|
Brasseur, A. Rt. von Kehldorf, Militär (1776-1844).
Eigenh. Leistungsbestätigung mit U. Wien, 31. VIII. 1831.
½ S. Folio. Wohl an die Eltern des Joseph Bayer: "Daß der diesseitige ausgemusterte Zögling Joseph Bayer von dem Gefertigten sowohl als von den Hrn. Professoren der 6ten Classe für tauglich erachtet wurde in das Genie-Corps aufgenommen zu werden [...] wird hiemit zum Troste und Beruhigung der Eltern dieses braven und fleißigen jungen Mannes bestättigt". - A. Brasseur Rt. von Kehldorf war General-Feldwachtmeister. - An den Rändern etwa angestaubt.
|
|
Brassin, Leopold, Pianist und Hofkapellmeister (1843-1890).
Eigenh. Brief mit U. Gotha, 5. XII. 1861.
1½ SS. 8vo. An den namentlich nicht genannten Hofkapellmeister Louis Schindelmeisser (1811-64) über eine geplante Reise und mit dem Ersuchen, bei dieser Gelegenheit im Darmstädter Hoftheater in einem Konzert auftreten zu dürfen: "Sie waren so gütig bei Ihrer Anwesenheit in Wiesbaden, mir einige Hoffnung zu machen, weshalb ich mir die Freiheit nehme, diese Zeilen an Sie zu richten, mit der Bitte deren Belästigung gütigst zu entschuldigen [...]". - Leicht braunfleckig. Mit Stecknadeldurchstich und Sammlernotiz in Bleistift.
|
|
BRATCHER Joe 1898 1977
Signature
This outfielder debuted with the St. Louis Cardinals in 1924 retiring shortly after. Bold signature in black ballpoint heavy stock 5" X 3" card n.p. n.y. Near fine. Very nice later life example. unknown
Bookseller reference : 29239
|
|
Brattain, Walter Houser, Physiker und Nobelpreisträger (1902-1987)
Karte mit eigenh. U.
o.J. Ohne Ort, ohne Jahr, 10 x 15 cm. 1 Seite.
Bookseller reference : 50597
|
|
Braudin, Erich, Botaniker (1834-1921).
Eigenh. Postkarte mit U. Travnik, 8. X. 1893.
1 S. Postkartenformat. An Günther Beck von Mannagetta und Lerchenau, Leiter der botanischen Abteilung des k. k. Naturhistorischen Hofmuseums in Wien, mit Dank für eine Publikation zur Gattung Edraianthus und einem kurzen Bericht von einer botanischen Expedition in Bosnien: "Soeben erhielt ich Ihre so interessante Arbeit über 'Gattung Hedraeanthus'. Heuer bereiste ich die Gegend bis an die Dinara vom Jezero bei Jajce [...] bis über Gerzovo an die Klekovaca. Gnaphalium Leontopodium fand ich auf der Šator planina und der stara Dinara bei Grahovo [...]". - Papierbedingt etwas gebräunt. Mit einer Knickfalte im rechten unteren Eck.
|
|
Brauer, Arik, Austrian painter, print maker, poet and singer (1929-2021).
Portrait photograph signed. N. p. o. d.
240 x 171 mm.
|
|
Braumann, Franz, Schriftsteller (1910-2003).
2 (1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit eigenh. U Großköstendorf, 1952 und 1956.
Zusammen 2 SS. Qu.-8vo. Mit 2 (1 eh. und 1 ms.) Kuverts. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche und wünscht seinerseits das Beste zum Neuen Jahr. - Franz Braumann schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen sowie Kinder- und Jugendbücher; 1958 wurde ihm der Österreichische Staatspreis für Jugendliteratur verliehen. Vgl. Kosch I, 903f. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
|
|
Braumann, Franz, Schriftsteller und Pädagoge (1910-2003).
Konvolut aus 3 ms. und 2 eigenh. Briefen, 2 eigenh. Bildpostkarten sowie einer eigenh. Briefkarte mit U. Großköstendorf, 1954-1968.
Zusammen 8 SS. Gr.-4to und (Qu.-)8vo. Mit eh. beschr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für die ihm übersandten Glückwünsche und schreibt: "Sie hörten also auch von der Zuerkennung des Staatspreises für Jugendliteratur? Ja, es war recht schön in Wien. Es ist aber auch eine Verpflichtung, sich auch in Zukunft mit guter Jugendliteratur zu bewähren" (Großköstendorf, 08.12.1958).
|
|
Braumüller, Wilhelm Rt. von, Verleger (1807-1884).
Brief mit eigenh. U. Wien, 22. IX. 1883.
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gern will ich Ihnen die alleinige Ausbeutung Ihres Projectes überlassen, indem ich auf die Verlagsübernahme verzichte: bringen Sie das Kunststück zu Wege, durch Ihre Broschüre Oestreichs Staatsschulden zu tilgen, so gebührt Ihnen ein Monument […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Gefaltet. - Seit 1826 Gehilfe bei Carl Gerold in Wien, übernahm Wilhelm v. Braumüller 1836 zusammen mit Ludwig Wilhelm Seidel den Verlag R. von Moesle, der 1840 in Braumüller & Seidel umbenannt wurde. Nach dem Ausscheiden Seidels 1848 führte Braumüller den Verlag allein weiter. Ursprünglich ein auf Rechts-, Staats- und Geisteswissenschaften spezialisierter Verlag, lag der Schwerpunkt später hauptsächlich auf medizinischem Gebiet. 1884 übergab Braumüller die Verlagsführung an seinen Sohn Wilhelm.
|
|
Braumüller, Wilhelm Rt. von, Verleger (1807-1884).
Widmung mit U. Wien, 8. VIII. 1882.
1 S. Qu.-8vo. "Ein Bibelspruch verkündet, daß ‚ in allen Jahren, | Die uns geschenkt sind als des Menschen Leben, | Es Müh'gewesen nur und Arbeit eben, | Was wir als ‚Köstliches' darin erfahren!'". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Gefaltet. - Seit 1826 Gehilfe bei Carl Gerold in Wien, übernahm Braumüller 1836 zusammen mit Ludwig Wilhelm Seidel den Verlag R. von Moesle, der 1840 in Braumüller&Seidel umbenannt wurde. Nach dem Ausscheiden Seidels 1848 führte Braumüller den Verlag allein weiter. Ursprünglich ein auf Rechts-, Staats- und Geisteswissenschaften spezialisierter Verlag, lag der Schwerpunkt später hauptsächlich auf medizinischem Gebiet. 1884 übergab B. die Verlagsführung an seinen Sohn Wilhelm Braumüller.
|
|
Braun Henry
Loyalty New and Selected Poems
U.S.A.: Off the Grid Press 2006. Second printing. Lengthy inscription on title page in ink and author also signed in pencil. Poet is a one-time anti-war activist and community organizer. A near fine copy with a few faint spots on top edge. 123 pp. 1st Edition. Soft Cover. Near Fine. Off the Grid Press Paperback
Bookseller reference : 13899 ISBN : 0977842908 9780977842902
|
|
Braun von Braunthal, Johann Karl Ritter, Schriftsteller (1802-1866).
Eigenh. Brief mit U. Schloß Falkenberg bei Oppeln, 7. XI. 1827.
2 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An die Direktion des Hamburger Stadttheaters: "[...] Ihrem gefälligen Anerbieten zufolge, bin ich so frei, Sie um die Übersendung meines Stückes an irgend ein anderes Theater höflichst zu ersuchen. Gewä[h]ren Sie mir demnach die Bitte, das Manuskript lesen zu lassen, und dasselbe, nur im Falle, daß Sie es Ihrer Empfehlung wert halten, auf meine Kosten an eine Ihnen beliebige, bedeutende, Bü[h]ne zu schicken, ausgenommen Wien, Censurrücksichten wegen; Hannover, Berlin, Braunschweig und München, die das Manuscript bereits besitzen; oder im entgegengesetzten [Falle] es mir nach Breslau (Ritterpla[t]z, No. 1) zurückzustellen [...]". - Braun von Braunthal wurde 1837 Herausgeber des "Österreichischen Musenalmanachs", zerstritt sich dann jedoch mit Anastasius Grün und ging nach Dresden, wo er 1845 Archivar des Fürsten Colloredo-Mannsfeld wurde. Seit 1850 wieder in Wien, war er bis 1855 Bibliothekar der Polizeihofstelle und widmete sich dann ausschließlich seinem literarischen Schaffen. Neben Gedichten, Dramen und gesellschaftskritischen Romanen schrieb er u. a. das Textbuch zu Conradin Kreutzers "Nachtlager von Granada" (1844); er gilt als "einer der österreichischen Weggefährten des 'Jungen Deutschland'" (DBE). - Mit kleinem Ausriß durch Siegelbruch.
|
|
Braun von Braunthal, Johann Karl Rt., Schriftsteller (1802-1866).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. VII. 1854.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An Johann Baron von Paumann, Bibliothekar im Ministerium des Unterrichts: "Meine Stimmung, verehrter Freund, ist seit mehre[re]n Tagen eine so tief schmerzliche, daß ich Sie bitten muß, die Zusammenkunft noch zu verschieben. Poesie erfordert freien Kopf, ruhiges Gemüth, heitere Stimmung; ein Kunstwerk zu beurtheilen - ist eine geistige Gewissenssache. Übrigens, offen gestanden, wäre es, auch abgesehen von allem andren [m]omentan mir lieber, Ihre dramatische Dichtung selbst zu lesen; denn klar, ganz klar - wird mir ein fremdes Gedicht nur, sobald ich es selbst lese: und Ihnen ist gewiß um mein offenes Urtheil zu thun [...]". - Braun von Braunthal wurde 1837 Herausgeber des "Österreichischen Musenalmanachs", zerstritt sich dann jedoch mit Anastasius Grün und ging nach Dresden, wo er 1845 Archivar des Fürsten Colloredo-Mannsfeld wurde. Seit 1850 wieder in Wien, war er bis 1855 Bibliothekar der Polizeihofstelle und widmete sich dann ausschließlich seinem literarischen Schaffen. Neben Gedichten, Dramen und gesellschaftskritischen Romanen schrieb er u. a. das Textbuch zu Conradin Kreutzers "Nachtlager von Granada" (1844); er gilt als "einer der österreichischen Weggefährten des 'Jungen Deutschland'" (DBE). - Bl. 2 mit kl. Ausschnitt durch Siegelbruch (keine Textberührung).
|
|
Braun von Fernwald, Carl Rudolf Rt., Mediziner (1822-1891).
Eigenh. Brief mit U. Trient, 26. IV. 1855.
4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An seinen Verleger Braumüller: "Mit dem Inhalt Ihres Briefes vom 10. April l. J. bin ich theilweise einverstanden, indem ich mich mit dem Honorar von 30 fl C.M. per Druckbogen begnüge, und nicht viel über 25 Freiexemplare verlangen werde, aber die Bedingungen für eine wiederholte Auflage kann ich nicht eingehen [...]". - Braun von Fernwald wurde 1856 Professor an der Universität Wien und Leiter der Geburtshilflichen Klinik. Besondere Verdienste um die praktische Geburtshilfe erwarb er sich durch Entwicklung neuer Methoden und Instrumente; er trennte die Gynäkologie als eigenes Fach von der Chirurgie und war maßgeblich an der Einrichtung und am Ausbau der Heil- und Lehrstätte für Gynäkologie und Geburtshilfe beteiligt. 1857 erschien sein "Lehrbuch der Geburtshilfe".
|
|
Braun, Adolf, Journalist und sozialdemokratischer Politiker (1862-1929).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 12. IV. 1907.
2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Kondolenzschreiben an die Witwe des sozialdemokratischen Politikers Ignaz Auer, der eben im Alter von 61 Jahren verstorben war: "Wie sehr mich Ihres Nazi Tod erschüttert hat, kann ich Ihnen nicht schildern. Schon als junger Mann habe ich zu ihm aufgesehen und die Überzeugung von seiner Bedeutung als Parteiführer, Politiker und als Mensch ist von Jahr zu Jahr gestiegen [...]". - Im linken Rand gelocht (geringf. Textberührung).
|
|
Braun, Alexander, Botaniker und Naturphilosoph (1805-1877).
Eigenh. Notiz mit U. Berlin, 20. II. 1865.
5 Zeilen. Qu.-8vo. (210 x 98 mm). Notiz zum Übertritt des Herrn Neubauer von der Philosophischen in die Theologische Fakultät: "Hr. Neubauer hat mir heute seinen Austritt aus der philos. Facultät angezeigt um in die theologische überzugehen [...]". - Braun lehrte Botanik am Polytechnikum in Karlsruhe, wurde Professor für Botanik 1846 an der Universität in Freiburg, 1850 in Gießen und schließlich ab 1851 in Berlin. - Zwei kleine Einrisse. Spuren alter Faltung verso.
|
|
Braun, Christian Renatus, German jurist (1714-1782).
Autograph quotation signed. Königsberg, 5 Jan. 1737.
Oblong 8vo. 1 p. "Fide Deo. Dic sape preces. Peccare caveto. Sis humilis. Pacem dilige. Magna fuge. Multa audi. Dic pauca. Secreta taceto [...]". - Christian Braun later served as law professor in Koenigsberg; Immanuel Kant dedicated to him his "Denkvers V" ("Was giebt den Leitstern in der Rechte Dunkelheit, / Ist's Wissen, oder mehr des Herzens Redlichkeit? [...]"). - Slight worming in the lower margin.
|
|
Braun, Elise, Malerin.
Eigenh. Brief mit U. Wien, 19. XII. 1917.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. “Durch Ihre gütige Vermittlung habe ich nun 3 meiner Bilder, u. zw. das Aquarell und die 2 Zeichnungen Fischerstiege und Hof in der Magdalenenstraß[e] für 280 Kr. an die Direktion der städt. Sammlungen verkauft [...]”. - In altem Sammlungsumschlag.
|
|
Braun, Emil, Archäologe (1809-1856).
Eigenh. Lebenslauf mit Namenszug in der Eingangszeile. O. O., [um bzw. nach 1849].
1 S. Gr.-4to. Für den Brockhaus Verlag bestimmtes Manuskript zu seinem Lebenslauf: "Braun, Aug. Emil, geb. zu Gotha 19 April 1809 erhielt seine Schulbildung auf dem dortigen Gymnasium, welches sich damals eines gewissen Rufes erfreute. Noch vor seinem Abgange auf die Universität wurde ein nach seinem Plane in Gemeinschaft mit einem Freunde ausgefertigtes Lexicon Horatiorum als Index zu Königs Horaz publicirt. In Göttingen begann er i. J. 1829 seine Studien, die vorzugsweise auf Poesie, Kunst und Philosophie gerichtet waren. Er hörte ein ganzes Jahr lang O. Müllers sogenannte realistische Collegia. Da er sich aber überzeugte, daß dieser eminente Gelehrte in der Archäologie der Anschauung und in der Mythologie der philosophischen Begründung entbehrte, so entschloß er sich nach München zu gehn, wo er 2½ J. lang verweilte und Schelling's ganzen Lehrcursus durchmachte. In dem Hauses dieses seines unbegränzt und mit voller Hingebung verehrten Lehrers machte er auch Gerhard's Bekanntschaft und zwar in dem Augenblick, wo er im Begriff war, dies zu verlassen. Dieses Zusammentreffen entschied über seinen ganzen nachmaligen Lebensgang [...]". - Bei dem erwähnten Gerhard handelt es sich um den Archäologen Eduard Gerhard, von dem Braun 1833 als Amanuensis ans Berliner Museum berufen wurde und dem er im Herbst desselben Jahres nach Rom folgte, wo er am Istituto di Correspondenza Archeologica als Unterarchivar und Bibliothekar seine erste Stelle antrat, später Prosekretär und Redakteur von dessen Bulletino wurde, dann redigierender Sekretär und schließlich von 1840 an das Institut im wesentlichen leitete.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Wien, 18. X. 1962, Fol. 1 1/2 Seiten.
Bookseller reference : 46846
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Widmung mit U.
o.J. Wien, 8. I. 1958, 8°. 1 Seite.
Bookseller reference : 41485
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
"Die Lebensmitte". Eigenh. Brief mit U. O. O., 12. X. 1964.
1 S. 8vo. "Paul S. war längst über die Lebensmitte, | Als er sich - welch ein arger Schreck! - | Wider jedwede kosmische Sitte | Verliebte. (Alles war darüber weg). | Jedoch es stellte sich zum Glück heraus, | Daß die Erkorne im gefärbten Haar | (Sie sah wie eine Spitzmaus darin aus) | Um ein Jahr älter als er selber war". - Geschrieben, wie am unteren Blattrand vermerkt, "im Spital".
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
"Geist und Buchstabe. Un-Roman von RascharKlaus Abwatschbär (n-1te Fortsetzung)". Eigenh. Manuskript. O. O. u. D.
1 S. 4to. "Als ich heute bei meinem Freund Maxhans eintrat, fand ich ihn gerade damit beschäftigt, sich ein X für ein U vorzumachen. 'Mensch!'[,] rief ich ihm zu, 'bist du denn ganz verrückt geworden?' - 'AH', antwortete er gelassen, 'man sieht, daß du gar keine blasse ID vom Alphabeth [!] hast. G! Ich bitte dich! Und verschon mich mit deinen p. t. Belästigungen! Es gibt keinen Geist am ND! Nur Buchstaben! Nur Lettern! Nur - AuW!'[,] schrie er plötzlich, denn er hatte sich beim heftigen Arbeiten sein linkes O-Bein beschädigt [...]". - Mit kl. Einr. im rechten Rand (keine Textberührung).
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
"Raub der Proserpina. Nach Rembrandt". Eigenh. Gedichtmanuskript. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Unvollständig; es fehlt zumindest ein zweites Bl. Das Vergleichsmanuskript der Wiener Stadt- und Landesbibliothek zählt um ein Bl. mehr (im Format A4). - Incipit: "'Oh sieh -!' - 'Zur Seite spring!'", Explicit: "'Gleichviel! Zum Hügel hin und laß uns schauen!'".
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
2 eigenh. Gedichte mit U. O. O., 16. II. 1955.
1½ SS. 127:127 mm. "Kirchhof, Begräbnis, Geldsack, Tulpe, Frösche - - Der Geldsack starb und sein Begräbnis | War für die Frösche ein Erlebnis. | Sie hopsten auf dem Kirchhof auf und ab | Und jeder legte eine Tulpe auf das Grab. - - Glashaus, Muff, Affe und Mann - - Im Glashaus war es schrecklich heiß. | Ein Mann, der dring ging, geriet in Schweiß. | Dem großen Affen doch war es so kalt, | Mit den Pfoten im Muff rannt' er in den Wald". - In Bleistift.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Das innere Leben. Gedichte. Beiliegend ein eh. Gedicht mit U. Leipzig, Insel, 1926.
114, (2) SS. Originalleinenband mit Deckelprägung. 8vo. Erste Ausgabe. - Aus dem Nachlaß des Schriftstellers u. Germanisten Johann Gunert (1903-82). Das in Reinschrift verfaßte und signierte Gedicht "Akazienduft" (2 SS. auf 2 Bll. 8vo) mit kl. Abweichungen zur Druckfassung auf den SS. 70f. WG² 35.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. [Wien], 2. XI. 1962.
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely, bei dem er sich für Geburtstagswünsche bedankt: "So treu!"
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Palermo, 20. IX. 1935.
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely: "Herzlichen, besten Dank von Felix Braun".
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Wien, 3. XI. 1967.
1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse. An Josef Wesely, bei dem er sich für "über Jahrzehnte anhaltende" Grüsse bedankt.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 19. IV. 1917.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An den Schriftsteller Eugen Guglia, dem er mitteilt, daß das Buch, das dieser wünscht, noch nicht erschienen ist: "[...] leider kann ich Ihnen das Buch nicht senden, ich habe es nämlich selbst noch nicht, es ist noch gar nicht erschienen [...]. Aber ich hoffe, es läßt nicht mehr allzu lange auf sich warten [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Adreßzeile.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 27. IV. 1917.
2 SS. 8vo. An den Berufsoffizier und späteren Fabrikanten wie Übersetzer K. L. Ammer (d. i. Karl Klammer, 1879-1959): „Was die Angelegenheit meines Bildnisses betrifft, so wäre ich Herrn Oberst sehr verbunden, wenn jenes nach der Büste von Ambrosi, das im nächsten Heft des ‚Donauland‘ erscheinen soll, auch für den Prospekt verwendet werden könnte. Ich besitze im Augenblick keine gute Photographie von mir, aber [...] ich verhehle nicht daß ich eine Publikation eines photographischen Bildes von mir nur mit schlechtem Gewissen geschehen lassen würde [...] Ihrer freundlichen Einladung, an ‚Donauland‘ fleißig mitzuarbeiten, werde ich mit Freude nachkommen; ich danke herzlich auch für dieses Zeichen Ihres Interesses an meiner Arbeit [...]“. - Als Übersetzer zeichnete K. L. Ammer vor allem für Übersetzungen aus dem Französischen (Villon, Verlaine, Maeterlinck und Rimbaud) verantwortlich. - Mit Blei- bzw. Buntstiftvermerk des Empfängers auf der Recto-Seite, im rechten Blattrand gelocht (unbedeutender Buchstabenverlust).
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 7. IX. 1937.
1 S. Gr.-8vo. Wohl an Hans Nüchtern: "Ich wäre Ihnen dankbar, wenn ich wieder einmal im Radio etwas vorlesen dürfte, etwa etwa im "Feuilleton der Woche"; am liebsten wäre mir die Erzählung von der Magd vom Chiemsee", die ich einreiche, dazu die "Erinnerungen an Eleonora Duse" (als Eventualbeitrag). Ich bin bis Mitte November in Österreich [...]". - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar. - Mit Eingangsvermerken.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Briefkarte mit U. Wien, 25. XII. 1951.
1½ SS. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Dr. Norbert Nedwed in Wien: "Von Herzen erwidere ich Ihre lieben Wünsche für Sie, Ihre Frau Gemahlin, Ihre Kinder. Möge das Jahr ein gutes für Sie alle sein! Ich bin so froh, daß ich Ihnen begegnet bin. Sie haben meine Mutter gerettet [...]".
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Briefkarte mit U. Wien, 8. XI. 1966.
1½ SS. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Josef Wesely, bei dem er sich für Geburtstagswünsche bedankt: "[…] Daß Sie doch nie meinen Geburtstag vergessen, ist rührend. Und daß Sie mein 'Licht der Welt' gern haben, freut mich auch sehr. Haben Sie allen Dank für so viel Güte! Hoffentlich geht es Ihnen wohl in der schönen, geliebten Steiermark […]".
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Manuskriptfragment. O. O. u. D., [1907].
5 SS. auf 5 Bll. 8vo. Sehr frühes, wohl um 1907 entstandenes Fragment einer Besprechung von Baudelaires Briefen, die "als Schlußstein der deutschen Gesamtausgabe bei Bruns in Minden" soeben - d. i. 1907 - erschienen waren. Braun, der 1904 Germanistik und Kunstgeschichte zu studieren begonnen hatte, veröffentlichte seit 1905 erste literarische Arbeiten in der "Neuen Freien Presse", der "Österreichischen Rundschau", der "Neuen Rundschau". - "Dieses Lesen ist ein fortwährendes Hoffen. Wären in jedem, auch dem unbedeutendsten dieser Briefe nicht Funken des Geistes, der die 'Blumen des Bösen' zug, man wäre auf jeder Seite versucht, das Buch zu schließen, lieber zu den 'Blumen' oder einem jener unheimlichen Gedichte in Prosa zurückzukehren, die ein besserer Spiegel dieser Seele sind, mag er es auch mit einer dandyhaften Geste bestreiten [...]". - Jeweils am rechten oberen Blattrand mit arabischen Ziffern numeriert.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Postkarte mit U. Heppenheim, 3. IX. 1920.
2 SS. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Archivdirektor Eugen Antoine in Wien: "[…] ich rechne so fest damit, daß Du weißt, wie ich zur dir stehe, daß außer den Meinen und Eugenie Hirschefeld, Du, Ottmann und Susanna Schmida mir die liebsten Menschen in Wien sind. Ich bin hier und so sehr eingespannt und durch eine tägliche Pflichtkorrespondenz außerdem angestrengt, daß ich kaum ein wenig Raum für mich selber habe, zum Dichten überhaupt nicht kommen kann. Vieles hier ist schön und fördern, aber ebenso vieles mir […] schädlich - ich wills aber trotzdem noch bis etwa Mitte Oktober versuchen […]".
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 8. XI. 1961.
2 SS. 8vo. Eh. Adresse. Dankt Josef Wesely für die wiederholten Glückwünsche zum Geburtstag.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Widmung mit Datum und Namenszug in: Laterna Magica. Ausgewählte Erzählungen und Legenden. Graz u. a. O., Bergland, 1932.
325, (3) SS. Mit Portraitfrontispiz. Originalleinenband mit Deckelprägung. 8vo. Erste Ausgabe. - Titel mit kl. Knickspur. Am vorderen Vorsatz die eh., mit "Graz, 31. VIII. 1934" datierte Widmung an Hans Albert Kaiser "zur Erinnerung an meinen ersten Besuch bei ihm und seinen Büchern herzlich verehrt". WG² 38.
|
|
Braun, Felix, Schriftsteller (1885-1973).
Eigenh. Widmung mit Datum und Namenszug in: Laterna Magica. Ausgewählte Erzählungen und Legenden. Graz u. a. O., Bergland, 1932.
325, (3) SS. Mit Portraitfrontispiz. Originalleinenband mit Deckelprägung und Original-Umschlag. 8vo. Erste Ausgabe. - Am vorderen Vorsatz die eh., "Wien, Weihnachten 1966" datierte Widmung an den "Dichter und Freund Johann Gunert. Dieses frühe (schlecht geschriebene) Buch mit der dringenden Bitte, es nicht zu lesen, aber zu behalten zur Erinnerung an seinen Felix". WG² 38.
|
|
Braun, Felix, österr. Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Brief m. Unterschrift.
Wien, 25. XII. 1969. 3 S., 4°.
Bookseller reference : 42199
|
|
Braun, Felix, österr. Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Brief m. Unterschrift.
Wien, 17. XII. 1952. 3 S., 8°.
Bookseller reference : 42198
|
|
Braun, Felix, österr. Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Briefkarte m. Unterschrift.
Wien, 27. XII. 1955. 1 1/2 S., Qu.-Kl.-8°.
Bookseller reference : 51867
|
|
Braun, Felix, österr. Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Briefkarte m. Unterschrift.
Wien, 25. XII. 1959. 2 S., Qu.-Kl.-8°.
Bookseller reference : 42196
|
|
Braun, Felix, österr. Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Briefkarte m. Unterschrift.
Wien, 28. XII. 1960. 1 S., Qu.-Kl.-8°.
Bookseller reference : 42197
|
|
Braun, Felix, österr. Schriftsteller (1885-1973)
Eigenh. Postkarte m. Unterschrift.
Wien, 15. III. 1952. 1 S., Qu.-Kl.-8°.
Bookseller reference : 51868
|
|
Braun, Gustav, Gynäkologe (1829-1911).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 4. V. 1862.
2 SS. Gr.-4to. An den Verlag Braumüller in Honorarfragen. - Der aus Zistersdorf stammende Mediziner war Professor an der Josefsakademie und wurde nach deren Aufhebung Professer an der Wiener Universität, wo er - seit 1873 Vorstand der Hebammenklinik - sich große Verdienste um die Hebammenausbildung erwarb. - Etwas angestaubt und mit kleinen Randläsuren.
|
|
Braun, Gustav, Gynäkologe (1829-1911).
Visitenkarte mit eigenh. Widmung und U. Wien, 13. III. 1884.
1 S. Visitkartenformat. "Auf beiliegender Karte habe ich die zu gebende Unterschrift gezeichnet". - Der aus Zistersdorf stammende Mediziner war Professor an der Josefsakademie und wurde nach deren Aufhebung Professer an der Wiener Universität, wo er - seit 1873 Vorstand der Hebammenklinik - sich große Verdienste um die Hebammenausbildung erwarb.
|
|
Braun, Hans Maria, Schriftsteller und Regisseur (geb. 1910).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 27. VI. 1944.
1 S. 4to. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche: "Leider besitze ich im Augenblick nur noch ein paar Exemplare der ‘Kriegslieder' [...]". - Hanns Maria Braun, häufig unter dem Ps. Johann Gottlieb Dietrich publizierend, war Lektor im Heitz Verlag und Herausgeber der ‘Kulturpolitischen Rundschau', danach Schriftleiter beim ‘Völkischen Beobachter' und zuletzt Filmregisseur. Vgl. Kosch I, 911. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Oberkommandos der Wehrmacht (Befehlshaber des Ersatzheeres)".
|
|
Braun, Hans, Sänger (geb. 1917).
Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 12. IV. 1977.
1 S. 4to. An Dr. Leonhard Zach, den er zu einem Heurigenabend einlädt “aus Anlass des 60. Geburtstages des Betriebsratsobmannes des darstellenden künstlerischen Personals der Staatsoper [...]”. - Der stimmgewaltige Baß-Bariton nahm u. a. eine Serie von Bach-Kantaten mit Felix Prohaska auf und sang wiederholt die Matthäus-Passion unter Hans Knappertsbusch und Wilhelm Furtwängler. Gemeinsam mit Julius Patzak, Maria Stader und Elisabeth Schwarzkopf wurde er 1950 für die Lilli Lehmann-Medaille nominiert, im selben Jahr auch sang er bei den Salzburger Festspielen mit Maria Stader und Elisabeth Schwarzkopf in Mozart's Großer Messe unter Bernhard Paumgartner und im ‘Fidelio’ unter Wilhelm Furtwängler. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der “Gesangsolisten der Wiener Staatsoper”.
|
|
Braun, Heinrich, Politiker und Journalist (1854-1927).
Eigenh. Brief mit U. ("Dr. HBraun"). Berlin, 16. XII. 1926.
¾ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen unleserlichen Adressaten: "Mit bestem Dank übersende ich Ihnen einen Scheck über M. 103.50 [...]". - Heinrich Braun war unter dem Einfluß Victor Adlers Mitglied der Sozialdemokratischen Partei geworden und wurde Mitbegründer der sozialdemokratischen "Neuen Zeit" (1883), des "Archivs für soziale Gesetzgebung und Statistik" (1888) und des "Sozialpolitischen Centralblattes" (1892). "Zusammen mit seiner Frau Lily Braun war er seit 1905 Herausgeber der Wochenschrift 'Die neue Gesellschaft'. Die von ihr angestrebte innere Erneuerung der Sozialdemokratie blieb erfolglos; die Zeitschrift wurde 1907 eingestellt. Braun wurde als Revisionist in der Partei heftig angegriffen. Seit 1911 gab er in Fortführung des 'Archivs' die 'Annalen für soziale Politik und Gesetzgebung" heraus'" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; etwas fleckig, gebräunt und knittrig und mit einigen kleinen Papierdurchbrüchen; die Innenseiten mit von anderer Hand stammenden Rezepten in Bleistift.
|
|
|