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Ritter, Walter, Bildhauer und Graphiker (1904-1986).
Eigenh. Kunstdruckbillett mit U. [Linz, 12. VI. 1969].
1 S. Qu.-schmal8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Josef Wesely mit Dank für ihm übersandte Wünsche. - Ritter besuchte die Kunstgewerbeschule in Graz und die Akademie der bildenden Künste in Wien. Mitglied der Sezession Graz und Gründungsmitglied des Kulturvereins "Grazer Stadtclub", der von den Nationalsozialisten besonders verfolgt wurde, flüchtete Ritter nach der Besetzung Österreichs im Jahr 1938 aus dem anschlußfreudigen Graz nach Berlin. Ende 1939 nach Graz zurückkehrend, nahm er ab März 1940 an den Treffen mit dem Grazer Architekten Herbert Eichholzer teil, der aus dem Exil in der Türkei zurückgekehrt war, um den kommunistischen Widerstand zu koordinieren. Im Mai 1940 wurde er zwangsrekrutiert und kehrte erst 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück; seit 1948 war er als Professor für Bildhauerei an der Kunstschule in Linz tätig, beteiligte sich 1953 an der Biennale in Sao Paulo und wurde 1956 Präsident der Kunstvereinigung "März".
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Robatz, August, Bildhauer (1757-1815).
3 eigenh. Quittungen mit U. Wien, 26. I. und [31]. X. 1796 bzw. [31]. I.1797.
Zusammen 3 SS. 4to. Robatz - seit 1789 Pensionär der Wiener Akademie - bestätigt, die jeweils vereinbarten Beträge “aus der K. K. Academie Casa Baar empfangen [zu] haben. Eines der vielleicht bekanntesten Werke des Künstlers - der 1795 und 1804 Franz Anton Edler von Falpetan Zauner (1746-1822) assistierte - ist eine um 1800 geschaffene Büste Joseph Haydns, die den Komponisten ohne Perücke vorstellt. - Zu Robatz vgl. Thieme/Becker XXVIII, 411f. - Mit jeweils einem Siegel
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Roder, Andre, Bildhauer, Maler und Graphiker (geb. 1900).
Ms. Lebenslauf mit eigenh. Korrekturen und U. O. O. u. D., [nach 1953].
2 SS. 4to. Der aus Wien stammende Künstler war in den 20er Jahren Schüler von Paul Paintl und von Hans Bitterlich an der Meisterschule für Bildhauerei an der Akademie für Bildende Kunst, zugleich auch Student an der Wiener Musikakademie. Zu seinem umfangreichen Werk - das er in vorliegendem Dokument detailliert auflistet - zählen Denkmäler, Statuen, Brunnenfiguren (darunter der Bellonabrunnen am Hof in Wien), Büsten, Gedenktafeln (darunter für den Priester und Dichter Heinrich Suso-Waldeck), Ehrengrabmäler (darunter für den Komponisten Wilhelm Kienzl und den Schauspieler Ferdinand Exl) sowie Groß- und Portraitplastiken (u. a. von Raoul Aslan, Richard von Schaukal und Kardinal Innitzer) in Stein und Bronze. Zu Roder vgl. Vollmer IV, 85 sowie DBA II 1084, 128-133. - Beiliegend eine Bildpostkarte mit eigenh. U und verso eh. beschriftet "Ausschnitt von meinem überl[e]b[ens]g[roßen] 'Kruzifix'".
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Rössing, Karl, Maler und Graphiker (1897-1987).
26 eigenh. Briefe mit U. Gauting vor München und Marchtrenk, 14.VI. 1975-5.VIII. 1984.
Zusammen 46 SS. Meist 4to. Interessante Sammlung von Briefen an den Kulturpublizisten und Kunstkritiker Kristian Sotriffer (geb. 1932), dem der in Gmunden geborene Künstler u. a. über die Arbeit an seinen Graphikmappen berichtet: “Für Dr. Hartmann arbeite ich an einem kleinformatigen Mappenwerk von 9 Blättern (24:27), die bald fertig sind [...] Der Druck für die Freunde der Albertina ist [fertig] die Auflage gut geraten und geht jetzt in 100 Exemplaren ab und für die Kestner-Gesellschaft ist auch eine Auflage gedruckt worden. Dazu hatte ich viel Arbeit mit der Sichtung und Ordnung meiner Kleingraphik, eine Mühseligkeit, die noch nicht beendet ist [...]” (Br. v. 25. VIII. 1975). - Nach dem Tod seiner Gattin, der Malerin Erika Glöckner (geb. 1903), birgt ein Aufenthalt im oberösterreichischen Marchtrenk “Hoffnungen und auch Befürchtungen” in sich “- wie könnte es anders sein, da die Rechnung nun einmal nicht aufgehen kann. Die Wohnung wäre dort kein Problem, ich könnte im Hof meiner Nichte unterkommen und hauswirtschaftlich aufgehoben sein. Der Preis: ein ländliches, einsames Leben fern vom Rhythmus und den Anregungen einer Großstadt - aber ich kann keine Ansprüche mehr stellen und keine Bedingungen. Hier in Ganting bliebe die Angst, den Geist, der in unserer Wohnung lebte[,] nur noch suchen zu können, indem ich ins Dunkle starre und aus Erika und ihrer Vergegenwärtigung eine Reliquie zu machen. Das darf nicht sein [...]” (Br. v. 16. IV. 1977). - Neben seinem Schaffen, der Angst um die eigene Zukunft und der Darstellung seiner Vergangenheit sind andere Künstler, ihr Schaffen und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit demselben gleichfalls ein fester Bestandteil der Korrespondenz: “Die Verärgerung über diesen Spangenberg gehen [!] unüberhörbar in Mißachtung über, denn dieser Mensch hatte nie ein Interesse an Kubin. Ich fürchte nur, dass der Film ohne Verständigung nicht gedreht werden kann. Es täte mir leid [...]” (Br. v. 10. VII. 1977). - “Paul Floras Frage beantworte ich gern mit einem JA. Es würde mich interessieren in welchem Rahmen und von wem so eine Ausstellung veranstaltet würde [...]” (Br. v. 28. II. 1978). - “Gestern war Robert Förch [Graphiker und Maler, geb. 1931] bei mir, 11 Stunden lang und Sie wissen ja, er spricht sehr eindringlich [...]” (Br. v. 3. VIII. 1980). - “Darf F[ranz] J[osef] A[ltenburg] [geb. 1941] mitkommen? Er ist ein sehr lieber Mensch, 38, Keramiker und wir haben uns sehr angefreundet [...]” (Br. v. Sept. 1977). - Der Kulturpublizist und Kunstkritiker Kristian Sotriffer war seit 1962 Kritiker der Wiener ‘Presse’; von 1972-83 war er als künstlerischer Leiter der Edition Tusch, 1984-86 auch beim Herold-Verlag tätig. 1993 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.
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Roessler, Arthur, Kunsthistoriker (1877-1955).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Wien, 22. II. 1936.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag: “Hören Sie meine allmonatlichen Radio-Vorträge? Der nächste ist am 4. III. [...]”. - Arthur Roessler war seit 1899 Redakteur der ‘Münchener Zeitung’ in München, kam 1905 als Galeriedirektor nach Wien, war Kunstreferent der ‘AZ’ und der ‘Wiener Neuesten Nachrichten’, gründete den Avalun-Verlag in Wien und war geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Österreichischen Werkbundes. Der Förderer Egon Schieles veröffentlichte u. a. ’Erinnerungen an Egon Schiele’ und ‘In memoriam Gustav Klimt’. Vgl. Öst. Lex. II, 285.
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Rosaspina, Francesco, Stecher (1762-1841).
Gedr. Empfangsbestätigung mit eigenh. Ergänzungen und U. Bologna, 1827.
1 S. Qu.-8vo. Bestätigt den Empfang von 7 Scudi von der Akademie der schönen Künste.
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Rossmässler, Friedrich, Kupferstecher (1775-1858).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 1. II. 1823.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An die Calvesche Buchhandlung in Prag: “Aber das hat mal recht lang gedauert! Das durch den Boten erhaltene Zettelchen sagt auch von d. Original Blatt v. Hegi, indessen das werden Sie wohl schon erhalten haben [...] Nochmals wiederhole [ich] meine Bitte um Zusendung des ganzen Werkes um einen billigen Preis [...]”. - Friedrich Rossmässler, Bruder von Johann August und Johann Adolf R., war als Kupfer- und Stahlstecher in Leipzig, längere Zeit auch in Berlin tätig. Vgl. Thieme/B. XXIX, 77. - Siegel durch Öffnen gebrochen.
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Rupp, Ladislaus, Architekt und Kupferstecher (1793-1854).
2 eigenh. Quittungen mit U. Wien, 21.I. und 17.III. 1826.
Zusammen 2 SS. 4to. Bestätigt, von der “hochlöblichen k. k. Academie der bildenden Künste” die vereinbarte Summe für jeweils ein Stichwerk der “Chiese Principali d’Europa” erhalten zu haben. - Nach einer Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien begab sich der gebürtige Wiener auf Reisen durch Europa, “da er schon frühe den Plan gefasst hatte, die Hauptkirchen Europa’s in einem Kupferwerke darzustellen. Dieses Prachtwerk erschien von 1825 an in Lieferungen, unter dem Titel: Chiese principali d’Europa, rappresentante ne’loro prospetti piante [...]” (Nagler, Neues Allg. Künstlerlexikon XV, 1924, S. 461). Vgl. auch Thieme/Becker XXIX, 214. - Jeweils mit eh. Gegenzeichnung (“Vidi”) des Archivars, Bibliothekars und Kunstforschers Joseph Ellmaurer (1772-1833). - Auf Briefpapier mit je einem Gebührenstempel.
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Samberger, Leo, Maler (1861-1949).
Eigenh. Brief mit U. [München], 8. IV. 1914.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Exlibrissammler: “Vielen Dank für Übersendung Ihres ‘Exlibris’. Selbst gezeichnete Exlibris kann ich Ihnen leider nicht entgegensenden, da ich eben selbst nie welche gezeichnet habe. Julius Diez hat einmal ein Exlibris auf meinen Namen gezeichnet; aber auch davon hab ich leider keinen Abzug mehr [...]”. - Von 1881 bis 1887 an der Münchner Akademie (u. a. bei Wilhelm von Lindenschmit d. J., 1829-95) studierend, schuf Samberger vornehmlich an die Werke Franz von Lenbachs (1836-1904) angelehnte Bildnisse, u. a. von Papst Benedikt XV. und Pius XI., die “zu den berühmtesten dieser Art in unserem Jahrhundert” gerechnet werden (BBKL VIII, Sp. 1282). 1941 wurde er mit der Goethe-Medaille für Kunstwissenschaft ausgezeichnet. Vgl. Thieme/Becker XXIX, 373f. - Julius Diez, Neffe des Malers Wilhelm von Diez (1839-1907), studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule und von 1888 bis 1892 als Schüler Hackls und R. Seitz’ an der dortigen Kunstakademie. Seit 1896 durch seine Mitarbeit an der Zeitschrift “Jugend” einer größeren Öffentlichkeit bekannt, schuf Diez “Fresken, Glasfenster, Mosaike sowie graphische Folgen, darunter ein dreiflügeliges Mosasikbild in der Univ. und Wandbilder im Ehrensaal des Deutschen Museums in München” (DBE). Seit 1907 als Professor für figürliche Dekorationsmalerei und Illustration an der Münchner Kunstgewerbeschule tätig, wirkte Diez seit etwa 1925 als Lehrer an der dortigen Kunstakademie. Vgl. auch Thieme/Becker IX, 280f.
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Samberger, Leo, Maler (1861-1949).
Eigenh. Brief mit U. [München], 2. IX. 1917.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Exlibrissammler: “Gestatte mir auf Ihre Anfrage hin höflichst mitzuteilen, daß ich selbst in meinem Leben kein einziges Exlibris gezeichnet habe. Ich eigne nicht dazu. Unter den vielen Ex libris Zeichnern ragt hervor durch Phantasie und stilistsche Form (beides notwendige Vorbedingungen für eine gute Exlibris Zeichnung) Julius Diez [...]”. - Von 1881 bis 1887 an der Münchner Akademie (u. a. bei Wilhelm von Lindenschmit d. J., 1829-95) studierend, schuf Samberger vornehmlich an die Werke Franz von Lenbachs (1836-1904) angelehnte Bildnisse, u. a. von Papst Benedikt XV. und Pius XI., die “zu den berühmtesten dieser Art in unserem Jahrhundert” gerechnet werden (BBKL VIII, s.v.). 1941 wurde er mit der Goethe-Medaille für Kunstwissenschaft ausgezeichnet. Vgl. Thieme/Becker XXIX, 373f. - Julius Diez, Neffe des Malers Wilhelm von Diez (1839-1907), studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule und von 1888 bis 1892 als Schüler Hackls und R. Seitz’ an der dortigen Kunstakademie. Seit 1896 durch seine Mitarbeit an der Zeitschrift ‘Jugend’ einer größeren Öffentlichkeit bekannt, schuf Diez “Fresken, Glasfenster, Mosaike sowie graphische Folgen, darunter ein dreiflügeliges Mosasikbild in der Univ. und Wandbilder im Ehrensaal des Deutschen Museums in München” (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker IX, 280f.
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Samberger, Leo, Maler (1861-1949).
Eigenh. Brief mit U. München, 22. IX. 1942.
2 SS. 4to. An den namentlich nicht genannten Architekten und Rektor der Akademie der bildenden Künste Alexander Popp (1891-1947) mit Dank für seine Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie: "[...] Der Einladung an den Festlichkeiten teil zu nehmen, kann ich zu meinem aufrichtigen Bedauern nicht Folge leisten da mein Alter (bin im 82. L[ebens]J[ahr]) dies nicht gestattet [...]". - Leo Samberger studierte u. a. bei Wilhelm von Lindenschmits d. J. an der Münchner Akademie "und schuf nach dem Vorbild Franz von Lenbachs Bildnisse, die altmeisterliche Wirkungen erstrebten. Er war Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in München und wurde 1941 mit der Goethe-Medaille für Kunstwissenschaft ausgezeichnet. Nach der Zerstörung seines Münchner Ateliers im Zweiten Weltkrieg ließ Samberger sich in Geitau nieder. Zu seinen Gemälden gehören 'Selbstbildnis' (1884), 'Prophet Jeremias' und die Porträts der Päpste Benedikt XV. und Pius XI." (DBE). - Der aus St. Leonhard am Forst (NÖ) stammende Architekt und Kunstgewerbler Alexander Popp war Schüler von Peter Behrens und später Assistent an dessen Meisterschule; von beiden stammt u. a. der Entwurf zu den Neubauten der österreichischen Tabakregie in Linz; zuletzt war er Rektor der Akademie der bildenden Künste.
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Sautner, Franz, Bildhauer.
3 eigenh. Briefe und 3 eh. beschriftete Photographien mit U. (verso). Rodaun, 1915.
Zusammen 7 SS. 8vo bzw. 12,9:8,6 und zweimal 16,9:11,5 cm (Photographien). Gratuliert zu Schwers 50. Geburtstag (Br. v. 17. V. 1915) und lädt zur Besichtigung einer seiner Werke ein: “Ich wollte nämlich eine Arbeit zeigen und zwar ein Doppelbildnis S. M. Kaiser Franz Josef I. und Kaiser Wilhelm II., in Eichenholz (Relief) geschnitzt mit Rahmen. Habe dasselbe, um es nicht wieder zurückbringen zu müssen, in den Wiener Kunstgewerbe Verein gegeben, wo es gegenwärtig ausgestellt ist [...]”. - Die beiliegenden Photographien mit Abbildungen eines Soldatendenkmals, eines Diskuswerfers sowie einer Grabstatute für die Ruhestätte der Familie Sautner. - In altem Sammlungsumschlag.
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Savoye, Daniel, Maler (tätig 1725/30).
Eigenh. Quittung mit U. Laibach, 15. XI. 1723.
1 S. Qu.-8vo. "Ich Ends unterschrieber, bekenne ihr mit, daß mir der Herr Verwalter Vor ein klein Altar Blat des Hl Engl Michel bahr bezahlt 10 gulden [...]". - Der Künstler war um 1725/30 in Laibach tätig (vgl. Thieme/Becker XXIX, 513).
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Schachinger, Hans, Maler (1888-1952).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 14. XII. 1916.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. “Zum Militärdienst einberufen, treten für meine und meiner Familie Existenz die bittersten materiellen Sorgen an mich heran und der Dienst läßt mir keine Möglichkeit mich um Aufträge zu bewerben [...]”. - Schachinger studierte bei Christian Griepenkerl und Rudolf Bacher an der Akademie der bildenden Künste in Wien, stellte 1911 erstmals im dortigen Künstlerhaus aus und setzte seine Ausbildung 1919 in München fort. 1925 gründete er in Wien eine Malschule und ging später nach Schalchen bei Braunau/Inn. Schachinger war Mitglied des Wiener Künstlerhauses und der Innviertler Künstlergilde. 1923 wurde er mit dem Dumba-Preis des Künstlerhauses, 1927 mit dem Rembrandt- und dem Staatspreis ausgezeichnet. Vgl. Thieme/B. XXIX, 537. - In altem Sammlungsumschlag.
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Schaefer, Hans, Bildhauer und Medailleur (geb. 1875).
4 eigenh. Briefe, 5 eh. Briefkarten und 3 eh. Postkarten mit U. Wien, 1908-1918.
Zusammen 19 SS. Verschiedene Formate. Mit 2 eh. adr. Kuverts. Beiliegend eine gedr. Visitkarte sowie eine gedr. Visitkarte seiner Gattin mit mehreren eh. Zeilen. Inhaltsreiche Korrespondenz über die “Sitzung des vorbereitenden Comités zur Veranstaltung einer Grabmalkunstausstellung (11. XI. 1909) und über den Ankauf “meiner beiden Originalmodelle der Schubertmedaille seitens der Gemeinde Wien” (8. XI. 1916) sowie über andere Werke, Arbeiten und Projekte des Bildhauers. In einem Brief (mit gestemp. Kuvert des “k. k. Landsturm-Etappen-Bataillons Nr. 514, 2. Kompagnie”) schreibt der im Wehrdienst stehende Künstler: “Ich habe jetzt seit langer Zeit nur mehr das Atelier gemiethet und dort die Trümmer meiner Existenz, d. h. großen Theil meiner Wohnungseinrichtung und die ganze Ateliereinrichtung eingestellt. Wenn [ich] nun diese Woche während ich im Felde stehe auf die Straße gestellt werden würde, so wäre die Katastrophe vollendet, dann weiß ich mir keinen Rath [...]” (Br. v. Schaefers “Standort”, 11. II. 1918). - Hans Schaefer war ein Schüler von Matthäus Marschall und Stefan Schwartz. Zu seinem Werk zählt u. a. ein Kaiser Franz Josef-Denkmal in Mährisch Ostrau oder das Demetriade-Denkmal in Galatz (Rumänien). Daneben schuf er zahlreiche Bildnismedaillen. Nach dem Ersten Weltkrieg wanderte Schaefer in die USA aus. - Einige Briefe bzw. Briefkarten auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ein Br. im linken Rand gelocht (keine Textberührung). - In altem Sammlungsumschlag.
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Schaefer, Hans, Bildhauer und Medailleur (geb. 1875).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. XII. 1913.
2½ SS. 8vo. An die “Correspondenz Wilhelm”: “Gefertigter ersucht um Veröffentlichung nachstehender Notiz und dankt im Vorhinein [...] Der unter dem Protektorat Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen Alexander von Serbien stehende serbische Invalidendank [...] hat den Bildhauer und Medailleur Hans Schaefer beauftragt eine Medaille anzufertigen, die im K. K. Hauptmünzamte geprägt wirde [...]”. - Der im mährischen Sternberg geborene Künstler war Schüler von Matthäus Marschall und Stefan Schwartz. Nach dem Ersten Weltkrieg wanderte in die USA aus. Vgl. Thieme/Becker XXIX, 550. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Schaeftlein, August, Architekt (1887-1921).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 22. III. 1914.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. “Mein Gesuch von Mai 1913 um Ankauf meines Museumsprojektes (A.E.I.O.U.) ist noch immer nicht erledigt und als ich neulich [...] nachfragte, konnte ich gar nichts über den Stand der Sache erfahren [...]”. - Der steirische Architekt studierte in Graz und München und war seit 1919 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Graz. Zu seinem Werk gehören u.a. die Siedlungsbauten auf den Lucheschitzgründen, Beamtenhäuser sowie ein Junggesellenheim für die Bleckmann Stahlwerke in Mürzzuschlag. 1921 kam er bei einem Absturz von der Schustersteinwand bei Mürzzuschlag ums Leben. Vgl. Thieme/B. XXIX, 555. - In altem Sammlungsumschlag.
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Schaller, Johann Nepomuk, sculptor (1777-1842).
3 ALS. Rome, 1815 to 1821.
4to. Altogether (4+4+4=) 12 pp. on 6 pp. To the Academy of Fine Art in Vienna, or rather to its secretary and committee, in truly original orthography: "Your precious letter [...] , as you can easily imagine, gave me much pleasure; in so far as it contained the fulfilment of my wishes, and will soon assist me out of my monetary difficulties [...] The news that His Majesty the Kaiser has most graciously willed a two year extension to my residence, moved His Excellency the Chevlier von Lebzeltern to offer me cheap rent for my studies and apartment in the Venetian Palace. I embraced this news so heartily, that I immediately joined His Majesty's approved Academy to reap its benefits. (Rome, 2nd February 1815). - J. N. Schaller was Chief Modeller at the Vienna Porcelain Works from 1811, and became a stipendiary from 1812 to 1823 in Rome, where he associated himself with the Nazarene movement. "He refused a call to Munich from King Ludwig I of Bavaria, and worked on several occasions for the Walhalla. In 1823 Schaller was appointed Professor at the Academy of Fine Art in Vienna. Among his pupils were numerous sculptors later active in the construction of the Ringstraße. As a link between Classicism and Romantic Historicism, Schaller exerted a profound influence on the following artistic generation." (DBE). - Slightly browned due to paper and somewhat spotty.
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Schaller, Ludwig, Bildhauer (1804-1865).
Eigenh. Brief mit U. München, 2. IX. 1862.
2 SS. 8vo. "Wieder [!] Willen bin ich genöthigt eine Reise nach Innsbruck zum k. k. Sectionschef Baron von Militis zu machen, in Familienangelegenheiten. Morgenfrüh halb zehn Uhr reise ich ab meine Rückkunft dürfte den 9. d.M. Abends erfolgen, ich weiß daher nichts bessers zu thun als Deine mir anvertrauten Schlüssel an die Familie Starhuber zu übergeben, damit Du weißt wo sie zu suchen sind [...] In Beilage findest Du [...] [die] Empfehlung eines Studenten für Deinen Sohn Hubert. Er kam gleich nach Deiner Abreise. Er hat das rechte Bein krank, schon von Kindheit auf u. geht mit einem Stock [...] u. bath mich Dich hievon in Kenntnis zu setzen u. meint wenn Hubert vielleicht bei ihm in seiner Wohnung die Stunden nehmen könnte oder wollte? [...]". - Nach Studien in Wien und München wirkte Schaller unter Schwanthalers Leitung an der Ausgestaltung der Alten Pinakothek und des Festsaalbaus der Münchner Residenz mit. Als sein Hauptwerk gilt das Herder-Denkmal in Weimar (1846-50). Vgl. Thieme/Becker XXX, 576. - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
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Schaper, Fritz, Bildhauer (1841-1919).
Eigenh. Brief mit U. Nassau, 29. X. 1899.
½ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Herzliches Lebewohl und gute Besserung wünscht Ihnen [...]”. - Nach einer Lehre als Steinmetz seit 1859 an der Kunstakademie in Berlin und im Atelier von Albert Wolff tätig, arbeitete Schaper seit 1867 als selbständiger Bildhauer. Beeinflußt von Jean-Antoine Houdon, François Rude und Jean-Baptiste Carpeaux, lehrte er an der Berliner Kunstakademie. Seine Werke waren dem Realismus der Rauch-Schule verpflichtet und zeigen stellenweise auch neubarocke Elemente. Zu seinen Werken zählt u. a. das Goethedenkmal im Berliner Tiergarten, das Bronzestandbild Bismarcks in Köln und das Lutherdenkmal in Erfurt. Vgl. Thieme/B. XXIX, 579f. - Verso mit einer kleinen Bleistiftnotiz von fremder Hand.
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Schattenstein, Niko, Maler (1877-1954).
Gedr. Photographie (Zeitungsausschnitt) mit eigenh. Widmung, Datum und U. New York, 19. III. 1932.
18:12,8 cm. Der aus einer zeitgenössischen Illustrierten stammende Bildausschnitt zeigt den in Rußland geborenen Künstler in seinem Atelier zusammen mit Helen Hayes, der “First Lady of the American Theater“, und dem Schauspieler Leslie Howard beim Betrachten eines von Schattenstein geschaffenen Portraits der Künstlerin. - Der aus Ponjemon bei Kowno stammende Maler studierte in Wien und Rom, ehe er sich 1920 bliebend in den USA niederließ. Aus seiner Wiener Zeit stammen u.a. Portraits von Raoul Auernheimer und Conrad von Hötzendorff (vgl. Thieme/B. XXIX, 588). Die große Bühnen- und Filmschauspielerin Helen Hayes war der erste Preisträger, dem zugleich ein Grammy, ein Oscar, ein Tony und ein Emmy verliehen wurde. Im Film war sie u. a. neben Yul Brynner und Ingrid Bergman in Anatole Litvaks ‘Anastasia’ (1956) zu sehen. - Der Schauspieler, Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Leslie Howard kam 1943 bei einem Flugzeugunglück ums Leben; zu seinen bekanntesten Rollen zählt die des Ashley Wilkes in Victor Flemings “Vom Winde verweht” (1939).
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Scheffer, Robert, Maler (1859-1934).
Eigenh. Brief und eh. Bildpostkarte mit U. Wien, 1915.
Zusammen 2 SS. (Qu.-)8vo. Der Brief an Regierungsrat Prof. Josef Sturm mit dem Ersuchen um Unterstützung für den Ankauf eines Gemäldes durch die Stadt Wien; die Bildpostkarte an Stadtrat Schwer mit einer gedr. Darstellung des besagten Bildes ‘Alt Wien’. - Als Schüler von Christian Griepenkerl, Carl Wurzinger, Leopold Karl Müller und Ferdinand Keller studierte Scheffer an der Wiener Akademie der bildenden Künste sowie an der Kunstschule in Karlsruhe. Als Landschafts-, Genre- und Portraitmaler heute fast vergessen, “gründet sich seine Bedeutung in erster Linie auf die von ihm 1891 in Wien begründete Malschule. In dem Bemühen, den Akademismus des 19 Jahrhunderts zu überwinden und seine Schüler bei der Ausformung eines individuellen Stils zu unterstützen, war Scheffer seiner Zeit voraus. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Anton Faistauer “(DBE). Vgl. auch Thieme/B. XXX, 6. - Beiliegend ein ms. Empfehlungsbrief von Regierungsrat Sturm an H. A. Schwer. - In altem Sammlungsumschlag.
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Scherpe, Johann, Bildhauer (1855-1929).
Eigenh. Projektbeschreibung mit U. und 3 gedr. Visitkarten mit jeweils mehreren eh. Zeilen. O. O., [um 1908]-1911/12.
Zusammen 6½ SS. 4to bzw 6,2:10,4 cm (Visitkarten). Gratuliert auf den Visitkarten “zur allerhöchsten Auszeichnung” und übersendet “diesen kleinen Betrag zu de[m] edlen Zweck [...]”. - Das Manuskript über Vorarbeiten zu seinem Hamerlingdenkmal: “Rechts vom Beschauer liegt über die Architektur Ahasver mit gesengter Fackel, um sie in Flammen zu bringen. Ahasver schleudert den ersten Brand um das [...] heidnische alte Rom zu vernichten. In der Mitte der Architektur sitzt Hamerling, im Geiste erscheint ihm die Gestalt der jungen Christin [...] So stellte ich aus der Ahasverdichtung den Untergang des Heidenreiches und den Sieg des Christenthums dar. Das zweite Projekt der ‘Germanenzug’ ist als Vision Hamerlings gedacht [...]”. - Scherpes 1908 errichtetes Denkmal (Hamerlingplatz, 1080 Wien) wurde während des Zweiten Weltkriegs entfernt und nicht wieder aufgestellt. - Nachdem Scherpe als Schüler an der Modellierschule J. Cesar in Wien den Bildhauer Rudolf von Weyr kennengelernt hatte und dessen Mitarbeiter geworden war, studierte er bei Karl Kundmann an der Wiener Akademie der bildenden Künste und wurde 1890 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Scherpe - der “als Protagonist der naturalistischen Richtung der Wiener Bildhauerei der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts” gilt (Czeike V, 78) - schuf anfangs überwiegend Portraitbüsten und Architekturplastiken, später vor allem Denkmäler (u. a. Anzengruber-Denkmal, 1894; Altdenkmal, 1912; Tiziandenkmal, 1913). Vgl. Thieme/B. XXX, 36. - In altem Sammlungsumschlag.
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Scherres, Karl, Maler (1833-1923).
Eigenh. Brief mit U. Königsberg, 18. X. 1857.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Galeristen oder Ausstellungskurator: “[...] erlaube ich mir, drei Ölgemälde zur gütigen Ausstellung anzutragen. Das eine Bild ‘Die Mittagsruhe’ [...] von H[ermann] Löschin in Königsberg. Das andere Bild: Ostpreußischer Tannenwald [...] - gem. v. H[ugo] Knorr in Königsberg. Das dritte Bild: (Helle Mondnacht an einem Alpensee) [...] gemalt von C. Scherrer in Königsberg [...]”. - Nach einem Studium an der Universität Königsberg unternahm Scherres Studienreisen durch die Schweiz, Oberitalien und das Rheinland, lebte in Danzig, Königsberg und schließlich in Berlin, wo er an der Berliner Künstlerinnenakademie die Klasse für Landschaftsmalerei leitete. Vgl. Thieme/Becker XXX, 36. - Auf Bl. 2 verso ein Vermerk von alter Hand.
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Schiele, Egon, Austrian painter (1890-1918).
APcS ("Egon Schiele"). [Vienna], [9 April 1918].
8vo. 1 p. With autogr. address. In German, to O. Waniak in Vienna: "Do not come tomorrrow with Miss V - I am on night duty. If the coming Tuesday, 6 o'clock, agrees with you, would you please let me know [...]". - Schiele's "night duty" was performed as a soldier at the Museum of Military History in Vienna. The previous month had seen the important Secession exhibition which had brought Schiele his first artistic and financial success.
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Schleich, Robert, Maler (1845-1934).
Albumblatt mit eigenh. Namenszug. O. O. u. D.
1 S. Qu.-12mo. Der Sohn des Jagdmalers Adrian, ehedem Schüler von Wilhelm von Diez, war Ehrenmitglied der Akademie in München; als Landschafts- und Genremaler wurde er bekannt mit seinen Bildern von Heuernten.
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Schlesinger, Felix, Maler (1833-1910).
Albumblatt mit eigenh. Namenszug. O. O. u. D.
1 S. Qu.-4to. "Auf und ab wirft uns das Schicksal". - Mit alt montierter Photographie eines Gemäldes. - Felix Schlesinger studierte an der Düsseldorfer Akademie unter Rudolf Jordan und schuf bevorzugt Genreszenen mit Kindern und Tieren.
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Schließmann, Hans, Zeichner, Illustrator und Xylograph (1852-1920).
2 eigenh. Postkarten mit U. Wien, 1901 und 1916.
Zusammen 2 SS. 8vo. An Hermann Scheibe in Wien: “Blutend scheidet das alte [Jahr] von uns und so wollen wir hoffen, im neuen sich Heissersehntes erfüllt: der Friede!!! Mögen die kommenden Tage uns zu Erlösern werden und von herzerstickendem Banne befreien! [...]” (Karte v. 29. XII. 1916). - Schließmann entwickelte seit 1866 als Volontär in der xylographischen Anstalt Rudolf von Waldheims autodidaktisch seine zeichnerische Begabung und arbeitete von 1874-78 als Illustrator für die ‘Humoristischen Blätter’ in Wien. Später auch für die Münchener ‘Fliegenden Blätter’ und die als Beilage des ‘Figaro’ erscheinende ‘Wiener Luft’ tätig, entwickelte sich Schließmann zu einem “der führenden Illustratoren des Wiener Volkslebens zwischen 1870 und 1918” (DBE). Das umfangreiche Werk des u. a. mit Ludwig Anzengruber und Carl Michael Ziehrer befreundeten Künstlers umfaßt neben Wiener Volkstypen und -szenen auch Blätter vom Burgtheater, von Konzerten, Musikern und Interpreten sowie aus dem Unterweltmilieu. Vgl. Thieme/B. XXX, 111f. - Die Karte vom 29. XII. 1916 mit der Reproduktion eines Holzschnittes von Schließmann, der den Komponisten C. M. Ziehrer in ganzfigürlicher Abbildung mit Violine darstellt.
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Schmid, Julius, Maler (1854-1935).
Visitkarte mit 4 eigenh. Zeilen. O. O. u. D.
1 S. Gratuliert dem namentlich nicht genannten Julian Niedzielski zu dessen Ernennung zum Oberbaurat. - Schmid war nach Studienreisen, die ihn nach Neapel, Florenz und Venedig führten, im Atelier Hans Makarts tätig und wurde 1881 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Seit 1902 a.o.Prof. an der Wiener Akademie, lehrte er dort als Ordinarius und leitete später die allgemeine Malschule. An Auszeichnungen wurde ihm u. a. der Reichel- sowie der Kaiserpreis zuteil; 1925 wurde er Ehrenmitglied der Akademie. Schmid war vorwiegend als Portrait- und Historienmaler tätig und schuf u. a. das Deckenbild des Festsaals im Haus der Wiener Kaufmannschaft sowie zahlreiche historisierende Musiker-Bildnisse und Musik-Szenen. - Geboren im polnischen Stryszow, studierte Niedzielski (1849-1901) an der technischen Hochschule in Wien bei Heinrich Frh. von Ferstel, brachte im Sinne seines Lehrers die Restaurierung der Wiener Schottenkirche zum Abschluß und errichtete als Mitinhaber der Firma Miksch & Niedzielski mehrere Villen sowie private und auch öffentliche Gebäude, darunter die Marienbader Kolonnaden, das Kurhaus und die Sparkasse in Reichenberg.
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Schmidt, Friedrich Frh. von, Architekt (1825-1891).
Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat. "Hochverehrte Gnädige Frau! Friedrich Freiherr von Schmidt [dies gedruckt] dankt herzlich für Ihre freundlichen Glückwünsche". - Friedrich von Schmidt war seit 1859 Professor für mittelalterliche Kunst an der Architekturschule der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er 1865 eine Spezialschule für Architektur übernahm. "Seit 1862 hatte er die Oberleitung der Bauhütte von St. Stephan und den Vorsitz des Vereins Wiener Bauhütte inne und wurde 1863 Dombaumeister. Ausgehend von der Kölner Neugotik gelangte Schmidt zu einem Gotik- und Renaissanceformen verschmelzenden Repräsentationsstil. Sein Hauptwerk ist das Neue Rathaus in Wien (1872-83). Daneben entstanden u. a. die Lazaristenkirche (1860-62), das Akademische Gymnasium (1866-69) und die Weißgerberkirche (1867-74) in Wien sowie zahlreiche Bauten in anderen österreichischen Bundesländern und in Deutschland"( DBE). - Papierbedingt etwas gebräunt.
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Schmitz, Ernst, Maler (1859-1917).
Albumblatt mit eigenh. Namenszug. München, 8. V. 1910.
1 S. 8vo. Mit alt montierter Abbildung eines Gemäldes.
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Schneider, Richard Rt. von, Maler (1861-1940).
Eigenh. Visitkarte. Weidling bei Wien, 27. IX. 1897.
1 S. Carte d'Visite-Format. Mit eh. adr. Kuvert. An T. Ginzberger, Inspektor der k.k. priv. R. Ferdinands-Nordbahn: "Dankt Euer Hochwohlgeboren bestens für Ihre liebenswürdige Bemühung wie für die interessanten Mitteilungen bezüglich Goethes aphoristischem Aufsatz 'Die Natur' und empfiehlt sich in der angenehmen Hoffnung noch ein anderes Jahr Gelegenheit zu finden, sich Ihrer anregenden Gesellschaft zu erfreuen".
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Schönchen, Leopold, Maler (1855-1935).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., 27. V. 1908.
1 S. Qu.-8vo. Mit einer Notenzeile (drei Takte) und einer kleinen alt montierten Originalzeichnung (signiert).
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Schöner, Anton, Maler (1866-1930).
Originalphotographie mit eigenh. Namenszug. O. O. u. D.
16:10 cm. Schönes Brustbild des in Nürnberg geborenen Malers. Nach Besuch der Kunstakademien in München und Berlin sich auf Anregung Franz von Lenbachs (1836-1904) der Bildnismalerei zuwendend, führten ihn Studienreisen durch Deutschland, Österreich, Holland, Belgien, England und Frankreich. Seit 1891 in Berlin und später in München lebend, schuf er u. a. Portraits von Adolph von Menzel (1815-1905), Lenbach und Ludwig Ganghofer (1855-1920). Vgl. Thieme/Becker XXX, 225. - Auf Untersatzkarton montiert.
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Schönn, Alois, Maler und Radierer (1826-1897).
Brief mit eigenh. U. Wien, 25. XI. 1866.
2 SS. Gr.-4to. Als Vorstand der Genossenschaft bildender Künstler Wiens an den Maler Josef Haßlwander (1812-1878): "Es gereicht dem Ausschusse zum besonderen Vergnügen die Mittheilung machen zu können, daß E. Wohlgeboren in der am 24. d. M. abgehaltenen Generalversammlung neuerdings in den leitenden Ausschuß der Genossenschaft gewählt worden sind [...]". - Alois Schönn, ein Schüler von Joseph von Führich und Eduard van der Nüll, war seit 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, seit 1866 der Wiener Akademie der bildenden Künste und seit 1877 dort ehrenhalber a.o. Professor. "Schönn trat vor allem als Veduten- und Genremaler hervor, u. a. mit 'Markt in Krakau' und 'Das Theater in Chioggia'" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Genossenschaft bildender Künstler Wiens.
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[Scholz, Karl, Maler (1879-1957)]. - Diverse Verfasser.
633 Korrespondenz- bzw. Postkarten, 24 Kartenbriefe und 119 Bildpostkarten verschiedener Verfasser an Karl Scholz. Verschiedene Orte, ca. 1906-57.
Zusammen 905½ SS. (Qu.-)8vo. Umfangreiche, größtenteils von namentlich nicht identifizierten Verfassern, teils von Künstlerkollegen wie Fritz Zerritsch und auch von Scholz selbst an seine Familie stammende und - von einigen unbedeutenden Ausnahmen abgesehen - zum überwiegenden Teil eh. Korrespondenz, die - über fünf Jahrzehnte hinweg geführt - reichen Einblick in Schaffen und Leben des aus Horn gebürtigen Malers gewährt. - Die Bildseiten der Bildpostkarten meist mit Drucken nach klassischen und modernen Gemälden, teils auch mit zeitgenöss. photographischen Motiven (Portraits, Landschaften und Sehenswürdigkeiten). - Karl Scholz studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste und erhielt 1919 den Förderpreis des Künstlerhauses, dessen Mitglied er auch war. Später wurde er zum Professor ernannt. Als freischaffender Maler in Wien und Horn lebend, war Scholz vor allem als Portrait- und Genremaler tätig. - Einige der Karten auch auch Scholz' Gattin Paula, an Anton Scholz und andere Mitglieder der Familie; trils auch über Scholz' Tod hinaus bis ca. 1983.
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Schornböck, Alois, Maler (1863-1926).
2 eigenh. Briefe mit U. Wien, o.D.
Zusammen 3 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Baron: “Heute kann ich [...] meine Pläne übersehen und muß mit Bedauern constatiren, daß vor März mit dem Portrait nicht angefangen werden könnte, weil zwei Besuche, Ungarn und Oberösterreich, zu erledigen sind im Februar [...]”. - Nach Studien bei Christian Griepenkerl an der Akademie der bildenden Künste in Wien und bei Ludwig von Löfftz an der Münchner Akademie ließ sich Schornböck 1892 als Portraitmaler in Wien nieder; 1917 wurde er Titularprofessor. Zu seinen Auftraggebern zählten insbesondere Mitglieder des Kaiserhauses und adlige Familien.
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Schrader, Julius, Maler (1815-1900).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 15. V. 1870.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Maler Friedrich Boser (1801-1881): “Einliegend einige Programme unser[er] Kunstausstellung, woraus Du alles nöthige ersehen wirst [...] Ob es mir noch in diesem Jahre gelingen wird nach Cöln zu kommen weiss ich noch nicht, ich habe so viel zu thun auf Jahre lang, und dann will ich auch eine Badereise machen vielleicht wieder nach Kissingen. Komme ich aber nach Cöln so versteht es sich von selbst das ich meinen Freund Boser besuche. Pape ist gestern von Hamburg zurück gekommen, er wird so dick und fett da[s] er kaum noch auf seinen Beinen stehen kann, sein ältester Sohn Paul reist diesen Donnerstag nach England um in ein Bankgeschäft einzutreten, auch mein ältester Sohn Stewart wird Ende dieses Monats nach Bremen reisen um von da bis Emden die Telegraphenlinie zu bauen [...]”. - Seit 1830 an der Berliner und von 1837-44 unter Wilhelm von Schadow (1788-1862) an der Düsseldorfer Akademie studierend, lebte Schadow nach Studienaufenthalten in Belgien, Frankreich, Italien und England seit 1848 in Berlin, wo er von 1856-92 an der Akademie unterrichtete. Vgl. Thieme/Becker XXX, 273f. - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
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Schramm, Johann Heinrich, Maler (1810-1865).
Bücherzettel mit eigenh. U. Weimar, 17. X. 1844.
1 S. Qu.-8vo. Entlehnzettel über ‘Rafael von Urbino u. sein Vater Giovanni Santi von Passavant’. - Johann Heinrich Schramm war bekannt für seine tls. in Bleistift, tls. in Aquarell ausgeführten Portraits von berühmten Zeitgenossen, darunter Alexander von Humboldt, Jakob Grimm, Friedrich Rückert, Heinrich Laube, Ludwig Tieck und Clemens Wenzel Fürst Metternich. - Neben Schramms U. trägt der Entlehnzettel noch die U. des Philologen und Literarhistorikers Adolf Schöll, der viele Jahre später Direktor der Kunstgalerie in Weimar und Oberbibliothekar wurde. - In altem Sammlungsumschlag.
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Schramm-Zittau, Rudolf, Maler (1874-1950).
Albumblatt mit eigenh. Namenszug. O. O., Jänner 1909.
1 S. Qu.-4to. Mit alt montierter Abbildung eines Gemäldes. - Rudolf Schramm-Zittau war Schüler von Heinrich von Zügel "und wurde vor allem als Jagd- und Tiermaler bekannt. Für sein Bild 'Hahnenkampf' wurde er auf der Internationalen Ausstellung in Venedig am Ende des 19. Jh. mit der goldenen Medaille ausgezeichnet", daneben "schuf [er] aber auch bemerkenswerte Landschaftsgemälde, die meist Motive aus dem städtischen Leben darstellen. 1935 wurde er Lehrer an der Akademie der bildenden Künste in Dresden, wo er als Nachfolger Emanuel Hegenbarths die Klasse für Tiermalerei übernahm" (DBE).
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Schreiber, Alfred, Bildhauer (geb. 1853).
4 eigenh. Briefe und 1 eh. Briefkarte mit U. Wien, 1916.
Zusammen 10 SS. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Wiener Kulturstadtrat Hans Arnold Schwer (1856-1931): "Ich erlaube mir nun noch einige Angaben beizulegen zu meiner Atelierkündigung Neustiftgasse 31. Dass [!] von mir gemietete Atelier welches einen Nebenraum ohne Fenster besitzt wurde mir zugleich zum wohnen vermietet. Nun ist es aber derart heiß seit 14 Tagen, daß es unbenützbar ist zum wohnen, da die Decke aus Glas besteht, wie ein direktes Dampfbad wirkt (im 6ten Stock) [...]". - Vgl. Thieme/B. XXX, 280. - In altem Sammlungsumschlag.
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Schröer, Rudolf, Bildhauer (geb. 1864).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], 7. VI. 1908.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Frau Regierungsrat Egger von Möllwald: “Da ich einige Tage verreist war finde ich erst heute die Rohrpostkarte von Frl. von Liegler vor u. bitte damit die verspätete Antwort zu entschuldigen [...]”. - Rudolf Schröer, ein Schüler von Edmund Hoffmann, war als Bildhauer in Wien tätig. Vgl. Thieme/B. XXX, 299. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Schubring, Paul (Wilhelm Julius), Kunsthistoriker (1869-1935).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 31. X. 1898.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Über sein jümgst erschienenes Buch und über die Bedeutung von des Adressaten Werk für dasselbe: "Das Buch [d. i. ‘Altichiero und seine Schule. Ein Beitrag zur Geschichte der oberitalienischen Malerei im Trecento’] ist seit dem 15. Octob. im Buchhandel (Verlag Hirsemann). Kein lebender Schriftsteller wird in demselben so oft zitiert als Sie. Ich habe Ihre einschlägigen Arbeiten mit größter Teilnahme u. Dankbarkeit gelesen [...] Vielleicht bringt die Zeit noch einmal eine Gelegenheit, Ihnen mündlich für all die Hilfe zu danken, die ich durch Sie erfahren habe [...]". - Paul Schubring war Professor für Kunstgeschichte an den Universitäten Basel, Berlin und Hannover.
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Schuch, Werner, Maler (1843-1918).
Eigenh. Postkarte mit U. Berlin, 3. X. 1915.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An die Kegelgesellschaft und den Maler Helmuth Philipp (geb. 1857): “Der lieben Kegelgesellschaft in corpore sendet die besten Grüße [...]”. - Ursprünglich Architekt, begann der in Hildesheim geborene Schuch 1872 sich autodidaktisch mit Malerei zu beschäftigen, unternahm Studienreisen und besuchte 1876/7 die Kunsthochschule in Düsseldorf. 1875 zum Dozenten für Baukunst mit dem Titel Professor ernannt, lehrte Schuch in Hannover Ornamentik und Innenarchitektur, seit 1877 auch Figuren- und Landschaftszeichnen. 1883 trat er aus dem Lehrdienst aus und ließ sich als freischaffender Maler in München und 1886 in Berlin nieder. Sein wohl bekanntestes Werk ist das Wandbild für die Berliner Ruhmeshalle ‘Die Völkerschlacht bei Leipzig’ (1888). Vgl. Thieme/Becker XXX, 308. - Mit altem Sammlungsumschlag.
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Schuster, Karl, Maler (geb. 1871).
10 eigenh. Briefe und 3 eh. Bildpostkarten mit U. Wien und Kirchberg am Wechsel, 1910-1917.
Zusammen 25 SS. (Qu.-)8vo. “Habe gestern meinen Antrag betreffs des Bildes ‘Die Einsegnung der Leiche Dr. Luegers in der Stefanskirche’ an den verehrten Stadtrat eingesendet [...]” (Br. v. 2. IV. 1910). - “Erlaube mir Ihnen mitzutheilen, dass ich die Skizze zu dem Bilde Der Kaiser eröffnet die Kaiser Franz Josef Wasserleitung bereits fertig habe [...]” (Br. v. 8. XII. 1910). - “[...] Ich gestatte mir daher Ihnen nochmals mit dem Ansuchen zu kommen. Es handelt sich um das Porträt unseres Ehrenchormeisters Eduard Kremser für die städt. Sammlungen. Kreuzer ist von mir ein Freund, er würde sich jedenfalls gerne der Mühe unterziehen mir zu sitzen [...]” (Br. v. 16. 11. 1912). - Der aus Purkersdorf stammende Maler war ein Schüler von Joseph Trenkwald, Siegmund l’Allemand und Julius von Berger. Vgl. Thieme/B. XXX, 345. - Einige Br. im linken Rand gelocht (keine bzw. minimale Buchstabenberührung). - In altem Sammlungsumschlag.
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Schwartz, Stefan, Bildhauer und Medailleur (1851-1924).
2 eigenh. Briefe und 1 eh. Kostenvoranschlag mit U. sowie 4 gedr. Visitkarten mit jeweils mehreren eh. Zeilen. Wien, 1909.
Zusammen 8 SS. Verschiedene Formate. Betrifft die Arbeit sowie den Kostenvoranschlag zu seiner Plastik ‘Wäschermädelbrunnen’. - Schwartz studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule, wo er auch seit 1876 unterrichtete und 1884 zum Professor ernannt wurde. In Wien schuf er u.a. die Friedrich-Graf-Schönborn-Herme für das Parlament, mehrere Ritterstatuen für die Neue Burg und das Grabdenkmal für Rudolf von Eitelberger-Edelberg auf dem Zentralfriedhof. S. war auch als Medailleur tätig. Vgl. Thieme/B. XXX, 366 und Czeike V, 171. - Ein Br. und eine Visitkarte im linken Rand gelocht (keine Textberührung). - In altem Sammlungsumschlag.
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[Schwarz, Karl, Bildhauer]. - Lotz, P. M. und Rudolf.
Ms. Brief und Originalphotographie. Wien, 9. VI. 1914.
1 S. 4to bzw. 13,3:10,5 cm auf Untersatzkarton (19:14 cm). "Unter Beilage einer Abbildung gestatte ich mir auf ein soeben fertiggestelltes Bronzerelief einer neuen Madonna vom Bildhauer Karl Schwarz aufmerksam zu machen [...]". - Der Untersatzkarton verso gestemp. "Spezialitäten in Wiener Salon-Plastiken | Marie Lotz"; der Br. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - In altem Sammlungsumschlag.
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Schwerdgeburth, Karl August, Kupferstecher (1785-1878).
Eigenh. Brief mit U. Weimar, 29. I. 1833.
1 S. 4to. An einen Auftraggeber: "Euer Wohlgeboren geehrte Zuschrift vom 28. d- M. habe ich erhalten, und mit wahrer Freude gelesen [...] Ich werde mit Vergnügen von 2 Zeichnungen Stich übernehmen und sogleich anfangen [...]". - Sich als Zeichner, Stahl- und Kupferstecher nach eigenen oder nach Entwürfen von Ramberg, Tischbein u. a. einen Namen machend, wurde der gebürtige Dresdner 1805 zum Großherzoglichen Hofkupferstecher ernannt. Neben Beiträgen für Almanache und das "Journal des Luxus und der Modern" wurde er durch seine Bildnisse Goethes (das letzte v. Januar 1832) und durch Illustrationen zu dessen Werken bekannt. Als Herausgeber zeichnet er für die 1821 in Weimar erschienenen "Radirten Blätter nach Handzeichnungen von Goethe" verantwortlich. Vgl. Thieme/Becker XXX, 383. - Verso mit einigen Sammlervermerken von alter Hand.
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Schwerdgeburth, Karl August, Kupferstecher (1785-1878).
Eigenh. Brief mit U. Weimar, 25. VI. 1852.
1 S. Gr.-4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Kunsthändler Rudolf Weigel in Leipzig über eine finanzielle Angelegenheit, sein Bild "Luther auf dem Reichstag zu Worms" und ob Weigel ein Portrait habe. - Sich als Zeichner, Stahl- und Kupferstecher nach eigenen oder nach Entwürfen von Ramberg, Tischbein u. a. einen Namen machend, wurde der gebürtige Dresdner 1805 zum Großherzoglichen Hofkupferstecher ernannt. Neben Beiträgen für Almanache und das "Journal des Luxus und der Modern" wurde er durch seine Bildnisse Goethes (das letzte v. Januar 1832) und durch Illustrationen zu dessen Werken bekannt. Als Herausgeber zeichnet er für die 1821 in Weimar erschienenen "Radirten Blätter nach Handzeichnungen von Goethe" verantwortlich. Vgl. Thieme/Becker XXX, 383. - Mit kleinem Ausschnitt durch Öffnen der Verschlußmarke (minimaler Buchstabenverlust) und kleinen Randläsuren.
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Schwerzek, Karl, Bildhauer (1848-1919).
Gedr. Visitkarte mit 7 eigenh. Zeilen verso. O. O. u. D.
1 S. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Anläßlich des Jahreswechsels beehre ich mich Ihnen auch Ihrer hochverehrten Frau Gemahlin meine besten Glückwünsche zu entsenden [...]". - Der aus Friedek stammende Bildhauer schuf u. a. Denkmäler für die Wiener Universität, Demosthenes und Cicero für das Parlament und Anastasius Grün und Nikolaus Lenau für die Parkanlage am Schillerplatz. Vgl. Thieme/B. XXX, 384.
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