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‎Auber, Daniel François Esprit, Komponist (1782-1871)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Paris, mardi 19. 1. [ca. 1850], Kl.-8° (15,5 x 10 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse.‎

‎"Depuis longtems je n'ai pu trouver le tems d'aller voir Monsieur Gayrard, qui doit me trouver bien ingrat et bien impoli [...] J'invoque cependant son indulgence pour quel veuille bien me faire le plaisir de venir diner aujourdhui chez j moi [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57288

‎Sibelius, Jean, Komponist (1865-1957)‎

‎Portätfotografie von Otto Schneider.‎

‎o.J. Jarvenpää, Haus Ainola, ohne Jahr (ca. 1938), 24 x 19 cm.‎

‎Sehr schönes Pressefoto, das den Komponisten im hellen Anzug stehend zeigt, neben ihm eine Dame mit Buch im Sessel. Rückseitig beschriftet: "Sibelius talking to Baroness Isa von Troil of the Finnish Foreign Office, in his library; he is showing her a Japanese translation of Finland's National Poem, the 'Kalavater' which has been sent him by some Japanese admirers." - Fotografenstempel und Aufkleber "Lee Garnes Press [...] London". - Otto Schneider (1903-nach 1965) arbeitete als Fotograf der Agentur Albert Hilscher in Wien.‎

Riferimento per il libraio : 57220

‎Schami, Rafik, Schriftsteller (geb. 1946)‎

‎Großes Fotoporträt (Digital Print) mit eigenh. U. in lateinischer und arabischer Schrift.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Fol. (21 x 30,5 cm). 1 Seite. - Hübsch..‎

Riferimento per il libraio : 57188

‎Schlaf, Johannes, Schriftsteller (1862-1941)‎

‎2 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Magdeburg und Weimar, 13. IV. 1898 und 30. IX. 1936, Kl.-4°. Zus. 4 Seiten.‎

‎An den Schriftsteller Ludwig Bäte. - I. ber Heft 7 von "Zeit und Geist" mit seinen drei Gedichten. - II. "[...] hab' Dank für 'Herz in Holland'! Das war ja ein Delice! Es hat so viel differenziertes Kolorit, so viel feine Kulutur, so viel in sich sicheren Stil, es ist eine schöne kleine Insichgeschlossenheit [...] Und wieviel Beschlahenheit nach aller möglichen Richtung [...] lch bin inzwischen mitten in einer größeren - wohl diesmal großen Arbeit. Es wird das [...] Seitenstück zu 'Das absolute Individuum und die Vollendung der Religion' [...]" Über seine anderen Werke, u. a. "Kosmos und kosmischer Umlauf". - Bäte und Schlaf verband eine 25 Jahre währende, sehr innige Freundschaft, die im Jahr 1916 begann und erst mit dem Tod von Schlaf 1941 endete. Es ist überliefert, daß Bäte, als er über die schwere, den Tod bringende Krankheit Schlafs unterrichtet wurde, unvermittelt zum Bahnhof lief, um den nächsten Zug Richtung Querfurt zu nehmen, trotz Fliegeralarm und anderer Widrigkeiten. Als Bäte eintraf, lebte Schlaf zwar noch, erkannte ihn jedoch nicht mehr. - Schlaf war 1904 nach Weimar gezogen.‎

Riferimento per il libraio : 57187

‎Carl August, Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828)‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. "Carl August mpp".‎

‎o.J. Eisenach, 22. VIII. 1782, Fol. (32,5 x 20 cm). 9 Seiten auf 3 Doppelblättern. Geheftet. Mit papiergedecktem Siegel.‎

‎In Kanzleischrift: "Instruction wornach sich der von Unß, in denen Vier Vorder-Aemtern des Fürstenthums Eisenach bestallte provincial-Accoucheur, der Medicinae Ordinarius, Dr. Johann Heinrich Christian Heusinger, unterthänigst zu achten hat." - Genaue geburtshilfliche Regeln in dreizehn Absätzen für den Arzt J. H. Ch. Heusinger (?-1792), den Vater des Schriftstellers und Sagensammlers Ernst Heinrich Christian Heusinger. - Faltspuren, etwas knitterig und fingerfleckig.‎

Riferimento per il libraio : 57071

‎Schuch, Ernst von, Dirigent (1846-1914)‎

‎Original-Porträtfotografie (Gotha, Max von Rüdiger) mit eigh. Datum und U.‎

‎o.J. Gotha, 26. VI. 1896, 17 x 11 cm. Die oberen beiden Ecken beschädigt..‎

‎Schönes Porträt in Halbfigur, auf einem Kissen aufgestützt. - Schuch war seit 1889 Generalmusikdirektor in Dresden. Er wandte sich vor allem der zeitgenössischen Musik zu und machte die Dresdner Oper u.a. durch die Uraufführungen der Opern Feuersnot, Salome, Elektra und Der Rosenkavalier von Richard Strauss zu einer der führenden deutschsprachigen Opernbühnen.‎

Riferimento per il libraio : 57234

‎Schreyvogl, Friedrich, Schriftsteller (1899-1976)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 26. I. (ohne Jahr), Gr.-4°. 2 Seiten. Briefkopf.‎

‎An den Schriftsteller Ott0 Molden mit Geburtstagswünschen und über dessen letztes Buch: "[...] Alle geistigen Resultate münden für mich zuletzt im Menschlichen [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57190

‎Scholz, Wilhelm von, Politiker und Pazifist (1875-1935)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. sowie Porträtdruck mit eigenh. U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Verschied. Formate. 2 Seiten.‎

‎"Das ist's: durch jeden neuen Tag im Leben | den alten Tagen neuen Inhalt geben! [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57191

‎Schnurre, Wolfdietrich, Schriftsteller (1920-1989)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 1. XII. 60, Fol. 1 Seite.‎

‎An Konrad Lemmer vom Rembrandt Verlag: "[...] ich kenne von Spanien nur das diktatorische Regime Francos incl. seiner verheerenden Auswirkung auf die geistige Freiheit in diesem Land; selbst wenn ich Land und Leute kennte, sähe ich daher keine Veranlassung, über es einen Beitrag in einem - zuletzt doch werbenden - Bildband zu schreiben [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57193

‎Neumann, Angelo, Opernsänger und Theaterintendant (1838-1910))‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 30. X. 1875, 8° (20,5 x 13 cm). 1 Seite..‎

‎Bedauert - auch im Namen des Theaterdirektors Dr. Förster -, nicht auf die Forderungen eines so "ausgezeichneten Künstlers" eingehen zu können. Neumann leitete viele Jahre gemeinsam mit Förster das Leipziger Theater und brachte die meisten Wagneropern dort heraus.‎

Riferimento per il libraio : 55702

‎Muzio, Emanuele, Komponist (1821-1890)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Modena, 4. I. 1888, 8° (20 x 13 cm). 4 Seiten. Doppelblatt..‎

‎Bericht über ein Gespräch mit Sonzogno wegen Besetzung der Rolle der Desdemona (Premiere 11. Januar 1888 in Modena): "[...] dicendogli che la Calvé [d. i. Emma Calvé; 1858-1942] non era l'artista per la parte di Desdemona, e che [...] la sola Caron [d. i. Rose Caron; 1857-1930] era l'artista [...]" - Der Freund und Schüler Verdis begann seine Studien gemeinsam mit dem jungen Verdi und dessen erster Frau Margherita Barezzi in Busseto.‎

Riferimento per il libraio : 55698

‎Möser, Carl, Violinist und Kappelmeister (1774-1851)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 19. VI. 1844, 8° (18 x 11 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse und Siegelausriss..‎

‎An den "Accesisten der Königl. Kapelle Herrn Rammelsberger" wegen eines "Herrn der die schwedische Sprache versteht". - Möser machte 1804 in Wien die Bekanntschaft von Haydn und Beethoven, deren Quartette er in Berlin oftmals in Konzerten spielte und dessen 9. Symphonie er erstmals aufführte. Auch korrespondierte er mit Robert und Clara Schumann.‎

Riferimento per il libraio : 55696

‎Maria Theresia, römisch-deutsche Kaiserin (1717-1780)‎

‎Lateinische Urkunde auf Papier mit eigenh. U.‎

‎o.J. Wien, 17. II. 1773, Qu.-Imp.-Fol. (35 x 52 cm). 1 Seite. Mit kalligraphischen Kopfzeilen, Schlußschnörkel und blindgepr. Siegel. Doppelblatt. Unter Glas gerahmt.‎

‎Ernennungsurkunde für den Graner Domkapitular Johann Filo, Abt der Zisterzienserabtei Ábrahám (Beatae Mariae Virginis de Abraham); in der heutigen Stadt Dombóvár. Regeste am Unterrand "Collatio Archi-Diaconatus Barsiensis für den Granner Dom Capitularen Johann Filo [...]". - Mit schöner Unterschrift von Maria Theresia. gegengezeichnet von Franz Esterhazy (1746-1811) und dem ungarischen Hofsekretär Joseph von Jablancy. - Sehr dekorativ.‎

Riferimento per il libraio : 57236

‎Koschat, Thomas, Komponist (1845-1914)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 21. XII. 1895, 8° (18 x 11,5 cm). 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An Eduard Kremser: "Darf ich mir erlauben, Dir als bestes Verdauungsmittel nach üppigem Weihnachtsmahle ein paar Tropfen unserer ausgezeichneten Kärntner 'Landesgeister' zu senden. Ein 'Glassele' täglich ist bestens zu empfehlen [...]"‎

Riferimento per il libraio : 55524

‎Kordon, Klaus, Schriftsteller (geb. 1943)‎

‎Eigenh. Gedichtmanuskript (14 Zeilen) mit Widmung und U.‎

‎o.J. Berlin-Steglitz, 30. VIII. 1995, Fol. 1 Seite. Mit gedrucktem Briefkopf, in adressiertem Umschlag.‎

‎"Alltägliche Maskerade | Der Zwerg | In der Hose des Riesen | Wird nicht zum Riesen | Der Riese | Unter der Mütze des Zwergs | Nicht zum Zwerg [...] Der Zwerg | Mit dem Kopf im Hosenschlitz | Wirkt schlichtweg | Albern [...]".‎

Riferimento per il libraio : 52583

‎Koschat, Thomas, Komponist (1845-1914)‎

‎2 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Wien, 26. XII. 1903 und 3. I. 1904, Kl.-4° (16 x 12,5 cm). Zus. 2 Seiten. Pneumatische Kartenbriefe. Bleistift.‎

‎Patentbriefe "Zur pneumatischen Expressbeförderung". Koschat erinnert Eduard Kremser an eine Zusammenkunft in der Deutschen Botschaft: "[...] Auch kannst Du über die Ernennung schon sprechen, denn sie ist nicht mehr vertraulich [...]" Koschat erhielt den preußischen "Roten Adlerorden".‎

Riferimento per il libraio : 55525

‎Keyserling, Hermann von, Philosoph (1880-1946)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Darmstadt, 2. XI. 1930, 2 Seiten.‎

‎An den Psychoanalytiker Alphonse Maeder, einen Schüler Freuds und C. G. Jungs: "[...] Ich schmachte seit Monaten unter den Qualen der Gessen-Diät, zur Verekelung der Streptokokken - sie tun dem Köprer gut, aber von Arbeiten ist keine Rede [...]". - Gelocht.‎

Riferimento per il libraio : 52260

‎Dietrich, Marlene, Schauspielerin (1901-1992)‎

‎Porträtfotografie von Charlotte Willott, Berlin. Originalabzug.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, 13 x 16 cm..‎

‎Die Künstlerin beim Blick aus dem halbgeöffneten Autofesnter, um 1960. - Charlotte Willott (1887-1978) machte sich als Theater- und Pressefotografin in Berlin einen Namen. - Rückseitig Ateliestempel und Bleistiftbeschriftung. Ecken leicht gestaucht.‎

Riferimento per il libraio : 57221

‎Wolff, Ludwig, Schriftsteller und Filmregisseur (1876-1958)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 15. XII. 1898, Kl.-4°. 1 Seite. - An Hermann Bahr mit einem Stück..‎

Riferimento per il libraio : 57214

‎Wildenbruch, Ernst von, Schriftsteller und Diplomat (1845-1909)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 26. I. 1907, Kl.-4°. 1 Seite. Doppelblatt. - Verabredung..‎

Riferimento per il libraio : 57217

‎Wilbrandt, Adolf von, Schriftsteller (1837-1911)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Rostock, 5. V. 1909, Qu.-Kl.-8°. 1 Seite.‎

‎"Lebensspruch. || Der Ruf erscholl: | So halt' ich still. | Ich muß und soll: | Ich kann und will!"‎

Riferimento per il libraio : 57218

‎Werner, Jacques Christophe, Illustrator und Tiermaler (1798-1856)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "Werner".‎

‎o.J. Ohne Ort und Jahr [Paris, ca. 1840], 4°. 1 Seite. Französisch.‎

‎An den Pariser Buchhändler Pitois-Levrault, wegen des Honorars für das von ihm 1837 illustrierte Werk "Histoire naturelle des perroquets pour faire suite aux deux volumes de Levaillant" von Alexandre Bourjot Saint-Hilaire und mit Bestellung des 9-bändigen "Règne animal" von Cuvier. - Werner wurde in Anerkennung seiner Fähigkeiten bei der Darstellung von Vögeln und Tieren zum Maler des Naturkundemuseums im Jardin des Plantes ernannt. "Er war der typische Museumszeichner, als solcher aber ungemein fleißig und gewandt [...] im Nachlaß Cuviers zeugen an die 700 Aquarelle von seiner Fruchtbarkeit" (vgl. Nissen ZBI II, S.167 f). - Selten.‎

Riferimento per il libraio : 57170

‎Weiss, Peter, Schriftsteller (1916-1982)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit Widmung und U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 26. II. 1977, 8°. 1/2 Seite. - "Mit herzlichem Gruss [...]".‎

Riferimento per il libraio : 57211

‎Vring, Georg von der, Schriftsteller (1889-1968)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 20. III. 1960, Qu.-Gr.-8°. 2 Seiten. Briefkopf.‎

‎An den Schriftsteller Ludwig Bäte über die Mindener Autorenvereinigung "Die Kogge": "[...] vielen herzlichen Dank für Dein ausführliches Schreiben über dies Kogge-Schiff! Ich habe auch andere PEN-Kollegen befragt, und es ist ganz selbstverständlich, daß ich den Ring ablehnen muß. Ich tue es gleichzeitig. Was da beabsichtigt war, ist klar. Habe von den Sachen nichts gewusst. Was mich fast am meisten abstieß, war der schauderhafte Ring, mit der schwarzen Kogge auf dem schönen Stein. Der warnte mich, als ich ihn sah. Aber die ganze Seite ist recht heiter. Wir können gut verstehen, dass Sie mit Ihrer Gattin gelacht haben. Packen Sie auf der nächsten PEN-Tagung kräftig aus, damit die Leute mit ihrem Speck-Mäuse-Spiele endlich aufhören [...]" -‎

Riferimento per il libraio : 57207

‎Voss, Richard, Schriftsteller (1851-1918)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, ohne Jahr [um 1900], Gr.-8°. Zus. ca. 12 Seiten. Doppelblätter.‎

‎Ausführlich wegen der Aufführung eines Theaterstücks und den nötigen Änderungen.‎

Riferimento per il libraio : 57208

‎Usinger, Fritz, Schriftsteller (1895-1982)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. sowie masch. Begleitbrief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Friedberg in Hessen, 3. VII. 1961, Gr.-8° und Fol. Zus. 2 Seiten.‎

‎Mit einem Vorschlag zu der Einleitung des "Fiedberger Ehrenbuches": "Das Glück hat unendlich viele Facetten, Brechungen und Lichter, und selbst in einem misslungenen Leben kann gelegentlich noch etwas von jenem inneren Lichte aufleuchten [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57195

‎Tetzner, Gerti, Schriftstellerin (geb. 1936)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U. "Gerti".‎

‎o.J. Berlin, 26. IV. 1986, Fol. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An einen Germanisten wegen einer Reise nach Dänemark und die Unterstützung durch Ministerium und Künstlerverband: "[...] Ich sehe 3 bis 5% Chance für mich, und die möchte ich probieren [...]" Erwähnt ihr Reisebuch über Dänemark "Im Lande der Fähren" und eine größere Arbeit.‎

Riferimento per il libraio : 57206

‎Friedrich Wilhelm III., König von Preußen (1770-1840)‎

‎Brief mit eigenh. U. "Friedrich Wilhelm".‎

‎o.J. Potsdam, 4. IV. 1805, 4° (25 x 21 cm). 1 Seite.‎

‎An den Fürstbischof von Breslau, Joseph Christian Franz zu Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein (1740-1817), der ihn auf die baldige "Vacanz der Dechantey bey dem Collegiat-Stifte zum Heiligen Creutze am Dom zu Breslau" hingewiesen hatte, um "den Marquis de Bombelles mit einer Pfründe zu versehen": "[...] Da inzwischen diese Stelle von Meiner Collation abhängig, Meine Absicht aber ist, daß Ew. Liebden gedachten Marquis zu einer Pfründe in Vorschlag bringen möchten, die zu Ihrer eigenen Collation erledigt werden dürfte; so entnehmen Sie schon aus dieser Willensmeinung, daß obgenannte Vacanz die für den Marquis erwünschte Gelegenheit nicht darbieten würde [...]" - Marc Antoine Marie Marquis de Bombelles (1744-1822) empfing am 1803 die Priesterweihe und wurde schließlich Dechant von Oberglogau bei Neustadt in Oberschlesien.‎

Riferimento per il libraio : 56971

‎Schrank, Franz von Paula, Botaniker und Entomologe (1747-1835)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 26. I. 1811, Gr.-Fol. (20,5 x 33 cm). 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎Der Schöpfer der "Flora monacensis" an den Herzog Maximilian in Baiern: "Da nächstens der zweyte Band der Akademischen Denkschriften erscheinen wird, so nehme ich mir die Freyheit einen Abdruck desjenigen Theiles, welchen ich davon habe, Eurer Durchlaucht zu Füßen zu legen. Zur dritten Abhandlung gehört eine Figur, welche sich wirklich auf der beygefügten Tafel befindet; sie ist die erste Tafel des ganzen Bandes, erhielt aber in diesem Abdrucke keine Bezeichnung, weil sie für ihn die einzige ist. Mir wird noch lange der botanische Garten zu Landshut den Stoff zu botanischen Aufsäzen liefern müssen: denn der hiesige ist, als solcher, unter aller Kritik, wird aber dafür ein kleiner und kostbarer englischer Garten werden. Ich bin für ihn nur Bischof in partibus infidelium; man hört meine Predigten so wenig an, als die des Erzbischofs von Athen zu Athen. Ich lebe unterdessen von meinem Vorrathe, welchen ich zu Landshut in zehn Foliobänden gesammelt habe, und beschäftige mich nebenher mit Physik, und mit meinem Mikroskope [...]" - Sehr selten.‎

Riferimento per il libraio : 56899

‎Korschunow, Irina, Schriftstellerin (1925-2013 )‎

‎Eigenh. Brief und Porträtfotografie mit U.‎

‎o.J. Gauting, 6. X. 1998, Fol. 2 Seiten.‎

‎An einen Autographensammler: "[...] Schuld daran ist die Arbeit an einem neuen Roman, die sich länger als geplant hingezogen hat und immer noch nicht beendet ist [...]. Nach Abschluß des Romans, de rzur Buchmesse 99 erscheinen soll, schicke ich Ihnen gern eine Manuskriptseite. Jetzt habe ich nicht einmal dafür Zeit [...]". - 1999 erschien "Von Juni zu Juni" bei Hoffmann und Campe.‎

Riferimento per il libraio : 52245

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Prag, 4. III. 1909, 9 x 14 cm. 2 Seiten. Mit Adresse.‎

‎An den Schriftsteller Emil Faktor (1876-1942) in Berlin: "[...] meine beiden neuen Bücher (Ein tschech. Dienstmädchen und Laforgue) kommen in den nächsten Tagen zu Ihnen und möchten gern durchgeblättert sein. 'Das Dienstmädchen' ist nicht gegen die Tschechen, und nicht für die Tschechen, sondern, wofern ein Roman überhaupt eine Tendenz haben kann, für die Versöhnung zwischen den Nationen geschrieben. Wir haben dieses Thema ja mündlich oft besprochen (leider jetzt schon so lange nicht) und so hoffe ich, daß Ihnen das Buch bald vertraut sein wird. - Ich bin auf Ihr Urteil sehr sehr gespannt, das wissen Sie seit jeher. Noch mitteilen möchte ich Ihnen, im Vertrauen darauf, daß es Sie interessiert, daß ich Glück gehabt habe und zur Post gekommen bin, gloria in excelsio! [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57118

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Tel Aviv, 20. XI. 1952, Fol. (30 x 17 cm). 1 Seite. "Aerogramm"-Faltbrief mit Adresse.‎

‎An seine Cousine Steffi Glaser (Schwester von Willy Brod) in Montreal. "[...] Ich befasse mich jetzt damit, meine Kompositionen ins Reine zu schreiben, die schon seit 30 oder 40 Jahren unvollendet in meinen Schubladen liegen. Wenn man so alt ist wie ich, muß man endlich mal anfangen, Ordnung in das hineinzubringen, was einem wertvoll und wichtig ist. Diese Arbeit nimmt mich ganz in Anspruch, so daß ich weder nach rechts noch nach links blicken kann. - Sobald Du die 2 kleinen Romane aus meiner Kindheit gelesen hast, erwarte ich mit Interesse Dein Urteil über diese Dichtungen [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57144

‎Wohmann, Gabriele, Schriftstellerin (1932-2015)‎

‎Masch. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Darmstadt, 23. III. 1979, 1 Seite.‎

‎An den Verleger Axel Matthes mit einer Absage: "es handelt sich um einen Phantasiedefekt ... Ich bin wahrscheinlich zu sehr ein Realist. Ich wünsche Ihnen also, dass meine Kollegen inspirierter reagieren [...]" Es ging um einen Beitrag für die von Axel Matthes herausgegebene Anthologie "Die Außerirdischen sind da" (1979).‎

Riferimento per il libraio : 57070

‎Trousseau, Armand, Internist und Kliniker (1801-1867)‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Paris, 23. V. 1863, 4°. 1 Seite. Bläuliches liniiertes Papier.‎

‎Arztrechnung mit Eingangsstempel. - Trousseau begann seine Medizin-Ausbildung bei Pierre Fidèle Bretonneau in seiner Geburtsstadt und setzte sie später in Paris fort. 1839 erhielt er einen Lehrstuhl an der Pariser medizinischen Fakultät. 1850 wurde er zum Professor der klinischen Medizin und Chefarzt des Hôtel Dieu in Paris ernannt, wo er vor allem um die Ausbildung der Ärzte durch Beobachtung der Patienten am Krankenbett bemüht war. Er führte als einer der Ersten in Frankreich die Intubation und die Tracheotomie durch, worüber er 1851 eine Monographie schrieb. Trousseau prägte 1864 den Begriff der Aphasie. - Mit Randeinrissen und kleinen Läsuren.‎

Riferimento per il libraio : 57058

‎Piene, Otto, Künstler (1928-2014)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Cambridge, Mass.,, 7. XI. 1977, Fol. 1 Seite. Briefkopf "Massachusets Institute of Technology Center for Advanced Visual Studies". Luftpostpapier. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An den Sammler Heinz Birker in Wuppertal: "[...] danke für Ihre Anfrage. Hier die jüngsten Erscheinungen: Jürgen Wissmann, 'O.P' [...] Dietrich Mahlow et al., 'O.P. - Werkverzeichnis' [...] 'O.P., Katalog Galerie Heimeshoff [...]" - 1972 wurde Piene Professor of Visual Design for Environmental Art am Massachusetts Institute of Technology, das ihn 1974 zum Direktor berief. - Beiliegend eine sign. Einladungskarte des "Kunsthaus Schaller" in Stuttgart, dat. 9. X. 1989.‎

Riferimento per il libraio : 57152

‎Nordenskjöld, Otto, Geologe und Forschungsreisender (1869-1928)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, "Hotel Österreichischer Hof", 14. III. 1905, 8°. 3 1/2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An einen Regierungsrat wegen der Publikation eines Aufsatzes: "[...] Ich danke sehr für Ihren Brief. Einen ganz bestimmten Antwort kann ich jetzt nicht geben, glaube aber dass ich leicht den Aufsatz schreiben kann, und will auch gern es thun. - Und 300 francs als Honorar wäre ich auch ganz einverstanden. Da aber es sehr viel leichter wäre könnte ich denselben Schwedisch schreiben, und da Sie mir schon vorgeschlagen [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57150

‎Nordenskjöld, Otto, Geologe und Forschungsreisender (1869-1928)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, "Hotel Österreichischer Hof", 14. III. 1905, 8°. 3 1/2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An einen Regierungsrat wegen der Publikation eines Aufsatzes: "[...] Ich danke sehr für Ihren Brief. Einen ganz bestimmten Antwort kann ich jetzt nicht geben, glaube aber dass ich leicht den Aufsatz schreiben kann, und will auch gern es thun. - Und 300 francs als Honorar wäre ich auch ganz einverstanden. Da aber es sehr viel leichter wäre könnte ich denselben Schwedisch schreiben, und da Sie mir schon vorgeschlagen haben den Aufsatz deutsch (oder französisch) zu schreiben, also doch ein Übersetzungsgebühr extra zu bezahlen wäre, so könnte ich vielleicht fragen, ob man nicht entweder das Manuskript in schwedisch annehmen könnte, oder doch, wenn ich es einem guten englischen Übersetzer gebe, mir wenigstens für einen Teil der Übersetzungskosten ersetzen könnte. Ferner ist es - da die Zeitschrift so selten erscheint, von Bedeutung zu wissen wann der Aufsatz fertig sein müsste. Vor Mai könnte ich auch das schwedische Manuskript nicht fertig bekommen, bequemer wäre für mich noch einen Monat später. Zuletzt möchte ich wissen ob auch Illustrationen gewünscht sind. Was man sich eigentlich denkt weiss ich auch nicht, etwas allgemeines über die Reise, einen bestimmten Abschnitt, etwas über Methode und Resultate usw. Ich bleibe in Wien bis Samstag, behalte auch für die folgende Woche dieselbe Adresse [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57160

‎Muschg, Adolf, Schriftsteller (geb. 1934)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Kilchberg, 12. V. 1980, Qu.-4°. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An den Verleger Axel Matthes: "Ich habe ihre Wunsch-Liste - nein, nicht verschlafen. Ich steckte einfach zu tief in einem China-Buch ['Baiyun oder die Freundschaftsgesellschaft'], das natürlich trotzdem zu wünschen übrig lässt; jetzt ist es abgeliefert, und ich habe, wie man hierzulande angesichts des unvermeidlichen sagt, 'keinen Wunsch mehr', ihr Projekt ist gelaufen. Hoffentlich gut, und hoffentlich sind sie mir nicht zu gram [...]" Es ging um einen Beitrag für die von Axel Matthes herausgegebene Anthologie "Die Außerirdischen sind da" (1979).‎

Riferimento per il libraio : 57068

‎Müller, Friedrich von, Internist (1858-1941)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. München, 18. IX. 1927, Gr.-4°. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An einen Kollegen und Militärarzt an der Berliner Charité mit Dank für Glückwünsche: "[...] ich kann Ihnen versichern, dass auch ich mich mit besonderer Freude an jenen Zeiten erinnere, in welchen sie an der 2. medizinischen Klinik tätig waren, und die Grundlage für die Studien der Akustik der Perkussion gelegt haben [...]" - Müller gilt als einer der Begründer des modernen Klinikwesens.‎

Riferimento per il libraio : 57161

‎Mack, Heinz, Bildhauer und Maler (geb. 1931)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Mönchengladbach, 1. IX. 1989, Fol. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An den Direktor der Kunsthalle Bremen, Siegfried Salzmann (1928-1994): "Sehr geehrter, lieber Dr. Salzmann, die Galerie Neher hat Ihrem Haus vor geraumer Zeit eine meiner Skulpturen: 'das kleine Wiesenstück' zum Kauf angeboten. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Skulptur (welche ein wichtiges Frühwerk von meiner Hand ist) in Bremen bleiben würde. Falls das nicht möglich ist, bitte ich um Rückgabe [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57151

‎Kyber, Manfred, Schriftsteller (1880-1933)‎

‎Eigenh. Ansichtskarte mit U.‎

‎o.J. Löwenstein in Württemberg, 10. VI. 1925, 14 x 9 cm. 2 Seiten.‎

‎An den Ministerialdirektor Hermann von Seefeld (1863-1943) bei Übersendung seines Buches "Der Königsgaukler. Ein indisches Märchen" (1921): "Er ist ein Stück Esoterik im Gewande eines Märchens [...]" - Bildseite mit der Ansicht einer Gasse und Kirche in Löwenstein.‎

Riferimento per il libraio : 57072

‎Gerz, Jochen, Konzeptkünstler (geb. 1940)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. Korrekturen und U.‎

‎o.J. Paris, 26. VI. 1979, Qu.-4°. 1 Seite. Faltbrief "Souvenir de Paris".‎

‎An den Verleger Axel Matthes bei Übersendung eines französischen Gedichtkärtchens, dessen deutsche Übersetzung er hier gibt, sowie über seien Umzug mit Fabrikumbau. Es handelt sich um einen Beitrag für die von Axel Matthes herausgegebene Anthologie "Die Außerirdischen sind da" (1979).‎

Riferimento per il libraio : 57069

‎Friedreich, Nikolaus, Internist und Pathologe (1825-1882)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Heidelberg, 8. VIII. 1867, Gr.-4°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An den badischen Minister Julius Jolly (1823-1891): "Anbei beehre ich mich, Ihnen den heute eingelaufenen Brief [Friedrich] Esmarchs [1823-1908] zu übersenden, aus welchem die nicht geringe Hoffnung, den Genannten für uns zu gewinnend hervorleuchtet. Sollte Esmarch hier eingetroffen sein und sich entschlossen haben, auf unser Anerbieten einzugehen, so würde es vielleicht am Zweckmäßigsten sein, wenn ich denselben veranlassen würde, selbst nach Karlsruhe zu reisen, und persönlich mit Euer Hochwohlgeboren das Definitive zu ordnen [...]" - Friedreich beschrieb zuerst die "Friedreichsche Ataxie" (1863).‎

Riferimento per il libraio : 57056

‎Floericke, Kurt, Naturforscher (1869-1934)‎

‎Masch. Postkarte mit eigenh. U.‎

‎o.J. Stuttgart, 26. III. 1918, 1 Seite. Mit Adresse. - Dank für Glückwünsche..‎

Riferimento per il libraio : 57162

‎Exner-Ewarten, Sigmund von, Mediziner (1846-1926)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. St. Gallen in der Steiermark, 20. VII. 1884, 8°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎Wissenschaftlicher Brief an einen Kollegen, "die Hitze Wiens fliehend": [...] Was das laute Sprechen einsamer Spaziergänger anbelangt, so bin ich über dessen Erklärung ziemlich ähnlicher Meinung, wie Sie, nur würde ich dieselbe etwas concreter dahin zusammenfassen: Wir pflegen vielfach in Worten zu denken; bei der geistigen Reproduction eines Wortes machen wir gewöhnlich und unwillkürlich sehr schwache Bewegungen mit unseren Sprachorganen, welche dem gedachten Worte entsprechen [...] Bei sehr lebhaften Individuen, oder bei grosser Aufregung werden diese Bewegungsinnervationen so stark, dass sie zum eigentlichen Sprechen führen. Dasselbe ist im Alkoholrausch der Fall, der ja überhaupt durch die Unsicherheit im Maasse der Innervationen charakterisiert ist. Was das Gestikuliren anbelangt, so hat dasselbe, meines Erachtens, jedenfalls einen ähnlichen Ursprung, doch dürften die unbewussten Innervationen dieses Falles sich nicht unter einen so allgemeinen Gesichtspunkt bringen lassen. Es handelt sich eben auch um das Übergreifen von Innervationen in der Gehirnsrinde auf Gebiete, welche nicht willkürlich in Action gesetzt werden, und sind analog der Erscheinung dass die meisten Menschen bei intensiver Muskelaktion z. B. des rechten Armes auch die Gesichtsmuskeln verziehen, und zwar hauptsächlich auf derselben Seite [...]" - Exner von Ewarten ist der Vater der vergleichenden Physiologie, der Hirnforschung und der Wahrnehmungspsychologie aus physiologischer Sicht.‎

Riferimento per il libraio : 57057

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Prag, 28. VII. 1910, 9 x 14 cm. 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An den Schriftsteller Willy Haas (1891-1973) in Prag: "ich freue mich sehr auf ein Zusammenarbeiten mit der literar[ischen] Sektion im Winter. Leider weiß ich nicht, ob ich Sie werde besuchen können. Meine Zeit reicht eben zu gar nichts aus [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57128

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Tel Aviv, 4. I. 1956, Gr.-8° (21,5 x 14 cm). 2 Seiten. Briefkopf.‎

‎An den Schriftsteller Lutz Weltmann (1901-1967) in London: "[...] Neulich las ich auch Ihre Zeilen über Heine, in den Neuen Deutschen Heften. Daß Eliot von Heine beeinflußt wurde, war mir neu. A priori hätte ich sowas nicht vermutet. - Den Antisemiten Karl Kraus, der Heine imitiert hat, hätten Sie in diesem Zusammenhang nicht nennen sollen. Gerade der Angriff von Karl Kraus beweist, daß Heine als jüdische Figur vielen peinlich war oder im Wege stand. Auch gegen Friedrich Hirth habe ich viele Einwände. - Mein Heine-Buch erscheint jetzt bei Herbig als Volksausgabe [...]" Weiter ausführlich über seinen Cicero-Roman.‎

Riferimento per il libraio : 57092

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Prag, 27. XII. 1927, Gr.-8° (21,5 x 14,5 cm). 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An die Kritikerin und Mitarbeiterin der "Weltbühne" Martha Maria (Milli) Gehrke (1904-1986) in Frankfurt am Main, wegen seines Romans "Die Frau, nach der man sich sehnt" (1927): "[...] Die Kritik ist wohl indessen noch nicht erschienen? Ich sah sie nicht. Auf die negative Dorothy-Bemerkung bin ich besonders neugierig, da Sie sie hervorheben. Ich glaube doch, diese ganze Sache (Dorothy) so geschrieben zu haben, daß Mayreder als ganz im Unrecht befindlich erscheint - und dieses Gefühl, Unrecht getan zu haben, treibt ihn ja sogar aus dem ganzen Liebeskomplex hinaus und sodann eben in die weitere Handlung. Ich kann mir also wirklich nicht vorstellen, wie ich der armen Dorothy noch mehr Genugtuung und moralische Rechtfertigung hätte schaffen können als durch die so ehrliche Reue des Helden [...] 'Gory' hörte ich in Prag in einem Spezialfall als Koseform, allerdings nicht für Gregor, sondern für Georg [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57102

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Tel Aviv, 20. XII. 1958, Fol. (28 x 20 cm). 1 Seite. "Aerogramm"-Faltbrief mit Adresse.‎

‎An den Schriftsteller Lutz Weltmann (1901-1967) in London mit Dank für eine Kritik: "[...] ein solches auf und ab in Beziehungen freundschaftlicher Herzlichkeit muß ja wohl sein. Es gehört zu den Unvollkommenheiten, aus denen unser Lebenskristall sich nähert und herauswächst. Insbesondere möchte ich drei Dinge hervorheben, die mich an Ihrer Kritik stören. Es stimmt nicht, daß ich so viel geschrieben habe. In jenem unglückseligen Verzeichnis, das zu meinem 65. Geburtstag erschienen ist, sind auch Kompositionen von mir enthalten, einzelne Lieder von 3 Seiten Umfang, ferner Übersetzungen von Opernlibrettos. An vollwichtigen Werken zähle ich nicht mehr als 30-40, was ja für ein sich zu Ende neigendes Lebens von 75 Jahren nichts Ungewöhnliches darstellt [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57097

‎Brod, Max, Schriftsteller (1884-1968)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Tel Aviv, 14. V. 1961, Fol. (31 x 21 cm). 1/2 Seite. "Aerogramm"-Faltbrief mit Adresse.‎

‎An den Schriftsteller Lutz Weltmann (1901-1967) in London: "Es ist reizend von Ihnen, daß Sie sich meines Geburtstags erinnert haben. Herzlichen Dank für Glückwunsch und Geschenk. Vielleicht könnten Sie mir eine komplette Nummer der 'Times Litterary Supplement' vom 20. 4. 61 schicken, ich komme in dieser Nummer öfters vor [...]"‎

Riferimento per il libraio : 57094

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