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Karajan, Herbert von, Dirigent (1908-1989).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O., um 1970.
1 S. 4to. Mit einer Beilage (s. u.). Mit jeweils einer weiteren U. von Christian Ferras, Geza Anda, Dietrich Fischer-Dieskau und Gundula Janowitz. - Beiliegend eine S/W-Aufnahme, die Karajan beim Dirigat zeigt (224:178 mm).
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Karajan, Herbert von, Dirigent (1908-1989).
Albumblatt mit Originalphotographie und eigenh. U. [Berlin, 25. oder 26. X. 1969].
1 S. 4to. Mit montierter Photographie. Die Aufnahme von einer Signierstunde vor oder nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie am 25. oder 26. Oktober 1969.
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Karajan, Herbert von, Dirigent (1908-1989).
Konzertprogramm mit eigenh. U. [Berlin, 25. oder 26. X. 1969].
4 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Signiert vor oder nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie am 25. oder 26. Oktober 1969. - Beiliegend ein weiteres Exemplar des Programms (ohne U.).
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Karajan, Herbert von, Dirigent (1908-1989).
Portraitkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Im weißen unteren Rand stellenweise etwas fleckig.
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Karajan, Herbert von, Dirigent (1908-1989).
Portraitkarte mit eigenh. U. O. O., um 1970.
8vo. Portraitkarte der Deutschen Grammophon, die Karajans "Ring des Nibelungen" in den Jahren 1966 bis 1970 aufnahm und erstmals auf 19 LPs veröffentlichte.
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Karajan, Theodor Georg Ritter von, Historiker und Germanist (1810-1873).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 28. IV. 1868.
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gestern Abends erhielt ich die beiliegende Einladung. Es wird nichts übrig bleiben, als durch Circulandum oder noch besser durch lithographirte Briefe sämtliche Mitglieder von derselben in Kenntniß zu setzen [...]". - Ohne die erwähnte Einladung.
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Karajan, Theodor von, österr. Germanist, Historiker u. Politiker (1810-1873)
Eigenh. Brief m. Unterschrift.
Bibliothek [Wien], 25. XI. 1856. 1 S., 8°.
Bookseller reference : 44481
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Karakash Ion, Berthoud Jean-Rémy (photographies):
Aimantations.
A compte d'auteurs, 1998. In-4 broché à l'italienne, couverture imprimée en deux tons. Poèmes illustrés de photographies en noir et en couleurs.
Bookseller reference : 10235
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Karbach (Kohn), Friedrich, österr. Kapellmeister u. Komponist (1869?1942)
Eigenh. Brief m. Unterschrift.
Wien, 23. XII. 1909. 2 S. in eigenh. Kuvert, 8°.
Bookseller reference : 45644
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KARCH Fritz 1920 2001
Autograph Letter Signed / Photograph Signed
This German Luftwaffe fighter ace was the last group commander of the 2nd Jagdgeschwader II./JG2 and a Knight's Cross recipient downing 47 enemy aircraft many of them over the English Channel and in North Africa. ALS 1p 8�" X 11" Bayreuth Germany 1 August 1997. Addressed to Gerry D. Fridlund. Fine. On lined stock Karch pens an American admirer in black ballpoint entirely in German. He notes that many of his things were destroyed in a bombing attack just before the end of World War Two and he lost all of his photographs from 1944 and 1945 and therefore can't fulfill his request for an image from this period; he encloses a photograph from October 1943 showing him conversing with officers from his unit at their air base in Normandy. Boldly signed. The photograph is included being a modern high quality print 3�" X 5". On the blank lower margin Karch signs boldly. Also present is the original mailing envelope addressed in Karch's hand and signed by him again on the verso along with his home address. unknown
Bookseller reference : 37961
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Kardoff, Siegfried von, Politiker (1873-1945).
Ms. Sentenz mit eigenh. Korrekturen, eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin, o. D.
2 SS. auf 2 Bll. Folio (223:282 mm). Davon ein Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten. Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Das Bismarck'sche Reich ist vom Reichsgründer in seinen Grundfesten so fest aufgebaut worden, dass selbst die Revolution und der verlorene Krieg diese Fundamente nicht zu erschüttern vermocht haben. Die Weimarer Verfassung, die wir anerkennen, die wir verteidigen müssen, trotz aller Mängel, die ihr anhaften, ist nicht eine vollständige Neuschöpfung, sondern sie ist eine Fortentwicklung der Bismarck'schen Reichsverfassung [...] Geblieben ist uns allein die Möglichkeit, einen einheitlichen nationalen Willen in den Dienst unserer Aussenpolitik zu stellen. Die Bildung dieses einheitlichen nationalen Willens ist die grosse Aufgabe unserer inneren Politik [...] Alles im Leben will ein Zentrum haben, und hier heisst das Zentrum: vom Inneren des eigenen Staates aus strahlenförmig den gefestigten Staat in die anderen Staaten hineinzuführen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Siegfried von Kardoffs "Bemühungen um die Reichsreform und um die Sammlung der bürgerlichen politischen Mitte als Bollwerk gegen den Nationalsozialismus bildeten Schwerpunkte seiner politischen Arbeit" (NDB XI, 149f). - Mit Redaktionsvermerken in Bleistift, feinen Einschnitten im Formularteil und leichter Rostspur durch eine Büroklammer. Koslowsky 87.
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Kardorff, Katharina von, Fabrikantin und Politikerin (1879-1962).
Ms. Sentenz mit eigenh. Korrekturen, eh. U. und ms. ausgefülltem Formularteil. Berlin, o. D.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschlands Zukunft liegt zum mindesten zur Hälfte in den Händen der deutschen Frauen; denn nur derjenige Staat kann in allen seinen Gliedern gesunden, den die Mütter des Landes pflegen, den die Mütter des Landes weit mehr wie bisher als ihr zärtliches Eigentum betrachten. Liebe, Hingabe und Aufopferung bedeutet das Leben der Mütter, - sich auflösen in Frieden, in Ablehnung des Krieges, das ist unsere Berufung, das erfüllt unser Dasein [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Katharina von Kardorff führte neben ihrer geschäftlichen Tätigkeit, dem politischen und sozialen Engagement - sie galt als Beraterin des Reichkanzlers und Außenministers Gustav Stresemann - einen der bedeutendsten politischen Salons im Berlin zur Zeit der Weimarer Republik: "In ihrem Berliner Salon wie in ihrem Haus in Goslar verkehrten führende Industrielle und Politiker ebenso wie hohe Militärs" (NDB XI, 149). Koslowsky 196.
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Kardorff, Konrad von, German painter and etcher (1877-1945).
Autograph drawing signed. [Postmark: Breslau, 15 Nov. 1921].
Oblong 8vo (postcard). ½ page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "Gruß [...]". - With a pencil portrait sketch. - An impressionist painter working in Germany, Hungary, France and the Netherlands, Kardorff taught at the Breslau Academy from 1920. His oeuvre mainly comprises portraits, but he also created landscape paintings, flower still lifes and street views of Berlin. - Traces of one angular and one horizontal fold. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
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Karel APPEL - [Amsterdam 1921 - Zurich 2006] - peintre néerlandais (Cobra)
Lettre Autographe Signée du peintre Karel Appel à Georges Boudaille - Nice 1961 -
2 pages in8 -
Bookseller reference : GF27158
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Karg, Johann Frh. von, Feldmarschallleutnant.
2 eigenh. Briefe mit U. Miskolez, 1912.
Zusammen 5 SS. auf Doppelblättern. 8vo. “Ihr Herr Bruder theilte mir mit, daß sich Herr Stadtrath im Besitze einer großen Partezettel Sammlung befinden; als Genealoge und Familienforscher würde ich Sie sehr bitten nachsehen zu wollen, ob sich die Todesanzeigen zweier Ahnfrauen meiner Familie in Ihrer Sammlung vorfinden [...]”. - Im linken Rand gelocht (geringe Textberührung). - In altem Sammlungsumschlag.
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Karger, Karl, Maler und Illustrator (1848-1913).
Eigenh. Brief mit U. München, 26. IV. 1887.
2 SS. auf Doppelblatt. Mit eh. adr. Kuvert. An den Kunsthändler und Verleger Valentin Andreas Heck (1842-1905) mit der Mitteilung, daß "das Oberammergauerbild für das Hofburgtheater [...] unter den erschwerendsten Umständen" nun endlich doch photographiert werden konnte - "hätte ich Ihnen keine Zusage gemacht ich hätte das Bild kaum fotografiren [sic] lassen, - bei solchen Dimensionen [nämlich 7,83:3,29 Meter] ist's wirklich eine Riesenarbeit u nervenaufregend [...]".
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Karin MICHAELIS - [1872 - 1950] et Marcel PREVOST - [1862 - 1941]
Manuscrit autographe signé de Marcel Prévost pour la traduction française de : Un roman danois - L'âge dangereux - par Madame Karin Michaelis - Vers 1910 -
1911 Traduction française du roman : "The dangerous âge" - L'ouvrage est paru chez Lemerre en 1911 avec une introduction et dans la traduction de Marcel Prêvost - Manuscrit complet - 226 pages in4 - nombreuses râtures et corrections -
Bookseller reference : GF30842
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Karin, Anita, Sängerin.
Eigenh. Brief m. U. Beiliegend Umschlag. [Wien], o. D.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Umschlag. An Herrn Frank, Mitarbeiter der K. K. Hofoper: "Bitte wollen Sie das Gesuch sogleich der Direction übermitteln und mir […] die Zusage heute noch bringen, damit ich morgen abreisen kann […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Grand Hôtel" in Wien.
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Karine Berriot
LA MAISON DANS L'ARBRE
Envoi autographe de l'auteur en page de garde. Vol broché, format 20x14 cm, Intérieur frais et sans rousseurs. En bon état. 189pp Seuil 1977 Réf:136
Bookseller reference : CZC-6352
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Karine Berriot
LA MAISON DANS L'ARBRE
Envoi autographe de l'auteur en page de garde. Vol broché, format 20x14 cm, Intérieur frais et sans rousseurs. En bon état. 189pp Seuil 1977 Réf:136
Bookseller reference : CZC-6352
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KARL Andy 1914 89
Signature
Pitcher who debuted with the Boston Red Sox in 1943 also playing for the Philadelphia Phillies and Boston Braves before retiring in 1949. Bold signature in blue ballpoint heavy stock 5" X 3" card n.p. 1983 July 15. Fine. With original envelope. unknown
Bookseller reference : 24106
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KARL Andy 1914 89
Signature and Inscription
Pitcher who debuted with the Boston Red Sox in 1943 also playing for the Philadelphia Phillies and Boston Braves before retiring in 1949. Bold signature and "Jim: / Good luck with / your baseball autograph / collection" in blue ballpoint heavy stock 5" X 3" card n.p. n.y. Fine. unknown
Bookseller reference : 24112
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Karl Albrecht (Karl VII.), Kurfürst von Bayern, Kaiser des HRR (1697-1745).
Schreiben mit eigenh. U. Melk, 20. X. 1741.
2¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse (Faltbrief) und papierged. Siegel. An die Stände des Erzherzogtums Österreich ob der Enns zu Linz mit der Benachrichtigung von der vorübergehenden Ernennung seines Kämmerers und Vitztums Adam Graf von Taufkirchen als Vizestatthalter: "Gleichwie Wir entzwischen, und biß in unserem Ertz Herzogthumb Oesterreich ob der Ennß fieglich ein Landts-Hauptmann angestellt werden kan, unseren Geheimen Rath, Cammerern und vice Domb zu Burghausen Adam Grafen Tauffkirchen von Imb für unsern vice-Statthaltern gdgst ernennet, demselben auch anbefolchen haben, so bald immer möglich daselbst seinen Anstand zu nehmen, und diesem ihme gdgst Committirten Ambt gebührents vorzustehen; Also haben einsolches Euch zur Nachricht gdgst nit verhalten wollen, in der gänzlichen Zuversicht, ihr werdet euch deme, so erheischenter Nothdurfft nach von unsertwegen Er gebiethen oder verbiethen würdet, ganz nit entziehen, sondern viel mehrers auch Eürers Orths all Jenes, waß zu aufrechthaltung unserer Landsfürstl. hochen Gerechtsamen, Ehre und reputation gedeylich, dann zu administrirung der Iustiz, Handthabung guter Ordnung, und Policey, auch sonsten zu des Lands Wohlfart gereichig seyn mag, mit aller beflissenheit so getreuist und gehorsambst mit beförderen helffen [...]". - Der Vermerk "Denen lobl. Ständen in nägster Session vorzutragen den 12ten Xber 1741" gezeichnet "Johann Georg Probst mp. zu St. Florian, Johann Achaz W. Dellinger, Gottfriedt v. d. Aufsess, Georg Leo Freyh. von Hohenek mp, Joh. Geörg Gruebeck". Mit Einschnitten von fehlender Versiegelung. Beiliegend eine vollständige ms. Transkription.
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Karl Albrecht, Erzherzog von Österreich (1888-1951).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 21. X. 1907.
2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Maria Henriette von Österreich-Teschen (1883-1956), die Gattin des österreichischen Botschafters in Deutschland Gottfried zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1867-1932): "Dir und Gottfried danke ich aus ganzem Herzen für die lieben Glückwünsche, die mich sehr gerührt haben [...] Hier waren nur kleine Patrouillenunternehmungen, viel Geschrei und wenig Wolle, ansonsten herrscht die göttliche Monotonie und durch viel [V]erschlafen der kostbaren Zeit kann man sich am besten über das hiesige Dasein hinweg helfen [...]". - Erzherzog Karl Albrecht war im Herbst des Jahres zum Oberst befördert worden und sollte bis zum Ende des Krieges die 23. Brigade der Infanterie befehligen.
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Karl Alexander von Lothringen, Hochmeister des Deutschen Ordens, kaiserl. Feldmarschall, Gouverneur und Generalkapitän der Österr. Niederlande (1712-1780).
Dokument mit eigenh. U. Wien, 6. III. 1757.
1 S. Qu.-4to. Teilt einem Hauptmann kurz nach Ausbruch des Siebenjährigen Kriegs seine tiefste Zufriedenheit mit und bittet ihn, auch den Offizieren diese mitzuteilen: "Es hat mir bereits leztlich ihr Obrist Walter den Bericht erstattet, in was gutem Stand die Niederländische Artillerie zu Budweiss eingerückt seye. Wie ein solches der guten Obsorge beyzumessen kommet, so ihr Herr Hauptmann bey seinem Commando auf dem beschwärlichen Marche darüber getragen hat: So belobe anmit dessen hirbey bewerkthätigten Dienst-Eifer; Werde auch solchen in Zeit und Gelegenheit gelten zu machen ohnvergessen seyn; Sammentlichen Officiere so des guten Betrags-halber derselbe mir angeruhmet hat, kann Meine Zufriedenheit zu erkennen gegeben werden [...]".
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Karl Alexander von Lothringen, Hochmeister des Deutschen Ordens, kais. Feldmarschall, Gouverneur und Generalkapitän der Österr. Niederlande (1712-1780).
Schreiben mit zweifacher eigenh. U. Brüssel, 25. XI. 1768.
8 SS. auf gehefteten Faltbögen. Folio. Ausführliches Schreiben in Festungsbauangelegenheiten an Ferdinand Graf von Harrsch (1704-92), Direktor des Genie-Wesens und kommandierender General im Banat und in Böhmen, betreffend die Festungen Temesvar, Peterwardein, Essegg, Brod und Gradisca: "Euer Excellenz an Mich gestelte Berichte vom 20ten, 26ten und 28ten Octobris sind Mir dem 19ten dieses Monats Novembris mit der Ordinari-Post zu gleicher Zeit eingelanget, und sammentliche darinn angezogene Beylagen richtig angefunden worden [...] Nach welcher Meinung könnte folglich zu Temeßwar der Vorgraben, ohne einer neuerlichen Anschüttung, und ohne die Enveloppe in einen bedeckten retrenchirten Weeg, der noch eine weit stärkere Besatzung erheischen würde, zu verändern, bis auf andere Zeiten belaßen; beym neuen Bega-Canal ein Flutt-Bett, um dadurch das Waßer des äußern Grabens von Zeit zu Zeit zu erfrischen, und den Unrath abtreiben zu können, angelegt; und außer deme, die in den Haupt-Gräben vorhandene Figuren, wenn Sie der Defension absolute schädlich zu seyn erachtet werden solten, hinweggeraumet werden; auf gleiche Weiß könnte auch zu Peterwardein der Vorgraben noch dermalen in seinem Weesen verbleiben, und nur die beeden Horn-Werks-Flügl, wie es am thunlichsten scheinen wird, verbeßert werden. Ferner will Ich wegen Eßegg der Höf-Kriegs-Räthlichen Meinung, so auf die baldige Beendigung dieser Festung abzuzielen bemerket wird, gern beytreten [...]". Auf der letzten Seite ebenfalls unterzeichnetes Postscriptum: "Ich erinnere im übrigen [...] wie Ich bey gegenwärtigen Umständen mehr als jemals auf der Meinung bestehe, daß bey denen festungen keine beträchlichte Enderungen, welche mehrere Jahre, und größere Geld-Summen zur Bewürkung erforderten, oder einen Platz öfneten, [...] vorgenommen werden möchten [...]". - Skartierter Akt des Hofkriegsrats (1768-20-55). Aus einer deutschen Privatsammlung der 1920er Jahre; beiliegend zeitgenöss. Sammlungsumschlag. Erworben bei Salomon in Berlin, 1. 10. 1925. Wohlerhalten.
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Karl Anton von Hohenzollern, Erbprinz, später letzter regierender Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen (1811-1885).
Eigenh. Brief mit U. Jägerhof [?], 16. IX. 1845.
2 SS. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten betreffs des Besuchs der "Frau Großherzogin": "[...] Ich würde Sie mit dieser Geringfügigkeit nicht behelligen, wenn ich ähnliche Unannehmlichkeiten für die Frau Großherzogin, die uns die Ehre ihres Besuchs zugedacht hat, nicht befürchten müßte [...]". - Mit kleinen Randläsuren.
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Karl Anton von Hohenzollern, Erbprinz, später letzter regierender Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen (1811-1885).
Eigenh. Mitteilung mit U. O. O., 21. [Monat unleserlich abbreviert] 1859.
¾ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Alexander Graf von Schleinitz, den Minister des Auswärtigen: "Morgen Mittag 12 Uhr | Vertrag des Minist[ers] v. Patow in der Anleihe-Sache". - Mit kleinem Ausriss durch Siegelbruch (keine Textberührung).
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Karl Anton, Fürst von Hohenzollern (1811-1885).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 19. VIII. 1860.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Bezüglich seiner Postangelegenheiten: "Von der Oberpostdirection zu Berlin erhalte ich meine Briefschaften an bestimmte Orte nachgeschickt unter die Adresse Baron von Straßberg [...]".
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Karl August, Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1844-1894)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Schloß Ettersberg bei Weimar, 11. VII. 1872, 8°. 2 Seiten. Trauerrand.
Bookseller reference : 51731
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Karl August, Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828).
Schriftstück mit eigenh. U. Weimar, 4. XI. 1785.
1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel verso. Befehl zur Einsendung eines Gutachtens an die fürstliche Kammer in Weimar in einer Erbschaftssache. Die Schwester der nun verstorbenen Witwe eines Sekretärs Hillardt, Katharina Sophia Bundermann, bittet um Auszahlung eines einbehaltenen Steuerrückstands: "Unter was für Anführen bey Uns, Sophia Catharina Bundermannin, zu Steinach, in dem Meiningischen, um die Entsiegelung der, von ihrer verstorbenen Schwester, der Wittib des vormahligen Renth-Secretaire, Hillardt, zu Ilmenau, ihr hinterlaßenen, eines von besagtem ihren Ehemanne gewürckten Propre-Rests halber, aber versiegelten Effecten, demüthigst nachgesuchet, solches ergiebt sich aus der demnächst zu remittirenden Original-Anlage des mehrern. Um nun, nach der Beschaffenheit dieser Sache, eine Entschließung fassen zu können, begehren Wir andurch gnädigst, Ihre wollet Euch mit unterthänigst-gutachtlichem Bericht hierüber fürdersamst anhero vernehmen lassen [...]". - Mit Regest und Präsentationsvermerk.
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Karl Bernhard von Sachsen-Weimar-Eisenach, Militär (1792-1862).
Eigenh. adress. Faltkuvert mit U. Den Haag, 4. Jänner [1830er Jahre?]
Ca. 210 x 85 mm (gefaltet), verso Siegelrest. Ohne den Brief. Wahrscheinlich an Prinz Wilhelm von Oranje-Nassau: "Aan Zyne Koninklyke Hoogheit den Veld-Maarschalk, Opperbevelhebber van het mobiele leger te Tilburg", unten links unterschrieben; verso vom Empfänger bezeichnet. - Bernhard war der zweite Sohn des Herzogs Karl August, machte 1809 Napoleons Feldzug gegen Österreich mit und trat 1815 in holländische Dienste. Nach dem Krieg erhielt er ein Kommando in Gent. In der Revolution 1830-31 führte er Truppen gegen die Belgier und schlug sie bei Löwen. 1848-53 war er Oberbefehlshaber in Niederländisch-Indien.
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Karl Bernhard, Prinz und Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Militär, Reiseschriftsteller und Mathematiker (1792-1862).
Schriftstück mit eigenh. U. Hauptquartier Boxtel, 14. II. 1835.
Ca. 1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Wasserzeichen: Pro Patria. In niederländischer Sprache: Genehmigung außerordentlichen Auslandsurlaubs im Raum London für den Hauptmann Louis Herman Joseph Baron van Voorst tot Voorst en Schadewijk (1799-1867). - Mit Paraphe des Kommandanten der 2. Infanterie-Division. Etwas angestaubt, sonst sehr gut erhalten.
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Karl Ferdinand, Erzherzog von Österreich (1818-1874).
Eigenh. Brief mit U. Oldenburg, 23. V. 1839.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An Baron Strachwitz, dem er für dessen Brief dankt, sich nach dem werten Befinden erkundigt und dem er die Pläne für seine nächste Reise mitteilt. - Der Sohn von Erzherzog Karl und Henriette von Nassau-Weilburg befehligte eine Brigade in Italien und wurde anschließend als Truppendivisionär nach Prag gesandt, wo er den Aufstand von 1848 bekämpfte. Später wieder in Italien und seit 1859 Kommandierender General in Mähren und Schleisen, zog er sich nach dem Feldzug von 1866 aus der aktiven Laufbahn zurück und erlag 1874 einem Leberleiden. - Kartenbrief mit umlaufender Zierbordüre und halbovaler Verschlußklappe. - In altem Sammlungsumschlag.
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Karl Ferdinand, Erzherzog von Österreich (1818-1874).
Eigenh. Depesche ohne U. Bruck an der Leitha, 19. IX. 1857.
½ S. Folio. Mit rotem Lacksiegel. "An Zipser Haushofmeister Palais Augustiner Bastei in Wien": "Wir kommen Samstag nach Wien. Von 1½ an die Wagen am Bahnhof. Um 3 Uhr das Essen für 4 Personen". - Der Sohn von Erzherzog Karl und Henriette von Nassau-Weilburg befehligte eine Brigade in Italien und wurde anschließend als Truppendivisionär nach Prag gesandt, wo er den Aufstand von 1848 bekämpfte. Später wieder in Italien und seit 1859 Kommandierender General in Mähren und Schleisen, zog er sich nach dem Feldzug von 1866 aus der aktiven Laufbahn zurück und erlag 1874 einem Leberleiden. - Etwas angestaubt und mit kleinen Randläsuren.
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Karl Ferdinand, Erzherzog von Österreich (1818-1874).
Eigenh. Depesche ohne U. O. O. u. D.
½ S. Gr.-4to. Mit rotem Lacksiegel. "An Zipser Haushofmeister Palais Augustiner Bastei in Wien": "Die Wägen heute Samstag 6 Uhr am Bahnhof".
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Karl Ferdinand, Erzherzog von Österreich (1818-1874).
Schriftstück mit eigenh. U. Verona, 15. II. 1851.
½ S. auf Doppelblatt, halbbrüchig beschrieben. Folio. An den k. k. Generalquartiermeisterstab in Wien mit der Bitte um Rücksendung des fälschlich übersandten Führungszeugnisses eines Unteroffiziers: "Unterm 18. November [...] wurde die Conduitliste des Stabsfouriers Franz Theiner irrig vom Feldkriegs Comissariat des Corps dem k. k. löblichen Generalquartiermeisterstab übersendet, aus welchem Anlasse um deren gefällige Rücksendung ersucht wird [...]". - Mit Aktenvermerken in Tinte, Skartierungsvermerk in Rotstift, Empfängervermerk verso und einigen winzigen Randeinrissen.
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Karl Friedrich, Großherzog von Baden (1728-1811).
Brief mit eigenh. Ergebenheitsformel und U. Karlsruhe, 4. XI. 1793.
1 S. auf Doppelblatt. Folio. Wasserzeichen: "C. & I. Honig". Mit Freuden berichtet der stolze "Schwiegervater Europas" dem Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen (1739-1812), von der Eheschließung seiner Tochter Elisabeth Alexejewna (1779-1826) mit Kaiser Alexander I. Pawlowitsch Romanow (1777-1825) in St. Petersburg: "[...] Überzeugt das Euer Liebden an dieser für mich und mein Fürstliches Haus erfreulichen Ereignis geneigten Antheil zu nehmen geruhen werden, säume ich nicht Hochdieselben davon zu benachrichtigen [...]". - In den Rändern leicht staub- und braunfleckig und mit einigen winzigen Randeinrissen.
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Karl Friedrich, Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1783-1853).
Schriftstück mit eigenh. U. Weimar, 26. V. 1815.
1 S. Folio. Mit papiergedecktem Siegel. Ernennungsdekret für Friedrich Wilhelm Ernst von Schiller (1796-1841), des zweiten Sohns des Dichters Friedrich Schiller, zum Kammerassessor: "Nachdem Wir Friedrich Wilhelm Ernst von Schiller alhier, in Rücksicht auf dessen Uns angerühmte gute Eigenschaften und Kenntnisse, auch in der Hoffnung, daß er letztere durch fernere fleissige Betreibung seiner Studien annoch zu erweitern sich bestreben werde, zu seiner Ermunterung den Character als Cammer Assessor beyzulegen die gnädigste Entschließung gefaßt haben: als ist demselben zu seiner desfallsigen Legitimation gegenwärtiges Decret [...] ausgefertigt und zugestellt worden [...]". - Mit einigen kleinen Randeinrissen, Seidenbandrest und Regest. In den Rändern leicht gebräunt.
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Karl Heinrich, Graf von Schlitz genannt von Görtz, Militär und Politiker (1822 -1885).
Eigenh. Brief mit U. Schlitz, 21. III. 1876.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Für die gefällige Mitteilung vom 19. d., die Genehmigung zu genealogisch-historischen Forschungen über meine Familie im königlich Sächsischen Haupt Staats-Archiv betreffend, habe ich Ihnen um so mehr meinen verbindlichsten Dank zu sagen, als ich die Erweiterung derselben in erster Linie Ihrer gütigen Verwendung zu verdanken habe [...]". - Karl Gf. von Schlitz war großherzoglich hessischer Generalmajor à la suite und hessischer Gesandter in Berlin und Dresden. Später wurde er Präsident der hessischen Ersten Kammer.
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Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel (1713-1780).
Brief mit eigenh. U. Wolfenbüttel, 4. XII. 1740.
2 SS. auf Doppelblatt. Folio. An den (namentlich nicht genannten) Feldmarschall Burkhard Christoph von Münnich (1683-1767) mit Dank für dessen Verdienste um Russland und das Haus Braunschweig-Wolfenbüttel: "Ew. Excellenz haben dem Russischen Reiche durch dero tapfere Thaten bereits so viele große und ersprießliche Dienste erwiesen, daß solches in denen Jahr-Büchern denen spätesten Nachkommen zum unverwelklichen Ruhm wird angepriesen werden müssen; es hätte aber dieselbe die schon so hoch gebrachte Ehre auf keinen grösseren Gipfel bringen können, als durch die ruhmwürdige, kluge, standhafte und großmütige Aufführung, welche Eure Excellenz nach dem Ableben der letztverstorbenen Russischen Maj.t dadurch bezeiget, daß Sie der ungerechten Regierung eines herschsüchtigen Mannes ein Ende gemacht, und solche auf Ihro Kaiserl.e Hoheit, die Groß-Fürstin Anna, vermählte Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. nach der Ordnung Göttlicher und natürlicher Rechte bringen, mithin alle rechtschaffene Russische Patrioten und das ganze Reich von dem Joch, worunter dasselbe geseufzet, befreyen helfen [...]". - Der "herrschsüchtige Mann" bezeichnet Ernst Johann von Biron, einen Günstling der etwas mehr als einen Monat zuvor verstorbenen Kaiserin Anna, der zu den mächtigsten Männern im Reich zählte und von ihr als Vormund des designierten Thronfolgers Iwan VI., einem zum Zeitpunkt ihres Todes zwei Monate altem Säugling, eingesetzt worden war. "Mit dem Tod der Zarin Anna spaltete sich die einflussreiche Partei der Deutschen und Ausländer. Minister Ostermann ging auf Distanz zu Biron und Generalfeldmarschall Burkhard Christoph von Münnich wurde sein Feind. Mit Hilfe des Preobraschensker Leib-Garderegiment verhaftete ihn Münnich am 20. November 1740 im Namen der Mutter Iwans, Prinzessin Anna von Mecklenburg. Auch seine Familie wurde gefangen genommen. In Schlüsselburg wurde er vor ein außerordentliches Gericht gestellt, an dessen Spitze Münnich selbst stand. Er wurde wegen Hochverrat, Majestätsbeleidigung und Unterschlagung verurteilt. Er verlor alle Ämter und Würden, sein Vermögen wurde konfisziert und die ganze Familie lebenslang nach Pelym in Sibirien verbannt" (Wikipedia). Der Säugling selbst gehört zu den tragischsten Figuren auf dem Zarenthron: Im November des folgenden Jahres wurde er vom Thron gestürzt und von seinen Eltern lebenslang getrennt in Gefangenschaft gehalten. 1764 wurde er nach 23-jähriger Haft in Schlüsselburg bei Sankt Petersburg ermordet. Iwan VI. ist der einzige russische Kaiser, dessen Begräbnisort bis heute unbekannt ist. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand und einigen kleinen Randeinrissen.
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Karl II. von Innerösterreich, Erzherzog von Österreich und Statthalter der Steiermark (1540-1590).
Gedr. Mandat mit vier Beamtenunterschriften. Graz, 16. VII. 1580.
1 S. Qu.-Gr.-Folio (320:437 mm). Mit (ehemals papiergedecktem) Siegel. Betrifft die Getreideversorgung in Kärnten und Krain. - Mit den Unterschriften "Chr. Frhr. Räykhnitz, Stathalter Amtßverwalter (m.p.)", "Ber. Walcher D., Canzler (m.p.)", "Maximilian Khienburgk (m.p.)" und "C.a Sitenitsch (m.p.)". - Faltspuren.
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Karl III. Wilhelm, Markgraf von Baden-Durlach (1679-1738).
Brief mit eigenh. Ergebenheitsformel und U. Basel, 20. XII. 1734.
1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel verso. Wünsche zum Jahreswechsel an die verwitwete Herzogin Magdalena Augusta zu Sachsen-Gotha (1679-1740): "Die bevorstehende Zeitveränderung gibt Unß abermahlige Gelegenheit Euer Liebden von Unserer vollkommenen Ergebenheit die Versicherung zuerneuern [...]". - Das Gegenblatt mit kleinem Ausschnitt durch Brieföffnung. Ein kleines Wurmloch, mehrere winzige Papierdurchbrüche, auch entlang des Falzes, und leicht lädierte Ränder; leicht stock- und tintenfleckig.
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Karl III., Herzog von Parma (1823-1854).
Eigenh. Schriftstück (Fragment). O. O., 27. VII. 1832.
1½ SS. Qu.-schmal-8vo. Alt in Sammlungsumschlag montiert. Ferdinand Karl war ein Sohn des Herzog Karl II. Ludwig von Parma und seiner Gattin Prinzessin Maria Theresia, der Tochter von König Viktor Emanuel I. von Sardinien-Piemont und dessen Gattin Maria von Modena. Nachdem sein Vater zu seinen Gunsten abgedankt hatte, errichtete Karl III. "ein reaktionäres Willkürregime, das ihn derart verhasst machte, daß er im März 1854 in Parma auf offener Straße von einem Unbekannten erdolcht werden konnte" (Wikipedia).
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Karl III., König von Spanien (1716-1788).
Brief mit eigenh. U. ("Charles"). Paris, 15. XI. 1750.
1½ SS. auf 2 Bll. 4to. Mit Adresse und Siegel verso. In französischer Sprache an den König von Frankreich, Louis XV. (1710-74), zur Rückbeorderung des Marquis de l'Hopital von Karls Hof, mit dessen Diensten als Botschafter Karl sehr zufrieden war, und mit Dank für des Königs Zuwendungen an sie beide: "Je suis infiniment sensible à cette nouvelle marque de son amitié, et en même tems a celles, qu'elle a bien voulu donner au Marquis de l'Hôpital de sa satisfaction aux services qu'il lui a rendus dans tout le Cours de son ambassade dans la quelle il a parfaitement rempli les intentions de V. Maj.té en reservant de plus en plus les liens du sang et de l'amitié [...]". - Mit rotem Seidenbandrest des Briefverschlusses unter dem Siegel, Ausriss durch Brieföffnung (kein Textverlust) und Spuren alter Montage. Leicht stock- und braunfleckig.
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Karl IV., Herzog von Lothringen (1604-1675).
Eigenh. Brief mit U. Ort unleserlich, 5. X. 1674.
1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Siegel und eh. Adresse verso. An den Herzog von Amalfi, Enea Silvio Piccolomini (ca. 1640-89), zum aktuellen Kriegsgeschehen im Zuge der Auseinandersetzungen mit Ludwig XIV. Ein gewisser Magalotti ("maqualoty") habe auf einen Herzog eingeredet bezüglich des Angriffs auf Trier, welches nicht verteidigt werden könne. Karl IV. erwähnt den Verlust des Schlosses von Baccarat durch Monsieur de Quélen, obwohl es von nur 200 Männern angegriffen worden sei, die Erschöpfung der bayerischen Truppen, Luxemburg und Flandern. Karl IV. kündigt schließlich an, er werde die Meinung eines Monsieur de Beck einholen: "Je suis en haste [...] a V.e Excellence pour luy dire come maqualoty [...] sans doute a tendu le Duc [...] pour ataquer trèves laquelle ne se peut desfendre [...] Je souhaiterois quelen la peut mettre en estant que les uns et les autre, ne la puisse guarder M. de Quelen a laisser prendre le Chateau de Bacara qui n'est ete ataqué que de 200 hommes ont enseigne qu'il na pas grande foires [...]". - Die französische Expansionspolitik Ludwigs XIV. einerseits und diplomatische Fauxpas auf Karls Seite andererseits führten zur zeitweiligen Flucht Karls aus seinem Herzogtum; kurz vor seinem Tod konnte er jedoch zusammen mit weiteren Heerführern die Franzosen aus Kurtrier vertreiben. - Mit Ausschnitt durch Brieföffnung und Empfängervermerk; kleine parallele Einschnitten durch Briefverschluss teilweise eingerissen.
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Karl IX., König von Schweden (1550-1611).
Schriftstück mit eigenh. U. ("Carolus"). Norrköping, 8. III. 1604.
¼ S. Folio. Mit Adresse und Vermerk verso. In schwedischer Sprache. - Mit papierged. Siegelrest, winzigen Löchern entlang den Faltlinien und winziger Lochspur alter Heftung. Papierbedingt leicht gebräunt.
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Karl Josef, Erzherzog, Hoch- und Deutschmeister (1649-1664).
Schreiben mit eigenh. U. ("Carolus"). Wien, 3. II. 1663.
1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Mit papiergedecktem Siegel. Vollmacht für Graf Karl von Liechtenstein, Kanonikus in Passau und Olmütz, der im Falle der Wahl des 13-jährigen Karl Josefs zum Bischof von Olmütz nach dem Tode Leopold Wilhelms von Österreich (1614-62) dieses Amt an seiner Stelle ausfüllen soll. In lateinischer Sprache, nach Anführung aller Titel: "Cum nuper per obitum Ser[enissi]mi et Rev[erendissi]mi d[omi]ni, d[omi]ni, Leopoldi Guilielmi Archiducis Austriae, Episcopi Olomucensis, piae memoriae, dictus Episcopatus vacaverit, et dies Electionis seu Postulationis futurae, in decimam quintam, huius currentis Mensis Februarii indictus sit, Nobisque, aliunde spes fiat, Canonicos dictae Olomucensis Ecclesiae, per viam Electionis in Personam Nostram facile consensuros. Ideo Tibi hisce clementer mandamus, ut casu quo praefati Canonici dictae Ecclesiae, Nos in Episcopum Olomucensem elegerint, nomine Nostro Installationem ibidem suscipias, aut si vel ob valetudinem, vel aliundem impediaris, quo minus hunc Actum adimplere possis, alium quemcunque, Tibi acceptum & idoneum substituas, omniaque & singula agas vel agat, quae in similibus de Iure vel consuetudine fieri consueverunt. Super quibus Tibi gratiam Nostram Archiducalem confirmamus [...]". - Mit Notiz von alter Sammlerhand. Im Rand gebräunt, leicht fleckig und mit kl. Einrissen.
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Karl Ludwig von Österreich, Erzherzog (1833-1896).
Brief mit eigenh. U. O. O., 28. VI. 1844.
1 ¾ SS. 8vo. Im 11. Lebensjahr, über seine Fortschritte im Schwimmenlernen: "Es freut mich sehr, dass du schon so bald zurückkömmst, aber dir wird es sehr leid thun dich schon von deinen Schwestern trennen zu müssen. Ich danke dir sehr für dein hübsches Briefchen, welches ich neulich erhalten habe […]. Jetzt freut mich das Schwimmen viel mehr als sonst, weil ich früher immer noch im Streik war, und ich jetzt frei schwimme, jetzt ist auch das Wasser sehr angenehm. Adieu liebe Amie […]". - Auf Briefpapier mit blindgepr. Wappen im Briefkopf. Etwas Gebräunt und gefaltet.
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Karl Ludwig von Österreich, Erzherzog (1833-1896).
Eigenh. Brief mit U. Innsbruck, 22. VII. 1848.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Im 15. Lebensjahr, an seinen Italienisch-Lehrer Giovanni Battista Conte Bolza (1801-69), dem er von einer Reise nach Monaco berichtet: "A Hietzing sarà tutto tranquillo. Noi siamo stati tutti quatri colla Mamma a Tegernsee. Poi la noi siamo stati due giorni e pioveva molto. Poi Maxi e io siamo viaggiati col Barone Handel a Monaco. La noi siamo stati non tutto un giorno. Monaco m'ha piaciuto molto. La Bavaria questa gran statua è molto bella. Non è ancora finita. Noi siamo entrati nella Statua. Nella testa cinque persone sono seduti e nell (Zopf) possono esser due persone. Molto grande la statua! Noi abbiamo bell'tempo qui adesso. Noi facciamo anche molte promnate. Spero, che non dimenticherò l'Italiano, ma io parlo molto, per esercitarmi, con Legrenzi […]". Gezeichnet "Il suo fidele Carlo". - Gefaltet und etwas knittrig.
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