Blum, Lodoiska von (Pseud. Ernst von Waldow.), Schriftstellerin (1844-1927)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Wien, 10. V. 1870, 8°. 1 Seite. Doppelblatt. Briefkopf ""Tages-Presse".
Bookseller reference : 49606
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Blum, Lodoiska von, Schriftstellerin (1841-1927).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 8. IV. 1869.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Schon vor einigen Wochen schrieb ich Ihnen in einer Angelegenheit meinen Bruder Eugen betreffend. In der Zwischenzeit habe ich nun meine Wohnung gewechselt, u. fürchte fast, daß Ihr Antwortschreiben dadurch verloren gegangen war [...]". - Die aus Polen stammende Schriftstellerin lebte von 1869 bis 1882 in Wien und war dort als Feuilletonistin bei einer Zeitung tätig, in der auch ein Teil ihrer Novellen und Essays erschien. Von 1882 an lebte sie aus Gesundheitsgründen in Venedig und veröffentlichte zahlreiche Romane, Theaterstücke, Erzählungen und Novellen. Zu ihrer Zeit war sie zudem ein "seltenes Beispiel einer weiblichen Verfasserin von Kriminalromanen" (Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Bd. 1. Berlin 1898, S. 79). Ihr in mehrere Sprachen übersetztes Werk war vor allem in Frankreich erfolgreich.
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Blum, Léon, Jurist und Staatsmann (1872-1950)
Karte mit eigenh. Beschriftung und U.
o.J. , Ohne Ort und Jahr, 8 x 10,5 cm. Trauerrand.
Bookseller reference : 49160
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Blum, Robert, Politiker; Führer der "Linken" in der Frankfurter Nationalversammlung (1807-1848)
Brief mit eigenh. U. "Robert Blum".
o.J. Leipzig, 3. V. 1846, 8° (21,5 x 13 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse.
Bookseller reference : 59207
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Blumauer, Alois, Ps. Obermayer und Auer, österr. Schriftsteller (1755-1798).
Eigenh. Titelnotiz. O. O. u. D.
3 Zeilen. 17,5:6 cm. Aus der Sammlung des Adalbert Freiherr von Lanna.
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Blumauer, Alois, Schriftsteller (1755-1798).
"Galilei". Eigenh. Manuskript mit U. O. O. u. D.
½ S. 4to. "Er ward 2 mal vor die Inquisition zu Rom geladen, weil er das System des Kopernikus vertheidigte, das der heil. Schrift entgegen schien. Das 2te mal saß er lange gefangen und ward unter der Bedingung frei, daß er nicht aus dem Herzogthum Florenz weichen sol[l]te [...]". - Leicht angestaubt und fleckig.
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Blumauer, Alois, Schriftsteller (1755-1798).
Brief mit eigenh. U. Wien, 8. III. 1797.
1 S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihre letzt verlangten Statuta Carthusiensia sind sogleich per Postwagen an Sie abgegangen, wovon ich guten Empfang wünsche, und da heute so eben mein schöner Auktionskatalog fertig geworden, so sende ich Ihnen selben, weil der Auktions Termin schon sehr nahe ist, mit der Briefpost [...]". - Etwas angestaubt und fleckig.
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Blumenbach, Johann Friedrich, German physician, naturalist, physiologist, and anthropologist (1752-1840).
Autograph document. No place, [after 1835].
Oblong small 4to. ¾ p. "Starks meteorol[ogisches]s Jahrbuch [...] / Cuviers Thierreich, von Voigt [...] / annales de Mines [...] / de Kirckhoff hist. des maladies observées à l'armée française [...] / address of Earl Stanhope to the medico-botanical Society".
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Blumenreich, Franziska, Schriftstellerin (1849-1899).
Eigenh. Briefkarte mit U. ("F. v. Kapff-Essenther"). Berlin, 28. V. 1888.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Da mir in Wien berichtet wurde, daß Sie die große Güte hatten, meinem Roman 'Ziel und Ende' einige Zeilen zu widmen, so erlaube ich mir, die Bitte an Sie zu richten, Sie möchten mir die betreffende Nummer gütigst angeben, damit ich das mir so wertvolle Blatt eruieren kann [...]". - Franziska Blumenreich schrieb zahlreiche Romane und Erzählungen, zum Teil über die Wiener Gesellschaft (u. a. "Ziel und Ende", 1888). "Durch Erwerbssorgen zwar zu allzu rascher und vielseitiger Schriftstellerei gezwungen, erwies sie sich in ihren ausgereifteren Werken, mit denen sie wertvolle Zeitdokumente schuf, als hochbegabte Vertreterin der feministischen Literatur" (ÖBL). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Blumenstock, Heinrich Edl. von, Schriftsteller und Ministerialbeamter (1845-1892).
Visitkarte mit eigenh. Wünschen zur Vermählung. O. O. u. D., [1877].
2 SS. Wohl an den namentlich nicht genannten Baurat Julian Niedzielski, dem er zur Vermählung (1877) gratuliert: "Nur Glück auf, ich wünsche es Ihnen aufrichtig und in dem Maße im ehelichen Leben, welches schöner als der Brautstand". - Blumenstock verfaßte einige juristische Werke aus dem Gebiet des Strafrechts und wurde 1873 Ministerialsekretär im Pressedepartement. Daneben übertrug er zahlreiche Dichtungen aus dem Polnischen ins Deutsche und veröffentlichte Abhandlungen über die polnische Literatur. Kurz vor seinem Tode wurde ihm, mit Änderung seines Namens zu Haban, der Adelstitel verliehen. - Geboren im polnischen Stryszow, studierte Julian Niedzielski (1849-1901) an der technischen Hochschule in Wien bei Heinrich Frh. von Ferstel, brachte im Sinne seines Lehrers die Restaurierung der Wiener Schottenkirche zum Abschluß und errichtete als Mitinhaber der Firma Miksch & Niedzielski mehrere Villen sowie private und auch öffentliche Gebäude, darunter die Marienbader Kolonnaden, das Kurhaus und die Sparkasse in Reichenberg.
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Blumenthal, Jacques, German pianist and composer (1829-1908).
Autograph letter signed. South Kensington (London), 11. VII. 1869.
12mo. 4 p. on bifolium. In Italian. To the Italian soprano Augusta Albertini-Baucardé, regretting that he has not yet managed to visit her and answering a question about the possibility of organizing concerts in London. Blumenthal underlines that it would be "most fortunate for London" to have a "singer of her merits, especially in concerts", but also points out that he "retired from the organisation of concerts" two years earlier, recommending instead to contact Julius Benedict, who "has virtually all concerts in his hands". - Today relatively little-known, the Hamburg-born Jacques Blumenthal settled in London in 1848, where he became the pianist to Queen Victoria. This position helped Blumenthal to establish himself among the sought-after piano teachers of London's high society. As a composer, his short piano pieces and songs achieved considerable popularity, though his efforts at larger pieces did not meet with similar success. - On stationery with printed letterhead "1, Queensberry Place | South Kensington. W.". Well preserved. With collector's note in pencil.
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Blumenthal, Leonhart Gf. von, Militär (1810-1900).
Eigenh. Brief mit U. Interlaken, 14. VII. 1893.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An das Hotel Straubinger in Wildbad Gastein betr. einer Zimmerreservierung: “Ich beabsichtige am 20t. über Innspruck [!] in Wildbad Gastein einzutreffen u. dort einige Zeit zu bleiben. Zu meiner Begleitung sind 2 meiner Enkelinnen Fräuleins von Möllendorff u. ein Diener [...]”. - Der aus einer märkischen Offiziersfamilie stammende Militär nahm 1848 am dänischen Feldzug teil, wurde im Jahr darauf Chef des Generalstabs der schleswig-holsteinischen Armee und 1858 Adjutant des Prinzen Friedrich Karl. Als Befehlshaber der Armee des Kronprinzen machte er die Erstürmung der Düppeler Schanzen, den Übergang nach Aalsen, die Schlacht von Königgrätz und den Deutsch-Französischen Krieg mit.
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Blumenthal, Oscar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 20. VI. 1880.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Vielen Dank für Ihr vortreffliches Bild und die Münchener Theaterzettel, die ich wohl noch einige Tage behalten darf? [...]". - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekanntestes Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank "Im weißen Rössl".
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Blumenthal, Oscar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Eigenh. Postkarte mit U. [Berlin, 1889].
1 S. Qu.-kl.-8vo. Mit eh. Adresse. An den Literaturkritiker und Romancier Theodor Zolling: "Correctur meines Artikel[s] (der doch hoffentlich in Ihre Hände gelangt?) ist nicht angekommen. Erbitte Rohrpostzeile, warum nicht?[,] oder vielleicht könnten Sie mir durch einen Boten den Abzug noch im Lauf des Vormittags übersenden? [...]".
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Blumenthal, Oscar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 13. XI. 1911.
½ S. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit ms. adr. Kuvert. An den Schriftsteller Harold Morré: "Ihrer freundlichen Einladung zum Stiftungsfest der Klause kann ich zu meinem Bedauern nicht Folge leisten, da ich mich von dem gesellschaftlichen Leben vollständig zurückgezogen habe". - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekanntestes Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank "Im weißen Rössl".
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller (1852-1917)
Brief mit eigenh. U.
o.J. Berlin, 4. XI. 1890, Gr.-4°. 2 Seiten. Briefkopf.
Bookseller reference : 43566
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller (1852-1917).
2 (davon 1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit U. Berlin, 1910.
Zusammen 1 S. auf 2 Bll. 4to und gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Durch eine dringliche Angelegenheit wurde ich zu meinem Bedauern gezwungen, schon am Freitag Wien zu verlassen, ohne Ihnen die Hand drücken zu können. Ich werde jedoch Ende October wieder zu längerem Aufenthalt nach dort kommen und dann das Versäumte nachholen [...]" (Br. v. 17. IX. 1910; auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf). - "Die einliegende Notiz, die ich nur Ihnen allein übersende, ist Ihnen vielleicht für die 'Kleine Chronik' willkommen [...]" (Br. v. 10. XII. 1910; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ohne die erwähnte Notiz). - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekannteste Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank 'Im weißen Rössl'.
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller (1852-1917).
2 (davon 1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit U. Laufen und Berlin, 1909 und 1913.
Zusammen 1 S. auf 2 Bll. 4to. An eine Redaktion: "In der Einlage übersende ich Ihnen einen Rococo-Dialog in Versen unter dem Titel 'Der schlechte Ruf'. Vielleicht entschliessen Sie sich einmal ausnahmsweise, im Feuilleton auch einen Beitrag solcher Art zu veröffentlichen [...]" (Br. v. 24. III. 1909; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ohne die erwähnte Notiz). - "Auf Ihren Wunsch übersende ich Ihnen eine meiner neuen Arbeiten in der Einlage. Es ist ein Feuilleton: 'Paul Heyse als Kritiker', das an die vor kurzem erschienene Neuausgabe seiner 'Jugend-Erinnerungen' und Bekenntnisse anknüpft [...]" (Br. v. 12. VI. 1913; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ohne die erwähnte "Einlage"). - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekannteste Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank 'Im weißen Rössl'. - Der Br. v. 12. VI. 1913 mit kl. Einr. a. d. Rändern.
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller (1852-1917).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 14. I. 1875.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Robert Hamerling: "Es befremdet mich, daß Sie mir Ihren Original-Gedichten gegenüber eine ablehnende Stimmung vindiciren. Diese Stimmung liegt in der That nicht vor - und ich wäre sehr froh, wenn ich Ihnen das bald beweisen könnte. Die mir gütig überlassene Übertragung ist sehr interessant: Würden Sie es nicht für zweckmäßig halten gleich noch einige zum Zweck gemeinsamer Veröffentlichung hinzuzufügen? [...]" - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekannteste Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank ‘Im weißen Rössl’. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Neuen Monatshafte für Dichtkunst und Kritik".
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller (1852-1917).
Visitkarte mit mehreren eigenh. Zeilen und U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-kl. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nehmen Sie [...] meinen besten Dank für Ihre freundlichen Worte, die ir als eine anerkennung eines Collegen [...] doppelt erfreulich sind [...]". - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekannteste Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank ‘Im weißen Rössl’.
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
"An Adolf Wilbrandt". Eigenh. Gedichtmanuskript mit U. O. O., [nach 1874].
1½ SS. 8vo. Wie im Untertitel vermerkt, sind die 28 Verszeilen “[a]ls Epilog zu ‘Arria und Messalina”, Wilbrandts 1874 erschienenem Trauerspiel verfaßt und diesem gewidmet worden: “Du maltest uns in kühnen Bildern | Den hehrsten Vorwurf trag’scher Kunst. | Man kann nicht fesselloser schildern | Die nimmersatte Sinnenbrunst! [...]”. - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekannteste Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank ‘Im weißen Rössl’. - Der Schriftsteller Adolf Wilbrandt (1837-1911) wurde in den 70er Jahren als Verfasser historischer Dramen und Komödien bekannt. Als Direktor des Burgtheaters (1881-1887) war er maßgeblich an der Wiederentdeckung griechischer Dramen für das Theater seiner Zeit beteiligt. - Zu Blumenthal vgl. Kosch I, 183; zu Wilbrandt Kosch IV, 3373 und Czeike V, 652. - Verso mit geringf. Montageresten. Wie von alter Hand am unteren Rand in Bleistift vermerkt, mag das Gedicht für die von Blumenthal 1873 herausgegebene ‘Deutsche Dichterhalle’ bestimmt gewesen sein.
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Albumblatt mit drei eigenh. Zeilen und U. O. O. u. D.
1 S. 6,3:10,1 cm. "Die Erkenntnis unsrer Schwächen | ist eine Vermehrung unsrer | Kraft". - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekannteste Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank ‘Im weißen Rössl’.
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Brief mit eigenh. U. Berlin, 17. V. 1890.
½ S. Gr.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich bin gern bereit, Ihr Manuskript zu prüfen, und bitte um gefällige Zusendung [...]". - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekanntestes Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank "Im weißen Rössl". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Lessing-Theaters". - In altem Sammlungsumschlag.
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 21. IX. 1888.
½ S. 4to. An den Maler und Graphiker Emil Döpler (1855-1922): "Einliegend die Abschrift der Adresse [...]". - Nach einem abgeschlossenen Germanistikstudium gründete Blumenthal 1873 in Leipzig die "Deutsche Dichterhalle", gab 1874 in Dresden die "Neuen Monatshefte für Dichtkunst und Kritik" und den Nachlaß von Christian Dietrich Grabbe heraus. 1875 als Chefredakteur des Feuilletons des "Berliner Tageblatts" tätig, gab er 1887 seine journalistische Tätigkeit auf, gründete das Lessing-Theater in Berlin und leitete es bis 1897; im Jahr darauf begann er sich ganz der Schriftstellerei zu widmen und erlangte als Verfasser zahlreicher - zumeist gemeinsam mit Gustav Kadelburg verfaßter - Lustspiele große Beliebtheit. Sein bekanntestes, heute noch beliebtes Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank "Im weißen Rössl". - Zu Blumenthal vgl. DBE und Kosch I, 183; zu Döpler DBE und Thieme/Becker IX, 366. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Lessing-Theaters".
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Blumenthal, Oskar, Schriftsteller und Journalist (1852-1917).
Eigenh. Postkarte mit U. ("Osc. Blumenthal"). [Berlin, Februar 1886).
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Arthur Levysohn vom "Berliner Tageblatt": "Über die heutige Novität des Wallnertheaters werde ich gleich nach der Vorstellung 40 bis 50 Zeilen schreiben und bitte mir freundlichst den Raum freizuhalten [...]". - Als Herausgeber von literarischen Zeitschriften tätig, beendete Blumenthal 1887 vorübergehend seine literarische Tätigkeit und gründete das Lessing-Theater in Berlin, dessen Leitung er 1898 niederlegte und sich erneut der Schriftstellerei zuwandte. Sein bekanntestes Werk ist der 1926 erstmals verfilmte und 1930 von Ralph Benatzky vertonte Schwank "Im weißen Rössl". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Lessing-Theaters". - Etwas angestaubt und knittrig und mit kleinen Randläsuren.
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Blumner, Martin, Komponist (1827-1901).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 8. I. 1896.
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Präsidenten: "Der gütigen Einladung zum Festessen am 17. d. M. werde ich Folge zu leisten die Ehre haben, muß aber Entschuldigung erbitten, wenn ich wegen amtlicher Beschäftigung etwas verspätet erscheine [...]". - Mit Bleistiftnotiz von alter Sammlerhand. Am linken Rand mit Kartonstreifen hinterlegt.
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Blunck, Erich, Architekt (1872-1950).
Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D.
½ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschlands Zukunft hängt davon ab, ob seine Jugend dem Rückschritt oder dem Fortschritt huldigt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Erich Blunck wirkte während der 1920er Jahre als Provinzialkonservator der Provinz Brandenburg und als Direktor des heutigen "Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum", lehrte an der Technischen Hochschule in Berlin und betrieb sein eigenes Architekturbüro. Koslowsky 361.
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Blunck, Hans Friedrich, Schriftsteller (1888-1961)
2 masch. Briefe mit eigenh. Korrekturen und U.
o.J. Hamburg, 4. X. bis 31. XII. 1921, Fol. 2 Seiten.
Bookseller reference : 51744
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Blunck, Hans Friedrich, Schriftsteller (1888-1961).
Ms. Bildpostkarte mit U. Greben, 30. VIII. 1946.
1 S. Qu.-8vo. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Blunck lebte seit 1928 als freier Schriftsteller auf einem Holsteiner Bauernhof. Seine mythischen Märchen und Sagen, insbesondere aber seine "Führerromane" (wie ‘Volkswende’, 1930), "mystifizierten [...] eine auf unvergängliche Werte, Tradition und vorindustrielles Kleinbauerntum gründende Blut- und Bodenideologie" (DHM). 1933-35 war er Präsident der Reichsschrifttumskammer, seit 1936 Mitglied des Reichskultursenats, von 1937 an auch Mitglied der NSDAP. Vgl auch Kosch I, 614f.
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BLUNDELL Denis ? 1984
Signature / Autograph Note Sgned
Governor general of New Zealand. Signature and date 1980 March 14 on a special heavy stock 5" X 3" card. Fine. Also an ANS 1p 4" X 4" Auckland New Zealand 1980 March 14. Addressed to Richard Laade. Fine. Graciously grants a request. With original envelope. unknown
Bookseller reference : 15226
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Blunden, Edmund, English poet, author and critic (1896-1974).
2 autograph letters signed. London and Oxford, 1929 and 1934.
4to and 8vo. Altogether (1+1 =) 2 pp. on 2 ff. To John Henderson, Secretary of the National Liberal Club: "I received last night a letter from Mr. Lucas, forwarding your kind wish that I should respond for The Guests on Thursday evening. I don't want to be thought an idle vagabond or an ungracious knave, but be kind to my nervous state, + have me excused. I speak, when I do speak, under a great strain, although you will think I go on so long that I must be altogether happy; but indeed I am desperately puzzled all the time, + it takes me some days before + after of painful thought about the occasion [...]" (March 5, 1929). - "Indeed I haven't forgotten you - no chance I suppose of your being at tonight's Elian? I hope very much you will induce the London Library to possess the Tibble's book on Clare. It would be worth their while merely as containing a great mass of prose and verse, mainly new to print, by Clare himself - his diary for example, which is one of the most natural + attractive Diaries I have read [...]" (February 14, 1934).
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Bluntschli, Johann Caspar, Jurist und Politiker (1808-1881).
Eigenh. Albumblatt mit U. Heidelberg, 18. V. 1881.
4 Zeilen. Kl.-8vo (113:119 mm). Alt auf Trägerpapier montiert (qu.-4to). "Im Bunde mit dem deutschen Reiche kann Österreich seine große Lebensaufgabe in Süd-Ost-Europa am sichersten u. vollkommensten erfüllen". - J. C. Bluntschli lehrte ab 1833 an der Universität Zürich, wo er 1844/45 auch als Rektor amtierte, und später in München und Heidelberg; 1868 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt; 1879 gehörte er zu den Gründern der Mannheimer Versicherung. - Auf blindgepr. monogr. Briefpapier; gering fleckig und mit kleiner Faltspur; das Trägerpapier mit Sammlernotiz recto in Tinte und verso in Blei und hellrot.
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Blurus-Crotty, Georgina, soprano (1860-1932).
Autograph letter signed. Cardiff, 16. X. 1889.
4to. 1 page. With autograph envelope. To the musician Frederick Allan Wilshire (1868-1944): "I am very pleased to grant your request, and beg to subscribe myself / Yours faithfully Georgina Blurus-Crotty [...]". - With embossed monogram and collector's note to envelope.
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Bly John
John Bly's Antiques Masterclass: Dating and Identifying your Period Pieces
London UK: Octopus Publishing Group 2005. First printing. Signed on title page Black cloth binding gilt titles. Color plates throughout; entire book printed on semi-matte paper. Includes furniture glass silver metalware porcelain. Covers period designs from 1550 through 1910. Indices include: Antiques Analysis Bibliography Glossary Directory Of Useful Addresses. Unread as new with slight bump to heel of spine remainder dot at bottom edge and some lamination wrinkling to DJ. 256 pp. Signed by Authors. First Edition. Hardcover. Fine/Fine. Book. Octopus Publishing Group hardcover
Bookseller reference : 8008 ISBN : 1840009179 9781840009170
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Bly Robert
The Morning Glory
Kayak 1969. With twelve drawings by Tomie de Paola. Inscribed by Bly with on ffep. Edition of 800 copies. Probable first state with deckled edge wider format than subsequent printings. Very good with stains soil to wraps but text block unaffected. Flier with poem from the Worcester Poetry Assn. laid in. 36 pp. Signed by Authors. First Edition. Soft Cover. Very Good/No Jacket. Illus. by Tomie De Paola. Book. Kayak Paperback
Bookseller reference : 4879
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Bly Robert
The Night Abraham Called to the Stars: Poems
Scranton Pennsylvania U.S.A.: HarperCollins 2001. First edition first printing. Signed on title page. Unread as new in like DJ with a remainder mark to bottom edge. 95 pp. Signed by Authors. First Edition. Hardcover. Near Fine/Near Fine. Book. HarperCollins Hardcover
Bookseller reference : 5240 ISBN : 0060188812 9780060188818
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Bly, Robert, amerikanischer Schriftsteller (geb. 1926).
The Fir. Mit eigenh. Widmung und U. Morris, Minnesota, Prairie Gate Press, (1975).
1 Bl. Bedr. Originalbroschur. Kl.-8vo. Beiliegend ein eh. adr. Kuvert. Eines von 200 Exemplaren.
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Bly, Robert, Schriftsteller (geb. 1926).
Eigenh. Brief mit U. Wohl Madison (Minnesota), 14. VIII. 1974.
¾ S. Gr.-schmal-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An einen Sammler: "Thank you for sending the article [...] it was kind of you, and a most lucky idea [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Seventies Press".
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Blythe Legette
Bold galilean A Novel of the Time of Christ
Chapel Hill: The University of North Carolina Press 1948. First Edition First Printing . Hardcover. Very Good/Very Good. 8vo. 317 pages. Hardcover with a blue-green pictorial dust jacket. Moderate rubbing and wear to the jacket. A sound copy and clean within. INSCRBIED by the author as "Legette" on the half title. <br/> <br/> The University of North Carolina Press hardcover
Bookseller reference : 035421
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Blémont, Emile (1839-1927)
Billet autographe sur carte de visite
in-32 aucune reliure Billet autographe sur carte de visite à son adresse du 16 rue d'Offémont, 1 p. in-32 (6,5 x 10 cm).
Bookseller reference : 3868
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Blériot (Louis, Charles, Joseph ; Cambrai 1872 - Paris 1936) :
Contrat d’apprentissage de pilote aviateur à l’école d’aviation de Louis Blériot à Pau, passé avec M. le baron de Rochetaillée de Cannes, le 29 mars 1911 ;
formulaire imprimé et complété et signé des deux parties (1 feuillet blanc recto, 274 x 212 mm), en vue d’obtenir le brevet de pilote de l’Aéro-Club de France. L’apprentissage coutait 800 francs soit en terme de pouvoir d’achat 251 455 € d’aujourd’hui !
Bookseller reference : 21757
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Blémont (Emile) Dunki
Les jours d'audace. Drame en cinq actes et huit tableaux.
français Grand in-8 de 180 pp.; broché remplié de l'éditeur. Envoi autographe signé de l'auteur en marge du faux-titre. Tirage sur beau papier (non justifié).
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Blöcker, Günter, Schriftsteller (1913-2006).
Sonderdruck aus "Gottfried Benn" mit eigenh. U. am Titelblatt. O. O., Jänner 1980.
15 SS. 8vo.
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Blümel, Alfons, Komponist (1884-1943).
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. und einige eh. Zeilen mit U. verso. Wien, 25. X. 1934.
1½ SS. 8vo. Mit alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). Vier Takte mit unterlegtem Text "Ach, erklinge doch in mir ein kleines Lied" "zur frdl. Erinnerung an die Liederstunde in Radio-Wien am 24. X. 1934". - Alfons Blümel, ein Schüler von Hermann Grädener, komponierte Lieder, Kammermusik und Orchesterwerke sowie die Oper "Die Heilige". Vgl. Czeike I, 404.
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Blümelhuber, Michel, Stahlschneider (1865-1936).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. ("Prof. Blümelhuber"). Steyr, 24. II. 1932.
1 S. 8vo. Alt auf Trägerpapier montiert. An einen "verehrten Kunstfreund": "Hier die Erfüllung Ihres Wunsches. Und es wäre jetzt mein Wunsch, daß alle Verehrer für die rasche Verbreitung meines neuesten Kunstbuches ‚Jung Faust an die Menschheit' wirken. Das tut unserem Volk not! Es muß wieder hin kommen wo es hin gehört! Denn wo es jetzt hin gedrängt wurde, gehört es nicht hin! [...]" - Geboren in Unterhimmel-Christkindl bei Steyr, absolvierte Michel Blümelhuber die Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung in Steyr und machte sich dann als Messerschmied selbständig. "Er nahm dabei die im 16. und 17. Jh. verbreitete Technik des Stahlschnitts zur Verzierung von Jagdmessern, Scheren etc. wieder auf und entwickelte sie weiter (‚Ajourschnitt'). Mit staatlicher Subvention konnte er 1910 ein Meisteratelier für Stahlschnitt einrichten, das bis 1942 bestand. Seine Werke, die zumeist aus einem einzigen Stahlstück gefertigt waren, stellte er 1900-02 in Paris, Wien und London aus" (DBE). Daneben veröffentlichte Blümelhuber auch Gedichte, "vor allem nach dem Ersten Weltkrieg mit nationalistischer Tendenz (‚Aufgesänge aus deutscher Not und neue deutsche Weihelieder', 1921)" (ebd.). - Die Bildseite mit einer Abbildung der von der Blümelhuber-Gemeinde in Steyr beauftragten B.-Plakette.
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Blümml, Emil Karl, Volksliedforscher und Musikschriftsteller (1881-1925).
Eigenh. Brief mit U. Schwechat bei Wien, 29. VII. 1916.
1½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert. An die Pianistin und Publizistin Anny von Newald-Grasse (1875-1952) mit der Bitte um Überlassung eines "überflüssigen Sonderabzugs" oder eines "überflüssigen Hefts": "Seit Jahren mich mit Studien zur Wiener Literatur- und Musikgeschichte befassend (Ausgabe der 'Denkwürdigkeiten' der Karoline Pichler etc.), sammle ich seit langer Zeit Materialien zur Geschichte des Wiener Volkssängertums von seinen Anfängen an. Vor kurzem las ich Ihren sehr interessanten und lesenswerten Aufsatz 'Jakob Binder der Liechtentaler Lablache' im 'Merker' (VII. S. 418 ff.), der einen wichtigen Baustein zur Geschichte eines Wiener Volkssängers darstellt [...]". - Emil Karl Blümml gab die "Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde" heraus (1908-1912) und verfaßte ab 1920 gemeinsam mit Gustav Gugitz eine Reihe von Viennensia (u. a. "Alt-Wienerisches", 1920; "Von Leuten und Zeiten im alten Wien", 1922; "Der Spittelberg und seine Lieder", 1924).
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Blümner, Heinrich, Jurist, Schriftsteller und Bibliothekar (1765-1839)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Leipzig, 12. V. 1836, Gr.-4°. 2 Seiten. Doppelblatt.
Bookseller reference : 42136
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Blüthgen, Victor, Schriftsteller (1844-1920).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 25. IV. [?] 1918.
1 S. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Das ist ja ein erfreuliches Resultat, gegen das schwerlich jemand etwas einzuwenden hat! Fleischer läßt sich hoffentlich zu der Auskunft bestimmen, sonst muß ichs durch meinen [...] Buchhändler versuchen. Auf der Rechnung stand das Erwünschte nicht - es war ein Formular der gelöschten Verlagsfirma [...]".
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Blüthgen, Victor, Schriftsteller, Schriftleiter der "Gartenlaube" (1844-1920)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Freienwalde, 29. XI. 1894, 8°. 2 Seiten. Doppelblatt.
Bookseller reference : 54529
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Blüthgen, Viktor, Schriftsteller (1844-1920)
Eigenh. Postkarte mit U.
o.J. Berlin, 30. III. 1906, 1 Seite. Mit Adresse.
Bookseller reference : 58681
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