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‎Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau, Feldmarschall (1676-1747).‎

‎Bestätigungsschreiben mit eigenh. U. Berlin, 18. X. 1744.‎

‎1 S. 4to. "Der Alte Dessauer" bestätigt einem "Geheimste[n] Etats-Rath" kurz nach Ausbruch des Zweiten Schlesischen Krieges: "Ew. Excellenz Schreiben, samt dem beygeschloßenen Bericht, habe erhalten und approbire solches. Übrigens aber verharre alstets Ew. Excellenz bereitwilliger Freund und Diener [...]". - Aus einer deutschen Privatsammlung der 1920er Jahre; beiliegend zeitgenöss. Sammlungsumschlag. Erworben bei Henrici in Berlin, 22. 9. 1924.‎

‎Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau, Feldmarschall (1676-1747).‎

‎Eigenh. Courtoisie und U. (ausgeschnitten). O. O. u. D.‎

‎1 S. Ca. 195:58 mm. Mit rotem Lacksiegel. "Dienstwilliger Vetter / Gevatter und Diener / Leopold zu Anhalt". - Genannt "der Alte Dessauer", war Leopold der erste wichtige preußische Heeresreformer und einer der populärsten preußischen Generäle.‎

‎Leopold I., Kaiser (1640-1705).‎

‎Grafenstandsdiplom für Johann Wilhelm Freiherrn von Hainrichsberg mit eigenh. U. Wien, 21. III. 1696.‎

‎Pergamentlibell. 15 SS. Folio. Roter Samteinband mit tw. erhaltenen Schließbändern anhängendes Siegel in Holzkapsel, ornamentierte Metallkassette mit Ausnehmung für das Siegel. Gegengezeichnet von Graf Julius Friedrich Bucellini.‎

‎Leopold I., König der Belgier (1790-1865).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Brüssel, 26. XI. 1833.‎

‎2¼ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit Goldschnitt. An einen "lieben Opitz" mit der Anerkennung seiner Dienste durch die Verleihung eines Ordens: "Beifolgend erhalten Sie das Civil Officier Kreutz des hiesigen Ordens und bald soll das Brevet nachfolgen. Ihren Schwager habe ich bestens gefunden zu meiner großen Freude, mögen Sie diesen Brief gesund und froh finden [...]". - Mit Spuren alter Faltung und leicht angestaubt verso.‎

‎Leopold I., König der Belgier (1790-1865).‎

‎Eigenh. Mitteilung mit U. O. O., 7. VIII. 1850 (Datierung von fremder Hand).‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Leopold I., der auf vorliegendem Blatt eine Madame Nothomb seiner Aufmerksamkeit versichert, war von 1831 bis 1865 der erste König der Belgier. Seit 1832 mit Prinzessin Marie Louise von Orléans (1812-1850), einer Tochter von König Ludwig Philipp von Frankreich verheiratet, wurde Leopold Vater von vier (zwei uneheliche miteingerechnet sechs) Kindern, darunter Marie Charlotte von Belgien (1840-1927), die spätere Gattin Kaiser Maximilians von Mexiko. Er veranlaßte u. a. den Bau der ersten Eisenbahnlinie auf dem europäischen Kontinent (zwischen Brüssel und Mechelen), die am 5. Mai 1835 eröffnet wurde. MEGA III/2, 81, 451; III/3, 413; III/4, 224‎

‎Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705).‎

‎Gedr. Dokument mit eigenh. U. Wien, 28. II. 1671.‎

‎8 SS. Folio. Mit Siegel. Ermahnung und Aufforderung, plündernde und vagabundierende "Soldatesca" hart zu bestrafen: "Damit auch denen vorgehenden Placquereyen und Streiffereyen desto mehr abgewöhret werden möge: Geben wir hiemit unsern nachgesetzten des Landes Obrigkeiten und Inwohnern Macht und Gewalt, daß sie auff dergleichen straffendt: und rauberische Partheyen steiffig acht haben [...]". Sollten die Soldatesca bei einem Vergehen erwischt werden, fordert das Schreiben ihnen die Verpflegung zu streichen und sie zu bestrafen: "die Thäter in flagranti ergriffen worden wären, dem in selbiger Revier, Quartier, oder Statt ligenden Kriegs-Officier, die demselben lauffende Verpflegungs-Gebür inhibieren, war auff dann die Delinquenten, unverzüglich abgeholt, und nach Befindung der Billigkeit der Sach andern zum abschewlichen Exempel entweder im Haupt-Quartier bey ihrem Regiment, oder aber im Land selbsten in loco delicti, von der militarischen Obrigkeit an Leib und Leben gestrafft [...] werden solle [...]". - Mit zwei weiteren Unterschriften.‎

‎Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705).‎

‎Gedr. Mandat mit eigenh. U. Wien, 16. II. 1697.‎

‎11 SS. auf 3 Doppelbll. Folio. Mit Seidenfadenheftung und papiergedecktem Siegel. Nachschärfung früher erlassener Generalmandate aufgrund zahlreicher Beschwerden hinsichtlich des Verhaltens von Armeezugehörigen bei den Durchmärschen und während der Einquartierungen in den kaiserlichen Ländern, insbesondere Niederösterreich. In zwanzig Punkten folgen detaillierte Regelungen, darunter etwa, welche und wie viele Rationen für Soldaten und Pferde gegen welchen Preis von den Bauern gefordert werden dürfen, Strafdrohungen bei Zuwiderhandlung und die Bevollmächtigung der Ober- und Unterkommissare der Länder, bei Übertritten sogleich Verhaftungen vorzunehmen: "Obwohlen Wir vorhero durch verschidene publicirte General Mandata, wie sich Unsere Kayserl. Soldatesca, zu Roß, und Fueß, so wohl in den Durch-Marchen, als deren Einquartierungen zu verhalten, und was zu Abwendung aller Unordnungen, und Landt-Erpressungen erforderlich, die gnädigiste Vorsehung gethan haben, so werden Wir doch von Unsern getreu-gehorsambsten Ständen, dises Unseres Ertz-Hertzogthumbs Oesterreich unter der Ennß, gehorsambst berichtet, wie daß Unseren Satz, und Ordnungen zu wider, so wohl die Officier, als gemeine Knecht [...] solche unerträgliche exactiones, und Excessen verüben, daß der ohne daß ganz erschöpffte Bauersmann dardurch zu fernern Contribuiren untauglich gemacht werde [...]". - Die kaiserliche Unterschrift in Goldtinte. Mit je einer weiteren U. von Feldmarschall Ernst Rüdiger Gf. von Starhemberg (1638-1701) als Präsident des Hofkriegsrats und von Hofkammerrat Johann Adam Wöber. Durchgehend leicht wasser- und braunfleckig; due Ränder teils etwas lädiert mit kleinen Randeinrissen.‎

‎Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705).‎

‎Mandatdruck mit eigenh. U. ("Leopold Mp."). Regensburg, 5. IV. 1664.‎

‎1 S. Qu.-Folio (ca. 585:450 mm). Mit großem papiergedecktem Siegel. An alle kaiserlichen Untertanen, Adeligen, geistlichen und weltlichen Verwalter, Militärs, Beamten und an alle Militärs von außerhalb des Reichs, die im Kampf gegen die angreifenden Türkenarmeen die kaiserlichen Lande durchziehen, mit Vorschriften zur Regulierung der Versorgung der Truppen. Offiziere sollen zwei Wochen im Voraus ihr Eintreffen und die Truppenstärke ankündigen, ein Zahlmeister bezahle die benötigten Unterhaltsgüter im Voraus, damit die Organisation derselben rechtzeitig eingerichtet und die Not des ohnehin unter dem Krieg leidenden Volkes gelindert werde: "Nach dem der Erb-Feindt Christlichen Nahmens, der Türck nicht allein Unser Königreich Ungarn, daß Fürstenthumb Sibenbürgen, und Unser Marggraffthumb Mähren (wie weniglich bekant ist) im NechstAbgewichenen Jahr, mit einem Mächtigen Kriegs-Heer, Fridtbrüchiger weis, auffs heftigste Angegriffen [...] Also lassen Wir zwar zu eines und andern gelegenheit gestelt seyn, sich nach blieben tractiren zu lassen, iedoch mit dem außtrucklichen vorbhalt und Verstandt, daß Sie alles was Sie empfangen, also gleich in billichen werth paar bezahlen [...]". - Die kaiserliche Koalitionsarmee unter Nikolaus Zrinski, Raimondo Montecuccoli und Louis Raduit de Souches war zu Beginn des Jahres 1664 auf kroatischem Gebiet weit in die osmanische Zone eingefallen; einen strategischen Erfolg errangen sie durch die Zerstörung der Draubrücke bei Esseg. Ende April begann die Belagerung der Festung Kanizsa, die jedoch durch den Angriff der türkischen Armee unter Köprülü nach knapp zwei Monaten beendet wurde. - Mit weiteren Unterschriften des deutschen Merkantilisten Wilhelm von Schröder (1640-88), Kameralist am Kaiserhof in Wien, des Kurfürsten und Erzbischofs von Mainz Johann Philipp von Schönborn (1605-73) und von Wilderich Frh. von Walderdorff (1617-80), Fürsterzbischof von Wien. - Leicht berieben. Mit Spuren alter Montage verso. Etwas unsauberer Druck, ansonsten sehr gut erhalten.‎

‎Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. Nürnberg, 18. VIII. 1658.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso (Faltbrief) und papierged. Siegel. An die Geheimen und Deputierten Räte in Wien betreffs der Aufnahme von Johann Baptist Suttinger zum Thurnhoff in das nö. Ritterstands-Konsortium: "Wür haben auß Ewrem schreiben vom 15. July negsthin, mit mehrerem Vernumben, waß Ihr, auf Vernembung unserer N.Ö. Reg. und Camer, yber die von dem Ehrsamben Gelehrten, unserm Rath, Johann Babtista Suttinger, von Thurnhof, beider Rechten Doctorn, gebettene conferierung der Canossischen aperten, bey Röschiz gelegenen Lehen, mit gutachten, underthenigist an Unß gelangen lassen. Wan wür dan auß denen von Euch angezogen Ursachen, und motiven, Ihme Suttinger diese Canossische heimgefallene Lehen, (iedoch auf seine aigene berechtigung) eingerathnermassen gdgist bewilligtet; Alß werdet Ihr deme gemäß die weitern gehörige Notturfft vorzukheren, und zuverordnen wissen. An deme volziehet Ihr unsern gdisten willen, und mainung [...]". - Mit Regest.‎

‎Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. Prag, 2. IV. 1680.‎

‎1¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso (Faltbrief) und papierged. Siegel. An die Hauptleute des Elbogner Kreises, Johann Ferdinand von Piesnitz und Joseph Daniel von Zettritz: "Demnach Wür mit Bewilligung unserer bey gegenwerttigem Landtag versambleten treugehorsambsten Stände, eine Militarische repartition auf das heurige anderte Quartal à prima Aprilis, bieß ultima Junii, ingleichem die Fortifications Gelder Per zweymahl Hundert Taußend Gulden, in abschlag der khünfftig erfolgenden Verwilligung, bey unserm königlichen ober Steuer Ambt verferttigen lassen, dazu unsere treugehorsambste Egrischen Landes Inwohnere mit dem hunderten Theil concurrieren thuen, Als befelchen Wür Euch hiemit gnädigst, daß Ihr die auf selbige überschickhet, unnd Sie zu der sache Ihres orths erfolgenden weitern versehung, und unter ihnen beschehenten übelichen eintheilung veranlasset, Denne Ihr schon recht zuthuen, und hieran unseren gnädigsten willen unnd mainung gehorsambst zuerstatten wissen werdet [...]". - Beiliegend eine vollständige ms. Transkription.‎

‎Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705).‎

‎Urkunde mit eigenh. U. ("Leopoldus"). Laxenburg, 21. V. 1698.‎

‎1 S. Folio (ca. 425:575 mm). Mit papiergedecktem Siegel und Adresse verso. Für Abt Pompeius Antonius Baro Scarlatti, kurbayerischen Residenten in Rom, dem er die freie und ungehinderte Rückkehr über Land und Meer mit all seinem Besitz zusichert und seinen Untertanen befiehlt, diese durch Führer, Pferde, Wägen und Schiffe zu unterstützen und Scarlatti bei Bedarf bereitwillig und schnell zu helfen: "Cum Generosus, Nobis Dilectus Pompeius Antonius Baro Scarlatti in Urbem reverti intendat, Nosque ei ex benigno in eum affectu liberum ubique et expeditum iter, nec non alia gratificandi studia obtingere cupiamus; Idcirco [...] Nobis non subjectos benevole benigneque requirimus et hortamur, Subditis vero N[ost]ris serio mandamus, et praecipimus, ut Dictum Baronem Scarlatti una cum omnibus, quas secum habiturus est, personis, equis, rebus et mobilibus suis quibus cunque ubivis locoru[m] terra marique non solum libere tuto et expedite, ac sine omni impedimento vel molestia ire, transire, proficisci, commorari atque recedere sinant, verum etiam ubi necessitas postulaverit, vel ipse id alias petierit, ulteriore tam vivo quam scripto Salvo Conductu, fideque ac securitate publica, viarum, ducibus, equis, curribus, navibus, caeterisque ad commodius expeditius[q]ue conficiendum iter hoc suum neccessariis opportunis[q]ue rebus haud gravatim ac prompte juvent, atque a suis quoque id pariter fieri sedulo curent, nec non aliis benevolemque ac promptitudinis officiis propense prosequantur [...]". - Mit zwei Gegenzeichnungen.‎

‎Leopold I., römisch-deutscher Kaiser (1640-1705).‎

‎Urkunde mit eigenh. U. Preßburg, 26. XI. 1659.‎

‎Deutsche Handschrift auf Pergament. 1 S. 624:785 mm. Erneuerung eines Dekrets von Kaiser Ferdinand II. - Die Unterschrift schwach lesbar; stärker fleckig und angestaubt und mit einigen kleinen Papierdurchbrüchen in den Faltungen.‎

‎Leopold II, Holy Roman Emperor (1747-1792).‎

‎Check note signed. Probably Vienna, December 1791.‎

‎Folio. ¼ p. Slightly browned and spotty, showing slight edge damage.‎

‎Leopold II. Maximilian, Fürst von Anhalt-Dessau (1700-1751).‎

‎Dokument mit eigenh. U. Dessau, 21. VI. 1747.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Kaufvertrag vom 17. VI. 1747 über ein Haus mit Grundstück in Törten (Dessau) zur Tilgung einer Schuld: "Erscheinet in fürstl. Amte Christoph Fleischer von Törten wie auch dessen Ehefrau Dorothea Maria geb. Klärin, cum Curatore Berendt Dienern, und trugen für: wasmaßen Sie ihren, in Törten, neben des Printz Dietrich zu Anhalt Hocht. Durchl. befindl. Guth gelegenen Eckhauß nebst Garten, samt darzugehörigen Einen Morgen Acker und Wiesen Cabel von ohngefehr einem Morgen, nicht länger fürstehen könten und Hans George Schnellen 30 rth. schuldig wär, welcher seine Bezahlung verlange und wolte Sie also ged. Hauß George Schnellen, sothanes Hauß sambt Zubehör vor 50 rth. Kauffgeldt dergestalt überlassen, daß er daran Seine schuldige 30 rth. daran ansich behalte, und die übrige 20 rth. übers Jahr 1748 bezahle, nechst dem Sie in diesen Hause Zeit ihres Lebens die freye Wohnung in einer besondern Cammer welche der Käuffer auf seine Kosten bauen müße, behalte. Käuffer Hanß George Schnelle, so mit gegenwärtig, ist mit diesen allen vollkommen zufrieden dannenhero Sie beyderseits um confirmation dieses Kauffcontracts bitten [...]". - Gegengezeichnet von einem Beamten und regestiert. Mit Sammlervermerk in Bleistift und Tinte (verso). Stärkere Wasserschäden; am unteren Rand durch Feuchtigkeitseinwirkung stark brüchig und lappig (Einrisse, etwas Textverlust).‎

‎Leopold II., Erzherzog von Österreich und Großherzog von Toskana (1797-1870).‎

‎Dekret mit eigenh. U. Florenz, 12. XII. 1847.‎

‎6 SS. auf 6 Bll. Seidenband der Zeit mit Bindebändern und Vorsätzen aus Seide. Ohne Siegel und Siegelkapsel, dafür mit eingepr. Siegel mit Siegelbändern. Mit einigen Beilagen (s. u.). Regierungsdekret über die Gemeinden Pontremoli und Bagnone. - Leopold II. hatte 1824 die Regierungsgeschäfte in der Nachfolge seines Vaters Ferdinand III. übernommen. Mit den Revolutionen von 1847/48 wurde das Regieren zusehends schwieriger, nach Revolution, Errichtung einer provisorische republikanische Regierung, Konterrevolution und anschließender Volkserhebung dankte Leopold II. schließlich 1859 zu Gunsten seines Sohns Ferdinand IV. ab. - Beiliegend ein Dekretsentwurf im Namen von Herzog Franz V. von Modena (5. X., 1847, 6½ SS. auf 6 Bll.), ein Entwurf zu einer Vereinbarung zwischen dem Großherzog der Toskana und dem Herzog von Lucca (undat., 3 SS. auf 4 Bll.), 7 SS. auf 4 Bll.), eine Zusammenstellung von Argumenten für die absolute Ungültigkeit eines Vertrages mit Florenz (24. XI. 1844, 7 SS. auf 4 Bll.) sowie ein Verwaltungsschreiben mit zwei Unterschriften und zwei Siegeln (14. XII. 1847, 1 S. auf 2 Bll.).‎

‎Leopold II., Erzherzog von Österreich und Großherzog von Toskana (1797-1870).‎

‎Dekret mit eigenh. U. Florenz, 5. VI. 1847.‎

‎44 SS. auf 22 Bll. Seidenband der Zeit mit Bindebändern und Vorsätzen aus Seide und mit angehängtem Siegel in Metallkapsel. Folio. Regierungsdekret über Zoll- und Lotterieangelegenheiten im Herzogtum Lucca, den Verkauf von Tabak und Salz, Geheimverträge über Risikoübernahmen durch das Schatzamt und den öffentlichen Haushalt. - Leopold II. hatte im Jahre 1824 die Regierungsgeschäfte in der Nachfolge seines Vaters Ferdinand III. übernommen. Mit den Revolutionen von 1847/48 wurde das Regieren zusehends schwieriger, nach Revolution, Errichtung einer provisorische republikanische Regierung, Konterrevolution und anschließender Volkserhebung dankte Leopold II. schließlich 1859 zu Gunsten seines Sohns Ferdinand IV. ab. - Tadellos erhalten.‎

‎Leopold II., Grand Duke of Tuscany (1797-1870).‎

‎Edict with autogr. signature. Florence, 5 June 1847.‎

‎15 pp. on 8 ff. Folio. Mit einer Beibindung (s. u.). Government Decree concerning matters of customs, lottery, disposal of tobacco and salt, etc. Bound together with the closure of the budget for the year 1846 ("Passivitá Gravanti Il Real Tresoro del Ducato di Lucca a tutto il 1846", 16 pp).‎

‎Leopold II., König der Belgier (1835-1909).‎

‎Brief mit eigenh. U. Brüssel, 28. I. 1868.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 4to. Beiliegend ein Kuvert mit Adresse und Siegel. An Kardinal Nicolas Paracciani-Clarelli (1799-1872) in Rom mit Dank für einen Brief und die darin ausgedrückten Weihnachtswünsche und Erfolgswünsche für Leopolds Regierungszeit: "J'ai reçu avec un véritable plaisir la lettre que Votre Eminence M'a adressée à l'occasion des fêtes de Noel et J'ai été très sensible aux voeux qu'Elle forme pour la prospérité de Mon règne [...]". - Leicht braunfleckig.‎

‎Leopold II., röm.-dt. Kaiser (1747-1792).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 11. VIII. 1790.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 4to. Dienstschreiben an Karl Graf von Zinzendorf (1739-1813), den Präsidenten der Neuen Hofrechnungskammer: "Da Ich für gut befunden habe, es künftighin von der Abgebung der jährlichen Konduitlisten gänzlich abkommen zu lassen, so will Ich Ihnen solches zu ihrer Nachricht, und zu dem Ende erwähnen, daß Sie auch hievon die Ihnen untergeordnete[n] Länderbehörden verständigen [...]". - Karl Graf Zinzendorf hatte seit 1784 den Vorsitz der Robotaufhebungskommission inne; 1792 wurde er Staats- und Konferenzminister und Mitglied des Staatsrats, 1800 Landmarschall von Niederösterreich. Von 1801 bis 1813 Landkomtur des Deutschen Ordens in Österreich, war Zinzendorf 1808 vorübergehend dirigierender Staats- und Konferenzminister. "Zinzendorf war ein Vorkämpfer des Freihandels und lehnte den Merkantilismus ab. Seine seit 1782 geführten Tagebücher, die über sechzig Bände umfassen, sind eine bedeutsame kulturgeschichtliche Quelle" (DBE). Zu Zinzendorf, der für die Geschichtsforschung vor allem auf Grund seines zeitlebens geführten Tagebuchs von großem Interesse ist, vgl. Christine Lebeau: Die Tagebücher des Grafen Karl von Zinzendorf. In: Quellenkunde der Habsburgermonarchie (16.-18. Jahrhundert). Ein exemplarisches Handbuch. Hg. v. J. Pauser, M. Scheutz und T. Winkelbauer. Wien 2004 (= MIÖG Ergbd. 44), S. 796-800.‎

‎Leopold II., röm.-dt. Kaiser (1747-1792).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 16. XII. 1791.‎

‎¾ S. auf Doppelblatt. 4to. An Karl Graf von Zinzendorf (1739-1813), den Präsidenten der Neuen Hofrechnungskammer: "Da Ich den Insbrucker Buchhalterey [...]rath v. Brähm gewisser Ursachen halber nicht mehr länger in Insbruck angestellten [!] wissen will: so werden Sie dafür Sorge tragen, ihn nächstens anderstwohin, jedoch dergestalt, daß seine sonst besitzende Geschicklichkeit benützet, und er in den Stand gesetzet werde, sich mit seiner Familie aushalten zu können, zu übersetzen [...]". - Karl Graf Zinzendorf hatte seit 1784 den Vorsitz der Robotaufhebungskommission inne; 1792 wurde er Staats- und Konferenzminister und Mitglied des Staatsrats, 1800 Landmarschall von Niederösterreich. Von 1801 bis 1813 Landkomtur des Deutschen Ordens in Österreich, war Zinzendorf 1808 vorübergehend dirigierender Staats- und Konferenzminister. "Zinzendorf war ein Vorkämpfer des Freihandels und lehnte den Merkantilismus ab. Seine seit 1782 geführten Tagebücher, die über sechzig Bände umfassen, sind eine bedeutsame kulturgeschichtliche Quelle" (DBE). Zu Zinzendorf, der für die Geschichtsforschung vor allem auf Grund seines zeitlebens geführten Tagebuchs von großem Interesse ist, vgl. Christine Lebeau: Die Tagebücher des Grafen Karl von Zinzendorf. In: Quellenkunde der Habsburgermonarchie (16.-18. Jahrhundert). Ein exemplarisches Handbuch. Hg. v. J. Pauser, M. Scheutz und T. Winkelbauer. Wien 2004 (= MIÖG Ergbd. 44), S. 796-800.‎

‎Leopold II., röm.-dt. Kaiser (1747-1792).‎

‎Resolution mit eigenh. U. auf einer Note mit eh. U. von Karl Gf. Zinzendorf. Wien, 19. VIII. 1790.‎

‎Ca. 1¼ SS. auf Doppelblatt, halbbrüchig beschrieben. Folio. Dem Ansuchen des Staatsbediensteten Forni von der Mailändischen Rechenkammer um Wiedererlangung der Erlaubnis, weiter in der Provinz Mailand angestellt zu bleiben, wird stattgegeben: "Forni kann eingerathenermassen auch im Mayländischen wieder angestellet werden [...]". - Mit Aktenvermerk verso, zahlreichen kleinen Randeinrissen sowie einem Papierdurchbruch im Gegenblatt entlang der Faltlinie. An den Rändern leicht braunfleckig.‎

‎Leopold II., röm.-dt. Kaiser (1747-1792).‎

‎Urkunde mit eigenh. U. Wien, 14. III. 1791.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Qu.-imp.-folio (368:522 mm). Mit papiergedecktem Siegel. Urkunde in lateinischer Sprache für Simeonis Magyar zu dessen Bestellung zum Domkapitular von Groß-Wardein. Mit zwei weiteren Unterschriften, darunter die von Joseph Mailath de Szekely (1737-1810). - Mit stärkeren Faltspuren und etwas angestaubt.‎

‎Leopold II.,, Großherzog der Toskana und Erzherzog von Österreich (1797-1870)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schloss Brandeis an der Elbe in Böhmen, 29. IV. 1864, 4°. 2 Seiten. Doppelblatt mit Trauerrand. Mit eigenh. Umschlag und Trauersiegel.‎

‎An Ferdinand von Malaisé (1806-1892) in München, der ihm zum Tod seiner Tochter Auguste Ferdinande (1825-1864), seit 1844 Gattin von Prinz Luitpold von Bayern, kondoliert hatte: "[...] Mir ist es eines der größten Opfer meines Lebens, die Hoffnung bleibt sie wiedersehen zu können, und das Mitgefühl anderer, die sie kannten, ist dem Herzen eine Wohlthat [...] Luitpold [von Bayern] habe ich schon zwei Briefe geschrieben [...] Die Söhne haben sicher in ihrem früheren Erzieher [nämlich dem Adressaten] einen wahren Freund [...]" Malaisé war Prinzenerzieher im Hause Luitpolds. - Leopold dankte am 21. Juli 1859 zu Gunsten seines Sohns Ferdinand IV. aus zweiter Ehe ab. Ferdinand regierte das Großherzogtum jedoch nicht mehr, da sich die Toskana nach einer Volksabstimmung 1860 dem Königreich Sardinien anschloss und damit die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen-Toskana endete. 1860 ersteigerte Leopold II. die böhmische Kammerherrschaft Brandeis. Auf Schloss Brandeis lebte er äußerst zurückgezogen. - Schöner Brief.‎

書籍販売業者の参照番号 : 49248

‎Leopold II.,, Großherzog der Toskana und Erzherzog von Österreich (1797-1870)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schloss Brandeis an der Elbe in Böhmen, 14. XII. 1861, 4°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Ferdinand von Malaisé (1806.1892) in München, dem er sowohl zur Beförderung wie zur Ernennung zum Erzieher des späteren Königs Ludwig III. sowie seinem Bruder Prinz Leopold von Bayern gratuliert: "[...] In einer Zeit wo es Männer gilt die wissen müssen [...] ist diese Schule so nothwendig [...]" - Leopold dankte am 21. Juli 1859 zu Gunsten seines Sohns Ferdinand IV. aus zweiter Ehe ab. Ferdinand regierte das Großherzogtum jedoch nicht mehr, da sich die Toskana nach einer Volksabstimmung 1860 dem Königreich Sardinien anschloss und damit die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen-Toskana endete. 1860 ersteigerte Leopold II. die böhmische Kammerherrschaft Brandeis. Auf Schloss Brandeis lebte er äußerst zurückgezogen. - Schöner Brief.‎

書籍販売業者の参照番号 : 49247

‎Leopold Joseph, Herzog von Lothringen (1679-1729).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Lunéville, 4. VIII. 1719.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit Siegel und eh. Adresse verso. Persönlicher Brief in französischer Sprache an den Grafen von Ligneville, der wahrscheinlich Leopolds Sohn war, mit Freude über ein ihm gesandtes Schreiben und Neuigkeiten zur glücklichen Ankunft in Wien, in der Hoffnung, dass dieses Schreiben den Grafen rechtzeitig in Wien erreiche und dass der Kaiser sich gut um die Gesundheit des Gastes sorge, sowie mit der Bitte, so oft als möglich Nachrichten zu senden: "Je ne scais si celle cy vous trouvera encor a vienne, je ne vous escriray que deux mots, pour vous dire la vostre ma fait plaisir de vous scavoir arrive a vienne en bonne sante, et jespere que Lempereur fera quelque schose pour vous ayez soing de vostre sante et donnes moy Le plus souvent que vous pouvez de vos nouvelles [...]". - Ausriss durch Brieföffnung. Leicht braunfleckig und verso etwas angestaubt.‎

‎Leopold Salvator von Österreich-Toskana, Erzherzog, General (1863-1931).‎

‎Eigenh. U. (ausgeschnitten). Graz, 16. III. 1887.‎

‎Ca. 102:20 mm auf Papierträger montiert. Mit Klebespuren an den Rändern.‎

‎Leopold V. Ferdinand, Erzherzog von Österreich, Bischof von Passau und Straßburg und Landesfürst von Tirol (1586-1632).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Wien, 5. IX. 1619.‎

‎1 S. Folio. Leopold V. Ferdinand war 1609 von Rudolf II. zum Verwalter von Jülich und Kleve ernannt worden. Im Bruderzwist zwischen Rudolf und Matthias stellte sich Leopold auf die Seite Rudolfs und erhielt nach der Aussöhnung 1619 und nach dem Tod des Erzherzogs Maximilian III. von seinem Bruder Kaiser Ferdinand II. Tirol und die österreichischen Vorlande als Gubernator des Gesamthauses, "erreichte jedoch in drei Verträgen mit dem Kaiser 1623-30 die Alleinherrschaft als erblicher Landesfürst. 1625 ließ sich Leopold vom Papst von seinen geistlichen Aufgaben entpflichten und heiratete 1626 Claudia von Medici. Die von ihm begründete jüngere Tiroler Linie der Habsburger starb 1665 mit seinen Söhnen aus" (DBE). - Durchwegs mit kleineren Randläsuren, dort auch etwas angestaubt bzw. gebräunt.‎

‎Leopold V., Erzherzog von Österreich, Bischof von Passau und Straßburg, Landesfürst von Tirol (1586-1632).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. Innsbruck, 4. IV. 1619.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel. An den Bürgermeister und Rat zu Innsbruck betreffs geistlicher und Pfarrangelegenheiten, so "daß der Gottsdienst etwas gemehrt wurde, mit gewißer maß vor etlich mehr Jarrn incorporiert". - Stärker (wasser)fleckig und gebräunt sowie mit kleinen Randläsuren.‎

‎Leopold von Österreich, Erzherzog, General (1823-1898).‎

‎Dokument mit eigenh. U. Krakau, 13. III. 1855.‎

‎1 S. 230 x 83 mm. Bezüglich eines Geschäfts mit seiner kürzlich verstorbenen Schwester Adelheid von Österreich (1822-55), Königin von Sardinien: "Die hier erwähnten Juwelen, habe ich im Auftrage, und für meine Schwester die Königin von Sardinien gekauft, den dafür entfallenden Betrag von 24.000 fl; den 3. May 1850, dem Juwelier Herrn H. Grossmann in Prag, baar bezahlt, und wegen dem Rückersatz dieser Summe von Seite meiner Schwester, mit derselben ein besonderes Übereinkommen getroffen [...]". - Auf liniertem Blatt.‎

‎Leopold Wilhelm von Österreich, Erzherzog, Statthalter der spanischen Niederlande, Feldherr (1614-1662).‎

‎Schriftstück mit eigenh. Nachschrift und U. Tirschenreith (Tirschenreuth, Oberbayern), 4. III. 1656.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. Zur logistischen Organisation einer Lieferung von 140 Eimern Wein aus dem kaiserlichen Lager in Prag. Die böhmische Kammer habe den Vorschlag gemacht, ein Fass davon zur Kostendeckung des gewünschten Transports nach Pilsen zu verkaufen. Leopold fühlt sich allerdings durch diesen Vorschlag angesichts seiner Verdienste um das Königreich Böhmen gekränkt und fordert die umgehende Lieferung der gesamten Weinmenge und anderweitige Deckung der Transportkosten: "Als ohnlengst Ihro Khay. May. unnd Ld. Unß, von Ihren zu Prag ligenden Weinen Hundert unnd Vierzig Eimer, gegen anderwertiger widererstattung uberlassen, und wir dahero die Böheimbische Cammer ersuecht, solche biß auf Pilsen führen zu lassen, hat selbige sich dißfals entschuldiget, und den Vorschlag geben, es möchte von erstgedachten Weinen ein Vaß verkhaufft, und darvon die Fuhren bezahlt werden [...]". - In der eh. Nachschrift mahnt Leopold an die getreue Abwicklung der Lieferung und fordert zusätzlich eine Liste, die ihm zugeschickt werden solle. - Gegengezeichnet von Leopolds Hofsekretär, dem Passauer Kammerrat Sebaldt von Vierbaum. Mit mehreren kurzen parallelen Einschnitten durch Briefverschluss und wenigen kleinen Randläsuren. Leicht braunfleckig.‎

‎Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich und Statthalter der Spanischen Niederlande (1614-1662).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 7. V. 1644.‎

‎¾ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel. An Fürst Ferdinand de Medici, Herzog der Toskana, mit der Bitte um Lieferung von "Öhl gegen Bezahlung" für den Hofstaat: "[...] Vonn dem Mir obgedachtem Handelßmann solches nicht Verwaigern mögen, in erlangung Wir ein guten theil von selbigem Öhl Zur Unßerm Hofstadt gebrauchen [...]". - Der zweite Sohn Kaiser Ferdinands II. wurde 1625 als Nachfolger seines Oheims Leopold V. Ferdinand von Österreich Bischof von Passau und Straßburg sowie Fürstabt von Murbach und Lüders im Elsaß, seit 1627 auch Bischof von Halberstadt, seit 1636 von Olmütz und seit 1655 von Breslau. "Seit 1625 providierter, seit 1641 wirklicher Hochmeister des Deutschen Ordens, war Leopold Wilhelm einer der größten Pfründenbesitzer der deutschen Kirchengeschichte und ein Förderer der Jesuiten. 1639 übernahm er den Oberbefehl über die kaiserliche Armee im Dreißigjährigen Krieg, konnte die Schweden 1640 aus Böhmen verdrängen, verlor nach der Niederlage bei Breitenfeld den Oberbefehl, den er 1645 erneut übernahm. 1646-56 war er Statthalter der Spanischen Niederlande und konnte die Generalstaaten zum Kampf gegen Frankreich gewinnen" (DBE). - Papierbedingt etwas gebräunt und mit stärkeren Randläsuren, der Text hiervon jedoch unbeeinträchtigt.‎

‎Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich und Statthalter der Spanischen Niederlande (1614-1662).‎

‎Passierschein mit eigenh. U. Hauptquartier vor Göttingen, 3. XI. 1641.‎

‎1 S. Ca. 50:38,8 cm. Mit papiergedecktem Siegel. Für einen Hildesheimer "Bürger und Rathsverwanthen" und dessen "Convoy" hinsichtlich einer diplomatischen Mission nach Goslar, "daß bey sich mit denen daselbst anwesenden fürstl. Callenbergischen gesandten der nothurft nach underreden und nach dessen Verzeihung ungehindert wiederumb nach hauß repaßieren mögen". - Leopold Wilhelm belagerte Anfang November 1641 mit seinen Truppen Göttingen und kontrollierte Teile der welfischen Lande. Die braunschweigischen Truppen hatten ihrerseits 1634 die Kaiserlichen aus Hildesheim vertrieben und hielten die Stadt seither besetzt. Herzog Georg von Braunschweig und Lüneburg, Fürst von Calenberg erhob Hildesheim sogar zu seiner Residenz und verstarb am 2. April 1641 daselbst. Die Vertreter der Stadt und des Hochstifts Hildesheim waren stets darum bemüht, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen, und sahen offenbar die laufenden Verhandlungen zwischen Ferdinand III. und den Welfen in Goslar als Gelegenheit, ihr Anliegen zu befördern. Erst 1643 wurden die Streitigkeiten zwischen dem Stift Hildesheim und den Herzögen zu Braunschweig und Lüneburg mit dem Hildesheimer Hauptrezess beigelegt, und die Braunschweiger Truppen verließen die Stadt. - Gegengezeichnet von Ferdinand Widmer. An mehreren Stellen wohl aufgrund eines alten Wasserschadens fachmännisch restauriert. Zahlreiche Einrisse mit Textberührung und geringfügigem Textverlust (die U. Leopold Wilhelms ist von einem Einriss mitbetroffen).‎

‎Leopold, Erzherzog von Österreich (1823-1898).‎

‎Briefausschnitt mit eigenh. Namenszug. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-schmal8vo. Der älteste Sohn von Erzhzg. Rainer Josef und Prinzessin Elisabeth von Savoyen-Carignan durchlief eine klassische militärische Ausbildung und war General-Genie-Direktor und später General-Genie-Inspektor. "Hier setzte er sich für die Entwicklung von Minen, Seeminen, Torpedos und der Feldtelegraphie ein. Als Befehlshaber der Nordarmee 1866 gegen Preußen bewährte er sich jedoch nicht. 1880 schied er aus Gesundheitsgründen (Epilepsie - nach Leopold Wölfling war er 'verrückt geworden') aus der Armee aus und lebte bis zu seinem Tode abgeschieden auf dem vom Vater ererbten und mit großem Kostenaufwand von Theophil Hansen im Stil der englischen Gotik umgebauten Schloß Hernstein" (Hamann, Habsburger, 260).‎

‎Leopold, Erzherzog von Österreich (1823-1898).‎

‎Eigenh. Manuskript mit U. Wien, 24. XII. 1843.‎

‎3¾ SS. auf Doppelblatt. Folio. Vorschläge des damals 23jährigen Neffen von Kaiser Franz I. zur Reformierung der Armee: "Will man ein Heeres System aufheben, und ein neues dafür aufstellen, so dürfte man nicht bloß die statistischen Hülfsquellen eines Staates ins Auge fassen, sondern auch die Politik der Regierung welche ihr die Umstände, und die Zeitperioden aufdringen. Große Feldherrn deren umfassender Geist in alle Verhältniße eindringt, und welche die Erfahrung für sich haben, können sich allenfalls als Regeneratoren geltend machen. Alle Jene jedoch, welche aus jenen Erfahrungen Theorien ableiten wollen, irren, denn ihnen war nicht gegönnt die Leistungen der Herrn aus dem hohen Standpunkte eines Feldherrn zu überblicken; daher also die Verirrungen der Theoretiker [...]". - Der älteste Sohn von Erzhzg. Rainer Josef und Prinzessin Elisabeth von Savoyen-Carignan durchlief eine klassische militärische Ausbildung und war General-Genie-Direktor und später General-Genie-Inspektor. "Hier setzte er sich für die Entwicklung von Minen, Seeminen, Torpedos und der Feldtelegraphie ein. Als Befehlshaber der Nordarmee 1866 gegen Preußen bewährte er sich jedoch nicht. 1880 schied er aus Gesundheitsgründen (Epilepsie - nach Leopold Wölfling war er 'verrückt geworden') aus der Armee aus und lebte bis zu seinem Tode abgeschieden auf dem vom Vater ererbten und mit großem Kostenaufwand von Theophil Hansen im Stil der englischen Gotik umgebauten Schloß Hernstein" (Hamann, Habsburger, 260). - Papierbedingt leicht gebräunt.‎

‎Leopold, Erzherzog von Österreich (1823-1898).‎

‎Eigenh. Mitteilung mit Paraphe und Namenszug in der Adresse. O. O., 27. V. 1859 [?].‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse. An ein Mitglied im Stabe von Graf Welsperg, dem ersten Kreishauptmann von Salzburg, mit der Bitte, ihm etwas von Hauptmann Langer mitzunehmen. - Mit einigen Randläsuren und -einrissen; Bl. 2 mit kleinem Ausriß durch Siegelbruch (keine Textberührung).‎

‎Leopold, Fürst von Hohenzollern (1835-1905).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Sigmaringen, 7. I. 1882.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Legt dem Adressaten nahe, dem kommissarisch eingesetzten Gymnasiallehrer Braam eine definitive Anstellung zu geben: "Herr Braam ertheilt meinen Söhnen seit anderthalb Jahren Unterricht im Lateinischen und dieser Umstand veranlasst mich seiner Bitte um Befürwortung seines Gesuches bei Ihnen nachzukommen [...]". - Mit Sammlervermerken in Bleistift.‎

‎Leopold, Großherzog von Baden (1790-1852).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Baden, 6. XI. 1840.‎

‎6 SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. 4to. An Joachim Gf. Münch-Bellinghausen in politischen Angelegenheiten: "[...] Das einzige praktische Mittel was ich erblicke ist eine Idee des Baron Bülow, durch eine Punctuation die zu London signirt würde, den Tractat zu seinem Abschluß zu bringen. Der Tag der Signatur würde den Besitzzustand begründen. Wenn sich Oestreich, Preußen, England und Frankreich zur Unterzeichnung solch einer Punctuation entschlößen, so scheint es mir ungemein schwierig, für Rußland den Beytritt zu verweigern [...]".‎

‎Leopold, Herzog von Lothringen, Schwiegervater der Erzherzogin Maria Theresia (1679-1729).‎

‎Brief mit eigenh. U. ("Eurer lbd. dienstwilliger Vetter Leopold"). Nancy, 2. I. 1717.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit hs. Adresse verso (Faltbrief) und papierged. Siegel. An Leopold Eberhard von Württemberg-Mömpelgard (1670-1723), den letzten selbständigen Souverän von Montbéliard, mit besten Wünschen zum neuen Jahr: "Unsern freundlichen Dienst und Was Wir sonst mehr Liebes Und gutes Vermögen Zuvor durchlouchtiger fürst freundtlich Lieber Vetter. Was Unß Ewr. Ld. bey dieser heyl. Christl. Zeith Und mit göttlicher gnad angetretenen neuen Jahr durch Ihren freund vetterlichen glükswunsch beehren wollen, davor erstatten Wir deroselbe freundt vetterlichen Dankh Im wiederumb Unser Threumeinendes Verlagen gegen die Göttliche Allmacht erhebende daß sey Ewrer Ld. nit nur dieses sonder durch eine grosse Anzahl vergnüglicher Jahren mit Allen fürstlichen Wohlergehen Seegnen Und beglükhen wolle [...]". - Etwas undeutlicher Basler Poststempel. Papier an zwei Stellen durchgehend durchstoßen, mittig mit durchgehendem Wurmloch (geringf. Textverlust). Fol. 2 mit Fehlstelle und restauriertem Einriss.‎

‎Leopold, Prince of Salerno (1790-1851).‎

‎3 autograph letters signed. Paris and Sorrento, n. y. [ca. 1843-1851].‎

‎4to and large 8vo. Altogether 3 pp. Charming correspondence with an intimate friend named Francesca, without doubt the dancer and singer Francesca "Cecchina" Lablache, wife of the Austrian piano virtuoso Sigismond Thalberg. - On a "Wednesday 3 October", during a stay in Paris, the Prince relates news from Naples, asks her to tell "Sigis" that he won't be able to accompany him to London and invites her to spend the day together, suggesting a walk in the Bois de Boulogne, dinner at the famous restaurant Voisin on rue Saint Honoré, and a theater visit. - In a letter from Sorrento, dated 19 October, Leopold reacts enthusiastically to Francesca's announcement of a visit to Naples together with Sigismond. Leopold reports that the cholera epidemic is over and that his health has improved while staying on the countryside. The letter in full: "In questo momento giunto, ricevo la vostra carissima da Montpellier. Mando la presente col vapore che parte oggi per Marsiglia. Io sono felicissimo di sapervi decisa a venire presto in Napoli. Qui il cholera è, finito interamente da più giorni e potete stare certa di quel che vi dico. La mia salute è buona sono ancora in campagna ma appena voi sarete giunta lascerò per la città. Salutatemi Sigis e contate sull'affetto che vi porto e sull'amicizia che ci unisce per la vita [...]". - Finally, on a 31 December, Leopold wrote in pencil to invite Francesca and Sigismond for lunch, hoping to "end the year in the company of my best friend": "Cara Francesca, questo è l'ultimo giorno dell'anno. Se volete venite a pranzo da me alle 5. Chiuderò l'anno in compagnia della mia migliore amica, Leopoldo". - Francesca Lablache (1816-before 1895) was the eldest daughter of the famous Neapolitan bass Luigi Lablache (1794-1858). When she married Sigismond Thalberg (1812-1871) in London on 22 July 1843, she was the widow of the painter François Bouchot and lived in Paris. Francesca accompanied her world-famous husband on some of his many tours but also spend considerable time alone. She must have been a close friend to Leopold well before her marriage with Thalberg. In 1858, seven years after Leopold's death, the couple retired to Naples. - The letter from Paris on stationery with blind-stamped coat of arms. All letters with old collector's numbering in ink. - The letter written in pencil with a tear to the right margin.‎

‎Leopold, Prinz von Bayern (1846-1930).‎

‎Albumblatt mit eigenh. Namenszug. O. O., 1916.‎

‎1 S. Qu.-schmal8vo. "Leopold | Prinz v. Bayern | Generalfeldmarschall". - Mit kl. Randläsuren.‎

‎Leopold, Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1824-1884).‎

‎39 eigenh. unterfertigte Kassascheine. Wien, 1846-1868.‎

‎Zusammen 39 Bll. Verschiedene Formate. Beiliegend ein von Leopold unterfertigter Brief (dat. 22. XII. 1851) betr. einer monatlichen Pension für seinen Kammediener Stefan Albert. Bestätigt den monatlichen Erhalt aus mehrerlei Pfründen, darunter von der väterlichen, mütterlichen und der Coburger Apanage. - Leopold Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld, der Sohn Ferdinand Georg Augusts von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry, war der Bruder von König Ferdinand II. von Portugal und Onkel von König Ferdinand I. von Bulgarien. 1861 ehelichte er, von Berufs wegen Generalmajor in österreichischen Diensten, Konstanze Freifrau von Ruttenstein.‎

‎LEPOUTRE (Raymond).‎

‎André Gide. Huit reproductions hors-texte.‎

‎Paris, Richard-Masse, Editeurs, collection Tryptique, 1946. In-12, broché, 115 pp plus chronologie des oeuvres, table des illustrations. (portraits), table des matières.‎

‎Envoi autographe de l'auteur. Photos sur demande.‎

書籍販売業者の参照番号 : 23029

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‎LEPAGE Jacques‎

‎Approximation‎

‎Bram Encres vives - Collection "Manuscrits" dirigée par Michel Cosem. 1971 In-4 En feuilles, couverture Signé par l'auteur‎

‎Edition originale réalisée en photocopie.Texte de Jacques Lepage en fac-similé du manuscrit, illustré de 2 dessins hors texte de Claude VIALLAT. 14 ff; comprenant le titre et le colophon. Couverture usagée imprimée sur papier rose, Tirage unique à 60 exemplaires numérotés. ENVOI autographe signé de l'auteur. Assez bon 0‎

書籍販売業者の参照番号 : 014846

‎LEPEDIS Clément.‎

‎Cyclones. Poèmes.‎

‎Paris, Editions du Seuil, 1981. In-8, broché, 141 pp. Illustration de Serge Carré en frontispice.‎

‎Edition originale sans grand papier. Envoi autographe de l'auteur à André Alter. Photos sur demande.‎

書籍販売業者の参照番号 : 5794

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‎LEPRINCE DE BEAUMONT (Madame Jeanne-Marie).‎

‎La belle et la bête.‎

‎Paris Les Editions du Verseau 1946 1 vol. Broché in-4, broché, 38 pp., 6 compositions à pleine page en couleurs par Roger Mathieu. Tirage limité à 1000 exemplaires numérotés, celui-ci enrichi d'un bel ex-dono de Jean Marais adressé à une enfant ("Je souhaite que votre vie soit un conte de fées"), contresigné par Jean Cocteau et la comédienne Josette Day. On joint trois photographies originales de Jean Cocteau, Josette Day et Jean Marais en pleine séance de dédicace à la Librairie Delatte (18 x 13 cm chacune, cachet du photographe Louis Silvestre au verso).‎

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‎LEPRINCE DE BEAUMONT (Madame Jeanne-Marie).‎

‎La belle et la bête.‎

‎Paris Les Editions du Verseau 1946 1 vol. Broché in-4, broché, 38 pp., 6 compositions à pleine page en couleurs par Roger Mathieu. Tirage limité à 1000 exemplaires numérotés, celui-ci enrichi d'un bel ex-dono de Jean Marais adressé à une enfant ("Je souhaite que votre vie soit un conte de fées"), contresigné par Jean Cocteau et la comédienne Josette Day. On joint trois photographies originales de Jean Cocteau, Josette Day et Jean Marais en pleine séance de dédicace à la Librairie Delatte (18 x 13 cm chacune, cachet du photographe Louis Silvestre au verso).‎

書籍販売業者の参照番号 : 114748

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‎LEPRINCE-RINGUET (Louis).‎

‎Le Grand Merdier, ou l'espoir pour demain ?‎

‎Paris Flammarion 1978 1 vol. broché in-8, broché, 251 pp. Edition originale avec un envoi de l'auteur. Bande éditeur conservée. Très bon état.‎

書籍販売業者の参照番号 : 45715

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‎LEPRINCE-RINGUET (Louis).‎

‎Le Grand Merdier, ou l'espoir pour demain ?‎

‎Paris Flammarion 1978 1 vol. broché in-8, broché, 251 pp. Edition originale avec un envoi de l'auteur. Bande éditeur conservée. Très bon état.‎

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‎LEPIDIS Clément; DOISNEAU Robert:‎

‎Le mal de Paris.‎

‎Paris, Arthaud, 1980. In-4 de 60-[4] pages, cartonnage d'éditeur orné d'une photographie en noir, un peu jauni. Ceci mis à part, en très belle condition.‎

‎Illustré de 47 photographies hors-texte en noir de Robert Doisneau, à pleine voire à double page. Edition originale enrichie d'un envoi autographe signé de l'auteur à Georges Anex, contresigné par Robert Doisneau.‎

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ILLIBRAIRIE | Bombadil SA
Genève Switzerland Suiza Suíça Suisse
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‎LEPAGE E.‎

‎Le Vieil Orléans. Les Rues disparues du Quartier du Chatelet par E. Lepage, adjoint au maire de la ville d'Orléans.‎

‎1893 Orléans, Herluison, 1893 ; in-8°, broché, couevrture gris pale imprimée en noir, dos muet; 103pp., (1)f. (table). Envoi autographe signé.‎

‎Très petits manques en bordure de la couverture, rares piqûres. ( GrG)‎

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