Professional bookseller's independent website

‎Autographs‎

Main

Number of results : 64,412 (1289 Page(s))

First page Previous page 1 ... 191 192 193 [194] 195 196 197 ... 352 507 662 817 972 1127 1282 ... 1289 Next page Last page

‎Kerschensteiner, Georg, Pädagoge (1854-1932)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 6. II. 1894, Gr.-4°. 1 Seite, auf Karton montiert.‎

‎In seiner Eigenschaft als Lehrer am Ludwigsgymnasium in München, wegen eines Todes eines Schülers aus der Familie von Perfall auf Schloss Greifenberg am nördlichen Ammersee: "[...] Herr Aaron Erhard von Perfall [1844-1909] theilt mir so eben mit, daß sein Sohn Max nach Ablauf einer Schlunddiphtherie an Entkräftung gestorben sei. Die Richtigkeit dieser Mittheilung, über welche sich die behandelnden Aerzte aussprechen werden, vorausgesetzt, dürfte der Verbringung der Leiche von Augsburg nach Schloss Greifenberg unter der vorschriftsmäßigen Custodie [...]. Auf Ersuchen Freiherrn von Perfall zur Vorzeigung bei Herrn Bezirksarzt S. Dorffmeister einzureichen". - Bevor Kerschensteiner 1895 zum Stadtschulrat in München gewählt wurde, war er 1890 Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik in Schweinfurt und seit 1893 am Ludwigsgymnasium München. - Eigenhändige Briefe Kerschensteiners sind selten.‎

Bookseller reference : 51842

‎Kerschensteiner, Josef, Maler (1864-1936)‎

‎7 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Stuttgart, 11. I. bis 10. III. 1924, 8°. Zus ca. 10 1/2 Seiten. Gelocht.‎

‎An eine Galerie in Stuttgart. - I. "[...] Bei Eröffnung meiner Ausstellung [...] drängt es mich, Ihnen [...] meinen großen, aufrichtigen u. innigen Dank auszusprechen. Sie haben dieselbe angeregt und in Szene gesetzt und ist es bei meinem 60. Geburtstag mir also so schön vergönnt, in intimem Raum, bei mildem trefflichem Oberlicht und eigener Jury, in wohlgewählter Qualität wieder einmal collectiv vors Publikum zu treten.Meine schönste Ausstellung, die ich je hatte!! [...]" - II. "[...] Zu meinem Erstaunen sind Arbeiten von mir, die ich als nicht ausgestellt wünschte, im Schaufenster [...] öffentlich ausgestellt! Ich bitte Sie, diese Bilder aus der Auslage zu entfernen [...]" - III. "[...] Es ist eine trübe Sache für mich, daß mit meiner so streng erlesenen Jubiläums-Ausstellung [...] jene Verkaufs-Collection zusammen fällt, die in Ihrem Büro hängt: Ich bitte Sie von ganzem Herzen, daß Sie, so lange diese meine beste Ausstellung währt, Sie mir keine Trübung meines Jubiläums antun, indem Sie Ihre Verkaufsbilder meiner Hand, in die Strassen-Auslage nochmals lançiren [...]" - IV. Mit Dank. - V. "[...] Es wäre diese Ausstellung ein selten schönes Ereignis für mich gewesen, wäre nicht unmittelbar danach eine durch Sie veranstaltete Ausstellung sehr minderwertiger Arbeiten von mir in Ihrer Strassenauslage erschienen! [...] Wohl mögen Sie es begreifen, daß ich in einer 'Kunsthandlung' niemals mehr ausstellen werde! [...]" - VI. "[...] Sie haben mir mein Jubiläum verdorben und mir 'geschadet'! [...]" - VII. "[...] Hätten Sie mit der Straßen-Auslage nur wenigstens einige Wochen gewartet, damit das Publikum selbe nicht mit der Jubiläums-Ausstellung in Verbindung bringt [...]" - Kerschensteiner konzentrierte sich auf die Tiermalerei. Er bevorzugte in seinen Gemälden insbesondere Elefanten und Kamele und stellte häufig die Farbigkeit von Papageien dar.‎

Bookseller reference : 50096

‎Geis, Jakob, Volkssänger und Theaterleiter, gen. "Papa Geis" (1840-1908)‎

‎2 eigenh. Briefe [einer mit Porträtholzstich] mit U.‎

‎o.J. München, 10. IX. 1904 bzw. ohne Jahr, Verschied. Formate. Zus. ca. 3 Seiten.‎

‎An den Schriftsteller Hermann Roth. - I. "[...] Dankend für Deine große Liebenswürdigkeit muß ich Dir leider mitteilen, daß es mir momentan unmöglich ist irgend ein Schaffot zu besteigen, da der Schnauferer ausbliebe [...] Es ist Herzmuskelschwäche, die mir oft nicht gestattet über's Zimmer zu gehen, kann also nicht die geringste Anstrengung riskieren [...] Du weißt, daß ich mit Freuden Deinem Rufe Folge leisten würde, schon um wieder einmal einige Stunden mit Dir beisammen sein zu können, allein wenn man n' Zipf hat, dann geht's mit bestem Willen nicht [...]" - II. "[...] Bei jedem Satz den Nagel auf den Kopf getroffen, dachte ich beim Lesen dessen, was aus Ihrer gewandten Feder über mich erschien. Gestatten Sie deshalb daß ich Ihnen meinen innigsten Dank und zu gütiger Erinnerung mein Bild übersende [...]"‎

Bookseller reference : 46131

‎Goetz, Bruno, Schriftsteller und Übersetzer (1885-1954)‎

‎Eigenh. Gedichtmanuskript mit Namenszug auf Titel und Umschlag.‎

‎o.J. Überlingen, 29. IV. 1945, Gr.-8°. Titel und 12 einseitig beschriftete Bl. OKart. mit eigenh. Deckeltitel.‎

‎Schöne Niederschrift des Gedichtzyklus "Der Klausner und der Knabe" (1944) in roter und blauer Tinte. Titel mit eigenh. Widmung an die Künstlerin Edith Telschow (1887-1974): "[...] zum Zeichen des Beginns unserer Bekanntschaft. Überlingen, 29. April 1945". - Bruno Goetz stammte aus Riga und studierte 1904 bis 1910 in München und Wien, um danach einige Jahre als Theaterkritiker und Feuilletonist für Rigaer Zeitungen zu schreiben. Er litt schon von Jugend an unter Schwermut. Wegen seiner Melancholie konsultierte er Sigmund Freud, um von ihm die Empfehlung zu erhalten, keine Psychoanalyse durchzuführen. Von Wien aus ging Goetz nach Ascona zur Künstlerkolonie Monte Verità, wo er bis 1909 blieb und dem Kreis um Johannes Nohl, Erich Mühsam und Lotte Hattemer angehörte. Er flüchtete mit Carlo Holzer aus Ascona und war dann bis in die 1920er Jahre ein umherschweifender Bohèmien, mit Aufenthalten in Zürich und Berlin, wo er als Korrespondent für verschiedene Zeitungen tätig war. Während seiner Wanderjahre schloss er Bekanntschaften mit Friedrich Glauser und Gusto Gräser. - Vgl. J. von Guenther, Leben im Ostwind, S. 309. - Gering fleckig. - Innendeckel mit Exlibris.‎

Bookseller reference : 46765

‎Großmann, Stefan, Schriftsteller (1875-1935)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 18. IV. 1926, 4°. 4 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Maximilian Harden:"[...] Ich konnte nicht deutlicher sein als ich es in unserem letzten Gespräch war, ich konnte Ihnen nicht klarer auseinandersetzen, wie sehr ich Ihre Ablehnung als persönlichstes Missgeschick empfinde. Ich hatte gehofft, dass dieser Seufzer sie rühren werde [...] Darf ich gestehen, dass ich Ihre Empfindlichkeit verstehe und dennoch nicht billige. Der Sache wegen! Ihrer Sache wegen! [...] Ich bin verbittert und vergrämt und gerade ihre Absage hat meine Depression gesteigert! Aber ich werde nicht länger versuchen, sie umzustimmen [...] Wie kann man, frage ich mich oft, so unerbittlich sein? Ich hätte, an Ihrer Stelle, meine persönlichen Argumente erwägend, längst vergessen und geschrieben. Es gibt ein kerngesundes Wiener Wort: 'gar net ignorieren!'" - Zusammen mit dem Verleger Ernst Rowohlt gründete Großmann 1920 die Wochenschrift "Das Tage-Buch". Die Zeitschrift entwickelte sich während der Weimarer Republik neben der "Weltbühne" zur einflussreichsten radikaldemokratischen Zeitschrift. Dazu trug auch Großmanns Zusammenarbeit mit dem Journalisten Leopold Schwarzschild bei. Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes musste Großmann die Leitung der Zeitschrift 1927 komplett an Schwarzschild abgeben.‎

Bookseller reference : 43708

‎Hempel, Frieda, Sängerin, Sopran (1885-1955)‎

‎Porträtpostkarte (Originalfotografie) mit eigenh. Widmung und Unterschrift auf der Bildseite.‎

‎o.J. Berlin-Zehlendorf, 28. XI. 1906, 14 x 9 cm. Unter Glas und schwarze Leiste gerahmt.‎

‎In "Rigoletto". - Hempel debütierte 1905 und sang zunächst in Berlin, wurde als "des Kaisers Lerche" schnell berühmt. 1912 folgte sie einem Ruf an die Metropolitan Opera in New York City, wo sie unter anderem häufig mit Enrico Caruso auftrat.‎

Bookseller reference : 53624

‎Holz, Arno, Schriftsteller (1863-1929)‎

‎Quittung von der Hand Maximilian Hardens mit eigenh. Datierung und U.‎

‎o.J. Berlin, 15. I. 1897, 8°. 1/2 Seite.‎

‎"Als weiteres Ergebnis des in der 'Zukunft' erlassenden Aufrufes habe ich erhalten 2407 Mark [...]" - Kleine Papierschäden.‎

Bookseller reference : 43687

‎Bäuerle, Hermann, Maler und Radierer (1886-1972)‎

‎Originalzeichnung in Kohle und Buntstift, verso eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 12. I. 1963, 18 x 14,5 cm.‎

‎Neujahrsblatt für einen Stuttgarter Galeristen, hübsche Zeichnung, der Künstler, in kühner Malerpose, umringt von Bewunderern, umseitig: "[...] Herzlichen Dank für liebenswürdigen u. geschmackvollen Feiertags u. Neujahrsglückwünsche. Letztere erwidere ich von Herzen [...]". - Bäuerle war Gründungsmitglied der Stuttgarter Sezession und Vorsitzender des Schwäbischen Künstler-Verbandes.‎

Bookseller reference : 49992

‎Bary, Eduard Robert, Maler (1813-1875)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Dresden, 25. XII. 1844, 4°. 1 Seite. Mit rückseitiger Adresse und Siegelausriss. Dünnes Papier.‎

‎An den Bildhauer Karl Brandenburg, der 1840 in Rom ein Atelier für Abgüsse begründet hatte, wegen einer ausstehenden Zahlung, durch die er von Fabri erfahren hatte: "[...] ich habe mit meinen Arbeiten hier in Dresden bis jetzt glücklicheren Erfolg gehabt, als ich mir bei meiner Abreise von Rom träumen ließ [...]" - Bary studierte in Dresden und Düsseldorf. 1840-43 reiste er als sächsischer Stipendiat nach Italien. Seit 1853 war er Prof. an der Dresdner Akademie.‎

Bookseller reference : 49306

‎Archenholtz (Archenholz), Johann Wilhelm von, Historiker (1743-1812)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. (Berlin), 25. III. 1811, Kl.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎"Als ich bei Schickler die Ehre hatte, Ew: Hochwohlgeb höchst interessante Bekandschaft zu machen, waren Sie so gütig, mir einen Besuch zuzusagen; auch gegen meine Familie haben Sie zu wiederhohlten mahlen diesen gütigen Vorsatz geäußert. Der jedoch nicht ausgeführt worden ist. Ich habe jetzt, eines Vorfalls wegen, einen Bewegungsgrund mehr mir die Ehre Ihres Besuchs zu erbitten - da ich leider Ihnen nicht selbst aufwarten kann - aber recht bald. Ich hoffe gewiss Ew: Hochwohlgeb werden mir diese Bitte gewähren, und zwar zu einer Ihnen passenden Zeit: Vormittag, Nachmittag oder Abends; nur würde ich wünschen dann vorher benachrichtigt zu seyn, um andere Geselschaft zu entfernen. Darf ich bitten, daß es in diesen Tagen geschehen möge. [...]" - Mit Zusatz von anderer Hand: "Verfasser der Minerva [...]" - Erwähnt werden wohl Jean Georges Schickler (1793-1843) oder David Schickler (1777-1866), die das Berliner Bankhaus Gebrüder Schickler (vormals Bank- und Handelshauses Splitgerber & Daum) in vierter Generation führten. Archenholtz, Weltbürger und Freimaurer, war wie deren Vater (oder Onkel) Johann Ernst Schickler aus Begeisterung für die Französische Revolution nach Frankreich übergesiedelt. Er gründete die Zeitschrift Minerva, um den Lesern in Deutschland ein zuverlässiges Bild der Ereignisse zu geben. Ende Juni 1792 musste er Frankreich jedoch auf Grund der politischen Lage fluchtartig verlassen. Ihm drohte die Guillotine. Er ließ sich bei Hamburg nieder und nannte sich fortan "Herausgeber, vormals Hauptmann in königl. preuss. Diensten".‎

Bookseller reference : 46654

‎Baumgarten-Crusius, Ludwig Friedrich Otto, Theologe und Philosoph (1788-1843)‎

‎5 eigenh. Schriftstück mit U. sowie ein Schrifstück mit eigenh. U.‎

‎o.J. Jena, 1825-36, Verschied. Formate. Zus. 6 Seiten.‎

‎5 Studientestate und eine "Bekanntmachung" vom 3. August 1833, die Immatrikulation betreffend. - Der weimarische Kirchenrat lehrte gleichzeitig als Professor der Theologie in Jena. - Leicht gebräunt. - Aus der Sammlung Künzel.‎

Bookseller reference : 49143

‎Blech. Leo, Komponist (1871-1958)‎

‎Eigenh. Porträtpostkarte (Nicola Perscheid, Berlin) mit U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. Berlin-Charlottenburg, 4. II. 1917, Mit Briefmarke.‎

‎An Prof. Waldemar Meyer in Berlin: "herzl. Dank für die grose Freude die Ihre uns zeichnenden Worte [...] bereiteten. Mit collegialen Grüssen [...]" - Schaden am Oberrand.‎

Bookseller reference : 53644

‎Blum, Carl, Komponist, Sänger und Schauspieler (1786-1844)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort und Jahr [Berlin, ca. 1810], Qu.-Gr.-8°. 1 Seite.‎

‎An einen Baron in Magdeburg mit einem Empfehlungsschreiben für den Schauspieler Dammann. - Blum war Schüler von Friedrich Adam Hiller und später Antonio Salieri und wurde Hofkomponist der Königlichen Hofoper in Berlin. 1810 wurde dort seine erste Oper "Claudine von Villa Bella" nach Goethes Schauspiel mit Beifall aufgeführt. Sein "Gruß an die Schweiz" war für die Milder das Vorbild für den Kompositionsauftrag an Franz Schubert, der daraufhin sein vorletztes Lied "Der Hirt auf dem Felsen" (D 965) in ähnlicher mehrteiliger Anlage konzipierte. - Aus der Samlung Rötger mit dessen roter Beschriftung‎

Bookseller reference : 48496

‎Deneken, Arnold Gerhard, Jurist und Bremer Senator (1759-1836)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 28. IX. 1780, Qu.-Gr.-8°. 1 Seite.‎

‎Aus dem Album von Daniel Schütte mit einem weiteren Eintrag auf der Rückseite und einem Blatt mit Aquarell, das wohl ebenfalls von Deneken stammt. - Deneken veröffentlichte Bücher zur Bremischen Geschichte, etwa 1828 über den Bremer Roland und 1831 über das Bremer Rathaus.‎

Bookseller reference : 50857

‎Zanker, Arthur, Schriftsteller und Arzt (1890-1957)‎

‎Eigenh. Gedichtmanuskript (16 Zeilen) mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 25. XII. 1951, Fol. 1 Seite.‎

‎Übersetzung von Shakespeares Gedicht "Winter." - Zanker studierte u. a. als Schüler Alfred Adlers Medizin und Psychologie in Wien und wurde Kinderarzt in Wien. Nach dem "Anschluß" Österreichs 1938 emigrierte er nach Shanghai, später nach England, wo er die Leitung einer Nervenheilstätte übernahm.‎

Bookseller reference : 41557

‎Ziegler, Jean, Schriftsteller und Politiker (geb. 1934)‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U.‎

‎o.J. Bern, 3. I. 1978, 8°. 1 Seite. Kopf "Nationalrat".‎

‎An Frau (Ingeborg?) Kaiser mit Dank für eine kluge, freundschafliche Besprechung: "Sie geben mir neuen Mut." - Gemeint ist wahrscheinlich sein Buch "Die Lebenden und der Tod" (1977).‎

Bookseller reference : 43323

‎Wurm, Christian Friedrich, Philologe und Lehrer (1803-1859)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Hamburg, 23. VI. 1857, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An Frau Reincke: "[...] Aus Kiel erfahre ich heute, daß es Frau Emma Huß geb. Lock in Ahrensburg ist, die sich so tapfer für den alten Maler Hansen interessiert und die Vorlesung unternommen hat [...] Haben Sie Gottes Lohn wenn Sie irgendwie der Sache sich annehmen wollen [...]"‎

Bookseller reference : 41965

‎Zorn, Philipp, Jurist und Politiker (1850-1928)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ansbach, 27. XI. 1916, 4°. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An Harald von Hoerschelmann bei Übersendung eines Aufsatzes. - Zorn lehrte auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers in Bonn, war 1901-03 Lehrer des Staats- und Kirchenrechts beim Kronprinzen des Deutschen Reiches und 1903/04 bei Prinz Eitel Friedrich von Preußen und beim Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha.‎

Bookseller reference : 53324

‎Zechlin, Walter, Politiker und Diplomat (1879-1962)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 3. XII. 1913, Kl.-4°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Maximilian Harden wegen eines Treffens: "[...] Es geht mir mit Ihnen wie dem alten Leander. Die Wasser sind anscheinend zu tief [...] Die Fähigkeit alle 14 Tage wegen eines Nichts uns und unser einziges Ultimatum [...] durch einen Volkskandal zu blamieren besitzt Bethmann in unerreichtem Maße. Schade, daß die militärische und recht beachtliche Opposition gegen Graf und Gräfin Wedel sich an einen so wenig erfreulichen Objekte Luft macht [...]"‎

Bookseller reference : 43888

‎Wüllner, Ludwig, Sänger und Schauspieler (1858-1938)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Stettin, 13. IV. 1926, 28 x 22 cm. Büttenpapier.‎

‎Mit einem Goethezitat und Widmung. - Aus dem Gästebuch von Alfred und Helene Döring, den Inhabern der Konzertdirektion und des Musikverlag E. Simon in Stettin.‎

Bookseller reference : 47444

‎Wüllner, Ludwig, Sänger und Schauspieler (1858-1938)‎

‎Eigenh. Manuskript mit U.‎

‎o.J. Berlin, 22. IX. 1921, 8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎Beitrag zur Geburtstagsfestschrift "Zum 21. Oktoger 1921" (S. 31): "Was der darstellende Künstler, der sich mit all seinen Fasern in das darzustellende Kunstwerk hineingräbt, am meisten an Harden bewundert und verehrt, ist: dass dieser Schriftsteller ebenfalls immer mit seiner ganzen Persönlichkeit, mit seinem ganzen brausenden Blut leidenschaftlich, ja fanatisch das vertritt, was er eben schreibt oder in Vorträgen zu uns spricht [...]"‎

Bookseller reference : 43886

‎Zois, Hans von, Komponist (1861-1924)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 1. III. 1895, 8°. 1 Seite.‎

‎An eine Generaldirektion: "[...] Erlaube mir für Ihre unendliche gütige Bewilligung der zwei halben Fahrkarten meinen wärmsten Dank zu sagen [...]". - Hans von Zois (eig. Johann Gustav Adolf Freiherr Zois von Edelstein) komponierte Opern und Operetten, darüber hinaus auch Instrumentalwerke und Vokalwerke.‎

Bookseller reference : 48266

‎Zahlhaas, Johann Baptist von (gen. Neufeld), Schauspieler und Schriftsteller (1787-1870)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 1. VI. 1826, 8°. 1 Seite.‎

‎Albumblatt für seinen Schauspielerfreund Daniel Schütte: "Die Kunst ist ein Magnet, der nur das Edle zieht, und nur vom Edlen sich ziehen läßt. - Wenn wir nicht dulden, daß Menschen, und Geschriebenes zwischen uns kommen, so werden sich unsere Herzen ewig berühren [...]" - Zahlhaas stammte aus Wien und leitete das Theater in Sondershausen er hat u. a. Shakespeares "König Lear" und Calderons "Das Leben ein Traum" übersetzt (ADB XLIV, 661).‎

Bookseller reference : 48183

‎Ziegler, Theobald, Philosoph (1846-1918)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Straßburg, 10. XII. 1899 und 18. XI. 1907, Verschied. Formate. Zus. 2 Seiten.‎

‎An Julius Lohmeyer wegen eines Aufrufs zur Unterstützung des Flottenvereins sowie über eine eben beendete Vortragsreihe: "[...] Über den großartigen Eindruck Ihrer Monatsschrift freue auch ich mich sehr [...]" - Theobald Ziegler ist mit dem Buch "Die geistigen und socialen Strömungen des 19. Jahrhunderts" (1899) zu authentischem Chronisten seiner Zeit geworden. - Papierschäden.‎

Bookseller reference : 45106

‎Zarncke, Friedrich, Germanist (1825-1891)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 27. XII. 1875, 8°. 1 Seite.‎

‎An eine Dame mit einer Absage: "[...] Mein Papier erröthet mit mir ob der unerhörten Unart, Ihre gütigen Zeilen noch nicht beantwortet zu haben. Aber der Weihnachtstrubel entschuldigt, hoffe ich, Vieles [...] Da [...] darf ich bei einer so glänzenden Haupt- u. Staatsaction nicht erscheinen [...] Es wird mir schwer, denn ich sah noch nie einen costümierten Ball [...]" - Zarncke lehrte Literatur in Leipzig. Seine Beiträge zur Goetheforschung und zur Leipziger Universitätsgeschichte sind grundlegend.‎

Bookseller reference : 45068

‎Ziegler, Clara, Schauspielerin (1844-1909)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. München, Mai 1904, Gr.-8°. 1/2 Seite.‎

‎Zitat aus Grillparzers "Sappho": "Den Menschen Liebe und den Göttern Ehrfurcht. | Genießet was auch blüht und denket mein [...]" - Hübsch.‎

Bookseller reference : 47349

‎Zahn, Wilhelm, Architekt und Ornamentforscher (1800-1871)‎

‎Eigenh. Billett mit U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Qu.-8°. 1 Seite.‎

‎An die Schriftstellerein Fanny Lewald, der er einige Tafeln aus seinem Werk "Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeij, Herculaneum und Stabiä", 3. Folge (1849-59) sendet. - Zu den mannigfaltigen Beziehungen Zahns zu Goethe vgl. Wilpert, Goethe-Lex. S. 1212. - Leicht gebräunt.‎

Bookseller reference : 50851

‎Wunderlich, Paul, Maler und Bildhauer (1927-2010)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. sowie eigenh. Nachschrift mit U. auf einem Brief an ihn.‎

‎o.J. Hamburg und Paris, 9. X. 1968 und 17. XI. 1969, Verschied. Formate. Zus. 2 Seiten. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An Hellmut Saucke, Hamburg. - I. (9. X. 1968): "[...] Gegen Ende des Monats bin ich zurück in Hamburg - erst dann kann ich Ihre Frage beantworten. Am besten rufen Sie mich an. [...]" - II. (17. XI. 1969): "[...] ich bin wieder im Lande - bitte rufen Sie gelegentlich an, da ich nicht weiss, welches Blatt Sie meinen. [...]"‎

Bookseller reference : 44664

‎Wuermling, Franz-Josef, Politiker (1900-1986)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 27. VIII. 1971, Kl.-4°. 1 Seite.‎

‎"Gesunde Familie - gesundes Volk! [...]". - Wuermeling war von 1953 bis 1962 Familienminister und führte den sog. "Wuermeling-Pass" ein, mit dem kinderreiche Familien vergünstigt Bahn fahren konnten.‎

Bookseller reference : 52537

‎Wrede, Karl Philipp von, bayerischer Feldmarschall, Fürst von Ellingen (1767-1838)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 17. IV. 1837, 4°. 1 Seite. Trauerrand.‎

‎An sein Rentamt in Ellingen (in seiner schwer lesbaren großen Altersschrift) mit einer Anweisung wegen der Urkunden, die das Hauptarchiv reklamiert hatte. - "In seinen letzten Lebensjahren war Wrede eine der politisch einflußreichsten Persönlichkeiten im Königreich Bayern [...] Als König Ludwig I. im November 1835 sich entschloß, seinen Sohn Otto, den König von Griechenland, aufzusuchen [...] beauftragte er Wrede mit der Führung der Regierungsgeschäfte und stellte ihn an die Spitze des Minister- und Staatsrates." (Dormann 168). - Dekoratives Schriftstück.‎

Bookseller reference : 43356

‎Zedlitz-Neukirch, Octavio von, Politiker (1840-1919)‎

‎Eigenh. Billett mit U.‎

‎o.J. Berlin, 6. VIII. 1916, 8 x 12 cm. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An Harald von Hoerschelmann mit einem Aufsatz für die Kultur-Korrespondenz über Nationalausschuß und Friedensvorbereitung. - Zedlitz war Mitglied des Reichstages und des Preußischen Abgeordnetenhauses.‎

Bookseller reference : 53317

‎Yriarte, Charles, Schriftsteller (1832-1898)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Blevio, 3. X. 1892, Qu.-Kl.-8°. 1 Seite.‎

‎Lob Italiens. - Yriarte übernahm 1862 die Chefredaktion der "Monde Illustré", die er Ende 1871 niederlegte, um in den folgenden Jahren ein Wanderleben zu führen, dessen Eindrücke er wie die seiner früheren Reisen schriftstellerisch verwertete.‎

Bookseller reference : 50366

‎Zagrosek, Lothar, Dirigent (geb. 1942)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Berlin, 2. VII. 1975, Qu.-Gr.-8°. 1 Seite.‎

‎Für ein Mitglied der Berliner Philharmoniker: "Was soll ich sagen? Für mich war es ein großes Erlebnis mit Ihrem Orchester zu musizieren. Wie schön hat's doch der Karajan! [...]" - Der Programmzettel zu dem Konzert liegt bei.‎

Bookseller reference : 50944

‎Zarncke, Friedrich, Germanist (1825-1891)‎

‎6 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 18. V. 1858 bis 23. X. 1881, Verschied. Formate. Zus. ca. 7 Seiten.‎

‎An einen Verleger über seine literarischen und wissenschaftlichen Pläne, das Mittelhochdeutsche Wörterbuch und das Nibelungenlied (seine Ausgabe erschien 1868) betreffend. Daneben über die Verlagsbedingungen. Übersendet das Manuskript eines seiner Schüler zum Verlag. - Umfang- und inhaltsreiche Schreiben. - Zarncke war Professor in Leipzig. 1850 gründete er das "Literarische Centralblatt für Deutschland". Er betrieb auch intensive Studien zu Goethe. - Stellenw. mit Randschäden.‎

Bookseller reference : 50273

‎Zobeltitz, Hanns Caspar von, Schriftsteller (1853-1918)‎

‎4 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Berlin, 3. XI. 1910, 29. XII. 1911, 14. II. 1916, 26. VIII., 1916., 8°. 8 Seiten.‎

‎Verlagskorrespondenz in seiner Eigenschaft als Schriftleiter von Daheim und Velhagen & Klasings Monatsheften. Hanns Caspar von Zobeltitz, Bruder des berühmten Bibliophilen Fedor von Zobeltitz, schreibt darin u.a. an das II. Königliche Ersatz-Bataillon und bittet darin um Urlaub für Rudolf Hofmann, der "bis zu seiner Einziehung künstlerischer Leiter des Daheim" gewesen war. Zobeltitz schildert die Personalnot der Verlage: "Es stellte sich ferner heraus, daß wir beim besten Willen und trotz angestrengtester Arbeit der wenigen, noch nicht einberufenen Redakteure eine Sichtung der großen vorhandenen Vorräte an Bildern, Skizzen, Fahnen u.s.w. nicht durchzuführen vermögen [...]".‎

Bookseller reference : 47032

‎Wurzbach von Tannenberg, Constant, Schriftsteller, Lexikograph und Bibliothekar (1818-1893)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Altmünster bei Gmunden, 5. VIII. 1871, 4°. 1/2 Seite.‎

‎Vierzeiliger Sinnspruch.‎

Bookseller reference : 50156

‎Zahn, Ernst, Schriftsteller und Hotelier (1867-1952)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Goeschenen, 27. I. 1917, Kl.-4°. 1 Seite. Doppelblatt mit Briefkopf.‎

‎Dankt für die Glückwünsche anläßlich seines 50.Geburtstages. Er kann die vielen Grüße unmöglich beantworten und bittet daher, Verse weiter zu leiten. - Der Sohn des aus Bayern stammenden Inhabers des Zürcher "Café littéraire" und späteren Hoteliers trat nach Lehrjahren in England und Italien 1887 in Göschenen in den väterlichen Hotelbetrieb ein, den er später übernahm. In volkstümlichen Romanen schilderte er stimmungsvoll das Leben der Bauern.‎

Bookseller reference : 51223

‎Zwengauer, Anton, Maler (1810-1884)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 2. VI. 1851, Gr.-4°. 2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse.‎

‎An Richard Baron von Mattencloit (1829-1888) in Brünn mit Dank für 30 holländische Dukaten: "[...] Mit Freude gehe ich jetzt an die poetische Seite unserer Unterhandlung [...] So wehmütig und doch angenehm Sie bei Betrachtung meines Bildes an Ihre glücklich verlebten Ferien Jahre erinnert werden, so freudig und wohlthätig wirkt Ihr lieber Brief [...] die Anerkennung einer edlen schöndenkenden Seele ist der höchste Lohn eines Ächten Künstlers [...]" - Nach einem alten Vermerk handelte es sich bei dem Bild um eine "Abendlandschaft". - Zwengauer war Schüler von Peter von Cornelius. 1835 wurde er zum Konservator der Gemäldegalerie von Schloss Schleißheim, 1869 wurde er Konservator der späteren alten Pinakothek und Hofmaler Ludwigs II.‎

Bookseller reference : 48318

‎Zweig, Arnold, Schriftsteller (1887-1968)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Jerusalem, 3. III. 1942, 8,5 x 19 cm. 1 Seite.‎

‎"Alles kommt zurecht, selbst das Gute. | Arnold Zweig | Purim 5702 | Jerusalem, 3. 3. 42". - Während Zweigs Zeit im Exil in Palästina.‎

Bookseller reference : 51926

‎Zahn, Ernst, Schriftsteller (1867-1952)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit Gedicht (8 Zeilen) und U.‎

‎o.J. Ohne Ort, Dezember 1931, 8°. 1 Seite. Montiert.‎

‎"Eueres kleinen Schicksals Gang und Wende | wiederholt das Leben um und um | und es ist am Ende | Menschentum [...]"‎

Bookseller reference : 44674

‎Ziegler, Clara, Schauspielerin (1844-1909)‎

‎Visitenkarte mit eigenh. Beschriftung.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, 5,5 x 9 cm.‎

‎"Verehrtes Fräulein. Der Überbringer dieses ist der besprochene [...] ich kann Ihnen mit gutem Gewissen seine Wahre bestens empfehlen. Der Preis für die Fuhre ist 5 sg." - Horizontaler Knick.‎

Bookseller reference : 48184

‎Zittel, Karl, Politiker und Pfarrer (1802-1871)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Heidelberg, 26. IV. 1858, 8°. 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse. Bläuliches Papier.‎

‎An die Brunnenverwaltung in Homburg v. d. Höhe mit der Bestellung von 50 Krügen Wasser vom Elisabethenbrunnen. - Zittel war ab 1849 Pfarrer in Heidelberg. Von 1842-51 war er Mitglied der Zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung, wo er 1845 durch seinen Antrag zugunsten der Religionsfreiheit Bekanntheit erlangte. 1848 gehörte er dem Vorparlament an. Zittel vertrat vom 24. Mai 1848 bis zum 30. Mai 1849 den Wahlkreis Karlsruhe in der Frankfurter Nationalversammlung, wo er zur Casino-Fraktion zählte. 1850 war er Abgeordneter im Erfurter Unionsparlament.‎

Bookseller reference : 49305

‎Zügel, Heinrich von, Maler (1850-1941)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie eigenh. Billett mit U.‎

‎o.J. Murrhardt, 12. IX. 1925, Gr.-4°. 1 Seite. Gelocht. - Qu.-Kl.-8°. 1 Seite.‎

‎An eine Galerie in Stuttgart: "[...] Ihr Schreiben von gestern beantwortend teile ich Ihnen mit, daß ich zu Ihrer geplanten Jubiläums Ausstellung nichts beitragen kann. Ich komme erst Ende Okt. nach München zurück u. kann in der noch übrigen Zeit die nötigen Vorbereitungen [...] nicht mehr treffen [...]" - Das Billett mit Dank für Glückwünsche. - Zügel gilt als der bedeutendste deutsche Tiermaler der Jahrhundertwende, der der Tierdarstellung mit Hilfe der impressionistischen Malerei neue Wege wies.- Eingangsstempel.‎

Bookseller reference : 50088

‎Zarncke, Friedrich, Germanist (1825-1891)‎

‎8 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 26. V. 1877 bis 16. I. 1886, 8°. Zus. ca. 15 Seiten.‎

‎An Woldemar von Biedermann. - I. (26. V. 1877): "[...] Seit etwa einem Decennium treibt sich als Kupferstich für sich und als Beigabe mehrerer Schriften ein Bild von Goethe 1768 herum [...] Ich bin der Sache nachgegangen und habe endlich die Vorlage zu jenem Stich authentisch festgestellt. Es ist jene angefangene Radierung, die Diezmann besaß und 1861 in Berlin mit ausgestellt hatte. Ich will nicht davon reden, wie unerlaubt jene Radierung in dem Nachstich umgemodelt ist, mich beschäftigt als wichtiger die Frage, welche Garantie bildet jene Radierung, ein Werk [...] zu sein, u. ferner, Goethe vorzustellen? [...]" - II. (4. III. 1879): "[...] für spezifische Goethiana wird sich kaum Raum bieten, es wäre denn etwa das Bild des großen Küchengartens [...]" - III. (21. VIII. 1879): "[...] Dieser Tage machte ich einen Ausflug ins 'Seifersdorfer Thal', um mich zu überzeugen, wie es mit den Resten des schönen Parkes steht [...] Es war fast alles verödet; bis in die 30er Jahre fand man noch Spuren eines Verständnisses für die sinnigen Ideen, die die Gräfin Christina (Tina) in der Anlage zu verkörpern versucht hatte, dann brach es ab [...] Darunter aber zog eine in Stein gehauene Inschrift mein Augenmerk sehr auf sich [...] Das müßte von Goethe sein, war mein erster Gedanke, auch [...] kamen mir die Verse so bekannt vor [...] Aber ich täusche mich. Nirgends finde ich sie [...] Sind sie Ihnen bekannt? [...]" - IV. (29. X. 1882): "[...] Wenn Rollett in Einem Punkte vor so vielen jetzt den Unbefangenen spielt [...] so wird ihm das niemand glauben [...] Er hat an 50 lange Briefe von mir, in denen ich alles mit ihm durchgepaukt habe, um ihn [...] zu schützen. Anfangs war er voll Verehrung und Dank [...] Ich verlange, daß er meine Privatphotographien, die mir, beiläufig bemerkt, einige tausend Mark gekostet haben, entweder ganz fortlasse oder in seinem Verzeichnis als das bezeichnet, was sie sind [...] Ich bin sehr gutmütig [...] ich kann auch der Unverschämtheit gegenüber erbarmungslos sein [...]" - V. (3. VIII. 1884): "[...] Meines Erachtens können die jetzt Ihnen vorgelegten Zeichnungen nur eine Copie sein [...] so müsste man durch Confrontation der beiden Zeichnungen erst feststellen, welche Zeichnung das Original ist [...] Sollte ich zu dieser Frage etwas Entscheidendes beitragen sollen, so müßte ich natürlich das Blatt in die Hände bekommen [...]" - VI. (12. IX. 1884): "[...] Um mich doch der Dessauer Germanistenversammlung auch in Etwas als [...] artig zu erweisen, bin ich auf den Gedanken gekommen, bei dieser Gelegenheit das Notizbüchlein Goethes von der schlesischen Reise herauszugeben [...] Ich denke, es interessiert Sie, die Ausbeute [...] kennen zu lernen und ich theile sie Ihnen umstehend mit. Doch bin ich dabei nicht ohne Egoismus [...]" - VII. (24. XII. 1885): "[...] Fielitz ist auf falscher Fährte, das Fräulein v. Zobeltitz hat ihn irre geführt. Es ist wirklich ein ganz neues (unbekanntes) Bild von May, bereits im Mai 1779 gemalt [...]" - VIII. (16. I. 1886): "[...] Sie sind ja ein wahres Füllhorn interessanter Mitteilungen. Tausend Dank! Die 'Hetzjagd' soll nun sofort wieder beginnen [...] Daß ich in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung schon wieder einen Artikel verbrochen habe, ist Ihnen wirklich bereits zu Augen gekommen[...] Also Dank [...] für Sie und für mich Bitte um Verzeihung, daß ich mit den Goetheforschungen noch restiere [...]" - Zarncke war Professor in Leipzig. 1850 gründete er das "Literarische Centralblatt für Deutschland". Er betrieb auch intensive Studien zu Goethe.‎

Bookseller reference : 40770

‎Zasius, Johann Ulrich, kaiserlicher Rat (1521-1570)‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. "J. U. Zasius".‎

‎o.J. Ohne Ort, 14. VII. 1569, Qu.-4°. 1 Seite.‎

‎Kaiserlicher Befehl an die Herren, sich in der Hofratsstube seiner Burg einzufinden. Gegengezeichnet von P. Unverzagt. - Johann Ulrich war Sohn des Juristen Ulrich Zasius. Er war oft auf Reichstagen anwesend und fungierte dort als Sprecher Österreichs im Fürstenrat. Er war eng in die Verhandlungen über den Augsburger Religionsfrieden eingebunden. 1556 bekleidete er das Amt des Reichstagskommissars. Im selben Jahr war er maßgeblich an der Vorbereitung des Landsberger Bundes beteiligt. In der Politik am kaiserlichen Hof zählte er zu den Unterstützern des Reichsvizekanzlers Georg Sigmund Seld. Er selbst war von 1566 bis zu seinem Tod Reichsvizekanzler. - Minimal fleckig. - Transkription liegt bei.‎

Bookseller reference : 40571

‎Zwerenz, Gerhard, Schriftsteller und Politiker (1925-2015)‎

‎Gedichttyposkript (20 Zeilen) mit eigenh. U.‎

‎o.J. Schmitten im Taunus, 3. VI. 1995, Fol. 1 Seite. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎"Frucht [!] vor Heiligsprechung": "Er suchte so zu schreiben, daß sie, gereizt | waren, ihn zu lesen. Und zu gereizt, ihn | zu akzeptieren [...]" Erschienen in "Neues Deutschland" am 31. Juli 1995.‎

Bookseller reference : 52609

‎Wohmann, Gabriele, Schriftstellerin (1932-2015)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Darmstadt, 3. XI. 1968, Fol. 2 Seiten.‎

‎An den Schriftsteller Helmut M. Braem: "Ich wollte doch schreiben wegen meiner Stuttgarter Lesungen. Sie haben sich um eine reduziert: die in der Buchhandlung Niedlich fällt aus, weil die Buchhandlung zu grosse Angst vor Besucherschwund bei solcher Wohmann-Häufung hatte. Herr Niedlich, der mich mit mehreren anderen Autorinnen hatte lesen lassen wollen, eingeführt von Helmut Heissenbüttel, war so niedlich und gab nach [...] Ich habe sowieso viel zu viel zu tun, reisen, lesen, schreiben und so weiter, und werde dabei immer ungesünder [...] Am 13. 11. lese ich bei der merkwürdigen Massimo-Veranstaltung, die sich der ASTA der TH ausgedacht hat, mit Becker und Chotjewitz [...] Dann holt man mich nach Bad Cannstadt ab, und ich lese im Kursaal meine Kur-Prosa [...]"‎

Bookseller reference : 43319

‎Wohlbrück, Gottfried, Schauspieler (1770-1822)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 5. I. 1796, Qu.-8°. 1 Seite.‎

‎"Keine Bekanndtschaft löscht den Durst eines Herzens, das verwöhnt ist durch Freundschaft [...]" - Aus dem Stammbuch des Bremer Theaterleiters Daniel Schütte mit dessen Eintragungen am Unterrand. - Wohlbrück war 1812-17 am Hoftheater München engagiert, verfasste dort Libretti für Meyerbeer (Alimelek), Johann Nepomuk Poissl (Athalia), Ferdinand Fränzl (Hariadan Barbarossa) sowie den Text zu Carl Maria von Webers Kantate "Kampf und Sieg", außerdem diverse Gelegenheitsstücke (u. a. Namenstags-Dichtungen für Heinrich Baermann und Helena Harlas; vgl. Weberiana 17.2007, S. 67ff.) - Rückseitig ein Eintrag von Friedrich von Bülow (Göttingen, 15. IX. 1781).‎

Bookseller reference : 47527

‎Wolter, Charlotte, Schauspielerin (1834-1897)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 22. V. ohne Jahr, 8°. 1 Seite.‎

‎An einen Herrn mit der Bitte, ihr Gepäck nachsehen und versiegeln zu wollen, um Zeit bei den Zollformalitäten zu sparen.‎

Bookseller reference : 45078

‎Wolff, Amalie, geb. Malcolmi, Schauspielerin, Ehefrau des Schauspielers Pius Alexander Wolff (1780-1851)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Dresden, 14. IX. 1840, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse.‎

‎An den Sänger und Hofschauspieler Karl Wauer: "[...] Haben Sie doch die Güte, der Überbringerin dieses zu sagen ob Sie in der Stadt, oder auf dem Lande wohnen. Gern möchte ich Ihrer verehrten Gattin mündlich sagen, wie sehr ich von ihrem Gedicht überrascht und erfreut wurde [...]" - Minimal gebräunt. - Aus der Sammlung Künzel.‎

Bookseller reference : 50679

Number of results : 64,412 (1289 Page(s))

First page Previous page 1 ... 191 192 193 [194] 195 196 197 ... 352 507 662 817 972 1127 1282 ... 1289 Next page Last page