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‎Jacobi, Karl Rudolf von, deutscher Staatsmann (1828-1903).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Berlin, 5. X. 1890.‎

‎1 S. Quer-8vo. Mit eh. Adresse verso. Bittet die Gebrüder Ramann, Weinhändler in Erfurt, um Auskunft über Verfügbarkeit und Preis eines von ihm kürzlich getrunkenen Weines: "Auf der Reise, in Oberhof [...], habe ich einen von Ihnen gelieferten Wein "Steinberger Cabinet-art den Sg. domainal Keller Eberbach" getrunken. Wäre derselbe nicht so theuer, mögte ich davon Etwas entnehmen. Ich frage daher an, ob derselbe Wein noch vorhanden u. zu welchem Preise Sie denselben verkaufen? [...]". - Von 1886 bis 1888 war Jacobi Staatssekretär im Reichsschatzamt des Deutschen Kaiserreiches. Nachdem er dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte, wurde er 1891 Mitglied des Kolonialrates, dem er bis zu seinem Tode angehörte.‎

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‎Kaiserfeld, Moritz von, Staatsmann (1811-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 29. IV. 1873.‎

‎2½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bittet den nicht namentlich genannten Adressaten um die Veröffentlichung einiger bei einem Fest am Vortag gehaltener Reden in der "Tagespost": "Ich erlaube Sie im Intereße unserer Sache zu bitten, daß die "Tagepost" auf das gestrige Fest noch einmal zurück komme u. daß sie auch einige der anderen gehaltenen Reden namentlich die Schloffers u. Auerspergs bringen. Die geeigneteste Nummer hiefür wäre vielleicht die Sonntag erscheinende. Solche Feste haben den Zweck, den Eifer unserer Freunde am Lande warm zu erhalten u. daher muß man an das bei solchen Gelegenheiten Gesprochene häufig erinnern. Das wirkt viel nachhaltiger als gedruckte Programme u. ist die beste Vorbereitung für die kommenden Wahlen. Der Abdruck meiner Rede in der heutigen "Tagespost" enthält leider einige sinnstörende Druckfehler [...]. Doch bitte ich daraus keine Veranlaßung zu Berichtigungen zu nehmen, da der Druckfehler von jedermann sogleich erkannt werden muß [...]". - Kaiserfeld studierte Staats- und Rechtswissenschaften sowie Philosophie in Graz und übernahm nach seinem Abschluss die Verwaltung des Patrimonialgerichts der Gutsherrschaft Thannhausen bei Weiz und bald darauf auch die der Herrschaft Birkenstein. Während seiner politischen Laufbahn bekleidete er verschiedene Funktionen und war unter anderem Abgeordneter für Graz in der Frankfurter Nationalversammlung, erster gewählter Reichsratspräsident sowie Landeshauptmann der Steiermark. Als solcher setzte er sich für den Ausbau der steirischen Infrastruktur ein, ließ Schulen und Pflegeheime errichten und das Straßen- und Eisenbahnnetz ausbauen. Außerdem initiierte er den Aufbau einer medizinischen Fakultät an der Universität Graz sowie die Einrichtung eines Landesarchivs. - Auf Briefpapier mit geprägtem Monogramm.‎

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‎Kalnoky, Gustav Graf, Staatsmann (1832-1898).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 29. XII. 1807.‎

‎3 Zeilen. 8vo. Beglückwünscht einen nicht namentlich genannten Adressaten zum Erhalt des Ordens der Eisernen Krone: "Ich gratulier herzlichst zum eisernen Kron Orden II. Claße". - Nachdem er mit 17 Jahren bereits die Laufbahn eines Kavallerieoffiziers begonnen hatte und Oberleutnant bei den Husaren geworden war, schlug Kalnoky eine diplomatische Karriere ein. Er war unter anderem in München, Berlin und Rom tätig bevor er 1880 k.u.k. Botschafter in St. Petersburg wurde, als der er am Zustandekommen des Dreikaiserabkommens von 1881 maßgeblich beteiligt war. Im selben Jahr trat er das Amt des k.u.k. Außenministers an und verfolgte fortan eine Ausgleichspolitik mit Russland, dessen Einfluss am Balkan er einzudämmen versuchte. - Auf Briefpapier mit vorgedrucktem Briefkopf: "Minister des Aeussern".‎

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‎Karoly von Nagy-Karoly, Alois K. Graf, österr.-ungar. Diplomat (1825-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 6. III. 1873.‎

‎2½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Drückt sein Bedauern darüber aus, dass ein Brief seiner Frau an die Mutter des Adressaten noch nicht überbracht wurde: "Durch den letzten Kurier, also vor ungefähr einer Woche [...] habe ich einen dicken Brief meiner Frau an ihre Mutter [...] Ihrer gefälligen Sorge anempfohlen, doch ist derselbe bisher letzterer noch nicht überbracht worden. Ich bitte Sie daher zeitigst nachfragen anstellen zu lassen u. die Ueberschickung veranlassen zu wollen". - Als österreichischer Botschafter war Karoly unter anderem in Berlin tätig, wo er auch nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 blieb und Österreich-Ungarn auf dem Berliner Kongress vertrat. Von 1878 bis zu seinem Ruhestand übte er die Rolle eines Gesandten der Donaumonarchie in London aus. - Auf Briefpapier mit Trauerrand.‎

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‎Kendell, Robert von, preußischer Diplomat (1824-1903).‎

‎Brief mit eigenh. U. Rom, 9. II. 1885.‎

‎1 S. 4to. Umschlag beiliegend. Dankt E. Fischer von Röslerstamm für ein Schreiben über die Entdeckung der Überreste einer vermutlich römischen Villa und bestätigt die Weiterleitung desselben an das Archäologische Institut: "[...] spreche ich für die mittelst gefälligen Schreibens vom 6. d. M. mir gemachte Mittheilung bezüglich der Auffindung vermutlicher Ueberreste einer Villa des Augustus auf Capri meinen verbindlichsten Dank mit dem Hinzufügen aus, daß ich das bezeichnete Schreiben an den 1. Sekretair des hiesigen Archäologischen Instituts Herrn Professor Dr. Henzen abgegeben habe". - Kendell wirkte unter Bismarck als preußischer Gesandter in Konstantinopel und Rom. Ab 1876 war er Botschafter des Deutschen Kaiserreichs am italienischen Hof sowie Mitglied des Reichstags und des Abgeordnetenhauses. - Auf Briefpapier mit vorgedrucktem Briefkopf: "Kaiserlich Deutsche Botschaft". Im Umschlag Fehlstelle durch Ausriss der Briefmarke.‎

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‎Kielmansegg, Erich Graf, Politiker (1847-1923).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Haus von [...], 28. VII. 1875.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Drückt dem nicht namentlich genannten Adressaten seine Anteilnahme am Tod von dessen Mutter aus: "Nach Hause zurückgekehrt, finde ich das Parte, welches mich von dem Tode Ihrer hochgeehrten Frau Mutter in Kenntniß setzt. Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen meine aufrichtige und innige Theilnahme ausdrücke [...]". - Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften trat Kielmannsegg 1870 in den Verwaltungsdienst ein und war zwischen 1871 und 1873 der Sekretär von Ministerpräsident Adolf von Auersperg. Von 1889 bis 1911 wirkte er, unterbrochen nur von Juni bis Oktober 1895 durch seine Funktion als Ministerpräsident, als Statthalter von Niederösterreich und war bei der Wiener Stadterweiterung von 1890 federführend. Kielmannsegg war außerdem Schöpfer einer weitreichenden Kanzleireform, die den Aktenlauf in Niederösterreich maßgeblich vereinfachte und vielerorts nachgeahmt wurde.‎

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‎Kniaziolucki, Severin Rt. von, Sektionschef im Finanzministerium (1853-1913).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 3. X. 1893.‎

‎1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Informiert einen nicht namentlich genannten Adressaten über die Vorgehensweise bei der Bestellung von Bahnärzten in Oberösterreich und bestätigt die Empfehlung Dr. Scheibers für den Posten in Frankenmarkt an den Betriebsdirektor in Linz: "[...] beehre ich mich [...] mitzuteilen, daß sowohl die Anstellung der Bahnärzte als auch die Bestimmung der Wohnsitze derselben laut des Organisations Statutes in den Wirkungskreis der Betriebs Direktionen fällt, demzufolge Seine Excellenz nicht direkt eingreifen kann. Es ergeht aber privatim an den Betriebs Direktor Kubik in Linz ein Schreiben bezüglich des von Euer Hochwohlgeboren empfohlenen Dr. Anton Scheiber, welcher jedoch seinerseits im Falle des Freiwerdens der Bahnarztensstelle in Frankenmarkt bei der Linzer Direction anzuschreiben haben wird, u. zwar sowohl um die Verleihung dieses Postens als auch um die Verlegung des Domizils nach Vocklamarkt [...]". - Kniaziolucki wurde 1892 Leiter des Präsidialbüros des Präsidenten der Staatsbahnen, Leo von Bilinski. Als dieser drei Jahre später Finanziminister wurde, folgte er ihm als Sektionschef ins Finanzministerium und behielt diese Stelle bis zu seiner Pensionierung. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "K. k. General-Direction der Österreichischen Staatsbahnen".‎

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‎Könneritz, Julius von, sächsicher Politiker (1792-1866).‎

‎Brief mit eigenh. U. (Fragment). Dresden, 24. VI. 1837.‎

‎3 Zeilen. 4to. Mit Adresse. Bescheid für den Rechtskonsulenten Ernst Wilhelm Seyffert, ausgestellt durch das Justizministerium. - Im Jahr 1817 als Supernummerar-, Hof- und Justizrat in die sächsische Landesregierung eingetreten, begann Könneritz' Beamtenlaufbahn, die ihn 1828 in der Funktion eines vortragenden Rats ins geheime Kabinett führte und ihm 1830 das Kanzleramt brachte. Zwischen 1831 und 1846 war er als sächsischer Justizminister und von 1831 bis 1833 als Minister des Königlichen Hauses tätig. - Einrisse am unteren Seitenrand, kein Textverlust. Leicht fleckig.‎

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‎Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).‎

‎AQS. Wien, 5. VII. 1885.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Äußert Gedanken zur Einigkeit der Deutschen: "Die Deutschen sind nur einig, wenn und so lange sie durch ein ungeheures Schicksal oder einen überwaltigenden Kampf dazu gezwungen werden. Wohl scheinen sie gross! Sind einig! Verstehen aber darunter mit einem gewissen [...] Egoismus, daß alle sich Einem anschließen sollen und dieser Eine ist aber-Jeder. Sie wissen nicht, daß zur Schaffung und Erhaltung der Einigkeit ein klarer Blick zur Unterscheidung des Wesentlichen vom Unwesentlichen und ein hoher Grad an Selbstverläugnung [...] eine sittliche Kraft gehört, die nur schwer und nicht nur im Gefolge bitterer Entbehrungen errungen wird". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21".‎

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‎Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. IV. 1887.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Bittet einen namentlich nicht genannten Freund um dessen Urteil über ein ursprünglich dem Brief beigelegtes Manuskript: "Hier hast du das Manuskript des Dr. Lohanp, ich habe keine Zeit gefunden, es durchzusehen, lies es & gebe dein Urteil über die Brauchbarkeit". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - 2½ SS. vom Empfänger mit seiner Rezension des übermittelten Manuskripts beschrieben. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. VIII. 1889.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über den gegenwärtigen Stand einer politischen Angelegenheit in Zusammenhang mit der umstrittenen "Schulnovelle": "Wenn ich mich recht entsinne, hast du es übernommen, den niederöst. Landesausschuß zur Überreichung einer Petition an das Abgeordnetenhaus gegen die Schulnovelle zu vermögen, ich muß dir daher den neuesten Stand der Dinge mitteilen. Bevor der nö. Landesausschuß sich definitiv schlüssig machte, zog ich vertrauliche Erkundigung in Prag ein & erfuhr, daß unsere Freunde dort nichts davon wissen wollen, & zwar aus Gründen, deren Gewicht ich nicht verkenne. Wir lassen daher die Sache fallen, da wir das Schweigen eines so wichtigen Faktors nicht durch unsere Aktion erst bedeutsam machen wollen. Euch wollen wir nicht vorgreifen, sondern nur von unserer Entscheidung in Kenntnis setzen [...]". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; leichter Tintenabklatsch.‎

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‎Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 10. X. 1880.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bittet einen Freund um dessen Teilnahme an einer Versammlung in seiner Wohnung: "Schmeykal, Sturm & ich haben gestern beschlossen, für morgen den 11. d. Montag 10 Uhr Vormittag in meiner Wohnung eine kleine Versammlung einzuberufen, anbei du gebeten wirst, als Repräsentant für Oberösterreich zu erscheinen. Da Schmeykal wieder abreisen muß, bitten wir dich dringend, nicht zu fehlen". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21". Leicht braunfleckig.‎

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‎Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. IV. 1880.‎

‎1 1/3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Drückt seine Hoffnung auf eine allgemeine Vollwahl aus, erwähnt jedoch auch seine diesbezüglichen Bedenken: "Ich kann mir gar nicht denken, wie in unserem Wahlkreise der Verwaltungsgerichtshof angerufen werden kann, sollte es aber geschehen müssen, so wird eine ganz besondere Vollwahl notwendig sein, außer wenn ich eine allgemeine Vollwahl bekomme, die immer das beste ist, wenn sie nähmlich so aussieht, wie die beiliegende. In dem mir gegebenen Formular vermisse ich aber Eines. Wenn nähmlich die Hausbesitzer klagen wollen, weil sie nicht aufgenommen wurden, so ist diese Vollwahl ganz unbrauchbar, weil darin nur von den [...] gegen die Aufnahme von Nicht-Wählern, nicht aber auch wegen Nicht-Aufnahme von Wählern die Rede ist, diese möchten also eine allgemeine Vollwahl unterschreiben". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21".‎

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‎Leutwein, Theodor, Gouverneur v. Deutsch-Südwestafrika (1849-1921).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. [Krebeck?], 14. V. 1898.‎

‎1 S. Mit eh. Adresse verso. Berichtet Major Fritz, Bataillonskommandeur im Infanterieregiment 45, von seinem Vorhaben, demnächst nach Deutsch-Südwestafrika zu reisen: "Gestern hier eingetroffen, fand ich recht deinen [...] Allerlei Umstände hatten eine Verschiebung [...] hervorgerufen. Mit einem Zuge werde ich daher recht [...] Zählung gewinnen. Besten Dank für deine Bemühungen in dieser Sache, drgl. dem Herrn Oberst, dem ich mich bestens empfehlen lasse. Am 25. Mai lasse ich mich in Hamburg [?] verladen. Von Schutzgebiet aus weiter, hoffentlich an den Ford. Oberstlieutnant [...] mir der Staat Beförderung überzeugt aus dem [...] der Mil. Cabinets gestrichen sein sollte. Mir sollts bereits egal sein, da ich Civilist geworden bin [...]". - Leutwein erhielt 1893 von Reichskanzler Caprivi den Auftrag, den Witbooi-Krieg in Südwestafrika zu beenden und die Landeshauptmannschaft zu übernhemen. Es gelang ihm, Hendrik Witbooi zur Anerkennung der deutschen Herrschaft zu bewegen und konnte diese schließlich großflächig durchsetzen. Im Jahr 1898 wurde er der erste Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika und setzte im selben Jahr den Bau einer Bahnlinie vom Hafenort Swakopmund nach Windhuk, Verwaltungssitz der Kolonie, im Reichstag durch. Der Ausbruch des Herero-Aufstandes im Jahr 1904 führte zu seiner Beurlaubung und im Jahr darauf zu seiner Versetzung in den Ruhestand. - Fehlstellen im Text durch Ausriss der Briefmarke.‎

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‎Levetzow, Albert Erdmann Karl Gerhard von, deutscher Politiker (1827-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 23. IV. 1884.‎

‎½ S. 4to. Mit eh. Adresse. Beiliegend eh. Umschlag. Genehmigt das Urlaubsansuchen des Freiherrn von Gagern, Mitglied des Reichstages: "ertheile ich hierdurch den von Ihnen unter dem 21ten d. Mts. nachgesuchten Urlaub auf 4 Tage [...]". - Zwischen 1877 und 1903 war Levetzow Abgeordneter im Reichstag des Deutschen Kaiserreichs und übernahm von 1881 bis 1884 sowie von 1888 bis 1895 die Funktion des Reichstagspräsidenten.‎

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‎Leyds, Willem Johannes, Staatssekretär und Botschafter der südafrikanischen Republik (1859-1940).‎

‎DS. Brüssel, 23. XI. 1899.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Teilt Albert Michaelsen mit, dass er keinerlei Informationen über Gustav Mangold, der sich in Südafrika aufhält, hat und empfiehlt ihm, sich an Hermannus Jacob Kiewiet de Jonge zu wenden: "[...] daß ich zu meinem größten Bedauern Ihnen die gewünschte Auskunft über Herrn Dr. phil. et med. Gustav Mangold nicht erteilen kann. Doch möchte ich Ihnen empfehlen, sich an Herrn Dr. Kiewiet de Jonge in Dordrecht zu wenden, unter dessen Leitung sich ein Comité gebildet hat, das Erkundigungen über in Süd-Afrika weilende Europäer einzieht". - Leyds war zwischen 1884 und 1889 Generalstaatsanwalt der Südafrikanischen Republik und von 1889 bis 1898 Staatssekretär. Darüber hinaus fungierte er während des Zweiten Burenkriegs (1898-1902) als Botschafter in Brüssel, wobei er versuchte, von den europäischen Mächten Unterstützung für die Anliegen der Buren gegenüber Großbritannien zu gewinnen. - Auf Briefpapier der "Gezandschaft van de Zuid-Afrikaansche Republiek".‎

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‎Liebknecht, Wilhelm, Politiker und Gründervater der SPD (1826-1900).‎

‎Eigenh. Mitteilung mit U. O. O. u. J.‎

‎1 S. 8vo. Auf Papierträger montiert. Bittet einen nicht namentlich genannten Adressaten, ihm eine Ausgabe des Demokratischene Wochenblatts, das er 1868 mitbegründet hatte, zukommen zu lassen: "Ich brauche das Demokratische Wochenblatt, dringend und bitte Sie, mir dasselbe durch Uberbringer dieses zustellen zu lassen [...]". - Liebknecht war einer der wichtigsten sozialistischen Politiker im Reichstag des Deutschen Kaiserreichs und ein erbitterter Gegner des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Er war maßgeblich an der Vereinigung der SDAP mit dem ADAV zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) im Jahr 1875 beteiligt, die durch das Sozialistengesetz ab 1878, das auch Liebknechts Verweis aus Berlin mit sich brachte, vehemente Unterdrückung erfuhr. Nachdem das Sozialistengesetzt 1890 aufgehoben worden war, reorganisierte sich die SAP und wurde in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) umbenannt.‎

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‎Liechtenstein, Alfred Prinz von, Politiker (1842-1907).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. Waldstein bei Peggau, o. J.‎

‎2 Zeilen. Quer-8vo. Seit 1873 Anführer eines konservativen Komitees zog Liechtenstein in den Landtag des Herzogtums Steiermark ein und gehörte diesem bis 1899 an. Im Jahr 1879 wurde er außerdem Abgeordneter des Österreichischen Reichsrates und trat nach dem Tod seines Vater 1887 das erbliche Mandat im Herrenhaus an, wo er die Leitung des klerikalen Flügels der Konservativen übernahm. - Auf der Rückseite farbige Illustrationen und Text in Rot-Schwarz-Druck.‎

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‎Liechtenstein, Alfred Prinz von, Politiker (1842-1907).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. Schloss Waldstein bei Peggau, o. J.‎

‎3 Zeilen. Quer-8vo. Seit 1873 Anführer eines konservativen Komitees zog Liechtenstein in den Landtag des Herzogtums Steiermark ein und gehörte diesem bis 1899 an. Im Jahr 1879 wurde er außerdem Abgeordneter des Österreichischen Reichsrates und trat nach dem Tod seines Vater 1887 das erbliche Mandat im Herrenhaus an, wo er die Leitung des klerikalen Flügels der Konservativen übernahm. - Auf der Rückseite eine Rechnung von G. Heuer & Kirmse, Graphische Kunstanstalt und Kunstverlag.‎

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‎Lienbacher, Georg, Jurist und Politiker (1822-1896).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Georgenberg bei Kuchl, 28. VIII. 1888.‎

‎11 SS. auf 3 gefalt. Doppelblättern. Sagt einem nicht namentlich genannten Adressaten seine Teilnahme am Katholikentag in Georgswalde ab, da sein Fernbleiben vom Landtag einen Nutzen für seine politischen Gegner brächte, und kritisiert die Adelsherrschaft: "[...] Ob ich in der Lage sein werde, zum [...] Katholikentag nach Georgswalde zu kommen. Leider ist letzterer so spät [...] u. der Landtag so früh [...] angeordnet u. brauche ich, der ich Nachts nicht fahren darf, so viel Zeit zur Rückreise, daß es mir unmöglich ist zum Kath. Tage [...] zu reisen, denn ich darf keinen Tag vom Landtage fern bleiben, wenn ich nicht meinen Gegnern unter den s.g. Conservativen od. Klerikalen die denselben erwünschte Gelegenheit bieten will, für sich Majorität zu machen u. mir u. meinen engeren Genoßen, die wir im Landtage das Zünglein an der [...] Wage [sic] bilden, zu schaden [...] Auch ich glaubte leider nur zu lange in meinem Leben an das Schütz- u. Schrimbestreben des Adels für die höchsten Ziele. Leider muß ich gestehen, daß ich mich immer getäuscht sah u. nun wundere ich mich völlig über meine Naivität, daß ich so lange an die Selbstlosigkeit im ritterlichen Kampfe für das Volk von Seite Jener glauben konnte, die nur durch auf Kosten des Volkes erworbener Privilegien etwas bedeuten können [...]". - Ab 1870 im Salzburger Landtag aktiv, vertrat Lienbacher die Märkte Golling an der Salzach, Abtenau und Kuchl und erreichte 1882 eine Herabsetzung der Zensusgrenze für die Wahlbeteiligung von 10 auf 5 Gulden. Im Jahr 1890 gelang es ihm, die Deutschkonservative Mittelpartei als drittes Lager zwischen Konservativen und Liberalen zu etablieren. Neben seiner Tätigkeit im Landtag engagierte sich Lienbacher auch im Agrarverein, im Universitätsverein und in der Landwirtschaftsgesellschaft.‎

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‎Lobkowitz, August Longin Joseph Fürst von, Hofkanzler und Mäzen (1797-1842).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Lemberg, 31. V. 1827.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). Dankt Joseph Anton von Pilat, k. k. Hofsekretär, für dessen Briefe und spricht sich für den Verbleib des Bruders desselben in Lemberg aus: "Wenn ich Ihnen auch bisher für Ihre sehr interessanten Briefe nicht ausdrücklich meinen Dank aussprach, so mögen Sie dessen ungeachtet von meiner besonderen Dankbarkeit vollkommen überzeugt seyn [...] Ihren Bruder bisher noch in Lemberg zu behalten fand ich aus [...] Gründen für zweckmäßiger, seine Bildung für das Geschäft kann im Centrum nur sehr vortheilhaft für ihn seyn, besonders da die gothische Sprache ihm von der Hand im Kommissionsdienste noch als ein schwer zu begeistigendes Hinderniß im Wege steht [...]". - Ab 1826 Gouverneur von Galizien setzte sich Lobkowitz für den geistig-kulturellen Aufschwung des Landes ein und setzte sich nach der Choleraepidemie von 1830 mit sozial-sanitären und medizinischen Maßnahmen vehement für die Bevölkerung ein. Im Jahr 1832 wurde er aus Galizien abberufen und übernahm das Amt des Hofkanzlers der k. k. Vereinigten Hofkanzlei in Wien und wurde bald darauf Präsident der neugeschaffenen Hofkammer für Münz- und Bergwesen. - Mit aufgedrücktem Siegel, Ausschnitt durch Siegelöffnung.‎

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‎Lobkowitz, Ferdinand Prinz, böhmisch-österr. Politiker (1850-1926).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Graz, 4. X. 1908.‎

‎3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bedankt sich bei einem nicht namentlich genannten Adressaten für dessen freundliche Worte in der Zeitung und bedauert die falschen Aussagen, die über seine Person verbreitet wurden: "[...] ein gutes Wort in böser Zeit thut wohl, ist oft wirksamer als hochtönende auf Effekt berechnete Phrasen. Ich danke Ihnen daß Sie so einen moralischen Händedruck mir zugedacht, und ein freundliches Wort der Neuen freien Presse am 29. September zur Veröffentlichung übergeben haben. Daß Sie und Alle die mich kennen von meinen lauteren und stets auf Frieden zielenden Gesinnungen überzeugt sind, glaube ich wohl. Daß aber gewisse Verdächtigungen und, ich scheue mich nicht das harte Wort auszusprechen: Lügen, unter den Leuten die mich nicht kennen von mir ein falsches Bild verbreiten, das thut mir weh [...]". - Lobkowitz war von 1882 bis 1884 Abgeordneter im Reichsrat, ab 1883 Mitglied des böhmischen Landtags für die Großgrundbesitzer und von 1892 bis 1918 Mitglied des Herrenhauses. Im Sommer 1908 wurde er zum letzten Oberstlandmarschall des Königreichs Böhmen ernannt, wurde damit Vorsitzender der Böhmischen Regierung und behielt dieses Amt bis zur Auflösung des Böhmischen Landtags 1913.‎

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‎Lobkowitz, Ferdinand Prinz, böhmisch-österr. Politiker (1850-1926).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. Graz, 15. V. 1912.‎

‎1 1/3 SS. Visitkartenformat. Spricht einem nicht namentlich genannten Adressaten seine Glückwünsche aus: "Prinz Ferdinand Lobkowitz Oberstlandmarschall des Königr. Böhmen [dies gedruckt] sendet seinem ersten politischen Gegner und seitherigen langjährigen hochverehrten mehrfachen parlamentarischen Collegen seine herzlichsten Glückwünsche". - Lobkowitz war von 1882 bis 1884 Abgeordneter im Reichsrat, ab 1883 Mitglied des böhmischen Landtags für die Großgrundbesitzer und von 1892 bis 1918 Mitglied des Herrenhauses. Im Sommer 1908 wurde er zum letzten Oberstlandmarschall des Königreichs Böhmen ernannt, wurde damit Vorsitzender der Böhmischen Regierung und behielt dieses Amt bis zur Auflösung des Böhmischen Landtags 1913.‎

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‎Lutz, Johann von, bayerischer Politiker (1826-1890).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.‎

‎4 Zeilen. Visitkartenformat. Auf Papierträger montiert. Gibt Anweisung, einer Besucherin das Maximilianeum zu zeigen: "Ich beauftrage den Hausmeister des Maximilianeums, der Frau v. Faber und ihrer Begleitung das Maximilianeum zu zeigen". - Als Kultusminister betrieb Lutz ab 1869 den bayerischen Kulturkampf mit dem Ziel, die Oberhoheit des Staates gegenüber der Kirche durchzusetzen. Im Jahr 1880 übernahm er die Funktion des Vorsitzenden des bayerischen Ministerrats, die er bis an sein Lebensende behielt.‎

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‎Bartsch, Karl, Mediävist und Altphilologe (1832-1888).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 31. I. 1882.‎

‎1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen nicht namentlich genannten "Herrn und Freund": "Seit längerer Zeit habe ich wieder direkter von Ihnen gehört, und ich dachte schon, daß Sie mir die Recension von Stobls Berthold übel genommen hätten. Allein es war meine Pflicht, nach dem der unwißende und unverschämte Mensch über Pfeiffers Werk so hochmüthig geurtheilt und selbst nur eine so elende geliefert, dies vor der Öffentlichkeit zu sagen. Heute komme ich mit einer doppelten Bitte an Sie. Die eine ist mir zu gestatten, daß ich die Biographie Pfeiffers, welche dem Breifwechsel zwischen Uhland u. Lassberg beizugeben ist in die Sammlung meiner Vorträge und Aufsätze aufnehmen darf. Die andere ist die um ein Exemplar der Rollettschen [Hermann Rollett] Goethebildnisse. Das Werk ist so schön, daß ich es gern besitzen möchte aber es ist mir zu theuer. Ist von Laubes Werken nach dem 15. Bande noch etwas erschienen so darf ich wohl auch darum bitten [...]". - Der Inhalt des Briefes bezieht sich auf mehrere bei Wilhelm Braumüller in Wien erschienene Werke, die Bartsch zu erhalten wünscht, was die Vermutung nahelegt, dass es sich bei dem Adressaten um eben diesen Verlager handelt. Joseph Strobl hatte 1880 den zweiten Band des Werkes "Berthold von Regensburg", das von Franz Pfeiffer (1815-1868) im Jahre 1862 verfasst wurde, herausgegeben, und davor ebenfalls ein Werk über Berthold, "Über eine Sammlung lateinischer Predigten Bertholds von Regensburg" (Wien, 1877. In Commission bei Karl Gerold's Sohn) veröffentlicht.‎

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‎Bary, Anton de, Botaniker (1831-1888).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: "Strassburg"], 3. XII. 1879.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Freundliche Bitte an Prof. Dr. Ferdinand Cohn in Breslau [Wroclaw] um Zusendung von Studienmaterial zu Forschungszwecken: "Könnte ich wohl Ihre Prospecte und Materialien der Peronospora Cartorum [Eipilzart] noch einmal zur Ansicht erhalten, nur auf ganz kurze Zeit? Ich glaube jetzt auf der Spur zu sein, woher der Pilz kam oder kommt, möchte jedoch die Identitäten noch genauer feststellen. Wahrscheinlich ist es ein ganz häufiges Gewächse! Ich käue derzeitig d. h. schon seit Jahr und Tag, Peronosporen und Consorten wider und finde sehr sonderbare Dinge. Sonst, wenig Neues: hyperboräische Kälte, ich kann kaum schreiben [...]". - Vorgedr. lithogr. Postkarte "Deutsche Reichspost. Postkarte." mit Adressfeld und lila lithogr. Briefmarke "5 Pfennige". Sammlernotiz in Blei.‎

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‎Bastian, Adolf, Reisender und Ethnograph (1826-1905).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 1874.‎

‎1 S. 8vo. Beiliegend Kuvertausschnitt (106 x 73 mm). An einen nicht namentlich genannten Direktor, wobei das besondere Augenmerk auf archäologischen Funden in Bezug auf heidnische Bestattungsriten, den sog. "Totenbäumen" oder "Booten", liegt: "Bei einer kürzlichen Anwesenheit Sr. Kgl. Hoh. Prinz Friedrich Karl im Museum nahm derselbe den Todtenbaum aus Schleswig nebst den übrigen Funden in Augenschein, und bemerkt dann, daß noch ein andres Boot, das auf seiner Besitzung bei Potsdam ausgegraben sei, vor etwa 10 Jahre dem Museum übergeben sei. Da man im Bureau nichts weiter darüber weiß, bitte ich mich an Ihre Eminenz wenden zu dürfen, wenn sich etwas Weiteres sagen läßt. In der Hoffnung, daß Sie sich bester Gesundheit erfreuen mögen [...]". - Bastian gründete 1873 das Ethnologische Museum in Berlin und wurde dessen erster Direktor. - Minimale Tintenabklatschspuren und Tintenwischer. Beiliegender Kuvertausschnitt etwas fleckig mit lith. Adresse an Alexander Hesse in Graz mit Datumstempel (23. II. 1882) und 10 Pfennigmarke. Sammlernotiz in Blei. Beiliegend Kuvertausschnitt mit eh. U. verso.‎

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‎Bayer, Josef, Schriftsteller und Kunsthistoriker (1827-1910).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Prag, 28. VI. 1853.‎

‎1 S. 4to. Gedicht: "Bist du der höhern Sendung dir bewußt, / dann darfst du nicht nach Sympathien jagen; / die Einsamkeit im Grabe deiner Brust / Zu deinem tiefsten Selbst - mußt du ertragen. // Es dauert wohl nur eine kurze Frist, So muß sich doch die Welt zu dir bekehren; / Wenn dein Gedanke ihr nothwendig ist, / Kann Sie ihn nicht für lange Zeit entbehren!". - Bayer war Lehrer an der Prager Handelsakademie und Dozent an der Technischen Hochschule. - Zusatz "in Prag" in Blei ergänzt. Sammlernotiz verso in Blei.‎

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‎Beer, Wilhelm, Geschäftsmann und Politiker (1797-1850).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 14. IX. 1842.‎

‎2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen nicht namentlich genannten Freund: "Ihre beiden lieben Briefe habe ich an meinen Bruder befördert, und muß ich bekennen daß von Ihrer Seite Alles geschehen ist, um diese so schwer zum Ziele zuführenden Sache einen Schritt weiter zu bringen; daß es vergeblich war ist nicht Ihre Schuld. Wir wollen nun Giacomo's Meinung abwarten. Ihr müßt uns jetzt in Dresden wirklich auslachen daß wir Eure abgenutzten Kleider mit schwerem Gelde theils erkauft haben oder erkaufen wollen. Damit Ihr aber nicht gar zu stolz werdet, so denket daran daß Ihr von heiler Haut d.h. ohne dazu gezwungen zu sein eine Sängerin die einst einen Ton in der Kehle hat, und nicht 3000 Pfennige werth ist, für 3000 [Pfg.?] bei Ablauf ihres Contraktes wieder engagirt habt. Tiek wird hier nur in so weit Einfluß auf's Theater haben, daß er mit den Stücken die er auf die Bühne bringt Küstner etwas stören wird. Jetzt will er Medea auf's Repertoir verpflanzen. Mit Antigone ging es gut, allein ich habe immer gesehen daß wenn man beim Theater 2 Mal hintereinander auf denselben Fleck klopft es das 2te Mal immer tauben Klang giebt [!]. Sehr gern bin ich bereit mir mit Ihnen in Leipzig ein rendez vous zu geben um Dinge die sich nicht gut schriftlich abmachen lassen zu besprechen. Künftigen Sonnabend erwarte ich meine Frau, nachher bin ich zu Ihren Diensten [...]". - Wilhelm Beer war der Bruder des Komponisten Giacomo Meyerbeer. - Mit kl. geprägt. Vignette, Spuren alter Montage, Tintenfleck verso.‎

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‎Beireis, Gottfried Christoph, Arzt, Physiker und Chemiker (1730-1809).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Helmstedt, 27. III. 1786.‎

‎1 S. 4to. An einen Buchhändler oder Verleger mit der Bitte, ihm Georg Friedrich Lamprechts "Entwurf einer Enzyklopädie und Methodologie ökonomisch-politischer und Cameralwissenschaften" (1785) und "die Hawkinsche Schrift vom Steinschnitt welche der sel. H. Prof. Hausmann aus dem Engl. übersetzt hat" zuzusenden: "Die Rechnung von den übrigen schon erhaltenen Büchern will ich gern nebst dieser, sobald ich Sie erhalte, bezahlen […]. Auf der Ostermeße empfehle ich mich zu gütigem Andenken […] und da Euer Hochedelgeb. das vorigemal vergeßen hatten, mir von Schrebers Werk von den Gräsern die Fortsezung [...] doppelt mitzubringen, da ich solche nur einfach erhielt, so bitte ich ergebenst, jezt jenes eine Exemplar der von mir damals bemerkten Fortsezung nachzuholen […]". - Kleine Spuren alter Montage; einige Notizen in Blei- und Farbstift.‎

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‎Benndorf, Otto, klassischer Archäologe (1838-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 14. II. 1884.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Herrn: "Mein Freund, Herr Adalbert von Lanna in Prag, hat sich mir bereit erklärt den angebotenen Briefwechsel E. Qu. Visontis um 150 fr. zu übernehmen, und mich ersucht ihn an mich zu bringen. Ich würde Ihnen daher für eine gelegentliche Verständigung, worin und wie Sie Zahlung geleistet wüschen, falls das vereinbarte Angebot dem Herrn Besitzer genehm ist, dankbar sein [...]". - Benndorf war seit 1884 korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und sollte wohl für Karl Adalbert Ritter von Lanna (1805-66) den hier genannten Briefwechsel des berühmten italienischen klassischen Archäologen Ennio Quirino Visconti (1751-1818) akquirieren. - Sammlernotiz in Blei.‎

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‎Benndorf, Otto, klassischer Archäologe (1838-1907).‎

‎Visitenkarte mit eigenh. Notiz. Mit beiliegendem Umschlag. Wien, 6. II. 1884.‎

‎3 Zeilen Karte und Umschlag im Visitkartenformat. Mit eh. Adresse. Auf Papierträger (8vo) montiert. Auf lithogr. Visitkartenvordruck "Hofrath Dr. Otto Benndorf Professor der Archaeologie an der Universität Wien" an Alfred Grenser "Correspondenten im Hause Braunmüller": "[...] bittet ihn zum Behufe einer Rückspende kommenden Sonntag Morgen mit einem Besuche beehren zu wollen". - Grenser war seit 1867 Korrespondent der k. k. Hof- und Universitätsbuchhandlung Braumüller & Sohn in Wien. - Umschlag mit "3 kr"-Briefmarke, gestempelt, und geprägt. Firmenadresse "M. Munk Wien Rothethurmstr. 4".‎

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‎Benndorf, Otto, klassischer Archäologe (1838-1907).‎

‎Visitenkarte mit eigenh. Widmung. Wien, 10. VI. 1891.‎

‎2 Zln. Visitkartenformat. An einen unbekannten Empfänger: "mit dem Ausdruck einer aufrichtigen herzlichen Theilnahme". - Auf vorgedr. Visitenkarte "Hofrath Dr Otto Benndorf Professor der Archeologie an der Universität. Wien IX B Pelikangasse 18". - Mit einem kl. hs. Kreuz versehen.‎

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‎Benzenberg, Johann Friedrich, Physiker, Geodät und Publizist (1777-1846).‎

‎Brief mit eigenh. U. Bilk bei Düsseldorf, 13. VIII. 1845.‎

‎2 SS. Gr.-4to. Freundschaftlicher Brief an einen namentlich nicht genannten Herrn Doktor, in dem er sachkundig astronomische Details einer Veröffentlichung korrigiert: "Ich erhalte soeben die astronomischen Nachrichten Nro. 543 und darin die Nachricht von dem Cometen den sie am 3. Juli entdeckt haben. Er durchlief einen Bogen von 40 Grad in 26 Minuten, also hätte er noch 4500 Meilen von der Erde entfernt sein müßen. Wenn man nun die Erde zu 859 Meilen annimmt so wäre er noch 3641 Meilen von der Erde entfernt gewesen. Wäre es ein Meteor gewesen, so hätte der Schweif in der Richtung des Meteors stehen müßen, also von 0 im großen Bären bis an die Capella, aber der Schweif hat gegen den Horizont gestanden wo die Sonne war. Daß dieses kein Meteor war geht auch daraus hervor daß Herschel im Jahr 1783 einen Meteor sah welches 1 Minute dauerte und das in dieser Hinsicht mit zu den seltensten gehört in Hinsicht der Dauer [...]". - Benzenberg errichtete 1843 in Düsseldorf-Bilk eine Sternwarte, die er der Stadt vermachte. - Spuren alter Montage und etwas fleckig.‎

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‎Bergk, Theodor, Philologe (1812-1881).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Marburg, 29. XII. 1842.‎

‎2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An Professor Walz in Tübingen über die Zeitschrift, die Bergk gemeinsam mit Caesar herausgibt mit der Bitte die Verbreitung derselben voranzutreiben. Der zweite Teil des Briefes betrifft Organisationsschwierigkeiten bei der geplanten Philologenversammlung: "[...] Was die künftige Philologen Versammlung betrifft, so kann ich Ihnen eigentlich nichts mittheilen. Ich habe meine Ernennung zum Vicepräsidenten nur aus den Zeitungen erfahren, da mir Weber durchaus nichts schriftliches mitgetheilt hat. Weber scheut sich übrigens, wie ich höre vor der ganzen Sache, und hat noch gar keine Schrift gethan, um die Erlaubniß der Regierung zu erhalten, was bei unsren hessischen Verhältnißen nicht leicht ist [...]". - 1834 erhielt Bergk eine ordentliche Professur für Klassische Philologie an der Universität Tübingen und wurde Leiter der archäologischen Sammlung des Philologischen Seminars. Ab 1843 gaben Bergk und J. Caesar die "Zeitschrift für die Alterthumswissenschaft" (Cassel, Theodor Fischer) heraus. - Ausriss durch Brieföffnung. Spuren alter Montage und alter Faltung. Minimal fleckig.‎

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‎Bergson, Henri, philosopher (1859-1941).‎

‎Visiting card with autograph dedication. Envelope added. St. Cergue [Switzerland], n. d.‎

‎Visiting card format. Envelope (144 x 84 mm). To Paul Flat (1864-1918), French essayist and editor, being touched by the congratulations and sending his best regards: "[...] très touché des fèlicitaions de son cher et éminent confrère M. Paul Flat, le prié d'accepter ses meilleurs remerciements [...]". - 1900 Bergson became Professor at the Collège de France. - On lithographed preprinted visiting card, noting "Henri Bergson Membre de l'Institut, Professeur au Collège de France, Villa Montmoreney / 18. Avenue des Tilleuls / Auteuil". Collector's note in blue pencil.‎

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‎Bernays, Michael, Philologe, Literaturhistoriker und Goetheforsche (1834-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bonn ["hinter dem Münster"], 25. XI. 1866.‎

‎3 SS. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund vom Musikfach, der in Coblenz wohnt: " [...] Ich lasse in Berlin eine umfangreiche Arbeit drucken, in welcher ich über den bisherigen Gang meiner kritischen Goethe - Studien dem gelehrten Publikum Rechenschaft ablege, die Schrift soll in den ersten Tagen des Decembers versandt werden; der Verleger drängt gewaltig; die Revision ist noch nicht ganz vollendet, und ich darf mich daher in der ersten Hälfte der Woche aus den Mauern unserer guten Stadt Bonn nicht entfernen. Entsagen also muß ich dem hohen Genuß, den mir ein edles, unter Ihrer Leitung vorgeführtes und durch Ihren Geist gewissermaßen reproducirtes Kunstwerk verspricht; und diese Entsagung geschieht wahrlich unter dem schmerzlichsten Bedauern. Dagegen spreche ich Ihnen eine Bitte aus, die ich heute schon schriftlich Ihrer theuren Schwester vorgetragen habe: kommen Sie, wenn keine bösen Dämonen Ihre Füß hemmen, am Donnerstag nach Köln und lassen Sie Sich in die lieblichen Wildnisse der shakespearschen Komödie hineingeleiten. [...] Möge der Elias unter Ihrer Leitung zu wahrhaft künstlerischen lebendigem Dasein erwachen! Meine Gedanken werden am Montag Abend bei Ihnen sein [...]". Bernay bittet den Empfänger Lehrabende in Coblenz abzuhalten und teilt mit, selbst vom Museums-Vorstand in Frankfurt zu einen wissenschaftlichen Vortrag aufgefordert zu sein, bei dessen Hin- und Rückreise Bernay dem Empfänger gerne einen Besuch abstatten würde. - 1866 erschien Bernays' "Über Kritik und Geschichte des goetheschen Textes" (Dümmler, Berlin). - Auf Briefpapier mit kl. durchgehend gepr. Vignette "Bath".‎

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‎Bernd, Christian Samuel Theodor, Linguist, Sphragistiker und Heraldiker (1775-1854).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Posen, 20. 11. 1815.‎

‎4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Mit einer Bitte an einen namentlich nicht genannten Freund: "[...] In meiner gegenwärtigen Stelle in Posen, wofür ich von der jetzigen preußischen Regierung im Monat August berufen worden bin, werde ich mancherlei Lehr- und Schulbücher für die Schüler zu verschreiben und auch für Andre mancherlei andre Bücher zu besorgen haben. Da nun die Schulbücher, wenn sie sich zur Einführung in die Schulen empfehlen sollen, den Schulen so wohlfeil als möglich in die Hand gegeben werden müssen, und da ich überhaupt bei solchen Besorgungen Zeit und Mühe und Kosten aufwenden muß, so bin ich genöthigt von den Herrn Verlegern ansehnliche Vortheile auszubedingen, die sie auch wol [!], so wie sie es bei Andren thun, bewilligen werden. [...] daß Sie in Ansehung der Sicherheit und der pünktlichen Zahlung bei mir nicht das geringste zu fürchten haben, indem - so bald Sie es nur verlangen - Herr Gerstäcker oder die Schulbuchhandlung in Braunschweig, für mich ohne die geringste Schwierigkeit Sicherheit leisten wird. Sie dürfen dann nun bestimmen, ob ich halbjährlich oder jährlich Zahlung leisten soll. In der zutrauensvollen Voraussetzung, daß Sie die Güte haben werden, meinen Wunsch zu erfüllen, bin ich jetzt so frei, mir die ganze Folge von dem Fleischerschen Taschenbuche: Minerva auszubitte, und mir [sowol] den ehemaligen als auch jetzigen herabgesetzten Ladenpreis zu melden, damit ich weiß, wie viel ich für Unkosten und meine Bemühung davon abrechnen könne. In dem beliegenden Briefe an Hr. Hinrichs habe ich Übersendung von 30 [...]". - Bernd erhielt im Oktober 1815 einer Professur am Maria Magdalena-Gymnasium in Posen. - Fol. 1 mit etwas verlaufener Tinte. Empfangs- und Antwortnotiz des Empfängers. Sammlernotiz in Blei.‎

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‎Berthelot, Marcellin, French chemist and politician (1827-1907).‎

‎Autograph letter signed. No place, 13. V. 1898.‎

‎1 p. on bifolium. To an unnamed "Monsieur le Directeur". Berthelot feels scrupels to change his debt obligations to the new society. For this reason he begs the recipient to hold and give back his membership application. Berthelot assures the recipient that this will not affect Berthelot's work as scientific director. Further Berthelot promises to come to the reunion on Saturday: "Il m'est venu des scrupules au sujet de la tranformation de ma créance sous la Société Lamirault et Cie en actions de la nouvelle Société. En consequence, je vous prie de vouloir bien tenir pour mon avenue l'adhésion que je vous avais adressée à cet Egard en de me la retouner ou remettre demain. Il est bien entendu que ceci ne modifie en rien mon concours à la poursuite de l'oeuvre comme directeur sientifique: je viendrai à la reunion de Samdi [...]". - In 1889 Berthelot succeeded Louis Pasteur as secretary of the Academy of Sciences. In 1899, after the death of his friend Joseph Bertrand, Berthlot presented himself to the Académie Française and was elected to the his friend's seat, number 40. Berthelot was actually received into the academy in 1900. - Traces of old stapling and old montage.‎

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‎Berzelius, Jöns Jakob, Swedish doctor and chemist (1779-1848).‎

‎Autograph letter signed. Stockholm, 18. VIII. 1837.‎

‎Large 4to. 1 page. With one enclosure (s. b.). To an unnamed Monsieur (probably Rudolph Spécz von Ládháza) with thanks for a sent work on the basics of technical chemistry: "J'ai eu l'honneur de recevoir l'ouvrage intitulé: Grundriss der technischen Chemie, que vous avez eu la bonté de m'adresser, et je vous pries l'agréer l'empression de ma reconnaissance [...]". - In 1837 Berzelius was elected a member of the Swedish Academy; he became well known for his textbook of chemistry ("Lärboki Kemien", vol. 1, 1808). Berzelius is eponymous for a lunar crater and an asteroid as well as for the minerals berzelianite and berzeliite. - Together with a portrait print, apparently from a newspaper, mounted on brown paper.‎

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‎Candolle, Alphonse Pyrame de, Swiss botanist (1806-1893).‎

‎Autograph letter signed. Geneva, 30 June 1876.‎

‎8vo. 1½ pp. on bifolium. In French, to the botanist Ferdinand Julius Cohn (1828-98), whom he thanks for sending him his work on insectivorous plants. He encloses a brochure by his son, the botanist Casimir Pyramus de Candolle, on the same subject, and notes that both Cohn and Casimir appear to agree on not considering the absorption of the insects a proof of real digestion by the plants: "Je vous suis fort obligé de l'envoi de votre opuscule sur les plantes insectivores. Vous trouverez ci-joint une brochure de mon fils, Casimir, sur le méme sujet, où il me semble que vous êtes d'accord à ne pas considérer l'absorption comme une preuve de véritable digestion [...]".‎

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‎Carneri, Bartholomäus von, Philosoph und Politiker (1821-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Marburg, 17. X. 1892.‎

‎1 S. 8vo. Am oberen Rand auf Trägerkarton montiert. Bedankt sich bei einem Baron für die "zwei sehr gelungenen Bilder [...]". - Carneri studierte in Wien Philosophie, bewirtschaftete seit 1857 ein Gut in der Steiermark, widmete sich philosophischen Studien und engagierte sich von 1861-83 im Steirischen Landtag, von 1870-85 gehörte der liberale Politiker überdies als Abgeordneter des steirischen Großgrundbesitzes dem Reichstag an. “In seinen philosophischen Werken geht Carneri von einem Darwinismus Haeckelscher Prägung aus und entwickelt eine humanitär ausgerichtete Sozialethik (‘Sittlichkeit und Darwinismus’, 1871)”(DBA, Saur). Vgl. auch Kosch I, 268. - Kleinerer Ausriss in der rechten unteren Ecke (ohne Textverlust).‎

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‎Carneri, Bartholomäus von, Philosoph und Politiker (1821-1909).‎

‎Eigenh. Gedicht mit U. Marburg, 28. III. 1892.‎

‎¾ S. 8vo. 2 Strophen, betitelt "Ein anderer Pferdedieb". - Carneri studierte in Wien Philosophie, bewirtschaftete seit 1857 ein Gut in der Steiermark, widmete sich philosophischen Studien und engagierte sich von 1861-83 im Steirischen Landtag, von 1870-85 gehörte der liberale Politiker überdies als Abgeordneter des steirischen Großgrundbesitzes dem Reichstag an. “In seinen philosophischen Werken geht Carneri von einem Darwinismus Haeckelscher Prägung aus und entwickelt eine humanitär ausgerichtete Sozialethik (‘Sittlichkeit und Darwinismus’, 1871)”(DBA, Saur). Vgl. auch Kosch I, 268.‎

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‎Carneri, Bartholomäus von, Philosoph und Politiker (1821-1909).‎

‎Eigenh. Manuskript. O. O. u. D.‎

‎Zusammen 3 SS. auf 2 Bll. 8vo. Das Chanson "C'était en avril un dimanche" von Edouard Pailleron in französischer Sprache mit deutscher Übersetzung. - Carneri studierte in Wien Philosophie, bewirtschaftete seit 1857 ein Gut in der Steiermark, widmete sich philosophischen Studien und engagierte sich von 1861-83 im Steirischen Landtag, von 1870-85 gehörte der liberale Politiker überdies als Abgeordneter des steirischen Großgrundbesitzes dem Reichstag an. “In seinen philosophischen Werken geht Carneri von einem Darwinismus Haeckelscher Prägung aus und entwickelt eine humanitär ausgerichtete Sozialethik (‘Sittlichkeit und Darwinismus’, 1871)”(DBA, Saur). Vgl. auch Kosch I, 268.‎

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‎Carrière, Moriz, Philosoph (1817-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 6. III. 1887.‎

‎2 SS. 8vo. Wohl an die Witwe des im Monat zuvor verstorbenen Journalisten, Philosophen und linksdemokratischen Politikers Karl Grün (1817-1887): "An einen Nekrolog für Karl Grün als Ferienarbeit hab' ich schon wiederholt gedacht, noch aber nicht die Inspiration im Geist gefunden, am liebsten schrieb ich ganz subjektiv Erinnerungen an den Freund von den Schuljahren bis zum Großvater, aber der würde für die Allgemeine Zeitung zu feuilletonistisch [...]". - Gefaltet.‎

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‎Carrière, Moriz, Philosoph (1817-1895).‎

‎Eigenh. Widmung mit U. München, 9. III. 1880.‎

‎167:90 mm. "Aufwärts aus dieser Nacht steigt unser Pfad, | Denn ein Emporgang ist das Erdenleben [...]". - Carrière habilitierte sich 1842 in Gießen und hielt dort populäre Vorlesungen zu philosophischen und literarischen Themen. Nachdem er sein vielbeachtetes Werk ‚Die philosophische Weltanschauung der Reformationszeit in ihren Beziehungen zur Gegenwart‘ (1847) veröffentlicht hatte, erhielt er den Titel eines ao. Professors. 1853 folgte er seinem Schwiegervater Justus von Liebig nach München, wo er zunächst Honorarprofessor an der Universität, dann Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie und endlich 1887 Universitätsprofessor der Ästhetik wurde. Seit 1889 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. - Gefaltet.‎

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‎Castle, Eduard, Literaturhistoriker (1875-1959).‎

‎Eigenh. Brief m. U. Wien, 10. VI. 1923.‎

‎1 S. Visitkartenformat. Beiliegend eh. Umschlag. An Hans Nüchtern (1896-1962), seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG: "Nehmen Sie und Ihre Frau Gemahlin noch nachträglich meinen herzlichen Glückwunsch zur Vermählung entgegen". - Castle war Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur und edierte u. a. die Werke von Ludwig Anzengruber und Franz Grillparzer. Zudem führte er die von Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler begonnene "Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte" zu Ende. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde er 1938 aus seinen Ämtern entlassen und unter Gestapo-Überwachung gestellt; seine Bücher wurden verboten. 1945 wurde er erneut an die Wiener Univ. berufen als Direktor des Germanistischen Instituts und des Instituts für Theaterwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete. Castle war auch Präsident des Wiener Goethe-Vereins und der Adalbert-Stifter-Gesellschaft.‎

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‎Castle, Eduard, Literaturhistoriker (1875-1959).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 15. V. 1930.‎

‎1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An eine Autographensammlerin: "Von dem außerordentlichen Reichtum Ihrer Autographensammlung nicht wenig überrascht, erlaube ich mir, Sie um folgende Autoren zu bitten: Anzengruber / Anast. Grün / Lenau / Max Löwenthal / Murad Efendi / Raimund / Schreyvogel Jos. / Stifter / Zedlitz. Raimund ist augenblicklich in erster Linie gesucht, mit den anderen Schriftstellern habe ich mich früher schon beschäftigt und sie interessieren mich daher. Haben Sie die Güte, mich nach Ihrer Rückkehr anzurufen [...]". - Castle war Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur und edierte u. a. die Werke von Ludwig Anzengruber und Franz Grillparzer. Zudem führte er die von Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler begonnene "Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte" zu Ende. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde er 1938 aus seinen Ämtern entlassen und unter Gestapo-Überwachung gestellt; seine Bücher wurden verboten. 1945 wurde er erneut an die Wiener Univ. berufen als Direktor des Germanistischen Instituts und des Instituts für Theaterwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete. Castle war auch Präsident des Wiener Goethe-Vereins und der Adalbert-Stifter-Gesellschaft.‎

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€120.00 Buy

‎Castle, Eduard, Literaturhistoriker (1875-1959).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Wien, 2. V. 1920.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An G. K. Epstein: "Von einer längeren Reise zurückgekehrt, finde ich Ihren gesch. Brief vor. Es würde mich sehr interessieren, die beiden Bilder zu sehen, und Ihr w. Besuch mich ungemein freuen [...]". - Castle war Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur und edierte u. a. die Werke von Ludwig Anzengruber und Franz Grillparzer. Zudem führte er die von Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler begonnene "Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte" zu Ende. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde er 1938 aus seinen Ämtern entlassen und unter Gestapo-Überwachung gestellt; seine Bücher wurden verboten. 1945 wurde er erneut an die Wiener Univ. berufen als Direktor des Germanistischen Instituts und des Instituts für Theaterwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete. Castle war auch Präsident des Wiener Goethe-Vereins und der Adalbert-Stifter-Gesellschaft.‎

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‎Castle, Eduard, Literaturhistoriker (1875-1959).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 2. V. 1930.‎

‎1 S. Auc.-8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin bezüglich ihrer Autographensammlung: "Da ich für die von Dr. Brukner und mir besorgte Raimund-Ausgabe des Verlages Anton Schroll & Comp. eben auf der Suche nach Raimund-Handschriften bin, bitte ich um eine gef. Verständigung, ob gnädige Frau tatsächlich solche besitzen und ob ich sie zu dem genannten Zwecke kollationieren dürfte [...]". - Castle war Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur und edierte u. a. die Werke von Ludwig Anzengruber und Franz Grillparzer. Zudem führte er die von Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler begonnene "Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte" zu Ende. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde er 1938 aus seinen Ämtern entlassen und unter Gestapo-Überwachung gestellt; seine Bücher wurden verboten. 1945 wurde er erneut an die Wiener Univ. berufen als Direktor des Germanistischen Instituts und des Instituts für Theaterwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete. Castle war auch Präsident des Wiener Goethe-Vereins und der Adalbert-Stifter-Gesellschaft. - Gefaltet.‎

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