Goldsmid Montefiore, Emma, Mutter (1819-1902) von Claude Montefiore, des Begründers des britischen Reformjudentums.
Eigenh. Brief mit U. London, 16. XI. 1879.
3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. In englischer Sprache an einen Bekannten in Berlin mit der Bitte, ihre Schwägerin zu besuchen, und mit der Nachricht vom Tod ihres Sohnes, der die ganze Familie schwer erschüttert habe: "Lady Goldsmid the widow of my brother Sir Francis Goldsmid is staying at Berlin for a few weeks, and is very desirous of making your acquaintance. I venture to recall myself to your remembrance having had the pleasure of seeing you just one year ago, & to ask you if you would, should your time allow of it, kindly call on Lady Goldsmid at the Kaiserhof any evening between 8 & 10 o'clock. She would feel herself much flattered by your amicable visit. I have written this at Lady Goldsmid's desire but it has been a painful task for a most terrible sorrow has fallen on us since I saw you. My bright and beloved son whom you knew last year in Berlin (where perhaps you may remember he was studying German history) is no more. He died not much more than 2 months since, while on a tour in America, from rheumatic fever. He was good as well as clever & his loss has left our once happy home very desolate [...] My young daughter who was with me in Berlin desires to be very kindly remembered. The loss of her brother has been a sad grief to her & has changed her much [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm und Trauerrand. - Mit kleinen Randläsuren.
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Goldsmith Oliver inscribed By William Bentley
A History of the Earth and Animated Nature with Numerous Notes from the Works of the Most Distinguished British and Foreign Naturalists Volumes I and II Inscribed By William Bentley
London: Blackie & Son Limited 1866. Deluxe Reprint . Quarter Leather. Very Good/No Dust Jacket. 9 7/8" Tall. Illustrated with More Than Two Thousand Figures and Including Color Plates. Vol. I with 568 pages uncolored frontispiece colored title 9 uncolored plates of 14 listed in index no trace of missing plates and all 13 colored plates. Vol. II with 663 pages including directions to the binder at the rear uncolored frontispiece colored title all 21 uncolored plates and all 23 colored plates. Deluxe binding of quarter red calf spine adjacent areas tips and a spine with seven bands and six compartments elaborate gilt designs in each etc. Two morocco spine labels on each volumje top one dark green bottom one black each fine gilt brilliant. Marbleized boards endpapers and edges of page block. Beautiful hand-colored plates with unusual delicacy of color detail. Bindings worn at edges frayed at tips rubbed at joints and top/bottom of spine but all nicely and professionally repaired and refreshed. Vol. II is cracked at rear endpapers and torn externally for several inches along top rear spine edge and could benefit from further restoration. Calligraphic inscription to Lovell James Hamlin from William Bentley dated Christmas 1868. <br/> <br/> Blackie & Son Limited hardcover
Bookseller reference : 020760
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Goldstein, Ludwig, Kunsthistoriker und Journalist (1867-1943)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Königsberg, 3. IX. 1892, 8°. 1 Seite. Mit kleiner mont. Porträtphotographie am Kopf.
Bookseller reference : 43715
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Goldstein, Ludwig, Kunsthistoriker und Journalist (1867-1943/44).
Eigenhändige Sentenz mit U. [Königsberg], o. D.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Parteien mögen notwendig sein; notwendiger aber ist, daß wir, gleichviel unter welcher Parteifahne, Deutsche [dies unterstrichen] sind und bleiben! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Ludwig Goldstein wirkte knapp drei Jahrzehnte als Feuilletonchef der "Hartungschen Zeitung". Überregionale Bekanntheit erlangte er durch sein Auftreten gegen das Aufführungsverbot von Wedekinds "Frühlings Erwachen". Koslowsky 281.
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Goldstücker, Eduard, Literaturhistoriker, Publizist (1913-2000).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Golestan, Stan, rumänischer Komponist (1875-1956).
Eigenh. Brief mit U. Paris, 22. I. 1907.
1 S. 8vo. Weist einen unbekannten Adressaten auf ein bevorstehendes Konzert im Theater Marigny und seine Eintrittsberechtigung hin. "Tacher de venir: nous aurons le plaisir de remercier ensemble notre interprete".
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Golias, Eduard, Schriftsteller (1892-1947).
Eigenhändige Sentenz mit U. Wien, 20. VI. 1926.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und montiertem Schildchen "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "In Goethe und Schiller hat sich die Kraft dichterischen Gestaltens, in Dürer und Thoma das malerische Erleben, in Kant das ethische Wollen und in Richard Wagner die Musikalität des deutschen Volkes inkarniert. Ein Volk, das auf solche Männer hinweisen kann, darf sich mit Recht ein [...] Kulturvolk nennen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. Koslowsky 318.
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Golish (Vitold de)
Sultanes. Harems. Et bêtes inconnues de Malaisie-Bornéo.
français Sans date (1969). In-8 de 173 pp.; broché, couverture illustrée. Edition hors commerce réservée à l'Exploration du monde. Illustrations hors texte. Exemplaire enrichi d'un envoi autographe signé de l'auteur.
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Golish (Vitold de)
Un royaume en or. Malaisie-Bornéo.
français In-8 de 226 pp.; broché, couverture illustrée. Edition hors commerce réservée à l'Exploration du monde. Illustrations hors texte. Exemplaire enrichi d'un envoi autographe signé de l'auteur.
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Golish (Vitold de)
Un royaume en or. Malaisie-Bornéo.
français In-8 de 226 pp.; broché de l'éditeur. Illustrations hors texte. Exemplaire enrichi d'un envoi autographe signé de l'auteur.
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Goll, Claire, Schriftstellerin (1891-1977)
Eigenh. Bildpostkarte mit U.
o.J. Paris, 8. II. 1977, 8°. 1 Seite.
Bookseller reference : 57487
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Goll, Claire, Schriftstellerin (1891-1977)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Paris, 3. IX. 1972, 8° (20,5 x 15 cm). 1 Seite. Briefkopf.
Bookseller reference : 57488
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Goll, Claire, Schriftstellerin (1891-1977)
Eigenh.Briefkarte mit U.
o.J. Paris, 8. XII. 1976, 8 x 12 cm. 1 Seite. Briefkopf.
Bookseller reference : 56764
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Gollmick, Carl, Komponist (1796-1866)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Frankfurt am Main, 26. XI. 1841, 4° (27 x 20,5 cm). 1 Seite. Mit rückseitiger Adresse und Poststempel.
Bookseller reference : 56739
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Gollmick, Karl, Komponist und Schriftsteller (1796-1866).
Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M., 29. XI. 1839.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Sänger Ludwig Cramolini (1805-1884) in Hamburg: "Sollte sich Cramolini nicht mehr erinnern, daß ein Gollmick irgendwo in der Welt herumfährt, so giebt derselbe hiermit ein Lebenszeichen von sich, u. zugleich ein Zeichen seiner alten Lieb u. Achtung. Zugleich spricht er die Hoffnung aus, daß auf dem Baume unserer jungen Freundschaft ein Reislein 'Wiedersehen' gepfropft wurde, wenn Cramolini Aufmerksamkeit u. Werth auf folgende Notiz legt. Noch immer wohne ich mit Meek in einem Hause, der wie Du weißt seitdem Director unseres Theaters geworden. Da sich nun gestern abend im engeren Kreise der lebhafte Wunsch aussprach, einen tüchtigen Spieltenor hier zu gewinnen (da Nissen abgeht) u. man sich Deiner mit Theilnahme erinnerte, so ergreife ich denn sogleich die Feder, Dir einen Wink davon zu geben, der, sympathisierte er vielleicht mit Deiner Idee, zu reellen Resultaten führen dürfte. Im Falle Du Dich an die [...] Direction wenden würdest, garantiere ich Dir eine willkommene Antwort. Abgesehen von dem größeren Lebensinteresse, freute ich selbst mich specialiter ungemein, mit Dir m. Freund in unseren gesegneten für Kunst ganz behaglichen Fluren ein recht freysames Seyn durchleben zu können [...]". - Karl Gollmick war seit 1818 am Frankfurter Stadttheater tätig, zunächst als Paukenschläger im Orchester, später als Korrepetitor. Er komponierte, übertrug zahlreiche Opern aus dem Englischen, Französischen und Italienischen und bearbeitete sie neu. Er trat außerdem als Librettist, als Verfasser von Lehrbüchern, musiktheoretischen Aufsätzen und Lustspielen hervor. - Papierbedingt etwas gebräunt.
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Gollmick, Karl, Musikkritiker und Komponist (1796-1866).
Eigenh. Brief mit U. [Ort abbreviert], 3. VIII. 1832.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Da ich über unseren bewußten Gegenstand in vollster Arbeit begriffen, so ersuche ich Sie mir Ihren Lommer [?] noch eine kurze Zeit zu überlassen. Ich habe meinem Buche eine ganz didactische Tendenz gegeben, u. kann daher nicht leicht eines jener Werke entbehren, woraus ich Citaten [!] schöpfen muß [...]". - Karl Gollmick war seit 1818 am Frankfurter Stadttheater tätig, zunächst als Paukenschläger im Orchester, später als Korrepetitor. Er komponierte, übertrug zahlreiche Opern aus dem Englischen, Französischen und Italienischen und bearbeitete sie neu. Er trat außerdem als Librettist, als Verfasser von Lehrbüchern, musiktheoretischen Aufsätzen und Lustspielen hervor.
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Gollmick, Karl, Musikkritiker und Komponist (1796-1866).
Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M., 17. VI. 1856.
½ S. Gr.-4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Konzertmeister Ernst Lampert in Gotha: "In aller Eile erlaube ich mir die Frage, ob sich die Königliche Hoheit der Herzog von Koburg dermalen in Gotha oder Koburg befinden, u. bitte mir daher eines höchst dringenden u. interessanten Falles im Gebiete der Kunst wegen um eine umgehende Antwort von Ihnen aus. Wenn es Sie interessirt zu erfahren, daß die Wiener Sängerin Mathilde Wildauer hier ein enormes Furor macht [...]". - Karl Gollmick war seit 1818 am Frankfurter Stadttheater tätig, zunächst als Paukenschläger im Orchester, später als Korrepetitor. Er komponierte, übertrug zahlreiche Opern aus dem Englischen, Französischen und Italienischen und bearbeitete sie neu. Er trat außerdem als Librettist, als Verfasser von Lehrbüchern, musiktheoretischen Aufsätzen und Lustspielen hervor. - Etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren durch Siegelbruch.
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Gollwitzer, Gerhard, Kunstpädagoge, Schriftsteller und politischer Aktivist (1906-1973).
Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 15. III. 1959.
2 SS. 8vo. An einen Herrn Thoens: "[...] Zu dem Pasternakabend: Ich gehe ja vielleicht manchem im Kreis auf die Nerven, weil ich immer sage, was mir auf dem Herzen liegt - manchmal hat es auch einen Vorteil - 'selten ein Schaden, wo nicht ein Nutzen dabei ist', sagte Karl Valentin -: wenigstens weiß man, daß [das,] was ich sage, ernst gemeint ist - und nach dieser langen Einleitung möchte ich Ihnen sagen: "Der Abend war einer der besten Kreisabende und ich danke Ihnen herzlich! [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Gollwitzer, Gerhard, Maler, Bildhauer und Kunstpädagoge (1906-1973)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Stuttgart, 20. V. 1960, Fol. 1 Seite. Gedruckter Briefkopf mit montierter Abbildung (Roter Hahn).
Bookseller reference : 50038
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Gollwitzer, Helmut
[Redeentwurf (Fragment)] in blauer Tinte. Unterzeichnet "Helmut Gollwitzer".
[ca. 1978]. 1 Bl. 21 x 15 cm.
Bookseller reference : 82682
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Gollwitzer, Helmut, evang. Theologe, Schriftsteller und Sozialist (1903-1998).
Eigenh. Manuskript mit U. [Poststempel: Urberg , 1970].
2½ SS. auf Einzel- und Doppelblatt. 8vo. Klammergeheftet. Mit eh. adr. Kuvert. Eine Rezension zu der von Adolf Freudenberg herausgegebenen Publikation "Rettet Sie doch! Franzosen und die Genfer Ökumene im Dienste der Verfolgten des Dritten Reiches" (Zürich, EVZ-Verlag, 1969) dient hier als Autographenspende an den Mediziner und Autographensammler Joachim Ruf in Esslingen: "Mit bestem Gruß! F. Gollwitzer". - Gollwitzer hatte 1951 die Tochter Adolf Freudenbergs geheiratet.
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Golowkin, Alexei Gabrilowitsch, Staatsmann (1689-1760).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 1. IX. 1725.
2 SS. 4to. In französischer Sprache an einen namentlich nicht genannten Adressaten betr. der Anstellung von Lehrern des Deutschen, Französischen und Italienischen. - Alexei Gabrilowitsch Golowkin war von 1711 bis 1723 Gesandter in Berlin und wurde später Gesandter in Paris, wo er die Ansprüche seines Herrn auf den Kaisertitel vertrat, und in Holland. - Etwas gebräunt und fleckig und mit stärkeren Randläsuren.
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GOLSCHMANN Vladimir 1893 1972
Signature
This French-born American conductor who had his own concert series in Paris and also conducted the Ballet Russe orchestra and served as music director at the Sorbonne became a mainstay of the St. Louis Symphony Orchestra for more than a quarter century their longest-serving music director ever; in later years he conducted the Denver Symphony Orchestra. Bold pencilled signature on a 4�" X 1�" slip neatly tipped to a 4�" X 5�" yellow autograph album leaf that also bears a small newsprint portrait of the conductor. unknown
Bookseller reference : 41827
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Golther, Wolfgang, Germanist und Literaturhistoriker (1863-1945).
Eigenh. Brief mit U. Wohl Rostco, 27. III. 1899.
4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "[...] gestatten Sie mir persönlich das wort zu nehmen im unseligen strichstreit, der in der Rostocker presse Ihren namen einflocht. Ich schicke vorweg mein leben u. beruf gilt nur Bayreuth. es gelang mir hier herrliches zu erzielen [...]". - Wolfgang Golther lehrte als Professor für deutsche Philologie in Rostock und übernahm 1907 auch die Leitung der Universitätsbibliothek. Golther beschäftigte sich vorwiegend mit Mythologie, Stoffgeschichte, altdeutscher Literaturgeschichte und dem literarischen Werk Richard Wagners und veröffentlichte u. a. "Deutsche Heldensage", das "Handbuch der germanischen Mythologie" und den Briefwechsel Wagners mit Mathilde Wesendonck. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Goltz, Alexander Demetrius, Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1857-1944).
Bildpostkarte mit eigenh. Handskizze und U. ("A. D. Goltz"). O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Die Zeichnung zeigt eine karikierende Darstellung von Goltzens Konterfei im Profil. - Mitunterzeichnet von seiner zweiten Gattin Maria (Mary) Mell (1885-1954), der Schwester des Schriftstellers Max Mell, und sechs nicht identifizierten Personen. - Der gebürtige Ungar studierte u.a. bei Anselm Feuerbach (1829-1880) in Wien, lebte später in München und unternahm ausgiebige Reisen. Zu seinem Werk zählt u. a. der Mozartvorhang des Salzburger Stadttheaters und der Hauptvorhang für das Hoftheater in Wiesbaden. Von 1904 bis 07 war Goltz Vorsteher des Ausstattungswesens am Burgtheater, gehörte dem Gemeinderat der Stadt Wien an und übernahm 1925 die Leitung der 1861 gegründeten Genossenschaft der bildenden Künstler (später "Künstlerhaus" genannt) in Wien. - Die Bildseite mit einem etwas verblaßten Motiv aus Dürnstein in der Wachau.
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Goltz, Alexander Demetrius, Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1857-1944).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. [Wien, 28. I. 1944.
1 S. Qu.-8vo. Mit von anderer Hand stammender Adresse. "Besten Dank" an Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag. - Der gebürtige Ungar studierte u.a. bei Anselm Feuerbach (1829-1880) in Wien, lebte später in München und unternahm ausgiebige Reisen. Zu seinem Werk zählt u. a. der Mozartvorhang des Salzburger Stadttheaters und der Hauptvorhang für das Hoftheater in Wiesbaden. Von 1904 bis 07 war Goltz Vorsteher des Ausstattungswesens am Burgtheater, gehörte dem Gemeinderat der Stadt Wien an und übernahm 1925 die Leitung der 1861 gegründeten Genossenschaft der bildenden Künstler (später "Künstlerhaus" genannt) in Wien.
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Goltz, Alexander Demetrius, Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1857-1944).
Gedr. Visitkarte mit eigenh. U. Wien, 22. XI. 1915.
2 SS. 6,8:10,9 cm. Mit eh. adr. Kuvert. Empfiehlt “Herrn Architekt Gustav Jahn auf das herzlichste und wäre sehr verbunden, wenn Herr Stadtrat so freundlich wären, sich seiner etwas anzunehmen. Ich glaube, daß da ein wirkliches Talent vorhanden ist, dessen Förderung später sicher Früchte tragen kann [...]”. - Der gebürtige Ungar studierte u.a. bei Anselm Feuerbach (1829-80) in Wien, lebte später in München und unternahm ausgiebige Reisen. Zu seinem Werk zählt u.a. der Mozartvorhang des Salzburger Stadttheaters und der Hauptvorhang für das Hoftheater in Wiesbaden. Von 1904 bis 1907 war Goltz Vorsteher des Ausstattungswesens am Burgtheater, gehörte dem Gemeinderat der Stadt Wien an und übernahm 1925 die Leitung der 1861 gegründeten Genossenschaft der bildenden Künstler (später "Künstlerhaus" genannt) in Wien (vgl. Thieme/B. XIV, 348f., Öst. Lex. I, 414 und Czeike II, 572). - Gustav Jahn (1886-1977) studierte ab 1914 bei Leopold Bauer an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er entwarf unter anderem für die Gemeinde Wien das Wohnhaus Lorbeergasse 6 in Wien 3 (1955-59). - In altem Sammlungsumschlag.
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Goltz, Alexander Demetrius, Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1857-1944).
Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 28. VI. 1928.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. Gratuliert in seiner Eigenschaft als Präsident der ‘Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens’ dem Bildhauer Hans Dietrich zu dessen 60. Geburtstag, “den Sie in voller Gesundheit und Schaffensfreude begehen”. - Der gebürtige Ungar studierte u.a. bei Anselm Feuerbach (1829-1880) in Wien, lebte später in München und unternahm ausgiebige Reisen. Zu seinem Werk zählt u.a. der Mozartvorhang des Salzburger Stadttheaters und der Hauptvorhang für das Hoftheater in Wiesbaden. Von 1904-07 war Goltz Vorsteher des Ausstattungswesens am Burgtheater, gehörte dem Gemeinderat der Stadt Wien an und übernahm 1925 die Leitung der 1861 gegründeten Genossenschaft der bildenden Künstler (später ‘Künstlerhaus’ genannt) in Wien. Vgl. Thieme/Becker XIV, 348f., Öst. Lex. I, 414 und Czeike II, 572. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der ‘Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens’.
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Goltz, Alexander, Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1857-1944).
Eigenh. Brief mit U. [Poststempel: Wien, 10.11.1896].
½ S. 8vo. An Gustav Mayer in Wien: "Ich habe Dr. Libochwitz telefoniert und er wird den nächsten Freitag Abend übernehmen. Ich will dann den 19. […] übernehmen. Somit ist also alles in Ordnung […]". - Der gebürtige Ungar studierte u.a. bei Anselm Feuerbach (1829-1880) in Wien, lebte später in München und unternahm ausgiebige Reisen. Zu seinem Werk zählt u.a. der Mozartvorhang des Salzburger Stadttheaters und der Hauptvorhang für das Hoftheater in Wiesbaden. Von 1904-07 war Goltz Vorsteher des Ausstattungswesens am Burgtheater, gehörte dem Gemeinderat der Stadt Wien an und übernahm 1925 die Leitung der 1861 gegründeten Genossenschaft der bildenden Künstler (später 'Künstlerhaus' genannt) in Wien. Vgl. Thieme/Becker XIV, 348f., Öst. Lex. I, 414 und Czeike II, 572.
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Goltz, Bogumil, Schriftsteller (1801-1870)
Eigenh. Albumblatt mit U.
o.J. Potsdam, 18. I. 1865, Qu.-4°. 1/2 Seite.
Bookseller reference : 38470
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Goltz, Bogumil, Schriftsteller (1801-1870)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Thorn, 13. III. 1851, Gr.-8°. 2 Seiten.
Bookseller reference : 38473
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Goltz, Eduard Frh. von der, Theologe (1870-1939).
Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.
¾ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Der deutsche Glaube Luthers an das Evangelium, in allen Kreisen des deutschen Volkes wieder lebendig geworden, ist die Voraussetzung für die Wiedererneuerung der Macht und Größe des deutschen Vaterlandes [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Eduard von der Goltz wurde 1927 Rektor der Universität Greifswald. Koslowsky 369.
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Goltz, Joachim Frh. von der, Schriftsteller (1892-1972).
9 eigenh. Bildpostkarten mit U. Achern und Obersasbach, 193-1968.
Zusammen 9 SS. Qu.-8vo. Jeweils mit eh. Adresse. Dankt Josef Wesely für ihm wiederholt übersandte Geburtstags- und Neujahrswünsche. - Seit Beginn des Ersten Weltkriegs an der Front stationiert, wurde Goltz mit seinen 1916 veröffentlichten Kriegsgedichten ‘Deutsche Sonette’ bekannt. Nach Kriegsende und einer überstandenen Krankheit war er kurze Zeit als Dramaturg in Baden-Baden tätig, ließ sich später in Obersasbach nieder und verfaßte Schauspiele, Romane, lyrische Dichtungen und Kinderbücher. Vgl. Kosch VI, 599.
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Goltz, Joachim Frh. von der, Schriftsteller (1892-1972).
Eigenh. Briefkarte mit U. Obersasbach, 27. III. o. J. [um 1960].
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely: "Für freundliche Glückwünsche ergebensten, herzl. Dank! Joachim von der Goltz". - Seit Beginn des Ersten Weltkriegs an der Front stationiert, wurde Goltz mit seinen 1916 veröffentlichten Kriegsgedichten ‘Deutsche Sonette’ bekannt. Nach Kriegsende und einer überstandenen Krankheit war er kurze Zeit als Dramaturg in Baden-Baden tätig, ließ sich später in Obersasbach nieder und verfaßte Schauspiele, Romane, lyrische Dichtungen und Kinderbücher. Vgl. Kosch VI, 599.
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Goltz, Joachim Frh. von der, Schriftsteller (1892-1972).
Eigenh. Postkarte mit U Obersasbach, 20. IX. 1949.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely: "[…] Empfangen Sie meinen herzlichen Dank für Ihren freundlichen Gruß […]". - Seit Beginn des Ersten Weltkriegs an der Front stationiert, wurde Goltz mit seinen 1916 veröffentlichten Kriegsgedichten ‘Deutsche Sonette’ bekannt. Nach Kriegsende und einer überstandenen Krankheit war er kurze Zeit als Dramaturg in Baden-Baden tätig, ließ sich später in Obersasbach nieder und verfaßte Schauspiele, Romane, lyrische Dichtungen und Kinderbücher. Vgl. Kosch VI, 599.
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Goltz, Joachim von der, Schriftsteller (1892-1972)
2 masch. Briefe mit eigenh. U.
o.J. Obersasbach, 5. V. 1968, Fol. Zus. 2 Seiten.
Bookseller reference : 58570
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Goltz, Joachim von der, Schriftsteller (1892-1972).
4 eigenh. Bildpostkarte sowie Dankeskarte mit U. (Hamburg, 29.03.1958)
Zusammen 5 SS. (Qu.-)8vo. Bedankt sich bei Josef Wesely für ihm übersandte Glückwünsche.
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Goltz, Joachim von der, Schriftsteller (1892-1972)
Eigenh. Gedichtmanuskript (8 Zeilen) mit U.
o.J. Ohne Ort und Jahr [Obersasbach, 5. V. 1968], Qu.-8°. 1 Seite.
Bookseller reference : 58683
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Goltz, Julie von der (geb. von Schack), Frau des Ministers (1759/60-1835)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Berlin, 4. II. 1828, 8°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse.
Bookseller reference : 42142
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Goltz, Karl Friedrich Graf von der, preußischer General (1815-1901).
Brief mit eigenh. U. Berlin, 27. VIII. 1882.
1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An Wilhelm I, König von Preußen: "Ew. Königlichen Hoheit verfehle ich nicht meinen unterthänigsten Dank auszusprechen für Ihre gnädige Erinnerung an meinem Jubiläumstag. Der Tage, welche ich die Ehre gehabt habe in persönlicher Beziehung zu Ew. Könglichen Hoheit zu stehen, werde ich mich immer dankbar erinnern, namentlich da Ew. Königliche Hoheit nie eine Gelegenheit vorübergehen lassen ohne sich in jene Zeit mit dem Ausdruck der Befriedigung zurückzuversetzen. Gott gebe, daß Ew. Königliche Hoheit bei dem schweren Verlust den Er über höchstdieselben und die Frau Prinzessin verhängt hat, Trost finden mögen und der Besitz Ihrer Kinder Sie für den sonst unersetzlichen Verlust in reichem Maße entschädigen möge [...]".
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Goltz, Rüdiger Gf. von, Militär (1865-1946).
Eigenhändige Sentenz (Entwurf) mit U., umfangreichen hs. Korrekturen und hs. Namenszug. O. O. u. D.
Ca. 3½ SS. auf 3 Bll. Folio (223:282 mm). Jedes Blatt, davon zwei Bll. montiert, ein Blatt lose, auf einem Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Die Korrekturen in Bleistift. Mit einer sich in Opfer-Täter-Metaphern ergehenden Zustandsanalyse Deutschlands und mit Ausführungen zu Goltz' Kampf im "Widerstand": "Deutschland am Boden, ausgeweidet, verarmt. Wehrlos in Erpresserhänden, wichtiger Ernährungsprovinzen im Osten beraubt, der Westen widerrechtlich sogar gegen das Versailler Diktat noch immer besetzt. Gibt es einen Ausweg, eine Hoffnung? [...]". Geschrieben "Zum Geleit" zu seinem Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), wurde jedoch nicht zusätzlich zu einer anderen Sentenz aufgenommen. - Der Republikgegner Rüdiger Graf von der Goltz war in den 1920er Jahren beim Kapp-Putsch "Kommandant des Verteidigungsabschnitts Berlin" gewesen, Leiter des "Jungdeutschland-Bunds" und erster Vorsitzender der "Vereinigten vaterländischen Verbände Deutschlands" (VvVD). - Das lose Blatt mit Eckausrissen und Spuren alter Montage. Vgl. Koslowsky 274.
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Goltz, Rüdiger Gf. von, Militär (1865-1946).
Eigenhändige Sentenz mit U. Charlottenburg, 2. V. 1926.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und montiertem Schildchen "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Für nicht Handeln hat man stets viele und gute Gründe, doch weiß jeder Soldat und lehrt die Geschichte, daß nicht Handeln fast immer ein Fehler ist und daß nur Tatenmenschen etwas erreicht und ihr Volk vorwärts gebracht haben [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Der Republikgegner Rüdiger Graf von der Goltz war in den 1920er Jahren beim Kapp-Putsch "Kommandant des Verteidigungsabschnitts Berlin" gewesen, Leiter des "Jungdeutschland-Bunds" und erster Vorsitzender der "Vereinigten vaterländischen Verbände Deutschlands" (VvVD). Koslowsky 274.
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Goltz-Mell, Mary, Schauspielerin (1885-1954).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
½ S. Qu.-8vo. Mary Goltz-Mell war von 1901 bis zu ihrem Tod im Ensemble des Burgtheaters und mit dem Maler Alexander Demetrius Goltz verheiratet.
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Goluchowski, Agenor Graf [der Jüngere], Außenminister Österreich-Ungarns (1849-1921).
Brief mit eigenh. U. Paris, 23. IX. 1881.
1 S. Gr.-4to. An einen "Herr Hofrath": "Empfangen Sie, anläßlich Ihrers vierzigjährigen Dienstjubiläums und der Ihnen von Seiner K. u. K. Apost. Majestät Allergnädigst verliehenen Allerhöchsten Auszeichnung, unsere besten und herzlichsten Glückwünsche [...]". Unterschrieben von "Gf. Goluchowski", "A. Beust", "G. Clary-Aldringen", "A. Fh. Vesque von Püttlingen" und "Carl L. Pollak". - Goluchowski war 1880 Legationsrat in Paris. Die Namen der Unterzeichneten sind für Frankreich gelistet im "Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie: für das Jahr 1882 nach amtlichen Quellen zusammengestellt" (Wien, S.5). - Mit lithogr. Briefkopf "Ambassade d'Autriche-Hongrie". Einriss an Faltlinie.
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Goluchowski, Agenor Romuald Graf von, österr. Minister und Statthalter von Galizien (1812-1875)
2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.
Wien, 4. IV. 1867 bzw. o. J. Zus. 3 S., Kl.-8°.
Bookseller reference : 41841
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Golz, Alexander Demetrius, Maler und Bühnenbildner (1857-1944)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Klosterneuburg, 4. VII. 1892, 8°. 2 Seiten.
Bookseller reference : 37750
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GOMEZ DE LA SERNA Ramon
Ciné-ville
Simon Kra, Paris 1928, 12x19cm, broché.
Bookseller reference : 57156
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GOMBROWICZ Witold
Journal Paris Berlin
Christian Bougois, Paris 1968, 12x20cm, broché.
Bookseller reference : 29212
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GOMEZ CARILLO (Enrique).
Lettre autographe signée.
1895 1 page in-8 à l'en-tête imprimé journal hebdomadaire L'Espagne, s.d. Enthousiaste missive de l’écrivain guatémaltèque (1873-1927), "heureux de retrouver notre Paris". Le jeune homme y accompagne sa deuxième épouse Raquel Meller qui "va chanter 5 semaines, à partir du 2 janvier, toujours à Olympia". Il ne s’annonce pas les mains vides : "Je vous apporte un cadeau qui vous plaira : deux grandes gravures originales de Goya, d’après des tableaux de Vélasquez. Elles m’ont été données par le ministère des Beaux-Arts de Madrid comme des choses très rares et très précieuses."
Bookseller reference : 57906
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GOMEZ CARILLO (Enrique).
Lettre autographe signée.
1895 1 page in-8 à l'en-tête imprimé journal hebdomadaire L'Espagne, s.d. Enthousiaste missive de l’écrivain guatémaltèque (1873-1927), "heureux de retrouver notre Paris". Le jeune homme y accompagne sa deuxième épouse Raquel Meller qui "va chanter 5 semaines, à partir du 2 janvier, toujours à Olympia". Il ne s’annonce pas les mains vides : "Je vous apporte un cadeau qui vous plaira : deux grandes gravures originales de Goya, d’après des tableaux de Vélasquez. Elles m’ont été données par le ministère des Beaux-Arts de Madrid comme des choses très rares et très précieuses."
Bookseller reference : 57906
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