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‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Mittel-Schreiberhau, 30. IX. 1904, 8°. 1 Seite.‎

‎An einen Herrn: "[...] Ich erwarte das Haeckelsche Buch von ihm selbst, doch ist er in Italien und die Sache könnte sich hinziehen, bitte senden Sie es also lieber mir gleich hierher. - Bruno Wille ist ebenfalls in Rom! [...]"‎

書籍販売業者の参照番号 : 46090

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schreiberhau, "Villa Carmen", 11. VII. 1928, Gr.-4°. 1 Seite. Gelocht.‎

‎An den Verlag Selbstschriftenalbum "Deutschlands Zukunft" in Berlin, der für das "Ehrenbuch des deutschen Volkes", das im Eigenbrödler-Verlag erscheinen solle, eine Porträtphotographie angefordert hatte. Die neuesten Aufnahmen habe das Atelier A. Binder in Berlin angefertigt; diese würden vom Ullstein-Verlag vertrieben. Erwähnt sein Buch "Von Sonnen und Sonnenstäubchen" (Bondi 1927). - Rückseitig beschriftet (Gegenbrief).‎

書籍販売業者の参照番号 : 42834

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Gr.-4°. 1 Seite. Gelocht.‎

‎Hat keine Porträtphotographie von sich zur Verfügung und empfiehlt den Bezug einer Aufnahme aus Binders Atelier vom Verlag Ullstein in Berlin.‎

書籍販売業者の参照番号 : 42833

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schreiberhau, 13. VII. 1929, Gr.-4°. 1 Seite.‎

‎An einen Herrn mit der Bestimmung einer ungiftigen Rieseneidechse als Wüstenwaran.‎

書籍販売業者の参照番号 : 44092

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Oberschreiberhau, "Villa Carmen", 4. III. 1932, Gr.-4° (28,5 x 22,5 cm). 1 Seite.‎

‎An einen Professor: "[...] Leider war es mir durch besondere Umstände nicht mehr möglich, einen Beitrag zu senden, wie ich bei diesem wichtigen Tage meines verehrten lieben Feundes sehr gern getan hätte. Ich bitte um Ihre freundliche Nachsicht gegenüber force majeure des Zufalls [...]". - Es handelte sich wohl um einen Beitrag für eine Festschrift zum 70. Geburtstag von Bölsches Freund Gerhart Hauptmann. - Bölsche gehörte als Mitbegründer der "Freien Volksbühne" (1890) und Redakteur der "Freien Bühne" sowie als Gründer des "Friedrichshagener Dichterkreises" zu den Vorreitern des Naturalismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählt "Das Liebesleben in der Natur" (1900-02). - Rechter Rand leicht knittrig. Eingangsstempel.‎

書籍販売業者の参照番号 : 59436

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schreiberhau, 6. VI. 1919, Kl.-4°. 4 Seiten.‎

‎An einen Forstmeister, mit Dank für eine Studie und Empfehlung der zahlreichen eigenen Werke: "[...] Schade, daß diese wunderbaren Maar--Röhren nicht eine echte paläologische Moräne durchschnitten und hochgebracht haben [...]. Was meine Veröffentlichungen anbetrifft, so kommt wohl noch in Betracht (außer dem 'Bieberleben in der Natur', Neubearbeitung in 2 Teilen (3 Bänden) im Umlauf seit 1910, Diederichs Verlag, Jena) das auch bei Diederichs erschienene Werk 'Stirb und Werde' [...]".‎

書籍販売業者の参照番号 : 47629

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Visitkartenformat. Auf der Verso-Seite einer Visitenkarte von Mitzi von Amerling. - Bölsche gehörte als Mitbegründer der "Freien Volksbühne" (1890) und Redakteur der "Freien Bühne" sowie als Gründer des "Friedrichshagener Dichterkreises" zu den Vorreitern des Naturalismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählt "Das Liebesleben in der Natur" (1900-02).‎

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. Köln, 29. IX. 1885.‎

‎¼ S. 8vo. "Herrn Dr. Karl Brüggemann in vorzüglichster Hochachtung überreicht vom Verfasser Wilhelm Bölsche". - Auf der Rückseite des Titels seines 1885 erschienenen Romans "Paulus" (loses Blatt). - Bölsche gehörte als Mitbegründer der "Freien Volksbühne" (1890) und Redakteur der "Freien Bühne" sowie als Gründer des "Friedrichshagener Dichterkreises" zu den Vorreitern des Naturalismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählt "Das Liebesleben in der Natur" (1900-02). - Angestaubt und mit Randläsuren.‎

‎Bölsche, Wilhelm, Schriftsteller (1861-1939).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Hoffnung auf Fortschritt, selbstverständlich. Aber auch zur wohlwollenden Erwägung: So lange Ihr Euch innerlich immerfort beißt und kratzt, könnt Ihr nicht verlangen, daß Ihr im Ganzen fortschreitet [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Wilhelm Bölsche, der als Schriftsteller und Laie naturwissenschaftliche Themen popularisierte und das moderne Sachbuch auf den Weg brachte, gab auch viele Werke namhafter deutscher Schriftsteller wie Heinrich Heine und Novalis heraus, sowie einzelne Schriften etwa von Alexander von Humboldt und Angelus Silesius. - Schön erhalten, mit der Spur einer alten Faltung. Koslowsky 96.‎

‎Böni, Elisabeth, Schriftstellerin‎

‎3 eigenh. Gedichtmanuskripte mit U. auf farb. Laserdrucken sowie 2 eigenh. Aquarelle mit masch. Begleitbrief.‎

‎o.J. Frauenfeld, September 1998, Verschied. Formate. Zus. 6 Seiten. - "Herbst" und "Gelbes Leuchten"..‎

書籍販売業者の参照番号 : 56940

‎Börne, Ludwig, Journalist und Kritiker (1786-1837).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Dr. Börne"). Frankfurt a. M., 13. II. 1819.‎

‎1½ SS. 4to. An den Redakteur der "Casseler Zeitung", dem er den ihm befreundeten Musiker Aloys Schmitt (1788-1866) empfiehlt: "Herr Aloys Schmitt von hier, Virtuos auf dem Clavier, der Ihnen diesen Brief überbringt, ist einer meiner besten Freunde, und ich schmeichle mir, daß ihn dieses in Ihren Augen, wenigstens auf so lange empfehlen wird, bis Sie durch die nähere Bekanntschaft dieses ausgezeichneten Künstlers und vortrefflichen Menschen ihn selbst lieb gewinnen und Ihrer Theilnahme würdig finden werden. Auf seiner Kunstreise durch Deutschland führt ihn auch sein Weg nach Cassel, und dieses wird der erste Ort seyn, wo er Konzert geben wird. Ich bitte Sie aufs innigste, meinem Freunde zu seinem Zwecke so behülflich zu seyn als es in Ihren Kräften steht. Vorzüglich erwarte ich von Ihrer Güte, daß Sie, sobald Sie sich von der Kunstvollkommenheit des Herrn Schmitt überzeugt haben werden, ihm eine rühmliche Erwähnung seines Talents in Ihrem Blatte gönnen wollen [...] Wenn Sie eine Neuigkeit, die Sie in Cassel nicht gebrauchen können, mir für meine Zeitung wollten zuweilen zukommen lassen, dann würden Sie mich sehr verbinden [...]". Börne hatte im Jahr zuvor eine eigene "Zeitschrift für Bürgertum, Wissenschaft und Kunst" unter dem Titel "Die Waage" ins Leben gerufen. - Unbedeutende Faltspuren und unbedeutend fleckig, sonst tadellos erhalten.‎

‎Börner, Holger, Politiker (1931-2006)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Wiesbaden, 14. IV. 1978, Fol. 1 Seite. Briefkopf "Hessischer Ministerpräsident".‎

‎Wegen einer Ausstellung "200 Jahre Fridericianum" in Kassel. - Eingangsstempel. - Beiliegend Briefe von Lauritz Lauritzen und Franz zu Sayn-Wittgenstein.‎

書籍販売業者の参照番号 : 59403

‎Börsch, Otto, Mathematiker und Geodät (1817-1890)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Fulda, 30. VI. 1849, Gr.-4°. 3 Seiten. Doppelblatt mit Siegel und Aussschnitt.‎

‎Anrührender Brief an seinen zukünftigen Schwiegervater, den Repositar Dittmar in Kassel, mit dem Börsch um die Hand von dessen Tochter Josephine anhält. Er schildert die Liebesgeschichte samt kleiner Intrige mit der Mutter Josephines und stellt sich als Landvermesser bei der Kurhessischen Landaufnahme vor. - Börsch war später Dozent in Kassel und ab 1871 in Berlin. - Etw. knittrig und mit kleinen Randeschäden.‎

書籍販売業者の参照番号 : 45576

‎Bösendorfer, Adolf, Verleger (1839-1904)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 22. VI. 1875, Gr.-4°. 1 Seite. Großer Briefkopf.‎

‎An einen Autor bei der Rücksendung eines Manuskriptes, weil die "Musikalische Presse" [Monatshefte interessanter Pianoforte-Musik, hrsg. von Carl Millöcker ab 1872] den Termin nicht akzeptieren könne.‎

書籍販売業者の参照番号 : 50819

‎Bösendorfer, Celestine, geb. Possbach.‎

‎2 Visitkarten mit jeweils mehreren eigenh. Zeilen. O. O. u. D.‎

‎Zusammen 3 SS. Wohl an den namentlich nicht genannten Baurat Julian Niedzielski, dem die Gattin des bekannten Instrumentenbauers Ludwig zur Vermählung (vermutlich 1877/78) gratuliert: "Darf ich den Worten meines Mannes glauben? Sie verheiraten sich? Seien Sie für diesen, wie für alle Glücksfälle Ihres Lebens meiner freudigsten Anteilnahme gewiß". - Geboren im polnischen Stryszow, studierte Julian Niedzielski (1849-1901) an der technischen Hochschule in Wien bei Heinrich Frh. von Ferstel, brachte im Sinne seines Lehrers die Restaurierung der Wiener Schottenkirche zum Abschluß und errichtete als Mitinhaber der Firma Miksch & Niedzielski mehrere Villen sowie private und auch öffentliche Gebäude, darunter die Marienbader Kolonnaden, das Kurhaus und die Sparkasse in Reichenberg.‎

‎Bösendorfer, Ludwig, Instrumentenbauer (1835-1919).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 12mo. Teilt einem Herrn Kugel, wohl der Konzertagent Ignaz Kugel, den Termin eines bevorstehenden Konzertes der Pianistin Annette von Essipoff mit. - Der Sohn des Klavierbauers Ignaz Bösendorfer übernahm 1859 die Leitung der gerade in Betrieb genommenen neuen Fabrik vor dem Schottentor und führte im selben Jahr eine Änderung der "Wiener Klaviermechanik" ein, mit der eine höhere Anfangsgeschwindigkeit am Hammerkopf erreicht wurde; seit 1870 verwendete Bösendorfer Gußrahmen anstelle der bis dahin üblichen geschmiedeten Rahmen und stellte von 1878 an auch Klaviere mit "Englischer Mechanik" her. Seine Erzeugnisse zeigte Bösendorfer, der als “der beste Klavierfabrikant Österreichs galt” (DBE), mit großem Erfolg auf mehreren Weltausstellungen.‎

‎Bötel, Bernhard, Sänger (1883-1953)‎

‎Rollenfotografie (Lyonel in "Martha") mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite sowie eigenh. Widmung auf der Rückseite.‎

‎o.J. Berlin, Verlag Herm. Leiser (VN 1501), ca. 1910, 13,5 x 8 cm.‎

‎"Ach so fromm, ach so traut, | hat meine Auge sie erschaut. | zur frdl. Erinnerung." - Textzitat aus "Martha".‎

書籍販売業者の参照番号 : 56097

‎Böttcher, Christian Eduard, Maler (1818-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf, 26. VIII. 1859.‎

‎1 S. 4to. “Die Mittheilung Ihres geehrten Schreibens vom 23. August hat im Malkasten einen wahren Sturm hervorgerufen. Indem ich Ihnen hierdurch im Auftrage des Vereins unseren wärmsten Dank ausspreche, für die so freundliche Bereitwilligkeit unser Unternehmen zu unterstützen, beehre ich mich zugleich Ihnen mitzutheilen, daß sobald für den Werth von 18000 Thlr. Bilder eingeliefert und für 25000 Thlr. unterzeichnet sind, die Verausgabung der Loose [!] beginnen darf [...]”. - An der Stuttgarter Kunstschule zum Lithographen ausgebildet, wechselte Böttcher zur Malerei und besuchte die Akademie in Düsseldorf, wo er 1844-49 bei Theodor Hildebrandt und Wilhelm Schadow studierte. 1872 selbst zum Professor ernannt wurde, betätigte sich Böttcher auch als Porträtmaler. Vgl. Thieme/Becker IV, 210. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des 1848 u. a. von Oswald Achenbach, Carl Friedrich Lessing und Emanuel Leutze gegründeten Künstler-Vereins "Malkasten" und mit kl. Ausr. rechts unten, wodurch die zwei letzten Buchstaben der U. fehlen.‎

‎Böttcher, Max Karl, Schriftsteller (1881-1963).‎

‎2 eigenh. (Bild-)Postkarten mit U. Chemnitz-Hilbersdorf, 19.02.1937 und Juli 1943.‎

‎Zusammen 2 SS. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse und einem eh. beschr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Glückwünsche.‎

‎Böttcher, Maximilian, Schriftsteller (1872-1950).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 7. IX. 1917.‎

‎½ S. Gr.-4to. An eine Dame: Gern habe ich Ihrem Wunsche entsprochen und sende Ihnen anbei das Autogramm für Ihren Sohn, den ich sogleich herzlich von mir zu grüßen bitte [...]". - Maximilian Böttcher hatte nach einem landwirtschaftlichen Studium eine Laufbahn als Journalist und freier Schriftsteller eingeschlagen und 1908 das "Klassische Theater für die höheren Lehranstalten" gegründet, das unter dem Namen "Deutsche Nationalbühne" noch zu Beginn der zwanziger Jahre bestand. "1924-26 war er Redakteur des "Deutschen Weidwerks", des Organs des Allgemeinen Deutschen Jagdschutzverbandes. 1930 ließ er sich als freier Schriftsteller in Eisenach nieder. Neben Tiergeschichten (u. a. 'Des deutschen Weidwerks hohes Lied', 1925), mit denen er vor allem bekannt wurde, schrieb Böttcher Theaterstücke und Romane, u. a. mit sozialen und historischen Motiven. Auch während der Zeit des Nationalsozialismus war er ein erfolgreicher Autor ('Das stärkere Blut', 1935)" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; etwas unfrisch und mit Randläsuren.‎

‎Böttger (Boettger), Rudolf Christian, dt. Chemiker u. Physiker (1806-1881)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Frankfurt a. M., 9. III. 1839. 3 S., 8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - ?Er studierte zunächst mit 18 Jahren Theologie in Halle an der Saale und beschäftigte sich mit den Naturwissenschaften lediglich am Rande. Im Alter von 22 Jahren übernahm er eine kirchliche Funktionsstelle in Mühlhausen/Thüringen. Doch dann entdeckte er seine eigentliche Berufung und studierte, nachdem er seine kirchliche Laufbahn ad acta gelegt hatte, nun vermehrt Physik und Chemie. Im Jahre 1835 wurde Böttger Lehrer für Physik und Chemie im Physikalischen Verein in Frankfurt und promovierte nur zwei Jahre später in Jena bei Professor Johann Wolfgang Döbereiner. Nun begann die Zeit seines fruchtbarsten Schaffens? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Linke untere Ecke m. kl. Abriß (min. Buchstabenverlust). Kl. Randeinrisse.‎

書籍販売業者の参照番号 : 44474

‎Böttger, Adolf, Schriftsteller (1815-1870).‎

‎"Johann, regierender König von Sachsen". Eigenh. Manuskript mit U. ("Ad. Böttger"). O. O. u. D.‎

‎2½ SS. auf 2 Bll. Folio. "Die Geschichte spricht: / Wo menschlich groß der Fürst das Muster gibt, / Und jeder Bürger Gleiches will und schafft, / Da segnet edle Freiheit Volk und Land, / und freiheitlos nicht nenn' ich Sachsens Boden [...]". - Vornehmlich als Lexikograph des Englischen tätig, wurde Böttger insbesondere durch seine literarischen Übersetzungen (vor allem Shakespeare, Pope, Goldsmith aus dem Englischen und Racine aus dem Französischen) bekannt. 1846 begann er eigene Arbeiten zu veröffentlichen, darunter die vielfach nachgeahmte "Blumenlyrik" ("Hyazinth und Lilialide", 1849) und Versepen mit historischen Motiven. - Die 2 losen Blatt manuell zu einem Doppelblatt verbunden; etwas (finger)fleckig.‎

‎Böttger, Adolf, Schriftsteller (1815-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Leipzig ?], 16. III. 1863.‎

‎1 S. 8vo. An einen Theaterdirektor. "Voraussichtlich kann mein früherer Wunsch, die Aufführung des eingereichten Stückes in dieser Saison betreffend, jetzt unmöglich erfüllt werden [...]". Er bittet daher, ihm das Manuskript des 'Marino Faliero' zurückzusenden. - Der als Sohn eines Steuereinnehmers in Leipzig geborene Böttger studierte Philosophie und Philologie, war als Lexikograph des Englischen tätig und wurde insbesondere durch seine literarischen Übersetzungen (vor allem Shakespeare, Pope, Goldsmith aus dem Englischen und Racine aus dem Französischen) bekannt. 1846 begann er eigene Arbeiten zu veröffentlichen, darunter die vielfach nachgeahmte 'Blumenlyrik' (‘Hyazinth und Lilialide’, 1849) und Versepen mit historischen Motiven. Vgl. Kosch I, 192.‎

‎Böttger, Adolf, Schriftsteller (1815-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Gohlis, 30. III. 1870.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 4to. An eine namentlich nicht genannte Dame mit herzlichem Dank, “daß Sie in so liebenswürdiger Weise meiner gedacht! [...] Nehmen Sie aus meinen Gedichten einen Gedanken, der die Innigkeit meiner erkenntlichen Stimmung ausspricht - und erlassen Sie mir in starrer Prosa den zarten Flügel Staube der Empfindung zu verwischen! Ich erlaube mir anbei Ihnen und den beiden Damen einige Exemplare meines soeben erschienenen, noch nicht ausgegebenen, neuen Büchelchens zuzusenden. Die meisten Sentenzen werden Sie bereits in den gesammelten Werken finden [...]”. - Vornehmlich als Lexikograph des Englischen tätig, wurde Böttger insbesondere durch seine literarischen Übersetzungen (vor allem Shakespeare, Pope, Goldsmith aus dem Englischen und Racine aus dem Französischen) bekannt. 1846 begann er eigene Arbeiten zu veröffentlichen, darunter die vielfach nachgeahmte “Blumenlyrik” (‘Hyazinth und Lilialide’, 1849) und Versepen mit historischen Motiven. - Etwas einger. und beide Bll. oben verso alt mit Klebestreifen hinterlegt.‎

‎Böttger, Adolf, Schriftsteller (1815-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 14. VIII. 1851.‎

‎¾ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Vorigen Sonnabend früh hab' ich das vollständige [Manuskript] unseres Werks per Post an Sie abgesendet; ungewiß, ob es in Ihre Hände richtig gekommen, wollt' ich Sie hierdurch freundlich ersuchen, mir gefällige Nachricht zukommen zu lassen u. im Fall Sie meinen Brief erhalten haben, ersuch ich Sie meine darin ausgesprochenen Wünsche recht bald erfüllen zu wollen [...]". - Vornehmlich als Lexikograph des Englischen tätig, wurde Böttger insbesondere durch seine literarischen Übersetzungen (vor allem Shakespeare, Pope, Goldsmith aus dem Englischen und Racine aus dem Französischen) bekannt. 1846 begann er eigene Arbeiten zu veröffentlichen, darunter die vielfach nachgeahmte "Blumenlyrik" (‚Hyazinth und Lilialide', 1849) und Versepen mit historischen Motiven.‎

‎Böttger, Adolf, Schriftsteller (1815-1870).‎

‎Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Folio. Eh. Reinschrift des 72zeiligen Gedichtes "Der Sachsen Rautenkranz": "Umwölbt von grünen Hallen / Im duftigen Bosket [!] / Hielt unter den Vasallen / Der Kaiser das Banket[t]. / Kernvolle Sprüche flossen / Begeisternd wie der Wein, / Der Reichstag war geschlossen / Zu Würzburg an dem Main [...]". - Der als Sohn eines Steuereinnehmers in Leipzig geborene Böttger studierte Philosophie und Philologie, war als Lexikograph des Englischen tätig und wurde insbesondere durch seine literarischen Übersetzungen (vor allem Shakespeare, Pope, Goldsmith aus dem Englischen und Racine aus dem Französischen) bekannt. 1846 begann er eigene Arbeiten zu veröffentlichen, darunter die vielfach nachgeahmte 'Blumenlyrik' ("Hyazinth und Lilialide", 1849) und Versepen mit historischen Motiven. Zu Böttger vgl. DBE und Kosch I, 192. - Horizontal gefaltet, das dritte Blatt mit Eckausriß (ohne Textberührung).‎

‎Bötticher, Karl Heinrich von, Politiker (1833-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 16. XI. 1884.‎

‎3½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen nicht namentlich genannten Doktor, der Bötticher bei der Suche nach einer Bildungsanstalt für einen jüngeren Verwandten unterstützt hat: "Verzeihen Sie, daß ich Ihnen auf Ihren freundlichen Brief vom 8ten Oktober etc. erst in Folge des weiteren Schreibens vom 13ten d M. antworte. Es liegt das wesentlich daran, daß meine Erkundigungen über die Anstalten, welche für Karl Ernst in Frage kommen können, noch nicht abgeschlossen waren, und daß ich nicht annehmen konnte, Herr Prediger Rathmann werde auf eine baldige Entschließung besonderen Werth legen. Die Sorge, eine richtige Wahl zu treffen, beschäftigt mich natürlich lebhaft, und ich bin Ihnen von Herzen dankbar, daß Sie die Güte gehabt haben, mich durch Mittheilungen über die von Ihnen gewonnenen Eindrücke zu informieren [...] Ebenso bescheide ich mich, daß er für Pforta nicht die erforderlichen Vorkenntnisse und den nöthigen Trieb mitbringt, ohne welchen er daselbst nicht glatt vorwärts kommen kann [...]". - Wohlerhalten.‎

‎Bötticher, Karl, Architekt, Kunsthistoriker und Archäologe (1806-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin ["Potsdamer-Strasse No. 122 A"], 8. V. 1868.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. Freundschaftlicher Brief an den Architekten Aloys Hauser, in dem sowohl Berufliches wie Privates erzählt und erfragt wird. Besonders interessiert sich Bötticher dafür, wie es dem Empfänger seit dem Jahre 1862 in Wien ergangen sei. Er selbst, so Bötticher, ziehe sich mehr und mehr von allen weltlichen Verpflichtungen zurück. Ebenso würde er gerne aufhören zu unterrichten, um nach Griechenland und Italien zu reisen: "Mein recht lieber Freund! Unmöglich kann ich die Gelegenheit der Reise des Hrn. Tiede vorüber gehen lassen ohne Ihnen ein kleines Zeichen der treuen Erinnerung an Sie zu geben. Mit meinen herzlichsten Grüszen sende ich Ihnen einige von den Blättern, an denen Sie früher Gefallen hatten: zu meinem Bedauern ist die Vervielfältigung der noch übrigen Handzeichnungen[,] welche ich in einem Inventar d. B. Akademie besitze, mit zwei Jahren ins Stokken gerathen, doch denke ich gegen den Herbst d. J. Ihnen die Fortsetzung schicken zu können. Wie geht es Ihnen an Ihrem jungen Herde? Haben Sie schon Familie, oder ist das Ehepärchen noch allein? Und wie befinden sich Mütterchen u. Bruder? Leider ist von den Hoffnungen meiner zweiten Hellasfahrt nichts in Erfüllung gegangen, sonst hätte ich Wien, u. mit Wien auch Sie längst einmal wiedergesehen, und danach habe ich mich sehr gesehnt [...]". - Bötticher war Architekt, allerdings nicht aktiv in der Bautätigkeit sondern vor allem als Zeichner. Er war auch Kunsthistoriker, der vor allem von der Gotik geprägt war. Sein Talent nutzte er als Lithograph, unterrichtete und war an der Berliner Akademie beschäftigt. - Das Kuvert etwas fleckig und mit der Notiz: "Hierbei eine Rolle mit Zeichnungen".‎

‎Böttiger, Carl Wilhelm, Historiker und Bibliothekar (1790-1862).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Erlangen, 23. IX. 1835.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Euer Wohlegboren statte ich meinen ergebensten Dank für die nach meiner Ferienreise vorgefundenen mir von Seite unserer k. Akademie unentgeldlich [!] zugekommenen Druckwerke ab [...]". - Mit kleinem Eingangsvermerk.‎

‎Böttiger, Carl Wilhelm, Schriftsteller und Übersetzer (1807-1878).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Uppsala, 24. II. 1861.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. In schwedischer Sprache an einen namentlich nicht genannten Adressaten.‎

‎Böttiger, Karl August, Archäologe (1760-1835).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Teplitz, 28. VII. o. J. ("Abends 8 Uhr").‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen Herrn Schulz mit einem Bericht über die unzufriedenstellenden Verhältnisse seines Quartiers: "Indem ich schreiben will, hab ich keine Dinte. Man bringt mir Wasser statt Dinte. Zweimal erinnert, haben Sie doch die Dintenflasche nicht mitgegeben. Das ist äußerst ärgerlich. Sie mögen nun zusehn, ob Sie lesen können. Der heutige Tag war ein[er] der schlechtesten in diesem Jahr. Unaufhörlich Regengüsse u. Stürme. Alls wurde naß. Mein weißer Hut ist ganz verdorben, weil er nicht überzogen war. Als wir endlich hier ankamen, fanden wir uns in unsrer theuren Logis ganz getäuscht. Ein Vorgemach ohne Licht, kaum für einen Bedienten bewohnbar, soll das Zimmer für meine arme Natalie seyn. Wer zu mir will, muß durchgehen. Ich begreife nicht, wie sie da mit Anstand schlafen oder sich ankleiden kann. Es ist ein Loch, kein Zimmer und dafür 6 Thaler wöchentlich. Wir müssen - hier hab ich nun Dinte bekommen - durchaus an ein andres Quartir denken. Wie Fräulein Mathilde Haupt schrieb, sollten es zwei Zimmer nebeneinander seyn. Hier muß ein großes Misverständniß vorwalten. Fragen Sie doch gleich Montags früh bei Hr. Canonicus Tiedge, dem ich mich bestens empfele, Fräulein Mathilde u. Mad. Pappermann, wie es sich damit verhält, und schreiben mir mit der Post (an Hofrath Böttiger im schwarzen Roß in der Kirchengasse) [...]". - Bl. 2 verso stärker fleckig und gebräunt.‎

‎Bücher, Karl, Nationalökonom (1847-1930)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 13. X. 1897, 8°. 1 1/2 Seiten.‎

‎An Maximilian Harden, dem er ein Referat nicht zum Abdruck geben möchte, da es an aktuellem Interesse verloren habe und da der überarbeitete entwicklungsgeschichtliche Teil seiner "Entstehung der Volkswirthschaft" nun in zweiter Auflage erscheine.‎

書籍販売業者の参照番号 : 43482

‎Bücher, Karl, Volkswirtschaftler und Soziologe (1847-1930)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Bad Liebenstein, 8. III. 1915, Kl.-4°. 4 Seiten. Doppelblatt.‎

‎Ausführlich an den Schriftsteller Hans Ostwald: "[...] Schon vor Jahren habe ich in meiner 'Entstehung der Volkswirtschaft' [...] ähnliche Gedanken ausgesprochen, wie Sie sie in Ihrer Auslandstiftung verwirklichen wollen [...] Wir haben aber immer besonderen Wert darauf gelegt, daß jedesmal im Voraus eine genau begrenzte Aufgabe, für welche der Reiselustige vermöge eigner Studien oder seiner Lebenserfahrung besonders gut vorbereitet schien, gestellt wurde und es abgelehnt, solche Reisen zu unterstützen, welche bloß allgemeine Ziele verfolgten [...] Die kaufmännische Vorbildung der Ausgesandten bot eine gewissen Garantie dafür, daß die geschäftlichen Interessen im Mittelpunkt gehalten wurden [...] Auf diese Weise könnte ich mich wohl entschließen, möchte aber aus den Erfahrungen, die ich [...] gemacht habe, beifügen, daß eine Vermehrung der bloßen Auslandsbummler und der Leute die bloß auf Kosten der Stiftung die Welt sehen wollen, uns nicht weiterbringen kann [...]" - Bücher lehrte in Dorpat, 1883-90 in Basel, dann in Karlsruhe und 1892-1917 an der Univ. Leipzig, an der er das erste Zeitungswissenschaftliche Universitätsinstitut Deutschlands gründete. - Einige Unterstreichungen.‎

書籍販売業者の参照番号 : 39428

‎Bücher, Karl, Volkswirtschaftler und Soziologe (1847-1930).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("K Bücher"). Leipzig, 7. IV. 1904.‎

‎1 2/3 SS. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Mitteilung, "daß der Vorstand am Sonnabend den 7. April Nachmittags 3 Uhr eine vorbereitende Sitzung [...] im Patronatszimmer der Universität halten wird, um die bei den Berliner Verhandlungen einzunehmende Haltung im Einzelnen festzulegen. Eingeladen sind nach dem [...] Verzeichnisse 76 Personen; doch habe ich zu meinem großen Erstaunen einen Vertreter aus dem Großherzogtum Hessen darunter nicht bemerkt. Darf ich aus Ihrem Briefe schließen, daß Sie nachträglich noch eine Einladung erhalten haben? [...]" - Karl Bücher habilitierte sich an der Universität München für Nationalökonomie und Statistik, folgte 1882 einem Ruf als Ordinarius für Statistik nach Dorpat und lehrte von 1883 bis 1890 an der Universität Basel, dann an der TH Karlsruhe und von 1892 bis 1917 an der Universität Leipzig, "an der er das erste Zeitungswissenschaftliche Universitätsinstitut Deutschlands gründete. Neben seinem wirtschaftswissenschaftlichen Hauptwerk ‚Die Entstehung der Volkswirtschaft' (2 Bde., 1893) schrieb Bücher u. a. ‚Arbeit und Rhythmus' (1896), ein Buch, das auch für die Musik- und Sportwissenschaft von Bedeutung wurde" (DBE).‎

‎Büchler, Eduard, Maler (1861-1958).‎

‎10 eigenh. Briefe mit U. Wien, 1908-1915.‎

‎Zusammen 18 SS. 4to und 8vo. Beiliegend ein Erhebungsbogen des Wiener Magistrats Abtlg. XI. 4 Bll. Folio. Betr. durchwegs das Ansuchen um Unterstützung sowie den erwünschten Ankauf seiner Werke durch die Stadt Wien: “Herr Stadtrat dürften sich des verunglückten Porträts-Projektes bezüglich der Herrn Direktoren der Elektrizitäts-Werke noch erinnern. Ich bin leider dadurch in eine Verlegenheit geraten, da ich den dafür bereit gehaltenen Betrag an einen Gläubiger zediert hatte, da ich die Sache für sicher hielt [...]” (Br. v. 1. VI. 1908). - “Mein eingereichtes Portrait ‘Carl Gründorf’ in den städt. Sammlungen harrt leider noch immer der Erledigung [...]” (Br. v. 23. XI. 1908). - Büchler studierte in Wien und Karlsruhe (dort bei Ferdinand Keller), kehrte nach Wien zurück und war dort als Portrait- und Figurenmaler tätig (u. a. ein Portrait von Karl Lueger). Seit 1907 war er Inhaber eines Kunstverlages. Vgl. Thieme/B. V, 188. - Der beiliegende Erhebungsbogen hat einen Antrag Büchlers um finanzielle Unterstützung zum Gegenstand, die ihm allerdings nicht gewährt wird: Nach einer kurzen Darstellung von Büchlers Werdegang und einer Darlegung seiner Wohn-, Einkommens- und Aufwendungsverhältnisse begründet der zuständige Beamte die Ablehnung von Büchlers Antrag: “Mit Rücksicht darauf, daß derselbe keineswegs zu den Künstlern vielmehr zu den gewöhnlichen Durchschnittsmenschen zu rechnen ist, daher gar keine Bevorzugung vor anderen Geschäftsleuten verdient, in weiterer Erwägung des Umstandes, daß Büchlers als uns nicht [ein Wort versehentlich ausgelassen] bezeichnet werden kann und sich das Geld ganz gut von seinem Bruder Rudolf dürfte beschaffen können, beantragt der Gefertigte die Abweisung des Ansuchens. Bemerkt wird schließlich, daß die Haupteinnahmen des Bittstellers der Verschleiß von künstlerischen Photographien nicht aber die Malerei ist und daß dessen Vorgänger Otto Schmidt wegen Anfertigung von obszönen Bildern zu längerer Haft verurteilt wurde [...]”. - Einige Briefe im linken Rand gelocht (vereinzelt geringfügige Textberührung). - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Büchmann, Georg, Sprachforscher (1822-1884)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 2. I. 1868, Gr.-8°. 2 Seiten.‎

‎An einen Justizrat: "[...] Vielen Dank für die Nachweisung des Wortes: Volk in Waffen, in welcher die massenhafte Verbreitung des Ausdrucks seine leichte Erklärung findet [...]" Erwähnt die 4. Auflage seiner "Geflügelten Worte", nach deren Erscheinen Hermann Steumann den Ausdruck für sich reklamiert hatte ("Erz und Marmor", 1837), was Büchmann anzweifelte. - 1864 hatte der Gewerbelehrer Georg Büchmann erstmals ein kleines Bändchen "Geflügelte Worte" veröffentlicht, das so erfolgreich wurde, daß es in immer neuen erweiterten und überarbeiteten Auflagen eines der bis heute verbreiteten klassischen deutschen Nachschlagewerke wurde. - Leicht gebräunt, kleine Randeinrisse. - Selten.‎

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‎Büchner, Adolf Emil, Komponist und Dirigent (1826-1908).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Meiningen, 23. II. 1875.‎

‎2 SS. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gleich nach gütiger Zusendung des Concert-Programmes, wofür ich Ihnen herzlich danke, setzte ich mich hin und transponirte das von Frau Dr. Peschka-Leutner gesungene Lied: An einem lichten Morgen und versah es mit einigen neuen Nüancen, welche zum bessern Verständniß desselben beitragen können. Da das Lied im Ganzen sehr hoch liegt, namentlich am Schluß, habe ich 2 Arrangements angefertigt, eines für Mezzo-Sopran oder Bariton und das andere für Alt oder Baß, sodaß es nun alle Stimmen singen können. Wollen Sie dasselbe in diesen beiden Transpositionen, wozu ich Ihnen nur rathen kann, so thun Sie dies gleich, solange die Erinnerung an den Vortrag beim Publikum noch rege ist [...]". - Adolf Emil Büchner wurde am Leipziger Konservatorium ausgebildet und war dann Hofkapellmeister in Meiningen und von 1882 bis 1898 Leiter des Sollerschen Musikvereins in Erfurt. "Er komponierte zahlreiche Opern, Symphonien, Kammermusik und Chorwerke, darunter 'Wittekind' (1890)" (DBE).‎

‎Büchner, Ludwig, Arzt, Politiker und Philosoph (1824-1899).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Darmstadt, 27. II. 1886.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit der Zusage von Beiträgen für eine von Georges Clemenceau gegründete Zeitschrift, möglicherweise das 1880 erstmals erschienene Journal "La Justice", sowie über die reaktionäre Gesinnung in Deutschland, mit Grüßen seiner Frau, und (nicht beiliegenden) Photographien seiner Kinder: "Den freundlichen Wunsch Ihres Freundes, des Herrn Clemenceau, dem ich mich bestens zu empfehlen bitte, erfülle ich gern und bin bereit, ihm, soweit es meine Zeit erlaubt, etwas zu liefern, bitte aber um gefällige Zusendung der neuen Zeitschrift [...] damit ich Geist und Tendenz derselben kennen lerne. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie sehr ich Sie jetzt darum beneide, dass Sie in einem freien Lande leben können, während bei uns in Deutschland die Reaction gegenwärtig solche Fortschritte macht, dass es kaum mehr für einen freidenkenden Mann möglich ist, auszudauern. Ich namentlich bin fast unausgesetzt der Gegenstand der infamsten Angriffe, und zwar nicht bloss von Seiten der eigentlich reactionären, sondern auch der sogenannten liberalen Presse. Wäre ich ein unabhängiger Mann, ich hätte längst den Staub von den Füssen geschüttelt und wäre zu Ihnen nach Paris gekommen [...] Meine Frau erwidert Ihre und Ihrer verehrten Nichte Jeanne freundliche Grüsse auf das Herzlichste und erinnert sich stets mit grossem Vergnügen der schönen Tage, die sie in Ihrer Gesellschaft in Paris zugebracht [...] Sie ist unglücklich darüber, dass Sie immer noch nicht im Stande ist, Ihnen die gewünschten Photografieen unsrer vier Kinder zusenden zu können, da es immer an Exempel mangelt. Ich schicke Ihnen einstweilen zwei davon [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf. Vereinzelt leicht gebräunt. Beliegend ein Doppelblatt aus dem "Catalogue des livres rares et précieux" der Bibliothek des Architekten und Sammlers Hippolyte Destailleur (Paris, Demascène Morgand, 1891).‎

‎Büchner, Ludwig, Arzt, Politiker und Philosoph (1824-1899).‎

‎Eigenh. Notiz mit U. Darmstadt, 30. X. 1880.‎

‎1 S. Qu.-8vo (163 x 96 mm). An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "'die Wahrheit an sich selbst kann gut nur sein.' (Byron, Cain)". - Ludwig Büchner war ein jüngerer Bruder Georg Büchners und erster anonymer Herausgeber von dessen Nachgelassenen Schriften. Ludwig Büchner gründete 1881 den Deutschen Freidenkerbund. 1882 publizierte er seine Schrift "Die Macht der Vererbung und ihr Einfluß auf den moralischen und geistigen Fortschritt der Menschheit." (Darwinistische Schriften, Heft 12. Ernst Günther, Leipzig). - Spuren alter Montage verso.‎

‎Büchsel, Friedrich, evang. Theologe (1883-1945)‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. Rostock, o. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Bei Gott muß das deutsche Volk die Kraft seiner Erneuerung suchen. Sonst wird es sie nicht finden [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift und leicht abgewandelt wiedergegeben. - Mit Adressenstempel. Koslowsky 51.‎

‎Büdinger, Max, Historiker (1828-1902).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 24. VII. 1885.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Major Ludwig Koblitz in Aflenz: "Unsere Aussichten auf eine Landwohnung in einem Soolbadorte [!] haben sich in nichts aufgelöst. Wir würden nun gern wieder nach Aflenz ziehen, wenn sich dort ein geeignetes Sommerheim für uns findet. Als ein solches würden wir eine Wohnung von fünf Zimmern betrachten, über welche Sie mir wohl gütig und freundschaftlich einige Wünsche zu äussern gestatten. Da wir unter allen Umständen selbst menagieren wollen, so bedürfen wir auch einer völlig eingerichteten Küche mit Tellern, Gläsern u. s. w. sowie der Sicherheit, die nöthigen Nahrungsmittel in Aflenz erhalten zu können [...]".‎

‎Büdinger, Max, Historiker (1828-1902).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Aussee, 24. VII. 1884.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An die Braumüllersche Buchhandlung in Wien mit der Zusendung seiner Adresse. - Mit ausgeschnittener Briefmarke (geringf. Textverlust).‎

‎Bühler Jean:‎

‎Nord Sud Ouest Est.‎

‎Boudry, A la Baconnière, 1944. In-8 broché, couverture décorée à rabats, un peu défraîchie. Illustré de hors-texte en noir de J. Leffel.‎

‎Edition originale au tirage limité à 3020 exemplaires numérotés, celui-ci un des 3000 sur vélin bouffant (49). Exemplaire agrémenté d'un envoi autographe signé de l'auteur.‎

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‎Bühler Jean:‎

‎Prends ma vie camarade.‎

‎Porrentruy, Aux Portes de France, 1944. Petit in-8 broché, couverture à rabats, légèrement défraîchie.‎

‎Edition originale de ce roman, exemplaire agrémenté d'un joli envoi autographe signé de l'auteur.‎

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‎Bühler Jean:‎

‎Sur les routes d'Europe. Souvenirs d'un vagabond.‎

‎Lausanne, librairie Payot, 1942. Petit in-8 broché, couverture imprimée en deux tons, un peu défraîchie et parsemée de rousseurs.‎

‎Edition originale de ce roman, exemplaire agrémenté d'un joli envoi autographe signé de l'auteur.‎

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‎Bühler-Kistenberger, Traute, Schriftstellerin (1926-2010).‎

‎Eigenh. Gedicht mit Widmung und U. Herrsching, 7. XII. 1988.‎

‎1 S. Gr.-4to. Das Gedicht "Aufbruch", niedergeschrieben für Rudi Hermanns.‎

‎Bülau, Friedrich von, Staatswissenschaftler und Journalist (1805-1859)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie 3 eigenh. Schriftstücke mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 1. VIII. 1839 bis 21. IV. 1859, Verschied. Formate. Zus. ca. 5 Seiten.‎

‎Mit Übersendung eines Artikels, einer Empfehlung eines Studenten für die Benutzung der Universitätsbibliothek sowie zwei Vorlesungsankündigungen ("Ueber die öffentlichen Einrichtungen der Vereinigten Staaten von Nordamerika" etc.). - Bülau wurde in Leipzig 1833 Prof. der Philosophie, 1840 der Staatswissenschaften und 1837 zum Zensor der periodischen Presse in Leipzig ernannt. Als Redakteur der "Neuen Jahrbücher der Geschichte und Politik" (1838-49), der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" (1843-48) und der "Leipziger Zeitung" (1851-54) wie auch als Zensor zeigte er sich als Freund und Bewunderer Englands. - Beilage.‎

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‎Büller, Karl William, Schauspieler und Ingenieur (1853-1923).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. II. 1898.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. “Montag den 21. Febr. trete ich in Charleys Tante voraussichtlich zum letzten Mal vor das Wiener Publicum. März-April gastire ich am Kaiserl. Alexander Theater in St. Petersburg [...]”. - Vom Vater zu einer bürgerlichen Laufbahn genötigt, fand Büller erst über Umwege und harte Wanderjahre zu einer festen Anstellung, kam 1896 ans Deutsche Volkstheater in Wien, verließ es aber bereits nur ein Jahr später, um sich erneut der Wanderschauspielerei - diesmal nur mit ungleich größerem Erfolg - zu widmen: “Seit seinem Scheiden von Wien [...] nimmt der Künstler kein festes Engagement mehr an, sondern übt gastierend seine Kunst aus. Er ist hoch willkommen, wo er auch erscheint [...]” (Eisenberg, Gr. biogr. Lex. der dt. Bühne im 19. Jh., zit. n. DBA I 160, 63). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - In altem Sammlungsumschlag.‎

‎Bülow, Babette von, Schriftstellerin (1850-1927).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Postdam, 18. VII. 1907.‎

‎2 SS. Qu.-8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin mit Dank für deren "liebenswürdige Beurtheilung meiner Arbeit". - Die Tochter eines Juristen erhielt ihre Erziehung und Ausbildung in Breslau und lebte nach ihrer Heirat mit einem Offizier 1876 in verschiedenen Garnisonsstädten und schließlich in Potsdam. "Bülow veröffentlichte neben zahlreichen, um die Jahrhundertwende in den gehobenen Schichten weit verbreiteten Novellen (u. a. 'Papas Zahnschmerzen', 1885) einen Band 'Erinnerungen Aus der Kinderzeit' (1909)" (DBE).‎

‎Bülow, Bernhard Fst. von, Politiker (1849-1929).‎

‎Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Mit einem pragmatischen Ausspruch: "Setzen wir Deutschland wieder in den Sattel, und es wird wieder reiten können [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 114.‎

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