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Klitsch, Wilhelm, Schauspieler und Regisseur (1882-1941).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 6. XI. 1924.
1 S. 8vo. Empfiehlt einer namentlich nicht gennanten "Frau Doctor" seinen Kollegen Herrn Blum.
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Klitsch, Wilhelm, Schauspieler und Regisseur (1882-1941).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. [Frankfurt a. M.], 17. V. 1925.
1 S. Qu.-8vo. An Hans Nüchtern: "In Frankfurt war's herrlich schön. - Ich bin jetzt vom 18. bis 30. Mai in Wien; vielleicht läßt sich was unternehmen? [...]". - Wilhelm Klitsch war seit 1906 am Deutschen Volkstheater engagiert, wurde dort "als Interpret zahlreicher klassischer Hauptrollen (Karl Moor, Marquis Posa, Egmont, Wilhelm Tell u. a) bekannt und betätigte sich seit 1927 auch als Regisseur. 1932 wurde er Professor an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien; 1933 übernahm er die Leitung der neugegründeten Meisterschule für Redekunst" (DBE). Daneben trat Klitsch auch als Rezitator hervor und unternahm zahlreiche Gastspiel- und Vortragsreisen ins europäische Ausland. - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar.
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Klitsch, Wilhelm, Schauspieler und Regisseur (1882-1941).
Eigenh. Postkarte mit U. [Wien, 24. X. 1914].
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Major Karl Horlacher: "Gestatten Sie uns, Ihnen unsere wärmsten, herzinnigsten Glückwünsche zu der hohen Auszeichnung auszusprechen, die Sie sich mit echt deutschem Mut errungen haben [...]". - Wilhelm Klitsch war seit 1906 am Deutschen Volkstheater engagiert, wurde dort "als Interpret zahlreicher klassischer Hauptrollen (Karl Moor, Marquis Posa, Egmont, Wilhelm Tell u. a) bekannt und betätigte sich seit 1927 auch als Regisseur. 1932 wurde er Professor an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien; 1933 übernahm er die Leitung der neugegründeten Meisterschule für Redekunst" (DBE). Daneben trat Klitsch auch als Rezitator hervor und unternahm zahlreiche Gastspiel- und Vortragsreisen ins europäische Ausland. - Papierbedingt etwas gebräunt und gering fleckig.
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Kloepfer, Hans, Schriftsteller und Mediziner (1867-1944).
Eigenh. Portraitpostkarte mit U. Köflach, August 1937.
1 S. 8vo. Mit Dank "für die lieben Glückwünsche zum siebzigsten Geburtstag". - Halbfigürliche Aufnahme an einer Parkbank sitzend.
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Kloepfer, Hans, Schriftsteller und Mediziner (1867-1944).
Ms. Brief mit eigenh. U. Köflach, 19. VII. 1942.
¾ S. Gr.-4to. Mit ms. adr. Kuvert. An Robert Walter Kained mit Dank "für die Widmung Ihres Gedichtbandes [...] Sein Titel 'All und Menschenwerk umfasst sehr treffend den weitgespannten Bogen von erhabener kosmischer Lyrik bis zum menschlich belebten Naturbild. Der Reichtum derselben in seiner farbigen Innerlichkeit, ihr gepflegter Wortschatz und die wie spielende Leichtigkeit des Reims haben Ihnen kleine Kunstwerke geschenkt, die zu eindringender Aufnahme verpflichten. Dass Sie mit Vorliebe die Sonettenform wählen, erlauben Ihnen die genannten Vorzüge Ihres Talentes in überzeugender Weise. Mir selbst steht diese Form wegen der Fesseln Ihres Reimzwanges nicht allzunahe. Sie gestalten sie in sicherster Weise [...]". - Der Schriftsteller, der nach Erscheinen seines ersten Gedichtbandes ("Gedichte in steirischer Mundart", 1924) "als Lyriker und Erzähler [...] gleichermaßen Popularität genoß, stand seit seiner Studienzeit deutschnationalen Ideologien nahe und schloß sich später der NSDAP an. Bei der Volksabstimmung im April 1938 forderte er die Bauernschaft in der Presse und in Flugblättern dazu auf, für den 'Anschluß' Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland zu votieren" (DBE). 1939 wurde ihm der Mozart-Preis verliehen. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Kloepfer, Hans, österr. Dichter (1867-1944).
Eigenh. Albumblatt mit U. Köflach, 1937.
1 S. 8vo. Für die lieben Glückwünsche zum siebzigsten Geburtstage dankt herzlich Hans Kloepfer
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Kloepfer, Hans, österr. Dichter (1867-1944).
Eigenh. Albumblatt mit U. Köflach, 24. VII. 1940.
1 S. 8vo. Herzlichen Gruß von Ihrem alten Stammgast Hans Kloepfer
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Kloepfer, Hans, österr. Dichter (1867-1944).
Eigenh. Albumblatt mit U. Köflach, 5. V. 1934.
1 S. 8vo. Dem lieben Herbergsvater unserer Häuser Herrn Dr. Herbert Wiesler in freundschaftlicher Verehrung von seinem alten Stammgast Hans Kloepfer
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Kloepfer, Hans, österr. Schriftsteller (1867-1944)
2 masch. Briefe m. eigenh. Unterschrift.
Köflach, 1933. Zus. 2 S., 8° u. Gr.-8°.
Bookseller reference : 44583
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Kloepfer, Hans, österr. Schriftsteller (1867-1944)
?Glockenmärlein?. Orig.-Typoskriptdurchschlag m. einigen eigenh. Korrekturen.
Ohne Ort, o. J. (um 1917). 6 S. auf 6 Bll., 4°.
Bookseller reference : 44660
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Klopstein von Ennsbruck, Joseph Frh., Militär (1764-1824).
Eigenh. Brief mit U. Messina, 16. I. 1822.
3 SS. auf Doppelblatt. Folio. An Generalmajor Ludwig Gf Wallmoden (1764-1824): "Den 14ten d. [Monats] gegen Mittag legte im hiesigen Hafen ein Transportschiff von Palermo mit 139 sogenannten Servi di pena, wozu 12 Weiber und 9 Kinder gehören, an, welche gestern [...] in der Zitadelle [...] zu den übrigen daselbst Verhafteten untergebracht worden sind. Die Summe sämmtlicher in der Zitadelle von Messina unter[ge]brachten Sträflinge beträgt dermalen 511 Köpfe, welche in dem bedauerungswürdigsten Zustande sind, abgerissen, ein großer Theil zur Noth nur mit Lumpen bedeckt [...] Ich erlaube mir die Inseln Lipari, Pantaleria, Maredino und andere Inseln zur Unterbringung dieser Sträflinge vorzuschlagen, wodurch die Forts alle geräumt und zur Vertheidigung geeignet werden könnten [...]". - Klopstein von Ennsbruck war 1809 von Erzherzog Karl für die Verteidigung der Ennsbrücke gegen die Franzosen mit dem Ritterkreuz des Maria-Theresia-Ordens ausgezeichnet worden. Zu jener Zeit, aus der der vorliegende Brief datiert, war er Militärkommandant in Messina.
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Klopstock, Friedrich Gottlieb.
Der Messias. Dritte Auflage. Carlsruhe, Bureau der deutschen Classiker, 1822.
4 Bde. mit jeweils lithographiertem Titel. Marmorierte Halblederbände der Zeit mit Rückenschildchen und -vergoldung sowie dreiseitigem Rotschnitt. 8vo. Später Nachdruck aus der Nachfolgeoffzin Schmieders.
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Klose, Friedrich, Komponist und Musikpädagoge (1862-1943)
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Namenszug.
o.J. München, 4. V. 1916, 18,5 x 14,5 cm. Dazu eine Portraitpostkarte. Beides unter rotem Passepartout: 40 x 29,5 cm..
Bookseller reference : 55542
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KLOSSOWSKI (Pierre).
Le Souffleur ou le théâtre de société.
Paris Jean-Jacques Pauvert 1960 1 vol. broché in-8, broché, couverture illustrée en couleurs, 257 pp. Édition originale sans grand papier du dernier opus de la trilogie des "Lois de l'hospitalité", d'inspiration autobiographique. Exemplaire du service de presse avec un bel envoi de l'auteur à Nathalie Sarraute. Couverture un peu défraîchie.
Bookseller reference : 71181
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KLOSSOWSKI (Pierre).
Le Souffleur ou le théâtre de société.
Paris Jean-Jacques Pauvert 1960 1 vol. broché in-8, broché, couverture illustrée en couleurs, 257 pp. Édition originale sans grand papier du dernier opus de la trilogie des "Lois de l'hospitalité", d'inspiration autobiographique. Exemplaire du service de presse avec un bel envoi de l'auteur à Nathalie Sarraute. Couverture un peu défraîchie.
Bookseller reference : 71181
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KLOSSOWSKI Pierre
La vocation suspendue
Gallimard, Paris 1950, 12x19cm, broché.
Bookseller reference : 46727
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KLOSSOWSKI Pierre
Le souffleur ou le théâtre de société
Jean-Jacques Pauvert, Paris 1960, 12,5x19cm, broché.
Bookseller reference : 52822
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KLOSSOWSKI Pierre
Le souffleur ou le théâtre de société
Jean-Jacques Pauvert, Paris 1960, 12,5x19cm, broché.
Bookseller reference : 63612
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KLOSSOWSKI Pierre
Un si funeste désir
Gallimard, Paris 1963, 12x19cm, broché.
Bookseller reference : 59289
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KLOSSOWSKI Pierre
Un si funeste désir
Gallimard, Paris 1963, 12x19cm, broché.
Bookseller reference : 62802
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KLOSSOWSKI Pierre (BEJART Maurice)
Lettre autographe signée au chorégraphe Maurice Béjart
- Paris 4 mars 1991, 21x29,7cm, une feuille. - Handwritten letter signed by the writer Pierre Klossowski addressed to Maurice Béjart, dated 4 March 1991. 29 lines written in black ink on one leaf. Just like a poem, this beautiful and passionate letter was written in a long column of text. Klossowski congratulates the choreographer on his autobiography Mort subite published the same year and is amazed that Béjart's literary tastes are so similar to his own. In the letter, Pierre Klossowski highlights the affinities that link him to Béjart. He devotes a long passage to Mort subite, Béjart's last book about his famous father, the philosopher Gaston Berger: "La miraculeuse Anwesenheit [présence] d'un tel père suscitée par un tel fils ! A vous lire, je ressens cette célébration dans sa piété filiale toute de joyeuse certitude, à la cadence goethéenne du Roi des Aulnes [...]" "The miraculous Anwesenheit [presence] of such a father sparked off by such a son! To read you, I feel this celebration in his filial piety, all of joyful certainty, to the same rhythm as Goethe's The Erlking [...]" He brings up their shared passion for the poet Rainer Maria Rilke, before mentioning an old collaborative project: "Je n'oublie guère votre visite [...] ni votre idée d'un ballet autour d'un Baphomet invisible..." "I hardly forget your visit [...] nor your idea of a ballet based on Baphomet invisible...." Several years earlier, the Baphomet had already been the object of an abandoned theatre project with the Biennale de Venise. The letter finishes with an allusion to Klossowski's "travail pictural exclusif" "exclusive pictorial work": his huge production of drawings that kept him busy until the end of his life. A letter of admiration by Pierre Klossowski concerning Béjart's writing talent and his literary influences. Provenance: Maurice Béjart's personal archives. [FRENCH VERSION FOLLOWS] Lettre autographe signée de l'écrivain Pierre Klossowski au chorégraphe Maurice Béjart, datée du 4 mars 1991. 29 lignes rédigé au stylo noir sur un feuillet. Tel un poème, cette belle et enthousiaste missive fut rédigée en une longue colonne de texte. Klossowski félicite le chorégraphe pour son autobiographie Mort subite parue la même année et s'émerveille des goûts littéraires de Béjart si semblables aux siens. Pierre Klossowski souligne dans la lettre les affinités qui le lient à Béjart. Il consacre un long passage à Mort subite, le dernier ouvrage de Béjart sur son célèbre père, le philosophe Gaston Berger : "La miraculeuse Anwesenheit [présence] d'un tel père suscitée par un tel fils ! A vous lire, je ressens cette célébration dans sa piété filiale toute de joyeuse certitude, à la cadence goethéenne du Roi des Aulnes [...]". Il évoque leur passion commune pour le poète Rainer Maria Rilke, avant de mentionner un ancien projet de collaboration : "Je n'oublie guère votre visite [...] ni votre idée d'un ballet autour d'un Baphomet invisible...". Quelques années auparavant, le Baphomet avait déjà fait l'objet d'un projet théâtral avorté avec la Biennale de Venise. La lettre s'achève sur une allusion au "travail pictural exclusif" de Klossowski : son immense production de dessins qui l'occupe jusqu'à la fin de sa vie. Lettre admirative de Pierre Klossowski sur les talents d'écriture de Béjart et ses influences littéraires. Provenance : archives personnelles de Maurice Béjart.
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KLOSSOWSKI Pierre (BEJART Maurice)
Lettre autographe signée au chorégraphe Maurice Béjart
- Paris 5 août 1969, 21x27cm, trois feuilles. - Handwritten letter signed by the writer Pierre Klossowski addressed to Maurice Béjart, dated 5 August 1969. 58 lines written in black ink on three leaves. Interesting letter regarding choreographer Maurice Béjart's project to adapt Klossowski's Baphomet into a ballet. Klossowski had met Maurice Béjart through a mutual friend, the writer and film maker François Weyergans. The idea of a ballet based on Klossowski's book Le Baphomet was born out of this meeting. This medieval baroque tale, published four years earlier, recounted the mystical vicissitudes and the religious divides of the Templar. The writer, obsessed by the project, confided his doubts about such an undertaking, which seemed impossible to achieve due to the many pitfalls: "Plus je m'évertue à esquisser quelques ébauches de synopsis, et plus sûrement je m'égare [...] je n'arrive pas à sortir d'une visualisation théâtrale" "The more I strive to sketch out the draft of the synopsis, the more I lose my way [...] I am not able to escape a theatrical visualisation." There are fascinating passages questioning the relative permeability between the literary text and the ballet scene: "Il me semble maintenant que c'est non point le tableau mais la trame verbale - le mouvement de la parole et ses développements qui offriraient les éléments des figures que seul votre génie puisse réinventer à sa guise !" "It now seems to me that it is not the visual picture but the verbal thread - the movement of the words and their developments that would present the characteristics of the characters that only your expertise can reinvent as you please!" At the end of the letter he writes a list of the three scenes to adapt and shares an idea for a very original production: "(J'avais imaginé que l'on assisterait à l'animation de la statue de Ste Thérèse du Bernin - le page simulant la statue - donc jouant la moniale pour figurer le Baphomet - mais voilà encore du « théâtre »)" "(I had imagined that we would see the animation of the Ste Thérèse du Bernin statue - the page resembling the statue - therefore casting the nun to represent Baphomet - well, even more "theatre")". Despite Klossowski's efforts, the collaboration project with Béjart never happened. Nevertheless, the two artists remained close, and their correspondence, of which we still found examples dated 1991, testifies to their longstanding friendship. [FRENCH VERSION FOLLOWS] Lettre autographe signée de l'écrivain Pierre Klossowski adressée à Maurice Béjart, datée du 5 août 1969. 58 lignes rédigées au stylo noir sur trois feuilles. Intéressante lettre sur un projet d'adaptation en ballet du Baphomet de Klossowski par le chorégraphe Maurice Béjart. Klossowski avait rencontré Maurice Béjart par l'entremise d'un ami commun, l'écrivain et cinéaste François Weyergans. De cette rencontre était née l'idée d'un ballet autour du livre de Klossowski Le Baphomet. Ce conte médiéval baroque, publié quatre ans plus tôt, retraçait les vicissitudes mystiques et les déchirements religieux des Templiers. L'écrivain, obsédé par le projet, confie ses doutes sur une telle entreprise, qui semble irréalisable tant les écueils sont nombreux : "Plus je m'évertue à esquisser quelques ébauches de synopsis, et plus sûrement je m'égare [...] je n'arrive pas à sortir d'une visualisation théâtrale" . On trouve de fascinants passages interrogeant la relative perméabilité entre le texte littéraire et la scène de ballet : "Il me semble maintenant que c'est non point le tableau mais la trame verbale - le mouvement de la parole et ses développements qui offriraient les éléments des figures que seul votre génie puisse réinventer à sa guise !". Il dresse à la fin de la lettre une liste de trois scènes à adapter et lui fait part d'une idée de mise en scène très originale : "(J'avais imaginé que l'on assisterait à l'animation de la statue de Ste Thérèse du Bernin - le page simulant la statue - donc jouant la moniale pou
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KLOSSOWSKI Pierre (BEJART Maurice)
Lettre autographe signée au chorégraphe Maurice Béjart
Paris 4 mars 1991, 21x29,7cm, une feuille.
Bookseller reference : 65380
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KLOSSOWSKI Pierre (BEJART Maurice)
Lettre autographe signée au chorégraphe Maurice Béjart
Paris 5 août 1969, 21x27cm, trois feuilles.
Bookseller reference : 65382
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KLOSSOWSKI, Pierre
Le Baphomet
Paris Mercure de France 1965 In-8 Broché Ed. originale
Bookseller reference : 010305
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Klossowski, Pierre, French writer, translator and artist (1905-2001).
Autograph letter signed. Paris, 2 Feb. 1970.
1½ pp. 4to. To an unnamed addressee, on a manuscript that he had evaluated: "Alors que je n'en ai toujours pas fini avec la révision de ma laborieuse traduction de Heidegger - je me suis tout de même plongé dans votre mémoire. Vous avez fait là un travail considérable mais dont la méthode même me déconcerte. Je m'en expliquerai d'ici Vendredi et compte vous retourner le manuscrit ce jour-là avec quelques observations - observations d'un 'non-universitaire' - donc, en somme, incompétent [...]".
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Klotz, Otto, Astronom (1852-1923).
Eigenh. Brief mit U. Ottawa, 17. X. 1911.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An den Physiker und Seismologen Emil Wiechert über den möglichen Zusammenhang von Brandung u. Mikroseismen: "Ich bin im Besitz von B. Gutenbergs 'Dissertation' re 'Seismische Bodenunruhe'. Als Beispiel meiner bisherigen Interpretation der Mikros sende ich 2 Diag[ramme] & die 2 zugehörigen Weltkarten. Ihre Erklärung - Brandung - ist natürlich ein Schritt weiter, verursacht jedoch durch das 'Tief' mit steilen Gradienten und wirkend auf ein felsiges Ufer, das ja bei uns der Fall ist [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Department of the Interior / The Observatory". Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).
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Klotz, Petrus Karl, Theologe (1878-1967).
Gedr. Dankschreiben mit zwei eigenh. Zeilen und U. Kaltern, 24. IV. 1958.
1 S. Qu.-12mo. Mit eh. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Klotz war seit 1923 Abt von St. Peter in Salzburg. “Unter ihm erlebte das Kloster in einer gewissen Hinsicht eine richtige Blüte. Klotz versetzte gleichsam Ort und Konvent in einen ‘kulturellen Sturm’, was natürlich auch der Stadt Salzburg sehr zugute kam. In sehr schwerer Zeit damals für Österreich entstand mit Petrus Klotz in Salzburg ein wahrhaftiger kultureller Frühling” (BBKL XX, s. v.). 1926 führten seine Bemühungen um eine Katholische Universität zur Gründung des Studienkollegs der Benediktiner "Kolleg St. Benedikt", was in weiterer Folge zur Wiederbegründung der Universität Salzburg führen sollte und durch die Erhebung St. Peters zur Erzabtei 1927 gewürdigt wurde.
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Klotz, Reinhold, Philologe (1807-1870)
Eigenh. Manuskript.
o.J. Ohne Ort (Leipzig), ca. 1850, Gr.-8°. 3 1/4 Seiten. Doppelblatt.
Bookseller reference : 45048
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Klotz, Reinhold, Philologe (1807-1876?).
Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 23. V. 1833.
1 S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Buchhändler und Verleger betr. einer Büchersendung und eines Manuskripts: "Was das Honorar betrifft, so bin ich bereit Ihren Bedingungen beizutreten, wenn ich nach Ablieferung des Manuscripts über die [...] Zahlung frei disponiren kann [...]". - Klotz war Professor für Klassische Philologie in Leipzig und Verfasser mehrerer einschlägiger Studien sowie Mitherausgeber der "Neuen Jahrbücher für Philologie und Pädagogik". "Sein groß angelegtes lateinisches Handwörterbuch hat er leider nicht nach dem ursprünglichen Plane ausführen können" (ADB XVI, 232), da die Revolution 1848 und auch persönliche Gründe dessen Erscheinen zunehmend verzögerten, so daß es erst 1857 in erster Auflage erscheinen konnte. - Am unteren Rand der Recto-Seite von alter Hand beschriftet, mit Sammlerstempel "P.C." und geringf. Montagespuren recto.
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Kluck, Alexander von, Militär (1846-1934).
Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin-Grunewald, Juli 1928.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Deutschland wird eine Zukunft haben wenn es aus der Vergangenheit zu lernen vermag in Selbstzucht und Arbeit. Bismarcks ewige Mahnungen, von Carlyle und Ranke [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Koslowsky 49.
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Klucke, Walther Gottfried, deutscher Schriftsteller (1899-1951).
Eigenh. Postkarte mit U sowie eigenh. Brief mit U. Wattenscheid, 20.07.1943 und 17.09.1947.
Postkarte: 1 S. 8vo. Brief: 2 SS. 8vo. Mit eigenh. beschr. Kuvert. Klucke dankt Josef Wesely für seine liebenswürdigen Glückwünsche. Weiters bedauert er den Verlust von Weselys Briefmarkensammlung und offereriert, ihm die aktuellen Marken aus der Umgebung zukommen zu lassen.
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Klug, Auguste, Schauspielerin (geb. 1866).
4 eigenh. Briefe und 1 eh. Postkarte mit U. sowie 1 gedr. Visitkarte mit mehreren eh. Zeilen und 1 Kabinettphotographie. Wien, 1895 und 1896.
Zusammen 10 SS. Verschiedene Formate. Die Photographie im Format 16,4:11,2 cm. Mit 3 eh. adr. Kuverts. “Sie scheinen auf mich böse zu sein weil ich bei unserm letzten Zusammensein im Theater so ohne Dank und Gruß abgefahren bin [...]” (Br. v. 23. I. 1895). - Weiters dankt die Künstlerin für eine Einladung und dankt “tausendmal für die Auszeichnung”, bedauert aber “den bewußten Artikel nicht drucken lassen“ zu können. - Die am rechten und unteren Rand beschnittene Photographie aus dem Hause des k. u. k. Hofphotographen Charles Scolik zeigt die Schauspielerin in ganzfigürlicher Darstellung. - Auguste Klug trat am Theater an der Wien, am Carltheater und später am Theater in der Josefstadt auf. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Preßburg und Dresden war sie wieder am Theater in der Josefstadt zu sehen. Vgl. Eisenberg, Das geistige Wien, s. v. - In altem Sammlungsumschlag.
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Klug, Auguste, Schauspielerin (geb. 1866).
Portraitdruck mit eigenh. Widmung und U. Wien, März 1898.
½ S. Qu.-8vo. Einem namentlich nicht genannten Adressaten "zur freundlichen Erinnerung". Die Karte zeigt ein Brustbild der Schauspielerin im Profil. - Auguste Klug trat am Theater an der Wien, am Carltheater und später am Theater in der Josefstadt auf. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Preßburg und Dresden war sie wieder am Theater in der Josefstadt zu sehen. Vgl. Eisenberg, Das geistige Wien, s. v.
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Klug, Ignaz, katholischer Theologe und Romanautor (1877-1929).
Eigenh. Brief mit U. Passau, 2. X. 1919.
1 S. Gr.-4to. In Tintenstift. An die "Deutsche Jugend" in Darmstadt in Beantwortung von deren umseitig verfassten Schreiben mit der "Bitte um Unterstützung unseres Aufrufs": "Ew. Hochwohlgeboren erlaube ich mir ergebenst mitzutheilen, daß ich jede vaterländische Jugendbewegung mit hellster Freude begrüße - daß ich aber Ihren Aufruf zu unterzeichnen nicht in der Lage bin, solange Sie nicht auch die großen Katholischen Akademikerverbände in den Kreis Ihrer Bestrebungen einbeziehen. Gerade im Interesse eines gemeinsamen Wirkens der Konfessionen für das Vaterland, dem die deutsch-akademische Jugend auf den Schlachtfeldern des Weltkriegs Blut und Leben opferte, ohne nach 'Katholisch oder Protestantisch' zu fragen, möchte ich Ihnen den Grund angegeben haben, warum ich nicht unterzeichne [...]". - Mit kleinen Randläsuren.
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KLUGE, Constantin
Constantin Kluge [ Edition originale - Livre dédicacé par l'auteur ]
1 vol. in-4 oblong cartonnage éditeur illustré, s.n., Paris, 1987, 255 pp. Bel envoi de l'auteur (au célèbre dessinateur Jacques Faizant), par le peintre Constantin Kluge. Né à Riga en 1912, sa famille émigre dans la concession internationale de Shanghaï puis il rejoint Paris, où il étudie l'architecture à l'Ecole des Beaux-Arts à partir de 1937 mais il se tourne vite vers la peinture. Texte en anglais et en français. Bon état (cartonnage lég. frotté) pour cette remarquable autobiographie artistique peu commune. Français
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Klughardt, August, Komponist und Dirigent (1847-1902)
Porträtphotographie (Kabinettformat, L. Salomon, Dessau) mit eigenh. Widmung, Notenzeile und U. auf der Rückseite.
o.J. Dessau, 15. VI. 1894, 17 x 11 cm.
Bookseller reference : 43374
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KLUGMANN, N. et DUMESNIL DE GRAMONT
De Luther à Wagner. Essai de psychologie ethnique. Préface de J.-L. Breton, ancien ministre, membre de l'Institut.
1931 Paris, J. Vrin, 1931; 2 volumes in-8°, couverture crème imprimée en noir; 228pp.; 223pp. Tome I. Introduction-Luther. Durer et Holbein. Leibniz. Frédéric. II. Kant. Fichte. Hegel. Klopstock. Le Romantisme. L'Illuminisme. Beethoven. / Tome II. Goethe. Schiller. Schopenhauer. Bismarck. Mommsen. Wagner. Conclusion.
Bookseller reference : 7879
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Klun, Vincenz, Historiker und Geograph (1823-1875).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 19. XI. 1862.
1 S. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: “Von Ihrer Freundlichkeit Gebrauch machend übersende ich Ihnen Capitel I+II meiner Arbeit über Ritter u. Humboldt zur Durchsicht und ersuche Sie, auf einem Blatt Papier größere Bemerkungen, die kleineren hingegen oder stylistische Änderungen in margine mit Blei zu bezeichnen [...]”. - Die erwähnte Arbeit - ‘Ritter und Humboldt, die Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde’ erschien in nicht selbständiger Form. - Der verdiente Historiker und Geograph war seit diesem Jahr Dozent für Geographie an der Universität Wien. Mitte bis Ende der 60er Jahre gab er die Wochenschrift ‘Der Volkswirt’ heraus, daneben war er einer der Begründer der Schriftstellervereinigung ‘Concordia’ und des ersten österreichischen Beamtenvereins sowie 1874 Präsident des Grillparzervereins. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.
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Kléber, Jean-Baptiste, French general during the French Revolutionary Wars (1753-1800).
Autograph memorandum signed ("Kleber"). N. p., 16 June 1793.
Oblong large 8vo. 1 p. "Le Commandant du fort St. Charles est prévenu que dès aujourd'hui la moitié du 32me Régiment d'Infanterie et deux Compagnies de Grenadiers iront se loger dans les Barraques de ce fort, qu'occupait le 1er Régiment de Grenadiers [...]". - Strongly browned and soiled, and with strong damage to edges.
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Kléber, Jean-Baptiste, General (1753-1800).
Eigenh. Brief m. U. Kairo, 6. Vendemaire 8 [28. IX. 1799].
1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegelresten. An Generaladjutant Pierre François Xavier Boyer (1772-1851) mit Lob für die bisherigen Leistungen und dem Befehl, den aufständischen Emir von Ägypten Murad Bey Muhammad (1750-1801) weiter zu verfolgen: "J'ai recu vos differentes lettres, mon cher général, J'ai été très satisfait de leur contenu. tachéz d'atraper [!] ce mourad bey afin que nous puissons jouir une fois paisiblement de la haute Egipte. [...] des que vous serèz deretour vous pourrés vous occuper del établissement que vous a ordonné le général desaix. Je ferai mettre pour cela des forces a votre disposition." Kléber schließt den Brief mit der Versicherung, dass er Strafmaßnahmen gegen "aufständische Dörfer" gutheißt. Zwar sei deren Notwendigkeit bedauerlich, doch werde das "schreckliche Beispiel" Wirkung zeigen. - Spannender Brief aus der Zeit unmittelbar nach Napoleon Bonapartes Abreise aus Ägypten und Übergabe des Oberfehls an Kléber am 23. August 1799. In der zweiten Schlacht von Abukir am 25. Juli 1799 hatte Napoleon noch einen bedeutenden Sieg gegen die von den Engländern unterstützten Osmanen errungen. Dennoch war die Lage der "Armée d'Orient" dramatisch. Die französischen Truppen waren durch die verlustreiche Syrienexpedition stark geschwächt, aufgrund der britischen Vorherrschaft im Mittelmeer von Nachschub abgeschnitten, finanziell unterversorgt und durch die von vielen als Desertation erachteten Abreise Napoleons demoralisiert. In Oberägypten führten die Mamluken unter Murad Bey einen Guerillakampf gegen die Truppen des im Brief erwähnten Generals Louis Charles Antoine Desaix (1768-1800), der bis zu Beys Kapitulation im Oktober 1799 andauerte. Im Zuge dieser Kampagne entdeckten Desaix Truppen die Tempelanlagen von Dendera, Theben, Edfu und Philae. Anfang 1800 konnten die Franzosen unter Kléber bedeutende Siege gegen die Osmanen erringen und ihre Lage in Ägypten noch einmal stabilisieren. Jean-Baptiste Kléber wurde am 14. Juni 1800 in Kairo von einem Attentäter ermordet; im August 1801 unterzeichnete sein Nachfolger General Abdullah Jacques-François Manou die von den Briten diktierte "Kapitulation von Alexandria" und beendete den Ägyptenfeldzug. - Braunfleckig.
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Kléber, Jean-Baptiste, napoleonischer General (1759-1800).
Eigenh. Brief mit U. Hadamar , 21. Prairial IV [9. VI. 1796].
1 S. auf Doppelblatt. Fol. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Lacksiegel. An die Regenten der Grafschaft Sayn-Hachenburg, in scharfer Reaktion auf verhinderte Requisitionen für die von General Kléber kommandierte Division der Armée de Sambre-et-Meuse. Kléber betont, dass er Undiszipliniertheit und Schikanen seitens der Soldaten zu unterbinden gewillt ist, die Requisitionen aber seinen Intentionen entsprächen und die Verpflegung der Armee von den eroberten Gebieten eingefordert werden müsse. Genauso wie Soldaten diszipliniert würden, seien auch unwillige Einwohner mit größter Härte zu bestrafen. Kléber droht im Falle neuerlicher Verzögerungen ein schreckliches Exempel an den Verantwortlichen statuieren zu lassen, so sehr ihm dies auch widerstrebe. Sollte es so weit kommen, hätten sich die Empfänger die Katastrophe selbst zuzuschreiben: "j'aurai recours, je vous en préviens, aux moyens les plus rigoureux qui soient en mon pouvoir; ils me répugnent, mais j'aurai été contraint par la mauvaise Volonté de ceux que j'aurois préferé traiter avec plus de douceur, et Vous aurez a Vous reprocher les Désastres qu'entraineront les mesures Vous m'aurez forcé de prendre [...]". - Spannender Brief aus der ersten Phase der französischen Offensive von 1796 im Rahmen des Ersten Koalitionskrieges (1792-97). Kléber hatte am 31. Mai Befehl erhalten, den Rhein mit zwei Divisionen zu überqueren, und konnte in den folgenden Tagen kleinere Städte wie Hachenburg und Hadamar erobern. Trotz dieser Erfolge war die Versorgungslage der Armee besorgniserregend. Der offensichtliche Widerstand der Bevölkerung und die unverholene Drohung Klébers sind den harten Requisitionsmaßnahmen und Strafmaßnahmen geschuldet, die General Jean-Baptiste Jourdan seinen Generälen auftrug. Sein Befehl lautete, überall starke Kriegssteuern zu erheben und auf Kosten des Landes zu leben, dabei jedoch streng auf die Disziplin der Soldaten zu achten und jene Einwohner zu schützen, die ihre Kriegssteuern richtig zahlten. Städte und Dörfer, die sich widersetzten und die Waffen ergriffen, sollten verbrannt werden. Wenige Wochen nach der Rheinüberquerung musste sich Kléber vor den vorrückenden österreichischen Einheiten nach Düsseldorf zurückziehen. Im September brach die Offensive der Sambre- und Maas-Armee endgültig zusammen, und sämtliche Divisionen wurden ins linksrheinische Gebiet zurückgezogen. - Mit Sammlervermerk in Blei (recto) und kleineren Randläsuren.
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Klöden, Karl Friedrich von, Naturwissenschaftler und Schriftsteller (1786-1856).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 18. IV. 1853.
1 S. 8vo. Bittet den Adressaten, ihm einen Besuch abstatten zu wollen. - 1814 begann Klöden ein Studium der Naturwissenschaften und der Theologie an der Univ. Berlin. Er wurde 1817 zum Direktor des neugegründeten Lehrerseminars in Potsdam berufen und übernahm 1827 die Leitung der ebenfalls neuen Gewerbeschule in Berlin. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit veröffentlichte er naturwissenschaftliche Beiträge, in erster Linie zur Mineralogie.
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Klöpfer, Viktor, Sänger (1869-1904).
Eigenh. Brief mit U. München, 3. V. 1902.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Soeben musste ich die unliebsame Entdeckung machen, daß Ihre geschätzten Zeilen vom 28. X. p. a. unbeantwortet geblieben sind, weil der Brief in eine falsche Mappe geraten war. Ich komme nun heute Ihrem werten Wunsche durch Rücksendung meiner unterschriebenen Fotografie nach und bitte wegen der argen Verzögerung höflichst um Entschuldigung […]".
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Klüber, Johann Ludwig, Jurist und Publizist (1762-1837).
Eigenh. Schriftstück. O. O. u. J.
7 Zeilen. Quer-8vo. Gibt jene Bände der "Europäischen Annalen" an, die sich in seinem Besitz befinden, ebenso jene, die ihm fehlen sowie die als Doubletten vorhandenen: "Ich besitze die Europäischen Annalen von ihrem Anfang, Januar 1797, bis zu Ende des Js 1828 oder bis zum XXVII. Band; indessen fehlen mir [...] Dagegen sind doppelt vohranden [...]". - Klüber wurde 1807 der erste Professor der Rechte an der Universität Heidelberg und übernahm außerdem die Aufsicht der Mannheimer Sternwarte. Während des Wiener Kongresses hielt er sich in Wien auf und veröffentliche im Anschluss die "Akten des Wiener Kongresses" in acht Bänden. Im Jahr 1817 trat er eine Stelle als preußischer Geheimer Legationsrat unter Staatskanzler Karl August von Hardenberg an.
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Klügel, Georg Simon, Mathematiker und Physiker (1739-1812).
Eigenh. Brief mit U. Halle, 23. IX. 1805.
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie erlaubten mir [...], daß ich Sie mit der Vertheilung eines Büchercatalogs beschweren dürfte. Sie werden nun [...] einige Exemplare erhalten. [So]llten Sie mehr bedürfen, so bitte ich [...] mir [dies] mit zwei Worten anzuzeigen. Der verstorbene Besitzer war mein Schwiegersohn. Ich wünsche also der Sammlung viele Liebhaber, und bitte dazu gütigst beyzutragen [...]". - Nachdem Klügel 1763 mit einer Arbeit über die Parallellinien promoviert hatte, verfasste er von 1765 bis 1767 die gelehrten Artikel des "Hannover Intelligenzblattes" und erlangte 1767 eine Professur für Mathematik an der Universität Helmstedt, an der er zehn Jahre tätig war. Später wurde er nach Halle berufen, wo er 1788 auch das Direktorat der Sternwarte übernahm und dort bis an sein Lebensende verblieb. - Geringer Textverlust durch ein verklebtes Siegel und kleine Fehlstellen an den Rändern.
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Klünner, Lothar, Schriftsteller und Übersetzer (1922-2012).
Eigenh. Gedichtmanuskript "Das Schöne vertretbar, heute?" und eh. Brief mit U. Berlin, 10. XI. 1970.
(1+½ =) 1½ SS. auf 2 Bll. Mit eh. adr. Kuvert. "Rückständige Frage! Wir sind längst zum Schönen verpflichtet. Wir setzen Aufruhr gegen Unterdrückung, Gewalt gegen Gewalt, notwendigerweise. Und wir rechtfertigen und überbieten zugleich die Gewalt durch die leidenschaftliche Steigerung unserer Sensibilität. Sonst sehe ich keine Chance für den mißhandelten Planeten [...]". Das Begleitschreiben an den Mediziner und Autographensammler Joachim Ruf in Esslingen zu der übersendeten Autographenspende: "Selten schreibe ich mit der Hand etwas Leserliches. Aber hier fand ich etwas von dem Abfall, den Sie suchen [...]". - Das Gedicht wurde später veröffentlicht in "Windbrüche. Gedichte" (Berlin, Friedrich Nolte, 1976, 59).
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KM. French K. M.
Made in India
Madras: Christian Literature Society 1929. A compact book of verse bumps to spine ends overall shelfwear.Inscribed by the author Kate French in 1931 along with a brief verse handwritten by French. Signed by Author. Cloth. Very Good/No Jacket. Christian Literature Society Hardcover
Bookseller reference : 000590
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Kmentt, Waldemar, Sänger (geb. 1929).
Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 6. II. 1960.
¾ S. Gr.-4to. An den namentlich nicht genannten Richard Dolberg (1888-1972) vom "Österreich-Institut": "[...] So gerne ich bei Ihrer Veranstaltung im Auditorium maximum der Universität am 30. März 60 mitgewirkt hätte, kann ich Ihnen doch leider keine Zusage geben, da ich um diese Zeit nicht in Wien bin [...]". - Der aus Wien gebürtige Tenor war mehr als drei Jahrzehnte lang Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und sang zudem auch an anderen großen Opernhäusern. Sein Repertoire umfaßt mehr als 80 Opern- und Operettenrollen; von 1978 bis 1995 leitete Kmentt das Opernstudio am Konservatorium der Stadt Wien. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Knaack, Wilhelm, Schauspieler (1829-1894).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. I. 1879.
½ S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen Herrn Schramm: "Saß heute früh in der Wanne, konnte nicht vorlaufen; habe keine Zeit mehr Buch zu packen und zu expedieren, muß fort. Adieu! […]". - Ehe Knaack 1857 von Nestroy ans Wiener Carltheater geholt wurde, führten ihn Engagements u. a. nach Stralsund, Greifswald, Lübeck, Danzig, an das Berliner Friedrich-Wilhelmstädter-Theater sowie nach Prag. "Zusammen mit Karl Blasel und Joseph Matras bildete Knaack ein vom Wiener Publikum bejubeltes Komikertrio, welches sowohl in Volksstücken wie auch Operetten erfolgreich auftrat" (DBE). Seit 1860 jährlich in Budapest gastierend, führte ihn eine Tournee 1882 auch in die USA. Vgl. ÖBL III, 428f. - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. Etwas fleckig.
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