|
Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).
Eigenh. Brief mit U. ("Liszt"). München, 19. X. 1867.
1 S. 8vo. An eines der Kinder von Friedrich von Bodenstedt und dessen Frau Mathilde, geb. Osterwald: "An Papa und Maman bitte ich Sie mich ergebenst zu empfehlen, und meinen aufrichtigen Dank wiederholt zu melden, für die freundschaftliche Gewogenheit die mir Herr v[. Bodenstedt erwiesen. 'Natürlich' soll es nicht lange dauern ohne dass ich wieder komme. Die scharfsinnige Replik an den intrusen Shakespeare Übersetzer hat mich reichlich ergötzt und belehrt [...]". - Friedrich von Bodenstedt war 1867 nicht zuletzt wegen seiner vielgerühmten Shakespeare-Studien Intendant des Hoftheaters in Meiningen geworden. Liszt hatte dort im selben Jahr mit der Meininger Hofkapelle das Fest des Allgemeinen deutschen Musikvereins ausgerichtet, bei dem neue Werke von ihm selbst sowie von Bülow, Damrosch, Lassen, Draeseke und Volkmann zur Aufführung gekommen waren. - Stärker fleckig und gebräunt und mit Spuren alter Montage.
|
|
Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).
Eigenh. Brief mit U. O. O., [ca. 1832-1834].
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Maler Louis Boulanger (1806-67) mit der Bitte, Liszt bei dem Schriftsteller Astolphe de Custine wegen einer Erkrankung zu entschuldigen; er werde diesen besuchen, sobald es ihm möglich sei: "C'est à peine si je vois assez pour vous écrire ces 2 mots , depuis 4 jours je garde la chambre et presque le lit avec cataplasmes, bandeau, emplâtres etc., etc. Soyez assez bon pour m'excuser auprès de Mr de Custines et dites-lui bien que la première fois que je sortirai, ce sera pour l'aller voir. Tout à vous de cœur". In einem kurzen Postskriptum bittet Liszt Boulanger zunächst um Custines Adresse, verbessert sich dann aber und bittet ihn, diesen für Sonntag zum Mittagessen einzuladen: "envoyez à moi son adresse - où mieux encore veuillez lui demander à déjeuner Dimanche - nous causerons un peu". - Liszt hatte Boulanger 1832 im Haus von Victor Hugo in der Normandie kennengelernt. Über eine Freundschaft zwischen den beiden Künstlern, die der Brief nahelegt, ist jedoch wenig bekannt. Durch seinen Aufenthalt bei Hugo wurde Liszt zu seiner Sinfonischen Dichtung "Mazeppa", beruhend auf Hugos gleichnamigen Gedicht von 1829, angeregt. Zuvor hatte Louis Boulanger Byrons "Mazeppa" (1819) als Anregung für ein 1827 entstandenes Gemälde genutzt. - Die einzige dokumentierte Verbindung zwischen Astolphe de Custine (1790-1857) und Franz Liszt ist ein Brief von 1841, in dem Custine dem Virtuosen seine Bewunderung ausdrückt und einen Besuch ankündigt (Briefe Hervorragender Zeitgenossen an Franz Liszt, 1824-1854. Leipzig, 1895, S. 18). Liszt verkehrte mit großer Wahrscheinlichkeit in Custines berühmten Salon in Saint-Gratien bei Paris, zu dessen Gästen auch Victor Hugo und Frédéric Chopin zählten. - Mit originaler Verstärkung. Knittrig und leicht stockfleckig.
|
|
Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).
Eigenh. Brief mit U. Rom, 15. XII. 1884.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über dessen Transkription eines Schubert-Quartetts, die Liszt bereits vor ihrer Veröffentlichung als perfekt erachtet und an der er besonders die Fähigkeit lobt, den Text vollständig für Klavier zu adaptieren. Liszt entschuldigt sich, seine Meinung über eine Veröffentlichung des Werkes nicht schriftlich wiederholt zu haben: "Je suis à la fois en avance et en retard avec Vous. Avant la publication de votre magistrale transcription du Quatour de Schubert, je vous disais que je la trouvais parfaite, et que je m'imaginais point qu'on put mieux faire dans ce genre de travail. Vous savez maintenir intégralement le texte en l'adaptant avec une rare habileté aux éxigeances du piano. J'aurais dû Vous répeter par écrit cette juste et sincère opinion après la publication de l'oeuvre. Pardonnez ma faute d'omission, et pour me signifier mon pardon, veuillez bien faire réentendre, sous vos doigts, ce beau quatuor [...]". - Spuren alter Faltung.
|
|
Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. ("F. Liszt"). Osnabrück, 12. XI. 1841.
1 S. Gr.-8vo (194:145 mm). In Passepartout (285:230 mm). Vier Takte für Klavier in F-Dur im 4/4-Takt auf zwei von Hand gezogenen Musiksystemen. Mit einem montierten Blütenzweig neben der Unterschrift. - Liszt unternahm zwischen 1839 und 1847 ausgedehnte Virtuosenreisen durch ganz Europa, wobei er allein in Deutschland mit großem Erfolg 298 Konzerte gab. Liszt war der erste Künstler, der den Typus des reinen Klavierabends, des sogenannten "Recitals", einführte. Bis dahin traten Pianisten normalerweise nur im Rahmen einer instrumental-vokal besetzten Veranstaltung auf (vgl. MGG² XI, 210).
|
|
Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).
Eigenh. Titelblattentwurf mit wiederholtem Namenszug am losen Titelblatt seiner "Fantaisie pour le Piano sur des Motifs favoris de l'Opéra Lucrezia Borgia de C. Donizetti". O. O., [1848/1849].
4to. Liszts Entwurf des Titelblatts zu einer Neubearbeitung seiner "Fantaisie", niedergeschrieben am Titelblatt derselben, die im frühen Winter 1840 in Hamburg entstanden und in Wien bei Pietro Mechetti qm. Carlo erschienen war. Liszt notiert sehr präzise, wie der Titel dieser Revision und Erweiterung auszusehen habe, nämlich "Réminiscences de Lucrezia Borgia | executée par l'auteur dans en concerts de Paris et Vienne | 1er Partie: Trio du 2d Acte. | 2d Partie: Chanson à boire, - Duo et Finale". Weiters sollte "bey der 2ten Abtheilung" noch vermerkt werden "2d Edition, entièrement corrigé et augmentée par l'auteur". "Auf dem 1. Titel Blatt" solle "blos F. Liszt | Lucrezia Borgia" stehen. "NB 9, oder 10 Seiten von den 29 bleiben gänzlich so wie jetzt gestochen". Mit geringfügigen Änderungen gegenüber Liszts Entwurf erschienen die "Réminiscences de Lucrezia Borgia" dann 1849 im selben Verlag. - Etwas knittrig und fleckig und mit stärkeren Randläsuren- und einrissen.
|
|
Liszt, Franz, Komponist und Pianist (1811-1886).
Portraitphotographie mit eigenh. U. [Wohl Budapest, 1865].
Ca. 93:56 mm. Albuminabzug auf Trägerkarton (ca. 105:60 mm). Ganzfigur, sitzend. Angefertigt durch das Atelier der Photographen Auguste Alexis Canzi und József Heller in Pest. - Etwas angestaubt und gebräunt, Photographie minimal stockfleckig, der Trägerkarton leicht gewölbt.
|
|
Liszt, Franz, pianist and composer (1811-1886).
Autograph letter signed ("F. Liszt"). No place or date.
8vo. 1 p. In French. To an unidentified recipient whom Liszt asks to visit him the following day so that he can importune and, in doing so, thank him: "Je ne sais vous remercier autrement, cher excellent ami, qu'en vous importuner de nouveau - Venez donc demain ici et pardonnez moi de n'être pas encore venu vous serrer la main [...]". - Numbered in pencil on recto and with an old collector's note in ink on verso. Minor brownstaining; four pin holes and traces of former mounting.
|
|
LITON CHEVALET
Croquis et Souvenirs. Ceylan - Indes - Tonkin - Japon [ Edition originale - Livre dédicacé par l'auteur ]
1 vol. in-12 br., Louis Conard, Paris, 1915, 143 pp.
Bookseller reference : 46248
|
|
LITTRÉ, Emile
Lettre autographe signée par Emile Littré adressée à: Madame
0 1 lettre autographe de 2 pages, signée par Emile Littré, à Paris 31 octobre 1859, sur papier blanc. Feuillet double de format in 8: 210 x 130mm. '' Madame je vous remercie bien de l'intérêt que vous portez à tout ce qui me touche...'' Ce document original est présenté à plat sur un montage ancien du début du XXème siècle, la lettre est collée au verso par un fin onglet posé le long de l'extrémité de la marge inférieure et sur un feuillet de beau papier vergé fort (format: 325x250mm). Emile Maximilien Paul Littré, Paris 1801-1881, lexicographe, philosophe et homme politique français
Bookseller reference : 22403
|
|
Literary autographs J. Middleton Murry
1944 typed letter to a college student at Cambridge declining to speak to the Cambridge Literary Club
Very Good. Dated Novemberr 23 1944 on Peace News letterhead Murry writes: Dear Miss Cope I am sorry but in these days it is a physical impossibility for me to make a journey to Cambridge without an inordinate expenditure of time. In more spacious days with plenty of petrol it was comparatively easy for me to pick up a train at Thetford which is 10 miles away. I can't do it now. That makes it an immensely round-about journey for which at the moment I have neither the time nor energy. Yours sincerely J. Middleton Murray. . Very good some light wrinkling and creasing. Both this letter and T. S. Eliot's which we have cataloged recently both employ not just the 'Oxford two spaces' after periods but seem to add a third space. We suggest this to be the subject of someone's dissertation: 'The Development of the "Oxford Three-Space" Among English Literary Personages of the 1930s and 1940s.'. unknown
Bookseller reference : H4063
|
|
Literatur. - Heuschele, Otto
Signale. Aphorismen
Mühlacker, Stieglitz-Verlag E. Händle, 1977. 8°, 48 Seiten OPb. mit OU
Bookseller reference : 1771B
|
|
Litolff, Henry Charles, Klaviervirtuose (1818-1891).
Eigenh. Brief mit U. Braunschweig, 10. X. 1851.
1 S. 8vo. Einer kleinen zeitgenössischen Notiz zufolge an Ignaz Moscheles, seinen "vielgeliebten Meister", mit Dank für "die schöne Recension meines bescheidenen Bestreben[s]" und zur Übersendung eines kleinen Werks ("Opusculum") für Moscheles' Ehefrau: "Sehr betrübt war ich, nicht in Br. zu sein, als Sie hier durchreisten, und nur durch die Idee daß dieses Glück nur aufgeschoben sei, habe ich mich trösten können. Gott segne Sie vielgeliebter Meister und Ihre liebe Familie [...]". - Mit gepr. Namensvignette und einer kleinen Rostspur.
|
|
Litolff, Henry, Komponist und Pianist (1818-1891)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Brüssel, 29. XII. 1857, (27, 5 x 21,5 cm). 1 Seite. Doppelblatt.
Bookseller reference : 60996
|
|
Litolff, Henry, Pianist und Komponist (1818-1891).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Am Gegenblatt verso eh. Adresse und Siegel. An Gräfin Schlitz: "C'est avec le plus grand plaisir que j'accepte votre aimable invitation pour Dimanche. Je viendrai sans faute [...]".
|
|
Litomisky, Vinzenz, Domänen-Hofbuchhalter (fl. 1818).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 19. VIII. 1818.
5 SS. auf 2 Doppelbll. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über die Begräbnisfeier des Diplomaten und Ministers Franz Georg Fürst von Metternich-Winneburg (1746-1818): "Die Exequien in der Metropolitankirche sind mit aller Ordnung abgehalten worden. Die Versammlung geschah in der untern Sacristey; - Von dort begann der Zug zum hohen Altar in das Presbiterium; - Eine ziemlich zahlreiche Dienerschaft eröf[f]nete denselben, welcher die Hausoffiziere, und das gesammte Kanzleipersonal nachgingen; Diesen folgten ein Paar Mitglieder der Academie der bildenden Künste in Uniform, das ganze diplomatische Corps der k. k. geheimen Hof- und Staatskanzlei in Staatsuniform mit seinem Vorsteher, Herrn Staats- und Conferenzrath v. Hudelist [d. i. der Diplomat Josef von Hudelist] in schwarzer Kleidung; hierauf die Verwandten, dann die Toisonisten. Den Schluß machte die Geistlichkeit mit ihrem Pontifex, dem Herrn Weihbischof. Die Stühle im Presbiterio waren mit schwarzem Tuch überdeckt. Links gegen den hohen Altar die erste Reihe der Chorherrnstühle nahmen die Verwandten und einige Cavaliere ein, und zwar: von oben in folgender Ordnung herab, Herr Graf Joseph v. Metternich, Herr Graf Esterhazy, Herr Fürst Salm, Herr Feldmarschalllieutenant Freiherr v. Ulm; dann Herr Graf Sedlnicky in Staatsuniform, und Herr Fürst Dietrichstein [...] Diese Funktion ging mit allem Pomp, und unter Beobachtung aller Förmlichkeiten vor sich. Die Reichhaltigkeit an Beleuchtung, an Zierde mit dem fürstlichen Wappen, und dem Castro, an Wachmannschaft, und eine wohlbesezte, und ausgewählt schöne Kirchenmusik haben diese Feierlichkeit ungemein erhöht, daher auch eine Menge neugierigen Volkes herbeigezogen [...] Bisher bin ich noch nicht im Stande, Eurer Excellenz die gesammten Exequien Kosten bekannt zu machen, weil noch nicht alle conti eingebracht sind [...]". - Das zweite Doppelbl. mit der gedruckten Todesanzeige Metternichs sowie einer hs. Aufstellung der Kosten für die Exequien in den Mittelfalz des ersten Blattes eingeklebt. Darauf der ms. Vermerk "Beilage zu einem Schreiben ddo. Wien 21. VIII. 1818 von Vinzenz Litomisky an einen Freiherrn und Excellenz"; das Datum irrig. - Mit Antwortvermerk des Adressaten vom 21. VIII. 1818 am oberen Rand der ersten Seite.
|
|
LITON CHEVALET
Croquis et Souvenirs. Ceylan - Indes - Tonkin - Japon [ Edition originale - Livre dédicacé par l'auteur ]
1 vol. in-12 br., Louis Conard, Paris, 1915, 143 pp. Bel envoi autographe signé de l'auteur à Madame Pannetier de Milville (actrice de la Comédie Française aussi connue sous le nom d'Emilie Broisat). Bon état (rares rouss.) pour cet exemplaire imprimé sur beau papier. Français
|
|
Littrow, Heinrich Edler von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).
Eigenh. Brief mit U. Fiume, September 1876.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Leseverein der deutschen Studenten in Wien zur Übersendung eines (hier nicht beiliegenden) Exemplars seiner letzten Arbeit. - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.
|
|
Littrow, Heinrich Edler von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 6. I. 1877.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Maxi mit der Bitte um Nachsicht "ob meines langen Schweigens" und mit Wünschen zum neuen Jahr. - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.
|
|
Littrow, Heinrich Edler von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).
Hektographierte Visitkarte mit mehreren eigenh. Zeilen. Abbazia, 12. X. 1893.
2 SS. "Mit herzlichen Grüßen an Hrn. und Frau von Suppé aus Abbazia". - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.
|
|
Littrow, Heinrich von, Seemann und Schriftsteller (1820-1895).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 12. XII. 1887.
1 S. 8vo. Bittet einen namentlich nicht genannten Adressaten, ihm ein Exemplar des Kalenders "Wiener Bote" für das Jahr 1888 zu senden. - Gefaltet. - Heinrich von Littrow war Direktor der nautischen Akademie in Triest und See-Ingenieur in Fiume; daneben wurde er als Verfasser von Dramen und erzählender Lyrik (u. a. "Von Wien nach Triest", 1863) bekannt.
|
|
Littrow, Joseph Johann Edler von, Astronom (1781-1840).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], 3. XII. o. J.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adr. An den Physiker und Mathematiker Andreas Frh. von Ettingshausen (1796-1878): “Eben suchte ich Sie in Ihrem Zimmer (auf der Universität) wie Sie mich in meinem. Ich bitte, beiliegende Schrift zu lesen, und, wenn Sie zustimmen, zu unterzeichnen [...] Zugleich wollte ich Ihnen beiliegenden Brief übergeben, der doch mehr an Sie als an mich gerichtet ist [...]”. - Littrow gilt als “Begründer des Aufschwungs der österreichischen Astronomie im 19. Jhdt.” (Czeike IV, 76) und war seit 1819 Direktor der Wiener Sternwarte sowie Professor der Astronomie und von 1834-37 Professor der höheren Mathematik an der Universität Wien. Vgl. auch Öst. Lex. I, 721.- Andreas Frh. von Ettingshausen war von 1821-35 Professor der höheren Mathematik an der Universität Wien, übernahm später die ordentliche Professur für Physik, angewandte Mathematik und Mechanik, wurde 1837 zum Dr. phil. promoviert und wechselte ein Jahrzehnt darauf als Leiter des Mathematikstudiums an die Ingenieur-Akademie, bis er 1852 Professor der höheren Ingenieurwissenschaften am Wiener Polytechnikum wurde. Seit 1853 war er Leiter des Physikalischen Instituts der Universität Wien. Vgl. Öst. Lex. I, 290 und Czeike II, 226f. - Selten. - Bl. 2 mit kl. Ausr. (keine Textberührung) und Resten einer Verschlußmarke.
|
|
Littrow, Joseph Johann Edler von, Astronom (1781-1840).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. IV. 1840.
2 SS. Gr.-8vo. An einen Kollegen, nur Monate vor seinem Tod: “Der Ueberbringer dieses, Pauli Adam, den ich schon seit einiger Zeit beynahe täglich sehe, ist ein gar braver, fleißiger und bescheidener, dazu blutarmer Junge. Ob er aber eben viel Anlage zur Mathematik hat, möchte ich wohl bezweifeln. Nun fürchtet er sich, so viel er sich auch mit dem Schulbuche geplagt hat, ganz entsetzlich auf das Examen, welches er nun bey Ihnen machen soll. Wenn es also möglich ist, so nehmen Sie ihn nicht gar zu strenge mit. Was kann er dafür, wenn er keinen Sinn für diese Musik hat, und warum sollen bey uns alle ohne Ausnahme Musikanten werden! Non omnia possumus omnes. - Lassen Sie also Gnade für Recht ergehen und seyen Sie, wenn es sich anders mit den Gesetzen der allgemeinen Biligkeit verträgt, barmherzig, wie Gott im Himmel es mit uns allen ist [...]”. - Littrow gilt als "Begründer des Aufschwungs der österreichischen Astronomie im 19. Jhdt." (Czeike IV, 76) und war seit 1819 Direktor der Wiener Sternwarte sowie Professor der Astronomie und von 1834-37 Professor der höheren Mathematik an der Universität Wien. - Selten.
|
|
Littrow, Joseph Johann von, Astronom (1781-1840).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. II. 1835.
2 SS. 8vo. An einen Professor: "Ich darf es Ihnen gewiß nicht erst beschwören, daß mich nichts mehr freuen würde, als die Nachricht von Ihrer Zufriedenheit mit Ludwig. Die andere sehe ich täglich um mich und da ich von jeher an sie gewohnt bin, so wird es mir oft schwer, nicht gleich aufzubrechen, um ihn auch wieder einmahl zu sehen. Ich komme mir oft vor wie ein Greis, der nur noch in seinen Kindern zu leben hat. Mögen sie glücklich seyn und, vor allem, mögen sie verdienen, es zu seyn. Ich weiß nicht ob Sie Dinge in der Art, wie das beyliegende in Ihren wohl nur seltenen müssigen Stunden gern zur Hand nehmen. Zudem bitte ich: aequi bonique consule. Die folgenden Hefte kommen noch, wie ich sie erhalte [...]". - Littrows Sohn Karl Ludwig, an dessen Werdegang er hier Anteil nimmt, sollte ihm 1842 als Direktor der Wiener Universitätssternwarte nachfolgen.
|
|
Littrow, Karl Ludwig von, Astronom (1811-1877)
Eigenh. Brief mit U. "Carl".
o.J. Neapel, 16. IX. 1839, Gr.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Poststempeln. Dünnes Papier.
Bookseller reference : 57388
|
|
Littrow, Karl Ludwig von, Astronom (1811-1877).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 3. VII. 1857.
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor: “Meinen aufrichtigsten Dank für Ihre Bemühung. Ich sende die Blätter, die ich gestern gleich nach Ihrem Besuche auf der Sternwarte vorfand, in der Beilage zurück [...]”. - Der Sohn des Astronomen Joseph Johann Edler von Littrow war seit 1842 Direktor der Wiener Sternwarte und Professor der Astronomie an der Universität Wien (1870/71 auch deren Rektor). Seit 1853 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien, wurde er 1858 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. 1872 erwirkte der Gatte der Frauenrechtlerin Auguste von Littrow den Baubeginn für die große Sternwarte in Wien-Währing. Vgl. Öst. Lex. I, 721 und Czeike IV, 76. - Mit gr. Ausr. (Verlust eines einzelnen Buchstabens).
|
|
Littrow, Karl Ludwig von, Astronom (1811-1877).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. I. 1873.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Kollegen: "Ich sage Ihnen meinen wärmsten Dank für die interessanten Gaben, mit denen Sie mich letztlich wieder erfreuten, deren eine mich aber zu einer ganz kleinen Bemerkung veranlasst. Bei Ihrer nachgerade notorischen Weihnachtsliebe hoffe ich Ihnen damit nicht unangenehm zu sein. Sie vindiciren D'Arrest [d. i. der deutsch-dänische Astronom Heinrich Louis d'Arrest] die Priorität der Entdeckung des Zusammenhanges zwischen [folgt die Zeichnung eines Kometen] Biela und den Sternschnuppenfällen von Ende November oder Anfang Dezember. Wenn man sich an die eigentliche, ausgeführte Abhandlung von Weiss [d. i. der österreichische Astronom Edmund Weiss] und deren Erscheinen im Vergleich mit dem Datum von d'Arrets Briefe A. N. No 1633 LXIX. Band p. 10 (1867 Februar 25) hält, ist diess ganz richtig. Allein die vorläufige Anzeige von Weiss über seine Arbeit steht im LXVIII. Bande der A. N. No 1632 p. 381 und ist 1867 Februar 22. datirt also allerdings nur drei Tage aber doch immer älter. Ich finde mich zu dieser Bemerkung hauptsächlich bewogen durch den Wunsch vor Ihnen nicht als österreichischer Chauvinist zu erscheinen, wenn ich in dem Aufsatze, der aus der 'Wiener Zeitung' vom 20. Nov. 1872 in viele Zeitungen überging, D'Arrest in zweite Reihe gegen Weiss stellte. Also nichts für ungut und fein gewogen geblieben [...]". - In amikalem Ton trägt Littrow einen kleinen wissenschaftlichen Disput über die Entdeckung des Zusammenhangs zwischen dem Kometen Biela und einem Sternschnuppenfall im Jahr 1872 aus. Biela war 1826 entdeckt worden und konnte entsprechend der damals berechneten Umlaufzeit 1832 u. a. von John Herschel wieder gesichtet werden. Die Ankündigung dreier von vier bekannten periodischen Kometen zwischen 1832 und 1836 führten in der österreichischen Öffentlichkeit zu düsteren Spekulationen, die Johann Nestroy in seinem "Kometenlied" parodierte. 1845/46 wurde an Biela erstmals das Zerbrechen eines Kometen beobachtet, wobei die zwei Bruchstücke nach der nächsten Sichtung 1852 nicht wiedergefunden werden konnten. Karl Ludwig von Littrow pocht gegenüber dem Empfänger darauf, dass Edmund Weiss, Professor für Astronomie an der Universität Wien, als erster Astronom einen Zusammenhang zwischen periodischen Beobachtungen von starken Sternschnuppenfällen mit dem verschwundenen Kometen hergestellt hat. 1872 konnte diese Annahme bestätigt werden. Der im Brief erwähnte Artikel Littrows in der Wiener Zeitung vom 30. November ist diesem Ereignis und seiner Vorgeschichte gewidmet. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf und einer hs. Empfangsbestätigung vom 5. II. 1873.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 19. V. und 18. X. 1878.
Zusammen 8 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Man sagt der Unglückliche habe keine Freunde. Ich habe das immer bestritten und behauptet wer im Unglück keine Freunde behalte, habe sich wohl auch im Glücke ohne dieselben beholfen und sich solcher begnügt die eben nur von des Glückes Gaben Antheil haben wollten. Mein schweres namenloses Unglück hat mir neuerdings die Wahrheit meiner Behauptung bewiesen. Nicht nur die, auf welche ich zählen durfte, sondern auch fernstehende sind mit einer Thräne des Schmerzes, mit einem Händedruck warmer Theilnahme an mich heran getreten und haben mich durch die Innigkeit ihres Antheils überrascht [...]". - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’. - Ein Brief auf Briefpapier mit gepr. Initialen.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
2 eigenh. Briefe und 1 eh. Briefkarte mit U. Wien, 1885 u. 1886.
Zusammen 5 SS. 8vo und qu.-kl.8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin, die sie u.a. zum “Krapfenschmaus für meine Enk[e]l” (Br. v. 15. II. 1885) einlädt und der sie “meinen neuen Jahresbeitrag mit der Bitte mir die darauf bezügliche Jahreskarte zumitteln zu wollen” (Br. v. 16.II. 1886) übersendet. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
6 eigenh. Br. mit U. Meist Wien, 1877-1885.
Zusammen 24 SS. (Qu.-)8vo. Schöne Briefe an eine namentlich nicht genannte Adressatin: “Alles ist besser gekommen als wir hoffen durften! Littrow hat sich sehr erholt, meine Mutter die Operation gut überstanden, leichter verwunden als das erste Mal [...]” (Br. v. 17. VIII. 1877). - “Soeben habe ich Ihre gütigen Zeilen erhalten, welche mir eine freundliche Gabe in Aussicht stellen, für welche ich Ihnen einstweilen den herzlichsten Dank sage, so wie auch für die nachsichtige Beurtheilung meines Aufsatzes in d. N[euen] Fr[eien] Presse, welcher nach meinem Dafürhalten durch Weglassung des Hauptstückes in einen unzusammenhängenden Nonsens verwandelt schien [...]” (Br. v. 23. X. 1880). - “Mit dem Alter lernt man erkennen, daß es keine positiven Tugenden und guten Eigenschaften gebe und daß Alles nach persönlichem Eindruck beurtheilt werde. Ob dieser Eindruck ein für mich günstiger - ob meine Erinnerung als Treue oder Zudringlichkeit Ihnen erscheine - das hängt nicht von mir sondern von dem Grade geneigten Wohlwollens oder gleichgiltiger Vergessenheit ab, in welchem ich auf dem Thermometer Ihrer Empfindungen stehe [...]” (Br. v. 16. III. 1885). - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der "Neuen Freien Presse", in "Westermanns Monatsheften"), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der streitbaren Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie "Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer".
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adressiertem Kuvert. An Emilie List in München: “Ihrem Wunsch gemäß berichte ich die Zahlen der mir von Herrn v. Prachner zugemittelten Loose. Es waren nämlich nochmals 100 Stück von 801-900 und nochmals 100 Stück von 4201-4300. Der Grund, weshalb ich auf Hrn. v. Prachners Wunsch, die Loose gegen ihn zu verrechnen, nicht eingehen konnte, war nämlich der, daß der genannte Herr dieselben zu meiner Zeit erhalten hatte [...]”. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 20. V. 1886.
4 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor (d.i. der Schriftsteller und Gymnasialprofessor Franz Raab), dem sie für die “freundlichen literarische Gaben so wie für Zusendung Ihrer Photographie” dankt, sich zugleich für ihr langes Säumen entschuldigend, “da mein armer Schwager [...] verschied und unsere Familie in Trauer versetzte [...]”. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’. - Franz Raab (1836-1903) veröffentlichte vornehmlich lyrische und dramatische Werke, die in der Tradition josefinischer Aufklärung und des Humanismus stehen. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. III. 1869.
4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um Mitwirkung an einem Ball in den Redoutensälen zur Unterstützung eines Komitees zur Errichtung eines Schillerdenkmals. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der "Neuen Freien Presse", in "Westermanns Monatsheften"), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie "Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer". - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette des Frauenkomitees.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. XII. 1862.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Regierungsrat: “Indem Sie sich die Gelegenheit der letzten Erlebnisse unseres Otto seiner Mutter erinnerten, haben Sie dieser gewissermaßen ein Recht gegeben, sich an Sie zu wenden um den Empfindungen der Freude und des Dankes Ausdruck zu leihen, zu welchen sie sich gedrängt fühlt. Erlauben Sie daher, daß ich [...] Ihnen für die wahrhaft rührende Güte und Theilnahme danke, mit welcher Sie unseren Otto begleitet und gleichsam in den Kreis eingeführt haben, dessen Bahnen die seinigen werden sollen [...]”. - Gemeint ist möglicherweise eine eventuell durch jenen Regierungsrat zustandegekommene Verbindung zwischen Auguste von Littrow und einer der Zeitschriften, in denen die Tochter des Mediziners Ignaz Rudolf Bischoff von Altenstern unter dem Pseudonym Otto August publizierte. Ihr Salon - in dem u. a. Ernst Frh. von Feuchtersleben, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Friedrich Hebbel, Hermann Bonitz, Franz von Miklosich, August Eisenmenger, Georg Hellmesberger sen., Josef Lewinsky und Ottilie v. Goethe verkehrten - galt als einer der Mittelpunkte des geistigen Wien. Vgl. DBA I 772, 302-303. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
|
|
Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890).
Gedr. Visitkarte mit eigenh. U. Wien, 26. II. 1884.
2 SS. 6,2:10,5 cm. Dankt Alois Ritter von Egger-Möllwald “für die gütige Verwendung[,] hofft[,] diesem Dank am Samstag besonderen Ausdruck geben zu können und würde es als besondere Ehre betrachten wenn der Vater seine Familie begleiten [...] wollte”. - Häufig unter dem Namen Otto August veröffentlichend, erschienen Aufsätze (in der ‘Neuen Freien Presse’, in ‘Westermanns Monatsheften’), Broschüren und kleinere Abhandlungen vornehmlich volkswirtschaftlich-sozialen Inhalts der Autorin; unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte sie ‘Aus dem persönlichen Verkehr mit Franz Grillparzer’. - Alois Ritter von Egger-Möllwald (geb. 1829) war u.a. Lehrer von Kronprinz Rudolf und Erzherzogin Gisela, verfaßte Schullesebücher und war Mitarbeiter an der ‘Österreichisch-Ungarischen Monarchie in Wort und Bild’.
|
|
LITWACK Harry 1907 99
Signature
This college basketball coach a Philadelphia fixture for half a century coach Temple University's basketball team from 1947 to 1973 compiling an impressive 373-193 1952-73; in 1976 he was inducted into the Naismith Memorial Basketball Hall of Fame. Nice signature in black fineline heavy stock 5" X 3" card n.p. 1979 December 18. Fine. With original envelope. unknown
Bookseller reference : 37584
|
|
Liu, Xiu Ming, Malerin (geb. 1957).
Billett mit eigenh. U. Wohl Eisenstadt, 1992.
1 S. auf Doppelblatt. Qu.-gr.8vo. Gedr. Einladung zur Vernissage der Galerie 1990 mit eh. U.
|
|
Livet (Charles-Louis ; 1828-1898) :
Lexique de la langue de Molière comparée à celle des écrivains de son temps avec des commentaires de philologie historique et grammaticale.
Paris, Imprimerie Nationale, 1895-1897; 3 tomes reliés en 2 volumes in-8 (234 mm), demi-veau vert foncé, dos lisse à faux-nerfs dorés, titre doré (reliure de l’époque) ; A- G : III, 532 ; D-L: [4], 666 pp. et M-Z : 824 pp.
Bookseller reference : 21572
|
|
LIVRE D'OR - AUTOGRAPHES
LIVRE D'OR ( DE L'HÔTEL VOLTAIRE À BORDEAUX ? ).
Bordeaux manuscrit début XXème 0 in 8 (20x14) 1 volume curieuse reliure en cuir foncé à rabats (étiquette: Maison Marchais, D. Carde, à Bordeaux), renfermant de nombreux feuillets de papier épais, dont 14 portent les signatures autographes ou dédicaces autographes signées de célébrités. On peut y lire les noms de: R.R Beal, Sarah Bernhardt, Lyautey, Georges Mandel, Raymond Poincaré, (Camille) Saint-Saëns, Cécile Sorel, etc. On joint un menu: Hôtel de Bordeaux. Diner intime offert par le Cercle Voltaire à Mr. Barthou (24 janvier1914), enrichi d'un envoi autographe signé au crayon de Louis Barthou ( Photographies sur demande / We can send pictures of this book on simple request )
Bookseller reference : 15207
|
|
LIVERMORE Mary A. 1820 1905
Signature / Unsigned Portrait
This prominent women's rights advocate journalist abolitionist and temperance movement advocate was one of the leading lights in 19th century reforms along with such figures as Julia Ward Howe and Lucy Stone. Bold and nice "Mrs. Mary A. Livermore / Boston" in brown ink on a heavy stock 3�" X 1 3/4" card n.y. Very good. Small glue stain at lower right not affecting signature; mounting traces on verso. Undated but likely of 1870s or '80s vintage. Accompanied by a superb heavy stock 5�" X 8" steel-engraved head-and-shoulders portrait of an older Livermore published by A.D. Worthington & Co. Hartford CT -- likely the frontispiece to her 1889 memoir "My Story of the War: A Woman's Narrative of Four Years Personal Experience as Nurse in the Union Army and in Relief Work at Home in Hospitals Camps and at the Front During the War of the Rebellion." A handsome pair. unknown
Bookseller reference : 40833
|
|
Livesay Dorothy
The Phases of Love
Toronto: Coach House Press 1983 Tight crisp copy 2 tiny marks on cover else fine. signed on ffep. Signed by Author. Original Wraps. Near Fine. Coach House Press paperback
Bookseller reference : 27330 ISBN : 0889102503 9780889102507
|
|
LIVINGSTON Jay 1915 2001
Autograph Musical Quotation Signed
Together with Ray Evans this formidable and prolific songwriting duo composed numerous iconic film tunes. Signed First Day Cover 6�" X 3�" cancelled at Beverly Hills California on 28 February 1973 and with "First Day of Issue" boldly stamped. Fine. Single 8-cent "George Gershwin" stamp at upper right. No decorative cachet at left; no recipient's name/address. Along the top edge in bold blue ballpoint Livingston inscribes and signs: "My very best to Paul Johnston / Jay Livingston." Below this scattered among the remaining blank area Livingston pens SIX musical measures from six of his best-known tunes neatly penning the title beneath each: "Buttons and Bows" "Que Sera Sera" "To Each His Own" "Silver Bells" "Mona Lisa" and "Tammy." A veritable musical quotation autobiography -- "Buttons and Bows" was composed for "The Paleface" in 1948 "Que Sera Sera" for "The Man Who Knew Too Much" in 1956 "To Each His Own" for "To Each His Own" in 1946 "Silver Bells" for "The Lemon Drop Kid" in 1951 "Mona Lisa" for "Captain Carey" in 1950 and "Tammy" for "Tammy and the Bachelor" in 1957. One occasionally sees Christmas-theme First Day Covers inscribed with a bar or two from "Silver Bells" -- but a music theme cover such as this inscribed with music from six -- count 'em SIX! -- of their most famous songs is rather unusual and most desireable. Small portion of original transmittal envelope also present. unknown
Bookseller reference : 22850
|
|
LIVINGSTON Paddy 1880 1977
Signature
Early catcher with the Philadelphia Athletics and Cleveland Indians debuting in 1901. Signature lined 5" X 3" card n.p. 1977 September 12. Near fine. Signed shortly before his death. unknown
Bookseller reference : 29262
|
|
Livingstone, David, African explorer (1813-1873).
Autograph letter signed ("David Livingstone"). Hamilton, 31 Dec. 1856.
8vo. 2 pp. on bifolium. Addenda. To Joseph Robertson, Chairman of Hamilton Council, agreeing to attend the forthcoming ceremony to mark his receiving the Freedom of the Borough: "I am sorry to find I am troubled by wheezing today and as I never felt any pleasure in hearing a wheezing speaker and suppose others feel similarly I hope only a few sentences will be expected on the occasion. I am grateful for the kind forethought exhibited in asking few persons to be present [...]". - Light dust-staining overleaf, fol. 2 with Robertson's contemporary endorsement ("Dr Livingstone/ African Traveller"). Together with a printed 8vo admission ticket to the ceremony, and a letter from Robertson to his daughter Ella (2 pp.). - Having only recently returned from Africa, Livingstone was spending Christmas with his mother and family in Hamilton, his father having died that February; Hamilton of course being near Blantyre, his birthplace. The present owner is the great-great-grandson of Joseph Robertson, responsible for conferring the freedom of the borough on him. Given that very few people were invited to the ceremony, it is likely that correspondingly few copies of the invitation, an example of which is included here, were printed. Also accompanying the letter is a later note by Robertson to his daughter, recalling that "At a subsequent Soiree or Conversazione at which I also presided [...] I first suggested that a large district, shewn on the sketch map of his explorations, which he produced, should be called Livingstonia, instead of the more modest name he had adopted [...] The suggestion was received by the very large audience, with Great Cheering".
|
|
Livingstone, David, African explorer (1813-1873).
Autograph letter signed. Burnbank Road, Hamilton, 8 June 1865.
8vo. 3 pp. on on bifolium. With one addendum (s. b.). The letter is addressed to Peter Le Neve Foster, Secretary to the Society of Arts, with whom Livingstone corresponded a good deal during this period, asking him to supply samples which give an idea of the papers for the Indian civil service examinations: "[...] Neither of my boys are fit as yet for it but I would like to shew them what is expected one of them got prizes for Geography German French & Latin yesterday and seems likely to go on in these studies - Another got a prize for drawing - I wish to set them to aim high [...]". - Livingstone worries about the future of his surviving son, while preparing for his final departure for Africa that August. He had been invited to return to Africa by the Royal Geographic Society that January, in order finally to sort out the problem of the Nile. He wrote this letter when staying with his long ailing and bedridden mother. Soon afterwards, thinking that she was rallying, he dashed down to Oxford in order to deliver a lecture, where he received a telegram announcing her death on the eighteenth. He and his wife Mary, who had died in Africa in 1862, had three sons, Robert Moffat Livingstone (1846-64), Thomas Steele Livingstone (1849-76) and William Oswell Livingstone (1851-92). Robert, the eldest, had died of his wounds the previous December, while fighting on the Union side in the American Civil War under the name Rupert Vincent so as not to bring discredit to his father, who was wont to accuse him of trading off his name. In Tim Jeal's opinion, 'Robert's life is really the story of Livingstone's failure as a parent' (Livingstone, Pimlico edition, p. 281). Oswell, the youngest, fell out of favour when in 1872, as a member of the RGS relief expedition that had been upstaged by Stanley, he failed to join his father but instead recommended him to return home, causing his father to dub him 'as poor a specimen of a son as Africa ever produced'. Tom, the middle and eldest surviving son, stayed the course and was to act as his father's chief executor; although it was to be his sister Agnes, Livingstone's doted-upon daughter, who became chief guardian of his reputation. - An album with letters to Foster by Henry Cole and others is included in the lot.
|
|
Livre d'or du restaurant Camille Renault Chevolleau Jean 1924 1996
Aquarelle originale sign�e de Jean Chevolleau sur le livre d'or du restaurant Camille Renault
Puteaux 1961. Dessin. Illus. by Jean Chevolleau. Tr�s bon. Aucune reliure. Sign� par l'illustrateur. Dat�e 1961. 325 x 25 cm. Aquarelle originale sign�e et dat�e. D'autres signatures au verso. Grand collectionneur et m�c�ne Camille Renault 1904-1984 tint le restaurant "Big Boy" � Puteaux de 1925 � 1967. Une bo�te contenant papier pinceaux et aquarelle y �tait � disposition pour les clients artistes d�butants ou confirm�s amis voisins ou de passage. unknown
Bookseller reference : 3021
|
|
Livre d'or du restaurant Camille Renault Innocent Franck 1912 1983 Beaudin Andre Roger Suzanne
Dessin original sign� de Franck Innocent contresign� par Andr� Beaudin et Suzanne Roger sur le livre d'or du restaurant Camille Renault
Puteaux 1961. Dessin. Illus. by Franck Innocent. Bon. Aucune reliure. Sign� par l'illustrateur. Dat� 1961. 325 x 25 cm. Dessin � l'encre et au feutre sign� et dat�. Sur la m�me feuille la signature du peintre Andr� Beaudin et de son �pouse le peintre Suzanne Roger ainsi qu'une signature non identifi�e. Au verso une aquarelle sign�e Vilic . Grand collectionneur et m�c�ne Camille Renault 1904-1984 tint le restaurant "Big Boy" � Puteaux de 1925 � 1967. Une bo�te contenant papier pinceaux et aquarelle y �tait � disposition pour les clients artistes d�butants ou confirm�s amis voisins ou de passage. unknown
Bookseller reference : 3020
|
|
Livre d'or du restaurant Camille Renault Chevolleau Jean 1924 1996
Dessin original sign� de Jean Chevolleau encre et aquarelle sur le livre d'or du restaurant Camille Renault
Puteaux 1961. Dessin. Illus. by Jean Chevolleau. Tr�s bon. Aucune reliure. Sign� par l'illustrateur. Dat� 1961. 325 x 25 cm. Grand dessin original sign� � l'encre et � l'aquarelle. D'autres aquarelles et signatures au verso. Grand collectionneur et m�c�ne Camille Renault 1904-1984 tint le restaurant "Big Boy" � Puteaux de 1925 � 1967. Une bo�te contenant papier pinceaux et aquarelle y �tait � disposition pour les clients artistes d�butants ou confirm�s amis voisins ou de passage. unknown
Bookseller reference : 3014
|
|
Livre d'or du restaurant Camille Renault Innocent Franck 1912 1983
Dessin original sign� de Franck Innocent sur le livre d'or du restaurant Camille Renault
Puteaux 1962. Dessin. Illus. by Franck Innocent. Bon. Aucune reliure. Sign� par l'illustrateur. Dat� 1962. 325 x 25 cm. Dessin � l'encre sign� et dat�. Diverses inscriptions au verso. Grand collectionneur et m�c�ne Camille Renault 1904-1984 tint le restaurant "Big Boy" � Puteaux de 1925 � 1967. Une bo�te contenant papier pinceaux et aquarelle y �tait � disposition pour les clients artistes d�butants ou confirm�s amis voisins ou de passage. unknown
Bookseller reference : 3033
|
|
Livre d'or du restaurant Camille Renault Tamburi Orfeo 1906 1994
Poules � la Tamburi. Aquarelle originale sign�e de Orfeo Tamburi sur le livre d'or du restaurant Camille Renault
Puteaux 1962. Dessin. Illus. by Orfeo Tamburi. Tr�s bon. Aucune reliure. Sign� par l'illustrateur. Dat�e du 29 avril 1962. 325 x 25 cm. Beau lavis d'aquarelles. D'autres signatures au verso. Grand collectionneur et m�c�ne Camille Renault 1904-1984 tint le restaurant "Big Boy" � Puteaux de 1925 � 1967. Une bo�te contenant papier pinceaux et aquarelle y �tait � disposition pour les clients artistes d�butants ou confirm�s amis voisins ou de passage. unknown
Bookseller reference : 3017
|
|
Livre d'or du restaurant Camille Renault Vertes Marcel 1895 1961
Poulet � la Vert�s sous de Gaulle. Dessin original sign� de Marcel Vert�s sur le livre d'or du restaurant Camille Renault
Puteaux 1961. Dessin. Illus. by Marcel Vert�s. Bon. Aucune reliure. Sign� par l'illustrateur. 1961. 325 x 25 cm. Dessin original sign� � l'encre. Diverses signatures au verso. Grand collectionneur et m�c�ne Camille Renault 1904-1984 tint le restaurant "Big Boy" � Puteaux de 1925 � 1967. Une bo�te contenant papier pinceaux et aquarelle y �tait � disposition pour les clients artistes d�butants ou confirm�s amis voisins ou de passage. unknown
Bookseller reference : 3026
|
|
|