freundlich, dies weder als Nachlässigkeit, Wortbruch, sondern nur als Neuigkeitenöde oder Geschäftsdrang von meiner Seite ansehen zu wollen. Durch Ihre gütige Zuschrift beträchtlich aufgemuntert, werde ich mein größeres Gedicht im Laufe dieses Jahres auszuarbeiten und zu vollenden denken. Ihre Abendzeitung ist mir bis jetzt noch nicht durch Herrn Aschenfeldt zugegangen, der mir die Übersendung freundlich zugesagt hat [...]". - Mit biographischen Notizen von alter Sammlerhand in Bleistift.‎

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‎Zweig, Stefan, Austrian writer (1881-1942).‎

‎Autograph letter signed ("Stefan Zweig"). Vienna, 3 March 1904.‎

‎8vo. 1 p. To the controversial Viennese publisher Fritz Freund (1879-1950), regarding a collection of Lemonnier short stories which he was anonymously translating in collaboration with Friedrich Fischl. Together with his friend Émile Verhaeren, Zweig endeavoured to promote Lemonnier's work in spite of the fact that his "Homme en amour" had just been banned throughout Germany. In full: "Lieber Herr Freund, ich war heute bei Ihnen vergeblich in Audienz, um die Lem[onnier]-Novelle zu übergeben und Sie nochmals zu warnen einen Übersetzernamen auf's Titelblatt zu setzen. Haben Sie es nötig, dass ein Herr Fischl in Wien herumgeht und sich 'Autor des Wiener Verlag's' nennt. Nein, das haben Sie nicht nötig [...]".‎

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‎Auric, Georges, Komponist (1899-1983).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Paris, 13. IX. 1958.‎

‎1½ SS. Qu.-8vo. In französischer Sprache an den Kritiker und Musikwissenschaftler René Dumesnil mit Gratulation zu dessen Aufnahme in die Ehrenlegion: "Cher Ami, je ne veux pas attendre un jour de plus pour vois dire combien, avec tous ceux qui vous connaissent et savent à quel point vous méritiez cette juste 'distinction', je me suis rejoui de votre récente promotion dans l'ordre de la Légion d'Honneur. 'Bravo'! [...] Et à bientôt, je l'espère. Veuillez présenter mes hommages à Madame Domesnil [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Société des Auteurs, Compositeurs & Éditeurs de Musique.‎

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