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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LA VISITE A LA NOURRICE. - Allons, embrassez papa, petit n'enfant chéri! - Il ne veut pas aujourd'hui, mais d'ordinaire il est bien gentil allez! .. avant z'hier encore sa maman est venu le voir avec votre cousin à moustaches et il l'a embrassé tout de suite!...‎

‎o.J. BESUCH BEI DER AMME. - Komm' her, mein kleines süsses Kind... umarme Papa! - Heute mag er nicht, aber normalerweise ist es ein liebes Kind. Vor zwei Tagen kam seine Mutter und Ihr Cousin, der mit dem Bart, ihn zu besuchen... und den hat er gleich umarmt. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 22,5:22,3 cm, Blattgröße 31,1:24,5 cm. Literatur: Daumier-Register 1148 II (von 3); Delteil 1148 II (von 3), Blatt 60 der Folge ?LES BEAUX JOURS DE LA VIE.?, erschienen 25.04.1848 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BEAUX JOURS DE LA VIE (Die schönen Tage des Lebens), Serie von 101 (und nicht, wie bei Hazard und L. Delteil erwähnt, nur 100) Lithographien. Das Blatt Nr. 56 existiert in zwei leicht veränderten Darstellungen. Die Drucke sind durchnummeriert und sind im CHARIVARI von Dezember 1843 bis September 1846 erschienen. Abgesehen von den politischen Darstellungen dürfte es sich bei dieser Serie um eine der wichtigsten Genredarstellungen der Zeit handeln, die von Daumier gezeichnet wurde: der Bürger, der sein eigenes Porträt ausgestellt sieht und vor Stolz zu schweben scheint, das Kunst-Unverständnis gegenüber den neuen Tendenzen in der Malerei, die selbstgefälligen Experten an den Kunstsalons, aber auch die Folgen der Industrialisierung. Der Charivari berichtete in seinen Ausgaben auf drei Seiten über das Tagesgeschehen, während die vierte Seite (die dritte Innenseite) für eine Karikatur über eben diese täglichen Begebenheiten reserviert war. Fast alle kleinen Eitelkeiten und Missgeschicke des Kleinbürgers dieser Epoche begegnen uns dort. Die Eisenbahn, Symbol des Fortschritts, liess das entstehen, was wir heute als Tourismus bezeichnen. Aus ganz Europa und, zum Entsetzen der Pariser, auch aus der Provinz kamen die Besucher per Bahn angereist, um die Hauptstadt und ihre Ausstellungen zu besichtigen. "Shopping" wurde zur Mode erklärt, und es entstanden übergrosse Kaufhäuser. Orte wie Barbizon wurden dank der Erreichbarkeit mit der Eisenbahn zur Künstlerkolonie, und für die Pariser wurde es möglich, Reisen an entfernte Orte in der Bretagne oder der Normandie zu unternehmen. Die Infrastruktur von Hotels und Restaurants entwickelte sich erst langsam, was zur Folge hatte, dass Touristen regelmässig mit Bettenproblemen zu kämpfen hatten. Das "Prix fixe diner" entstand und hatte aufgrund seines tiefen Preises oftmals unerwünschte gesundheitliche Nebenwirkungen beim Konsumenten zur Folge. Dem Einfallsreichtum der Köche bei der Verfeinerung der Küche vom Strassenkater über das Kaninchen bis zum Hasenbraten schienen keinerlei Grenzen gesetzt. Daumier gelang es, all diese kleinen Missgeschicke und Gaunereien aufzuzeigen.‎

Bookseller reference : HD-173

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Laissez, mes petits anges, vous finiriez par ennuyer Monsieur. (1ère planche).‎

‎o.J. (Hört jetzt bitte auf, meine kleinen Engel.... Ihr werdet Monsieur noch inkommodieren!). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert gal. véro-dodat., sowie: Imp. d?Aubert et Cie. Blattgröße 25,1:34,8 cm. ? Linke untere Ecke fehlt. Literatur: Daumier-Register 477; Delteil 477. No. 12 der Serie ?Croquis d?Expressions?, erschienen 27.05.1838 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎CROQUIS D'EXPRESSIONS (Ausdrucks-Skizzen) ist eine Serie bestehend aus 55 Lithographien von Daumier (insgesamt besteht sie aus 100 Lithographien. Die restlichen Drucke stammen von Plattel und Platier). 49 Lithographien wurden in der Zeit von Januar 1838 bis April 1839 in ?Le Charivari? veröffentlicht. Einige Blätter erschienen auch oder nur in ?La Caricature?. DR 490 und DR 504 blieben unveröffentlicht. Unter gleichem Titel erschien auch ein separates Album in 2 Bänden, in-4° (einer überlang) demi chagr. und koloriert. 53 der insgesamt 100 Blätter stammten von Daumier, der Rest ebenfalls von Plattel und Platier.‎

Bookseller reference : HD-024

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le banc des solliciteurs dans la salle des pas perdus. Un représentant ayant une légère distraction en pleine séance.‎

‎o.J. Bank der Lobbyisten in der Wandelhalle. Ein Abgeordneter, dem im Laufe der Sitzung eine kleine Unaufmerksamkeit unterlief. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29 Paris., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert, 5, rue de l'Abbaye,Paris. Darstellungsgröße 25,5:22 cm, Blattgröße 33,7:26,3 cm. Literatur: Daumier-Register 1976 II (von 2); Delteil 1976 II (von 2), Blatt Nr. 30 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 06.01.1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. BERGER, Jean Jacques (1790 ? 1859) war Anwalt und Politiker sowie 1830 auch Bürgermeister des 2. Pariser Arrondissements. Von diesem Amt wurde er 1840 abgewählt, um 1842 den gleichen Posten wieder zu übernehmen. Von 1848 bis 1853 wurde er Präfekt des Distrikts Seine. Seine Unterstützung der Kandidatur von Louis Napoléon führte zur Ernennung als Senator.‎

Bookseller reference : HD-211

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE BRODEUR. Exemple des erreurs que commet parfois la nature dans l'étiquette des sexes. Ainsi, de même qu'on voit de soi-disant femmes qui portent la culotte, une façon de moustaches, qui jouent du cornet-à-piston, de la contre basse, ou qui composent des romans humanitaires; de même on voit de soi-disant hommes, qui pincent de la harpe, ourlent des cravattes, brodent au tambour avec leurs mains d'homme, et qui au besoin, font un peu de cuisine.‎

‎o.J. DER STICKER. Dies ist ein Beispiel für die Fehler, die der Natur gelegentlich bei der Zuordnung der Geschlechter unterlaufen. So sieht man manchmal sogenannte Frauen die Hosen tragen oder auch einen Schnurrbart, das Jagdhorn blasen oder den Contrabass spielen und humanitäre Romane schreiben. Man trifft sogar gelegentlich sogenannte Männer, die die Harfe zupfen, Kravatten besticken, und mit Männerhänden den Häkelrahmen bedienen... und im Notfall können sie sogar kochen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33:24,5 cm. ? Besonders im oberen Bildteil braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 859, II (von 2); Delteil 859, II (von 2), Nr. 2 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind.Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund , Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Bookseller reference : HD-114

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE BÊTOPHILE. Le bonheur suprême du Bêtophile est de se composer à domicile une petite ménagerie au sein de laquelle il passe sa vie. On peut lui appliquer avec vérité le proverbe: "Dis-moi qui tu hantes, je te dirai qui tu es."‎

‎o.J. DER TIERFREUND. Das größte Glück für den Tierfreund ist es, sich daheim einen kleinen zooologischen Garten einrichten zu können, in dessen Mitte er sein Leben verbringen darf. Das bekannte Sprichwort trifft genau auf ihn zu: "Zeig mir Deinen Umgang und ich sag' Dir wer Du bist". Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Aubert & Cie, sowie: Chez Bauger & Cie. Edits des Dessms de la Caricature du Figaro et du Charivari R du Croissant 16. Blattgröße 33:24,6 cm. ? Etwas braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 858, II (von 2); Delteil 858, II (von 2), Nr. 1 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind.Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Wir haben von diesem Blatt einen neuen Zustand gefunden, der bei Delteil nicht verzeichnet wurde. Wir beschreiben ihn hier als dritten Zustand. Ein Nachdruck dieser Lithographie in reduzierter Grösse erschien in La République Illustrée am 12.5.1901.‎

Bookseller reference : HD-113

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le cauchemar . - Der Albtraum.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Lith. de Delaporte., sowie: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat. Darstellungsgröße 23,3:29,4 cm, Blattgröße 26,6:36,3 cm. Literatur: Daumier-Register 41; Delteil 41, Blatt 139, der Serie: ?Célébrités de la Caricature?, erschienen am 16.05.1833 in ?LA CARICATURE?, Nr. 69. ? Selten! Sur blanc.‎

‎Daumier unterschrieb mit dem Pseudonym "ROGELIN" (eine Anspielung seitens Philipon's auf "Rosolin", einen der sechs Namen des Thronfolgers Ferdinand Philippe Louis Charles Henri Rosolin d?Orleans. Das ist aber wenig plausibel, weil die mit ?Rogelin? unterschriebenen Karikaturen weder inhaltlich noch irgendwie sonst mit Ferdinand Philippe zusammenhängen. Wahrscheinlicher ist die Annahme, dass Philipon an die ursprüngliche Bedeutung des Namens Rogelin bzw, Roger im Sinne von ?berühmte Lanze? gedacht hatte. Nach dem bekannten Skandal um ?Gargantua? (s. DR34) war Daumier tatsächlich eine berühmte Lanze geworden. Die Darstellung zeigt General Lafayette, einmal nicht in Uniform, den Held der polnischen und amerikanischen Revolution. Sein Portrait erinnert an ein Bild von Ary Scheffer aus dem Jahr 1822. Das vorliegende Blatt soll das Unwohlsein illustrieren, welches Lafayette bei der Zusammenarbeit mit Louis-Philippe fühlt. (Erst später wird er sich vom König und der Juli-Revolution distanzieren). In der rechten Hand hält er das "Programme de l'hôtel de ville" mit seinen revolutionären Forderungen, welches er dem König nie vorgetragen hatte. (Siehe auch DR 25, bei dem es sich wahrscheinlich ebenfalls um Lafayette, und nicht wie häufig angenommen um Périer handelt). Hier wird der König wird zum ersten Mal in La Caricature als Birne dargestellt, eine Figur, welche Philipon am 24.11.1831 erstmals lithographisch zu Papier brachte. Die Birne als ?Markenzeichen? von König Louis-Philippe soll Dummheit und Einfältigkeit darstellen. Das deutsche Magazin ?Der Spiegel? kreierte in seiner Ausgabe vom 3. Oktober 1976 eine ähnliche Darstellung für den zukünftigen Kanzler Helmut Kohl. - LAFAYETTE, Marie Joseph Paul Yves Roch Gilbert MOTIER (1757-1834) Offizier, der auch am amerikanischen Freiheitskampf teilnahm. Er unterschrieb den Entwurf zur Charta der Menschenrechte. Er war mehrmals Abgeordneter und Kommandant der Nationalgarde. Er verhalf Louis-Philippe auf den Thron, einen Schritt den er später bedauerte. Von ihm stammt der von Revolutionären so gerne benutzte Spruch: ?L?Insurrection est le plus saint des Devoirs?. - LOUIS-PHILIPPE I (1773-1850), Sohn von Philippe-Egalité. Er war Duc de Chartres und später Duc d?Orléans, und hielt sich von 1796 bis 1799 in Amerika auf. Anschließend kehrte er nach einem Aufenthalt in England 1817 nach Frankreich zurück, wo er sich mit Louis XVIII versöhnte. Er wurde Generalleutnant des Reiches im Juli 1830 und am 9. August 1830 zum König der Franzosen ernannt. Bereits 1831 erste Interventionen in Spanien und Einschränkung der Pressefreiheit. 1833 machte er den Vorschlag, Paris mit einer Festungsmauer zu umgeben. 1834 Massaker in der Rue Transnonain, Börsenspekulationen und Brand des Gefängnisses von Mont-Saint-Michel. Es folgten die Reklamationsforderungen der Amerikaner für Schäden während der Seeblockade unter Napoleon. 1835 Tod von Lafayette und Prozess gegen die Teilnehmer der Aprilaufstände. 1848 Exil in England, wo er 1850 starb. - ROGELIN: Pseudonym von Daumier.‎

Bookseller reference : HD-155

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le Charenton Ministériel. Différentes monomanies des aliénés politiques. - Das ministerielle Irrenhaus.Verschiedene Besessenheiten geistesgestörter Politiker.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: On s'abonne chez Aubert, galerie véro dodat., sowie: Lith. de Becquet,rue Childebert n°9. Darstellungsgröße 19,3:50,7 cm, Blattgröße 35,1:52,6 cm. Literatur: Daumier-Register 44 II, (von III); Delteil 44 II (von II); Blatt 166/167, erschienen am 31.05.1832 in ?LA CARICATURE?, Nr. 83. ? Sur blanc. - Charenton war ein kleiner Ort ausserhalb von Paris, welcher für geistig Kranke reserviert war.‎

‎In diesem außergewöhnlichen Blatt sind folgende Politiker mit Spitznamen dargestellt: SOUL (Synonym für Völlerei, betrunken) murmelt Gebete - PÈRE-SCIE (Vater-Säge aufgrund seiner Stimmlage) kontrollierte die Guillotine. - BARTH (Justizminister Barthe) misst die Gerechtigkeit mit der Geldwaage. - D'ARGO (D'Argout) vergnügt sich mit der Zensur. - SÉBASTI...(Sébastiani) spielt mit der Nationalität der Völker. - DUPIN wird als Schwätzer dargestellt. - THIERS Der Sohn eines Bäckers, der zum General der Apotheker wird. - LOBAU Der Ratspräsident als Irrer. - PERIER Die Freude des Händedrückens... - LOUIS-PHILIPPE Manisch Trickreicher. - LAMETH Freiheitsnarr und religiöser Irrer. - ABBÉ LOUIS. Betet vor einem Metallgott. - GIRANDELIN meint, er wäre ein geschickter Spieler mit der Kugel. - GUIZ (Guizot) als Prediger in der Wüste. - MONTALIVET mit dem grossen Spielpferd. - KERATRY (oberhalb von Thiers)‎

Bookseller reference : HD-162

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le Chevalier Véron défiant le Charivari à un singulier combat dans le champ clos de la 6e Chambre du Palais de Justice.‎

‎o.J. Ritter Véron fordert den Charivari zum grossen Kampf im Hofe der sechstem Kammer im Palais de Justice auf. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 21,5:27,6 cm, Blattgröße 27,3:36 cm. Literatur: Daumier-Register 1916 II (von 2); Delteil 1916 II (von 2), Blatt Nr. 49 der Serie ?ACTUALITÉS?, erschienen 22.12.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. VÉRON, Louis Désiré (1798-1867) war Mediziner, Apotheker (er brachte das Medikament "Regnault" auf den Markt), Literat, Verleger und Politiker.1829 gründete er die "Revue de Paris", war von 1831-1835 Leiter der Pariser Oper und kaufte 1839 die alte Zeitung "Constitutionnel", mit welcher er Thiers und den König unterstützte. Im Gegensatz zum ?Charivari? favorisierte diese regierungstreue Zeitung ab 1848 Napoléon III. Aufgrund seiner Verdienste wurde Véron 1852 zum Abgeordneten ernannt. Véron zahlte Eugène Sue für den "Juif Errant" die enorme Summe von 100'000 Francs (10'000 Francs pro Ausgabe). Er reduzierte den Abonnentenpreis des Constitutionnel von 80 auf 40 Francs und nahm 300'000 Francs an Annoncengeldern ein. In 1945 erschien ein Buch über VÉRON vom Docteur M.-E. Binet: Un medecin pas ordinaire. Le Docteur Véron. Editions Albin Michel, 1945. Es ist illustriert mit zahlreichen Daumier Karikaturen. JURISTEN. Es kann angenommen werden, dass sich Daumier im französischen Rechtssystem einigermassen auskannte. Üblicherweise waren bei einer Verhandlung drei Richter sowie ein Staatsanwalt (Procureur Impérial) anwesend. Die Jury sass auf einer Bank seitlich vom Gericht, während sich die Bank des Angeklagten dem Richter gegenüber befand. In wichtigen Fällen standen neben dem Angeklagten zwei Polizisten als Wachen. Der Verteidiger sass vor dem Angeklagten, gegenüber vom Richter. Alle Verhandlungen waren öffentlich und stellten eine willkommene Gratisunterhaltung für die Pariser dar.‎

Bookseller reference : HD-202

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le célèbre Odilon Barrot promu à la dignité de Mamamouchi impérial.‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29 Paris., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert, 5, rue de l'Abbaye,Paris. Darstellungsgröße 28:21,3 cm, Blattgröße 36:26,2 cm. Literatur: Daumier-Register 2128 II (von 2); Delteil 2128 II (von 2), Blatt Nr. 174 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 28.07.1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Im Vordergrund des Blattes sehen wir Barrot als Mamaouchi, der einen napoleonischen Dreispitz trägt, und im Hintergrund knien Ratapoil und Lucinet vor ihm in Bewunderung. Der Name Mamaouchi stammt aus einem Theaterstück von Molière: "Le Bourgeois Gentilhomme" übernommen, in welchem ein türkischer Würdenträger in theatralischer Sinnlosigkeit zum Mamaouchi gekrönt wird und eine Position ohne Macht erhält. Rossini kreierte eine ähnliche Figur mit dem Namen Pappataci in seiner Oper "L'Italiana in Algeri". BARROT, Camille-Hyacinthe-Odilon (1791 - 1873) war Anwalt und Politiker der Linken. Er amtierte als Justizminister von 1848-1849 und unterstützte die ersten Gewerkschaftsbewegungen. Unter der neuen Regierung Napoleons III musste er gezwungenermassen aus der Politik ausscheiden und kam erst 1872 wieder in den Regierungsrat zurück. Er war Mitglied der Anwaltskammer und nahm aktiv an der Juli Revolution von 1830 als Mitglied der Nationalgarde teil. Er war ein führendes links gerichtetes Reformations-Mitglied, blieb aber gleichzeitig immer ein überzeugter Monarchist. In den Banketten von 1847/48 spielte er eine bedeutende Rolle. Beim Ausbruch der Revolution von 1848 bemühte er sich, das Haus Orléans und speziell den Sohn von Louis-Philippe zu unterstützen. Als der Versuch fehlschlug, unterstützte er die Zweite Republik und wurde im Dezember 1848 zum Minister ernannt, ein Amt, welches er bis Oktober 1849 behielt. Zeitgenossen beschrieben ihn als eine Persönlichkeit, die zutiefst über unwichtige Kleinigkeiten nachdenken konnte und geistig immer einen Tag zu spät kam.‎

Bookseller reference : HD-227

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE DÉPART DE 1850. La France. - Adieu.... bon voyage...... le diable t'emporte!...‎

‎o.J. ABSCHIED VOM JAHR 1850. - Frankreich-Adieu... gute Reise... geh' zum Teufel.... Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp.de Me.Ve.Aubert, 5, rue de l'Abbaye,Paris. Darstellungsgröße 20,9:26,7 cm, Blattgröße 27,7:36 cm. Literatur: Daumier-Register 2080 I (von 1); Delteil 2080 I (von 1), Blatt Nr. 51 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 04.01.1851 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Frankreich, in einem antiken Sessel sitzend schickt mit einer abweisenden Geste das zu Ende gehende Jahr 1850 fort. Man liest dort auf einer der Keulen Begriffe wie Gesellschaft des 10. Dezember, Philanthropische Gesellschaft etc. Alles Überreste der Gewalt, die in diesem Jahr vorherrschte.‎

Bookseller reference : HD-221

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE FEU D'ARTIFICE. Un Père est un traiteau donné par la nature.‎

‎o.J. (DAS FEUERWERK. Ein Vater ist ein von Natur gegebenes Lasttier). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger, R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 32:24,7 cm. ? Gering fingerfleckig. Literatur: Daumier-Register 656; Delteil 656. No. 33 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 30./31.07.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

Bookseller reference : HD-079

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE FIL D'ARIANE. Au rebours des guerriers qui marchent d'ordinaire/En tête de leur peloton;/Thésée en royal rejeton/Marchait après le sein pour se tirer d'affaire. (Apologue de Mr. Cuvillier Fleury).‎

‎o.J. DER FADEN DER ARIADNE. Ein Krieger, der was auf sich hält,/ an der Spitze des Bataillons quält./Nur Theseus, als königlicher Spross/hinter den Soldaten hinterher floss. (Gleichnis von M. Cuvillier Fleury). (Anmerkung: Das Wortspiel beruht auf der doppelten Bedeutung von "peloton"= Unterabteilung eines Bataillons und Knäuel). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,5:25 cm. Literatur: Daumier-Register 940, II (von 3); Delteil 940, II (von 3), Blatt 16 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-133

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE GARDE DU COMMERCE - Jolie prison! on en sort et on ne peut plus y rentrer!‎

‎o.J. DER GERICHTSDIENER AM HANDELSGERICHT. - Ein schönes Gefängnis! Wer herauskommt, kann nicht mehr hinein! Altkolorierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Mon. Martinet, Paris, sowie: Lith. Destouches, 28, r. Paradis, Pr. Darstellungsgröße 24,4:19,7 cm, Blattgröße 31,7:25,1 cm. Literatur: Daumier-Register 3431 II (von 2); Delteil 3431 II (von 2), Blatt 4 der Serie ?CROQUIS PARISIENS?, erschienen 13.05.1865 in ?LE CHARIVARI?. Sur blanc!‎

‎CROQUIS PARISIENS (Pariser Skizzen) sind insgesamt 120 Lithographien entstanden, die in der Zeit zwischen September 1852 und Februar 1877 im Charivari, im Journal Amusant und im Petit Journal pour Rire erschienen sind. Ähnlich wie in der Serie "Les Bons Bourgeois" befasst sich Daumier auch in dieser Serie vor allen mit den kleinen alltäglichen Missgeschicken des Bürgers. Besonders bewegte die Pariser nach dem Beginn der industriellen Revolution die Erfindung der Dampfmaschine. Die Bahn eröffnete Möglichkeiten, aus dem engen, gewohnten Bereich auszubrechen und Reisen in die Umgebung oder in die Provinz zu unternehmen. Es waren aufregende und gleichzeitig auch beängstigende Perspektiven. Turner und später auch Monet nahmen das Thema in ihren Gemälden mehrmals auf, fasziniert von Dampf, Geschwindigkeit und Stimmung der Bahnhöfe, die in Paris entstanden. Daneben erscheinen in dieser Serie wunderschöne Darstellungen, wie beispielsweise der Rückblick eines älteren Paares in die Jugend, Besinnung über Vergänglichkeit (wie schön ist doch die Antike..... ja, ja in Marmor schon!) Alles was Daumier in dieser Serie zeigt ist lebensnah, humorvoll, nachdenklich, und nie verletzend. Das Blatt bezieht sich auf den "Schuldeneintreiber", den sogenannten "Garde de Commerce", der das Recht hatte, säumige Schuldner unter Gewaltanwendung auf offener Strasse zu verhaften. Ab 1867 wurde diese Truppe aufgelöst.‎

Bookseller reference : HD-246

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE GUITTARISTE-AMATEUR. Narguant le baillement immense / Qu'il provoque en chantant ses vers, / Il chanterait une romance, / Sur les débris de l'univers...‎

‎o.J. DER AMATEUR GITARRIST. Er missachtet das allgemeine Gähnen / und singt seine kleinen Verse; / wie gern würd' er Romancen erwähnen / statt das Ende des Universums. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33:24,7 cm. ? Etwas braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 861, II (von 2); Delteil 861, II (von 2), Nr. 4 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25.10.1840 und 5.03.1841 in ?Le Charivari? und (die Nr.3) in ?La Caricature? erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-117

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE JARDIN DES TUILERIES. - On ne fume pas ici, messieurs..... - C'est dans le jardin que vous voulez dire?‎

‎o.J. IM GARTEN DER TUILERIEN. -Rauchen verboten, mein Herr! -Sie meinen im Garten? Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Pannier Edit. R. du Croissant, 16., sowie: Chez Aubert Pl. de la Bourse und: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 24,4:20,4 cm, Blattgröße 33,8:25,3 cm. Literatur: Daumier-Register 1071 II (von 3); Delteil 1071 II (von 3), Blatt 10 der Folge ?LE CHAPITRE DES INTERPRÉTATIONS.?, erschienen 26.12.1843 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LE CHAPITRE DES INTERPRÉTATIONS (Eine Frage der Auslegung) ist eine Serie von 10 Blättern, die zwischen September und Dezember 1843 im CHARIVARI erschienen sind. TUILERIES. Der Begriff der ?Jardins des Tuileries? ist weniger prosaisch, als man im ersten Moment annehmen könnte. Oftmals wird er als Tulpengarten bezeichnet, da dort heute Tausende von Tulpen im Sommer blühen. Das Wort ?Tuileries? bezeiht sich aber in Wirklichkeit auf den französischen Begriff ?Tuiles? oder Ziegel. Während des 19. Jahrhunderts befand sich an dieser Stelle eine hässliche Mine, aus welcher der Rohstoff für die roten Pariser Dachziegel gefördert wurde. Die Gartenanlage wurde von Le Nôtre entworfen.‎

Bookseller reference : HD-171

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE JAYOTYPE. M. JAY - Monsieur est marié? - LE MONSIEUR - Certainement, mais comment diable voyez-vous ça? - M. JAY - Oh! c'est que cet instrument est si parfait qu'aucun contour de la tête, aucune protuberance du front surtout ne lui échappe. - LE MONSIEUR - Ah! c'est fort ingénieux!!‎

‎o.J. (DER JAYOTYP. - Mr. Jay: Der Herr ist verheiratet? - Der Mann: Natürlich, aber woher wissen Sie das? - Mr. Jay: Das liegt daran, dass dieses Instrument derart perfekt ist, dass weder der Umfang des Kopfes noch irgendwelche Unebenheiten der oberen Stirn sichtbar werden. - Der Mann: Einfach genial!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger & Cie., R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34:25,7 cm. ? Beide unteren Ecken schräg geschnitten, leicht fleckig. Literatur: Daumier-Register 683; Delteil 683, II (von 3) mit dem Wort ?Jayotype? auf einer der Formen auf dem Tisch. No. 60 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 12.10.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

Bookseller reference : HD-084

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE JOUR DE L'AN.‎

‎o.J. (NEUJAHRSTAG). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Imp. d?Aubert et Cie. Blattgröße 22,6:30,4 cm. ? Vertikale Mittelfalte geglättet, Knickfalte in der linken unteren Ecke. Literatur: Daumier-Register 551; Delteil 551, aus der Serie ?Les 12 Mois, erschienen 30.12.1838 in ?La Caricature Provisoire?. ? Selten! - Sur blanc!‎

‎CROQUIS D'EXPRESSIONS (Ausdrucks-Skizzen) ist eine Serie bestehend aus 55 Lithographien von Daumier (insgesamt besteht sie aus 100 Lithographien. Die restlichen Drucke stammen von Plattel und Platier). 49 Lithographien wurden in der Zeit von Januar 1838 bis April 1839 in ?Le Charivari? veröffentlicht. Einige Blätter erschienen auch oder nur in ?La Caricature?. DR 490 und DR 504 blieben unveröffentlicht. Unter gleichem Titel erschien auch ein separates Album in 2 Bänden, in-4° (einer überlang) demi chagr. und koloriert. 53 der insgesamt 100 Blätter stammten von Daumier, der Rest ebenfalls von Plattel und Platier.‎

Bookseller reference : HD-028

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE JOUR OÙ IL FAUT SE MONTRER GALANT. - Combien ce gros bouquet-là?... - Dix francs - Sapristi!... et ce petit bouquet-ci? - Quinze francs - Saperlotte!....‎

‎o.J. EIN TAG FÜR GALANTERIEN. - Was kostet der grosse Strauss dort? - Zehn Francs - Verdammt, und der Kleine?- Fünfzehn Francs. - Teufel! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23:21,5 cm, Blattgröße 33:25 cm. Literatur: Daumier-Register 1150 II (von 2); Delteil 1150 II (von 2), Blatt 62 der Folge ?LES BEAUX JOURS DE LA VIE.?, erschienen 08.05.1845 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES BEAUX JOURS DE LA VIE (Die schönen Tage des Lebens), Serie von 101 (und nicht, wie bei Hazard und L. Delteil erwähnt, nur 100) Lithographien. Das Blatt Nr. 56 existiert in zwei leicht veränderten Darstellungen. Die Drucke sind durchnummeriert und sind im CHARIVARI von Dezember 1843 bis September 1846 erschienen. Abgesehen von den politischen Darstellungen dürfte es sich bei dieser Serie um eine der wichtigsten Genredarstellungen der Zeit handeln, die von Daumier gezeichnet wurde: der Bürger, der sein eigenes Porträt ausgestellt sieht und vor Stolz zu schweben scheint, das Kunst-Unverständnis gegenüber den neuen Tendenzen in der Malerei, die selbstgefälligen Experten an den Kunstsalons, aber auch die Folgen der Industrialisierung. Der Charivari berichtete in seinen Ausgaben auf drei Seiten über das Tagesgeschehen, während die vierte Seite (die dritte Innenseite) für eine Karikatur über eben diese täglichen Begebenheiten reserviert war. Fast alle kleinen Eitelkeiten und Missgeschicke des Kleinbürgers dieser Epoche begegnen uns dort. Die Eisenbahn, Symbol des Fortschritts, liess das entstehen, was wir heute als Tourismus bezeichnen. Aus ganz Europa und, zum Entsetzen der Pariser, auch aus der Provinz kamen die Besucher per Bahn angereist, um die Hauptstadt und ihre Ausstellungen zu besichtigen. "Shopping" wurde zur Mode erklärt, und es entstanden übergrosse Kaufhäuser. Orte wie Barbizon wurden dank der Erreichbarkeit mit der Eisenbahn zur Künstlerkolonie, und für die Pariser wurde es möglich, Reisen an entfernte Orte in der Bretagne oder der Normandie zu unternehmen. Die Infrastruktur von Hotels und Restaurants entwickelte sich erst langsam, was zur Folge hatte, dass Touristen regelmässig mit Bettenproblemen zu kämpfen hatten. Das "Prix fixe diner" entstand und hatte aufgrund seines tiefen Preises oftmals unerwünschte gesundheitliche Nebenwirkungen beim Konsumenten zur Folge. Dem Einfallsreichtum der Köche bei der Verfeinerung der Küche vom Strassenkater über das Kaninchen bis zum Hasenbraten schienen keinerlei Grenzen gesetzt. Daumier gelang es, all diese kleinen Missgeschicke und Gaunereien aufzuzeigen. JUNGGESELLEN. Daumier hatte selber erst mit 38 Jahren die junge Schneiderin Alexandrine Dassy geheiratet, kannte sich also mit den Problemen des bürgerlichen Junggesellen bestens aus. Nur hatte er, im Gegensatz zu seiner Kunstfigur, Monsieur Coquelet, es gewagt, den Sprung in die Ehe zu wagen, während Coquelet aus Ersparnisgründen oder Geiz auf eine feste Bindung verzichtete. Daumier zielt in dessen Person nicht nur auf die Eintönigkeit des Junggesellendaseins ab, sondern vor allem auf den Geiz eines solchen Mitglieds der Gesellschaft. Die damit verbundene Einsamkeit des Einzelgängers steigert sich in einer übertriebenen Liebe zum Tier, meist Hund , Katze, Kanarienvogel aber auch einer Pflanze, die im Fenster-Blumentopf liebevoll gepflegt wird und als Ersatz dienten. Wehmut auf verpasste Gelegenheiten schimmert gelegentlich durch, während der voll kontrollierte Tagesablauf zwischen 7 Uhr morgens und 9 Uhr abends die Limiten der menschlichen Entfaltung und die Verschwendung wertvoller Zeit auf subtile Art anprangert.‎

Bookseller reference : HD-174

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le mari veut qu'on regarde sa couche, l'ami ne songe à voir que sa femme.‎

‎o.J. Der Ehemann will ihm seine Gemüse-Beete zeigen, der Freund dagegen träumt nur davon seine Frau zu sehen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie.Pl. de la Bourse 29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23,3:18,7 cm, Blattgröße 34:25,8 cm. Literatur: Daumier-Register 1381 II (von 2); Delteil 1381 II (von 2), ein Blatt der 9 Blatt-Folge ?LES AMIS.?, erschienen 16.05.1845 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES AMIS. (Freunde) ist eine Serie von 9 Lithographien, die zwischen Mai und August 1845 im Charivari erschienen sind. ALBUM COMIQUE. Die ganze Serie wurde ebenfalls in einem Album publiziert, dem Album Comique. Doppelbedeutung des Wortes "couche". Es heisst sowohl Bett als auch Pflanzenbeet.‎

Bookseller reference : HD-180

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le Moulin du Télégraphe. - Die Windmühle des Telegraphen.‎

‎o.J. Lithographie, auf cremefarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau, chez Aubert, pass. Véro-Dodat., sowie: Lith: Delaunois,r. du Bouloy,19. Darstellungsgröße 32,3:24,6 cm, Blattgröße 34,1:25,7 cm. Literatur: Daumier-Register 91 II, (von II); Delteil 86 II; erschienen am 11.09.18 16.10.1834 in ?LA CARICATURE?., Nr. 206, Blattnummer 431. - Selten! - Sur blanc!‎

‎Die Säcke welche hier von Thiers, Soult und Persil aus der Mühle getragen werden, sind mit Gold gefüllt. Daumier spielt auf die Korruption des regierenden Systems an. Ein dazu passender Artikel des Charivari vom 8. März 1835 weist auf eine ähnliche Verbindung hin, in welcher man versucht hatte, die telegraphische Nachricht über den Tod des österreichischen Kaisers zurückzuhalten, um an der Börse entsprechende Spekulationen à la baisse zu ermöglichen. Hier kann man auf den Flügeln der Mühlen lesen "Nouvelles d'Espagne" (Neuigkeiten aus Spanien). In 1834 war der Krieg der Karlisten in Spanien ausgebrochen. Mit Hilfe der Engländer war es Don Miguel gelungen, seinen Bruder Don Pedro bei Evora zur Kapitulation zu zwingen. Gezieltes Zurückhalten dieser Nachricht ermöglichte es wiederum, an der Pariser Börse spekulative Gewinne zu realisieren. Dieses Bild bezieht sich auf die neu in Betrieb genommenen Telegraphen. Ein interessantes Zeugnis bietet die hier gezeigte Photographie des Turms von Baccon (Loiret). Dieser 13 Meter hohe Telegraphenturm wurde für die Linie Paris-Bayonne benützt. Er wurde 1822 aufgestellt, um zu helfen, die Ereignisse in Spanien besser verfolgen zu können. (Information freundlicherweise zur Verfügung gestellt von J.-C. Bastian in ?Relais? n°103, Sept. 2008, S. 44).- Thiers, der gerade zum Innenminister ernannt worden war, war frisch verheiratet und machte ein Vermögen mit Insider Handel. Er benützte den Telegraphen zu seinem Vorteil und wurde verurteilt wegen illegalen Geschäften durch Insider Informationen. Die Anklage hielt natürlich vor Gericht nicht. (Information freundlicherweise zur Verfügung gestellt von J.-C. Bastian in ?Relais? n°103, Sept. 2008, S. 25). Die hier gezeigten Personen sind: Persil, Soult, Thiers, Humann, während König Louis-Philippe und d'Argout aus dem Fender zuschauen. - THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). - D'ARGOUT, Antoine-Maurice-Apollinaire, Comte (1782-1858) war wegen seiner grossen Nase ein beliebtes Opfer der Karikaturisten. In seine Zeit als Innenminister fielen die Seidenweber-Aufstände in Lyon, für deren brutale Niederschlagung er verantwortlich war. Da d'Argout zu Sprachschnitzern neigte, findet sich in seinem von Daumier entworfenen Wappen eine Eselsmütze, Synonym für Dummheit. Die Schere im Wappen steht für seine Arbeit als Theater-Zensor. Anfänglich unterstützte D'Argout Louis XVIII im Jahre 1814 und wurde zum Staatsrat ernannt. Später liierte er sich mit dessen Nachfolger Charles X und dann wiederum mit Louis-Philippe, unter dem er zum Marineminister ernannt wurde. Im Jahre 1831 wurde er Handelsminister, Minister für öffentliche Arbeiten und Kulturminister. Von 1832 bis 1834 fungierte er als Innenminister und übernahm nach 2 Jahren als Gouverneur der Nationalbank 1836 das Finanzministerium. 1852 eine erneute Kehrtwendung: er engagierte sich mit dem neuen Kaiserreich. Er wurde zum Senator und Gouverneur der Bank von Frankreich auf Lebenszeit ernannt. Ein unveröffentlichtes Porträt von ihm befindet sich in der Sammlung Lecomte (siehe DR 4001). - HUMANN, Jean Georges (1780-1842) Händler und Bankier aus Strassburg. Er wurde Abgeordneter und ab 1832 Finanzminister. 1837 wurde er geadelt und blieb Finanzminister bis zu seinem Tode im Jahre 1842. - LOUIS-PHILIPPE I (1773-1850), Sohn von Philippe-Egalité. Er war Duc de Chartres und später Duc d?Orléans, und hielt sich von 1796 bis 1799 in Amerika auf. Anschließend kehrte er nach einem Aufenthalt in England 1817 nach Frankreich zurück, wo er sich mit Louis XVIII versöhnte. Er wurde Generalleutnant des Reiches im Juli 1830 und am 9. August 1830 zum König der Franzosen ernannt. Bereits 1831 erste Interventionen in Spanien und Einschränkung der Pressefreiheit. 1833 machte er den Vorschlag, Paris mit einer Festungsmauer zu umgeben. 1834 Massaker in der Rue Transnonain, Börsenspekulationen und Brand des Gefängnisses von Mont-Saint-Michel. Es folgten die Reklamationsforderungen der Amerikaner für Schäden während der Seeblockade unter Napoleon. 1835 Tod von Lafayette und Prozess gegen die Teilnehmer der Aprilaufstände. 1848 Exil in England, wo er 1850 starb. - PERSIL, Jean Charles (1785-1870) Anwalt, Politiker und Abgeordneter von 1830 bis 1839. Im Jahr 1834 erfolgte die Ernennung zum Generalstaatsanwalt und Justizminister. Er war an der Niederschlagung der berüchtigten April-Aufstände im Jahre 1834 in Lyon und Paris beteiligt. Persil war ein Gegner der Pressefreiheit und nahm am Prozess der April-Angeklagten teil. 1848 wurde er Direktor der staatlichen Münzanstalt und 1864 wurde er zum Senator ernannt. Er war Urgrossvater von Dunoyer de Segonzac. - SCHONEN, Auguste Jean-Marie, Baron de (1782-1849) war Anwalt und Berater am Hof bis 1819, sowie Abgeordneter von 1827 bis 1837. - SOULT, Nicolas Jean de Dieu (1769-1851), Kriegsminister und Ministerpräsident, Herzog von Dalmatien und Marschall unter Napoléon I. Sein Wappen enthielt das Kreuz (Kirchenverbindung), die Kokarde (Revolutionäre Aktivitäten), den Hut ( Napoléon) und die Lilie (Bourbonenkönige). In allen Regierungen gelang es Soult, politisch bedeutende Positionen einzunehmen.‎

Bookseller reference : HD-147

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE PORTIER EN TOURNÉE DE VISITES DU JOUR DE L'AN. Rien que 115 francs pour mes v?ux et j'ai déja fait huit étages!!! Cancres de Locataires! Une autre fois je leur ferai des souhaits.... je t'en souhaite!‎

‎o.J. DER HAUSWART AUF NEUJAHRSBESUCH. Nur 115 Francs für meine Neujahrswünsche, und ich war schon auf acht Stockwerken!!! Knausrige Mieter! Na ja, nächstes Mal werde ich ihnen schon was Rechtes wünschen... darauf können sie sich verlassen! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33:24,4 cm. ? Ca. 2 cm langer Einriß im Unterrand. Literatur: Daumier-Register 854, III (von 3); Delteil 854, III (von 3), Nr. 5 der Serie ?Silhouettes?. - Sur blanc!‎

‎SILHOUETTES (Silhouetten) ist eine Serie von 8 nummerierten Lithographien, die zwischen 4.10.1840 und 5.05.1841 publiziert wurden: 3 Blätter (Nr. 1, 5, und 7) in ?La Caricature?, 2. Serie n° 40, und 5 (Nr. 2, 3, 4, 6 und 8) in ?Le Charivari?.‎

Bookseller reference : HD-110

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE PUITS DE GRENELLE. Le directeur Mr. Mulot père et fils arrivé au terme de ses travaux se croise les bras en se mettant les mains dans les poches, et se félicite de ce que la postérité ne pourra pas lui reprocher de n'avoir fait que de l'eau claire!...‎

‎o.J. DER BRUNNEN VON GRENELLE. Der Direktor, Mr. Mulot und sein Sohn haben endlich das Ziel ihrer Arbeit erreicht. Sie kreuzen die Arme, stecken die Hände in die Taschen und beglückwünschen sich, dass die Nachwelt ihnen nicht vorwerfen kann, dass sie kein sauberes Wasser produziert hätten. Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. R. du Croissant 16, mit dem Namen: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 25,9:35 cm. ? Gering fleckig. Literatur: Daumier-Register 993, III (von 3); Delteil 993, III (von 3), Blatt 46 der Serie ?Caricatures du Jour?, erschienen in ?La Caricature? am 16.10.1842. ? Sur blanc.‎

‎CARICATURES DU JOUR. (Karikaturen vom Tag) ist eine Serie bestehend aus 20 Lithographien von Daumier, die vom 3.4.1842 bis zum 31.3.1843 in der CARICATURE erschienen sind, mit Ausnahme der beiden letzten Blätter (Blattnummern 86 und 98), die im CHARIVARI erschienen. Mehrere Blätter sind zusätzlich unter dem Serientitel ?Actualités? auch im Charivari publiziert worden. Die Serie ?Caricatures du jour? enthielt ausserdem auch Lithographien von Gavarni. - ZU DIESEM BILD. Dieses Blatt erschien in La Caricature, 3e série, Nr. 42. Die Ingenieure Mulot (Vater und Sohn) werden hier als eine einzige Person mit zwei Köpfen dargestellt, die mit Freude einen hydraulischen Springbrunnen betrachten. Im Hintergrund erkennt man eine Anzahl Personen, die sich der neuen Attraktion erfreuen. - LA CARICATURE. Unterschiedlich zur alten "Caricature", wurde diese zweite Version entpolitisiert und erschien als "Caricature Provisoire", für welche Daumier die "Types Parisiens" schuf. Die "Cinq Sens" wurden in diese Serie integriert. Es gelang Daumier, den kleinbürgerlichen Spiessbürger, wie er in Österreich und Deutschland in der Biedermeierzeit zu finden war, in dieser Serie überzeugend darzustellen. Ähnlich wie bei Spitzweg sehen wir hier nicht den armen Poeten, sondern den Junggesellen, der seinen Haushalt führt und eng an die kleinen Freuden der bürgerlichen Existenz gebunden ist: Blumen im Fenster, der kleine Hund, und ein geregelter Tagesablauf. Daumier moralisiert nicht, sondern zeigt humorvoll die kleinen Schwächen der Gesellschaft und damit seiner Leserschaft auf, die sich in einem der vielen Karikaturen des Meisters mit Sicherheit selbst erkennt. Selbst die Mode entgeht dem Spott nicht.... der klassische Pamela-Hut, das bürgerliche Häubchen der Dame sowie der etwas verbeulte und abgetragene Zylinder des Ehemannes gehören genauso zu dieser Genrebeschreibung wie das stolze Elternpaar, welches den erfolgreichen Sprössling und Gewinner scholastischer Preise der Eliteschule in den Strassen von Paris vorführt.A.B.‎

Bookseller reference : HD-143

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE PÊCHEUR ACHARNÉ ou il ne faut pas disputer des gouts.‎

‎o.J. EIN VERBISSENER ANGLER, oder: "Über Geschmack lässt sich nicht streiten". Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,8:25,7 cm. ? Verso an den Ecken Reste alter Verklebung. Literatur: Daumier-Register 817, II (von 2); Delteil 817, I (von 2). Blatt 3 der 7-Blatt-Serie ?La Pêche?, erschienen in ?La Caricature?, 2.08.1840. ? Sur blanc.‎

‎Hier thematisiert Daumier ein Wortspiel: "des goûts" bedeutet "Geschmack", wird aber gleich ausgesprochen wie "d'égout", was "Abwässer" bedeutet.‎

Bookseller reference : HD-102

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE REMÈDE DE MIMI VÉRON apothicaire en chef du Constitutionnel. - Prenez....... prenez, il n'y a que cela qui puisse vous sauver!‎

‎o.J. DAS HEILMITTEL DES MIMI VÉRON. Chef-Apotheker des Constitutionnel. - Kommen Sie, das ist das einzige, was Sie noch retten kann! Lithographie, auf braünlichem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse., sowie: Imp.Aubert & Cie. Darstellungsgröße 20,9:27,1 cm, Blattgröße 26,1:33,7 cm. Literatur: Daumier-Register 2008 II (von 2); Delteil 2008 II (von 2), Blatt Nr. 124 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 14.05.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. In diesem Blatt ging es darum, dass Véron den Vorschlag unterstützte, die Amtszeit des Präsidenten der Republik von ursprünglich 4 Jahren auf 10 Jahren zu verlängern. Ein Versuch, der auch im heutigen Frankreich (2003) immer wieder von den Politikern lanciert wird. VÉRON, Louis Désiré (1798-1867) war Mediziner, Apotheker (er brachte das Medikament "Regnault" auf den Markt), Literat, Verleger und Politiker.1829 gründete er die "Revue de Paris", war von 1831-1835 Leiter der Pariser Oper und kaufte 1839 die alte Zeitung "Constitutionnel", mit welcher er Thiers und den König unterstützte. Im Gegensatz zum ?Charivari? favorisierte diese regierungstreue Zeitung ab 1848 Napoléon III. Aufgrund seiner Verdienste wurde Véron 1852 zum Abgeordneten ernannt. Véron zahlte Eugène Sue für den "Juif Errant" die enorme Summe von 100'000 Francs (10'000 Francs pro Ausgabe). Er reduzierte den Abonnentenpreis des Constitutionnel von 80 auf 40 Francs und nahm 300'000 Francs an Annoncengeldern ein. In 1945 erschien ein Buch über VÉRON vom Docteur M.-E. Binet: Un medecin pas ordinaire. Le Docteur Véron. Editions Albin Michel, 1945. Es ist illustriert mit zahlreichen Daumier Karikaturen. NAPOLEON III, Charles Louis Napoléon BONAPARTE (1808-1873) war der Sohn von Louis Bonaparte und Hortense de Beauharnais. 1848 wurde er in die gesetzgebende Versammlung gewählt und am 10.12.1848 zum Präsidenten ernannt. Er erhielt 7'824?129 Ja -Stimmen gegen 253?149 Nein- Stimmen. Ab 1850 wurden die Pressegesetze verschärft. 1852 wurde er zum Kaiser der Franzosen ernannt, was er bis September 1870 blieb. Angeblich veruntreute er 25 Millionen Francs. Er unterstützte das Bürgertum und versuchte mit seiner Knüppelgarde (Ratapoil und die Sociéte du 10 Décembre) und dem Militär die Arbeiterklasse in Schach zu halten. 20 Jahre später endete sein Kaiserreich mit dem Krieg gegen Preussen und der endgültigen Abschaffung der Monarchie in Frankreich‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE RÉGULATEUR. Le mot régulateur s'appliquant d'ordinaire à une espèce de machine, peut très bien s'appliquer à l'individu ci-dessus. On trouve à Paris, dit la ville la plus spirituelle du pays le plus spirituel de l'Univers, plusieurs douzaine de particuliers dont l'unique occupation intellectuelle est de régler, chaque jour, leur montre au coup de midi sur le coup de canon du Palais-Royal. Ici, la poudre fait le bonheur de ceux qui ne l'ont pas inventée.‎

‎o.J. DER REGULATOR. Diesen Begriff benutzt man üblicherweise in Zusammenhang mit einer Maschine. Er mag aber auch für das hier gezeigte Individuum gelten. In Paris, angeblich die geistvollste Stadt der Welt, findet man ein paar Dutzend höchst eigenartiger Männer, deren einzige intellektuelle Beschäftigung darin besteht, pünktlich am Mittag zum Kanonenschuss am Palais Royal ihre Uhren einzustellen. Hier wird das Kanonenpulver wenigstens für einen guten Zweck benutzt. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,1:24,7 cm. ? Etwas braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 862, II (von 2); Delteil 862, II (von 2), Nr. 5 der Serie ?Monomanes?. Selten! - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind.Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt bezieht sich auf den täglichen Kanonenschuss, welcher exakt um 12 Uhr mittags losging, und nach welchem die Pariser ihre Uhren einstellten. Dieser kleine Kanonen-Chronometer war bereits 1786 installiert worden und wurde bis Oktober 1914 benutzt‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le sauvage Bineau faisant son entrée comme ministre - Tiens, c'est pas plus malin qu'ça d'parler à la tribune? - Oui, mais toi, Pierre, tu m'écoutes trop poliment, faudrait d'temps en temps me dire quelque sottise, sans cela il n'y a plus d'illusion, nous n'sommes plus en séance!‎

‎o.J. Der wilde Bineau bei seinem ersten Auftritt als Minister. - Na so schwierig ist es auch nicht, vom Pult aus zu reden! - Schon, Pierre, aber Du hörst viel zu höflich zu! Du musst mich zwischendurch mit etwas Unsinn unterbrechen... ohne dem können wir doch nicht die Illusion aufrecht erhalten, dass wir nicht mehr in der Sitzung sind. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26:20,5 cm, Blattgröße 34,3:25,9 cm. Literatur: Daumier-Register 1962 II (von 2); Delteil 1962 II (von 2), Blatt Nr. 16 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 07.12.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. BINEAU, Jean Martial (1805 ? 1855) war Mineningenieur und von 1841 bis 1848 Abgeordneter beider Kammern. Er setzte sich dafür ein, das Staatsbudget für die Künste zu reduzieren und war Gegner der Pressefreiheit. 1849 wurde er zum Minister für öffentliche Arbeiten ernannt. In dieser Zeit war er verantwortlich für die Asphaltierung der Pariser Boulevards. Von 1852 bis 1855 war er Finanzminister. LEROUX, Pierre-Henri (1797-1871) war Abgeordneter und Philosoph, Schriftsteller und Freund von George Sand. Er war Direktor und Gründungsmitglied der Zeitschriften: "Globe", "Revue encyclopédique" und "La République". Zwischen 1851 und 1869 hielt er sich im Exil in England auf.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le savant. Il y a Savants et Savants, comme il y a Fagots et Fagots. D'abord le Savant qui sait (c'est l'espèce la plus rare); puis le Savant qui ne sait rien ou qui sait des choses niaises et inutiles, c'est-à-dire moins que rien. Le Savant de ces diverses Catégories passe pour un homme grave, profond; il a de très bonnes places et fait du bruit dans le monde, comme tout ce qui est creux. Il coule des jours remplis d'agréments et exempts d'infirmités, sauf qu'il est sujet à la croix d'honneur et à l'Académie.‎

‎o.J. Der Wissenschaftler. Es gibt Wissenschaftler und Wissenschaftler, keiner ist wie der andere. Einmal gibt es den, der alles weiss (das ist das seltenste Exemplar); dann gibt es jenen, der nichts weiss oder nur vollkommen unwichtige und unnütze Dinge, mit anderen Worten: er weiss weniger als nichts. Der Wissenschaftler all dieser Kategorien wird als tiefschürfender und ernsthafter Mensch gesehen: er ist immer im Mittelpunkt und ist laut, wie alle, die nichts wissen. Seine Tage sind angenehm und ereignislos, ausser wenn ihm das Ehrenkreuz oder die Mitgliedschaft in der Akademie aufgedrängt werden. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 32,1:24,7 cm. ? Linke untere Ecke fehlt, mehrere Druckstellen und zwei Einrisse in den Seitenrändern. Literatur: Daumier-Register 860, II (von 2); Delteil 860, II (von 2), Nr. 3 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt erschien in La Caricature 2e année, Nr. 43. Wir haben hier einen neuen Zustand hinzugefügt, welcher bei Delteil nicht registriert worden war. Er wird hier als dritter Zustand beschrieben.A.B.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le savant. Il y a Savants et Savants, comme il y a Fagots et Fagots. D'abord le Savant qui sait (c'est l'espèce la plus rare); puis le Savant qui ne sait rien ou qui sait des choses niaises et inutiles, c'est-à-dire moins que rien. Le Savant de ces diverses Catégories passe pour un homme grave, profond; il a de très bonnes places et fait du bruit dans le monde, comme tout ce qui est creux. Il coule des jours remplis d'agréments et exempts d'infirmités, sauf qu'il est sujet à la croix d'honneur et à l'Académie.‎

‎o.J. Es gibt Wissenschaftler und Wissenschaftler, keiner ist wie der andere. Einmal gibt es den, der alles weiss (das ist das seltenste Exemplar); dann gibt es jenen, der nichts weiss oder nur vollkommen unwichtige und unnütze Dinge, mit anderen Worten: er weiss weniger als nichts. Der Wissenschaftler all dieser Kategorien wird als tiefschürfender und ernsthafter Mensch gesehen: er ist immer im Mittelpunkt und ist laut, wie alle, die nichts wissen. Seine Tage sind angenehm und ereignislos, ausser wenn ihm das Ehrenkreuz oder die Mitgliedschaft in der Akademie aufgedrängt werden. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 36,1:23,9 cm. ? Horizontale Mittelfalte geglättet, fleckig, die rechten Ecken etwas knitterfaltig. Literatur: Daumier-Register 860, II (von 2); Delteil 860, II (von 2), Nr. 3 der Serie ?Monomanes?. - Sur blanc!‎

‎MONOMANES (Die Eigenbrödler) ist eine Serie von 8 Lithographien, welche zwischen 25. Oktober 1840 und 5. März 1841 in Le Charivari und (die Nr.3) in La Caricature erschienen sind. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden.Ein weiteres Album der Monomanes und der Silhouettes in-4° demi chagr. kolriert sur blanc wurde ebenfalls angeboten. - ZU DIESEM BILD. Das Blatt erschien in La Caricature 2e année, Nr. 43. Wir haben hier einen neuen Zustand hinzugefügt, welcher bei Delteil nicht registriert worden war. Er wird hier als dritter Zustand beschrieben.A.B.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Le spectacle est une chose bonne pour le peuple de Paris, il vient s'y délasser le soir des fatigues de la journée.‎

‎o.J. Das Theater ist eine gute Einrichtung für das Volk. Es kommt am Abend her, um sich von den Mühen des Tages zu erholen. . Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 22,9:21,1 cm, Blattgröße 33:25 cm. Literatur: Daumier-Register 1679 II (von 2); Delteil 1679 II (von 2), Blatt 33 der Folge ?TOUT CE QU'ON VOUDRA?, erschienen am 14.02.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎TOUT CE QU'ON VOUDRA. (Wie es euch gefällt) Serie von 94 im CHARIVARI publizierten Blättern (28.3.1847 bis 30.11.1852). Die Blätter sind zum Teil unnummeriert. Wir fügen ausserdem DR 1717 bis 1720 hinzu. Diese Blätter könnten zur Serie passen, sind aber unveröffentlicht geblieben. Ähnlich wie in der Serie "Les Bons Bourgeois" befasst sich Daumier auch in dieser Serie vor allen mit den kleinen alltäglichen Missgeschicken des Bürgers. Besonders bewegte die Pariser nach dem Beginn der industriellen Revolution die Erfindung der Dampfmaschine. Die Bahn eröffnete Möglichkeiten, aus dem engen, gewohnten Bereich auszubrechen und Reisen in die Umgebung oder in die Provinz zu unternehmen. Es waren aufregende und gleichzeitig auch beängstigende Perspektiven. Turner und später auch Monet nahmen das Thema in ihren Gemälden mehrmals auf, fasziniert von Dampf, Geschwindigkeit und Stimmung der Bahnhöfe, die in Paris entstanden. Daneben erscheinen in dieser Serie wunderschöne Darstellungen, wie beispielsweise der Rückblick eines älteren Paares in die Jugend, Besinnung über Vergänglichkeit (wie schön ist doch die Antike..... ja, ja in Marmor schon!) Alles was Daumier in dieser Serie zeigt ist lebensnah, humorvoll, nachdenklich, und nie verletzend.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE SUPPLICE DE TANTALE. /Hélas! plus d'un de nous en la verte jeunesse,/A vu devant son nez passer tous les plaisirs;/Sans pouvoir de ses dents qui s'aiguisaient sans cesse:/Comme TANTALE en sa détresse,Mordre à l'objet de ses désirs. Résignation par M. Ste. Beuve).‎

‎o.J. DIE QUALEN DES TANTALUS. Schlimm ist's, wenn ein verliebter Mann Nicht zum ersehnten Ziel gelangen kann, Er ist fürwahr nicht zu beneiden; Doch schlimmer noch ist Tantalus daran, Der hier Unsägliches muss erleiden. (Resignation von Monsieur Sainte-Beuve). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,7:24,9 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 961, IV (von 4); Delteil 961, IV (von 4), Blatt 37 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE TONDEUR DES CHIENS. Pauvre cher animal quel patience si on ne jurerait pas un petit ange du bon Dieu!... plus souvent que mon canaille d'époux se tient comme ça, quand il va chez son perruquier!‎

‎o.J. DER HUNDESCHERER. Armes kleines Tier.... welche Engelsgeduld! Wie verhält sich dagegen mein Ungetüm von Mann, wenn er zu seinem Perückenmacher geht! Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger & Cie. R. du Croissant 16, sowie: Chez Aubert Pl. De la Bourse und: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,5:25,5 cm. Literatur: Daumier-Register 842, II (von 2); Delteil 842, II (von 2), Nr. 21 der Serie ?Bohémiens de Paris? aus ?Album Les Bohémiens de Paris?. Mit 21 (Delteil 822-849) Lithographien. Paris, au bureau de Charivari, 1842. - Sur blanc!‎

‎Diese Serie illustriert die Bereitschaft zu riskantem Manöver, die Hoffnung auf das schnelle Geld und die Erwartung der leichten Befriedigung aller Wünsche mit möglichst geringem Aufwand. Daumier entblößt eindrucksvoll das oberflächliche Gewinnstreben der damaligen Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt uns Daumier mit dieser Serie auf meisterhafte Weise die bizarre Seite dieser Charaktere auf. Wir lernen den Abschaum aller Klassen kennen: vom Wissenschaftler bis zum Hundeklauer, den Geschäftsmann wie auch den politischen Flüchtling, den Altkleiderhändler und den königlichen Administrator. Es ist dieser Querschnitt durch alle Schichten, der diese Serie uns so nah bringt. Manche Bilder hinterlassen ein Gefühl des Schocks oder der Traurigkeit, aber oft auch der Bewunderung über die teilweise geniale Kreativität, mit der manch ein verzweifelter Bürger versucht, sich aus der Misere zu ziehen. - VERY war ein Restaurant, gegründet 1805, welches sich beim Palais-Royal befand. Es war ein bekannter Feinschmeckertreffpunkt der Pariser Bourgeoisie und wurde 1892 von Anarchisten in die Luft gesprengt.‎

Bookseller reference : HD-105

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE TOUCHER.‎

‎o.J. (DER SPÜRSINN.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 24,8:33,9 cm. ? Mit vertikaler geglätteter Mittelfalte, insgesamt etwas braunfleckig. Literatur: Daumier-Register 598; Delteil 598, Blatt 5 der Serie ?Les cinq Sens.?, erschienen 15.09.1839 in ?La Caricature?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-061

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LE TOUCHER.‎

‎o.J. (DER SPÜRSINN.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie., sowie: Chez Bauger R du Croissant 16. Blattgröße 25:35,8 cm. ? Fehlstelle im Oberrand links, jedoch ohne Bildverlust. Literatur: Daumier-Register 598; Delteil 598, Blatt 5 der Serie ?Les cinq Sens.?, erschienen 15.09.1839 in ?La Caricature?. ? Sur blanc!‎

‎TYPES PARISIENS. (Pariser Typen) ist eine Serie von 50 Lithographien, welche zwischen Oktober 1840 und Januar 1843 im LE CHARIVARI erschienen sind. Die Blätter DR 502 und 503 erschienen separat im Jahre 1838. Zuvor erschienen die Blätter 1 bis 42 dieser Serie im Jahr 1839 bis 1840 in LA CARICATURE PROVISOIRE und LE FIGARO.‎

Bookseller reference : HD-062

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les Augures de l'Empire s'apprêtant à consulter les entrailles des canards sacrés avant que César ne choisisse d'autres ministres.‎

‎o.J. Die Wahrsager begutachten die Eingeweide der heiligen Gänse, bevor Cäsar neue Minister auswählt. Lithographie, auf braünlichem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert Pl. de la Bourse., sowie: Imp.Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26,3:21,1 cm, Blattgröße 34:27,6 cm. Literatur: Daumier-Register 1996 II (von 2); Delteil 1996 II (von 2), Blatt Nr. 97 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 27.03.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen). Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren GruppenThiers bemühte sich, die Kandidatur des Prinz Präsidenten (des späteren Napoleon III) zu unterstützen. Dabei benützte er die Zeitschrift Le Constitutionnel zum Lancieren von Zeitungsenten um die Opposition zu desavouieren. Der Druck zeigt Molé und Thiers als Auguren vor einem Käfig mit heiligen Enten. Napoleon, noch Präsident, befragte seine Auguren, Thiers und Molé über ihre Voraussagen betreffend die kommenden Wahlen. BURGRAVES. Der Name ?Burgraves? wurde durch das Theaterstück von Victor Hugo zu einem Synonym für Konservativismus, Unbeweglichkeit und ?Démodé?, obwohl sein Theaterstück kein Erfolg war. Auch acht Jahre nach Erscheinen des Stücks war der Name noch ein Begriff, als man in der Zeit relativer Pressefreiheit zwischen 1848 und 1852 unter ?Burgraves? die unverbesserlichen Nicht-Republikaner wie Thiers, Berryer, Molé und Montalembert verstand. Einen Monat nach der Uraufführung der ?Burgraves? von Hugo wurde ein ?Gegenstück? von F.Ponsard unter dem Titel ?Lucrèce? in den Theatern der Stadt gespielt (DR 1010). Charivari reagierte prompt und verglich beide Stücke miteinander, indem DR 1010 von Daumier in der Zeitschrift erschien und zwar unter dem Titel ?Lucrèce et les Burgraves?. Ponsard?s Erfolg verärgerte das Establishment, wozu Hugo, Dumas, de Vigy und Sainte-Beuve gehörten. THIERS, Marie Joseph Louis Adolphe (1797-1877) war Historiker, Staatsmann und Präsident Frankreichs. Er kam 1820 als Anwalt nach Paris und gründete 1830 die Zeitschrift "Le National". Er wurde Staatsrat und Staatssekretär für Finanzen, Innenminister 1832, Mitglied der Académie Française. In 1835 wurde er erneut Innenminister und war an den Reparations-Verhandlungen mit Amerika beteiligt. 1840 wurde er Aussenminister und Ministerratspräsident. 1848 unterstützte er die Kandidatur von Louis-Napoléon und opponierte gegen das allgemeine Wahlrecht von 1850. Unter ihm erfolgte die Einführung der neuen Pressegesetze vom Juli 1850. Ein Jahr später wurde er aus Frankreich ausgewiesen, kehrte in 1852 zurück und wurde Abgeordneter des Distrikts Seine, was er bis 1863 blieb. Wiederwahl in die provisorische Regierung und Kampf gegen die Pariser Kommune 1871. Staatspräsident 1871 und Ende seiner politischen Karriere 1873 nach seiner Wahlniederlage (wobei er trotzdem noch im Hintergrund politisch tätig geblieben ist). MOLE, Louis Mathieu, Conte (1781-1855) war Staatsrat und Politiker. Im Jahr 1813 war er Justizminister und unterstützte Ludwig XVIII. Von 1817 bis 1818 Marineminister und 1830 Ernennung zum Aussenminister. Von 1836 bis 1839 amtierte er als Präsident des Rates und wurde in 1840 zum Mitglied der Académie Française ernannt. Als antirepublikanischer Abgeordneter hatte er sich klar gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Er war einer von Victor Hugo?s ?Burgraves? und zog sich 1852 aus der Politik zurück. AUGUREN: (Römische Geschichte) waren Weise, die ihre Voraussagungen aus dem Gesang, Flug und Verhalten der Vögel entnommen hatten.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES BERGERS DE VIRGILE. Air suffisamment connu./Ces beaux enfans de l'Italie/ Célébraient ainsi tour à tour,/Le bois, le côteau, la prairie/,Et le doux ciel qui leur donna le jour. (Paroles et Musique de Mr. F. Bérat).‎

‎o.J. DIE HIRTEN DES VIRGIL. Diese schönen Kinder Italiens feierten der Reihe nach den Wald, den Hügel, die Wiesen und Pinien. Und auch die Ruinen so alt. (Text und Music von Monsieur F. Bérat). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,6:24,7 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 972, III (von 3); Delteil 972, III (von 3), Blatt 48 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les caniches et les rentiers allant féliciter l'Assemblée nationale du rejet de l'impôt que l'on proposait sur le transfert des rentes et sur la race canine.‎

‎o.J. Pudel und Rentenbezieher auf dem Weg zur Nationalversammlung, um für die Abschaffung der Hundesteuer und Transfersteuer auf Renteneinkommen zu gratulieren. Lithographie, auf braünlichem Velin, mit den Adressen: Chez Me.Ve.Aubert Pl. de la Bourse.29, sowieLithie.de Me.Vve.Aubert r. Croix des Pts.Chps...... Darstellungsgröße 21,4:26,7 cm, Blattgröße 27,6:32,8 cm. Literatur: Daumier-Register 2016 II (von 2); Delteil 2016 II (von 2), Blatt Nr. 146 der Serie ?ACTUALITÉS.?, erschienen 17.06.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. Die Nationalversammlung hat den Vorschlag von Remilly, eine Hundesteuer einzuführen abgelehnt. Gleichzeitig wurde der Transfer der Renten abgewählt. Daher gratulieren hier die Rentner und die Hunde der Versammlung zu ihrer weisen Entscheidung.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les délices de Paris. - Un diner dans un restaurant du Palais-Royal. --- Suite des mêmes délices. - Monsieur, une loge au Palais-Royal... moins chère qu'au bureau... Mr. Grassot dans trois pièces... Régalez votre dame de Mr. Grassot!...‎

‎o.J. Die Genüsse von Paris - Ein Essen in einem der Restaurants des Palais Royal. --- Eine Folge ähnlicher Genüsse. - Monsieur, eine Loge im Palais Royal... billiger als im Bureau.... Monsier Grassot in drei Akten.... Gönnen Sie Madame doch M. Grassot! ! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Maison Martinet, r.Vivienne, 41 et r.d.Coq 11., sowie: Imp. Ch.Trinocq, Cour des Miracles, 9, Paris. Darstellungsgröße 21:26,5 cm, Blattgröße 25,8:34 cm. Literatur: Daumier-Register 2356 II (von 3); Delteil 2356 II (von 3), Blatt der Serie ?Les Délices de Paris?, erschienen 14.01.1853 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎LES DÉLICES DE PARIS (Pariser Freuden) ist eine Serie bestehend aus 4 Lithographien. Sie sind zwischen dem 5. Januar und dem 11. Februar 1853 im Charivari erschienen. GRASSOT, Paul Louis Auguste (1800-1860) war Schauspieler am Théatre du Palais-Royal im Jahr 1838.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES FAUNES INDISCRETS. Viens, Chloé, viens ma s?ur; docile à mes prières, La vierge au carquoi d'or a purgé ces clairières Des faunes et des Taschereaux. Ainsi parle Nisa. Riant entre les branches Deux Taschereaux cachés promènent sur ses hanches La flamme de leur regard faux.‎

‎o.J. DIE INDISKRETEN FAUNE. Komm Chloe, komm meine Schwester, näher doch: Die Jungfrau erhört meine Gebete noch. Die Lichtung befreit von Taschereaux und Faunenliess Nisa lächelnd ihr Hüften bestaunen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. de Me.Ve.Aubert r.de l'Abbaye 5,Paris. Darstellungsgröße 20,9:26,7 cm, Blattgröße 27,4:36 cm. Literatur: Daumier-Register 2051 I (von 1); Delteil 2051 I (von 1), Blatt Nr. 2 der Serie ?IDYLLES PARLEMENTAIRES.?, erschienen 06.09.1850 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎IDYLLES PARLEMENTAIRES (Parlamentarische Idylle) ist eine Serie von 27 Lithographien, wovon die ersten 16 nummeriert sind und vom 2. September 1850 bis zum 24. Februar 1851 im Charivari publiziert wurden. Die restlichen 11 Lithographien (aus dem Jahr 1851) sind unnummeriert und wurden nie publiziert. Diese Blätter können als sehr selten betrachtet werden. Vier Blätter (DR 2070, 2071, 2074 und 2075) wurden von Delteil nicht abgebildet. Diese Serie von 16 Lithographien, ganz im Stil von Louis XV gehalten, ahmt auf originelle Weise den Stil von Fragonard nach. In keuscher Nacktheit, versehen mit kleinen Schmetterlingsflügeln und überdimensionierten Köpfen, flattern die Parlamentarier durch eine Märchenlandschaft, in welcher man Bacchus oder leichtfüssige Nymphen jederzeit hinter einem Busch vermutet. Thiers, Berryer und Molé werden als ätherische Elfen oder als Cupido dargestellt, und man kann sich am Tage des Erscheinens dieser Charivari Ausgabe gut die Reaktion auf den Parlamentsbänken vorstellen. Wir haben uns entschlossen, einige der gereimten französischen Texte nicht zu übersetzen, da die Bedeutung durch die Übersetzung verloren gegangen wäre. Andere Texte wiederum haben wir versucht sinngemäss und sehr frei zu übersetzen. TASCHEREAU, Jules-Antoine (1801-1874) war Literat und Politiker. Er begründete die Zeitschrift "Revue Rétrospective" in 1832. Er war Abgeordneter 1839-1842 und Verwalter der kaiserlichen Bibliothek 1852. DUPIN, André-Marie-Jean-Jacques, aîné, (1783-1865) war Jurist, Magistrat, Politiker, Präsident der Kammer und Oberstaatsanwalt. Ausserdem bekleidete er unzählige weitere wichtige Regierungsposten. Er wurde von Daumier sowohl als Tonfigur als auch in mehreren Lithographien dargestellt. Die Abkürzung "DUP..." wies auf eine beschränkte Intelligenz hin. Trotzdem war Dupin ein bekannter Anwalt, der erfolgreich Marschall Ney sowie den republikanischen Dichter und Sänger Béranger verteidigte. Dupin verdient Anerkennung als äusserst wichtiger Politiker seiner Epoche, der liberalen Ideen wohlgesinnt war. Auf seinen Rat hin nannte sich der Duc d?Orléans nicht Philippe VII, wie ursprünglich vorgesehen, sondern Louis-Philippe. 1832 wurde er zum Präsidenten der Kammer ernannt und wurde Mitglied der Académie Française. MONTALEMBERT, Charles Forbes de Thyon, Conte de (1810-1870) war Publizist, Politiker und anti-republikanischer Abgeordneter, der sich gegen die Pressefreiheit und das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen hatte. Er wurde 1852 in die Académie Française aufgenommen und war ein enger Verbündeter der Monarchie.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES FILETS DE VULCAIN. Ce vilain serrurier sachant que son épouse/Parlait à Mars d'un peu trop près,/Forgea d'impitoyables rets,/Et les pinça tout deux jasant sur la pelouse. (Un célibataire D.M.F.P.).‎

‎o.J. VULKANS NETZE. Dieser widerliche Schlosser, der ja wusste, dass seine Gattin mit Mars rumschmuste, schmiedete unbarmherzig mit feinen Netzen und ertappte wie sie beide auf dem Rasen schwätzten. (Von einem Junggeselle D.M.F.P.). Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,7:24,8 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 958, III (von 4); Delteil 958, III (von 4), Blatt 34 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES HABITS DU TAILLEUR BANEKOSKI. - Quels noms dois-je annoncer messieurs? - Un instant!... un instant!... donnez moi donc le temps de retourner mon habit! ... pour entrer dans un salon je le mets toujours du côté noir.... - Tiens ça me fait penser que moi je dois retourner mon pantalon.‎

‎o.J. DIE KLEIDER DES SCHNEIDERS BANEKOSKI. - Monsieur, wen darf ich melden? - Moment, Moment, geben Sie mir noch einen Augenblick, damit ich mein Jacket umdrehen kann... Wenn ich abends in einen Salon gehe, kleide ich mich immer gerne schwarz. ? Gut, dass Du mich dran erinnerst... ich muss noch meine Hosen umdrehen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,3:25,3 cm. ? Mit Lichtrand rundum, linke untere Ecke ergänzt. Literatur: Daumier-Register 980, IV (von 4); Delteil 980, IV (von 4), Blatt 93 der Serie ?Actualités?. ? Sur blanc.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. - ZU DIESEM BILD. Der Schneider Banekoski hatte anscheinend als erster Kleidung entworfen, die reversibel war, also von beiden Seiten getragen werden konnte. Leider haben wir davon keine Annoncen in den Zeitungen der Zeit gefunden. Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermassen: ?Das Dandytum erscheit vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müssige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Les honneurs du Panthéon.‎

‎o.J. (Die Ehrerbietung des Pantheons.). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Aub bureau, chez Aubert, pass. Vero-Dodat, sowie: Lith. Delaunois, rue du Bouloi, 19. Blattgröße 26:29,5 cm. ? Mit zwei vertikalen Knickfalten, diese teils hinterlegt, insgesamt etwas fleckig. Literatur: Daumier-Register 92; Delteil 92. ? Erschienen in ?La Caricature (Journal)?, 23.10.1834, No. 207, Planche 433. ? Selten! ? Sur blanc! - Zur Darstellung: Die ständig anhaltenden Regierungskrisen veranlassten Daumier, an der Glaubwürdigkeit der Politiker zu zweifeln. Gezeigt werden im vorliegenden Blatt d' Argout, Thiers, Persil, Gauthier, Soult, Guizot, Viennet, Dupin und der König, sowie Admiral de Rigny. Nach Daumiers Ansicht gehören diese Honoratioren der Julimonarchie nicht ins Panthéon, sondern an den Galgen. Sie würden alles dafür tun, sogar Selbstmord, um einen Platz im Pantheon zu erhalten.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎LES JOURNAUX BIENFAISANS. Oui Monsieur! ... moyennant vingt quatre francs par an vous recevez notre journal..... plus soixante quinze volumes..... six albums... le portrait du Gérant.... vingt trois billets de concerts.... trois paquets de cigarres et un bocal de cornichons!...‎

‎o.J. DIE WOHLTÄTIGE ZEITUNG. Ja Monsieur, mit Ihrer Zahlung von 24 Francs pro Jahr erhalten Sie unsere Zeitung... plus 75 Bände ... 6 Alben... das Porträt des Direktors.... 23 Konzertkarten... 3 Päckchen Zigarren und ein Glas Gurken. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit dem Namen: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 26,3:34 cm. ? Mit Löchlein innerhalb der Darstellung. Literatur: Daumier-Register 983, III (von 3); Delteil 983, III (von 3), Blatt 100 der Serie ?Actualités?, erschienen in ?La Caricature? am 20.03.1842. ? Sur blanc. Wir sehen einen Zeitungsverlag, in welchem ein Angestellter einem Vater mit Sohn die Prämiengeschenke des Journals zeigt, die auf dem Tisch vor ihm liegen. Viele Zeitungen kämpften ums Überleben und versuchten, Abonnenten mit kleinen Geschenken zu ködern.‎

‎ACTUALITÉS (Tagesgeschehen) Ein sehr grosser Teil von Daumiers lithographischen Arbeiten sind von politischer Aussagekraft und als soziale und politische Protest-Karikaturen zu verstehen. In fast einem Viertel seines Lebenswerkes finden wir daher politische Karikaturen zum Tagesgeschehen, die zumeist in der Serie ACTUALITÉS im Charivari veröffentlicht wurden. Mit auffallender Regelmässigkeit erschienen die Blätter der Serie Actualités meist in grösseren Gruppen. - Baudelaire definierte die Existenz des Flaneurs oder Dandys folgendermassen: ?Das Dandytum erscheit vor allem in den Übergangsepochen, in denen die Demokratie noch nicht allmächtig ist und die Aristokratie erst teilweise wackelt, nur teilweise herabgezogen ist. In den Wirren einer solchen Zeit können ein paar gesellschaftliche abgehobene, degoutierte, müssige Männer, die freilich reich an angeborener Kraft sind, den Plan fassen, eine neue Aristokratie zu gründen, die umso schwieriger zu zähmen sein wird, als sie auf den kostbarsten und am schwersten zu erwerbenden Fähigkeiten und den Gaben des Himmels beruht, die Arbeit und Geld alleine nicht verleihen können. Das Dandytum ist der letzte Ausbruch von Heroismus in der Dekadenz. ? Es ist ein Sonnenuntergang, und wie das Gestirn bei seinem Niedergang ist es prachtvoll, ohne Wärme und voller Melancholie?.‎

Bookseller reference : HD-142

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Lolo! ..... veux-tu laisser la chaise tranquille, tu vois bien que tu vas faire tomber monsieur Ginguet!‎

‎o.J. (Lolo, wirst Du wohl endlich den Stuhl stehen lassen! Du siehst doch, dass Monsieur Ginguet gleich runterfällt!). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Se vend chez Bauger & Cie., R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. und Chez Aubert, Pl. De la Bourse, 89. Blattgröße 33,8:26 cm. ? Leicht fleckig, linke obere Ecke fehlt. Literatur: Daumier-Register 664; Delteil 664. No. 41 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 22.03.1842 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Lucien Murat et Antony Thouron, que l'on persiste à appeler Thouret, nous ne savons pourquoi. Le chapeau du Président servant d'éteignoir à la discussion.‎

‎o.J. Lucien Murat und Antony Thouron, den man überall Thouret nennt, warum, wissen wir nicht. Der Hut des Präsidenten dient als Finsterling für die Diskussion. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert, Pl. de la Bourse., sowie: Imp. Aubert & Cie. Darstellungsgröße 26,2:22 cm, Blattgröße 34,3:25,9 cm. Literatur: Daumier-Register 1960 II (von 2); Delteil 1960 II (von 2), Blatt Nr. 14 der Serie ?PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE.?, erschienen 18.12.1849 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎PHYSIONOMIES DE L'ASSEMBLÉE (Parade der Abgeordneten) ist eine Serie von 32 Lithographien. Sie sind zwischen Oktober 1849 und Februar 1851 im CHARIVARI erschienen, mit Ausnahme von DR 1978, welches unveröffentlicht geblieben ist. Es wurde jedoch bereits von Delteil als zu dieser Serie gehörend betrachtet. ALBUM. Die meisten Lithographien dieser Serie sind auch im ?Album Comique? enthalten, welches 1849-51 publiziert wurde. Die Lithographien dieser Serie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle im Hochformat gehalten und in der Mitte unterteilt sind. Dadurch haben wir in jedem Blatt zwei Zeichnungen untereinander. Daumier ermöglichte es sich auf diese Art, Themen oder Persönlichkeiten von zwei Seiten her zu beleuchten. DUPIN, André-Marie-Jean-Jacques, aîné, (1783-1865) war Jurist, Magistrat, Politiker, Präsident der Kammer und Oberstaatsanwalt. Ausserdem bekleidete er unzählige weitere wichtige Regierungsposten. Er wurde von Daumier sowohl als Tonfigur als auch in mehreren Lithographien dargestellt. Die Abkürzung "DUP..." wies auf eine beschränkte Intelligenz hin. Trotzdem war Dupin ein bekannter Anwalt, der erfolgreich Marschall Ney sowie den republikanischen Dichter und Sänger Béranger verteidigte. Dupin verdient Anerkennung als äusserst wichtiger Politiker seiner Epoche, der liberalen Ideen wohlgesinnt war. Auf seinen Rat hin nannte sich der Duc d?Orléans nicht Philippe VII, wie ursprünglich vorgesehen, sondern Louis-Philippe. 1832 wurde er zum Präsidenten der Kammer ernannt und wurde Mitglied der Académie Française. MURAT, Napoléon Lucien Charles, Prince (1803-1878). 1848 kehrte er aus den Vereinigten Staaten nach Frankreich zurück und wurde im 1851 Abgeordneter und Senator. Er war Anwärter auf den Thron von Neapel 1861. THOURET, Vincent Ferrare François Anthony (1807-1857) war Anwalt, Publizist und Politiker. Er veröffentlichte eine grosse Anzahl Romane, die er während seiner zahlreichen Gefängnisaufenthalte schrieb. 1852 wurde er des Landes verwiesen.‎

Bookseller reference : HD-207

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Là Monsieur!... et puis après ça, vous allez courir en voir d?autres!...‎

‎o.J. Voilà, mein Lieber! und jetzt ziehst Du wohl ab, und steigst anderen Röcken nach! Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Imp. d?Aubert & Cie. sowie: Au Bureau de Charivari R. du Croissant 16. Blattgröße 33:25 cm. ? Insgesamt braunfleckig, Knickfalte in der linken unteren Ecke und kleiner Einriß. Literatur: Daumier-Register 736; Delteil 736, II (von 2), No. 1 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc! Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

Bookseller reference : HD-088

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Ma foi je ne sais pas comment ils étaient à Austerlitz, mais ça ne pouvait guère être mieux.‎

‎o.J. Mein Gott, ich weiss nicht, wie das damals in Austerlitz war.... aber besser haben sie sicher nicht ausgesehen. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: chez Bauger R. du Croissant 16 sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33:24,8 cm. ? Durchgehend braunfleckig, Knickspur in der rechten unteren Ecke. Literatur: Daumier-Register 742; Delteil 742, II (von 2), No. 7 der Serie ?Coquetterie?. (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. ? Sur blanc!‎

‎COQUETTERIE (Koketterie) ist eine Serie von 10 nummerierten Lithographien, welche in der Zeit vom 7. Juli 1839 bis zum 15.November1840 im Charivari publiziert wurden. Es existiert ein Album in-4° demi basane, Paris, L. Pannier, welches die folgenden kompletten Serien enthält: Coquetterie, Silhouettes, Monomanes, Scènes grotesques, Sentimens et Passions. Es kann als recht selten bewertet werden. - ZU DIESER SERIE. Daumiers Beobachtungsgabe und seine Phantasie sind in dieser Serie vereint, die die männliche Eitelkeit, die üblicherweise eher beim weiblichen Geschlecht wahrgenommen wird, ins Lächerliche zieht.‎

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Magot de la Chine. (Tiré du Cabinet de Mr. Ch. Philipon.) - Eine Porzellanfigur aus China (stammt aus der Privatsammlung von Mr. Charles Philipon) ODER: Ein Schatz aus China..‎

‎o.J. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Au bureau,chez Aubert, pass. Véro-Dodat., sowie: Lith. Delaunois,rue du Bouloy,19. Darstellungsgröße 21,4:24,1 cm, Blattgröße 27,3:35,4 cm. Mit geglätteter vertikaler Mittelfalte. Literatur: Daumier-Register 83; Delteil 83, Blatt 416 der Serie ?ACTUALITÉS?. Erschienen am 28.08.1834 in ?LA CARICATURE?, Nr. 199. ? Sur blanc.‎

‎Dies ist das erste Mal, dass Daumier einen Chinesen darstellt. Viele weitere Blätter zum Thema China werden zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt folgen. In diesem Blatt wird Louis-Philippe's Buddha-ähnliche Porzellan-Figur gezeigt. Der benutzte Begriff "Magot" ist zweideutig zu verstehen: einmal als "groteske Darstellung" und zum andern als "Geldsack". Mit dieser Darstellung lag Daumier ganz im Trend der Zeit. In Frankreich sowie auch in England war das Sammeln von chinesischen Buddhafiguren gross in Mode. - POTICHOMANIE. Das Herstellen und Sammeln von Keramik und Porzellan begann in den fünfziger Jahren. Es gehörte zum guten Ton, "Chinoiseries" (chinesische antike Vasen) zu sammeln oder doch wenigstens zu versuchen, sie selber zu kreieren. Das Interesse an China begann bereits um 1840. Daumier wählte bewusst China als Thema, nachdem ab 1840 eine gewisse Exotik in Paris in Mode kam. Die Bürgerschaft folgte hierin dem Beispiel des Königs, der 1842 einen Teil seines Schlosses in chinesischem Stil dekorieren liess. China war in Mode gekommen, und Daumier benutzte die Gelegenheit, seine Vorstellung des Landes und seiner Bewohner den Parisern zu übermitteln. Die in den Darstellungen gezeigte "chinesische" Kleidung wurde dem bürgerlich französischen China-Verständnis angepasst. Pumphosen und operettenhaft geschwungene Schuhspitzen, sowie Haarzopf bei den Männern ergänzten das Bild vom chinesischen Kleinbürger. Dass die Sammelleidenschaft von Porzellan in eine Manie ausartete, entsprach natürlich eher der Phantasie des Künstlers, als der Realität, wobei dem Texter mit dem Begriff "Potichomanie" = "Topfophobie" eine Wortkreation gelang, die in keinem seriösen Lexikon zu finden ist. - CHINA. Die Blätter DR 3096 bis DR 3124 beziehen sich alle auf die Intervention von England und Frankreich in China. Nachdem mehrere christliche Missionare in China ermordet worden waren, wurde 1857 Kanton von europäischen Truppen besetzt. Der Vertrag von Tien-Tsin erlaubte den Westmächten, Botschafter an den Kaiserhof.‎

Bookseller reference : HD-151

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎Malheureux!... tu veux donc tuer le père de tes enfans?...‎

‎o.J. (Unglücklicher!... Du würdest doch tatsächlich den Vater Deiner Kinder töten?). Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Se vend chez Bauger & Cie. Editeurs des Dessins de la CARICATURE, du FIGARO et du CHARIVARI, R du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 34,3:26,5 cm. ? Mit Heftspuren im linken Rand, Papier gebräunt. Literatur: Daumier-Register 654; Delteil 654. No. 31 der Folge ?Moeurs Conjugales?, erschienen 21.02.1841 in ?Le Charivari?. ? Sur blanc!‎

‎MOEURS CONJUGALES (Ehesitten) ist eine Serie von 60 Lithographien, die zwischen 19.5.1839 und 12.10.1842 im Charivari erschienen sind. Die Blätter Nr. 31, 32, 33, 34, 37, 44, 49, 50, 54 und 55 erschienen bereits zuvor in La Caricature (2. Publikation). Das Blatt Nr. 12 ist ein Nachdruck des Blattes Nr. 9 aus der Serie "Emotions Parisiennes". - ALBUM. Der außergewöhnliche Erfolg der Serie bewirkte, dass ab Januar 1843 ein separates Album ?Moeurs Conjugales? mit allen 60 Drucken sur blanc herausgegeben wurde. Es wurde zum Preis von 32 Francs angeboten. Das vorliegende Blatt stammt aus dem 1843 erschienenen Album. - ZU DIESER SERIE. Als diese Serie entstand, war Daumier noch nicht mit Alexandrine Dassy, seiner späteren, um 14 Jahre jüngeren Frau, verheiratet. Mehrfach taucht sie in dieser Serie als zärtliche Ehefrau auf. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war im Paris dieser Epoche gespannt. Die Frauenrechtsbewegung war im Entstehen begriffen, während gleichzeitig die Männer an ihrem überlieferten Denken der Vergangenheit festhielten. Daher waren die von Daumier in dieser Serie gezeigten kleinen Streitereien und Lächerlichkeiten der Ehe durchaus allgemein bekannte Themen, die man vor allem beim Nachbarn zu erkennen glaubte. Lange sollte die männliche Idylle, wie sie in einigen der Blätter dieser Serie gezeigt wird, allerdings nicht anhalten. Die "Femmes Socialistes" sowie die "Bas Bleus" standen bereit und forderten Gleichheit zwischen Mann und Frau.‎

Bookseller reference : HD-078

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎MARIEZ VOUS DONC... EN CHINE. Une chinoise qui n'apporte rien à son mari, met le ménage dans la gêne car sa toilette coûte beaucoup. Une chinoise qui apporte quelque chose, met le ménage dans l'embarras car sa toilette coûte davantage. Une chinoise qui apporte beaucoup, met le ménage dans la misère: ses caprices mangent tout!‎

‎o.J. HEIRATEN SIE DOCH... IN CHINA. Eine Chinesin ohne Mitgift belastet den Haushalt, denn ihre Kleidung kostet viel Geld. Eine Chinesin mit einer kleinen Mitgift ist eine noch grössere Belastung, denn ihre Kleidung kostet noch mehr Geld. Eine Chinesin mit einer grossen Mitgift stürzt den Haushalt ins Unglück, denn ihre Launen fressen alles. Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit den Adressen: Chez Aubert & Cie. Pl. de la Bourse,29., sowie: Imp. d'Aubert & Cie. Darstellungsgröße 23,1:18,9 cm, Blattgröße 34,2:25,4 cm. Literatur: Daumier-Register 1196 II (von 2); Delteil 1196 II (von 2), Blatt 8 der Folge ?VOYAGE EN CHINE.?, erschienen 14.05.1844 in ?LE CHARIVARI?. ? Sur blanc!‎

‎VOYAGE EN CHINE (Reise nach China) ist eine Serie von 32 Lithographien, welche in der Zeit von Dezember 1843 bis Juni 1845 im Charivari erschienen. Die Blattnummer 17 existierte ursprünglich 2 mal. Ein Blatt wurde später mit der Blattnummer 31 versehen. Ausser den 32 Lithographien existiert ein weiteres Blatt, welches am 25. Mai 1845 veröffentlicht wurde und von Delteil und Hazard nicht beschrieben wurde (DR 3990). ALBUM VOYAGE EN CHINE. Es existierte ein Album, welches circa 1845 erschien, bestehend aus 32 Lithographien in schwarz-weiss (DR 1189-1220): Voyage en Chine. Paris, chez Aubert, circa 1845, in-4 Bradel pleine percale verte, pièces titre au dos et au centre du 1er plat, non rogné, couverture: "Album comique". Lange vor der berühmten Japan- Ausstellung des Jahres 1867 bestand in Paris grosses Interesse am exotischen Fernen Osten. Ähnlich wie bei der "HISTOIRE ANCIENNE" gelang es Daumier bei der "VOYAGE EN CHINE"-Serie den Abstand zum Fremdartigen zu entschärfen und die eigenen Schwächen wie ein Spiegelbild zu karikieren. Ungewöhnlich ist, dass das Blatt zwar am 14. Mai 1844 im Charivari veröffentlicht wurde; das Dépot Légal datiert aber vom April 1844. CHINA. Daumier gehörte zu jenen wenigen Künstlern, die in der Lage waren, tägliche Gegebenheiten in ein exotisches Ambiente zu versetzen und trotzdem dem Betrachter zu ermöglichen, auch ohne Lesen des Textes die Aussage der Zeichnung zu verstehen. Es gelang ihm typisch französische Eigenheiten mit chinesischen Darstellung ad absurdum zu führen, ohne dass das Verständnis verloren ging.‎

Bookseller reference : HD-176

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‎Daumier, Honoré - 1808 Marseille ? Valmondais 1879‎

‎MARS ET VÉNUS. Dans ce traquenard érotique/En voyant les amans, tous les dieux furent pris/De ce fameux rire homérique,/Reservé depuis lors aux malheureux maris. (Quatrain familier de M. A***...).‎

‎o.J. MARS UND VENUS. Als sie die Liebenden in der Falle erblickten, brachen die Götter in "homerische Gelächter" aus, Welches sie dann zur Erde hinschickten als betrogener Ehemänner' Los. (Bekannter Vierzeiler von Monsieur A.).Zeitgenöss. aquarellierte Lithographie, auf chamoisfarbenem Velin, mit der Adresse: Chez Bauger R. du Croissant 16, sowie: Imp. d?Aubert & Cie. Blattgröße 33,7:24,7 cm. ? Reste alter Verklebung am linken Rand verso. Literatur: Daumier-Register 962, II (von 3); Delteil 962, II (von 3), Blatt 38 der Serie ?Histoire Ancienne?. ? Sur blanc.‎

‎ALBUM. Alle Lithographien dieser Serie sind sowohl im ?Album Comique? (1841-1843) als auch im ?Album Histoire Ancienne? (1841-1842) enthalten. Das ?Album Comique? enthielt sämtliche 50 Lithographien der Serie auf weißem Papier ohne rückseitigen Text; Vorder- und Rückseite wurden mit einem hell-grünen beschrifteten Deckblatt geschützt. Das Album wurde in zwei verschiedenen Formen aber immer im gebundenen Schutzkarton (vorne und hinten) angeboten. In der einfacheren Version wurden die einzelnen Lithographien, wie beim Buchbinden üblich, direkt in den Albumrücken eingenäht. Oftmals waren die Nähte sehr eng, sodass beim Öffnen des Buches die linke Seite des Bildes nur erschwert zu sehen war. In einer zweiten, selteneren Version wurden die einzelnen Blätter hinterlegt und das größere Hintergundblatt ins Album eingeklebt. Dadurch wurde das ganze Blatt voll sichtbar. Von beiden Alben gab es auch handkolorierte Versionen. In jedem Fall sind komplette Alben dieser Serie als sehr selten zu betrachten. - HISTOIRE ANCIENNE (Geschichten der Antike) ist eine Serie bestehend aus 50 Blättern, die zwischen Dezember 1841 und Januar 1843 im Charivari erschienen sind.‎

Bookseller reference : HD-138

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