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Number of results : 22,927 (459 Page(s))

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‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 8] : Oberriet.‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 7, Appenzell/Altstätten, bzw. südliches zu Nr. 4, Rheineck; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Planartige unschraffierte Detailkarte mit einem Teilabschnitt der Landesgrenze (Ostgrenze des Kantons St. Gallen) entlang dem Lauf des Rheins zum Fürstentum Liechtenstein und zu Vorarlberg, umfassend Diepoldsau (N), Hohenems ('Hohenembs'; ONO), Götzis, Klaus und Weiler (O), Rankweil ('Rankwyl'; SO), Bangs und Büchel (SW-Ecke), Oberriet und Eichenwies (W), sowie Kirlen und Leuchingen (NW). Im rechten Blattrand vertikal eingefügt sind 2 bemerkenswerte Profilzeichnungen : Profile der Hauptstrasse von St. Gallen bis an die Kantonsgrenze und der Eisenbahn von Rorschach über St. Gallen nach Winterthur, resp. AA. Profil des Rheins von der Bündnergrenze bis zum Bodensee / BB. Profil der Thur von der Quelle (bei Wildhaus) bis zur Einmündung der Sitter. - Damit ist diese Karte ein beachtlich frühes Dokument zum Schweizer Eisenbahnbau : die Bahnstrecke Winterthur-St. Gallen wurde 1855/56, die Rheintallinie St. Gallen-Chur 1856-1860, die Verbindung Rorschach 1856 eröffnet (schienenverkehr schweiz, ch online). - Die Schweizerische Nordostbahn NOB "erschloss die Kt. Zürich und Thurgau; ihr Netz umfasste die Bodenseelinien sowie Strecken nach Schaffhausen, Zürich und später nach Luzern. Die Vereinigten Schweizerbahnen (VSB) führten ihre Linien von Winterthur über Rorschach bzw. von Wallisellen über Rapperswil-Sargans nach Chur." (HLS, Eisenbahnen, Abschn. 2). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; sie wurde verifiziert durch den St. Galler Bauinspektor Ing. Hartmann. Die Aufnahme der Karte des Kantons Appenzell geht auf Arbeiten durch Vater und Sohn Merz (od. Mertz: Johann Ludwig bzw. Ludwig) zurück (Angaben aus den 'Bemerkungen' in Bl. 15: Scheibe, u. HBLS). Erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge (heute Gem. Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich. Eschmann, der 1835 Offizier im Generalstab war, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. Von St. Gallen verfertigte er auch eine Karte. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs. (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008278

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 16] : Tamina.‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Bibliotheksstempel a. Titelsegment (Lwd.). Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. Bibliotheksstempel 'Stadtbibliothek St. Gallen (Vadiana)'. - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 15, Scheibe, bzw. südliches zu Nr. 14, Sargans; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Schöne und topographisch sehr interessante, auch eindrückliche Detailkarte des partiell bewaldeten Berggebietes grösstenteils nordwestlich von Vättis, umfassend Vilterser See, Wangser See und Laufboden (N), Furkels, Spiegegg und Tardisbrücke (NO), die Einmündung der Plessur in den Rhein bei Chur in der Gegend von Au und Brückerwiesen (SO), Taminser Alp (S), Schräa Alp ('Schreyen') und Malanseralp im Calfeisental (W), sowie Gafarra ('Gafarren'; NW). Region auch westlich der Verbindungslinie von Valens, Vättis und Kunkels, an der südöstlichen Kantonsgrenze zu Graubünden, dessen Gebiet hier weniger ausgearbeitet mit aufgenommen ist. Die siedlungsmässig und -historisch zentralen Elemente sind somit das Vättner- und der untere Teil des Calfeisentals mit dem kleinen Weiler St. Martin. Prominentester Berggipfel ist der Pizol (2847 m) mit Gletscher (Zunge wohl bis unterhalb von Hochwart auf ca. 2390 m) und Firn (östlich von Wild-, Schotten- u. Schwarzsee). Piz Sardona und oberes Calfeisental sind auf Bl. 15, Scheibe, aufgenommen. - Das Calfeisental "zeigt alle Erscheinungen eines Hochgebirgsthals: glänzende Firne, mächtige Felswände, trotzige und abenteuerliche Gipfelformen, krachende Lawinen, unbändige Wildbäche, düstere Schluchten und blumenreiche Alptriften, im Sommer belebt von weidenden Herden und freien, fröhlichen Hirten. [..] Einst aber gab es hier feste Ansiedlungen von sog. freien Walsern [..]. [.. Ihr] Kirchlein zu St. Martin steht noch da auf einem Felsen mitten im Thal und daneben die Reste eines Beinhauses." (GLS 1, 1902, Calfeisental). In diesem "werden noch die Gebeine der einstigen Dorfbewohner Suter, Thoni, Nufer usw. aufbewahrt, die man im Friedhof ausgegraben hatte. Nach einer [Legende sollen] hier einst Knochen von Riesen gelagert worden sein" (Pfäfers Kultur Kirchen, online). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008283

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 13] : Wallenstadt [Walenstadt].‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Bibliotheksstempel a. Titelsegment (Lwd.). Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. Bibliotheksstempel 'Stadtbibliothek St. Gallen (Vadiana)'. - Westliches Anschlussblatt zu Nr. 14, Sargans, bzw. südliches zu Nr. 11, Nesslau; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Detailkarte des nur in den Seegemeinden von Obstalden, Mühlehorn, Murg, Quarten, Terzen, Mols (und Walenstadt) besiedelten, sonst partiell bewaldeten bergigen Gebietes südlich des Walensees, umfassend Quarten und Unterterzen (N), Walenstadt und Tscherlach (NO), St. Peter und Portels (ONO), Mädems (O), Gebiet Kohlschlag (heute: Cholschlag) und Hühnerkopf (heute: 'Hüenerchopf'; OSO), Galans (SO), Schnüerligrat (SSO), Werben (S), Grünen und Gheist Alp (SW), Mürtschenstock (W), sowie Obstalden und Nidstalden (NW), mit der Südwestgrenze zum Kanton Glarus, somit auch einen beträchtlichen Teil des Gemeindegebiets von Flums. - Die Gegend ist geprägt von den in südlicher Richtung vom Seeufer weg ansteigend verlaufenden Tälern und den zahlreichen Bächen, die diese Region zum Walensee hin entwässern. Von Walenstadt ist lediglich der untere Dorfrand aufgenommen (1850: 1'868 Einw.). - Das Blatt dokumentiert eindrücklich die für eine Verkehrserschliessung prekären Bedingungen entlang dem schmalen Uferstreifen, indem (im Gegensatz zur Siegfriedkarte Nr. 250 von 1883) nur abschnittweise überhaupt Fahrstrassen angelegt waren : "Die Schifffahrt auf dem Walensee bildete eine wichtige Etappe im Transitverkehr zu den Bündnerpässen. Der Transport wurde bis weit ins 19. Jh. hinein weitgehend über den See abgewickelt. [..]. Erst Mitte des 19. Jh. entstand mit der Strasse über den Kerenzerberg wieder eine Landverbindung. [..] 1859 wurde die Bahnlinie Ziegelbrücke-Sargans mit einem Tunnel durch den Kerenzerberg vollendet [..]. 1964 erfolgte die Fertigstellung einer Uferstrasse, ebenfalls mit Tunneln im Kerenzerberg" (HLS, Walensee). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; sie wurde verifiziert durch den St. Galler Bauinspektor Ing. Hartmann (Angaben aus den 'Bemerkungen' in Bl. 15: Scheibe, u. HBLS). Erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008284

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 12] : Werdenberg.‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Blass stockfleckig (wenig störend). Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 11, Nesslau, bzw. nördliches zu Nr. 14, Sargans; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Für das Toggenburg bedeutende Detailkarte mit der Kantons- und Landesgrenze zum Fürstentum Liechtenstein entlang dem Lauf des Rheins, umfassend Fälensee und Furgglen (N), Eugstisriet (heute: Äugstisried; NNO), Mittelau und Ruggell (NO-Ecke), Schaan (OSO), Vaduz mit dem Schloss und Sevelen (SO-Ecke), Wildhaus (W), sowie Säntis und Meglisalp (NW-Ecke). Der mittlere Streifen mit der Gemeinde Wildhaus, Grabserberg und Grabs mit den westlich zum Rheinufer liegenden Feuchtgebieten, sowie Buchs und Werdenberg. - Dieses war noch in den späten 1820er Jahren ein "Städtchen von 53 Häusern [..], mit einer Getreidemühle und einem neuen Schulgebäude" (M. Lutz, Vollständige Beschreibung des Schweizerlandes, 3, 1827). - In Wildhaus war vor der Mitte des 19. Jahrhunderts die Textilindustrie erst ansatzweise und der (Kur-) Tourismus noch kaum entwickelt. "Man ist gegenwärtig mit der Erbauung einer Fahrstrasse von diesem Ort nach Grabs und Gambs [Gams] im Rheinthale beschäftigt, so dass man bald von Lichtensteig nach Chur wird reisen können, ohne nöthig zu haben, den oft stürmischen Wallenststättersee zu überschiffen." (ibid.). Diese Strasse ist denn auf diesem Blatt auch mit aufgenommen. -- "Das Sittergebiet des Säntisgebirges gehört zu Appenzell [IR], das Urnäschgebiet zu Ausser Roden, das Thur- und das unmittelbare Rheingebiet zu St. Gallen. Die alten Karten [..] zeichnen alle fälschlich den Nordgrat als durch den Säntisgipfel gehend [..]. Dieser Irrtum führte zu einem bundesgerichtlichen Grenzstreit, denn wenn die Südgrenze von [Ausserrhoden] östlich vom Grenzkopf der Wasserscheide folgen soll, so bleibt sie in Wirklichkeit 400 m nördlich des Säntisgipfels. Da aber Ausser Roden auf den Anspruch an den Säntisgipfel nicht verzichten wollte, wurde dann die Grenze unabhängig von der Wasserscheide vom Säntisgipfel geradlinig über den Kessel zum Graukopf geführt und so der oberste Teil des Kessels zwischen Säntis und Girespitz Ausser Roden zugeteilt." (GLS 4, 1906, p. 312 f.). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008286

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 2] : Gossau.‎

‎O.A. [1875]. Wohl lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (67 x 67 cm) in 16 Blättern (Segmenten) a. Ln. aufgezogen. [Neue, revid. Auflage]. Etwas bestossen, griffknittrig u. stockfleckig (sehr blass). Etwas Alters- und Gebrauchsspuren. Bibliotheksstempel in der linken oberen Ecke (ausserh. Darstellung), oben rechts alter Besitzervermerk in violetter Tinte. Gesamthaft recht sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Revidierter Nachdruck von Blatt 2 der sog. Eschmannkarte, 'Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell', erschienen erstmals in Winterthur bei J. Wurster ca. 1852-1856. - Titel in Grotesk-Versalien, einfacher Rand ohne Längen- u. Breitengrade (Originalausgabe: Werktitel in Fraktur gross-/klein, breiter Rand mit Blatttitel in Antiqua-Versalien und Gradangaben). - Kartendaten des Gesamtwerkes: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Bibliotheksstempel 'Stadtbibliothek St. Gallen Vadiana'. Besitzervermerk 'Hungerbühler' (ev. Johann Matthias, 1805-1884, Politiker, und/oder dessen Sohn Hugo, 1846-1916, Jurist und Militär). - "1875 liess man von den beiden zwischenzeitlich vergriffenen Blättern St. Gallen-Trogen [Nr. 3] und Gossau [Nr. 2] neue Abzüge anfertigen (vgl. Amtsbericht des Kantons St.Gallen 1875, S. 218); hierbei wurde die am 1. Februar 1876 eröffnete Bischofszellerbahn (Sulgen-Gossau) berücksichtigt und im Blatt Gossau eingedruckt." (Online Archivkatalog des Staatsarchivs St. Gallen, KPH 4/005). Diese Bahnlinie durchzieht denn auch besonders prominent die Karte von NNW nach S u. SO - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 1, Wil, bzw. westliches zu Nr. 3, St. Gallen-Trogen, bzw. nördliches zu Nr. 6, Herisau; etwas unscharf digitalisiert in e-rara -- Detailkarte des Gebietes mit einem nördlichen Streifen des Kantons Thurgau, grösstenteils jedoch südlich der Flussläufe von Thur und Sitter, die hier bei Bischofszell zusammenfliessen, bzw. um die Gemeinden Waldkirch und Niederbüren, umfassend Zihlschlacht und Huttenswil (heute: Hüttenschwil; N), Muolen (NO), Häggenschwil (ONO), Engelburg (OSO), Abtwil und Bruggen (SO-Ecke), Gossau mit Niederdorf (S), Flawil und Magdenau (SW), Oberbüren (WSW), Niederhelfenschwil (W), Heiligkreuz (WNW), sowie Neukirch und Scherrersbuhwil (heute wohl nur noch Buhwil; NW-Ecke). - In der SW-Ecke der Darstellung ist noch das Zisterzienserinnenkloster Magdenau festgehalten. - Ausser dem für die Region sehr bedeutenden Strassennetz findet sich die Bahnlinie von Winterthur nach St. Gallen (erbaut 1855/56), sowie die Teilstrecke Bischofszell Stadt-Gossau SG (eröffnet 05.07.1876 ), womit diese Karte ein frühes Dokument zum Schweizer Eisenbahnbau darstellt. -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs. (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008288

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 67 u. 68: Kiburg [Kyburg] / Turbenthal.‎

‎O.A. [Bern, Eidgenössisches Stabsbureau wohl 1879 bzw. 1881]. 2 gest. Karten 1 : 25'000 als 1 Karte zusammen in 8 Blättern a. Ln. aufgezogen (26.2 x 72 cm; Lwd. etwas gebräunt u. blass stockfleckig) mit mont. Titelschild (Ausschnitt aus Lieferungs-Übersichtsblatt). Blätter im Aussenrand nahe an die Darstellung beschnitten, Distanzangaben u.r. montiert. Wohl Erste Ausgabe. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - [6 Warenabbildungen]‎

‎- [Section IV, 13 c bzw. d - Aufnahme: Kaspar Wetli; R Keller; Jakob Wimmersberger; bzw. Kaspar Wetli; Jakob Wimmersberger; Jakob Bächli - Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Eidg. Stabsbureau 1879 bzw. 1881] : Angaben nach map.geo.admin ch/Alexandria-Katalog, mit Vermerk/en Format: 1 Karte, mehrfarbig, 24 x 35 cm [Darstellung], gef. 18 x 11 cm. - Die beiden Blätter erschienen in der XIV. bzw. XIX. Lieferung 1879 u. 1881 (Götsch 55) - In dieser Form/Kombination nicht bei Götsch; Götsch 43 für die Einzelblätter; Nachträge erschienen 1896 und danach 1900 u.ö. - Gegenüber den Erstausgaben sind keine Unterschiede auszumachen -- Ungewöhnliche Kombination regionaler Detailkarten des bewaldeten und hügeligen Gebietes grösstenteils beidseits der Töss zwischen Turbenthal und etwas ausserhalb von Winterthur-Töss, umfassend Seen (N), Waltenstein (NNO), Hofstetten u. Mistelberg (NO-Ecke), Turbenthal u. Hutzikon (SO-Ecke), Wildberg (SSO), Weisslingen (S/SSO), Ottikon u. Effretikon (SSW), Baltenswil u. Bassersdorf (SW-Ecke), sowie Birchwil (W). Kiburg od. Kyburg mit dem Schloss liegt genau in der Mitte der 8 Segmente. - Markant strukturiert wird das vielfältig gekammerte Gebiet durch den relativ breiten, gewundenen Lauf der Töss von SO nach NNW und die ihr nahe folgende Eisenbahnlinie der Tösstalbahn (Winterthur-Wald, mit Fortsetzung bis Rüti ZH, eröffnet 1875/76), sowie die parallel dazu verlaufende Hauptstrasse. Das Gelände weist zahlreiche kleine Feuchtgebiete auf; eine grössere, langgezogene Partie liegt zwischen Waltenstein und Kollbrunn-Station ('Kohlbrunn'), eine flächigere zwischen Dettenried und Rikon. - Vielfach sind in der Aufnahme Fabriken vermerkt, und nördlich von Turbenthal und Hutzikon das Girenbad. - Die beiden Karten beschlagen die Region südlich oberhalb von Winterthur. "Die Stadt an der Eulach liegt im Übergangsgebiet zwischen dem mittelländisch geprägten Weinland und dem voralpinen Tösstal des Zürcher Oberlands. Sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, v.a. an der Achse in die Ostschweiz" (HLS, Winterthur). - "Nach 1800 führte die Mechanisierung der Baumwollindustrie zu einer starken Industrialisierung des ganzen Tösstals mit Fabrikkomplexen, die z.T. durch Kanalsysteme miteinander verbunden waren. Das obere Tal wurde 1832-44 durch die befahrbare Strasse von Winterthur nach Fischenthal und 1876 durch die Tösstallinie Winterthur-Wald erschlossen" (HLS, Töss Fluss). - Das sog. Äussere Girenbad bei Turbenthal "wurde im 17. und 18. Jh. auch von Kurgästen aus Zürich und Winterthur besucht. [..] Nach dem Bau eines neuen Badhauses (1826) und eines neues Gasthofes mit Park (1843) sowie der Strasse nach Elgg (1844) entwickelte sich die Anlage zum 'Kurort Gyrenbad'. Nach der Aufgabe des Badebetriebes 1968 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt" (HLS, Girenbad). -‎

Bookseller reference : Kar091700

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 546: Varese.‎

‎[Bern, Ufficio topografico federale / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Im oberen Rand min. knittrig und mit kleinem Randausriss (wenig gravierend). Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Sezione XXIV, 10 c. Foglio 546 - Mit Vermerk : Levata: Istit[uto] geogr[afico] milit[are] italiano, 1884-86 [italienischer Gebietsanteil] / 1891 [Partie Schweiz]. Inciso da M. e F. Müllhaupt e H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Ufficio topogr. fed. 1894' - Götsch 53 u. 61 - Südliches Anschlussblatt zu Nr. 544, Porto Ceresio, bzw. westliches zu Nr. 547, Chiasso - Interessante, zum überwiegenden Teil italienisches Gebiet betreffende Karte mit der südlichsten Schweizer Landschaftsecke des territorialen Dreiecks westlich der Achse Stabio-Bizzarone (diese auf Bl. Chiasso), umfassend Brenno Useria (N), Baraggia (NNO), Caversaccio (SO), Varese (SW-Ecke), die Gegend von Induno Olona (NW-Ecke) und Arcisate (NNW). Südlich von Brenno zwei grössere Feuchtgebiete, am östlichen Rand der Lauf des Gaggiolo, und am westlichen Rand der Aufnahme windet sich in eleganten Schlaufen die neue, bei der Zeichnung wohl erst projektierte italienische Bahnlinie Porto Ceresio-Varese, die am 19. Juli 1894 eröffnet wurde (trenidicarta it, online). - Die Gegend ist charakterisiert durch an allen geeigneten Lagen (auch in und um Varese) angelegte, teils ausgedehnte Rebberge, so dass durchaus von einer eigentlichen Weinbauregion (Varesotto; wohl mehrheitlich Nebbiolo und Merlot) gesprochen werden kann. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008240

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 277: Les Verrières.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung nicht stark störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 3.d: Bl. XI. Blatt 277 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Salis. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Götsch 47. Ein erster Nachtrag erschien erst 24 Jahre später 1900, weitere folgten 1927, 1935 und 1945. - Seltene, nicht zuletzt (kriegs-) historisch interessante Detailkarte des spärlich besiedelten, im Westen an die Landesgrenze zu Frankreich stossenden Gebietes grösstenteils nördlich der Eisenbahnlinie Neuenburg-Les Verrières-Pontarlier (1859/60), umfassend den Weiler Les Liadets (NNO), die Schlucht der Areuse westlich von Saint Sulpice (OSO), den Weiler Le Mont Chatain (S), den Gebietsspitz bei La grande Ronde (W), sowie das Gebiet von Pâturage des Allemands (NNW). - Les Verrières, im Neuenburger Bezirk Val de Travers, liegt "in einem hochgelegenen jurassischen Längsthal und an der grossen Heerstrasse Neuenburg-Val de Travers-Pontarlier. [..] Verrières ist ein ausgesprochenes Strassendorf, das sich auf eine Länge von 4 km hinzieht. Lebhafte Uhrenindustrie mit drei Fabriken. Holzhandel. Herstellung von Absinth. Käsereien. Grenzhandel und Exportfirmen. Zollbureau. [..] Die geographische Lage an einem der Hauptverkehrswege [..] des Hochjura hat dem Ort eine nicht unwesentliche geschichtliche Rolle zugewiesen. Ueber Les Verrières versuchte die Vorhut des Herzogs von Burgund [Karl der Kühne] 1476 ihren missglückten Einfall in die Eidgenossenschaft, hier ging 1815 das Heer der Alliierten [gegen Napoleon] durch, hier wurden 1830 die im Dienst Karls [Charles] X. stehenden Schweizertruppen entlassen und hier endlich traten im Februar 1871 54'000 Mann der französischen Ostarme (Bourbaki) [Armée de l'Est, unter dem Befehlshaber General Justin Clinchant] auf Schweizerboden über, um sofort entwaffnet und ins Innere des Landes weiterbeordert zu werden." (GLS 6, 1910). - "Am 28.1. [1871] bat [Clinchant] den Bundesrat um Internierung. Am 1.2. gegen 3 Uhr morgens unterzeichnete [General Hans] Herzog den Vertrag von Les Verrières: Waffen, Munition und Material mussten an der Grenze abgegeben werden. Von 5 Uhr an überschritten die französischen Truppen die Schweizer Grenze: Vom 1. bis 3.2. passierten 87'000 Männer und 12'000 Pferde (auch Bourbakis genannt) bei Les Verrières, Sainte-Croix, Vallorbe und im Vallée de Joux. Überall leistete die Bevölkerung grossmütig Hilfe. Der Bundesrat verteilte die Internierten auf alle Kantone (ausser das Tessin). Dies war die erste grosse Internierung in der Schweiz [..]." (HLS, Bourbakiarmee) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008243

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 254: Wildhaus.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung sauber). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section IX, 12 a. Blatt 254 - Mit Vermerken : Aufnahme: H. Hennet, und Revision: E. Fahrländer, 1880. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 47. Die Aufnahme von Théodore Hippolyte Hennet erfolgte im Rahmen der sog. Eschmannkarte in den Jahren 1840-1846. Diese 16-teilige Karte der Kantone St. Gallen und Appenzell erschien dann in den Jahren 1851-1856. Wildhaus ist da am linken Rand von Blatt 12, Werdenberg, eingezeichnet. - Nördliches Anschlussblatt zu Nr. 256, Berschis, bzw. zwischen Nr. 251 u. 255, Alt-St. Johann u. Buchs. - Schöne und interessante Detailkarte des bewaldeten Berggebietes grösstenteils südlich des Laufs des Simmi im Obertoggenburg, umfassend Sägenbogen (heute: Sägebogen) und Gegend Schönenboden (N), die Weiler östlich des Hinterwalds (NO), das Weiler- und Hofgebiet am Grabserberg (O), Läui, Kehlenwald und Buchserwald (SO-Ecke), Voralpsee (S), Gamserruck und Gegend von Gersela und Schlachtböden (SW-Ecke), Schwendi mit Schwendi- oder Hinterseen (WNW), sowie Wildhaus mit dem südlich angrenzenden Feuchtgebiet 'Munzenriet' (NNW). - "Am Übergang vom Thur- zum Rheintal gelegen, erstreckt sich das Gebiet von Wildhaus im Norden von der Grenze zu den Kt. Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden zu den Gipfeln des Säntis (2502 m) und des Altmann (2435 m) und im Süden über das Thurtal bis zum Gamser Rugg (2076 m) in der Churfirstenkette." (HLS) - Wildhaus im Bezirk Ober Toggenburg ist oberste "Gemeinde und oberstes Dorf [..] in dem Thal, das im Süden von den Churfirsten, im Norden vom Säntis begrenzt wird [..]. [..] Viehzucht, Milchwirtschaft, auch stark verbreitete Maschinen-Stickerei. [..] Wildhaus ist der Ausgangspunkt einer Menge kleinerer Bergtouren, auch ein vielbesuchter klimatischer Kurort und im Winter eine Station für Skiübungen. [..] Das Geburtshaus des Reformators Ulrich [Huldrych] Zwingli (geb. 1. Januar 1484) ist noch erhalten." (GLS 6, 1910). Zwinglis Geburtshaus, ein einfaches Blockhaus mit Butzenscheiben nahe bei Lisighaus ist als 'Zwinglishütte' auf der Karte bezeichnet. Unweit des Dorfes, in nordöstlicher Richtung ist im obersten Rand der Darstellung noch die Ruine Wildenburg erfasst. Diese wurde "von den alten Herren des Landes, den Freiherren von Sax erbaut, ging 1313 in den Besitz des Grafen Friedrich IV von Toggenburg über, wurde 1660 durch Blitzstrahl entzündet und blieb seitdem Ruine. Zu Füssen der Burg ist ein kleiner Fischteich, dessen Ausfluss den wilden Simmibach bildet." (op. cit., Wildenburg). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008265

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 143: Winigen [Wynigen].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1879]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41.5 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig und min. angestaubt (Darstellung sauber), im unteren Blattrand einzelne sehr kleine Einrisse (wenig gravierend). Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 16.b: Bl. VII. Blatt 143 - Mit Vermerk : [Aufnahme]: J. Cuttat / R. Lutz. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1879' - Götsch 44. Ein erster Nachtrag erschien erst 17 Jahre später 1896. - Nördliches Anschlussblatt zu Nr. 145, Burgdorf, bzw. östliches zu Nr. 142, Fraubrunnen - Relativ frühe Detailkarte des von bewaldeten Hügeln geprägten und entsprechend gekammerten Gebietes beidseits der Achse zwischen Winigen (heute: Wynigen; NNO) und Burgdorf (SSW), umfassend Rumendingen und Wilfeld (N), die Weiler Leggiswil und Müesli (NO), die Höfe von Leumberg (O), die Gemeinde Heimiswil (S), den nördlichen Rand der Stadt Burgdorf mit Bleiweissfabrik, Bahnhof und Winigerbrücke (SSW), Kirchberg und Ersigen (W), sowie Oberösch (NNW). Die Gegend ist charakterisiert durch kleine (Strassen-) Siedlungen, zahlreiche Weiler und Einzelhöfe; einen markanten Akzent setzt dabei einerseits die Bahnlinie von Langenthal nach Burgdorf (-Kirchberg), bzw. von Olten nach Bern (Mittellandlinie), und andererseits der Lauf der Grossen Emme zwischen Burgdorf und Kirchberg BE. Landschaftlich hat sich die Region seit der Kartenaufnahme bis auf das 1962 etablierte Kieswerk der Firma Sollberger bei Rumendingen wenig verändert. Nach wie vor prägen Wiesen, Felder, Äcker und bewaldete Partien das Erscheinungsbild. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008267

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 293: Yverdon [les Bains] (+ Yvonand).‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1892]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal min. stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 12 a. Feuille 293 - Mit Vermerk: Levé par J. Grobet, 1890. Gravé par G. Schmidt et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1892' - Götsch 47. Ein erster Nachtrag erschien bereits 1894, weitere danach erst wieder 1903 ff. - DABEI : Feuille 287: Yvonand (Section XI, 8 d; Levé par P. Manuel, 1880 [Seepartie] / H. L. Coulin, 1889 [Uferpartien]; ebenso, 1891). - Nordöstliches Anschlussblatt zu Bl. 293, Yverdon, bzw. östliches zu Bl. 286, Grandson, mit dem Lac de Neuchâtel und seinen Ufergebieten mit dem kleinen Dreieck von Bonvillars und Onnens (NW) und ihren Rebbergen, resp. dem südlichen Küstenstreifen mit Yvonand und dem bereits zum Kanton Fribourg gehörigen Cheyres (SSO) - ZUSAMMEN 2 Bll. -- Interessante Detailkarte(n) des Gebietes beidseits der kanalisierten Orbe und der Bahnlinie von Yverdon nach Lausanne (Jurasüdfusslinie Biel/Bienne-Lausanne von 1855-60), umfassend Villars-sous-Champvent (NNW), das Seebecken mit der Stadt Yverdon (NO-Ecke), Pomy (O), Ursins (SO), die Gabelung der Orbe nördlich von Bochuz (SW), sowie Mathoz (W), im Zentrum die Orbesümpfe (etliche Marais) und das diese durchziehende Kanalsystem. Auffallend sind zudem die Rebberge bei den Gemeinden Chamblon, Treycovagnes, Suscevaz, Mathod, Champvent und Villars-sous-Champvent. Diese gehören zu den Lagen der Côte de l'Orbe, jene von Blatt Yvonand zu den Lagen von Bonvillars. - "Der westliche Teil des Bezirkes Yverdon gehört vor allem dem Vorjura an, ein Teil auch der SO-Abdachung des Jura; sein östlicher Teil liegt an den NW-Abhängen des Jorat, der mittlere Teil aber wird gebildet durch die Ebene der Orbesümpfe, welche sich zwischen die beiden gebirgigen Gebiete einschiebt. [..] Die Rebe wird in 17 Gemeinden kultiviert, besonders am Abhang der vorjurassischen Plateaux zwischen Mathod und Montagny und an den südöstlichen Hängen des Hügels von Chamblon. Die Orbeebene umfasst nur Wiesen und Torfmoor. [..] [In] der Nähe von Yverdon liegt ein bekanntes Heilbad mit einer schwefelhaltigen Therme, das in den letzten Jahren steigender Beliebtheit sich erfreut, so dass die Gebäulichkeiten erneuert und vergrössert werden mussten." (GLS 6, 1910, Bezirk Yverdon). Zur alkalischen Quelle mit Schwefelnatrium von Yverdon-les-Bains, deren Gebäude zur Zeit der Aufnahme noch etwas ausserhalb der Stadt lagen, vgl. C. Meyer-Ahrens, Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. 2, 1860, pp. 728-740. "Die Kuranstalt (das Bad) Yverdon liegt am Fusse des Jorat an der Strasse nach Lausanne, 10 Minuten von der Stadt Yverdon entfernt, mit der sie durch eine Allee verbunden ist" (p. 731; was auf der Karte recht gut zum Ausdruck kommt). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008268

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 406: Chur.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1887]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (34 x 44.5 cm), in 8 Blättern a. Ln. aufgezogen (Lwd. braunfleckig) mit mont. Titelschild. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Ausgabe. Blatt leicht gebräunt, mit stärkeren Braunflecken in den rechten äusseren Ecken (ausserhalb d. Darstellung). Alters- und Lagerungs-, eher wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft grossenteils sauberes, recht ordentliches Exemplar. - [2 Warenabbildungen]‎

‎- Section 8, Bl. XIV. Blatt 406 - Mit Vermerken: Aufnahme von F. Bétemps 1843 / Revision: L. Held 1874, Lith. R. Leuzinger, Bern. Mit Bezeichnungen 'Eidgenössisches Stabsbureau 1875' und 'Nachträge 1881', bzw. (gestempelt) '-1887' - Vordruck-Titelschild mit hs. Eintrag von Blattnummer und Ortsname, im unteren Rand mit Verlagsangabe: Bern, Schmid, Francke & Co., vorm. J. Dalp'sche Buchhandlung. Offizielles Depot der eidg. Kartenwerke. - Erstmals 1875 u. Nachtrag 1881; vgl. Götsch 50; 1897 folgte der letzte Nachtrag im 19. Jahrhundert. - Gegenüber den Ausgaben von 1875 und 1881 fällt vor allem die neue Hauptstrasse (Fahrstrasse) westwärts von Bonaduz nach Versam und ins Versamer Tobel Richtung Safien auf, die rechtwinklig zur Strasse nach Rhäzüns steht. "Die Fahrstrasse Bonaduz-Versam-Ilanz wurde 1880-81, diejenige ins Safiental 1882-85 angelegt" (HLS, Versam). - Regionalkarte von Chur und Umgebung, d.h. das Bündner Rheintal mit der Stadt Chur (in westlicher Ausdehnung Richtung Pulvermühle und Plankis), Malans und Malix am Nordostrand der Darstellung, dem Zusammenfluss von Hinterrhein und Vorderrhein bei Reichenau und Tamins ca. in der Mitte des Blattes, sowie Scheid (S), Fidaz (W) und Kunkels (N). Chur ist hier als Stadt in ihren wesentlichen Teilen selbst mit den Reblagen gegen Masans, nicht aber als Gemeinde vollständig aufgenommen. Dazu fehlt das unmittelbare östliche, bewaldete Hanggebiet von Fürstenwald und Mittenberg etc. (vgl. dazu z.B. INSA Bd. 3, Plandarstellung p. 225; die Siegfriedkarten werden bei den Ortsplänen p. 314 mit aufgeführt). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -‎

Bookseller reference : Kar1008272

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 415: Zizers.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1882]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (34 x 43.5 cm), in 8 Blättern a. Ln. aufgezogen (Lwd. etwas gebräunt, min. fleckig) mit mont. Titelschild. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Blatt etwas gebräunt u. min. stockfleckig (Darstellung kaum tangiert). Etwas Alters- u. Lagerungs-, eher wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. - [2 Warenabbildungen]‎

‎- Section XV, 1. Blatt 415 - Mit Vermerken : Aufnahme: F. Bétemps, 1845, und Revision: L. Held 1881. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1882' - Vordruck-Titelschild mit hs. Eintrag von Blattnummer und Ortsname, im unteren Rand mit Verlagsangabe: Bern, Schmid, Francke & Co., vorm. J. Dalp'sche Buchhandlung. Offizielles Depot der eidg. Kartenwerke. - Erstdruck dieses Blattes - Götsch 50 - Interessante regionale Detailkarte des bewaldeten Berggebietes zwischen dem Bündner (oder Churer) Rheintal und dem Prättigau, umfassend Grüsch (N), Unter Busserein (heute: Pusserein; NNO), das Gebiet Fajauna ('Fajunka') mit einer Hofgruppe namens 'Waschkraut' (heute: Wäschchrut; NO), Fideris, Strahlegg, Luzein und Dalvazza (O), Gyrenspitz und Fideriser Tarnuz (SO), Glattwang (SSO), Igiser Alpen (S), Trimmis und Halbmil (SW), Zizers (W), sowie Malans (NW). Die westlich des Rheins gelegenen Gemeinden weisen grössere Rebberge auf, bis auf die Completer Halde bei Malans allerdings ohne besondere Lagebezeichnungen. Die Strasse von Schiers nach Schuders mit der 1930 gebauten Salginatobelbrücke war noch nicht erstellt (Salgina und Salginatobel sind auf dem nördlichen Anschlussblatt 273 'Jenins' eingezeichnet). - "Das 1464 urkundlich erwähnte Bad Fideris wurde 1545 durch Wildwasser zerstört und vom österreichischen Landvogt Peter Finer wieder aufgebaut. In Betrieb bis 1939, war es das bedeutendste Mineralbad des Prättigaus (1895: 240 gleichzeitig anwesende Gäste); 1967 wurde es samt Quellen verschüttet." (O. Clavuot, in: HLS; vgl. auch C. Meyer-Ahrens, Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. 2, 1860, pp. 603-607, sowie E. Mory et al., Red., Die Kurorte der Schweiz. 4. Aufl. 1930, p. 90 f.). 1818 war dazu übrigens eine wichtige, wenn nicht die einzige Monographie erschienen, verfasst von Johann Ludwig Meyer: Beschreibung des Fideris-Bades im Prettigau, Canton Graubündten (in: Neujahrsblatt : Von der neuerrichteten Gesellschaft zum schwarzen Garten. XI. Neujahrsgeschenk). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -‎

Bookseller reference : Kar1008273

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 2] : Gossau.‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) mit teilw. kolorierten Flussläufen und Gewässern, in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 1, Wil, bzw. westliches zu Nr. 3, St. Galllen/Trogen; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Schöne Detailkarte des Gebietes mit einem nördlichen Streifen des Kantons Thurgau, grösstenteils jedoch südlich der Flussläufe von Thur und Sitter, die hier bei Bischofszell zusammenfliessen, bzw. um die Gemeinden Waldkirch und Niederbüren, umfassend Zihlschlacht und Huttenswil (heute: Hüttenschwil; N), Muolen ('Muhlen') (NO), Häggenschwil (ONO), Engelburg (OSO), Abtwil und Bruggen (SO-Ecke), Gossau mit Niederdorf (S), Flawil und Magdenau (SW), Oberbüren (WSW), Niederhelfenschwil (W), Heiligkreuz (WNW), sowie Neukirch und Scherrersbuhwil (heute wohl nur noch Buhwil; NW-Ecke). - In der SW-Ecke der Darstellung ist mit kolorierten Weihern das Zisterzienserinnenkloster Magdenau klein aber recht akribisch eingezeichnet. - Ausser dem regional bedeutenden Strassennetz ist auch die Bahnlinie von Winterthur nach St. Gallen eingezeichnet (eröffnet 1855/56; s. schienenverkehr-schweiz ch, online). Damit dokumentiert diese Karte ein frühes Teilstück des Schweizer Eisenbahnbaus. - 1875 wurde eine revidierte Neuauflage veranstaltet : "Aufgrund der damals teils bereits im Bau begriffenen Eisenbahnen entschied man sich gemäss Amtsbericht des Kantons St.Gallen 1854, S. 24f., für den nachträglichen Eindruck der unter der St. Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn errichteten Strecke Rorschach-Wil, was teils zu unschönen linearen Überschneidungen im Kartenbild führte. Von diesen Nachträgen ausgenommen blieben die etwas später eröffneten Linien der Südostbahn [SOB; ..]; sie wurden später auf zahlreichen Exemplaren von Hand eingezeichnet. 1875 liess man von den beiden zwischenzeitlich vergriffenen Blättern St. Gallen-Trogen und Gossau neue Abzüge anfertigen (vgl. Amtsbericht des Kantons St.Gallen 1875, S. 218); hierbei wurde die am 1. Februar 1876 eröffnete Bischofszellerbahn (Sulgen-Gossau) berücksichtigt und im Blatt Gossau eingedruckt" (StAr SG, KPH 4/005). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008275

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 11] : Nesslau.‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 10, Schänis, bzw. westliches zu Nr. 12, Werdenberg; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Schöne und topographisch interessante Detailkarte des teilweise bewaldeten felsigen und gebirgigen Gebietes nördlich und südlich der Achse zwischen Stein und Alt. St. Johann im Obertoggenburg, umfassend Kühisalp und Fallenberg (N), Silberplatten ('Silberblatt') am SW-Grat des Säntis (NO), Lisighaus (O), Walenstadt ('Wallenstadt'; SO), Kleingand (S), Quinten (SSW), die Ruine Strahlegg am Walensee (SW), Amden (SW-Ecke), Schönenboden Alp (W), sowie Krummenau, Blomberg, Horben und Wintersberg (NW-Ecke). Im Süden wird die Karte begrenzt durch das (Steil-) Ufer des Walensees mit den Churfirsten, wobei z.B. der heutige Chäserrugg damals noch Kaiserruck hiess. - Die Gemeinden entlang der Strasse von Lichtensteig und Wattwil nach Wildhaus waren sehr klein, die Besiedelung der Gegend vor allem von (Bergbauern-) Einzelhöfen geprägt. "Das untere Toggenburg, als der tiefer liegende Theil, hat noch Fruchtfelder, auf welchen alle Getreidearten gepflanzt werden, da hingegen das obere grosse Viehweiden und Alpsennereien enthält, die wie diejenigen des Appenzellerlandes die schmackhaftesten Käse liefern. [..] Der weniger wohlhabende Landmann, der im Sommer auf seinen Gütern beschäftigt war, sitzt den ganzen Winter am Webestuhl. [..] Die Hirten sind als ein schönes, talentvolles und besonders die Musik liebendes Volk ausgezeichnet." (M. Lutz, Vollständige Beschreibung des Schweizerlandes, 3, 1827, Toggenburg). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; sie wurde verifiziert durch den St. Galler Bauinspektor Ing. Hartmann. Die Aufnahme der Karte des Kantons Appenzell geht auf Arbeiten durch Vater und Sohn Merz (od. Mertz: Johann Ludwig bzw. Ludwig) zurück (Angaben aus den 'Bemerkungen' in Bl. 15: Scheibe, u. HBLS). Erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008277

‎Eschmann, J. [Johannes] et al. (Aufnahme)‎

‎[Topographische Karte des Cantons St. Gallen mit Einschluss des Cantons Appenzell. Blatt 10] : Schaenis [Schänis, Schännis od. Schennis].‎

‎[Winterthur, Stich u. Druck der topographischen Anstalt v. J. Wurster u. Comp. 1851-1854]. Lithogr. Faltkarte 1 : 25'000 (Blattgrösse 59.5 x 60.5 cm) in 12 Blättern (Segmenten; auf die Darstellung beschnitten) a. Ln. aufgezogen mit mont. Titelschild. Erste Ausgabe. Leichte Alters- und Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Sog. Eschmannkarte. Kartendaten: E 8°48' - E 9°40' / N 47°42' - N 46°53' - Auf die Darstellung beschnitten (ohne den gedruckten Rand mit Titelkopfzeile und den Längen- und Breitengraden) wohl zur Erleichterung der Zusammenfügung. - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 9, Rapperswil, bzw. westliches zu Nr. 11, Nesslau, u. südliches zu Nr. 5, Wattwil; etwas unscharf digitalisiert in e-rara - Interessante grossmassstäbliche Detailkarte der Gegend südöstlich vom oberen Ende des Zürichsees (Obersee) in Ausdehnung zum unteren Walenseebecken, umfassend Ricken (N), Ebnat (-Kappel; NO), Steinthal (ONO), Speer (OSO), unterster Teil des Walensees mit Weesen und Filzbach, sowie dem Eintritt des Escherkanals in den See bei Ofeneck (SW), Ziegelbrücke (S), Chistler Alpen ('Kistler Alp'; SW), Buttikon (WSW), Unter Buchberg (W), sowie Goldingen (NW). - Ein markantes Strukturelement bildet der Linthkanal vom Walensee bis zum Schloss Grinau mit dem Eintritt in den Obersee, ebenso das ausgedehnte Feuchtgebiet aus der Gegend von Bilten in nordwestlicher Ausdehnung bis Kaltbrunn, Uznach und Schmerikon, aus dem wie eine Insel der Hügel (Ober-Buchberg, 616 m) mit der Gemeinde Benken besonders auffällig herausragt, was heute noch sichtbar ist : "Das Gebiet erlebte einen tief greifenden Wandel der Topografie: Der Benkner Büchel erhob sich einst über einer Seenlandschaft, die im Mittelalter zusehends verlandete und in der Neuzeit durch die Linth-Korrektion (1807-23) und Melioration (1941-64) zu intensiv genutztem Kulturland umgestaltet wurde" (HLS, Benken). "Das Kaltbrunner Riet, seit 1994 ein Flachmoor von nationaler Bedeutung, ist der Rest der einstigen Sumpflandschaft" (HLS, Kaltbrunn). - Die Karte dokumentiert eindrücklich die Verhältnisse, bevor die Drainage durch den Kanal weitergehende Wirkung entfaltete. Noch um 1902 konstatierte das GLS, dass die "Entwässerungsanlage des Linthkanales [..] bereits eine teilweise landwirtschaftliche Benutzung des Rietbodens zur Folge gehabt" habe (Bd. 1, 1902, Benkenerriet). -- Die Aufnahme der 'Karte des Cantons St. Gallen' geschah in den Jahren 1840-1846 durch J. Eschmann, I. M. Eberle und H. Hennet; erschienen ist das Kartenwerk in Etappen 1851-1854 (StAr SG, KPH 4/005). -- Johannes Eschmann (Wädenswil 1808-1852 Enge/Zürich), 1833 PD für Astronomie in Zürich, 1835 Offizier im Generalstab, wurde von G.-H. Dufour beauftragt, die primäre Triangulation der Ost- und Zentralschweiz vorzunehmen. 1847 wurde er Major und leitete als Chef die topografischen Arbeiten des Generalstabs (HLS; s. auch R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab, Bd. 3, 1983) -‎

Bookseller reference : Kar1008281

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 134: [La] Neuveville.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1879]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 14.a: Bl. VII. Blatt 134 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Bächli. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1879' - Götsch 44 - Detailkarte des Gebietes östlich und westlich der Achse zwischen Nods (dt. Nos; N) und Neuveville (dt. Neuenstadt; SSO) mit Diesse (dt. Tess) im NO und dem zentral gelegenen Lignières, wobei der Hauptteil auf den Kanton Neuenburg und nur gerade La Neuveville mit seinem östlichen Vorland auf bernisches Kantonsgebiet fällt. Charakteristisch für die Landschaft sind die bewaldeten Hügel, das grosse Feuchtgebiet zwischen Lignières, Diesse und Nods, sowie die Rebberge entlang der Küste des Bielersees zwischen Combes und Chavannes-Steinberg. - "Obwohl die geographische Lage zwischen See und Jura eine Erweiterung der Stadt verhinderte und die Altstadt und Stadtmauern von La Neuveville unversehrt geblieben sind, sorgten der Bau der Seestrasse um 1830 und der Eisenbahnstrecke Biel-Neuenburg 1860, die erste Juragewässerkorrektion 1868-91 sowie die Eröffnung der A5 1977 für eine gute Erschliessung. Ab dem 19. Jh. siedelte sich [..] Industrie an, v.a. Betriebe der Uhrenindustrie" (HLS). - "Neuenstadt ist in den Weinbergen zwischen dem See und den trockenen Berghängen im Norden sehr malerisch gelegen und erfreut sich eines milden Klimas, das ihm die Bezeichnung des jurassischen Montreux eingetragen hat. [..] Haupterwerbszweige der Bewohner sind Uhrenmacherei, Maschinenfabrikation, Ackerbau, Weinbau und Weinhandel, Fischerei." (GLS 3, 1905). Oder, wie Henry Weber 1887 im Ortslexikon der Schweiz feststellte: "Hier wächst viel Wein und Obst, und wo man hinschaut, ist Alles im fröhlichsten Gedeihen. [..] Gegenwärtig gehört Neuenstadt im Verhältniss seiner Bevölkerung und Grösse zu den reichsten Ortschaften des Kantons Bern" (was allerdings schon 30 Jahre zuvor A. v. Sprecher, Bearb., in: M. Lutz, Handlexikon der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bd. 2, 1856, wortwörtlich so formuliert hatte). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008153

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 279: Noiraigue.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal min. stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 4 b. Blatt 279 - Mit Vermerken: Aufnahme J. Salis / Rychner / Durheim, bzw. Revision: J. Fahrländer, 1882. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 47 - Detailkarte des Gebietes östlich und westlich der Achse zwischen Noiraigue am Flusslauf der Areuse (die auf der Karte als 'la Reuse' bezeichnet wird) (S) und Les Ponts (S; heute: Les-Ponts-de-Martel) im neuenburgischen Val de Travers. Noiraigue liegt "in einem felsigen Zirkus vor dem obern Eingang zur Schlucht der Areuse (Gorges de l'Areuse) und am Fuss der Felswände der Clusette. [..] 2 Uhrenschalenfabriken, Mühlen, eine Säge, Fabrikation von Uhrwerken; Stahlwalzwerk. Forellenfang." (GLS 3, 1905). Noiraigue ist zudem ein beliebter Ausgangsort für Wanderungen in das Gebiet des südlich gelegenen, auf der Karte nicht mehr erscheinenden Creux du Van (od. Creux-du-Van; dargestellt auf Blatt 281: Travers). - "1860 baute die Bahngesellschaft Franco-Suisse einen Bahnhof. Neben zahlreichen wasserbetriebenen Mühlen, Sägereien, Schmieden sowie einer Ölmühle und einem Walzwerk existierten vom 16. Jh. bis Ende 19. Jh. 24 Nagelschmieden, Ende 17. Jh. Hochöfen sowie Köhlereien im Creux du Van, eine Uhrmacherei und eine Spitzenklöppelei. Beim Bau der Eisenbahn traten tonhaltige Mergelschichten zutage, die 1861-1934 von drei Kalk- und Zementfabriken abgebaut wurden." (HLS, Noiraigue) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008154

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 454: Oron.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1890]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section XVII, 1 a. Feuille 454 - Mit Vermerk: Levé par E. Buffat, 1887 / L. Rychner, 1886. Gravé par Ls. Furer et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1890' - Götsch 51 - Interessante regionale Detailkarte umfassend das Gebiet von Oron la Ville (N), Lac de Lussy (O), Châtel St. Denis (OSO), Bossonnens (S) und Essertes (WNW), wobei Oron-la-Ville resp. -le-Châtel nur angeschnitten, zentral dagegen Les Tavernes, Palézieux, Ecoteaux u. Thioleyres aufgenommen sind. Die Landschaft ist geprägt einerseits von zahlreichen kleineren bewaldeten Hügelpartien, den kurvigen Verläufen von Broye und Le Grenet sowie deren Zuflüssen mit gelegentlichen Feuchtgebieten, andererseits durch die verstreute Besiedelung mit kleineren Gemeinden, Weilern und zahlreichen Einzelhöfen, sowie durch die markanten Führungen der Eisenbahnlinien. - Der Bezirk Oron "liegt ganz im Bergland des Jorat, dessen zentralsten und höchsten Teil er umfasst. [..] Die Bevölkerungsziffer ist sich [..] während der letzten 50 Jahre nahezu gleich geblieben. Hauptbeschäftigung der Bewohner ist die Landwirtschaft. Wein gedeiht der hohen Lage und des kühlen Klimas wegen nicht. [..] Den Ost-Abschnitt des Bezirkes durchziehen die Linien Lausanne-Bern [..] und Palézieux-Lyss [..]; elektrische Schmalspurbahn Palézieux Gare-Châtel Saint Denis. Im Zentrum die schmalspurige elektrische Joratbahn Lausanne-Moudon". (GLS 3, 1905). - "Die Gegend ist rauh, aber reich an Korn u. Wildpret. Es finden sich Steinkohlen- und Torflager." (H. Weber, Ortslexikon der Schweiz, 1887, Bezirk Oron) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008159

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 121: Orvin.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1872]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung wenig störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 10.d: Bl. VII. Blatt 121 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Schleich. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1872' - Götsch 44 - Frühe Kartenaufnahme vpm nordwestlichen Hinterland des oberen Bielersees mit den Weinbaugemeinden Tüscherz, Alfermée, Vingelz und Biel mit ihren Rebbergen, sowie Orvin (dt. Ilfingen; NNO), Evilard (ONO), Nidau (OSO), Ipsach (SO) und Lamboing (dt. Lamlingen; SW) und gut Dreiviertel der nordöstlich verlaufenden Höhen des Mont Sujet (dt. Spitzberg) in der westlichen Kartenhälfte. - Orvin, dt. Ilfingen, liegt nördlich oberhalb von Magglingen im Amtsbezirk Courtelary, "oben in einem gegen Osten sich senkenden malerischen kleinen Thal an der Ostflanke der Chasseralkette [..]. [..] Das Längsthal von Orvin ist eine aus Juraschichten gebildete Mulde, in deren Kern Neocom und Tertiär anstehen und das mit einer mächtigen Decke von Moränenschutt (Ablagerung des über die Seekette hinübergreifenden einstigen Rhonegletschers) überführt ist." (GLS 3, 1905). Von Lamboing dehnt sich in leicht nordöstlicher Richtung die Magglinger Matte ('Maclingen Matten') bis nach Evilard/Leubringen, zu welchem der damalige klimatische Kurort Magglingen (frz. Macolin) mit seinen vielen zerstreut (sic) gelegenen Sennhütten, zwei grossen Gasthöfen und einer Fremdenpension gehörte (GLS 3, Magglingen). - "Die Gehänge [des Mont Sujet] sind ringsum mit schönen Tannenwaldungen bekleidet auf die nach oben Sennberge folgen. [..] Geologisch bildet der Spitzberg ein ellipsenförmiges Gewölbe aus obern Jurakalken (Portland und Kimeridge) [..]." (GLS 5, 1908). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008160

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 122: Pieterlen.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 11.a: Bl. VII. Blatt 122 - Mit Vermerk: Aufnahme von E. Fahrländer. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Relativ frühe Detailkarte des Gebietes nordwestlich von Pieterlen (frz. Perles; SW), charakterisiert durch die langgezogenen bewaldeten Bergrücken und die dazwischen liegenden Weidetäler. Leicht südlich der Mitte, praktisch auf einer Linie die Ortschaften Péry (dt. Büderich), Plagne (dt. Plentsch), Vauffelin (dt. Füglistal) und Romont (dt. Rothmund; nicht zu verwechseln mit dem freiburgischen Städtchen gleichen Namens, dt. Remund). Ganz im NO noch die an der Suze in einer Schlucht gelegene Gemeinde Frinvillier (dt. Friedliswart) mit (Holzstoff-) Fabrik und Säge. - Pieterlen, im bernischen Amtsbezirk Büren, "scheint zur Zeit der Reformation noch dem französischen Sprachgebiet angehört zu haben. Fruchtbarer Boden; Acker- und Weinbau. Uhrenindustrie; eine grosse Ziegelei. [..] 1 km westlich vom Dorf steht ein kleines Schloss, das seit 1674 Sitz der Familie Wildermett war." (GLS 3, 1905; HLS: Wildermeth). Die Karte zeigt das Schloss Wildermett, eine von der Strasse nach Biel gut sichtbare schlossähnliche Villa, flankiert von Rebbergen etwas ausserhalb westlich des Dorfes. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008161

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 544: Porto Ceresio.‎

‎[Bern, Ufficio topografico federale / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Blatt leicht gebräunt, etwas stockfleckig (v.a. marginal; in der Darstellung kaum sichtbar). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Sezione XXIV, 10 a. Foglio 544 - Mit Vermerk: Levata Istituto geogr[afico] milit[are] italiano 1886 [Anteil Italien] / 1890 [Seeanteil] / 1892 [Anteil Schweiz]. Inciso da F. e M. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Ufficio topogr. fed. 1894' - Götsch 53 u. 61. Eine nächste Ausgabe dieses Blattes erschien erst wieder 1914. - Von der Karteneinteilung her besonders aussergewöhnliche Aufnahme, weil nur zu einem äusserst geringen Teil mit schweizerischem Terrain. In den Einteilungen bis 1893 war diese Blattnummer 'Mendrisio' bezeichnet worden. Danach erhielt Mendrisio die Nr. 545 (früher 'Val della Grotta'); 544 bildete nun neu dessen westliches Anschlussblatt. -- Detailkarte des bis auf einen (nord-)östlichen, kaum bewohnten Schweizer Geländestreifen, fast ausschliesslich italienischen Gebietes, umfassend Cuasso (N), Clivio (SO), Brenno (S), Arcisate (SSW), sowie Canna und Campiabello (WNW). Auch Porto Ceresio, das dem Blatt den Namen gab, liegt ganz in Italien. Die Tessiner Gemeinden Arzo, Meride und Ligronetto erscheinen nicht mehr in dieser Aufnahme. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008163

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 360: Riaz.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1888]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 14 a. Feuille 360 - Mit Vermerk: Levé par H. Lindenmann, 1885. Gravé par H. de Steiger et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1888' - Interessante und auch kartographisch attraktive Detailkarte des regelmässig besiedelten Gebietes grossenteils westlich der Sarine (Saane) zwischen Villarbeney (S) und Hauteville (ONO), nördlich bis etwas über Gumefens hinaus. Das eher wenig bewaldete, etwas hügelige Gelände ist einerseits geprägt durch Saanezuflüsse (u.a. Sionge, Gérignoz) und einige Feuchtgebiete, andererseits durch zahlreiche kleine Gemeinden (u.a. Riaz, Echarlens, Vuippens, Marsens, Sorens, Villarvolard, Corbières), Weiler und viele Einzelhöfe, verbunden durch ein ausgedehntes Netz von Strassen und Wegen. - Bei Marsens FR prominent eingezeichnet ist das beträchtliche Dimensionen aufweisende Hospice d'Aliénés : "Die 1875 eröffnete kantonale Irrenheilanstalt befindet sich in einer sehr angenehmen und für die Heilung der Kranken ausserordentlich fördernden Lage. Sie bildet eine Heilanstalt ersten Ranges, die nach den neuesten wissenschaftlichen Forderungen erbaut und eingerichtet worden und mit allem modernen Komfort versehen ist. 1902 wurden hier 302 Kranke [..] verpflegt." (GLS 3, 1905; 1900 zählte die Gemeinde 705 Einwohner). - "Nous pouvons [..] déclarer qu'à partir de 1137, l'histoire de Marsens est liée à celle de l'Abbaye des Prémontrés d'Humilimont [..]. Cette Abbaye constitua une petite seigneurie [..]. Elle connut trois siècles de prospérité. De 1450 à 1580, ce fut la décadence [..]. Sur la demande du Nonce Bonhomini et du gouvernement de Fribourg, le Pape Grégoire XIII supprima le couvent d'Humilimont (Humilis Mons) le 21 février 1580, pour en donner les biens au Collège de Fribourg que les Jésuites voulaient ériger. C'est ainsi que le 21 décembre 1580, Saint Pierre Canisius est à Marsens pour prendre possession d'Humilimont. Ce domaine passa par la suite à l'Etat de Fribourg qui y installa, sur la partie basse, l'asile d'aliénés, ouvert en 1875 et devenu maintenant l'Hôpital psychiatrique cantonal." (Commune de Marsens/Villages, online). - "1872-80 entstand auf dem 1848 verstaatlichten Gelände die kant. Psychiatrische Klinik, was den Charakter des Dorfes in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht veränderte." (HLS). Keine Spur auszumachen ist von dem im HBLS erwähnten Schloss Chastel-Folliet, das ebenfalls zum Besitz der Abtei gehörte. "1545 wurde es restauriert; nachher ist nie mehr davon die Rede". -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008166

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 242: Richterswil.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1888]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Teilrevidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section IX, 9 a. Blatt 242 - Mit Vermerken: K. Wetli / S. Suter, 1882-84, bzw. Revision: J. Benz, 1881 [f. Wetli]. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1888'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46. Im 19. Jahrhundert bzw. vor dem Ersten Weltkrieg erschien nur noch je eine Ausgabe (1894 und 1907). - Schöne und nicht zuletzt hinsichtlich des Standes der Besiedlung auch historisch aufschlussreiche Detailkarte des Gebietes hauptsächlich in südwestlicher Ausdehnung von Richterswil, Wollerau, Hinterbäch und Vorderbäch, umfassend Eichmühle (N), das Armenhaus und Halbinsel 'Horn' mit Fabrik am Zürichsee (NNO), Faulenstein (SO), Hohe Rone (S), Finstersee (SW), und das Gebiet von Rechberg und Schlieregg (NW). Einen markanten Akzent setzen einerseits die kurvige Führung der Bahnlinie nach Schindellegi ('Pilgerbahn' Wädenswil-Einsiedeln, 1877; vgl. HLS: Eisenbahnen: 3.3, Nebenlinien), andererseits der von Wald gesäumte Lauf der Sihl, der fast im Zentrum liegende Hüttensee, sowie etliche nicht unbeträchtliche Feuchtgebiete. Das Gelände dieser Karte bildet seit der Erschliessung durch die Autobahn bevorzugtes Bau- und Wohngebiet, was denn auch das Gesicht der Landschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts massiv verändert hat. - "Der Transitgüter- sowie v.a. der Pilgerverkehr nach Einsiedeln brachten Schiffleuten und Gasthöfen guten Verdienst. Mit der Dampfschifffahrt und dem Bahnbau Wädenswil-Einsiedeln 1877 erlosch dieser Erwerbszweig." (HLS) - Auf der Karte mit erfasst ist die westliche Hälfte des schwyzerischen Bezirks 'Höfe' (die östliche auf dem Anschlussblatt 243, Lachen). Der Bezirk Höfe "entstand 1848 aus dem Zusammenschluss der Bezirke Pfäffikon und Wollerau. Diese, 1803 gebildet, gingen aus dem Vorderen (Hof Pfäffikon) und dem Hinteren Hof (Hof Wollerau), zwei ehemals grundherrlichen Höfen des Klosters Einsiedeln, hervor. Der heutige Bezirk Höfe umfasst die drei Gemeinden Wollerau, Freienbach (mit Pfäffikon) [..]. [..] In der Nachkriegszeit erfuhr [dieser ..] eine rasante wirtschaftliche und demografische Entwicklung. In keinem anderen Schwyzer Bezirk wuchs die Bevölkerung so stark wie in den Höfen [..]" (HLS). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008167

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 358: Rue.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1890]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal gering bestossen u. fleckig (wenig gravierend; Darstellung sauber). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 13 c. Feuille 358 - Mit Vermerk: Levé par H. Leuenberger, 1887. Gravé par Ls. Furer et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1890' - Götsch 49 - Vom optischen Eindruck her eher ungewöhnliche Detailkarte der Region westlich und hauptsächlich östlich der Achse Oron-la-Ville und Rue (dt. Rüw), im freiburgischen Bezirk Glâne. Die Kartenansicht ist durch ein Gewirr von Strassen, Wegen und Wasserläufen optisch v.a. vertikal relativ markant strukturiert, westlich begrenzt durch den bewaldeten Hügelzug zwischen Vulliens, Ecublens, Eschiens und Auborange mit der entspr. Bahnlinie, ganz im Westen Ferlens, sodann Oron-la-Ville (SSW) und Oron-le-Châtel (S), in kurzer Distanz vor der östlichen Begrenzung liegen die Weiler Bouloz und Fiangères. Die Landschaft wird geprägt durch den Lauf der Broye, zahlreiche kleinere Wasserläufe, bewaldete Geländepartien, viele regelmässig verstreute Weiler und Einzelhöfe, sowie die bis zur Mitte des Blattes annähernd parallel verlaufenden, danach in nördlicher Richtung auseinander strebenden Eisenbahnlinien der Broyebahn (eröffnet 1876) und der Mittellandlinie (eröffnet 1860/1862). - Die Gemeinde Rue, dt. Ruw, liegt im freiburgischen Glanebezirk auf einem Hügel, im NNW der Aufnahme zwischen den Bahnlinien, ohne direkt an diese angeschlossen zu sein. "Die Industrie ist hier gleich Null, und, mit Ausnahme von zwei Gerbereien und den nötigsten und unentbehrlichsten Handwerkern, fehlt es noch an den meisten Gewerken [sic]." (H. Weber, Ortslexikon der Schweiz, 1887). - "Der Bezirk ist landwirtschaftlich geprägt. Er weist die grösste Greyerzerkäse-Produktion des Kantons auf (gereift in grossen Kellern in Ursy). Die Eisenbahnlinie Lausanne-Bern durchquert den Bezirk." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 389: Sachseln.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1875]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (Darstellung weniger tangiert), linke obere Blattecke bis in die Darstellung mit Blind-Abdruckmuster einer Handschrift ('Schreibunterlage'; wenig störend). Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 7, Bl. XIII. Blatt 389 - Mit Vermerk: Aufnahme von R. Müller. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1875' - Götsch 49. Ein erster Nachtrag erschien erst 1889. - Regionale Detailkarte umfassend das Gebiet östlich und westlich des Melchtales, durchzogen vom Lauf der Melchaa, mit östlicher Begrenzung beim Lauf der Engelberger Aa ausgehend vom Trübensee (od. Trübsee, Kt. Nidwalden, Gemeinde Wolfenschiessen; SO), westlich bei der Linie Lungern (SW), Lungernsee (ca. 80% erfasst) mit Bürglen, Giswil mit Rudenz und dem Gebiet 'Schwendi' (NW), im Norden auf der Höhe von Sarnen. Am Ufer des vollständig abgebildeten Sarnersees liegt Sachseln, unweit davon, leicht nordöstlich die kleine Gemeinde Flüeli ('Flühli') mit dem Weiler Ranft, der als Einsiedelei des Schweizer Nationalheiligen Bruder Klaus oder hl. Niklaus von Flüe bekannt ist ('Flüeli-Ranft' oder 'Flühli-Ranft'). Zwischen Sachseln und Ettisried eine Häuserzeile 'Todtenbiel', am Seeufer nördlich von Wissenbach die Liegenschaft 'Scharfrichter' gefolgt vom 'Galgenbächle'. Südöstlich der Gemeinde sind am Berghang die zahlreichen Alpweiden mit ihren spezifischen Namen eingezeichnet (Rütimatt, Stieri, Maus, Höllensebnet, Höll, Gehren, Hirzegg, etc.). Am Ortsrand von Sarnen noch mit erfasst sind Waisenhaus, Kapuzinerkloster, Pulverturm und Spital. - "In Sachseln setzte die Verehrung des 'Gottesgelehrten' schon in den ersten Jahren nach seinem Tod [1487] ein. [..] Nach dem Tod des Einsiedlers [1487] besuchten viele Pilger die Bruder-Klausen-Stätten in Sachseln und auf dem Flüeli." (HLS, Niklaus von Flüe). - "Die Wallfahrt liess bereits im 15. und 16. Jh. Gasthäuser entstehen und beeinflusst seither das Leben im Dorf. Weiter prägten Ackerbau und Viehzucht die dörfliche Wirtschaft bis in die Mitte des 20. Jh. Der Bau der Brünigstrasse (um 1860) und der Anschluss an die Brünigbahn (1888) förderten den Fremdenverkehr und liessen Sachseln zum Kurort werden." HLS, Sachseln) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008171

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 357: Sâles.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1889]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Min. stockfleckig (Darstellung sauber). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XII, 13 b. Feuille 357 - Mit Vermerk: Levé par A. Durheim, 1885-87. Gravé par Ls. Furer et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1889' - Götsch 49 - Detailkarte des Gebietes östlich und westlich der Eisenbahnlinie von Sâles bis Mézières (Linie Bulle-Romont, eröffnet im Juli 1868), umfassend Grangettes und Le Châtelard (NNO), Maules (SW-Ecke), La Joux (SSW) und Lieffrens (WSW). Die Region ist gekennzeichnet einerseits durch viele kleine Wasserläufe und damit einhergehende Feuchtgebiete, sowie Wald- und Hügelpartien, andererseits durch ein dichtes Netz von Strassen und Wegen, die die zahlreichen verstreut liegenden kleinen Siedlungen und die vielen Einzelhöfe verbinden. - Der Kartenausschnitt zeigt das Grenzgebiet zwischen drei kantonalen Bezirken und eine besonders für den Bezirk Glâne typische Landschaft: "ganz im schweizerischen Mittelland gelegen; stark gewellte Landschaft ohne grössere Ebenen und mit zahlreichen oft ziemlich hohen, fruchtbaren und waldgekrönten Hügelzügen. [..] Der Bezirk wird begrenzt: im Westen und Süden zwischen Torny-Pittet und Chapelle vom Kanton Waadt, im Osten und Norden von den Bezirken Veveyse, Greierz, Saane und Broye. [..] Die fruchtbare Beschaffenheit und Lage des Bodens begünstigen in erster Linie Wiesen-, Acker- und Obstbau sowie Viehzucht." (GLS 4, 1906, Bezirk Glâne). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 378: Sarnen.‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1893]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Blatt im oberen Rand min. bestossen, geringfügig stockfleckig (Darstellung sauber). Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XIII, 3 c. Blatt 378 - Mit Vermerk: Aufnahme Ch. Jacot Guill[armo]d, 1890-91. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1893' - Götsch 49. Vor 1920 erschienen nur 2 Ausgaben des Blattes. - Nördliches Anschlussblatt an Nr. 389, Sachseln, auf welchem der hier nicht mehr aufgenommene südliche Ortsrand mit Waisenhaus, Kapuzinerkloster, Pulverturm und Spital eingezeichnet ist. - Detailkarte des grösstenteils bewaldeten und bergigen Gebietes westlich der Achse zwischen Sarnen (dieses zwischen Station und Unterdorf) und Alpnach, mit Kerns auf der östlichen Begrenzungslinie. "Sarnen steht auf der Alluvialebene zwischen den beiden einst zusammenhängenden Seen von Sarnen und Alpnach [beide nicht auf dieser Aufnahme], die von der Schlieren und der Melchaa angeschwemmt worden ist." (GLS 4, 1906). Zwischen Sarnen und Kägiswil sind die grossen Fabrikanlagen der 1868 eröffneten und 1970 geschlossenen Parkettfabrik als 'Parqueterie' eingezeichnet. - "Nach aussen war Sarnen bis zum Bau der Brünigstrasse (1859-61) und der Brünigbahn (1888) schlecht erschlossen. Ursprünglich führte die Landstrasse über Kägiswil und Alpnach an den Alpnachersee. Über den Sarnersee fuhren Fährschiffe. Dem Ufer entlang gab es einen schmalen Weg nach Sachseln. [..] Ab 1847 machte die Postkutsche Beckenried-Sachseln in Sarnen Halt, bis 1858 eine neue Postkutschenlinie Alpnachstad-Lungern eröffnet wurde. Post und Privatkutscher stellten ihre Dienste 1888 ein, als Sarnen eine eigene Bahnstation erhielt." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008177

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 439: Savigny.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1873]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41.3 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Stockfleckig (in der Darstellung nicht sehr störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 4.b: Bl. XVI. Blatt 439 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. A. Meier. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1873' - Äquidistanz 8 Meter - Götsch 50. Eines der 6 Kartenblätter, die "zweimal in verschiedenen Lieferungen als 'Erstausgaben'" erschienen (G 36). Es waren dies die Lieferungen 5/1874 und 38/1891 (G 59, 54, 56). Die Ausgabe von 1891 mit Äquidistanz 10 Meter und konsequenter französischer Beschriftung war aufgenommen von C. Blanc (1887-88) und gestochen von Ls. Furer u. L. Smith, herausgegeben vom Bureau topographique fédéral. - Detailkarte der Region von Savigny mit Le Crétolliet (NO) und Belmont (SW). Die bewaldete Hügellandschaft ist geprägt von kleineren und grösseren Waldpartien sowie einem vielfältigen Netz von Strassen und Wegen, die die zahlreichen Weiler und Einzelhöfe erschliessen. Durch die kleinere Äquidistanz wirken die Bodenerhebungen wesentlich steiler und stellenweise fast 'dramatischer' als sie in Wirklichkeit sind. - Savigny (Bezirk Lavaux) "liegt im westlichen Abschnitt des oberen Plateau von Lavaux (südlicher Jorat) zwischen 720 und 900 m Höhe. Die Siedelungen sind in diesem Gebiet zerstreut gelegen und gruppieren sich blos zu kleinen Ortschaften. [..] Die Pfarrei Savigny gehörte ehemals zu den alten Gemeinden Lutry und Villette. Da aber ihre Bewohner gegenüber den am Seeufer wohnenden Leuten in einer Art von geistigem und materiellem Rückstand sich fühlten, wünschten sie sich zu einer eigenen Gemeinde zusammenzuschliessen, worauf dann 1823 Savigny und Le Martinet zur Gemeinde Savigny [,] und Forel, Les Cornes de Cerf und Le Grenet zur Gemeinde Forel erhoben wurden." (GLS 4, 1906). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008178

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 439: Savigny.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1891]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe dieser Aufnahme. Blatt im linken Rand etwas angestaubt, marginal min. stockfleckig (Darstellung sauber). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XVI, 4 b. Feuille 439 - Mit Vermerk: Levé par C. Blanc, 1887-88. Gravé par Ls. Furer et L. Smith. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1891' - Äquidistanz 10 Meter - Götsch 50. Eines der 6 Kartenblätter, die "zweimal in verschiedenen Lieferungen als 'Erstausgaben'" erschienen (G 36). Es waren dies die Lieferungen 5/1874 und 38/1891 (G 59, 54, 56). Die Ausgabe von 1873 mit Äquidistanz 10 Meter, deutschen Legendevermerken und französischen Bezeichnungen war aufgenommen von J. A. Meier (o.J.) und gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn, herausgegeben vom Eidgenössischen Stabsbureau. - Detailkarte der Region von Savigny mit Le Crétolliet (NO) und Belmont (SW). Die bewaldete Hügellandschaft ist geprägt von kleineren und grösseren Waldpartien sowie einem vielfältigen Netz von Strassen und Wegen, die die zahlreichen Weiler und Einzelhöfe erschliessen. Durch die grössere Äquidistanz wirken die Bodenerhebungen weniger steil und 'dramatisch', d.h. der Realität näher als in der kleineren. - Savigny (Bezirk Lavaux) "liegt im westlichen Abschnitt des oberen Plateau von Lavaux (südlicher Jorat) zwischen 720 und 900 m Höhe. Die Siedelungen sind in diesem Gebiet zerstreut gelegen und gruppieren sich blos zu kleinen Ortschaften. [..] Die Pfarrei Savigny gehörte ehemals zu den alten Gemeinden Lutry und Villette. Da aber ihre Bewohner gegenüber den am Seeufer wohnenden Leuten in einer Art von geistigem und materiellem Rückstand sich fühlten, wünschten sie sich zu einer eigenen Gemeinde zusammenzuschliessen, worauf dann 1823 Savigny und Le Martinet zur Gemeinde Savigny [,] und Forel, Les Cornes de Cerf und Le Grenet zur Gemeinde Forel erhoben wurden." (GLS 4, 1906). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008179

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 423: Scaletta.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1884]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal etwas (stock-) fleckig). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes,recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XV, 10. Blatt 423 - Mit Vermerken: Aufnahme: J. Coaz 1846, und Revision: L. Held 1883. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1884'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 50. 1885 erschien bereits eine Nachtragsausgabe; interessanterweise erlebte diese Gebirgskarte bis 1933 insgesamt 8 Ausgaben. - Südliches Anschlussblatt zu Nr. 419, Davos und östliches zu Nr. 422, Lenz. - Detailkarte des topographisch eindrücklichen und imposanten Berg- und Gletschergebietes südöstlich von Davos und oberhalb des Dischmatales, umfassend Kindschihaus (N), Flüela Weisshorn-Südflanke u. darunter die Passhöhe mit Schotten- u. Schwarzsee (NO), Piz Vadret und Murtèr (SO-Ecke), Val Fontauna (Funtauna) und Val del Tschüvel (S), Monstein (W) und in der Nordwestecke das Landwassertal mit Monstein, Glaris, Spina und Spinabad bis zur Langmatte (Längmatte) bei Frauenkirch (NNW). - Die Aufnahme vereint die Zwei- und Dreitausendergipfel der Ducangruppe oberhalb des Sertigtales (Mittagshorn, Plattenhorn, Hochducan, Kleinducan und Gletscherducan), sodann zentral das Sattelhorn, Bocktenhorn und Augstenhörnli, östlich die Gipfel des Flüelatales (Braunhorn, Schwarzhorn und Radünerköpfe), südlich daran anschliessend Grialetsch, Vadret und Piz Puntota (Punt Ota). Zahlreiche teils beträchtliche Gletscher und Firne liegen an und um die Gebirgsgruppen, wobei die Zunge des Grialetschgletschers erst auf dem östlichen Anschlussblatt 424, Zernez, in den Vadret da Sarsura mündet und mit diesem zusammen ihr Ende findet (1877: auf ca. 2520 m.ü.M.) - Geologisch und orographisch zählt diese Region zur engeren Albulagruppe und wird denn auch im GLS im Lemma Graubünden besprochen (GLS 2, 1904, p. 404 ff.) oder bei Scaletta, Grialetsch etc. - "In der engern Albulagruppe tritt die NO-Richtung der Hauptkette und der begrenzenden Thäler hervor [..]. [..] Einer der auffallendsten Züge besteht aber darin, dass die Hauptkette trotz ihrer bedeutenden Höhe und zum Teil starken Vergletscherung doch wegsamer ist als irgend eine andere Alpenkette der Schweiz. [..] Nicht weniger als drei grosse Bergstrassen führen über den Hauptkamm und verbinden das Engadin mit dem nördlichen Bünden: der Julierpass (2287 m) speziell mit dem Oberhalbstein, der Albulapass (2315 m) mit dem Albulathal und der Flüelapass (2388 m) mit Davos. Dazu kommen als touristisch wichtige Pässe noch der Scaletta- und der Sertigpass (2619 und 2762 m), der erstere, als kürzester Uebergang von Davos nach dem Ober Engadin, vor der Zeit der Alpenstrassen ein wichtiger Saumpfad, der andere ein Hauptzugang zu dem relativ viel besuchten Piz Kesch. [..] Im nordöstlichen Abschnitt der Albulagruppe thront der doppeltürmige Piz Vadret (3226 m) inmitten weiter Gletscherfelder, von welchen der Sarsura-, der Grialetsch- und der Scalettagletscher die grössten sind." (GLS 2, 1904, Graubünden, p. 405) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008182

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 299: Le Sentier (+ Le Brassus).‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Unterer Blattrand sauber hinterlegt. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 14 d. Feuille 299 - Mit Vermerk: Levé par L. Rychner, 1892. Gravé par Ls. Furer et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1894' - Götsch 48 - DABEI : Blatt 298: Le Brassus (Section XI, 14 c; ebenso; mit Vermerk: Levé par L. Rychner 1892. Gravé par F. Müllhaupt. Das westliche Anschlussblatt mit der Grenze zu Frankreich (französ. Territorium nicht aufgenommen). Gutes Exemplar / ZUSAMMEN 2 Bll. -- Detailkarte(n) der dicht bewaldeten Berg- und Hügelregion südlich und südwestlich des Lac de Joux im waadtländischen Bezirk La Vallée, mit Le Sentier und Le Brassus am Oberlauf der stark mäandrierenden Orbe (im Bereich von Le Chenit wohl ca. in der ersten Hälfte des 20. Jhs. begradigt). Das Gebiet der beiden Blätter liegt zwischen dem Bois de la Rippe (NO-Ecke) und dem Forêt du Risoux (W), die südliche Begrenzung beim Mont de Bière, die nördliche beim obersten (südlichen) Becken des Lac de Joux mit dem Zufluss der Orbe, bildet also in etwa die südliche Hälfte des Bezirks. - Obwohl neben dem Tal der Orbe fast nur Wald vorkommt und die Gegend generell dünn besiedelt ist, ist der Bezirk La Vallée nicht uninteressant. Er gehört "ganz dem Juragebirge an und ist neben dem Bezirk Pays d'Enhaut der einzige rein dem Bergland angehörende Bezirk des Kantons. [..] Die Gemeinden des Jouxthales setzen sich aus zahlreichen Dörfern und Weilern zusammen, die meist in der Thalsohle stehen. [..] Die industrielle Tätigkeit blüht besonders in der Gemeinde Le Chenit. In erster Linie steht die Uhrmacherei mit ihren verschiedenen Zweigen (Rohteile, Uhrwerke, Steinschleiferei). Einige Fabriken in Le Sentier, L'Orient und Le Brassus stellen fertige Uhren her, besonders Chronometer und komplizierte Werke. Neue Uhrenfabriken sind vor kurzem auch in Le Lieu und Les Bioux entstanden." (GLS 3, 1905, La Vallée, mit Kartenskizze). - "1798-2006 war Le Sentier Hauptort des Bezirks La Vallée. [..] Auf die Initiative der 1898 gegründeten Société de développement schloss sich Le Sentier 1900 als Gemeindeteil Le Chenit an. Die im 18. Jh. eingeführte Uhrmacherei entwickelte sich im 19. Jh. zu einem wichtigen Industriezweig (1833 Gründung der Le Coultre & Cie., seit 1937 Jaeger-Le Coultre) und verhalf dem lange ländlich geprägten [Ort] zu einem wirtschaftlichen und demografischen Aufschwung." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008185

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 416: Serneus.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1884]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal min. stockfleckig (Darstellung kaum tangiert). Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XV, 2. Blatt 416 - Mit Vermerk : Aufnahme: M. Rosenmund. 1881. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1884' - Götsch 50 - Für Tourismus und Verkehr historisch bedeutende Detailkarte des nordöstlichen Prättigaus, im Rhätikon (Rätikon) entlang der Grenze zu Vorarlberg (österr. Territorium nicht aufgenommen). Folgend dem Lauf der Landquart und der Achse Küblis, Saas i.P., Conters, Mezzaselva, Serneus und Klosters-Dorf bis -Platz, umfassend St. Antönien mit Castels u. Ascharina, sowie Rüti mit Litzi- und Sonnenrüti (NNW), Silbertal, Schallberg u. Gargellerjoch (N), Madrisahorn (O), Kessispitz (OSO), Klosters (S), Conterser Alp (SW) und Pany (W). - Für den Tourismus ist das steil eingeschnittene und stark ansteigende Prättigau seit Jahrzehnten eine verkehrstechnische Herausforderung. Das Blatt dokumentiert den Status sowohl vor der Bahnlinie Landquart-Davos (1889/90) als auch vor dem motorisierten Verkehr, der erst 1925 zugelassen wurde. Demzufolge sind die heute bedeutendsten grossen Brücken, die dazu führten, dass das Prättigau auch als 'Tal der Brücken' bezeichnet wird, noch nicht gebaut. Deren bekannteste sind im hier repräsentierten Talabschnitt errichtet worden (alte Landquartbrücke in Küblis-Dalvazza von Froté & Westermann, ebenda die Strahleggerbrücke von Nicolaus Hartmann, um 1924, beide wohl knapp ausserhalb des Blattes; Sunnibergbrücke von Christian Menn. Vgl. dazu u.a.luaga, online, Abt. 'kulturell'). Nicht mehr auf dem Blatt wäre die Salginatobelbrücke zwischen Schiers und Schuders (vgl. Bl. 273, Jenins), 1929/1930 von Robert Maillart erbaut, die wegen ihrer innovativen Betonkonstruktion 1991 zum Weltmonument erklärt worden ist. Dokumentiert ist somit das Tal mit seinen quasi 'vormodernen' Strassen- und Wegverbindungen, sowie den zahlreichen Weilern und vielen Einzelhöfen. - Eingezeichnet ist auch das talaufwärts gelegene Serneus Bad und die zugehörige Schwefelquelle. "Die schon seit Jahrhunderten bekannte und benutzte Quelle ist besonders in neuester Zeit stark in Ruf gekommen." (GLS 5, 1908; vgl. auch C. Meyer-Ahrens, Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. Bd. 2, 1860, pp. 600-603, u. 2. Aufl. 1867, p. 497). "Die Nutzung der Schwefelquelle für Bade- und Trinkkuren ist erstmals 1617 sicher belegt. Die Anlage wurde im 19. Jh. mehrfach überholt und erweitert. Nach einem zwischenzeitlichen Niedergang erlebt der Betrieb seit 1978 wieder einen Aufschwung." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 486: Sion [Sitten].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1880]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung kaum betroffen). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section 15, Bl. XVII. Blatt 486 - Mit Vermerken: Aufnahme von Wolfsberger 1841 / Bétemps 1841, und Revision von Guébhard. 1878. Lith. R. Leuzinger, Bern. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1880'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 52 - Relativ seltenes Blatt, das nur noch 1906, 1918 und 1933 Nachträge erfuhr. - Schöne und interessante regionale Detailkarte umfassend Sion (mit Valère und Tourbillon) u. Champlan (N), Praz Magnos, Merdasson und Dailley (NO), Val d'Hérens und Eison (SO), Greppon Blanc (S), Isérables (WSW) und Ardon (NNW). Auf der rechten Seite der Rhone gibt es den Hängen entlang ausgedehnte Rebberge, bei Sion die Champs de Tabac, und in der Talsohle, zwischen Sion und Vétroz, grössere Feuchtgebiete (Praz Pourris), an denen und durch welche die Bahnlinie Martigny-Sion-Sierre führt (1860/1868). - "Neben den alten Patriziergeschlechtern beschäftigen sich alle diejenigen Personen, die es zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben, vorzüglich mit dem Anbau der Weinrebe und dem Handel mit deren Produkten. [..] Die heute verbreitetste Weinsorte der Sittener Rebberge ist der Fendant, dem sich Rhein-, Burgunder- und Dôlereben anschliessen. Alle diese Sorten sind in den verjüngten oder neu angelegten Rebbergen an die Stelle der alten Walliser Sorten (wie Amigne, Arvigne [Arvine], Humagne und Muscat) getreten. Einzig der Muscat (Muskateller) wird noch von den Bauern gepflanzt, die ihn seines geringen Handelswertes wegen für ihren eigenen Bedarf zu verwenden pflegen." (GLS 5, 1908). - "Die teilweise waadtländischen Besitzer der 307 ha Rebland (1887) gründeten Weinkeller und exportierten Weinmost, Wein oder Tafeltrauben mit der Eisenbahn. Auf dem der Rhone abgetrotzten Land wurde ebenfalls für den Export bestimmtes Obst und Gemüse angebaut. [..] Sion wurde nicht industrialisiert. Zwei Tabakfabriken und einige Bierbrauereien waren in der 2. Hälfte des 19. Jh. praktisch die einzigen Industriebetriebe. Die Hotellerie und der Tourismus blieben lange Zeit bescheiden, der Gasthof zum goldenen Löwen schloss, dafür wurden 1840 das Hotel de la Poste und 1866 das Hotel du Midi eröffnet." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 387: Sörenberg.‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Blattränder partiell sauber hinterlegt. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XIII, 6 c. Blatt 387 - Mit Vermerken : Aufnahme: E. R. Mohr, 1861 / 1880 [Anteil Kt. Bern], und Revision: Fahrländer 1891 [f. Mohr 1861]. Gestochen von G. Schmidt, H. v. Steiger u. H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1894'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 49 (gibt im sep. Erratablatt irrtüml. 1 : 50'000 an). - Grossmasstäbliche Detailkarte des bewaldeten Hügelgebietes zwischen Sörenbergwald und Hagleren (NO-Ecke) resp. Scherpfenberg und Kemmeriboden-Bad (Kemmeribodenbad; SW-Ecke). Sörenberg im Luzerner Amt Entlebuch, gehört zur Gemeinde Flühli und liegt auf 1165 m. "Gemeindeabteilung und Weiler im Marienthal [Mariental], am rechten Ufer der Kleinen Emme und 18 km südlich der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern. [..] Viehzucht. Klimatischer Kurort." (GLS 5, 1908). - "Ende des 19. Jh. begann die touristische Entwicklung des Weilers zum Kurort (1894 Kurhotel, 1899 Hotel Mariental) und von den 1940er Jahren an zum bedeutendsten Wintersportort des Kt. Luzern (1948 erster Skilift)." (HLS). Das nahe der Kirche gelegene Kurhaus, z.Zt. der Aufnahme ev. projektiert od. bereits im Bau, ist denn auch eingezeichnet. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 119: Sonceboz.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1872]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung wenig betroffen). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 10.b: Bl. VII. Blatt 119 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Schleich. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1872' - Götsch 44 - Heute Gde. Sonceboz-Sombeval - Aufgrund der topographischen und infrastrukturellen Gegebenheiten attraktive Detailkarte des bewaldeten Hügelgebietes um den Lauf der Suze (dt. Schüss) zwischen Corgémont und La Hutte (La Heutte), umfasssend Tavannes (N), Forêt de Châtel (SO) und das Gebiet des Mont du Droit (dt. Sonnenberg; NW-Ecke), zusätzlich zum Flusslauf akzentuiert durch die (wohl erst projektierte) Eisenbahnlinie Biel-Le Creux bzw. Biel-Tavannes, eröffnet 1874 (Fortsetzung nach La Chaux-de-Fonds 1888, resp. Moutier 1876/77), mit der eindrücklichen Verzweigung zwischen Corgémont und Sombeval, sowie die Strasse über die Pierre Pertuis vorbei an der Source de la Birse nach Tavannes. - Es ist dies der östliche Teil des Val de St. Imier im bernischen Amtsbezirk Courtelary. Eingezeichnet ist bei Sonceboz und Corgémont auf der rechten Seite des Flusses jeweils die Fabrique d'Ebauches, ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung der Gegend als Standort der Uhrenindustrie, die in Saint-Imier auch eine Uhrmacherschule betrieb (GLS 1, 1902, Courtelary). Sonceboz "war schon in alter Zeit ein bedeutender Verkehrsknoten, hat dann aber wie auch die Strasse über die Pierre Pertuis seit dem Bau der Eisenbahn viel von der ehemaligen Belebtheit eingebüsst." (GLS 5, 1908, Sonceboz). - "Zu Beginn des 18. Jh. wurde Sonceboz eine wichtige Postkutschenstation. Mit der Produktion von Uhrenrohwerken 1849 und der Eröffnung der Eisenbahnstrecken Biel-Les Convers und Sonceboz-Tavannes 1874 veränderte sich Sonceboz-Sombeval nachhaltig. Sombeval behielt seinen ländlichen Charakter, während sich Bevölkerung und Industrie in Sonceboz sprunghaft entwickelten." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 106: Soulce.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1873]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal etwas stockfleckig (Darstellung kaum tangiert). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 7.a: Bl. VII. Blatt 106 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Lindenmann. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1873' - Götsch 44. Ein erster Nachtrag erschien erst wieder 30 Jahre später, 1903. - Detailkarte der bewaldeten Hügelregion grösstenteils östlich von Soulce (dt. Sulz) im damaligen bernischen Amtsbezirk Delsberg (heute Delémont, Kt. Jura), umfassend Chatillon (NO), Perrefitte (SO) und Souboz (SW). Die spärlich besiedelte Gegend ist markant und auffällig strukturiert durch spezifisch bezeichnete Hügel und Täler, die alle in West-Ost-Richtung verlaufen. Es handelt sich hier um den südöstlichen Teil des ganz im Jura gelegenen Bezirks. - "Das Bergland herrscht im Bezirk Delsberg weitaus vor; die auf die verschiedenartigste Weise aufgefalteten Juraketten verlaufen im Allgemeinen vom Plateau der Freiberge und dem Gebiet um Pruntrut gegen den Kanton Solothurn hin in der Richtung W-O. Sie werden in der Richtung W-O von einander durch Längsthäler ohne grössere Wasserläufe geschieden und von S-N von der Sorne und Birs in tiefen und malerischen Querschluchten (Klusen) durchbrochen. [..] Die drei Hauptindustrien des Bezirkes sind die Uhrmacherei, die Gewinnung und die Verwertung des Eisenerzes. Dazu kommt die heute auch in den entlegensten Dörfern als Hausindustrie eingeführte Seidenweberei. [..] Die Bewohner des Bezirkes Delsberg, des einstigen Sornegaues, sprechen noch ihre alte Mundart, das sogen. vadais (von vad = vallée = Thal) und heissen heute noch im Volksmund die Vadais" (GLS 1, 1902, Amtsbezirk Delsberg, p. 602 ff.). - Das hauptsächlich landwirtschaftliche Soulce verzeichnet seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen stetigen Bevölkerungsrückgang, der auch durch die Seidenweberei nicht aufgehalten werden konnte. "Pfarrdorf [..] mit 411 Einwohnern. [..] Es liegt in dem gleichen Thale wie Undrevellier [Undervelier], an der Nordseite des Münsterberges, und ist von Erdfällen und Bergschlipfen so sehr bedroht, dass es wohl einmal das Schicksal von Goldau haben dürfte." (v. Sprecher/Lutz, Handlex. d. Schweiz. Eidgenossenschaft, Bd. 2). Das GLS 5, 1908, vermeldet noch 327 Einwohner ("Ackerbau, Viehzucht, Holzhandel. Zucht und Export von Schnecken. Mühle und Säge. Seidenweberei"). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008195

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 264: Schild [Schilt].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1876]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 15, Bl. IX. Blatt 264 - Mit Vermerk: Aufnahme J. M. Eberli [St. Galler Gebiet] / E. R. Mohr [Glarner Gebiet]. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1876' - Götsch 47. Ein erstes Nachtragsblatt folgte erst rund 30 Jahre später, 1905. Aufgrund seiner Beschaffenheit dürfte sich das Gelände denn auch kaum wesentlich verändert haben. - Regionale Karte des Berg- und Gipfelgebietes östlich oberhalb von Ennenda, je ca. zur Hälfte zum Kanton Glarus und zum Kanton St. Gallen gehörig, umfassend Kühmettler (N), Gafadura (NNO), Grossberg (NO), Guscha (O), Gebiet Schnüerligrat ('Schnürligrat'), Fulegg und Walenkamm (SO-Ecke), Guldenstock (S), Schwanden (SW), Ennenda (WSW) und Gebiet Mullern (NW-Ecke). Eine Anzahl kleiner Bergseen und das scharze Massiv des Mürtschenstock lockern das durch Höhenkurven stark geprägte Kartenbild auf. Die westlich gelegenen grösseren Ortschaften an der Linth erscheinen kaum mehr auf der Karte. - Der Gipfel des Schild (heute: Schilt) erhebt sich etwas nördlich über Ennenda; er ist im Prinzip ein breiter "Gebirgsstock im nordwestlichen Teil der Sardonagruppe [..]. Der oberste Teil des Berges stellt ein ziemlich breites, unregelmässiges Plateau dar, auf welches drei Gipfel als mässig stark hervortretende Erhöhungen aufgesetzt sind: am Westrand das Tristli (2286 m), [..]; am Südrand der eigentliche Schildgipfel (2302 m) und nördlich davon die Siwelle (2310 m), ein 600 m langer Felsgrat, der auf der Siegfriedkarte als selbständiger Gipfel auftritt, jedoch gewöhnlich auch noch zur Gipfelregion des Schild gerechnet wird. [..] Die geologischen Verhältnisse des Schild sind sehr kompliziert. Die Hauptmasse des Berges besteht aus einer normal gelagerten Schichtfolge, die alle Sedimente vom Verrucanokonglomerat bis zum eozänen Flyschschiefer umfasst und, wellige Falten bildend, nach NW einsinkt. [ .. Der Geologe] Arnold Escher von der Linth hat den kappenartig auf den Gipfeln des Schild und der Siwelle aufsitzenden knolligen Kalk, der den Birmensdorferschichten des untern Argovien entspricht, nach diesem Vorkommen 'Schildkalk' benannt." (GLS 5, 1908, Schild). - Die Kantonsgrenze verläuft über den Grat von Kühmettler (N) über Silberspitz, Schwarzstöckli, Goggeien, Magereu (heute Mageren od. Magerrain), Spitzmeilen und Faulen. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008201

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 232: Schmerikon.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1882]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Marginal stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.c: Bl. IX. Blatt 232 - Mit Vermerken : Aufnahme: M. Eberle / K. Wetli / Anselm[ier] / Manuel 1880, bzw. Revision: E. Fahrländer 1878 [f. Eberle] / J. Benz 1879 [f. Wetli] / Becker [f. Anselmier]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1882'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46 - Detailkarte des Gebietsstreifens mit seinen bewaldeten Hügelzügen nördlich des Oberen Zürichsees (Obersee), umfassend Unter-Laupen (N), Goldingen (NO), St. Gallenkappel (O), Linthkanal mit Schoss Grienau (SO-Ecke), Kloster Wurmsbach (SW-Ecke) und Unter-Fägswil (NNW). Das Gebiet mit seinen Gemeinden und verstreut liegenden Einzelhöfen hat sein Erscheinungsbild bis auf die extensivere Bebauung der Ortschaften weitgehend bis heute gewahrt. Besonders markant erscheinen die Strasse von Jona nach St. Gallenkappel und die Eisenbahnlinie Rapperswil-Uznach (eröffnet 1859) entlang dem Seeufer mit den Stationen Bollingen, Ober-Bollingen (Oberbollingen) und Schmerikon. - Ober-Bollingen, "so eine stund Fuß-wegs von obgedachtem Closter Wurmspach gelegen [..] / ist das letst Orth / in dem Hof Rapperschweil: vor altem solle allda ein Probstey [..] gestanden seyn / in deren S. Meinrad etliche Zeit Professor gewesen / welcher hernach den Einsidel [Einsiedler-] Stand an sich genommen / und sieben Jahr lang auf dem vorüberliegenden Berg Etzel in der Einsamkeit gelebet" (H. E. Escher, Beschreibung des Zürich Sees. Zürich, Simler 1692, p. 220). - Das direkt am Ufer des Obersees gelegene Zisterzienserinnenkloster Mariazell-Wurmsbach umfasst neben der Klosterkirche mehrere Bauten. "Weder die spärlichen Daten zur Baugeschichte der Klosterkirche von Wurmsbach noch die heutige Erscheinung des Baues lassen ahnen, wie viele und wie verschiedenartige ältere Bauzustände ihre Spuren in den Wänden und unter dem Boden zurückgelassen haben. [..] Neben dem klausurierten Klosterbereich mit Kirche, Kreuzgang, Kapitelsaal, den klösterlichen Wohnbauten und Vorratsräumen, sowie dem Friedhof und dem mit einer Mauer umgebenen Garten stehen das Gästehaus und das sogenannte alte Institut in direkter Beziehung zum Klosterbezirk. [..] Die eigentlichen Klosterbauten, wie sie sich heute präsentieren, stammen grösstenteils aus dem 17. Jahrhundert. Spätere Renovationen waren in der Regel nur Anpassungen an die veränderten Umstände des klösterlichen Lebens." (K. Grunder et al., Red., Zisterzienserbauten in der Schweiz. Bd. 1, Frauenklöster. 1990, zit. p. 317 u. p. 339). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008204

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 141: Schüpfen.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1880]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Marginal stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 15.d: Bl. VII. Blatt 141 - Mit Vermerk :[Aufnahme:] U. Räber 1877 / Hörnlimann 1878. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1880' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst wieder 1900. - Detailkarte des leicht hügeligen und partiell bewaldeten Gebietes grossenteils östlich von Schüpfen im bernischen Amtsbezirk Aarberg, umfassend Dieterswil (N), Bangerten und Zuzwil (NO-Ecke), Wiggiswil (O), Oberlindach (S), Meikirch (SW), Bundkofen (WNW). Einen markanten Akzent setzt die Eisenbahnlinie Bern-Biel (eröffnet 1857/58-1864), deren Führung nahe der Landstrasse verläuft, die ihrerseits durch das Feuchtgebiet (Buchseemoos, Deisswilmos) nördlich von Münchenbuchsee führt. - In kurzer Entfernung östlich von Münchenbuchsee im Amtsbezirk Fraubrunnen ist detailliert die Anlage von Hofwil mit ihrer Gartenanlage eingezeichnet. Es ist dies eine "Gruppe von 7 Häusern [.. mit] 180 reformierten Einwohnern. [..] Kantonales Berner Lehrerseminar und grosser landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchwirtschaft. Zuerst grosses Landgut, dann Sitz der Herren von Moosseedorf und 1798 an den Ratsherrn Daniel von Fellenberg [..] verkauft. Sein Sohn Philipp Emmanuel gründete hier seine berühmten Anstalten, bestehend aus einer Armenschule (1804) und einer landwirtschaftlichen Schule (seit 1807), die zugleich Erziehungsanstalt für Söhne aus wohlhabenden Familien war. Der Reihe nach entstanden das Hauptgebäude, das Armenhaus, das Wohnhaus für die Lehrer, das Badhaus und die Reitschule. Die nach Fellenbergs Tod von seinen Söhnen und später von Ed. Müller und Andresen aus Holstein geleitete Anstalt wurde 1884 vom Staate Bern angekauft, der sein bisher in Münchenbuchsee befindliches Lehrerseminar hierher verlegte." (GLS 2, 1904, Hofwil; vgl. auch HLS). Die Anlage hat bis heute trotz einiger Veränderungen weitgehend ihren Charakter bewahrt. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008206

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 133: St. [Saint-] Blaise.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1875]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig. Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 13 d: Bl. VII. Blatt 133 - Mit Vermerk: Aufnahme von H. Lindenmann. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1875' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst über 20 Jahre später 1896. - Interessante und seltene Detailkarte des Gebietes hauptsächlich in nordwestlicher Ausdehnung von St. Blaise im Bezirk Neuchâtel am NO-Ende des Neuenburgersees, umfassend Savagnier (N), Enges (NO), Préfargier (SO), das Gebiet von Pleines Roches mit Valangin (SW-Ecke), Fontaines (WNW) sowie Cernier (NW). Besonders eindrücklich sind die dichten Rebberge von La Coudre, Hauterive und St. Blaise am rechten Seeufer, die sich dann in einem Band unterhalb der Roches de Chatollion in nordöstlicher Richtung fortsetzen. Diese damals beachtliche Weinanbaufläche dürfte bis heute doch wesentlich reduziert worden sein. Wenn auch die Lagen von Auvernier und Cortaillod besonders geschätzt sind, so zählte z.B. der Neuenburger Rotwein von Hauterive schon um 1900 zu den besten (vgl. GLS 2, 1904, Hauterive). - "Der Weinbau verlor ab 1945 an Wichtigkeit." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008213

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 117: St. [Saint-] Imier [Sankt Immer].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1875]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Stockfleckig (in der Darstellung v.a. im rechten Rand). Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (Gebrauchs-) Exemplar. -‎

‎- Section 9.b: Bl. VII. Blatt 117 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Salis. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1875'. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst wieder 1896. - Detailkarte des Talabschnitts im Vallon de Saint Imier (od. Erguel; dt.: Sankt Immertal) nordwestlich und südöstlich entlang der Suze und der Eisenbahnlinie Biel-Sonceboz-La Chaux de Fonds, mit den Stationen Renan, Sonvilier und St. Imier, im Bernischen Amtsbezirk Courtelary. Ganz am westlichen Rand das unweit der Kantons- und im Prinzip auch der Landesgrenze liegende La Ferrière. - Das Dorf von Saint Imier mit seinen 6900 (!) Einwohnern "steht nicht in der Thalsohle und an der Schüss [dt. für Suze] selbst, sondern etwa 50 m höher auf der ersten Terrasse des Sonnenbergs. [..] Es ist das schönste und grösste Dorf des Berner Jura. Seine Hauptstrassen verlaufen von WSW nach ONO und werden senkrecht geschnitten von N-S ziehenden Quergassen, die steil geböschte und zum Teil sogar eigentliche Treppen sind. Man sieht viele hohe und mit roten Ziegeln gedeckte neue Häuser, die an die grossen Mietskasernen von La Chaux de Fonds erinnern. [..] St. Immer ist der bedeutendste Mittelpunkt der Uhrenindustrie im Berner Jura. Eines Weltrufes erfreut sich namentlich die von Ernst Francillon gegründete Uhrenfabrik 'Les Longines', die 600-1000 Arbeiter beschäftigt." (GLS 4, 1906). - "In geologischer Hinsicht bildet das St. Immerthal eine Mulde, die zwischen ihren stark aufgerichteten und sogar überliegenden jurassischen Schenkeln Tertiär (der Oeninger-, der helvetischen und der aquitanischen Stufe) und Neocom (Valangien und Hauterivien) enthält. Bei Renan hat man auch Fetzen von Albien aufgefunden." (ibid., Vallon de St. Imier). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008216

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 237: Stockberg.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1886]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. -‎

‎- Section IX, 7 d. Blatt 237 - Mit Vermerken : Aufnahme: H. Hennet, 1843, und Revision: E. Fahrländer, 1880. Gestochen von F. Müllhaupt. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1886'. Die Aufnahme von Théodore Hippolyte Hennet erfolgte höchstwahrscheinlich im Rahmen der sog. Eschmannkarte in den Jahren 1840-1846. Diese 16-teilige Karte der Kantone St. Gallen und Appenzell erschien dann in den Jahren 1851-1856. - Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 46 - Detailkarte des bergigen und teilweise bewaldeten Gebietes beidseits der Achse zwischen Dicken (WSW) und der Schwägalp (NO), mit dem Stockberg fast im Zentrum und den schroffen, nordöstlich ausgerichteten Felswänden und -Abhängen von Silberplatte (O) über Stöllen und Lütispitz bis Neuenalpspitz (S). Im Gebiet von Kühboden (SO) und westlich der Gegend von Ennetbühl, Lutenwil, Dicken, Schwand und Lad sind zahlreiche Einzelhöfe meist ohne spezifische Namen eingezeichnet. Es ist dies das westliche, zur Hälfte auch St. Galler Vorgelände des Säntis, das westliche Anschlussblatt zu Bl. 240, 'Säntis'. Die karge, nur spärlich besiedelte Gegend östlich von Nesslau und nördlich von Alt St. Johann, bis zum Säntis Westfuss, dürfte sich seit der Kartenaufnahme denn auch kaum wesentlich verändert haben. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008219

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 421: Tarasp (+ Reschenscheideck).‎

‎[Bern, Eidgenössisches topographisches Bureau 1891]. Lithogr. Karte 1 : 50'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (in der Darstellung kaum sichtbar). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XV, 8. Blatt 421 - Mit Vermerk : Aufnahme: L. Held 1886-87. Lith. R. Leuzinger. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1891' - Götsch 50 - DABEI : Blatt 421bis: Reschenscheideck (Section XV, 8bis; 1898. Mit Vermerk: Aufnahme: K.&K. österr[eichisches] milit[är-] geograph[isches] Institut. Lith. W. Hauenstein. Östliches Anschlussblatt mit 8 cm breitem Streifen des Grenzgebietes zwischen dem Unterengadin und Tirol (Vinschgau) mit Fallungtal und Rojental, wobei die Landesgrenze grösserenteils auf dem Blatt Tarasp liegt. Etwas stockfleckig (jedoch kaum störend) / ZUSAMMEN 2 Bll. -- Detailkarte(n) des Gebietes beidseits des Inn zwischen Valatscha ('Vallatscha', östlich von Ardez; WSW), Seraplana ('Sarapana'), Raschvella und San Niclà (NNO), umfassend die Region des Val Sinestra (N), Val Torl und Piz Lad (NO), Landesgrenze zu Tirol (Vinschgau) im Osten, Craist Alta (SO), den Piz Lischanna mit seinem Gletscher (S), sowie Piz Tasna (NW). - Diese Gegend des Unterengadins wurde vor allem bekannt durch die Kurorte bzw. -Anstalten Schuls, Tarasp und Vulpera, die in der Darstellung einen kleinen Cluster bilden. Aufgrund des kleineren Massstabes sind die Spezifikationen weniger ausgeprägt, das Schloss nicht, dafür das Kurhaus bezeichnet. Vulpera seinerseits war bis 2015 eine Fraktion von Tarasp. Der Anschluss an die Rhätische Bahn RhB wurde erst 1913 realisiert. - "Tarasp verdankt seine Berühmtheit als Heilbad den seit dem 16. Jahrhundert bekannten und von den Leuten der Gegend benutzten kalten Mineralquellen verschiedener Art, die heute von Kranken und Erholungsbedürftigen aus allen Weltteilen aufgesucht werden. [..] Grosses Kurhaus links vom Inn. Hotels und Pensionen in Vulpera. [..] Die auf weitschauendem Hügel stehende Burg Tarasp ist zerfallen und wird nur noch von einem Wärter bewohnt. Hier hausten bis gegen das Ende des 12. Jahrhunderts die frommen Ritter von Tarasp [..]." (GLS 5, 1908). Um 1860 war der Kurbetrieb, der kurz darauf durch grosse Investitionen lanciert wurde, noch provinziell-bescheiden: "Man muss jedoch gegenwärtig keine grossen Anforderungen machen; dafür ist dann aber auch das Kurleben in Tarasp bis jetzt noch durchaus ländlich-urwüchsig, obschon es [..] viele Unterhaltung bietet." (C. Meyer-Ahrens, Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. Bd. 2, 1860, zit. p. 661). "1864 wurde das Grand Hotel Kurhaus und 1876 die Trinkhalle am Inn eröffnet" (HLS). Erwähnenswert sind auch die im Val Sinestra nordwestlich von Remüs (Ramosch) und Manas vermerkten Sauerquellen 'L'Auaforta' (od. Aua forta) mit Arsen-Eisenwasser, das einzige Arsen-Heilbad in alpiner Lage. (Vgl. GLS 5, 1908, Sinestra) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008221

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 105: Tavannes [Dachsfelden].‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1871]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. (Wohl: Erste reguläre Ausgabe). Etwas stockfleckig (in der Darstellung kaum störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.d: Bl. VII. Blatt 105 - Mit Vermerk: Aufnahme von A. Cuttat. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1871' - Götsch 44 nennt noch eine Ausgabe von 1871 "mit / ohne andere Darstellung des Waldes" (G 58), die aber nicht als offizielle, quasi reguläre erste Druckausgabe gilt. Womöglich wurde diese als Probedruck oder ausschliesslich für militärischen Gebrauch produziert. Eine dieser Ausgaben wurde noch im selben Jahr in der II. Lieferung (Mappe) vertrieben (Götsch 54). Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst rund 30 Jahre später 1899. -- Frühe Detailkarte des bewaldeten und gekammerten Hügelgebietes grösstenteils nordwestlich der Ecke mit Tavannes und Reconvilier im bernischen Bezirk Moutier (dt. Münster), umfassend Châtelat (N), Sornetan (NNO), Souboz (NO), sowie Les Genevez (WNW), durchzogen von Bach- u. Flussläufen (u.a. Birs), sowie mit dem grösseren Feuchtgebiet 'la Sagne' südlich von Bellelay. Ca. 2 km leicht südwestlich von Châtelat erscheinen durch den grossen Massstab besonders prominent die imposanten Gebäude der Abtei Bellelay. - Die Praemonstratenserabtei Bellelay wurde um 1140 gestiftet und 1797 säkularisiert. "Die Ausrufung der Raurachischen [Raurakischen] Republik [1792] und die folgende französische Besetzung der nördlichen Teile des Fürstbistums [Basel] zogen Bellelay in Mitleidenschaft. Das Priorat Grandgourt wurde geräumt, später suchten die Pensionäre und der Abt mitsamt der Klosterbibliothek Zuflucht in Solothurn. In die eidg. Neutralität einbezogen, entging die Abtei dem Anschluss an Frankreich, ehe sie im Dez. 1797 aufgehoben wurde, ihre Güter beschlagnahmt und verkauft sowie die Ordensleute ausgewiesen wurden. [..] Im 19. Jh. verfiel die Abtei zusehends. Auf dem Klosterareal wurden u.a. eine Gerberei, eine Schmiede und eine Brauerei betrieben. 1899 wurden die Klostergebäude in eine Psychiatrische Anstalt umgewandelt, die auch zu Beginn des 21. Jh. noch ihren Dienst versieht." (HLS). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 296: Thierrens.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe. Blattränder stellenweise sauber hinterlegt. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 12 d. Feuille 296 - Mit Vermerk: Levé par J. Mermoud, 1890-92. Gravé par M. Müllhaupt et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1894' - Götsch 47 - Schöne und topographisch attraktive Detailkarte des vielfach parzellierten und partiell bewaldeten Gebietes im nördlichen Kanton Waadt, ehemals Bezirk Moudon, heute Gros-de-Vaud, Fusionsgemeinde Montanaire, südlich des unteren Neuenburgersees, umfassend Chanéaz (N), Denezy (ONO), Neyruz (OSO), Boulens (S), Pailly (WSW), sowie die Gegend von Orzens (NW-Ecke). Es ist dies das westliche Anschlussblatt an Nr. 342, Lucens. - Regelmässig verstreut gelegene kleinere Gemeinden sind durch ein vielfältiges Netz von Strassen und Wegen verbunden, wie überhaupt die ganze vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Gegend mit ihren Feldern, Fluren und Waldgruppen ausgesprochen sanft und auch heute noch gepflegt und kultiviert erscheint. Mehrere Bachläufe durchziehen das Gelände, in welchem nordöstlich von Correvon das langgezogene Feuchtgebiet Les Marais eingezeichnet ist. Thierrens liegt etwas östlich der Blattmitte quasi im Fokus des Bogens von Boulens, Bercher und St. Cierges, Ogens, Correvon, Chanéaz. "Das Dorf liegt an der Kreuzung der Strassen Moudon-Yverdon und Echallens-Payerne" (HLS). Einen Bahnanschluss gibt es seit 1889 in 4 km Entfernung bei Bercher (Bahnstrecke Lausanne-Bercher, 1873/74-1889; s. schienenverkehr-schweiz, online). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, ist das zweite bedeutende schweizerische Kartenwerk aus dem 19. Jahrhundert nach der Dufourkarte, die 23 Kartenblätter (+ Titel- u. Legendenblatt, zus. 25 Bll.) im Massstab 1 : 100'000 umfasste und in den Jahren 1832-1864 publiziert wurde. Der Siegfriedatlas erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008225

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 471: Tornettaz.‎

‎[Bern, Bureau topographique fédéral / Eidgenössisches topographisches Bureau 1894]. Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Teilreviderte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Im obersten Blattrand etwas stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XVII, 6 d. Feuille 471 - Mit Vermerken: Levé par C. Buxcel, 1868 [NW-Ecke] / E. Busset, 1891, bzw. Revision: E. Busset, 1891 [f. Buxcel]. Gravé par G. Schmidt, M. Müllhaupt et H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1894'. Erstdruck dieses Blattes. - Götsch 51 - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 472, Lenk - Schöne Detailkarte des kaum besiedelten, bergigen und partiell bewaldeten Grenzgebietes zwischen den Kantonen Waadt und Bern, östlich oberhalb von Aigle und Leysin, bzw. südlich von Château d'Oex, umfassend den obersten Teil des Vallée de l'Etivaz (N), das Tscherzistal (NO), Blattihorn (O), Lac de Retaud (S), die nördlichen Weiler und Höfe von Ormont-Dessus (SW-Ecke), sowie Lac Lioson (W). Der Gipfel des La Paraz ou Tarent Tornettaz, der dem Blatt den Namen gab, gehört zu einer von Westen bis ca. zur Blattmitte sich erstreckenden Bergkette, die im Arnenhorn noch einen vereinzelten Ausläufer hat, zu dessen Füssen auf Berner Gebiet der idyllische Arnensee in einer bewaldeten Mulde liegt. - Paraz de Marnex, od. (La) Tornettaz (2543 m): "Bedeutender und oft besuchter Gipfel, in der Kette des Chaussy zwischen dem Thal der Ormonts, dem Passplateau von Les Mosses und dem Thal von L'Etivaz. Am Hang gegen die Ormonts die Alpweide Marnex [..]. Man kann über Meitreillaz zu Pferd bis nahe zum Gipfel gelangen. Besteigung von Vers l'Eglise in 4, von L'Etivaz in 5 Stunden. Prachtvolle Aussicht (besonders im Winter) [..]. Flyschkonglomerate und -schiefer." (GLS 3, 1905, Paraz de Marnex). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung. [..]. Die Herausgabe der Siegfriedkarte wurde Ende 1868 durch die eidgenössischen Räte beschlossen und erstreckte sich von diesem Zeitpunkt an über einige Jahrzehnte." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTO -‎

Bookseller reference : Kar1008229

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 104: Tramelan.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1871]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Etwas stockfleckig (v.a. marginal, in der Darstellung kaum sichtbar), schwache vertikale Knickspur in der unteren Hälfte von der Blattmitte. Etwas Alters- u. Lagerungs-, eher wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft grossenteils sauberes, sehr ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 6.c: Bl. VII. Blatt 104 - Mit Vermerk: Aufnahme von J. Bächli. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1871' - Götsch 44. Ein erstes Nachtragsblatt erschien erst 1899. - Westliches Anschlussblatt zu Bl. 105, Tavannes, resp. östliches zu Nr. 101, Saignelégier - Interessante, 'transparent' wirkende frühe Detailkarte des bewaldeten und sanft hügeligen (Moor-) Gebietes in nordwestlicher Ausdehnung von Tramelan, umfassend den Weiler Pré Petitjean (N), Tramelan (dt. Tramlingen od. älter: Tremlingen; SO), das Gebiet um La Chaux (SW-Ecke), sowie die beiden Weiler Bémont und La Bosse (NW-Ecke). Die Gegend wird geprägt nicht zuletzt durch kleine Seen und grössere Feuchtgebiete (Tourbières) sowie die Hauptstrasse Tramelan-Saignelégier. - Die frühe Aufnahme dokumentiert den verkehrsmässigen Status lange vor dem Bau der 1884 eröffneten Regionalbahn von Tavannes nach Tramelan. In ca. 4 km nordwestlicher Entfernung, im heutigen Kanton Jura, liegt der markant verzweigt geformte und von Wald idyllisch umgebene Etang de la Gruère (ohne diese Bezeichnung). - Die beim Etang auf 997 m gelegene Moulin de la Gruyère od. Gruère ist mit mehreren Gebäuden eingezeichnet : "Sumpfige Gegend mit grossen Sennbergen; der Boden bildet hier eine Wanne, in der sich die Wasser der Umgegend zum Étang de la Theure oder de la Gruyère (7.86 ha gross) vereinigen. Der von einem auf sumpfigem Untergrund (Oxfordmergel) stehenden Fichtenwald umrahmte Weiher fliesst durch einen etwa 300 m langen Graben nach S ab; dieser Abfluss treibt die Säge und Mühle [..] und verschwindet dann in einer Spalte der der Mulde von la Chaux und Bellelay angehörenden Argoviankalke." (GLS 2, 1904, 'Gruyère oder Gruère, Moulin'. - "Die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Neuenburgern hierher verpflanzte Uhrenindustrie hat einen grossen Aufschwung genommen. So werden in Tramelan jährlich mehr als eine halbe Million Uhren hergestellt und dabei noch neue Fabriken gebaut." (GLS 6, 1910). In Tramelan Dessus, einer der beiden politischen Fraktionsgemeinden, befand sich das "Eidg. Kontrollamt für Gold- und Silberwaren, das im Jahr 1907 550'000 Uhrenschalen gestempelt hat." (ibid.). Die Uhrenindustrie beeinflusste denn auch massgeblich Entwicklung und Bevölkerung der beiden Teilgemeinden Tramelan Dessous und Dessus im bernischen Amtsbezirk Courtelary. -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008230

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 101: Saignelégier.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1873]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste reguläre (offizielle) Ausgabe. Etwas stockfleckig (Darstellung mässig störend betroffen), schwache vertikale Knickspur in der unteren Hälfte von der Blattmitte. Etwas Alters- u. Lagerungs-, eher wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. -‎

‎- Section 5 d: Bl. VII. Blatt 101 - Mit Vermerk: Aufnahme von Lindenmann. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1873' - Götsch 44. Götsch vermerkt das Blatt als 'verbesserte Auflage' und erwähnt explizit: "Es gibt Probeabdrucke wie bei Blatt 101 Saignelégier mit dem Stempel 1872 oder der nachfolgende Probeabdruck mit dem Stempel 1872*. Das Sternchen bedeutet neue, korrigierte Ausgabe von 1872. (Offizielle Erstausgabe 1873)." (G 35). - Westliches Anschlussblatt zu Nr. 104, Tramelan - Interessante und frühe Kartenaufnahme des hügeligen und partiell bewaldeten Grenzgebietes von Saignelégier (Kt. Bern, Bezirk Freibergen, heute: Kt. Jura, Bezirk Franches-Montagnes) nahe von Frankreich, am Lauf des Doubs als Grenze. Das französische Territorium ist nur skizzenhaft rudimentär aufgenommen, wobei ausländisches Gebiet in den Siegfriedkarten generell bloss ausnahmsweise dargestellt ist. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass 1870/1871 der Deutsch-Französische Krieg im Gange war, was dem Projekt des Blattes ohnehin nicht förderlich gewesen sein dürfte. Die Aufnahme umfasst Les Pommerats (NNO), Le Roselet (SO), das Gebiet von Noirmont (S), Goumois und die Höfe von Forge und La Lavotte am Doubs (N), auf französischem Gebiet v.a. Charmauvillars und Urtière. Markant strukturieren die wichtigsten Strassenverbindungen Glovelier-Saint Brais-La Chaux de Fonds und Tavannes-Tramelan-Goumois, sowie die Verbindung nach Frankreich durch die tiefe Schlucht des Doubs bei Goumois die Landschaft, rund 20 bzw. 30 Jahre vor Eröffnung der Eisenbahnlinien. - "Der Ort nimmt immer mehr modernes Gepräge an, indem die alten Häuser schönen Neubauten weichen müssen. Die Pferdemärkte und Prämienschauen ziehen alljährlich viele Besucher an. Hauptbeschäftigung der Bewohner sind Vieh-, besonders Pferdezucht, sowie auch Holzhandel. [..] Saignelégier ist keine sehr alte Ortschaft, indem die ersten sie erwähnenden Urkunden aus 1382 und 1397 stammen. Die Geschichte des Ortes ist eng verknüpft mit derjenigen der Freiberge überhaupt und der Burgherrschaften Spiegelberg und Montfaucon im besonderen." (GLS 4, 1906). - "Mit dem Aufkommen der Uhrmacherei im 19. Jh. und der Eröffnung der Bahnlinien 1892 nach La Chaux-de-Fonds und 1904 nach Glovelier siedelten sich Industrie und handwerkliche Betriebe an. [..] Hauptsächlich der seit 1897 stattfindende Marché-Concours national de chevaux zieht jährlich Zehntausende von Zuschauern an" (HLS). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

Bookseller reference : Kar1008231

‎[Siegfried, Hermann (Dir.)]‎

‎Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas). Blatt 281: Travers.‎

‎[Bern, Eidgenössisches Stabsbureau 1885]. Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Äussere Blattränder min. bestossen und leicht stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. -‎

‎- Section XI, 4 d. Blatt 281 - Mit Vermerken : Aufnahme: Durheim, 1875-79 [Gebietsanteil Kt. Neuenburg] / Salis 1873 [Gde. Travers], und Revision: E. Fahrländer, 1882 [ganzes Blatt]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1885' - Götsch 47 - Graphisch aussergewöhnliches Blatt des hügeligen, partiell bewaldeten und eher spärlich besiedelten Gebietes im Neuenburger und Waadtländer Jura, nordwestlich oberhalb des Neuenburgersees, der in der äussersten SO-Ecke noch eine minimale Andeutung findet. Die Aufnahme gibt prominent den Creux du Vent (heute: Creux du Van), von dem mehrere div. Grenzlinien strahlenförmig ausgehen, mit den in Lichtungen gelegenen Höfen von Les Oeuillons (heute: Oeillons) und Le Plan (N), das Gebiet der Montagne de Boudry (NO), Gorgier und St. Aubin mit ihren Rebbergen am Ufer des Lac de Neuchâtel (SO), Montalchez (SSO), sowie Travers am Lauf der Areuse (NW). - Gewissermassen das Herzstück der Aufnahme bildet der Creux du Van, eine auffällige Felsformation mit dem Dos d'Ane als nördlichem Abschluss : ein grosses Naturreservat, bemerkenswert hinsichtlich der Topographie und Geologie, sowie von Flora und Fauna. Das aktuell immer noch praktisch reine Naturgebiet bietet Lebensraum für Gemsen und Steinböcke, und bis Ende des 18. Jahrhunderts war hier sogar ein Réduit von Braunbären. "Die dichten und wilden Wälder dieser Gegend haben dem braunen Bären noch bis in die neuere Zeit hinein ein Rückzugsgebiet geboten; das letzte Stück dieses Raubtieres wurde um 1770 vom Eigentümer der Ferme du Creux, David Robert, erlegt." (GLS 1, 1902, Creux du Van). - Der Creux du Van ist ein "typischer und grossartiger halbkreisförmiger Felsenzirkus, einer der schönsten des Juragebirges; im normalen Gewölbe der obern Juraschichten (Kimmeridge-Argovien) der Chasseralkette eingeschnitten [..]. Z[irk]a 1 km weit, nach Osten geöffnet, sonst aber völlig geschlossen. Die Sohle des Zirkus ist bedeckt mit Bergsturz- und Moränenmaterial, das thalauswärts bis in die Schluchten der Areuse hineinreicht. Aus der hier 166 m hohen und den Grund des Zirkus um 280 m überragenden senkrechten Felswand tritt als eine Art mächtiger Bastion der sog. Falconnaire vor; an seinen Fuss schmiegt sich eine Felsnische, die sog. Roche aux Noms [in der Karte nicht vermerkt], die mit Inschriften aller Art, z.T. von hervorragenden Naturforschern herrührend, über und über bedeckt ist. [..] Nach Prof. Ayer ist der Ausdruck 'Van' eine keltische Wurzel, die 'Fels' bedeutet und sich in Ortsnamen des Wallis noch häufig findet [..]. Die Schreibweise Creux du Vent ist demnach eine unbegründete, trotz des an schönen Tagen oder bei schwacher Bise (O-Wind) oft durch diese Hohlform aufwärts steigenden Luftzuges, der leichte Gegenstände (wie Hüte, Zeitungen etc.) bis zum Rand der Felswand mit sich heraufnimmt." (ibid.). -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON -‎

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