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Anouilh, Jean, Dramatiker (1910-1987).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Bauer, Wolfgang, Schriftsteller (1941-2005).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. verso. O. O., 1980.
128:184 mm.
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Brecht, Bertolt, Schriftsteller (1898-1956).
"Texte für Kanon". Typoskript (Durchschlag) mit zwei eigenh. Korrekturen. O. O., [um 1950].
¾ S. Folio. "Marx und Engels lebten in den finstersten und grausamsten Zeiten. Sie waren die heitersten und zuversichtlichsten Menschen". - Darunter der Vierzeiler "Du der du sitzend im Buge des Bootes […]" aus den "Svendborger Gedichten" (Berliner und Frankfurter Ausgabe, Bd. 12, S. 81): "Du, der du sitzest im Buge des Bootes | Siehst du am unteren Ende das Leck | Wende lieber den Blick nicht weg | Denn du bist nicht aus dem Auge des Todes". - Der daran anschließende (1950 entstandene) Vierzeiler ist unter der Überschrift "Rätsel" ebendort (Bd. 15, S. 220) zu finden: "Was ist das: es ist weiss | Wie die Wolke dort am Himmel. | Und sieht hinten grad so gut wie vorn? | Toter Schimmel". - Auf Durchschlagpapier; etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren; die Überschrift mit rotem Farbband, die zwei Korrekturen mit rotem Kugelschreiber verändert aus: "Und sieht vorn so gut wie hinten?".
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Cisek, Oscar Walter, Schriftsteller und Diplomat (1897-1966).
Eigenh. Brief mit U. Bukarest, 27. VI. 1965.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An Hans Liebhardt (geb. 1934), Schriftsteller und Journalist, Redakteur der deutschsprachigen Tageszeitung Neuer Weg und ihrer Nachfolgerin, der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien.: "Ich habe unlängst Ihre Randbemerkungen zu meinem Roman ‚Vor den Toren' im ‚Neuen Weg' gelesen und mich über die Aufgeschlossenheit gefreut, die mir […] entgegenkam. So werden Brücken geschlagen, und zwar lebendige […]". - Beiliegend zwei Briefe von Ioana Cisek (9. VIII. 1996 und 31. III. 1998, zusammen 2 SS. Folio, an Herrn Brändel) und ein ms. Manuskript "Thomas Mann. Sein Weg zum sozialen Humanismus. Von Oscar Walter Cisek" (8 SS. Folio).
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Dawison, Bogumil, Schauspieler (1818-1872).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 11. XI. 1854.
1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Dr. Gutzkow wird Ihnen bereits mitgetheilt haben, was ihn verhindert, das Ihnen gegebene Versprechen zu halten. Er sagte mir, Dr. Hammer hätte sich erboten, eine Charakteristik zu meinem Portrait zu liefern, - doch, offen gesagt, da einmal nicht Gutzkow sie schreiben soll, so hieße es Freund Schlönbach verletzen, wollte man ihn bei dieser Gelegenheit übergehen. Ich schreibe ihm heute mit der Bitte, die Arbeit zu übernehmen, zu der er sich mehrfach auf's Herzlichste erboten hat [...]".
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Dumas, Alexandre (père), Schriftsteller (1802-1870).
Eigenh. Manuskript, am Schluß paraphiert. O. O., [Anfang 1863].
4¾ SS. auf 5 Bll. Gr.-4to. Vollständiges Feuilleton über das Verhältnis zwischen Frankreich und England im Vorfeld der Wahl eines neuen Königs für Griechenland nach dem Sturz Ottos I. Dumas macht sich stark für Amadeus von Savoyen, den jüngeren Sohn des italienischen Königs Viktor Emanuel II., und wirft England Vertragsbruch vor. - Der Artikel beginnt: "Nous lavons dit il y a quelques jours la France et langleterre sont en train de se brouiller. L'Entente Cordiale avec L'angleterre, cette tradition du regent, adoptée par Louis Philippe - acceptée par Napoleon III malgré la malediction de Napoleon premier, est fatale non seulement à linteret, mais à lhonneur de la France. Labandon des francais au Mexique - Le refus dintervention de Langleterre dans les affaires damérique - avaient deja mis du froid entre les deux puissances. La revolution de Grecs va achever de les brouiller […]". - Bläuliches Papier; die Tinte leicht durchschlagend; teilweise leicht fleckig und stellenweise geringer Tintenfraß.
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Friedenthal, Richard, Schriftsteller (1896-1979).
Albumblatt mit eigenh. U. Berlin, 10. V. 1964.
1 S. Qu.-8vo.
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Fritsch, Werner, Schriftsteller (geb. 1960).
Ms. Brief mit eigenh. U. Tischenreuth, 3. III. 1996.
1 S. Folio. An Mario Brändel: "Schnee überall. Anfang März 96. Die Wälder weiß. Im Licht des Monds. Die fast runde Silberkugel zwischen Zacken der Zweige, aus Lücken - wie Aughöhlen - hervor. Schattenglitter der Baumkronen über den Weg hin. In Gestalt gewaltiger Blätter [...]. Anbei die gewünschten 4 Stechäpfel, einer für Sie. Außerdem 2 Cherubim, der Ihrige war ja ramponiert. Werd ihn für Lesungen nehmen [...]". - Gefaltet.
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Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983).
Portraitkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Götz, Karl, Schriftsteller, Lehrer und Kulturfunktionär (1903-1989).
Albumblatt mit eigenh. U. und montiertem Zeitungsausschnitt. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Grunert, Karl, Schauspieler (1810-1869).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 26. IV. 1855.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich täusche mich wohl nicht, wenn ich annehme, daß die beiden Artikel des schwäbischen Merkurs über mein hiesiges Gastspiel Ihrer Feder angehören. Ein besserer, wohlthuenderer Lohn kann für den Künstler nicht gefunden werden, als ein geistreiches Wort, welches die Merkmale der Wahrheitsliebe trägt und der Zuneigung, die das Werk des Künstlers sich zu erwerben so glücklich war [...]". - Mit einigen kleinen Montagedeffekten.
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Hagen, Friedrich, Schriftsteller (1903-1979).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
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Heißenbüttel, Helmut, Schriftsteller, Kritiker und Essayist (1921-1996).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Hesse, Hermann, Swiss writer and Nobel laureate (1877-1962).
Autograph letter signed ("H. Hesse"). Basel, 25 Feb. 1924.
8vo. 2 pp. on bifolium. Comprehensive letter to E. A. Schröder in Frankfurt, speaking frankly about Schröder's literary ambitions and the inner voice a poet has to follow.
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Hochmuth, Karl, Schriftsteller (1919-2002).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Hodjak, Franz, Schriftsteller (geb. 1944).
3 eigenh. Gedichte mit U. O. O. u. D.
Zusammen 3 SS. Folio. "Alandala", "Morgengedicht" und "Die Katze".
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Hodjak, Franz, Schriftsteller (geb. 1944).
8 eigenh. Gedichte mit U. und ms. Brief mit U. Usingen, 11. XII. 2009.
Zusammen 9 SS. 4to. An Mario Brändel: "nimm es, bitte, Deinem greisem Freund nicht übel. Du hast selbst gesehen, was da los war, bei diesem Klassentreffen 'seltsamer Art. Es war anstrengend genug, und außerdem hatten wir noch viel zu bereden. Gerne hätte ich mich kulinarisch von Dir verwöhnen lassen, aber dazu fehlte die Zeit und die nötige Ruhe. Es hätte wenig Sinn gehabt, zu kommen und gleich wieder zu gehen. Dieses Treffen war die unpassendste Gelegenheit für eine gemütliche Runde [...]".
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Hodjak, Franz, Schriftsteller (geb. 1944).
Ms. Brief mit eigenh. U. Usingen, 20. X. 1994.
1 S. Folio. An Mario Brändel: "was zu tun war, hab ich getan. Wenn Sie vielleicht im nächsten Jahr bis Klausenburg kommen, hier die anschrift des Dacia Verlags [...] Ob es noch groß Restbestände gibt, ist allerdings fraglich. Fraglich ist auch, ob es den Verlag im nächsten Jahr noch gibt. Aber Sie können es versuchen, das eine oder andere könnten Sie mit etwas Glück noch finden [...]".
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Hupka, Herbert, Journalist und Schriftsteller (1915-2006).
Ms. Brief mit eigenh. U. Bonn, 23. VI. 1994.
1 S. 4to. An Mario Brändel in München: "leider bin ich nicht so häufig in München, wie es meiner Frau, einer geborenen Münchnerin, und mir lieb wäre. Ihr Brief hat mich inzwischen erreicht. Vielen Dank [...] Gefreut habe ich mich über Ihre Kenntnisse und auch Ihr Engagement von und für August Scholtis. Ich habe ihn persönlich gut gekannt. Er war, um es auf eine Kurzformel zu bringen, so etwas wie ein kauziger Till Eulenspiegel [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Gefaltet.
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Jameson, Egon, (bis 1935: Jacobsohn), Schriftsteller und Publizist (1895-1969).
Eigenh. Albumblatt mit U. London, 27. III. 1963.
1 S. Qu.-8vo. "Der irische Dichter G. B. Shaw zahlte seine Rechnungen mit lauter Schecks im Wert von 2 Pfund. Die Lieferanten lösten das Geld bei der Bank nie ein, sondern verkauften die Unterschrift unter dem Scheck an Autogramm-Sammler für je 3 Pfund".
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Keller, Helen, Schriftstellerin (1880-1968).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Kl.-8vo.
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Kittner, Alfred, Schriftsteller (1906-1991).
Eigenh. Brief mit U. sowie 2 eigenh. Postkarten mit U. Bukarest, 21. IV. 1969, 18. V. 1969 und 23. VI. 1969.
Zusammen 3 SS. 4to und Qu.-8vo. Alle Schriftstücke an Frau Carmen Masichievici in Karansebesch: "bestens danken bestätige ich den Erhalt Ihres freundlichen Schreibens vom 9. d. sowie der inliegenden Gedichtabschriften, von denen mir manche, wie z. B. 'Der Damenschuh', 'die Motte' für unsere Anthologie geeignet erscheinen. Das Prosamärchen kommt für unsere Zwecke nicht in Frage, hingegen könnten Sie mir dann und wann weitere Gedichtabschriften einsenden - vielleicht daß wir dann die Auswahl erweitern könnten [...]" (Brief am 21. IV. 1969). "[...] Hoffentlich erhalte ich auch bald die erbetenen Lebensdaten, die mir für die richtige chronologische Einordnung der Gedichte in den Sammelband von besonderer Wichtigkeit sind [...]" (Postkarte am 18. V. 1969). "[...] mit bestem Dank bestätige ich Ihnen den Erhalt Ihres Schreibens vom 1. d. M. mit den beigeschlossenen Gedichten und dem Lebenslauf, der durchaus zweckentsprechend abgefaßt ist [...]" (Postkarte am 23. VI. 1969). - Der Brief gefaltet.
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Koeppen, Wolfgang, Schriftsteller (1906-1996).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Kohout, Pavel, Schriftsteller und Politiker (geb. 1928).
Portraitphotographie mit eigenh. U. Wien, 13. XI. 1979.
150:223 mm. Mit einigen Knickfalten am oberen Rand.
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Kurz, Isolde, Schriftstellerin und Übersetzerin (1853-1944).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O., wohl 1939.
1 S. Qu.-8vo. "Isolde Kurz / Hellasfahrt 1939". - Auf der Textseite einer Bildpostkarte mit einer Ansicht von Delphi.
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Lehmann, Wilhelm (Heinrich), Schriftsteller (1882-1968).
Eigenh. Brief mit U. Eckernförde, 13. III. 1937.
2 ¼ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Schriftsteller und Diplomaten Oscar Walter Cisek (1897-1966): "Da es also acht Jahre dauerte ehe Ihr Gruss mich erreichte - denn leider! hab ich Ihr erstes Erzählbuch nie bekommen - will ich der Zusendung Ihres grossen Romanes seinem Begleitbrief sogleich antworten […]". - Gefaltet. - Der Sohn eines Lübecker Kaufmanns promovierte 1905 zum Dr. phil., lernte durch die Freundschaft mit Moritz Heimann (1868-1925), dem Lektor des S. Fischer Verlags, Schriftsteller und Künstler kennen und nahm an der Berliner "Donnerstagsgesellschaft" teil. Nach dem Ersten Weltkrieg und englischer Gefangenschaft wurde er Lehrer am Landschulheim Holzminden und 1943-47 Studienrat in Eckernförde. Obgleich Lehmann eigentlich als Lyriker begonnen hatte, wurde er durch seine Romane ("Weingott", 1921) und Erzählungen bekannt. "Durch seine formstrengen Gedichte beeinflußte er die neuere deutsche Lyrik. Lehmann gilt neben Oskar Loerke, mit dem er befreundet war, als Begründer des 'naturmagischen' Gedichts (u. a. 'Der grüne Gott', 1942)" (DBE, Saur). Vgl. auch Kosch II, 1490; zu Kiefer vgl. Vollmer III, 43f.
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Liebhardt, Hans, Schriftsteller und Journalist (geb. 1934).
6 ms. Briefe mit eigenh. U. Bukarest, 18. IV. 1996, 26. III. 1997, 31. VII.1997, 3. IV. 1998, 27. IX. 1998 und o. D.
Zusammen 7 ½ SS. Folio. Alle Briefe an Mario Brändel: "Ich bin an der Sache mit den Büchern interessiert, bei mir zu Hause gibt es Bücher aus fast allen Bereichen, die Sie in Ihrem Brief angeführt haben. Das meiste ist doppelt oder dreifach vorhanden, insbesondere deutsche Übersetzungen aus der rumänischen Literatur, aber auch Einzelhefte der Zeitschriften ‚Die Karpahten', ‚Klingsor' oder alte siebenbürgische Kalender. Ausserdem freue ich mich natürlich darauf, Sie kennenzulernen […]" (Bukarest, 18. IV. 1996). "In den letzten Monaten war hier noch mehr Getue als sonst, ich habe die ganze Zeit über Programme für die neue Regierung übersetzt und Gesetze, die den deutschen Investoren zur Verfügung gestellt werden sollen, ein Band ist auch schon erschienen […]" (Bukarest, 26. III. 1997). "Ich hatte mich über Ihren Brief gefreut, weil Sie für uns ja immer ein Lichtblick sind. Jetzt versuchen wir mit Kind und Kegel für zwei Wochen ans Schwarze Meer zu fahren, wo wir uns (vier Personen plus zwei Kinder, eine der Urgrossmütter, die kochen soll, mitgezählt) in einem Bauernhaus in Eforie Nord niederlassen wollen. Der September wird ja bald da sein, Sie verständigen mich bestimmt rechtzeitig, wann Sie kommen […]" (Bukarest, 31. VII. 1997). "Mit Gottes Hilfe hat sich ein ganz hübsches Häuflein mit Büchern für Sie angesammelt, auch in meiner eigenen Produktion hat sich wieder das eine oder andere ergeben. Bis zum 2. Mai bin ich dann bei den Literaturtagen in Reschitza, vorher aber werde ich die Sachen, von denen Sie in den Briefen schreiben, so gut ich kann erledigen […]" (Bukarest, 3. IV. 1998). "Ich antworte mit Verspätung auf Ihren interessanten Brief, weil ich ja ausser Arbeit auch ständig übersetzen muss, in diesem harten Kampf ums Überleben. Ausserdem haben wir die Krise in Moskau durch Einkochen für den Winter bekämpft, also in Form von Tomatensaft, sauren Gurken, Pflaumenmus usw. […] Es lässt sich alles erledigen, worum Sie mich in Ihrem Brief bitten […] Ich weiss, dass ich den Kontakt zur Jüdischen Gemeinde bzw. zum Jüdischen Altersheim herstellen muss, vielleicht gelingt es mir über die Redaktion der Jüdischen Zeitung in Bukarest, wo ich Leute kenne, oder sonst wie […]" (Bukarest, 27. IX. 1998)
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Lippet, Johann, rumäniendeutscher Lyriker und Erzähler (geb. 1951).
Ms. Brief mit eigenh. U. Heidelberg, o. D.
½ S. 4to. An Mario Brändel: "etwas spät melde ich mich, wenn Sie in diesem Monat noch den Spezialkatalog herausgeben. Bücher von mir würde ich gerne signieren, Dubletten, die Sie angesprochen, besitze ich leider keine. Die Möglichkeit die später, durch Kontakte mit Bekannten zu beschaffen, besteht aber […]"..
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Löwe, Franz Ludwig Feodor, Schauspieler (1816-1890).
Eigenh. Albumblatt mit U. Stuttgart, 5. VII. 1885.
½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. "Was Dich beglückt, laß Andre mitgenießen, | Was Dich bedrückt, behalt für Dich allein; | Zu Freundschaft sollst Du wen'ge nur erkiesen, | Doch menschenfreundlich gegen Alle sein". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Löwe, Franz Ludwig Feodor, Schauspieler (1816-1890).
Eigenh. Postkarte mit U. Stuttgart, 15. VIII. 1885.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Ernst Hensing, Hauptsteueramtsrendant in Worms: "Besten Dank für die übersendeten Gelegenheitsgedichte, die mir recht gefallen und gewiß die verdiente Anerkennung gefunden [...]".
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Maurras, Charles, French author, poet, and critic (1868-1952).
Autograph letter signed (with initials). Paris, July 3, no year.
8vo. 3 pp. on bifolium. On stationery with printed letterhead of "L'action Francaise". In his autograph letter to a lady, "Madame", Charles Maurras excuses himself for his long silence. He then expresses his regrets that some false rumour has been spread and explains that he did not want to worry her with gossip. Maurras ends his letter by comforting "Madame" and by assuring her of his admiration and respect for her.
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Mokka, Irene, Schriftstellerin und Pianistin (1915-1973).
3 eigenh. Gedichte. O. O., Juni 1935 und Mai 1936.
2 SS. 8vo. "Morgen", "Sinkende Sonne" und "Mittagsstille".
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Mommertz, Paul, Schriftsteller (geb. 1930).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., 16. IX. 1963.
1 S. Qu.-8vo. "Mit freundlichem Gruß".
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Motzan, Peter, Literaturkritiker und Übersetzer (geb. 1946).
Ms. Brief mit eigenh. U. München, 12. IX. 1997.
1 S. 4to. An Mario Brändel: "intensiven Dank für die Büchersendung. In der Anlage schicke ich Dir Deinen kleinen Cisek-Gedenkaufsatz mit meinen Korrekturvorschlägen zurück. Ob er erscheinen kann ist ungewiß, da ich ja nur den Rezensionsteil betreue und verwalte. Mündlich mehr, boierule [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Mühlberger, Josef, Schriftsteller und Journalist (1903-1985).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Mit einem montierten Zeitungsausschnitt seines Gedichtes "Landschaft".
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Osborne, John, Dramatiker (1929-1994).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Mit montiertem Portrait Zeitungsausschnitt.
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Pleßke, Hans-Martin, Schriftsteller (1928-2010).
Ms. Brief mit eigenh. U. Leipzig, 6. XII. 1994.
1 S. Folio. An Mario Brändel: "mein Marbacher Bauer-Vortrag vom 30. Oktober, gehalten zum 90. Geburtstag des Autors, liegt nun in Reinschrift vor. Ich stelle Ihnen fünf Exemplare zur Verfügung - die letzte Seite von mir handsigniert. Vielleicht kennen Sie Freunde des Werkes von WB, die an einer solchen 'Freundesgabe' interessiert sind. Meiner Sendung füge ich einige Materialien bei, die über die erstmalige Verleihung des Walter-Bauer-Preises 1994 informieren. Es waren insgesamt sehr reichhaltige Veranstaltungen hier in der Region zu verzeichnen. Nun wollen wir sehen, was bleibt [...]". - Gefaltet.
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Plievier, Theodor, Schriftsteller (1892-1955).
5 ms. Briefe mit eigenh. U. Wallhausen, Verscio bei Locarno,Avegno, 11. IV., 16. V., 22. V. 1952, 9. I. 1953, 8. IV. 1954
Zusammen 5 SS. Folio. An die Literarische Agentur Geisenheyner & Crone in Stuttgart: "die Rechte für meine Bücher HAIFISCHE und IMLETZTEN WINKEL DER ERDE und DAS GEFRORENE HERZ befinden sich in meinen Händen und sind noch frei. Wenn Sie Möglichkeit haben, die Bücher in England unterzubringen, teilen Sie es mir bitte mit […]" (Wallhausen, 11. IV. 1952). "Wie ich Ihnen schon mitteilte, sind die Rechte der mit gleicher Post abgehenden Bücher […] in meinen Händen und für England noch nicht vergeben. Was allerdings USA anbelangt, so ist eine Zusammenfassung der beiden Bücher IM LETZTEN WINKEL DER ERDE und HAIFISCHE unter dem Titel THE WORLDS LAST CORNER im Verlag Appleton Century erschienen […]" (Wallhausen, 16. V. 1952). "besten Dank für Ihr Schreiben vom 19. 5. ‚The Worlds Last Corner' erschien voriges Jahr (1951) bei Appleton Century […]" (Wallhausen, 22. V. 1952). "Was Ihren Vorschlag für die Herausgabe von IM LETZTEN WINKEL DER ERDE in Frankreich anbelangt, so wäre ich - ausgenommen einem Punkt - mit den angegebenen Bedingungen und mit einem Vorschuss […] einverstanden […]" (Verscio bei Locarno, 9. I. 1953). "Bitte verhandeln Sie mit dem polnischen Verlag PAX in Paris wegen der Herausgabe des Buches HAIFISCHE […]" (Avegno, 8. IV. 1954). - Gefaltet und gelocht (ohne Textverlust).
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Roth, Eugen, Schriftsteller (1895-1976).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. [München, 5. VII. 1955].
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An einen Johannes Stephan in Radebeul: "Leider ist der Nekrolog nicht von mir, habe auch nie was davon gehört! [...]". - Die Bildseite mit wiederholter, jedoch recht verwischter Unterschrift.
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Sand, George, Schriftstellerin (1804-1876).
Eigenh. Brief mit U. [Paris], 2. IV. 1844.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Gabriel Falampin (1803-1860), der Sands Geschäfte besorgte, wegen eines Vertrags mit dem Verleger Charles Arthur Perrotin. Die Forderung Perrotins von 1000 Franc gefiele Sand zwar überhaupt nicht, jedoch habe sie akzeptiert, die Summe innerhalb von fünf Jahren nach Beendigung des Vertrags zu erstatten. Sand möchte damit verhindern, dass Perrotin mit der Beschwerde komme, es würde sich für ihn dabei um ein Risikogeschäft handeln. Im weiteren Verlauf erläutert sie noch andere Abmachungen, die mit Perrotin getroffen wurden: "La réclamation des mille Francs donnés par Mr Perrotin à titre d'arrangement avec Buloz [d. i. François B., der Herausgeber der "Revue des Deux Mondes"] ne me regarde pas [...] Seulement comme je ne veux pas que Perrotin ait sujet de se plaindre des hasards de l'affaire, j'accorderai le remboursement de cette somme à l'expiration des cinq ans de notre traité, si, à cette époque, Perrotin ayant établi ses comptes, m'affirme en conscience que ses bénéfices ont été moindres que les miens. En échange de la radiation de l'article des quatre ouvrages [...] je lui accorderai d'éditer in-18 Consuelo et La Ctesse de Rudolstadt sans préjudice de toute autre édition illustrée [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm; ein kleines Loch an der Siegelstelle ohne Beeinträchtigung des Textes.
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Schmitt-Sulzthal, Rudolf, Schriftsteller (1903-1971).
Ms. Albumblatt mit eigenh. U. München, o. D.
1 S. Qu.-8vo. "Wege am Abend: Am Abend sind die Wälder eingelauscht, veressen gehn die Wege in das Land, von Duft der dunklen WIesen sanft berauscht [...]".
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Scholtis, August, Schriftsteller (1901-1969).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 14. III. 1963.
1 S. Folio. An den Schriftsteller Hanns Arens (1901-1983): "Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen nach langer Zeit wieder etwas zu hören. Ich denke Ende April nach München zu kommen, um nach Ulm weiterzureisen. Wir könnten uns alsdann vielleicht bei Frau Gravenhorst begegnen [...]". - Gefaltet. - In Oberschlesien als Sohn eines Häuslers und Musikanten geboren, wurde zunächst Maurer, dann durch Zufall Schreiber in der Privatkanzlei des Fürsten Lichnowsky. Später arbeitete er in Güterverwaltungen, Banken und Behörden und schließlich, nach einigen Jahren Arbeitslosigkeit, als Schriftsteller und Journalist in Berlin. Scholtis starb am 26. April 1969 in Berlin. Zu seinen Werke zählen u. a.: "Nachruf" (1927), "Baba und ihre Kinder" (1934), "Jas, der Flieger" (1935).
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Scholtis, August, Schriftsteller (1901-1969).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 23. I. 1964.
1 S. Folio. An Hannes Schwenger (geb. 1941), Literaturwissenschaftler, Publizist und Schriftsteller: "Anliegend sende ich Ihnen den Beitrag im Entwurf, damit Sie mir überhaupt erst sagen, ob Sie damit etwas anfangen können. Ich muß morgen für zwei Tage verreisen und bin am Montag wieder in Berlin […]". - Gefaltet und gelocht (ohne Textverlust). - In Oberschlesien als Sohn eines Häuslers und Musikanten geboren, wurde zunächst Maurer, dann durch Zufall Schreiber in der Privatkanzlei des Fürsten Lichnowsky. Später arbeitete er in Güterverwaltungen, Banken und Behörden und schließlich, nach einigen Jahren Arbeitslosigkeit, als Schriftsteller und Journalist in Berlin. Scholtis starb am 26. April 1969 in Berlin. Zu seinen Werke zählen u. a.: "Nachruf" (1927), "Baba und ihre Kinder" (1934), "Jas, der Flieger" (1935).
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Schwarz, Wolfgang, Schriftsteller (1916-2012).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
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Seghers, Anna, Schriftstellerin (1900-1983).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O., [1965].
½ S. 4to.
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Spuhn, Herta, Schriftstellerin und Übersetzerin (1933-?).
4 eigenh. Briefe mit U. Bukarest, 23. XI. 1997, 19. III. & 21. X. 1998 und 7. V. 1999.
Zusammen 25 SS. 8vo. Beiliegend ein eigenh. adr. Briefumschlag. An Mario Brändel: "Sie haben mir mit Ihrer Büchersendung eine ganz große Freude bereitet (Kittner - Schattenschrift und Rosenkranz - Im Untergang) […]" (Bukarest, 23. XI. 1997). "Über Hans Liebhardt und Dieter Fuhrmann habe ich neueste Nachrichten betreffend Ihren Besuch Anfang Mai. Ich wollte mich schon seit Wochen wieder brieflich bei Ihnen melden, doch es kam nicht dazu, weil ich überaus beschäftigt war, sowohl im Zusammenhang mit der Leipziger Buchmesse Ende März, was einen ganz riesigen Trubel hier im Verlagswesen hervorgerufen hat - als auch mit der Neuauflage einer vor 21 Jahren erstmals (und aus Zensurgründen sehr unvollständig) erschienenen Übersetzung von mir. Ja, das ist eine Plage! […]" (Bukarest, 19. III. 1998). "Nach langem Schweigen (Motivationen gibt es immer; schreibfaul bin ich nicht; aber ach! - diese ewige Hektik und der fürchterlich heiße Sommer) - will ich jetzt doch in mich gehen und auf die Haupt-Probleme Ihres Schreibens eingehen. Natürlich wieder mal in Eile (O Gott o Gott! - ich lechze nach Langsamkeit, was auch in meinen Bücherwünschen zur Geltung kommen wird) - also erwarten Sie bitte keinen gepflegten Stil und keinen gediegenen Korrespondenzton! Eventuelle ‚Stilblüten' werden Sie mir wohl verzeihen, wie auch die schlampige Schrift […]" (Bukarest, 21. X. 1998). "Vor etwa 3 Stunden ist Ihr Bücherpaket mir ins Haus gebracht worden (der Postbote weiß, er bekommt ein Trinkgeld) und ich habe mich RIESIG gefreut. In der von mir schon seit etlichen Monaten als Titel entdeckten, jedoch im Goethe-Institut bislang noch immer nicht zurückerstatteten Korrespondenzsammlung Christa Wolf - Brigitte Reimann (‚Sei gegrüßt und lebe!') habe ich bereits eifrig geblättert und schon etliches gelesen […]" (Bukarest, 7. V. 1999).
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Torberg, Friedrich, Schriftsteller (1908-1979).
Portraitphotographie mit eigenh. U. Wien, 1979.
178:129 mm.
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Urzidil, Johannes, Schriftsteller (1896-1970).
Eigenh. Brief mit U. New York, 5. IX. 1959.
1 S. 4to. An den Stiasny-Verlag in Graz: "Darf ich mir den Hinweis erlauben, daß ich nun bereits zum zweitenmale von Ihrem Verlag Briefumschläge zugestellt erhalte, in denen nichts enthalten ist, weil der Inhalt infolge unzureichender Verpackung herausgefallen war? Das erstemal geschah dies bei einem Briefumschlag, der die Fahnen eines meiner Beiträge für 'Wort in der Zeit' enthalten sollte. Nunmehr geschah dies offenbar mit dem mir von der Autorin bereits vor längerer Zeit angekündigten Buch von Christine Busta [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; im linken Rand gelocht (geringf. Textberührung).
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Wagner, Richard, Schriftsteller (geb. 1952).
5 eigenh. Gedichte mit U. sowie 4 ms. Briefe mit eigenh. U. Berlin, 20. X. & 26. XI. 1994, 6. III. 1995 und 6. VII. 1996.
Zusammen 10 SS. Folio. Alle Briefe an Mario Brändel: "[…] Ich melde mich erst jetzt, weil ich die meiste Zeit verreist war. Selbstverständlich bin ich dazu bereit, die Bücher zu signieren […]" (Berlin 20. X. 1994). "danke für die Kataloge. Ich habe mir Ernst Nolte, Der Faschismus in seiner Epoche, herausgesucht […]" (Berlin, 26. XI. 1994). "Wir sprachen über einen Temeswarer Bekannten von mir, Balthasar Waitz. Er hat im Dacia Verlag Prosa veröffentlicht. Sagte ich Ihnen schon […]" (Berlin, 6. III. 1995). "Bin schon seit einer Weile aus Riga zurück (wo es mir sehr gut gefiel), war aber danach noch in Budapest und im Banat. Ein genaueres Bild von den Antiquariaten in Riga habe ich nicht bekommen, es war nicht soviel Zeit und außerdem kenne ich mich in den von Ihnen angesprochenen Sachen nicht gut genug aus […]" (Berlin, 6. VII. 1996). Die Gedichte umfassen "Sperrstunde. Siebziger Jahre", "Wandzeitung", "Dichterworte", "flotte Gedichte", "Gedicht für zwei Personen".
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Wichner, Ernest, Schriftsteller und Leiter des Literaturhauses Berlin (geb. 1952).
3 eigenh. Briefe mit U., 1 eigenh. Postkarte mit U. sowie 1 ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 29. XI. 1993, 25. II., 21. VI., 4. VII. 1994, 19. XII. 1995.
Zusammen 6 SS. (Qu.-)8vo. Mit Beilagen (siehe unten). Alle Briefe bezüglich Büchersendungen und anderer Angelegenheiten an Mario Brändel: "Ich habe überhaupt keine Belegexemplare meiner Bücher, die ich Ihnen schicken könnte. Wenn ich hin und wieder etwas veröffentliche, sind die wenigen exemplare gleich weg, und das Nachkaufen vergesse ich meistens […]" (Berlin, 29. XI. 1993). "ich habe eben 5 Bukowina-Bücher verpackt und je ein Ausstellungsbuch […]" (Berlin. 25. II. 1994). "hier die gewünschten Transkriptionen, das signierte Jahrbuch und zwei weitere Überraschungsgaben kommen mit getrennter Post […]" (Berlin, 4. VII. 1994) Beiliegend 5 Gedichte und zwei weitere Gedicht mit Begleitbrief (Berlin, 21. VI. 1994).
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