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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎-Ah! il est frais ...... ah! il est frais......mais t'nez donc, garçon, décidément est-il frais!..‎

‎o.J. Ah, er ist frisch! er ist frisch... Riechen Sie mal, Garçon, das soll frisch sein!... Altkolorierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie, Pl. de la Bourse, 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26,2:23,4 cm, Blattgröße 33,8:25 cm. Literatur: Daumier-Register 1502 II (von 2); Delteil 1502 II (von 2), Blatt der 26 Folge ?LES BONS BOURGEOIS.?, erschienen 30.11.1846 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BONS BOURGEOIS. (Die braven Bürger) Serie von 95 Lithographien, die in der Zeit zwischen dem 21. April 1846 und dem 30. Januar 1865 im CHARIVARI erschienen sind, mit Ausnahme der Blätter Nr. 10, 33, 42, 48, 52, 56, 58, 60, 69, 70, 74, 82. Darüberhinaus wurden die Blätter DR 1559 bis DR 1567 nie veröffentlicht. Man geht davon aus, dass sie für diese Serie bestimmt waren. Diese Serie ist zweifellos eine der bedeutendsten aus Daumiers nicht-politischen Serien. Daumier beobachtet den Kleinbürger bei allen Gelegenheiten des täglichen Lebens in der Stadt, aber auch seine Ängste und Unsicherheit auf dem Lande. Es war das Bestreben des Kleinbürgers, dem Grossbürgertum nachzueifern und am grossartigen Lebensstil teilzuhaben. Daumier stellt den Bourgeois häufig mit Zipfelmütze und Nachthemd dar, Themen, die auch in der Biedermeierzeit zum gleichen Zweck benutzt wurden. Parallel zum Wunsch des Bürgers an geistigen und kulturellen Dingen Teil zu haben, steht dessen Unverständnis für neue Entwicklungen in der Kunst. Wichtiger als die künstlerische Aussage eines Gemäldes ist, ob es von der Grösse her ins Wohnzimmer passt. Auch die Ungleichheit zwischen Mann und Frau wird in dieser Serie erneut aufgezeigt, jedoch ohne Engagement Daumier?s für die Emanzipationsbewegung. In dieser Hinsicht war er vielleicht nicht ganz "de son temps".‎

Referenz des Buchhändlers : HD-190

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎... Qu'il mourut! ... (Les Horaces).‎

‎o.J. Möge er sterben! (Les Horaces). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert gal. Véro-Dodat, sowie: Imp. d?Aubert & Cie, und: Se vend chez Bauger & Cie. Éditeurs des Dessins de la Caricature, du Figaro et du Charivari, Rue du Croissant 16. Blattgröße 24,9:33 cm. ? Durchgehend braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 900, II (von 3); Delteil 900, II (von 3), No. 11 der Serie ?Physionomie Tragico-Classiques?, erschienen 27.02.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES TRAGICO-CLASSIQUES (Tragisch-klassische Physionomien) ist eine Serie von 15 Lithographien, welche im ?Charivari? zwischen Januar und November 1841 publiziert wurden. Die Lithographie Nr. 15 erschien bereits früher in der ?Caricature?. Die klassische Theatertradition war mit der Zeit steif und leblos geworden. Die Romantiker wehrten sich gegen die Exklusivität des klassischen Theaters. Der Höhepunkt war erreicht mit Victor Hugo's "Hernani" in 1830, ein Stück, das trotz heftiger Kritik beim Publikum sehr erfolgreich war. Auch für Daumier war die Zeit gekommen, die griechische Tragödie wiederzubeleben, jedoch auf seine eigene Art. Die Helden der Antike wurden wohl nie zuvor so gnadenlos von ihrem Sockel gehoben wie mit Daumier's Federstrich. Dies ist in dieser Serie, sowie auch in der Serie "Histoire Ancienne" klar ersichtlich. Offenbach seinerseits hatte ähnliche Vorstellungen auf der musikalischen Seite und brachte die Götter auf den "Boden der Realität".‎

Referenz des Buchhändlers : HD-122

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎...Princes trop généreux, En quelle extrémité me jetez-vous tous deux. (Bérénice).‎

‎o.J. (...Ihr edlen Prinzen. In welch schreckliche Lage stürzt Ihr beide mich! (Bérénice)). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert gal. Véro dodat, sowie Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 25:33,6 cm. ? Mit Heftspuren am Oberrand. Literatur: Daumier-Register 518; Delteil 518. No. 50 der Serie ?Croquis d?Expressions?, erschienen 31.03.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎CROQUIS D'EXPRESSIONS (Ausdrucks-Skizzen) ist eine Serie bestehend aus 55 Lithographien von Daumier (insgesamt besteht sie aus 100 Lithographien. Die restlichen Drucke stammen von Plattel und Platier). 49 Lithographien wurden in der Zeit von Januar 1838 bis April 1839 in ?Le Charivari? veröffentlicht. Einige Blätter erschienen auch oder nur in ?La Caricature?. DR 490 und DR 504 blieben unveröffentlicht. Unter gleichem Titel erschien auch ein separates Album in 2 Bänden, in-4° (einer überlang) demi chagr. und koloriert. 53 der insgesamt 100 Blätter stammten von Daumier, der Rest ebenfalls von Plattel und Platier.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-027

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎10 HEURES DU MATIN. Mr. Coqueles ayant rencontré au jardin des Plantes Mlle Palissandre à laquelle il eût le bonheur d'offrir une rose pompon le 1er mai 1804, a obtenu un rendez vous, et s'etant mais en frais d'une paire de gants a 29 sous, il jette un coup d'oeil à son miroir avant d'aller en bonne fortune.‎

‎o.J. (ZEHN UHR MORGENS. Monsieur Coquelet, der im Botanischen Garten Mademoiselle Palissandre begegnet ist und das Vergnügen hatte, ihr am 1. Mai 1804 eine Rose überreichen zu dürfen, hat nun ein Rendezvous mit ihr, und nachdem er sich mit einem neuen Paar Handschuhe zu 29 Sous in Unkosten gestürzt hat, wirft er noch einen flüchtigen Blick in den Spiegel, bevor er zu seinem Glücke eilt). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Edité par le Charivari rue du Croissant 16. Blattgröße 32,8:24 cm. Literatur: Daumier-Register 610; Delteil 610, Blatt 4 aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 16.05.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-144

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎11 HEURES DU MATIN. Mr. Coquelet voulant offrir un bouquet de violette à Mlle. Palissandre, se reproche: et lavant son mouchoir de ses propres mains, il rassure sa conscience au moyen de cette économie.‎

‎o.J. (ELF UHR MORGENS. Monsieur Coquelet möchte Mlle Palissandre einen Veilchenstrauss schenken: er macht sich Vorwürfe über diese finanzielle Extravaganz und wäscht daher, um sein Gewissen zu beruhigen, sein Taschentuch mit eigenen Händen). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Au bureau du Charivari rue du Croissant 16. Blattgröße 33:24 cm. ? Durjchgehend braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 611; Delteil 611, Blatt 5 aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 12.05.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc! Da die Darstellung schief auf den Papierbogen gedruckt und auch die Blattnummer ?5? mit Bleistift hinzugefügt wurde, handelt es sich bei vorliegendem Blatt möglicherweise um einen Probedruck!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-066

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎2 HEURES. Le gouter d'azor. Que voulez vous, mon cher: cette bête n'a que moi, vous, vous avez tout le monde.‎

‎o.J. (ZWEI UHR. Azors Vesperbrot. Was wollen Sie, mein Lieber, dieses arme Tier hat nur mich. Sie, Sie haben die ganze Welt!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Au bureau du Charivari rue du Croissant 16. Blattgröße 33:24 cm. ? Gering stockfleckig. Literatur: Daumier-Register 614; Delteil 614, Blatt 8 (Zahl mit Bleistift hinzugefügt) aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 22.06.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-069

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎2000 fr... sans écurie ni remise, ça ne me convient pas!....je préfèrerais un Cabinet de garçon dans les prix de 50 à 60 fr?‎

‎o.J. (2000 Francs ohne Reitstall und Kutschen-Garage, das konveniert mir nicht... ich hätte doch lieber eine Mansarde so um die 50-60 Francs.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Baugier R du Croissant 16, Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Aubert gal. Véro-Dodat. Blattgröße 27:35,6 cm. ? Insgesamt mit leichten Alterungsspuren. Literatur: Daumier-Register 574; Delteil 574, Blatt 18 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 25.07.1841 in ?Le Charivari?. ? Mit Blindstempel des Verlages Beauger (= Bauger) & Cie. - Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-040

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎5 HEURES DU SOIR. Mr. Coquelet vous êtes un être insociable: vous vous entendez avec votre chien; voila deux fois que j'en ai 149, il saute sur la table et il brouille tout. Votre chien est un compère!...‎

‎o.J. (FÜNF UHR ABENDS. Monsieur Coquelet, Sie sind ein ungeselliger Mensch: Sie stecken mit Ihrem Hund unter einer Decke! Schon zweimal hatte ich 149, und dann springt er auf den Tisch und bringt alles durcheinander. Ihr Hund ist Ihr Komplize.... Und Sie sind ein alter Betrüger!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Au Bureau du Charivari R du Croissant 16. Blattgröße 33:23,8 cm. ? Durchgehend stockfleckig, verso am linken Rand alte Verklebung. Literatur: Daumier-Register 616; Delteil 616, Blatt 10 (Zahl mit Bleistift hinzugefügt) aus der Serie ?La Journée du Célibataire?, erschienen 25.08.1839 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LA JOURNÉE DU CÉLIBATAIRE (Der Tagesablauf eines Junggesellen) ist eine Serie von 12 Lithographien, welche zwischen dem 14. April und dem 15. September 1839 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Die ganze Serie erschien auch in einem Album gleichen Namens: La Journée du Célibataire. Paris, Bauger (Drucker Aubert). Die 12 Lithographien (DR 607-618) sur blanc in schwarz-weiß waren für 12 Francs erhältlich; außerdem gab es eine farbige Ausgabe zu 18 Francs. Das Album wurde in ?Le Charivari? vom 5.11.1839 annonciert. - ZU DIESER SERIE. Daumier geht durch den Tag eines Junggesellen, der hier Monsieur Coquelet heisst, und zeigt seine Beschäftigung. Er beginnt um 7 Uhr morgens und endet um 9 Uhr abends. Die Serie ist wie eine fortlaufende Geschichte und eignet sich daher auch sehr gut als Album. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermaßen: ?Das Dandytum erscheint vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müßige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. - Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund, Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-071

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎? ?Ton, ton, ton, ton, ton, taine, ton, ton.... - "Vous tairez-vous! Ma femme a la migraine. Lisez donc un drame en cinq actes avec un orchestre pareil. Finissez vous mon petit à la colique. A la garde! " Ton, ton, ton taine, ton ton......?. ? ?Ton, ton, ton, ton, ton, t....‎

‎o.J. meine Frau hat die Migräne!! - Dann lesen Sie doch ein Drama in fünf Akten mit passendem Orchester! - Hören Sie auf, mein Sohn bekommt eine Kolik. - Ton, ton, ton, taine,... ton ton??. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Banger & Cie. Éditeurs R. du Croissant 16, sowie: Chez Aubert Place de la Bourse, und: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,3:25,6 cm. Literatur: Daumier-Register 920, II (von 3); Delteil 920, II (von 3), Blatt 2 der Serie ?Les Musiciens de Paris?. Erschienen am 24.10.1841 in ?La Caricature?. ? Sur blanc.‎

‎LES MUSICIENS DE PARIS (Die Pariser Musikanten) ist eine Serie von 6 Lithographien, welche zwischen dem 22.08. und dem 21.11.1841 in La Caricature (2. Serie) erschienen ist, anschließend im Charivari zwischen dem 1.02. und dem 6.03.1843.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎? DOMINO!!?.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert et Cie., sowie: Chez Bauger R. du Croissant 16. Blattgröße 26:34,4 cm. Literatur: Daumier-Register 563; Delteil 563, Blatt 5 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 24.10.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-032

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎A LA PORTE DE L'ÉLYSÉE. - Messieurs, le Prince m'a chargé de vous dire qu'il n'y était pas! - Comment! est-ce qu'il ne voudrait plus suivre nos conseils! - Non, il prétend que vous l'avez assez fourré dedans comme ça..... - Malheureuse France! malheureux Prince!‎

‎o.J. AM EINGANG ZUM ELYSÉE. - Meine Herren, der Prinz hat mich beauftragt, Ihnen mitzuteilen, dass er nicht zu sprechen ist.- Soll das heissen, dass er unserem Rat nicht länger folgt?- Nein, er meint, Sie haben ihn lange genug reingeritten. Armes Frankreich! Armer Prinz. Zeitgenössisch aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert Pl. de la Bourse,29. Paris., sowie: Lith. de Me.Ve.Aubert r. de l'Abbaye 5.Paris. Darstellungsgröße 23,5:20,2 cm, Blattgröße 35,8:27,2 cm. Literatur: Daumier-Register 2041 II (von 2); Delteil 2041, I1 (von 2), Blatt 29 der Serie ?Actualités? Erschienen am 22.11.1850 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. In dieser Darstellung sind Thiers und Molé zu sehen. Wie es scheint, hat Ramus ein Exemplar "avant la lettre" gesehen, welches aber bei Delteil nicht verzeichnet war. Wir bezeichnen diesen Zustand als 1. Zustand und den "avec la lettre" als 2. Zustand. - THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797 - 1877) war Historiker, Staatsmann, und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. Erneut Innenminister 1835 und beteiligt an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika. Aussenminister und Ministerratspräsident 1840. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und war gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Nach seiner Ausweisung aus Frankreich 1851, Rückkehr 1852 und Abgeordneter des Distrikts Seine bis 1863. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende der politischen Karriere 1872. - MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück. - BURGRAVES. Der Name ?Burgraves? wurde durch das Theaterstück von Victor Hugo zu einem Synonym für Konservativismus, Unbeweglichkeit und ?Démodé?, obwohl sein Theaterstück kein Erfolg war. Auch acht Jahre nach Erscheinen des Stücks war der Name noch ein Begriff, als man in der Zeit relativer Pressefreiheit zwischen 1848 und 1852 unter ?Burgraves? die unverbesserlichen Nicht-Republikaner wie Thiers, Berryer, Molé und Montalembert verstand. Einen Monat nach der Uraufführung der ?Burgraves? von Hugo wurde ein ?Gegenstück? von F.Ponsard unter dem Titel ?Lucrèce? in den Theatern der Stadt gespielt (DR 1010). Charivari reagierte prompt und verglich beide Stücke miteinander, indem DR 1010 von Daumier in der Zeitschrift‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Adieu, mon cher, je vais chez mes éditeurs;... je ne rentrerai probablement que fort tard... ne manquez pas de donner encore deux fois la bouillie à Dodore... s'il a besoin... d'autre chose... vous trouverez ça sous le lit...‎

‎o.J. Wiedersehen mein Lieber, ich geh jetzt zu meinem Herausgeber und werde wahrscheinlich erst spät zurück sein. Denk' bitte dran, Dodore noch zweimal zu füttern... und wenn er das andere..... braucht, das steht unter dem Bett. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 27,8:17,9 cm, Blattgröße 34,2:26,4 cm. Literatur: Daumier-Register 1223 III (von 3); Delteil 1223 III (von 3), Blatt 3 der Folge ?LES BAS-BLEUS.?, erschienen 08.02.1844 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BAS-BLEUS. (Blaustrümpfe) ist eine Serie von 40 numerierten Lithographien, die zwischen dem 30. Januar 1844 und dem 7. August 1844 im Charivari erschienen sind. ALBUM LES BAS-BLEUS. Die Serie ?Les Bas-Bleus? war so erfolgreich bei der Leserschaft des Charivari, dass eine separate Ausgabe einzelner Blätter auf weissem Papier gedruckt wurde, welche an Sammler verkauft wurden. Ausserdem wurde im selben Jahr (1844) ein Album LES BAS-BLEUS herausgegeben. BLAUSTRÜMPFE. Der Begriff "Blaustrümpfe" stammte aus dem England des 18. Jahrhunderts. Damals trugen junge Gentlemen, wenn sie sich im Montague Haus in London zu literarisch-politischen Protestdiskussionen trafen, blaue Wollsocken, statt der üblichen schwarzen Seidenstrümpfe. Im Frankreich des frühen 19.Jahrhunderts wurde der Begriff als " Bas-Bleu" übernommen, um die neu entstandenen Frauenbewegungen unter Jeanne Désirée (1832), Cécile Fourmel, Suzanne Vailquin und Claire Demar abzuwerten. Später stiessen George Sand und Flora Tristan zu dieser Gruppe. BUFFON, Leclerc de (1707-1788), Schriftsteller und Naturwissenschaftler, sowie Madame de Staël (1766-1817) unterstützten die gerade entstandene Frauenbewegung. Die Theaterwelt reagierte mit neuen, antifeministischen Stücken von Langle, Villeneuve, Balzac und Proudhon. FRAUEN UND KINDER BEI DAUMIER. Viele Kunsthistoriker hat die Frage beschäftigt, warum Daumier in dieser sowie in anderen Serien Frauen und Kindergestalten meist als relativ hässliche Personen dargestellt hat. Selbst in den berühmten "Baigneuses" werden Frauen mit eher unvorteilhaften Figuren gezeigt. Fosca meint, dass die Frauen "vermännlicht" ( virilisées) dargestellt werden, was den Anhängern von Freud die schlimmsten Vermutungen ermöglichen würden, wobei Daumier's Insensibilität Frauen und Kindern gegenüber noch die mildeste Form der Erklärung wäre. Le Foyer (Daumier au Palais de Justice. S. 43) dagegen ist überzeugt, dass Daumier von der Hässlichkeit geradezu angezogen wurde, was er als Erklärung für Daumier's " Bitterkeit" definiert. Wir können uns beiden Meinungen nicht anschliessen, da wir der Überzeugung sind, dass es nicht die Aufgabe eines Karikaturisten sein konnte, gefällige Schönheit und Eleganz im Stil eines Gavarni oder Vernet darzustellen. Ein Rückschluss auf eine latente "Bitterkeit" scheint uns daher doch sehr weit hergeholt und durch kaum eine Darstellung in Daumier's Arbeiten untermauert. Die Schriftsteller und Maler des CHARIVARI lagen perfekt im Zeittrend mit ihren beissenden anti-feministischen Karikaturen und Kommentaren. In fast 60 Blättern der Serien LES BAS BLEUS, LES DIVORCEUSES and LES FEMMES SOCIALISTES zog Daumier die feministische Bewegung ins Lächerliche. Dabei konzentrierte er sich vor allem auf die hohen Priesterinnen des neuen Systems und deren teilweise geistlosen Mitläuferinnen. In den letzten 3 Blättern der Serie richtete er allerdings den Spott auf sich selbst, indem er sich von einer militanten Gruppe Sufragetten bedrohen lässt.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Ah! Théophile..., j'en apprends de belles sur ton compte...., d'après le livre de Mr. Desbarolles, je vois que tu as dans la main la ligne du libertinage!..... - Ah!... bah.....‎

‎o.J. Ah, Théopile, da kommen ja schlimme Dinge über Dich aus. Nach dem Buch von Desbarolles ist es klar, dass Du in Deiner Hand die Linie eines Wüstlings hast!... ? Ach was... Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: M.on Martinet,172 r.Rivoli et 41,r.Vivienne, sowie: Lith. Destouches,28,r.Paradis Pre.Paris. Darstellungsgröße 21:27,5 cm, Blattgröße 26:33 cm. Literatur: Daumier-Register 3241 III (von 3); Delteil 3241 III (von 3), Blatt 1 der Serie ?CES BONS PARISIENS.?, erschienen 30.01.1860 in ?LE CHARIVARI?. Exemplar des ?Album des Charges du Jour? ? Sur blanc!‎

‎CES BONS PARISIENS. (Diese braven Pariser) ist eine Serie bestehend aus 11 Lithographien, wovon 10 zwischen März 1855 und Mai 1858 im Charivari erschienen sind, und eine im Januar 1860. ALBUM DES CHARGES DU JOUR. Das "Album des Charges du Jour" enthielt 30 Lithographien von Daumier, welche vorher im CHARIVARI in den folgenden Serien erschienen waren: Actualités, En Chine, Croquis de Chasse, Ces Bons Parisiens und Emotions nautiques. Die Lithographien von Daumier, die in diesem Album enthalten sind, tragen daher weder Titel noch eine Nummer. SPIRITISMUS, OKKULTISMUS, FLUIDOMANIE. Der Begriff ?Fluidomanie? ist ein Kunstbegriff, der von einem heute unbekannten Texter des Charivari kreiert wurde. Er lässt sich am Besten mit dem deutschen Begriff ?Unterhaltsame Geistereien? erfassen. Die ?bessere? bürgerliche Gesellschaft von Paris übernahm aus England und Amerika das Tischrücken, Handlesen sowie das Beschwören von Geistern. Erfahrungen mit der Esoterik gehörten zum guten Ton und wurden zum festen Bestandteil bürgerlicher Abendunterhaltung. Wie man an Daumiers Blättern sehen kann, gerieten die Geister gelegentlich etwas ausser Kontrolle und richteten kleinere Schäden an. DESBAROLLES war Zauberkünstler in Paris. Er veröffentlichte 1859 ein Buch über die "Enthüllung des Handlesens".‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Assez, assez, c?est trop étroit !!.. Du tout, monsieur, cette étoffe là prête comme un gant!‎

‎o.J. Genug, genug, das ist viel zu eng!! - Aber überhaupt nicht, Monsieur, dieser Stoff passt Ihnen wie ein Handschuh! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Chez Bauger R. du Croissant 16. Blattgröße 33:24,8 cm. ? Leicht fingerfleckig. Literatur: Daumier-Register 740; Delteil 740, II (von 2), No. 5 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎AUTEURS DRAMATIQUES.‎

‎o.J. Mon cher au point où vous en êtes, votre femme vous gêne; il faut absolument vous en défaire...... n'importe comment......... le fer....... le poison....... vous verrez ........ ce qui vous semblera meilleur. (AUTOREN EINES DRAMAS. Mein Guter.... Sie haben einen Punkt mit Ihrer Frau erreicht, wo Sie sie unter allen Umständen erledigen müssen... erstechen Sie sie, vergiften Sie sie.... finden Sie das Mittel, welches Ihnen am besten scheint!) Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 25,8:34,4 cm. Literatur: Daumier-Register 572; Delteil 572, Blatt 16 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 24.06.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-038

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎B'en parlez pas j'suis enrubé du cerbeaux que je n?bois pas clair ma chère !...‎

‎o.J. (Reden wir nicht davon meine Liebe, ich habe einen derartigen Schnupfen, dass ich nichts mehr klar sehen kann...). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert et Cie., sowie: Chez Bauger R. du Croissant 16. Blattgröße 25,8:34,4 cm. Literatur: Daumier-Register 560; Delteil 560, Blatt 2 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 5.09.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-031

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Baissez le rideau, la farce est jouée. - Herunter mit dem Vorhang. Das Possenspiel ist aus.‎

‎o.J. Lithographie, auf cremefarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau ,chez Aubert, pass. Véro-Dodat., sowie: Lith: Delaunois,r. du Bouloy,19. Darstellungsgröße 19,9:27,7 cm, Blattgröße 26,8: 33,5 cm. Literatur: Daumier-Register 86; Delteil 86; erschienen am 11.09.1834 in ?LA CARICATURE?., Nr. 201, Blattnummer 421. - Selten! - Sur blanc!‎

‎Ein meisterhaft dargestellter König steht als Clown verkleidet im Theater, während der Vorhang sich senkt. Dabei weist er auf die "blinde Justitia" und erklärt lächelnd die Gerechtigkeit zur Farce. Gleichzeitig entziehen sich die Parlamentarier ihrer Verantwortung, indem sie sich in der Dunkelheit verlieren. Der Text ist ein Zitat der letzten Worte von Rabelais. Es ist interessant zu sehen, dass der König nicht einen Platz innerhalb des Parlaments einnehmen durfte, sondern in einer speziellen Loge sass, die mit einem Vorhang zum Plenarsaal versehen war. Von 1828 bis 1832 hatte der Architekt Jules de Joly den Parlamentssaal des Palais Bourbon neu gestaltet. Die neue Struktur - ein Halbkreis mit aufsteigenden Bankreihen - erinnert an antike römische Theater. Daumier bediente sich öfters der Parallele zwischen Politik und Theater in seinen Zeichnungen. Ähnlich wie in der englischen Machtaufteilung war es auch in Frankreich dem König nicht gestattet, den Parlamentssal zu betreten. Er musste "draussen" bleiben, im sogenannten "Salon du Roi", von wo aus er die Sitzung verfolgen und die Abgeordneten ansprechen konnte. Man kann annehmen, dass dieses Blatt sich auf eine ministerielle Debatte bezieht, in der Massnahmen gegen die Opposition nach den April Aufständen getroffen wurden. Der Clown (Pierrot) ist die klassische Darstellung der traditionellen Pantomime. Es dürfte weiterhin von Interesse sein, dass der russische Filmregisseur Eisenstein, ein begeisteter Bewunderer von Daumiers Werk, DR131 und DR86 in einem Film zu "Das Kapital" von Marx benutzen wollte. Leider ist das Projekt nie realisiert worden (siehe A. Ackerman in Pratiques sur l?Art nr. 20, Les Images mouvantes, 2009, pp 21-36). - LOUIS-PHILIPPE I (1773-1850), Sohn von Philippe-Egalité. Er war Duc de Chartres und später Duc d?Orléans, und hielt sich von 1796 bis 1799 in Amerika auf. Anschließend kehrte er nach einem Aufenthalt in England 1817 nach Frankreich zurück, wo er sich mit Louis XVIII versöhnte. Er wurde Generalleutnant des Reiches im Juli 1830 und am 9. August 1830 zum König der Franzosen ernannt. Bereits 1831 erste Interventionen in Spanien und Einschränkung der Pressefreiheit. 1833 machte er den Vorschlag, Paris mit einer Festungsmauer zu umgeben. 1834 Massaker in der Rue Transnonain, Börsenspekulationen und Brand des Gefängnisses von Mont-Saint-Michel. Es folgten die Reklamationsforderungen der Amerikaner für Schäden während der Seeblockade unter Napoleon. 1835 Tod von Lafayette und Prozess gegen die Teilnehmer der Aprilaufstände. 1848 Exil in England, wo er 1850 starb. - RABELAIS, François (ca. 1494 ? 1553) war französischer Humanist und Schriftsteller. Vielseitig interessiert, war er anfänglich Benediktinermönch, dann Priester. Später studierte er Medizin. Zu seinen Werken gehören ?Faits et dits héroïques du grand Pantagruel? (1532) und ?La Vie inestimable de Gargantua? (1534). Sein Wissensdurst war grenzenlos ; er interessierte sich für alle Belange im Bereich der Philosophie, Moral, Religion, Politik und Gesellschaft seiner Zeit und bekämpfte aktiv die traditionellen Ansichten des Mittelalters.A.B.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎C'est fichu! on sait se cravatter.‎

‎o.J. Verflixt, ich kann mir doch wohl noch eine Krawatte binden! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Chez Bauger R. du Croissant 16. Blattgröße 33:24,8 cm. ? Leicht fingerfleckig. Literatur: Daumier-Register 739; Delteil 739, III (von 3), No. 4 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-091

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎C'est son pauvr' chat qu'est mort.....oh!! la pauvr' petit' femme qu'é chagrin qu'é doit avoir!....‎

‎o.J. (Ihre arme Katze ist gestorben. Oh, die arme kleine Frau, wie sehr sie wohl trauert.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 25,8:33,2 cm. Literatur: Daumier-Register 503; Delteil 503. No. 14 der Serie ?Types Parisiens?. - Sur blanc! - Im Anschluss an die Einführung der Pressezensur im September 1835 war " La Caricature politique, morale et littéraire" gemeinsam mit circa dreissig anderen Zeitschriften gezwungen, ihr Erscheinen einzustellen.‎

‎Am 1. November 1838 verkündete Charles Philipon in einem Artikel das Wiedererscheinen der Zeitschrift ?Caricature politique?? als "La Caricature Provisoire"..., die es sich zur Auflage machte, ?provisorisch? auf jegliche politischen Kommentare zu verzichten. Die Zeitschrift sollte sich vor allem mit Themen aus den Gebieten Moral, Literatur, Theater, Kunst, Industrie, Soziales, Medizin, Chirurgie, Landwirtschaft, Schlafwandeln, Taufe etc. beschäftigen. Das Ganze sollte in ätzendem Humor verpackt sein, welcher durch die Mitarbeit der ehemaligen Protagonisten aus den Zeiten der alten "Caricature politique" garantiert war wie Grandville, Daumier, Forest, Bouchot, Benjamin, etc., wobei auch die bekannten Meister der Feder ihren Beitrag leisten würden, wie Louis Desnoyers (Derville), Altaroche, Albert Cler, Albéric Second und andere.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-026

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎CAROTTE DU CALICOT. - L'ÉTOFFE PASSÉE DE MODE Ça sort de la fabrique, nuance délicieuse; madame est la première à qui je l'ai montrée, toutes nos jeunes femmes vont se l'arracher, dessin charmant! qui doit faire à merveille sur une taille élégante; c'est juste ce qu'il faut à madame.‎

‎o.J. DER VERKÄUFERTRICK. - DER STOFF, DER AUS DER MODE IST. Dieses Material fällt vorzüglich; Madame ist die erste, der ich es zeige.... alle jungen Damen werden sich um diesen Stoff reissen! Was für ein eleganter Design... und er steht Ihnen so gut..... Madame müssen diesen Stoff unbedingt haben. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 22,5:17,8 cm, Blattgröße 35,4:27,5 cm. Literatur: Daumier-Register 1262 II (von 2); Delteil 1262 II (von 2), Blatt 2 der Folge ?LES CAROTTES.?, erschienen 26.03.1844 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES CAROTTES, Serie von 6 nummerierten Lithographien, die im CHARIVARI in der Zeit von März bis Mai 1844 erschienen sind. LES CAROTTES bezieht sich auf ein Vaudeville-Stück: "L'Art de Tirer les Carottes" von Jaime, welches 1843 aufgeführt wurde. Unter dem Ausdruck "tirer une carotte à quelqu'un" versteht man: "jemandem ein Bein stellen". Der Text zu diesem Blatt wurde mit ziemlicher Sicherheit von Jaime geschrieben. JAIME, Ernest (1802-1884) Journalist und Autor zahlreicher Theaterstücke, sowie Texter für einige von Daumiers Lithographien wie in dieser Serie. Er arbeitete 1830 mit Charlet zusammen und veröffentlichte 1843 das Vaudeville- Stück " L'Art de tirer des Carottes" , oder "Die Kunst, jemandem ein Bein zu stellen".‎

Referenz des Buchhändlers : HD-179

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Ce char marchera toujours, ils auront beau vouloir mettre des bâtons dans les roues!‎

‎o.J. Dieser Wagen wird immer rollen, sie können noch so viele Knüppel zwischen die Speichen werfen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 21,6:26,7 cm, Blattgröße 27,7:35,8 cm. Literatur: Daumier-Register 1915 II (von 2); Delteil 1915 II (von 2), Blatt Nr. 36 der Serie ?ACTUALITÉS?, erschienen 29.11.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. In diesem Blatt versuchen Thiers, Montalembert und Molé vergeblich, den Fortschritt aufzuhalten. Die Zeit der verschärften Pressegesetze, der Klerikalisierung der Schulen sowie der Einschränkung des allgemeinen Wahlrechts sollten endlich vorbei sein (dargestellt durch die Frauengestalt auf dem antiken Kampfwagen). Römische Insignien, werden wieder bemüht, ähnlich wie während der Zeit der Revolution von 1798. Auch Siegesdenkmäler passen gut in diese Epoche. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück MONTALEMBERT, Charles Forbes de Thyon, Conte de (1810-1870) war Publizist, Politiker und anti-republikanischer Abgeordneter, der sich gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen hatte. Er wurde 1852 in die Académie Française aufgenommen und war ein enger Verbündeter der Monarchie.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-201

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Chiennes de bottes!...ça m'apprendra à vouloir faire petit pied!...‎

‎o.J. Verdammte Stiefel! Das wird mich zwingen, kleinere Schritte zu machen! (Wortspiel: Vivre à grand pied=in grossem Stil zu leben). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Gal. Vero Dodat sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33:24,8 cm. ? Leicht fingerfleckig. Literatur: Daumier-Register 741; Delteil 741, II (von 2), No. 6 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-093

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Chimère de l'imagination. - Mon dieu! si j'allais faire un enfant à tête de Poire...... ou bien un Lobeau..... un d'Argout.... un/Soult.... un Dupin...... ah! mon dieu!! un Kératry!!!!‎

‎o.J. Ein Streich der Phantasie. Mein Gott! Wenn mein Kind mit einem Birnenkopf zur Welt käme, oder als Lobau, oder als D?Argout, als Dupin... Um Gottes Willen! ein Kératry!... Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: L.de Becquet,rue Childebert n°9., sowie: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Darstellungsgröße 24:19,3 cm, Blattgröße 35,5:27,3 cm. Minimal stockfleckig, mit geglätter horizontaler Falte, nur verso sichtbar. Literatur: Daumier-Register 50 III (von III); Delteil 50 II, (von II), Blatt 244, erschienen am 07.02.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 118. ? Selten! Sur blanc.‎

‎Laut Delteil wurde dieses Blatt nicht von Daumier, sondern von Charles Ramelet lithographisch hergestellt. Ramelet war einige Zeit Lehrer für Technik der Lithographie. Cherpin's Kommentare zu diesem Thema sind überprüfenswert. Während der Zeit von Daumier's Verhaftung entstand eine ganze Anzahl von Zeichnungen und Aquarellen. Einige, wie DR50, wurden von Ramelet auf den lithographischen Stein übertragen und anschliessend in der Caricature sowie später im Charivari publiziert. Laut Champfleury gehören zu dieser Gruppe auch die Appendix Nummern 29 bis 43 (DR4010 bis DR4024). Der Charivari teilte in seiner Ausgabe vom 14. Januar 1833 seinen Abonnenten auf publikumswirksame Weise mit, dass Daumier eine Serie "L'Imagination" publizieren werde, die auf der Basis und in der Art des vorliegenden Blattes, DR 50, sein werde. Die Blätter der Serie ?L?Imagination? sind besonders eindrucksvoll. Sie sind entstanden, als Daumier seine Gefängnisstrafe in der Klinik von Dr.J.P. Casimir Pinel (1800-1856?) absolvierte. Pinel betrieb an der rue de Chaillot, Nr. 67 in Paris eine private Klinik für Geisteskranke. Seine grosszügige Auslegung von Geisteskrankheiten erlaubte es ihm, geistig geschädigten Politikern seine Klinik als Ersatz für das Gefängnis anzubieten (siehe DR4024). Diese Möglichkeit wurde von zahlreichen Künstlern und Politikern ausgenutzt. Der Aufenthalt in der Klinik erlaubte sogar, subversive Tätigkeiten bis zu einem gewissen Umfang weiterzuführen. Einige wenige Personen in Daumier's Appendix Blättern konnten von Cherpin identifiziert werden: Philipon in ?La Colique?, Philipon?s Adoptivtochter Emma in ?des pouchinels... des dadas...? und Dr. Pinel selber in ?Le Médecin?. Weiterhin erkennt man: Dupin, D'Argout, Kératry, Lobau, Louis-Philippe, Soult.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-153

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Combien je regrette Mon bras si dodu, Ma jambe bien faite Et... le temps perdu. (Ancienne ballade).‎

‎o.J. Wie ist's doch bedauerlich, mein Arm einst so stark, meine Waden beschaulich, wie das Alter mich plagt. (Eine alte Ballade). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 36,2:25,5 cm. ? Horizontale Mittelfalte geglättet, insgesamt fleckig. Literatur: Daumier-Register 850, II (von 3); Delteil 850, II (von 3), Nr. 1 der Serie ?Silhouettes?. - Sur blanc!‎

‎SILHOUETTES (Silhouetten) ist eine Serie von 8 nummerierten Lithographien, die zwischen 4.10.1840 und 5.05.1841 publiziert wurden: 3 Blätter (Nr. 1, 5, und 7) in ?La Caricature?, 2. Serie n° 40, und 5 (Nr. 2, 3, 4, 6 und 8) in ?Le Charivari?.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-107

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Comme c?est appétissant pour ceux qui commencent.‎

‎o.J. (Wie appetitlich für die, die gerade anfangen.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf bräunlichem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Place de la Bourse, sowie: Imp. d?Aubert et Cie. Blattgröße 24,5:32,7 cm. Literatur: Daumier-Register 475; Delteil 475. No. 10 der Serie ?Croquis d?Expressions?, erschienen 9.05.1838 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎CROQUIS D'EXPRESSIONS (Ausdrucks-Skizzen) ist eine Serie bestehend aus 55 Lithographien von Daumier (insgesamt besteht sie aus 100 Lithographien. Die restlichen Drucke stammen von Plattel und Platier). 49 Lithographien wurden in der Zeit von Januar 1838 bis April 1839 in ?Le Charivari? veröffentlicht. Einige Blätter erschienen auch oder nur in ?La Caricature?. DR 490 und DR 504 blieben unveröffentlicht. Unter gleichem Titel erschien auch ein separates Album in 2 Bänden, in-4° (einer überlang) demi chagr. und koloriert. 53 der insgesamt 100 Blätter stammten von Daumier, der Rest ebenfalls von Plattel und Platier.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-023

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Cérémonie imposante du scrutin. Les différentes manières de boire le verre d'eau sucrée parlementaire.‎

‎o.J. Eine imposante Abstimmungszeremonie. Verschiedene Arten, das parlamentarische Zuckerwasser zu trinken. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 25,4:21,5 cm, Blattgröße 34,3:26 cm. Literatur: Daumier-Register 1957 II (von 2); Delteil 1957 II (von 2), Blatt Nr. 11 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 27.11.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. Wir sehen, wie drei verschiedene Redner ihr Zuckerwasser trinken. ZUCKERPRODUKTION. Der Name von DELESSERT ist mit der Zuckerproduktion in Frankreich und später auch in Europa eng verbunden. Nachdem von Delessert der Prozess der Zuckerproduktion aus Rüben entwickelt wurde, begann ab 1812 eine eigentliche Zuckerproduktion in grossem Stil. Der Zuckerverbrauch, bedingt durch den tiefen Zuckerpreis stieg rapide an. Während 1789 der jährliche pro Kopf Verbrauch in Frankreich noch bei zwei Pfund lag, stieg er bereits 1880 auf 17 Pfund an. Im europäischen Durchschnitt um 1900 erreichte der Verbrauch 66 Pfund und stieg bis 1972 auf 83 Pfund an. Der amerikanische Konsum liegt heute bei ca 130 Pfund pro Einwohner, wobei ein grosser Teil nicht direkt, sondern indirekt über Snacks und Softdrinks konsumiert wird. Delesserts Entdeckung des Extraktionsprozesses sollte einen ungeahnten Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten der Europäer und Amerikaner haben. LHERBETTE, Armand-Jacques (1791 - 1864), linker Politiker und Anwalt. BIXIO, Jacques-Alexandre (geboren in Chiavari, Italien 1808 - gestorben in Paris 1865) war Arzt und Politiker. Er arbeitete bei verschiedenen landwirtschaftlichen Zeitschriften, sowie beim "National". Er war Handels- und Landwirtschaftsminister vom 20. bis 29. Dezember 1848 und wurde beim anschliessenden Staatsstreich verhaftet. MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück. VESIN, Marie François Emile (1803-1867) war Beamter und rechtsgerichteter Abgeordneter. Er befürwortete die Salzsteuer.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-205

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎de Sémonville, Robert Macaire, Roederer. Caricature attribuée à Mr. Roederer.‎

‎o.J. de Sémonville, Robert Macaire, Roederer Mr. Roederer zugeschriebene Karikatur.. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau ,chez Aubert, pass. Véro-Dodat., sowie: Lith. Delaunois,rue du Bouloy,19. Darstellungsgröße 29,5:47,8 cm, Blattgröße 33,5:55,9 cm. Literatur: Daumier-Register 124 I, (von IV); Delteil 124 I (von II); Blatt 513/514/515, erschienen am 30.07.1835 in ?LA CARICATURE?, Nr. 247. ? Sur blanc.‎

‎Dies ist ein Dreifachblatt: 513 bis 515, entsprechend HD 175. Thiers wird hier als "früher" "Robert Macaire" dargestellt. Oftmals wurde dieses grosse Blatt in drei verschiedene Teil zerschnitten und anschliessend als Einzelblätter verkauft. Es ist selten, einen Druck dieses Blattes als Einzelblatt mit Mittelfalte zu finden. - APRIL PROZESSE. Die berüchtigten Prozesse vom April 1834 hatten monströse Ausmasse angenommen: 2?000 Verhaftungen, 4?000 Zeugen, 17?000 Akten, 164 Angeklagte. Die Anhörungen begannen am 5. Mai 1835 und liefen bis zum 23. Januar 1836 im Palais du Luxembourg. Daumier zeichnete insgesamt 21 Lithographien, die in der Caricature sowie im Charivari veröffentlicht wurden: DR85, DR93, DR115 - DR117, DR120 - DR126, DR128, DR129, DR197, DR241, DR243, DR246 - DR249. - JURISTEN. Es kann angenommen werden, dass sich Daumier im französischen Rechtssystem einigermaßen auskannte. Üblicherweise waren bei einer Verhandlung drei Richter sowie ein Staatsanwalt (Procureur Impérial) anwesend. Die Jury saß auf einer Bank seitlich vom Gericht, während sich die Bank des Angeklagten dem Richter gegenüber befand. In wichtigen Fällen standen neben dem Angeklagten zwei Polizisten als Wachen. Der Verteidiger saß vor dem Angeklagten, gegenüber vom Richter. Alle Verhandlungen waren öffentlich und stellten eine willkommene Gratisunterhaltung für die Pariser dar. - THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). - PIERRE LOUIS ROEDERER, Comte (1754-1835), Politiker und Ökonom. Im Alter von 25 Jahren wurde er Kanzler im Parlament von Metz. Er war ein starker Gegner der internen Zollämter. Seine Publikation stellt eine ausführliche Behandlung der Handelsgesetze und Theorie von Importzöllen dar. Er war Mitglied der gesetzgebenden Versammlung, erarbeitete einen Entwurf für ein neues Steuersystem, neue Patentgesetze und wehrte sich erfolgreich gegen die Einführung einer Einkommenssteuer.1815 zog er sich aus dem politischen Leben zurück und kam 1832 zurück in die Chambre des pairs, wo er den Titel des Pair de France erhielt. Er assoziierte sich mit Louis-Philippe und war einer der Richter an den April-Prozessen. - SEMONVILLE, Charles Louis HUGUET, Marquis de (1759-1839) war Diplomat, Staatsrat und Mitarbeiter von Louis-Philippe, sowie Richter an den berüchtigten April-Prozessen. - ROBERT MACAIRE. So realistisch die Person des Robert Macaire erscheinen mag, so sehr ist sie doch nur eine Kunstfigur, entstanden aus der Phantasie von Frédéric Lemaitre, der sie im Jahr 1834 für ein Theaterstück einsetzte. Bereits im Jahre 1823 wurde die Figur von Benjamin Antier für ein Stück mit dem Titel ? L?Auberge des Adrets? zum ersten Mal benutzt, bevor sie unter Lemaitre zum Bühnenerfolg wurde. Dieser fügte noch die Personen von Serres, bzw. Bertrand als leicht dümmlichen Partner des gerissenen Macaire hinzu. Ursprünglich geht jedoch die Figur des Macaire bis ins Jahr 1371 zurück, als - so lautet die Legende - Aubri de Montdidier, ein Adliger am Hofe von Charles V von Macaire ermordet wurde. Die Tat wurde gerächt durch seinen Hund, der dem Mord beigewohnt hatte. In einem Duell zwischen dem Hund und Macaire wurde Macaire getötet, jedoch nicht ohne vorher die Tat gestanden zu haben. Macaire personifizierte den cleveren Geschäftemacher, dem ein schnell verdienter Franc wichtiger war als Moral oder Geschäftsethik. Seine Persönlichkeit passte hervorragend in die von Alexis de Tocqueville beschriebene Epoche der Selbstbereicherung und der Staatsführung nach Aktionärsprinzipien. Luftgeschäfte, Pyramidensysteme und Aktienspekulationen mit Papieren nicht existierender oder bankrotter Gesellschaften wurden dem Leser dank Macaire verständlich vor Augen geführt. Daumier und Philipon verschafften Macaire den endgültigen Durchbruch an die Öffentlichkeit. Die Serie ?Caricaturana? (August 1836 bis November 1838) und Les Cent et un Robert Macaire, welche von Menut-Alophe nachgezeichnet und über Aubert im Jahre 1839 mehrfach als Bücher in den verschiedensten Formaten veröffentlicht wurden (eine Publikation stammt sogar aus Mexiko), entwickelten sich zum durchschlagenden Erfolg. Die meisten dieser Blätter sind seitenverkehrt gedruckt worden. Im Jahre 1861 erschienen sie nochmals im Journal Amusant als Serie ? Les Robert Macaire - Album de 100 dessins composés par Daumier sur les légendes de Philipon?.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-163

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎DEMESMAY. Ami des b?ufs: - Grâce à Demesmay, l'impôt sur le sel est aboli et le bétail peut en manger à bouche que veux-tu, ce qui, pour lui, est une grande douceur. Du reste il est à peu près prouvé que le sel n'engraisse pas l'homme.‎

‎o.J. DEMESMAY. Ein Rinderfreund. Dank Demesmay wurde die Salzsteuer aufgehoben, und das Vieh kann nach Herzenslust schlecken... für ihn eine süsse Freude. Ansonsten ist fast sicher, dass Salz den Menschen nicht dick macht. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 25,2:20,4 cm, Blattgröße 33,3:25 cm. Literatur: Daumier-Register 1869 II (von 2); Delteil 1869 II (von 2), Blatt 21 der Folge ?LES REPRÉSENTANS REPRÉSENTÉS?, erschienen am 03.07.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES REPRÉSENTANS REPRÉSENTÉS (Die Repräsentanten repräsentiert) ist eine Serie von 109 Lithographien, die in zwei Teile aufgeteilt ist. Der erste Teil enthält die Portäts der ?Assemblée Constituante?, und der zweite Teil die Porträts der ?Assemblée Législative?. Die Serie ist zwischen November 1848 und August 1850 entstanden und wurde im Charivari publiziert, mit Ausnahme der Blätter DR 1797, 1848, 1878, 1886-1903. Darüberhinaus gibt es ein weiteres unpubliziertes Blatt, das weder von Hazard noch von Delteil beschrieben wurde. Wir fügen es dieser Serie bei und beschreiben es unter der DR Nummer 4000. ALBUM. Zwischen 1848 und 1850 entstanden zwei Alben: ?Album Les représentans représentés. 1ère série? und ?Album Les représentans représentés. 2ème série?, die viele Porträts aus dieser Serie enthalten. ZU DIESEM BILD. Zweiter Teil, "Assemblée Législative". DEMESMAY, Philippe Auguste (1805-1853) Schriftsteller, Politiker und Abgeordneter beider Kammern. Er forderte die Abschaffung der Salzsteuer (er vertrat als Abgeordneter jene Region, in der sich die Salzminen befanden). Er unterstützte Louis Napoléon und wurde zum Staatsrat ernannt.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-194

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎DENYS LE TYRAN. S'il choisit cet état dans sa triste fortune,/C'est qu'en fait d'écoles toujours/Les tyrans en font trop pour que dans leurs vieux jours,/Ils n'en retrouvent au moins une. (Feu Barthelemy.)‎

‎o.J. DIONYS ALS SCHULMEISTER. Als ausser Dienst gekommen der Tyrann,/Da legt er eine Knabenschule an/Und schwang den Stock beim Schreiben und beim Lesen./Das heisst, wenn man es recht zu deuten weiss:/Im Kleinen blieb er noch als Greis,/Was er als Mann im Grossen war gewesen. (Nach dem verstorbenen Barthélemy). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16., sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23:21 cm, Blattgröße 35,1:26,7 cm. Literatur: Daumier-Register 954, III (von IV); Delteil 954, III (von III), Blatt 30 der Serie ?Histoire Ancienne?. Erschienen am 23.10.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc.‎

‎HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind. - ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weissem Papier ohne rückseitigem Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das grössere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-149

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Depuis six mois monsieur chante faux! Madame joue pareillement et? les voisins donnent congé !‎

‎o.J. Seit sechs Monaten singt Monsieur falsch, Madame spielt ebenso, und die Nachbarn haben gekündigt! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Au Bureau de Charivari R. du Croissant 16. Blattgröße 33:24,7 cm. ? Insgesamt braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 731; Delteil 731, II (von 2), No. 3 der Serie ?Scènes Grotesques?. (Groteske Szenen) ist eine Serie von 6 Lithographien, die zwischen dem 19. Juni und dem 29. November 1839 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎SCÈNES GROTESQUES. (Groteske Szenen) ist eine Serie von 6 Lithographien, die zwischen dem 19. Juni und dem 29. November 1839 im Charivari publiziert wurden.Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Übertreibung, Selbstdarstellung und physische Verzerrung, alles typische Merkmale für Karikaturen, sind in diesen Darstellungen von Daumier voll benutzt worden. Die groteske Wirkung wird durch übergrosse Köpfe und kleine Körper verstärkt, eine Technik, die später auch von André Gill erfolgreich übernommen und weiterentwickelt wurde. - ZU DIESEM BILD. Der ältere Herr gibt dem Jüngling eine Ohrfeige, weil sein Hut vor die Füsse des Mannes gefallen ist. Dies galt zur damaligen Zeit als unhöflich und unerzogen. Es war durchaus üblich, die jüngere Generation zu erziehen, sogar handgreiflich, selbst wenn es sich nicht um die eigenen Kinder handelte.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-087

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Deux phénomènes, spectacle gratis. Taschereau dans l'exercice de ses interruptions.‎

‎o.J. Zwei Phänomene, eine Gratisvorstellung. Taschereau während seiner Unterbrechungsübungen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 27,3:22 cm, Blattgröße 36,1:27,5 cm. Literatur: Daumier-Register 1968 II (von 2); Delteil 1968 II (von 2), Blatt Nr. 22 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 27.02.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. TASCHEREAU, Jules-Antoine (1801-1874) war Literat und Politiker. Er begründete die Zeitschrift "Revue Rétrospective" in 1832. Er war Abgeordneter 1839-1842 und Verwalter der kaiserlichen Bibliothek 1852. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück. THOURET, Vincent Ferrare François Anthony (1807-1857) war Anwalt, Publizist und Politiker. Er veröffentlichte eine grosse Anzahl Romane, die er während seiner zahlreichen Gefängnisaufenthalte schrieb. 1852 wurde er des Landes verwiesen.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-210

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎DEUXIÈME SÉANCE. Un orateur américain prouve d'une manière irréfutable, que le seul moyen de pacifier le genre humain, est de forcer tous les hommes, à porter comme lui, un chapeau vert qu'ils ne devront jamais quitter sauf le soir en se couchant. Personne n'ose même essayer de combattre cette opinion.‎

‎o.J. ZWEITE SITZUNG. Ein amerikanischer Redner beweist mit seltener Eindeutigkeit, dass man den totalen Frieden der Menschheit nur dann erreichen kann, wenn Jedermann einen grünen Hut trägt. Er muss jederzeit getragen werden ausser nachts, wenn man sich schlafen legt. Niemand denkt nur im Traum daran, seine Postulate in Frage zu stellen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 18,6:24,3 cm, Blattgröße 26,5:34,9 cm. Literatur: Daumier-Register 1941 I (von 1); Delteil 1941 I (von 1), Blatt Nr. 2 der Serie ?SOUVENIRS DU CONGRES DE LA PAIX.?, erschienen 07.09.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎AIX (Erinnerungen an den Friedenskongress) ist eine Serie von 6 nummerierten Lithographien, die im CHARIVARI des Monats September 1849 erschienenen sind. Dieses Blatt erschien sur blanc ebenfalls als Teil eines Albums in-4° demi chagr. Der Friedenskongress fand vom 13. bis 25.August 1849 in Paris statt. Abgeordnete aus Frankreich, England und Amerika nahmen daran teil. Victor Hugo wurde zum Präsidenten des Kongresses gewählt. Man sieht Victor Hugo im Hintergrund sitzend, der Rede lauschend. DAUMIER UND VICTOR HUGO. Daumiers Verhältnis zu Victor Hugo kann als eher zurückhaltend bezeichnet werden, da er dessen rechtsgerichtete Haltung unter Louis-Philippe nicht schätzte. Daumier veröffentlichte nur ein Blatt in einem Werk Victor Hugos, den "Châtiments". Daumier schrieb, dass die vorliegende Lithographie 1-2 Wochen nach Veröffentlichung des Buches am 20.10.1870 entstanden ist. Anlässlich eines Essens mit Victor Hugo und Louis Blanc am 2.Januar 1871 entstand die Idee, dreissig Drucke "sur blanc" für Victor Hugo herzustellen. Einige wenige dieser Blätter wurden von Hugo und Daumier signiert. Das Blatt zeigt den französischen Kaiseradler, der von Victor Hugo's "Châtiments" wie vom Blitz getroffen wird. Laut Grass-Mick (La Lumière sur Daumier, 1931, p. 81) wurde die Lithographie "Les Châtiments" bereits 1853 hergestellt, aber erst 1872 (sic) veröffentlicht. Wir haben keine Möglichkeit, diese Aussage zu überprüfen. HUGO, Victor Marie, Vicomte (1802-1885) Schriftsteller, Dichter, Dramaturg, Mitglied der Académie Française und früher Mitarbeiter bei der ?Caricature? in 1831. Er schrieb viele bedeutende Werke und ging 1847 in die Politik, indem er Louis-Napoléon ab 1848 unterstützte. Präsident am Friedenskongress in Paris von 1849. 1852 des Landes verwiesen, kehrte er unter der Amnestie wieder zurück und wurde 1871 Abgeordneter. 1876 Ernennung zum Senator.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-203

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Docteur, je vous assure que je ne suis pas aussi malade que vous me le dites!..‎

‎o.J. Doktor, glauben Sie mir, ich bin nicht so krank, wie Sie meinen!... Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29 Paris., sowie: Imp. de Ch.Trinocq, Cour des Miracles 9 à Paris. Darstellungsgröße 25,4:21,8 cm, Blattgröße 36,2:27,8 cm. Literatur: Daumier-Register 2131 II (von 2); Delteil 2131 II (von 2), Blatt Nr. 186 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 12.08.1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Dr. Véron bemüht sich hier, die Idee der Monarchie zu verbreiten. Er überprüft den Puls einer Frau, die die Nationalversammlung verkörpert. VÉRON, Louis Désiré (1798-1867) war Mediziner, Apotheker (er brachte das Medikament "Regnault" auf den Markt), Literat, Verleger und Politiker.1829 gründete er die "Revue de Paris", war von 1831-1835 Leiter der Pariser Oper und kaufte 1839 die alte Zeitung "Constitutionnel", mit welcher er Thiers und den König unterstützte. Im Gegensatz zum ?Charivari? favorisierte diese regierungstreue Zeitung ab 1848 Napoléon III. Aufgrund seiner Verdienste wurde Véron 1852 zum Abgeordneten ernannt. Véron zahlte Eugène Sue für den "Juif Errant" die enorme Summe von 100'000 Francs (10'000 Francs pro Ausgabe). Er reduzierte den Abonnentenpreis des Constitutionnel von 80 auf 40 Francs und nahm 300'000 Francs an Annoncengeldern ein. In 1945 erschien ein Buch über VÉRON vom Docteur M.-E. Binet: Un medecin pas ordinaire. Le Docteur Véron. Editions Albin Michel, 1945. Es ist illustriert mit zahlreichen Daumier Karikaturen.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Désagrément de causer avec les gens qui ont la manie de mettre le récit en action.‎

‎o.J. Oui, mon cher Monsieur, croiriez-vous que le ppppolisson s?est permis de me rire au nez. Vous savez que je n?ai pas le caractère endurant. Alors je l?ai empoigné?. là, comme cela, voyez vous et je l?ai secoué?. là comme ça?. vigoureusement. (Die Unannehmlichkeit, mit Leuten zu plaudern, welche die üble Angewohnheit haben, das Erzählte in die Tat umzusetzen. - Ja, werter Herr, stellen Sie sich vor, dass der Rüpel die Frechheit hatte, mir ins Gesicht zu lachen. Sie wissen, dass Geduld nicht gerade meine Stärke ist! Daraufhin habe ich ihn gepackt... So, sehen Sie, und habe ihn kräftig durchgerüttelt, genau so...). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R du Croissant, 16, Chez Aubert gal. Véro-Dodat sowie: Imp. D?Aubert & Cie. Blattgröße 25,8:34,4 cm. ? Leicht braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 585; Delteil 585. Blatt 29 der Folge ?Types Parisiens?, erschienen 12.03.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur papier blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Eh bien malin! comment le trouvez vous celui-là! - Oui, oui, mais enfin - Oui... oui ... oui!‎

‎o.J. (Na, Du Schlaumeier, wie gefällt Dir dieser hier?! - ..... doch... doch...doch wirklich... - ja.... ja...ja ? doch). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16., sowie: Imp. d?Aubert et Cie. Blattgröße 26:34,5 cm. ? Durchgehend braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 559; Delteil 559, Blatt 1 aus der Serie ?Types Parisiens?, erschienen 27.08.1841 in ?Le Charivari?. - Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Eh bien oui! c?est comme je vous le dis, la petite à Mame Chopin, s?est mariée hier avec le fils Durand: je quitte le jeune homme et d?après ce qu?il m?a confié il paraît qu?avant lui, elle en a vu des droles!?‎

‎o.J. (Ja ja, das ist richtig, die Tochter von Mme Chopin hat gestern den Sohn von Durand geheiratet. Er hat mir ganz im Vertrauen erzählt, dass die Kleine anscheinend vor ihm ein paar schräge Vögel gekannt hatte...). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger, R du Croissant 16, sowie: Chez Aubert gal. Véro-Dodat und Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,2:25,8 cm. ? Mit Heftspuren im linken Rand, Druckstellen. Literatur: Daumier-Register 759; Delteil 759 II (von 4). - Blatt 6 der Serie ?LES PARISIENS?, erschienen 26.06.1840 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎LES PARISIENS. (Die Pariser) ist eine Serie von 6 nummerierten Lithographien, die in der Zeit vom 1.Dezember 1839 bis zum 30.Juni 1840 im Charivari erschienen sind. Sie sind jeweils auch (in einem anderen Zustand) in der Serie ÉMOTIONS PARISIENNES erschienen. - ALBUM. Die Lithographien dieser Serie waren Teil des Albums "Émotions Parisiennes", welches 1842 mit insgesamt 50 Lithographien sur blanc herausgegeben wurde.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Eh bonjour, chèr ange, toujours jolie!‎

‎o.J. Guten Tag mein Engel.... schön wie eh und je. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Chez Bauger R. du Croissant 16. Blattgröße 33:24,8 cm. ? Leicht fingerfleckig. Literatur: Daumier-Register 738; Delteil 738, II (von 2), No. 3 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Eh! bien, madame Poupinel, vous voilà déjà sortie de l'eau! - Je crois que j'ai vu un requin!‎

‎o.J. Nanu, Madame Poupinet, das war aber ein kurzes Bad! - Ich glaube, ich habe einen Hai gesehen!... Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Maison Martinet r.Vivienne 41 et 11 r.du Coq, sowie: Imp. Ch.Trinocq, Cour des Miracles, 9, Paris. Darstellungsgröße 21,1:26,9 cm, Blattgröße 26,1:34 cm. Literatur: Daumier-Register 2412 II (von 2); Delteil 2412 II (von 2), Blatt 2 der Serie ?CROQUIS AQUATIQUES.?, erschienen 05.08.1853 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎CROQUIS AQUATIQUES, Serie von 12 Blättern, die von 1 bis 15 nummeriert sind, erschienen von Juli bis September 1853 im CHARIVARI.Diese Serie erschien auch separat als Heft mit Drucken sur blanc. Laut Information von Provost lag eines der Badeboote, das "Petit, Ecole de Natation" direkt in der Nähe des Hauses von Daumier, am Quai d'Anjou vor Anker. Beim hier gezeigten Blatt ist nicht ganz klar, ob der Hai von der Bademode der Madame Poupinel genauso erschreckt war, wie sie vor dem angeblichen Haifisch. Poupinel ist eine "Karikatur" des Ausdrucks "poupin", eine etwas vollschlanke Dame. Schwimmen und Baden kam um diese Zeit in Mode.... Daumier war einer der ersten Maler, der den Trend erkannte. Ihm folgten Darstellungen von Badenden von Degas, Monet, Renoir und Morisot.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Eh! bien...... as-tu l'intention de rester là ?... - Non, certes!... je t'attendais pour que tu me transportes sur ton dos jusqu'au village.... - Merci, à une lieue et demie d'ici!!... es-tu fou?.... - Allons! .... voyons mon ami..... fais comme si tu avais tué un chevreuil et que tu sois obligé de le rapporter chez toi!....‎

‎o.J. Na was ist... hast Du die Absicht, hier zu bleiben? - Sicher nicht... ich dachte Du würdest mich bis ins nächste Dorf tragen! - Vielen Dank... sieben Kilometer? Du bist wohl verrückt! - Komm schon mein Freund, was soll's denn.... hättest Du einen Hirsch geschossen, hättest Du das Gleiche tun müssen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: mon. Martinet,172.r.Rivoli et 41 r. Vivienne, sowie: Litho. Destouches, Paris. Darstellungsgröße 20,8:26,2 cm, Blattgröße 26:32,8 cm. Literatur: Daumier-Register 3217 III (von 3); Delteil 3217 III (von 3), Blatt 7 der Serie ?CROQUIS DE CHASSE?, erschienen 04.11.1859 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎CROQUIS DE CHASSE (Jagdskizzen) ALBUM DES CHARGES DU JOUR. Das "Album des Charges du Jour" enthielt 30 Lithographien von Daumier, welche vorher im CHARIVARI in den folgenden Serien erschienen waren: Actualités, En Chine, Croquis de Chasse, Ces Bons Parisiens und Emotions nautiques. Die Lithographien von Daumier, die in diesem Album enthalten sind, tragen daher weder Titel noch eine Nummer.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Eloquence Fulchironne.‎

‎o.J. Réponse péremptoire des deputés croupions, aux argumens, aux chiffres et généralement à toutes les bonnes raisons de toutes les oppositions possibles. (Fulchirons Beredsamkeit. Eine entschiedene Antwort von der Hinterseite der Abgeordneten auf alle Argumente, Zahlen und jeden vernünftigen Vorschlag aller nur möglichen Oppositionsparteien). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen von: Au bureau chez Aubert galerie Véro-Dodat sowie: Lith. Delaunois rue du Boulai 19. Blattgröße 24,5:33cm. ? Gering fleckig. Daumier-Register 3997 (neu zugeschrieben vom Daumier-Register). ? Erschienen in ?La Caricature?, 14.05.1837 (Planche 236). ? Sur blanc!‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Empire, Orléanisme et Légitimité Se disputent le prix en une ardente lutte, Oubliant le dicton, si fréquemment cité, Au bout du fossé la culbute. (Quatrain trouvé dans la boite de l'Elysée.)‎

‎o.J. Bonapartisten, Orleanisten und Legitimisten wetteifern im heftigen Kampf um den Siegespreis und vergessen das oft zitierte Sprichwort: wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. (Vierzeiler aus der Schatulle des Elysée.) Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert r.de l'Abbaye, 5,Paris. Darstellungsgröße 20,3:27,3 cm, Blattgröße 26,6:34,7 cm. Literatur: Daumier-Register 2060 I (von 1); Delteil 2060 I (von 1), Blatt Nr. 11 der Serie ?IDYLLES PARLEMENTAIRES.?, erschienen 04.11.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎IDYLLES PARLEMENTAIRES (Parlamentarische Idylle) ist eine Serie von 27 Lithographien, wovon die ersten 16 nummeriert sind und vom 2. September 1850 bis zum 24. Februar 1851 im Charivari publiziert wurden. Die restlichen 11 Lithographien (aus dem Jahr 1851) sind unnummeriert und wurden nie publiziert. Diese Blätter können als sehr selten betrachtet werden. Vier Blätter (DR 2070, 2071, 2074 und 2075) wurden von Delteil nicht abgebildet. Diese Serie von 16 Lithographien, ganz im Stil von Louis XV gehalten, ahmt auf originelle Weise den Stil von Fragonard nach. In keuscher Nacktheit, versehen mit kleinen Schmetterlingsflügeln und überdimensionierten Köpfen, flattern die Parlamentarier durch eine Märchenlandschaft, in welcher man Bacchus oder leichtfüssige Nymphen jederzeit hinter einem Busch vermutet. Thiers, Berryer und Molé werden als ätherische Elfen oder als Cupido dargestellt, und man kann sich am Tage des Erscheinens dieser Charivari Ausgabe gut die Reaktion auf den Parlamentsbänken vorstellen. Wir haben uns entschlossen, einige der gereimten französischen Texte nicht zu übersetzen, da die Bedeutung durch die Übersetzung verloren gegangen wäre. Andere Texte wiederum haben wir versucht sinngemäss und sehr frei zu übersetzen. Alle drei führen einen Wahltanz auf und vergessen, dass wer anderen eine Grube gräbt, selbst hineinfällt. Die Texte als Vierzeiler gestaltet, stammten von Philipon. Wie der Text richtig voraussah, sollten alle drei unten genannten Politiker, die hier im Blatt dargestellt wurden, ihren Kampf um die Macht verlieren, als Napoléon III im Jahre 1851 an die Macht gelangte. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). BERRYER, Pierre Antoine (1790-1868) war Rechtsanwalt und zusammen mit seinem Vater verteidigte er (erfolglos) Marschall Ney im Jahre 1815. Zwischen 1830 und 1868 war er (mit Unterbrüchen) royalistischer Abgeordneter. Als erklärter Gegner von freien Wahlen und der Pressefreiheit wurde als einer der ?Burgraves? bezeichnet (Victor Hugo). Er unterstützte Louis-Napoléon und wurde 1855 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Er blieb A‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎En choeur. "Le soleil est si beau!" (à part) coquin de temps! (en choeur): Et puis de ma Bretagne le soleil est si beau!......Vive Loisa Puget!!!!!....‎

‎o.J. (Im Chor) Die Sonne strahlt! (zu sich)...Verdammtes Wetter! (Im Chor): auch in meiner Betragne... Die Sonne strahlt... Es lebe Loisa Puget!!!... Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Banger & Cie. Éditeurs R. du Croissant 16, sowie: Chez Aubert Place de la Bourse, und: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,2:25,7 cm. Das Blatt erschien in La Caricature 2e série, 3e année, Nr. 44. Was den Text betrifft, ist zu beachten, dass die Bretagne für ihr verregnetes Wetter bekannt ist. Hier sehen wir ein Beispiel aus der Serie ?Les Musiciens de Paris?, erschienen im Charivari am 14.2.1843 (DR921): Blatt 3 zeigt eine angetrunkene Gruppe Pariser Bürger, die bei strömendem Regen vom Sonnenschein grölt. Will man den kritischen Tenor der Beispiele auf einen Nenner bringen, so geht es in ihnen um das nach außen gewandte prätentiöse Gehabe, das in Verkennung und Überschätzung der eigenen Lage und Möglichkeiten den realistischen Sinn für die Wirklichkeiten des sozial gesellschaftlichen Zusammenlebens verloren hat. Literatur: Daumier-Register 921, II (von 3); Delteil 921, II (von 3), Blatt 3 der Serie ?Les Musiciens de Paris?. Erschienen am 31.10.1841 in ?La Caricature?. ? Sur blanc.‎

‎LES MUSICIENS DE PARIS (Die Pariser Musikanten) ist eine Serie von 6 Lithographien, welche zwischen dem 22.08. und dem 21.11.1841 in La Caricature (2. Serie) erschienen ist, anschließend im Charivari zwischen dem 1.02. und dem 6.03.1843.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-128

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎EN FAIT-ON AVALER A CE PAUVRE PUBLIC !!! .. Le Clyso-Trompe en Caout-chouc occupe, dans la nombreuse famille des émolients, la place que la flûte douce tient parmi les instruments à vent. Le Clyso-Trompe rafraîchit les idées, détruit les punaises, calme l?irritation nerveuse, ouvre l?intelligence, purifie la Conscience de remords, inspire des Dythirambes sur le musée de Versailles, mais n?enlève pas du tout la Colique. Le mou de b?uf en bas age a obtenu le suffrage de toutes les têtes couronnées. Cet admirable Pectoral guérit la Berlue, les Durillons, les Panaris, les taches de rousseur, la manie de faire les drames, &a., &a., &a. Cette pâte de velours convient plus particulièrement à tout le monde. Elle ôte l?enrouement comme avec la main. Duprez lui doit ce LA de 553 pieds au-dessus du niveau de la mer qu?il n?a jamais eu. Elle donne même la Coqueluche aux enfants les mieux portants.‎

‎o.J. (WAS LÄSST MAN DOCH DIE ARME ÖFFENTLICHKEIT NICHT ALLES SCHLUCKEN !!! Das ?Clyso-Trompe? aus Gummi nimmt in der Familie der Eulgatoren einen genauso bedeutenden Platz ein, wie die Flöte unter den Blasinstrumenten. ?Clyso-Trompe? erfrischt die Ideen, beseitigt die Wanzen, beruhigt das Nervensystem, erschließt die Intelligenz, reinigt von Gewissenbissen, inspiriert die Dithyramben zum Museum von Versailles, aber beseitigt in keinem Fall die Kolik. Lunge von ganz jungen Kälbern ist bei allen gekrönten Häuptern die erste Wahl. Dieses wunderbare Hustenmittel heilt auch Blindheit, beseitigt Hornhaut, Nagelgeschwür, Sommersprossen, und die Manie aus allem ein Drama zu machen, etc. etc etc. Diese zarte Paste ist daher ganz speziell für jedermann geeignet. Sie beseitigt außerdem Heiserkeit mit Leichtigkeit. Duprez schuldet ihr den hohen Kammerton A von 553 Fuß über dem Meeresspiegel, den er nie erreicht hatte. Sie verpasst sogar einen Keuchhusten, ganz gesunden Kindern). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Imp. D?Aubert & Cie. Blattgröße 35,8:24,9 cm. ? Heftspuren am linken Rand. Literatur: Daumier-Register 622; Delteil622. Blatt 2 der Folge ?L?Annonce et le Réclame?, erschienen 9.06.1839 in ?La Caricature Provisoire?. ? Sur blanc!‎

‎L'ANNONCE ET LA RÉCLAME (Annonce und Reklame) ist eine kleine Serie von 2 Lithographien, welche im Mai und Juni 1839 in der Caricature publiziert wurden. - ZU DIESEM BILD. Die Reklame für medizinische Produktewerbung zeigt hier ihre Wirkung. Dieses Blatt stammt aus der Caricature, zweite Serie Blatt Nr. 32. - LA CARICATURE. Unterschiedlich zur alten "Caricature", wurde diese zweite Version entpolitisiert und erschien als "Caricature Provisoire", für welche Daumier die "Types Parisiens" schuf. Die "Cinq Sens" wurden in diese Serie integriert. Es gelang Daumier, den kleinbürgerlichen Spiessbürger, wie er in Österreich und Deutschland in der Biedermeierzeit zu finden war, in dieser Serie überzeugend darzustellen. Ähnlich wie bei Spitzweg sehen wir hier nicht den armen Poeten, sondern den Junggesellen, der seinen Haushalt führt und eng an die kleinen Freuden der bürgerlichen Existenz gebunden ist: Blumen im Fenster, der kleine Hund, und ein geregelter Tagesablauf. Daumier moralisiert nicht, sondern zeigt humorvoll die kleinen Schwächen der Gesellschaft und damit seiner Leserschaft auf, die sich in einem der vielen Karikaturen des Meisters mit Sicherheit selbst erkennt. Selbst die Mode entgeht dem Spott nicht.... der klassische Pamela-Hut, das bürgerliche Häubchen der Dame sowie der etwas verbeulte und abgetragene Zylinder des Ehemannes gehören genauso zu dieser Genrebeschreibung wie das stolze Elternpaar, welches den erfolgreichen Sprössling und Gewinner scholastischer Preise der Eliteschule in den Strassen von Paris vorführt. - LA CARICATURE 1838 ? 1843. Im Anschluss an die Einführung der Pressezensur im September 1835 war " La Caricature politique, morale et littéraire" gemeinsam mit circa dreissig anderen Zeitschriften gezwungen, ihr Erscheinen einzustellen. Am 1. November 1838 verkündete Charles Philipon in einem Artikel das Wiedererscheinen der Zeitschrift als "La Caricature Provisoire"..., die es sich zur Auflage machte, ?provisorisch? auf jegliche politischen Kommentare zu verzichten. Die Zeitschrift sollte sich vor allem mit Themen aus den Gebieten Moral, Literatur, Theater, Kunst, Industrie, Soziales, Medizin, Chirurgie, Landwirtschaft, Schlafwandeln, Taufe etc. beschäftigen. Das Ganze sollte in ätzendem Humor verpackt sein, welcher durch die Mitarbeit der ehemaligen Protagonisten aus den Zeiten der alten "Caricature politique" garantiert wurde wie Grandville, Daumier, Forest, Bouchot, Benjamin, etc., wobei auch die bekannten Meister der Feder ihren Beitrag leisten würden, wie Louis Desnoyers (Derville), Altaroche, Albert Cler, Albéric Second und andere. Am Sonntag, dem 7 Juli 1839, verkündete die neue Direktion unter Leitung von Dir. E.Gonzales ihren Lesern, dass die ehemalige "Caricature politique " auf den Zusatz "provisoire" verzichten und nunmehr statt dessen unter dem Namen "La Caricature Revue morale, judiciaire, judiciaire, littéraire artistique, fashionable et scénique" erscheinen würde. Am 1. Januar 1843 änderte das wöchentlich erscheinende Blatt erneut seinen Namen und erschien als "La Caricature Revue satirique des modes, des théâtres, de la musique, des tribunaux et de la littérature" (Unter Leitung des Chefredakteurs L. Huart). Bereits am 31. Dezember 1843 wurden die Leser davon informiert, dass die Zeitung von den Besitzern des "Charivari" übernommen wurde. Die "Caricature" stellte per sofort ihr Erscheinen ein.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Entrée en classe du jeune Estancelin. Sortie de la classe.‎

‎o.J. Erstes Erscheinen vom kleinen Estancelin in der Klasse. Schulschluss. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 24,7:20,8 cm, Blattgröße 36,1:27,5 cm. Literatur: Daumier-Register 1967 II (von 2); Delteil 1967 II (von 2), Blatt Nr. 16 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 29.04.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). LEBRETON, Eugène-Casimir (1791 - 1876) war General und Politiker. ESTANCELIN, Louis Charles Alexandre (1823-1906) war Diplomat, Politiker sowie einer der grösster Schweinezüchter in der Normandie. Von 1869-1870 war er Abgeordneter in der Gesetzgebenden Kammer. Freund des Duc d?Aumale. FAVRE, Jules Gabriel, Claude (1809-1880) als Anwalt war er einer der Verteidiger der April Angeklagten. Politiker, Abgeordneter und Mitglied der Opposition unter Napoleon 1857-1870. Vizepräsident der Übergangsregierung 1871. Senator ab 1876. (Es könnte sich hier auch um Ferdinand FAVRE handeln) THOURET, Vincent Ferrare François Anthony (1807-1857) war Anwalt, Publizist und Politiker. Er veröffentlichte eine grosse Anzahl Romane, die er während seiner zahlreichen Gefängnisaufenthalte schrieb. 1852 wurde er des Landes verwiesen.‎

Referenz des Buchhändlers : HD-209

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Femme de lettre humanitaire se livrant sur l'homme, à des réflexions crânement philosophiques!‎

‎o.J. Humanitär gesinnte Literatin, die sich dem Menschen widmet, mit Reflexionen, die ganz toll- Köpfchen! - philosophisch sind! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23,2:18,1 cm, Blattgröße 33,1:25,4 cm. Literatur: Daumier-Register 1235 IV (von 4); Delteil 1235 IV (von 4), Blatt 15 der Folge ?LES BAS-BLEUS.?, erschienen 10.03.1844 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BAS-BLEUS. (Blaustrümpfe) ist eine Serie von 40 numerierten Lithographien, die zwischen dem 30. Januar 1844 und dem 7. August 1844 im Charivari erschienen sind. ALBUM LES BAS-BLEUS. Die Serie ?Les Bas-Bleus? war so erfolgreich bei der Leserschaft des Charivari, dass eine separate Ausgabe einzelner Blätter auf weissem Papier gedruckt wurde, welche an Sammler verkauft wurden. Ausserdem wurde im selben Jahr (1844) ein Album LES BAS-BLEUS herausgegeben. Daumier unterstreicht auch in diesem Blatt die angebliche Hässlichkeit intellektueller Blaustrümpfe. Die Gestalt der nachdenklichen Frau geht auf ein Bild von Georges De la Tour (Maria Magdalena) zurück sowie auf Bilder der "Vanitas". Wahrscheinlich kannte Daumier auch das Ölgemälde von Jose de Ribera (1591 - 1652), mit dem Titel Maria Aegyptiaca (Maria aus Ägypten) aus dem Jahre 1641, welches im Fabre Museum in Montpellier ausgestellt ist. Siehe hierzu die Photographie RIBERA . BLAUSTRÜMPFE. Der Begriff "Blaustrümpfe" stammte aus dem England des 18. Jahrhunderts. Damals trugen junge Gentlemen, wenn sie sich im Montague Haus in London zu literarisch-politischen Protestdiskussionen trafen, blaue Wollsocken, statt der üblichen schwarzen Seidenstrümpfe. Im Frankreich des frühen 19.Jahrhunderts wurde der Begriff als " Bas-Bleu" übernommen, um die neu entstandenen Frauenbewegungen unter Jeanne Désirée (1832), Cécile Fourmel, Suzanne Vailquin und Claire Demar abzuwerten. Später stiessen George Sand und Flora Tristan zu dieser Gruppe. BUFFON, Leclerc de (1707-1788), Schriftsteller und Naturwissenschaftler, sowie Madame de Staël (1766-1817) unterstützten die gerade entstandene Frauenbewegung. Die Theaterwelt reagierte mit neuen, antifeministischen Stücken von Langle, Villeneuve, Balzac und Proudhon. FRAUEN UND KINDER BEI DAUMIER. Viele Kunsthistoriker hat die Frage beschäftigt, warum Daumier in dieser sowie in anderen Serien Frauen und Kindergestalten meist als relativ hässliche Personen dargestellt hat. Selbst in den berühmten "Baigneuses" werden Frauen mit eher unvorteilhaften Figuren gezeigt. Fosca meint, dass die Frauen "vermännlicht" ( virilisées) dargestellt werden, was den Anhängern von Freud die schlimmsten Vermutungen ermöglichen würden, wobei Daumier's Insensibilität Frauen und Kindern gegenüber noch die mildeste Form der Erklärung wäre. Le Foyer (Daumier au Palais de Justice. S. 43) dagegen ist überzeugt, dass Daumier von der Hässlichkeit geradezu angezogen wurde, was er als Erklärung für Daumier's " Bitterkeit" definiert. Wir können uns beiden Meinungen nicht anschliessen, da wir der Überzeugung sind, dass es nicht die Aufgabe eines Karikaturisten sein konnte, gefällige Schönheit und Eleganz im Stil eines Gavarni oder Vernet darzustellen. Ein Rückschluss auf eine latente "Bitterkeit" scheint uns daher doch sehr weit hergeholt und durch kaum eine Darstellung in Daumier's Arbeiten untermauert. Die Schriftsteller und Maler des CHARIVARI lagen perfekt im Zeittrend mit ihren beissenden anti-feministischen Karikaturen und Kommentaren. In fast 60 Blättern der Serien LES BAS BLEUS, LES DIVORCEUSES and LES FEMMES SOCIALISTES zog Daumier die feministische Bewegung ins Lächerliche. Dabei konzentrierte er sich vor allem auf die hohen Priesterinnen des neuen Systems und deren teilweise geistlosen Mitläuferinnen. In den letzten 3 Blättern der Serie richtete er allerdings den Spott auf sich selbst, indem er sich von einer militanten Gruppe Sufragetten bedrohen lässt.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Floureries Modernes. ANCIENNE MAISON MACAIRMANN. ? Monsieur, nous ne pouvons vous offrir pour trois places de nourrice, deux de femme de ménage et une de premier clerc chez un charcutier. ? Alors rendez-moi mes 20 fr. ? Comment, mon cher, mais ils sont placés vos 20 fr. !!? - Il paraît qu?ils sont plus heureux que moi.‎

‎o.J. DAS EHRENWERTE HAUS MACAIRMANN. - Monsieur, im Moment können wir Ihnen nur drei Stellen als Amme, zwei als Putzfrau, und eine als erster Sekretär bei einem Metzger offerieren. - Dann geben Sie mir meine 20 Francs zurück. - Aber mein Lieber, das ist unmöglich, wir haben Ihre 20 Francs bereits gut plaziert. - Dann sind sie also besser plaziert als ich. Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 35,9:24,7cm. ? Horizontale Mittelfalte geglättet. Literatur: Daumier-Register 885, II (von 3); Delteil 885, II (von 3), Nr. 20 der Serie ?Robert Macaire?, erschienen 11.09.1842 in ?La Caricature?. - Sur blanc!‎

‎ROBERT MACAIRE (2. Serie). Serie von 20 Blättern, publiziert im Charivari von Oktober 1840 bis November 1841. Die Blätter Nr. 2 und 20 wurden ausserdem in La Caricature (2. Serie) veröffentlicht. Die Blätter tragen jeweils den Serientitel ?Robert Macaire? oben in der Mitte, und oben rechts steht ?2e Série? und die jeweilige Blattnummer. - ALBUM. 1840/41 wurde ein ?Album Robert Macaire 2ème série? veröffentlicht. Es enthielt alle 20 Blätter dieser Serie. Herausgeber waren Philipon und Aubert. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt stammt aus der Serie LA CARICATURE (provisoire) 3e année, nr 38. Bei der vorliegenden Abbildung handelt es sich um ein ungewöhnliches Blatt, dessen Margen mit dem folgenden Text handschriftlich beschrieben wurden: Modèle / Edouard / 3 8bre 1842 / Bouvenne. Es ist einer der Farbentwürfe von Bouvenne, welche vermutlich später für die Kolorierung der Farbausgabe dieser Lithographie benutzt wurde. Es ist ungeklärt, ob die Bouvenne Modelle tatsächlich als Vorlagen benützt wurden, da die endgültige Farbwahl Unterschiede zu Bouvennes Vorschlägen aufzeigt. Siehe auch DR 875 und DR 433. Das letztere Blatt befindet sich im British Museum. - ROBERT MACAIRE. So realistisch die Person des Robert Macaire erscheinen mag, so sehr ist sie doch nur eine Kunstfigur, entstanden aus der Phantasie von Frédéric Lemaitre, der sie im Jahr 1834 für ein Theaterstück einsetzte. Bereits im Jahre 1823 wurde die Figur von Benjamin Antier für ein Stück mit dem Titel ? L?Auberge des Adrets? zum ersten Mal benutzt, bevor sie unter Lemaitre zum Bühnenerfolg wurde. Dieser fügte noch die Personen von Serres, bzw. Bertrand als leicht dümmlichen Partner des gerissenen Macaire hinzu. Ursprünglich geht jedoch die Figur des Macaire bis ins Jahr 1371 zurück, als - so lautet die Legende - Aubri de Montdidier, ein Adliger am Hofe von Charles V von Macaire ermordet wurde. Die Tat wurde gerächt durch seinen Hund, der dem Mord beigewohnt hatte. In einem Duell zwischen dem Hund und Macaire wurde Macaire getötet, jedoch nicht ohne vorher die Tat gestanden zu haben. Macaire personifizierte den cleveren Geschäftemacher, dem ein schnell verdienter Franc wichtiger war als Moral oder Geschäftsethik. Seine Persönlichkeit passte hervorragend in die von Alexis de Tocqueville beschriebene Epoche der Selbstbereicherung und der Staatsführung nach Aktionärsprinzipien. Luftgeschäfte, Pyramidensysteme und Aktienspekulationen mit Papieren nicht existierender oder bankrotter Gesellschaften wurden dem Leser dank Macaire verständlich vor Augen geführt. Daumier und Philipon verschafften Macaire den endgültigen Durchbruch an die Öffentlichkeit. Die Serie ?Caricaturana? (August 1836 bis November 1838) und Les Cent et un Robert Macaire, welche von Menut-Alophe nachgezeichnet und über Aubert im Jahre 1839 mehrfach als Bücher in den verschiedensten Formaten veröffentlicht wurden (eine Publikation stammt sogar aus Mexiko), entwickelten sich zum durchschlagenden Erfolg. Die meisten dieser Blätter sind seitenverkehrt gedruckt worden. Im Jahre 1861 erschienen sie nochmals im Journal Amusant als Serie ? Les Robert Macaire - Album de 100 dessins composés par Daumier sur les légendes de Philipon?.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎GARNIER-Pagès. Ex-membre du gouvernement provisoire, ex Maire de Paris, ex ministre des Finances; Garnier-Pagès a l'habitude d'avoir ses mains dans ses poches, ce qui est une grande preuve d'honnêteté, surtout à une époque où tant d'autres citoyens se plaisent à fourrer leurs mains dans les poches de leurs voisins. - Notons en outre que Garnier-Pagès est aime de tous ceux qui le connaissent, bien qu'il ait une légère verrue sur le front.‎

‎o.J. GARNIER-Pagès. Ex-Mitglied der Provisorischen Regierung, Ex-Bürgermeister von Paris, Ex-Finanzminister; GARNIER-Pagès pflegt die Angewohnheit, seine Hände in den Hosentaschen zu haben... was man als Beweis seiner Ehrlichkeit deuten kann... vor allem in einer Zeit, in der viele Mitbürger sich damit vergnügen, mit ihren Händen in den Taschen Anderer herumzuwühlen. Zu bemerken wäre weiterhin, dass alle, die GARNIER-Pagès kennen, ihn auch mögen, obwohl er eine Warze auf der Stirne hat. . Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse, sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 24,4:17,2 cm, Blattgröße 35,8:27,5 cm. Literatur: Daumier-Register 1815 III (von 3); Delteil 1815 III (von 3), Blatt Nr. 17 der Serie ?LES REPRÉSENTANS REPRÉSENTÉS?, erschienen 02.02.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc! Mit kleineren Papierverlusten in den Ecken.‎

‎LES REPRÉSENTANS REPRÉSENTÉS (Die Repräsentanten repräsentiert) ist eine Serie von 109 Lithographien, die in zwei Teile aufgeteilt ist. Der erste Teil enthält die Portäts der ?Assemblée Constituante?, und der zweite Teil die Porträts der ?Assemblée Législative?. Die Serie ist zwischen November 1848 und August 1850 entstanden und wurde im Charivari publiziert, mit Ausnahme der Blätter DR 1797, 1848, 1878, 1886-1903. Darüberhinaus gibt es ein weiteres unpubliziertes Blatt, das weder von Hazard noch von Delteil beschrieben wurde. Wir fügen es dieser Serie bei und beschreiben es unter der DR Nummer 4000. ALBUM. Zwischen 1848 und 1850 entstanden zwei Alben: ?Album Les représentans représentés. 1ère série? und ?Album Les représentans représentés. 2ème série?, die viele Porträts aus dieser Serie enthalten. Erster Teil, "Assemblée Constituante". Es existierte laut Hazard ein Exemplar mit handgeschriebenem Text, auf welchem Huart Daumier bittet, die Nase von Garnier etwas zu verändern, da sie ihm zu rund erschien. Der Laufbursche würde auf die Veränderung am Stein warten, und ihn dann gleich wieder zum Drucken in die Druckerei zurückbringen. Unterschrieben ist die Nachricht von "Proust". GARNIER-PAGES, Louis Antoine PAGES (1803-1878) Händler, Politiker und linksgerichteter Abgeordneter zwischen 1842 und 1848. Anschliessend wurde er ein eher zu Mitte tendierender Bürgermeister von Paris (1848). Ab 1849 war er Mitglied der provisorischen Regierung als Finanzminister, von 1864-1870 war er Abgeordneter, und 1871 Mitglied der Regierung der Nationalen Einheit.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Garçon, qu'est-ce que c'est que ça?... vous n'entendez pas vos intérêts; il fallait le faire couver, vous l'auriez vendu au cresson.‎

‎o.J. (Hören Sie mal Kellner! Sie nehmen Ihre Interessen nicht richtig wahr! Sie hätten das Ei bedecken und ausbrüten sollen und dann das Hühnchen auf Kresse servieren!). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger Edit R du Croissant 16, Chez Aubert Pl. De la Bourse, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 25,5:34,8 cm. ? Einriss und kleine Falte links oben. Literatur: Daumier-Register 602; Delteil 602, Blatt 46 der Folge ?Types Parisiens?, erschienen 15.12.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Gueuses d'affiches ! cré coquines d'annonces!!...Figurez-vous, que j'ai consommé 1675 boites de Topique Coporistique!!....... - Et moi! croiriez vous bien, Monsieur! que je me suis fourré sur la tête pour 1853 francs de Pommade du Lion!!...‎

‎o.J. (Verdammte Plakate! Trügerische Reklame!! Stellen Sie sich vor, dass ich 1675 Flaschen Topique Coporistique zu mir genommen habe!!... ? Und schauen Sie mich an, Monsieur, können Sie sich vorstellen, dass ich mir für 1853 Francs Löwen-Pomade auf den Kopf geschmiert habe...). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Imp. D?Aubert & Cie. Blattgröße 33,9:25,3 cm. ? Heftspuren am linken Rand. Literatur: Daumier-Register 621; Delteil 621. Blatt 1 der Folge ?L?Annonce et le Réclame?, erschienen 5.05.1839 in ?La Caricature?. ? Sur blanc!‎

‎L'ANNONCE ET LA RÉCLAME (Annonce und Reklame) ist eine kleine Serie von 2 Lithographien, welche im Mai und Juni 1839 in der Caricature publiziert wurden. - ZU DIESEM BILD. Die Reklame für medizinische Produktewerbung zeigt hier ihre Wirkung. Dieses Blatt stammt aus der Caricature, zweite Serie Blatt Nr. 27. - LA CARICATURE. Unterschiedlich zur alten "Caricature", wurde diese zweite Version entpolitisiert und erschien als "Caricature Provisoire", für welche Daumier die "Types Parisiens" schuf. Die "Cinq Sens" wurden in diese Serie integriert. Es gelang Daumier, den kleinbürgerlichen Spiessbürger, wie er in Österreich und Deutschland in der Biedermeierzeit zu finden war, in dieser Serie überzeugend darzustellen. Ähnlich wie bei Spitzweg sehen wir hier nicht den armen Poeten, sondern den Junggesellen, der seinen Haushalt führt und eng an die kleinen Freuden der bürgerlichen Existenz gebunden ist: Blumen im Fenster, der kleine Hund, und ein geregelter Tagesablauf. Daumier moralisiert nicht, sondern zeigt humorvoll die kleinen Schwächen der Gesellschaft und damit seiner Leserschaft auf, die sich in einem der vielen Karikaturen des Meisters mit Sicherheit selbst erkennt. Selbst die Mode entgeht dem Spott nicht.... der klassische Pamela-Hut, das bürgerliche Häubchen der Dame sowie der etwas verbeulte und abgetragene Zylinder des Ehemannes gehören genauso zu dieser Genrebeschreibung wie das stolze Elternpaar, welches den erfolgreichen Sprössling und Gewinner scholastischer Preise der Eliteschule in den Strassen von Paris vorführt. - LA CARICATURE 1838 ? 1843. Im Anschluss an die Einführung der Pressezensur im September 1835 war " La Caricature politique, morale et littéraire" gemeinsam mit circa dreissig anderen Zeitschriften gezwungen, ihr Erscheinen einzustellen. Am 1. November 1838 verkündete Charles Philipon in einem Artikel das Wiedererscheinen der Zeitschrift als "La Caricature Provisoire"..., die es sich zur Auflage machte, ?provisorisch? auf jegliche politischen Kommentare zu verzichten. Die Zeitschrift sollte sich vor allem mit Themen aus den Gebieten Moral, Literatur, Theater, Kunst, Industrie, Soziales, Medizin, Chirurgie, Landwirtschaft, Schlafwandeln, Taufe etc. beschäftigen. Das Ganze sollte in ätzendem Humor verpackt sein, welcher durch die Mitarbeit der ehemaligen Protagonisten aus den Zeiten der alten "Caricature politique" garantiert wurde wie Grandville, Daumier, Forest, Bouchot, Benjamin, etc., wobei auch die bekannten Meister der Feder ihren Beitrag leisten würden, wie Louis Desnoyers (Derville), Altaroche, Albert Cler, Albéric Second und andere. Am Sonntag, dem 7 Juli 1839, verkündete die neue Direktion unter Leitung von Dir. E.Gonzales ihren Lesern, dass die ehemalige "Caricature politique " auf den Zusatz "provisoire" verzichten und nunmehr statt dessen unter dem Namen "La Caricature Revue morale, judiciaire, judiciaire, littéraire artistique, fashionable et scénique" erscheinen würde. Am 1. Januar 1843 änderte das wöchentlich erscheinende Blatt erneut seinen Namen und erschien als "La Caricature Revue satirique des modes, des théâtres, de la musique, des tribunaux et de la littérature" (Unter Leitung des Chefredakteurs L. Huart). Bereits am 31. Dezember 1843 wurden die Leser davon informiert, dass die Zeitung von den Besitzern des "Charivari" übernommen wurde. Die "Caricature" stellte per sofort ihr Erscheinen ein.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Holà, hé! madame l'hôtesse, j'aime les potages chauves. (Victor Hugo, Notre Dame de Paris).‎

‎o.J. Hallo, Frau Wirtin! Ich hätte meine Suppe lieber kahl! (Victor Hugo, Notre Dame de Paris). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Chez Aubert gal. Vero-Dodat, und: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,1:24,6 cm. ? Mit vereinzelten Braunflecken. Literatur: Daumier-Register 851, II (von 3); Delteil 851, II (von 3), Nr. 2 der Serie ?Silhouettes?. - Sur blanc!‎

‎SILHOUETTES (Silhouetten) ist eine Serie von 8 nummerierten Lithographien, die zwischen 4.10.1840 und 5.05.1841 publiziert wurden: 3 Blätter (Nr. 1, 5, und 7) in ?La Caricature?, 2. Serie n° 40, und 5 (Nr. 2, 3, 4, 6 und 8) in ?Le Charivari?.‎

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